Ein 24-Jähriger trug einen Monat lang eine Rolex — und lernte etwas Entscheidendes über Reichtum
Ich war mir sicher, dass dieses schöne Stück horologischer Perfektion meine Welt auf den Kopf stellen würde.
Aber der erste Eindruck ist nicht alles, was zählt und die erste Vernarrtheit ebbt irgendwann ab.
So beeindruckt ich auch über das Gewicht der Rolex, ihre unglaubliche Liebe zum Detail und vollkommene Präzision war — ich konnte ein bestimmtes Gefühl trotzdem nicht abschütteln: Ich trug 6.000 Dollar (ca. 5.400 Euro) am Handgelenk.
Die Uhr gehörte mir nicht (sie war eine Leihgabe von Eleven James, einem Verleihservice für Luxusuhren, den ich testen durfte). Doch das änderte nichts. Ich musste die ganze Zeit an diese Tatsache denken.
Egal ob ich die Straße entlang lief, mit der U-Bahn fuhr oder einkaufen ging – jedes Mal war ich mir des (überraschend leichten) Metalls an meinem Handgelenk bewusst. Das Schuldgefühl war augenblicklich und unvermeidbar.
Das ist glaube ich ein Fehler, den viele machen: Eine Rolex-Uhr ist natürlich ein gutes „Costly Signal“ für Status und Ressourcen, aber eben auch ein sehr dezentes, welches ein gewisses Wissen voraussetzt und erkannt werden muss.
Und natürlich muss man auch ansonsten die passenden Signale ausstrahlen.
Deswegen entfaltet eine solche Uhr ihre Wirkung am besten in einer Umgebung, in der Luxusuhren erwartet werden und getragen werden oder bei jemanden, bei dem man aus anderen Gründen nach Anzeichen für einen hohen Status sucht.
Trägt sie jemand, den man in einem Bus trifft und der ansonsten in ganz normaler Kleidung rumläuft und bei dem man keinen Anlass hat, auf seine Uhr zu schauen, dann wird sie eben kaum eine Wirkung haben. Noch weniger, wenn derjenige eine gewisse Unsicherheit oder Schuldgefühle wegen seiner Armbanduhr ausstrahlt.
Es stammte von meiner albernen Angst, dass die Leute den Wert der Uhr erkennen und mich deswegen anders behandeln würden. Diese Angst stellte sich als komplett unbegründet heraus, da nur ein einziger Freund die Uhr bemerkte, bevor ich ihm davon erzählte.
Nur Menschen mit einem geübten Auge für Chronographen bemerkten, von welcher Marke die Uhr war — fast alle anderen ignorierten sie komplett, da sie sie wahrscheinlich für eine gewöhnliche Edelstahl-Uhr hielten. Ich bin sicher, dass ich mir mehr Kommentare über meine gewöhnliche Seiko 5 anhören musste, die ich für nur 60 Dollar (ca. 54 Euro) auf Amazon gekauft hatte.
Ich bemerkte, dass niemand wirklich sagen kann, was ihr an eurem Handgelenk tragt, es sei denn ihr zeigt es ihnen absichtlich. Und würdet ihr es wirklich überall laut verkünden, wenn ihr eine teure Uhr tragt? Wenn ihr es einfach jedem auf die Nase bindet, obwohl ihr die Person nicht einmal kennt, lässt euch das ziemlich großspurig wirken.
Ich habe schnell bemerkt, dass ihr euch nur dann eine teure Uhr kaufen solltet, wenn ihr es wollt – und nicht weil ihr irgendjemanden beeindrucken möchtet. Es sei denn, ihr verhandelt mit Uhrenliebhabern, die ihr beeindrucken müsst
Oder ihr arbeitet bzw lebt in einem Bereich, in dem man auf gewisse Statussymbole achtet und eben auch häufiger miteinander zu tun hat. Es wird bei einem Geschäftsmann eben eher auffallen, was er für eine Uhr hat, gerade im Zusammenhang mit anderen Anzeichen wie Anzug, Luxusauto etc.
Und natürlich kann Bill Gates eine Casio-Uhr anziehen statt einer Luxusuhr, weil er niemanden etwas beweisen muss, was Reichtum angeht.
