Der Zeitungsartikel Gender Gap

Ein interessanter Beitrag dazu, „wer Meinung macht“: (gefunden über diesen Thread bei einer der Journalistinnen)

Wer macht in Deutschland eigentlich Meinung? Und wer hat damit Macht und wer hat keine? Über Parität und Repräsentanz wird in Politik und Gesellschaft seit vielen Jahren intensiv diskutiert. Wie sieht es in der Medienlandschaft aus? Wir haben nachgezählt. Als interdisziplinäres Team aus Journalistinnen, Aktivistinnen, Entwicklerinnen und Forscherinnen haben wir die größten Medienhäuser in Deutschland in den Blick genommen.

Mal sehen, was sie gefunden haben:

Wir haben uns gefragt: Wer sitzt in den Redaktionen und schreibt für die Medien dieses Landes? Wie divers ist der Journalismus – und welche Lücken gibt es, was die Vielfalt der Berichtenden anbelangt? Wir wollten herausfinden, wie divers die Redaktionen dieses Landes sind, denn: Wer schreibt, hat Macht und Einfluss. Wer schreibt, beeinflusst damit den politischen und gesellschaftlichen Diskurs. Wer schreibt, gestaltet den Raum mit, in dem wir über Zukunft nachdenken.

Dabei ist Journalismus ja ein sehr weiblich besetzter Bereich vermute ich zumindest.

Die Analyse über alle Medien hinweg zeigt: Zusammengenommen schreiben deutlich mehr Männer als Frauen. Außer bei der ZEIT war in keinem Medium der Anteil der Frauen und Männer, die als Autor*innen publizierten, ausgeglichen.

Dazu im starken Kontrast die BILD-Zeitung: Verschwindend geringe 14% aller analysierten Artikel beim Online-Angebot der BILD wurden von Frauen verfasst.

Obwohl an der Spitze der taz drei Frauen stehen, schreiben bei der taz weit über die Hälfte der Artikel Männer (58%). Nur ein gutes Viertel, knapp 28% aller ausgewerteten Artikel sind von Frauen.

Ja schon interessant. Gerade die Taz sollte sich ja die Gleichberechtigung auf die Fahnen geschrieben haben.

Die Grafik dazu:

Wenn ich die Grafik richtig verstehe, dann zeigt sie nicht wie viele Autoren bei der jeweiligen Zeitung sind, sondern welchen Anteil die Artikel der Autorinnen bzw der Autoren jeweils haben.

Da wäre es natürlich interessant, etwas mehr über die Struktur der jeweiligen Autoren zu haben. Denn die gleiche Struktur könnte sich hier ergeben, wenn die Männer einfach wesentlich mehr Artikel raushauen als die Frauen. Das muss nicht daran liegen, dass sie besser sind, es wäre schon damit zu erklären, dass sie evtl in Vollzeit arbeiten, die Frauen aber in Teilzeit.

Das ist ja auch ein nicht so gerne erwähnter Umstand: Wenn eine Frau auf einer 50% Stelle arbeitet, dann braucht es eben für die geleistete Arbeit zwei Frauen um einen Mann auf einer Vollzeitstelle zu ersetzen. Sprich bei dieser sehr einfachen Betrachtung müssten doppelt so viele Frauen angestellt werden wie Männer. Tatsächlich dürfte es etwas komplizierter sein, mit Frauen, die erst Vollzeit arbeiten, dann eine gewisse Zeit ganz aussetzen und dann wieder in erst geringer Teilzeit anfangen, die sich dann evtl wieder ausweitet.

Ein anderer Faktor wäre evtl. das es ein Beruf mit Eigenschaften sein kann, die Frauen gerne meiden: Etwa das dort ein hoher Zeitdruck entstehen kann, der wenig Flexibilität zulässt oder das vieles evtl auch über freie Mitarbeiter gemacht wird, die damit

Auch das Mittelfeld steht nicht gut da. Bei der SZ, FAZ und SPON machen weibliche Autorinnen nur 19% – 23% der Autor*innenschaft aus. In anderen Worten: Nur jede vierte bis fünfte Autor*in ist eine Frau!

Wichtig zu verstehen: Bild.de und Spiegel.de (SPON) sind unter den Top 5 der reichweitenstärksten Nachrichtenseiten in Deutschland. Ihre Artikel werden millionenfach aufgerufen und gelesen.

Was hat es mit den grauen Balken auf sich?

