Selbermach Samstag

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs

Zwischen einem Kommentar, der nur einen Link oder einen Tweet ohne Besprechung des dort gesagten enthält, sollten mindestens 5 Kommentare anderer liegen, damit noch eine Diskussion erfolgen kann.

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

137 Gedanken zu “Selbermach Samstag

    • Danke für den Tipp. Selten eine so gute und komprimierte Zusammenfassung des Status Quo gelesen. Werde ich abspeichern, falls dem FSI das Geld ausgeht.
      Dann kann ich es als sexualaufklärerisches Basic meinem Neffen schicken, der sich gerade von einer zehn Jahre älteren Anwältin abzapfen lässt.

      • Die Verdichtung der Infos ist sagenhaft! (Hätte ja den Verdacht, dass das wer geschrieben hat, der sich seit einiger Zeit zurückgezogen hat.)

        Diese Anwältin …. die zapft selber ab? …… hui

    • „[…] Partnerschaftsgewalt (denn als solche zählt Unterhaltspflichtverletzung inzwischen) […]“
      Ja, davon hatte ich auch schon gehört. So kann man auch die Statistiken über Partnerschaftsgewalt in die Höhe treiben. Und da meistens die Väter die Kinder verlieren, und dadurch auch meistens den Unterhalt zahlen müssen, wird Partnerschaftsgewalt automatisch „männlicher“. Kindesentfremdung gilt jedoch weiterhin nicht als Straftat noch wird es in der Partnerschaftsgewalt refklektiert.

  1. Rassismus: Ulmer Lehrerin will wegen Roman nicht mehr unterrichten

    https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/pflichtlektuere-tauben-im-gras-petition-wegen-rassismus-100.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

    Für die Abi-Prüfung im kommenden Schuljahr sollen die Schülerinnen und Schüler an den beruflichen Gymnasien in Baden-Württemberg ein Stück deutsche Nachkriegsliteratur lesen, den Roman „Tauben im Gras“ von Wolfgang Koeppen. Die Ulmer Deutsch- und Englischlehrerin Jasmin Blunt müsste diesen Roman also in ihrem Unterricht durchnehmen. Als sie das Buch das erste Mal in der Hand hatte und es durchblätterte, war sie allerdings entsetzt. Quer durch den ganzen Roman entdeckte sie das N-Wort, etwa hundert Mal – ohne Fußnoten oder Erklärungen. Für sie sei das „einer der schlimmsten Tage“ ihres Lebens gewesen, sagt die Lehrerin, die Rassismus selbst erlebt hat.

    Wow. Was muss diese Frau für ein bisheriges Leben gehabt haben, wenn DAS einer der schlimmsten Tage ihres Lebens war.

    Das N-Wort. Ein Begriff, der ein Ausdruck von Entmenschlichung ist.

    Alte weiße Männer hingegen ist voll töfte.

    Die Sprache transportiert ja den Rassismus und zwar in meine Lebenswelt hinein. Das ist überhaupt nicht abstrakt und das kann man auch gar nicht in einem literarischen Kontext betrachten. Es betrifft mich und andere Personen ja direkt. Und das ist ein brutaler Angriff auf meine Menschenwürde.

    Wie muss ich mir das vorstellen? Ich bin eine selbstbewusste junge Frau und gehe meinen Weg durchs Leben und plötzlich lese ich in einem Buch aus den 50ern Neger und meine Welt bricht zusammen, ich fühle mich in meiner Menschenwürde angegriffen und kündige meinen Job?

    Die grobe Sprache des Romans hat Jasmin Blunt dermaßen verletzt, dass sie gegen die Einstufung des Buches als Pflichtlektüre vorgehen will. Sie hat eine Petition gestartet, mit der sie dafür sorgen will, dass der „Unterricht zu einem sicheren und rassismusfreien Ort für alle“ wird – wie es in der Petition heißt.

    Jaaaaaaa. Safe spaces immer und überall. Und wer das nicht will, ist ein Nazi. Mindestens.

    Für sich selbst hat sie ebenfalls Konsequenzen gezogen. Obwohl sie ihren Beruf liebt, will sie ihn nach zwölf Jahren vorerst nicht mehr ausüben – wegen dieses Buchs.

    Sich der Aufgabe zu stellen und den Schülern einfach beizubrigen, dass man heute nicht mehr Neger sagt, dass das Wort aber im Kontext des Romans zu sehen ist, das geht natürlich nicht. Das schafft sie mental und emotional einfach nicht. Aber die wird schon irgendeinen anderen Job in einer NGO finden und uns alle mit ihren Vorstellungen von einem rassismusfreien Leben beglücken. Auf Kosten des Steuerzahlers natürlich.

  2. Das wird wohl daran liegen, dass Deutsche ihre Nation hassen und nichts davon wissen wollen…. Das zu ändern wäre ja vielleicht eine Aufgabe für die „Demokratieförderung“. Aber das beträfe ja die ärgsten Deutschlandhasser, die nichts anderes reproduzieren wollen als Negationen der deutschen Nation und der Demokratie.

    Komisch, dass noch niemandem aufgefallen ist, dass Antinationalismus auch immer eine Ablehnung der Demokratie bedeutet…..

  3. Our book focused on three “great untruths” that seemed to be widely believed by the students who were trying to shut down speech and prosecute dissent:

    1. What doesn’t kill you makes you weaker

    2. Always trust your feelings

    3. Life is a battle between good people and evil people.

    Auch wird darauf eingegangen, dass viele derzeitigen Praktiken an Unis eine verstärkende Wirkung auf Depressionen haben: https://jonathanhaidt.substack.com/p/mental-health-liberal-girls

  4. Why woke ‘Frisco Fed chief missed Silicon Valley Bank’s warning signs

    https://nypost.com/2023/03/17/why-woke-frisco-fed-chief-missed-silicon-valley-banks-warning-signs/

    Die Bio der obersten kalifornischen Finanzaufsichtsperson:

    Daly has no background in banking or managing risk. After dropping out of high school, she worked in a donut shop before eventually getting her GED and entering college, where she became enamored with a socialist professor.

    She said she was inspired by Marxian economist Gene Wagner, who “has mentored me my whole life.”

    Several years later, after earning a PhD from Syracuse University, Daly landed a job as a labor inequality researcher at the San Francisco Fed, where she ingratiated herself with then-SF Fed President Janet Yellen, who helped her fail upward. …..

    …. important to the wokesters, she was the “first openly gay” regional Fed bank chief.

  5. 1.) https://www.businesstoday.in/silicon-valley-bank/story/get-woke-go-broke-silicon-valley-banks-top-woman-executive-lgbtq-activist-gets-targeted-for-lenders-failure-373067-2023-03-12

    ‘Get woke, go broke’: Silicon Valley Bank’s top woman executive, LGBTQ+ activist gets targeted for lender’s failure

    2.) https://www.nzz.ch/feuilleton/oscar-gewinner-brendan-fraser-ist-eine-wucht-in-the-whale-ld.1730347

    Nach drei Pizzen ist er noch immer nicht satt: Oscar-Gewinner Brendan Fraser spielt einen leidenden Mann, der nicht aufhören kann, sich vollzufressen

    Vielleicht ist der Schauspieler auch deshalb so überzeugend in «The Whale», weil er selber ein Trauma zu verarbeiten hatte. Als Hollywood-Beau erlebte er einst einen sexuellen Übergriff.

    […] Vor fünf Jahren verriet Fraser, was ihm widerfahren war. Weshalb es nach den verheissungsvollen frühen Jahren einen plötzlichen Bruch in seiner Karriere gegeben hatte. Er war laut eigener Aussage sexuell belästigt worden. Der Übergriff soll sich 2003 am Rande eines offiziellen Mittagessens der Hollywood Foreign Press Association, welche die Golden Globes ausrichtet, ereignet haben. Schon 2004 hatte es Berichte gegeben, wonach Philip Berk, Präsident der Vereinigung, Fraser ans Gesäss gefasst habe.

    Fünfzehn Jahre später äusserte sich Fraser schliesslich selber dazu. Er schilderte in der Zeitschrift «GQ» das traumatische Erlebnis, die Berührung soll über das Gesäss noch hinausgegangen sein. Er warf Berk auch vor, seine Karriere sabotiert zu haben. «Das Telefon hörte auf zu klingeln, du fragst dich, wieso?» Mit Blick auf den Übergriff fügte er hinzu: «Es gibt viele Gründe, war es einer davon? Ich denke, ja.»[…]

    3.) https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/luise-aus-freudenberg-warum-maedchen-toeten-18756560.html

    Das Verbrechen an der zwölfjährigen Luise wühlt die Menschen auf. Verrohen unsere Kinder? Was weiß man tatsächlich über Gewalt unter Freundinnen? Eine Spurensuche, nicht nur in Freudenberg.

    Das wird auch als „Relationale Gewalt“ bezeichnet und kann sehr gut bei Mädchen in der Schule beobachtet werden. Mobbing, Erniedrigung, Ausschluß aus der Gruppe uvm. gehört da zum Alltag, später wird dies oft als Stutenbissigkeit beschrieben. Auch #metoo lässt sich darunter einordnen, wenn „Freundinnen“ Gewalt ausübern, das geht dann auch an Exfreunde oder Exmänner. Das Bild der selbstlosen, lieben, freundlichen Frau wankt.

    4.) https://www.badische-zeitung.de/femizid-wenn-maenner-ihre-partnerinnen-toeten

    Femizid: Wenn Männer ihre Partnerinnen töten

    18 Frauen in Baden-Württemberg wurden 2021 von ihren Partnern oder Ex-Partnern getötet. Einen absoluten Schutz vor der Eskalation der Partnerschaftsgewalt gibt es nicht – aber zahlreiche Maßnahmen.

