Baerbock und Schulze haben wie angekündigt die Eckpfeiler ihrer feministischen Außenpolitik vorgestellt.
as Bundeskabinett hat am Mittwoch Grundsätze für eine stärker an den Rechten und Bedürfnissen von Frauen ausgerichtete Außen- und Entwicklungspolitik vorgestellt. „Wir rufen nicht eine Revolution aus, sondern wir tun eine Selbstverständlichkeit“, sagte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) im Anschluss an die Kabinettssitzung in Berlin.
Es werde umgesetzt, was im Grundgesetz und der Erklärung der Menschenrechte stehe. Feministische Außenpolitik solle sich künftig durch alle Bereiche außenpolitischen Handelns ziehen, sagte Baerbock. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ergänzte, bei der Bekämpfung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit könne man „auf die Hälfte des Potenzials – nämlich die Frauen – nicht verzichten“.
Ziel: Vormachtstellung von Männern überwinden
Die feministische Außen- und Entwicklungspolitik zielt darauf, weltweit die Vormachtstellung von Männern zu überwinden und zu echter Gleichberechtigung zu kommen. Gestärkt werden sollen Frauen und Mädchen, weil sie der größte diskriminierte Teil der Weltbevölkerung sind, aber auch vielfach verfolgte Gruppen wie Urvölker oder auch homosexuelle und transidente Menschen.
Baerbock sprach auch von einem „Realfeminismus“. Es gehe um einen pragmatischen Ansatz. Wenn die Hälfte der Gesellschaft weltweit aus Frauen besteht, müssten sie auch berücksichtigt werden. Die Strategie solle auch nach innen wirken. Baerbock sagte, dass nur 26 Prozent der deutschen Botschaften von Frauen geleitet würden. Dort gebe es „also viel Luft nach oben“.
Leitlinien für feministische Außen- und Entwicklungspolitik
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) wollen die Belange von Frauen in allen Aspekten der Arbeit ihrer Ministerien stärken. Am Mittwoch wurde das Bundeskabinett dazu über zwei Strategien für eine feministische Außen- und Entwicklungspolitik unterrichtet. Demnach sollen sowohl das Auftreten Deutschlands in der Welt als auch die interne Arbeitsweise der Ministerien nach feministischen Grundsätzen ausgerichtet werden. Baerbock wird auch eine Botschafterin für feministische Außenpolitik ernennen.
Gender Budgeting
Bis 2025 will das Entwicklungsministerium (BMZ) den Anteil neuzugesagter Projektmittel für die Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter von 64 auf 93 Prozent erhöhen. Dabei sollen 85 Prozent Gleichberechtigung als Nebenziel und acht Prozent als Hauptziel haben. Das BMZ verfügt über einen Etat von mehr als zwölf Milliarden Euro. Auch das Auswärtige Amt will einen Teil der Mittelvergabe an feministische Kriterien knüpfen.
Sicherheitspolitik und humanitäre Hilfe
Baerbock möchte Frauen besser in Friedensprozesse integrieren und entschiedener gegen sexualisierte Gewalt in bewaffneten Konflikten vorgehen. Außerdem setzt sie sich im Rahmen der feministischen Sicherheitspolitik für Rüstungskontrolle und gegen Atomwaffen ein. In humanitären Notlagen arbeitet das Auswärtige Amt (AA) darauf hin, Bedürfnisse von Frauen mehr zu berücksichtigen, etwa im Bereich der Gesundheitsversorgung.
Menschenrechte und Klimaschutz
Ein Schwerpunkt des Einsatzes für Frauenrechte der Ministerien liegt dabei auf dem Schutz vor weiblicher Genitalverstümmelung. Auch der Fokus auf die Rechte queerer Menschen ist Teil des feministischen Ansatzes. Die Auswirkungen des Klimawandels auf Frauen adressieren die Ministerien ebenfalls.
Außenwirtschaftspolitik und Arbeitsschutz
In der Entwicklungs- und humanitären Hilfe solle eine feministische Außenwirtschaftspolitik darauf abzielen, dass Frauen erwerbstätig sein können und faire Löhne erhalten. Dabei geht es auch um den Schutz vor Menschenrechtsverletzungen in Lieferketten, die überproportional häufig weibliche Arbeiterinnen betreffen.
Gesellschaftliche Teilhabe und Kultur
Das Entwicklungsministerium arbeitet darauf hin, Frauen besser in politische und unternehmerische Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Die Bundesrepublik will außerdem den Schutz für gefährdete Wissenschaftlerinnen, Kunst- und Kulturschaffende und Journalistinnen verstärken.
Vielfalt in den Ministerien
Beide Strategien zielen darauf ab, die Frauenquote insbesondere in Führungspositionen zu erhöhen und gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz vorzugehen. Das AA will etwa mehr Stellen im Inland schaffen, die nicht der regelmäßigen Rotation zwischen Auslandsvertretungen unterliegen.
Alles recht allgemein gehalten. Und natürlich von dem Grundsatz ausgehend, dass Frauen überall stärker betroffen sind. Für Journalisten hatte ich das hier schon mal dargestellt: „UN Women: „11% aller getöteten Journalisten sind Frauen, hört auf mit den Angriffen auf Frauen“
Der letzte Punkt ist ganz interessant: Die Frauen wollen nicht in die Rotation, also sich von unbedeutenderen Auslandsvertretungen zu wichtigeren hocharbeiten und dabei alle zwei Jahre das Land wechseln, also muss man neue Stellen schaffen, die Frauen wollen.
In dem Artikel wird auch gleich die Kritik erwähnt:
Schulze: Förderung von Gleichstellung
Schulzes Strategie zur Entwicklungspolitik zielt darauf ab, Frauen und marginalisierte Gruppen stärker zu repräsentieren und ihnen Zugang zu Bildung, sozialer Sicherung, Gesundheitsdiensten sowie menschenwürdiger Arbeit zu ermöglichen.
Bei der geplanten Absicherung für arme Menschen gegen Klimarisiken sollten wiederum Alter, Geschlechtsidentität, Behinderungen und rechtlicher Status berücksichtigt werden. Indigene Völker und lokale Gemeinschaften will das Ministerium gezielt stärken.
Kritik an Konzepten von Union und FDP
FDP-Vize Wolfgang Kubicki sagte dem digitalen Medienhaus „Table.Media“: „Ich halte wenig vom Konzept der feministischen Außenpolitik, weil es weniger darauf abzielt, diplomatische Verbesserungen zu erwirken als auf die emotionale Befriedigung innenpolitischer Akteure.“
Ich mag Kubicki ja.
