Selbermach Mittwoch

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50 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch

    • Man mache sich keine Illusionen, Rechte sind keine Männerfreunde; egal ob links oder rechts, die Frau ist fein raus.

      Wenn quasi alle Frauenfreunde sind, hebt sich die Aussage auf, die politische Richtung kürzt sich raus. Es ist bei den Rechten genauso wie bei den Linken und den Altparteien: es gibt einige kritische Männerrechtler und viele, viele Pudel.

      Die „Rechten“ (bzw. sind es ja meist eigentlich Konservative) unterscheidet aber von den „Linken“ dass dort der Frau eher eine traditionelle Rolle zugedacht ist, während die Linken sie zu besseren Männern machen und die Männer verweiblichen wollen.

      Und es gibt noch einen wichtigen Unterschied: der kritische Intellekt, die Fähigkeit ergebnisoffen zu diskutieren, ist derzeit fast ausschließlich rechts zu finden. Dort kann man noch mitgestalten und diskutieren ohne dass sofort eine Feminismus-Fraktion dazwischenkreischt und anfängt zu intrigieren. Spätestens wenn die AfD mal an der Macht sein sollte, wird sich das Zeitfenster für Richtungsfindung wahrscheinlich schließen und die Furien werden auch dort ihren Platz suchen.

      Wer es ernst meint und zu politischer Arbeit fähig ist (bin ich leider nicht), hat also jetzt evtl. eine gute Chance, die Zukunft mitzugestalten. Man sollte aber genau wissen was man will! Frauen und Männer sind halt nicht gleich, (mindestens) Mütter werden z.B. niemals alle Vollzeit arbeiten und das ist gesellschaftlich auch gar nicht wünschenswert (und ich als Vater will auch nicht Vollzeit arbeiten)…

  1. 1.) Kommentar zur Wahl, in Gänze lesenswert:

    Signale an den Elfenbeinturm

    Von Jürgen Kaube

    […] Die „Letzte Generation“, die bei den Wahlen antrat, erhielt kaum mehr als 100.000 Stimmen. Bei den Wählern unter Dreißig sind die Verluste der Grünen besonders spektakulär. Dort hat sich die Anhängerschaft innerhalb von fünf Jahren mehr als halbiert, trotz der Senkung des Wahlrechtsalters.

    Die kindliche Vorstellung mancher Demokratietheoretiker, man müsse die „künftigen Generationen“ nur stärker an Wahlen beteiligen, um Mehrheiten für eine ausgedehnte Klimapolitik zu erlangen, ist also ad absurdum geführt worden. Wer pathetisch die Legitimität der Demokratie an ihrer Fähigkeit festmachen will, die Klimaziele von Paris zu erreichen, müsste sie ihr nach dieser Wahl absprechen. Nicht einmal im Ahrtal gab man viel auf die grünen Politikversprechen.

    Weshalb stimmten viele jüngere Wähler so manifest gegen die Interessen, von denen die Älteren meinten, sie ihnen zuordnen zu können? Womöglich haben sie andere. Womöglich glauben sie auch nicht mehr, die Grünen setzten sie durch. Die ersten ökologischen Sachbuchrevolutionäre überlegen schon, ob die bisherige Strategie klug war, zu behaupten, man repräsentiere die Vernunft und die anderen müssten unbedingt zur Einsicht gebracht werden. Wir erleben gerade einen Protest gegen diese Überschätzung des Besserwissens von links.

    […] Der hässliche Spruch, der jetzt wiederholt wird, man wolle die Mauer wiederhaben, ist nicht nur wohlfeil. Da die AfD mehr Wähler in Nordrhein-Westfalen hat als in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen zusammen, ist er auch dumm. Die geistige Mauer, die hochzuziehen vorschlägt, wer jetzt fordert, man müsse als Reaktion auf die Wahlergebnisse jetzt noch „woker“ werden, macht aus dem Elfenbeinturm eine von innen geschlossene Anstalt. […]

    100000 Stimmen für die „Letzte Generation!!!!! Wir sind total lost…

    • Das die Letzte Generation tatsächlich glaubte gewählt zu werden finde ich auch schon unglaublich. Selbst der ÖRR hat die doch nicht mehr gedeckt.

  2. 2.) Subtile Protestformen, abgeschaut von Links und Grün, aber wehe sie richten sich gegen die „einzig richtige und echte Politik“. Wer hat sich eigentlich dieses Wort „Superblock“ einfallen lassen? Was soll da bitte „super“ sein?

