„Ich lief mit meiner netten Art ziemlich ins Messer bei Frauen. Gutes Aussehen, vereint mit geringschätzigem, sexuell belästigenden Verhalten scheinen das Erfolgsrezept der Womanizer zu sein“ (oder auch: Nice Guy Probleme)

Niklas erzählt, wie es ihm als „netten Incel“ gegangen ist. Ich erlaube mir mal, das zu kommentieren:

Vorab noch der Link auf einige Artikel hier zu dem Thema:

Aber nun zu dem eigentlichen Kommentar:

Ich bin auch incel und kann vieles bestätigen was hier beschrieben wurde. Bei mir war es so, dass ich von klein auf beigebracht bekam, immer nett zu Mädchen zu sein. Kavalier und Gentleman, meine ersten Fremdworte. Meine Mutter hatte schlechte Erfahrungen mit Männern und ich sollte ein guter werden.

Das ist in Hinblick auf die Mutter interessant, weil sie da etwas auf ihren Sohn projiziert, was etwas unehrlich ist. Immerhin kennt sie ja vermutlich die Anziehung gewisser „dunklerer Seiten“ der Männer, wenn sie vielleicht auch nicht geschafft hat genau herauszufinden, was sie anzieht und was ein Zuviel an schlechten Eigenschaften ist.

Ich hatte hier schon irgendwo mal die Theorie vertreten, dass das Geschlecht, was ein gewisses Begehren hat, mitunter schlechter bestimmen kann, was es genau ausmacht als das andere Geschlecht, welches dieses Begehren darstellen soll. Denn für den, der das Gefühl hat sind Einzelheiten unwichtig, er erkennt direkt ob es ihn anspricht oder nicht, während der andere eher eine Motivation hat herauszufinden, was ankommt oder nicht.

Etwa stark vereinfacht: Ein Mann merkt, dass bestimmte Faktoren ihn anmachen, etwa Anzeichen für  sexuelle Erregung,  große betonte Augen etc aber deswegen kann die Frau dennoch bessere Schminktipps geben um diese Wirkung zu erzielen.

Ich mochte Mädchen schon früh, während gleichaltrige noch die „Mädchen sind doof“ Schiene fuhren.
Ich freute mich also auf Kontakt mit dem anderen Geschlecht und lief mit meiner netten Art ziemlich ins Messer. Ich erfuhr auf die harte Tour, dass ich keine Chancen hatte. Kleine Mädels können da sehr direkt sein. Richtig schockiert war ich, als ich sah wie erfolgreiche Klassen-/Vereinskameraden an die Sache rangingen. Gutes Aussehen, vereint mit geringschätzigem, sexuell belästigenden Verhalten scheinen das Erfolgsrezept der Womanizer zu sein. Ich hab da wirklich verstörende Sachen erlebt.

Das ist leider etwas inhaltsleer um dazu wirklich etwas zu sagen. Man müsste wissen, was er unter seiner „Netten Art“ versteht. Hier schrieb ich einmal:

Nach den dort gesagten ist das Problem, dass der „Nette“ zu sehr darauf bedacht ist, ihr alles Recht zu machen, ohne dabei die Verantwortung zu übernehmen. Er richtet sich damit allein nach ihr aus, und das häufig auf eine Weise, die deutlich macht, dass er einer negative Bewertung durch sie vorbeugen will.

Er hat also mal etwas deutlicher keine Eier und will Verantwortung an sie abgeben. Deswegen soll sie entscheiden, wohin man essen geht, deswegen richtet er sich ganz nach ihrem Willen, deswegen stimmt er ihr zu, wo er kann und versucht ihre Gunst etwa durch Geschenke zu erkaufen.

Sein Mantra ist dann: „ich habe doch alles genau gemacht, wie du es wolltest und war immer nur nett, warum liebst du mich nicht?“, sprich auch hier muss sie eigentlich wieder die Verantwortung übernehmen, er richtet sich regelrecht passiv nach ihr.

Das „attraktive Arschloch“ hingegen hat vielmehr auch seine eigenen Interesse im Auge und richtet sich weniger nach ihr. Das spricht nicht nur für ein höheres Selbstbewusstsein, es macht die Interaktion auch wesentlich ungewisser und gefühlsbetonter, sprich es kann eher Drama und Spannung erzeugen, etwas, aus dem Frauen wesentlich eher eine Attraktivität aufbauen können als bei einem beständigen „Auf das Podest stellen“.

Aus dem würde folgen, dass man durchaus nett und attraktiv sein kann, nur muss man sie dann eben nicht aufs Podest stellen und alle Verantwortung auf sie verlagern.

Auch bei dem Verhalten der Jungs ist relativ wenig konkretes vorhanden. Vielleicht hatten diese auch nur einfach ein wesentlich besseres Gespür dafür, wie das Mädchen sie fand, konnten deutlich kommunizieren, was sie wollten und waren bereit, die passende Verantwortung zu übernehmen und etwas zu machen.  Dazu könnten weitere Faktoren kommen, etwa Ergebnisunbekümmertheit, das Fehlen eigener Ängste, die Fähigkeit auf eine spielerische Weise frech zu sein etc.

Von diesen Womanizern kamen auch Tipps an meine Adresse. Frauen nicht aufs Podest stellen, nicht fragen, einfach nehmen, die blöden Schlampen usw. Das Problem ist, dass ich eine Frau, die ich mag nicht schlecht behandeln kann .Ich kann es einfach nicht.

Das muss er auch gar nicht. Es ist der Versuch eine Dichotomie aufzubauen, die so nicht existiert:

Entweder behandelt man Frauen schlecht, dann wollen sie einen, oder man behandelt sie nicht schlecht, dann wollen sie einen nicht.

Natürlich gibt es sehr viel dazwischen, und nicht nur dazwischen, sondern auch auf vielen anderen Ebenen als „nett und nicht nett“.

Ich bin auch das ideale Opfer für die Friendzone (so nennt man den kostenlosen Fahr-, Umzug,- Renovierungs-, etc.-Service durch verliebte Idioten). Ich bin 3 Jahre aufs übelste ausgenutzt worden. Ich habe alles für meine große Liebe getan, sie sogar 150 km zu ihrer Fickbekanntschaft gefahren, vor der Tür im Auto gewartet und sie anschließend wieder heim gefahren. Sie ist mit vielen Typen ins Bett gegangen, nur nicht mit mir. Fast schon lustig.

Puh,  warum macht man so etwas?

Und warum schließt man daraus, dass sie nicht mit einem ins Bett gestiegen ist, weil man so nett war und nicht, weil man anscheinend seine Interesse nicht kommunizieren kann und ausbeuterischen Verhalten keine Grenzen setzen kann? Das hat ja nichts mehr mit Nett sein zu tun. Natürlich: Von ihr auch kein feiner Zug. Aber es gehört meiner Meinung nach auch nicht zu der Beschreibung eines Gentlemans oder jemanden, der nett zu Frauen ist, dass er solche Sachen macht.

Und natürlich offenbart es eines der Probleme des „Zu netten Mannes“:

Viele Frauen werden anführen, dass er eben gerade nicht nett ist, wenn er so übertrieben nett ist. Weil er damit im Gegenzug etwas will: Er macht etwas, damit sie letztendlich mit ihm Sex hat/seinen Wert erkennt und sich unsterblich in ihn verliebt. „Jetzt fahr ich sie schon überall hin, da könnte sie ja auch einfach mal mit mir schlafen. Jetzt mach doch endlich, schlaf mit mir“.

Und dazu noch das zweite Problem: Ihm fehlt gleichzeitig die „Aloofness“ um einfach mal so mit ihm zu schlafen. Er würde daraus eine große Sache machen, wahrscheinlich sich noch mehr verlieben, Rechte einfordern, Besitzansprüche anmelden. Und beleidigt sein, wenn man dann nicht die Seine wäre.  Und natürlich würde er dann einen auch nirgendwo mehr hinfahren. Seine Dienste sind insoweit, auch wenn sie die Fassade der Uneigennützigkeit tragen, versuche mit ihr ins Bett zu kommen und sollen verdeutlichen, dass er der Richtige für sie ist.

ich fand fast alle Mädels immer irgendwie süß, aber ich habe es auch bei richtig unbeliebten versucht. Aber auch die hatten immer eine bessere Alternative am Start. Frauen haben immer die Auswahl. Ich hab auch vermutet dass es einfach Zufall/Pech/Mathematik sein kann, dass ich immer den kürzeren zog.

das bringt uns zu einem alten Modell:

The attraction phase is divided into :

A1 – Approach

A2 – Attracting the HB or Female-to-male Interest

A3 – Male-to-Female Interest

The comfort phase is divided into :

C1 – Building rapport

C2 – Building emotional connection and physical connection

C3 – Intimacy

The seduction phase is divided into :

S1 – Foreplay

S2 – LMR

S3 – Sex

Und in A2 ist halt „ich bin so wertlos, dass ich Dienste für dich erbringen werde bis du mit mir schläfst“ und „keine andere will mich, aber du bist ja auch hässlich, da kannst doch wenigstens mit mir schlafen“ keine wirklichen Reißer, die in einer Frau den Wunsch aufkommen lassen, mit einem Mann Sex zu haben.
(für genug Männer hingegen wäre hingegen „Ich bin zwar nicht so hübsch, aber du ja auch nicht, können wir Sex haben?“ von einer Frau eine akzeptable Option)

Im Gegenteil: Klassische Mittel der Phasen A2 und A3  sind:

A2: Female-to-Male Interest

In A2 phase, you should create attraction. Some pickup routine in this stage like:

1. DHV: Demonstrate high value

2. Storytelling

3. AMOGing

4. Cocky&Funny

5. Push-and-Pull

Und „Demonstrating high Value“ ist eben das Gegenteil von „ich bin dein Chauffeur für deine Sex Dates“ oder „ich bekomme keine besseren obwohl mir eigentlich jede Frau gefällt“.  Auch das hat nichts mit „Nett sein“ zu tun, man kann Nett sein und dennoch sich selbst einen hohen Wert zuweisen. Man kann sogar sich selbst UND der Frau einen hohen Wert zu weisen.  Vieles, was man unter „Cocky & Funny“ und „Push und Pull“ verorten würde, würde Niklas vielleicht als „Nicht nett“ ansehen, wobei – richtig gemacht – Frauen das sehr unterhaltsam finden.

Und der Vollständigkeit halber auch noch die nächste Phase

A3: Male-to-Female Interest

In this phase, The hot babe must be baited into demonstrating her own value. By this way, you’re just attracted to her by her personality or charm, other than her looks. You must have her earn you interest and be interested in something besides her looks. Here are some routines

1. Hoop theory

2. Bait – Hook – Reel – Release

3. Qualify her:

Why to qualify her

Some Qualifying Routines

Communicating that you are Qualifying them

4. Having Standards

5. …..

Darauf abstellen, dass sie einem einen Grund liefern sollte, warum man sie toll findet und sie sich gerade darum bemüht, die Zustimmung des Anderen zu finden, ist genau das Gegenteil von dem, was er macht. „Standards? ich würde jede Frau nehmen, wenn mich nur mal eine wollte. Dabei bin ich so nett. Obwohl du hässlich bist und dich keiner will“.

Ich hasse Frauen nicht, im Gegenteil ich liebe sie noch immer abgöttisch. Aber es zerreißt mein Herz wenn ich sehe, wie ein Macho-Arschloch ein nettes Mädchen wie Scheiße behandelt und ich hasse diese Typen. Es geht auch nicht um Sex, sondern darum, dass eine Frau mich so sehr liebt das sie sich mir hingeben will. Für mich ist das eine sehr wertvolle Sache. Vielleicht geben deshalb auch sehr promiskuitive Frauen ihren Incel-Friendzone-„Freunden“ niemals Mitleidsex um dieses Gefühl zu haben, etwas wertvolles zu sein.

Es soll mich endlich eine Frau für würdig halten, obwohl ich ja ein Wurm bin, aber ich gleiche das ja aus, indem ich super nett bin und alles für sie tue!

Einfach keine gute Einstellung, die eben auch verständlicherweise nicht ankommt. Auch nicht in Kombination mit „Ich bin ja sogar nett zu Schlampen, wenigstens die könnten ja mal etwas Mitleidssex rüber wachsen lassen, damit ich mich besser fühle“.

Mein Tipp an junge Incels: Auswandern in ein Land, wo ihr einen höheren Marktwert habt. Asien?
Vorher Sprache lernen, guten Beruf, etwas Kohle sparen und ab. Würde ich machen, wenn ich nochmal jung wäre.

Oh weh, das wird noch eher schief gehen. Besser wäre es am eigenen Selbstvertrauen zu arbeiten, was natürlich schwierig ist, wenn man sich so tief in die fehlende Attraktivität reingedacht hat.

144 Gedanken zu “„Ich lief mit meiner netten Art ziemlich ins Messer bei Frauen. Gutes Aussehen, vereint mit geringschätzigem, sexuell belästigenden Verhalten scheinen das Erfolgsrezept der Womanizer zu sein“ (oder auch: Nice Guy Probleme)

    • Wenn Du Ihn nicht persönlich kennst, warum nimmst Du das dann an? Ich kann den zweiten Teil deiner Aussage akzeptieren, dass er bedürftig zu sein scheint, den ersten allerdings keinesfalls.

