Selbermach Samstag

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs

Zwischen einem Kommentar, der nur einen Link oder einen Tweet ohne Besprechung des dort gesagten enthält, sollten mindestens 5 Kommentare anderer liegen, damit noch eine Diskussion erfolgen kann.

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

51 Gedanken zu “Selbermach Samstag

  1. Steve Stewart Williams: Newsletter
    Wer sich für Fragen der Evolutionspsychologie, Genderfragen, der Wissenschaft allgemein und für aktuelle Themen in der Identität, Woke-Debatte interessiert, findet interessante Beiträge im NATURE-NURTURE-NIETZSCHE NEWSLETTER von Steve Stewart Williams. Verschiedene Paper wurden von Steve Stewart Williams hier schon diskutiert. Im Newsletter fasst Stewart Williams jeweils aktuelle wissenschaftliche Paper (anderer Autoren) zusammen und kommentiert die Erkenntnisse daraus. Als Beispiele:

    Ebenfalls interessant ist der Newsletter von Lee Jussim: https://unsafescience.substack.com/
    Der Fokus von Lee Jussim ist leicht verschieden, aber auch spannend.

  2. 1.) Sexuelle Belästigung : Vorwürfe gegen Dirigenten Roth

    Intime Textnachrichten und zudringliche Bilder: Gegen den Dirigenten François-Xavier Roth werden Vorwürfe wegen sexueller Belästigung erhoben.

    […] Die Vorfälle, schreibt das Pariser Satire- und Investigationsblatt in seiner jüngsten Ausgabe vom Mittwoch, hätten sich im Zeitraum von Jahrzehnten ereignet.

    Roth habe den Betroffenen jeweils schmeichelhafte Textnachrichten geschrieben, die, mit Herzchen- und Küsschen-Emojis angereichert, peu à peu einen unzweideutigen Tonfall annahmen – bis der einseitige Verkehr im Erhalt eines Fotos von Roths Genital gipfelte. In einem Fall habe der Dirigent auch eine gemeinsame „virtuelle Dusche“ angeboten, so die Aussage der betroffenen seinerzeitigen Konzertmeisterin des Orchestre philharmonique de Radio France. […]

    Medial beginnt jetzt die hypermoralische Hetzjagd auf diesen Mann. So stellt die Badische Zeitung die Frage:

    Belästigungsvorwürfe gegen François-Xavier Roth: Ist der designierte SWR-Chefdirigent in Freiburg noch zu halten?

    2025 soll François-Xavier Roth als Chefdirigent zum SWR Symphonieorchester zurückkehren. Nun sind in Frankreich, Köln und beim SWR schwere Vorwürfe eingegangen. Den Chefposten beim Gürzenich-Orchester hat er niedergelegt.

    Ich kann mittlerweile verstehen, warum immer mehr Menschen sich ins Private zurückziehen und öffentliche Ämter oder Aufgaben ablehnen. Wer heute gesellschaftlich im Mittelpunkt steht, muss allerhöchsten moralischen Ansprüchen genügen und darf besser keine angreifbare Vergangenheit haben. Ich bin da auch raus.

    2.) David Copperfield: der Magier, der zauberte, um Mädchen zu kriegen

    Schon früher bezichtigten einzelne Frauen den berühmtesten Magier der Gegenwart des sexuellen Missbrauchs. Nie wurde David Copperfield etwas nachgewiesen. Nun aber haben sechzehn Frauen gemeinsam Klage gegen ihn erhoben.

    […] Die Vorwürfe beziehen sich auf einen Zeitraum von Ende der 1980er Jahre bis 2014. Alle Frauen gaben an, Copperfield durch seine Arbeit kennengelernt zu haben. […]

    […] Anfang 2018 hatte Copperfield in einem langen Statement auf X und Instagram vor falschen Anschuldigungen im Zuge der #MeToo-Debatte gewarnt. Solche schadeten der Glaubwürdigkeit tatsächlicher Opfer. Die #MeToo-Bewegung, die sexuelle Übergriffe anprangert, sei «entscheidend und lange überfällig» und solle sich weiterentwickeln – «aber bitte urteilt zum Wohle aller nicht vorschnell», schrieb Copperfield. Er bezog sich dabei auch auf Frauen, die ihn beschuldigt hatten.

    Brittney Lewis zum Beispiel, einst aufstrebendes amerikanisches Model, warf Copperfield vor, sie als 17-Jährige im Jahr 1988 unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht zu haben. Lewis sagte gegenüber dem Magazin «The Wrap» damals, er habe ihr etwas ins Glas gemischt: «Ich erinnere mich, dass mir die Kleider ausgezogen wurden», sagte Lewis. Copperfield habe sie geküsst, «dann erinnere ich mich, dass er anfing, mit seinem Gesicht über meinen Körper zu streichen, und dann, sobald er anfing, wurde ich völlig ohnmächtig.» Am nächsten Morgen sei sie mit Übelkeit und Brechreiz aufgewacht, er habe gesagt, es sei nichts passiert und dass es besser sei, wenn sie nun nach Hause gehe. Nun ist Lewis eine der sechzehn Frauen, die ihre Vorwürfe im «Guardian» öffentlich gemacht haben.

    2007 beschuldigte die frühere Schönheitskönigin Lacey Carroll Copperfield, sie auf seine Privatinsel in den Bahamas entführt und sexuell missbraucht zu haben. Nach zweijähriger Untersuchung liess das FBI die Anklage ohne offizielle Begründung fallen, Carroll wurde später wegen falscher Anschuldigungen sexueller Übergriffe gegen einen anderen Mann zu einer Geldstrafe verurteilt.

    Nachdem das FBI seine Ermittlungen abgeschlossen hatte, trat Copperfield in der Show von Oprah Winfrey auf und sagte: «Ich war das Opfer.» Er fügte hinzu: «Wenn man fälschlicherweise wegen etwas Schrecklichem beschuldigt wird, ist das verheerend für einen selbst, für seine Freunde und für seine Familie.» […]

    Es wird Zeit auch darüber zu reden, dass Männer erstens Fehler machen können und ihnen dafür auch verziehen werden muss. Zweitens, dass es Frauen gibt, die mit Männer nicht umgehen können, die an den Märchenprinzen glauben oder in jedem Mann, der ihnen gegenüber unangenehm auftrat, einen Täter sehen. #metoo hat vor allem eines gezeigt: wie rachsüchtig manche Weiber sind.

    3.) Während weltweit Männer für jahrzehntealte mutmaßliche Vergehen an den Pranger gestellt werden, ist das romantische Bild vom edlen Wilden weiter Teil rot-grüner Willkommenskutur. Da können auch ganz reale Übergriffe, Ehrenmorde und sonstiger Missbrauch nicht daran ändern.

