Selbermach Samstag

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs

Zwischen einem Kommentar, der nur einen Link oder einen Tweet ohne Besprechung des dort gesagten enthält, sollten mindestens 5 Kommentare anderer liegen, damit noch eine Diskussion erfolgen kann.

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

126 Gedanken zu “Selbermach Samstag

  1. Gender Pronomen….

    ganz ehrlich ich kapier das nicht
    Im Englischen soll man die Transperson mit „they /them“ ansprechen also 3 Person Plural
    aber was soll damit ersetzt werden?
    Denn normalerweise spricht man ja im Englischen jemand in der geschlechtsneutralen 2 Person Singular an.
    Also ergibt das doch keinen Sinn.
    Und im Deutschen wird das ganze ja nochmal lächerlicher, da im Deutschen sowieso die 3 Person Plural verwendet wird wenn man jemand Fremdes anspricht (Höflichkeitsform).

    Das einzige Pronomen das geschlechtsspezifisch ist wäre die 3 Person Singular und die verwendet man ja wenn man über jemanden spricht und dann ist diese Person wahrschienlich nicht anwesend und bekommt es sowieso nicht mit welches Pronomen man verwededet und und wenn die Transperson den Gesprächsteilnehmen bekannt ist würde man doch den Vornman und nicht ein Pronomen verwenden

    Also ich kapier’s nicht!
    Oder hab ich da was wichtiges nicht verstanden oder verpasst?

    • „ Oder hab ich da was wichtiges nicht verstanden oder verpasst?“

      Bestimmt! Weil, isso!

      🙂

      Übrigens: Denkbar wäre es they einfach als Singularpronomen zu verwenden, also z.B. „they is“ oder „they makes“ und nicht „they are“ oder „they make“. Wird aber auch nicht gemacht.

  2. Gestern Abend noch mal rausgegangen, 2 extrem aufgekratzte 16jaehrige Mädchen liefen mir über den Weg, wohl unterwegs in den recht woken gutbürgerlichen Jugendklub (wo offensichtlich Eltern das Sagen haben), eine mit dieser blassen Trans- Fahne um die Schultern, ekstatisch schreiend.
    Hatte schon den Eindruck, dass die wegen der Nashville-Sache gejubelt nähen

      • Das was für Incles die Chads und Stacies sind, das sind für die Transgenderpeople und Transgenderaktivisten die Terfs/Turds und Cis-Menschen.
        Diese Szene radikalisiert sich immer mehr. Während aber Incels als radikale, misogyne Gefahr für die Gesamtgesellschaft gelten, werden Transmenschen- und Aktivisten von allen Massenmedien abgefeiert, geschützt und man macht jede noch so absurde Forderung mit, verbiegt sich zum brechen für sie. Die komplette Sprache wird transformiert, nur dass sich ein paar 0,00 irgendwas % nicht unbehaglich fühlen.
        Kann jemand erklären, woher die Vorliebe gerade für diese ganzen Transnarzissten kommt?

        Wenn ein paar Star-Trek Nerds empört fordern, dass alle klingonisch mit ihnen sprechen sollen, weil sie sich für Klingonen halten, machen dann auch alle so einfach mit?

        • „Kann jemand erklären, woher die Vorliebe gerade für diese ganzen Transnarzissten kommt?“

          Judith Butler und ihr Kreis. Die hat das alles angestossen.

          • @Alex

            Dann dürfte sie das Ergebnis überrascht haben.
            Denn Transpersonen sind der Überzeugung:
            1. Es gibt zwei Geschlechter.
            2. Es gibt eine biologisch fundierte Geschlechtsidentität und diese wird nicht per Performanz konstruiert – wäre es anders, könnte man bspw. eine Geschlechterrolle einfach spielen. Nur passt ihnen zufolge die ihre nicht zum angeborenen Körper und es gibt eine passende Geschlechtsidentität zu diesem im richtigen Körper.

          • Sind sie wirklich dieser Überzeugung oder sagen sie das nur in den Momenten, in denen sie begründen, warum es nur recht und billig ist, dass alle nach ihrer Pfeife tanzen sollen?

            Die einzige Überzeugung, die ich bei Transaktivisten glaubwürdig nachweisbar finde, ist die Überzeugung, dass ihnen eine Welt zuseht, die ihnen Ressourcen, Rampenlicht und Beifall schuldet.

            Alles andere sind nicht auf die Waagschale zu legende, sich beliebig widersprechende Worthülsen.

          • Ich würde glauben, dass diese Art der Dialektik dem Mystizismus der Butler sehr entgegen kommt. Die Überwindung der ganzen Geschlechtlichkeit ist perfekt in dem Willensakt von Männern eine Frau zu werden realisiert, da nur hier (und nicht wenn eine Frau ein Mann werden will) die ewige patriarchale Unterdrückung überwunden wird. Nur diese Menschen sind daher zu Höherem, zur absoluten Herrschaft jenseits aller Unterdrückung geeignet.

            Ob Butler wirklich an den ganzen Hokuspokus glaubt, kann man gut bezweifeln. Vor allem weil es ja eine revolutionäre Avantgarde geschaffen hat, die im höchst praktischen Sinn aktiv werden kann. Feministinnen als gewalttätige Umstürzlerinnen waren wohl immer nur ein Witz, aber bei diesen neuen Trans-Frauen, das könnte eher was werden ….

          • @wan @Alex

            Treten wir bitte alle einen Schritt zurück und schauen auf diesen religiösen Utopismus, der verbreitet wird: Behauptet wird letztlich, erst wenn es gar keine Geschlechter mehr gibt (inkl. Rollen, Stereotype usw. usf.) und jede/r in der Lage ist, sich als welches Geschlecht auch immer zu definieren kommen wir ins Königreich der Himmel.
            Amen.

            Der grundlegende Haken ist erstens, um sich „als etwas zu definieren“, muss dieses Etwas per Definition existieren. Da zur gleichen Zeit „Frau“ radikal von ihrer biologischen Grundlage „dekonstruiert“ worden ist, fällt es schwer eine Definition dafür zu finden, als was man sich definieren könnte, sollte oder müsste. Mein Vorschlag ist immer, als geschlechtslose Amöbe. 😉

            Ich möchte zweitens auf einen zeitgleich verlaufenden popkulturellen Prozess (vor allem in den USA) hinweisen, in dem sich weibliche Schönheitsideale verändert haben (und nicht nur der Verfettung Rechnung tragen): Immer breitere Hüften, dickere Hintern und Titten, übertrieben lange Fingernägel und Augenlider.

            Die Dialektik, lieber Axel, besteht daraus, während Weiblichkeit im akademischen Diskurs verschwindet, werden sämtliche Signale und Attribute von Weiblichkeit (Hüften! Hintern! Titten!) in Videos auf youtube und Tiktok auf 1000% gedreht.
            In Sachen „Lesbarkeit“ von Weiblichkeit ist das so subtil, wie ein Text in 72 Punkt Fettschrift direkt vor deiner Nase.
            Diese Inszenierung von Weiblichkeit in der realen Welt ist ein Gegenmodell zum behaupteten Verschwinden als bspw. „Gebärende“.

            Die Idee, dass sich Frauen ernsthaft von Vorteilen verabschieden wollten, die auf den biologischen Voraussetzungen ihres Geschlechts basieren ist bestenfalls naiv.
            In der realen Welt wissen die Frauen von ihrem „erotischen Kapital“ und wie sie dieses einsetzen und vergolden können.
            Wet-Ass Pussy-Power! 🙂

            Der Trans-Trend ist eher ein Beweis dafür, es wurde endgültig die Flucht aus der Realität angetreten, weil man sich in eine Ideologie hineingesteigert hat.
            Das ist ein totes Ende.

          • @crumar
            „werden sämtliche Signale und Attribute von Weiblichkeit (Hüften! Hintern! Titten!) in Videos auf youtube und Tiktok auf 1000% gedreht.“

            Damit wird ja ganz demonstrativ gezeigt, dass es zwei Welten gibt. Das ist pure gelebte Doppelmoral.
            Der neue Übermensch ist der Mann zu Frau Konvertit, der sich zur Frau von freinem Willen machen kann, das passt zu dieser grenzenlosen Doppelmoral und setzt ihr die Krone auf.

          • „sämtliche Signale und Attribute von Weiblichkeit (Hüften! Hintern! Titten!) in Videos auf youtube und Tiktok auf 1000% gedreht.“

            Nicht nur dort. Mußte vor ein paar Tagen eine Weile bei DSDS und Let’s Dance zusehen. Pro forma geht es da um Musik bzw. Tanz, in Wirklichkeit nur darum, daß die Frauen fast nackt herumlaufen und die Männer Stielaugen bekommen… Eine von den beiden weiblichen Juroren von DSDS hatte mindestens 3mm Schminke im Gesicht und mußte dauernd das Oberteil ihres Kleids hochziehen, damit nichts rausfiel.

          • Genau das gleiche mit den „rassistischen Stereotypen“, die auf der anderen Seite verglorifiziert werden (Rap-Musik, etc).

            Es ist so bezeichnend für die Doppelmoral unser Zeit, dass das unbehelligt stattfinden kann. Verabscheuenswürdig.

          • @crumar,
            du argumentierst immer so, als würde es auf Feminismus-Seite jemanden geben, der in intellektueller Redlichkeit gemüht ist, ein schlüssiges, weitgehend widerspruchsfreies Weltbild zu argumentieren.

            Wie kommst du darauf?

            Feministische Argumentation ist nichts als ein flimmerndes Emotionskaleidoskop.

            Zum Beispiel. „um sich „als etwas zu definieren“, muss dieses Etwas per Definition existieren“
            Ja, aber nicht als greifbares Ding, sondern in wahllos changierender Reihenfolge ein Mischmasch aus platonischem Ideal, dumpfem Ich-Bild, rein syntaktischer Einheit und mythologisch aufgeladenes Wort 8und noch ein paar).

            Es ist doch unübersehbar, dass Geschlecht nicht per se geleugnet wird, sondern nur in den Kontexten, in denen Forderungen an das Geschlecht gestellt werden; nur das weibliche natürlich, das männliche gibt es immer und es ist immer schlecht.
            Sobald es darum geht, dass mit dem weiblichen Geschlecht Privilegien verbunden sind, ist es hoch real.

            Wörter haben für Feministinnen keine Bedeutung, sondern nur einen Zweck.

            Daher ist sinnlos, auf der Bedeutungsebene dagegen zu argumentieren.

          • @Ronald

            Es geht „in Wirklichkeit nur darum, daß die Frauen fast nackt herumlaufen und die Männer Stielaugen bekommen… Eine von den beiden weiblichen Juroren von DSDS hatte mindestens 3mm Schminke im Gesicht und mußte dauernd das Oberteil ihres Kleids hochziehen, damit nichts rausfiel.“

            Um so mehr behauptet wird, dass Frauen als Geschlecht verschwinden, desto eher wird Weiblichkeit betont. Neuer PUA-Tipp: Einfach behaupten, man hätte sie gar nicht als weiblich wahrgenommen („gelesen“). 😉

            Wie ich schon geschrieben hatte, haben diese hinterhältigen Viecher keinerlei Problem damit, vorgeblich „body positivity“ zu feiern und gleichzeitig eine Mode zu propagieren, die körperbetont und (annähernd) durchsichtig ist.
            Mach dich nackig, Speckfalte! 🙂
            Hinter der Maskerade von „sisterhood“ tobt der intrasexuelle Konkurrenzkampf: Titten raus gegen Sexismus!