      • Es gibt halt einen Unterschied zwischen „nett“ und „Nett(tm)“, den viele instinktiv wahrnehmen. Der Unterschied ist – überspitzt – zwischen „Ich kann Dich zu Deinem Fickdate fahren.“ und „Natürlich fahr ich Dich zu Deinem Fickdate. (*Im Auto wartend sitz und frustriert ins Lenkrad beiß* „Warum darf er und ich nicht?!“)

        — Es ist nicht so schlimm, diesen Fehler zu begehen, sondern fatal, nicht daraus zu lernen.

        • Als nicht Muttersprachler nehme ich möglicherweise die Nuancen nicht richtig wahr. Falls das eine Anspielung auf das Verhalten eines „Bernd mit der Bohrmaschine“ sein sollte, dann passt es nicht wirklich nach der Beschreibung weiter unten.
          Mir wäre in beiden Fällen die Zeit für dieses Vorhaben zu schade.

          • Nicht unbedingt, aber an den Bernd mit seiner Bohrmaschine hab ich auch denken müssen.

            Im Gegensatz zu Bernd kann man jedoch grad einen guten Tag haben, Karmapunkte sammeln und auch ein Fickdate in der Gegend haben. Dann ist es nett im positiven Sinne.

            Nett(tm) wird es dann, wenn jemand der Frau von sich aus anbietet, sie mitzunehmen, gleichzeitig sie mit der verdeckten Absicht mitnimmt, in 4h bezirzen zu wollen, dann enttäuscht ist, wenn das nicht passiert und es !_erst dann_! zu bedauern, seine Zeit dafür geopfert zu haben.

  1. Niklas ist nicht nett, sondern needy. Er klingt wie ein Mann ohne Selbstwertgefühl, der sich selbst keinen Wert zumisst. Nach jemandem, der klammert und jammert. Natürlich turnt das ab. Auch uns Homos.

  2. Menschen, die sich selbst als nett oder gut bezeichnen, sind mir suspekt.
    Meistens geht damit eine Erwartung an andere einher, mindestens ebenso nett und gut zu sein (häufig noch mit moralisierendem Pharisäertum kombiniert). Diese Anspruchshaltung an eine Gegenleistung macht sie unsympathisch.
    Viel anziehender sind Menschen, die authentisch und souverän ihre eigenen Interessen vertreten, ohne dabei allzu viel auf die Meinung anderer zu geben.

    • Nett sein und seine eigenen Interessen vertreten schließt sich nicht aus. An dem Anspruch, von anderen Leuten nicht mies behandelt zu werden, kann ich auch nichts schlimmes finden. Mir sind Leute unsympathisch, deren default-Modus „ätzend“ ist. Sag mir was daran falsch ist 🙂

      • Sola dosis facit venenum.
        Ein gesunder Egoismus ist jedenfalls viel anziehender, als das (rückgratlose, vielleicht sogar anbiedernde) Bemühen, es jedem recht zu machen.
        Und ein Mann, der den Eindruck erweckt, sich leicht ausnutzen zu lassen, dem wird eine Frau niemals zutrauen, im Falle einer gemeinsamen Zukunft, die gemeinsamen Interessen gegenüber Dritten durchsetzen zu können.

    • @Anne Nühm:

      Da fällt mir wieder ein Zitat aus Dostojewskis »Der Spieler« ein: 😀

      »Bei Gott, solche Tugenden wünsche ich mir nicht! Ich bin hier gestern zehn Werst weit umhergegangen: es ist ganz ebenso wie in den moralischen deutschen Bilderbüchern. Überall, in jedem Hause, gibt es hier einen Hausvater, der furchtbar tugendhaft und außerordentlich redlich ist, schon so redlich, daß man sich fürchten muß, ihm näherzutreten. Ich kann solche redlichen Leute nicht ausstehen, denen näherzutreten man sich fürchten muß.«

    • Opa erzählt vom Krieg: ich hatte mir als Entgegnung auf ein „du bist nett“ ein „ich bin nicht nett, ich bin ein pöser Rocker *theatralisch fussaufstampf*“ zurechtgelegt. 😅😂
      Trauriger Nebeneffekt: eine Ex hatte tatsächlich von mir erwartet, dass ich doch netter zu ihr sein solle (ohne sich selber klar zu machen, wie (toxisch?) ich auf den Begriff „nett“ reagiere).

      • Doof ist man, wenn man nix gelernt hat, warum auch immer. Ist auch egal, ob die Mutter Schuld hat. Fakt ist, er ist doof und muss lernen, die Doofheit zu überwinden, oder eben doof zu bleiben.

          • Erst mal realisieren, dass alles, was ihm seine Mutter beigebracht hat, wahrscheinlich totaler Schwachsinn ist. Dann sich seiner Mutter zu entledigen und sich selbst zu zerstören, beides natürlich metaphorisch gesprochen. Dann geht’s an den Neuaufbau der Persönlichkeit.

          • Das lernt man aber nicht einfach so. Du hast dir ja auch Lesen, Schreiben, Rechnen nicht selbst beigebracht, sondern jemand hat es dich gelehrt. Und bei falsch erlernten Verhaltensweisen, deren Ursprung im Unterbewussten schlummert, ist das noch viel schwieriger.

      • Der Gedanke kam mir auch so ziemlich als Erstes. Alleinerziehende Mutter die ihren Sohn zum „son-husband“ abgerichtet hat und „sei nett“(/harmlos) eintrichtert, damit er nicht so ein schlimmer Mann wird, wie wie sein Vater.
        Würde mich nicht wundern, wenn der Vater entweder gar nicht im Bild ist oder ein durch mütterlichen Einfluss belastetes Verhältnis besteht. Dürfte eine zunehmende Anzahl solcher Fälle geben. Da fehlt es an einem positiven männlichen Vorbild, falls da überhaupt „richtige“ Männer im Bekanntenkreis sind.
        Die Mutter hat ihr Ziel errreicht einen Son-Husband zu schaffen. Er wird ihr sicherlich ebenso wenig „nein“ sagen können, wie Frauen an denen er Interesse hat, weil „nein“ zu einer Frau zu sagen von ihm als nicht „nett sein“ wahrgenommen wird.
        Nebenbei die Wahrscheinlichkeit ihres Sohnes auf Nachwuchs deutlich reduziert. Da das bei Alleinerziehenden ein häufig auftretendes Phänomen, stellt sich die Frage, nach dem warum?

        • Nebenbei die Wahrscheinlichkeit ihres Sohnes auf Nachwuchs deutlich reduziert. Da das bei Alleinerziehenden ein häufig auftretendes Phänomen, stellt sich die Frage, nach dem warum?

          Na ja wer erzieht schon seinen Jungen dahingehend, dass er möglichst viele Nachkommen zeugt? Eine Feministin erzieht ihren Jungen so, dass er ein „guter“ Mann wird.

        • *Nebenbei die Wahrscheinlichkeit ihres Sohnes auf Nachwuchs deutlich reduziert. Da das bei Alleinerziehenden ein häufig auftretendes Phänomen, stellt sich die Frage, nach dem warum?*

          Das Warum ist einfach: Purer Egoismus. Seine Mutter will keinen Sohn, sondern schnitzt sich den für sie perfekten Partner, der durch sein Abhängigkeitsverhältnis noch nicht mal erkennt, was für eine Narzisstin sie ist. Der Sohn ist am Ende eigentlich egal, zumal er bis zu ihrem letzten Atemzug bei ihr bleibt und alles für sie tut.

  3. Danke für die ehrlichen Einschätzungen, bekommt man sonst ja nirgends. Ich wollte hier aber nicht zum Hauptthema werden, sorry dafür.

    • Siehst du, du stehst im Mittelpunkt und entschuldigst dich. Das ist doof.

      Was würdest du sagen, wenn eine Frau mit dir vögeln will? „Ich will aber nicht übergriffig sein?“ Richtige Antwort: „geil!“

      Kann man lernen.

      • Das ist Schwachsinn. Es ist ein Reifeprozess und für den braucht es die richtigen Zutaten. Mit einem „Habe doch einfach Selbstvertrauen“ wird man in der Regel nämlich gar nichts erreichen.

          • Genau darauf wollte ich auch hinaus. Das muss man sich erarbeiten, der Begriff Lernen ist hier nicht angebracht und suggeriert, ich kaufe mir ein Buch und lerne es. Das ist Unsinn.

    • @Niklas

      Entschuldige, dass ich das so prominent rausgegriffen habe, ich hoffe das war okay. Aber mich würde eher noch mehr an Details interessieren:
      Wie kam es dazu, dass du meintest es wäre eine gute Idee sie so weit zu ihrem Sexfreund zu fahren?

      Und könntest du vielleicht was dazu sagen, was die „Womanizer“ so gemacht haben, damit man das einordnen kann?

      • ist o.k. solange du meine email oder IP nicht hier veröffentlichst.

        Zu deiner Frage zu dem Fahrdienst:
        Also ich stand in meiner Stammdisco an der Theke. Das Mädel kam zu mir und erzählte mir von einem Telefongespräch mit einem alten Bekannten, der weggezogen ist und den sie sehr vermisst. Sie würde ihn gerne besuchen hat aber nicht die Möglichkeit dazu. ich dachte es wäre eine gute Gelegenheit 4 Stunden zusammen mit ihr ungestört im Auto zu sitzen um ihr näherzukommen. Außerdem hatte ich ein cooles Auto und wollte sie damit beeindrucken. Ich bot ihr also an sie zu fahren und sie freute sich darüber. Sie war wohl ziemlich verknallt in den Kerl.

        Zu den „Womanizern“:

        So mit 16 Jahren ungefähr bin ich mit einem Sportvereinskamerad (Typ Tarzan mit 16) in nem Kaufhaus unterwegs als ein Mädel uns entgegenkommt. Sie hatte eine Haarbürste vorne in der Jeansjacke. Mein Kumpel stellt sich ihr in den Weg und sagt im Befehlston: Gib mir ma die Bürst! Er bekam sie und bürstete in aller Ruhe seine blonde Haarmähne. Dann fing er an mit der Bürste dem Mädel zwischen den Beinen (enge Jeans) rumzureiben. Dabei grinste er sie blöd an. Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt er ihr die Bürste hin, erzählte wann und wo er immer im Jugendclub zu finden sei, und gab ihr die Bürste zurück. Das Mädel sagte die ganze Zeit kein Wort erschien aber nach ein paar Tagen in diesem Club und wurde für ein paar Wochen seine Freundin. Das ganze Verhalten der Beiden hat mich irgendwie traumatisiert.

        Ein anderer entfernter Verwandter (Typ Roger Moore in jungen Jahren) der zum Wehrdienst in der Gegend war, hatte mitbekommen, dass bei mir noch nichts lief und wollte mir zeigen wie man das macht.
        Wir gingen in eine Kneipe in der er noch nie war, dort saßen zwei wirklich süße Mädels an einem Tisch und unterhielten sich angeregt, und wir stellten uns in der Nähe an die Theke. Wir bestellten zwei Bier und er setzte sich zu den Beiden. Sie schauten ihn fragend an und er sagte sinngemäß: Er fände es amüsant was blöde Tussis so für nen Scheiß quatschen und wollte bisschen zuhören. Ich war kurz abgelenkt weil der Wirt mit dem Bier kam und als ich mich wieder zu dem Tisch umdrehte war mein Verwandter mit einem der Mädels wild am knutschen. Er hatte in 5 Minuten geschafft, was für mich bis heute eine unlösbare Aufgabe ist.

        Ein Schulkamerad hatte immer so 4 „feste Freundinnen“ war aber ständig auf der Suche nach ONS, von dem schreib ich später.

        Tut irgendwie gut zu erzählen und ich bräuchte vielleicht auch einen Rat in einer aktuellen Situation.

        • Bürste in der Jeansjacke klingt wie 70er? 🙂

          Ich finde deine Einstellung in Ordnung, mein Gedanke ist eher dass du dich mit den falschen Leuten abgibst. Geh halt nicht mit einem Tarzan ins Kaufhaus, mit dem du nichts gemeinsam hast.

          Und die Tante die dich zu ihrem Bekannten fahren ließ um dich dann draußen stehen zu lassen hat dich verarscht. Du hättest wegfahren sollen nachdem sich rausstellte dass sie dich gar nicht dabei haben wollte, sondern ohne sie zurück fahren. Soll sie doch selbst sehen wo sie bleibt. Such dir lieber Leute die nicht so mit dir umgehen.

          • ja war in den 70er Jahren, traumatisiert wird man ja in jungen Jahren. Als Sportkamerad war der Tarzan top.

          • Möchte nicht wiedererkannt werden, bin bisschen paranoid. Deshalb ungefähre Angaben.

            Wie alt bist du? Boomer-Generation
            Eigene Wohnung? Ja
            Beruf? Mehrere Ausbildungen, Bürojob, aber kein Antrieb für Karriere was ich sehr bereue.
            Aussehen? Scheisse, wie Dirk Bach mit paar Muskeln, Micropenis, früher Haarausfall, Neurodermitis.
            Bildung? Kann ich schlecht beurteilen.
            Kannst du tanzen? Habs mal versucht, aber ich komme mir so grotesk dabei vor, sieht bei gutaussehenden Männern ja schon Scheisse aus. Außerdem tanzen die Badboys alle nicht.
            Tanzen is doch auch son Nice-Guy- Ding, oder?