Auch aus der Union kommt Kritik. Unions-Außenexperte Jürgen Hardt (CDU) hielt Baerbock angesichts ihrer neuen Leitlinien zu zögerliches Verhalten gegenüber dem Iran vor. „Mit einer umgehenden und unmissverständlichen Positionierung an der Seite der protestierenden Frauen im Iran hätte die Bundesregierung zeigen können, was feministische Außenpolitik in der Praxis bedeutet.“
Konzepte schreiben sich leichter, als tatsächlich Mut oder auch nur politisches Kapital aufzubringen, um Frauen tatkräftig zu unterstützen.
Jürgen Hardt, Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Hat sich Baerbock da positioniert?
Linken-Chefin: „Ampel“ macht keine feministische Außenpolitik
Linken-Chefin Janine Wissler zweifelt am Anspruch der Ampel-Regierung, feministische Außenpolitik zu betreiben. Waffenexporte nach Saudi-Arabien oder Flüssiggasgeschäfte mit Katar seien „kein Ausdruck feministischer oder wertebasierter Außenpolitik“, sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Mittwoch.Wer Waffen in Länder exportieren lässt, wo Frauen- und Menschenrechte mit Füßen getreten werden, kann diesem Anspruch nicht glaubhaft gerecht werden.
Janine Wissler, Linken-ChefinHilfsorganisationen begrüßen Strategien
Hilfswerke und Entwicklungsorganisationen begrüßen die feministischen Strategien.
Aus unserer weltweiten Arbeit wissen wir, dass Hilfsprojekte dann besonders erfolgreich sind, wenn sie aus der Perspektive von Frauen gestaltet sind und Frauen in den Blick nehmen.
Dagmar Pruin, Präsidentin des evangelischen Hilfswerks „Brot für die Welt“
„Dann profitieren ihre Familien, Gemeinden und die ganze Gesellschaft“, so die Präsidentin des evangelischen Hilfswerks „Brot für die Welt“ und Diakonie Katastrophenhilfe, Dagmar Pruin weiter. Pruin betonte, dass die Zivilgesellschaft, auch aus dem Globalen Süden, an der Erarbeitung der Strategie beteiligt worden sei. Dieser Dialog müsse „intensiv fortgesetzt“ werden.
Mal sehen was daraus wird.
Geil, die Selbstzerstörung des Landes geht weiter.
Habt ihr als Kinder auch Sandburgen gebaut und sie dann mit Wonne wieder eingerissen?
Ich find es gerade nur noch geil was passiert, befriedigt voll meine nihilistische Ader.
Vielleicht sollten wir demnächst Bürgerrechte für Tannenbäume einführen oder das Gesetz der Schwerkraft außer Kraft setzen. Vielleicht können wir ja auch eine Therapie für Flüsse anbieten, damit die nicht immer stromabwärts fließen müssen.
Enjoy the decline.
Deinen Nihilismus in allen Ehren – ich möchte partout kein Popcorn kaufen.
Es gibt keine „Selbstzerstörung“.
Es ist der verzweifelte Versuch unserer „Eliten“ uns zu verkaufen, wenn unsere „Eliten“ untergehen, dann wird „der Rest“ folgen.
Ähh, nein.
Diese Eliten haben ein Zerfallsdatum.
WIR haben dieses nicht.
Wie du richtig schreibst, es gibt kein „Naturgesetz“, welches die Gesetze der Schwerkraft aufhebt.
Das können „Eliten“ drölfzig tausend Mal am Tag deklarieren.
Es ist irrelevant. Es ist nicht real.
Die Pläne unserer „Eliten“, wir würden mit ihnen untergehen sind ein Witz.
Sie werden untergehen und das war es auch schon.
Sie werden untergehen und das war es auch schon.
Leider nicht ganz. Ja, sie werden untergehen, aber sie werden eine Situation hinterlassen, die das Leben für alle deutlich ungünstiger macht.
„Die Pläne unserer „Eliten“, wir würden mit ihnen untergehen sind ein Witz.
Sie werden untergehen und das war es auch schon.“
Die einzige Möglichkeit dies zu ändern, wäre es, wenn wir unsere Eliten über die Klinge springen lassen würden. Und dafür sehe ich im Augenblick keine Anzeichen. Rechte und Pseudolinke sind sich in den meisten Dingen einig, wie schon lange nicht mehr. Echte Linke kannst du mit einer Lupe suchen und beim Hingucken sind selbst von diesen wenigen 90 % in Wahrheit gar keine Linken, sondern Maulhelden.
Nein, ich muss sagen, es wäre schön, wenn sich etwa ändert, aber ich rechne nicht damit. Möglicherweise nach einem echten Zusammenbruch, aber solange diese Typen fest im Sattel sitzen, sehe ich hier keine Chancen.
Der Nihilismus gibt einem wenigstens die Möglichkeit, den Schwachsinn zu ertragen, ohne selbst wahnsinnig zu werden. Man muss nur die Perspektive anpassen, dann geht das.
“ wenn wir unsere Eliten über die Klinge springen lassen würden. “ – Frage ist was dann an ihre Stelle treten sollte?
Das Video ist Fake, dafür aber gut.
Eine Kakistokratie … kannte ich bisher nicht. Scheint aber zu passen.
Tipp: die Politik des Aristoteles lesen, wie die Regierungsformen verschiedener Systeme ineinander übergehen.
btw Diese Kakistokratie ist nicht dabei. Vielleicht stammt der Begriff auch aus einem platonischen Dialog (Sokrates vs Sophisten). 😉
@PuS
„Rechte und Pseudolinke sind sich in den meisten Dingen einig, wie schon lange nicht mehr.“
Es gibt zum Glück jedoch auch (antiimperialistische) Konservative und Linke, die der westlichen Propaganda trotzen und sich einig sind, dass sie wenigstens faktenbasiert nicht einer Meinung sein wollen.
Sehr schön zu sehen auf youtube am Beispiel des Kriegs in der Ukraine: The Duran, New Atlas, The Left Lens, Gonzalo (Liras) Roundtable.
Wir haben am Beispiel des „Feminismus“ auf diesem Forum (und auf anderen) immer wieder thematisiert, was das Kernproblem ist: Realitätsverleugnung und Realitätsflucht mittels Manipulation, Lügen und Unterdrückung von Kritik.
Ich wiederhole mich: Wir sind die Kanarienvögel in der Kohlemine gewesen.
Die Propaganda hat alles an uns ausprobiert, was jeder auf diesem Forum locker auf jedes andere Thema transferieren kann.
Schön daran ist, die meisten (oben genannten) auf youtube – egal welcher politischen Orientierung – sind alle meiner (marxistischen) Meinung, eine Ökonomie, die auf dem Verkauf von Werbeanzeigen im Internet (Google, Facebook etc.) und von Credit Default Swaps basiert ist keine.
In der Realität braucht man zur Produktion von Munition erst einmal Stahl und es ist irrelevant, was die Gleichstellungsbeauftragte dazu sagt.