    Sexuelle Übergriffe von Asylmigranten sind ein Problem – doch die deutsche Regierung ignoriert es lieber

    Die Koalition tut zu wenig, um Frauen und Mädchen vor Sexualdelikten durch Zuwanderer zu schützen. Das zeigt die Antwort auf eine kleine Anfrage eines Oppositionspolitikers, die der NZZ vorliegt.

    […] Besonders schwer wiegt, dass viele Frauen Opfer von Zuwanderern werden, die seit 2015 über das Asylsystem nach Deutschland kamen. Zahlen des Bundeskriminalamts zeigen, dass Asylmigranten aus Ländern wie Syrien, Afghanistan und dem Irak als Tatverdächtige bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung stark überrepräsentiert sind – gemessen an ihrem Anteil an der Bevölkerung. So machten beispielsweise syrische Zuwanderer im Jahr 2022 etwa 1 Prozent der Gesamtbevölkerung aus, aber 5,3 Prozent aller Tatverdächtigen bei Vergewaltigungen, sexuellen Nötigungen und Übergriffen. […]

    […] Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph de Vries bat um eine Auskunft über Massnahmen gegen Sexualstraftaten von Zuwanderern, die der NZZ vorliegt. Die Antwort der Bundesregierung ist bemerkenswert. Sie verurteilt zwar alle «Formen von Sexismus» und wendet sich dann «mit Nachdruck» gegen Gewalt und sexuelle Belästigung. Doch wenn es um das eigentliche Thema geht, schreibt sie nur den dürren Satz: «Konkrete Massnahmen ‹im Bereich Sexualdelikte im Kontext Zuwanderung› sind nicht geplant.» […]

    Alle «Formen von Sexismus» bedeutet letztendlich eine feministische Schlacht gegen alle Formen der Männlichkeit, Männer (vorwiegend weiß) und was sich als Kritiker dagegen aufstellt. Gestern habe ich meine Skepsis in der Frage der Grundrechte zum Ausdruck gebracht, den obigen Beitrag erkenne ich als Zeichen dieser fortschreitenden Entwicklung an: es darf nicht sein, was nicht sein darf, deshalb wird es darüber auch kein Bericht oder Statement geben. Über diesen Antrag konnte ich bis jetzt nur bei der NZZ etwas lesen.

  3. 4.) Zwei Söhne ermordet: Urteil gegen Mutter rechtskräftig

    […] Die Mutter hatte nach Überzeugung des Landgerichts am Karsamstag 2023 ihre sieben und neun Jahre alten Söhne zunächst mit Medikamenten sediert und anschließend erstickt. Hintergrund soll ein bevorstehender Urlaub der Kinder mit ihrem Vater und dessen neuer Lebensgefährtin gewesen sein.

    Dem Vater war das Aufenthaltsbestimmungsrecht für die Söhne übertragen worden, sie wohnten fortan bei ihm und verbrachten Wochenenden und Schulferien bei ihrer Mutter – so auch um Ostern. Die Frau habe beschlossen, erst die Söhne und dann sich selbst zu töten, um „das aus ihrer Sicht bestehende Unrecht zu beenden und zu demonstrieren, dass sie in der Lage sei, sich die Kinder zurückzuholen“, so der BGH. […]

    5.) Frauen, Künstlerinnen bzw. Schauspielerinnen, werden wohl immer problematischer in ihren öffentlichen Auftritten. In ihrem feministischen Eigensinn sind sie immer weniger gewillt sich an einfachste Grundregeln des Zusammenleben zu halten und handeln immer rücksichtsloser und eigensinniger. Ist dies eine ausgeprägte Form toxischer Weiblichkeit?

    Hier einige Beispiele:

    Kelly Rowland erklärt ihren Cannes-Ausraster: „Ich habe Grenzen“

    […] Rowland war bei den Filmfestspielen auf dem Weg zur Premiere des Films „Marcello Mio“. Beim Erklimmen der Treppe zum Palais des Festivals et des Congrès wurde sie offenbar von einer Security-Frau ein wenig unsanft von der Menge abgedrängt, was zu einer verbalen Auseinandersetzung führte. […] „Die Frau weiß, was passiert ist. Ich weiß, was passiert ist.“ Weiter erklärte die 43-Jährige: „Ich habe eine Grenze, und ich stehe zu diesen Grenzen, und das war’s.“ […]

    Oder dieser Vorfall, bei dem ein Fotograf verbal angegriffen wurde:

    Hannah Waddingham Tells Photographer ‘Don’t Be a D—’ After Red Carpet Comment: ‘You Would Never Say That to a Man’

    […] As captured on video posted by X user @odeiotedlasso, Waddingham was posing for photos on the red carpet when she stopped to address a photographer. Though what the photographer said is unclear, Waddingham responded: “Oh my god, you’d never say that to a man, my friend. Don’t be a dick, otherwise I’ll move off. Don’t say, ‘Show me leg.’ No.” […]

    Also ich würde mich als Mann von Frauen einfach generell fern halten. Und bei Künstlerinnen… keiner hat ja gesagt, dass sie immer vorteilhaft auszusehen haben. Also einfach ihre ganz natürliche toxische Weiblichkeit zeigen.

    6.) Der Vorfall auf Sylt ( Urlauber feiern mit ausländerfeindlichen Gesängen auf Sylt ) von dem ich hier schon berichtete, wird jetzt weiter zum Anlass genommen, politisch und gesellschaftlich „richtiges“ und „falsches“ Verhalten zu thematisieren. Ich bin erstaunt, welche Expertinnen es dazu gibt und was für Institutionen sich dafür etabliert haben.

    Expertin zu Sylt-Clip: Normalisierung rechtsextremer Inhalte

    Junge Menschen grölen zu einem Party-Hit rassistische Parolen – ein Video davon löst Empörung aus. Eine Rechtsextremismusexpertin erläutert, was das mit Betroffenen macht. (dpa )

    Berlin/Sylt (dpa) – Das Sylt-Video mit rassistischen Parolen zeigt aus Sicht der Expertin Pia Lamberty eine Normalisierung rechtsextremer Inhalte in der Gesellschaft. „Ohne dass es irgendeine Form von Widerspruch gibt, werden die sozialen Normen einfach gebrochen“, sagt die Co-Geschäftsführerin des Centers für Monitoring, Analyse und Strategie (Cemas), das Radikalisierungstendenzen und Verschwörungserzählungen im Netz untersucht. […]

    […] Das Bedrohliche für Betroffene sei vor allem die strukturelle Macht, die diese Personen potenziell einmal ausüben könnten. Das Video zeige: „Rassismus geht auch von Menschen aus, die an Universitäten studiert haben oder in Managementpositionen stehen.“ Rechtsextremismus und rassistische Einstellungen seien etwas, was man in der gesamten Gesellschaft finde.

    Von Rassismus Betroffene könnten nach Lambertys Ansicht Orte, an denen wie im aktuellen Fall unwidersprochen rassistische Äußerungen getätigt werden, langfristig meiden.