          • Okay, Ende 50 wohl. Ich mache dir da keine Hoffnung mehr, sorry.
            Tanzen ist der Gamechanger überhaupt. Hast du leider verpasst.

          • @niklas der nette incel:

            »… kein Antrieb für Karriere …«

            Ich fürchte ja, dass sich darin das Kernproblem ausdrückt: kann es sein, das es Dir generell an Antrieb fehlt? Ich halte es nun zwar nicht für notwendig, eine sozial konforme Karriere anzustreben, aber ein Ziel im Leben zu haben, in das man bereit ist, sich gegebenenfalls zu verbeißen wie ein Terrier, strahlt auf alles andere aus: nicht nur ins soziale Umfeld, sondern auch in die Art, wie man im eigenen Körper steckt. Es schafft eine Energetik, die einen als Person und Persönlichkeit »leuchten« lässt, und dann wird man eigentlich zwangsläufig auch fürs andere Geschlecht interessant.

          • Mika, du solltest die Sache vielleicht nicht aus deiner Perspektive beurteilen, dazu ist deine Welt vermutlich viel zu weit weg von Niclas‘. Ich weiß nicht, welche Hoffnung noch besteht bzw. ob Niclas überhaupt noch ernsthaft interessiert ist, aber wenn, dann „jagt“ er sicherlich in ganz anderen Kreisen als du.

            Generell ist in fortgeschrittenerem Alter der Beziehungsmarkt für Männer deutlich vorteilhafter als in jüngerem Alter, da hat meinem Eindruck nach jeder, der nicht völlig neben der Spur ist, durchaus noch seine Chance. Ältere Incels werden aber von Frauen zumindest in der Anfangsphase zumeist pauschal abgelehnt („mit dem kann ja irgendwas nicht stimmen“), das sollte man deshalb wohl besser verstecken, bis man hoffentlich eine hinreichende Nähe aufgebaut hat, dass die Frau den Mann als Person beurteilt und nicht aufgrund seiner Incel-Eigenschaft. Voraussetzung, dass das klappt, ist aber ein gewisses „normales“ Auftreten, das für die meisten Männer mehr oder weniger selbstverständlich ist, Incels aber naturgemäß schwer fällt. In gewisser Weise lässt sich das aber sicherlich auch im fortgeschrittenen Alter noch lernen.

          • „Tanzen ist der Gamechanger überhaupt. Hast du leider verpasst.“???
            Was soll dir denn tanzen bringen? Sprich Frauen an, sei selbstbewusst und steh gerade – DAS sind die Gamechanger (ich hasse dieses Wort inzwischen). Kenne genug Leute die tanzen können aber nicht das Maul aufbekommen eine Frau aufzufordern zu tanzen. Abgesehen davon sieht es bei Deutschen meist lächerlich aus, wenn sie sich an einem Tanz versuchen, kommt mir immer vor, als würden da zwei Holzfiguren tanzen.

        • Moin, ich kenne deine Situation, meine Mutter war genau so. „Sei nicht aufdringlich, lass ihr Zeit“, und dann kam halt ein „Tarzan“.

          Ich kenne deine finanzielle Situation nicht, aber bedenke, was du allein an Geld sparst. Nein, im Ernst. Der wichtigste Punkt ist wohl, das du (habe ich auch müssen) anfangen musst, dich selbst zu lieben und anzunehmen. Und dich an die erste Stelle zu stellen. Denn du selbst bist erst einmal der einzige Mensch, der dich wirklich annimmt. Auch wenn es dir schwerfällt: Du bist genug. Wenn du etwas machen willst, tu es. Wenn du etwas bestimmtes essen willst, iss es. Du kannst deine Wohnung, und dein Leben so gestalten wie du es willst.

          Dein Schulfreund und der „Tarzan“ sind wahrscheinlich heute verheiratet und müssen das tun, was ihre Ehefrauen und ihre Kinder sagen. Alternativ geschieden und müssen jeden Tag 10 Stunden ackern, damit sie den Unterhalt gestemmt bekommen.

          Jetzt kommst du: Du hast keine Altlasten in Form nicht verarbeiteter Beziehungen, du kannst dein Leben so ausrichten, wie es dir gefällt. Das ist die Freiheit, die du haben kannst, wenn du dich selber erst einmal annimmst und dich (statt irgendwelcher Frauen) auf den Sockel stellst. Mit diesem neudeutsch Mindset wirst du selbstbewusster (weil du alle Möglichkeiten hast) und auch als „Dirk Bach“ attraktiver für andere.

          Ich wünsche dir viel Erfolg und vor allem Zufriedenheit.

  4. Bei mir war es so, dass ich von klein auf beigebracht bekam, immer nett zu Mädchen zu sein. Kavalier und Gentleman, meine ersten Fremdworte. Meine Mutter hatte schlechte Erfahrungen mit Männern und ich sollte ein guter werden.

    Oh je. Da haben wir schon den Kern des Problems. Und das kommt dann dabei raus:

    Ich hasse Frauen nicht, im Gegenteil ich liebe sie noch immer abgöttisch.

    Frauen sind keine Götter. Hör auf die auf ein Podest zu stellen. Genau das machen die Arschlöcher nämlich nicht. Warum solltest du einer Frau einen höheren Wert zubilligen als dir selbst? Das macht dich nur unattraktiv. Egal in welcher Konstellation. Frage dich doch mal selbst, warum eine Frau jemanden attraktiv finden sollte, der sich selbst unter sie stellt? Das kann nur schiefgehen. Das heißt natürlich nicht, dass man sie scheiße behandeln soll, aber zwischen „scheiße behandeln“ und „auf ein Podest stellen“ gibt es ein wahnsinnig großes Feld.

  5. Vielleicht ist der einzige Ausweg für einen solchen Incel, sich aus der mütterlich betriebenen Selbstversklavungs-Konditionierung zu befreien und sich etwas von seinem Sexualtrieb zu emanzipieren – es zumindest aktiv zu versuchen.
    Der ist doch komplett fremdgesteuert. Er eifert einem Idealbild von der liebevollen Frau nach, die häufig Sex nur mit ihm will. Der er sich dann fleißig unterwirft und die ihn niemals zu ihrem Vorteil ausnimmt, weil sie ein (natürlich typisch weibliches) ach so gutes Herz hat.
    Dem soll er nacheifern, hat schon Mutti gesagt.

    Was ist solchen Männern nur für ein Frauenbild eingepflanzt worden? Natürlich ist da jede Beziehung schon dead before arrival und dauerhafte Enttäuschung vorprogrammiert.

    Für eine junge und halbwegs attraktive Frau ist es viel wertvoller und schwerer, einen unterwürfigen Trottel zu bekommen, der fügsam alles macht, was sie ihm aufträgt, als einen Sexualpartner.
    Für letzteren zieht sie sich einfach ein Kurzes an, pusht die Brüste etwas hoch, bemalt sich das Gesicht und stellt sich in irgendeinen Club (bei freiem Eintritt).
    Ersterer hingegen ist viel wertvoller. Denn der fährt sie von A nach B, beschenkt sie, streicht ihr das Zimmer und träumt dann nachts alleine davon, dass sie „mehr“ von ihm will. Den ruft sie an, wenn sie irgendein Problem hat und kippt es ihm ins Ohr. „Friendzone“ ist ein sehr verharmlosender Begriff, wenn man sich hündisch unterwirft.

    Frauen machen was mit Menschen, nicht mit Farbeimern oder Werkzeugen.

    Schwierig wird es für die allerdings, wenn sie verwelken und die Mechanismen nicht mehr greifen. Wenn selbst der Incel nicht mehr den Affen macht für sie und im Club trotz Takelage keiner mehr angeschwänzelt kommt.
    Dann wird heutzutage eine Frau wie Mutti daraus, die zunehmend „schlechte Erfahrungen“ mit Männern gemacht hat.
    Also pflanzt sie ihrem Sohn ein, es besser zu machen, woran er zwangsläufig scheitern muss.

    Womöglich sind Incels ein Phänomen, das dem Matriarchat entspringt, in dem Kinder fast ausschließlich gemäß weiblichen Interessen konditioniert werden, weil ja immer häufiger kein anderer Orientierungspunkt für sie mehr vorhanden ist.

    • „Was ist solchen Männern nur für ein Frauenbild eingepflanzt worden?“

      Bei einer Mutter, die denkt das Jungen eine besondere Erziehung brauchen, weil sie sonst zu (für Frauen) schlechte Menschen heranwachsen. Ob solche Mütter auch denken das Töchter eine besondere Erziehung brauchen, weil sie sonst ebenfalls zu schlechten Menschen werden?
      Und ist solchen Müttern eigentlich wichtiger das ihr Sohn Frauen, auch jene zu denen die Mutter keine Beziehung hat oder überhaupt weiß das sie existieren , gut behandelt oder das es ihrem Sohn gut ergeht?

      Zudem was Christian in oben zum Schminken schreibt, gilt umgekehrt das Mann nicht auf das achten soll was Frauen sagen, sondern auf das was sie Dating-Tipps von der Mutter führen eher nicht zu Ziel.

      • …sagen, sondern auf das was sie tun.*

        Wobei in diesem Fall die starke Tendenz besteht, das Verhalten falsch zu interpretieren. Anstatt „Frauen beißen bei Männern mit Selbstwertgefühl an, die sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen“ wird geschlussfolgert „Frauen stehen auf Arschlöcher“ und dann benimmt man sich wie ein Arschloch … ohne Selbstwertgefühl.

        Das Selbstwertgefühl wird Jungen aber heute abtrainiert. Schon in der Schule will man ihnen einreden das ihr Geschlecht für alles Schlechte auf der Welt verantwortlich ist und das sie später Frauen diskriminieren und belästigen werden, während den Mädchen beigebracht wird auf sich selbst und ihre Ziele und Wünsche zu achten. Schuld oder zumindest Mitverantwortung haben Frauen nicht.

        • Es ist ein seltsames Phänomen, da der egoistische Trieb seine Gene in die nächste Generation zu bringen, durch die feministische Konditionierung des Sohnes direkt torpediert wird. Ich geh mal davon aus, dass die meisten Frauen heutzutage medial gehirngewaschen wurden und nicht die geistigen Kapazitäten haben, vorauszuahnen, dass derartigen Fällen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Blutlinie zu Ende bringen.
          So schlimm ist das nun auch wieder nicht, wenn man weiß, dass 1/3 der Männer in der Geschichte der Menschheit nie Nachkommen hatten. Dummerweise explodieren manchmal welche.
          Kann allerdings gut sein, dass evolutionär bedingt für das Individuum nur die direkte nächste Nachkommenschaft zählt und nicht die Übernächste, sodass es egal ist, wenn der Sohn zum Incel erzogen wurde.

    • Womöglich sind Incels ein Phänomen, das dem Matriarchat entspringt

      Ich würde einfach sagen, die entspringen dem Feminismus. Die Jungen werden in einer durchfeminsierten Bildungs-, Politik- und Medienwelt sozialisiert, die entsprechenden Einfluss auf ihren Reifeprozess zum „Mann“ oder besser Bettvorleger hat. Aber Feminismus ist natürlich gut für Männer. Listen and believe.

      • Vermutlich meinen wir dasselbe.
        Feminismus ist in meiner Weltsicht der realpolitische und besonders gierige Ausleger des Matriarchats.
        Des Matriarchat hingegen ist die Struktur, in der durch weibliche Prägung das Wichtigste, das Menschen haben können, nämlich der Nachwuchs, geformt wird.
        Deswegen brauchen und wollen Frauen sich auch nicht in der Politik abmühen. Denn sie formen einfach die künftigen Politiker gemäß ihren Interessen. Dann läuft das.
        Wenn’s noch ein bisschen mehr sein soll, dann rufen sie einfach laut „Patriarchat“ – und schon sind die Männer in der Defensive und kredenzen ihnen Quoten oder was immer sie noch wollen.
        Für mehr Kohle rufen sie „Gender Pay Gap“, obwohl die weibliche Kaufkraft gar nicht maßgeblich aus eigener Erwerbsarbeit entspringt. Es gibt unzählige solcher Beispiele.

        Die formen uns zu Pudeln und lassen uns dann den Rest unseres kurzen Lebens über Stöckchen springen.

        Das wissen sie in der Regel selbst nicht mal, dass es so läuft. Denn das ist so normal seit Ewigkeiten.

    • „Für eine junge und halbwegs attraktive Frau ist es viel wertvoller und schwerer, einen unterwürfigen Trottel zu bekommen, der fügsam alles macht, was sie ihm aufträgt, als einen Sexualpartner.“

      Auch ein äußerst negatives Frauenbild. Wo kommt denn das her? Die meisten Frauen wollen ja keinen „unterwürfigen Trottel“, ich vermute das wäre für viele eher die Antithese ihres Freundes/Partners

      • Das ist kein negatives Frauenbild. Das ist verständlich und opportun, dass sie sich chauffieren oder ihre Wohnung streichen lassen, wenn sich jemand dafür andient – und das auch noch kostenlos.
        Frauen sind mindestens genauso eigennützig wie andere Menschen.
        Wenn hübsche Frauen bei mir klingeln würden, um mir sexuelle Gefälligkeiten gemäß meinen Vorgaben anzubieten, dann würde ich das ggf. auch annehmen.
        Selbst wenn ich wüsste, dass sie nachts dann davon träumen, dass ich ihnen vielleicht irgendwann mal ihre Wohnung streiche.

