Junge Richterinnen, Diskussionsstile und Zickereien

Über den Lawblog gefunden:

Bei Richterinnen soll der „Zickenanteil“ größer sein:

Rechtsanwalt Siebers schildert einen Einzelfall.

Der „Enforcer„, ein Rechtsanwalt, wird etwas umfassender und sagt, dass eine junge Richterin das Schlimmste sei, was einem passieren kann:

Junge Richterinnen scheinen sich dann oft persönlich beleidigt zu fühlen. Gleichzeitig erlebe ich sie oft überfordert von den Anforderungen an eine geordnete Verhandlungsführung – was gleichfalls mit Rechthaberei kompensiert wird. Bei Richtern habe ich das noch nicht erlebt.

Für Rechtsanwalt Nebgen ist die Einstellungspolitik nach Noten schuld:

Das bevorteilt überambitionierte Mädchen, die in der Schule gerne Klassensprecherin waren, im Studium auf Nebengebiete wie Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie oder Kriminologie vollständig verzichtet haben, ab dem vierten Semester zwölf Stunden täglich für das Examen gelernt haben und danach mit ihrer Promotion über irgendein sehr spezielles zivilrechtliches Thema ins Richteramt gehievt werden, weil sie jung, weiblich und promoviert sind. Einmal im Amt, müssen sie dann auf einmal Strafrecht machen, obwohl sie das auf der Uni schon immer doof fanden, wegen der ekligen Sachverhalte.

Ich denke, dass ein Grund auch daran liegt, dass Frauen viel weniger als Männer Diskussion und Konfrontation gewohnt sind. Männer diskutieren im Freundeskreis nach meiner Erfahrung häufiger über Sachthemen und die Diskussion an sich ist dabei oft das was Spaß  macht. Bei Frauen habe ich häufiger das Gefühl, dass sie ein Ergebnis wollen und dann den Frieden wieder herstellen und das bei einer Diskussion häufiger als bei Männern Gefühle eine Rolle spielen.

Männer sehen eine Argumentation eher als Diskussion um die Sache und daher nicht so persönlich, Frauen sehen die Diskussion eher als Kritik an ihnen und daher sehr persönlich, was zu einer „zickigeren“ Reaktion führt.

Ich vermute mal, dass die Steigerung einer sehr hübsche Richterin dieses Typs ist, da diese wahrscheinlich noch eher gewohnt ist, dass alle sie auf ein Podest stellen und nett zu ihr sind und sie ebenfalls gewohnt ist Leute abzuweisen.

Diese Sozialisation lässt sie wesentlich weniger Erfahrung mit Konfrontation und Diskussion haben als Männer – eine Feministin würde wohl sagen, dass das Justizsystem immer noch auf die männliche Art ausgerichtet ist Streitigkeiten zu schlichten (wie aber ein funktionierendes weibliches System aussieht wird nicht weiter behandelt).

Dies alles könnte die Beobachtungen der Rechtsanwälte bestätigen.

Was Frauen antörnt I

Gerade in dem Blog Fragmente gefunden:

Es ist nichts besonderes an ihm, nichts anders als bei den anderen jungen Männern, die die Wohnung besichtigt haben. Schwarzhaarig, schlacksig, dunkle Schatten unter den Augen. Ich begrüße ihn, sage meinen vollen Namen, und strecke ihm die Hand hin. Er nimmt sie in seine, und drückt sie sehr fest. Nicht zu fest, aber deutlich fest, und irgendwie allumfassend, und ich will sofort mit ihm schlafen. Als hätte man ein Streichholz an einen Gasherd gehalten, ein leises *flumm*, und ich stehe in Flammen.

Ein männlicher fester Händedruck. Es wäre interessant wie seine sonstige Körpersprache war.