    Wer ist Pia Lamberty? Die hier https://cemas.io/team/pia-lamberty/

    Dr. Pia Lamberty

    […] Lamberty verortet sich an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft und klärt evidenzbasiert über Verschwörungserzählungen, Desinformation, Antisemitismus und Rechtsextremismus auf. Ihr mit Katharina Nocun im Mai 2020 veröffentlichtes Sachbuch „Fake Facts – Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen“ stand auf der Spiegel-Bestsellerliste. Im Mai 2021 folgte „True Facts – Was gegen Verschwörungserzählungen wirklich hilft“ und im Herbst 2022 veröffentlichten Lamberty und Nocun das dritte gemeinsame Buch „Gefährlicher Glaube – Die radikale Gedankenwelt der Esoterik“.

    Über die Gefährlichkeit feministischer Verschwörungstheorien wird wohl noch zu wenig geforscht und berichtet.

    7.) Row Zero“: Neue Enthüllungen?: Das ist kein Freispruch

    Row Zero“ heißt das Buch der Investigativjournalisten Daniel Drepper und Lena Kampf. Es geht um Rammstein, um Universal. Und um Machtmissbrauch und Gewalt in der ganzen Musikbranche.

    […] „Till Lindemann wollte Sex mit mir haben, und ich habe Nein gesagt“, schrie sie [Shelby Lynn] später in einem Video, das sie noch während des Konzerts aufnahm, in ihr Handy. Zurück in Nordirland, machte sie öffentlich, was passiert war – und immer mehr Frauen teilten online ihre Erfahrungen bei Rammstein-Konzerten und in der Row Zero.

    Row Zero“ heißt jetzt auch ein Buch, das Anfang der Woche erscheint. „Gewalt und Machtmissbrauch in der Musikindustrie“ lautet sein Untertitel. Geschrieben haben es die Journalisten Daniel Drepper, Leiter der Recherchekooperation von NDR, WDR und „Süddeutsche Zeitung“, und Lena Kampf, stellvertretende Ressortleiterin im Investigativressort der „SZ“. Beide gehören zu den Autoren, die mit der Reportage, die sie Anfang Juni letzten Jahres über die mutmaßlichen Vorwürfe gegen Lindemann veröffentlichten, gerade für den Egon-Erwin-Kisch-Preis nominiert worden sind. […]

    […] Gleichzeitig stellt sich ein umgekehrter Effekt ein: Jetzt erst recht. „Rammstein holen die Peniskanone wieder aus der Garage“, schrieb der „Spiegel“ vergangene Woche über das erste Konzert der neuen Europatour in Deutschland – 55.000 Zuschauer in Dresden. Selbst nach heftigen Vorwürfen oder gar nach einer Verurteilung füllen Stars oft kurz darauf wieder Stadien. Wie kommt das? Wieso scheinen sich – wie zuletzt bei Till Lindemann – intensiv diskutierte Vorwürfe finanziell auszuzahlen? Anders als in anderen Indus­trien sei „Gewalt gegen Frauen in Rock und Rap nicht einfach nur das hässliche Resultat einer toxischen Welt, sondern ein Marketing-Tool“, heißt es in „Row Zero“. […]

    https://archive.ph/pTPvA#selection-2303.0-2303.680

    Zu Shelby Lynn gibt es mittlerweile neue Informationen seitens der litauischen Polizei. Medial ging das aber in Deutschland unter und auch die Autoren des Buches scheinen es mit der Wahrheit nicht ganz so zu haben.

    Ermittlungsunterlagen der Polizei in Vilnius (Litauen) liefern neue Erkenntnisse, die den Vorwurf der Nordirin Shelby Lynn, beim Rammstein-Konzert in Vilnius gespiked worden zu sein, weiter entkräften

    […] Unter Berufung auf die Aussagen von Shelby Lynn gegenüber der Polizei in Vilnius heißt es im Einstellungsbescheid (ins Deutsche übersetzt)

    „Nach eigenen Angaben hat die Antragstellerin während des Konzerts verschiedene alkoholische Getränke konsumiert: Einen Cocktail aus Wodka und einem Energydrink, einen Schaumwein, „Prosecco“, sowie Tequila. Auch wenn die Antragstellerin nicht klar dargelegt hat, welche Mengen sie während des Konzerts getrunken hat, geht aus ihren eigenen Angaben hervor, dass es sich um eine erhebliche Menge Alkohol gehandelt hat, da sie verschiedene alkoholische Getränke, einschließlich harter Getränke, konsumiert und gemischt hat“

    Anders als Shelby Lynn in den sozialen Netzwerken behauptet hat, war sie also nach den Feststellungen der Polizei in Vilnius anlässlich des Rammstein-Konzerts vom 22.05.2023 aufgrund von Eigenkonsum stark alkoholisiert.

    Aus den Unterlagen ergibt sich des Weiteren, dass Shelby Lynn vor oder während des Rammstein-Konzerts am 22.05.2023 Cannabis zu sich genommen hat. Hierzu heißt es im Einstellungsbescheid:

    Am Morgen nach dem Rammstein-Konzert vom 22.05.2023 rief Shelby Lynn einen Rettungswagen zu ihrem Hotel, nachdem sie über Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen geklagt hatte. Gegenüber den eingetroffenen Rettungssanitätern verlangte sie die Durchführung eines Drogentests, um zu überprüfen, ob ihr Drogen in den Drink gemischt worden waren. Die Rettungssanitäter erklärten, dass ein solcher Test nur von der Polizei angeordnet werden könne. Nach Eintreffen der Polizeibeamten wurde mit diesen vereinbart, dass eine der Zeuginnen einen Drogentest in der nächst gelegenen Apotheke kauft und Shelby Lynn danach die Polizei über das Ergebnis ihres Tests informiert. Eine solche Meldung erhielten die Beamten allerdings nicht. Aus der Zeugenaussage einer der beiden im Hotel anwesenden Frauen ergibt sich jedoch, dass der Drogentest durchgeführt wurde. Sie gibt zu Protokoll, dass der Test von Shelby Lynn negativ auf Drogen mit Ausnahme der THC-Werte (Cannabis) angeschlagen habe. […]

    Hiernach wird immer deutlicher, dass die von Shelby Lynn erhobenen Vorwürfe gegenüber unserem Mandanten und der Band Rammstein keinerlei Substanz haben. Soweit die Vorwürfe von den Medien aufgegriffen und weiterverbreitet wurden, müssen diese insbesondere im Hinblick auf die Glaubwürdigkeit von Shelby Lynn neu bewertet werden.

    Berlin, den 15. Mai 2024

    Simon Bergmann

    Rechtsanwalt

    • Zu Rammstein:

      Super, dass die Penis-Kanone wieder in Betrieb ist. Die habe ich überhaupt erst kennengelernt durch das begleitende Femo-Gejammer. Und die ist wirklich ein männlich-emanzipatirischer Akt heutzutage.