Viele Artikel konnten auch trotz intensiver manueller Auswertung von uns nicht nach Geschlecht zugeordnet werden (10% bis 28% aller ausgewerteten Artikel pro Medium). Dies hat mehrere Gründe: Entweder wurde ausschließlich Agenturmaterial verwendet (Nachrichtenagenturen verwenden lediglich Kürzel wie dpa oder afp und nennen keine Namen), die Autor*innen-Kürzel waren nicht auswertbar oder es stand schlicht als Verfasser “die Redaktion”.

Also teilweise ein sehr hoher Rest ungeklärter Daten.

Selbst wenn alle Artikel aus den grauen Balken von Frauen stammten, dann würden Frauen bei der taz, SZ, FAZ, SPON und BILD-Zeitung immer noch deutlich an der 50%-Hürde scheitern.

Hier folgt noch eine Grafik:

Wäre interessant zu sehen, was sich hinter den jeweiligen Rubriken so für Themen verstecken. Aber auch sonst scheint es ganz klischeehaft zu sein: Männer interessieren sich  im Schnitt eher für Wirtschaft, Politik und Sport als die Frauen. Wobei da eine nähere Aufschlüsselung jeweils interessant wäre.

Ein Blick auf die medienübergreifenden Ressorts verrät: Der Trend setzt sich fort, in keinem Ressort war der Anteil der Frauen und Männer, die als Autor*innen publizierten, ausgeglichen. Bei allen Medien schreiben in den untersuchten Ressorts mehr Journalisten als Journalistinnen.

Es schreiben nicht mehr Journalisten als Journalistinnen, wenn ich es richtig verstehe, sondern Journalisten schreiben mehr als Journalistinnen, ob dies an der Anzahl liegt oder an dem höheren Arbeitseinsatz ist ungeklärt.

ImPolitikressort der ZEIT konnten wir beispielsweise mehr Artikel von Frauen als von Männern identifizieren: 252 zu 185 Artikel. In vielen Ressorts der Zeit herrscht zudem ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis. In den Ressorts aller anderen recherchierten Medien sind die Verhältnisse männlich manifestiert.

Weibliche Perspektiven fehlen auch bei Themen wie Geld, Handel und Sanktionen: In der Wirtschaftsredaktion der FAZ wurden zum Beispiel 309 Artikel von Männern und 76 von Frauen publiziert. Über alle Medien hinweg sind nur 17% aller Wirtschaftsartikel von Frauen geschrieben worden.

„Es fehlen weibliche Perspektiven“. Oder weit aus mehr Frauen als Männer hatten in dem Bereich einfach keine Perspektive und haben lieber über andere Bereiche geschrieben, in denen sie sich gut auskennen. Und wenn Frauen in dem Bereich eine Perspektive aus Sicht einer Frau vertreten sehen wollen, dann müssen eben mehr Frauen bereit sein in dem Bereich Spezialwissen aufzubauen.

Die Sportberichterstattung der von uns recherchierten Medien ist ausgewiesen männlich verzerrt. Nur verschwindend geringe 6% aller Artikel aus dem Sport sind von Frauen verfasst (158 von 2641 Artikel). Einige sehr sichtbare Sportjournalistinnen in Deutschland können über diese Zahlen nicht hinwegtäuschen.

Sie ist „Männlich verzerrt“. Ja, auch sonst interessieren sich Frauen wesentlich weniger für Sport und die, die es machen, haben wahrscheinlich keine großartig andere Sicht darauf als Männer. Es ist schon erstaunlich, wie da, gerade in einem Bereich, in dem auch die Leserschaft zu einem großen Teil männlich sein dürfte, ein Missstand herbeigeredet wird.

Objektivität braucht Vielfalt

Diese Recherche soll Aufruf und gleichzeitig Appell sein. Ein Aufruf für mehr Vielfalt in den Redaktionen.

Eine demokratische Gesellschaft vertritt den Anspruch, allen Menschen zu ermöglichen, ihre Perspektiven miteinfließen lassen zu können. Jeder Mensch und damit auch jeder Journalist und jede Journalistin trägt die eigene Geschichte und die eigenen Erfahrungen mit in Recherchen. In Redaktionen, in denen es an vielfältigen Perspektiven auf Themen mangelt, wird über Gesellschaft nie in ihrer ganzen Komplexität differenziert berichten werden können. An den Journalismus in seiner Funktion als vierte Gewalt werden hohe Ansprüche gestellt. 