    Polizei ermittelt wegen Vandalismus im Superblock

    […] Unbekannte hatten bei den dort neu aufgestellten Pflanzen Äste abgeknipst, wodurch diese nun verwelken.[…]

    Der Superblock im Stuttgarter Westen ist ein Verkehrsversuch: Autofahrer können nicht mehr gerade durch die Augustenstraße fahren, sondern nur noch im Zickzack. Zudem wurden einige Parkplätze durch Sitzgelegenheiten und Bäume ersetzt. […]

    3.) So reagieren die evangelischen Kirchen auf den „Rechtsruck“

    Nach den Wahlerfolgen der AfD setzen die evangelischen Kirchen im Südwesten auf Dialog. „Wir müssen als Gesellschaft und als Kirche in Zukunft noch besser zuhören, um die Ängste und Sorgen der Menschen wahrzunehmen“, erklärte die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Baden, Heike Springhart, am Dienstag in Karlsruhe. „Wir müssen in den Dialog mit jedem Einzelnen treten und in ihnen die Hoffnung und Zuversicht stärken, die Gottes Liebe schenkt.“

    Ihr Amtskollege Ernst-Wilhelm Gohl aus Württemberg sagte, jetzt seien alle demokratischen Kräfte gefordert. „Demokratie lebt vom ernsthaften Austausch unterschiedlicher Positionen und der klaren Abgrenzung gegen Rassismus und Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus.“ Dafür brauche es Verständigungsorte. „Als Kirche nehmen wir uns hier in die Pflicht. Das ist ein wichtiger Beitrag für die ganze Gesellschaft.“

    Vor den Kommunal- und Europawahlen am vergangenen Sonntag hatten sich führende Vertreter beider Konfessionen deutlich gegen rechtsextreme Haltungen positioniert. Gohl hatte dabei gesagt, er halte die Wahl der AfD für unvereinbar mit dem christlichen Glauben. […]

    Diese „gottlosen“ AfD-Wählenden! Der Teufel wird euch holen! Egal, das ist Demokratie und die funktioniert, Gott sei dank, auch ohne Kirche bestens.

    4.) Klicken Sie nicht auf Videos, die verdächtig sein könnten: Auf Youtube schaut die Polizei mit

    Der Algorithmus von Youtube wird immer undurchsichtiger: Wer Clips von Trump-Kundgebungen schaut, landet auf einmal bei Videos von Holocaust-Leugnern. Und ist bald verdächtig.
    […] Dass sich Strafverfolgungsbehörden für Nutzerdaten interessieren, ist nicht verwunderlich. Google hat schon oft Standort- oder Suchmaschinendaten an die Polizei herausgegeben. Der Transparenzbericht von Google weist allein für das erste Halbjahr 2023 436 000 Auskunftsersuchen von Behörden auf der ganzen Welt aus – offengelegt werden unter anderem auch E-Mail-Inhalte, Kopien privater Videos sowie IP-Adressen. […]

    5.) Mit „Rentierbaby“ bekommt Netflix Ärger

    In der Serie „Rentierbaby“ erzählt der Comedian und Barkeeper Richard Gadd leicht fiktionalisiert, wie er von einer Frau gestalkt worden sei. Kaum läuft die Show, meldet sich die von ihm gemeinte Anwältin.
    […] Die schottische Anwältin Fiona Harvey meldete sich, behauptete im Interview mit dem Moderator Piers Morgan, sie habe Gadd und seine Familie nie gestalkt, er habe ihre Aufmerksamkeit gesucht. Harvey verklagt Netflix jetzt auf Schadenersatz in Millionenhöhe wegen Diffamierung und erlittenem emotionalen Stress. […]

  3. 6.) Kevin Spacey erzählt unter Tränen von seinen Schulden

    Mehrfach freigesprochen, aber geächtet: Der Schauspieler ist nach Vorwürfen sexueller Belästigung ruiniert. Er sei hoch verschuldet, sein Haus werde zwangsversteigert, sagte Spacey.

    […] sein Haus in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland werde diese Woche zwangsversteigert. Er könne seine Rechnungen nicht mehr bezahlen. Nach Prozessen wegen sexueller Belästigung habe er kein Geld mehr und „viele Millionen“ Schulden, sagte der 64 Jahre alte Spacey dem britischen Reporter Piers Morgan. […]

    Ob Spacey nicht auch Netflix auf Schadenersatz in Millionenhöhe wegen Diffamierung und erlittenem emotionalen Stress verklagen könnte?