    In Markdorf im Bodenseekreis erschießt ein 47-Jähriger seine 44 Jahre alte Frau an ihrem Arbeitsplatz, einem Schreibwarenladen. November 2022: Ein 79-jähriger tötet in Offenburg seine 16 Jahre jüngere Ehefrau. August 2022: Ein 37-Jähriger bringt in Rheinfelden auf besonders grausame Weise seine Lebensgefährtin um. Juli 2022: Ein 31-Jähriger ersticht in Titisee-Neustadt seine 25-jährige Ehefrau.
    Vor dem Femizid steht oft die häusliche Gewalt
    Allein in Baden-Württemberg wurden 2021 insgesamt 18 Frauen von ihren Partnern oder Ex-Partnern getötet. Hinzu kommen Tötungen von Frauen aus nicht-partnerschaftlichen Motiven, etwa durch Männer, die ihre Opfer aus sexuellen Motiven auswählten, ohne sie zu kennen. Bei vielen Femiziden geht der Tötung häusliche Gewalt in der Partnerschaft voraus. Zwar sei diese „nicht immer eine Vorstufe eines Femizids, aber in …

    Die feministische Propaganda läuft weiter.

    5.) https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/buero-co/warum-maenner-und-frauen-noch-immer-ungleich-bezahlt-werden-18748383.html

    Darum werden Männer und Frauen noch immer ungleich bezahlt

    „Ungleichheit“ wird nicht selten als Synonym für „Ungerechtigkeit“ verwendet. Dabei ist Ungleichheit erst einmal nur die Verschiedenartigkeit oder die unterschiedliche Lage von Personen. Ungleiche Merkmale unterschiedlich zu behandeln, kann auch gerecht sein. Es kann so­mit gerechte Ungleichheiten und ungerechte Ungleichheiten geben.

    Das Bundesarbeitsgericht hat am 16. Februar 2023 über die „Entgeltgleichheit von Männern und Frauen“ entschieden (Az.: 8 AZR 450/21): Der Arbeitgeber, ein sächsisches Unternehmen der Metallindustrie, musste der Klägerin, die ehemals Außendienstmitarbeiterin im Vertrieb war, für die gleiche Arbeit ein ebenso hohes Grundgehalt zahlen wie einem männlichen Kollegen, der nur wenige Wochen früher im Betrieb angefangen hatte und eine gleichwertige Tätigkeit ausübte. Die Klägerin erhielt neben der Gehaltsdifferenz außerdem eine Entschädigung in Höhe von 2000 Euro wegen Be­nachteiligung aufgrund des Ge­schlechts. Den Einwand des Unternehmens, man habe dem Mann gar nicht aufgrund des Geschlechts mehr gezahlt, sondern schlicht, weil dieser besser verhandelt ha­be, ließ das Gericht nicht gelten. […]

    Die feministische Propagandamaschine läuft.

    6.) https://www.nzz.ch/panorama/stealthing-erstes-urteil-in-den-niederlanden-ld.1730632?reduced=true

    Niederlande: Mann kassiert Bewährungsstrafe, weil er beim Sex heimlich das Kondom abstreifte

    In der Schweiz droht in einem solchen Fall heute höchstens eine Busse – wegen einer Gesetzeslücke. Das Parlament gibt Gegensteuer.

    Weil er während des Geschlechtsverkehr heimlich das Kondom entfernte, ist ein Mann im niederländischen Dordrecht verurteilt worden. er 28-Jährige erhielt am Dienstag eine Bewährungsstrafe von drei Monaten, nachdem er gestand, dass Kondom heimlich entfernt zu haben, obwohl sich seine Partnerin zuvor gegen ungeschützten Sex gewehrt hatte. […]

    Was passiert eigentlich mit Frauen, die Männer ausnutzen um schwanger zu werden? Für darf der „Vater“ dann sehr lange sehr viel Geld bezahlen und wird zum Täter gemacht.

    7.) https://www.nzz.ch/feuilleton/in-berliner-schwimmbaedern-duerfen-maenner-und-frauen-ab-sofort-oben-ohne-schwimmen-ld.1729904?reduced=true

    In Berliner Schwimmbädern dürfen ab sofort auch Personen mit «weiblich gelesener Brust» oben ohne schwimmen – dass das für rauchende Köpfe sorgt, ist eine Blamage

    Die aktualisierte Bäderordnung der deutschen Hauptstadt gibt bis nach Grossbritannien zu reden. Dort verwechselt man die Debatte um das Recht am eigenen Körper allerdings mit der Lust der Deutschen am FKK. […]

    Ich freue mich auf diesen Sommer!

    8.) https://www.badische-zeitung.de/muellheims-ex-buergermeisterin-nach-sieg-vor-gericht-ein-meilenstein-fuer-equal-pay

    Müllheims Ex-Bürgermeisterin nach Sieg vor Gericht: „Ein Meilenstein für Equal Pay“

    Astrid Siemes-Knoblich hat sich im Streit um ihre Bezahlung als Bürgermeisterin von Müllheim gegen die Stadt vor Gericht durchgesetzt. Um den Vorwurf der Diskriminierung zu belegen, reichten Indizien.

    https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/ex-buergermeisterin-muss-entlohnt-werden-wie-amtsvorgaenger-18730050.html

    Ex-Bürgermeisterin muss entlohnt werden wie Amtsvorgänger

    Der Müllheimer Ex-Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich (parteilos) steht nachträglich die gleiche Entlohnung zu wie ihrem männlichen Amtsvorgänger und ihrem männlichen Nachfolger. Die Stadt Müllheim müsse der einstigen Rathauschefin deshalb die Differenz von etwa 50.000 Euro nachzahlen, entschied das Verwaltungsgericht Freiburg laut einer Mitteilung vom Dienstag. Siemes-Knoblich hatte Schadenersatz auf Basis des Antidiskriminierungsgesetzes geltend gemacht.(Rechtssache 5 K 664/21)

    Der Pressesprecher des Gerichts hatte bereits am Montag auf Anfrage bestätigt, dass der Klage der Ex-Bürgermeisterin stattgegeben wurde. Der Betrag der Zahlung war aber zunächst offen geblieben.

    Die Stadt müsse auch für das zukünftige Altersgeld der früheren Rathauschefin der Gemeinde im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald die Differenz begleichen, urteilte das Gericht. Die einstige Kommunalpolitikerin, die von 2011 bis 2019 im Amt war, hatte einen Fall von Geschlechterdiskriminierung gesehen. Denn sowohl ihr Vorgänger als auch ihr Nachfolger seien in einer höheren Besoldungsgruppe eingestuft gewesen.

    Die Stadt Müllheim kündigte ihrerseits an, nach Eingang des schriftlichen Urteils zu prüfen, ob die Entscheidung angefochten werde. Die Stadtverwaltung sei weiter überzeugt, dass die Entscheidung des Gemeinderats aus dem Jahr 2011 zur Einstufung «nicht aus Motiven der Geschlechterdiskriminierung» getroffen wurde. «Ein Rechtsmittel würde dazu führen, dass der VGH Baden-Württemberg die Sach- und Rechtslage vollständig noch einmal prüft», teilte Bürgermeister Martin Löffler (SPD) mit.

    Siemes-Knoblich hatte im vergangenen Jahr gesagt, es habe Vergleichsgespräche mit der Stadt gegeben. Diese seien aber unbefriedigend verlaufen.

    Das Besoldungsrecht des öffentlichen Dienstes sieht vor, dass Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in Gemeinden mit 15.000 bis 20.000 Einwohnern in zwei Besoldungsgruppen eingestuft werden können: entweder in die niedrigere Gruppe B3 oder in die höhere B4, wie die «Badische Zeitung» seinerzeit berichtet hatte. Darüber entscheide der Gemeinderat. Und dieser habe beschlossen, dass Siemes-Knoblich in B3 eingestuft werde – und damit anders als ihr Vorgänger und auch ihr Nachfolger.

    Wie die Stadt Müllheim mitteilte, habe der Gemeinderat damals entgegen der Empfehlung der Verwaltung die Bürgermeisterstelle in der niedrigeren Besoldungsgruppe eingestuft. Das Gremium habe damit die besondere Schwierigkeit des Amtes in der Kommune südlich von Freiburg unberücksichtigt gelassen – die Stelle sei also zu niedrig eingestuft worden.

    Da will ich erst mal die Urteilsbegründung lesen. Weiß jemand wo so was veröffentlicht wird?

    • Bin ich diesmal auf der Seite der Entscheidung. Wobei ich mal dumm fragen möchte warum man überhaupt eine Entscheidungsmöglichkeit lässt? Damit sich der Gemeinderat gleich noch beim BM einschmeicheln kann?
      Die Gemeinden mit X Einwohnern kriegen eine Vollzeit Bürgermeister Stelle bezahlt mit Besoldungsstufe X. Aus! Der Aufwand für die Gemeinde wird alle paar Jahre bewertet und eingestuft. Der BM hat seine offiziellen Tätigkeit entsprechend zu dokumentieren. Wie jeder andere Geschäftsführer auch.

      • Ihr Vorgänger René Lohs war Verwaltungsjurist, mit Erfahrungen aus mehreren Tätigkeiten im Bereich der kommunalen Verwaltung (Bio https://ld-p.de/team/dr-rene-lohs/ ) .

        Ihr Nachfolger Martin Löffler ist Diplom Verwaltungswirt (FH) und war vor der Bürgermeisterstelle in Müllheim, als Bürgermeister in Heitersheim tätig (Bio https://www.muellheim.de/rathaus/buergermeister-und-beigeordneter/ ).

        Beide bringen also eher fachliche Kompetenzen mit ein, als die Werbe- und Marketingfachfrau Siemes-Knoblich (Bio https://de.linkedin.com/in/astrid-siemes-knoblich-33563940?original_referer=https%3A%2F%2Fmetager.de%2F) , die vorher in keiner vergleichbaren Funktion wie die Herren tätig war.