        Das Ganze hat auch nichts mit Freundschaft oder Partnerschaft zu tun.

        • Nachtrag:

          Wo kommt denn das her?

          Aus langjähriger Beobachtung der Welt, in der ich lebe. Männer engagieren sich und machen Dinge für konkrete Frauen, um deren Gunst und Sexualkontakt zu erlangen.
          Manchmal kommt es zu Sexualkontakt, manchmal nicht. Manchmal wird sogar eine Beziehung daraus. Manchmal aber auch nicht.
          Es ist ein unter Menschen in vielen Kulturkreisen übliches Ritual, dass das Männchen um das Weibchen wirbt. Je nachdem, wie das Männchen geprägt wurde, vollzieht es dieses Ritual als unterwürfiger Trottel oder als stolzer Held.

          • @beweis:

            »Je nachdem, wie das Männchen geprägt wurde, vollzieht es dieses Ritual als unterwürfiger Trottel oder als stolzer Held.«

            Das finde ich sehr genau beobachtet und treffend formuliert! 😀

  6. Gerade in der Liste noch diesen Artikel ergänzt:

    Ein „Weichei“ (Wussy) sein als größter Fehler, den Männer bei Frauen machen

    A Wussy is a guy who kisses up to women.

    A Wussy is a guy who does whatever a woman wants him to do, and doesn’t even know if or when a woman is testing him.

    A Wussy is a guy who accepts manipulative behavior from women, and doesn’t care if a woman flakes out on him, takes advantage of him, or acts overly dramatic around him.

    A Wussy is a guy who has no backbone, and caves when challenged by a woman.

    A Wussy is a guy who feels that he needs to BUY or PAY FOR a woman’s attention and affection with gifts, dinners, compliments, and other forms of payment and flattery… because he can’t imagine that a woman would want to be with him just for HIM.

    In short, a Wussy is a submissive man who tries to compensate for his lack of ability to attract women by being overly accommodating and generous.

  7. Etwas OT, aber ein Punkt, über den ich schon des Öfteren nachgedacht habe, nämlich „Verantwortung“:

    … ist das Problem, dass der „Nette“ zu sehr darauf bedacht ist, ihr alles Recht zu machen, ohne dabei die Verantwortung zu übernehmen. (…) Er hat also mal etwas deutlicher keine Eier und will Verantwortung an sie abgeben. Deswegen soll sie entscheiden, wohin man essen geht, deswegen richtet er sich ganz nach ihrem Willen, deswegen stimmt er ihr zu, wo er kann und versucht ihre Gunst etwa durch Geschenke zu erkaufen.

    Sein Mantra ist dann: „ich habe doch alles genau gemacht, wie du es wolltest und war immer nur nett, warum liebst du mich nicht?“, sprich auch hier muss sie eigentlich wieder die Verantwortung übernehmen, er richtet sich regelrecht passiv nach ihr.

    Dass es keine gute Idee ist, sich passiv nach der Frau zu richten, und dass dies vor allem wenig Erfolg verspricht, sehe ich genauso. Aber ich bin mir nicht sicher, inwieweit das bedeutet, die Verantwortung abzugeben.
    Welche Verantwortung hat die Frau denn in diesen Situationen zu übernehmen? Sie kann doch überhaupt nichts falsch machen, denn der Verehrer akzeptiert alles, was sie möchte. Die Verantwortung der Frau besteht im Prinzip nur darin, sich über ihre eigenen Wünsche klar zu werden und diese zu kommunizieren. Und das wird man ihr ja wohl zumuten können, auch wenn viele Frauen das nicht möchten.

    Ich selbst habe mich zwar nie willenlos an Frauen gehängt, finde es aber auch oft sinnvoll, die Entscheidung in bestimmten Situationen (keineswegs nur bei Mann-Frau-Dingen) dem/der anderen zu überlassen. Nämlich dann, wenn ich davon ausgehe, dass mir die Entscheidung weniger wichtig ist als dem anderen und ich im Zweifel ein klareres Veto einlegen würde als er. Ich mag es nicht, Entscheidungen mit Auswirkungen für andere treffen zu müssen, wenn mir selbst relativ egal ist, welche der Optionen gewählt wird, ich aber damit rechnen muss, dass dies dem anderen nicht genauso egal ist. Und richtiggehend hassen tue ich es, wenn ich davon ausgehen muss, dass, falls ich entscheide und die aus Sicht des anderen „falsche“ Entscheidung treffe, von ihm nicht sofort ein klares Veto kommt, sondern bestenfalls ein Rumgeeiere, wenn nicht gar eine quasi schmollende Akzeptanz o.ä., die mir den ganzen Spaß an der Sache versaut. Dann kommuniziere ich doch lieber, dass der andere entscheiden soll, er dies aber völlig frei von Rücksichtnahme auf mich ganz nach seinen eigenen Vorstellungen tun kann. Das sehe ich keineswegs als „Verantwortung abgeben“ an, bzw. höchstens hinsichtlich der Verantwortung für seine Zufriedenheit, und insoweit halte ich das für völlig gerechtfertigt.

    Wenn man Erfolg bei Frauen haben will, ist es allerdings wohl vielfach tatsächlich erforderlich, dass man(n) sich die Verantwortung für ihre Zufriedenheit aufbürdet. Ich glaube aber nicht, dass man einem Mann einen Vorwurf machen kann, wenn er dazu nicht bereit ist – zumindest dann nicht, wenn er sich der daraus für seine Chancen bei Frauen ergebenden nachteiligen Folgen bewusst ist und sie in Kauf nimmt.

    • Ich kann mich in großen Teilen Deiner Meinung anschließen. Wenn man Erfolg bei Frauen haben will, darf man keinen Erfolge haben wollen. Es muss Dir einfach völlig egal sein.

      • Ja, nur hat es mich selbst leider noch nie interessiert, einfach nur eine Frau ins Bett zu kriegen (mag sein, dass ich damit nicht der typische Mann bin). Quasi wahllos Rumflirten und mal schauen, was sich so ergibt, war für mich deshalb nicht nur mangels Talent, sondern vor allem auch mangels Motivation nie eine Option. Wenn man aber den Kontakt zu Frauen nur sucht, wenn man für die jeweilige „Zielperson“ schon zumindest ein gewisses menschliches Anfangsinteresse entwickelt hat, ist es halt schwierig mit der Outcome Indifference…

      • „Es muss Dir einfach völlig egal sein.“ – That’s it. So wirklich Schwierigkeiten hatte ich zwar nie, aber auffällig oft bin ich immer genau dann (teilweise massiv) angegegraben worden, wenn ich gerade eine neue Freundin hatte. Also frisch verliebt gewesen bin.

        Meine These übliche Theorie war „glückliche Menschen gucken einfach schöner“. Und gewiss ist auch da etwas dran. Aber „es muss einfach völlig egal sein“ ist mindestens genauso plausibel.

        • Für mich schwer vorstellbar, „massiv angegraben“ zu werden. Was sagen oder tun Frauen denn da so genau? Im Gegenzug: Kannst du dir vorstellen, verdurstend durch die Wüste zu kriechen ohne bedürftig auszusehen und so zu tun als wäre Wasser dir völlig egal? Ist sicher nicht leicht, das glaubhaft rüberzubringen.

          • Oh … ich weiß nicht, ob ich die Geschichten wiederfinde. Hatte ich in diesem Blog mal in den Kommentaren gepostet, als es um „Übergriffiges Verhalten“ ging. Und darum, dass Frauen das durchaus auch tun. Als recht gut trainierter Mann hat man (im Gegensatz zu Frauen) dabei allerdings nicht das Gefühl, bedroht zu sein.

            Eigentlich witzig. Anekdoten aus meiner Techno-Clubs. Beispielsweise die Sitution an der Treppe. Wo oben wohl ein Bisschen Gerangel war, das die Schlange anstehender Leute aus dem Gleichgewicht gebracht hab – und ich hab reflexartig jemanden aufgefangen, der auf mich draufgefallen ist. Damit wahrscheinlich Schlimmeres verhindert. Der Jemand war eine die. Hat sich bei mir bedankt. Und ich so „Och. Komm. In Wirklichkeit wollte ich Dich nur ein Bisschen begrabbeln“ – „Ah. Begrabbeln geht aber anders“ – langt mir VOLL in den Schritt – „Och, tu doch nicht so schüchtern“ – ich so (hust) – „Ich bin gar nicht schüchtern. Mir machen bloß selbstbewusste Frauen Angst. Die kann man so schlecht unterdrücken.“ …. naja, Geschichten in dem Stil, eben. Ich fand’s saukomisch. Aber stell Dir mal vor, ICH hätte einer Frau zwischen die Beine gegriffen. Huiiuuiuii.

          • Das noch mal aufgreifend: „Kannst du dir vorstellen, verdurstend durch die Wüste zu kriechen ohne bedürftig auszusehen und so zu tun als wäre Wasser dir völlig egal?“ Kann ich nicht viel zu sagen. Ich wollte immer nur wegen der Musik zum Feiern gehen.

            Und bin (weil ich wusste, dass mir die Musik taugen wird, ich den DJ über Ecken kannte oder mal Flyer für das Label gemacht hatte, wattweißich) auch oft genug bei schwul-lesbischen Parties gelandet.

            Damals, als solche Parties noch lustig waren. 50% m, 50% w und davon jeweils so 80% schwul bzw. lesbisch. Coole Mischung. Und Heteros waren als Exoten geradezu willkommen. Ich hatte immer sehr viel Spaß und musste sehr wenig Getränke selbst bezahlen =)

            Kann gar nicht so genau sagen, wann das gekippt ist. Irgendwann hab ich mich eher als Eindringling gefühlt. Aber das lag nicht an den Männern. Soviel ist sicher.

    • Es gab mal diesen Spruch/Gruppe: „Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?“ Mittlerweile seh ich das so, dass viele Frauen danach re-agieren. Der Unterschied zwischen Nice Guy(tm) und Mann ist, dass ersterer die Worte der holden Angebeteten wie Moses unveränderbar in Stein gemeißelt vor sich herträgt. Weil er Angst hat, dass er sonst auf Entzug gesetzt wird, weil es ja eh schon Glück ist, dass SIE ihn überhaupt bemerkt.

      Es heißt ja nicht umsonst: „Nimm sie nicht ernst.“

      • Es heißt ja nicht umsonst: „Nimm sie nicht ernst.“

        Im gleichen Maße, wie ich immer mehr die grundsätzliche Wahrheit derartige Aussagen akzeptiert habe (bzw. akzeptieren musste), hat sich mein Interesse an Frauen verringert. Eine Frau, die ich nicht ernst nehmen kann, interessiert mich nicht. Und leider scheint es tatsächlich auf die allermeisten Frauen zuzutreffen. Ich glaube nicht, dass man ein Anschluss sein muss, um Erfolg davon zu haben, aber sehr viele erfolgreiche Verhaltensweisen gehen tatsächlich in die Richtung, dass man Frauen nicht als Menschen auf Augenhöhe, sondern eher wie Kinder behandelt, denen man sagen muss, wo es lang geht und was sie eigentlich wollen.

  8. Ich finde das bedenklich, dass man Eigenschaften eines Menschen nach ein paar kurzen Sätzen von ihm glaubt festmachen zu können. In seinen Aussagen lese ich vielmehr das Bedürfnis Anderen mitzuteilen wie er die Welt sieht, sowie den Wunsch nach Bestätigung.
    Ich bin im Großem und Ganzen nicht seiner Meinung, aber deshalb verurteile ich Ihn doch nicht. Aber vor allem geht mir die Geringschätzung gegen den Strich, die ihm hier im Forum entgegenschlägt. Insbesondere in Form von Ratschlägen, das kann man doch lernen wie die Binomische Formel.

    • Die Teilnehmer gehen auf das ein, was er schreibt. Wenn er Bestätigung sucht, dann ist ein Hund hilfreich. Es ist auch keine Geringschätzung, ihn auf das Problem hinzuweisen.
      Wenn er was ändern will, braucht er zuerst eine Diagnose. Hier bei Chris kann er eine Menge lernen, oder es sein lassen. Liegt ganz an ihm.
      DutziDutzi gibt es unter Frauen.

      • Die Foristen werten, was ich schon mal nicht so in Ordnung finde.

        Meine oberen Aussagen sind Annahmen bzw. wie es für mich klingt. Muss so nicht sein.

        Zu PUA kann man stehen wie man will, doch bringt es dir nicht das Selbstwertgefühl. Das muss man sich hart erarbeiten. Verführung nach Anleitung klingt für mich ähnlich spannend, wie das Bürgerliche Gesetzbuch. Und ja das kann funktionieren, wenn das Gegenüber genauso wenig Selbstwertgefühl hat, wie du selbst.

