Sexuelle Belästigungsvorwürfe, die von Frauen gegen Männer erhoben werden führen in Konzernen schnell dazu, dass der Mann erhebliche Probleme bekommt. Interessant ist es dann, wenn die Vorwürfe andersherum erhoben werden. Dies scheint nunmehr bei Google der Fall zu sein:
A former Google executive has claimed he was fired from the tech giant after he rejected his female boss’s advances when she allegedly groped him at a swanky dinner which prompted her to accuse him of ‚microaggressions.‘
Ryan Olohan, 48, a married New Jersey father-of-seven, alleges Tiffany Miller rubbed his abdominals, told him he had a nice body and that her marriage lacked ’spice,‚ according to a lawsuit filed in November.
Miller, who is Asian, told Olohan she knew he liked Asian women — referring to his wife, who is also Asian.
The alleged incident happened at Manhattan’s Fig & Olive restaurant in December 2019, which Olohan said he reported to human resources the next week, but nothing ever came of the complaint. And that it was only the beginning of the harassment.
Also sie hat ihn relativ direkt zu Sex aufgefordert, er hat abgelehnt und das dann gleich an die Personalabteilung weitergeleitet, die aber nichts unternommen hat. Sie hat dann angefangen ihn zu „bestrafen“.
Olohan claims Miller began retaliating against him by reporting him to human resources for ‚microaggressions.‘ He claims harassment went on until he was ultimately fired in August 2022 after 16 years with the company.
Olohan had just been promoted to managing director of food, beverages, and restaurants and joined a new management team that included Miller, when the alleged incident happened at the company outing.
The New Jersey father said he was initially uncomfortable bringing it up because many of his colleagues had been ‚drinking alcohol excessively.‘
When he suggested later that night that Miller may have had ‚too much to drink,‘ he was told that it was just ‚Tiffany being Tiffany.‘
Olohan reported the incident to Google’s Human Resources department who ‚openly admitted that if the complaint was ‚in reverse‘ — a female accusing a white male of harassment — the complaint would certainly be escalated,‘ according to the lawsuit.
There was no discussion or investigation about the incident and Olohan claimed in the lawsuit there was retaliation from Miller after he filed his complaint with HR.
Das ist gerade mit den amerikanischen punitive Damages eine interessante Sache, weil sie da natürlich geschlechterneutral agieren müssen.
Aus intersektionaler Sicht ist die Sache natürlich schwieriger: Eine asiatische Frau, die „Microaggressionen“ gegen sich berichtet soll gegen einen weißen Mann sexuell übergriffig gewesen sein? Besser die Finger von lassen
In two instances mentioned in the lawsuit in which Miller allegedly criticized him and reported him to human resources for ‚microaggressions,‘ there were managers present.
Google’s Human Resources Business Partner, Jacky Schiestel agreed that Miller was ‚being petty‘ in both instances and that there were no microaggressions from Olohan.
Oh weh, da hätten sie was machen müssen.
Olohan said Miller’s retaliation and hostility caused him anxiety and made him feel like he was on probation.
It continued at an event that was hosted by Google in December 2021, in which Miller drunkenly rebuked him front of numerous Google employees, loudly telling Olohan that she ‚disagreed with him 70 percent of the time‘ and ‚did not like him 70 percent of the time.‘
Miller later apologized to Olohan and admitted that she was ‚very drunk.‘
Wenn seine Vorwürfe stimmen, dann passt es in das Bild, dass Frauen sexuelle Zurückweisung sehr persönlich nehmen.
But ‚although Google was aware that Miller’s continued harassment of Olohan stemmed from his rejection of her sexual advances, it again took no action,‘ the suit claims.
Olohan said he began feeling increasing pressure from his supervisor Adam Stewart, who told him in February 2022 that there were ‚obviously too many white guys‘ on his management team, according to the lawsuit.
Alleged retaliation by Miller continued and in an incident in April 2022, Olohan claims he was drunkenly berated by Miller during a company outing at a karaoke bar.
The suit claims Miller mocked him in front of Google employees and reiterated that she knew he preferred Asian women over white women.
Ich vermute, dass das Verfahren nicht beendet wird, sondern mit einer Vereinbarung endet, aber es wäre ganz interessant, so etwas wirklich mal durchgefochten zu sehen und dann die entsprechenden Urteile zu haben. Er scheint einen guten Fall zu haben.
(aber andererseits kennen wir ja ihre Darstellung nicht)
In June 2022, Schiestel informed Olohan that an employee had complained to Human Resources about him and approximately three weeks later, Olohan informed Schiestel that the complaint was made at Miller’s behest in retaliation for his refusing her sexual advances.
In June, Olohan was told to only hire female applicants for the team and in July, he was encouraged to fire a male employee to make room on his team for a woman, the suit claims.
The following month, Google fired Olohan, ending his employment after 16 years at the company.
During a videoconference call, Olohan said he was told by the Google Employee Investigations team that he was being fired because he was not ‚inclusive.‘
Google’s Employee Investigations team explained that he had shown favoritism towards high performers, which it considered ’non-inclusive,’and commented on employees‘ walking pace and hustle, which it considered ‚ableist.‘
Das hätte ja was. Er hat die gefördert, die sich besonders reingekniet haben und das ist „non inclusive“ und „Ableist“. Google ist seinem alten Motto „Don’t be evil“ ja nicht mehr so treu.
