„Einen Sohn zu haben, ist problematisch in der heutigen Zeit. Wir müssen davon runterkommen alles Männliche zu verurteilen“

Gestern auch Thema bei Arne, geht es heute wieder einmal um den Konflikt, den eine Feministin mit sich austrägt, wenn sie einen Sohn bekommt. (Archive)

Da gibt es häufig zwei Varianten:

  • Die Mutter erkennt, dass das Leben für Jungs nicht einfach ist und ist auf der Seite ihres Sohnes. Sie stellt feministische Theorien aufgrund dieser Erfahrung in Frage
  • Die Mutter ist in der schwierigen Lage einen der Unterdrücker/Vergewaltiger/Privilegierten, also quasi ihren Feind, aufziehen zu  müssen und bleibt bei ihren Theorien. Sie versucht entweder ihren Sohn so zu erziehen, dass er nicht zum Täter wird oder die Welt vor ihm zu schützen.

Aus diesen Varianten ergibt sich auch der Spruch: „Man wünscht jeder (radikalen) Feministin eine Sohn, aber keinem Sohn eine (radikal)feministische Mutter“

Zum Text:

Die deutsch-iranische Journalistin Shila Behjat ist Mutter zweier Söhne – das Leben mit ihnen hat ihren Feminismus umgekrempelt. Gerade in progressiven Kreisen beobachtet sie eine Abneigung gegen alles Männliche, die ihr große Sorgen bereitet.
An einem kalten nassen Wintertag wartet Shila Behjat in dem Café in Berlin-Wilmersdorf, in dem wir uns verabredet haben. Sie ist ein wenig zu früh, ich ein wenig zu spät. Behjat, 41 Jahre alt, ist jemand, der sofort ein Gefühl der Herzlichkeit entstehen lässt. Die in Karlsruhe geborene iranischstämmige Journalistin könnte mit ihren Thesen in der aufgeladenen deutschen Debatten-Gegenwart eine der wichtigsten feministischen Stimmen werden. Das jedenfalls ist der Eindruck, der entsteht, wenn man ihr dieser Tage bei Hanser erscheinendes Buch „Söhne großziehen als Feministin – Ein Streitgespräch mit mir selbst“ liest. Denn Behjat wagt in ihrem klugen autobiografischen Langessay etwas, das bei zu vielen Autoren heutzutage viel zu kurz kommt: Sie stellt sich selbst infrage. Ihr Buch erzählt die Geschichte, wie sich ihr eigenes feministisches Denken vom „Feindbild Mann“ wegentwickelt hat – hin zu der Frage, wie es gelingen kann, die Männer zurück an den Verhandlungstisch zu holen. Das hat auch damit zu tun, dass sie sich für ihre Söhne eine andere Zukunft wünscht als jene, die sich gerade abzeichnet.
Es wäre natürlich interessant sie erst einmal theoretisch einzuordnen: Welche Art von Feminismus vertritt sie überhaupt? Ich vermute sie wird nicht zu intersektionalistisch sein, weil man dort ja kein „Feindbild Mann“ hat, sondern natürlich nur deren Privilegien angehen will.
WELT: Sie schreiben, dass Sie als Feministin das „Feindbild Mann“ in sich tragen. Wie sind Sie aufgewachsen?
Shila Behjat: Aus meinem Elternhaus habe ich zwei Schienen feministischer Entwicklung mitbekommen. Die eine Schiene war meine Mutter, die wirklich eine sehr klassische deutsche Feministin ist, weil sie selber erlebt hat, wie benachteiligt man als Mädchen ist. Sie kommt aus einer Familie im Allgäu, wo noch gefragt wurde: Müssen Mädchen studieren? Reicht es nicht, wenn sie eine Haushaltsschule besuchen, um dann eine gute Hausfrau und Mutter zu sein? Sie musste sich ganz stark zur Wehr setzen, sie hatte zwei Brüder und hat sich immer gefragt: Was soll das? Warum dürfen sie Abitur machen und ich nicht? Sie hat das an uns, ihre drei Töchter, weitergegeben: „Feminismus ist Kampf.“ Er bedeutet, gegen Benachteiligungen anzugehen, sich als Frau einen Platz zu erkämpfen.
Und der Teil des Feminismus ist ja auch durchaus unterstützenswert. Es spricht nichts dagegen und vieles dafür sich dafür einzusetzen, dass Frauen eine gute Bildung bekommen und ihr Leben so gestalten können wie sie sie wollen. Chancengleichheit ist in der oben dargelegten Form denke ich auch hier im Blog nicht wirklich strittig.
WELT: Ihr Vater wiederum gehört der Religionsgemeinschaft der Bahai an, einer im Iran verfolgten Minderheit …
Behjat: Er ist im Iran groß geworden, in einer Familie, in der sie drei Brüder und eine Schwester waren. In der Bahai-Gemeinschaft werden Mädchen in Ausbildung und Erziehung bevorzugt. Deswegen werden die Bahai auch so stark verfolgt im Iran, weil sie die Vorstellung vertreten, dass der Mensch niemanden braucht, der ihm vorsteht. Dieses Prinzip der Gleichberechtigung hat mehrere Deklinationen. Eine davon ist: Wenn eine Familie nicht ausreichend Ressourcen für die Ausbildung von allen Kindern hat, muss das Mädchen bevorzugt werden. In der Familie von meinem Vater wurde alles in seine Schwester gesteckt. Mein Vater hat das auf uns übertragen. Als Migrant in Deutschland kam bei ihm noch die Vorstellung hinzu, dass wir uns beweisen müssen, durch Bildung, Studium, Abschlüsse. Ich war immer in diesem Empowerment-Kampf. Das war mein Feminismus, deswegen war der sehr, sehr scharf.
Wer wie ich sich vorher noch nicht mit Bahaitum beschäftigt hat hier ein Link auf den Wikipedia Artikel.
Der Ansatz scheint auch zu sein, dass man eben die Benachteiligung der Frauen ausgleichen soll und damit eine Art „Positive Diskriminierung“ durchführt.
WELT: Sie haben Männer tendenziell als Unterdrücker angesehen?
Behjat: Ich war ein Teenager, als das Massaker von Srebrenica und die Massenvergewaltigungen bosnischer Frauen passiert sind. Ich habe mich da stark engagiert, in einer Ortsgruppe von Amnesty International. Wir haben Flugblätter verteilt, in denen es darum ging, über Vergewaltigung als Kriegswaffe aufzuklären. Später kam das Thema Genitalverstümmelung dazu, das war die Zeit, in der Waris Dirie „Wüstenblume“ veröffentlicht hat. Und dann sah ich eben auch, wie es Frauen im Iran geht. Das prasselte alles auf mich ein – und ich kam heraus mit dem Fazit, dass mein Leben unsicherer, problematischer und weniger selbstbestimmt ist, weil es Männer gibt. Das war tief in mir drin: ein ganz großes Misstrauen, eine große Ablehnung gegen das Männliche.
Persönliche negative Erfahrungen oder einseitige Betrachtungen der Nachteile eines Geschlechts bringen sicher solche Sichtweisen mit sich.
WELT: Dann bekamen Sie Ihren ersten Sohn. Was hat das mit Ihnen gemacht?
Behjat: Über die Möglichkeit eines Sohnes hatte ich gar nicht nachgedacht. Dann war das Gefühl: Das ist jetzt mein Kind, also kann ich es nicht abstoßen. In der ersten Phase dachte ich, das ist jetzt mein „Projekt Mann“ – er darf kein Idiot werden. Ich dachte, meine Aufgabe ist, zu verhindern, dass er einer dieser Männer wird.