    7.) Imker gegen Jan Böhmermann: „Wenn der das nicht abkann, wer dann sonst?“

    Jan Böhmermann versucht, einen Imker vorzuführen. Als der humoristisch antwortet, schleift ihn der ZDF-Satiriker vor Gericht – und lässt nicht locker. Nun wird der Fall abermals verhandelt.

    Auch die NZZ berichtet darüber: Der Komiker Jan Böhmermann findet die kreative Reaktion eines Imkers nicht lustig und verklagt ihn

    8.) Was muss Schule leisten?

    Bayern ist nach einer Ifo-Studie Schlusslicht bei der Bildungsgerechtigkeit in Deutschland. Das provoziert Streit. Was müssen Schulen leisten?

    […] „Endlich wieder Futter für linke Gleichmacher. Berlin angeblich am besten bei Chancengleichheit SKANDALLL!“, schrieb der stellvertretende Ministerpräsident Bayerns auf der Plattform X, ehemals Twitter. Aiwangers Ärger galt einer Bildungsstudie des Münchener Ifo-Instituts von Mitte Mai. […]

    9.) Falsche Signale? Die Bundesregierung warnt mit einem verurteilten Straftäter vor Desinformation im Netz – und Rezo moderiert

    An dem Online-Format «Fake Train» ist neben dem Influencer Rezo der Rapper Xatar beteiligt. Dieser war nach einem schweren Raubüberfall zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Die Bundeszentrale für politische Bildung steht abermals in der Kritik.

    […] Dass die Bundeszentrale für politische Bildung ihn [Anm.: Rezo] mit dem Moderatorenjob beauftragte, nährt einen Verdacht, mit dem sich die seit 24 Jahren von dem Sozialdemokraten Thomas Krüger geleitete Behörde oft konfrontiert sieht: Sie sei unter Krügers Führung von dem Willen beseelt, eine linke Weltanschauung unters Volk zu bringen. […]

    Mutmaßlich liegen die Kosten bei ca. 470.000 Euro für die Produktion, lässt sich bei Appollo News (über Danisch.de) lesen. Ich verlinke nicht nicht zur Quelle, ich kann Apollo News nicht einschätzen.

    10.) Fröhliches Ossi-Bashing über Verschwörungstheoretiker von Schwurblerinnen aus Hamburg bei ZeitOnline:

    Eine Bühne für Verschwörungsideologen

    Im sächsischen Kamenz kommen oft Verschwörungsideologen zu Veranstaltungen – auf Einladung des Oberbürgermeisters. Beobachter bemerken eine „bedrohliche Stimmung“ im Ort.

    […] Darunter etwa Journalist Patrik Baab. Er sieht im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine einen „Stellvertreterkrieg“, der „von der Nato herbeiprovoziert“ wurde. Im Stadttheater soll er von der Bühne gerufen haben, sich von „Denunzianten nicht einschüchtern“ zu lassen. Zu Gast war außerdem Gabriele Krone-Schmalz, die in der Vergangenheit dafür kritisiert wurde, russische Gräueltaten an den Ukrainern zu relativieren. Und nun Michael Meyen aus dem verschwörungsideologischen Milieu als Referent über die „Leitmedien“. […]

    […] Die Verbindung von Verschwörungsmythen und russischer Propaganda sei indes nicht überraschend, sagt Sozialpsychologin Pia Lamberty vom Center für Monitoring, Analyse und Strategie (Cemas). […]

    Nach dem der Name Dr. Pia Lamberty fiel, hatte ich keine Lust mehr weiterzulesen. Das ist die hier https://cemas.io/team/pia-lamberty/ und sie bildet quasi die wissenschaftliche Grundlage für alles, was bei der links-linken ZeitOnline Redaktion einen Spritzer „wissenschaftliche Legitimation“ braucht, wenn es um „Verschwörungstheorien“ geht. Vor der eigenen Haustüre zu kehren würde bei ZeitOnline auch mal gut tun. Da gab es in der Vergangenheit etliche Berichte nahe an den Flate-Earthern, von Wedel über den Galleristen König hin zu Briefen deutscher „Autoren“ an Verlage um Bücher zu verhindern. Über die verlogene Berichterstattung zu metoo wollen wir gar nicht anfangen zu reden.

    • Ich verlinke nicht nicht zur Quelle, ich kann Apollo News nicht einschätzen.