The lawsuit seeks unspecified damages and names both Google and Miller as defendants accusing them of discrimination, retaliation, and fostering a hostile work environment.
Following his firing, Olohan joined the Klick Group as the executive vice president of growth. He also owns an ice cream shop in New Jersey.
Wer was über den Rechtstreit liest: Gerne einen Hinweis in den Kommentaren.
Hier noch mal bei Arne auf auf deutsch
Gut, dass ich schwul bin.
Das würde dich in so einer Situation nicht retten.
Kennst du die Serie „Brooklyn Nine-Nine“?
Der schwule Revierleiter wird auch von einer Vorgesetzten drangsaliert, weil er sie einst zurückwies.
Stimmt. Für Schwule ist eine solche Situation vermutlich noch viel dramatischer, weil sie sich nicht so einfach brechen lassen können, um der Herrenfrau artig auch sexuell zu dienen. Schließlich erwartet sie doch mindestens einen Ständer – sonst Mikroaggression.
Ziemlich ausweglos.
Keine Frau kann gegen einen Schwulen gewinnen. Wir zicken die bereits vor dem Frühstück unter den Tisch 🙂
Das nutzt Dir aber nix, wenn Deine Vorgesetzte Dich lecker findet.
Es schützt auch nicht vor Unterstellungen, die Kollegin angegrabscht zu haben. „Ich bin schwul“ wird als Gegenbeweis bestimmt nicht akzeptiert.
Das kann ich mir schwer vorstellen. Warum sollte das nicht akzeptiert werden? Das ist alles nur ne Frage der selbstbewussten Argumentation.
Mit 20 leidet man noch darunter, nur eine männliche 5|10 zu sein.
30 Jahre später denkt man sich: „Was ist mir alles erspart geblieben“…
Willkommen im Patriarchat, einer Gesellschaft die darauf ausgelegt ist für Männer immer nur das Beste Ergebnis erreichen zu lassen.
Wahrscheinlich sind die von Google’s Human Resources Department auch noch stolz darauf. Das dient alles der Frauengleichberechtigung. Believe the female victims! For Equality!
„Eine asiatische Frau, die „Microaggressionen“ gegen sich berichtet soll gegen einen weißen Mann sexuell übergriffig gewesen sein“
In den USA verdienen asiatische Frauen mittlerweile im Schnitt mehr wie die bösen, überprivilegierten, weißen Männer. Wenn Intersektionale ihre eigene Theorie ernst nehmen würden und nicht einfach nur wie Sexisten und Rassisten denken und handeln würden, da wäre der Fall nicht so eindeutig.
„und nicht einfach nur wie Sexisten und Rassisten denken und handeln würden“
Miller hat ein Alkoholproblem und nur weil man eine asiatische Freundin hat, heißt das nicht das man generell asiatische Frauen bevorzugt, sondern erstmal nur eben diese eine Frau.
Ein Patriarchat… wenn man Feministinnen glauben will.
Gesetzt den Fall, das stimmt so alles: Google ist leider auch das letzte Unternehmen, bei dem mich genau solche Vorfälle überraschen würden. Die ticken ähnlich woke wie das prämusksche Twitter. Intersektional woke bis zum Anschlag und dementsprechend keine einzige Moral im Leib, die nicht mindestens doppelt vorliegt.
Genau so stelle ich mir die woke „Don’t be evil“-Blase vor. Grau-weiße Männer vor ihren Screens, ab und zu schwirren bunte und vielfältige Personen, die sich überwiegend als Frauen lesen, durch die Gänge des Großraums und schauen, ob mikroaggressive Ansätze erkennbar sind. Oder sie schauen direkt remote durch die Kamera des Computers.
Wer aus Versehen aufblickt, riskiert wahrgenommen zu werden. Dann wird seine Bauchmuskulatur gecheckt und es erfolgen weitere Anweisungen, was er zu tun hat, um sein Mikroaggressionspotential abzubauen. Eine Triebabfuhr hat sich sehr oft als hilfreich erwiesen.
Deswegen gibt die Abteilung „Human Ressources“ dafür grünes Licht, wenn die Vorgesetzte das wünscht.
Schließlich ist der Abbau von männlichen Mikroaggressionen elementare Voraussetzung, um „not evil“ zu sein.
„Google’s Employee Investigations team explained that he had shown favoritism towards high performers, which it considered ’non-inclusive ….“
Dumme faule und wehleidige Opportunisten sind bei Google also die bevorzugten Untergebenen!
Was für ein überaus sympathischer Arbeitgeber.
Aus der Schule von früher weiss ich noch: bei Google damals reüssierte der scheimigste Superstreber, der bei allen Mitschülern ziemlich verhasst war und dessen Eltern der Lehrerschaft permanent hinten wo drin steckte. Jetzt erst wird mir die volle Bedeutung dieser Personalie klar. Und dass die ganze Menschenfeindlichkeit und Unmenschlichkeit neben der elitären Überheblichkeit der Wokeness einfach nur die Rache dieser Strebertypen an all den ganzen Normalos sein könnte….
auch übel
„he had shown favoritism towards high performers, which it considered ’non-inclusive,’“
Der Krebs hat sich in Google also festgefressen. Ein solches Unternehmen kann nicht mehr gedeihen, es lebt nur noch von den Früchten vergangener Tage, bis der Krebs diese aufgezehrt hat.