Da haben wir ja den Konflikt, den ein Sohn für eine Feministin bringen kann, gut dargestellt.
Gibt es eigentlich Geschichten von überzeugten radikalen Männerrechtlern, die eine Tochter bekommen und deswegen frühere Thesen abändern? Welche Entwicklung der Tochter wollen sie verhindern, welche Vision haben sie für ihre Töchter? Wenn jemand einen Bericht in die Richtung kennt wäre ich interessiert, auch wenn jemand hier seinen persönlichen Konflikt evtl darstellen möchte.
„Einer dieser Männer“ ist eine recht unkonkrete Darstellung. In Verbindung mit ihren vorherigen Ausführungen zu Vergewaltigung als Kriegswaffe allerdings ja ein noch recht leicht umsetzbares Ziel.
Aber dann setzt natürlich die Mutterschaft ein. Man sieht den Menschen, seine Charakterzüge – nicht mehr den zukünftigen Mann … Der Schutzinstinkt setzt ein. Und so merkte ich: Es ist wahnsinnig ungerecht, so pauschal zu denken und zu verurteilen. Es ist sogar genau das, was ich als Feministin immer versucht habe, zu bekämpfen: dass ich, weil ich eine Frau bin, so und so behandelt werde, dass mir bestimmte Verhaltensweisen aufgrund meines Geschlechts unterstellt werden. Genau das wird jetzt mit meinen Söhnen gemacht.
Das ist ja ein typisches Problem, welches zu dem „die Personen der Gruppe die ich persönlich kenne sind die große Ausnahme von der eigentlichen Gruppe“-Phänomen führt. Aber sie schafft es hier da raus zu kommen weil sie auch nicht in einem Feminismus mit einem so starken Feindbild zu stecken scheint: Sie merkt, das es unfair ist eine Person aufgrund des Geschlechts anders zu behandeln. Und sie merkt eben, dass das nicht fair ist, eben gerade weil sie ihren Sohn als Mensch sieht und nicht nur als Mann.
WELT: Sie beschreiben die Benachteiligung von Jungs aber als nicht nur individuelles, sondern als massives gesellschaftliches Problem.
Behjat: Ich habe gemerkt, dass viele Mütter von Söhnen gerade dieselben Themen haben: Einen Sohn zu haben, ist irgendwie problematisch in der heutigen Zeit. Ich würde wirklich sagen, Jungs sind mittlerweile benachteiligt. Denn es gibt, zumal in unseren „progressiven“ Kreisen in Berlin, nichts, das weniger sexy ist, als ein weißer Mann zu sein. Ich beobachte, dass wir gesellschaftlich keine Antwort gefunden haben, was die Zukunft der Geschlechterrollen betrifft. Und aus dieser Leerstelle entsteht ein Wirrwarr für meine männlichen weißen Kinder. Sie sollen nur nicht. Nicht dominieren. Nicht das Wort ergreifen. Nicht die Ersten sein. Sie sind einfach nicht dran. Und gleichzeitig dreht die Welt sich aber genauso weiter, eine Welt, in der es brutal um Wettbewerb geht. Von einer Mutter von Söhnen zu erwarten, dass sie einfach nur sagt: Na gut, sie sind eben nicht dran. Das macht einfach keine.
„Sie sollen nur nicht“ finde ich keinen  schlechten Satz. Es gibt keine wirklich positive Männlichkeit, es gibt nur ein „nichttoxisches Verhalten“ wobei alles Toxisch sein kann.
Ähnliches hatte ich auch etwa bei diesem Artikel zu „feministischen Flirttipps“ geschrieben, bei dem es im wesentlichen darum ging, was er nicht machen soll, aber nicht wie man positiv eine Frau für sich begeistert. Ich schrieb damals: Es sind keine Flirttipps, sondern Belästigungsvermeidungstipps.
Es ist schade, dass sie ihren Sohn braucht zu erkennen, dass das nicht fair ist. Denn natürlich braucht man eigentlich nicht so viel Überlegung um zu erkennen, dass jeder Mensch seine Chancen wahrnehmen möchte und er dem anderen Geschlechts nichts schuldet.
WELT: Man hört seit vielen Jahren, dass Jungs im Schulsystem benachteiligt werden, unter anderem, weil viele Lehrkräfte weiblich sind – und ihnen Jungs als „zu wild“ gelten.
Behjat: Bei unseren Jungs ist das so. Hinzu kommt noch der progressive Ansatz, dass der Fokus jetzt wahnsinnig auf Mädchen liegt. Zurecht! Aber es geht zulasten der Jungs. Ein Extremfall war bei uns eine Sportlehrerin, die wörtlich sagt, sie hasst den Sporttag, weil da die Jungs immer so gut sind. Da denke ich: Ja, und? Lass sie doch auch mal schnell sein! Warum ist alles schlecht, was die Jungs machen?
Eine Sportlehrerin, die hasst, dass die Jungs so gut sind. Erstaunlich. Weil die Mädchen und die Jungs ja noch nicht einmal miteinander konkurrieren. Sie haben ihre eigenen Tabellen etc. Und meines Wissens nach (aber das kann ein vollkommen veralteter Stand sein) waren die für Mädchen sogar günstiger.
Ich kriege von meinen Jungs mit, dass diese Generation von Mädchen, mit denen die aufwachsen, so gut sind. Die wissen, was sie wollen, die nehmen die Dinge total in die Hand. Mein Sohn hat mir von einer tollen Episode bei der Klassensprecherwahl erzählt. Der Lehrer wollte es schnell wegwischen und hat nur gefragt: Wer will es machen? Einer hat sich gemeldet. Dann haben sich aber die Mädchen formiert und gesagt: „Nö! Wir müssen eine Wahl machen. Das geht so nicht, das ist ungerecht.“ Ich fand das cool, weil es das war, was ich immer vermisst habe: Frauen organisieren sich. Mein Sohn hat erzählt: Mama, die Mädchen haben so tolle Reden gehalten! Was die alles verändern wollen…
Fragt sich, warum sich die Mädels nicht gleich auch gemeldet haben. Aber vielleicht wollte nur keine die Erste sein. Ein Klassensprecher der großartig etwas verändern will? Ein sehr optimistischer Ansatz aus meiner Sicht. Haben die jemals großartig etwas verändert?
Allerdings finde ich es vollkommen richtig auf eine Wahl zu bestehen. Die Klassensprecherwahl ist aus meiner Sicht neben der eigentlichen Funktion einen Sprecher zu haben, der etwas für die Schüler kommunizieren kann, eine Einführung in die Demokratie und Wahlen. Ein Lehrer sollte sich hier die Zeit nehmen und Kandidaturen ermöglichen.
WELT: Ihr Sohn tat Ihnen leid?
Behjat: Meine Söhne, wo bleiben die denn? Das Empowerment muss doch für alle da sein, man kann doch nicht einfach sagen: diese Dödel, die können wir jetzt vergessen. Gerechtigkeit muss für alle gelten – auch für zukünftige weiße Männer. Jetzt liegt unsere ganze Hoffnung auf dieser Mädchengeneration. Die sind ganz toll. Aber als Mutter denke ich, man kann die Junges ja nicht einfach abschreiben. Mein einer Sohn ist ruhig und introvertiert – als er in der Schule gebeten wurde, ein Wort zur Selbstbeschreibung auszuwählen, hat er „verträumt“ gewählt. Ich habe ihn gefragt: Ja, was hat denn die Lehrerin dazu gesagt? Nichts! Sie hätte ihn doch fragen können: Das ist ja schön! Wovon träumst du denn? Was sind das für Bilder, die dich da beschäftigen?