Wenn man per Schuldenaufnahme Geld generiert, produziert man trotzdem keinen Stahl.
Die Idee, mit der Existenz von „Geld“ muss auch Stahl da sein ist Nonsens.
Die aktuelle Blamage des „Westens“ hat eine Vorgeschichte des Abgleitens in ein Paralleluniversum.
Der Krieg in der Ukraine war nur ein weiterer Anlass für Opportunisten die Seiten zu wechseln. Ich bin alt genug mitbekommen zu haben, was aus den „Antideutschen“ geworden ist. Aus den Linksradikalen von gestern wurden die Rechtsliberalen von heute.
Seit der gezielten Überproduktion von Eliten durch das „dumbing down“ des Abiturs und der Verdreifachung der Studentenzahlen gibt es ein Gerangel um Posten in der Elite. Seit Facebook und Co. den klassischen Medien die Finanzierung durch Anzeigen streitig gemacht haben, müssen diese um ihr Überleben kämpfen.
Addiere die letzte Krise von 2008/9 dazu und du hast ein perfektes Motiv für herrschaftskonformes Verhalten und eine Rechtfertigung des Opportunismus durch eine herrschaftskonforme Ideologie.
Das geht schon seit über 20 Jahren so (und abwärts).
Der Fehler ist m.E., die Vorgeschichte dieser Entwicklung nicht zu berücksichtigen.
Du suchst nach einem „echten Zusammenbruch“? Ehrlich?
Du bist auf diesem Forum seit wie lange?
Unsere OppontI_*:nnen laufen schon seit Jahren auf geborgter Zeit.
Glaubst du wirklich, in ein echten öffentlichen Debatte, die auf Fakten basiert würden die länger als fünf Minuten durchhalten?
Warum existiert diese Debatte nicht? Weil sie zuhause sitzen und vor uns zittern.
Es gab und gibt einen Grund, warum sie versuchen, uns mundtot zu machen.
@crumar:
»Das geht schon seit über 20 Jahren so (und abwärts). Der Fehler ist m.E., die Vorgeschichte dieser Entwicklung nicht zu berücksichtigen.«
Im Grunde läuft die Geschichte seit 1991 abwärts. Also die westliche Geschichte. Antje Vollmer hat das in einem langen Text in der Berliner Zeitung, der als ihr »politisches Vermächtnis« tituliert worden ist, präzise auf den Punkt gebracht:
»Ich widerspreche der heute üblichen These, 1989 habe es eine etablierte europäische Friedensordnung gegeben, die dann Schritt um Schritt einseitig von Seiten Russlands unter dem Diktat des KGB-Agenten Putin zerstört worden sei, bis es schließlich zum Ausbruch des Ukrainekrieges kam. Das ist nicht richtig. Richtig ist: 1989 ist eine Ordnung zerbrochen, die man korrekter als „Pax atomica“ bezeichnet hat, ohne dass eine neue Friedensordnung an ihre Stelle trat. Diese zu schaffen, wäre die Aufgabe der Stunde gewesen. Aber die visionäre Phantasie Europas und des Westens in der Wendezeit reichte nicht aus, um sich das haltbare Konzept einer stabilen europäischen Friedensordnung auszudenken, das allen Ländern der ehemaligen Sowjetunion einen Platz verlässlicher Sicherheit und Zukunftshoffnungen anzubieten vermocht hätte.«
Das ist gegenüber den USA noch gnädig formuliert, denn das Problem war kein Mangel an »visionärer Phantasie«, sondern die falschen Visionen, nämlich das Wunschdenken der »Straussian Neocons« vom 21. Jahrhundert als einem »New American Century« der US-geführten westlichen Hegemonie über den Globus. Was wir die »westlichen Werte« nennen, ist schon seit längerem nichts anderes mehr als unser eigener kollektiver Narzissmus, uns als den vom Geist des Posthistoire getauften Sieger der Weltgeschichte zu wähnen. Es passte auch zur beschleunigten Globalisierung.
Diese Weichenstellung war der Einstieg in die seither kumulierende und in den letzten drei Jahren sich zum Schweinsgalopp steigernde Realitätsverleugnung, die heute alle Anzeichen eines psychotischen Schubs unserer Eliten zeigt. Heute brechen die Konsequenzen dieser Leugnung als multidimensionale Systemkrise über uns zusammen.
Man wird an die Geschichte des Feminismus die Frage zu stellen haben, welche systematische Funktion diese Ideologie in den letzten dreißig Jahren für die Vorbereitung und praktische Einübung unserer kollektiven Bereitschaft zum Selbstbetrug gehabt hat. Kritisches Problembewußtsein ist zunehmend auf Scheinprobleme verlagert worden, bis eine komplette politisch-religiöse Scheinwelt daraus entstanden ist. »New Normal« hat eine lange Vorgeschichte. Und jetzt ist knapp achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland erneut der unbedingte Glaube an den Endsieg erste Volksgenossenpflicht, und im Waffenverbund vorgehende akademische und journalistische Greifkommandos fahnden allerorten nach intellektuellen Wehrkraftzersetzern.
@crumar & djadmoros
„in den letzten drei Jahren sich zum Schweinsgalopp steigernde Realitätsverleugnung, die heute alle Anzeichen eines psychotischen Schubs unserer Eliten zeigt.“
Ihr seht den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil ihr unser ökonomisches System ablehnt und es auch nicht verstehen wollt.
Der galoppierende Wahn ist „lediglich“ die Folge aus der im wesentlich antikapitalistischen Krisenmassnahme den Zins auszusetzen, was zu einer totalen Politisierung auch der letzten Toilettenaufstellung und dem totalen Machbarkeitswahn (Geschlecht nach Lust & Laune ändern) führte.
Ansonsten ist die Welt, zB in Russland, die alte Leier geblieben, Eroberer & Machtmenschen trumpfen auf, wenn sie können. Und das haben ausgerechnet jene nicht für möglich gehalten, die sonst alles für möglich halten, jedenfalls wenn es um ihre Phantasien geht.
@Alex:
»… weil ihr unser ökonomisches System ablehnt und es auch nicht verstehen wollt.«
Diese Polarisierung in »ihr« vs. »unser« sagt ja nun mehr über Dich aus als über »uns«. Ich habe hier schon so oft erläutert, was genau ich ablehne und was nicht, dass ich es nicht mehr wiederholen werde.
Du formulierst wie meistens ganz in Wertung und Behauptung und nicht in Tatsachenfindung, da lässt sich generell schwer diskutieren. Außerdem ist der Witz doch, dass sich locker drei Viertel der Kritik, die »wir« hier formulieren, der Mainstream-Literatur entnehmen lässt, nur eben nicht zu einer kritischen Masse zusammengefügt, und höchstens ein Viertel aus dem Bereich, den der Mainstream für »fringe« hält.