          • @wan

            „Es ist doch unübersehbar, dass Geschlecht nicht per se geleugnet wird, sondern nur in den Kontexten, in denen Forderungen an das Geschlecht gestellt werden; nur das weibliche natürlich, das männliche gibt es immer und es ist immer schlecht.“

            Ja, das männliche Geschlecht ist einfach nicht zu „dekonstruieren“.
            Das ist doch das Schöne am „ewigen Juden“. 🙂
            Das weibliche Geschlecht ist ein „Konstrukt“ und gäbe es das männliche Geschlecht nicht, das es an seiner unendlichen Entfaltung hindert, dann würde es in der Unendlichkeit wabern.
            Womit Grenzen für das wabernde Geschlecht definiert sind durch Existenz von „männliches Geschlecht“. Es würde grenzenloses Wachstum geben ohne „männliches Geschlecht“!
            Es würde auch grenzenloses „degrowth“ geben ohne „männliches Geschlecht“!
            Weil das Argument identisch ist.

            Sie definieren sich durch Abgrenzung von UNS.
            Wie weit kommt man in Sachen Innovation damit, ohne ein Alleinstellungsmerkmal zu definieren, sich als Gegenteil von dem zu inszenieren, wogegen man antritt?
            Sie verheizen gerade „moralisches Geschlecht“ zuverlässig.
            Wenn Feminismus „Staatsideologie“ wird, dann ist jedes Versagen diesem anrechenbar.
            Wer „feministische Außenpolitik“ meint und „imperialistischen Feminismus“ exekutiert, wird dementsprechend auf diese Nase fallen.

          • Lustig, nicht?

            Das „zweite Geschlecht“, das nur durch die Abgrenzung zum Hauptgeschlecht existiert, gibt es nur in der feministischen Selbstwahrnehmung.

            Für die meisten Männer ist das Weibliche eh das erste Geschlecht. Dummerweise aber mit der Erwartung verbunden, dass die Frau weiblich ist.

          • Ich muss mich korrigieren: Nicht nur in der feministischen Selbstwahrnehmung. In der feministischen Gesellschaft hadern die meisten, durchschnittlichen Frauen damit, was es eigentlich bedeutet, weiblich zu sein.

            Beweisstück #34

            Das weibliche Gör von heute fabuliert von „feminine Energy“, die aber irgendwie – was auch immer genau sie ist – nur möglich ist, in Gegenwart von starker „masculine energy“.

            Die wohlwollendste Interpretation, die mir dazu einfällt, ist die von Esther Villar: „Weiblich ist, sich um interpersonellen Kram zu kümmern, ohne die Ressourcensicherung im Blick zu haben“.
            => „Weibliches“ Leben ist nur möglich, wo *männliches* Wirken den Safe Space dafür herstellt.

            Zu spät, Schwestern. Ihr lebt jetzt in der feministischen Utopie der Gleichstellung und müsst notgedrungen euren Mann stehen.

            LOL

            Dass so gut wie keine Göre von heute eine Vorstellung davon hat, was „feminine Energy“ sein soll, außer Titten, Arsch und Haut zu zeigen, halte ich auch für feministisches Erbe. Alles weniger-offensichtliche Weibliche – allen voran die Mutterschaft – ist im feministischen Geiste verpönt.
            Leute heute haben keine Vorstellung mehr davon, was genau es ist, das Lohengrin auf Erden halten könnte.

          • @crumar – Wenn Feminismus „Staatsideologie“ wird, dann ist jedes Versagen diesem anrechenbar.

            Nicht, solange die Argumentation „hat nur deshalb nicht geklappt, weil das Patriarchat noch zu mächtig ist, wir brauchen noch mehr Feminismus überall“ verfängt. Und das wird aufgrund der allgegenwärtigen Propaganda wohl noch eine Weile so bleiben…

          • @Hugor

            „Nicht, solange die Argumentation „hat nur deshalb nicht geklappt, weil das Patriarchat noch zu mächtig ist, wir brauchen noch mehr Feminismus überall“ verfängt. Und das wird aufgrund der allgegenwärtigen Propaganda wohl noch eine Weile so bleiben…“

            Berechtigter Einwand.
            Nicht zu vergessen der legendäre „backlash“ durch das „Patriarchat“.
            Wenn ein politisches Vorhaben versemmelt worden ist oder die interne Einheit zerbröselt, dann ist die Schuld an der Niederlage oder die mangelnde Geschlossenheit immer im „Außen“ zu verorten. Der Kampf ist natürlich nie zu Ende, weil sonst die Geldquellen versiegen. Das Vorhaben also einer Mischung aus religiöser Sekte und „Clankriminalität“.

            Die ganze Chose wird nur viel durchsichtiger, wenn sich der Staat offensichtlich feministischer „Argumentation“ bedient, wenn es um „humanitäre Interventionen“ geht oder Unterdrückung abweichender Meinungen im Innern.
            Wenn „feministische Außenpolitik“ also nichts anderes ist, als faktisch imperialistischer Feminismus und im Innern Mittel staatlicher Zensur.
            Der kritische Nimbus wird sich schneller verflüchtigen als ein Furz in der Badewanne.

            Vor dem inhaltlichen Ruin kommt aber die Blamage durch das Personal, die Quotenpolitik erst möglich gemacht hat – Baerbock mit ihren strunzdummen Auftritten und in ihrer dummdreisten Selbstverliebtheit ist eine wandelnde Anti-Werbung für diese.
            Wer auch immer dachte, Heinrich Lübke wäre der Tiefpunkt deutscher Politik, wird jetzt eines Besseren belehrt:

  3. Nochmal zum FAZ Text von Martin Schröder: Er sagt, dass es Frauen gut geht.

    Und erzeugt das Freude?

    Nee, viele wollen und sollen sich als Opfer und benachteiligt fühlen.

    Hoff-Sommers hatte das schon vor über 10 Jahren beobachten, als an US-Unis die Vergewaltigungszahlen sanken. Da waren die Feministinnen auch ganz unglücklich drüber.

    Ihnen ist ihr Feminismus, der Männern einfach an allem die Schuld gibt, wichtiger wie das Frauen wirklich frei und glücklich sind.

  4. 1.) https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.schulen-in-baden-wuerttemberg-recht-auf-teilzeit-bei-lehrkraeften-soll-eingeschraenkt-werden.8480fd18-631e-4876-93d7-110acd1e8d6e.html

    Schulen in Baden-Württemberg Recht auf Teilzeit bei Lehrkräften soll eingeschränkt werden

    „Im Kampf gegen den Lehrermangel an Schulen im Südwesten sollen Lehrkräfte einem SWR-Bericht zufolge bald nur noch begründet weniger als 75 Prozent arbeiten. Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) will das Teilzeitmodell vom Schuljahr 2024/2025 an einschränken, wie der Südwestrundfunk, dem der Entwurf des Ministeriums vorlag, berichtete. Ausnahmen sind demzufolge dann Elternzeit, familiäre Gründe und Pflegezeit. Nach SWR-Informationen ist der Entwurf des Kultusministeriums, der ein Paket aus mehr als 20 Punkten umfasst, in der grün-schwarzen Koalition bereits abgestimmt.

    Und Schopper will noch an einer weiteren Schraube drehen: Ein sogenanntes Sabbatjahr soll künftig erst nach fünf Jahren im Dienst gewährt werden. Ein weiteres Freistellungsjahr soll dann wieder erst nach fünf Jahren erlaubt sein. Den Angaben zufolge sind im laufenden Schuljahr rund 900 Sabbaticals genehmigt.
    Schopper bezeichnet Regelungen als „komfortabel“
    Trotz des deutlichen Personalmangels an den Schulen entscheiden sich laut Statistischem Landesamt immer mehr Lehrerinnen und Lehrer für Teilzeit. Im Schuljahr 2021/2022 arbeiteten knapp 56,6 Prozent und somit mehr als die Hälfte der Lehrkräfte an öffentlichen Schulen nicht voll.[…]“

    Hmmm, das könnte noch spannend werden. Denn das was die Grünin Schopper hier mit ihrer Mangelverwaltung startet, trifft vor allem: Frauen! https://www.statistik-bw.de/BildungKultur/SchulenAllgem/ablehrer.jsp

    Im Jahr 2021/22 gab es in Baden-Württemberg 96089 Lehrkräfte.
    Davon waren 71598 weiblich, 24491 männliche Lehrer. Die Quote beträgt also 74,5% Lehrerinnen.

    Teilzeit arbeiten 37135 Lehrkräfte, das sind 38,65 %!
    Davon waren 32723 weiblich, 4412 männliche Lehrer in Teilzeit. Die Quote beträgt also 88 % Lehrerinnen in Teilzeit.

    Das sind beängstigende Zahlen! Vor allem tun mir mittlerweile die Schüler (m) leid. Aber von einer Förderung männlicher Lehrer habe ich bis heute nichts vom politischen Affenzirkus gehört. Jetzt rächt sich also das Model der hohen Frauenquoten in den Schulen (öffentlicher Dienst?), die feministische Forderung nach frauenfreundlichen Arbeitsmodellen wird richtig teuer.

    2.) https://www.zeit.de/zett/queeres-leben/2023-03/trans-consultant-luden-filme-diskriminierung-ilonka-petruschka

    Trans Consultant: „Wenn ich am Set nicht anwesend sein soll, werde ich skeptisch“

    Ilonka Petruschka berät Filmmachende, wie sie trans Geschichten diskriminierungsfrei darstellen, zuletzt am Set von „Luden“. Nicht alle, die anfragen, wollen echten Rat.

    Ilonka Petruschka berät als trans Consultant Filmmachende, wie sie diskriminierungsfrei trans Geschichten erzählen. Zuletzt am Set von „Luden“. Die Amazon-Serie spielt in den Achtzigerjahren im Rotlichtmilieu. Eine schwierige Zeit und toxisches Umfeld für trans Personen: Wie schafft man es, die Realität von damals zu zeigen, ohne zu diskriminieren? 
    ze.tt: Welche Probleme gibt es bei der Darstellung von trans Menschen im Film? 
    Ilonka Petruschka: Trans Figuren werden in der Regel immer noch von hetero cis Männern geschrieben. Wenn trans Personen vorkommen, sind sie Opfer, Prostituierte, Mörder:innen oder ihre Transition ist Thema. Dabei ist die Realität so viel breiter gefächert. Es gibt so viel spannendere Geschichten zu erzählen als diese Stereotype. […]

    Der Rest versteckt sich zum Glück hinter Bezahlgatter. Schon das Wort Filmmachende löst bei mir Übelkeit aus. Und dann auch noch die Funktion dieser Frau, die eindeutig mit dem falschen Geschlecht über Männer urteilt. Die kann das doch gar nicht, nur cis Männer können cis Männer beraten.