        Das dürfte der Grund für die Diffenrenzierung sein. Wohlweislich ist das in der Presse nicht nachtzulesen. Deshalb bin ich gespannt, wie das Gericht dies berücksichtigt hat.

        • Danke für die Info, wird schon schwieriger. Dass man fachliche Qualifikationen nicht mehr monetär belohnen soll können aber auch nur solche Professionen durchwinken die sich selbst von Quereinsteigern abgeschottet haben. Ohne jur. Staatsexamen keine Juristerei.

          Lustig wäre es ja wenn Frau Siemes-Knoblich extra (Teilzeit-)Assistentzen gebraucht hätte um das zu erledigen was ihre Amtskollegen aus Qualifikationsgründen allein geschafft hätten.

          Aber grundsätzlich bleibe ich dabei dass es bei solchen Jobs im ÖD gar keine Wahlmöglichkeiten geben sollte.

    • Aus de.wiki kann man herauslesen, dass es schon zu ihrer Kandidatur Diskussionen, Differenzen gegeben hat. Könnte auch ein Grund sein für die vom Gemeinderat beschlossene Eingruppierung:

      11. Januar 2012: Astrid Siemes-Knoblich. Aufgrund einer Klage gegen ihre Bewerbung zur Wahl nach einer zurückgewiesenen Wahlanfechtung zunächst nur als Amtsverweserin; nach deren Niederschlagung ab 28. Februar 2012 rechtsgültig.
      https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCllheim_(Baden)#B%C3%BCrgermeister

      Die beiden dort angeführten links zu Badischn Zeitung verstecken sich allerdings hinter einer Bezahlschranke.

    • Was ich interessant finde, ist, dass in diesen Fällen die Damen immer erst im Nachhinein klagen. Was sprach denn dagegen, die Sache gleich zu Anfang zu klären, wenn Frau Bürgermeisterin sich unzureichend bezahlt sieht?

    • Warum trennt man nicht einfach die Sportverbände, es gibt einen DMFB und DFFB. Gleich stark subventioniert (am besten gar nicht!) und dann lässt man Zuschauer und Werbetreibende entscheiden. Transsportler_innen dürfen natürlich jederzeit zw. den Verbänden wechseln und sich entsprechend q-u-a-l-i-f-i-z-i-e-r-e-n .

    • Aus dem TAZ-Artikel:

      So hat Jasmin Jabbes kürzlich erfahren, dass erstmals im Oktober eine deutsche Meisterschaftsrunde im Frauenfutsal ausgespielt werden soll.

      Der DFB bestätigte das auf aktuelle Anfrage der taz. Die Gründung eines Nationalteams habe das DFB-Präsidium nach einem Vorstoß im Sommer 2022 „vorläufig zurückgestellt“, weil zunächst einmal „wichtige Basisstrukturen“ geschaffen werden sollen wie der Spielbetrieb auf Landesebene.
      […]derzeit gebe es aber im regelmäßigen Spielbetrieb in Deutschland nur die Regionalliga West mit sechs Teams und einen Stützpunkt in Westfalen.

      Es gibt also im Frauen-Futsal bisher nicht nur keine bundesligaähnlichen Strukturen, sondern selbst regional nur sehr beschränkte Spielbetriebe. Und da fordern die Damen ernsthaft eine Nationalmannschaft?
      Da fehlt bisher schlichtweg die Basis. Ich finde es ein Unding, hieraus schon wieder eine Gleichstellungssache zu machen.

      Interessant vielleicht auch:
      Bei den Frauen aber, gibt Jabbes zu bedenken, würden viel eher höherklassig spielende Fußballerinnen vom Feld in die Halle wechseln. Sie selbst hat für den SV Meppen in der zweiten Bundesliga gespielt.

      Selbst der „normale“ Frauenfußball kommt in Deutschland ja nicht wirklich voran. Im Amateurbereich weiß ich aus eigener Anschauung, dass viele Vereine Schwierigkeiten haben, Frauenteams zu halten, und auch für die höheren Ligen würde sich die Situation sicherlich nicht bessern, wenn Spielerinnen quasi aktiv zum Futsal abgeworben werden.

  6. Ganz genau, so geht „Sozialdemokratie“, dieser Typ war in Europa der erste, der vor anti-chinesischem Rassismus gewarnt hat, als erste Reaktion auf Corona. Sozialistisches Brudervolk muss man in Schutz nehmen!

  7. Flagge zeigen!

    Es wird echt bedenklich. Ein großer Teil der Politiker und Journalisten sind gegen die Freiheit der Bevölkerung. Und zufällig sind das dann auch noch meistens Feministen.

    • „instrumentalisiert Freiheit“ ganz klar eine fundamental antidemokratische Position. Für Linksextremisten gibt es keine individuelle Freiheit.

  8. Bad Cop/Good Cop

    Die übliche Irreführung dieser linken Demogagen aus dem niedersächischem Sumpf. Es geht natürlich um weitergehende zentralistische Planungen, die jetzt gemacht werden müssten:

    „Er erwarte, dass sich Habeck „dringend mit der Bau- und Wohnungswirtschaft, den Heizungsmonteuren und der Energiewirtschaft zusammensetzt und prüft: Bis wann schaffen wir welches Ziel“.“

    Natürlich meint Weil, dass man die ganze Wirtschaft jetzt verpflichten muss und zu Terminen nötigen. Sonst hängt die Politik im luftleeren Raum und ist am Ende noch selbst schuld an dem ganzen Energiewende-Debakel. Das mit Russland hat ja auch schon ganz toll geklappt!

  9. Jupp, die größte Sorge einer 4-Jährigen ist der Gender Pay Gap.

    • Bullshit Übersetzung.

      Nichts spricht dafür, dass der Empathy Gap zu schließen ist.

      Die einzige bisherige Lösung ist eine Gesellschaft, in der Frauen klar gemacht wird, dass sie von Männern nichts zu erwarten haben, wenn die Frauen nicht ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit zeigen, obwohl ihnen das Schicksal der Männer eigentlich am Arsch vorbeigeht.

      Ich sehe weder eine andere Lösung noch einen Weg zurück, ohne vorherigen Zivilisationskollaps. (Es sei denn vlt MGTOW, aber letztlich ist das das selbe wie ein Kollaps. Ohne die Opfer von Männern gibt es keine Zivilisation)

      => Der Empathy Gap ist gleichsam eine Konstante, egal wie moralisch hochwertig sich MRAs fühlen.

      • „in der Frauen klar gemacht wird, dass sie von Männern nichts zu erwarten haben, wenn die Frauen nicht ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit zeigen“

        Aktuell sehe ich noch nichts was darauf hindeutet, das es sich auch nur in die Richtung bewegt. Da daten die Frauen doch lieber andere Frauen, wie sich mit einem ungenügenden Mann abzugeben, siehe USA.

        Kisin Behauptung das Männer weinen ist wieder die typische Unterstellung einer Motivation oder eines Benehmens bei Männer das einfach nicht belegt wird. Ihnen wird etwas lächerliches unterstellt, nur um sich nicht wirklich damit auseinander setzen zu müssen. Klar ist das Männer durch Weinen nichts erreichen werden, das funktioniert höchstes bei Frauen und Kindern, aber ich sehen auch keine bis kaum Männer die weinen. Sie weisen oft auf tatsächliche, belegbare Schlechterbehandlungen hin, wie z.B. eine Quote oder das Männer keinen Schutz erhalten, wo das Angebot für Frauen immer weiter vergrößert wird.
        Und ich sehe auch nicht wie man da an sich selbst arbeiten soll, um das Problem zu lösen. Wenn die Frau irrational ist, einen schlägt und die Kinder bedroht, wenn man sie deswegen verlässt, inwiefern soll Mann da „einfach besser werden“, woran soll er „einfach härter arbeiten“ und soll er hier wirklich nur auf seine Interessen schauen und damit die Kinder im Stich lassen. Hier muss Schutz von der Gemeinschaft eingefordert werden und das passiert bestimmt nicht wenn viele einzelne Männer das im Einzelkampf machen.

  10. Der Frau das Essen und Trinken bezahlen.
    Wenn man an einer Straße entlang geht, sich zwischen dem Verkehr und der Frau bringen.
    Wenn man durch eine Menge geht, der Frau den Weg bahnen.
    Wenn man eine Treppe hoch geht, unterhalb der Frau gehen, um sie notfalls aufzufangen.
    Wenn da eine Pfütze ist, seine Jacke drüber legen, anstatt der Frau zu empfehlen ein paar Meter weiter und an der Pfütze vorbei zu gehen.

  11. „Forced puberty“ – es gibt keine Grenzen für die menschliche Dummheit.

    Berlin, oh man…

    Jupp, Quelle : Isso.

    Einige gute Punkte.

    • Wokeness ist ein selbstmörderischer Todeskult. Eine Weltuntergangssekte, die sich allerdings absolut nicht passiv zum erwarteten Untergang verhält, sondern den versucht aktiv herbeizuführen.

      Ich glaube, dass ist noch niemandem aufgefallen. Ist ja auch absolut ungeheuerlich 😦

      • Das praktische Gegenteil ist zB die Zeugen Jehovahs, die sich strikt passiv verwalten, denn alles erdulden sie, nehmen aber nie teil, Totalverweigerung. Deshalb waren die heute auch nicht bei ihrer eigenen Trauerfeier seitens der christlichen Kirchen, in denen sie ja auch Agenten des Bösen sehen.

  12. Hier kommt die Zeitenwende. Aber überhaupt nicht die, die die Leute erwartet hätten.

    • Könnte der Kipp(p)unkt sein, auch etwas anders als erwartet …..

      https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/deutschland-am-kipppunkt/

      „Deindustrialisierung, Verarmung und Abbau sozialer und demokratischer Errungenschaften werden mit apokalyptischen Begründungen erzwungen, die immer extremere und fast totalitäre Züge annehmen. Sie können das Land zerstören.“

      Nicht nur können, das ist ihre Teleologie.

