Till Lindemann, das System Row Zero und Statusmänner die Sex mit jungen Frauen haben wollen und umgekehrt.

Der Kommentator „Alles Gender oder was?!!“ schrieb:

@Christian: Kannst Du was zum Fall Till Lindemann bringen? Aktuell und genau dein Thema.

Und natürlich liegt er da vollkommen richtig: Es ist ein Thema, welches eigentlich danach schreit hier im Blog einen Beitrag zu haben.
Ich habe mich bisher zurückgehalten, weil ich den Fall  noch etwas dubios und schwer einzuorden finde.
Aber was solls, ich versuche mich mal an einer Darstellung wie ich es mitbekommen habe, man möge mich korrigieren, wenn es nicht stimmt:

Disclaimer: Rammstein ist gar nicht meine Musik.

1.

Eine 24jährige Frau gibt an, dass sie im Internet angesprochen worden wäre, ob sie Freikarten für ein Rammsteinkonzert haben wolle und zur After Party eingeladen werden will. So wie ich es verstehe ist sie vorher wohl nicht als besonderer Rammsteinfan aufgefallen.
Sie berichtet dann auf der After Party hauptsächlich Wasser getrunken zu haben und dann plötzlich bewußtlos geworden zu sein, sie vermutet, dass man ihr K.O. Tropfen gegeben hat und führt aus, dass sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen worden sind (oder evtl vorgenommen worden sind?).

Später führt sie aus, dass sie nie von Vergewaltigungen gesprochen hat und es wohl auch möglich wäre, dass keine sexuellen Handlungen an ihr durchgeführt worden sind.

2.

Gegen Rammstein bzw dessen Sänger Till Lindemann kommt es zum Shitstorm. Für die zu erwartenden Leute ist er quasi schon der Vergewaltigung überführt. Die Gegenseite führt an, dass nichts belegt ist und ja auch eigentlich sich selbst aus dem Bericht nichts wirkliches ergibt.
Die links-feministische Seite sieht aber in dem System der Band, welches wohl den Namen „Row Zero“ hat bereits ein übergriffiges Verhalten:

Wenn ich es richtig verstehe, dann nutzt man dort nicht das System, dass sich potenzielle Groupies am Bühnenausgang sammeln oder Türsteher ansprechen, dass sie wirklich wirklich die Band „Kennenlernen wollen“, der dann die hübscheren/schlampigeren/was auch immer was er weiß, was der Band gefällt aussucht und mit zur Afterparty bringt (so zumindest meine sehr naive Vorstellung zum Groupie sein) sondern sie hatten ein weibliche Angestellte, die auf Sozial Media junge Frauen angesprochen hat ob sie zum Konzert und zur Backstage Party wollen.

Und das ist natürlich ein Skandal! Denn natürlich dachten diese Damen, dass man sie wegen ihres Charakters Karten schenkt und mit ihnen im Backstagebereich über Kuchenrezepte und die aktuelle Politik der Ampel diskutieren will! Niemals hätten diese armen Mädchen sich vorstellen können, dass bei der Backstage Party einer Rockband (oder was auch Neue Deutsche Härte ist, vielleicht auch eher Metall? Ich habe keine Ahnung) Alkohol etc im Spiel sind und die jungen attraktiven Frauen nicht ihrer Meinung wegen, sondern ihrer Optik und der Option auf Sex wegen dort eingeladen sind.

In der Theorie des Feminismus wurde die Band quasi der Vorgesetzte oder reiche Hollywoodproduzent der aus dieser Machtsphäre heraus die Frauen in eine Situation bringt, in der er sie quasi zu Sex zwingt. Aus dieser Sicht war es quasi egal, ob tatsächlich Co-Tropfen zum Einsatz kamen, dass Machtverhältnis an sich übte bereits genug Druck aus.

Wie konnte eine Band es wagen Frauen in der ersten Reihe eines Konzerts zu positionieren, in dem man ihnen Karten schenkt und sie dann zur Backstageparty einzuladen?

Inzwischen fordern Grüne Politiker schon weitreichende Maßnahmen:

Rammstein stehen nach mutmaßlichen Übergriffen auf junge Frauen weiter in der Kritik. In wenigen Tagen sollen sie mehrere Konzerte in München spielen. Nun drängen die Grünen der Stadt darauf, die Konzerte unter Auflagen sicherer zu machen. Ein entsprechender Antragsentwurf für den Münchner Stadtrat liegt der »Münchner Abendzeitung« vor . Heute soll er im Stadtrat eingereicht werden.

Der Antrag »Sichere Konzerte für alle« fordert das Kreisverwaltungsreferat (KVR) auf zu prüfen, ob die sogenannte Row Zero verboten werden kann, ein spezieller Bereich vor der Bühne. Von dort sollen vor allem weibliche Fans für Aftershowpartys rekrutiert worden sein, bei denen es zu Übergriffen gekommen sei. Auch möchten die Grünen prüfen lassen, ob wie beim Oktoberfest die Aktion »Sichere Wiesn« auf solchen Großkonzerten in städtischen Räumen (wie dem Olympiastadion) sogenannte Safe Spaces einrichten kann. Also sichere Orte, wo Frauen in Not geholfen wird.

Wie sie einen Row Zero Bereich verbieten wollen finde ich interessant. Immerhin müsste man dafür eine konkrete oder zumindest abstrakte Gefahr begründen. Die erst einmal mit geladenen Gästen in der ersten Reihe nicht besteht. Machen Bands ihre After Partys im Stadion? Wenn nicht, dann kann eh nicht verhindert werden, dass erwachsene Menschen sich miteinander verabreden. Und eine Vorverurteilung, dass das typischerweise im Missbrauch von Betäubungsmitteln endet dürfte auch schwer zu begründen sein.

Natürlich: Wenn tatsächlich jemand auf einer solchen After Party K.O. Tropfen eingesetzt hat um sexuelle Handlungen an betäubten Personen zu begehen ist das eine Straftat und es sollte mit der dafür zur Verfügung stehenden Härte des Gesetzes bestraft werden. Ebenso wenn unzulässiger Druck auf Frauen ausgeübt worden ist, Sex zu haben.

Zu den Vorwürfen auch noch aus der Wikipedia:

Anfang Juni 2023 erhoben mehrere Frauen im Rahmen einer Recherche von NDR und Süddeutscher Zeitung Vorwürfe gegen Lindemann: Es sei auf mindestens einer für Lindemann organisierten After-Show-Party zu Geschlechtsverkehr gekommen. Personen aus Lindemanns Umfeld hätten gezielt junge Frauen angesprochen, um sie für After-Show-Partys speziell für ihn zu gewinnen.