    3.) https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/gendern-generisches-maskulinum-seit-jeher-in-gebrauch-laut-linguisten-18787526.html

    Generisches Maskulinum gab es schon im Althochdeutschen

    Männliche Personenbezeichnungen sind nach einer Untersuchung im Deutschen seit jeher für verschiedene biologische Geschlechter verwendet worden. Männliche Hauptwörter seien schon im Althochdeutschen „generisch“, also unabhängig vom männlichen Geschlecht gebraucht worden, teilte die Universität Frankfurt am Main am Donnerstag mit.
    Die Sprachforscher Helmut Weiß und Ewa Trutkowski untersuchten nach Angaben der Universität Personenbezeichnungen und Charakterisierungen im Althochdeutschen, ihre Studie ist in der Zeitschrift „Linguistische Berichte“ veröffentlicht worden. Begriffe wie „Freund“, „Feind“, „Gast“, „Nachbar“, „Sünder“ seien im Alt- und Mittelhochdeutschen demnach nicht geschlechtsspezifisch verwendet worden, sondern vielmehr generisch, also für alle biologischen Geschlechter.[…]

    4.) https://www.nzz.ch/meinung/die-radikalisierung-der-afd-ist-hausgemacht-das-schadet-deutschland-wo-unbehagen-an-der-politik-zunehmend-in-demokratieverdrossenheit-muendet-ld.1731645?reduced=true

    Die Radikalisierung der AfD ist hausgemacht. Das schadet Deutschland, wo Unbehagen an der Politik zunehmend in Demokratieverdrossenheit mündet
    Zehn Jahre nach ihrer Gründung nützt der AfD die Ausgrenzung innerhalb der deutschen Parteienlandschaft weiterhin, weil sie zum politischen Diskurs erst gar nicht mehr gezwungen wird.
    Was die AfD anbelangt, sind Enthüllungen und Kommentare mittlerweile in so viel Wut getränkt, dass es der Partei leichtfällt, dies als Agitation statt Information zu beklagen und sich als Opfer linker Medien zu gerieren.

    Die Frage, warum sich in Deutschland die AfD so radikalisiert hat, wird in diesem Frühjahr zum zehnten Jahrestag ihrer Gründung in deutschen Medien gestellt, aber kaum selbstkritisch. Dagegen fliesst ein breiter Strom der Verachtung. Wo einst Franz Josef Strauss für die deutsche Parteienlandschaft konstatierte, dass es rechts der CSU keine demokratisch legitimierte Partei geben dürfe, heisst das jetzt im Umkehrschluss: Jeder Gruppierung, die sich rechts der bayrischen Staatspartei positioniert, wird die demokratische Legitimation abgesprochen. […]

    5.) https://www.nzz.ch/meinung/wie-viel-koerper-darfs-denn-sein-warum-unser-umgang-mit-natur-und-koerperlichkeit-widerspruechlich-ist-ld.1731575?reduced=true
    Zwischen vaginalem Stricken und freier Geschlechtswahl: Unser Umgang mit Körperlichkeit ist widersprüchlich

    Einerseits soll unsere Biologie keine Rolle mehr spielen – zum Beispiel gilt das Geschlecht zunehmend als eine reine Geistesentscheidung. Andererseits ist nichts gegenwärtiger als der Hype um den natürlichen Umgang mit dem Körper – das ist ein Widerspruch.

    Die Australierin Casey Jenkins hat sich auf eine sehr spezielle Aktionskunst verlegt: Sie steckt sich in aller Öffentlichkeit ein Wollknäuel in die Vagina und strickt mit dem Faden, der sich daraus entrollt. Mit dieser Praxis entstanden ist zum Beispiel ein schmutzig-weisser, sehr langer Schal, der an einigen Partien rostbraun-rötliche Flecken aufweist. Da Jenkins 28 Tage lang «vaginal knitting» betrieb, ist der Schal sozusagen eine Art Zyklusfarbkalender. Mit dem vaginalen Stricken will Jenkins nach eigener Aussage das Tabu um die weibliche Periode brechen, die Kraft des Blutes sichtbar machen. […]

    6.) https://www.nzz.ch/zuerich/zuerich-war-needle-spiking-an-street-parade-ein-maerchen-ld.1731867?reduced=true

    Nach der Street Parade meldet sich eine junge Frau bei der Polizei und gibt an, ein Opfer von «needle spiking» geworden zu sein – doch es war alles nur ein Märchen

    Eine 23-jährige Frau ist wegen Irreführung der Rechtspflege rechtskräftig verurteilt worden.
    Zehn Personen sollen an der Street Parade von Unbekannten mit Nadeln gestochen worden sein – doch möglicherweise stimmt das gar nicht.

    Die Geschichte der Britin Sarah Buckle lässt im Oktober 2021 die Welt erschaudern. Die 19-jährige Studentin feiert mit Freundinnen in einem Nachtklub in Nottingham, als sie plötzlich kaum mehr sprechen und sich bewegen kann. Am nächsten Morgen wacht Buckle in einem Spital auf – ohne Erinnerungen, aber mit einem ominösen Fleck auf der Hand. Ein Unbekannter soll die junge Frau mit einer Nadel gestochen und ihr eine Substanz verabreicht haben, die sie bewusstlos gemacht hat. […]

    Und wieder zerbröselt ein feministisches Opfermythos.
    Auch der „tagesanzeiger“ hat dazu berichtet https://www.tagesanzeiger.ch/klaegerin-hatte-untersuchung-nach-nadel-attacke-erfunden-688892031855 . War irgendwas dazu in Deutschland zu lesen? FAZ, SZ, lokale Blätter? Ich habe nichts dazu gefunden. Dann will wohl niemand in Deutschland davon etwas wissen.

    7.) https://www.nzz.ch/panorama/drastischer-befund-offizieller-bericht-nennt-londoner-polizei-institutionell-rassistisch-frauenfeindlich-und-homophob-ld.1731464?reduced=true

    Drastischer Befund: Offizieller Bericht nennt Londoner Polizei institutionell rassistisch, frauenfeindlich und homophob
    Die Untersuchung war in Auftrag gegeben worden, nachdem diverse Skandale, bei denen Beamte Frauen vergewaltigt und ermordet hatten, die Politik aufgeschreckt hatte. Kritiker stellen bereits die Behörde selbst infrage. […]

    Frauenfeindlich ist das neue Schwarz, oder so ähnlich. Also einfach mal wieder etwas, was hübsch in Mode geschrieben wird, bis es keiner mehr hinterfragt.

    8.) Noch etwas Twitter Gedöns

    "…der Bodensatz unseres Schulsystems sitzt in unseren Parlamenten…!"Intelligente Frauen brauchen wir und keine Quotendämlichkeiten!!! pic.twitter.com/EVB7uzCXzw— Rotrunner_ber – 🇩🇪 zuerst🕊️🐀🚿21°C🍓 (@rotrunner_ber) March 28, 2023

    https://platform.twitter.com/widgets.js

    Mehrer Tweets und Videospiel

    Die ARD produziert ökosozialistischen Propaganda-Content zum Einsatz im Schulunterricht.Inkl. unkritischer Bezüge auf Karl Marx + Fridays for Future, Aufrufen zu Aktivismus und Revolution.Ausschnitte im Thread. 👇1/7 pic.twitter.com/iC7M21Iwve— Lutz Olaf (@LutzOlaf) March 25, 2023

    https://platform.twitter.com/widgets.js

    Anscheinend werden einige Aktivista sehr wild, wenn man ihnen widerspricht. Ein Opfer erzählt:

    Trans Rights Activism has reached a dangerous level, populated primarily by aggressive males and emotional (largely vulnerable) young women.Don’t believe me?Here are all the things I have lost as a result of holding Gender Critical beliefs.1. My Job. Twice.Not only within…— EJ Rosetta (@ejrosetta) March 26, 2023

    https://platform.twitter.com/widgets.js

    P.S. Ich schaffe es nicht Twitter Videos richtig einzubinden, so dass die hier direkt abgespielt werden. Wer kann mir helfen wie das geht?

    • Ich glaube das mit den Videos geht nicht. Die haben von Twitter selbst für Bilder die Links so vermurkst, das man die nicht mehr einbinden kann… also soweit ich weiß. Früher ging das noch.

      Was Hahne da sagt ist gut. So deutlich habe ich es lange nicht gehört. Wird er schon abgesägt, wobei auch immer? Ahh, sehe gerade, der ist dem MSM schon länger ein Dorn im Auge.

      • Seit der Hahne im Fernsehen den Menschen die Krätze an den Hals gewünscht hat, damit sie durch das Elend zu Gott finden, halte ich den für einen religiösen und gefährlichen Fundamentalisten.

        • Ja, ein Evangelist. Ich kann mir Mensch nur schwer merken, daher war mir bis gestern nicht bewusst das es ihn überhaupt gibt. Der tritt jetzt wohl regelmäßig bei der Bild auf, um seine Empörtheit zum Ausdruck bringen zu bringen.

        • Warum eigentlich sollte unverdientes Leid Menschen von der Existenz eines gütigen* UND mächtigen* Gottes überzeugen? Ich meine, bei manchen funktioniert das tatsächlich. Doch wieso eigentlich?

          *Hahne wird es ja wohl um den christlichen Gott gehen und der soll sogar allgütig UND allgütig UND auch noch allwissend sein, so dass es unter ihm eigentlich kein Platz für unverdientes Leid geben dürfte.

          • Das verstehe ich ehrlich auch nicht. Ich habe mal im Krankenhaus einen Mann im Zimmer gehabt, der ist vom Leben so richtig gekniffen worden. Die Eltern haben ihn verleugnet, klein, komische Figur, einen schlecht bezahlten aber dafür beschissenen Job, mit Ende 40 wahrscheinlich noch Jungfrau. Aber er glaubte fest an Gott und die Erde ist 6000 Jahre alt.
            Vielleicht sah er das Leben als Prüfung und dachte, er wird dafür irgendwann belohnt.

          • „ Vielleicht sah er das Leben als Prüfung und dachte, er wird dafür irgendwann belohnt.“

            Die Antwort kommt natürlich häufig, wobei dies sogar 2 Behauptungen sind:

            1. Das Leben/Leid dient als (Glaubens-)Prüfung.
            2. Man wird für das Leid nach dem Tod entschädigt.

            Daneben gibt‘s noch.

            3. Die Freie-Wille-Ausrede.

            Als ob ein freier Wille zwangsläufig zum Bösen und damit dem Leid anderer führen müsse, Vulkanausbrüche menschengemacht seien und die Höllendrohung* dem freien Willen nicht widerspreche. Oft kommt sogar das Argument, dass Gott sich deswegen nicht offenbare, weil man sich dann ja wegen der Höllendrohung* nicht mehr frei für den Teufel entscheiden könne. Also Willkür als Feature, nicht als Bug.

            *Wer die Erde für 6000 Jahre alt hält, teilt den Glauben daran sicher auch.