Ansonsten hat Caitlin Johnstone das Wesentliche zum Vorwurf, »anti-westlich« zu sein, sehr schön formuliert:
»I am so pro-west that I want the west to embody the actual western values it pretends to embody. I am so pro-west that I support the practice of spreading western values to the west. I’m a western cultural imperialist, except I want to do western cultural imperialism to the west. I’m like a conquistador, a western colonialist setting sail to spread the wonders of western civilization to these godless western savages. Except instead of actually just bringing them murder, slavery, theft and disease I really am trying to bring them western civilization. I am so pro-west that I want the western values that were sold to me as a child to be actual things that actually exist. And because I support western values much more than the actual west does, I get called „anti-west“ and told to move to China. Shit, *they* should move to China.«
Oben fehlt der Link zu Johnstone:
https://caitlinjohnstone.substack.com/p/i-support-western-values-more-than
@djadmoros
Deine Caitlin hat den Westen grundsätzlich nicht verstanden, das sieht man gleich zum Einstieg in ihren Artikel:
„I am so pro-west that I want our values of peace, freedom, democracy, truth and justice to be real life things ….“
DIese Dinge sind vor allem rein geistige, intellektuelle Werte und genau das bedeutet „der Westen“. In der Wirklichkeit scheitert der politische Westen immer genau daran: wenn er diese Werte Hals über Kopf realisieren will. Dann kommen regelmässig diese Mega-Katastrophen raus wie der Kommunismus. Und deine Caitlin erkennt das nicht und ist sogar noch stolz drauf!
„I’m a western cultural imperialist, except I want to do western cultural imperialism to the west …“
Genau dieses Sendungsbewusstsein ist das Problem der ganzen Moderne und was immer zu Massenmord und anderen Verheerungen führt.
..und wenn mir jemand sagen würde, er wäre genau deshalb antiwestlich, weil diese Werte immer wieder missbraucht wären, dann hätte ich eine ungleich härtere Nuss zu knacken!
„ Ich bin alt genug mitbekommen zu haben, was aus den „Antideutschen“ geworden ist. “
Die haben einfach ein anderes Feindbild.
Für die normalen Pseudolinken sind die Rechtsradikalen generell das Feindbild. Also müssen sie immer unrecht haben und die Weißen (auf deren Seite die Rechtsradikalen nominell stehen und ohne die sie nirgendwo im Westen an die Macht hätten kommen können) böse sein, woraus dann aller Schwachsinn folgt. Konkret: Weil die Weißen und somit der Westen böse ist, unterstützen sie alle Feinde des Westens, weil diese gut sein müssten, solange sie nicht mit dem Westen verbündet waren. Zumindest taten sie das bis zu ihrer 180 Grad-Wende*. Heute ist für sie nur noch das Fußvolk des Westens (die Weißen) böse, die westlichen Regierungen dagegen die Guten, weil sie genau wissen oder zumindest ahnen, dass sie an der Macht sind. Die Feinde des Westens sind daher nun auch ihre Feinde.
Für die Antideutschen sind dagegen nur die deutschen Nazis und somit die Deutschen das Feindbild. Also müssen die Westalliierten gut sein, die die Nazis bekämpft haben. Daraus folgt der Rest. Die Sowjetunion wird irgendwie vergessen… Allerdings war Stalin auch ein Tyrann, nur das kleinere** Übel ggü. Hitler.
*Das begann unter Obama und wahrscheinlich spätestens mit dem arabischen Frühling, weil die Pseudolinken wohl zur Überzeugung kamen, dass die Menschen der islamischen Welt eigentlich doch Demokratie wollten. Als die Entwicklung ihnen nicht recht gab, kamen sie zum Schluss, dass der Westen nur ein bisschen nachhelfen müsse. Schließlich hätte er die Diktatoren ja an die Macht gebracht oder so.
@Antidogmatiker
„Die Feinde des Westens sind daher nun auch ihre Feinde.“
Nein, da hat sich nichts geändert. Die Vorgehensweise ist nur indirekter geworden. Wie der politsche Westen, bzw die Progressiven, mit dem Iran umgehen und den um jeden Preis begünstigen wollen, egal was der macht, sagt eigentlich alles …..
Wenn irgendwo „globaler Süden“ draufsteht, dann gibt es sofort vollkommene Narrenfreiheit. Nach innen ist man völlig bigott und intolerant und macht aus jeder Mücke einen Elefanten, klagt jede „Mikroaggression“ an als sei hier ein ungeheures Verbrechen passiert.
Diejenigen, die sich heute für den „Westen“ ausgeben, sind seine eigentlichen und wichtigsten Feinde. Leicht und immer zuverlässig an ihrer Abneigung gegen den „Kapitalismus“ zu erkennen.
@Alex
„DIese Dinge sind vor allem rein geistige, intellektuelle Werte und genau das bedeutet „der Westen“. In der Wirklichkeit scheitert der politische Westen immer genau daran: wenn er diese Werte Hals über Kopf realisieren will. Dann kommen regelmässig diese Mega-Katastrophen raus wie der Kommunismus.“
Wirklich seltsame Sachen schreibst du da, der Kommunismus war also ein westliches Projekt?
Und um den Widerspruch mal auf den Punkt zu bringen: die Ideale (deretwegen wir den Westen verteidigen und am besten missionarisch verbreiten sollen) sind rein „geistige Werte“, also haltloses Geschwafel, welches sich in der Praxis gar nicht umsetzen lässt und deinesgleichen streben das auch gar nicht an, weil ohnehin unrealistisch? Verstehe ich das richtig?
Da bin ich ja wirklich bei dir, aber ich glaube irgendwie nicht, dass du die Implikationen davon wirklich durchdacht hast.
„Genau dieses Sendungsbewusstsein ist das Problem der ganzen Moderne und was immer zu Massenmord und anderen Verheerungen führt.“
Ja, wir sollen den schönen Schein inhalieren und bitte, bitte nicht auf der Umsetzung bestehen, denn es ist halt nur schöner Schein, versimplifizierte Modelle, die in der Realität nicht funktionieren, so wie der Kommunismus halt… aber Hauptsache die Leute fallen darauf rein und man hat die Macht und verdient gut dabei?
„und wenn mir jemand sagen würde, er wäre genau deshalb antiwestlich, weil diese Werte immer wieder missbraucht wären, dann hätte ich eine ungleich härtere Nuss zu knacken!“
Du würdest es genauso wegschwafeln, irgendeinem Sündenbock anhängen oder eine rabulistische Ausrede erfinden…
Ich halte diese Außenpolitik für kulturimperialistisch und schlicht verfehlt. In der Realität haben Frauen in Niger, Nigeria usw. im Schnitt 5-7 Kinder. Dies wird auch so bleiben, solten Krieg, Hunger und Korruption weiter anhalten. Und Veränderungen werden mehrere Generationen brauchen.