Gemäß Recherchen des NDR sei den Frauen bei der Anwerbung offen kommuniziert worden, dass es auch um sexuelle Handlungen mit Lindemann gehe. Eine Frau erklärte, sie habe zum Sex mit Lindemann nicht ausdrücklich Nein gesagt, sich aber extrem unwohl gefühlt. Heute bezeichnet sie den Sex als Übergriff und als Machtmissbrauch. Eine andere Frau berichtete, nach einer After-Show-Party besinnungslos auf einem Hotelbett gelegen zu haben. Lindemann habe auf ihr gelegen, als sie wieder zu sich gekommen sei, und sie gefragt, ob er aufhören solle.[46]

Beide Frauen äußerten sich anonym vor der Kamera, sie versicherten ihre Aussagen, NDR und Süddeutscher Zeitung zufolge, an Eides statt. Den Journalisten zeigten sie Chatverläufe, Screenshots und WhatsApp-Gruppen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung lagen keine Strafanzeigen gegen Lindemann vor.[47]

Am 2. Juni 2023 gab der Verlag Kiepenheuer & Witsch das Ende seiner Zusammenarbeit mit Lindemann bekannt. Die Entscheidung wurde damit begründet, dass der Verlag im Zuge der Berichterstattung von einem Porno-Video, in dem Gewalt gegen Frauen dargestellt wird und in dem ein von ihm beim Verlag erschienenes Buch als Requisite verwendet wurde, Kenntnis erlangt habe.[48][49] Dieses pornografische Musikvideo Till the End war bereits 2020 veröffentlicht und schon damals medial rezipiert worden, wenige Wochen vor der Veröffentlichung eines Gedichtbandes bei diesem Verlag.[50][51]

Die Vorwürfe wurden bisher nicht gerichtlich überprüft. Till Lindemann sowie die Band Rammstein bestreiten die Vorwürfe.[

Aber auch: Groupies gibt es schon sehr sehr lange. So zu tun als seien sie in einer besonderen Gefahr, weil alle Mädchen dort die Unschuld vom Lande sind und alle Musiker Vergewaltiger geht an der Sache vorbei.  Genug Frauen würden gerne mit einem Rockstar Sex haben.

Und das selbst, wenn sie aussehen wie Till Lindemann (ich hatte schon überlegt, ob es ein Fall für meine „Status macht Attraktiv“-Reihe ist, aber dazu müsste man mehr positive Berichte über Sex mit ihm haben)

Till Lindeman

(gut, es gibt auch Fotos wo er deutlich besser aussieht, aber egal)

Ich werfe einfach mal diese Anekdote zu Rocket Queen von Guns and Roses hier rein:

A woman named Adriana Smith, Guns N‘ Roses groupie and stripper at the time, had been with drummer Steven Adler for around a year.[6] Smith later claimed in a TV interview that, after Adler insisted that she was not his girlfriend, she went to the mixing sessions at Mediasound Studios in NYC. Rose and Slash were there. Rose propositioned Smith that they have sex in a vocal booth so that the sounds that Smith made could be recorded and put over the bridge of the song. Smith replied that she would do it, „For the band, and a bottle of Jack Daniel’s“.[7]

Steve Thompson, an engineer of the album, said:

Axl wanted some pornographic sounds on Rocket Queen, so he brought a girl in and they had sex in the studio. We wound up recording about 30 minutes of sex noises. If you listen to the break on Rocket Queen it’s in there.[8]
Another engineer, Michael Barbiero, did not want to record the sex session, so he set up the microphones and left the task to his assistant, Vic Deyglio.[8] Deyglio said the studio was „like a Ron Jeremy set“, and he even had to enter the booth to adjust a microphone which Rose and Smith had crashed into.[9] The Appetite for Destruction liner notes jokingly acknowledge Deyglio’s contribution by crediting him as „Victor ‚the fucking engineer‘ Deglio“.[8]

It was later stated in the music magazine Classic Rock, as well as Rolling Stone, that the person who had been recorded performing sex noises on the song was indeed Adriana Smith, an on-off girlfriend of Adler. She also allegedly had an intimate relationship with frontman Rose.[9][10] Smith revealed in an interview that Adler „freaked out“ when he found out about the recorded sex session, and she spent some years using alcohol and drugs „because I had this extreme shame and guilt and stuff.“[9]

Smith also later said in The Girls Behind Guns N’ Roses:

Somehow I became the Rocket Queen. And I have never, I have never, said, „I’m the Rocket Queen.“ It’s just not me. The real Rocket Queen is Barbi.[11]
However, further revelations could indicate that Smith and Rose have not been the only people recorded for the song. Mike Clink, longtime producer of the band, said: „The guys were taking turns fucking this girl in the studio. Those are actual sounds of sex, captured live on tape.“ Furthermore, a former Geffen employee claimed that Rose had sex several times with two or three girls on tape, unhappy with the results

3.

Ich finde die Row Zero als Konzept ganz interessant:

Anscheinend wollten die Bandmitglieder keine klassischen Fans, sondern eher Frauen von außerhalb der Szene. Wäre interessant wie viele Fans der Band waren und wie viele der Row Zero keine „richtigen Fans“ waren.

Grundsätzlich könnte ich mir vorstellen, dass eine Hardcore Fanin, der gleichzeitig eine „Schlampe“ (ohne Wertung) ist, ja eine gute Wahl sein würde um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass sie Sex mit einem haben will. Da hätte sie dann immerhin gewisse „Bragging rights“ in ihrem Umfeld.

Andererseits ist es vielleicht auch egal, wenn man ein hinreichend großer Star ist, weil die Frauen, die sich darauf einlassen, zu der After Party zu kommen, ja anscheinend auch bereit sind sich auf die Sache einzulassen. Das sie vorher das Konzert gesehen haben vergrößert wahrscheinlich die Chancen, denn Status wird niemals ausdrücklicher erlebt als wenn Tausende dem Star zujubeln und er derjenige ist der im Mittelpunkt steht.

Vielleicht sind Fans auch zu sehr „Starstruck“ und wollen nur über Lieder der Band etc reden und das wird zu schnell langweilig. Dann wäre jemand von außerhalb ganz interessant.

Eine Frau als Anwerberin zu nehmen (Eppstein lässt grüßen) dürfte der richtige Weg sein, weil das die Sache harmloser macht und Vertrauen aufbaut.

4.

Ich habe noch nichts von einem Strafverfahren gehört, welches die Sache aufklärt. Mal sehen ob noch etwas kommt. Wäre auch interessant, ob der typische Rammsteinfan so viel darauf gibt. Die Band hat ja schon immer ein Bad Boy Image gepflegt.

85 Gedanken zu “Till Lindemann, das System Row Zero und Statusmänner die Sex mit jungen Frauen haben wollen und umgekehrt.

    • Früher war es mal so, dass der Gatte für die Frau haftete und ihm daher ein Mitspracherecht bei ihren geschäftlichen und gesellschaftlichen Transaktionen eingeräumt wurde.

      DAS finden Feministinnen nicht gut.
      Dass der Mann grundsätzlich für die Aktionen der Frau haftet, und zwar *irgendein* Mann, nicht nur der Gatte, ist hingegen feministischer Kern.

  1. Also zu deinem letzten Satz:
    So wie es aussieht, gibt es auch kein Strafverfahren! Geht grad alles nur durch die Presse. sehr „klassisch“…

    Interessant ist auf jeden Fall wie viele Frauen sich _für_ Lindemann aussprechen! Wie seine Ex Sophie Tomalla, die auch andere Damen zu Wort kommen lässt:

    Letztlich scheint das einzige zu sein „Oh mein Gott, da organisiert wer Partys und lädt hauptsächlich junge Frauen ein!“ und ob man „sowas“ darf!?

  2. Anfang Juni 2023 erhoben mehrere Frauen im Rahmen einer Recherche von NDR und Süddeutscher Zeitung Vorwürfe gegen Lindemann…

    Da sind an der medialen Hetzjagd genau die Richtigen daran beteiligt. NDR und SZ habe sich in der Vergangenheit eher weniger durch Objektivität bei solchen Fällen hervorgetan.
    Bisher scheint der größte Vorwurf auch zu sein, dass es sich um ein „System Lindemann“ handelt, das Frauen ausnutzen würde und ihm ein Vorteil verschafft. Das Machtgefälle und die Abhängigkeit der Opfer steht im Fokus der Empörung. Denn bisher scheint wenig Justiziables dabei zu sein.