          • Nachdem ich das Buch Hiob als grossartige Literatur begriffen habe, habe ich das „verstanden“, wieso Leute so sein können. Es ist eine perfekte Beschreibung der paradoxen Beobachtung, dass Menschen an den allmächtigen Gott in einer Welt, die eigentlich nur ein hellhole ist, glauben können. Aber warum sie das tun, eine rationale Erklärung dafür, das bleibt ein Rätsel. Wie der ganze Glauben auch. Nur gut, wenn man nicht dazu gezwungen werden kann, zum Glauben oder Unglauben oder was auch immer! Nur das scheint mir sicher zu sein 😉

          • „Warum eigentlich sollte unverdientes Leid Menschen von der Existenz eines gütigen* UND mächtigen* Gottes überzeugen? Ich meine, bei manchen funktioniert das tatsächlich. Doch wieso eigentlich?“

            Es scheint so ein religiöses Modul im Hirn zu geben, welches bei großer Not auf Glauben umschaltet. Erhöht die Überlebenschancen, macht also evolutionär Sinn und ist vermutlich wenig rational.

            Widersprüchlich zu einem Gottesmodell muss es nicht sein, hängt vom Modell und dem Sinn des Irdischen ab. Die Mode geht ja in die Richtung, das irdische Dasein als eine Art Bewährungsprobe und Schulung zu betrachten, die man sich weitgehend selbst und letztlich aus Eigenantrieb gestaltet, während „Gott“ nicht als getrennt betrachtet wird, sondern als „Alles was ist“.

          • „ Es scheint so ein religiöses Modul im Hirn zu geben, welches bei großer Not auf Glauben umschaltet. “

            Ich glaube es ist eher so, dass wir umso mehr versuchen der Not zu entkommen je schlechter es uns geht und klammern uns dann umso mehr an jeden Strohhalm. Und werden so Opfer unser eingebauten Biases statt sie hinterfragen zu können. Vorteilhaft ist das insofern als wir umso weniger Zeit haben nachzudenken je schlechter es uns geht, so dass man besser auf die Intuition hört, die schneller ist. Und mehr gebiased.

          • @Regenschein
            „Erhöht die Überlebenschancen, macht also evolutionär Sinn und ist vermutlich wenig rational.“

            Das kann nicht stimmen. Einfach, weil alle Gesellschaften in der Antike und vorher streng religiös waren und wie zufällig kamen und wieder verschwanden. Ihre Religiösität kann ihnen nicht geholfen haben, bzw den Individuen dieser Gesellschaften. Da ist die Erklärung von Antidogmatiker vorzuziehen.

          • @Antidogmatiker

            „Ich glaube es ist eher so, dass wir umso mehr versuchen der Not zu entkommen je schlechter es uns geht und klammern uns dann umso mehr an jeden Strohhalm. Und werden so Opfer unser eingebauten Biases statt sie hinterfragen zu können. Vorteilhaft ist das insofern als wir umso weniger Zeit haben nachzudenken je schlechter es uns geht, so dass man besser auf die Intuition hört, die schneller ist. Und mehr gebiased.“

            Ich hätte es gleich verlinken sollen, zu Genetik und Religiosität wurde schon erforscht:

            „So fanden Zwillingsforscher auch für Religiosität einen Anteil genetischer Vererbbarkeit von 40 bis 60 Prozent, was dem oberen Bereich anderer Merkmale entsprach.

            griff nun dazu statistische Auswertungen und Fallstudien auf, nach denen religiöse Menschen durchschnittlich deutlich höhere Geburtenraten aufweisen als ihre säkularen Nachbarn – auch nach der Berücksichtigung von Faktoren wie Bildung oder Einkommen“

            Was die Not angeht, reagieren Menschen offensichtlich sehr unterschiedlich, die einen suchen Hilfe bei höheren Wesen, die anderen bekommen Depressionen und springen aus dem Fenster. Die religiöse Variante ist dem Überleben also ebenso dienlich, wie der Vermehrung, denn weiter zu leben, Hoffnung auf Rettung zu haben, einen Sinn zu erkennen, wo andere längst aufgeben haben, wirkt sich zweifelsohne evolutionär vorteilhaft aus. Das erkennt man schon daran, dass alle Völker auf der Erde irgendwelche Religionen pflegen.

            Auch zu Religiosität und Gehirn wurde schon geforscht und bestätigt mich: es gibt ein Areal im Gehirn welches dafür zuständig ist:

            https://psylex.de/psychologie-lexikon/religionspsychologie/gehirn/

            https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/glaube-und-gehirn-spiritualitaet-ist-tief-in-unserem-nervensystem-verankert

            Not scheint das irgendwie zu aktivieren (falls es nicht vorher schon aktiv ist), aber offensichtlich abhängig davon, ob man dazu veranlagt ist oder nicht…

          • „Das kann nicht stimmen. Einfach, weil alle Gesellschaften in der Antike und vorher streng religiös waren und wie zufällig kamen und wieder verschwanden. Ihre Religiösität kann ihnen nicht geholfen haben, bzw den Individuen dieser Gesellschaften.“

            Wie dir in letzter Minute offenbar selbst noch aufgefallen ist, sind Gesellschaften und Individuen etwas vollkommen unterschiedliches. Vom Verschwinden einer Gesellschaft kannst du überhaupt nicht auf die Wirkung beim Einzelindividuum schlussfolgern.

            Ob Religiosität in einer Gesellschaft stabilisierend, neutral oder gar destabilisierend wirkt, ist in meinen Augen reine Spekulation, da jede Religion anders ist, zu jeder Zeit anders ausgelegt wird und darüber hinaus derart viele Unbekannte in der Gleichung sind, dass eine zuverlässige Aussage quasi unmöglich ist…

          • „ Auch zu Religiosität und Gehirn wurde schon geforscht und bestätigt mich: es gibt ein Areal im Gehirn welches dafür zuständig ist“

            Wäre es nicht denkbar, dass dieses Areal eine allgemeinere Aufgabe hat? Z.B. könnte es für Kultartiges zuständig sein, was Religion, aber auch politische Religionen einschließt. Oder für Werte oder für die Annahme eines Lebenssinnes oder dergleichen, die in der Religion ja auch wichtig sind.

            Und dass es durch Not aktiviert wird, könnte auch daran liegen, dass die uns eigene Neigung zu Biases stärker wird und uns somit Religion und ähnliches stärker bestätigt zu sein scheint, so dass wir uns dieser sicherer sind als ohne Not.

          • PS: Da die beiden Artikel ja davon sprechen, dass spirituellen Gefühle einem bestimmten Areal zugeordnet wurden: Diese könnten am ehesten auch bei politischen Religionen eine Rolle spielen. Ihre Verstärkung erfolgt vielleicht indirekt durch Verstärkung der Biases.

    • „Jetzt rächt sich also das Model der hohen Frauenquoten in den Schulen (öffentlicher Dienst?), die feministische Forderung nach frauenfreundlichen Arbeitsmodellen wird richtig teuer.“

      Nun ja, es heißt ja, dass Teilzeit unter 75% ab jetzt nicht mehr GRUNDLOS möglich ist. In NRW kann man als Beamter auch nur aus bestimmten Gründen in Teilzeit: kleine Kinder, pflegebedürftige Angehörige, politische Ämter.
      Teilzeit wegen Lifestyle ist nicht vorgesehen.

    • „Teilzeit arbeiten 37135 Lehrkräfte, das sind 38,65 %!“

      Ich denke, da irrst Du. Es passt jedenfalls nicht zu der Zeitungsmeldung:

      „Im Schuljahr 2021/2022 arbeiteten knapp 56,6 Prozent und somit mehr als die Hälfte der Lehrkräfte an öffentlichen Schulen nicht voll.“

      Die 37135 Lehrkräfte in Teilzeit sind laut Fußnote 2) auf der von Dir verlinkten Webseite des Statistischen Landesamtes „mit mindestens der Hälfte der Regelpflichtstunden beschäftigte Lehrkräfte“, arbeiten also Teilzeit mit 50%+X der regulären Arbeitszeit. Wenn man die 17246 „Sonstigen“ hinzurechnet, kommt man auf die 56,6% aus dem Zeitungsartikel. Das dürften also Lehrer mit weniger als 50% Teilzeit sein.

      Das können z.B. Lehrer auf kurzfristig ausgeschriebenen (und befristeten) Vertretungsstellen sein – die gibt es im Umfang von theoretisch nur einer Unterrichtsstunde pro Woche bis zur vollen Unterrichtsverpflichtung (je nach Schulform und Bundesland sind das so ca. 25-28 Schulstunden pro Woche), also auch mit weniger als 50%. Es gibt auch bereits pensionierte Lehrer, die mit wenigen Stunden pro Woche, etwa an nur ein oder zwei Schultagen, noch arbeiten, die würden dann auch unter „Sonstige“ fallen.

      Die Teilzeitquoten unter Berücksichtigung der „Sonstigen“ betragen jedenfalls an öffentlichen Schulen:
      Frauen 47034 von 71598 -> 65,7%
      Männer 7347 von 24491 -> 30,0%

      (An privaten Schulen, an denen deutlich weniger Lehrer arbeiten (15498 m+w) haben Frauen eine sehr ähnliche Teilzeitquote von ca. 67%, Männer eine von ca. 49%, höher als an öffentlichenSchulen, immer noch weniger als ihre Kolleginnen.)

  5. Pistorius: Ausrüstungsmängel der Bundeswehr können bis 2030 nicht behoben werden

    „Es fehle an Geld und Produktionskapazitäten der Industrie. …. Die Produktionsprozesse könnten nicht beschleunigt werden. Das gelte auch für Munition. ….. Pistorius kündigte an, 2024 erneut ein Schiff in den Indo-Pazifik zu entsenden. Es gelte nicht nur, mehr europäische Verantwortung für Sicherheit und Verteidigung in Europa zu übernehmen.“

    https://www.deutschlandfunk.de/pistorius-ausruestungsmaengel-der-bundeswehr-koennen-bis-2030-nicht-behoben-werden-100.html

    Die wollen gar nichts machen und dieser Pistorius ist einfach ein abgefeimter Lügner. Kommt ja bezeichnenderweise aus Niedersachsen, aus dem niedersächsischen Schröder-Schweinestall.

  6. Guten Tag, zusammen!

    Ich hoffe, es ist noch nicht zu spät, um ein paar Kommentarleser anzulocken.
    Ich hatte ja bisher einige Incel-Thesen zur Diskussion gestellt. Jetzt möchte ich mal die Zukunft beleuchten.

    Auch, wenn ich (47, schon immer Single) sicher kein Experte auf diesem Gebiet bin, habe ich mir doch einige Ratgeber (Kurse, Bücher, Videos) zum Thema Partnerschaftsanbahnung durchgelesen, absolviert, angeschaut.
    Immer wieder trifft man auf einen Grundsatz: Ansprechen ist Männersache.
    So hat auch Maximilian Pütz es formuliert: Männer, ihr müsst den ersten Schritt machen (und den zweiten und den dritten und den vierten usw.), denn Frauen machen nichts.

    Das ist im Grunde auch mein Problem: ich habe dazu keine Kraft…

    Aber mir geht etwas anderes durch den Kopf. Bekanntlich wird Männern ebendiese Initiative immer schwerer gemacht. Nicht nur der Feminismus nagt am männlichen Ego, sondern es gibt immer mehr Gesetze, die „anzügliche Kommentare, Hinterherpfeifen und ähnliches“ verbieten wollen (gegenwärtig in GB, demnächst vermutlich auch hier). Wenn man dann noch die immer höheren Ansprüche der Frauen und ihr mitunter alles andere als entgegenkommendes Gebaren hinzunimmt, lässt sich eigentlich nur sagen, dass der Tag nicht mehr fern ist, an dem kaum noch ein Mann es wagen wird, eine Frau anzusprechen.

