Arne wies auf einen Artikel über Sprachverbesserungsvorschläge von einem CIO-Counsel an der Standford-Universität hin. Er zitiert dort
Verpönt ist die tausendfach benutzte Grussformel „ladies and gentlemen“. Das sei „binäre Sprache“, schliesse also alle anderen Geschlechter aus. „Gentleman“ sei überdies „maskuline Sprache“, welche Frauen und Transgender-Menschen ignoriere. Also „Hallo, ihr alle“. Das Adjektiv „seminal“ ist verboten, weil darin „semen“ („Samen“) steckt und „männlich-dominierte Sprache bevorteilt“. So sollen wir also zugunsten der Inklusion „bahnbrechend“ oder „fruchtbar“ walten lassen.
Stanford folgt hier dem gendergerechten Beispiel des US-Kongresses, der 2021 für das Parlament das binäre „Väter und Mütter“ mit „Eltern“ ersetzte. „Bruder und Schwester“ schrumpften zu „Geschwister“ zusammen. Zur Eröffnung der 117. Legislaturperiode endete das Einführungsgebet mit „Amen and A-women“. Der inklusiv denkende Abgeordnete war nicht ganz fit in der Liturgie. „Amen“ hat nichts mit Geschlecht zu tun. Es ist eine Bekräftigungsformel aus dem Hebräischen, etwa „So soll es sein!“.
Solche Sprachvorschläge sind immer herrlich bescheuert, wenn man sie als „Nichtwoker“ liest, ich habe mir daher mal die Quelle angeschaut:
The Elimination of Harmful Language Initiative (EHLI) is a multi-phase, multi-year project to address harmful language in IT at Stanford. EHLI is one of the actions prioritized in the Statement of Solidarity and Commitment to Action, which was published by the Stanford CIO Council (CIOC) and People of Color in Technology (POC-IT) affinity group in December 2020. The goal of the Elimination of Harmful Language Initiative is to eliminate* many forms of harmful language, including racist, violent, and biased (e.g., disability bias, ethnic bias, ethnic slurs, gender bias, implicit bias, sexual bias) language in Stanford websites and code. The purpose of this website is to educate people about the possible impact of the words we use. Language affects different people in different ways. We are not attempting to assign levels of harm to the terms on this site. We also are not attempting to address all informal uses of language.
Formed in 2015, the Stanford CIO Council meets monthly and is comprised of the senior-most technical leaders from major Stanford units that manage one or more substantial IT enterprises. The council strives to be transparent by publishing agendas and supporting materials on this website.
POC-IT
Stanford People of Color in Technology (POC-IT) is a university-wide affinity group that advances representation, engagement, and support of people of any color in technology roles at Stanford.
While primarily aimed at university, SLAC, and Stanford Medicine staff who work or have an interest in technology roles, POC-IT also welcomes faculty and students, allies, and those in non-technology roles who are interested in participating.
This program is part of Stanford IDEAL IT, which provides innovative approaches for increasing diversity, inclusion, equity, and access across Stanford IT.
Ich vermute mal da stammen die meisten Worte her, so etwas klingt als wäre es extrem woke.
Ziel soll es sein die Internetseiten besser zu gestalten, es ist also kein Leitfaden, der ganz offiziell von der Uni herausgegeben worden ist, sondern von einer Untergruppe an dieser Uni und eben auch nur ein „Vorschlag“, kein verpflichtender Leitfaden.
Ich greife einfach mal ein paar Sachen heraus, die ich erstaunlich fand, wer mag kann ja den Leitfaden noch mal durchsehen, es findet sich bestimmt mehr:
blind study –>masked study
Unintentionally perpetuates that disability is somehow abnormal or negative, furthering an ableist culture.
Oh weh.
Und interessant: Der einzige Eintrag unter „Colonialism“
Philippine Islands –> Philippines or the Republic of the
Philippines
The term is politically incorrect and denotes colonialism. Some people of Filipino heritage might use the term, though.
Keine wirklich Begründung, kaum ein wirklicher Unterschied und Leute von dort benutzen es auch noch selbst.