    • zu 5)

      Was sich KünstlerINNEN so erlauben können. Zur Erinnerung: der Niederländer wurde beim ESC ausgeschlossen, weil er eine Kamerafrau mir einer Geste gedroht habe. Wohlgemerkt tat er dies, weil sie ihn gefilmt hat, obwohl er „nein“ gesagt hatte.

    • zu 6)

      Bei dem Sylt-Skandal würde ich mir mal mehr objektive Hintergründe wünschen.

      Ich habe den Verdacht, dass das Ganze seinen Ursprung bei sog. Song-Verhörern hat (sucht mal nach „Oma fiel ins Klo“ bei FFN oder „Agate Bauer“ bei RTL Radio).

      Habe einige Jahre in Niedersachsen gewohnt und dort FFN gehört. Ich meine mich sogar zu erinnern, dass es da mal eben einen Song gab, wo jemand „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ fehlverstanden haben will. Vielleicht war es ja genau „L’Amour Toujours“.

      Sicher, es ist bekloppt sowas zu skandieren auch als Witz. Ist aber eher von der Kragenweite „Zehn nackte Frisösinnen“.

      Interessant ist auch, dass das mal wieder so ein 10s-Ausschnitt wie das berüchtigte „Hasi-Video“ ist.

      • Ausländer raus ist eine Meinung, mehr nicht. Muss man so nicht krakelen, ist aber eine legitime Forderung. Und es sind ja nicht alle Ausländer gemeint. Ich glaube nicht, dass Schweden und Norweger raus sollen.

        Im Video ist kein Hitlergruss zu sehen.

        Das Symbol des Bärtchens ist saublöd.

        Wenn wir das jetzt mal mit einer realen Gruppenvergewaltigung durch Migranten vergleichen, die lächerliche Bewährungsstrafen bekommen, dann ergibt sich welche angemessene Sanktion?

        • Wer überall nach Nazis sucht, sieht auch in jedem erhobenen Arm einen Deutschen Gruß (aka Hitlergruß). Vielleicht hat sich der Typ auch genau im dem Moment an der Oberlippe gekratzt.

          Wir wissen halt nicht, was 10s früher bzw. 10s später war.

          Es ist schon ein Hohn, dass ausgerechnet eine „Expertin“ für Fake News so etwas einstuft.

          Inzwischen in Kröv an der Mosel: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/kroev-in-rheinland-pfalz-verfassungsfeindliche-parolen-polizei-loest-party-auf-a-fd91ee36-c294-48e4-b4f9-834883b8f3ed

          Es wird nicht gesagt, was für Parolen, Symbole und Musik verwendet wurde. ZON spinnt schon den Zusammenhang zu Sylt. Mal sehen, was da am Ende rauskommt.

          • Es gab doch da mal einen Fall, wo ein Arzt von einem somalischen Asylbewerber erstochen wurde, und die Tagesschau berichtete nicht darüber, weil das nur ein lokales Ereignis ohne größere Bedeutung war. Aber was in Kroev in RLP passiert, geht die ganze Welt an. Oh Mann!

          • @El_Mocho

            Vor allem: Man darf nicht von ein paar Einzelfällen von Ausländerkriminalität auf alle Ausländer schließen, aber der Vorfall hier ist ein Beweis für größte Nazibedrohung.

            Dabei sind beide* Schlüsse falsch.

            *Hier geht es ja nicht um Kriminalitätsstatistiken. Und wichtiger ist ohnehin, wie mit den Kriminellen umgegangen wird: Werden sie gedeckte, unterstützt oder eher verurteilt.

          • Ich kenne diese „Phrase“ zu dem Lied schon etwas länger. Das erste Mal ist sie mir in einem Meme-Video begegnet, wo sie jemand über die Tonspur einer CDU-Fete gelegt hat, so dass es aussieht, bekannte Politiker würden das rufen.

            Und ja, die Melodie ist ja schon selbst ein immenser Ohrwurm, und die Phrase passt halt doch recht gut dazu, also verankert sie sich.

            Und dann ist das ganze unglaublich gut geeignet, um der ganzen „Political Correctnes“ den kulturellen Kampf anzusagen. Damit ist das ganze gewachsen und zur Jugendkultur geworden. Denn rebellierende Jugendliche sind heute nunmal rechts, es kann garnicht anders sein. Und man sieht ja, wie die Provokation angekommen ist.

            Mit dem Inhalt der Phrase selbst hat das Phänomen nicht wirklich was zu tun 🙂

            PS:

  4. Braucht es den Staat für ein soziales Sicherungssystem? Der folgende Rechtslibertäre meint nein:

    Es geht darum, dass, in den USA zumindest, vor der Etablierung eines Sozialsystems diverse Vereine und Bruderschaften die soziale Absicherung übernahmen. Soll auch billiger gewesen sein (wobei allerdings die Gesundheitskosten damals generell niedriger waren). Immerhin hat dies den Vorteil, dass diese Vereine nicht gewinnorientiert waren und daher nicht versuchten schlechte Risiken herauszufinden und loszuwerden, so dass der damit verbundene Verwaltungsaufwand wegfiel.

    Und warum gibt es das nicht mehr: Laut Video, weil es, der Gesundheitssystem-Teil, zu billig war für bestimmte Interessengruppen.

    Fast wirkt es, als ob der Kapitalismus sich immer gegen seine eigenen Prinzipien richtet.

    • PS: Dieses System, wenn es denn funktioniert, wie beworben, wäre auch für Linkslibertäre (einschließlich Anarchisten) und sogar für Sozialdemokraten* interessant.

      *Die wären dann halt nur noch Sozialdemokraten, was Wirtschaftsregulierung, Besteuerung und evtl. Zölle angeht.

    • Und warum gibt es das nicht mehr: Laut Video, weil es, der Gesundheitssystem-Teil, zu billig war für bestimmte Interessengruppen.

      Mission accomplished. Die USA haben heute das mit Abstand teuerste Gesundheitssystem, mit den schlechtesten Ergebnissen.

    • Guter Punkt. Natürlich kann man gemeinschaftliche Betreuung und Solidarität anders lösen als mit BigPharma. Lauterbach und WHO.

      Aber, so höre ich schon meinen Wadenbeißer hier, wie soll dann die milliardenschwere „Forschung“ für neuartige Impfstoffe finanziert werden? Spritzen, die dann von der EU-Kommissionspräsidentin per SMS für zig Milliarden Euros bei ihrem Tanzpartner bestellt werden? Und die dann komischerweise weder Fremd- noch Eigenschutz bringen, aber einige zu Invaliden machen oder gar töten.

      Ein Sozialsystem so zu abstrahieren, dass kein Betreiber mehr einen Bezug zu den eigentlichen Empfängern der Sozialleistungen hat, führt immer in den Eigennutz der sog. forschenden und wohltuenden Organisationen.