      Würde ich von der Seriösität her so im Bereich „Achse des Guten“ einordnen. Also von der Ausrichtung schon recht klar einzuordnen und ganz sicher nichts, was man in wissenschaftlichen Kontexten zitieren sollte, aber eine Verlinkung hier würde ich als völlig unproblematisch ansehen. Die Seite ist vermutlich deutlich seriöser als Propagandaschleudern wie t-online.de u.ä. 😉

    • Apollo-News hat sich insbesondere um die Demokratie verdient gemacht, indem sie seinerzeit die Manipulationen bei der Berlin-Wahl aufgedeckt hatten mit viel Recherche und bürokratischem Aufwand. Die gehören bei mir in den täglichen ausgewogenen News-Überblick, weil ich es für wichtig erachte, auch regierungskritische Stimmen wahrzunehmen (diese Art, sich zu informieren war früher mal weit verbreitet, inzwischen ist das wohl knapp „unterhalb der Strafbarkeitsschwelle“).

      Ich bin mir nicht sicher, ob die Redaktion schon für ihren selbstlosen Einsatz für freie und ehrliche Wahlen in der Demokratie einen Bundesverdienstorden bekommen hat.

  4. Javier Milei hat das argentinische Frauenministerium geschlossen. El Pais aus Madrid schreibt:

    „In sechs Monaten Amtszeit demontiert Milei Jahrzehnte der Frauen- und Geschlechterpolitik“

    https://elpais.com/argentina/2024-06-11/milei-desmantela-en-seis-meses-de-gestion-decadas-de-politicas-feministas-y-de-genero-en-argentina.html

    Demnach wird das „Ministerium für Frauen, Gender und Diversität“, nachdem es vorher bereits zu einem „Sekretariat zur Bekämpfung von geschlechtsbezogener Gewalt“ herabgestuft worden war, komplett abgewickelt. Den Gebrauch „geschlechtergerechter Sprache“ in der staatlichen verwaltung hatte er bereits vorher untersagt.

    El Pais ist wütend und kommentiert: „Milei und seine Mitarbeiter scheinen entschlossen, die Initiativen gegen den Feminismus und das, was sie als Gender-Ideologie bezeichnen, zu vertiefen: Sie wissen, dass sie sich dadurch von ihren politischen Konkurrenten abheben und sich die Unterstützung ihrer überwiegend jungen männlichen Basis sichern können.“

    Zitiert wird ferner eine Sozialwissenschaftlerin, die meint: „Die Intellektuellen dieser Regierung propagieren Ideen gegen die Gender-Ideologie, die keine argentinische Erfindung sind und einen sehr starken globalen Einfluss haben. Sie stehen mit einem Bein im religiösen Konservatismus und mit dem anderen in biologistischen Argumenten, die mit einer bestimmten Vorstellung von Natur verbunden sind. … Die Geschlechterpolitik ist zum Paradigma des Staates geworden, der Ressourcen verschwendet und sie falsch zuweist.Es gibt eine semantische Kette, die Feminismus mit Ausgaben, mit Diebstahl und mit dem Staat in Beziehung setzt. Für den Libertarismus ist der rechtliche Rahmen, der die Gleichstellung von Männern und Frauen garantiert, bereits vorhanden; die Menschen müssen nur noch ihr individuelles Potenzial entwickeln. Strukturelle Ungleichheiten werden abgetan, so dass öffentliche Maßnahmen zu deren Beseitigung unnötig sind.

    Volltreffer, würde ich sagen.

    Bemerkenswert übrigens die Aussage, dass seine Basis überweiend aus jungen Männern bestehen soll.

    • Das sind wieder die typischen feministischen Schwurbeleien ohne jegliche Grundlagen und ganz viel Hysterie gewürzt.

      Ich denke aber, dass mittlerweile wirklich sehr viele (junge) Männer begriffen haben, dass Feminismus ihnen keine Vorteile bringt, sondern ganz massive Nachteile. Wer aktuell als Mann an einer Uni ist, spürt das glaube ich ganz massiv. Und aus Erfahrung kann ich sagen, dass junge feministische Lehrerinnen den Jungs auch keinen großen Gefallen tun und die Jungs darauf mittlerweile mit einer gewissen Unsicherheit darauf reagieren, weil sie wirklich nicht mehr wissen, was sie wie machen sollen. Vielleicht ist das auch ein Grund für Jungwähler Rechts zu wählen: die wachsende Unsicherheit, die Links-Grün für sie brachte.