    Und dann werden es die Frauen wohl oder übel selbst machen müssen (oder Single bleiben).
    Glaube ich zumindest.

    Wie seht Ihr das?

    Grüße aus dem Ruhrgebiet!

    • Schau dir die USA an. Sehr viele Männer sind noch Jungfrau. Die Frauen daten lieber untereinander.

      Würde man für 1-2 Jahre das Ansprechen irgendwie umkehren, so dass Frauen den ersten Schritt machen müssten, würden sie sich darüber beschweren wie schwer ihnen das gemacht wird und wie ungerecht es ist das alles auf ein Wort hin zu einer Straftat ausgelegt werden kann und wir würden auch sehen wie die sexuelle Belästigung von Frauen auf ein Minimum sinkt, während die von Männern durch Frauen nach oben schießt, wobei nicht durch die Erfahrungen der meisten Männern, sondern nur der begehrten. Die kriegen dann auch mehr Aufmerksamkeit wie sie sich wünschen.

    • Hallo Vogel,

      eine Frau anzusprechen ist ja nicht das Problem. Aber wenn du nicht attraktiv bist, ist die Erfolgsquote gleich Null. Der Vorteil ist, du kriegst sofort die klare Rückmeldung, mehr oder weniger freundlich vor den Latz geknallt. Du musst halt aufpassen, dass die Dorfbewohner nix mitbekommen sonst holen sie die Fackeln und Mistgabeln raus.
      Ich habe mal nach einem Gespräch mit einem Bekannten, der sich auch immer Gedanken um da richtige Ansprechen machte, nach einigen Gläsern Hochprozentigem folgendes Experiment gemacht: Ich habe jedes weibliche Wesen in einer Disco angesprochen mit irgendwelchen Sprüchen die mir so einfielen. Es ging immer leichter, meine Sprüche immer lustiger und dreister, es machte sogar irgendwie Spaß. Ich habe natürlich nicht alle geschafft, war ein großer Club, aber 50 bis 60 Mädels waren es bestimmt. Das Feedback war durchweg negativ und reichte von „Sorry, aber ich will hier nur in Ruhe etwas sitzen“ bis zu einem Fußtritt dem ich aber ausweichen konnte. Mein Bekannter war jedenfalls beeindruckt und auch etwas nachdenklich geworden bezüglich der richtigen Strategie eine Freundin zu finden.
      Ich finde es viel kräfteraubender eine Frau, die du schon bei anderer Gelegenheit etwas kennengelernt hast, zu überzeugen, dass du als Partner in Frage kommen könntest. Also den Plot-Twist zu schaffen, bevor du in der Friendzone landest. Du musst deine Interessen klar kommunizieren, wird hier immer geraten, Körperlichkeit herstellen usw. Schwachsinn.
      Frauen sehen Männer doch sonst auch als triebgesteuerte Sexbestien, aber ein Mann der sich den Arsch aufreisst um eine Frau zu bespaßen, der sucht doch bestimmt nur eine platonische Freundschaft, oder? Klar, wenn der Kerl Sex wollte, würde er ja Kindergärtner werden oder im Dunkeln joggen gehen. Ich denke Frauen wissen genau, ob ein Mann Interesse hat oder nicht, sie haben einfach Spaß an diesem ganzen Affentheater.

    • Ja, Männern wird es immer schwerer gemacht. Aber letztlich ist das auch nicht so schlecht, denn wenn man bereit ist diese Zugangshürden zu nehmen, dann wird es für diejenigen, die sie überspringen extrem leicht. Ein Freund von mir hat sich einen kleinen Harem aufgebaut und auch ich könnte das problemlos machen, wenn ich denn Lust und Zeit dafür hätte.
      Die meisten Männer sind aber zu bequem diese Hürde zu überspringen und werden deswegen alleine bleiben, denn wir dürfen nicht vergessen, dass das mit Schmerz verbunden ist. Täglich Sport, eine dauerhafte Diät, Lookmaxing und Training der sozialen Fähigkeiten sind aufwändig und anstrengend. Deswegen gehen viele den bequemen Weg, schütteln sich einen bei Pornhub ab und zocken Playstation ohne die Extrameilen zu nehmen.
      Am Ende muss man sich aber natürlich auch fragen, ob es wert ist, diese Extrameilen zu gehen. In meinem Fall ja, da ich eine hohe Libido habe. Hätte ich diese nicht, dann würde ich vermutlich auch fett vor der Konsole sitzen und auf Frauen scheißen.

      • Ja, ja, die Bequemlichkeit. Kennt man ja auch von den Magersüchtigen. Kein Bock sich mal was Gesundes zu kochen, bisschen Muskeln aufzubauen oder mal bisschen an der Selbstwahrnehmung zu arbeiten. Hocken nur faul rum und verhungern. Loser.

        • Du machst auf Opfer, damit überzeugst du niemanden, am wenigsten eine Frau, außer vielleicht, sie neigt selbst zu Depressionen.

          • Mann, der ist ein Fake. Der geistert schon ewig mit seiner Opferrolle durch das Netz. Kürzlich war er Daniel, der junge Incel ohne Geld und Ausbildung. Der verarscht dich und die anderen Gutgläubigen. So blöd, wie der tut, kann man nicht sein.

          • Frauen gegenüber äußere ich mich schon etwas anders als den Leuten hier im Forum gegenüber. Ich finde es nicht so hilfreich, wenn ein Problem das viele Männer haben als Nichtigkeit abgetan wird. Damit wird den erfolglosen Männern unterstellt, selbst Schuld zu sein ohne die Details zu kennen. Wie oft habe ich schon gelesen, wie wichtig Körperpflege/Hygiene ist. Ja sorry, habe ich wohl vergessen den Nutellabart am T-Shirt abzuwischen. So stellt ihr euch das doch vor, oder? Wer keine Frau kriegt muss ja schon ein total gestörter Freak sein. Und einen jungen Incel-Daniel ohne Geld kenn ich auch nicht, bitte Link, vielleicht kann ich ihm ja Hygienetipps geben.

          • „So blöd, wie der tut, kann man nicht sein.“

            Doch doch.
            Eine Freundin ist Therapeutin und erzählt hin und wieder (anonymisierte) Fälle. Du machst dir keine Vorstellungen davon, was für Schwierigkeiten manche Menschen mit elementarsten Dingen haben.

            Die Bandbreite menschlichen Leidens ist VIEL breiter als ein „mir-doch-egal“ Normie wie du glauben mag.

          • @Niklas der nette Incel

            Was willst du von uns, suchst du jemanden zum anpöbeln? Wenn du hermjammerst bekommst du Tipps, was anderes können wir nicht tun, weil wir dich gar nicht kennen.

            Das Problem liegt letztendlich immer in dir, ebenso wie die Lösung. Und Mitleid ist bestimmt nicht das, was dich glücklich macht und was du willst, oder? Wir sind auch nicht in der Lage, Frauen für die umzuerziehen und auf politischem Wege gibt es da auch keine Lösung…

          • @Regenschein

            Sorry, nein ich will hier niemand anpöbeln. Manchmal kommt der Frust halt noch durch.
            Und danke für die Tipps.

          • @Niklas der nette Incel

            Kein Problem.

            Ich kann ansatzweise verstehen, wie du dich fühlst, Einsamkeit ist ziemlich grausam.

            Gib nicht auf, es gibt für fast jedes Problem eine Lösung, man muss sie nur erstmal finden (das kann man halt leider nur selbst)…

    • Wirklich „angesprochen“, habe ich Frauen auch nie. Die Hürde ist gewaltig, auch weil man den Rückschlag erstmal verkraften muss, wenn es nicht klappt. Es ist einfacher, unverbindlichen Kontakt herzustellen, dann ein bisschen zu flirten usw. gemeinsame Momente herbeizuführen, zu reden usw. aber dabei seinen Stolz behalten, nicht versuchen ihr in den Arsch zu kriechen oder allzu platt zu schmeicheln. Vor allem nicht auf sie festlegen, es ist ein Großteil Selbstverarsche dabei, damit man bei dem Spiel nicht verkrampft…

      Wenn sie dich ansatzweise in Betracht zieht, wird sie das mitspielen und dir subtile Zeichen geben und stückweise mehr Annäherung zulassen usw. (sicher kann man aber nie sein). Eine gewisse Attraktivität ist dazu zweifelsohne von Vorteil, sich bewusst zu kleiden, auf Körperpflege und -aussehen zu achten, ist mindestens die halbe Miete. Disco oder Club sind den Selbstbewussten und Attraktiven vorbehalten, dort jemanden „klar zu machen“ ist meiner Erfahrung nach eher schwierig, da gelten eigene Regeln. Um die richtige Frau kennenzulernen, hilft es viele Freizeitaktivitäten zu machen.

      • Disco und Club nur für Attraktive, Onlinedating nur für Attraktive, Fitnessstudio nur für Attraktive. Attraktiv zu sein ist bestimmt cool. Aber nur wenn man es nicht anders kennt. Wenn ich durch ein Wunder auf einmal attraktiv wäre und die Frauen würden auf mich abfahren würde ich das ziemlich idiotisch finden. Ist irgendwie noch ehrlicher wenn man für sein Geld „geliebt“ wird.

        • Sei nicht so negativ, gerade als Mann hat man seine Attraktivität erheblich selbst in der Hand. Gegen seine Körpergröße ist man zwar machtlos, aber Muskelpakete müssen halt erarbeitet sein, ein bisschen Bräune schafft die Sommersonne oder das Solarium und das passende Outfit gibts an jeder Ecke. Körperpflege ist jetzt auch keine Magie. Wenn man das ausreizt, hat man schon erheblich bessere Chancen als der Schlaffie von nebenan (und auch das größere Selbstbewusstsein).

          Discos sind Mist, da wird vor allem erwartet, dass du Drinks spendierst und es ist normalerweise so laut, dass man sich nicht vernünftig unterhalten kann, sondern sich anbrüllt, es ist ein Jahrmarkt der Eitelkeiten, bei dem man die Regeln kennen muss und am besten auch noch in der richtigen Clique sein. Mir ist da nie auch nur eine erfolgreiche Annäherung gelungen.

          Online zerstört normalerweise der männliche Overkill die Chancen jedes Durchschnittsmannes, dafür ist der Einsatz i.d.R. gering, man kann relativ gefahrlos experimentieren, normalerweise bekommt man halt einfach gar keine Rückmeldung.

          Wenn du nicht so das selbstbewusste Alphamännchen bist, bleibt nur ein Quereinstieg, wie er früher mal Normalität war, du musst eine Frau finden, die zu dir passt und das ohne Online-Dating und Bezahlung merkt, an deiner Art.