      Als damals der Chef von Biontech in die Kamera sagte, dass er noch nicht gespritzt sei, weil ja so viele andere seinen Impfstoff benötigen, fühlte ich, wo der Pfeffer wächst. Dann kam die Promotion mit den „Impfvordränglern“. Ich vermute, der Typ ist noch immer nicht gejabbt – und wenn dann nur mit NaCl.

      Wenn wir die Verantwortung für uns selbst und unsere Liebsten delegieren, wenn wir den Realitätsabgleich dem Glauben opfern, haben wir verloren. Dabei ist es egal, ob gerade Kommunismus oder Kapitalismus herrscht.

      • BTW: Es soll ja inzwischen Methoden geben zu unterscheiden, ob die Spike-Proteine im Körper von Corona, also aus dem Wuhan-Labor per worldwide Spreading, oder aus den Covid-Spritzen stammen.

        Ich finde, man sollte mal Blutproben der Chefs von Pfizer, Biontech, Moderna abverlangen, um zu sehen, ob die das wirklich auch drin haben.

      • “Aber, so höre ich schon meinen Wadenbeißer hier, wie soll dann die milliardenschwere „Forschung“ für neuartige Impfstoffe finanziert werden? “

        Die könnte noch über das ordinäre Patentrecht finanziert werden. Schwieriger wird es schon mit der internationalen Koordinierung der Bekämpfung* gefährlicher Krankheiten, ob alt (Malaria) oder neu (sowas wie Ebola), die durchaus sinnvoll wäre. So geht die Bekämpfung einfacher. Allerdings muss verhindert werden, dass das für irgendeinen Scheiß missbraucht wird.

        *Ich meine damit (getestete) Impfungen, Medikamente und so, keine Lockdowns.

        • Die Probleme müssen da angegangen werden, wo sie auftreten. Es ist schön, wenn sich dann andere solidarisch zeigen, aber die Hoheit muss da liegen, wo konkrete Menschen betroffen sind. Denn dort herrscht Mitmenschlichkeit und nicht Moralismus, der so gut wie immer von wirtschaftlichen oder fremden Interessen gekapert wird.

          Huh, wir haben in Burkina Faso ein Malaria-Problem, aber hurra zum Glück hat BigPharma in USA oder Deutschland die ultimative Lösung auf modRNA-Basis geschaffen. Das wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schief gehen.

          Biontech war kurz vor der Insolvenz mit seinem modRNA-Ansatz, bis dann wie Kai aus der Kiste die angeblich größte Pandemie der Neuzeit kam. Schau dir mal die Übersterblichkeit in 2020 an, bevor der sog. Impfstoff kam. Da ist keine.

          Meiner Meinung nach müssen wir spätestens nach dieser Erfahrung jeden globalistischen Ansatz zur „Lösung“ irgendwelcher modellierten Apokalypsen sorgfältig hinterfragen. Dazu gehört auch Klima und insbesondere der neuartige One-World-One-Health-Ansatz, der absolut interessengetrieben ist. Den Beteiligten bei UN und WHO geht der einzelne Mensch am Arsch vorbei.
          Die wollen die globale Hoheit. Und sie werden finanziert von milliardenschweren Steuerspar-Stiftungen und BigPharma.
          Klar werden die jede Spritze durchwinken.

      • Geh mal raus und atme tief durch.

        Das traurige ist, du hast m.E. das Problem richtig identifiziert und benannt:
        „Ein Sozialsystem so zu abstrahieren, dass kein Betreiber mehr einen Bezug zu den eigentlichen Empfängern der Sozialleistungen hat, führt immer in den Eigennutz der sog. forschenden und wohltuenden Organisationen.“

        Schade, dass dieser bedenkenswerte Absatz in den üblichen Dämonisierungen untergeht. Was möchtest du mit dieser Brutalisierung der Sprache erreichen? Du wirst ernten, was du selbst säst.

        • Geh mal raus und atme tief durch

          Bin die ganze Zeit draußen und atme tief. Gerade Gewittergrollen und Stechmücken. Ist es der Klimawandel, der mich gleich ersaufen lässt oder die klimatisch eingeschleppte Tigermücke, die mich mich final töten wird durch eine bislang unbekannte und unsichtbare Krankheit?

          Sollte ich lieber reingehen, oder zieht das vorbei?

          Oder sollten wir lieber die Menschen, die sich gerade drinnen befinden, in eine NoTigermücke-Area deportieren, um sie zu schützen?

          • Du schreibst sonderbare Beiträge, bei denen ich nicht weiß ob du es ernst meinst, oder ob das lustig/ironisch/zynisch sein soll.

          • oder ob das lustig/ironisch/zynisch sein soll.

            Ist für mich total geil, eine vorgeblich menschliche auftretende Maschine immer wieder an den gleichen Endpunkt der intellektuellen Kaptiulation treiben zu können.

          • Mehrdeutig zu kommunizieren, und die auftretenden Ambiguitäten auch auf Nachfrage absichtlich und bewusst nicht aufzulösen, kann schon ein gewisses Machtgefühl erzeugen. An diesem Gefühl kann man sich auch aufgeilen. Muss man aber nicht.

  5. Bei der NZZ gibt es ein sehr lesenswertes Interview:

    Ist Correctiv eine Vorfeldorganisation der Regierung? «Diese Zuschreibung ist komplett daneben und falsch»

    Der «Correctiv»-Bericht «Geheimplan gegen Deutschland» über ein Treffen Rechtsextremer hat Massenproteste gegen die AfD ausgelöst. Doch es gibt auch Kritik. Chefredaktor Justus von Daniels nimmt Stellung.

    Wenn ich so die Antworten dieses Mannes lese, dann wird mir so richtig bewusst, wie verloren wir eigentlich sind. Der ist so weit verschwurbelt mit seinen Feststellungen und den Antworten zu dem Correctiv Bericht, das könnte auch alles vom Kopp Verlag, der Bild und Reitschuster als „best of mix“ durchgehen.

    • Windet sich wie ein Aal der Typ. Am Ende kommt heraus, dass sie nichts konkretes haben über das „Geheimtreffen“ von Potsdam, dass dort nicht über Massendeportationen nach Hautfarbe gesprochen wurde. „Das Entscheidende ist doch: Wer bestimmt, wer assimiliert ist und wer nicht?“ Eine intellektuelle Bankrotterklärung.

      • Aber wie sieht‘s mit Massendeportationen nach Religionszugehörigkeit (Islam) aus? Da warst du doch, glaub ich, dafür. Oder hab ich da was falsch verstanden?

        Ich selber wäre auch gegen diese Variante. Ohnehin Ausreisepflichtige sollte man allerdings abschieben und hätte es schon längst tun sollen.