„preferred“ pronouns –> pronouns
The word „preferred“ suggests that non-binary gender identity is a choice and a preferenc
Herrlich und mal wieder ein gutes Beispiel dafür, dass zunächst eingeforderte Worte plötzlich unkorrekt werden können, weil man es natürlich noch weiter treiben muss.
Auch interessant:
abort –> cancel/end
This term can unintentionally raise religious/moral concerns over abortion.
Interessant, dass darauf auch Rücksicht genommen werden soll
Und noch ein Begriff, der veraltet ist:
survivor –> person who has experienced…, person who has been impacted
by…
Using person-first language helps to not define people by just one of their experiences. If the person identifies with the term, then use it.
Ich finde den Begriff ja fürchterlich, weil er alles auf die Höhe von einer Lebensgefahr stellt, auch wenn es wenig mit Lebensgefahr zu tun hat.
blackbox –> hidden, mystery box, opaque box, flight recorder
Assigns negative connotations to the color black, racializing the term.
Wo sind da negative Beiklänge? Black Box» bedeutet im Englischen ein geschlossenes System, auf das von aussen nicht eingewirkt werden kann. Das Innere liegt also im Dunkeln und ist von der Aussenwelt isoliert. Es hat also lediglich eine Verbindung zur Farbe beziehungsweise zu Dunkelheit.
webmaster, web master –> web product owner
Historically, masters enslaved people, didn’t consider them human and didn’t allow them to express free will, so this term should generally be avoided.
Ich vermute mal die Wortherleitung ist älter als die Sklaverei in den USA und bei Webmaster werden die meisten genau so wenig an Sklaven denken wie bei Masters of the Universe, aber alles, was irgendwie in dem Kontext aufgetaucht ist ist natürlich tabu.
kill(ing) two birds with one stone –> accomplish(ing) two things at once
This expression normalizes violence against animals
The horror!
trigger warning –> content note
The phrase can cause stress about what’s to follow. Additionally, one can never know what may or may not trigger a particular person
Aber mit „Content Note“ wird alles besser. Da werden die Leute, wenn es sich erst einmal durchgesetzt hat, überhaupt nicht haargenau das gleiche assoziieren wie bei Trigger warning.
zudem auch wieder ein Wort, welches verbessert wird und bald wieder verbessert werden muss.
Hier etwas mit „Deutschlandbezug“
hip-hip hurray, hip hip hooray –> hooray
This term was used by German citizens during the Holocaust as a rallying cry when they would hunt down Jewish citizens living in segregated neighborhoods.
Ja? Sagt mir erst einmal nichts. Spontan habe ich die Hep-Hep-Krawalle gefunden
…und irgendwann liest ein Heranwachsender „Studenten“ und meint, nur Männer wären gemeint. Das ist die Gefahr dabei.
Und dann werden die Genderisten sagen: „Seht ihr. Wir haben es euch doch gesagt. Zum Glück haben wir das Gendern eingeführt.“
Bei „Bürgern“ etc längst der Fall
Zumal sie dabei lügen, dass sich die Balken biegen, nämlich das die generische Form allein Männer meinen würde, so verschiebt sich das Overton-Fenster:
Nö. Nur bei einer Minderheit. Und die ignoriert man eh besser.
Liest sich wie Satire.
Gentlemen ignoriert Frauen und Transmenschen. Ladies tut dies nicht? Das scheinen aber sehr beliebig gewählte Kriterien zu sein, die mich aber auch kein Stück überraschen.
Ist das Wort „Mann“ dann auch verpönt, weil es Frauen ignoriert?
Ladies inkludiert Männer oder ist es gut wen Männer exkludiert sind, wegen E-Q-U-A-L-I-T-Y?
Die Leute, die sowas entwerfen, scheinen regelmäßig zu den größten Sexisten überhaupt zu gehören.
Und wenn ich bei dem ganzen Unsinn nicht mitmache, was dann?
Dann wird dein Konto gesperrt und du wirst als Nazi aus der Wohnung geschmissen.
Wie gesagt, es sind, wenn ich es richtig verstehe, Vorschläge, keine verbindlichen Anweisungen der Universität
Es wird immer (nur) der Level an Zwang angewendet, der aktuell angewendet werden kann.