Es gibt Gründe dafür, dass viele Statussignale bei Männern sehr dezent ausgetragen werden: Die teure Uhr sendet ein subtiles, aber für den, der sich auskennt deutliches Signal, dass man erfolgreich ist oder zumindest anderweitig Geld hat. Ein zu starkes Protzen hingegen würde intrasexuelle Konkurrenz zu stark betonen und eben auch den Eindruck erwecken, dass man das nötig hat. Das macht die Luxusuhr als eines der wenigen „Schmuckstücke“, die Männer tragen können, interessant.
Wenn ihr so viel Geld für euch selbst ausgebt, solltet ihr es für euer eigenes Vergnügen ausgeben. Tragt eine Luxusuhr nicht einfach des Prestiges wegen, denn das wird nicht funktionieren. Die Einzigen, die die Uhren bemerken und kommentieren werden, sind Experten. Und wenn ihr mit solchen Leuten redet und das Tourbillon eures Chronographen nicht kennt, werdet ihr sowieso dumm dastehen.
Wenn ihr so viel Geld für euch selbst ausgebt, solltet ihr es für euer eigenes Vergnügen ausgeben. Tragt eine Luxusuhr nicht einfach des Prestiges wegen, denn das wird nicht funktionieren. Die Einzigen, die die Uhren bemerken und kommentieren werden, sind Experten. Und wenn ihr mit solchen Leuten redet und das Tourbillon eures Chronographen nicht kennt, werdet ihr sowieso dumm dastehen.
Der Trick ist, genug Geld zu haben um es für einen so unnötigen Luxus wie eine solche Uhr ausgeben zu können. Davon haben enorme Luxusgegenstände schon immer gelebt.
Die „Pro-Transsexuelle in Frauenräumen“ Seite verwendet diese Bilder:
Sie argumentiert: „Diese Transpersonen müssten nun, wenn man auf das „biologische Geschlecht abstellt, in die Räume gehen, die offensichtlich nicht zu dem Geschlecht passen, als das sie wahrgenommen werden“
Sie argumentieren also mit Personen mit sehr guten Passing und sagen, dass man diese wohl kaum ausgrenzen kann.
Die „Contra-Seite“ argumentiert mit diesen Bildern:
Also meist mit Transmännern, die eben aussehen wie Männer, die sich eine Langhaarperücke aufgesetzt haben und ein Kleid angezogen haben und sich geschminkt haben.
Und genau diese lösen dann eben das Unwohlsein aus, bei denen Frauen das Gefühl haben, dass diese Männer eben in die Umkleideräume/Frauensaunen wollen, damit sie zB voyeuristische, exhibitionistische oder autogynophile Tendenzen bedienen können.
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Sein Grimmepreis ist nicht nur eine Auszeichnung für Böhmermann, sondern auch ein Signal gegen die, die von ihm angegriffen werden. Warum das ein Problem ist, lässt sich an seiner Darstellung von Feministinnen als „Kackhaufen“ (mit dem banalen Wortspiel TERFs-turds) zeigen.
Die Schmähung ist keine „satirische Aufarbeitung“ (Grimme-Jury) oder „satirische Bewertung“ (ZDF) eines sachlichen Themas, sondern etwas ganz anderes. Aber was? Welche Funktion hat das demonstrativ primitive, lahme, dafür oft wiederholte und sogar als Hashtag genutzte „turds“?
Ein Schlenker in die Linguistik: In jeder Kommunikation gehen wir stillschweigend von geteilten Voraussetzungen aus – was Weltwissen angeht, aber auch im Hinblick auf Regeln der Sprache. Wir wissen es – die anderen wissen es – wir alle wissen, dass die jeweils anderen es wissen.
Hier: Böhmermann weiß natürlich, dass es zivile Regeln bricht, andere ungehemmt als „Kackhaufen“ hinzustellen – wir wissen es – und alle wissen, dass die anderen es wissen. Dasselbe gilt für Böhmermanns genüsslich vorgetragene gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
Wenn er aber Regeln zivilen Sprechens, die allen Beteiligten klar sind, offen und ohne Not bricht – dann verstehen wir das zwangsläufig als Absicht und messen ihm Bedeutung bei. Wir interpretieren es und fragen uns unwillkürlich, welche Aussage er damit treffen will.
Bei Böhmermann ist die Botschaft einfach zu entschlüsseln: Natürlich wären uns allen die Regeln zivilen Sprechens klar, WIR wären schließlich moralische Menschen. Die „TERFs“ aber wären irgendwie so verworfen, dass DIE keinen Anspruch auf üblichen zivilen Schutz mehr haben.