Und deswegen brauchen wir nicht etwa eine reine Frauenquote (50% der Stellen mit Journalistinnen besetzen!) sondern eine Ergebnisquote (mindestens 50% des Outputs muss von Frauen kommen, und zwar in jedem Bereich). Es müssen eben solange Frauen angestellt werden, wie es passt.

Bla bla Diversity.

Damit wir unsere Demokratie und unser Mediensystem stärken, müssen wir besser werden. Journalistische Perspektivvielfalt stärkt Objektivität, Themenvielfalt und die Handlungsfähigkeit von Redaktionen, über systematische Missstände berichten zu können. Auch müssen sich Redaktionen kontinuierlich überprüfen, ob ihre journalistischen Produkte weiterhin funktional anschlussfähig sind an ihre Publika.

Fazit

Es genügt im Jahr 2023 in Deutschland nicht mehr, einmal im Jahr am Weltfrauentag vage Absichtserklärungen abzugeben, dass man mehr Vielfalt in den Redaktionen anstrebt, aber dann den Rest des Jahres über zu wenig dafür zu tun.

Ein erster Schritt in Richtung mehr Diversität sind Daten dazu, wie es um die Vielfalt der Medienschaffenden in den Redaktionen bestellt ist, sowie das Sichtbarmachen der Ungleichheiten und Missstände. Mit Hilfe von ihnen kann die Diskussionen um Repräsentation besser geführt werden. Ohne Zahlen lässt sich nicht nachvollziehen, ob Fortschritte erreicht wurden. Den Analysen müssen konkrete Maßnahmen folgen. Die Maßnahmen starten bei einer geschlechtergerechten Bezahlung und Einstellung und einer Arbeitskultur, die lernfähig, selbstkritisch und fehlertolerant ist; Und dem Bewusstsein dafür, dass das Einbringen von marginalisierten Perspektiven kein Luxusprojekt ist: Sondern ein fundamentaler Bestandteil für kritischen Journalismus.

Ich finde es ja immer wieder interessant, dass auch in den woken Bereichen letztendlich Männer den Großteil der Arbeit machen. Weil es eben letztendlich nicht anders geht.

49 Gedanken zu “Der Zeitungsartikel Gender Gap

  1. Wie sie immer neidisch auf die Männer stieren, aber nicht begreifen, dass Männer ein Opfer mit der Maloche erbringen während sie zugleich nicht den Arsch hochkriegen, sich eine Stellung zu erarbeiten, sondern zugeteilt bekommen wollen.

    Viel interessanter finde ich sowas, was mit den Femischistinnen aber aus dem Blick gerät:

    Und noch mal in groß:

    Wer kontrolliert die Medien?

    • Also bloß weil die Atlantik-Brücke alle Medienhäuser kontrolliert, brauch das doch nichts schlechtes sein. Oder Objektivität und Neutralität beeinflussen. Ich meine, das Reichspropaganda-Ministerium und das Presseamt haben auch die Kontrolle über die Medien im 3. Reich und dann in der DDR gehabt. Aber das hat doch der Objektivität und unvoreingenommen Berichterstattung keinen Abbruch getan, oder?

      • Die Einflußnahme der Amis auf unsere Berichterstattung ist bei dir offensichtlich ebenso sakrosankt, wie die Totalbespitzelung durch die NSA oder die Heerscharen, die für eine us-freundliche Darstellung sorgen, sei es per Nachrichtenschleuder (reuters und Co), Unterwanderung der Medien oder Kungelei in Elitenvereinen.

        Du entblödest dich nichtmal, das in billigster Mainstreammanier in die rechte Ecke zu suggerieren (in der du nach allen Mainstream-Definitionen als Maskulist selbst stehst).

        Aber den Schaden hast du trotzdem auch, sei es durch unsinnige Sanktionen, aufgenötigte Impfungen und Lockdowns oder über das Durchprügeln der woken Agenda, die nämlich auch von diesen Kreisen lanciert WERDEN MUSS (sonst hätte sie keine Chance sich durchzusetzen). Ihr Ami-Fanboys seid echt die Verkörperung des Stockholm-Syndroms…

        • „Du entblödest dich nichtmal, das in billigster Mainstreammanier in die rechte Ecke zu suggerieren (in der du nach allen Mainstream-Definitionen als Maskulist selbst stehst).“

          Ich behalte mir halt das Recht auf eine eigene Meinung vor und laufe nicht blind der Herde der „Querdenker“ hinterher.

