Blog Nostalgie

Der Schwulemiker schrieb:

Ich habe mir mal einige ältere Beiträge dieses Blogs von vor 2015 und die dazugehörigen Kommentare angeschaut.

Der schmerzlichste Verlust ist zweifellos Meister Roslin. Einer wie er fehlt. Was würde er heute zu dem allgegenwärtigen Wahnsinn sagen?

Was ist aus petpanther geworden? Ihm verdanke ich meine Reifung zu einem selbstbewussten schwulen Mann ohne Unterdrückungs-Allüren.

Kennt Ihr noch die Damen, die hier damals regelmäßig kommentiert haben? Maren, Onyx, Stephi, Rexi, Robin Urban? Von allen ist nur Semikolon (muttersheera) übrig.

Dr. Caligari antwortete:

Ja ,das ist schade. Da bleibt nur bewusst mal auch Älteres nachzulesen und in Erinnerung zu rufen in dieser schnelllebigen Zeit.
Eventuell könnte man ja so eine Art Archiv machen, wo die besten Beiträge besonderer Kommentatoren in einer Anthologie zusammengefasst einsehbar sind ?

Und Moyn schrieb:

Ihr habt recht, alte Beiträge dieses Blogs sind oft Perlen. Ich (noch nicht gar so lange dabei) komm leider oft nicht dazu, nach ihnen zu suchen. IMHO könnt ihr gerne ab und zu eine eurer Lieblingsstellen ausgraben und darauf verweisen oder re-posten. Wenn ihr tatsächlich die Zeit findet, wäre so ein „Archiv“ natürlich noch besser.

was ich für eine schöne Idee halte.  Würde mich freuen, wenn man hier in den Kommentaren etwas sammeln könnte.

Ich habe hier über Kommentatoren viel gelernt. Ich weiß, dass ich in einer Diskussion mit Roslin noch einmal nachhaltig auf die Wirkung sexueller Selektion hingewiesen wurde, auch gerade durch intrasexuelle Konkurrenz. Das hatte ich vorher stark unterschätzt.

Ich weiß, dass ich durch die Kritik von Haselnuss (und anderen) viel darüber gelernt habe, wie man Studien liest und die dortigen Werte (wobei ich da sicherlich auch noch Nachholbedarf habe)

Ein Beleg für die Wichtigkeit der Kommentatoren sind nicht nur die vielen Diskussionen in den Kommentaren, sondern auch viele Artikel, die Kommentare aufgreifen und näher besprechen.

Es ist schwer für einzelne Ideen, die ich dort bekommen habe, immer konkrete Kommentare zuzuordnen, aber vieles an Feedback und Wissen ist genau daraus entstanden.

Es würde mich aber freuen, wenn andere gelungene Kommentare besser im Gedächtnis haben, seien sie einfach nur gut geschrieben oder lustig oder weil sie besonders wertvolle Ideen oder Gedanken enthielten.

 

 

 

40 Gedanken zu “Blog Nostalgie

  1. Ich glaube, die geschlechterpolitischen Blogs werden absterben. Die Zeiten ändern sich und das Leben wird härter. Da hat man keine Zeit, sich mit sowas unwichtigen abzugeben. Die Frauen werden den Feminismus vergessen und die Männer werden das dreckige Spiel mitspielen, egal, wie sehr man ihnen zugesetzt hat; egal, was man ihnen angetan hat. Schon mit Corona kam es zu einem Wiederaufleben der traditionellen Rollen, was von der Femifraktion all ein Nachteil für die Frau gedeutet wurde. Solche Nachteile hätte ich auch gerne.

    • „Ich glaube, die geschlechterpolitischen Blogs werden absterben. Die Zeiten ändern sich und das Leben wird härter. Da hat man keine Zeit, sich mit sowas unwichtigen abzugeben.“

      Gerade sind ja einige Fragen ziemlich aktuell, von Pronomen bis „Was ist eine Frau“ bzw von Quoten in alle Richtungen.
      Der Kulturkampf in dem Bereich scheint mir eher voll im Gang zu sein, ein Beispiel ist Musk und Twitter, ein weiteres woke Filme und Serien

    • Ich glaube, die geschlechterpolitischen Blogs werden absterben.

