Selbermach Samstag

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs

Zwischen einem Kommentar, der nur einen Link oder einen Tweet ohne Besprechung des dort gesagten enthält, sollten mindestens 5 Kommentare anderer liegen, damit noch eine Diskussion erfolgen kann.

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

Wenn das Kind nicht das gewünschte Geschlecht hat – Gender Enttäuschung

Arne berichtet über Gender Disappointment, also die Enttäuschung darüber, dass ein neugeborenes Kind nicht das Geschlecht hat, welches man hoffte:

Wenn das Geschlecht des Babys nicht erfüllt, was Eltern sich wünschen, nennt sich das „Gender Disappointment“, Geschlechtsenttäuschung. Offizielle Studien zu diesem Thema gibt es kaum, in einem Artikel der „Cambridge University Press“ wird die Frage aufgeworfen, ob „Gender Disappointment“ ein Mental-Health- oder ein soziokulturelles Problem ist. Beantwortet wird die Frage nicht final, es wird lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass es weiterhin ein Tabuthema ist. (…) Auf Tiktok finden sich unter dem Hashtag #genderdisappointment zahlreiche Videos, in denen vor allem Frauen über ihre Erfahrungen sprechen.

So auch Nadine (43): „Als ich endlich schwanger wurde, war ich fest davon überzeugt, dass es ein Mädchen wird. Ich hatte auch schon seit Jahren einen Namen. Doch als beim Ultraschall verkündet wurde, dass es ein Junge wird, brach eine Welt für mich zusammen. Ich hoffte bis zur Geburt noch auf ein Mädchen.“ Das habe sich dann geändert: „Heute liebe ich meinen Sohn über alles und kann mir gar nicht mehr vorstellen, eine Tochter zu haben – ich bin eine echte Jungs-Mama.“

Bei der 33-jährigen Samantha ging es über die Enttäuschung hinaus, wie sie erzählt: „Ich habe jegliche Freude über die Schwangerschaft verloren. Ich war richtig wütend auf das Ungeborene. Mein Umfeld war sehr verständnisvoll, obwohl ich wirklich gemeine Dinge über das Baby sagte. Heute liebe ich meinen kleinen Buben über alles.“

Ich kann mir schon vorstellen, dass einige Eltern gerade ein Kind des gleichen Geschlechts haben wollen, also Mütter eine Tochter und Väter einen Sohn, einfach weil man meint, dass man da mehr geben kann und mehr auf gleicher Wellenlänge liegt.

Dass sich das so hochschaukelt, dass man wirklich enttäuscht ist finde ich hingegen schon etwas unverständlich. Hauptsache gesund war eher mein Motto.

Wie man auch an den obigen Beispielen sieht spielt das Geschlecht letztendlich auch keine Rolle – Kinder an sich sind eben eigene Personen und haben als solche immer etwas wunderbares wenn man sie beim Aufwachsen betreut. Gut, ich habe das Glück, dass wir einen jungen und ein Mädchen haben, insofern beide Seiten kennenlernen und ich kann schon verstehen, wenn etwa jemand der zwei Töchter hat meint, dass jetzt ein Sohn ganz schön wäre.

Aber zwei Töchter hätten auch ihre Vorteile gehabt, zB weil sie vielleicht länger miteinander spielen können und gleichere Interessen haben. Das fällt bei meinen noch nicht so auf, weil in dem Alter beide noch Dinosaurier etc gut finden aber mal sehen wie sich das entwickelt.