  9. Bei einem Freund und mir war das teilweise sehr ähnlich. Das scheint ein bisschen an den Müttern zu liegen. Unsere Väter waren quasi nie da und unsere Mütter haben uns beigebracht Frauen wie Göttinnen zu behandeln. Ich habe zum Glück am Ende meiner 10er gemerkt, dass das Blödsinn ist und ab Anfang 20 mein Verhalten beim Dating angepasst. Ich habe mich auch nicht mehr auf einen Typ Frau konzentriert und auch unattraktive Frauen mitgenommen. Dadurch wird man selbstbewusster und lockerer, was dann auch eher zum Erfolg führt.

    Dabei war ich aber nie unfreundlich. Aber ja, es gibt viele Arschlöcher. Die traurigste Geschichte war nach einem One-Night-Stand als ich der Frau am nächsten morgen in den Mantel geholfen und sie zu ihrem Auto gebracht habe. Am Auto brach sie heulend zusammen und sagte mir, dass sie noch nie so nett nach einem One-Night-Stand behandelt wurde. Das hatte mich echt überfordert in diesem Moment.

    Was ich aber für alle Incels hoffnungsvoll sagen kann: Frauen sind auch Menschen und selbst wenn gewisse Verhaltensweisen in der Gruppe dominieren, kann das Individuum stark vom Durchschnitt abweichen.

    Ich kann nur aus Frauen aus Ost-Asien abraten für „low-value men“. Dort schauen nämlich auch die Eltern drauf, was du für einen Wert hast. Wenn du nicht eine gute Ausbildung und einen guten Job mitbringst, bist du unten durch. Ich bin so grade bei den Eltern meiner Frau durchgekommen. Aber nur, weil ich ein abgeschlossenes Ingenieursstudium hatte. Ich arbeite jetzt in einem wirtschaftlichen Bereich. Das fanden die gar nicht gut.

    Und ja, auch ich war schon ein paar mal in der Friendzone. Das merkt man aber normalerweise, wenn man nicht komplett verknallt ist, schnell. Da gibt es dann 2 Möglichkeiten. Entweder man bricht den Kontakt ab oder es wird eine richtige Freundschaft draus, mit geben und nehmen. Man kann auch als Mann fragen, ob sie dir beim Umzug hilft. Wenn sie mit dir wirklich befreundet ist, dann macht sie das auch.

    Ich muss den Incels aber auch teilweise Recht geben. Wenn man nicht gut aussieht, dann ist das Dating schwierig. Vor allem im Internet, wo man seinen Charme nicht spielen lassen kann, bevor man matcht. Ich sehe zum Glück nicht so schlecht aus, aber selbst ich hatte nur etwa eine 1%ige match Chance bei Tinder und davon war nur jede 10te ein Date. Mein Freund hat 2 Jahre täglich getindert und nur 5 Matches gehabt. Es kam zu keinem Date.

    Er ist mitte 30 und hatte bisher erst 2 Beziehungen. Eine über ein paar Wochen und die andere über 2 Jahre und ist jetzt schon 3 Jahre wieder Single, ohne Date. Er hebt Frauen leider noch immer auf ein Podest. Aber in den letzten Monaten ist mir aufgefallen, dass er immer mehr Frust schiebt und sich dieses vergöttern ins Gegenteil umkehrt. Das ist gefährlich.

    • Ich denke, die meisten haben nicht gelernt auch insbesondere gegenüber Frauen einfach mal nein zu sagen.
      Wichtig ist das was Du schon geschrieben hast, auch bei einem Nein freundlich zu bleiben.

    • Aber in den letzten Monaten ist mir aufgefallen, dass er immer mehr Frust schiebt und sich dieses vergöttern ins Gegenteil umkehrt. Das ist gefährlich.

      Das ist auch ein Punkt, den ich für bedenklich halte. Man bekommt durch Frauen (Mutter, Lehrerinnen), Gesellschaft, Medien ein bestimmtes Bild vermittelt, wie man sich als Mann Frauen gegenüber zu verhalten hat. Da dieses Bild aber kontraproduktiv ist, bekommen diese Männer keine Frauen ab und verzweifeln daran. Das kann Frust erzeugen, da man ja alles so macht, wie es angeblich erwartet wird. Wenn sich der Frust dann manchmal leider unschön entlädt, sind natürlich wieder die Feministen den bösen Mann am anklagen und erziehen die nächste Generation noch femininerer Männer, die genauso scheitern wird.

      • Ein wichtiger Punkt. Aber dennoch aus Fehlern nicht zu lernen ist fahrlässig. Wobei hier eher das Erkennen, das das eigene Verhalten ein Fehler ist schon furchtbar schwer ist. Wer kann schon sein eigenes Verhalten auf diese Weise reflektieren?

      • Der Grund des ganzen Incel-Phänomens ist ja eigentlich der Widerspruch zwischen dem realen Verhalten der Frauen, das natürlich auch genetisch bestimmt ist, und sie einen Mann suchen lässt, der sie und ihre Kinder ernähren und verteidigen kann. Der muss stark und gewaltbereit sein, und ein lieber netter Freund nutzt da nichts. Und der herrschenden Ideologie, die genau dieses Verhalten bei Männern verurteilt und am liebsten verbieten möchte.

        • Wann braucht es denn heute noch einen starken und gewaltbereiten Mann. Total selten und wenn, wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit öfter seinem Weib aufs Maul hauen, als irgendwelchen Typen, die sie angeblich belästigen.
          Die Strategie, sich einen Versorger zu suchen ist ja eigentlich nicht blöd, aber dabei so zu tun, als wenn Frauen alles besser als Männer können und wenn es nicht so ist, Patriarchat zu rufen, statt einfach zuzugeben: Ich suche einen Kerl, der einen Haufen Kohle verdient, damit ich das nicht muss, wäre für alle hilfreicher.

          • Wann braucht es denn heute noch einen starken und gewaltbereiten Mann. Total selten…

            Leider funktioniert die emotionale Partnerauswahl auch beim Menschen nicht kopfgesteuert, sondern immer noch aufgrund von Prägungen und Instinkten, die sich im Laufe evolutionärer Zeiträume entwickelt haben. Und deshalb fühlen sich Frauen weiterhin von starken Männern, die bereit und in der Lage sind, ihre Interessen (und die ihrer Familie) ggf. auch mit Gewalt durchzusetzen bzw. zu verteidigen, stark angezogen. Daran ändert die ganze feministische Propaganda über toxische Männlichkeit nichts.

  10. Ich kann vieles nachempfinden, was Niklas da so erzählt. Bin auch Einzelkind, aber meine Eltern ließen sich scheiden als ich 14 war und ich lebte dann bei meiner Mutter und sah meinen Vater nur gelegentlich.

    Das Problem gibt sich teilweise auch mit zunehmendem Alter, wenn man nicht mehr in erster Linie auf gleichaltrige Frauen aus ist, sondern auf jüngere. Jüngeren Menschen gegenüber verhält man sich i.d.R. selbstbewusster und souveräner. Ich bin heute, mit über 60 manchmal erstaunt, wenn ich unversehens von jungen Frauen angelächelt werde, die mich mit 20 nicht mit dem Hintern angeschaut hätten.

    Wie oben schon erwähnt ist ein Problem für attraktive Frauen, wenn sie älter werden. Wenn eine Frau ihr ganzes Selbstwertgefühl aus ihrer Wirkung auf Männer bezieht, bekommt sie natürlich ein Problem, wenn die Männer irgendwann jüngere Frauen attraktiver finden als sie. Man sollte vorsichtig sein mit Frauen, die keine Interessen haben, die vom Bereich der Partnerwahl unabhängig sind. Interesse für Mode und Kosmetik zählt da nicht dazu.

  11. Ich finde diese Diskussion faszinierend und befremdlich zugleich: faszinierend, weil ich die Grundsituation aus meiner eigenen Jugend kenne. Befremdlich, weil ich andere Konsequenzen gezogen habe.

    Zeitweise habe ich der Definition des »Incel« selbst entsprochen, und ich hatte auch einen gewissen Leidensdruck deswegen. Ich habe mich aber andererseits niemals mit einer »friendzone« abspeisen lassen – in dieser Zone habe ich nur Männer akzeptiert, an denen ich (als eindeutiger Hetero) kein sexuelles Interesse hatte.

    Frauen waren für mich in dieser Zeit nie mehr als »Bekannte«, mit denen ich mich zum Teil prima unterhalten konnte – aber stets strikt auf der intellektuellen Ebene. Die »Doppelbödigkeit« von Kommunikation, also die verborgene Beziehungsebene hinter der Inhaltsebene, habe ich in diesem Kontext niemals akzeptiert, und ich muss zugeben: ich habe die Fälle, in denen die Frau schließlich dumm aus der Wäsche schaute, weil ich sie diesbezüglich habe auflaufen lassen, durchaus genossen.

    Ich habe mich somit auch nie in einer Friendzone von einer Frau »ausnutzen« lassen: weil ich instinktiv wusste, dass ich für diese »Gefahr« anfällig war und mein Stolz das nicht zugelassen hat. Sobald ich gespürt habe, dass eine Frau von mir erwartet, dass ich jetzt doch bitte ein Balz-Tänzchen aufführen soll, war ich äußerlich höflich und innerlich auf Maximaldistanz.

    Im Resultat habe ich damals mit Sicherheit auch Gelegenheiten verpasst, mit »netten« (also nicht ausnutzenden) Frauen eine intime Beziehung anzufangen. Aber meine emotionale »Sicherheit« war mir damals wichtiger, und ich habe meine Zeit stattdessen lieber in meinen intellektuellen Ehrgeiz investiert. Entspannt hat sich diese Situation erst einige Jahre in meine Studienzeit hinein, als sich mein Selbstvertrauen hinreichend gefestigt hatte.

    Und auch dann war ich eher Serien-Monogamist, One-Night-Stands kann ich an den Fingern einer Hand abzählen, die Mehrzahl davon nach meiner Scheidung. Und da ich nie so notgeil war, dass mein Verhalten »schwanzgesteuert« gewesen wäre, konnte ich mich auch problemlos auf Frauen beschränken, die die Kompetenz besaßen, von sich aus Interesse zu zeigen.

    Und darum ist für mich auch die gesamte Pickup-Debatte in allen ihren Weiterungen, und die Prominenz, die sie auf diesem Blog genießt, im Grunde befremdlich: ich halte das Thema für überbewertet, wenngleich ich für den seelischen Notstand, der sich darin ausdrückt, durchaus Empathie aufbringe.

    • Jeder Mensch ist anders und jeder reagiert in bestimmten Situationen anders. Und das ist gut so.
      Anderseits, wenn bei Vorliegen einer Not PuA als Hilfe angesehen wird, dann ist das ein Problem. Die Not resultiert aus der eigenen Persönlichkeit und dem eigenen Verhalten. Und da sollte die Hilfe ansetzen.

  12. an alle: Danke für das Feedback. Das ich einigen hier unsympathisch zu sein scheine, kann ich nachvollziehen. Ich mag mich ja auch nicht. Aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem einen Rat geben.

    Vor kurzem hat mich eine flüchtige Bekannte, die im Ausland lebt, kontaktiert. Sie käme nach Deutschland, und wolle mich gern treffen.
    Ich war erstmal freudig überrascht und habzurückgeschrieben: Ja gerne. Ich freu mich drauf.
    Zwei Tage später schrieb sie, ob ich mit ihr zusammen zu einem Event gehen möchte.
    Ich hab kurz recherchiert: ca. 100 km von mir entfernt, Karten ab 70,- Euro aufwärts.
    Mein Interesse an diesem Event ist weniger als Null.
    ich hab geschrieben, dass ich kein Interesse an dem Event habe, sie aber gerne begleiten würde. In der Hoffnung dass sie vielleicht umschwenkt oder mit mir zusammen eine Alternative überlegt.
    Sie antwortete, dass dieser Event ihr sehr wichtig ist und eine einmalige Gelegenheit bei ihrem Besuch hier.
    Natürlich gehen bei mir mittlerweile auch die Alarmglocken, aber ich will ja wie ein normaler Mensch reagieren. Will sie nur jemand der die Karten bezahlt, alles organisiert, sie vom Bahnhof oder Flugplatz abholt usw.
    Andererseits, vielleicht will sie ja wirklich mich treffen und der Event ist nur Anlass. Ja, schwer zu glauben.
    Vielleicht hat sie sogar eine Karte für mich gekauft. Noch schwerer zu glauben.

    Ich kann ja, als erwachsener Mann auch nicht schreiben. O.K. wenn du den Eintritt bezahlst komm ich mit. Wenn ich jetzt die Alternativen hätte, könnte ich sagen: Zuviel Stress, ich fahr lieber in den Club und such mir nen lockeren ONS. Aber das ist seit einem Jahr mal wieder eine Chance mit einer Frau etwas Zeit zu verbringen.

    Wie würdet ihr reagieren?

    • Einfach nicht hingehen. Meine Freundin wollte letztens zu Avatar und ich hab ihr geschrieben, dass sie viel Spaß haben soll, mich interessiert der Film nämlich null. Da hat sie eine Freundin mitgenommen und alles war gut. Ich verlange auch nicht von ihr, dass sie zu einem MMA Kampf mitkommt. Wer Frauen in den Arsch kriecht, ist ein Zäpfchen, aber kein potenzieller Partner.

    • @niklas:

      Das ist eine Güterabwägung. Entscheide für Dich, ob es Dir den mentalen, finanziellen und organisatorischen Aufwand wert ist (unternimm‘ keine Investition, deren Verlust Du nicht finanziell und emotional verschmerzen kannst), und antworte ihr dann so höflich wie ehrlich.