        • „Ihr Ami-Fanboys seid echt die Verkörperung des Stockholm-Syndroms…“

          Überzeuge mich einfach davon, dass der Einfluss des amerikanischen Systems auf unsere Gesellschaft grundlegend schlecht ist.

          • „Überzeuge mich einfach davon,“

            🤣

            Adrian, du beweist seit vielen Jahren, dass es NIEMALS irgendein Argument geben kann, das dich von irgendwas überzeugt.
            Egal wie fundiert, wie gut vorgetragen, wie überzeugend (für andere)… dich überzeugt nichts außer deiner vorgefassten Meinung.

          • „Who hurt you“ ist DAS Argument jeder Feministin, wenn ihr sonst nichts einfällt.
            Ich hoffe, es ist dir wenigstens peinlich.

            Was das Obsessive angeht, sitzt du übrigens im Glashaus.

          • Tja es ist doch erstaunlich wieso Menschen so auf die USA fixiert sind und automatisch hinter allem Schlechten in der Welt immer die gleichen sehen, obwohl sich bei etwas näherem Hinsehen leicht zeigt, wie falsch sie liegen.

            Nimm mal Afghanistan, dieses Land das von den USA so übel vergewaltigt wurde.

            Seit 1933 regierte da Mohammed Zahir Schah: https://de.wikipedia.org/wiki/Afghanistan#Afghanistan_nach_der_Unabh%C3%A4ngigkeit

            „Zahir Schah läutete eine demokratische Wende in Afghanistan ein. Unter seiner Herrschaft wurden unter anderem Wahlen, ein Zwei-Kammern-Parlament, die Emanzipation der Frauen bis hin zum Frauenwahlrecht, eine Modernisierung der Infrastruktur und Pressefreiheit etabliert. Schahs fortschrittliche und westliche Politik war jedoch nicht unumstritten unter der afghanischen Bevölkerung.“

            Afghanistan war also ein westlich orientierte, konstitutionelle Monarchie. Dann gab es 1973 einen Putsch:

            „1973 stürzte der sich an die Sowjetunion anlehnende Mohammed Daoud Khan das Königshaus und rief die Republik aus. Nach Daouds Sturz 1978 in der Saurrevolution übernahm die von Nur Muhammad Taraki geführte, kommunistisch geprägte Demokratische Volkspartei Afghanistans die Macht in Kabul, rief die Demokratische Republik Afghanistan aus und versuchte mit sowjetischer Unterstützung eine gesellschaftliche Umgestaltung.“

            Es gab also einen von der Sowjetunion gestützten kommunistischen Putsch, gegen den sich die Afghanen zu Wehr setzten. Um ihre kommunistische Regierung zu stützen intervenierten die Russen dann 1979 militärisch, der Rest ist bekannt.

            Also ohne eure Russen hätte es da nie einen Krieg gegeben und die Taliban wären nie an die Macht gekommen, von Nato-Intervention ganz zu schweigen. Aber sie mussten ja die kommunistische Weltrevolution vorantreiben, um jeden Preis.

            Warum sieht man sowas nicht? Das ist doch nicht rational?

          • Es gab also einen von der Sowjetunion gestützten kommunistischen Putsch, gegen den sich die Afghanen zu Wehr setzten.

            Ich bin mir sicher, wenn sich davon auch nur ein Krümel belegen lass würde, man hätte das lang und breit ausgewälzt.

            Zu der ganzen Afghanistan-Geschichte gibt es ein recht interessantes Interview einer französischen Zeitung mit Zbigniew Brzezinski, damals Sicherheitsberater von Jimmy Carter (und, weil oben erwähnt, einer der Begründer der „trilateralen Kommission“), der sich genüsslich darüber ausließ wie der CIA und befreundete Dienste in den späten 70ern eine (gar nicht so) kleine Gruppe islamistischer Fundamentalisten ausbildete und ausrüstete mit dem klaren Ziel, die Zustände so unhaltbar zu machen dass die Sowjetunion dazu animiert wird, militärisch einzugreifen, was ja auch funktioniert hat. Brzezinski war da auch richtig stolz drauf, aus seiner Sicht war das der letzte Sargnagel am sowjetischen Imperium. In die offizielle Geschichtsschreibung hat es das aber nie geschafft .. dort finden sich nach wie vor die bösen, ultra-aggressiven Russen, und die freiheitsliebenden, heldenhaft kämpfenden „Mudjaheddin“, die mit ihren Steinschloßgewehren Panzer knacken und Kampfhubschrauber runterholen.