      Glaube ich nicht. Geschlechterspaltung ist eine tragende Säule der angestrebten gesellschaftlichen Transformation. Allerdings widerspricht sie im Kern menschlicher Natur – und die ist stark.

      Daher werden solche Blogs nicht absterben, sondern eher abgeschaltet, wenn sie den spaltenden sexistischen Feminismus nicht als Maßgabe akzeptieren.

      Divide et impera – anders werden die Menschen neuartigen Transformationsplänen wie Degrowth oder Depopulation nicht folgen.

        • Global natürlich. Meinst du, einer der gefühlten Weltlenker glaubt ernsthaft, CO2-Ausstoß oder Ressourcenmangel ließen sich bei weiterem Bevölkerungswachstum eindämmen?
          Das effektivste Mittel für deren Visionen ist doch unzweifelhaft, die Menschheit zu dezimieren. Möglichst unblutig.

          • Ich habe keine Ahnung, was die glauben. Wenn man den CO2-Ausstoß begrenzen möchte, hilft es nicht viel, die eigene Bevölkerungszahl im Land zu erhöhen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass unsere Politiker überhaupt keinen Masterplan haben. Die handeln nach Gefühl. Verweiblichte Politik halt. Es wird gemacht, was gut klingt und sich gut anfühlt. Mehr steckt nicht dahinter.

          • Klar haben unsere Politiker keinen Masterplan. Aber wie kommt zustande, was sich gut anfühlt?
            Warum fühlt es sich gut an, CO2 zu reduzieren? Warum, die ganze Welt durchzuimpfen? Warum, auf fossile Energien zu verzichten und lieber zu frieren?

            Diese Maßgaben, die zu globalen Prämissen wurden, haben doch irgendwo einen Ursprung. Wenn das alles solide wissenschaftlich abgeleitet, logisch nachvollziehbar und menschenfreundlich wäre, warum dann die zunehmende autoritäre Härte gegen alle, die nicht kritiklos mitmachen?

            Natürlich gibt es nicht „die“ Weltlenker. Es ist jeweils ein Art Movement, das sich einer Vorstellung widmet. Die Idee wird wie von Missionaren verbreitet. Da gibt es dann krasse Vertreter wie Habeck, die kurzerhand knallhart deindustrialisieren, aber auch Exemplare, die zum Beispiel Klimarettung sanfter betreiben wollen.
            Aber die Prämisse der Klimarettung bleibt und wird zum Dogma.

            Wenn man dann mal nachschaut, wie z.B. die Vorstellungen von CO2 als bösem Gas oder das Streben nach Durchimpfung der ganzen Menschheit mit mRNA entstanden sind, dann muss man sich schon fragen, ob das wirklich alles so selbstverständlich ist, wie heute getan wird.
            Und dann stolpert man auch schnell über die Zirkelschlüsse, dass ein weiteres Wachsen der Weltbevölkerung den meisten neuen Glaubensgrundsätzen zuwider läuft.

          • „Warum fühlt es sich gut an, CO2 zu reduzieren? Warum, die ganze Welt durchzuimpfen? Warum, auf fossile Energien zu verzichten und lieber zu frieren?“

            Weil es gerade halt im Trend liegt. So wie die neuesten Handtaschen.

          • „Aber wie kommt zustande, was sich gut anfühlt?“

            Gesinnungsethik mit Familie als Leitbild. So wie frau sich vorstellt, eine Familie zu lenken, will sie auch die Welt lenken.
            – Jeder weiß, dass Polio- oder Tetanusimpfung was gutes ist -> wer seine Kinder liebt, lässt sie impfen -> allgemeine Impfpflicht
            – Jeder weiß, dass bei vielen brennenden Kerzen die Luft schlechter wird -> wer bessere Luft (= besseres Klima) haben will, muss weniger verbrennen. Mit Wärme hat das nichts zu tun, die kommt ja von der Zentralheizung

            Ich wäre sehr überrascht, wenn die Intelligenz von Hofreiter oder Baerbock zu komplexeren Gedankengängen oder gar Folgeabschätzungen in der Lage wären.