    Ich wollte es zwar erst morgen bringen, aber aus aktuellem Anlass:

    https://www.badische-zeitung.de/skandal-um-rammstein-saenger-das-system-till-lindemann

    Skandal um Rammstein-Sänger: Das System Till Lindemann

    Nicht nur ein Muster, sondern ein System: Dutzende Frauen geben an, für Sex mit Rammstein-Sänger Till Lindemann gecastet worden zu sein. Die Diskreditierung der Frauen wurde dabei wohl mitorganisiert. […]

    Warum spricht eigentlich Niemand vom System #metoo, mit dem weltweit immer mehr Männer außerhalb der Justiz abgestraft und ruiniert werden. Oder vom System Depp, bei dem eine Täterin eine Mann zu ruinieren versucht und dann medial so viel Mitleid bekommt, als ob sie das Opfer wäre.

    https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/rammstein-und-till-lindemann-man-klagt-weil-man-nicht-anklagen-kann-18940703.html

    Vorwürfe gegen Rammstein: Fans, Verbrechen und Verachtung

    Die Vorwürfe gegen den Rammstein-Sänger Till Lindemann betreffen zwar noch nicht das Strafrecht – sie zwingen aber zu Urteilen.

    Er war nicht mehr jung, er war Ende fünfzig. Und er brauchte auch nicht das Geld, denn er war Millionär. Trotzdem hat der Sänger der Rockband „Rammstein“, Till Lindemann, vor drei Jahren einen Pornofilm gedreht.
    Sein Verlag, Kiepenheuer & Witsch, der scheinheiligerweise so tut, als habe er davon erst soeben erfahren, hat ihm deshalb gerade die Zusammenarbeit aufgekündigt. Im gut fünfminütigen Video nämlich kommt mehrfach ein Gedichtband vor, den Lindemann bei „KiWi“ veröffentlicht hat.
    Doch selbst wenn er nicht vorkäme, wäre es zu verstehen, dass der Verlag auf Distanz zu Lindemann geht. Denn der Streifen, in dessen Hintergrund Musik von Lindemann läuft, ist ein gewalttätiges und den Genuss an Gewalt ausstellendes Machwerk von erheblicher Widerwärtigkeit. […]

    Hallo, hier sind die 50er Jahre! Hat hier irgendjemand ganz alte Moralvorstellungen bestellt?

    • „Machtgefälle“
      Welche Macht soll das denn bitte sein? In bisherigen Me-Too Fällen konnte man ja wenigstens noch eine ökonomische Macht herbei konstruieren. Obwohl das z.B. bei einem aktuellen Fall in BW wo es um Beförderung aus einer hohen in eine höhere Position nicht immer um die Existenz geht.
      Wenn wir mit der angeblichen Macht des Idols über den Fan weitermachen landen wir irgendwann in Gebieten die den Feministinnen nicht mehr gefallen werden.
      Es sei den da eigentlich verwerfliche ist nicht mehr die Machtausübung, wo dann irgendwo zumindest Waffengleichheit besteht, sondern der Zweck, der bei Mann eher ins Sexuelle geht.

      • „Machtgefälle“
        Für Feministinnen und Gendergerechte reicht ja schon der Unterschied zwischen Mann und Frau um eine generelles Machtgefälle zu konstruieren.

        Hier im Fall Rammstein ist es das Machtgefälle zwischen den schmachtenden Fans (w) und einer Band mit Strahlkraft (m) die das Begehren weckt.

        Gleiches Prinzip wie eine Journalistin mit tiefem Dekolleté und ein weinseliger FDP Politiker Nachts an einer Bar. Aus der Konstellation wurde #aufschrei.

        • Mit Mann = Macht schießt sich der Feminismus aber ins Knie, wer stellt schon gerne Machtlose ein? Der FDP Politiker galt ja auch als der Mächtigere, als ob Journalisten nicht schon Politiker zu Fall gebracht hätten, wenn ich aber neue Kategorien ins Spiel bringe – wie irgendwie geartete Attraktivität wird es schwierig. Im Zweifel bliebe noch Reichtum und Vermögen als Machtindikator. Den „Harvard-Anwälten“, die sich der Mächtige leisten kann, stehen die lärmenden Akteure in den sozialen Medien entgegen, die aktuell fast einflussreicher erscheinen

          • „die sich der Reiche leisten kann“ meinte ich – was ihm im Klischee „Macht“ verleiht

    • Der mediale Zirkus dreht sich weiter.

      […] Soeben erklärte in einem vierzigminütigen Video die 21-jährige Videobloggerin und Schauspielerin Kayla Shyx, was ihr im Juni 2022 bei einem Konzert im Berliner Olympiastadion widerfahren sei und wovon ihr andere «Fangirls» berichtet hätten. Tenor: Lindemann sei «anscheinend krank sexsüchtig». Ihm würden Frauen, auch «18-Jährige oder Minderjährige», zugeführt, ohne dass diese gewusst hätten, worauf sie sich vor, während und nach dem Konzert einliessen: «Mir wurde nicht gesagt, dass ich hier gerade Teil einer potenziellen Orgie werde.»

      Konkret erzählt Shyx, wie sie von Lindemanns Assistentin Alena Makeeva gemeinsam mit einer damals 18-jährigen Freundin in die «Feuerzone» direkt vor der Bühne gebeten worden sei. Dort wohnten sie dem Konzert bei, nach dessen Ende sie zur «After-After-Party» mit Lindemann geführt wurden. Diese habe in einem kleinen Zimmer stattgefunden, «wie ein Umkleideraum in einer Sporthalle, mit zwei schwarzen Ledersofas in der Mitte». Ausser jeder Menge Alkohol, der in Kühlschränken bereitgestanden habe, und den beiden Couches habe es da nichts gegeben.

      Auf den Sofas hätten acht Frauen «nebeneinander aufgereiht» gesessen. Shyx spricht von «Zombie-Mädchen» und vermutet, einige seien mit K.-o.-Tropfen gefügig gemacht worden. Shyx erfährt von einigen Mädchen, was sich an diesem Abend zuvor abgespielt haben soll. Lindemann habe sich während des Konzerts in einem Verhau unter der Bühne oral befriedigen lassen. Oben erklang ein Remix des Hits «Deutschland», unten sei Lindemann mit jener Frau zugange gewesen, die er zuvor auf der Pre-Show-Party ausgewählt habe. Shyx ergänzt: Es hätten mittlerweile «tausend Mädchen das Gleiche berichtet». Sie wisse nicht, ob den Sexpartnerinnen mitgeteilt worden sei, «was da abgeht und was sie machen sollen».

      Video mit Oralverkehr
      In der «Zeit» bestätigt eine Frau anonym die Existenz besagter «Kammer, abgehängt mit schwarzem Molton». Dort sei sie während eines Konzerts anno 2022 in Mexiko für «wenige Minuten» mit Lindemann allein gewesen. Der Sänger habe ihr Komplimente für ihr Outfit gemacht, sie hätten sich unterhalten, einen kurzen Kuss ausgetauscht, dann sei er zurück auf die Bühne gegangen. Offenbar gab es verschiedene Abläufe im Raum unter der Bühne mit den schwarzen Vorhängen. Davon könnte in einem Akt brutaler Selbstoffenbarung ein Video künden, auf das nun ebenfalls die «Zeit» verwies. […]

      https://www.nzz.ch/feuilleton/rammstein-vor-den-muenchner-konzerten-neue-vorwuerfe-neue-regeln-ld.1741192

  3. Es geht hier ja eigentlich weniger um Rammstein und Lindemann, sondern stellvertretend darum, wie eine Systematik (stellv. für das Patriarchat) Frauen ausnutzt und zu Opfern macht (sind zwar eher Opfer ihrer eigenen Gier, aber macht ja nix, hat bei Weinstein auch funktioniert). Das ganze hat wohl endlich das Ausmaß um als deutsches #metoo herzuhalten. Mal schauen.