Aus demselben Grund fand ich z.B. auch schon den „killallmen“-Hashtag daneben. Natürlich nicht, weil ich geglaubt hätte, dass Feministinnen alle Männer töten würden – sondern weil er signalisiert, Männer wären so verkommen, dass es bei DENEN okay wäre, so über sie zu sprechen.
So etwas legitimiert sich durch die Illusion, hier würden „Mächtige“ getroffen, es würde „von unten nach oben getreten“. Das ist ohnehin unehrlich, aber ganz und gar erbärmlich wird es, wenn ein Vertreter eines milliardenschweren Senders so gegen eine junge Doktorandin auskeilt.
Das ZDF maßt sich so mit Böhmermann die Entscheidung an, wer Teil ziviler Debatten sein und wer aus ihnen ausgeschlossen (und entsprechend behandelt) werden dürfe. Preiswürdig ist das nicht, auch nicht demokratisch, und mit öffentlich-rechtlichen Vorgaben nicht vereinbar.
PS. So machte das ZDF bei Twitter Werbung für seine „Turds“-Sendung, ungehemmt, aber hochmoralisch. Wer lieber unabhängig von Böhmermann etwas zu den linguistischen Hintergründen lesen möchte, ein klassischer Text von H.P. Grice aus dem Jahr 1975: https://ucl.ac.uk/ls/studypacks/Grice-Logic.pdf…
Es passt aus meiner Sicht zu einer Identitätstheorie, dass sie Gruppen, die andere Auffassungen vertreten als sie und die ihren Grundthesen kritisch gegenüberstehen abwertende Identitäten zuweisen. Wenn alles Gruppenidentität ist, alles Zugehörigkeit zu den Guten oder den Bösen, dann bleibt natürlich nur die einen Identitäten positiv aufzubauen und die anderen Identitäten negativ. Ein klassisches „Othering“
Dazu gibt es viele Beispiele, die hier auch schon diskutiert worden sind:
Und sicherlich noch weitere Artikel. Solche Abwertungen sind ideal um „Othering“ zu betreiben bzw in eine „Ingroup“ und eine „outgroup“ zu unterscheiden. Und die beleidigende Abwertung macht um so deutlicher, dass man eben in einer bestimmten Gruppe falsch ist.
Es verhindert auch, dass man sich wirklich mit Argumenten auseinander setzen muss: Warum sollte man etwas ernst nehmen, was ein Turd gesagt hat? Es erleichtert sie alle in einen Topf zu werfen: Sie sind eben alle Turds. Man muss auch nicht mehr mit ihnen diskutieren: Warum sollte man einen Turd zuhören? Es sind eben klassische Entmenschlichungen, ideal um Feindbilder zu errichten und zu pflegen.
Eine interessante Studie dazu, wem man eher bereit ist einen Schaden zuzufügen:
Scientific and organizational interventions often involve trade-offs whereby they benefit some but entail costs to others (i.e., instrumental harm; IH). We hypothesized that the gender of the persons incurring those costs would influence intervention endorsement, such that people would more readily support interventions inflicting IH onto men than onto women. We also hypothesized that women would exhibit greater asymmetries in their acceptance of IH to men versus women. Three experimental studies (two pre-registered) tested these hypotheses. Studies 1 and 2 granted support for these predictions using a variety of interventions and contexts. Study 3 tested a possible boundary condition of these asymmetries using contexts in which women have traditionally been expected to sacrifice more than men: caring for infants, children, the elderly, and the ill. Even in these traditionally female contexts, participants still more readily accepted IH to men than women. Findings indicate people (especially women) are less willing to accept instrumental harm befalling women (vs. men). We discuss the theoretical and practical implications and limitations of our findings.
Und noch kurz einmal den Anfang mit deepl übersetzt:
Wissenschaftliche und organisatorische Interventionen sind oft mit Kompromissen verbunden, die für einige von Vorteil sind, für andere aber Kosten verursachen (d. h. instrumenteller Schaden). Wir stellten die Hypothese auf, dass das Geschlecht der Personen, die diese Kosten zu tragen haben, die Befürwortung von Interventionen beeinflussen würde, so dass Menschen Interventionen, die Männern Schaden zufügen, eher befürworten würden als solche, die Frauen schaden.
Es geht also nicht um körperlichen Schaden, sondern eher um Kosten im weiteren Sinne.