            Einfachste Erklärung, Occams razor: Die SIND so dumm

          • @beweis:

            Diese Maßgaben, die zu globalen Prämissen wurden, haben doch irgendwo einen Ursprung. Wenn das alles solide wissenschaftlich abgeleitet, logisch nachvollziehbar und menschenfreundlich wäre, warum dann die zunehmende autoritäre Härte gegen alle, die nicht kritiklos mitmachen?

            Wenn ich mich daran erinnere welche Schwierigkeiten du damit hattest, das Konzept des Median zu erfassen, bin ich mir nicht sicher ob du in einer qualifizierten Lage bist das alles so zu beurteilen wie du es tust.

          • @pingpong

            Wenn man einem Zahlenmenschen falsche, frei erfundene oder nicht plausible Zahlen übergibt – und er sie mathematisch sauber verarbeitet – kommt hinten trotzdem nichts Sinnvolles raus. Außer der Tatsache, dass die Berechnung des Schwachsinns korrekt war.
            Bestes Beispiel ist der Gender Pay Gap, der wirtschaftliche Ungerechtigkeit gegenüber Frauen darstellen soll, aber nicht die dafür notwendigen Parameter berücksichtigt.

            Also muss man die Prämissen hinterfragen. Und die Tatsache, dass Corona-Tote im Schnitt sehr, sehr alt sind, steht mit oder ohne Median-Definition.
            Ähnlich überheblich haben sich hier manche zu meiner Skepsis gegenüber der sog. Impfung und der Definition als solche geäußert – du wolltest ja kürzlich nicht mal wahrhaben, dass die uns als „Immunisierung“ verkauft wurde.

            Also verarbeite besser die Zahlen von Habeck, RKI oder Faeser und überlass das Hinterfragen anderen.

          • Wenn man einem Zahlenmenschen falsche, frei erfundene oder nicht plausible Zahlen übergibt – und er sie mathematisch sauber verarbeitet – kommt hinten trotzdem nichts Sinnvolles raus.

            Das stimmt.

            Ich sprach aber vom umgekehrten Problem: Wenn richtige, gut überprüfte und plausible Zahlen verwendet werden, durch eine mathematisch saubere Verarbeitung ein sinnvolles Ergebnis rauskommt – und jemand dieses Ergebnis aus dem einfachen Grund anzweifelt dass es ihm a) nicht gefällt und er b) Probleme hat das Ergebnis nachzuvollziehen weil ihm das mathematische Verständnis fehlt.
            Dann ist man eineinhalb Schritte vom Feminismus entfernt, der auch ganz vieles anzweifelt weil es sich nunmal nicht richtig anfüüüühlt.

            Wenn man z.b. nicht versteht, dass beim Median die kleinere Hälfte der Daten irrelevant ist, dann könnte man schon auf die Idee kommen wenn vermehrt jüngere Menschen sterben müsse sich dies im Median widerspiegeln. Das fühlt sich einfach so richtig an: Mehr junge sterben – der Altersmedian muss runtergehen.

            Nur verhält es sich halt nicht so. Solange die Jungen weniger als 50% der gesamten Toten ausmachen können die auch alle mit weniger als 5 Jahren sterben, der Altersmedian wird trotzdem bei 75 oder was auch immer bleiben.

            Und wenn man das nicht versteht, dann kann es vorkommen, dass man die Daten kurzerhand für falsch, frei erfunden oder unplausibel erklärt. Anstatt erst einmal am eigenen mathematischen Grundlagenverständnis zu arbeiten, was es einem ermöglichen würde die Ergebnisse in ihrer Bedeutung korrekt zu erfassen und einzuordnen.

            Ich verstehe es sogar dass man leicht in Falle tappt und diese einfache Abkürzung nimmt. Der Feminismus hat genau das die letzten Jahrzehnte salonfähig gemacht.