    • Von dem Thema lass ich mich ja auch gerne triggern. Ich hab mal das letzte Jahr rekapituliert. In dem Zeitraum habe ich ~ 50 Frauen angesprochen, mit ihnen geflirtet, kommuniziert und einen Teil ihrere Lebensgeschichte kennengelernt. Teilweise bin ich auch von denen angesprochen worden. Körperliche Attraktivität ist sicher nicht mein Problem, die Muckibude ist mein zweites Zuhause. Ich bekomme immer wieder Komplimente aus allen Richtungen und sehe auch selbst im Spiegel, dass ich bei den oberen 5% dabei bin. Gut, ich habe dann auch das „Problem“, dass die allermeisten Frauen, mit denen ich körperlich auf Augenhöhe bin, 20 Jahre jünger sind als ich.

      Das Feedback auf über Friendzone hinausgehende Annäherungsversuche ist regelmässig ein ja/nein/vielleicht und ein Rückzug hinter eine Wand aus nebulösen Unverbindlichkeiten. Nachdem ich auf das Rumgeeiere irgendwann kein Bock mehr habe, kommt dann nach ein paar Wochen gerne auch mal die Frage, ob man sich nicht doch noch mal treffen sollte. Weniger sexy geht’s aus meiner Sicht kaum. Wenn die Friendzone so leicht zu erreichen ist, dann ist fehlendes soziales Geschick wohl auch nicht das Problem.

      Vier von den ~50 waren beim Flirten kooperativer, drei von denen haben mich ihrem Eheman vorgestellt, die vierte wollte mich für ihre hässliche Freundin klarmachen. Wenn die Mädels von vorneherein selbst nix Zurückgeben wollen, geht’s also.

      Was ich damit – in Zustimmung zu Pfundsvogels Post – sagen möchte:
      Wenn mann die Requirements, die von Frauen an einen Mann gestellt werden, nicht erfüllt, dann kann man sich selbst hinterfragen oder vielleicht auch irgendwann mal die Requirements und das Paarungsverhalten der Damen. Wenn es einem nicht liegt, die Requirments zu erfüllen, ist es am Ende einfach nur unbefriedigend, sich dafür zu verbiegen.

  7. LOL, ja eigentlich braucht es gar keine April-Scherze mehr, die Politik liefert eine non stop charade.

    • Wenn das Realität wird, werde ich, wenn es um meine Rechte und Pflichten geht, 5 Jahre alt sein, und, wenn es ums Wählen geht, 55 Jahre…

        • Das nützt nichts, da das deutsche Steuerrecht nicht an die Staatsbürgerschaft anknüpft sondern an Wohnort oder gewöhnlichen Aufenthalt.

          Aus dem Einkommensteuergesetz:
          § 1 Abs. 1 Satz 1: Natürliche Personen, die im Inland einen Wohnsitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, sind unbeschränkt einkommensteuerpflichtig.

          Auch das Alter ist im Einkommensteuergesetz weitgehend irrelevant (Ausnahmen: Altersentlastungsbetrag, Freibetrag aus § 16 EStG, Kindergeld etc.).

          Aber wenn man sich selbst als irgendwas definieren kann, findet sich bald jemand, der dazu eine Beratung anbietet.

  8. Unübersehbar die Sponsoren, die Amerikaner, geradezu komisch. Peinlich, peinlich, diese „Demokraten“ und ihre deutschen Satrapen

    Eine betont faire Berichterstattung, sehr informativ auch, kann man hier lesen, zB

    Und das hier ist eine der pointierteren Darstellungen:

    Die USA sind nicht wirklich toll beim Demokratieexport. Sie hauen ihren Verbündeten einfach mal so in die Pfanne, fast als hätten die Spass daran.

      • Ja, bei Alex handelt es sich halt um einen rechten Israelfetischisten. Da gilt, dass alles, was die israelische Regierung tut, gut ist. Wichtig ist, dass diese Regierung rechts bis rechtsradikal ist.
        Ich vermute, das ist seine Art, wie er versucht, mit der deutschen Vergangenheit umzugehen. Ist auch nicht untypisch für bestimmte Teile der Gesellschaft, die glauben dadurch Buße für den Holocaust zu tun, indem sie andere dafür bezahlen lassen. Findet man häufig bei deutschen Konservativen vom Schlage Werteunion und Konsorten.

        • „Da gilt, dass alles, was die israelische Regierung tut, gut ist.“

          Nein, sondern dass die was tun KANN wäre wichtig. Nennt sich Demokratie, die Regierung handelt. Das hat nichts mit „rechts“ zu tun oder gar „rechtsradikal“.

      • Jepp, bis zum ersten Mal wirklich rationale Medien auf den Markt kommen. Das werden aber wohl Arbeiter-, d.h. Journalistengenossenschaften sein müssen, die sich anders finanzieren, da nicht nur die Politik, sondern auch die gesamte Oberschicht (potentielle Besitzer und Werbekunden) fast vollständig dem Woke-Wahn verfallen zu sein scheint.

      • PS: Übrigens so, wie sie auch am/vorm 11.3. immer versuchen die Toten durch den Tsunami von 2011 in Japan dem Fukushima-Unfall unterzuschieben.

  9. Das fängt schon bei Beauvoir an mit dem „Als Frau wird man nicht geboren, zur Frau wird man gemacht“. Der Gender-Feminismus ist eine 100%ige Tochter des Feminismus.

    Aber jetzt merken die Femis, dass es ihnen an den Kragen geht und wundern sich…..

    Wer Gewalt säht, der muss sich nicht wundern, wenn er bei der Ernte eins über die Rübe gekommt. Oder anders gesagt, wer dauernd die Männer verachtet hat, der kann nicht überrascht sein, dass danach ganz locker vom Hocker die Frauen dran sind und am Ende des Tages nur noch eine winzige Minderheit die „Deutungsmacht“ in den Händen hält, das ist die ganz normale Entfaltungsdynamik totalitaristischer Systeme!

    An dieser Stelle ist allerdings keine Häme oder Schadenfreude angesagt, sondern Re-Strukturierung und Neuausrichtung…..

    • Die Frau weiß gar nicht was Feminismus alles ist. Für sie gilt: Feminismus ist gut und gut für Frauen. Ist etwas nicht gut, dann ist es kein Feminismus, sondern dann stecken Männer dahinter. Vermutlich sieht sie sich selbst als Anti-Sexistin.
      Butler hält sie nicht für eine Feministin.
      Hoffnungsloser Fall. Die wird eher gar nichts mehr sagen, wie ihr Weltbild zu korrigieren.

  10. Die Linken genauso wie die Rechten hassen heutzutage den Fortschritt:

    https://www.spiked-online.com/2023/03/19/count-me-out-of-this-cultural-pessimism/

    Dabei gehen die (echten) Probleme heutzutage und die Selbstzerstörung des Westens v.a. darauf zurück, dass sich die Eliten vom Fortschritt ABGEWENDET haben, nicht vom Fortschritt selbst, auch wenn das auch hier viele anders sehen mögen. Und die Abkehr vom religiös-konservativen Mief der 1950er (oder gar der 1450er) war keine Verschlechterung.

    • No one doubts that the Industrial Revolution was a mad, volatile event. ‘All that is solid melts into air, all that is holy is profaned’, as Marx and Engels said of that era. And yet, by both its unleashing of the forces of social production and its promise of liberation from the ignorance so many of our ancestors stewed in, it remains, without question, the greatest thing that has thus far happened to humankind.

      AMEN!

      Sehr interessant & lesenswert, vordergründig ist es ja eine Buch-Kritik des fast vergessenen Genres des Steinzeit-Feminismus:

      „And now here comes another manifesto against progress, in the shape of Mary Harrington’s Feminism Against Progress.“

    • Sehe ich nicht so, er schreibt am Ende (deepl-Übersetzung):

      „Kulturpessimismus liegt in der Luft. Man sieht ihn nicht nur in der „Woke“-Bewegung, im Umweltschutz und in all den Bewegungen, die sich selbst fälschlicherweise als „progressiv“ bezeichnen, sondern zunehmend auch in der Reaktion der Rechten gegen die „Woke“-Bewegung. In der Art und Weise, wie sich die Skepsis gegenüber Big Tech in Feindseligkeit gegenüber der Technologie selbst verwandelt. Im Rückzug der „Trad“-Bewegung von der sozialen Solidarität zur Solidarität auf dem Bauernhof. „

      Die Reaktion der Rechten auf die Woke-Bewegung (ist eigentlich jeder der sich gegen die Spinner wehrt, rechts? eine Mitte scheint es bei ihm nicht zu geben?) ist nicht „fortschrittsfeindlich“, sondern versucht im Gegenteil, vermeintliche zivilisatorische Errungenschaften, etwa Zensurfreiheit, Rationalität usw. zu erhalten. Man müsste fast „konservativ“ dazu sagen, aber der Begriff ist längst für anderes verbraucht.

      Man sieht da auch sofort ein generelles Problem, welches er aber nicht benennt, offenbar weil er es als zusammenhängend wahrnimmt: technischer Fortschritt (der als solches leicht zu erkennen ist) vs. gesellschaftlicher Fortschritt (der genausogut ein Rückschritt sein kann).

      Es gibt m.E. zweifelsfrei Entwicklungen, die brandgefährlich sind, die Konzentration der Macht bei Konzernen (nicht nur, aber auch „BigTech“, die besonders politisch und woke agieren) usw. der Einsatz von KIs macht sogar den Pionieren selbst Angst, da die Auswirkungen noch vollkommen unabsehbar sind. Es gibt zahlreiche Entwicklungen, die weniger geerdeten Menschen Probleme machen, und die Entwicklung beschleunigt sich weiter, man kann kaum noch mithalten, fühlt sich mit Mitte 30 schon alt und von allen Trends abgehängt, schüttelt über die Verrücktheiten der Moderne den Kopf, wie früher die 90igjährigen.

      Aber weder sind Maschinenstürmer neu, noch Romantiker, noch Kulturpessimismus (den es auch in den 80igern haufenweise gab). Ich halte es für einen Fakt, dass wir für die derzeitigen Industriegesellschaften nicht geschaffen sind, wir haben nur die einen Zumutungen (harte Arbeit, Unfreiheit, Krankheit, Hunger) gegen neue ausgetauscht (Einsamkeit, fremdbestimmte Arbeit, künstliches Lebensumfeld, Fettleibigkeit). Wir sind gesellschaftlich offenbar nicht in eine Richtung „fortgeschritten“, die uns wesentlich glücklicher macht… während die einen deshalb immer schneller rennen, suchen die anderen ihr Glück in der Umkehr, sehr wahrscheinlich werden beide es nicht finden, einfach weil die Richtung nicht zu stimmen scheint…

      • „ ist eigentlich jeder der sich gegen die Spinner wehrt, rechts? eine Mitte scheint es bei ihm nicht zu geben?“

        Das stimmt so nicht! Spiked ist ja selbst sehr antiwoke und sieht sich nicht als rechts. Ich bin mir nicht sicher, aber meiner Erinnerung nach sind sie sogar Marxisten.

  11. Hihi, also der ist gut:

    Waren eigentlich die Grünen immer schon für Klimaschutz oder sind sie erst vor einiger Zeit auf den Zug aufgesprungen?