            Naja, die Mudjaheddin wurden später umbenannt zu Al Qaida und waren dann nicht mehr ganz so populär, deshalb zeigt man heute Rambo 3 auch nicht mehr so häufig im Fernsehen 😉

          • El_Mocho
            „Aber sie mussten ja die kommunistische Weltrevolution vorantreiben, um jeden Preis.“

            Selbst wenn der Träger der heiligen Revolution, Russland, eine Gesellschaft hat, die praktisch gleich mit einer faschistischen ist, wird daran festgehalten. Die Geschichte hat immer recht und sie wird ganz sicher in den Kommunismus führen. Jedes Mittel ist dafür recht.

          • @Andreas: https://de.wikipedia.org/wiki/Saurrevolution

            Dort zahlreiche Verweise auf Quellen dazu.

            Du redest Unsinn. Als wenn die CIA plötzlich aus heiterem Himmel heraus 1979 beschlossen hätte, die Russen nach Afghanistan zu locken. Die waren schon vorher da in Gestalt der kommunistischen Partei, die 1973 putschte.

          • @Andreas
            Das, was El Mocho schrieb stimmt genau, wie die Russen Afgahistan ihrem Imperium einverleiben wollten.

            „Brzezinski war da auch richtig stolz drauf, aus seiner Sicht war das der letzte Sargnagel am sowjetischen Imperium.“

            Weniger ist bekannt, dass die Idee Iran zur herrschenden Macht im Mittleren Osten auch von ihm stammt. Ein viel dauerhafterer Plan als das mit der Bedrängung Russlands, der heute noch verfolgt wird, mit dem „Iran Deal“ von Obama, der jetzt um jeden Preis wiederbelebt werden soll, auch um den Preis russische Machtexpansion zuzuzlassen, wie in Syrien zB.

    • Das ist eine sehr Eindimensionale Sichtweise darauf, wer die Medien „kontrolliert“. In jeder Branche gibt es Dach- und Interessensverbände. Wenn man mal alle Verknüpfungen dieser Unternehmen zu allen Interessenverbänden und Einflussnehmern zeigen würde, wär diese Grafik nur ein kleiner Fleck. Jeder, der mal eine Managementposition inne hatte, kennt das ganze Netzwerken. Wenn es dann zu Treffen kommt, wird aber nur zum Teil inhaltliche Themen besprochen. Die meisten sind da nur zum feiern und Netzwerken, um Opportunities für das eigene Unternehmen und dich selbst in der Karriere zu schaffen.

      • Nur weil es noch andere Verknüpfungen gibt, sagt das nicht, dass jene in die USA gering wiegen würden. Und wenn ich mir anschaue, wie gleichgeschaltet die Presse im US-Sinne ihre Propaganda raushaut….

  2. Diese elenden Dumpfbacken, wieder alles nur am Südpol ausgerichtet, weiter können die halt nicht denken.

    Es spielt so gut wie keine Rolle, wer die Artikel schreibt, wenn die Chefredaktion von politisch korrekten Spinnern besetzt ist, irgendeine Kampagne fährt oder generell lasche Anforderungen an die Qualität hat.

    Aber ein bisschen überraschend finde ich es doch (nicht bei der ZEIT, bei der hätte ich genau das erwartet), das allgemeine Niveau hat längst was weibisch-oberflächliches, Gesinnungsmoral, Emotionen, Unlogik, Gruppenzwang etc. vielleicht sollte man statt Zeitungsartikel (wer liest noch regelmäßig Mainstreamzeitungen?) mal den ÖRR unter die Lupe nehmen. Jede Wette dass die großen Alternative-Medien-Portale auch unter den Tisch gefallen sind, weil die ja sowieso der Feind sind. Interessant ist auch, dass sie 21% der Artikel keinem Geschlecht zuordnen können.

    • „Es spielt so gut wie keine Rolle, wer die Artikel schreibt“

      Das sind ja ohnehin alles nur Ideologeme, die aneinandergereiht werden, die „Künstliche Intelligenz“ kann das ohnehin besser als diese hirngewaschenen Progressiven…… Diese Typen braucht man gar nicht, können alle entlassen werden.

