68 Gedanken zu “Neue Bankenkrise?

  1. Ich vermute das sie aber ähnlich wie beim Kommunismus weiterhin daran glauben werden. Dieses mal war nur das Patriarchat des weißen Mannes noch zu stark. Es sind haufenweise überbezahlte Leute, die nicht wissen wohin mit dem Geld und es daher gerne für Projekte ausgeben, die sie selbst als gute Menschen hinstellen.

  2. Mit Frauen an der Spitze wird alles besser!!! Vor allem bei der Silicon Valley Bank, die vor ein paar Tagen pleite gegangen ist und vermutlich andere kleinere Banken mitreißen wird. Das Risikomanagement lag dort gut besonders woken .. aähm hochqualifizierten Händen:

    https://www.dailymail.co.uk/news/article-11848705/Woke-head-risk-assessment-Silicon-Valley-Bank-accused-prioritizing-diversity-issues.html
    Silicon Valley Bank had NO head of „risk assessment“ for nine months before it collapsed – as woke boss for Europe, Middle East and Africa was busy organizing a month-long Pride campaign and a „Lesbian Visibility Day“

    By Helena Kelly For Dailymail.Com Published: 21:28 GMT, 11 March 2023

    Danach hat die Bank fast ein Jahr lang keinen chief risk officer (CRO) in der Zentrale gehabt. Jay Ersapah, CRO for Europe, Africa and the Middle East und stolze queer lesbian of color, hat unter „risk assessment“ anscheinend die Sicherheit von sexuellen Minderheiten, Schaffung von safe spaces für ihresgleichen und die Förderung von pro-diversity initiatives und „underrepresented entrepreneurs“ verstanden.

    Eine Bank, die ziemlich riskante Startups finanzierte, stellt ausgerechnet eine fanatisch woke Lesbe als CRO ein, die selber ein Risiko für die Allgemeinheit und für die Bank ist – absurder geht es nicht (eventuell ist der Rest des Vorstands genauso gehirngewaschen). Das Risiko dürfte den Leuten, die Ersapah eingestellt habe, jedenfalls bekannt gewesen sein.

    • „Das Risiko dürfte den Leuten, die Ersapah eingestellt habe, jedenfalls bekannt gewesen sein.“

      Die wollten offenbar niemanden, der genau hinschaut… Die Boni haben sie sich m.W. ja auch noch ausgezahlt, Stunden vor der Insolvenz. Ich halte das für hoch kriminell.

    • Tatsächlich könnte das ingesamt auch Teil der ideologischen Strategie gewesen sein. Die Bank wurde von Salonkommunisten übernommen, die maximalen Schaden am System verursachen wollen. Da bietet es sich an Geld in woke Kanäle umzuleiten und dann sich selbst zu zerstören, damit die Kanäle das Geld nicht zurückzahlen müssen. Das man sich vorher Boni auszahlt dürfte für die beteiligten selbstverständlich gewesen sein, schließlich geht es ausschließlich darum das Geld Dritter zu veruntreuen.

  3. „when some muppet bankster panics, you fuckin panic“ ist auch so self-defeating wie dieser Notschalter für Kredite, „discount window“

  4. Technische Hauptursache des Bankrotts ist der massive Wertverlust der Treasuries (Staatsanleihen der USA) infolge der Zinsen, die in den letzten 6 Monaten massiv angestiegen sind. Ein Großteil des Gelds, das Kunden auf Konten der Bank eingezahlt haben, legt die Bank in Treasuries und ähnlichen sicheren Papieren an. Bei Treasuries geht der Schuldner der Papiere nicht pleite, er zahlt brav die Zinsen (~0%) und am Ende der Laufzeit den Kredit zu 100% zurück. Das schützt keineswegs vor Kursverlusten zwischendurch. Das betrifft alle Banken, auch die Großbanken. Die gesamten unrealisierten Buchverluste aller US-Banken liegen inzwischen bei 600 Mrd US$.

    Wenn die Kunden, weil sie weniger Kredite bekommen oder inzwischen bessere Konditionen woanders bekommen, ihr Geld zurückhaben wollen, dann muß die Bank die Treasuries mit riesigen Verlusten verkaufen. Die Silikon Valley Bank hat vor allem Startups (bestimmt gerne besonders woke) finanziert, die vor allem Geld verbrennen und die von den Zinserhöhungen und der Reduktion von Anleihenkäufen der FED besonders betroffen waren, also an ihre Reserven gehen mußten – die jetzt leider alle futsch sind.