    Anna Veronika-Wendland behauptet letzteres. Nimmt man noch Shellenberger Behauptung hinzu, dass Erneuerbare nie dazu gedacht waren, eine High-Tech-Zivilisation zu versorgen, komme ich zu folgendem:

    1970er:
    1. Gruppe: Wollte fossile Brennstoffe ganz durch Erneuerbare ersetzen (zur Vermeidung der Luftverschmutzung und wegen der Endlichkeit der f. Brennstoffe), kombiniert mit massivem Verzicht. Ob Energieeffizienzsteigerung dazugehören sollte, kann ich nicht sagen.
    2. Gruppe: Wollte Erneuerbare als Add-On zu den f. Brennstoffen plus Filter. Plus evtl. Kohleverflüssigung und -Vergasung, da Kohle länger reicht. Plus evtl. Verzicht.

    Ab ca. 2000:
    1. Gruppe: Will fossile Brennstoffe durch Erneuerbare ersetzen. Behauptet, damit könne eine High-Tech-Zivilisation betrieben werden. Fordert trotzdem Verzicht.
    2. Gruppe (z.B. Habeck): Will Erneuerbare als Add-On zu den f. Brennstoffen, vorzugsweise Gas wegen Klimaschutz, weil sie weiß, dass letztere weiterhin erforderlich sein werden. Fordert sicher auch Verzicht.

    • Kunden, die diesen Artikel kauften, kauften auch:

      Nicht mal viele Grünen glauben also, dass die Erneuerbaren die Fossilen (und Atom) in der nächsten Zukunft ersetzen können.

    • Der grosse Schub für die „erneuerbaren Energien“, die erst „alternative Energien“ hiessen kam mit der Aussicht auf billiges Gas aus Russland als Komplement zu Solar und Wind auf. Eine Gemeinschaftsproduktion von Rot-Grün damals unter Schröder und Fischer. Damals erhitzte die Frage nach der deutschen Kriegsbeteiligung in der Jugoslawien-Sache die Gemüter aber viel stärker, so dass diese neue „Klimaschutz“-Ausrichtung weniger auffiel. Das Grüne Engagement war ja auch klar im Windschatten der Umstellung auf das Gas, welches als der eigentliche Fortschritt für die Umwelt galt. Weiterhin wollte man mit diesem Doppelpack Gas — Wind/Solar auch noch die verhasste Kernkraft beseitigen, was jetzt in 2 Wochen mit dem Abschalten der letzten AKWs finalisiert wird.

      Und natürlich spekuliert man weiter auf das russische Gas. Ohne das macht die ganze sogenannte Energiewende gar keinen Sinn.

    • „Waren eigentlich die Grünen immer schon für Klimaschutz oder sind sie erst vor einiger Zeit auf den Zug aufgesprungen?“

      Sie waren es nicht von Anfang an, aber relativ früh in ihrer Geschichte.

      Im Programm der Grünen von 1980 kommt mehrmals das Wort Klima vor, aber ohne Zusammenhang zu CO2 sondern es geht um Mikroklimate durch menschliche Eingriffe.

      Klicke, um auf 1980_001_Grundsatzprogramm_Die_Gruenen.pdf zuzugreifen

      Im Wahlaufruf 1983 kein Wort über Klima.

      Klicke, um auf 1983_Wahlaufruf_Bundestagswahl.pdf zuzugreifen

      Im Wahlprogramm 1987 wieder einziges Wort zu Klima und CO2

      Klicke, um auf 1987_Wahlprogramm_Bundestagswahl.pdf zuzugreifen

      Im Wahlprogramm 1990 erscheinen dann erstmals Treibhauseffekt, CO2 und Klima.

      Klicke, um auf 1990_Wahlprogramm_Bundestagswahl.pdf zuzugreifen

      Dieses Wahlplakat von 1990 verbindet „Klima“ mit Ablehnung der Wiedervereinigung.

      Im Kontext dazu Medien: Der angebliche menschengemachte Treibhauseffekt wurde erstmals 1978 im westdeutschen Fernsehen thematisiert, aber relativ unaufgeregt.

      Mit „Klimakatastrophe“ hat der Spiegel 1986 getitelt, das war der Initialzünder der Propaganda die wir bis heute haben. Dürfte auch der Auslöser für die Grünen gewesen sein, das für sich zu nutzen.

  12. LOL, das trifft den Nagel auf den Kopf

  13. Feminismus-WTF-Moment zum Sonntag:
    https://oe1.orf.at/player/20230330/713342
    (noch bis nächsten Donnerstag nachzuhören)

    Bester Moment: Ein Anrufer stellt eine Frage, die den Finger auf einen der vielen blinden Flecken des ideologisierten Feminismus legt.
    Eine der beiden Studio-Gästinnen (F. Schutzback und K. Mückstein, weiß nicht mehr welche es war) versucht sich an der Beantwortung der Frage. Nach zwei, drei Sätzen belanglosem blabla: „Und dann … jetzt hab ich den Faden verloren.“

    Bwahahahaha, intellektueller Bankrott 😀

    • Da muss man nicht lange warten! Zum Einstieg wird man mit dieser völlig unlogischen Zumutung konfrontiert:

      „Die Frauenbewegung gilt als eine der erfolgreichsten sozialen Bewegungen des 20. Jahrhunderta. Dennoch halten sich ungleiche Machtverhältnisse, traditionelle Geschlechterrollen, Gewalt an Frauen und Sexismus hartnäckig ….“

      So erfolgreich und dann doch überhaupt gar nicht ….

      Da hören dann nur noch Bekloppte und Leute, die sich gewohnheitsmässig und gerne belügen und gaslighten lassen gerne weiter. Andere ertragen diesen halbgaren paranoiden Verschwörungsquatsch auch schwer ….

      Und natürlich wird „der Kapitalismus“ grundsätzlich „in Frage“ gestellt….. wie zB das „gender marketing“, das bei 13:23 als Geldmacherei bezeichnet wird, wobei es ja immer Feministinnen waren, die genau diese gender Produkte haben wollen und lange auf diese „Geschlechterbetonung“ als „Gleichberechtigung“ hingearbeitet haben. Ist diese dann da, wird das wieder als Beleg für die totale Unterdrückung angeführt!

      Das ist alles so antiintellektuell, verlogen und wahnhaft-paranoid — wie kann sowas überhaupt unwidersprochen in den öffentlichen Leitmedien sein?! Was muss das für eine beschissene, dumme und sich selbst bemittleidene Gesellschaft sein, die sich an sowas ergötzt oder das auch nur erduldet?!?! Gruselig!

  14. Hatten wir das hier schon?

    Eilantrag gegen „Gendern in der Schule“ erfolglos

    Das Verwaltungsgericht Berlin hat den Eilantrag eines Vaters gegen die teilweise Verwendung einer genderneutralen Sprache an den Gymnasien seiner beiden Kinder sowie die aus seiner Sicht dort im Ethikunterricht einseitig dargestellte Identitätspolitik und die „Critical Race-Theory“ zurückgewiesen.

    Die 3. Kammer konnte vor dem Hintergrund des staatlichen Erziehungsauftrags in der Schule nicht erkennen, dass das elterliche Erziehungsrecht mit der erforderlichen hohen Wahrscheinlichkeit verletzt ist und die Schulaufsicht einschreiten müsste. Nach den gerichtlichen Feststellungen hätten die Schulleitungen den Lehrkräften die Verwendung genderneutraler Sprache im Unterricht ausdrücklich freigestellt und gleichzeitig klar darauf hingewiesen, dass die Regeln der deutschen Rechtschreibung im Lehr- und Lernprozess einzuhalten seien. Die Benutzung genderneutraler Sprache in Lehrmaterialien und Arbeitsblättern überschreite den durch die Rahmenlehrpläne eingeräumten Spielraum bei der Gestaltung von Unterrichtsmaterialien nicht, zumal genderneutrale Sprache Gegenstand von Unterrichtseinheiten sei, wenn auch nicht in der vom Vater favorisierten Weise. Gegen die Vorgabe der deutschen Amtssprache verstoße eine genderneutrale Kommunikation der Schulen mit Eltern- und Schülerschaft nicht, da diese angesichts der breiten öffentlichen Diskussion selbst bei Verwendung von Sonderzeichen hinreichend verständlich bleibe. Der Verwendung genderneutraler Sprache könne schließlich nicht das Gebot der politischen Neutralität im Schuldienst entgegengehalten werden, weil mit ihr nach Auffassung der Kammer keine politische Meinungsäußerung einhergehe und heutzutage überdies sowohl die Verwendung als auch die Nichtverwendung eine politische Zuschreibung zuließen.
    (…)
    In einem freiheitlich-demokratisch ausgestalteten Gemeinwesen könne die Schule zudem offen für ein breites Spektrum von Meinungen und Ansichten sein. Den Kindern sei es grundsätzlich zuzumuten, mit den Auffassungen und Wertvorstellungen einer pluralistischen Gesellschaft – trotz eines möglichen Widerspruchs zu ihren eigenen Überzeugungen – konfrontiert zu werden.

    https://www.berlin.de/gerichte/verwaltungsgericht/presse/pressemitteilungen/2023/pressemitteilung.1308576.php

    Klingt für mich erstmal nicht nach einer rein sachlich-rechtlichen Auseinandersetzung mit dem Umstand, dass Gendersprache mit Satzzeichen schlicht gegen die amtlichen Rechtschreibregeln verstößt und eigentlich schon deshalb nichts im Schulgebrauch zu suchen hat (dagegen, das Gendern und seine Hintergründe als Schulstoff durchzunehmen, spricht natürlich nichts, ist aufgrund der gesellschaftlichen Relevanz wohl sogar geboten).
    Mal schauen, ob ich den vollständigen Entscheidungstext irgendwo finde.

    • Erst behaupten diese Richter, dass hinter dieser „Gendersprache“ gar keine politische Weltanschauung stecke ……

      „Der Verwendung genderneutraler Sprache könne schließlich nicht das Gebot der politischen Neutralität im Schuldienst entgegengehalten werden, weil mit ihr nach Auffassung der Kammer keine politische Meinungsäußerung einhergehe ….“

      … um dann noch zu relativieren, dass im Zweifel die Ablehnung dieser Gendersprache politisch motiviert wäre, wenn diese Gendersprache denn politisch motiviert wäre……

      “ …. und heutzutage überdies sowohl die Verwendung als auch die Nichtverwendung eine politische Zuschreibung zuließen.“

      Solche Urteile sind nicht sachlich, sondern reine Sophistik und Gesinnungsurteile, wie in einem Unrechtstaat, zu dem Deutschland sich ja gerade zu mausern scheint. Tja, DDR und NS scheinen tief im Gemüt des Landes der Richter und Henker verankert.

    • „In einem freiheitlich-demokratisch ausgestalteten Gemeinwesen könne die Schule zudem offen für ein breites Spektrum von Meinungen und Ansichten sein. Den Kindern sei es grundsätzlich zuzumuten, mit den Auffassungen und Wertvorstellungen einer pluralistischen Gesellschaft – trotz eines möglichen Widerspruchs zu ihren eigenen Überzeugungen – konfrontiert zu werden.“

      Wetten bei einem feminismuskritischen Weltbild würde die Bewertung komplett anders ausfallen. Heuchler.