      Es ist ja auch erstaunlich: nach über 100 Jahren feministischem Tamtam ist an Gleichberechtigung die auch Männer mit einbezieht wenig zu spüren. Ganz im Gegenteil, der gegenwärtige Hassfeminismus in den Medien, social media und der strukturelle Übergriffsfeminismus der NGOs, Politikerinnen, Gleichstellungsbeauftragten, Genderschwurblerinnen, zeigt ja eher Züge von Solanas scum manifesto. Alles Männliche wird klein gehalten, bekämpft, lächerlich gemacht, wird ersetzt durch das strahlende Weibliche. Das hat schon faschistische Züge.

    • Bemerkenswert übrigens die Aussage, dass seine Basis überweiend aus jungen Männern bestehen soll.

      Das erinnert an den feministischen Podcast, den Christian heute hier eingebracht hat. Diese Damen haben auch eine sehr eigensinnige Interpretation davon, was „da draußen“ so los ist.

      Ich finde es absolut stark, wie Milei das durchzieht und den Femo-Feudalismus zumindest auf Regierungsebene abwickelt. Es ist lange her, einen Politiker erlebt zu haben, der nach einer Wahl auch das macht, was er vorher angekündigt hat. Und der nicht gleich vom Deep State, den es wohl im jedem Land gibt, neutralisiert wird. Echt ein Hoffnungsschimmer.

      • Der Deep State in Argeninien, das waren eigentlich die Peronisten, die seit den 40er Jahren alles druchdrungen haben. Nun sind sie weg, weil es immer mehr menschen klar wurde, dass sich etwas ändern muss.

    • Mileis führt eine knallharte Schocktherapie durch, die Millionen in die Armut abrutschen lässt. Selbst Armenspeisungen streicht er. Hat El Pais da wirklich nichts Besseres zu tun, als die Gleichstellungspolitik zu kritisieren? Oder kritisiert die Zeitung _auch_ die Wirtschaftspolitik? (Auf der Webseite des verlinkten Artikels habe ich jedenfalls keine entsprechenden Artikelverlinkungen gesehen, aber es kann auch sein, dass ich sie nicht erkannt habe.)

  5. Wiederholt sich hier gerade die Lügengeschichte um Prostitution während großer Fußballereignisse?

    Zur WM 2006 wurde ein Gerücht medial zu einem riesigen Skandal aufgepuscht. Damals sollten 40.000 Huren zur WM nach Deutschland kommen. Die ganze Storie lässt sich hier nachlesen: Die Spur der 40.000 Prostituierten Ein Gerücht und sein Weg in die Medien

    Anscheinend nutzen wieder entsprechende NGOs und Medienmacherinnen die Gelegenheit um neue Gerüchte aufkommen zu lassen: Stuttgart erwartet zur EM mehr Prostituierte in der Stadt Allerdings sind diesmal die Zahlen nicht ganz so übertrieben geschätzt „John Heer, Vorstandsvorsitzender des Verbandes deutscher Laufhäuser, geht ebenfalls davon aus, dass zur EM mehr Prostituierte nach Stuttgart kommen werden – schätzungsweise etwa 30 bis 40 Frauen.“ – ob diese Zahlen ausreichen werden um wieder für das Nordische Modell zu werben? Mal schauen was da noch kommt.

    Als Verfasser sind red/dpa/lsw angeführt, also noch ohne NGOs. Läuft das medial in anderen Ländern auch so bei Großereignissen?

    Bisher habe ich noch nichts vernommen, dass in Paris zu den Olympischen Sommerspielen mehr Huren erwartet werden. Ist das in Frankreich Thema? Kann das jemand mit Sprachkenntnissen herausfinden?

    • Sehr geil.

      „30.000 bis 40.000 Zwangsprostituierte, so schätzt der Deutsche Städtetag, werden zur Fußball-Weltmeisterschaft vor allem aus den osteuropäischen Staaten nach Deutschland geschleust, um den Fans zu Diensten zu sein.“

      Die feministische Zeitschrift Emma in ihrer Januarausgabe 2006.

      Dass bei Großereignissen viele Huren ein gutes Geschäft wittern, ist doch gar nicht so abwegig bei den zahlungskräftigen Touristen. Aber zehntausende Zwangsprostituierte? Wo sollten die denn herkommen, wenn nicht aus der EU? Warum sieht man nie auch nur eine langbeinige Ukrainerin zwischen den vielen Arabern und Afrikanern, die hier eintreffen? Und wo sind eigentlich sonst diese Ansammlungen von Zwangsprostituierten in Kleinstadt-Größe.