      Und das hier ist ein ganz wesentlicher Aspekt der ganzen Geschichte:

      Deutschland ist keine Öko-Diktatur, wie manche Kommentatoren schreiben, die um die Benennung der Realität bemüht sind, und an der Deutung des Undenkbaren verzweifeln. Deutschland macht mit. Ja, es ist eine kleine Minderheit, aber die Mehrheit macht mit, lässt es geschehen oder schweigt.

      Die grosse Lektion der Geschichte hat diese totalitäre Bewegung nicht verstanden. Sie ist vom französischen Romancier Balzac ausgesprochen worden (paraphrasiert): „Vor allem hüte man sich das Volk zu demütigen. Auch das Wegnehmen des Besitzes wird einen Aufstand nach sich ziehen. Demgegenüber wird die Obrigkeit kein Problem damit haben, die Kinder der Bürger in einen Krieg zu schicken, dies wird vergessen und verziehen werden.“ Steht im Roman „Die Bauern“, nach der Schlüsselszene als der Feudalherr einen Bauern schlägt, um Nichtigkeiten willen.

      Krieg ist für diese Bundesregierung auch keine Option, denn mit dem einzigen potentiellen Feind will man es sich partout nicht verderben. Krieg ist auch kein Teil des Wertewelt des neuen Totalitarismus, sondern ganz im Gegenteil der Pazifismus. Darüber kann man nicht nur froh sein, denn es besteht die Gefahr, dass er uns von anderen aufgezwängt werden wird.

    • Noch schlimmer, die Wokis haben das Geld aller Wahrscheinlichkeit mit dem allerbesten Gewissen verschleudert. Die sind schliesslich überzeugt, dass die Öffentlichkeit den benachteiligten der Gesellschaft unbegrenzte Mengen Geld schuldet!

      Also einfach das Geld für die progressive Sache eingesetzt und *das* hat die Bank in den Sand gesetzt.

      Da diese Leute des woken Kults überall sitzen auf dem ESG-Ticket, steht hier womöglich der grösstmögliche Vertrauensverlust ins Haus!

      So eine Finanzkrise gab es noch nie! Wow-

      Die Credi Susi steht damit auch in direkter Verbindung, über ESG.

      short ESG, short it down to the ground 🙂

      Once in a lifetime Profitmöglichkeit. Das Patriarchat schlägt zurück, LOL

      • Schönes Detail, wie verrottet alles ist: die sogenannten „CoCo-Bonds“. Hört sich nach Verarsche an? Ist es auch gewesen, wie man jetzt sehen kann. Damals, als die rauskamen, war schon klar, dass die nur toxisch sein können Finanzsondermüll. Dumm nur, dass man sich jetzt gar nicht vorstellen, wie es überhaupt weiter gehen soll, nach all den absurden Exzessen! In diees System kann man kein Vertrauen mehr haben, es ist völlig undurchsichtig, unreguliert und disfunktional.

  13. Abschaffung der Demokratie ist eine implizite Aufforderung zur Gewalt zu greifen um die Dinge zurecht zu rücken.

    Daher bin ich für die Beibehaltung der Demokratie.

    Diese Frauen wollen eigentlich so etwas wie ein Frauenparlament. Nur für Frauen.

    Warum nicht einfach mal mehr Demokratie wagen und die Frauenqwuote auf 100 % setzten. Aber dann natürlich freie Geschlechterwahl, ohne GEWISSENSPRÜFUNG. Erinnert ihr Euch das mit der Wehrdienstverweigerung….. hahhaa

    Gleichberechtigung ist antidemokratisch für die, sie trauen es sich nur nicht zu behaupten.

    Ist das dann die erste Feministische Demokratie? FDD statt BRD. Hat doch schon eine Manuela Schwesig mitgemacht, die auch dementsprechend unangefochten ist in diesem besten Deutschland aller Zeiten 🙂

  14. Der Mann der Vize ist politisch um wieviel Potenzen höher stehend?!

    Aber never mind, die Woken können sich alles erlauben.

  15. Wie kommt der polnische Botschafter nur darauf, dass demnächst die russische Armee anklopfen könnte? Ist das so ein Trump? Stecken dahinter die Amerikaner? Seymour Hersh möge uns erleuchten!

    • Für mich klingt das, als ob Polen gerne Krieg mit Russland machen möchte. Größenwahnsinn, die müssen sich von den USA angesteckt haben.

      • Könnte es evtl. auch damit zu tun haben, dass sich Russland seit spätestens 1772 gegenüber Polen immer militärisch aggressiv und unterdrückerisch verhalten hat und die Polen fürchten, dass man das nach einem Sieg in der Ukraine wieder tun würde?

        • „Wenn die Ukraine heute ihre Unabhängigkeit und Souveränität nicht verteidigt, werden wir gezwungen sein, in einen Konflikt mit Russland einzutreten, da die Grundprinzipien, auf denen unsere Zivilisation aufgebaut ist, in Gefahr sind.“

          Offenbar sehen sie nicht sich, sondern irgendwelche Grundprinzipien „unserer Zivilisation“ in Gefahr und wollen deshalb in den Konflikt eintreten (leider schweigt er darüber, welche Prinzipien das sein sollen und inwiefern ein Krieg diese noch retten kann).

          Wenn Polen gegen Russland in den Kampf zöge, griffe m.W. auch der Nato-Schutz nicht, anders als wenn sie angegriffen würden. Angst kann es also nicht sein.

          Sieht für mich eher nach polnischem Großmaul aus, diese Hybris scheint irgendwie in den Genen verankert zu sein, denn genauso stänkerten sie auch vor dem zweiten WK schon und es ist ja nicht die einzige Baustelle, sie freuen sich auch, wenn der Ami unsere Pipelines sprengt und wollen hunderte Milliarden an Entschädigung von Deutschland für den zweiten WK (natürlich ohne im Gegenzug unser gestohlenes Land wieder rauszurücken oder die brutalen Vertreibungen zu vergüten).

          Da ist einfach eine durchgeknallte Regierung an der Macht. Die scheinen auch immer noch nicht kapiert zu haben, dass man den Angelsachsen nicht trauen kann. Deren Versprechen sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen.

          • “ irgendwelche Grundprinzipien „unserer Zivilisation“ in Gefahr“

            Das appelliert an die geradezu mythologische Auseinandersetzung des Abendlandes mit den Asiaten, Stichwort: „Hunnen“. Die Zivilisation gegen die Horden des Bösen. Genau auf diesem Mythos beruht auch die Romanfolge „Der Herr der Ringe“ btw

            Sieht man sich an, wie die Russen vorgehen, in ihrer vernichtenden Kriegsführung, mit ihrem Menschenraub usw, ist schon klar, dass die Russen tatsächlich „die neuen Hunnen“ sind.

            Und wenn die die Ukraine besiegt haben, werden sie weiter nach Westen vorrücken, wie das für die Heere aus dem Osten Asiens immer typisch gewesen ist.

          • @Alex

            „Sieht man sich an, wie die Russen vorgehen, in ihrer vernichtenden Kriegsführung, mit ihrem Menschenraub usw, ist schon klar, dass die Russen tatsächlich „die neuen Hunnen“ sind.“

            Bla schwatz. „Vernichtende Kriegsführung“, kann halt nicht jeder so hinterfotzig vorgehen, wie die Amerikaner mit ihren Diensten und hunderten Mrd. Dollars, ohne selbige wäre dort gar kein Krieg.

            „Und wenn die die Ukraine besiegt haben, werden sie weiter nach Westen vorrücken, wie das für die Heere aus dem Osten Asiens immer typisch gewesen ist.“

            Blah frame, zum Glück rücken westliche Heere niemals in andere Gegenden vor. Sind nicht etwa im nahen Osten und Nordafrika zugange… du bist ein Heuchler, hat dir das schonmal jemand gesagt?

          • Ja, klar, die armen Russen müssen sich ja nur verteidigen gegen den übermächtigen Westen, der sie angreifen würde und haben nix anderes, also keine Wahl.

            Kannst Dich ja gerne auf die Seite Russlands stellen, aber bitte nicht so tun als wäre das was du schreibst stimmig.

            Du hast doch neulich den Schmitt zitiert. Ein Kredo von dem war bekanntermassen: enweder bist du mit uns oder mit dem Feind. Du bist also auf Seiten der Russen?

        • Die Geschichte ist komplizierter als es scheint. Polen hat seit dem 16 Jhdt immer wieder militärische Auseinandersetzungen mit Russland gehabt. So haben die Polen mal für einige Jahre Moskau besetzt. Noch 1918 maschierte der Feldmarschal Piłsudski gen Osten, weil er die Westgebiete Russlands heim holen wollte und Russland nach den Wirren der Oktoberrevolution schwach wähnte. Was allerdings fast in einer Katastrophe mündete und Russland im Gegenzug nur knapp vor Warschau halten ließ. Russland hatte zu der damaligen Zeit ganz andere Probleme als sich mit einem halbstarken und sich maßlos überschätzendem Polen abzugeben. Wahrlich heilig sind beide Länder nicht gewesen. Polen hat hart mit der zunehmenden Bedeutungslosigkeit gehadert. Wohingegen die regionale Bedeutung Russlands stetig wuchs. Diese Umkehrung der Verhältnisse ist meiner Ansicht nach der Hauptgrund für die aktuellen Konflikte zwischen den Ländern.