    • Das ist der Account von Shelby Lynn die Rammstein beschuldigt.

  4. Da stellt sich in unserer feministischen Gesellschaft die spannende Frage, wie man wohl numerisch erwachsene Frauen davon abhalten kann, zu Pre- oder Aftershowpartys von Gruppen zu gehen, die unter anderem Songs wie „Bück dich!“ performen und dabei auf der Bühne aus Riesendildos Pastis-Wasser-Gemische spritzen. Die über die Rossmann-Drogeriekette Damenparfüms mit den Namen „Pussy“, „Sex“ oder „Kokain“ vertreiben.

    Auch nach Quellenstudium bei dieser besonders Betroffenen liegt keine Antwort auf der Hand (man beachte die Blümchenkissen im Hintergrund).

    Die kollektivistisch-feministische Antwort auf das Unvermögen junger Frauen, eigenverantwortlich zu handeln, ist vermutlich ein Verbot solcher Musikgruppen, ihrer Texte, ihrer Parfüms und was es noch so gibt. Denn wenn es sowas nicht gibt, kann auch keiner hingehen oder es kaufen.
    Der Buchverlag von Lindemann und Rossmann haben ja schon die Produkte gecancelt.

    Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Machtwort der Kulturstaatssekretärin Roth zum Verbot der Gruppe. Oder alle Texte müssen vor erstmaliger Performance von einer Vorfeldorganisation des Frauenministeriums, z.B. der AAS abgenommen und genehmigt werden.
    Man könnte Rammstein als antifeministische kriminelle Vereinigung einordnen und dann alle Veranstaltungen von den Faeser-Brigaden auflösen lassen.

    • „Oder alle Texte müssen vor erstmaliger Performance von einer Vorfeldorganisation des Frauenministeriums, z.B. der AAS abgenommen und genehmigt werden.“

      Du wirst lachen:

  5. Wenn nun gefordert wird, man müsste „das Groupie-Wesen abschaffen“, dann ginge das ja eigentlich ganz einfach: wenn keine Frau mehr backstage geht, ist das Ding von heute auf morgen gegessen. Komischerweise scheint es aber eine nicht geringe Anzahl von Frauen zu geben, die gerne mal mit einem Rockstar vögeln würden. Das passt natürlich bestens zum uns allen hier bekannten Schema „Frauen wollen Status, Männer wollen Jugend und Schönheit“. Anstatt sich aber mit dieser ja nun in zahlreichen wissenschaftlichen Studien nachgewiesenen Tatsache einfach abzufinden, wird natürlich wieder das Patriarchat bemüht, das den willenlosen Häschen von klein auf suggeriert, wie sie sich zu verhalten haben, obwohl sie eigentlich tief drin was anderes wollen. Ich habe in der ganzen Artikelflut der letzten Tage noch sehr wenig dazu gefunden, dass es praktisch immer weibliche Fans sind, die bei männlichen Rockstars Schlange stehen und „XXX ich will ein Kind von dir“-Plakate hochhalten und nicht andersherum. Wenn mich jetzt die Groupie-Managerin von Madonna anrufen würde, würde ich dankend ablehnen. Praktisch kein Mann findet eine Frau attraktiv, nur weil sie berühmt ist.
    Selbstverständlich wäre es eine andere Nummer, wenn wirklich KO-Tropfen im Spiel wären. Dazu kann man aktuell nichts Seriöses sagen. Durchaus möglich, dass jemand, dem täglich Zehntausende zujubeln und der sich die Frauen auf dem Silbertablett aussuchen kann, irgendwann in dunkle Ecken abdriftet, weil er auf der Suche nach neuen Kicks ist. Der Vorwurf des Machtmissbrauchs ist dagegen hier klar abzulehnen; ich fand ihn bei Weinstein schon problematisch, wenn auch in gewisser Weise nachvollziehbar (das Grundproblem ist ja, dass ein Machtgefälle einerseits die Frau dazu bringen könnte, Dinge zu tun, die sie eigentlich nicht möchte, andererseits aber ein Machtgefälle eben aus einem Statusunterschied herrührt, der evolutionspsychologisch gesehen den Mann für die Frau attraktiv macht).

    • Ich bin ja nebenbei auch Booker und Konzertveranstalter in einem kleinen Club und da spielen eher selten bekanntere Bands. Aber auch da sind die Mädels durchaus zu mehr bereit. Natürlich nicht alle und bei jedem Musiker, aber es ist doch recht auffallend.
      Aber auch als weiblicher Musiker gibt es bei entsprechendem Aussehen männliche Groupies. Es die südafrikanische Band „The Soapgirls“ genannt, zwei durchaus attraktive Blondinen, die meist wenig anhaben. Aber die nutzen das einfach aus, um die Männer zu verarschen. Die wissen genau, was sie machen. Die Musik ist aber trotzdem gut und die Mädels nicht blöd. Bei einem Konzert musste ich doch tatsächlich mehrere Stunden warten, bis der letzte Dödel geschnallt hat, da läuft nichts und ich den Laden zumachen konnte.
      Bei Rammstein spielt sich das noch auf einem ganz anderen Level ab und den allermeisten Frauen dürfte klar sein, was Aftershowparty bedeutet. Falls die jetzt aber bewußt unter Drogen gesetzt worden wären, das wäre eine ganz andere Hausnummer. Nötig wäre das nicht, die meisten würden sicher auch so mitmachen.

  6. Judith Holofernes hat als Solokünstlerin vor ihrer Zeit mit Wir sind Helden ein Lied mit dem Titel „Rockstar“ geschrieben in dem sie die Sache ironisch auf den Punkt gebracht hat. Der Refrain lautet “ Rockstar! Will ich dich lieber ficken oder wäre ich lieber du“

    Alte Aufnahmen der Beatles zeigen kreischende in Ohnmacht fallende Teenager Mädels.
    Das gleiche bei anderen Boygroups.

    Mick Jagger sang in Straycat Blues „I can see that you’re 15 years old No I don′t want your ID
    And I can see that you′re so far from home But that’s no hanging matter It′s no capital crime.“

    Donald Trump hat es uns gesagt. Wenn du reich und mächtig bist kannst du ihnen in den Schritt greifen und es passiert gar nichts. Um genau zu sein hat er nur manche Frauen gemeint. Vorher hat er von einer gesprochen, die hat nein gesagt. Er hat es akzeptiert. Der Lockerroomtalk der ihn zum Pussygrabber gemacht hat war im Grunde ein Nein heißt nein Plädoyer. Allerdings muss die Frau halt Klasse haben und es sich selbst Wert sein.

    Eminem rappt mit seiner Crew D12 im Song „Name of my Band“:
    „These chicks don’t even know the name of my band
    But they’re all on me like they wanna hold hands
    ‚Cause once I blow they know that I’ll be the man
    All because I’m the lead singer of my band
    So I get off stage, right, drop the mic
    Walk up to the hot chicks and I’m all like
    „Sup? Ladies, my name’s Slim Shady
    I’m the lead singer in D12, baby“
    They’re all like, „Oh my God, it’s him
    Becky, oh my fucking God, it’s Eminem
    I swear to fucking God, dude, you fucking rock
    Please Marshall, please let me suck your cock“

    Im Grunde geht es in jedem Rapviedo mit nackten Bitches um nichts anderes. Hast du den Fame und das Geld reiben sich die Chicks an dir.

    Apropos Chicks: “ Money for nothing…“

    Rammstein waren schon vor 15 Jahren Weltstars. In ganz Südamerika wurden, als ich dort war, in den Clubs und Bars ihre Lieder gespielt.
    Es ist wie es ist. Es gibt mehr Weiber die wütend sind das sie nicht in die erste Reihe durften und SM-Sex mit Lindemann hatten als wütende feministische Kämpfer für die Sache der Frau.