Der Marsch durch die Institutionen ist geklückt, Feministen werden das wohl feiern. Was Feminismus liefert ist mAn das Gegenteil von GG-Gleichberechtigung, ist ist die Bevorzugung des Weiblichen Geschlechts. Von Kinderarbeit, Sklaven-ähnliche-Zustände, Giftstoffe bis zu Kriegsopfern. Sind meiner Auffassung nach eher die mit männlichem Geschlecht betroffen. „An Hunger Leiden Frauen und Kinder am meisten“ — Ja weil die Männer schon tot sind und deshalb nicht mehr leiden können.
Ich denke auch, das wenn man endlich mal anfängt zu forschen und sensible nachfragt, dass man dann schnell ersehen könnte wie Männer auch von sexueller Gewallt in Kriegszeiten betroffen sind. Mit der derzeit beschrittenen Richtung der „westlichen Wertewelt“ wird dies nicht passieren.
Die Fördertopf-Industrie ist fest in Frauenhand, dabei sich immermehr Einfluss und Gelder einzuverleiben und sie offenbart wie wenig ihr eine tatsächlich Gerechte und leidarme Welt wert ist.
Es wird wohl die nächst oder übernächste Generation aufarbeiten
Es geht um Spaltung bei Feminismus.
Nukleare Familie war die Zerlegung von Familien
Feminismus ist die Zerlegung der nuklearen Familie
Transgedöns ist die Spaltung von Eltern und Kindern
Wenn alle ganz alleine dastehen lässt sich der Pöbel leichter beherrschen
Du kannst davon ausgehen das Feministen, wenn es um Zahlen gehen und wer häufiger Opfer wird oder am meisten von einer Krise betroffen wird, lügen oder zu mindestens nur die halbe Wahrheit sagen, indem die die männlichen Opfer einfach komplett ausblenden, als ob es sie gar nicht gibt.
Und das hat reale Konsequenzen:
Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen will.
Das klingt für mich nach einem politisch korrekten Weg die Hilfe für muslimische Staaten einzustellen.
Wer soll nach den Regeln denn noch Hilfe bekommen? Da fliegt doch ganz Afrika raus.
Bin auch gespannt wie diese feministische Politik mit Saudi Arabien versöhnt werden soll. Andererseits waren die Schwedinnen ja mit Kopftuch im Iran unterwegs
Hier ist das Original vom Auswärtigen Amt:
Klicke, um auf 230301-ll-ffp-data.pdf zuzugreifen
Das stehen solche Sätze drin:
Kann man das eigentlich auch anders lesen, als dass humanitäre Hilfe künftig nicht mehr ohne Ansehen der Person, des Geschlechts, der Hautfarbe, das Geldbeutels, des Glaubens etc. erfolgen soll?
Ja, scheint wirklich so gemeint zu sein. Auf S. 48 wird es an einem Beispiel ausgeführt:
…während ihre Männer und Väter auf den Schlachtfeldern feministischer Außenpolitik verwesen. Zerfetzt von den deutschen „schweren Waffen“, mit denen die Feministen Frieden schaffen wollen.
Ja natürlich, warum sind in den Flüchtlingslagern wohl so wenige Männer? Weil sie in den Konflikten, vor denen Frauen und Kinder geflohen sind, umkamen, was sonst?
Dieselgeneratoren durch Solaranlagen zu ersetzen. Das Projekt wird nicht nur 18.000 Tonnen CO2 einsparen, sondern kommt insbesondere Frauen und Kindern zugute, da diese etwa 70% der Bevölkerung in VN-Fünflingslagern ausmachen
Was bedeutet in diesem Zusammenhang „zugute kommen“? Wenn ich das richtig verstehe, ändert sich schlicht die Herkunft des Stroms, für die Bewohner der Lager ändert sich rein praktisch überhaupt nichts (oder verschlechtert sich höchstens, falls nachts das Stromangebot zu sehr sinkt).
Hört sich für mich so an, als ob die Aktion in erster Linie denjenigen zugute kommt, die die Vergütung für den Umbau kriegen, und denen, die sich dafür feiern, CO2 eingespart zu haben.
ändert sich rein praktisch überhaupt nichts
Ja, total krank. Bestätigt aber die Auffassung, dass Feminismus in erster Linie Emo-Signaling ist.
Es fühlt sich für die Damen im Auswärtigen Amt einfach besser an, wenn die in den Lagern mit Ökostrom versorgt werden.
Alter, das Papier wurde von feministisch indoktrinierten Leuten in einem Ministerium unter der Führung von Anna-Lena Baerbock erstellt. Ihr erwartet nicht wirklich ein logisch durchdachtes, widerspruchsfreies, sinnvolles Konzept?!? Seid froh, wenn abgesehen von Gendersprache keine Rechtschreibfehler drin sind. Mehr könnt ihr nicht erwarten.
Ich bin leider nicht die hellste Kerze auf der Torte aber ich gehe mal davon aus das die in so einem Flüchtlingszeltlager der UN keine Elektroherede und Klimaanlagen haben und die Generatoren Strom erzeugen für die Beleuchtung, Wasserpumpen usw. Wie soll das mit Solar in der Nacht funktionieren?
Oder werden dann auch noch gleich Lithium-Ionen Battereien geliefert, dass hätte natürlich auch was, dann könnten die Kinder direkt sehen was aus mit den Rohstoffen gemacht wurde, die durch Ihre Arbeit in den Bergwerken gefördert wurden.
Solches Hinterfragen ist ein NoGo. Das mündet in eine unverzügliche Meldung unter antifeminismus-melden.de.
Danach fühlt sich alles wieder richtig und gut an.
„dann könnten die Kinder direkt sehen was aus mit den Rohstoffen gemacht wurde, die durch Ihre Arbeit in den Bergwerken gefördert wurden.“
Ja, das ist so ungeheuerlich alles.
Ja, scheint wirklich so gemeint zu sein. Auf S. 48 wird es an einem Beispiel ausgeführt:
…während ihre Männer und Väter auf den Schlachtfeldern feministischer Außenpolitik verwesen. Zerfetzt von den deutschen „schweren Waffen“, mit denen die Feministen angeblich Frieden schaffen wollen.
**Begriff von mir umgeformt, da Ursprungswort des Auswärtigen Amtes hier auf der Blacklist steht
Wer’s nicht lesen will, hier eine Zusammenfassung in absoluten Zahlen:
Auftreten ausgewählter Buchstabenabfolgen im Dokument:
Feministische Außenpolitik gestalten Leitlinien des Auswärtigen Amts
Klicke, um auf 230301-ll-ffp-data.pdf zuzugreifen
mensch 88
kind 4
frau 220
weibl 14
männ 14
mann 14
sex 77
feminis 112
marginal 61
human 42
Quelle: Suchfunktion im Chrome-Browser
Wie sie es formulieren:
Unser Ziel ist es, unsere humanitäre Hilfe zu 100% mindestens gendersensibel und, wo immer angezeigt, gender-targeted umzusetzen.