  3. Obwohl an der Spitze der taz drei Frauen stehen, schreiben bei der taz weit über die Hälfte der Artikel Männer (58%). Nur ein gutes Viertel, knapp 28% aller ausgewerteten Artikel sind von Frauen.

    Aber mit den drei Frauen an der Spitze hat die Dame offenbar kein Problem. Und die taz hat sich ja nun wirklich redlich bemüht mehr Frauen für sich zu gewinnen. Aus der Wikipedia:

    Im Juni 2014 entschied das Arbeitsgericht Berlin, dass die taz einen männlichen Bewerber um eine nur für weibliche Bewerberinnen mit Migrationshintergrund ausgeschriebene Volontärsstelle diskriminiert habe und ihm daher eine Entschädigung in Höhe von drei Monatsgehältern zahlen müsse. Die taz hatte diese Benachteiligung für gerechtfertigt und erforderlich gehalten, um den Frauenanteil in journalistischen Führungspositionen zu erhöhen (Positive Diskriminierung).

    Es ist also nur die Justiz Schuld, dass da nicht mehr Frauen arbeiten. Und Richter sind natürlich auch nicht divers genug. So schließt sich der Kreis wieder.

    • „Aber mit den drei Frauen an der Spitze hat die Dame offenbar kein Problem.“

      Natürlich nicht. Parität ist eine Selbstverständlichkeit und Objektivität erlangt man nur durch Vielfalt.

  4. „20% aller analysierten Artikel haben eine weibliche Autorin, 52% einen männlichen Autor.“

    Und 28 Prozent der Artikel haben einen weiblichen Autor oder eine männliche Autorin? 🤔

  5. Dabei ist die Zeitungslandschaft einer der Bereiche, in dem der steigende Frauenanteil besonders negativ auffällt. Immer mehr Zeitungen und Artikel ähneln der Regenbogenpresse. Gefühle ersetzen Fakten und Wunschbilder ersetzen Recherchen.

  6. Femozentrische selektive Wahrnehmung, wohin man schaut. Es wird ein beliebiges Element herausgegriffen (hier Zeitungen und Zeitschriften mit politischem Fokus auf Zeitungspapier), und wenn da irgendwo mehr Männer mit zu tun haben, dann: Patriarchat! Quoten! Unterdrückung!

    Wenn man nun aber weiß, dass sich Frauen nicht so für Politik und Wirtschaft interessieren, was sie ja mit ihren Parteimitgliedschaften, den Unternehmens-Neugründungen etc. beweisen, dann verwundert es nicht, dass da mehr Männer vorkommen.

    Würde man aber zum Beispiel die Gesamtheit von Print untersuchen, müsste man auch das hier einbeziehen:

    Und wer füllt wohl diese Machwerke mit Gossip, Klatsch&Tratsch, Bastelanleitungen und Emo-Signaling?

    Es ist in der journalistischen Branche sogar bei den Feministen unbestritten, dass Frauen überrepräsentiert sind. Also handelt es sich hier wieder mal um eine feministisch modellierte angebliche Realität, wie sie inzwischen jeden Tag neu geschaffen werden.

    • „Machwerke mit Gossip, Klatsch&Tratsch, Bastelanleitungen und Emo-Signaling“

      Also, bitte, nicht so high brow! Gegen den ideologischen Einheitsquark der in anderen Bereichen herrscht und der voll und immer gezielt an der Realität vorbei geht, ist das doch total bodenständig, menschenorientiert, also mit einem Wort kundenfreudlich. Also der letzte authentische Journalismus, den es noch gibt. Und es ist die Frauenorientiertheit, die das möglich macht, wobei man den Frauen nur dankbar sein kann! Die Frauen retten den Journalismus auf diese Weise…..

      • Du hast halt wirklich Recht. Während die ganzen klassischen Zeitungen ihre Manipulation des Lesers abspielen, gibt es im Klatsch und Tratsch noch echte journalistische Arbeit! Echte Recherche, professionelle Fotografen, investigative Arbeit und wahre Berichterstattung!

        Würde eine SZ oder TAZ so gute Arbeit mit den Pfizer-Dokumenten leisten wie etwa die Gala bei der Skandalrwchwrche um das serbische Königshaus, wir würden in einer besseren Welt leben.

        • „Während die ganzen klassischen Zeitungen ihre Manipulation des Lesers abspielen, gibt es im Klatsch und Tratsch noch echte journalistische Arbeit! Echte Recherche, professionelle Fotografen, investigative Arbeit und wahre Berichterstattung!“

          Habt ihr überhaupt schonmal in so eine Zeitung reingeschaut?