    Ich finds ja auch nicht gut. Frauen die sich so verhalten sind bei mir unten durch. Aber ändern kann das niemand.

    Was natürlich sein kann, das es den Lindemann einfach nicht mehr kickt es mit Willigen zu treiben. Für ein echtes High braucht er vielleicht ein naives, unschuldiges Gör, dem er echten Schmerz zufügen kann.
    Mir ist das aber wurscht. Denn ich ich war auch mal naiv und hab mir von einer Südländerin ein Kind anhängen lassen, weil sie wohl bei mir das Geld gewittert hat. Mitleid habe ich von der Gesellschaft keines bekommen. Noch nicht einmal das geteilte Sorgerecht. Nur die Zahlungsverpflichtung.

    Ich bin jetzt 40 und jedes Mal wenn ich auf eine Party gehe erhalte ich Angebote von Frauen. Ich lehne immer ab weil sie mein Herz nicht berühren. Vielleicht sollte ich mal über meinen Schatten springen und anfangen diese Weiber als Stück Fleisch zur Lustbefriedigung zu benutzen. Wäre wahrscheinlich vernünftiger.

    • Ja stimmt, das ist die bekannteste deutsche Band in Südamerika. Die Leute finden sie besonders deutsch, und das ist cool.

      Ich hingegen finde Rock mit deutschen Texten grässlich (und dann noch dieses rollende R).

      • In den Top 3 der besten Musik-Prologe im Film.

        Perfekte Einstimmung, wer die Bösen sind und warum ein Bond-artiger Agent hier keinen Stich sehen wird.

        Baby Driver ist Platz 1 IMO.

        • Babydriver ist ein Meisterwerk. Es ist nicht nur der OpeningClip. Der gesamte Film ist in dem Stil passend zur Musik 🙂 Nur leider ist die Story recht flach oOo.

          Hier übrigens die Vorarbeit zu dem Film von Edgar Wright:

          • Noel Fielding is ne coole Socke.

            Hatte oben den falschen XXX-Link eingefügt 🙄

    • Hab mir gerade das Video von Kayla Shyx angesehen. (Und auch gerade gesehen das es speziell zu diesem Thema einen neuen Blogeintrag gibt)
      Ich habe mich mit Kayla schon mal ein bisschen beschäftigt. Sie hat meiner Meinung nach einen eher problematischen Charakter á la Attentionwhore. Das klingt jetzt böse. Aber es ist mein Eindruck hauptsächlich aus ihren Videos über sich selbst und ihre Erfahrungen. Ich halte sie also auch für sehr intelligent und selbstreflektiert. Siehe ihr Video zu Daddyissues.

      Nach dem Video muss man klar sagen, dass es sich wohl zumindest Teilweise nicht nur um perfide eingefädelten Groupiesex handelt, sondern um Vergewaltigung mit KO Tropfen. Warum dann die Medien teilweise von zwar zu verurteilenden, aber nicht strafrechtlich relevanten Vorfällen schreiben ist mir ein Rätsel.
      Wobei mir eigentlich bei unseren Medien nichts mehr ein Rätsel ist.

      Ich muss mich also revidieren. Es ist mir nicht wurscht. Mir tun die Mädels durchaus leid und es ist mehr als nur eine Sauerei. Es gibt mit Sicherheit mehr als genug Frauen die sich freiwillig von ihrem Star behandeln lassen würden wie es ihm beliebt. Warum dann diese Methoden angewandt werden müssen verstehe ich nicht. Das muss juristisch aufgearbeitet werden.

      Ändert leider nichts an der Sache, dass Frauen weiterhin rechtlich unterstützt werden Kinder zu Missbrauchen um sich von einzelnen Männern, oder aber der gesamten Gesellschaft aushalten zu lassen. Mitleid mit meiner Person werden ich auch weiterhin nicht bekommen. Und die betroffenen Kinder auch nicht.

      • „KO-Tropfen“ Vielleicht sind es auch körpereigene Substanzen, Serotonin, Dopamin, Adrenalin, die verstärkt ausgeschüttet werden und das Verhalten beeinflussen.

  7. Der Typ ist einfach nur ein ekelhafter Kotzbrocken. Wie kann eine Frau nur zu dem auf eine Party gehen? Was erwarten die? Sind die alle schwachsinnig?
    Das wäre in etwa so, als würde mich Nina Hagen backstage einladen. Sie würde meinen Mittelfinger sehen und fertig.

    • Ehrlich gesagt habe ich mich das auch schon gefragt, was die Frauen wohl an dem toll finden?

      Eine gewisse forcierte Männlichkeit ist ihm zumindest nicht abzusprechen.

    • Woher weisst du, dass er ein ekelhafter Kotzbrocken ist?
      In einem anderem Forum hat wer nen Reddit-Screenshot gepostet, wo anscheinend zwei Damen ihn ganz nett fanden:

      „8/10 would starfuck again“

      • Ich kenne ihn nicht persönlich, er sieht jedenfalls wie ein Kotzbrocken aus. Zombie finde ich angemessen. Mir egal, ich stehe ja nicht auf Kerle. Es juckt mich auch nicht, wenn der Groupies vögelt. Mich nervt es nur, wenn man ständig das Geheule der Weiber präsentiert bekommt.
        Mein Rat an alle Heulsusen: zieht euch Burkas an und bleibt daheim.

    • Es liegt halt daran, dass Frauen andere Kriterien bei der Selektion ihrer „Partner“ bemühen. Bei uns Männern spielt das Alter (wegen Fruchtbarkeit) und eine gesunde Schönheit eine wichtige Rolle, neben anderen Dingen.

      Bei Frauen spielt dies eine untergeordnete Rolle. Da ist der Status, Erfolg – im Allgemeinen der sozio-ökonomisch Status – ein Hauptkriterium bei der Selektion. Wie oft sieht man einen alten hässlichen Knacker, der eine echt junge und hübsche Frau hat – Geld und Erfolg machen halt sexy ^^
      Können wir nicht nachvollziehen, da wir eben keine Frauen sind und anderen evolutionär bedingten Mechanismen ausgesetzt waren.

  8. Zu 1.:
    So wie ich ihre Twitter-Meldungen verstanden habe, hat sie sich aktiv um Karten für Rammstein bemüht. In diesem Rahmen hat man ihr dann Row0-Tickets angeboten. Laut ihrem Twitter-Verlauf gibt es wohl Partys VOR und NACH dem Gig. Sie hat sich für BEIDE Partys beworben.
    Es wird übrigens nirgendwo berichtet, was sie NACH dem Treffen mit Lindemann getan hat. Hat sie noch was getrunken? Hat sie was geraucht (evtl. passiv)? Durfte sie noch zur Aftershow-Party oder wurde sie ausgeladen?

    Zu 2.:
    Sie hat einen Filmriss und fühlte sich „anders“ als nur betrunken. ABER, sie hat einen Drogentest machen lassen, der NEGATIV war.
    Wie schon oben gesagt: wir wissen nicht, was sie sonst noch gegessen, getrunken oder (aktiv/passiv) geraucht hat. Wir wissen auch nicht, wie lange sie schon auf den Beinen war (Schlafmangel kann auch zu „Filmrissen“ führen).

    Zu 3.:
    Zu dem System Row Zero sollte noch erwähnt werden, dass die Verantwortliche für das Casting selbst einmal als Groupie in Row 0 angefangen hat.
    Das sogenannte Opfer beschreibt übrigens wie sie (und die anderen „Kandidatinnen“) ausführlich per Video aufgenommen wurden. Es wäre interessant all diese Videos MIT Ton zu sehen. Ob dort wirklich nicht klipp und klar gesagt wurde, dass eine von denen nachher zum Sex vorgewarnt wird?