          • Sag mal was willst du eigentlich? 1772 erste polnische Teilung zwischen Russland und Preußen, zweite Teilung 1793, dritte 1795. „Im Ergebnis der Teilungen war einer der größten Staaten Europas von der Landkarte getilgt.“

            (https://de.wikipedia.org/wiki/Teilungen_Polens)

            1831 Aufstand der Polen gegen die russische Besatzung, gewaltsam niedergeschlagen, 1863 erneuter Aufstand gegen die Russen, gewaltsam niedergeschlagen. 1919/20 Krieg zwischen Polen und Russland, Russland rausgeworfen. 1939 Hitler-Stalin Pakt gegen Polen, 1939 Krieg, Hitler und Stalin teilen Polen unter sich auf, 1940 ermorden die Russen 4000 polnische Offiziere in Katyn, 1944 Warschauer Aufstand gegen die Nazis, russische Truppen stehen in unmittelbarer Nähe aber greifen nicht ein , lieber sollen die Nazis gewinnen als polnische Nationalisten.

            Und du erwartest, dass die Russland gegenüber kompromissbereit sein sollen, nach diesen historischen Erfahrungen?

            Ihr Putinfreunde seid völlig verstrahlt und weltfremd.

          • Übrigens waren es immer die Deutschen bzw. die Preußen, die Russland zur Hand gegangen sind wenn es darum ging, die Polen zu unterdrücken. Wir sollten da nicht so laut sein.

          • @El_Mocho

            Deine Aufzählung ist ja größtenteils korrekt, aber hier verharmlost Du:
            „1919/20 Krieg zwischen Polen und Russland, Russland rausgeworfen.“

            Das war ein von Polen vom Zaun gebrochener Angriffs- und Eroberungskrieg, den es mit französischer Unterstützung und fetter Beute beendet hat. Die polnischen Gebiete, die die Sowjetunion Polen nach dem 2. Weltkrieg abnahm, bestanden überwiegend aus dieser Beute, da wurde tatsächlich quasi nur „zurückgeholt“.

            1938 hatten die Polen sich im Zuge des Münchener Abkommens an der Tschechoslowakai vergriffen (Teschen).

            Was auch noch fehlt, diesmal wieder mit den Sowjets/Russen als Aggressor, sind die 45 Jahre Besatzung nach dem 2. Weltkrieg, die von vielen Polen als solche empfunden wurden.

            „Historisch“ gibt es also tatsächlich Gründe für Misstrauen, naturgemäß stärker auf der schwächeren, polnischen Seite. Daraus müsste aber meines Erachtens mitnichten die Bereitschaft zur Eskalation, sondern ein umso größerer Drang, Versöhnung und friedliche Koexistenz anzustreben, folgen. Die polnische Politik hat das spätestens seit der Stationierung der amerikanischen Raketenabwehr in ihrem Land nur mangelhaft betrieben. An der jetzigen Lage ist auch sie nicht unschuldig, umso mehr, als von ihr nun keinerlei Bestrebungen hin zu einer Konfliktlösung zu erkennen sind, im Gegenteil. Das hat sie zwar mit dem Rest das Westens gemein, aber als „Frontstaat“ ist das für sie besonders gefährlich. Wenn sie nicht aufpassen, werden sie nach der Ukraine der nächste Bauer, den die Amerikaner auf dem geopolitischen Schachbrett opfern.

          • „Übrigens waren es immer die Deutschen bzw. die Preußen, die Russland zur Hand gegangen sind wenn es darum ging, die Polen zu unterdrücken. Wir sollten da nicht so laut sein.“

            Dann schweig doch, wenn Du an das Konzept von Erbschuld glaubst. Ich tue das nicht.

          • „wenn Du an das Konzept von Erbschuld glaubst. Ich tue das nicht.“

            Das ist wie mit den Immobilien: „Lage, Lage, Lage“. Einer gegen den anderen und der Feind meines Feindes ist mein Freund. Deutschland scheint wieder auf dem Trip der Europa-beherrschenden Mittelmacht zu sein und deshalb sieht man in Russland den strategischen Verbündeten, Ebenso in der Türkei, hat auch Tradition. Nichts hat sich verändert, es ist immer wieder das gleiche leidige Machtspiel. Schade, dass westliche Werte hier absolut keine Rolle spielen, sonst würde man gegen Russland an der Seite Polens stehen. Aber wir sehen ja, wo unsere Regierung steht, was sie von Eigentum. Individualrechten und Demokratie hält. Zwischen Ost und West hat sich Deutschland für den Osten entschieden. Wirklich schade.

          • Also ich möchte dieses schwarzweiß Denken ein wenig aufbrechen. Ich bin in dieser Gegend geboren und habe dort lange Jahre gelebt. Besuche die heute noch oft und dennoch kann ich die Irrationalität und die Überschätzung der Polen nicht begrüßen. Ich bin weder ein Putinversteher, wobei schon der Begriff ist ein Missverständnis. Die Russen in der Mehrheit stehen hinter Putin. Ich beobachte und bin in meinen Kreisen (viele aus dem ehemaligen Ostblock) nicht allein. Einer der von mir am meisten geschätzten ist da noch viel krasser drauf ohne die Russen im besonderen zu mögen. Die derzeitigen Ereignisse sind eine Kette von Fehlentscheidungen insbesondere des Westens und dummerweise bezahlen müssen dafür meine ukrainischen Freunde. Also nein ohne eine besondere Liebe zu Russland (mit Ausnahme der Kultur) halte ich unser Vorgehen für verlogen und falsch mit der Konsequenz von mitzlerweile 200000 Toten ind einer unsäglichen Doppelmoral dws Westens. Ich halte Euch für verstrahlt, feige und mitverantwortlich für dieses Desaster.

          • „Zwischen Ost und West hat sich Deutschland für den Osten entschieden. Wirklich schade.“ Nicht wirklich. Aber selbst wenn, ich kenne ein wenig den Osten und schlecht fände ich das nicht. Eher finde ich es zu kotzen, dass wir unbedingt uns in jeder Hinsicht durchsetzen wollen. Ich bin da eher fürs leben und leben lassen.

          • „Ich halte Euch für verstrahlt, feige und mitverantwortlich für dieses Desaster“

            Niemand kann so gut im Propaganda-Dusel mitlaufen wie die Deutschen.
            Lass uns diesen Nationalstolz, was anderes haben wir nicht mehr.

            Erst Corona und jetzt Ukraine hat mich ob meiner Mitmenschen echt das Fürchten gelehrt.

          • Immer wieder bemerkenswert wie man Hitler und Stalin relativiert wenn es gegen den bösen Westen geht.

            „Die Russen in der Mehrheit stehen hinter Putin.“

            Woher willst du das wissen? Nur weil die russische Propaganda es behauptet?

            Sieh mal hier, Putin war ja gestern zu einem angeblich spontanen Besuch in der von seine Truppen zerstörten Stadt Mariupol in der Ostukraine. Dabei kam es zu einem Zwischenfall als eine Einheimische rief „Es ist alles gelogen“.

            https://www.lessentiel.lu/de/video/das-ist-alles-gelogen-mutige-zwischenruferin-stellt-putin-bloss-897043638327

          • @Frogorek
            „Aber selbst wenn, ich kenne ein wenig den Osten und schlecht fände ich das nicht.“

            Der „Osten“ steht für mich hier für Kollektivismus und Totalitarismus. Der „Westen“ für Individualismus und Freiheit. Die Polen und Ukrainer sind heute westlich orientiert und das hat den Konflikt mit dem Osten, nämlich mit dem Regime Russlands hervorgerufen. Die Russen wollen die Ukrainer nicht „leben lassen“ und das ist die Ursache für diesen Krieg. Und leider hat ein grosser Teil des Westens seine eigene Einstellung zu Freiheit und Individualismus verraten, ganz insbesondere Deutschland und auch die Biden-Führung der USA. Und so fallen sie den Polen und Ukrainern in den Rücken. Weil sie eine östliche Ordnung haben wollen, wie Russland und China. Der Grund dafür ist die extrem hohe Profitabilität des Chinageschäfts, was den Westen extrem stark und negativ beeinflusst hat.

          • „Die Russen in der Mehrheit stehen hinter Putin.“ – „Woher willst du das wissen? Nur weil die russische Propaganda es behauptet?“

            Herrje El_Mocho, er schrieb doch: „Ich beobachte und bin in meinen Kreisen (viele aus dem ehemaligen Ostblock) nicht allein.“ Er bezieht seine Informationen also nicht allein aus russischen Propagandaquellen. Du hingegen:

            „Dabei kam es zu einem Zwischenfall als eine Einheimische rief „Es ist alles gelogen“.“ [Womit sie meinte, dass die Einwohner, mit denen Putin sprach, keine authentischen Einwohner seien.]

            Und, stimmt das? Und woher willst Du das wissen? Etwa nur aus unserer Propaganda?
            Wie war das noch mit dem Splitter und dem Balken im Auge…?

          • Alternativtheorie:
            Putin war gar nicht in mariupol.

            Wenn er in Moskau unterwegs ist, sperren seine Sicherheitskräfte ganze Straßenzüge. Bei seinem Besuch anlässlich der Schlacht von Stalingrad im Februar haben Bauarbeiter die gehwegplatten dort neu verlegt, um die Gefahren für Putin zu minimieren. Sein Essen lässt er vorkosten. Seit Jahren vermeidet er öffentliche Auftritte, bei denen sein sicherheitspersonal nicht alles kontrollieren kann.

            Und dieser Putin soll jetzt im Hubschrauber in ein kriegsgebiet geflogen, dort selber mit seinem Auto herumgefahren und ein freundliches Schwätzchen mit irgendwelchen Menschen gehalten haben?

            „wenn ich einen angeblichen Putin in einer Menschenmenge sehe, weiß ich sofort, dass das ein Doppelgänger ist“, sagt Igor girkin, ehemaliger Oberst des Militärgeheimdienstes und Anführer der prorussischen Separatisten im donbass 2014.