Ein vernünftiger Ansatz. Um so mehr an einer Schule. Da sollte eigentlich der Grundsatz gelten, dass man Schüler nicht primär als Teil einer Gruppe, eines Geschlechts sieht, sondern als einzelne Menschen mit ihrer Besonderheit. Und versucht den Menschen nach seinen Fähigkeiten zu fördern.
WELT: Jungs sollen nicht mehr hart sein – aber sie dürfen auch nicht weich sein?
Behjat: Genau, man muss es übrigens dann ja auch aushalten können, dass es so einen Mann gibt! Man muss auch den Mut haben, diese Erziehung, die den Jungs das Weichsein erlaubt, dann auch durchzuziehen.
Auch dagegen ist nichts zu sagen, solange man eben Jungs auch zugesteht, dass sie sich durchsetzen und das nicht bereits als toxische Männlichkeit sieht. Und natürlich sind Jungs auch weich. Sie haben ihre Sorgen, sie wollen kuscheln, sie wollen beachtet werden, sie fühlen sich ungerecht behandelt und sie sind traurig etc.
WELT: Ihre Söhne sind noch nicht im Teenageralter angekommen. Was empfinden Sie denn, wenn Sie hören, dass die ganz jungen Männer heute sich an Männlichkeits-Gurus wie Jordan Peterson oder Andrew Tate orientieren?
Da muss ich natürlich kurz ergänzen: Jordan Peterson ist aus meiner Sicht kein Männlichkeitsguru. Seine Lehren sind nicht, dass man als Mann besonders männlich sein muss, sondern das man sein Leben in den Griff bekommen muss. Sicherlich stellt er auch dar, dass Frauen starke Männer mögen, aber er geht auch davon aus, dass jeder Mensch einen kompetenten Partner haben sollte und nicht etwa einen Schwachen.
Bei Andrew Tate sieht das schon anders aus. (Zur Abgrenzung von Peterson zu Tate siehe auch)
Behjat: Das ist für mich der neuralgische Punkt. Weil ich als Frau diese Art von Männlichkeit am meisten fürchte. Aber genau diese Männlichkeit ist das einzige Angebot für Jungs, wie meine Jungs welche sind. Da müssen wir uns schon fragen: Woher kommt das? Ich bin überzeugt, dass wir den Männlichkeitsdiskurs haben brachliegen lassen – aus einer pauschalen Verurteilung männlicher Merkmale heraus. Dass ein kleiner Junge mit Autos spielt, bedeutet ja nicht, dass er 16, 17 Jahre später mit einem SUV eine Frau mit Kinderwagen über den Haufen fährt. Wir haben den Diskurs völlig verschlossen, aus diesem Gefühl: Jetzt sind die Mädchen dran! Deswegen gibt es dieses Einfallstor.
Das ist ein Grund. Feminismus hat nur negative Männerbilder und keine positiven. Aber der andere ist auch, dass in verschiedenen eher männerbezogenen Denkrichtungen, etwa Pickup, auch ein gewisses Wissen zusammen getragen worden ist, welches für Männer einfach sehr hilfreich sein kann, weil es ihnen Einsichten in die Bereiche Männer und Frauen und Flirten bietet, die der Feminismus ihnen einfach nicht bieten kann, weil diese Einsichten im Konflikt mit ihrer Ideologie stehen.
Das Frauen Männlichkeit mögen, dass sie gewisse „Dark Traits“ anziehend finden, das kann es im Feminismus nicht geben oder es ist Ausdruck einer unterdrückten Weiblichkeit.
Niemand sonst erzählt Männern wirklich, wie man eine Frau für sich begeistert, wie man sie anspricht, wie man positiv bei ihnen ankommt.
WELT: Was muss denn passieren, damit Jungs und junge Männer wieder andere Identifikationsfiguren haben?
Behjat: Ich glaube, der erste Schritt ist wirklich, dass wir davon runterkommen müssen, das alles zu verurteilen. Bei mir war es der erste Schritt – mein jüngerer Sohn zum Beispiel hat sehr dieses Thema „Stärke“, auch körperliche Stärke, er redet die ganze Zeit über Muskeln und liebt Action-Figuren. Das hat mich eine Zeitlang total gestört. Dann hab’ ich aber gedacht: Warum stört mich das eigentlich? Stärke ist ja nichts Schlimmes. Es muss nur natürlich mit dem Anspruch gekoppelt sein: Jungs dürfen genauso empathisch sein wie Mädchen! So entsteht eine neue Männlichkeit.
Das ist ja eine ähnliche Einsicht, wie sie auch Peterson dargestellt hat: Mit einem starken kompetenten Partner zusammen zu sein ist nichts schlechtes für eine Frau. Es bedeutet nicht, dass sie unterdrückt wird, sondern das sie in einem guten Team ist – wenn beide an einem Strang ziehen. Und demnach kann man Männern und erst recht Jungs natürlich auch Stärke zugestehen.
Dazu muss  man allerdings davon wegkommen, dass die Geschlechter in einem Nullsummenspiel gegeneinander gefangen sind.
WELT: Warum fehlt uns so sehr die Fantasie, wenn es darum geht, uns andere Rollen für unsere Jungs vorzustellen?
Behjat: Ich glaube, wir haben uns auf äußerliche Zeichen für den gewünschten Rollenwandel versteift. Jungs mit Nagellack und Röcken … Wir haben das auch alles gemacht. Aber es darf eben nicht zur leeren Hülle werden. Was bringt es denn, wenn ich ihm dann so ’nen Rock anziehe und er einen Kinderwagen schiebt, ich aber nicht mit ihm über Mitgefühl und Empathie spreche?
Die Frage wäre ja, warum man sich überhaupt andere Rollen vorstellen muss. Was nicht bedeutet, dass man diese Leben muss. Aber die Geschichte der Geschlechterrollen ist eben nur aus unserer evolutionären Vergangenheit wirklich zu verstehen.
WELT: Eine Ihrer interessantesten Diagnosen ist, das finde ich, dass wir die ganze Zeit Männer kritisieren, manchmal vielleicht sogar wollen, dass sie „weiblicher“ werden – aber sind wir Frauen denn schon da, wo wir hinwollen?
Behjat: Die neue Weiblichkeit ist uns genauso wenig klar wie die neue Männlichkeit. Ich verorte mich eigentlich genau in dieser Debatte um einen neuen Feminismus. Ich habe eine Zeitlang in Paris gearbeitet, da war eine Mutter, die sechs Wochen nach der Geburt wieder gearbeitet hat. Damals dachte ich: In Deutschland sind wir Schlappis, weil wir das nicht so machen. Heute denke ich: Okay, das ist nicht Gleichberechtigung, da wieder so übernächtigt auf der Matte zu stehen und für ein Unternehmen zur Verfügung zu stehen.
Das ist auch ein klassischer Konflikt, gerade wenn Frauen Kinder bekommen und ihnen  noch einmal ganz besonders aufgeht, dass Karriere machen bedeutet, dass man an anderen Stellen Abstriche machen muss. Und das das eben nicht nur positiv ist.
WELT: Mädchen sollen alles können, was Jungs können. Ist der Empowerment-Feminismus gescheitert?
Behjat: Ja, wir sind auch gescheitert. Das ist oldschool, das alte System im neuen Gewand. Aber ich sehe sehr viel Hoffnung in der neuen Generation.