      Ich halte das für ähnlich unplausibel wie das angeblich so weit verbreitete Needle-Spiking, bei dem nie eine Nadel oder eine Substanz gefunden wird. Eine neurotische Ausgeburt feministischen Geistes.

    • Ich habs vorhin irgendwo gelesen. Dachte, das wäre Satire.

      Es geht los, die erklären die Nazis, die waren nicht so lieb und haben einige Juden totgestreichelt, so aus Versehen. So klingt das.

      Der Scheiss geht wieder von vorne los. Demnächst wird der größte industrielle Massenmord der Geschichte als kollektiver Selbstmord geframed. Unter der Dusche ausgerutscht, oder so. Waren ja auch keine Sozialisten, die Nationalen…..

      Ich meine das alles ironisch, falls da wer mit Schlapphut liest. Alles nur Ironie.

    • Boah, das ist echt spooky.

      Für all diese Menschen ist dieses Zusatzangebot der tagesschau gedacht – aber auch für die, die sich zum Beispiel nach einem anstrengenden Arbeitstag kurz und einfach informieren wollen.

      https://www.tagesschau.de/inland/tagesschau-start-in-einfacher-sprache-100.html

      Zitate aus der Sendung:

      „Alle jungen Männer müssen auf die Fragen antworten. Die jungen Frauen müssen nicht auf die Fragen antworten. Die jungen Frauen können aber auf die Fragen antworten. Dann will die Bundeswehr die Antworten lesen. Und dann will die Bundeswehr die besten jungen Männer und Frauen nehmen.“

      oder

      „Manche deutsche Männer sagen, ich habe eine Kind mit einer Frau aus dem Ausland. Ich bin der deutsche Vater von dem Kind. Deshalb ist das Kind auch deutsch. Wenn das Kind deutsch ist, dann können die Frauen in Deutschland bleiben. Die Frauen wollen nämlich in Deutschland bleiben. Die Männer lügen aber. Die Männer haben nämlich kein Kind mit einer Frau aus dem Ausland. Für die Lügen wollen die Männer Geld von den Frauen. Das alles Betrug. Die Regierung sagt, Betrug ist verboten. Mit dem Betrug muss jetzt Schluss sein. Deshalb hat die Regierung neue Regeln gemacht. Die Behörden sollen die Männer besser überprüfen. Dann soll es keine falschen Väter mehr geben.“

      Irgendwie erinnert das an die Sprache und die mentale Einflussnahme aus Orwells 1984. Vielleicht kann man das aber auch von einer Moschee rufen lassen zu bestimmten Uhrzeiten.

      • Die Männer lügen, die Männer wollen Geld, die Männer sollen überprüft werden – sind die Mütter eigentlich an der Sache auch irgendwie verantwortlich beteiligt?

        • Also wirklich, Hugor. So lange hier schon dabei und immer noch nicht hast du begriffen, dass Frauen nie für irgendetwas verantwortlich sind. NIEMALS!!!

        • Ist doch wirklich beeindruckend, wie entschlossen der Staat über den Staatsfunk in leichter Sprache reagiert, wenn ihm plötzlich ein paar Kuckuckskinder und Kuckucksfrauen untergeschoben werden.

    • Und ich dachte, der Film „Idiocracy“ sei eine humoristische Zukunftsvision.

      Wäre ich Tagesschausprecher, würde ich mich weigern, dabei mitzumachen.

  6. Warum sowas erst nach der Wahl publik wird?

    Milliardenbetrug in China bei der deutschen Energiewende? Der Bundestag hat kritische Fragen an das grüne Umweltministerium

    Bei Klimaschutzprojekten in der Volksrepublik ist offenbar systematisch betrogen worden. Deutsche Behörden wussten seit Monaten davon. Parlamentarier wollen jetzt wissen, warum sie so zögerlich reagiert haben.

    […] Durch Hinweise aus der Volksrepublik wurden deutsche Medien und die Behörden im Sommer 2023 darauf aufmerksam gemacht, dass ein Teil der Projekte schlicht nicht existiert hat. Geodaten mancher Anlagen führten zu unbebauten Orten in der uigurischen Wüste. Bei einem anderen, mit 80 Millionen Euro geförderten Projekt handelt es sich offenbar um einen verlassenen Hühnerstall.