          • „Der „Osten“ steht für mich hier für Kollektivismus und Totalitarismus. Der „Westen“ für Individualismus und Freiheit. “
            Na ja, auf diesem Niveau brauchen wir nicht mehr miteinander zu reden.
            Meine deutschen Kollegen pflegen bzw. pflegten ähnliche Klischees z.B. über die Polen – allesamt Autodiebe -, Rumänen und Bulgaren – alles Bettler, usw. Leute fahrt mal hin, der Osten ist toll, die Menschen sind freundlich selbst die Russen. Als eine meiner bekannten gebürtige Deutsche seinerzeit St. Petersburg besucht hatte, traf sie dort auf eine ältere Damen, die den Krieg in seiner ganzen Brutalität erlebt hatte und dennoch hatte sie die deutschen Touristen herzlichst empfangen und stolz ihnen die Stadt gezeigt.

          • @Frogorek
            „der Osten ist toll, die Menschen sind freundlich selbst die Russen.“

            Ach ja? Wenn die Menschen alle so toll sind, kann das politische System auch kein Problem mehr sein ….. Nur sonn bisschen Bruderzwist, unbedeutend,. Was mischen wir uns überhaupt ein?!!

          • „Was mischen wir uns überhaupt ein?!!“

            Haargenau! Ich weiß, Du meinst das ironisch. Aber dass wir meinen, uns ständig einmischen zu wollen und zu dürfen, ist genau das Problem. Lange bevor Russland das Völkerrecht gebrochen hat, hatten wir es schon unzählige Male in Trümmer gelegt.

          • @Renton
            Das ist so eine merkwürdige Sache: von aussen her und ganz grob sieht es alles gleich aus. Aber näher betrachtet sind die Motive gerne völlig verschieden. Man kann nicht so tun als könne Deutschalnd gegen Russland nicht mehr deshalb vorgehen, weil die das in unfaier Absicht geschah, es zu erobern. Vor allem nicht, wenn Russland jetzt die Rolle des Eroberers einnimmt.

  16. Das ist die Position des Judentums zu den unbedingten Aufgaben der Familie.
    Ist das patriarchal?
    Ist es das, was der Feminismus ablehnt und abschaffen will?
    Mansour hat natürlich recht, dass Freud allem Anschein nach das mit dem Über-Ich daraus abgeleitet hat, das einen moralisch regiert. Und genau das ist das Erziehungsziel für die Kinder hier. Unsere Moderne jetzt ist genau das Gegenteil dazu, die Kinder werden als Propheten und Wegweiser betrachtet, nach dem sich die Erwachsenen richten.

  17. Das ist Wissenschaft in Deutschland, oder was in Deutschland von den Leitmedien jetzt dazu erklärt wird: Abschaffung der Ehe zur Befreiung der Familie!

    „Wissenschaftlerin“

    Der NDR bringt das.

    Wissenschaftsnation Deutschland? Nein, ein irres Idiotenland voll mit Aberglauben und gehässiger eingebidelter Unmenschen. Das ist wirklich typisch Deutsch, perfekte Integration hier!

  18. Klassenkampf gegen Macron und die Lehren der Pariser Commune:

    https://www.wsws.org/en/articles/2023/03/20/pers-m20.html

    Leider scheinen sie recht zu behalten.

    Melenchon ist übrigens schon deshalb keine Alternative, weil er allen Bergbau verbieten will, was entweder zu totaler Abhängigkeit vom Ausland führt (Heuchelei) oder zum wirtschaftlichen Zusammenbruch. Auch Sozialismus würde daran nichts ändern.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Luc_M%C3%A9lenchon#Politische_Positionen

    „Eine „grüne Regel“ sollte verbieten, der Natur nicht erneuerbare Ressourcen zu entnehmen.“

    Aber, was weiß denn ich schon. Man kann doch sicher alles aus Holz, Stroh usw, bauen…

  19. Übrigens habe ich mal den Vorschlag gelesen, einfach auf dem Stimmzettel einfach ein „nein zu allen Alternativen“ hinzuzufügen. Diese Nein-Stimmen sollen als leere Sitze im Parlament abgebildet werden. Macht natürlich nur Sinn, wenn die Zahl der Stimmen, die zum Erlass eines Gesetzes erforderlich sind, immer noch bei 50% der Gesamtzahl der Sitze +1 (abzüglich der Enthaltungen) liegt, man also die leeren Sitze per default als Nein-Stimmen gegen das Gesetz zählt, denn dann gibt es einen Anreiz, nicht zu sehr von den Wünschen des Volkes abzuweichen, da man sonst immer größere Koalitionen braucht, um Gesetze erlassen zu können.

    Bleibt nur die Frage, was man macht, wenn es mehr als 50% leere Sitze gibt. Können dann gar keine Gesetze mehr erlassen werden? Allerdings könnte man eine Ausnahme machen: Wenn es darum geht, ob ein Gesetz dem Volk zur Abstimmung vorgelegt werden soll, reicht eine Mehrheit der besetzten Sitze. Dann sind auch mehr als 50% leere Sitze kein so großes Problem mehr. Blöd wird’s bei mehr als 99% leeren Sitzen.

    Was haltet ihr davon? Gute Idee oder völliger Schwachsinn? Oder etwas dazwischen?

    • Grundsätzlich eine gute Idee, allerdings würde ich das etwas abwandeln:
      Bei Stimmzetteln mit Kandidaten steht unten „Keiner der Kandidaten“, bei der Parteienwahl „Keine der Parteien“.
      Aus pragmatischen Gründen würden die Stimmen der Ablehnenden (im Grunde wie bisher auch) anteilmäßig den im Parlament vertretenen Parteien zugeteilt. Aber explizit. Die CDU hätte dann z.B. 100 Mandate plus 25 Ablehner.
      Damit würde der Grad der Legitimation der Parteien sichtbar. Und die Arbeitsfähigkeit des Parlaments wäre nicht unmittelbar beeinträchtigt.
      Das Ganze hätte den Vorteil, dass endlich mit der Behauptung aufgeräumt würde, das Volk sei politisch desinteressiert und faul und würde deswegen nicht wählen.

      • Ich bin auch ein großer Freund davon, den Anteil der Nichtwähler bei der Sitzzahl der Parteien abzuziehen. Beispiel: Wer bei 40% Nichtwählern vor dem Abzug auf 100 Sitze kommt, kriegt nur 60 Sitze.

        Ergibt einen kleineren Bundestag und eine große Motivation für die Parteien, die Wähler nicht gänzlich zu vergraulen.

        Alternativ könnten wir endlich diese völlig undemokratische 5%-Hürde abschaffen. Die politische Resignation, die sich in diesem Land breit gemacht hat, entspringt doch größtenteils dem Gefühl, dass man wählen kann, wen man will, es ändert sich doch nichts. Und das liegt daran, weil echte Alternativen es in aller Regel nicht ins Parlament schaffen.

      • „Alternativ könnten wir endlich diese völlig undemokratische 5%-Hürde abschaffen. “

        Jepp. Aber warum alternativ? Sowohl als auch geht auch.

        Wenn wir sie aber beibehalten, stellt sich die Frage, wem wir die wegfallenden Stimmen zuschlagen. Den etablierten Parteien? Eher nicht. Besser man schlägt sie den Nichtwählern zu, so dass man, wenn die eigene Stimme schon verloren ist, immer noch einen Anreiz setzen kann.

        Denkbar wäre aber auch das Alternativwahlrecht. Wohl die beste Lösung bei Beibehaltung der 5%-Hürde.

        Übrigens könnte man die Nein-Stimme auch bei der übertragbaren Einzelstimmgebung und beim Mehrheitswahlrecht mit Alternativwahlrecht als letzte Option hinzufügen. Geht’s eigentlich auch beim klassischen Mehrheitswahlrecht? Etwa: Wenn die Mehrheit nein stimmt, geht keiner für den Wahlkreis ins Parlament.

        • „Jepp. Aber warum alternativ? Sowohl als auch geht auch.“

          Da hast Du natürlich Recht.

          Und klar sollten mit 5%-Hürde die Stimmanteile, die unter den Tisch fallen, im Bundestag unbesetzt bleiben. Damit man plastisch vor Augen geführt bekommt, wieviel Legitimation so eine Regierungsfraktion im Volk wirklich hat.

          Apropos Anschaulichkeit: Die Kleiderordnung des Bundestages muss noch so geändert werden, dass die Abgeordneten zwingend die Namen oder Firmenlogos der privaten Zuwender ihrer Parteien und/oder von ihnen persönlich auf der Kleidung tragen müssen. Das Verhältnis der bedruckten Fläche zur Gesamtfläche der Kleidung müsste dem jeweiligen Anteil an der gesamten Finanzierung einer Partei/Person entsprechen. Ich habe zwar noch nicht nachgerechnet, ob man die Sponsoren dann gut erkennen bzw. lesen könnte, aber jedenfalls wäre je nach Parteizugehörigkeit bis zu einem Drittel der Bekleidung mit Sponsorenhinweisen zugepflastert. Ich fände es wirklich gut, wenn an solche Abhängigkeitsverhältnisse permanent erinnert würde. Sie sind das Gegenteil von Demokratie.

        • Das mit den Firmenlogos ist auch eine interessante Idee. Sinnvoll wäre eine Ergänzung durch andere Interessengruppen, wie feministische oder intersektionalistische Organisationen, die die Politiker unterstützen oder von ihnen unterstützt werden.

          Noch was zu den anderen Sachen:

          Ein Mehrheitswahlrecht mit Alternativstimme und Nein-Stimme hat den Vorteil, dass man es leichter mit der Möglichkeit kombinieren kann, Abgeordnete EINZELN jederzeit wieder abwählen zu können. Ohne dass man das Problem hat, dass es einen starken Anreiz gibt, bloß das kleinere Übel zu wählen. Man kann dann nämlich auch das tatsächlich kleinSTE Übel wählen oder Nein stimmen.