    • „mark to market“ wurde doch gar nicht mehr wiedereingeführt. Die müssen doch gar kein Wertverlust ausweisen, bilanziell. Und wenn doch, kann es den Kunden der Bank egal sein.

      „hat vor allem Startups (bestimmt gerne besonders woke) finanziert, die vor allem Geld verbrennen“

      Das ist das Problem. Dies wird bei steigender Zinslast untragbar. Diese Bank geht deshalb über die Wupper.

          • Dumm nur, dass Korruption jeden freien Markt untergräbt und sich dann als der „freie Markt“ ausgibt. Lieblingsvokabel dann: „Marktversagen“. Um den noch mehr an die Kandarre zu nehmen.

        • Ja, der Markt regelt. Das Kapital wird „schlau“. Es verlässt schlechte Firmen. Die gehen Pleite und machen Platz für bessere. Soweit die schöne Theorie.

          Realität: Millionen Menschen plötzlich arbeitslos, können ihre Wohnung und Lebensgrundlagen nicht mehr bezahlen. Bedenke dass viele Amis paycheck-to-pacheck leben, und werden im Valley nicht viele Paychecks wöchentlich ausgestellt? Das ist eine tatsächliche Katastrophe für viele.

          „Der Markt regelt“ ist hier nichts weiter als zynisch.

          ps:
          Finanz- und Bankkrisen waren mal was seltenes.

          • „Das Kapital wird „schlau“. Es verlässt schlechte Firmen.“

            Jetzt ist das nicht mehr nötig. Alle Einlagen werden ersetzt werden und sind garantiert, ohne Limit.

            Wozu wird das führen?

            Zu noch mehr Spekualtion und rücksichtslosem Verhalten.

            Nachhaltigkeit sieht anders aus, das ist wildes, ungesetzliches ad hoc Management.

          • @pingpong
            Oh, das ist ein äusserst kritischer Punkt, den du das aufgespiesst hast.
            Das bedeutet eigentlich, dass das Geld, welches sie hier bereitstellen/ersetzen wollen, also die Einlagen, aus dem Nichts schöpfen müssen. Das kann eigentlich nur der Congress machen, per Gesetz, der hat dieses Privileg. Wird immer „defizit spending“ genannt, das sind die weder durch Kredite noch durch Steuereinnahmen gedeckten Ausgaben.

            Finde ich eigentlich sehr, sehr abenteuerlich, wie das hier in Aussicht gestellt wird. Kann mir nämlich nicht vorstellen, dass es eine Mehrheit für das unlimitierte backstopping von Einlagen geben wird können. Der Gesetzgeber müsste ja, damit das Gesetz seriös und tragbar erscheint, gerade die letzthinnige Finanzierung durch Steuern betonen und kann gar nicht sein exorbitantes Privileg Geld einfach durch Ausgeben zu schaffen ins Zentrum dieses Gesetzes nehmen …..

            Spannend!

          • Arbeite nicht für eine woke Firma, das müssen Arbeitnehmer lernen. Damit fehlen diesen in verstärktem Ausmass gute Leute, das ist zu begrüssen.

          • @pingpong

            „Realität: Millionen Menschen plötzlich arbeitslos“

            Ja natürlich ist das schlimm. Aber was wäre die Alternative? Banken verbieten? Pleiten verbieten? Jeder ist beim Staat angestellt? Sozialismus?

            „Finanz- und Bankkrisen waren mal was seltenes.“

            Ja vor der Ära der Staatsintervention und links-grüner Politik.

          • Aber was wäre die Alternative?

            (Globale) Abhängigkeiten reduzieren.

            Ja vor der Ära der Staatsintervention und links-grüner Politik.

            Nein, vor der Ära der marktradikalen Deregulierungen. Für dich: Vor der Ära des „Der Markt regelt“-Fundamentalismus.

  5. Der Unterschied zur Bankenkrise vor 10 Jahren: damals galt too big to fail. Jetzt gilt not too small to be bailed out ….. (ALLE Konten werden erstattet, auch über die Einlagensicherheitsgrenze von 250 k!)

  6. Wer die Krise für neu hält, ist schon aufs Glatteis geführt.
    Es sind die gleichen Probleme die schon zur Finanzkrise von 2008 führten.