  15. Noch viel besser: man nimmt sich die Demokratie Israels zum Vorbild und macht ein Oberstes Gericht zum zentralen Politikorgan, welches bei jeder Gelegenheit per Urteil als Korrektiv reinregieren kann. Natürlich übernimmt man vor allem das Recht des Obersten Gerichts, seine Nachfolger selbst zu bestimmen. Dann muss man dieses Gericht noch mit Leuten von Habeck und Greenpeace kickstarten und volia: Klimaneutralität für ganz Deutschland bestimmt schon 2030! So effektiv kann Demokratie gehen!

      • Man war ja schon dumm, wenn man sich das Gas hat andrehen lassen. Und noch dümmer, wenn man das mit der Stromheizung danach ebenso mitmacht!
        Auch mit dem Erdgas sollte schonmal das Weltklima gerettet werden. Und es wird immer schneller drängender, das EILIG voranzutreiben.

  16. Sehr bemerkenswert, wie Musk hier die progressive Politik Kaliforniens attackiert…..

  17. Natürlich ist die ganze Klimasanierung völlig unsinnig und undurchführbar. Aber einen konkreten Effekt werden sie haben: die Preise von alten Gebäuden in den Keller schicken. Wer will das noch haben oder auch nur finanzieren? Game over.

    Wenn so ein Objekt 500k bis 1 M gekostet hat, was ist jetzt der „letzte Preis“? 150k? Wer hat noch Bock das zu riskieren, morgen kommt die Politik mit der nächsten Salamischeibe daher!

  18. „Wer Menschen mit Penis in die Frauendusche lässt, zerstört diesen Schutz und stellt zudem die Gefühle der einen über die der anderen. Das führt bekanntlich nicht zur Befriedung einer Gesellschaft.“

    https://zeitung.faz.net/fas/politik/2023-04-02/dd793cad6f4b5098f988f5db92e3e2e0/?GEPC=s3

    Und was, wenn das Absicht ist? Die Gesellschaft aufgemischt werden soll auf idese Weise?! Das geschieht dann auf ganz verschiedene Weisen, aber immer mit gleichem Effekt ….

  19. Die NZZ bastelt fleissig am Opfernarrativ Transgender:

    https://www.nzz.ch/international/usa-hetze-gegen-transgender-nach-amoklauf-in-nashville-ld.1732677

    “ …. wird in rechten Medien Hass gegen «Nonbinäre» geschürt.“

    Fehlt nur noch der Genozid-Vorwurf. Kommt das als nächstes?

    „Damit schliesst sich Kentucky weiteren konservativ dominierten Gliedstaaten wie Iowa, Georgia, Utah, Mississippi, South Dakota und Tennessee an, die in letzter Zeit Gesetze verabschiedet haben, um medizinische Interventionen zur «Geschlechtsangleichung» für Minderjährige zu verbieten.“

    So schlimm ….

  20. Hier ein interessantes Fundstück:

    Weil Mark Lynas antirussischer nicht sein könnte. Nicht viele seiner Sorte erkennen das, was er sagt.

    • Auf den Irak-Krieg zu verweisen ist doch nur eine billige Rationalisierung. Der „globale Süden“ steht einfach tendenziell gerne auf der Seite Russlands (und Chinas), weil die mit Demokratie und Freiheit nichts anfangen können und Diktatur und Zwang bevorzugen.

    • Ich sehe eher das Problem, dass viele dort zu* nachtragend sind und nicht zwischen Volk und Regierungen unterscheiden. Aber ganz falsch ist es nicht.

      *Viele Muslime tragen uns ja noch die Kreuzzüge nach. Oder Andere die Sklaverei, deren Abschaffung der Westen erzwungen hat.

      • Wobei die Muslime gern vergessen, wie weit ihre Eroberungen in Europa gingen. Wenn sie Karl Martell geschlagen und Wien erobert hätten, sähe das Abendland wahrscheinlich anders aus. Von den Raubzügen muslimischer Piraten vor allem im Mittelmeer ganz zu schweigen.
        Da haben sich beide Seiten nicht viel genommen.

        • @Morris „vergessen der muslimischen Piraten“

          Ich meine ein Bohrschiff der Türkei (bei Zypern) ist nach einem solchen Piraten benannt. Staatlich geförderte Piraterie war ja Usus. Der Unterschied zwischen der muslimischen und westlichen Welt ist der Umgang mit dieser Vergangenheit.

          • Habe auch genug Türken kennengelernt, die waren fest der Meinung, die hätten dem Balkan erst die Zivilasation gebracht. Das der Kampf gegen die osmanischen Besatzer dort fester Teil des nation buildings war und Bestandteil des nationalen Bewusstseins ist, wird vollkommen ausgeklammert.

  21. Ist jemandem aufgefallen, dass chatgpt woke und männerfeindlich ist. Es nimmt immer eine feministische Position ein. Einmal habe ich sogar 2 alternative Szenarien für Rocky schreiben lassen. Einmal findet er eine junge Freundin, das gan Verwarnung. Dann eine alte, der er alles zahlen muss da hieß es, diese sei stark und unabhängig.

    Ist natürlich nur dummes rumgespiele, trotzdem amüsant.

    • Ja, das chatGPT woke ist, war schon öfter Thema. angeblich kann man sie mit dem DAN-Hack dazu bringen, auch nicht-wokes zu äußern.

  22. Zum Thema Vorurteile:

    https://www.spektrum.de/frage/warum-auch-kluge-leute-vorurteile-haben/2107548

    Kluge und Progressive haben nicht weniger Vorurteile, sondern nur Andere.

    „Dabei treffen Stereotype Personen mit hohem Status in der Regel weniger hart als solche Menschen, die ohnehin schon benachteiligt sind. „

    Gilt nur, wenn der hohe Status ihnen nicht nur angedichtet ist UND die über ihnen keine Vorurteile gegen sie haben. Trifft beides auf Weiße Männer nicht zu. Und den Juden hat ihre Überrepräsentanz unter den Reichen auch nicht vor einem Völkermord bewahrt, nicht mal die reichen Juden selbst. Status kann sich nämlich schnell ändern.

  23. Super. Dann bringen wir ihr ein Ständchen von den Dead Kennedys „Moon over Marin“

    http://www.youtube.com/watch?v=gpOaFkY5bbE

    Marin ist ein Örtchen am Strand in Kalifornien, wo die Ökos sich schon ganz früh breitmachten. Der Song geht über eine Ölkatastrophe, die ein Tanker verursacht hat ….
    … und unverdrossen baden sie weiter, unter dem Mondesschein over Marin….

  24. Das neue Watergate^2

    One of the most intelligent, influential, and fascinating public-facing leaders of the Censorship Industrial Complex is Renee DiResta, Research Manager of the Stanford Internet Observatory. Diresta has, more than anyone else, made the public case for greater government-led and government-funded censorship, writing for The New York Times, The Atlantic, Wired, and other major publications, and through public speaking, including on podcasts with Joe Rogan and Sam Harris. ……

    Of all the people in various government agencies and government-funded think tanks making the case for U.S. government censorship, DiResta is, by far, the most persuasive. ……

    …..
    But there is another, deeper reason. Like other American elites, DiResta believes that it is the role of people like her to control what information the public is allowed to consume, lest they elect a populist ogre like Donald Trump, decide not to get vaccinated, or don’t accept whatever happens to be mainstream liberal opinion on everything from climate change to transgenderism at the time.

    https://public.substack.com/p/why-renee-diresta-leads-the-censorship

  25. „…. I have come to the disturbing conclusion that Holocaust education is incapable of addressing contemporary anti-Semitism. In fact, in the total absence of any education about Jews alive today, teaching about the Holocaust might even be making anti-Semitism worse.“

    https://www.theatlantic.com/magazine/archive/2023/05/holocaust-student-education-jewish-anti-semitism/673488/

    „…. Teaching children that one shouldn’t hate Jews, because Jews are “normal,” only underlines the problem: If someone doesn’t meet your version of “normal,” then it’s fine to hate them. This framing perhaps explains why many victims of today’s American anti-Semitic street violence are visibly religious Jews …..“

    „One can believe that humans are all the same while being virulently anti-Semitic, because according to anti-Semites, Jews, with their millennia-old insistence on being different from their neighbors, are the obstacle to humans all being the same. One can believe in creating a just society while being virulently anti-Semitic, because according to anti-Semites, Jews, with their imagined power and privilege, are the obstacle to a just society.“

    Wie aber würde man es besser machen? Indem man tiefer bei der Erklärung ansetzen würde:

    “The Jews worship one God, and that’s their moral structure. Egyptian society has multiple gods whose authority goes to the pharaoh. When things go wrong, you can see how Jews as outsiders were perceived by the pharaoh as the threat.”

    This unexpected understanding of Jewish belief revealed a profound insight about Judaism: Its rejection of idolatry is identical to its rejection of tyranny. I could see how that might make people uncomfortable.

    Götzendienst, der etwas mit Tyrannei zu tun hat ……??!! Leider verrät die Autorin nicht, warum das Leute heute unangenehm sein könnte.

  26. Wo kämen wir auch hin, wenn jeder in unserem schönen geheiligten Patriarchat machen könnte, was er gerade will?!?!

  27. Ah, eine der beiden Nordstream 1 -Röhren ist ja noch intakt …..

    Ein weiterer Beleg dafür, dass die Regierung nur darauf lauert, die „guten Beziehungen“ zu Russland wieder aufzunehmen und ihre pro-Ukraine-Rhetorik nur vorgeschoben und unehrlich ist.

  28. Feministische Aussenpolitik:

  29. Die Bundesregierung hat was gegen unabhängige Medien und versucht die an die Kandarre zu nehmen:

    „Systemisches Versagen“ – Bundesregierung leitet Verfahren gegen Twitter ein

    https://www.welt.de/wirtschaft/article244654114/Bundesregierung-leitet-Verfahren-gegen-Twitter-ein.html

    wegen „Beleidigungen“

    Mimimimi….
    Was für Heulsusen. Können die überhaupt eine Beleidigung erkennen, wo die doch nicht mal eine Frau von einem Mann unterscheiden können?!

  30. Emissionen sind ein erzwungener Markt. Und von einem normalen unterscheidet er sich qualitativ ganz wesentlich. Das Produkt gibt den Kunden keinerlei Mehrwert, so dass sein Produkz niemals von sich aus nachgefragt würde. Es handelt sich um eine Steuer, die als ein marktfähiges Produkt ausgegeben wird, um die Leute zu täuschen. Natürlich von den Verrätern des Liberalismus, der FDP, favorisiert. Heuchler.
    Natürlich wird das auch nur Wohlstand vernichten und nix weiter. Hätten sich genauso die Grünen ausdenken können, aber die müssen ja nicht marktwirtschaftlich erscheinen. Bei den Ökps geht es mit schierem Zwang und diktatorischen Massnahmen, die müssen nicht so tun als ob.

  31. – Spieltrieb
    – Kooperation
    – Koordination
    – Verständnis physikalischer Zusammenhänge
    – Freude am gelungenen Ergebnis

    Es ist kein Wunder, dass unsere Welt von Männern gebaut wurde.
    Und das Kopfschütteln als weibliche Reaktion zeigt, dass sich daran auch nichts ändern wird.

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