Was es heißt:
Mich erinnert das an eine Radioreportage über Straßenkinder in Kenia; auf die Frage, ob es nicht durch die EU geförderte Hilfsprojekte gäbe, sagte einer der lokalen Beteiligten traurig: „Ja, aber nur für Mädchen und junge Frauen; für die Burschen gibt es nichts.“
Danke für die Zitierung. Mit welcher fatalistischen Traurigkeit der Kenianer genau das in dem Interview sagte – erschütternd.
Vielleicht sollte man die Strassenkinder auf die Möglichkeit einer genderfluiden
Identität hinweisen?
Damit hätte man schonmal einen Schandfleck des Kolonialismus 2.0 am Wickel.
Es wird darauf hinauslaufen das Förderung nur noch genehmigt wird, wenn ein hoher Prozentsatz der Beteiligten oder derjenigen die die Hilfe bekommen, Frauen sind, mindestens 50% aber 100% gehen natürlich aus. Während 51% Männeranteil zur Disqualifikation führen.
Allmachts-Feminismus, nimmt alles für sich ein, klebt das Etikett „Feminismus“ auf irgendwelche Idee und Konzepte, behauptet dann, dass Feminismus alles kann und besser macht. Und wenn Feministinnen damit scheitern, dann war es das böse Patriarchat. So einfach ist das, wenn Idelogie einen quasireligiösen Status erreicht. Es sollte klar sein, dass dies nur mit dem Teufel zu bekämpfen ist.
Ich verstehe das so, dass noch mehr Geld aus dem Fenster geworfen werden soll und mehr unqualifiziertes Personal in den außenpolitischen Behörden arbeiten soll. So wie die neue Botschafterin in Ungarn, die die ungarische Flagge nicht kennt:
https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2023/falsch-ungarnflagge/
Genau so verstehe ich das auch. Mehr Jobs und mehr Geld für die grünen Spezis in Politik und „Zivilgesellschaft“. Ergebnisse uninteressant.
Also ich finde das cool. Bald gibt es in Botswana in jedem Bahnhofsklo kostenlose Tampons. Ab jetzt geht es aufwärts mit Afrika.
Richtig und wichtig:
Hätte ich ihr nicht zugetraut, rauszukriegen, dass man eine Toilette auch im Zentrum des Orts aufstellen kann.
Aber was ist, wenn man mit zwei Toiletten operiert? Das geht dann schon in die Viel-Toiletten-Theorie. Da muss sie passen.
Trotzdem sind die Schulze und die Baerbock als Spezialistinnen für nigerianische Scheißhäuser nun nicht mehr von der Weltspitze an Politikern wegzudenken. Das war ihr großer Durchbruch. Später, wenn es mal nicht mehr so läuft, werden sie dann als Lobbyistinnen bei Dixi-Klo ihr Auskommen finden.
Männern ist übrigens durchaus zuzutrauen, dass sie eine solche Zentrumslösung ebenfalls bevorzugen. Es ist ein infame Unterstellung, dass es männliches Denken sei, Klos am Dorfrand aufzustellen.
Ansonsten sehe ich es wie Andere. Die Wirtschaft wird schwächer, einige Fördertöpfe werden versiegen, und damit auch die Möglichkeiten, jeden feministischen Schwachsinn dann noch durchzusetzen.
Eigentlich müsste beim aktuellen Stand der Dinge alle „feministische Politik“ die Trans-Sache in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen oder behandelt man den „Globalen Süden“ anders? Warum dieser Rückfall und die ausdrückliche Betonung auf (biologische?!) Frauen? Kann man dem Ausland nicht nicht gleich den neuesten Feminismus zumuten oder was soll das?
Das Ganze ist so unlogisch, inkohärent und bigott, man kann es kaum glauben, welch plumper Sexismus und Rassismus sich unter dem Label „Feminismus“ breit machen konnte.
Der ganze Trans-Komplex spielt in der III. Welt eine höchst untergeordnete Rolle, Vielleicht in einer späteren Phase?
Ich denke, das könnte schneller passieren als man „Feminismus“ sagen kann. Sobald die entsprechenden neuen Führerinnen ihren Abschluss in Cambridge, Yale, Harward etc in der Tasche haben und zurückgekehrt sind.
Das stimmt so nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kathoey
Jo, in einigen islamischen Ländenr sieht man Transsexualität und geschlechtsangleichende Operationen als probates Mittel gegen männliche Homosexualität. Denn wenn man einen Schwulen in eine Frau umoperieren kann, ist sie ja nicht mehr schwul. Problem gelöst.
Ganz genau, @Adrian
Im Iran z.B.
Ist ja auch das gelobte Land der Woken!
Ich meine, es ist auch in Indien verbreitet.
„ Denn wenn man einen Schwulen in eine Frau umoperieren kann, ist sie ja nicht mehr schwul. Problem gelöst.“
Wobei speziell der Iran schon eine in die vorislamische Zeit zurückgehende Toleranz ggü. Transsexuellen hat. Man glaubt, dass die Seelen der Menschen ein Geschlecht hätten und manche Menschen einfach in den falschen Körper inkarnieren, also wortwörtlich im falschen Körper geboren sind.
Ist das Wort „Realfeminismus“ nicht ein Oxymoron? 😉
„Feministische Außenpolitik“ ist eine inhaltsleere Floskel, ein eitles Label. Beim ersten Gegenwind und Widerstand bzw. wenn um Realinteressen geht, wird sie schnell wieder fallengelassen; das bereits erwähnte Beispiel der brav Kopftuch tragenden schwedischen „stramm feministischen“ Politikerinnen beim Iranbesuch ist nur eines unter vielen. Feminismus muss man sich leisten können; und so wie die aktuelle deutsche Regierung agiert, wird das zunehmend schwerer werden. Vielleicht pochen Frau Baerbock & Co. jetzt drauf, um sich für später einen Platz am Futtertrog zu sichern.
„Ist das Wort „Realfeminismus“ nicht ein Oxymoron?“
Nein, denn die „reale“ politische Situation erfordert, es kann keinen „pazifistischen Feminismus“ geben. Hätte man vor der „Zeitenwende“ noch geschworen, Feminismus und „feministische Außenpolitik“ leite sich aus der friedfertigen Natur der Frau ab, kann dieser danach bspw. mit beliebigen Waffenlieferungen in Konfliktgebiete einhergehen.
„Realfeminismus“ ist feministischer Opportunismus und folgt der herrschenden Realpolitik.