          • „…dass die uns als „Immunisierung“ verkauft wurde.“

            Offen wurde sie das nicht. Musste man auch nicht. Man wusste ja oder hätte wissen müssen, dass die Leute von der RNA-Impfung dasselbe erwarten würden wie von bisherigen Impfungen. Zu verschweigen*, dass die RNA-Impfung anders ist oder sein könnte, kommt daher der offenen Behauptung, sie wäre nicht anders, gleich. Deswegen und wegen * können auch manche behaupten, dass die RNA-Impfung nie als Immunisierung verkauft wurde.

            *Nur manchmal geschah das nicht.

          • @AD:

            Offen wurde sie das nicht.

            Doch, wurde sie. Am Anfang hieß es durchaus die Impfung macht immun (=schützt vor Ansteckung). Wenn man Medienmeldungen/artikel von Ende 2020 bzw. Anfang 2021 sucht, findet man bestimmt entsprechendes.

            Das war ein Fehler, und einer der Gründe weswegen ich von Anfang an darauf hingewiesen habe, dass die Impfung kein silver bullet aus der Pandemie ist, und dass es eine Fehler ist, nur und ausschließlich auf die Impfung zu setzen.

            Allerdings kann man durchaus festhalten, dass die Medien diesen Fehler erkannt haben. Heute behauptet m.W. so gut wie niemand mehr, dass die Impfung immun macht und man sich dadurch nicht anstecken kann. Das RKI weißt in seinem Informationsblatt prominent darauf hin, dass man sich trotz Impfung anstecken kann.

            Es liegt hier also ein Fall vor, wo die Medien den Fehler erkannt und behoben haben.

            können auch manche behaupten, dass die RNA-Impfung nie als Immunisierung verkauft wurde

            Wer behauptet das?
            Die Impfung wurde explizit als Immunisierung verkauft. Das war falsch. Der Fehler wurde erkannt und behoben. Jetzt wird die Impfung nicht mehr als Immunisierung verkauft. Es hat keinen Sinn, sich lange in der Vergangenheit festzubeißen. Wir sollten uns darauf konzentrieren, was wir in Zukunft besser machen können.

            Sonst ist es im wesentlichen dasselbe was der Feminismus macht: Dort wird die Vergangenheit (in Form von 5000 Jahren Patriarchat) als Rechtfertigung für so gut wie alles herangezogen. Dieselbe Vergangenheitsbesessenheit, derselbe Unwille die Gegenwart zur Kenntnis zu nehmen.

    • Weak men create hard times. Kommt vermutlich drauf an, wie hart die anstehenden Zeiten werden. Wenns nur eine kurze Wirtschaftskrise wird, dann wird es auch genug freie Kapazitäten für Nachdenkereiblogs geben. Wenn es aber ein dauerhafter Abschwung nach Südamerikanischem Vorbild gibt , wird keiner mehr Bock haben darüber zu philosophieren, warum der Feminismus daran schuld ist. Den gibts in solchen Zeiten eh nicht. Da gehts dann ums nackte überleben und Frauen werden wieder ihre Körper Männern zum Schutz darbieten und lieber zu Hause Kinder großziehen als einen Schritt vor die Tür zu setzen, da in solchen Gesellschaften bei Polizeiruf in der Regel einfach niemand reagiert (alles schon erlebt). Es gibt auch keine white knights, da die früher oder später an den falschen geraten und weggemacht werden.
      Vermutlich wird man eine direkt Korrelation zwischen Nationalem BIP und Feministischer Ausprägung/Frauen in Vollzeit usw. beobachten können. Je geringer das BIP, desto traditioneller die Rollenverteilung.

  2. Ich war damals zwar bereits „misogyn“, aber noch politisch korrekt gegenüber der ganzen Genderei und eingeschnappt gegenüber jeden hier, den ich der Homophobie verdächtigt habe. Letzteres geht mir heute hintenrum vorbei. Und die Genderei? Nervt tierisch und ist – wie Roslin richtig erkannte – ein Symptom des Verfalls und der zunehmenden autoritären Haltung unserer Eliten. Ich sah es als einen harmlosen Spleen, der niemandem schadet. Tja…

  3. Ich vermute mal, sehr viele ältere Beiträge versteht man heute gar nicht mehr, weil des um längst vergessene tagespolitische Aufreger ging und weil sich die politische Landschaft erheblich verschoben hat.