    Übrigens: es gibt jetzt auf Twitter viel Hass gegen die junge Frau. Es gibt auch Hass von Frauen, die sich auch erfolgreich für Row Zero auf kommenden Konzerten beworben haben und jetzt ausgeladen wurden.

    Da das Beuteschema von Lindemann Frauen Anfang 20 sind, schlage ich FSK 30 für Rammstein-Konzerte vor inkl. Drogentest vor UND nach dem Konzert für alle Besucher.

  9. Das schlimme an solchen Geschichte ist eben, dass die Karriere zu ende ist, egal ob es Beweise gibt und es zu einem Prozess kommt.

    Ähnlich gelagert der Fall von Placido Domingo, gegen den es auch Vorwürfe gab, seine Position als Direktor der Oper von Los Angeles entsprechend ausgenutzt zu haben.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pl%C3%A1cido_Domingo#Vorw%C3%BCrfe_wegen_sexueller_Bel%C3%A4stigung

    Seltsamerweise gab es Vorwürfe gegen ihn nur in den USA und nicht in Spanien. Spanische Sängerinnen haben ihn sogar unterstützt und erklärt, dass er sich immer korrekt verhalten hat.

  10. Selbstverantwortlich auf sich achten. Nein, das ist eine komplett falsche Handlungsempfehlung. Man stöckelt lieber durch lange Hotelflure, um nicht zu bemerken, dass dort alles mucksmäuschenstill ist, obwohl Party angekündigt wurde. Und man kehrt nicht um, wenn einem die Tür zur Suite geöffnet wird, dort ein Rollenversprechender mit offenem Bademantel auftaucht und keine Party stattfindet. Und man begibt sich zur Afterworkparty nach dem Event und weiß nicht, dass dort nicht nur Longdrinknippen vorgesehen ist. Und dann sind sie Opfer und jammern rum, die zerzausten Prinzessinnen. Wer hat die denn begleitet auf diesem Weg des ausgebliebenen Erwachsenwerdens?

  11. Falls das mit den KO-Tropfen stimmt, dann ist das natürlich völlig inakzeptabel und verabscheuenswert.

    Davon abgesehen

    Es sei auf mindestens einer für Lindemann organisierten After-Show-Party zu Geschlechtsverkehr gekommen.

    wird es jetzt schon zum Skandal aufgebauscht, wenn erwachsene Menschen auf einer Veranstaltung miteinander sexuell verkehren. Soweit ist es schon in unserer feministisch verseuchten Gesellschaft gekommen, dass Sex grundsätzlich verpönt ist.

    Soweit ich das verstanden habe, hat niemand Druck auf die betreffenden Frauen ausgeübt, dass sie dort hingehen sollen. Eventuelle sexuelle Aktionen waren doch völlig freiwillig (auch wenn er wie ein ausgekotzter Zombie aussieht).

    • „…wird es jetzt schon zum Skandal aufgebauscht, wenn erwachsene Menschen auf einer Veranstaltung miteinander sexuell verkehren. Soweit ist es schon in unserer feministisch verseuchten Gesellschaft gekommen, dass Sex grundsätzlich verpönt ist.

      Du weißt doch, ohne den feministischen Segen zu erhalten, darf kein Geschlechtsakt seitens Mann angebahnt werden. Nur Ja heißt Ja.

      Daran wurde doch lange gearbeitet. „PorNO“ war die Kampagne von Emma für die ausgenutzte Frau. Passend dazu gab es dann die Lüge zur WM in Deutschland, dass 40000 Nutten (https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-spur-der-40-000-prostituierten-ein-geruecht-und-sein-100.html) eingeflogen werden. Dazu die politischen Entscheidungen in vielen Ländern, z.B. Spanien, über die Verschärfung der Sexualstraftat Gesetze.
      Und während Attila Hildmann wegen seines Geschwurbels verfolgt wird, können Feministinnen weiter ihre Mythen verbreiten.

      Es gibt mMn keine weltweit so akzeptierte und verbreitete Schwurbelei wie den Feminismus.

    • Es soll ja diese Russin auf die Mädchen eingewirkt haben und zuerst war auch nur von einer Party die Rede. Dann wurden die Mädchen aber separiert und mit Security in einen Raum begleitet, wo der Sänger ausgewählt hat.
      Das ist durchaus ein Szenario, wo bei so Küken schon Selbstbewusstsein gefragt ist, nein zu sagen.
      Ich weiß sicher, dass meine Tochter da Angst gehabt hätte. Einfach weil sie Respekt vor älteren Menschen hat und auch vor Autorität. Auch wenn sie starke Prinzipien hat.

      • Tut mir leid, aber ich habe kein Verständis für Personen, die sich selbst in solch eine Situation bringen, und danach herumopfern und anderen die Schuld geben.
        Ein erwachsener Mensch sollte lebenstüchtig genug sein, vorher abzuschätzen, in welche Lage er geraten kann, und eigenverantwortlich selbst entscheiden, ob er sich darauf einlässt.
        Wer Bedenken hat, dass ihm das „Selbstbewusstsein fehlt“, sich ggf. noch rechtzeitig aus der Affäre zu ziehen, tut gut daran, von vornherein gar nicht erst derartige Einladungen anzunehmen.

        • Schwierig. Anscheinend machte diese „Anwerberin“ einen sehr netten und vertrauenswürdigen Eindruck. Zumal man ja auch nicht alleine eingeladen war. Man kann da schon von bewusster Täuschung sprechen, wenn die Aussagen der Mädchen so zutreffend sind. (Und das sind inzwischen sehr viele).
          Natürlich sollte grundsätzlich gelten: ich nehme keine Einladung zu einer Party an, wo ich niemanden kenne. Und sobald Dich jemand bittet, Dein Handy abzugeben, solltest Du Land gewinnen.
          Deswegen ist es gut, wenn es solche Videos gibt.

          • In diesem ganzen Gemenge aus Gerüchten, Anschuldigungen, Vermutungen, Vorwürfen und Hörensagen kann ich nicht beurteilen, ob sie jetzt halt als Bauernopfer und Sündenbock (wie gendert man das eigentlich?) herhalten muss. Jedenfalls eignet sie sich als Russin besonders gut als Feindbild.

      • Wenn das so ist, dass Frauen mehrheitlich glauben mit 18 noch nicht in der Lage zu sein, sich selbständig den Sexualpartner auszusuchen, eingeschüchtert sind oder sonst was, dann wäre es doch evtl. angebracht das gesetzlich zugelassene Alter für Sexualkontakte auf 20? 25? 30? zu erhöhen und bis dahin die Eltern entscheiden zu lassen, wie lange das „Mädel“ bei wem übernachten darf und wer zu Besuch (nur bei geöffneter Zimmertür;D) kommen kann. Schließlich besteht stets die Gefahr, dass sie sich aufgrund ihrer Schwäche von einem „mächtigeren“ stets widerstandslos missbrauchen lässt, weswegen ein Vormund mit Entscheidungsbefugnissen und Kontrollmöglichkeiten bis zur Entwicklung der Selbständigkeit nötig wäre. Der Vormund könnte dann auch klagen, wenn ein Rockstar sich am 30 jährigen Groupie vergreift, die ja quasi noch „minderjährig“ ist.;D Natürlich hätte das auch Konsequenzen auf andere Rechte und Pflichten.;D Man könnte auch immer eine alte Feministin im Backstagebereich prüfen lassen, was da so „getrieben“ wird. Evtl. lernt die ja auch noch was:D
        Nur irgendwie habe ich das Gefühl, dass da die jungen Damen etwas dagegen hätten, wenn die älteren Damen denen einreden wollen, dass der mächtige, alte, weiße Mann sie doch nur fürs sexuelle ausnutzen will. Am Ende läufts vorliegend wahrscheinlich mal wieder nur auf intrasexuellen Neid hinaus, dass ältere Frauen ihre Angst projizieren und den Sexualpreis jüngerer Frauen erhöhen wollen, damit der 0815 Ronny mit 40 nicht einfach eine 25 jährige, willige abschleppt und die 45 jährige liegen lässt, sieht immer mehr danach aus als wäre das quasi die Urangst der Frau.
        Mal schauen, ob bei dem KO Tropfen Ding was rauskommt, das würde die Sache natürlich grundlegend ändern.