    Das dem deutschen Umweltschutzministerium unterstehende Umweltbundesamt ist zuständig für die Zertifizierung dieser Projekte. Der Behördenchef Dirk Messner räumte bei der Anhörung im Umweltausschuss ein, dass es sich möglicherweise nicht um Einzelfälle, sondern um ein Betrugssystem handele.

    Laut dem Behördenchef wurden seit Beginn der Untersuchungen im September vergangenen Jahres von den 60 existierenden UER-Projekten zwei rückabgewickelt und zwei, die sich noch in der Antragsphase befanden, gestoppt. Weitere 36 Projekte hält das Umweltbundesamt laut Messner für verdächtig. Allein bei 10 Projekten gebe es nach der Auswertung von Satellitenbildern grosse Zweifel, ob die Anlagen überhaupt existierten. […]

    […] Der Vorgang weist aber auch weit über mögliches Behördenversagen hinaus. Schliesslich will Deutschland in Zukunft klimaneutral hergestellte grüne Kraftstoffe einführen. Wenn aber auf die Zertifizierung in Ermangelung unabhängiger Kontrolle kein Verlass ist, verliert dieses Element der deutschen Energiewende jegliche Glaubwürdigkeit.

  7. Das ist wirklich schon so schlecht, das es bald als Trash durchgehen kann. Die Macht ist nicht mehr die Macht, die Jedi sind jetzt die eigentlichen Bösen und in einer Galaxie mit Millionen verschiedener Spezies, die weitestgehend ohne große Anfeindungen mit und nebeneinander Leben, sind Lesben nicht akzeptiert. Die amen Lesben, wenn schon nicht in der Realität, dann muss man sie jetzt wenigstens im Film und Fernsehen zu Opfer machen.

    Ach ja…. und Anakin ist nicht mehr das einzige Wesen, das von der Macht geboren wurde.

    Wer auch immer da das Zepter in der Hand hat, verachtet Star Wars und will das Franchise anscheinend in den Boden stampfen. Natürlich hassen sie auch ihre Fans.

    • „Ach ja…. und Anakin ist nicht mehr das einzige Wesen, das von der Macht geboren wurde.“

      In einer Plauderrunde mit Darstellern/“Creators“ ließ einer von denen echt vom Stapel, Anakin habe den Todesstern zersört. Das sind die Leute, die heute Star Wars machen und uns sagen wollen, dass es rassistisch/misogyn – oder was auch immer gerade passt – ist, wenn man meint, dass sie

      a) nur billig auf den Schultern von Riesen stehen (in dem Fall denen von George Lucas)

      und b) obwohl sie nur von anderen Erdachtes weiterführen und abkupfern trotzdem nur einen Haufen Scheiße nach dem anderen zustande bekommen.

      Ungelogen, die Show Runnerin hat das als misogyn bezeichnet, wenn immer wieder auf George Lucas verwiesen wird und man ihnen nicht „ihre Eigenständigkeit“ zugesteht.

      Alter, Mädel! Du machst gar nix eigenständiges. Als Lucas Star Wars machen wollte, musste er monatelang Klinken putzen, weil kein Studio Interesse an dem Stoff hatte. Die superschlauen Analysten meinten nämlich, der Sci-Fi-Hype sei tot und keiner wolle das sehen. Er hat dann bei 20th Century Fox ein überschaubares Budget bekommen, mit welchem er den ersten Film – mit noch erheblich persönlichem Risiko – drehte.

      Der Mann hat für seine Sache gekämpft und sie zu einer der größten Dinger gemacht, die das Unterhaltungs-Business überhaupt kennt. Du hast nur ganz faul und dumm die von ihm erschaffene und populär gemachte Sache gekapert, eine langweilige Geschichte fabriziert, die von vorne bis hinten bekloppt ist und Scheiße erzählt wird, weil das Erzählen einer Geschicht für dich eh nachrangig war, weil natürlich das integrieren der „MESSAGE“ dein Hauptanliegen war und ist.

      Mächen, du und deine Schreiberlinen, ihr seid absolut NICHTS. Fuck off!!!