Auch ein klassischer Konflikt, der hier deutlich wird, der aber in der feministischen Theorie kaum wirklich thematisiert wird, sondern häufig nur in eine Unterdrückungsgeschichte eingearbeitet wird. Da hängen dann die Frauen an alten Geschlechterrollen, weil sie das Patriarchat dazu bringt. Tatsächlich hängen sie daran, weil sie Zeit mit Kindern verbringen wollen und vielen das das bessere Leben zu sein scheint.

56 Gedanken zu “„Einen Sohn zu haben, ist problematisch in der heutigen Zeit. Wir müssen davon runterkommen alles Männliche zu verurteilen“

  1. Ich war ein Teenager, als das Massaker von Srebrenica und die Massenvergewaltigungen bosnischer Frauen passiert sind.

    „Die Frauen waren viel schlimmer dran. Die Männer wurden ja nur ermordet“
    Alle paar Monate kann man eine Feministin für die Erkenntnis feiern, dass Männer Menschen sind.
    Größere Erwartungen darf man aber nicht haben.

  2. Das Interview Zeigt wie Blödsinnig das ganzedenken ist.

    Da wird z.b. die schreckliche Situation in Bosnien oder Afrika auf einen Selbst übertragen, obwohl man davon tausende Kilometer entfernt ist und es keinerlei negativen einfluss auf das eigene Leben hat. Das gleiche mit der Mutter aus dem Algäu, nur weil das damals dort so war, war das doch nicht in ganz Deutschland so. Meine Mutter und Ihre Schwester wären das Gegenbeispiel dazu.

    Ansonsten ja Männer werden benachteiligt weil der heutige Feminsmus im Westen nicht mehr für Frauen sondern gegen Männer ist, weil Gleichberechtigung schon in der letzten Generation erreicht wurde und man nicht weiß was man will, unzufrieden ist und jemand anderem die Schuld dafür geben will.

    • „die schreckliche Situation in Bosnien oder Afrika auf einen Selbst übertragen, obwohl man davon tausende Kilometer entfernt ist“

      Man ist ja das Weltgewissen, mit Amnesty International und so. Nur wenn es dann um Juden in Israel geht, auch wenn die noch so extrem pazifistisch und grün-alternativ sind, dann gibt es auf einmal nicht einen Hauch von Empathie …..

      Hier wird eine extreme Parteinahme unter dem Deckmantel eines universellen Interesses gemacht. Wie schon zuvor zugunsten des Weiblichen gegenüber dem Männlichen.

      Dieses Denken ist also nicht „blödsinnig“, es ist schlicht bigott.

    • Gute Frage. Neue Profitquellen, Machtoptionen und Beschäftigungsmöglichkeiten für ein paar Leute, die anderweitig nicht vermittelbar wären? Oder um Heidi Kabel zu zitieren: „Emanzipation ist erst erreicht, wenn eine total unfähige Frau in eine verantwortliche Position aufgerückt ist.“ Das Ziel wäre somit erreicht. Vorteile für alle – ?

    • „Welche konkreten Vorteile hatte das für Gesellschaft, Wirtschaft, Demografie?“

      Sehr viele Menschen glauben, dass deshalb die Menschheit der Vernichtung durch ihre eigene Dummheit und Destruktivität entkommt und sie in ein neues besseres und wohlhabenderes Zeitalter eingehen werden.

      Diegeradezu perfekte Inkarnation dieser Weiblichkeit ist die Frau Europa, Ursula vdL.

  3. Chancengleichheit ist in der oben dargelegten Form denke ich auch hier im Blog nicht wirklich strittig.

    In meinen Augen allerdings sehr wohl.

    Wenn im Allgäu zu einer jungen Frau gesagt wird, sie brauche nicht studieren, sondern könne doch eine Hauswirtschaftsschule besuchen – und der Nachbar dem jungen Mann sagt, er brauche nicht studieren, er könne doch auch Bauer, Schafshirte, Klempner, Soldat oder Kanalbauer werden, dann ergibt sich daraus eben nicht eine geschlechtsspezifische Benachteiligung, die Feminismus und die damit verbundene elementare Spaltung der Gesellschaft legitimiert.

    Schau doch einfach mal auf die Geschlechtsverteilung an Unis in den letzten Jahrzehnten, um zu sehen, ob eine geschlechtsspezifische Chancenungleichheit wirklich besteht. Huch…

    Aber sie schreibt: „Das war tief in mir drin: ein ganz großes Misstrauen, eine große Ablehnung gegen das Männliche.

    Das erinnert mich an den indubio-Podcast von gestern mit den TERF-Furien, die auf dem Kinderspielplatz Männer anschreien und verjagen. Denen habe ich auch kommentiert:

    Zum Beispiel mit den am Wasserspielplatz allein auf der Bank sitzenden Männern, die von aufgebrachten weiblichen Feministen als Pädophile “gelesen” werden: Auch ich wurde als Mann schon von einer solchen Frau auf dem Spielplatz angebrüllt, als ich alleine auf einer Bank sitzend den Kindern beim Spielen zuschaute. Meine dort planschende, damals dreijährige Tochter war ernsthaft verstört, warum ihr Pappi so angeschrien wurde. Ich habe ihr erklärt, die Frau sei offenbar heute sehr schlecht gelaunt. Wie hätte ich meinem Kind diesen Vorgang sonst erklären sollen?

    Merkt denn keiner, was diese geschlechtsspezifische Spaltung anrichtet und wie tiefgreifend sie wirkt. So tief, dass obige Frau ernsthaft mit Gefühlen konfrontiert ist, ihr eigenes Kind „abzustoßen“, weil es männlich ist.

    Feminismus und entsprechend auch Maskulismus müssen maximal runtergedimmt werden, wenn nicht ganz verschwinden, damit Menschen wie Mutter und Kind wieder zueinander kommen können.

    Daher sehe ich nach wie vor keine Alternative zum Antifeminismus.