    Inzwischen ist der Feminismus (im Sinne von Opferabo der Frauen und Kampf gegen das „Patriarchat“) Staatsreligion geworden, die meinungsbildende Presse und der ÖRR sowieso huldigen dieser Ersatzreligion (männliche und weibliche Journalisten sind gleichstark gehirngewaschen), feministische Hohepriesterinnen wie Baerbock sind in höchsten Ämtern usw.usw.

    Nach dem Motto „Macht verdirbt den Charakter“ zerfleischen sich die großen Fraktionen innerhalb des Feminismus, am besten sichtbar am Kampf der Translobby gegen die TERFs. Beispiel: die letzte Böhmermann-Sendung, das war hate speech von feinsten, stilistisch und bzgl. Lügenanteil exakt das Niveau rechtsradikaler Hetze gegen Ausländer. Man steht am Rande und reibt sich die Augen bzw. holt sich Pop-Corn. Ernstzunehmende Biologen bezeichnen die von Böhmermann propagierte Trans-Ideologie als Unfug oder wahlweise Flacherdlertum, aber gegen solcherart „Nazisprüche“ hat sich unsere politische und mediale Elite immunisiert.

    Den Durchbruch zur Leitideologie erzielte der Feminismus nach meiner Beobachtung vor rund 10 Jahren in der Aufschrei-Kampagne, das war eine Zeitenwende. Da wurde das Opferabo der Frauen endgültig zur unhinterfragbaren Wahrheit und Grundlage für Gesetzgebung, Frauenquoten in allen möglichen und unmöglichen Kontexten (nur nicht bei den Waldarbeitern und Soldaten an der Front, weil Sterbequote > 0), die Unterwanderung der Presse durch die Mitglieder von pro-quote usw.usw.

    D.h. die Handlungsspielräume haben sich grundlegend verschoben. Wir sind zugespitzt formuliert die feministisch / woke Variante von Saudi-Arabien. Weite Teile der Presse und der komplette ÖRR sind nicht mehr die 4. Macht im Staate, die den Mächtigen auf die Finger sieht, sondern Religionswächter, auf deren Radarschirm bei jedem Thema ganz groß die Frage steht: Wurden auch genügend Frauen gefragt / beteiligt / gezeigt?

    • PS: Hinweis an den Hausherren: in 4 Wochen werden in der Medien tränenreiche Artikel erscheinen, wonach in den letzten 10 Jahren alles nur noch viel schlimmer für die Frauen geworden ist. Der hoffnungsvolle Aufbruch vor 10 Jahren im Rahmen der Aufschrei-Kampagne bzw. die unvollendet gebliebenen MeToo-Kampagne wurden vom allmächtigen Patriarchat mit hinterhältigsten Methoden und unbemerkt von der Öffentlichkeit hintertrieben, der männliche Backlash bedroht die Frauen mehr denn je usw.usw. Ich bin schon jetzt gespannt, wie man sich die Realität zurechtlügen wird.

      Jedenfalls kann man schon jetzt ein paar Blogposts zu dem Jubiläum einplanen.

    • Volle Zustimmung. So sehe ich das auch. Feminismus ist die Leitideologie, sogar noch stärker als Klimahysterie oder Gesundheitswahn. Weil er tiefer ins menschliche Innere eingreift und die geschlechtliche Identität instrumentalisiert. Dazu muss sich zwangsläufig jeder verhalten.
      Wenn das dann noch quasireligiös aufgeladen wird, dann findet Rationalität schnell ein Ende.

      • Ich würde vermuten, dass die überzogenene Klimahysterie und der Gleichheitswahn ein Resultat der Wirkung des Feminismus auf „weibliche incels“ ist….keine Kinder, Kein Mann (evtl ein sie frustrierender Beta), Katzen, bisschen Karriere, viel Wein aus Tetrapacks , viel Gehirnwäsche aus der Uni und von den Medien/Freundeskreis. Wer sonst nichts im Leben hat, fängt an sich ein „Ersatzkind/projekt“ zu suchen. Und das Klima kann nun mal nicht „nein, du nicht“ sagen.
        Es ist aber auch nicht einfach, als Frau sich mit dem Gedanken abzufinden, dass man einen Lebensentscheidenen unwiderruflichen Fehler gemacht hat und nun außer „Karriere“ nichts hat. Männer kommen da meiner Beobachtung nach eher drauf klar ohne Perspektive zu leben und tagein tagaus am Fließband zu stehen, solange das mit den Kumpels und Hobbies läuft.