        • Ich habe das Buch von Sellner („Remigration“) gelesen. Er ist gradezu peinlich bemüht, sich im Rahmen der Gesetze zu bewegen:

          „Eine alternative Migrationspolitik schlägt nicht vor, Staatsbürger willkürlich ungleich zu behandeln. Keinesfalls sollen auf kultureller, religiöser, oder ethnischer Basis Staatsbürgerschaften entzogen werden. Es darf und wird auch keine Staatsbürger zweiter Klasse geben. Solche Maßnahmen sind nicht nur juristisch untragbar, da sie mit dem Grundgesetz nicht vereinbar sind. Sie würden die Rechtstreue, das Vertrauen in die Isonomie, die Gleichheit vor dem Gesetz, unheilbar zerrütten. Wäre diese Tür erst einmal geöffnet und die gesetzlichen Grundlagen geschaffen, so könnte in der Folge eine andere Regierung jede beliebige Gruppe (z.B. AfD-Wähler) mit diesem Argument entrechten. … Die Normalisierung der Demographie durch Remigration bedeutet also weder einen „Rassestaat“ noch „Nürnberger Gesetze“. Remigration zielt auf die Frage der Loyalität, der Rechtstreue und der Leistungsbereitschaft ab.“ (S. 66/67)

          Daneben weist er natürlich darauf hin, dass man Gesetze auch ändern kann (passiert ständig), bzw. dass man aus internationalen Abkommen, etwa dem UNO Flüchtlingsabkommen, auch austreten kann. Das würde auch nich bedeuten, dass man niemandem mehr Asyl oder Schutz gewährt, sondern nur, dass man selber entscheiden kann, wen man aufnimmt und wen nicht.

          Von einer kollektiven Abschiebung von Moslems ist auch keine Rede

    • Justus, Justus, da war doch was…

      „Wo wurden die häßlichen Parolen von #Sylt noch zum Song „L’amour Toujours“ gegrölt? Es gibt die Bilder von dem Dorffest in Hainichen….es gibt sicher noch mehr. Wer was hat, schickt es gern an uns

      @correctiv_org

      , per DM oder über hinweise@correctiv.org. Wir wollen das erfassen“

      https://x.com/justus_vdaniels/status/1794088878489428014

      Bin schon eifrig am Material sammeln.

      https://x.com/FcukMandate/status/1794242430059122914

      https://x.com/PeterBorbe/status/1794609661838262493

  6. Der Feuerbringer hat mal wieder ein Video gemacht:

    Die Demokratie ist bedroht

    Das Video selbst habe ich noch nicht gesehen, sondern nur den Text gelesen. Mache ich vielleicht später.

    Er macht da den Denkfehler vieler, nämlich nicht zu berücksichtigen, dass die meisten AfD-Wähler nur Protestwähler sind. Auch scheint ihm nicht klar zu sein, dass ALLE anderen etablierten Parteien (auch) längst zu einer Gefahr für die Demokratie geworden sind (angesichts der Menge an verfassungswidrigen Gesetzen, etwa von Faeser). Weswegen es auch völlig egal ist, ob die AfD auch eine Bedrohung für die Demokratie ist.

    Und dann noch die Verschwörungstheorie, dass Nazis gezielt seine KI-Musik runtermachen und nicht bloß zufällig reinschneiende Leute seine Paranoia ablehnen…

    • Das ist wirklich ein Hammervideo.

      Die Welt ist inzwischen so konfiguriert, dass selbst drei Männer nicht mehr eine banale Tätigkeit für ein Kind ausführen können.

  7. Wenn ZeitOnline Meldungen wie aus einer anderen Zeit klingen.

    Polizei beendet Feier nach Hinweis auf verfassungsfeindliche Rufe

    In Kröv an der Mosel hat die Polizei eine Feier aufgelöst. Hinweisen zufolge sollen verbotene Musik gespielt und verfassungsfeindliche Parolen gerufen worden sein.

    Die Polizei hat nach Hinweisen auf möglicherweise verbotene Musik eine private Feier in dem rheinland-pfälzischen Moselort Kröv beendet. Es habe zudem Hinweise darauf gegeben, dass bei der Feier im Landkreis Bernkastel-Wittlich am Samstagabend verfassungsfeindliche Parolen gerufen worden seien, teilte die Polizei mit.

    Die Polizei kontrollierte etwa 20 Personen und durchsuchte aufgrund eines richterlichen Beschlusses das durch die Gruppe angemietete Wohnhaus, wie es in einer späteren Mitteilung hieß.

    Die Beamten seien zuvor wegen Lärms zu dem Fest im Ortsteil Kövenig gerufen worden. Sie beendeten die Feier und stellten die Identität der Anwesenden fest. Um welche Art von Musik und Parolen es sich gehandelt haben könnte, war zunächst unklar. […]

    Für mich klingt das wie eine Propaganda Meldung aus der NS Zeit oder der DDR. Gute Demokraten haben sich der Staatsmacht anvertraut und sind ihren politisch erwünschten Pflichten zur Reinhaltung der Kultur und der Abwehr von Umstürtzlerischen Gefahren nachgekommen. Die Miliz stürmte mit aller gebotenen Härte den Unruheherd um die Aufrührer dingfest zu machen.

    Ist die ZEIT eigntlich noch stolz auf ihr Online Portal? Oder hat sich das digitale Medium von der gedruckten Ausgabe losgelöst?

    • “ und durchsuchten aufgrund eines richterlichen Beschlusses das durch die Gruppe angemietete Wohnhaus,“

      Der wichtigste Satz in dem Artikel. Wenn es einen richterlichen Beschluss gibt, müssen da aber richtig böse Dinge vorgefallen sein. Durch eine Gruppe gemietetes Wohnhaus klingt außerdem nach Ferienhaus.

      Aber: Keine Angaben zur Gruppe, keine Angaben zu den Symbolen und der Musik. Stattdessen nur ein Verweis auf Sylt.

      Für den woken Online-Mob in den Kommentaren ist es aber klar, dass sich dort einheimische Nichtlinke zu einer Nazi-Party getroffen haben.

      Die veröffentlichte Beschreibung der Polizei passt aber auch zu einer Feier von Linken, die eine RAF-Flagge gehisst und DDR-Kampflieder gesungen haben (oder Hamas-Exilanten, die entsprechend gefeiert haben).

      • Die veröffentlichte Beschreibung der Polizei passt aber auch zu einer Feier von Linken, die eine RAF-Flagge gehisst und DDR-Kampflieder gesungen haben (oder Hamas-Exilanten, die entsprechend gefeiert haben).

        Und was ist das für ein Signal an die Bürger?

        Bestrafe einen, erziehe alle.

        Wir kehren in die Zeiten der Schwarzen Pädagogik zurück. Demütigung, Hass, verängstigen, Verunsicherung, was darf getan, gesagt werden? – und das alles von Staat, Justiz und Medien/Aktivisten ausgehend! Höcke zeigt Influencerin an, weil sie „Das wird ein grandioses Erlebnis. Alles für Deutschland.“ geschrieben hat! Das ist offener Wahnsinn im Irrenhaus!!!!!!!