Sobald es die Machtverhältnisse hergeben, wird die Gewalt anfangen. „Man kann Rassismus doch nicht tolerieren!!!11“
Natürlich sind es nur Vorschläge. Du musst das nicht machen. Aber weißt Du, wer das nicht machen will? Wer damit Probleme hat? Nazis. Nazis haben nämlich was gegen Gendern und Antirassismus, weil die das Gefühl haben, denen wird was weggenommen, wenn sie nicht „master“ oder „slave“ sagen können. Also Du kannst natürlich weiterhin das sagen, was Du willst, aber dann beschwer Dich bitte nicht, wenn man Dich deswegen für einen rassistischen Nazi-Sexisten hält.
Passive Aggression & Erpressung 101.
Aktuell haben 65% der Menschen was gegen Gendern, alles Nazis.
https://www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundesweit/umfragen/aktuell/weiter-vorbehalte-gegen-gendergerechte-sprache/
Kannste mal sehen. Wir werden alle störben! Deswegen brauchen wir MEHR. GELD. JETZT. für den Kampf gegen Rechts und eine ~freihe~ gerechte Demokratur, die auch die Menschenlinke* einhät!
*) „Menschenrechte“ sagt man nicht mehr, denn das würde content notes voraussetzen, damit niemand aus Versehen ausgelöst – neudeutsch „getriggert“ – wird. Früher war’s mal ein Zeichen von Reife, dass andere die eigenen Knöpfe nicht ohne weiteres drücken konnten…
Und wenn ich bei dem ganzen Unsinn nicht mitmache, was dann?
Dann wirst du am eigenen Leib erfahren, was Cancel Culture ausrichtet, was relationale Gewalt für eine Macht hat.
Dann wirst du auf deinem künftigen Lebensweg immer wieder als auffällig, , toxisch, ungerecht, unbelehrbar abgestempelt – und kaum einer will mehr etwas mit dir zu tun haben.
Dann kannst du dich in einer kleinen Parallelwelt einrichten, in der nur wenige das Glück haben, da zu landen, wo Andrew Tate jetzt steht. Denn eine andere Welt wird dir nicht mehr offenstehen.
Aber denk dran. Du kannst jederzeit bereuen, dich bekehren lassen, beichten und um Gnade bitten. Dann ist vielleicht sogar ein Job im Öffentlichen Dienst drin.
Denn so liberal, freiheitlich und tolerant ist die woke-feministische Welt nunmal.
Die Leute haben ein prinzipielles Problem mit Sprache und verstehen einerseits nicht, dass es erstens der Kontext ist, der ein Problem macht sowie zweitens die Intention.
Es ist ja richtig, dass es subtile Beleidigungen gibt, aber was es eben nicht gibt, das sind unintentionale Beleidigungen. Und dass nicht blind zu sein normal ist, wer das leugnet muss verleugnen, dass es so etwas wie Normalität überhaupt gibt. Ja, im Normalfall ist der Mensch nicht blind, das ist so, und es ist auch schlecht, wenn man blind ist, daher behandeln es Ärzte und wir haben Optiker, um Leuten, die noch nicht ganz blind sind, zu helfen.
Wäre es ein Vorteil blind zu sein (ja, sicher, man kann eine Story konstruieren, in der ein Blinder seinen Hörsinn verbessert, und dann könnte er eine weltbewegende Entdeckung mit diesem verfeinerten Hörsinn machen – einer auf eine Million, und das nur hypothetisch, und ob er das nicht lieber eintauschen würde, in die Fähigkeit zu sehen …).
Die andere, mögliche Verteidigungslinie ist, dass eine reiche Gesellschaft – ich sage mal nicht Nation, denn Nationen sind natürlich pfui, natürlich alle Details des Lebens so umgestalten sollte, dass Blinde, Fette, Gehörlose, Leute mit lustigen Vornamen, mit dunkler Haut, mit französischem Accent, … – keine Nachteile haben. Jedes Joghurtdüppchen in Blindenschrift beschriftet und einem kl. Audiodevice, dass die Ingredientsliste vorliest, oder doch zumindest ein QR-Code, den man seinem Phone zeigt, und das liest sie dann vor.