    P.S. Mein Kind, über das ich hier schon viel geschrieben habe, ist übrigens ein Mädchen und tritt jetzt in die Pubertät ein. Da wird sich vieles unkalkulierbar ändern. Aber bislang habe ich Geschlechtsfokussierung vermieden und ihr möglichst viel von mir mitgegeben. Sie kann Holz hacken, Öfen anfeuern, sie kann soziale Gefahren erkennen und sich behaupten. Sie kann journalistisch hinterfragen und ist bei vielen Erzählungen skeptisch. Jetzt, in der „vorgeschlechtlichen Endstufe“ versuche ich ihr noch den Wert von Freiheit und der daraus entspringenden Kreativität, Souveränität und Tatkraft zu vermitteln. Viel Zeit bleibt nicht mehr, denn in der Schule warten schon die gierigen Griffel der transformatorischen Sexualerzieher, die sich an ihrem Geschlechtsempfinden zu schaffen machen wollen. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Aber ich glaube, die Basics für einen freien und kritischen Menschen sind gesetzt.

    • Viel Zeit bleibt nicht mehr, denn in der Schule warten schon die gierigen Griffel der transformatorischen Sexualerzieher, die sich an ihrem Geschlechtsempfinden zu schaffen machen wollen.

      Manche Leute lesen jeden alleine auf einer Bank am Wasserspielplatz sitzenden Mann als Pädophilen, der sich mit gierigen Griffeln an den Geschlechtsteilen der Kinder zu schaffen machen will. Und manche Leute lesen jeden Sexualerzieher als sinistren Transformator, der sich mit gierigen Griffeln an den Geschlechtsteilenempfindungen der Kinder zu schaffen machen will.

      Die Aktionen, die aus solchen Lesarten entstehen, können Kinder durchaus verstören.

      Zum Glück gibt es vernünftige Eltern, die den Kindern erklären dass diese Leute manchmal einfach schlecht gelaunt sind.

      • Tja, es gibt aber leider Erwachsene, die Übergriffe auf Väter am Spielplatz oder auf das Geschlechtsempfinden der Kinder in der Schule kleinreden wollen. Die letztlich damit solche Übergriffe normalisieren.

        Das erweckt den Eindruck, sie wollen, dass die Dimension der zerstörerischen Ideologie dahinter unsichtbar bleibt. Und wie verheerend diese Ideologie wirkt, ist oben von einer der sehr wenigen Aussteigerinnen eindrucksvoll beschrieben.

        Es ist eben nicht einfach nur „schlechte Laune“, wie du es offenbar zu veralbern suchst, weil ich gegenüber einer Dreijährigen keine andere Möglichkeit hatte, das hass- und aggressionsgetriebene Verhalten der Frau einzuordnen. Es ist Ideologie. Feminismus als Wegbereiter für autoritären technokratischen Transhumanismus.

        Denn wenn nicht alle untereinander intersektional verfeindet wären, würden sie solchen totalitären sozialarchitektonischen Mist sicher nicht beliebig mitmachen. Sie würden sich nicht veralbern lassen und solche Ein- und Übergriffe auch nicht als normal oder gar sinnvoll erachten.

        • Tja, es gibt aber

          Es gibt alle möglichen tragischen und schrecklichen Dinge auf der Welt.

          Also mal konkret: Wer will Übergriffe auf Väter oder auf das Geschlechtsempfinden der Kinder kleinreden oder normalisieren? Wie genau sieht dieses Kleinreden und Normalisieren? Wenn möglich anhand tatsächlicher Handlungen. „Eindrücke“ die „erweckt“ werden sind eben – Eindrücke. Und keine tatsächlichen Übergriffe.

          Sie würden sich nicht veralbern lassen und solche Ein- und Übergriffe auch nicht als normal oder gar sinnvoll erachten.

          Wer erachtet welche konkreten Ein- und Übergriffe als normal oder gar sinnvoll?

          • Und manche Leute lesen jeden Sexualerzieher als sinistren Transformator, der sich mit gierigen Griffeln an den Geschlechtsteilenempfindungen der Kinder zu schaffen machen will.

            Na dann leg mal einen vor, wenn du schon mit diesen vagen Andeutungen kommst und auch noch aus „Geschlechtsempfindungen“ einfach „Geschlechtsteilenempfindungen“ machst.

            Willst du damit sagen, dass die von WHO und EU initialisierten, von Ampel und Berliner Senat als NGOs akquirierten und bezahlten neuartigen Sexualerzieher sich physisch pädophil meinem Kind nähern könnten? Willst du das sagen, um mich zu warnen? Wo ich doch eindeutig und klar von Einflussnahme auf die Geschlechtsempfindungen geschrieben habe?

            Oder was soll das?

          • Eine schwierige Sache bei der Diskussion mit dir ist, dass es so vage bleibt. Sobald man anfängt konkret nachzufragen, kommen Gegenfragen und Ausweichmanöver, aber wenig handfestes.

            Das ist schade, denn man erkennt dass du dich gut um deine Tochter kümmern willst und ein feines Gespür hast. Wir brauchen Menschen wie dich, die ihre Kraft und Energie in die Abwehr von übergriffigem Verhalten investieren. Die nicht zuschauen wenn Dinge falsch laufen.

            Also noch einmal ein Versuch, die Sache von Eindrücken und Befürchtungen auf eine konkrete Ebene zu holen:
            Du schreibst
            denn in der Schule warten schon die gierigen Griffel der transformatorischen Sexualerzieher, die sich an ihrem Geschlechtsempfinden zu schaffen machen wollen.
            Um welche Schule geht es? Welche Sexualerzieher sind dort am Werk? Von welchem Verein oder NGO sind sie? Welche Unterrichtsmaterialien werden verwendet? Wie konkret sieht das „am Geschlechtsempfinden zu schaffen machen“ aus?

            Das sind die Fragen, die m.E. wichtig sind, wenn man von einem vagen Spekulieren über schlimme Zustände in ein konkretes Handeln kommen möchte, mit dem Ziel die Zustände tatsächlich zu verändern.

  4. Boah diese Frau kann einem nur Leid tun. Ihre Jungs natürlich noch viel mehr. Als Kind wurde sie ordentlich indoktriniert und sie merkt, dass die Dogmen plötzlich mit der Realität kollidieren und anfangen zu wanken. Aber leider schafft sie es nicht, konsequent zu sein und den Feminismus als das zu sehen, was er ist: eine menschenverachtende Ideologie. Das äußert sich dann in orwellschem Doppeldenk.

    Hinzu kommt noch der progressive Ansatz, dass der Fokus jetzt wahnsinnig auf Mädchen liegt. Zurecht! Aber es geht zulasten der Jungs.

    Wie kann etwas richtig und gleichzeitig falsch sein?

    Ich habe eine Zeitlang in Paris gearbeitet, da war eine Mutter, die sechs Wochen nach der Geburt wieder gearbeitet hat. Damals dachte ich: In Deutschland sind wir Schlappis, weil wir das nicht so machen. Heute denke ich: Okay, das ist nicht Gleichberechtigung, da wieder so übernächtigt auf der Matte zu stehen und für ein Unternehmen zur Verfügung zu stehen.