Wir stellten auch die Hypothese auf, dass Frauen größere Asymmetrien in ihrer Akzeptanz von IH bei Männern gegenüber Frauen aufweisen würden. Diese Hypothesen wurden in drei experimentellen Studien (zwei davon vorregistriert) getestet. In den Studien 1 und 2 wurden diese Vorhersagen unter Verwendung einer Vielzahl von Interventionen und Kontexten bestätigt. Studie 3 testete eine mögliche Randbedingung dieser Asymmetrien anhand von Kontexten, in denen von Frauen traditionell mehr Opfer erwartet werden als von Männern: die Pflege von Säuglingen, Kindern, älteren Menschen und Kranken. Selbst in diesen traditionell weiblichen Kontexten akzeptierten die Teilnehmer IH gegenüber Männern bereitwilliger als gegenüber Frauen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Menschen (insbesondere Frauen) weniger bereit sind, instrumentellen Schaden zu akzeptieren, der Frauen (im Vergleich zu Männern) widerfährt. Wir erörtern die theoretischen und praktischen Implikationen und Grenzen unserer Ergebnisse.
Die Ergebnisse des ersten Tests:
Wie man sieht haben insbesondere die weiblichen Teilnehmer die Studie in Kauf genommene Kosten für Frauen ganz besonders niedrig angesetzt, die der Männer etwas höher als die männlichen Teilnehmer
Aus der Besprechung:
Studie 1 bestätigte Hypothese 1, indem sie zeigte, dass die Teilnehmer deutlich eher bereit waren, IH zu akzeptieren, wenn Männer den instrumentellen Schaden erlitten, als wenn dies bei Frauen der Fall war. In der Tat waren die Teilnehmer eher bereit, Männer die negativen externen Effekte der Intervention tragen zu lassen, obwohl sie die negativen Kosten für Männer und Frauen als gleichermaßen schädlich empfanden. Wichtig ist, dass diese Effekte vom Geschlecht der Teilnehmer abhingen. Weibliche Teilnehmer bewerteten ein nützliches Programm zur Verringerung toxischer Verhaltensweisen am Arbeitsplatz als akzeptabler, wenn das Programm IH bei Männern und nicht bei Frauen verursachte, während männliche Teilnehmer keine derartige Verzerrung zeigten (was Hypothese 2 unterstützt). Studie 1 war jedoch nicht frei von Nachteilen. Obwohl das Szenario allgemeine Fälle von Misshandlung beschrieb, die nichts mit sexueller Belästigung zu tun hatten, könnte der organisatorische Kontext dennoch Assoziationen mit sehr verbreiteten und hervorstechenden aktuellen Themen (z. B. #MeToo) hervorgerufen haben. Dieser besondere Organisationskontext könnte dazu beigetragen haben, dass die weiblichen Teilnehmer eine geringere Toleranz gegenüber IH gegenüber Frauen aufbrachten (die vermutlich häufiger Ziel von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz sind). In Studie 2 wurde daher versucht, diese Ergebnisse mit einer breiteren Palette von Kontexten zu wiederholen.
Zu Studie 2:
Five scenarios covered a range of domains relevant to both men and women: chronic pain management, education, nutrition, psychological well-being, and sexually transmitted infections. All participants evaluated all five vignettes in randomized order. Within each scenario, we experimentally manipulated the gender of the group experiencing benefits versus harms. Thus, participants were randomly assigned to a gender condition separately for each of the five intervention scenarios. This design allowed us to assess both within-person and between-person variance in instrumental harm acceptance as a function of recipient gender, enhancing sensitivity to detect hypothesized effects. Such a design also helped ensure effects were not limited to a singular narrow context, such as in Study 1.
Also allgemeinere Sachen, die keine besondere Gefahr für Frauen darstellen.
Supporting Hypothesis 1, the gender manipulation significantly predicted endorsement for the interventions, b = -0.36, SE = 0.09, t(232) = − 4.12, p < 0.001, r = 0.26. Participants more strongly supported interventions that helped women at the cost of men than vice versa.
A secondary model examined whether participant gender (dummy coded at Level 2) moderated the gender manipulation to test Hypothesis 2. Participant gender significantly interacted with the gender manipulation, b = 0.40, SE = 0.17, t(229) = 2.43, p = .016, r = .16. Female participants significantly preferred treatments benefiting women at the cost of men, b = -0.54, SE = 0.11, t(229) = − 4.79, p < .001, r = .30, whereas male participants did not show a significant gender bias in their treatment support, b = -0.14, SE = 0.13, t(229) = − 1.07, p = .287, r = .07. In line with Study 1’s results, Hypothesis 2 was again supported.