Die Unterstellung dahinter ist, dass die Blindheit kein Übel sein darf, damit strunzdumme, wie es die Woken selber sind, nicht die Blindheit, die man übel findet, auf den Blinden übertragen, den man dann auch übel finden muss. Oder den man nicht an seine Blindheit erinnern darf, weil er sonst teils ohne es zu merken monatelang glücklich dahingleitet, bis wieder so ein Idiot „doppelt verblindete Studie“ sagt, worauf ihm bewusst wird, was für ein armer Tropf er ist.
Und dass die Gesellschaft ganz willkürlich manche Dinge für schlecht erklärt, Blindheit zum Beispiel, mit dem bösen Hintergedanken zu diskriminieren, so wie sie irgendwann auf die willkürliche Mode gekommen ist, Juden zu diskriminieren. Einfach eine Gruppe rauspicken, die man identifizieren kann, und dann geht’s los mit Diskriminierung. Und die Verteidigungsstrategie ist es, alle Gruppen abzuschaffen, alle Distinktionsmerkmale zu eliminieren, zu leugnen, und das geht natürlich nur, wenn man bis in die Wurzeln seines Denkens hinein absichtlich verblödet, denn jedes Denken basiert auf Distinktion, der Fähigkeit, unterscheiden zu können. Ist etwas warm oder kalt, essbar oder giftig, Freund oder Feind, Blau oder Gelb, Donnerstag oder Freitag, fett oder dünn.
Und die Unterstellung, dass etwas normal zu finden bedeutet, dass es eine Norm im Sinne einer Vorschrift ist, wie die Gurkenkrümmungsnorm oder Heteronormativität und als ob das Wort nicht oft benutzt wird, um die empirische Normalität, den Regelfall, zu beschreiben, „normal ist es im Winter kälter“ usw.
Der Darkhorsepodcast von Bret Weinstein und Heather Heying beschäftigte mit ähnlich skurrilem Bullshit an US-Universitäten am Samstag.
Demnach ist es problematisch von Feldforschung zu reden (wg. der Feldsklaven, die es mal gab und an die man denken könnte, und dann soll man wohl, ohne je selbst Feldsklave gewesen zu sein, und obwohl das problematische daran ja das Sklavenwesen, nicht das Feld, durch das Wort retraumatisiert werden.
Jeder ist heute gleich traumatisiert – drunter machen wir’s nicht mehr.
Bret meint, das sei die ultimative Mobbingwaffe.
Es gibt inzwischen so unzählig viele, harmlose Begriffe und jeder verwendet sie dauernd arglos. Man kann sie gar nicht vermeiden. Aber wenn man jemandem ans Zeug flicken will, dann pickt man sich eine solche Äußerung heraus und veranstaltet ein Tribunal.
+1
Solche Sprachauswüchse lassen sich leicht ad absurdum führen, damit man sie in ihrer ganzen Lächerlichkeit erkennt.
Da hatte ich doch mal wieder die richtige Eingebung:
Allerdings würde ich „box of color“ als Alternative vorschlagen, zumal „opaque“ sich so nach Opa anhört, was eindeutig ageistisch ist.
Offenbar wissen die noch nicht mal, was ein Webmaster ist. Der ist für die Verwaltung und Pflege einer Website zuständig, nicht unbedingt auch deren Product Owner. „Webadmin“ fände ich treffender.
Das wäre auch geschlechtsneutral, so dass man die weibliche Form „Webmistress“ nicht mehr benötigt.
Sind blackboxen nicht eigentlich orange?
Make Flying Great Again
Eigentlich ist dem gar keine Farbe zugeordnet. „Black“ soll lediglich ausdrücken, dass keine Information von :innen nach außen dringt. Das ist analog zum schwarzen Körper oder schwarzem Loch.
Nachtrag:
Die Grußformel „Hallo, ihr alle“ finde ich im beruflichen Kontext viel zu vertraulich und unseriös. Das ist kein akzeptabler Ersatz für „ladies and gentlemen“.
„Seminal“ gehörte bisher nicht zu meinem aktiven Wortschatz, aber jetzt werde ich es wohl gelegentlich mal anbringen.