    Auch ein sehr schöner Absatz. Was gut für das Kind ist, fragt sie sich nicht. Nur ich ich ich als Frau. MEIN EMPOWERMENT !!11elf. Aber Männer sollen natürlich super doll empathisch sein.

  5. Wenn eine Familie nicht ausreichend Ressourcen für die Ausbildung von allen Kindern hat, muss das Mädchen bevorzugt werden.

    Für Feministinnen läuft das unter Gleichstellung.

    • Was dann spätestens ins Leere läuft, weil Frauen sich bei der Partnerwahl gern nach oben orientieren. Dann bekommen die Brüder keine passende Frau, weil sie keine adäquaten Berufe ergreifen konnten und die Frau findet keinen passenden Mann, weil oben die Luft immer dünner wird.

    • Sie kritisiert das nirgendwo. Eine Bevorzugung, Besserstellung, unnötige Förderung von Frauen ist niemals falsch und sollte niemals zurückgenommen werden und alles was Feministinnen doch nur wollen ist Gleichberechtigung. Das kriegen Feministinnen in einem Atemzug unter den Hut.

      Und DAS ist die Leit-Ideologie für die Politik. Es ist unlogisch. Wort verlieren ihre Bedeutung. Was soll da schief gehen?

      Und du kannst Feministinnen ja nicht mal kritisieren. Die hören nicht zu und hören nur das was sie erwarten zu hören und danach bist da dann eben ein Frauenhasser und alles was du sagt ist falsch.

  6. Die Frau Behjat sagt folgendes:

    Jungs dürfen genauso empathisch sein wie Mädchen! So entsteht eine neue Männlichkeit.

    und im gleichen Sinne das hier:

    Was bringt es denn, wenn ich ihm dann so ’nen Rock anziehe und er einen Kinderwagen schiebt, ich aber nicht mit ihm über Mitgefühl und Empathie spreche?

    Aber vorher das:

    Aber dann setzt natürlich die Mutterschaft ein. Man sieht den Menschen, seine Charakterzüge – nicht mehr den zukünftigen Mann … Der Schutzinstinkt setzt ein.

    Frau Behjat hält ihre eigene Empathie für einen „mütterlichen Schutzinstinkt“, der das ideologische Konstrukt des ursprünlichen Feminismus ist und der massgeblich zum Suprematismus des Weiblichen geführt hat.

    Welche geschlechterspezifische Empathie wäre das Pendent bei den Männern? Haben die einen „väterlichen Schutzinstinkt“? Sowas ist nie mythologisiert worden, also ist er nicht existent und daher rührt dann die feministische Ansicht Männer hätten keine gar Empathie. Sie könnten nur an der weiblichen teilhaben und deshalb geht dieser Weg nur über das Schlüfen in die weibliche Rolle („Rock anziehen und Kinderwagen schieben“).

    Als die Welt dann Frau Behjat fragt:

    Eine Ihrer interessantesten Diagnosen ist, das finde ich, dass wir die ganze Zeit Männer kritisieren, manchmal vielleicht sogar wollen, dass sie „weiblicher“ werden – aber sind wir Frauen denn schon da, wo wir hinwollen?

    Wenn die Frauen menschliche Empathie exklusiv für einen weiblichen Mutterinstinkt halten, dann sind sie wohl in eine Sackgasse gelaufen …. dachte ich da.

    Ist das nicht ohnehin eine der obersten Weisheiten des „Patriarchats“, der die Rolle der Frau als Mutter konstituiert hat?

    • Klar, Jungs dürfen empathisch sein… mit Frauen, war schon immer so. Aber das heißt nicht das man auch empathisch mit Jungs/Männer ist und auf ihre Gefühle Rücksicht nicht. Feministinnen wollen immer die Sprache ändern, damit niemand ausgegrenzt wird oder sich verletzt fühlt.

      Nur der weiße Mann wird politisch gewollt als unsexy angesehen, weil er ein weißer Mann ist. Ihn darf, nein, soll man überall ausgrenzen, man soll ihm Dinge an den Kopf werfen, die er nicht getan hat oder nicht ändern kann und wenn er sich deswegen schlecht fühlt, dann ist es gut so.

      „Ihr Buch erzählt die Geschichte, wie sich ihr eigenes feministisches Denken vom „Feindbild Mann“ wegentwickelt hat – hin zu der Frage, wie es gelingen kann, die Männer zurück an den Verhandlungstisch zu holen. 

      Die merkt gar nicht. Feministinnen erklären Männern den Krieg, er soll nicht, er darf nicht, halts Maul, und jetzt sind wieder Männer das Problem, weil die den Krieg gegen Männer nicht unterstützen.

      Was will sie den verhandeln? Alle Forderungen von Feministinnen müssen erfüllt werden! und dafür beschimpfen wir euch weiter und geben euch die Schuld an allen Entscheidungen von Frauen die uns nicht gefallen.

      • „Was will sie den verhandeln?“

        Ist doch ein bisschen peinllich immerfort in der Pose des grossen Angriffs auf das Männliche zu verharren und diese blöden Männer juckts scheinbar nicht. Da muss man doch so tun, als wolle man auch nur reden, damit man es dann wieder mit dem Angreifen versuchen kann …..

      • Was will sie den verhandeln?

        Gute Frage! Was hat sie anzubieten? Was will sie denn?

        Aber auch interessant: Ihrer Wahrnehmung nach ziehen sich die Männer zurück, sitzen nicht am Verhandlungstisch, wo man sie derbe drüberzieht. Das erinnert mich an jene Journalistin, die sagte: „Niemand antwortete“ (nämlich auf männerfeindlichen Dreck in einem Leitmedium).

      • Was sollen Männer am Verhandlungstisch, wenn sie sich doch gar nicht im Krieg oder Konflikt befinden? Dieser Konflikt ist ein alleiniger feministischer. Sie ziehen kollektivistisch alle Männer und die männlichen Kinder in den von ihnen ausgerufenen Konflikt hinein.

        Es gibt keinen Geschlechterkrieg, es gibt nur einen feministisch ausgerufenen Krieg gegen eine angebliche gruppenorientierte Ungerechtigkeit durch Männer. Bei genauerem Hinsehen gibt es aber diese gruppenorientierte Ungerechtigkeit nicht, sondern stattdessen Privilegien.

        Ohne Zweifel gibt es auch einige Frauen, die ungerecht behandelt werden als Individuum. Das hat aber nichts mit der Gruppe zu tun. Sie wollen aber, dass aus jedem individuellen Leid ein besonderer Schutz oder ein Privileg für die gesamte Gruppe der Frauen erwächst. Eben für das feministische Kollektiv der Frauen.

        Damit schaffen sie den „Suprematismus des Weiblichen“, wie es eldawin oben nennt.

        Erinnert mich an die grüne Abgeordnete letztens im Bundestag, die auf ihren Tisch haute und rief: „Despektierlichkeit gegenüber Frauen ist nicht akzeptabel.“

  7. Diese Zeile zeigt den ganzen Abgrund der – ja was genau? Der Dummheit, der Urteilsunfähigkeit oder wie nennt man das?

    „dass der Fokus jetzt wahnsinnig auf Mädchen liegt. Zurecht!“

    sie schreibt einen Artikel voller hart „erfühlter“ Erkenntnisse über den Unsinn der feministischem Verirrung – und kriegt trotzdem den Bogen nicht und wiederspricht sich sofort wieder selbst. Es muss dort heissen: zu unrecht.