The main effect of the condition remained virtually unchanged controlling for participants’ endorsement of sacrificial harm in non-gendered contexts at the Level 2 intercept, b = − 0.36, SE = 0.09, t(232) = − 4.12, p < .001, r = .26. Likewise, this main effect of condition remained significant after accounting for participants’ baseline sacrificial harm endorsement, egalitarianism, and feminist identification simultaneously at the Level 2 intercept, b = − 0.36, SE = 0.09, t(232) = − 4.12, p < .001, r = .26.
Und Nummer 3:
Participants evaluated five scenarios describing the efficacy of various interventions in stereotypically female contexts (e.g., nursing) benefiting the recipient group (e.g., children and the elderly), but carrying costs to the caregivers (see Appendix Table 1). Within each scenario, the gender of the harmed individuals was experimentally manipulated. Thus, participants were randomly assigned to a gender condition separately for each intervention scenario. Participants evaluated all five scenarios in randomized order. Thus, like Study 2, Study 3 employed a mixed between- and within-subjects design with an array of interventions and contexts.
Und aus den Ergebnissen:
To account for participants’ repeated responses to the five vignettes, we again constructed two-level hierarchical models. Participants’ repeated IH acceptance composite scores were regressed onto an IH target gender dummy code (0 = women harmed, 1 = men harmed) at Level 1. In support for Hypothesis 1, we found a significant main effect of the harmed targets’ gender, b = 0.25, SE = 0.07, t(897) = 3.76, p < .001, r = .12, such that participants more strongly endorsed interventions inflicting IH onto men than women. This effect held when accounting for how many male- or female-harming interventions participants evaluated (i.e., entering total gender condition at Level 2’s intercept), b = 0.28, SE = 0.07, t(891) = 3.93, p < .001, r = .13. To examine whether participant gender moderated this effect, we entered a participant gender dummy code into Level 2. However, participant gender did not significantly moderate the main effect, b = 0.08, SE = 0.15, t(892) = 0.55, p = .580, indicating both male and female participants more readily supported programs inflicting instrumental harm onto men than women. In Study 3, Hypothesis 2 was not supported.
Frau Wagenknecht ist nicht glücklich mit ihrer bisherigen Partei, den Linken, und plant evtl eine neue Partei, wobei sie sich noch nicht festgelegt hat.
Der linken wurde es wohl ziemlich zusetzen, wenn Wagenknecht ihre evtl Pläne (erfolgreich) umsetzt. Vielleicht würde es auch der AFD stimmen abziehen, den Wagenknecht ist zum einen für ein besseres Sozialsystem und zum anderen gegen offene Grenzen, weil das den Druck auf die Löhne erhöht.
Die Linke drängt nun darauf, dass sie Farbe bekennt. Wagenknecht selbst scheint sich noch zurückhalten zu wollen, was angesichts der Arbeit, die eine solche Neugründung erfordert, vielleicht auch taktisch gewählt ist: sie wird sicherlich erst Grundlagen im stillen abstecken wollen, bevor sie etwas verkündet.
Was meint ihr zu einer evtl neuen Wagenknecht Partei?
San Francisco lawmakers heard a range of options on Tuesday to provide reparations to Black people for decades of racist treatment by the city government.
The more than 100 recommendations included payments of $5m to every eligible Black adult, the elimination of personal debt and tax burdens, guaranteed annual incomes of at least $97,000 for 250 years and homes in San Francisco for just $1 a family.
„5m“ wie in 5 Millionen.
Vollkommen absurde Pläne. Aber ich vermute keiner will derjenige sein, der sie ablehnt, jedenfalls nicht bevor eine Stelle es dann tatsächlich als letzte entscheiden und tatsächlich freigeben muss.
The San Francisco board of supervisors hearing the report for the first time on Tuesday voiced enthusiastic support for the ideas listed, with some saying money should not stop the city from doing the right thing.
Several supervisors said they were surprised to hear pushback from politically liberal San Franciscans apparently unaware that the legacy of slavery and racist policies continues to keep Black Americans on the bottom rungs of health, education and economic prosperity and overrepresented in prisons and homeless populations.
“Those of my constituents who lost their minds about this proposal, it’s not something we’re doing or we would do for other people. It’s something we would do for our future for everybody’s collective future,” said Rafael Mandelman, a supervisor, whose district includes the heavily LGBTQ+ Castro neighborhood.