    • Seitdem es Banken gibt, gibt es diese Art von Krisen. Obwohl alles getan wurde, diese Krisen zu vermeiden. Aber Schwindler finden immer einen Weg, egal was. Und die Regulatoren laufen immer hinterher, ein echtes Katz-und-Maus-Spiel. Die einzige solide Lösung lag und liegt immer noch beim Kunden: caveat emptor.

      • Der „Kunde“ (wer Einlagen hat, ist automatisch ein Gläubiger der Bank) ist in der schwächsten Position bei dem Spiel, weil er von Profis betrogen wird. Ohne Bankkonto kommt man aber auch nicht aus.

        Es gab auch den
        https://de.wikipedia.org/wiki/Glass-Steagall_Act
        nicht umsonst, aber der gute Bill Clinton hat den geschliffen, vermutlich ist eine Menge Geld dafür geflossen, so ist das halt in korrupten Nicht-Demokratien und Finanzoligarchien.

  7. ganz gute Zusammenfassung des set up der gesamten Ausgangssituation („premium wine“ backed loans, lol):

    Und der hier hat die Ursache ausgemacht, wie ich meine, 3 absolut gut angelegte Minuten:

  8. Das ist völliger Unsinn:

    Banken scheitern, weil sie schlechte Geschäfte machen. Und Treasuries sind an sich sicher, nur ihr Wert ist es nicht und kann es auch gar nicht sein.

  9. Das Patent-Rezept gegen eine etwaige Krise der Banken soll jetzt so aussehen: Als Sicherheiten, die für Kredite dienen wird jetzt der Nominalwert bestimmter Anleihen (vermutlich „investment grade“) akzeptiert. Also NICHT „mark to market“, was den aktuellen Handelswert bezeichnet. Die ganzen Anleihen sind ja stark im Wert gesunken, weilt unter den Nominalwert, durch den gestiegenen Leitzins.

    Die Konsequenz wird hier schon benannt, eine Subvention von Aktionären und Haltern der unteren, profitableren Etagen der unbesicherten usw Wertpapiere.

    Das dürfte den Handel und damit die Preisfindung dieser Papiere einschränken und könnte dieses Preissignal unterdrücken. So macht man einen Markt kaputt. Im Grunde ist es eine Wiedereinführung von QE, diesmal aber mit im Voraus garantierten Preisen! Wer will schon auf dem Markt eine Anleihe für 80% verscherbeln, wenn er von der Zentralbank dafür 100% bekäme?!

    Das wird ein spannendes Experiment und zeitigt garantiert wieder haufenweise ungewollte Nebeneffekte.

  10. Das ist der Kern der ganzen Krise:

    „Billiges Geld bedeutet massive Ressourcenverschwendung.“

    Und damit wird das eine Währungskrise, keine Bankenkrise.

    • Währungskrise ist wohl etwas hochgegriffen, es ist eine Krise von den „Neuen Technologien“, die unprofitabel sind und keinen Leitzins von ein paar Prozent aushalten können:

      „but reality is that SVB is ringing the bell for tech through funding drying-up“

  11. Einer der besten Strategie-Erörterungen, die ich je las ….. Wahnsinn. Ja, all das wird bald vorbei sein, die Zahlen und Fakten sprechen für sich. Die Freiheit und der Wohlstand der Welt war untrennbar mit dem Freihandel und der marinen amerikanischen Dominanz verküpft.

  12. Ein interessantes Detail: chinesische Biotech war der Hit bei der SiliconVB

    „SVB had proved popular with many Asian startups, especially Chinese companies in the biotech field and those with the variable-interest-entity structure, startup executives and analysts said.
    With SVB’s collapse, “those startups lose an important financing channel and need to find other ways to raise money, especially from U.S. dollar funds,” said Xinyao Wang, a healthcare equity analyst.“

    https://www.wsj.com/articles/silicon-valley-bank-fallout-shakes-confidence-at-asian-startups-874bd6ae?mod=e2tw

  13. DAS ist der definitive politische Kommentar zur Silicon ValleyBank-Pleite!

    https://www.tabletmag.com/sections/israel-middle-east/articles/israel-tech-resistance-svb

    Es hat wirklich und ausnahmsweise mal die Richtigen getroffen!

    Und das Beste, sie blicken es nicht und werden alle so scheitern wie die SVB.

    DIe SVB ist vielleicht das Stalingrad bzw Waterloo der Wokeness. Oder, um es mit der Finanzkrise neulich zu vergleichen der Bear Stearns-Moment. All downhill from here! Sicher wird auch das grüne Deutschland eine unrühmliche prominente Rolle spielen.