Ist diese imperialistisch, dann folgt die geschmeidige Kehrtwende (um 360 Grad (Baerbock)) zu einem imperialistischen Feminismus.
Der Trick ist, den jeweils herrschenden und opportunistischen Staatsfeminismus als alternativlos zu erklären.
Deshalb auch die Rage gegen Schwarzer und das mit Wagenknecht verfasste „Friedensmanifest“.
Allein die Idee, es könne eine Feministin/Feminismus geben, der zu anderen Schlüssen kommt als die im Staat und mit dessen Zielen kooptierten Feministinnen olivgrüner Coleur führt zu einem #aufschrei der Empörung.
„Realfeminismus“ ist daher zwangsläufig prinzipienloser, revisionistischer und opportunistischer Feminismus mit autoritärer Einstellung.
Dass die Inkompetenz des Personals haufenweise „Beratungsbedarf“ erfordert ist kein Zufall, sondern genau deshalb sind solche Gestalten beim „Young Global Leaders“-Programm des WEF gelandet.
Um so unfähiger zu eigenen Gedanken, desto eher greifen diese Gestalten auf verkündete Dogmen zurück.
Was soll die deutsche Aussenpolitik auch sonst anstreben, wenn Deutschland erst einmal russisches Protektorat unter rot-grüner Verwaltung ist? Das ist in der Tat „Realfeminismus“, wie das Baerbock nannte, da beisst die Maus keinen Faden ab ….
Hier ist die Auflösung, was der ganze Budenzauber soll:
„Feministische Aussenpolitik“ ist Code für anti-Israel-Aussenpolitik, ebenso wie schon „Intersektionalismus“, „Gender-Feminismus“, „Postkolonialismus“ und all das.
Der bunte Regenbogen als Schutzschirm für die regressivsten Regime dieser Welt:
Die fortgesetzte Finanzierung des Abbas-Regime und das beharrliche Festhalten an der „zwei-Staaten-Lösung“ wird das oberste Paradigma dieser sogenannten „feministischen Aussenpolitik“ sein.
Baerbock und Schulze – die Bilder sprechen mehr als 1000 Worte! Und die Worte, die sie zusammenstopseln, untermalen das nur noch und sind 100% Hirnschiss.
Im Interview mit Frau Schulze gestern im Radio fragte die Journalistin, wie man denn Länder in Afrika oder der muslimischen Welt, die von Frauenrechten ganz andere Vorstellungen haben, zur Kooperation bewegen wolle? Die Ministerin antwortete, dass man ja an diese Länder Unterstützung zahle und daher ein Druckmittel in der Hand hätte. Also hier ist offenbar möglich, was nicht in Frage kommt um Länder zu bewegen, ihre abgeschobenen Staatsbürger aufzunehmen, da kann man nur mit positiven Leistungen (Visa-Erleichterungen, mehr Unterstützung) arbeiten und nicht mir Sanktionen; bemerkenswert.
Ein weiterer Punkt ist, dass man offenbar keine Probleme hat, offen kulturimperialistisch aufzutreten und den Ländern die eigenen Wertvorstellungen aufzuzwingen. Dabei sind deren Kulturen doch ansonsten so großartig, dass sie um jeden Preis erhalten werden müssen, auch wenn sie als Migranten nach Deutschland kommen.
Man stelle sich das vor: Man gibt an Nigeria irgendwelche Kunstwerke zurück, die man gar nicht gestohlen hat, weil man den Menschen dort ihre Kultur nicht rauben darf, aber man fordert gleichzeitig, dass sie nach den europäisch-feministischen Wertvorstellungen leben sollen. Da zählt deren Kultur dann plötzlich einen Dreck. Welche Heuchelei.
Die Rückgabe dieser Kunstwerke wird doch nur gemacht, um sie irgendwie aus der Welt, aus der Öffentlichkeit zu schaffen. Und direkt vernichten kann man sie (noch) nicht.
Schau Dir zB diese ganz hervorragende Darstellung an (neulich schonmal geposted), wie heute woke Museumsarbeit gemacht wird, das sagt alles! Es geht um die totale Demontage der gesamten Museumskultur, als Hort der Aufklärung und der kulturellen Herrschaft von Rationalität und Demokratie:
https://www.city-journal.org/fictions-of-emancipation-exhibit-rejects-beauty-and-cultivates-racial-resentment
Das Ziel ist eine kultur- und geschichtslose Welt, in der die Geschichte je nach Bedarf umgeschrieben werden kann, wie sie jeder Totalitarismus immer anstrebt und so eindringlich in „1984“ dargestellt wurde.
Das besondere an diesen Leuten ist ja ihre völlige Unfähigkeit, sich mental in andere zu versetzen um deren Standpunkt nachzuvollziehen. Sie denken immer, dass die alle so sind wie wir und nur ungünstige Umstände oder böse Individuen dafür Verantwortlich sind, dass bei ihnen ständig Krieg ist, Frauen mindere Rechte haben und Homosexuelle ins Gefängnis kommen usw.
Genauso wenig können sie sich vorstellen, dass es da Menschen gibt, die nur ihrer Familie vertrauen und alle anderen als potentielle Feinde sehen, denen Ideen wie Nation oder Staat nicht nur fremd sind sondern völlig unverständlich, die meinen, dass Frauen nicht logisch denken können und Männer bereit sein müssen, ihre Ehre mit dem Messer zu verteidigen usw. Oder die eben religiöse Ideen von Reinheit haben und eine menstruierende Frau nie berühren würden, oder jemanden, der nicht beschnitten ist nicht für einen vollwertigen Mann halten.
Möchte wirklich mal sehen, wie das in Nigeria ablaufen würde, wenn die da ein stinkendes Plumpsklo mitten ins Dorf setzen damit die Frauen nicht mehr im dunklen raus müssen.
Gut zu lesen ist auch dieser Artikel in der taz: https://taz.de/Restituierte-Benin-Bronzen/!5907410&s=Benin/
Da stellt sich die Frage, ob es nicht vielleicht ausgleichende Gerechtigkeit ist, wenn die Ausbeuter und Sklavenhändler selber ausgeraubt werden? Auf jeden Fall ist die Geschichte auch in diesem Fall komplizierter und verworrener als die heutige aktivistische Elite mit ihrem eindimensionalen Hintergrund wahrnehmen kann.
FAZ, 28.02.2023, leider hinter Bezahlschranke:
Wo sind die Benin-Bronzen hin? – Die von Deutschland finanzierte Datenbank „Digital Benin“ will den weltweiten Bestand an Benin-Bronzen dokumentieren. Was sie nicht zeigt, sind die vielen Objekte, die aus nigerianischen Museen verschwunden sind.
https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/benin-bronzen-in-gefahr-wie-ein-welterbe-verloren-geht-18709784.amp.html, vom
Ohne „Raub“ wären diese Objekte wahrscheinlich schon längst eingeschmolzen oder in privaten Vitrinen verschwunden.