        Feministinnen haben damit schon vor Jahren angefangen. Opfer immer glauben, Tätern keine Bühne. Halt die Fresse! Öffentlich denunzieren (Kachelmann, Wedel, uvm) um alle zu verängstigen. Ich habe das Gefühl, dass vieles von Links im Feminismus ausprobiert wurde, als schon immer bekannte Kampf- und Propagandataktiken und das jetzt auf breiter Ebene umgesetzt wird.

        • Die raffen es nicht.

          Erst wenn die Geheimdienste IHRE Gespräche abhören und bis in ihre Verwandtschaften hineinschnüffeln.

          Wenn die Klimakleber als „Terroristen“ im Hochsicherheitstrakt sitzen.

          Wenn IHRE Partei verboten wird weil sie z.B. die Ernennung des 10.ten AFD-nahen Richters blockieren wollten und somit unter die Klauseln vielen, welche Orgas verbieten die nach einer „Delegitimierung“ des Staates suchen.

          Wenn die Anne Katrin Mayer-Schmidt Berufsverbot bekommt, weil Fotos aus ihrer Jugend im Hintergrund „Verfassungsfeindliche Symbolik“ zeigten. Somit ihre Erzieher-Karriere ein jähes Ende fand, da keine öffentliche oder öffentlich-geförderte Kita sie mehr einstellen kann.

          Die werden sich umschauen wie ein ÖRR aussehen kann, wenn er stramm rechts geführt ist ,genauso wie er jetzt einseitig linke Positionen vertritt.

        • Der eigentlich anti-woke Linke Erwin von Proletopia hat das auch kommentiert*. Der versteigt sich sogar zu der Aussage, dass das (Sylt-Video) eine Bedrohung sei (und fühle sich als Bosnier bedroht):

          Was natürlich Schwachsinn ist. Unbedenklich sind solche Leute zwar definitiv nicht. Eine Bedrohung wird es aber erst dann, wenn zu viele Leute dieselbe Meinung teilen (dann hilft staatliche Verfolgung allerdings nicht mehr) oder Leute anfangen, einen auf NAF/BAF** zu machen. Natürlich können sich die Verhältnisse schnell ändern. Ohne die woken Fanatiker gäbe es das Problem aber sicher so nicht.

          *Zunächst auf Twitch gestreamt, aber da bin ich nicht, also habe ich die YouTube-Version genommen.

          **Nationale/Braune Armee Fraktion

    • Die Miliz stürmte mit aller gebotenen Härte den Unruheherd um die Aufrührer dingfest zu machen.

      Gut umformuliert, ohne den Inhalt zu verändern.

      Erna sitzt also artig vor der Tagesschau und schimpft in sich hinein über die „schlimme Jugend“, die auf Sylt im Suff verbotene Sachen gerufen hat.

      Plötzlich dringt Musik durch das Fenster. Erna schaut raus und sieht abermals Jugendliche, die im Garten laut Musik machen und sich etwas zurufen. „Das ist aber ganz schön laut. Jetzt geht das hier auch schon los“, brabbelt Erna verärgert in ihre Topfpflanze. Um möglichen Anfängen zu wehren, ruft sie sofort über ihr kabelgebundenes Festnetz entschlossen die 110 an. Da würden Jugendliche womöglich verbotene Musik hören und sich auch noch laut lachend irgendetwas zurufen, was sich ziemlich schlimm anhöre. Nein, was genau könne sie nicht sagen, die Hörgerätbatterie schwächele gerade.

      Die Polizei kommt sofort mit mehren Wagen, beschlagnahmt die Bluetooth-Box und nimmt eine Hausdurchsuchung vor. Denn es gab ja die Hinweise von Erna.

      Von Selbstgerechtigkeit geradezu beschwippst verfolgt Erna am Fenster auf ein Kissen gestützt das blau-schwarze Treiben der Wachtmeisternden. Dann setzt sie sich wieder vor den Fernseher, um sich abermals ärgern zu müssen. Hatte sie doch jetzt den Rest der Tagesschau verpasst, wo mitgeteilt wurde, was ab heute noch alles verboten ist. Wie soll sie denn so weiter den Anfängen wehren?

      Der Rest ist Legende: Der Polizeibericht wird von dpa sofort verbreitet, weil das Thema gerade hypt, Zeit online schleift das durch und klatscht noch ein buntes Foto drüber.

      Schade, dass sie nicht die Geschichte von Erna verbreiten, um da den Anfängen zu wehren.

  8. Ich bin ja so eine Art digitaler Neanderthaler. Habe schon Anfang der Neunziger des letzten Jahrtausends mit 1.400 baud und quitschenden Modems das weltweite Netz gefeiert. TCP/IP als resistente Kommunikationsform war für mich eine zentrale Errungenschaft. Ich habe nie Bücher aufgehoben, es war mir wichtig, wo und wie ich Informationen finden konnte. Ob in der Bibliothek oder als Faksimile, womöglich abfotografiert im Negativ oder eben digital.

    Mein Zahnarzt textete mich damals zu, dass er immer schon vom kompletten Brockhaus als Bücherwand geträumt und die angestrebt hatte – inzwischen sei aber all das als DVD-ROM verfügbar.

    Jetzt kommen wir in die nächste Stufe, in der sog. „KI“ die Informationen für uns filtert und verwaltet. Und wir kommen in eine Zeit, in der Wissen und Geschriebenes einfach ausradiert werden kann, weil es nur noch digital existiert.

    Tom Lausen, Datenanalyst und dementsprechend auch ein Digital-Freak empfiehlt, sich unbedingt Bücher zu sichern. Auch wenn die einer Verbrennung zum Opfer fallen können – in digitaler Form werden unerwünschte Erkenntnisse und das entsprechende Wissen ganz einfach per Knopfdruck oder aufgrund eines Memos von der Leyens sofort und unwiederbringlich vernichtet werden können.

    Ein wirklich erhellendes Gespräch zur sog. „KI“:

    • Das einzig erhellende: Diese Leute haben ganz offensichtlich keine Ahnung von „KI“.

      in digitaler Form werden unerwünschte Erkenntnisse und das entsprechende Wissen ganz einfach per Knopfdruck oder aufgrund eines Memos von der Leyens sofort und unwiederbringlich vernichtet werden können.

      Völlig überfordert von der modernen Welt, anders kann ich mir nicht erklären wie man auf so einen Unsinn kommt. Wie Menschen aus einem von der Zivilisation abgeschnittenen Ureinwohnerstamm, denen man zum ersten mal einen Fernseher zeigt. Die glauben vielleicht auch das müsse irgendeine Art von Magie sein und entwickeln entsprechende Ängste.