  14. Wenn es eine Bankenkrise gibt, dann in Europa, und die ist chronisch und notorisch

    Die Bankenpleiten in den USA haben damit nichts zu tun und sind eigenständig

  15. Oh, es geht weiter? Das artet doch nicht noch zu einer echten Krise aus?

  16. „Die Einlagen sind sicher“ – Scholz rechnet nicht mit neuer Finanzkrise

    https://www.welt.de/wirtschaft/article244336287/Einlagen-sind-sicher-Olaf-Scholz-rechnet-nicht-mit-neuer-Finanzkrise.html

    „„Wir leben in einer völlig anderen Zeit“, sagte Scholz mit Blick auf Vergleiche mit der Finanzkrise 2008 dem Blatt.“

    Stimmt, es ist wesentlich schlimmer und groteske Überbewertungen allenthalben und nicht mehr so endemisch wie vor mehr als einem Jahrzehnt.
    Die Einlagen sind nur das Spiegelbild all der unproduktiven Auslagen, für die man jetzt unbezahlbare Zinsen zu berappen hat. What could go wrong?

  17. Die Erklärungen, die man so liest, warum diese Silicon Valley Bank hopps ging, befriedigen nicht. Warum sollten die ihre Sicherheiten nicht mit Verlust verscherbelt haben können, um die Welle der Auszahlungen, den bank run, zu begleichen?

    Die naheliegenste Erklärung ist einfach, dass sie das Geld ihrer Anlagekunden gar nicht mehr hatten und veruntreut haben. Also wie in einem echtem Ponzi-Betrug, wie der berühmte Bernie Madoff das gemacht hat.

    Da das ganze offenbar so tief und direkt mit den politischen Interessen der Demokraten verbunden war und ihrer woken Politik, wurden die Einlagen auch schnell 100%ig garantiert, was ja ein einmaliger Vorgang ist.

    Ganz offensichtlich können die Woken gar nicht rechnen und irgendwie rational denken, da muss man sich nicht wundern, wenn ein totales Veruntreuungs-Disaster bei rauskommt.

    Und das wird dann auch der Grund für den bank run auf SVB gewesen sein. Leute haben gewusst oder geahnt, dass die Bank das Geld ihrer Einlagen-Kunden veruntreut hat.

    Das habe ich nirgendwo so aufgeschnappt, diese Erklärung. Aber sie ist sehr naheliegend und drängt sich auf, wenn man mal über das Gesamtbild nachdenkt.

    Eine Bankenkrise gibt es auch noch. Aber die eigentliche Krise ist die von High Techs und ihren Startups, ein wenig an die von 2000 erinnernd, obwohl das hier bestimmt noch schlimmer ist, sooo gehirnamputiert waren die Leute damals definitiv nicht!

    Dazu passt auch dieser Kommentar Talebs:

    Dazu passt auch ganz hervorragend ins Bild, was wir gerade in der Politik mit der Energiewende erleben, dass diese nicht mal im Ansatz zusammenhängend durchdacht wird. Alle wollen alles verändern und haben nicht den allergeringsten Schimmer, wie man das überhaupt konkret macht!

  18. Wenn der Wert der Immobilie unter den Wert des Kredits fällt, kann das dazu führen, dass die Bank das Risiko der Kreditvergabe erhöht sieht und eine Nachbesicherung fordert.

    Diese ganze Chose erfodert ganz erhebliche Wertberichtigungen der Immobilien in den Büchern der davon betroffenen Banken. Es werden dann Nachforderungen an die Besitzer, die ohnehin klamm sein werden ergehen, Zwangsverkäufe, etc. Die typische Todesspirale halt.

    Die EU-Richtlinie zur reduzierten Restnutzungsdauer von Gebäuden hat m.E. das Potential, das zu bewirken, da sie nicht nur einzelne, sondern ganze Kategorien von Gebäuden – und damit Kreditsicherheiten – schlagartig und erheblich im Wert reduziert. Banken, die viele Immobilien mit schlechten Energiekennwerten kreditiert haben, haben deshalb möglicherweise jetzt ein Problem.

    Haben die Klimawandel-Weltuntergangsprediger bestimmt nicht mit gerechnet.
    Es wäre wirklich poetisch, wenn sie am Ende nur ihren eigenen Weltuntergang hervorgeruft hätten, das wäre mal eine schöne ausgleichende Gerechtigkeit 🙂

    Also, alle Banken meiden, die Immo-Geschäfte machen.