Ich finde es schon krass, wie diese totalitäre Ideologie jetzt sogar an einer der renomiertesten US-Universitäten Einzug hält. Ein weiteres Zeichen dafür, dass sich diese Entwicklung nicht wird aufhalten lassen. Aber man versucht sie ja auch nicht aufzuhalten, da sich ihr ja nichts entgegenstellt. In der Bevölkerung herrscht zwar Unmut über die Entwicklung, aber was kümmert das die Verantwortlichen? Politik und Medien gehen Hand in Hand und können die Gesellschaft nach ihrem Weltbild umbauen. Und irgendwann ist ein Punkt erreicht, wo sich diese Entwicklung nicht mehr rückgängig machen lässt, da die Folgegenerationen in dieser Welt aufwachsen und es nicht anders kennen. Da können wir uns noch so sehr darüber lustig machen wie dumm das doch ist, aber es wird passieren. Die Masse Mensch ist gehorsam und in einer Welt zunehmend unkritischer und unmündiger Individuen führt daran kein Weg vorbei.
Ich denke in 10 Jahren wird man in der Privatwirtschaft universitäre Abschlüsse nicht mehr ernst nehmen. Es werden immer mehr Unternehmen, die eigene Tests durchführen, weil eine Abschluss von irgendeiner Universität bedeutet nur, dass man brav das aufgesagt hat, was die linksradikale Professorin hören wollte, aber noch lange nicht, dass man was von dem Fach versteht. Im Staatsdienst ist es in großen Teilen egal ob man was kann. Aber angesichts der geringer werdenden Leistungsbereitschaft der Privatwirtschaft/Automatisierung dürfte das mit dem ÖD beizeiten zurückgefahren werden.
Deswegen finde ich es auch gut, dass die Amis sich richtig ordentlich fürs Leben verschulden, wenn sie bullshit studieren.:D Müsste auch in Deutschland eingeführt werden und würde Frauen der ausbeuterischen Wertschöpfungskette gnadenlos zuführen;D.
Naja, Einzug gehalten hat das dann doch nicht, oder? Wurde der Unsinn nicht zurückgezogen?
Wirklich besonders plumpe und dumme Vorschläge. Vor allem die Assoziation von Black bzw. Schwarz mit negativer Bewertung ist großer Quatsch. Zweifellos haben auch schwarze Kinder Angst vor der Dunkelheit, weil sie einfach größere Unsicherheit bedeutet. Oder?
Was die deutsche Bezeichnung „Schwarzfahren“ fürs Fahren ohne Fahrschein betrifft, findet sich hier ein interessanter Artikel: https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/ist-schwarzfahren-rassistisch-art-183434
Demnach kommt der Ausdruck aus dem Jiddischen: „Eric Fuß von der Universität Leipzig erklärt, dass der Begriff nach weit verbreiteter Auffassung auf den jiddischen Ausdruck „shvarts“ für „Armut“ zurückgeht. „Schwarzfahrer sind demnach diejenigen, die sich kein Ticket leisten können.“
Interessant ist auch der Vergleich mit dem Spanischen. „Negro“ bedeutet auf Spanisch einfach schwarz, „un zapato negro“ ist einfach ein schwarzer Schuh. Das gleiche Wort benutzt man auch für Menschen dunkler Haut mit afrikanischer Herkunft, es ist also keine abwertende Sonderbezeichnung wie das deutsche „Neger“.
Gleichwohl hat man versucht, auch hier eine politisch korrekte Sprachregelung einzuführen. In Kolumbien sagt man inzwischen zu den Afrokolumbianern „moreno“, was soviel bedeutet wie „dunkel“. Also nicht mehr schwarz sondern dunkel. Na gut, wenn es denn hilft. In Spanien, wo es wesentlich weniger Menschen afrikanischer Herkunft gibt als in Kolumbien (20% Afrokolumbianer), kennt man das so nicht und man bezeichnet weiter einfach jeden Menschen, der dunkler ist als die Mehrheit als moreno. Etwa die Gitanos (Zigeuner), die ja aus Indien stammen und häufig auch eher wie Inder aussehen.
Da kann dann etwa ein Gitano-Sänger mit voller Überzeugung dieses Lied singen:
Der Sänger ist erkennbar nicht afrikanischer Herkunft, singt aber sehr gut für meinen Geschmack.