  20. Das ist ikonisch. Das britische Parlament ist leer, die letzten Abgeordneten werden geweckt, sogar parteiübergreifend, um den Saal zu verlassen. Bombenwarnung? Feueralarm?
    Nein. Es folgt die Rede eines Abgeordneten, der anhand von offiziellen Daten die bisherige Impfkampagne kritisch beleuchtet.

    Und hier die Rede, die er vor dem leeren Saal hielt:

    Nachher können alle sagen, wir haben’s nicht gewusst, wir haben nichts gehört. Denn sie waren ja rechtzeitig rausgegangen.

  21. Würzen vs. frische Zutaten … das muss was mit Rassismus zu tun haben ^^

    Ich kann auch sagen das ich früher viel mit Pfeffer und Knoblachgewürzen gekocht habe, aber jetzt frischen Knoblauch, frische Peperoni, frische Zwiebeln verwende und wenn ich Gewürze nehmen, diese erst direkt vorher zermahle. Schmeckt mir tatsächlich besser. Muss wohl ein typischer Weißer sein, ich meinte Mexikaner, wie die Frau in dem Video, ich meinte Rassist.

  22. Über die Verhältnisse in den Palästinensergebieten breiten die deutschen Qualitätsmedien einen Mantel des Schweigens aus und so kann der Besuch in diesem hellhole dann für Touris schnell eine unangenehme Überraschung werden…. Und ob jemand Jude ist oder ein anderer Ungläubiger dürfte im Endeffekt keine Rolle spielen …..

    Das ist die Gesellschaft. mit der die Israelis genötigt werden Frieden zu machen! Völlig unmoralisch, verkehrt und krank.

    • Diese wirre Verschwörungstheorie zu dem Angegriffenen im Video hat mich doch sehr erstaunt ….. der Typ würde an der Annexion der „West Bank“ mitarbeiten, irgendwie von der Adenauer-Stiftung geschickt….

      Na, ihr Mann ist ja ganz stolzer Fan der Antisemiten von Black Lives Matter, irgendwie passt das dann mit angeblichen rechtsextreme Verschwörungen böser „Siedler“.

      Wenn das stimmen tät: sehr unwahrscheinlich, dass der Typ dann so arglos in das Palästinenserterritorium gefahren wär. Er wäre doch sicher von seinen rechtsxtremem israelischen Kumpels gewarnt und vorbereitet worden.

      Der „Nahost-Konflikt“ ist so sonderbar.

        • Gewöhnlicherweise arbeiten die deutschen Parteienstiftungen, auch die der CDU, für die palästinensische Sache. Und das würde auch zu der naiven Art und Weise des Umgangs mit den Gewalttätern passen.

      • Die also auch, sie ist in der gleichen Org wie der Angegriffene, Gerald Hetzel (der notorische Volker Beck ist der Vorsitzende von beiden!, es wird immer besser!)

        „Als Anhänger einer rechten Gruppierung war diesem „deutschen Touristen“ sehr bewusst, wo er hinfährt &was er tut.“

        Wenn Progressive „victim blaming“ betreiben, dann ist das okay! Ist ja für die gute Sache ….

        In Passau wurde der Gerald neulich schonmal antisemitisch angegriffen:

        https://www.juedische-allgemeine.de/politik/stand-der-deutsch-israelischen-gesellschaft-mit-israel-fahne-attackiert/

        Auch da hat er mit den Angreifern reden wollen. Also mangelnde Gesprächsbereitschaft kann man dem wirklich nicht vorwerfen! Aber was soll dieser Vorwurf der Provokation? Ist es der DIG unangehm, wenn rauskommt, wie verbohrt, hasserfüllt und vollkommen fanatisch die palästinensische Seite ist?

  23. Das liegt weniger unbestimmt „an der Mystifizierung der Natur“, sondern an den jahrzehntelangen Angstkampagnen der Grünen. Mit dieser Partei regiert die SPD, der Eichholtz angehört, wogegen er anscheinend gar nichts hat. Ganz im Gegenteil agiert er für das allergrösste und neueste grüne Angstprojekt „Klimawandel“, freilich vor allem um den Grünen Industriefutter schmackgaft zu machen:

    Damit die ganzen Landwirtschaftsflächen an die Natur zurückgegeben werden können …..

  24. Ich bin gerade auf https://www.tech-for-future.de/ gegangen. Wieder mal gab es die Anfrage wegen Datenschutz und so. Normalerweise kein Problem. Das Problem hier aber: Irgendwie konnte ich nichts anklicken, weder „weiter mit den erforderlichen Cookies“ noch „Einstellungen speichern und beenden“, nur die anderen Sachen, durch die ich aber nicht auf die Webseite komme. Das hatte ich schon mal mit einer Webseite. Was ist da los?

    • k.A. vielleicht Programmierfehler. Ich benutze Add Guard (Firefox Addon), damit kann man einzelne Elemente einer Seite per Click ausblenden (bei Archive-Seiten zB wo der Cookie-Banner bleibt)

    • Ich habe mittlerweile festgestellt, dass es nur auf meinem Computer vorkommt. Und bisher nur bei (2) Webseiten, die ein so aussehendes Datenschutzdings haben.

      Hat vielleicht eine ähnliche Ursache wie dieses ständige sich Aufhängen von Youtube.

  25. Bas und das Wahlrecht : Parität ist gegen die Verfassung

    https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/forderung-nach-geschlechterparitaet-ist-verfassungswidrig-18760511.html

    Wäre mal mutig und notwendig Bas, die immerhin die Bundestagspräsidentschaft bekleidet als das zu bezeichnen was sie ganz offensichtlich ist; eine Verfasssungsfeindin.

    So geht eine Demokratie zugrunde. Indem die Demokraten sich ducken und nix sagen. Und erst recht nichts dagegen tun. Wie zB die Entlassung dieser Person nachdrücklich und anhaltend zu fordern.

  26. Es ist das Land der Täter ….., dieser Spruch scheint über Generationen gültig zu sein:

  27. Den Fröschen wird das Wasser zu schnell heiss gemacht! Langsamer, sonst merken die noch was …….

    „Schwerwiegender ist allerdings, dass die breite Unterstützung in der Bevölkerung zur Umsetzung der Klimaziele bröckeln könnte.“

    https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-die-gruenen-regieren-ueber-die-koepfe-der-menschen-hinweg/29047276.html

    Bitte liebe Grüne: seid nicht so radikal, sonst gefährdet ihr unser Projekt die Leute auszunehmen!

    • Es sieht ja vordergründig tatsächlich so aus, als ob die Mieter die grossen Leidtragenden der „Energiewende“ sein werden, da extrem steigende Mieten zu erwarten sind:

      Wenn man noch was weiter denkt, dann kann das allerdings auch schnell zu einer erheblichen Reduzierung der Mietkosten führen. Wenn Mieter in einem energetisch ungeeigneten Objekt wohnen müssen, so wird die Logik sein, die eigentlich ungesetztlich ist, dann wäre als „Kompromissverschlag“, dass die Miete dieser Objekte stark sinken muss. Allein wegen der Unzumutbarkeit und dann wegen der hohen Energiekosten …..

      So könnte sich die politische Linke die Stimmen der Mieter ganz einfach kaufen. Wählt uns und dann wird eure Miete halbiert, ihr müsst ja die hohen Energiepreise bezahlen….

      Diese Objekte werden ohnehin unverkäuflich sein, denn wer will sowas noch mit Hypotheken besichern? Kann man nur noch vermieten. Besser eine Ertrag bei Null als grosse Verluste wegen Sanierung.

      Am Ende lohnt es sich dann auf den Grundstückswert zu setzten. Dieser dürfte ja künstlich hochgehalten werden und daher verlockend wirken. Also die Mieter wegen Unwirtschaftlichkeit rausklagen und Anwesen verfallen lassen/ abreissen, so wie der Don das in seinem thread oben gedacht hat.

      Das wird richtig spannend werden, was hier passiert.

      • ‚Nein, die Energie- und Wärmewende wird die Mieter nichts kosten.‘

        Natürlich, es geht denen die Mieter und Vermieter gegeneinander auszuspielen, sich populistisch-demagogisch auf die Seite der Mieter zu stellen (Wählerstimmen!) und am Ende kann das staats- und parteinahe Kapital billigen Wohlraum massenhaft erwerben.

        Deshalb macht die FDP in dieser Regierung auch so begeistert mit. Egal, wie gross die Spannungen ideologischer Art sind. Das grosse Geld ist einfach zu verlockend.

  28. „In der Stellenbeschreibung hieß es unter anderem, dass Bewerber Fingerfertigkeit bzw. Geschick mitbringen müssen, da die an der Maschine verwendeten Teile sehr klein seien und teilweise mit Hilfe von Pinzetten positioniert werden müssen. Der Mann erhielt nach seiner Bewerbung eine Absage. Darin hieß es: „Unsere sehr kleinen, filigranen Teile sind eher etwas für flinke Frauenhände“.

    https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/lag-nuernberg-7sa168-22-entschaedigung-agg-bewerbung-mann-absage-flinke-frauenhaende/

  29. „Wer sich angesprochen fühlt“.

    Man weiss doch, dass die SPD alle „Weissen“ meint, auch wenn sie sich nicht angesprochen fühlen. Was für Feiglinge!

    Spalten mit Identitätspolitik, die Spezialität unser Regierung. Und diejenigen, die als Rassisten heimlich mitgemeint sind, wählen diese Demagogen auch noch.