    • Interessant, ich bin sehr männlich bei gleichzeitig femininen Eigenschaften, komme also mit beiden Rollen klar. Erklärt wohl meine Anziehungskraft auf Frauen.

      THX

    • Ich und meine Freundin haben den Test eben je zweimal gemacht: Einmal jeder als Selbsteinschätzung, einmal als Einschätzung über den jeweils anderen. Ergebnis: Meiner Freundin wird bei Selbstauskunft ein überwiegend männlicher Charakter attestiert (so 70/40, wenn ich mich recht entsinne (beide Werte zusammen müssen nicht 100% ergeben)), bei meiner Einschätzung ist sie zu fast 90% weiblich und deutlich weniger männlich. Bezüglich mir waren die Ergebnisse viel näher beieinander: Laut Selbsttest bin ich zu je 53% männlich und weiblich, also „undifferenziert androgyn“.* Bei Einschätzung durch meine Freundin bin ich ebenso 53% männlich und noch 39% weiblich, also sehr nahe am Selbsttestergebnis.

      Ich finde es ganz spaßig eigentlich, Selbst- und Fremdeinschätzung gegenüberzustellen. Das bietet viel Stoff, um über die Diskrepanzen zu reden.

      *Mein könnte auch sagen: Ich bin die perfekte Synergie aus Yin und Yang, die personifizierte Harmonie des Universums.**

      **Man könnte ebenso sagen: Für einen Mann bin ich ganz schön weibisch.***

      ***Glücklicherweise ist der Teil von mir, der für die Ist-mir-Scheißegal-Einstellung zuständig ist, männlich, weshalb mich das kalt lässt 🙂

  9. https://archive.is/https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/muetter-rechte-100.html

    „Abstammungsrecht Wie lesbische Mütter benachteiligt werden 26.05.2024“

    …[lesbisches Paar]“fühlen sich diskriminiert. „Ich möchte für mein Kind sorgen, aber weil ich eine Frau bin, darf ich das nicht“, sagt Lydia Waldmann.“

    Vom männlichen Zeuger eines Kindes mit einer Verheirateten, und auch nicht ins Geburtenregister eingetragen wird kein Wort.Der ist nicht diskriminiert.

    „Das war für mich der Teil, an dem ich das ganze System einfach nicht mehr verstanden habe“, sagt Dehlia Lietzow. „Ich hätte mit jedem Mann zum Standesamt gehen können und ihn als Ersatzvater eintragen können, da hätte niemand nachgefragt.“

    Wieder … der eigentliche biologische Vater hat nichts zu sagen, bleibt auch hier unerwähnt…

    „In einem Hausbesuch musste sie dann einer Mitarbeiterin des Jugendamtes die Bindung zu ihrem eigenen Kind beweisen.“

    „eigenes Kind“ hat keine Spur ihrer DNA…

    …“Seit der Einführung der Ehe für alle werden etwa die Hälfte aller Stiefkindadoptionen von lesbischen Paaren beantragt.Ä…

    Rechtsanwältin Lucy Chebout. „Adoptivkinder haben andere Eltern und kriegen durch die Adoption neue Eltern zugeordnet. Das ist etwas fundamental anderes, als wenn das Kind von Geburt an mit beiden Eltern zusammenlebt, die es geplant haben, die es gezeugt haben, die die Schwangerschaft begleitet haben.“

    „die es gezeugt haben“ 5.te Klasse Bio Wissen vorhanden?: Fehlanzeige…

    „Paula ist kein Kind, das es zu adoptieren gibt, Paula hat zwei Mütter und die müssen auch ins Geburtenregister.“ Als ihre Frau Gesa Teichert-Akkermann Tochter Paula vor vier Jahren zur Welt bringt, sind die beiden Frauen schon viele Jahre ein Paar und verheiratet.

    M.W. sind die nicht „verheiratet“, sondern in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft, „Ehe“ ist auch rechtlich ein anderer Begriff.

    solange das Bundesverfassungsgericht nicht entschieden hat, gilt Verena Akkermann rechtlich nicht als Mutter. Jeder Notfall, jeder Unfall bedeutet für sie deshalb Ungewissheit. Rechtsanwältin Chebout findet deutliche Worte: „Es ist ganz schlimm und betrüblich, dass es so lange dauert. In all dieser Zeit sind die Kinder und die Familien nicht abgesichert.“

    Könnten die nicht notariell Vormundschaften und Entscheidungsbefugnisse festlegen?

  10. Es wird ja zumeist gemeint, dass Biolebensmittel mehr Schimmelpilzgifte enthält. Die folgende Studie bestätigt dies allerdings nicht, teilweise sei sogar das Gegenteil der Fall, warum auch immer. Es wird nebenbei noch ein anderer Vorteil behauptet: Mehr Antioxidantien.

    https://phys.org/news/2024-05-reveals-mold-toxins-grown-grain.html

    Ich wäre allerdings trotzdem dafür, lediglich Methoden der Biolandwirtschaft mit denen der Konventionellen zu kombinieren. Dann hätte man sicher viele der Vorteile, aber nicht das Problem, dass die Erträge geringer* sind, was mehr Naturzerstörung zur Folge hätte.

    *Die Biolandwirtschaft profitiert dabei von der Konventionellen, da Pestizide auch dort zu weniger Schadinsekten führen und Biolandwirte meist auch organischen Dünger von konventionellen Landwirten beziehen.

    PS: Biolandwirtschaft und Gentechnik schließen sich nicht zwangsläufig gegenseitig aus, auch wenn das so manchem nicht gefallen mag.

  11. Habt ihr schon von Hanna Pearl Davis gehört? Sie ist Andrew-Tate-Fan, gegen das Frauenwahlrecht, will Scheidungen verbieten und solche Sachen:

    Dagegen ist Adrian fast schon moderat.

    Ist auch nicht verwunderlich: Wenn es hier unzählige weiße Weißenhasser gibt, diverse jüdische Selbsthasser* und mindestens einen** pakistanischen AfD-Wähler, der sich regelmäßig über kriminelle Zuwanderer auslässt, warum dann nicht sowas? Ich halte es für ein Gerücht, dass Menschen immer, IMMER an sich selbst denken.

    *Damit meine ich nicht jeden Juden, der Israel kritisiert!

    **Feroz Khan.

    • Konservative Frauen die so denken haben auch ihre eigene Agenda. Sieht man bei Frauen die TradWifes hinterherhecheln auch.

      Die wollen nicht selbstversorgend leben, frühs raus und selbst die Butter selbst machen sondern so leben wie eine idealisierte 50er Jahre Ehefrau nur mit allen modernen Erleichterungen und am besten einer Putzfrau.

      Außerdem wissen sie ja dass sie sich als Opfer darstellen können falls der Traum mal platzt.

      Das Einzige was aus der Blase kommt und was wert ist, ist die Snappatmung die sie bei ihrer Opposition auslöst.

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