  8. Mal wieder was zur Corona-Aufarbeitung und zur Vertrauenswürdigkeit von Konzernen:

    https://tkp.at/2024/06/13/australien-pfizer-unterschlug-todesfaelle-in-impfstudie/

    Zitat (m.E. schlecht übersetzt):

    „Statt der sechs Todesfälle, die öffentlich bekannt gegeben wurden, wurden vier mit Placebo und zwei mit Impfstoff behandelt, was einen Vorteil der Impfung suggeriert. In Wirklichkeit gab es elf Todesfälle, wobei die Zahl der Todesfälle in der geimpften Gruppe höher war.“

    und

    „Wenn der klinische Sponsor Todesfälle und Autopsieergebnisse verbergen kann, ein Signal für plötzlichen Herztod bei Erwachsenen und kardiale Ereignisse in der klinischen Studie ignoriert und die Aufsichtsbehörde dies durchwinkt, was können sie dann noch verbergen?“

    • Tim Lausen hat das umfangreich dargestellt. Die hatten ja nicht mal die Dosierung im Griff. Die Wirkstoffmenge schwankte um den Faktor 100 und Bakterienmaterial war auch noch drin. Mein junger Nachbar hat jetzt CFS, wie viele andere auch, die meinten, ich wäre ein Besserwisser. Ja – bin ich.

    • Frage an unsere Incels, könnt ihr tanzen?

      Inzwischen bin ich ja keiner mehr, aber zu meiner Incel-Zeit damals: Ja, ich konnte und habe viel getanzt. War so bis an die Grenze zum Turniertanz unterwegs, aber nicht weiter, weil ich die Freiheit der freien Figurwahl lieb(t)e. War auch oft (ehhh sehr oft :D) zusätzlich zu meinen Kursen in den Einsteigerkursen wegen Herrenmangel. Hat mich dennoch nicht daran gehindert, zum Incel zu werden. Wer die feministischen „Guter-Mann-Werte“ so aufgesogen hat wie ich damals, wer dementsprechend alles für übergriffig hält, was über den Tanz an sich hinausgeht, der kann selbst unter besten Bedingungen keine Beziehung anbahnen.

      Damals hat mich das echt gestört (klar, ist die Definition von INcel), aber im Nachhinein war das eine echt coole Phase in meinem Leben. Gerade weil das Beziehungszeug draußen blieb, konnte ich mit sehr vielen Mädels einfach Spaß haben. Eine gute Auswahl an Tanzsportgeräten zu haben, hat eben auch seinen Reiz. Dabei habe ich aber bestimmt so einigen Damen vor den Kopf gestoßen.

      • PS: Weil der Artikel auch Musiker und Sänger erwähnt: Ehhh ja, alles zusammen. Sogar in nem Chor war ich als „Hahn im Korb“. Wie gesagt, trotzdem Incel.

        • Exakt. Dementsprechend würde ich sagen: Incel oder nicht ist keine Frage der Persönlichkeit, sondern eine Frage des Mindsets. Und da ist das Default bei Jungs immer schlechter initialisiert und benötigt immer mehr Arbeit zur Restrukturierung.

          Aber dann reicht es, zu wissen was man selber will, das ganze mit ein bisschen Durchsetzungsstärke zu hinterlegen, und vieles wird möglich.

          Btw, meine Incel-Zeit war dann zu Ende, als eine der Damen genau diese mir fehlenden Eigenschaften mitgebracht hat, und sich eben nicht mit meinem platonischen Tanzpartnertum zufrieden gegeben hat.

        • Mann muss lernen egoistisch zu sein, ohne ein Schwein zu werden.

          Dito. Und ein Mann muss lernen, die verrückten auszusortieren, wenn er eine Beziehung will.

    • Ich war ein ganz guter Musiker, könnte aber noch nie gut tanzen. Wollte allerdings auch Salsa tanzen, was vielleicht zu anspruchsvoll ist.

  9. Die Grünen sind abgestürzt. Das ist die Chance für eine vernünftige Klimapolitik:

    Grüne abgestürzt, das ist eine Chance für vernünftige und global ausgerichtete Klimapolitik

    Flassbeck sieht diese darin, dass sich die Produzenten fossiler Energieträger zu einer sukzessiven Angebotsverknappung verabreden.

    Hat allerdings mMn den Nachteil, dass Angebotsschocks dann geradezu programmiert sind, zumindest wenn wirkliche Lösungen nach wie vor verboten bleiben. Eine reine Nachfragereduktion hat aber den Nachteil, dass sie fossile Energieträger billiger macht, so dass sie andere verbrauchen.

    Wäre es da nicht sinnvoll, wenn Nachfrage- und Angebotsreduktion gleichzeitig erfolgen würden? D.h. die Nachfrage wird reduziert und die Produzenten reduzieren das Angebot, so dass die Preise stabil bleiben oder leicht steigen (als Entschädigung dafür, dass sie nicht alle Reserven fördern dürfen).

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