„Vor allem die Assoziation von Black bzw. Schwarz mit negativer Bewertung ist großer Quatsch“
Ich vermute, Woke sind wirklich so rassistisch.
Die Woken haben auch behauptet das die Orks in Herr der Ringe Schwarze darstellen sollen. Es gibt keine Grenzen in ihrer Dummheit.
Das Schwarz angeblich mit Hautfarbe assoziiert wird und nicht mit der Nacht/Dunkelheit, obwohl man für lange Zeit in vielen Ländern gar keine Schwarzen kannte, ist so eine grenzenlose Dummheit.
Aber der Mehrheit dieser Idioten ist dieser Unsinn gezielt beigebracht worden. Die sind nicht von selbst darauf gekommen.
Das Schwarz angeblich mit Hautfarbe assoziiert wird und nicht mit der Nacht/Dunkelheit
… und weil lichtscheues Gesindel ihrem üblen Treiben im Zwielichtigem also Dunklem nachgehen…
Harmfull Language, das ist nichts anderes als Totalitär, wer entscheidet denn was Harmfull ist?
Im grunde ist es ein kleine Minderheit die so ihre Macht über die Mehrheit ausübt in dem sie den Menschen vorschreibt wie sie zu reden haben und Menschen die nicht ihren Sprachregelungen entsprechen als schlechte darstellen und ausgrenzen kann.
Auf lange sicht zerstört dies die Gesellschaft und verblödet die Menschen,
was man an „Amen und A-woman“ oder in Deutschland im ÖRR („Kranenschwesterin“) erkennen kann.
Jetzt schlagen sie „zwei Fliegen mit einer Klappe“ (bestialische Aggression gegen Insekten, außerdem steht hier „zwei“ sicher für binär).
Unter dem Vorwand, die Sprache „gerecht“ zu machen für sich benachteiligt Fühlende, also Frauen, geschlechtlich Diverse und Menschen mit einer anderen Hautfarbe als weiß, sogar für Tiere und Pflanzen, schaffen sie in der Sprache all das ab, was als männlich gilt oder sich auf Vaterschaft bezieht.
Waren die Gender- und Gerechtigkeits-Spinner mit ihren durchgeknallten Wort- und Satz-Konstruktionen ein paar Jahre lang noch eher ulkig, so bildet sich doch inzwischen eine aggressive Dominanz heraus.
Kommunikation zwischen Menschen, elementar für jedes Miteinander, wird durch Regeln und Formalitäten zu einem Bewertungsmaßstab für die identitäre Zugehörigkeit.
Das Ganze hat seine Ulkigkeit komplett verloren und sorgt nur noch für Sprachlosigkeit. Denn besser nichts sagen, als es falsch sagen.
Hier wird der totale Konformismus bis ins Sprechen, Reden und Denken betrieben. Es ist mittlerweile irrelevant, was jemand sagen oder ausdrücken möchte, wenn er dabei nicht die genehmigten Begriffe und Schreibweisen verwendet.
Wenn man das als hypergerecht konditionierter Mann mitmacht, wie das sehr viele tun, sollte man wenigstens wissen, was da wirklich passiert. Denn es geht nicht primär um Gerechtigkeit, sondern um Dominanz und die Sichtbarmachung von „guten“ und „bösen“ Menschen anhand ihrer Sprache.
Freihheit und Toleranz sind zwangsläufig antifeministisch und anti-woke. Deswegen werden sie bekämpft und „Freiheit“ von der Tagesschau zur „Floskel des Jahres 2022“ gekürt.
Das ist gar nicht mehr witzig.
Das muss man sich eigentlich mal in seiner Dimension vergegenwärtigen:
Wenn man an eine Uni will, wird man selektiert nach Geschlecht, Hautfarbe, Impfstatus und nach Sprachnutzung, also letztlich Gesinnung.
Wissenschaft, zumindest universitäre, ist inzwischen genauso unfreiheitlich wie die Medien und alles andere, das uns prägen und formen soll.
Nach dauerhaft nagender Arbeit als Querschnittsaufgabe über viele Jahrzehnte macht sich der Feminismus mit seinem woken Wurmfortsatz nun auf zum kollektivistischen Endsieg.