          Der Großteil sind Spekulationen und Suggestionen „Liebt er sie nicht mehr?“, „Hat sie einen neuen?“, „Großer Krach im Königshaus?“. Garniert mit irgendwelchen Fotos, die zur Hälfte gestellt sind (das ist ja erstklassige Werbung für einen Star) zur Hälfte von aufdringlichen Paparazzi geschossen wurden.

          Die Artikel sind genauso schlecht, albern und unwahr wie überall sonst auch, aber sie drehen sich halt um das, was Frauen interessiert: Beziehungen und Emotionen, garniert mit Horoskopen, Diätvorschlägen, Einrichtungs-, Schmink- und Gesundheitstips,Strickmustern und Rezepten etc.

          Von daher sind Lügen und Unwahrheiten nur insofern kritisch, dass sie eine private Klage (Verleumdung, Beleidigung etc.) der dargestellten Personen vermeiden müssen (die Schreiber dürften eine Menge Erfahrung haben, wie das zu bewerkstelligen ist).

          Mich würde nichtmal wundern, wenn auch dort mehr Männer tätig sind. Nie vergessen: der Kluge kann relativ leicht einen Dummen imitieren und zufrieden stellen, umgekehrt ist es hingegen fast unmöglich…

          • Ich las bei Sepp mehr als nur einen Hauch von Ironie. Wenn alle Schwangerschaften, die diese Klatschblätter vermeldet haben, wahr gewesen wären, würde inzwischen halb Europa aus royalen Bälgern bestehen, und ich glaube, dass weiß Sepp auch 😉

            Auch bei Alex vermute ich halte ich es für möglich, dass sein Beitrag ironisch gemeint war. Das Gegenteil halte ich aber für genauso möglich…

          • Ironie ist doch nur dann wirklich gelungen, wenn sie die Wahrheit ganz feste in den Blick nimmt und sich alles andere von selbst ergibt …….

      • Ja, ich sage ja nicht umsonst gerne, dass sich in der hiesigen Medienlandschaft längst die BILD zu einem investigativjournalistischen Fels in der Brandung entwickelt hat und das alles ohne dafür ihre eigenen seit jeher berühmt-berüchtigten Qualitätsstandards ändern zu müssen…

        Auch ein Einbeiniger hat wenig Mühe, einen Hundertmeterlauf zu gewinnen, wenn die Konkurrenz aus Komapatienten besteht.

    • Erstelle bitte einen Beitrag mit 1000 Buchstaben über Wohnzimmerdekoration im Landhausstil

      ++++ ACHTUNG: Der folgende Text ist maschinengeneriert von ChatGPT ++++

      Das Wohnzimmer ist das Herzstück jedes Hauses, ein Ort, an dem wir entspannen und uns erholen können. Wenn Sie einen Hauch von rustikalem Charme hinzufügen möchten, ist die Dekoration im Landhausstil eine ausgezeichnete Wahl. Der Landhausstil ist bekannt für seine heimelige, warme Atmosphäre und seine natürlichen Materialien und Farben.

      Beginnen Sie mit der Wahl der richtigen Farben für Ihre Wohnzimmerdekoration im Landhausstil. Erdtöne wie Beige, Braun und Ocker sind ideal und schaffen eine gemütliche und einladende Atmosphäre. Verwenden Sie Akzente wie warmes Rot oder feines Grün, um zusätzliche Farbtupfer einzufügen.

      Bei der Wahl der Möbel, stellen Sie sicher, dass sie bequem und gemütlich sind. Möbel im Landhausstil sind oft aus Holz oder Baumwolle und sollten rustikales Flair vermitteln. Ein rustikaler Couchtisch in der Mitte des Raumes ist ideal für den Landhaus-Look.

      Kleine Details wie Kissenbezüge, Vorhänge und Teppiche können den Landhausstil perfekt ergänzen. Gedruckte Stoffe mit schlichten, floralen oder karohaltigen Designs werden oft für den Landhaus-Look verwendet.

      Akzentuieren Sie Ihre Wände mit dekorativen Elementen wie einem Leinwand Gemälde oder einem alten rustikalen Spiegel. Rustikale Bilderrahmen aus Holz runden das Bild perfekt ab.