      Also bei positiver Entscheidung: »Hey, gute Idee, ich freue mich, dass ich mal wieder in weiblicher Begleitung was unternehmen kann.«

      Oder im Falle Deiner Absage: »Nee, nix für mich, der Event turnt mich komplett ab, da krieg ich bloß schlechte Laune.«

      Bzw. was jeweils für Dich eine ehrliche Antwort ausmacht.

      Außerdem: Du redest mehrfach vom »glauben«. Damit bist Du schon wieder auf das fixiert, was sie will oder auch nicht will. Konzentriere Dich auf das, was Du willst: wenn Du einen Nettonutzen aus dem Event ziehen kannst, auch wenn sie nichts von Dir will, nimm‘ die Gelegenheit wahr und freu‘ Dich, falls sie doch mehr will.

      Wenn Du dagegen das alles nur machen würdest, weil sie vielleicht was von Dir wollen könnte, aber der Event sich als Totalpleite anfühlt, wenn es nicht dazu kommt, dann lass es! Dann programmierst Du Deinem Selbstwertgefühl bloß eine neue Niederlage.

    • Ich bin jetzt weiß Gott kein Beziehungsguru, aber nach dem, was du schreibst, würde ich dir grundsätzlich raten, die Sache erst einmal nüchtern so zu bewerten, wie ein vielleicht stattfindendes Treffen zwischen lose Bekannten. NICHT MEHR!!! Und mache davon dein Handeln abhängig. Denn ich kann aus deiner groben Umschreibung nichts ablesen, dass diese Frau JETZT mehr von dir will, als dich, als einen alten Bekannten, einfach mal wiederzusehen, weil sie grad zufällig in die Gegend kommt (wie kennt ihr euch denn? Wart ihr mal Kollegen und habt euch auf Arbeit gut verstanden?)

      Übernimm also auf keinen Fall die Kosten für ihr Ticket, falls du dich entschließen solltest, trotz Desinteresse mit ihr dahin zu gehen. Vielleicht deutest du gar mal in einer Kommunikation die Teilung der Spritkosten an. Ist sie damit einverstanden, scheint sie es zumindest nicht darauf abgesehen zu haben, einen dummen Zahlesel zu finden und wird wahrscheinlich auch völlig selbstverständlich ihren Eintritt selber zahlen.

      Wenn sich über eine solche Details klärende Kommunikation ein Treffen ergibt, dann gehe dieses Treffen auch erst einmal nur wie ein Treffen alter Bekannter an und mach dir nicht zuvor schon zuviele möglicherweise falsche Hoffnungen, die dann dein Verhalten während des Treffens negativ beeinflussen könnten und dann ein in Erfüllung Gehen dieser Hoffnungen von Anfang an zum Scheitern verurteilen.

    • Ich verstehe die Stelle hier nicht so ganz:

      „ich hab geschrieben, dass ich kein Interesse an dem Event habe, sie aber gerne begleiten würde. In der Hoffnung dass sie vielleicht umschwenkt oder mit mir zusammen eine Alternative überlegt.“

      „sie aber gerne begleiten würde“ – zu dem Event?
      „dass sie vielleicht umschwenkt“ – wohin?

      Vorbehaltlich Deiner Erläuterungen zu den obigen Stellen: Ich würde nicht mitgehen. Wenn es mich nicht interessiert, tue ich mir das doch nicht an. Ich würde ihr entweder etwas anbieten, wo sie mitkommen kann, oder einfach nur ablehnen, mitzukommen. Wenn sie Interesse an mir hat, wird sie noch einen anderen Vorschlag machen. (Wenn sie auf einen Vorschlag von mir hofft und ich auch keinen mache, ja mei, dann sind wir wenigstens beide zu doof für Initiative gewesen.) Aber sie sagt doch selbst, dass sie wegen des Events da ist, Du wirst nur nebenbei besucht. Oder, schlimmer, aber bei Deiner Vorgeschichte nicht auszuschließen: Sie will Dich einfach nur ausnutzen, vielleicht nur als Begleitung, aber vielleicht auch als Organisator, Bezahler, Übernachtungsplatz… Du machst Dir ja selbst schon Gedanken in diese Richtung.

      Mein Rat: Lass es. Sowohl die Gedanken, als auch jeden Service, der über ein Türaufhalten hinausgeht. Sei egoistisch. Das kannst Du dann aufgeben, wenn sie es auch tut. Wenn sie etwas für Dich getan hat. Nicht vorher. Quid pro quo. Du bist es wert.

    • So würde ich schreiben, wenn ich etwas von ihr wollen würde, aber nicht sicher bin, ob sie mich ausnutzt.

      „Oh cool! Klar gehe ich mit dir dahin. Hast du die Karten schon besorgt?“

      Antworten:
      Ja! -> Alles super, geh mit ihr hin.

      Ja, aber nur meine eigene. -> Du kannst ihr anbieten deine Karte selber zu kaufen oder Fragen, ob sie die Karten kauft und du dich dafür um den Rest kümmerst.

      Nein, ich wollte erst einmal wissen ob du mit kommst. -> Du kannst ihr anbieten deine Karte selber zu kaufen oder Fragen, ob sie die Karten kauft und du dich dafür um den Rest kümmerst.

      Nein, ich dachte, dass du bezahlst! -> Hier das Gespräch abbrechen.

      Bei eine der ersten 3 Antworten kannst du fortfahren und dir Infos zu dem Event besorgen und auf dem Event mit deinem ausführlichem Hintergrundwissen glänzen. Achtung, dass muss natürlich rüber kommen. Beispiel: Während der Event Pause Bezug auf das Gesehene nehmen und zusätzliche Fakten rein werfen.

      Versuchen während des Events Spaß zu haben. Wenn man zu verkrampft ist und nicht fahren muss, hilft vllt etwas Alkohol (nicht zu viel).

      Oder wenn du wirklich überhaupt keine Lust hast, dann biete ihr doch eine Alternative an. Dann kommt schnell raus, ob sie wirklich mit dir Zeit verbringen oder nur zum Event will. Oder macht einen Kompromiss. Du gehst mit ihr zum Event und sie geht mit dir dann noch woanders hin.

      Falls sie pissig wird, ignorieren und vllt sogar blocken und nicht schreiben (sehr wichtig) bis sie sich entschuldigt.

    • Andererseits, vielleicht will sie ja wirklich mich treffen und der Event ist nur Anlass.

      Das würde ich ausschließen, denn dann hätte sie auf deine erste Antwort anders reagiert.

      Ich würde mich hier meinen Vorrednern insoweit anschließen, als ich die ebenfalls raten würde, nur das zu tun, was für dich eine positive Bilanz (subjektiv empfunden) erwarten lässt. Das kann durchaus eine Teilnahme an dem Event beinhalten, aber nur, wenn es für dich so angenehm wäre, mit der Dame etwas Zeit zu verbringen, dass es dir unterm Strich wert erscheint, dafür ein Event zu besuchen, mit dem du eigentlich nichts anfangen kannst. Dabei würde ich die Hoffnung, dass sich mehr als dieser Event-Besuch ergibt, nicht einpreisen, denn die Chance, dass da mehr draus wird, dürfte nicht groß genug sein, um zusätzliche Investition (finanziell, zeitlich und auch emotional) zu rechtfertigen.

      Wenn bei dieser Betrachtung die Begleitung der Dame zu dem Event für dich nicht sonderlich reizvoll ist, dann sage ihr insoweit ab und biete an, sich anderweitig zu treffen (wenn sie extra aus dem Ausland kommt, wird sie ja vermutlich um das Event herum noch etwas Zeit haben). Falls darauf keine interessierte Antwort kommt, solltest du die Sache wahrscheinlich am besten ganz vergessen, denn dann hatte ihr Kontaktversuch wohl tatsächlich nur egoistische Motive.

    • Wie würdet ihr reagieren?
      ich will ja wie ein normaler Mensch reagieren

      Erst mal ein paar wichtige Rahmenbedingungen klären, das würde ein normaler Mensch machen.

      Du könntest sie beispielsweise fragen ob sie schon Tickets für das Event hat. Bei dieser Gelegenheit könnte sich auch deine Frage klären
      „Vielleicht hat sie sogar eine Karte für mich gekauft.“

      Abhängig von der Antwort ergibt sich dann weiteres. Wenn sie schon zwei Tickets hat, könntest du mit ihr hingehen. Das Event interessiert dich zwar nicht, aber immerhin kannst du etwas Zeit mit ihr verbringen. Dass sie in diesem Fall dich einlädt ist auch kein großer Schaden 😉

      Wenn sie ein Ticket für sich hat musst du entscheiden ob du mitkommen willst und ob es dir die Sache wert ist. Dazu hat djadmoros schon das wesentliche geschrieben.

      Wenn sie keine Tickets hat: Freundlich und bestimmt zu verstehen geben, dass du ihr kein Ticket für ein Event spendierst das dich überhaupt nicht interessiert. Auch daraus ergibt sich dann weiteres, in die eine oder andere Richtung.

    • @Niklas

      Wenn sie wirklich Dich sehen will, macht sie das nicht von einem Event abhängig, dass Dich zudem nicht interessiert.

    • @Niklas,
      „Das ich einigen hier unsympathisch zu sein scheine, kann ich nachvollziehen. Ich mag mich ja auch nicht. Aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem einen Rat geben.“
      Incel hin oder her, es ist auf jeden Fall erstrebenswert, sich wenigstens selbst zu mögen. Der teils derbe Ton hier bedeutet gar nichts, und sollte dir auch egal sein.
      Ich habe mal wegen ähnlicher Problematiken eine Therapie gemacht, und habe es nicht bereut. Der Vorteil ist, dass man dort mit jemandem spricht, der einen dann irgendwann auch persönlich sieht, während wir hier nur allgemein antworten können ohne dich zu kennen. Viele der Tipps hier sind generell gut, aber das heißt nicht das sie für jeden funktionieren.

    • „… Ich mag mich ja auch nicht. Aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem einen Rat geben.“

      Ganz, ganz einfach: lerne Dich zu akzeptieren und zu mögen. Und dabei ganz ehrlich und aufrichtig zu sein. Die alten Griechen brachten das auf die Formel: „Erkenne Dich selbst.“

      „Alles Unglück unter Menschen fängt damit an, dass sie die Menschen sich nicht leiden können.“ Weiss nicht mehr wer das sagte (und ich habe es bestimmt auch nicht korrekt zitiert“, aber es ist allzu wahr.

      • Sich selbst nicht zu mögen geht meistens, denke ich, auf die Erfahrung der Wahrnehmung eines Individuum durch die Umwelt. Als Voraussetzung des Lernens sich selbst zu mögen ist eine gewisse Resilienz in der Form „eigentlich ist es mir egal, wie die Anderen mich sehen und was sie über mich denken“. Das ist nicht einfach und kann meiner Ansicht nach nicht so gelernt werden.
        Ich ziele wieder mal auf die Formulierung „es einfach lernen“. Das funktioniert so nicht. Es ist ein langer Reifeprozess, der tatsächlich auch noch die richtigen Zutaten braucht.
        Wobei so ganz von der Gesellschaft können sich nur die Wenigsten abkoppeln und es ist selten gut. Aus meiner Erfahrung sind Menschen, die wenig bis gar nichts mit anderen Menschen zu tun haben, unglaublich egozentrisch und ichbezogen. Die Rückkopplung von anderen Menschen ist eigentlich sehr wichtig.

    • Wieso kannst du nicht schreiben, sie solle die Karten bezahlen? Natürlich geht das. Schließlich will sie mit dir da hingehen.
      Ich hätte da keine Hemmungen – schließlich sind Männer nicht auf der Welt, um Frauen auszuhalten.

      • Und hast du Erfahrungen mit der Reaktion von Frauen in ähnlichen Situationen gesammelt?
        Bei einem gemeinsamen Essen, dass sich nicht als Date entwickelt, hätte ich auch keine Hemmungen eine getrennte Rechnung zu verlangen. Aber diese Situation erfordert etwas Fingerspitzengefühl, weil ich das ganze nicht richtig einschätzen kann.

        • Sagen wir mal so: ich lade Freundinen gerne zu allem Möglichen ein, WENN ich tatsächlich schon was mit Ihnen habe (oder die Einladung explizit von mir ausgeht).
          Im Fall wie hier, wo ich kein eigenes Interesse an dem Event hätte, würde ich in keinerlei finanzielle Vorleistung treten.

  13. Sie käme nach Deutschland, und wolle mich gern treffen.
    Ich war erstmal freudig überrascht und habzurückgeschrieben: Ja gerne. Ich freu mich drauf.
    Zwei Tage später schrieb sie, ob ich mit ihr zusammen zu einem Event gehen möchte.

    Wenn Sie dich wirklich gerne treffen wollte, dann braucht sie das Event nicht dazu. Oder anders gefragt: für wie wahrscheinlich hältst du es, dass das Event lediglich eine Ausrede ist, um Zeit mit dir zu verbringen?