  30. https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/umfrageabsturz-der-gr%C3%BCnen-kaum-wird-klimaschutz-schmerzhaft-rebellieren-die-b%C3%BCrger/ar-AA18RxFT?ocid=winp1taskbar&cvid=49623e7f49984518901987fbbf4b6514&ei=58

    Mal wieder ein Beispiel zu „Journalismus in der DDR“. Die Regierung ist super und die Bürger sind doof, kapieren nix und müssen nur von der Brillanz grüner Pläne überzeugt werden. Und sooo teuer wird es alles natürlich nicht, sagt jemand, der wahrscheinlich ein deutlich höheres Jahreseinkommen hat als die Mehrheit der Bürger, die er hier mehr oder minder zum Fresse halten und Mitmachen auffordert. Ja, ja, und wenn Politiker sagen, sooo teuer wird’s nicht, wissen wir ja, wie das läuft. Erinnert sich noch einer an Trittins Kugel Eis? Zu welcher Partei gehört Trittin nochmal? Ach, auch zu den Grünen?! Was für ein Zufall!!!

  31. Ein grossartiger kleiner Text zur „Parteilichkeit“:

    Auch für uns und sogar besonders interessant, da die Wahlrechtsveränderung eine bedeutende Verstärkung der Parteilichkeit und der Parteien bedeuten wird.

  32. Did the “Great Awokening” Significantly Exacerbate Psychological Distress in Liberals?

    „In addition to conservatism offering psychological benefits for adherents, it may be that some versions of liberal ideology impose mental costs on those who embrace them. That is, certain strains of left-wing views might render people more likely to be depressed, anxious, or unwell than they otherwise would have been.“

    https://americanaffairsjournal.org/2023/03/how-to-understand-the-well-being-gap-between-liberals-and-conservatives/

    Der Faden ist zur Übersicht auch lesenswert:

    • „However, positing that the “Great Awokening” may have influenced levels of reported mental distress seems to beg a more fundamental question: are there compelling, empirically-based reasons to suspect that liberalism does not just correlate with adverse psychological states but might actually exacerbate depression, anxiety, or other problems among those who embrace it? The short answer is yes.“

    • „Unwellness can even be a monetizable asset contemporary left-spaces. As one social media influencer recently put it, “There absolutely is a concerted effort to really capitalize on mental illness and particularly on young women’s mental illness. It’s a very marketable commodity right now.”“

    • „these ideologies villainize the very people who are most likely to embrace them.

      Reflective of this mentality, white liberals view all other racial and ethnic subgroups more warmly than their own. There is no other combination of ideology and race or ethnicity that produces a similar pattern.“

  33. Und die Kirche wieder dabei, alles unter den Teppich zu kehren. Hat die Nordkirche ja allergrösste Erfahrung drin. Widerlicher Verein.

    Ist ganz wichtig, dass die Öffentlichkeit sieht, was hier passiert in unser Gesellschaft, das sind unerträgliche Fehlentwicklungen, ein echtes Staatsversagen.

    In other News macht die andere Nordkirche, der NDR, die Ehe und das Patriarchat für alles Böse verantwortlich und versucht auf diese Weise alles mit Bauschaum zu übersprühen …..

  34. Wer gegen diesen völlig selbstmörderischen Kurs nicht wetten mag, der will nichts gewinnen und kann sich gleich beerdigen lassen. „Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom“ war nie wahrer als heute……!

    …. rule your destiny!

    http://www.youtube.com/watch?v=q_k-SNSiFtI

  35. Die Niederländer enteignen gerade im vorgeblichen Kampf gegen den Stickstoff im großen Stil ihre Bauern. Das ist irritierend, da doch eigentlich alle derzeit gegen CO2 kämpfen.
    Sogar Peterson hat eine Folge seines Podcasts den Geschehnissen in den Niederlanden gewidmet. Dabei der Journalist Michael Yon, der in dem Kontext die Pläne für „Tristate City“ ansprach. Eine Mega-Stadt, die Niederlande und Teile von Belgien und Deutschland einschließen soll.

    Dass irgendwelche selbsternannten Eliten ihre größenwahnsinnigen Phatasien ausleben, ist natürlich nichts Neues. Was ich aber bedeutend finde, ist der Umstand, dass sie die Welt glauben machen wollen (und das anscheinend auch weitgehend schaffen), die Enteignung der niederländischen Bauern erfolge zum Wohle von Klima und Gesundheit der Menschen und zum Erhalt der Natur. Sie sagen nicht einfach: Wir wollen die größte Metropole der Welt bauen, in der unser Leben ganz toll werden soll. Nein, sie erfinden Stickstoff-Bullshit, um ihre Pläne hinterfotzig durchzuziehen.

    Hier mehr über Tristate City:

  36. Gestern habe ich zufällig erfahren, dass mein Mann seit Anfang des Jahres (nur leicht unter ortsüblicher) Miete für die „Zweitwohnung“ keine 10 Minuten entfernt von uns zahlt. Er hat da nichtmal nen Kühlschrank, bereitet sich bloß einen Kaffee am Morgen zu, geht duschen, nutzt natürlich auch die Toilette wenn er die 5 Abende vor Werktagen dort nächtigt und verbraucht ein winziges bisschen Strom…

    Ich finde das zum Einen total unverhältnismäßig – zumal die Idee, wie er heut sagte, nichtmal von seinem Vater kam (der soweit ich weiß auch Alles Andere als klamm ist) -, zum Anderen bin ich entsetzt, dass ers mir so lang schon verschwiegen hat. Ich dachte wirklich, unsere (Kommunikations-)Beziehung hätte sich verbessert seit der & auch durch die partielle räumliche Trennung, aber als ich gestern infolge der lapidaren Anmerkung ausrief: „Du verarschst mich?!“, erwiderte er bloß: „Inwiefern ist das denn relevant?“

    Er hat zu keinem Zeitpunkt auch nur angedeutet, dass er dieses Arrangement bald wieder auflösen wolle, weil es ihm zu teuer würde… Dafür meckerte er desöfteren über die gestiegenen Strompreise (speziell wenn irgendein Mehrfachstecker mal nicht über Nacht ausgeschaltet war) etc.

    Ich verstehe es nicht!

    Er meinte, sein Vater könne die Wohnung ja jetzt nicht vermieten, aber das hat er mehr als das halbe Jahr davor ja auch schon nicht mehr; eigentlich müsste er erst noch nen Energieausweis beauftragen & das Bad renovieren (finde ich zumindest), bevor er einen Mieter aufnehmen könnte, und das Sinnvollste wär sogar, dass er selbst sich darauf vorbereitet runterzuziehen… mit Mitte 80 sollte man langsam mal ebenerdig wohnen, wenn es denn geht. Schon seltsam, dass er diese Ansicht offenbar nicht teilt. (Dann könnte er die Wohnung oben deutlich teurer vermieten, weil die ist mit 2 Etagen halt wesentlich größer).

    Reagiere ich über bzw. falsch, wenn ich verlange, dass er innerhalb der nächsten Woche dort auszieht… und die fortan gesparte Miete für den nächsten Familienurlaub einplane?

    • Ich schätze, er hat die Schnauze voll von dir. Seine Privathöhle ist bereit und der Rest läuft langsam an. Warum sollte er zurück zu dir? Welchen Vorteil hätte er?
      Demnächst ist er bei Tinder…..

    • „Reagiere ich über bzw. falsch, wenn ich verlange, dass er innerhalb der nächsten Woche dort auszieht… und die fortan gesparte Miete für den nächsten Familienurlaub einplane?“

      Korrigiere mich, falls ich mich irre: Du hattest ihn rausgeworfen, richtig? Falls ja, reagierst Du falsch. Du magst ihn aus eurem gemeinsamen, also auch seinem Zuhause vertreiben, aber dann auch noch bestimmen zu wollen, wo/wie sein neues Zuhause zu sein hat, dazu fehlt Dir jedes Recht.

      Da hilft auch kein Hinweis darauf, dass es ja zum Besten der Familie sein soll, dass Du bestimmst, wo und wie er wohnt. Mit dem gleichen Recht könnte er Dir Vorschriften machen, was Du gefälligst im Interesse der Familie alles zu tun/lassen hast.

      Dein Rausschmiss hatte Konsequenzen, die Du nicht bedacht hast. Schieb die Verantwortung dafür nicht alleine auf Deinen Mann, er geht nur damit um.

        • Mal sehen:
          „Reagiere ich über bzw. falsch, wenn ich ihn darum bitte, dass er innerhalb der nächsten Woche dort auszieht…“

          Eine Bitte mit kurzer Fristsetzung? Nee, is‘ klar. Der Aufforderungscharakter mit Beigeschmack von Nötigung ist eindeutig.

    • Er bespricht es heute mit seinem Vater und zieht dann vor April zu uns zurück.

      (Möchte die Gelegenheit nutzen, ihn gleich dazu zu bewegen, die Dinge wie Kleidung etc., die nicht den Weg rüber geschafft hatten, erstmal beherzt auszumisten bevor er wieder einfach nur dazu packt. Er unterschützt auch immer chronisch die Anzahl seiner Klamotten, deswegen wirds diesmal ne richtige Inventur^^)

      • „Möchte die Gelegenheit nutzen, ihn gleich dazu zu bewegen…“

        Das passt zu Dir. Tip: Frage ihn bei der Gelegenheit doch bitte, was er möchte. Schreibe es am nächsten Tag auf, lege es ihm wieder vor und frage ihn, ob er seine Wünsche so richtig wiedergegeben sieht.

        Wenn Du seine Wünsche korrekt wiedergegeben haben solltest, spendiere ich Dir eine Kiste Bier 😉

  37. „Europe should be a cathedral of good and a university of truth!“

    „Europe must prove its strength and its worth. This is our „to be or not to be“ moment. But unlike Shakespeare’s Hamlet, we cannot hesitate.“

    „Do we have the courage to make Europe great again?
    To make Europe victorious?
    I believe so.“

    Na, hoffentlich geht es nicht so aus wie im Hamlet 😉

    Was die Deutschen in dem pluralen Europa der Nationen, welches der polnische Premier beschwört, betrifft, so wäre das passende Shakespeare-Stück der Macbeth. Polen dann Othello?

  38. Wenn die sinkende Sonne der Kultur die Schatten der Begriffe länger werden lässt. Totalitarismus fördert die Kreativität!

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