        • Warst Du mit 18 völlig selbstbewusst jemanden mit 60 gegenüber? Keine Spur von Autorität?
          Und hast Du Dich damals nie in Situationen befunden, die Dir nicht behagt haben und hast aber trotzdem nichts gesagt, weil Du Dich nicht getraut hast?

          • Als Mann ist man mit 18 vermutlich nur in Ausnahmefällen das Sexualziel reicher, älterer und berühmter Frauen in Machtposition, wenn man bedenkt, dass durchschnittlich aussehende Männer bei „normalen“ Frauen kaum eine Chance haben den Ästhetiktest zu bestehen. Das muss also optisch einem mit Modellverträgen entsprechen, sonst fällt der gar nicht in der Row0 vor Madonna auf.
            Häufiger ist da eher die Chefin, die „Gefälligkeiten“ nach Dienstschluss, wenn das Büro leer ist, verlangt. In der Regel führt Ablehnung der Dienstleistung durch den jungen Kollegen recht schnell zur Kündigung…irgendein Grund lässt sich immer finden. Klagen werden nicht erwartet…wer soll dem jungen MItarbeitern. Unsicher wird vermutlich fast jeder durchschnittliche Mann mit 18 sein, weswegen derartige Situationen bei Männern eben nicht vorkommen. So unsicher sich sexuell missbrauchen zu lassen….das sind wahrscheinlich nur Männer mit psychischer Störung.

          • Deiner Antwort entnehme ich, Du bist dafür, das Alter für volle Mündigkeit heraufzusetzen?

          • Weil das Oneiros vorschlägt, Du das nicht verwirfst aber wieder anführst, wie schwer es junge Menschen haben, sich abzugrenzen. Welche Lösung schwebt dir vor?

          • Welpenschutz kenne ich auch. Willst du ein Gesetz, das Welpenschutz verpflichtend vorschreibt?

          • @blindfoldedwoman – Rücksichtnahme und Respekt und ein Vorleben von Verantwortungsbewusstsein.

            Erfahrunsggemäß reicht es aber nicht, sich das zu wünschen, denn es gibt halt einen gewissen Anteil an Menschen, dem die Durchsetzung eigener Interessen wichtiger ist.

            Deswegen schließe ich mich der Frage an – welche konkrete, praktische Lösung schwebt dir vor? Wie soll das umgesetzt werden?

          • Welpenschutz als Gesetz gibt es längst.
            Nennt sich „Jugendschutzgesetz“, auf dem Arbeitsmarkt noch das „Jugendarbeitsschutzgesetz“.

            Wir können gerne fordern, 20jährige Frauen unter Welpenschutz zu stellen, dann aber bitte die Volljährigkeit wieder auf 21 (oder mehr) hochsetzen.

          • @blindfoldedwomen – Wir sind doch schon mittendrin. Eine solche Diskussion schafft Bewusstsein. Lumpen hast Du immer, die lassen sich nicht verhindern.

            Genau deshalb meine Frage – was konkret soll dagegen getan werden, dass solche Lumpen junge Frauen ausnutzen? Ob wir hier solche Diskussionen führen, hat auf derartige Leute keinerlei Einfluss.

            Ich denke, entweder müssten die Regeln tatsächlich so repressiv gefasst werden (auf Kosten auch vieler harmloser Menschen), dass man alles abdeckt, oder das Bewusstsein für verantwortliches Handeln in derartigen Situationen muss bei den jungen Frauen geschaffen werden. Genau das wird ja aber von feministischer Seite vehement abgelehnt…

          • @Hugor

            Ich versuche es mal bei Dir. Wieso siehst Du überhaupt Handlungsbedarf? Ich habe in der gesamten Causa Rammstein außer substanzlosen Verdächtigungen (KO-Tropfen) noch nichts mitbekommen, was ich als problematisch ansehen würde.

          • @Renton – ich sehe keinen Handlungsbedarf. Soweit hier strafbare Handlungen in Betracht kommen, sollen die Behörden das prüfen, alles andere sind einvernehmliche Handlungen unter Erwachsenen.

            Mich interessiert aber, welche Lösungsvorschläge diejenigen Menschen haben, die Handlungsbedarf sehen. Bisher habe ich da aber noch nirgendwo etwas Substanzielles gehört oder gelesen. Bewegt sich eher alles auf dem Niveau „teach men not to rape“…

          • „Bewegt sich eher alles auf dem Niveau „teach men not to rape“…“

            Normaler Feminismus also.
            Irgendwo passiert einer Frau etwas Unangenehmes durch einen Mann.
            Alle (feministisch gesinnten) Frauen denken „Mir ist auch schon mal was Unangenehmes durch einen Mann passiert“
            Und weiter: „Es ist nicht gut, dass Frauen Unangenehmes durch einen Mann passiert“
            Und schließlich: „Männer sollten aufhören, Frauen Unangenehmes anzutun.“

            Ich wäre erstaunt, wenn da mehr Gehirnschmalz hinter steckt.

            Es würde auch erklären, warum Feministinnen so erstaunlich still zu Themen wie Rotherham sind: Von den Zuständen in Vierteln mit fremden Kulturen fühlen sie sich nicht betroffen. Sie haben keine Erinnerung, schon mal von einem Pakistani gegroomt geworden zu sein.
            Aber sie haben schon mal ein Auge auf einen statushohen Mann geworfen. Es ist eine ganz konkrete Horrorvorstellung, dass dabei etwas schief gehen könnte.

            Feminismus denkt nicht an „Frauen“, sondern an „Frauen wie ich“.

          • „teach men not to rape“ Das müsste man Frauen dann aber auch beibringen. Dieses „Mann böse, Frau gut“-Geseier geht mir auf die Nerven.

          • @Hugor

            Okay. Mich interessiert, bevor ich wissen möchte, welchen Handlungsbedarf gewisse Frauen (mit verbundenen Augen) sehen, immer noch, wo sie aus welchem Grund Handlungsbedarf sehen… aber das zu formulieren, scheint intellektuell zu überfordern.

          • „Das müsste man Frauen dann aber auch beibringen.“

            Vor allem wenn man die gleichen Bedingungen, die eine Frau zum Opfer machen, auch auf Männer anwendet, dann sind Frauen viel häufiger auch Täter, wie sie selbst wahrhaben wollen. Solange man sie nicht darauf festnagelt wird es abgetan mit „er wollte es so“, „Frauen können Männer nicht vergewaltigen“, „Frauen können Männer nicht missbrauchen“… weil Männer ja stärker sind. Die übliche weibliche Bevormundung darüber was Männer gut und schlecht zu finden haben oder was sie verletzt und was nicht.