    • Kommt sicher so rüber, aber ich denke nicht. Ich kann einfach einer Frau keinen Wunsch abschlagen. Mich hat mal eine gefragt ob ich ihr einen Schrank transportieren kann der nicht in ihr Auto passt. Als ich bei ihr ankam war es ein kompletter Umzug. Ich hatte soviel Zeit nicht eingeplant, und musste meinen Transporter erst ausräumen und war echt angepisst, aber ich konnte nicht anders weil sie mich lieb angelächelt hat. Da war kein anderer Kerl im Spiel.

      • Sei nicht böse aber klingt nach BDSM oder was anderem. Das 2. schreibe ich nicht. Habe Angst du googelst, aber bin sicher du kannst nicht ohne Ausbeutung.

        • Das glaube ich nicht. Ich glaube eher, dass er kein Selbstwertgefühl hat. Viele versuchen sich das dann von Außen zu holen. Zusammen mit der Erziehung seiner Mutter, dass man Frauen auf ein Podest stellen muss und „Schwupps“ macht man alles für Frauen, ohne Gegenleistung.

          Dass es nicht BDSM ist, zeigt auch, dass sie ihn durch ein Lächeln rumkriegt. Ein Lächeln ist ein positives Zeichen. Im BDSM wird meines Wissens nicht so viel mit Lächeln gearbeitet.

          • @bobm:

            Die Assoziation mit BDSM kommt wohl daher, dass man sich fragen kann, ob Niklas aus dem »Dienen« und der Erniedrigung womöglich einen seelischen Gewinn zieht. Wenn das so wäre, könnte er freilich eine »echte« BDSM-Beziehung in Betracht ziehen, weil sich da beide Partner zumindest ehrlich gemacht haben. Andererseits kann man wohl auch da in Ko-Abhängigkeiten und somit vom Regen in die Traufe geraten.

          • @djadmoros

            Zieht man beim BDSM dann aber nicht positive Gefühle aus dem erniedrigt werden selber? So wie ich die Kommentare von Niklas lese, ist es für ihn eine Belastung, dass Frauen ihn immer wieder ausnutzen. Er zieht das Positive ja aus dem Lächeln und nicht der Erniedrigung selber.

            Aber fragen wir ihn doch einfach.

            @niklas der nette incel

            Wie findest du es, dass Frauen dich ausnutzen? Was denkst du, wenn du dir vorstellst, dass du der Frau nicht hilfst?

          • Ist zwar offtopic, aber im Rande:

            „Im BDSM wird meines Wissens nicht so viel mit Lächeln gearbeitet.“

            Doch, sowohl bei der Arbeit als auch im privaten Spiel ist das absolut nichts Ungewöhnliches. Ich würde da aber bei Niklas kein SM-Bedürfnis oder einen Fetisch reininterpretieren, nur eine gravierende Fehleinschätzung: „Ich kann einfach einer Frau keinen Wunsch abschlagen.“ Meine Antwort: Oh doch, Du willst es nur nicht. Wäre aber besser für Dich.

        • Würde mich aber interessieren was das wäre. Kenne mich mit BDSM nicht so aus, dachte man wird in dem Moment sexuell erregt, wenn man von einer Frau erniedrigt oder geschlagen wird. Ich hab immer darauf gehofft irgendwann mal gut behandelt zu werden. Es gab ja auch nicht nur Friendzone, hab auch massig normale Körbe gekriegt.

          • Findom wäre das. Die gehen da tlw so mit Sklaven um. Werden zwar gequält aber anfangs tlw nett und dann immer härter. Sklaven reden sich da( gibt da Blogs) oft ein, dass die herrin sie vlt mag. Die präsentiert sich oft mit dem Alpha

            Und das kein klassisches bdsm oft. Die oft etwas andere Beziehung.

      • Haste bestimmt gedacht: „wenn ich jetzt nein sage, dann macht sie ne Szene und verleumdet mich bei ihren heißen Freundinnen, bei denen ich evtl. noch ne Chance hab, wenn sie erwähnt, dass ich guter Umzugshelfer bin“:D…so werden die Nutzsimps direkt bei den Damen im Bekanntenkreis weitergereicht…ran darf natürlich keiner:D. Will nicht wissen, wie die Frauen ohne männliche Anwesenheit über Nutzsimps sprechen. „Ich kann dir meinen Malte rumschicken, der hat mir letzten die Wand gemacht. Oder willste Torben? Der hat zwar die ganze Zeit den creepy Blick auf dich, baut die Küche aber schnell auf und dann schickste ihn mit einem Lächeln wieder weg“

        Ich denke du musst erstmal eine Einstellung entwickeln, bei der die Meinung Dritter dir egal ist. Und das betrifft vor allen Dingen lernen nein zu sagen, wennn du einfach keinen Bock drauf hast und dann auch mal negative Reaktion zu bekommen, wie von wegen „so wirst du alleine sterben, nie eine bekommen, du incel, du xyz, dir fehlt dies und jenes, mach das was ich sage, sonst negative Konsequenz abc“ usw.
        Die Leute sind gewöhnt mit dir machen zu können was sie wollen. Wenn du auf einmal einen eigenen Willen entwickelst wird das vielen nicht gefallen, da sie keinen Zugriff auf deine Leistungsbereitschaft mehr haben. Such dir ein Hobby, was was nützliches produziert und monetarisier das ein wenig…..Holzarbeiten, Alkohol herstellen, Metallbearbeitung, 3D-Druck…gibt tausend Sachen. Das hilft zumindest abseits der Neediness nach Beziehung eine Persönlichkeit mit eigenen Zielen zu entwickeln.

        • @oneiros:

          »Und das betrifft vor allen Dingen lernen nein zu sagen, wennn du einfach keinen Bock drauf hast und dann auch mal negative Reaktion zu bekommen«

          Das dürfte ein ganz wichtiger Punkt sein: wenn das Selbstwertgefühl überwiegend von der Wertschätzung anderer abhängig ist, macht man für ein Lächeln oder ein Lob eben alles!

          »Wenn du auf einmal einen eigenen Willen entwickelst wird das vielen nicht gefallen, da sie keinen Zugriff auf deine Leistungsbereitschaft mehr haben.«

          Und nicht mehr zu gefallen, löst dann die größten und tiefsten Ängste aus.

          »Das hilft zumindest abseits der Neediness nach Beziehung eine Persönlichkeit mit eigenen Zielen zu entwickeln.«

          Und dann kann man ganz angstfrei »Leck‘ mich doch am Ärmel!« zu den Anspruchs- und Erwartungshaltungen der Umgebung sagen. Innerlich, und bei Bedarf auch laut ausgesprochen.

      • Nachtrag denke sogar du willst nichts und suchst das Ausnutzen. Das hier sonst zu krass.

        Sonst würden manche Frauen es nicht tun bzw würde man öfters einfach nicht wollen aber dich will jede ausbeuten. Merkt man auch am geschriebenen

        Ja so sauer, oh jaaa sie lächelte

        Denke in dem Moment nicht sauer, eher danach wenn das Geld weg ist etc.

        Insgesamt momentan war es schön.

      • „Als ich bei ihr ankam war es ein kompletter Umzug. Ich hatte soviel Zeit nicht eingeplant, und musste meinen Transporter erst ausräumen und war echt angepisst, aber ich konnte nicht anders weil sie mich lieb angelächelt hat. “

        — Wer kennt das nicht? Jedes Mal, wenn meine beste Freundin mich fragt, ob ich ihr die Einkäufe tragen könnte und es sich dann als Komplettumzug entpuppt, weil sie mal wieder von ihrem gewalttätigen Ex gestalkt wird, ärgere ich mich zwar, weil das mir doch ein wenig Zeit und Energie raubt. Aber ich kann ihr einfach nicht „Nein“ sagen, wenn sie mich dann so lieb anlächelt. Also stimme ich – halb zähnestrahlend, halb freudeknirschend – zu: „Natürlich, mach ich das doch gerne für eine menschgewordene Göttin wie Dich.“ Und dann sag ich meiner Freundin: „Bernd“, sag ich, „Kann es sein, dass Du vielleicht ein wenig den Arsch offen hast, dass da Luft in Deine Birne zieht?“

  14. Generell ist es nicht falsch, jemandem beim Umzug oder auch bei anderen Dingen zu helfen. aber da muss von der Gegenseite auch was kommen. Nicht unbedingt Sex, aber dann wenigstens eine Einladung zum Essen.
    Ist natürlich nicht einfach, wenn man in jemanden verknallt ist und denkt über Hilfe an den ranzukommen. Das mag in der Geschichte der Menschheit vielleicht zweimal passiert sein. Und man kann auch mal helfen, aber kein Mensch der Welt hat Achtung für dich, wenn du jemandem zu ihrem Stecher fährst und noch brav unten wartest. Hättest du sie hingefahren und wärst abgehauen und hättest dich nie wieder gemeldet, wäre das was anderes gewesen.

    Frauen sind da erstaunlich skrupellos, ich sollte auch eine Bekannte in Corona-Hochzeiten rumfahren, als sie mitbekommen hatte, ich bin nach einem Herzinfarkt zu Hause. Habe ich natürlich nicht gemacht und die Bekanntschaft dann ruckizucki beendet. Auf die Idee, mich zu fragen, ob ich Unterstützung brauche, ist sie natürlich nicht gekommen.

    • Frauen ist man immer egal. Sehe ich auch oft. Ich weiß es und hasse meine Partnerin auch oft.

      Ihrem Bruder erkläre uch auch oft, dass man da nur gnadenlos abgezockt wird.

  15. Erstmal Danke für die Tipps mit der ausländischen Bekannten. Werde euch berichten wies ausging.

    Ich glaube bei vielen kommt es so rüber als hätte ich einen Fetisch fürs ausgenutzt werden.
    Aber wenn man so lange ohne Partnerin ist, ist man auch für sowas ähnliches wie eine Freundin dankbar und empfänglich. Einfach mal mit einer Frau sprechen, eine im Auto nach Hause fahren. So tun als wenn sie meine Freundin wär, nach außen, vor anderen Leuten, für einen Moment. Einen Kosenamen benutzen und sowas.
    Ist anspruchslos, aber eine Abwechslung zum alleine sein. Und klar, es spricht sich rum im Bekanntenkreis der Dame, wenn einer immer hilft. Und es ist mir aufgefallen, dass nie was zurückkam. Also nach dem Umzug mal ein Essen ausgeben oder ein Bier, gar nichts. Das ist irgendwie seltsam, muss ich sagen. Und ich hatte bei zweien den Eindruck, dass es ihnen Spaß machte, mich wissen zu lassen das sie mit allen möglichen Typen rummachen, aber auf keinen Fall mit mir. Es gab auch Mädels die keine Friendzone wollten oder brauchten, die blieben dann distanziert. Viele finden und fanden mich wohl einfach creepy oder cringe oder wie man heutzutage sagt. Die Frauen die erfahrener waren, hatten null Angst vor mir, die haben direkt gemerkt das ich kein Mann im sexuellen Sinn war. Aus heutiger Sicht betrachtet.

    • Was ist denn mit männlichen Freunden? Auch mit diesen kann man Zeit verbringen. Wenn es dir um das Alleinesein geht, dann müsste das doch z.T. auch durch andere soziale Kontakte gedeckt werden können. Oder was ist mit der Familie: Geschwister, Cousins, etc.. Wenn du dadurch dein soziales Bedürfnis decken kannst, kannst du vllt lockerer auf die Frauensuche gehen.

      Ein männlicher Freund kann auch ein guter Wingman sein, der dann die Chancen beim flirten erhöhen kann.

      Dann gibt es noch diverse Hobbys und Vereine, die man mit anderen Menschen mach. Auch das sind soziale Kontakte.

      Tanzschulen haben z.B. oft einen Frauenüberschuss.

      Und für sexuelle Bedürfnisse kann man sich dann eine Prostituierte nehmen.

      Ist es das, was du dir vorstellst? Wahrscheinlich nicht. Ist es besser als jetzt? Vllt!

      • Früher hatte ich einen Freundeskreis über Sportverein, Hobbies usw. Aber es wurden weniger, weil alle eine Familie gründeten, da passt der letzte Single nicht mehr dazu.
        Ich habe früher viele Tipps zum Kennenlernen von neuen Leuten ausprobiert. VHS-Kurse, öfter das Fitnessstudio gewechselt, versucht mit Leuten (natürlich vor allem Frauen ins Gespräch zu kommen, habe auch eine Therapie gemacht.
        War aber alles erfolglos. Die meisten Leute wollten im VHS-Kurs was lernen, im Studio trainieren, und Smalltalk bleibt Smalltalk. Außerdem wirke ich wohl auf alle zu verkrampft und gruselig. Eine Supermarktangestellte, mit der ich dreimal versucht habe, ein paar Worte zu wechseln, hat regelrecht die Flucht ergriffen, wenn sie mich gesehen hat.
        Im Moment ist es so, dass ich keine nennenswerten sozialen Kontakte habe.

        • War aber alles erfolglos. Die meisten Leute wollten im VHS-Kurs was lernen, im Studio trainieren, und Smalltalk bleibt Smalltalk

          Dazu 2 Dinge hoffe liest es noch

          1) kenne das auch so, aber laufe nie wem nach oder wechseln Studios. Ich mache was ich cool finde. Rest egal

          2) wenn sas so ist, wie triffst dann die Frauen, die dich so ausnehmen? Wie kommst an die ran?