      Pflanzen sind auch ein wichtiger Bestandteil für die Landhausstil-Ästhetik. Verwenden Sie gezielt Pflanzen wie Ficus oder Farn im Raum, aber stellen Sie sicher, dass diese gepflegt und gelegentlich gewässert werden.

      Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Wohnzimmerdekoration im Landhausstil eine warme und einladende Atmosphäre für jedes Zuhause schafft. Eine sorgfältige Auswahl der Farben, Möbel, Textilien und Accessoires kann den rustikalen Charme hervorheben, der für den Landhausstil typisch ist. Ein wahrer Wohlfühlort entsteht durch die Kombination all dieser Elemente.

      ++++ Ende maschinengenerierter Text ++++

      …und ab in die Druckerei.

    • Eben bemerkt:
      Das Schild drunter nennt „Frauen“. Als ich früher einst noch Zeitschriften einkaufte, stand da Zeug wie ‚computer‘, ‚geschichte‘ oder was auch immer – also die Kategorie des Inhalts, Themas der Zeitschrift. Nicht der Leser (also zb ‚computerinterssierter‘)

      Ob das wohl als Warnsignal gedacht ist? Finger weg, eh nur bullshit drin ( wie beim rosa üei)?

    • „Und wer füllt wohl diese Machwerke mit Gossip, Klatsch&Tratsch, Bastelanleitungen und Emo-Signaling?“

      Du hast noch vergessen, dass sich die Inhalte gerne mal sehr widersprechen. Einerseits Blitz-Diät („10 kg in 3 Tagen“) und andererseits die 50 besten Kartoffelgratin-Rezepte.

  7. „Ich finde es ja immer wieder interessant, dass auch in den woken Bereichen letztendlich Männer den Großteil der Arbeit machen. Weil es eben letztendlich nicht anders geht.“

    Männer sind die besseren Frauen. Jetzt glaub‘ mir das doch endlich.

  8. Wenn die jetzt die tausenden von Journalistinnen benennen können, die daran gehindert wurden ihre Artikel zu schreiben, können wir mal darüber reden. Aber im Moment schreiben doch so viele Männer feministischen Mist, da braucht es doch diese Frauen gar nicht.

  9. „Die Sportberichterstattung der von uns recherchierten Medien ist ausgewiesen männlich verzerrt. Nur verschwindend geringe 6% aller Artikel aus dem Sport sind von Frauen verfasst (158 von 2641 Artikel).“

    Und die 2483 Artikel stammen alle von einem Mann.
    Nein, Sie hören nicht richtig zu! Sie stammen ALLE von genau EINEM Mann.

    Schon schlimm, wenn man dabei zusehen kann, wie sich Idiocracy von einer satirischen Komödie zu einer kassandra-gleichen, bedrückenden Dokumentation entwickelt.

    • Gibt’s da auch schon ein Meme dazu?

      „. Frauen besonders betroffen.“

      Anwendbar auf alles:

      Fachkräftemangel? Frauen besonders betroffen.
      Krieg? Frauen besonders betroffen.
      Burnout? Frauen besonders betroffen.
      Fallende Aktienkurse? Frauen besonders betroffen.

      Und nun zum Wetter. Heute nachmittag wird es leichten Nieselregen geben. Frauen sind davon besonders betroffen…

      • Man kann ahnen, dass Frauen auch von ihrem Betroffensein besonders betroffen sind.

        Mehr muss man heute auch kaum noch wissen, wenn wieder irgendein Thema hochgeköchelt wird. Am Schluss steht sowieso fest, dass Frauen besonders betroffen sind, und dass für die wieder irgendwelche Fördertöpfe eingerichtet und geplündert werden müssen. Es ist langweilig, kostspielig und nutzt nichts. Aber sie wollen es so.

  10. > Sie ist „Männlich verzerrt“. Ja, auch sonst interessieren sich Frauen wesentlich weniger für Sport und die, die es machen, haben wahrscheinlich keine großartig andere Sicht darauf als Männer. Es ist schon erstaunlich, wie da, gerade in einem Bereich, in dem auch die Leserschaft zu einem großen Teil männlich sein dürfte, ein Missstand herbeigeredet wird.

    Tja, wenn es kein Problem gibt muss frau es halt herbeischwafeln.

    > Bla bla Diversity.

    Der Elefant im Raum ist doch, ob ein (zu starker) Fokus auf Diversity nicht doch eher Inkompetenz anlockt.

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