    Ob eine Motivation besteht, das Portfolio schon vergebener Kredite genauer zu untersuchen, bleibt abzuwarten, denn solange keiner die reduzierte Sicherheit zur Kenntnis nimmt, kann man einen daraus resultierenden Handlungsdruck vielleicht ignorieren.

    Extend & pretend, to the bitter end! Und urplötzlich wird die Reissleine gezogen werden.

    Die Uhr tickt!

    • Preis fällt mit steigendem Zins mehr als man spontan schätzen würde, nicht?

      Und bei uns kommt jetzt noch eine Wertberichtigung wegen der neuen Verordnungen obendrauf.
      Bei den Preisen, die gerde verlangt werden: einfach mal ein Drittel abziehen, dann ist noch immer nicht billig ……

        • Die monatliche Zahlung ist hier fix, 1850 Steine/Monat!

          Laufzeit, Tilgung etc wahrscheinlich auf 20-30 Jahre ausgelegt, wenig Eigenkapital (in den USA gerne üblich) (steht da nicht).

          Das Entscheidene ist die monatliche Rate, die entscheidet, was du dr leisten kannst. Eben zB 1850.-. Wäre ja auch bei uns für ein Haus nicht so aus der Welt.

          Und dann ergibt es diese Kurve, die den variablen Wert des Objekts zu dem jeweiligen Zinssätzen ausspuckt. Der Witz ist natürlich, dass bei höhrern Zinsen diese am Wert nagen und sinkende Zinsen den Wert erhöhen.

          Eigentlich weiss jeder das. Aber es wird mE gerne und arg unterschätzt, wieviel für den Zins draufgeht.

          • Alex, ich kann rechnen.
            Die Zahlen passen hinten und vorne nicht. Der Wert bei 7% ist immer noch viel zu hoch.
            Über den Daumen ist das Haus mit gutem Willen noch 150.000 wert. Da war ein Amateur am Werk. Vergiss das Ding.

          • lol, hab mich selbst täuschen lassen und den Wert bei Zinsanstieg überschätzt.

            Es geht sicher nicht um völliges Abbezahlen, sondern nur um eine ca 10-Jahres-Finanzierung.

  19. Das Wall Street Journal ist regelrecht erschlagen von den sich überschlagenden Ereignissen…. und das ausgerechnet am 15. Jahrestag der Bear Stearns Pleite, zu krass

    sehr informativ

  20. Bei der Welt macht man ganz demonstrativen happy talk mit irgendeiner dieser Studien:

    Die Rückkehr der Zuversicht

    https://www.welt.de/wirtschaft/article244347029/Zufriedenheit-Deutsche-blicken-laut-Schufa-Umfrage-optimistischer-in-Zukunft.html

    Da fehlt nur noch das Einhorn über oder auf dem Regenbogen des kitschigen Begleitbildes ….

    „MEHRHEIT IST ZUFRIEDEN“

    ABER hinten raus ist es nicht mehr goldilocks …. „Zwei von drei Befragten haben in den vergangenen Monaten größere Anschaffungen erst einmal zurückgestellt, 85 Prozent versuchen insgesamt ihre Ausgaben zu reduzieren.“

    Sowas find ich wirklich gruselig, nicht dass irgendwelche Banken pleite gehen …..

  21. Das ist ja jetzt die interessante Frage: die nach der Entwicklung der Leitzinsen. Und da liegt es immer nahe, das Marktgeschehen wie eine Kristallkugel zu lesen:

    Dabei gibt es eine viel nahelegendere Erklärung: die kleinen Banken wollen es nicht daraufankommen lassen bei weiterhin steigenden Zinsen auf zu vielen Langläufern sitzen zu bleiben, weshalb sie massiv in Kurzläufer (bis 2 Jahre) umschichten. Die Invertierung der Zinsstrukturkurve ist daher auch massiv rückläufig.

    So gesehen kann man den Markt auch so lesen, dass er erwartet, dass die Zinsen weiter steigen werden und man besser in kürzere „Duration“ umschichtet, jetzt, bevor es noch teurer wird.

  22. Das sieht sehr ominös aus, läuft ja schon seit 2 Jahren runter:

    Das wäre natürlich vom Regen (Inflation) in die Traufe (Deflation) zu kommen.

    Dann würde tatsächlich eine drastische Zinswende bevorstehen. Verbunden mit Kollaps der verschiedensten Vermögenswerte.

    Also, spannender kann die Situation eigentlich nicht mehr werden.

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