          • Ja, wenn es neue Kommentare gibt guck ich hier noch rein. Außerdem, will ich euch auf dem Laufenden halten, wenns was neues mit meiner Bekannten und dem Event gibt. Es handelt sich übrigens natürlich nicht um ein Helene Fischer Konzert, das war ein Späßchen von einem hier im Forum. Die Friendzonegeschichten fanden hauptsächlich statt, als ich noch jünger war und viel in Kneipen und Discos ging. In der Kneipe kann man einen großen oberflächlichen Bekanntenkreis haben zu dem auch Frauen gehören die einen ab und zu friendzonen oder korben oder volllabern wenn sie besoffen sind. Ich geh seit einigen Jahren nur allein weg oder zu Veranstaltungen die mich interessieren und versuche dann auch mit Frauen in Kontakt zu kommen. Erfolglos wie man sieht. Letztes Jahr hatte ich eine Frau nach längerem Gewhattsappe in meine Stadt eingeladen und viel organisiert und bezahlt, aber als ich ihr näherkommen wollte hat sie klar gemacht, das sie kein Interesse hat. Auf ziemlich gemeine Art. Ich bin wirklich überfordert damit Frauen zu verstehen. Ich fürchte nur, euer Rat mein eigenes Ding zu machen, bedeutet halt dass ich garkeinen Kontakt mehr haben werde. Ist wie mit Lotto, die Chancen sind gleich Null aber ohne Lottoschein keine Hoffnung.

          • Wenn du das Geld von lotto aber für was anderes ausgibt hast mehr davon.

            Kaufst du Aktien haste mehr Möglichkeiten auf Gewinn

            Ich kann mich übrigens in manchen Dingen wiederfinden, allerdings sehe ich anders aus, also physisch passt es null. Das Problem an PUA etc ist, das bringt nicht jedem Mann was. Mir bringt diese Veränderung einfach nichts. Lerne dann vlt mehr Frauen kennen, die mich ausnutzen oder passiert nix. Sas wird bei dir ähnlich sein. Dich finden Frauen eher noch weniger gut, weil der hässliche Kerl einen auf geil macht. Das wird dann u.u. gezielt ausgenutzt.

            Was ich jetzt sage klingt nucht gut, aber meine ich ernst. Vielleicht solltest du mal hassen und zwar ordentlich. Mir geht es seitdem auch besser. Das kanalisierst du dann in was.

    • 1 war ich der einzige glaube ich, der das meinte.
      2 ich weiß, was du meinst die Fahrten zum Geldautomaten und wenn Sie die Führung übernimmt und das Geld abhebt. Diese innige Verschmelzung, und wie sie da die Führung hat. Ansonsten prügelt sie mich oft. Allerdings brauche ich die Berührungen. Besonders ihr nacktes Knie zwischen den Beinen.

      Am nächsten Tag ärgere ich mich immer, weil ich dann kein Geld für Essen habe und ich grün und blau bin.

      Ein Fetisch ist es nicht und die Erektion kann ich nicht erklären.

      Kann mir einer helfen?

      • Ich verstehe nicht so ganz. Du scheinst überzeugt, dass es ein Fetisch ist? Ich kann mir das nicht vorstellen, ehrlich gesagt. Ich hab von diesen Bezahl-Dominas gehört, auf die du wohl anspielst, aber das kann selbst ich in keiner Weise nachvollziehen, wie man denen sein Geld in den Rachen schmeißen kann als Mittel zum Zweck.

        • „Bezahl-Dominas“

          🙂

          Falls ihr über FinDoms sprecht, also Frauen, die sich Geld geben lassen und dafür einfach nur das Gefühl geben, ausgebeutet worden zu sein: Vergesst es. Ist mehr eine urban legend als real. Einzelfälle mag es geben, aber eine Freundin von mir, professionelle Domina, meint immer, wenn man davon leben könnte, würde sie es schon längst machen. Aber so viele Bekloppte, die nur Geld geben ohne eine Gegenleistung zu erwarten, gäbe es halt nicht 😉

  16. Ich habe heute den ganzen Tag krank im Bett gelegen und (unter anderem) hier über meine Gedanken berichtet. War auch irgendwie erleichternd und viel nettes Feedback. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, hier noch etwas herausziehen zu können, was mir vielleicht helfen könnte.

    @ Renton Du hast geschrieben:
    „Ich würde da aber bei Niklas kein SM-Bedürfnis oder einen Fetisch reininterpretieren, nur eine gravierende Fehleinschätzung: „Ich kann einfach einer Frau keinen Wunsch abschlagen.“ Meine Antwort: Oh doch, Du willst es nur nicht. Wäre aber besser für Dich.“
    Kannst du das erklären, was genau der Fehler ist?

    @Truth Was wäre denn die Konsequenz, wenn du Recht hättest? Was sollte ich dann tun?
    Bitte in einfachen Worten.

    @alle anderen Ihr könnt mir natürlich auch sehr gerne eure Sichtweise der
    Kernproblematik mitteilen

    • @niklas

      Ich meine damit zweierlei.

      1. Wenn ich eine Anleitung zum Unglücklichsein verfassen würde, würde ich auf jeden Fall reinschreiben, dass man sich möglichst oft als hilfloses Opfer begreifen sollte, und am allerbesten als das Opfer eigener Entscheidungen. „Ich kann einfach nicht anders (obwohl ich weiß, dass es mir schadet)!“ – Prima, damit wäre sowohl für unendlichen Nachschub an unglücklichmachenden Handlungen gesorgt, als auch ein stetes Gefühl von Machtlosigkeit gegeben. Und sich ohnmächtig zu fühlen untergräbt jedes Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und damit Lebensglück. Herrlich! (Sieh mir meinen Sarkasmus bitte nach 😉 )
      2. Du bist aber nicht ohnmächtig, sondern DU entscheidest, ob Du einer Frau „Nein“ sagst – weshalb ich bei 1. vom Opfer eigener Entscheidungen, nicht Handlungen, sprach. Als letzteres würdest Du Dich wohl sehen, das ist aber falsch in dem Sinne, dass diese Handlungen nicht unausweichlich waren. Und Dir würde ich mit Nachdruck raten, zur Abwechslung mal zu einer Frau „Nein“ zu sagen. Egoistisch zu sein. Das darfst Du sogar ruhig mal übertreiben. Nicht, weil das kein Fehler wäre – ist ja übertrieben -, sondern weil Du auf Deinem Weg hin zu einem ausgewogenen Verhältnis von Geben und Nehmen mit Deinen Mitmenschen Frauen wahrscheinlich einfach auch mal extrem werden solltest, um ein Gespür für ein gesundes Mittelmaß zu bekommen.

    • Niklas ich denke das ist so ne Art Ersatzbefriedogung. War immer der Kontakt mit Frauen, daher suchst du das.

      Tipp: bleib von Frauen weg.

  17. Kernproblematik: Eine flüchtige Bekannte aus dem Ausland bringt Dich dazu, ernsthaft darübernachzudenken für den Hauch der Möglichkeit eines klitzekleines bisschen mehr Interesses an Dir 70€+, 100+km Fahrt und das Durchstehen eines 4h-Helene-Fischer-Konzert auf Dich zu nehmen.

    Anstatt ihr zu sagen: „Du gerne, aber auf 4h Helene Fischer Stehkonzert hab ich keinen Bock, da kriegen mich keine 10 von Deiner Sorte hin. Bist Du davor oder danach [hier in meiner Gegend]? Dann machen wir XYZ.“

    • Ja, so wie du das schreibst, hört es sich echt schräg an.
      Ich war aber mittlerweile soweit, mal unverbindlich (und etwas höflicher) zu fragen wie sie sich die organisatorischen Abläufe vorstellt. So ein Helene Fischer Konzert muss man ja auch paar Monate im vorraus reservieren. Und die Stehplätze sollten schon nebeneinander sein.

      • @niklas

        Der springende Punkt ist: Hast DU Lust auf ein Helene Fischer Konzert?
        Wenn das für dich das zweitschlimmste Erlebnis nach einem Zahnarztbesuch ist, dann würde ich schreiben: „Das zweitschlimmste Erlebnis nach einem Zahnarztbesuch ist der eines Helene Fischer Konzerts.“ und „Das bin ich bereit auf mich zu nehmen, nur um dich zu sehen! ;)“

        Damit ist die Kostenfrage bereits geklärt. Den Zahnarzt hast du nämlich bereits bezahlt.
        Und sie steht in deiner Schuld.
        „Um dir den Kauf der Tickets zu versüßen, habe ich vor/nach dem Konzert bereits einen Tisch für uns beide bei XXX bestellt. Hier schon einmal die Speisekarte des Restaurants für deine kommende Wahl.“
        Die tatsächliche Wahl hast DU getroffen.
        Und „Für einen Absacker habe ich folgenden Fusel direkt neben meinem Bett platziert.“ SCHERZ.

        Bleib bei DIR! Deinen Gefühlen und deinen Bedürfnissen und kommuniziere sie auch. Wenn sie IHRE Gefühle und Bedürfnisse kommuniziert, dann habt ihr eine gemeinsame Basis, auch wenn man in Verhandlungen darüber eintritt.
        Man kann nur zu verhandeln anfangen, wenn man die Gegenseite respektiert. Du hast dich bisher nicht in die Position begeben, dich respektieren zu müssen.
        Das ist das Signal, das ich von dir empfange.

        Die kleinen (weiblichen) Mistviecher haben im Laufe der Geschichte die Waffen der Schwächeren zu beherrschen gelernt, nämlich die der (emotionalen) Manipulation.
        Nett anlächeln, „erlernte Hilflosigkeit“ ausstellen etc. – all die dreckigen Tricks, auf die hier jeder von uns hereingefallen ist.
        Aber nicht dauernd und anhaltend.
        Weil Helene Fischer schlicht und ergreifend unerträglich ist.

    • Also ein Helene-Fischer-Konzert wär absolut inakzeptabel.

      Da müsste sie mich danach für ne Woche in ein 5-Sterne-Wellness-Hotel (also mit Biertastings, Weinproben, Whisky-Tastings, Quad-Geländetour, Erotic-Massagen etc) mit 24-Stunden-Betreuung durch sie (inkl einer Unmenge an Sex) einladen. Nur um das ein klein wenig auszugleichen…

      😉

      • Ich hab schon mal Helene Fischer Fans zum Nachdenken gebracht, als ich ihnen gezeigt hab, wie sehr „Atemlos“ von „Dragostea din tei“-Dingelskirchen von O-Zone abgekupfert ist. Und ich wusste, die Meinung wird sich spalten. Die einen sauer auf Helene Fischer, die anderen sauer auf mich. Aber ich habe etwas bewirkt.

        M-baea-hii … m-baea-hooo … *aaaargh*

        • Hmm es gibt ein paar Ähnlichkeiten in der Melodie, aber ich würd das nicht abgekupfert nennen. Dragostea din tei ist außerdem deutlich besser.

          Komplett abgekupfert hat Frank Farian. „Rasputin“ von Boney M ist „Dance with the devil“ + „Üsküdar’a gider iken“, keine kompositorische Eigenleistung. Ist aber trotzdem geil.

          • „Dragostea din tei ist außerdem deutlich besser.“ – Ja, eben. Ich würde zwar eher sagen „deutlich weniger schlimm“ – aber: Ja, eben.

            Frank Farian mag ich trotzdem. Der hat’s produktionstechnisch einfach drauf gehabt. Fette Bassdrums und Sidechain-Kompression hat lange nach ihm keiner so dramatisch gut hingekriegt. Und das sage ich als Techno-Fan. Boney M klingt „satter“ als so manches Zeug, das 20 Jahre später produziert wurde.

  18. An alle, die sich Gedanken um meine Probleme gemacht und Lösungsvorschläge hatten: Vielen Dank. Ich will wirklich versuchen das nochmal zu testen mit der Leckmich-Einstellung.
    Ich hab meiner Bekannten geschrieben, das in meiner Stadt ein Event stadtfindet, den sie sich unbedingt ansehen soll. Dieser findet eine Woche vor ihrem Scheißevent statt. Auf ihren Scheißevent gehe ich von mir aus nicht mehr ein. Sie kann ja Karten kaufen und mich überreden wenn es ihr so wichtig ist. ich setzte voraus, das sie kein Interesse an mir hat und bin gespannt welche schrägen Gründe sie hat für ihre Kontaktaufnahme und ob/was sie antwortet.

    • Gesunde Einstellung. Mach ihr „Deinen“ Event schmackhaft. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Du Ihren Event nicht „Scheißevent“ genannt hast (auch wenn Du den Scheiße findest) – „ist wirklich nicht mein Fall“ sollte reichen. Wenn Dein Event ebenso „nicht wirklich ihr Fall“ ist, wisst Ihr beide Bescheid: Geschmäcker unterschiedlich. Macht aber nix. Man kann sich ja immer noch zum Essen verabreden.

  19. Pingback: Wie Frauen Männer zu Arschlöchern machen – Scheidende Geister

  20. „herumschubsen“ passt zum Thema:

    (über jemanden) nach Bedarf verfügen; mit jemandem nach Belieben verfahren; (jemanden) als Notstopfen benutzen; (jemanden) hin- und herschubsen; (mit jemandem) Ping-Pong spielen; (mit jemanden) Schlitten fahren …

    Er ist einer, der sich herumschubsen lässt, und darum passiert es ihm auch wieder und wieder …

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