Der Sieg des Feminismus dürfte nur von kurzer Dauer und regional auf ein paar europäische Nationen (Schweden,England, Frankreich) beschränkt sein, und da noch nichtmal flächendeckend bis in die Getthos, bevor wieder das 12. Jahrhundert Einzug hält. Ich vermute bei den Weißen wirkt der christlichen Einfluss schädigend auf die Überlebensfähigkeit im Vergleich zum Islam, der deutlich anpassungsfähiger und robuster gegen externe Einflüsse scheint. In den USA sieht es für mich so aus, als würde dort mittlerweile massiver Widerstand mit teilweiser Rückabwicklung in einigen Bereichen stattfinden. Die hatten aber nie das Gendereiproblem in dem Ausmaß. Eher das mit den Pronomen, was in Deutschland nicht so populär ist.
Die Maximaleskalation des Feminismus nach deutschem Vorbild bis zum Endergebnis wäre natürlich auch interessant.
Wird die Deutsche Regierung am Ende weiße Deutsche ohne Migrationshintergrund offen diskriminieren/in Lager stecken oder wird man sich darauf beschränken die Privilegien der Nichtdeutschen zu maximieren? Ab wann ist man weißer Deutscher und kann damit diskriminiert werden? Kann ich mit ausländischer Verwandschaft auch an die Migrantenprivilegien ran? Die erste Vergewaltigung/der erste Kill ist gratis, weil man das in der Heimat so macht und ich es ja nicht besser wissen konnte;D;D?
Spannend, da wir historisch bisher nie die Gelegenheit hatten einer Ethnie/Volk live beim Aussterben zuzusehen. Und dank der deutschen Enwicklung dauert das noch nicht mal mehr 25 Jahre. Ich hätte jedenfalls früher nie gedacht, dass man die Ethnie eines Industrielandes innerhalb von gerade mal 100-150 Jahren ausrotten kann. Das ist schon eine Leistung.
„EHLI is a multi-phase, multi-year project to address harmful language in IT at Stanford […] _We are not attempting to assign levels of harm to the terms on this site._ “
— Daran erkennt man, dass wahrscheinlich kein IT’ler involviert war: Man will etwas angeblich schädliches eliminieren, aber auf keinen Fall messen, was wie schädlich sei.
„Formed in 2015, the Stanford CIO Council meets monthly and is comprised of the senior-most technical leaders from major Stanford units that manage one or more substantial IT enterprises.“
— „Technical Leaders […] that manage […]“ legt nahe, dass da Manager involviert sind. Manager und Informatiker reagieren meist wie Feuer und Wasser aufeinander. Meistens weil die einen allergisch darauf reagieren, dass die anderen irgendeinen kultischen Bullshit praktizieren, der nix bringt. Meistens irgendwelche Geistes- und Sozialwissenschaftler, die mal ein Wahlpflichtfach Informatik für ebensolche absolviert haben, keine Zeile Code schreiben können, wenn ihr Leben davon abhinge, aber dann groß rumschwätzen, dass Lufttrockner rassistisch sind, weil deren Lichtsensoren von Weißen so konstruiert wurden, dass sie die Haut von Schwarzen nicht erkennen.
„hip-hip hurray, hip hip hooray“
die ärzte – jetzt auch nur noch eine rassistische alte weiße – und nach Stanford antisemtische – Männerband.
Besonders wichtig ist, dass unser christlich-kolonialistisches Erbe aus unserer Sprache entfernt wird, um weiteren Schaden und erneute Traumatisierung zu vermeiden. Ich hoffe, unser Blogmaster Muslimian hilft uns dabei.
„Philippine Islands –> Philippines or the Republic of the Philippines
The term is politically incorrect and denotes colonialism. Some people of Filipino heritage might use the term, though.“
Bei allem Irrsinn ist das hier meine Lieblingsstelle. „Philippine Islands“ ist also kolonialistisch. Offenbar aber wegen der „Inseln“ und nicht, weil der Archipel nach dem damaligen spanischen Thronfolger und späteren König Philipp II. benannt wurde. Herrlich.
Wenn ich „woke“ lese, denke ich immer an das: https://www.jw.org/de/bibliothek/zeitschriften/erwachet-nr6-2017-dezember/