  12. Das geile ist ja:

    https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/till-lindemann-rammstein-100.html

    Beide Frauen, sowohl Cynthia A. als auch Kaya R., sind nach ihren Erlebnissen mit Till Lindemann noch einmal auf ein Konzert von ihm gegangen und auch noch einmal auf eine Aftershowparty. Erst später hätten sie realisiert, wie problematisch Lindemanns Umgang mit ihnen gewesen sei.

    In was für einer Gesellschaft leben wir, dass solche Frauen ernst genommen werden? Eigenverantwortung scheint immer mehr aus der Mode zu kommen. Gleichzeitig wachsen autoritäre Strukturen. Das eine bedingt das andere.

    • „Eigenverantwortung scheint immer mehr aus der Mode zu kommen.“
      Weil „Opfer“ mit diversen Vorzügen ausgestattet ist. Man kann Wiedergutmachung für auch nur gefühltes Unrecht verlangen und ist von jeder Verantwortung für eigene Dumm- und Frechheiten befreit.

  13. Wie kann Mann heute eigentlich noch Sex mit jungen Frauen haben? Was erzählt man denen? Baby, komm mit zu mir, ich habe Alk und Drogen, wir machen Party? Was verstehen die dann? Briefmarken anschauen? Barbie spielen? Sind die echt so beschränkt geworden?

    Unseren Mädels wurde von den Eltern erzählt, die Jungs wollen nur Sex von euch. Passt ja auf, mit wem ihr geht. Und es stimmte ja, wir wollten poppen. Was sonst?

    Heute hängen sich die jungen Dinger ein „fick mich“ Schild um und wundern sich, wenn sie gefickt werden. Es ist wirklich die letzte Generation.

  14. Nach dem, was ich bisher vernommen habe, auch im Video von „beweis“ oben, denke ich doch, daß Anwerberin da eine unrühmliche Rolle spielen könnte, Ghislaine Maxwell läßt grüßen.
    Wenn das ihr Hauptjob ist, will sie den natürlich gut machen, und den Jungs keine komplizierten oder giggelnden Mädchen präsentieren, der Til soll ja auf den Korb der Frau, die den Stein ins rollen gebracht hat, auch sehr sauer reagiert haben.
    Da liegt natürlich ne Teilsedierung der Mädchen nahe.

  15. Ich frage mich immer, warum unsere Gesellschaft so viel Zeit hat, sich mit der Sexualität anderer Leute zu beschäftigen, als ob es nichts anderes gäbe im Leben.

    Speziell in diesem Fall sticht ja aus allen Teilnehmend*innen weiß der Neid hervor, der vor allem schreit: Ich will auch!!11elf!

    Meinem Gefühl nach liegt das an zwei Gründen:

    1. Sexualität wird uns in den Medien als der Mittelpunkt des Lebens präsentiert, als das warum man lebt und was das allerbeste am Leben sei. Damit kann die Realität natürlich nicht mithalten. Die Folge ist eine große Massenenttäuschung über das eigene bisherige Erleben, sowie die Erwartung, dass nur ein Partnerwechsel genüge, damit alles besser werde.

    2. Durch die Bekämpfung der Familie haben klassische Lebensziele an Bedeutung verloren und an ihre Stelle ist nichts getreten. Obwohl die enge Gemeinschaft in einer Familie echtes Glück verspricht (gemeinsam allen Widrigkeiten trotzen zu können => Selbstwirksamkeit mit Bedeutung), wird diese ebenfalls durch Medienpropaganda, als etwas schlechtes gebrandmarkt. Die Folge: Wir haben viele Menschen, für die der sexuelle Erfolg nicht durch die Geburt von Kindern definiert ist, sondern durch die Menge an Partnern. Und da muss man immer prüfen, wie man steht, und im Vergleich zu Lindermann und Weinstein eben: Ganz unten.

    Ich persönlich stand als gern gebuchter DJ und Musiker tatsächlich mal vor der Wahl, den Weg des Künstlers zu gehen. Zwar hatte ich da noch Incelqualitäten (Überzeugung: Mädels beim Flirt zu berühren ist übergriffig => Abweisende Wirkung), aber im Nachhinein war durchaus zu erkennen, dass es da Potential für eine Nightclub- und Sexualkarriere gab (die Mädels waren offensichtlich regelmäßig entteuscht, dass es auf ihre Avancen keine Reaktion gab). Ich bereuhe aber nichts. Denn durch meine aktive Entscheidung, mir die Nächte nicht mehr um die Ohren zu schlagen und stattdessen Informatik zu studieren konnte und kann ich immens auf intellektueller Ebene wirken, sowie habe das Glück, Teil einer großen Familie zu sein, die mich bei all meinen Ideen und Wegen unglaublich unterstützt.

    Es ist schade, dass es so vielen Menschen so unglaublich schwer fällt, ihren eigenen Weg zu gehen und ihr persönliches Glück zu erkennen.

  16. Kommentar in der NZZ heute

    „Justiziabel oder nicht – das moralische Empfinden sollte im Fall Rammstein nicht aussetzen. Auch wenn sich die Groupies auf die Verlockungen des Rocker-Glamours einlassen, bleiben sie letztlich Opfer einer ungleichen Beziehung.“

    Es macht mich immer wieder fassungslos, wie viele Pudel es gibt. Auf jeden MGTOW kommen drei Pudel, scheint mir.

    • Ja, die Frau sind komplett willenlos. Wenn sie Aufmerksamkeit, Berühmtheit, Glamour und Geld wittern, dann können sie nicht mehr klar denken. Wie hätten sie auch nur ahnen können, das es da vielleicht etwas ungewöhnlich hinter der Bühne wird.

      Eigentlich erstaunlich das Prostitution immer noch erlaubt ist, wo Frauen doch, wenn es um Sex geht, niemals wirklich einwilligungsfähig sind.

      „Auch wenn sich die Groupies auf die Verlockungen des Rocker-Glamours einlassen, bleiben sie letztlich Opfer einer ungleichen Beziehung.“

      q.e.d.

      Man soll Frauen nicht davon abhalten, sich selbst zu Opfer zu machen, sondern man muss Männer dazu bringen das Frauen nicht die Möglichkeit dazu bekommen. Weil Frauen so stark und unabhängig sind und alles genau so gut und besser können wie Männer.

    • Toll wie diese Leute sich immer auf „moralisches Empfinden“ berufen, womit natürlich immer ihr eigenes gemeint ist, das ja unanfechtbar allgemeingültig ist und allen Widerstrebenden aufgezwungen werden darf..

      • Das ist ja grad die Blödheit dieser Pudel.
        Sie ignorieren, dass Frauen durch nichts schneller feuchte Höschen kriegen als durch diese Art von ungleichen Beziehungen.
        Es gibt einen (theoretisch) ganz einfachen Weg, das „Unheil“ der Machtgefälle aus der Welt zu schaffen: Bring Frauen bei, von Männern angetörnt zu werden, die nicht größer, stärker, mächtiger, reicher, beliebter sind als sie selbst.

        • Das wird nichts.

          Wenn der Mann bezahlt ist es falsch und wenn der Mann nicht bezahlt ist es auch falsch.

        • Also, wenn eine Frau erzählt, sie „kenne ihren Wert“, sie hätte „Standards“, und eben einen Partner verdient, der größer, stärker, reicher, angesehener, etc. sei…
          Dann muss man ihr das ausreden und den kleinen, dicken Arbeitslosen als moralische Wahl anpreisen?

          Wäre ja lustig, wenn die Pudel den Feminismus gekapert hätten.

  17. Als es hieß, die Casting-Direktorin habe Opfer beschafft, war mein erster Gedanke nur: „Die lassen sich bei ihrem Narrativ vom Skandal um Jeffrey Epstein inspirieren und die Casting-Direktorin soll Tills Ghislaine Maxwell gewesen sein? Ernsthaft?“

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