Na, hoffentlich landen sie bei privaten Sammlern, die wissen sie wenigstens zu schätzen und zu achten!
Ah-ja, und wenn die immer noch nicht so wollen, wie der Feminismus es vorschreibt, dann gibt man ihnen noch mehr Geld, um den Druck zu erhöhen?
Man gibt an Nigeria irgendwelche Kunstwerke zurück, die man gar nicht gestohlen hat, weil man den Menschen dort ihre Kultur nicht rauben darf, aber man fordert gleichzeitig, dass sie nach den europäisch-feministischen Wertvorstellungen leben sollen.
Das ist unbeschreiblich irre. Bezogen auf die Realität bedeutet das auch, dass sie aus der Nummer nicht mehr herauskommen. Sie können ja nicht plötzlich ihre neue Gefühls-Ideologie aufgeben, weil sie komplett sinnlos und oft eher kontraproduktiv ist, wenn es darum geht, die realen Probleme auf der Welt anzugehen.
Das heißt, sie werden immer dogmatischer, verbissener und hysterischer an diesen Sichtweisen festhalten. Und das führt schließlich zu Leid und Verderbnis. Zu immer mehr Waffen, Kriegen und Konflikten.
Denn sie müssen ja irgendwie ihre grundlegende These unterlegen, dass Feministen und Frauen alles besser, friedlicher, liebevoller und sinnvoller gestalten, als die Sonstigen das bisher gemacht haben.
Dieser selbstgeschaffene Erfolgsdruck ohne halbwegs sinnvollen Plan jenseits von Moral-Signaling führt zu Aktionismus, tieferen Spaltungen der Gesellschaften und als Folge zu aggressiven Exzessen.
Eigentlich bräuchte feministische Politik Erziehungsberechtigte, die sie vor sich selbst beschützt.
Schöner kacken mit Annalena
https://external-content.duckduckgo.com/iu/?u=https%3A%2F%2Fas1.ftcdn.net%2Fjpg%2F00%2F22%2F60%2F06%2F500_F_22600684_2qSDylu5eeQCWJaPnKGAqFIqnUtD7940.jpg&f=1&nofb=1&ipt=b0d60237bb2a7e347cb8a9d2c56d8945a62f89d291029c071bb225ebbbdf4125&ipo=images
Ist das bescheuert. Eine Frau geht also lieber nicht am Rande des Dorfes kacken, aber Männer haben damit keine Probleme, weil die ja nicht angegriffen werden… in der feministischen Weltsicht.
Und oh-ja, feministische Wissenschaften haben herausgefunden das in Dörfern Kinder, Frauen und andere wohnen.
Scholz ob mit seinem Regenschirm ist das Sinnbild heutiger Politik: Entweder inhaltsleer oder scheiße im Kopf, verwechseln Symbole mit Politik.
„Wenn die Hälfte der Gesellschaft weltweit aus Frauen besteht, müssten sie auch berücksichtigt werden. “
Wie wird eigentlich berücksichtigt, das die Hälfte er Gesellschaft aus Männern besteht?
„Bis 2025 will das Entwicklungsministerium (BMZ) den Anteil neuzugesagter Projektmittel für die Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter von 64 auf 93 Prozent erhöhen.“
Wie gehabt. Alles Geld soll nur für Frauen und deren Privilegierung ausgegeben werden.
„Ein Schwerpunkt des Einsatzes für Frauenrechte der Ministerien liegt dabei auf dem Schutz vor weiblicher Genitalverstümmelung. “
Einfach gegen jede Genitalverstümmelung zu sein, wäre ja nicht feministisch.
„Aus unserer weltweiten Arbeit wissen wir, dass Hilfsprojekte dann besonders erfolgreich sind, wenn sie aus der Perspektive von Frauen gestaltet sind und Frauen in den Blick nehmen.
Erfolgreich für wen? Eine „gleichberechtigte“ Perspektive, die von Frauen UND Männern, ist wohl nicht gewünscht bzw. notwendig. Wenn Frauen ihre Frauenprobleme lösen ist doch alles super. Die Männer müssen eh erstmal ihre Privilegien checken oder ihre toxische Männlichkeit checken. Notfalls auch wenn sie bereits mit 14 Jahren auf dem Feld arbeiten müssen.
Im feminististischen Ökotopia müssen 14jährige wissen wie man Feldarbeit betreibt. Alternativlos.
LOL
Die Bigotterie ist stark bei den Grünen
Na, so eine Überraschung! ….. nicht. Gähn. Genau das, was man erwarten darf.
Tja, männliche Genitalverstümmelung im Inland zu problematisieren ist zu heikel, also lösen wir die Probleme anderer Länder die weit weg sind, wo es genügt alle paar Jahre ein Statement loszulassen. Da wird wahrscheinlich nie jemand untersuchen wollen, was es gebracht hat. Und mangels Zuständigkeit ist man eh fein raus.
„Ausgerechnet zur Präsentation ihrer ›feministischen Außenpolitik‹ lud Annalena Baerbock eine Vertreterin der amerikanischen Iranregimelobby ein.“
https://www.mena-watch.com/deutsche-aussenministerin-schmueckt-sich-mit-iran-lobbyistin/
Na, logisch, was denn sonst ……
„Naraghi spricht in ihrer Stellungnahme neben Baerbock offen vom nach wie vor gültigen Ziel eines neuen Atomdeals mit der Islamischen Republik, das von der offiziellen deutschen Politik momentan nur in Andeutungen als Motiv hinter der Nichtumsetzung der Terrorlistung der iranischen Revolutionsgarden ausgesprochen wird.“
„Sanam Naraghi Anderlini ist Advisory Board Member des Centre for Foreign Feminist Foreign Policy (CFFP). Im Umfeld des auch vom Auswärtigen Amt geförderten Thinktanks werden erstaunliche Ansichten über ›feministische Außenpolitik‹ vertreten. Diese sei zum Beispiel als Kampf gegen ein Atomwaffen›privileg‹ definiert, von dem die Islamische Republik ausgeschlossen sei. Darüber hinaus sei es paternalistischer Orientalismus, Regime wie die Islamische Republik als irrational zu bezeichnen. Nirgends geht es in den entsprechenden Strategiepapieren dementsprechend um den brutalen Terror des Teheraner Regimes gegen die Frauen im Iran.“
Wir erinnern uns, dass Baerbock behauptet hatte, die Unterdrückung der Frauen im Iran hätte weder mit Religion noch mit Kultur zu tun.
Das alles ist knallharter und übelster Antisemitismus. Für diese ganze Iran-Manie der Bundesregoerung und der Demokraten der USA gibt es keine andere Erklärung, die irgendwie Sinn macht.
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