Black residents once made up more than 13% of San Francisco’s population, but more than 50 years later, they account for less than 6% of the city’s residents – and 38% of the city’s homeless population. The reparations attempt to rectify historic injustices by focusing not on slavery but rather the city’s discriminatory treatment of Black residents during the period of “urban renewal” in the 1950s through 1970s, which included the razing of a thriving Black neighborhood and the displacement of nearly 20,000 people in the name of “economic development”.
Adopting any of the recommendations would make San Francisco the first major US city to fund reparations, though the effort faces steep financial headwinds and criticism from conservatives.
The draft reparations plan, released in December, is unmatched nationwide in its specificity and breadth. The committee hasn’t done an analysis of the cost of the proposals, but critics have slammed the plan as financially and politically impossible. An estimate from Stanford University’s Hoover Institution, which leans conservative, has said it would cost each non-Black family in the city at least $600,000.
Tuesday’s unanimous expressions of support for reparations by the board do not mean all the recommendations will ultimately be adopted, as the body can vote to approve, reject or change any or all of them. A final committee report is due in June.
San Francisco’s reckoning with the city’s historic treatment of Black people is being considered at a time of current economic instability, as the region’s tech industry reels from the failure of the Silicon Valley Bank and local businesses are seeing waves of layoffs.
Tinisch Hollins, vice-chair of the African American reparations advisory committee, alluded to those comments and several people who lined up to speak reminded the board they would be watching closely what the supervisors do next.
“I don’t need to impress upon you the fact that we are setting a national precedent here in San Francisco,” Hollins said. “What we are asking for and what we’re demanding for is a real commitment to what we need to move things forward.”
An estimated 50,000 Black people currentlylive in San Francisco, but it is not clear how many of them would be eligible for financial reparations. The recommendations lay out a number of possible criteria, such as living in San Francisco during a certain time period and descending from someone.
Eric McDonnell, chair of San Francisco’s African American reparations advisory committee, said he was disappointed by people who do not understand the legacy of US slavery and how structural racism reverberates through institutions today.
“There’s still a veiled perspective that, candidly, Black folks don’t deserve this,” he said. “The number itself, $5m, is actually low when you consider the harm.”
Keiner derer, die die Summe erhalten werden war jemals ein Sklave. Und die meisten Einwohner von San Francisco dürften auch keine Sklavenhalter gewesen sein.
The idea of paying compensation for historic wrongs has taken off across the country, with California in 2020 becoming the first state in the US to form a reparations taskforce. The idea has not been taken up at the federal level.
Critics of reparations for Black Americans often ignore the movement’s focus on government discrimination against Black people in the 20th century and say the payouts make no sense in a state and city that never enslaved Black people. California joined the United States in 1850 as a “free state”, but the state’s reparations committee has documented numerous accounts of land confiscation and housing discrimination, among other forms of institutionalized racism. Generally, reparations opponents say taxpayers who were never slave owners should not have to pay money to people who were not enslaved.
Reparations advocates say that view ignores a wealth of data and documentation showing how even after US slavery officially ended in 1865, government policies and practices worked to imprison Black people at higher rates, deny access to home and business loans and restrict where they could work and live. San Francisco’s report examines the legacy of discrimination against Black people in public education, as well as the toll of racial violence. It notes that at least 25 San Francisco police officers were members of the Ku Klux Klan, and that, since its founding, the police department has “killed African Americans at disproportionate rates”.
Justin Hansford, professor at Howard University School of Law, says no municipal reparations plan will have enough money to right the wrongs of slavery, but he appreciates any attempts by city officials to “genuinely, legitimately, authentically” make things right. And that includes cash, he said.
“If you’re going to try to say you’re sorry, you have to speak in the language that people understand, and money is that language,” he said.
John Dennis, chair of the San Francisco Republican party, said he did not support reparations, and called the city’s current conversation “completely unserious”.
The $5m lump sum payment “seems ridiculous, and it also seems that this is the one city where it could possibly pass”, Dennis said.
Man darf gespannt sein, ob es jemals durchgeht. Ich kann es mir kaum vorstellen.
Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?
Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)
Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?
Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?
Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs
Zwischen einem Kommentar, der nur einen Link oder einen Tweet ohne Besprechung des dort gesagten enthält, sollten mindestens 5 Kommentare anderer liegen, damit noch eine Diskussion erfolgen kann.
Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.
Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen
Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.