    Solche Leute müssen, modellhaft gesprochen, erst selbst unschuldig in der Gestapo/Stasi Zelle schmachten um zu erkennen, dass das irgendwie falsch ist – um dann immer noch zu sagen „es ist wichtig und richtig eine ausserhalb des Rechts agierende Geheimpolizei für dieses und jenes zu betreiben“ weil sie nicht generalisieren können.

    irgenwie fehlt manchen Leuten die Fähigkeit, etwas anderes als das eigene Empfinden (incl. eigene Kinder) zu erfassen.

    • „Solche Leute müssen, modellhaft gesprochen, erst selbst unschuldig in der Gestapo/Stasi Zelle schmachten um zu erkennen, dass das irgendwie falsch ist (…)“

      Selbst dann gäbe es noch Menschen, die nicht umdenken und ihr eigenes Verhalten dementsprechend ändern würden. Siehe z.B. Vladek Spiegelmann, die Hauptfigur (und Vater des Autors) in Art Spiegelmanns „Maus“; ein Auschwitz-Überlebender, der sich trotz all dem, was er erlebt hat, offen rassistisch gegen die ihm „minderwertig“ erscheinenden Afroamerikaner verhält. Solche Leute kenne ich auch aus eigener Erfahrung.

      Offenbar ist nicht jedem der Wandel vom Saulus zum Paulus bestimmt. Bleibt für die Söhne zu hoffen, dass die Mutterliebe stärker als die feministische Indoktrination ist.

      • Das erlittenes Unrecht einen Menschen, ja eine „Rasse“ ethisch besser macht, ist doch DAS zentrale Dogma der politischen woken Linken.

        Die Feministen, als typische woke Linke, setzen statt „Rasse“ das Geschlecht ein und halten deshalb Frauen für die besseren Menschen, die unbedingt erhöht werden müssen (euphemistisch „gleichgestellt“, wobei sie drübergestellt meinen).

    • Mädchen kriegen jetzt schon in so gut wie jedem Fach bessere Noten wie Jungen und daher ist es richtig das JETZT der Fokus wahnsinnig auf Mädchen liegt.

      Logik ist wohl ein männliches Konzept.

      Das große Problem ist doch das niemand solche Feministinnen öffentlich in Frage stellt. Die Interviewer sind immer handzahm, stellen keine kontroversen Fragen oder – oh Gott bewahre – ihre Behauptungen in Frage. Das wäre Ketzerei.

  8. „Chancengleichheit ist in der oben dargelegten Form denke ich auch hier im Blog nicht wirklich strittig.“

    Es ist aber strittig, welche Auswirkungen es hat, wenn Frauen in Männerdomänen eindringen. Genauer, wie destruktiv es ist, wenn ein Team nicht-männlich-sozialisierte Frauen aufnehmen muss.

    https://twitter.com/RichardHanania/status/1759390158540210229?s=20

    Dass inzwischen auf breiter Front in Gesellschaft und auch Unternehmen eine Träne mehr Gewicht hat als jedes Sachargument, ist kaum zu übersehen. Der gesamte, sehr erfolgreiche Opferwettbewerb basiert darauf.

    Es ist m.E. nicht klar, dass „mehr Frauen in die Jobs“ und „mehr Frauen an die Universitäten“ nicht zwangsläufig in einem Race-to-the-Bottom endet, so lange Männer keinen Weg gefunden haben, ätzende oder manipulative Frauen einzuhegen.

    • „A man can’t just yell in another man’s face for 5 or 10 minutes about how he’s hurting his feelings. If a man does behave this way, bystanders are more likely to feel disgusted than join in or play the role of white knight. The man at the recieving end of the abuse is at some point going to have to excalate towards violence, or back down and say something about how this is beneath him. Depending on the situation, observers my assume violence s a distinct possibility, and get between the two sides.

      None of these options are available when getting yelled at by a women. You certainly can’t make an implict threat of violence. Raising your voice will turn everyone against you“

      Good, old Patriarchy, that hates women, just hates them.

      Einige Sozialexperimente haben das so schon in der einen oder anderen Art auch gezeigt.

  9. Sie hat eine Ahnung bekommen, dass Feminismus falsch liegt, da jetzt ihr eigen Fleisch und Blut betroffen ist. Gleichzeitig will sie weiter an der Theorie der Männerherrschaft festhalten.

    Dieser Satz ist (neben anderen) interessant:

    „Aber dann setzt natürlich die Mutterschaft ein. Man sieht den Menschen, seine Charakterzüge – nicht mehr den zukünftigen Mann … Der Schutzinstinkt setzt ein.“

    Heißt, erwachsene Männer haben keine Empathie verdient. Das ist die Welt, in der Männer leben und sie will das wohl nicht für ihre eigenen Söhne.

    • Sie ist nicht die erste Frau, die erst einen Sohn bekommen muss, um dann zu realisieren dass das ein Mensch ist.

      Und auch wie normal es für sie ist Männer zu hassen – „same“

      • Wohlgemerkt, das sind (noch relativ junge) urbane Amerikanerinnen (und zumindest eine ist Pornodarstellerin): Das Bekenntnis zur Misandrie ist unter ihresgleichen online fast schon ein obligatorischrs Lippenbekenntnis. Im echten Leben sieht es dann ganz anders aus – spätestens wenn sie Hilfe braucht / in Schwierigkeiten steckt.

        • „Das Bekenntnis zur Misandrie ist unter ihresgleichen online fast schon ein obligatorischrs Lippenbekenntnis“

          Warum das wohl so ist?

          Glaubst du das wenn sie diese Hilfe von einem Mann bekommt, dass sie das dann mit Männer oder Männlichkeit in Verbindung bringt oder ist es dann eben nur ein guter Mann, aber nichts was irgendwas mit Männer im allgemeinen zu tun hat?

          Oder ist es vielleicht sogar so, das sie sich selbst im Recht sieht, diese Hilfe von Männern einzufordern und das Männer dafür keine Gegenleistung erwarten dürfen?

          • das sie sich selbst im Recht sieht, diese Hilfe von Männern einzufordern und das Männer dafür keine Gegenleistung erwarten dürfen

            Sie sieht das nicht als Hilfe von Männern. Wenn sie von zwei Feuerwehrmännern aus einem brennenden Haus geholt wird, dann ist das schließlich deren Pflicht. Die werden ja dafür bezahlt.

            Dass diese Männer von der Freiwilligen Feuerwehr sind und kein Geld bekommen und ihr eigenes Leben in Gefahr bringen für sie, das entkräftet in keiner Weise ihr bösartiges Männerbild.

            So habe ich das zumindest gelegentlich bei weiblichen RadFems erfahren.

  10. „Warum das wohl so ist?“ Dafür gäbe es mehrere potentielle Erklärungen:

    a) Diese Amerikanerinnen sind in dem Glauben erzogen worden bzw. haben gelernt, dass ihnen nicht viel passieren kann, wenn sie Männer beschimpfen und herabsetzen. Im Ernstfall findet sich trotzdem immer noch ein männlicher Samariter, Simp oder White Knight, der sie rettet bzw. für sie die heißen Kartoffeln aus dem Feuer holt. Bill Burr hat dazu mal einen bissigen Kommentar bzgl. Feministinnen im Brandfall gebracht.

    b) Sie sehen als ihr von Gott, Göttin oder wem auch immer gegebenes Recht an, dass Männer (oder Vatti Staat) ihnen gefälligst zu helfen haben / hat – und dass sie kaum negative Konsequenzen für etwaiges Fehlverhalten ihrerseits zu befürchten haben. Und selbst wenn, können sie immer noch auf die Tränendrüse drücken. Klappt ja schon seit der Kindheit, zumindest wenn man das XX Gonosomenset mit Sonderausstattung hat.

    c) Allen Beteuerungen, Ausreden und Pseudoargumenten zum Trotz ist der Feminismus in seinen verschiedenen Varianten im tiefsten Kern männerfeindlich – was sich immer wieder in bösartigen Witzen oder negativen Pauschalisierungen äußert, für die ein Mann bei umgekehrten Vorzeichen ernsthaft Probleme kriegen würde. Und da der Feminismus in den USA in manchen Kreisen zum guten Ton gehört, kann jede noch so dumme Schiekse ungestört ihren Frust ob des eigenen Versagens Männern rauslassen. Irgendjemand kommt ihr schon zur Hilfe.

    Dass eine Pornodarstellerin, die laut Kommentarbereich so ziemlich alles mit sich machen ließ, keine gute Meinung zu Männern hat, wundert mich zudem nicht…

    • Die Frage war tatsächlich rhetorisch.

      Aber das man die Ansicht eine Pornodarstellerin nicht verallgemeinern sollte, sehe ich auch so. Nur sagen auch Frauen ohne Porno-Lebenslauf ganz offen das sie Männer hassen in eine Kamera, ohne zu denken dass das irgendwie schlimm ist.

      Sie würde vermutlich jeden Mann ankeifen, der vergleichbares über Frauen in eine Kamera sagt und erwarten das man diesen Mann nieder macht, erwarten aber nichts dergleichen für ihre eigene öffentlich Männerabwertungen. Trotzdem werden sie vermutlich felsenfest davon überzeugt sein das Frauen mit viel mehr Hass umgehen müssen.

      Vermutlich ist diese Überzeugung – eine falsche Überzeugung – auch ihre Rechtfertigung dafür das ihr Hass auf ein ganzes Geschlecht nicht moralisch falsch ist.

      • Ich finde es immer interessant, wie derartige Frauen reagieren, wenn sie direkt damit konfrontiert werden, dass sie sich gerade selbst sexistisch, chauvinistisch usw. verhalten. Erst einmal Schockstarre mit offenem Mund, dann Stottern a la Little Britain’s Vicky Pollards „Ja, aber nein, aber ja“ und dann, wenn sie sich gefangen haben, die üblichen Scheinargumente, Wortverdrehungen, Ausweichen, Beleidigungen ad personam, Richtigstellungsversuche usw. Leider immer schlussendlich ohne Konsequenz.

  11. Einen Sohn zu haben, ist irgendwie problematisch in der heutigen Zeit. Ich würde wirklich sagen, Jungs sind mittlerweile benachteiligt. Denn es gibt, zumal in unseren „progressiven“ Kreisen in Berlin, nichts, das weniger sexy ist, als ein weißer Mann zu sein. Ich beobachte, dass wir gesellschaftlich keine Antwort gefunden haben

    Aus Berlin wegziehen oder wenigstens die sich selbst „progressiv“ nennenden Kreise psychisch Gestörter hinter sich lassen, irgendwohin, wo Menschen noch bodenständig sind, wäre ein guter Anfang. In dieser linksextrem-woken Blase namens Berlin, würde ich persönlich keine Kinder aufziehen wollen.

    Hier im Süden Deutschlands, vor allem auf dem Land, ist es nach wie vor kein Problem, einen Jungen großzuziehen. Und wenn die Jobsituation so bleibt, wie sie ist, wird jeder der ansatzweise lesen, schreiben und rechnen kann, auch (zumindest nicht nennenswert) benachteiligt sein.

    Ihr Buch erzählt die Geschichte, wie sich ihr eigenes feministisches Denken vom „Feindbild Mann“ wegentwickelt hat – hin zu der Frage, wie es gelingen kann, die Männer zurück an den Verhandlungstisch zu holen.

    Die Frage ist, inwiefern Männer irgendwas verhandeln müssten. Die Forderungen radikaler Feministinnen sind unerfüllbar und kontraproduktiv und die meisten Männer interessiert auch gar nicht, was die wollen, warum auch? Gleichberechtigung war hier spätestens in den 1980igern weitgehend hergestellt, seitdem dreht es sich ja doch nur noch um Frauenbevorzugung.

    „Ich war ein Teenager, als das Massaker von Srebrenica und die Massenvergewaltigungen bosnischer Frauen passiert sind [war das nicht eine Propagandalüge?]. Ich habe mich da stark engagiert, in einer Ortsgruppe von Amnesty International. Wir haben Flugblätter verteilt, in denen es darum ging, über Vergewaltigung als Kriegswaffe aufzuklären. Später kam das Thema Genitalverstümmelung dazu, das war die Zeit, in der Waris Dirie „Wüstenblume“ veröffentlicht hat. Und dann sah ich eben auch, wie es Frauen im Iran geht. Das prasselte alles auf mich ein – und ich kam heraus mit dem Fazit, dass mein Leben unsicherer, problematischer und weniger selbstbestimmt ist, weil es Männer gibt.

    Das ist typisch globalistisch-feministisch, man führt die Probleme in anderen, unterentwickelten oder vom Krieg gebeutelten Länder an und überträgt die Sorgen auf sich, obwohl man in einem der zivilisiertesten [ja, in neuerer Zeit und in Berlin kann man daran zweifeln] und gleichberechtigsten Länder der Welt lebt… und die „Progressiven“ sind sogar so kackdreist, dann auch noch ausgerechnet „weiße Männer“ als das Grundproblem zu bezeichnen.

    Das ist einer der Gründe, weshalb ich Globalismus für einen Fehler halte und Feministinnen für dumm. Man muss die Errungenschaften seines eigenen Landes und seiner eigenen Ethnie sehen können (und dürfen) und stolz darauf sein, sonst tappt man immer wieder in so dämliche geistige Sackgassen. Was können wir denn dafür, wenn irgendwelche Araber ihre Frauen schlecht behandeln? Gar nichts!

    • Natürlich können wir nichts dafür, aber es bleibt nicht ohne Auswirkung auf uns. Die schlechte ökonomische Situation der meisten arabischen Länder hängt natürlich auch mit der Benachteiligung der Frauen zusammen. Wenn Frauen am besten nichts lernen und nicht arbeiten sondern zu Hause, steigert das nicht unbedingt das BIP. Und motiviert zur Migration. Das deutsche Sozialsystem macht das dann wieder möglich, sogar wenn man drei Frauen und zehn Kinder hat.

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