        • Ja, womöglich sind wir Menschen viel stärker drüsengesteuert als wir es glauben wollen. Man stelle sich vor, die Drüsen würden unser Verhalten stärker lenken als das Gehirn. Aber wir würden das nicht erkennen. Und wir schreiben erst im Nachhinein unserem Verhalten eine rationale Komponente zu.

          Dann wird nicht nur vordergründig männlich-offensives Balzverhalten nachvollziehbar, sondern auch, was Gebärmangel aus Frauen macht. Permanent unzufrieden, immer benachteiligt, PMDS und radikalster Feminismus.
          Erst mit der Menopause und dem Abschwellen der männlichen Libido entsteht dann Altersmilde, während die Jungen weiter alles um sich herum hormonell getrieben zerkloppen.

          Ich finde, man könnte wirklich mal auf die Menschen schauen wie auf die Tiere im Zoo. Wenn die nicht reproduzieren, dann werden sie auch aggressiv und sonderbar.

          • Ich dachte, es sei etablierter Konsens, dass der Verstand nicht dafür entstanden ist, zielgerichtet zu einem Schluss zu kommen, sondern rückwärtsgerichtet zu rechtfertigen, was die Intuition bereits beschlossen hat.
            Bei Kahnemann, Haidt und teilweise auch McGilchrist und einigen anderen habe ich das mehrfach gelesen.

          • „Ich finde, man könnte wirklich mal auf die Menschen schauen wie auf die Tiere im Zoo. Wenn die nicht reproduzieren, dann werden sie auch aggressiv und sonderbar.“

            Definitiv, das sieht man auch im Bundestag, in dem viel zu viele Kinderlose hocken. Wobei ein Frau vdL auch mit Kindern offenbar nicht zur Vernunft gekommen ist, aber die lässt wahrscheinlich ohnehin fremderziehen, Geld genug hat sie ja (und es dürfte in den letzten Jahren nicht weniger geworden sein, so eng wie sie mit Pfizer und Co. gekuschelt hat).

            Nitzsche hat ja mal gesagt:
            „Alles am Weibe ist ein Rätsel, und alles am Weibe hat eine Lösung: Sie heißt Schwangerschaft.“

            Das Einzige, was tatsächlich nur und allein Frauen können, was ihnen niemals jemand streitig machen kann, ist vielen offenbar nicht mehr gut genug. Aber wir sollten das positiv sehen: auch das ist eine Art Selektion, ich habe nur Angst, dass wir über kurz oder lang in einer muslimischen Gesellschaft oder sowas aufwachen…

  4. Tja, irgendwie ist das intellektuelle Niveau ziemlich abgefallen in den letzten Jahren. Nicht nur hier, praktisch überall ist keine Rückkehr zu alten Standards feststellbar.

    Vielleicht ist es eben so, dass wir alle doch noch etwas länger brauchen, um uns zu erholen und zu alter Stärke zurückzufinden.

    Oder wir sind jetzt alle anders als vorher. Dümmer.

    • „Nicht nur hier, praktisch überall ist keine Rückkehr zu alten Standards feststellbar.“

      Wenn es in unserer Gesellschaft als Skandal gilt, einen Opa mit schlechter Frisur und im Kleid als Mann zu bezeichnen, ist kaum noch Raum für intellektuelles Niveau. Was nützt einem intellektuelles Niveau, wenn man in einem Zirkus lebt, in dem der Clown die höchste Autorität darstellt? Hat uns Intellektuelles Niveau geholfen? Hat es den Wahnsinn aufgehalten? Die Welt ist im Wandel und wir alle versuchen, darin zu überleben. Jeder muss seinen Platz im Zirkuszelt finden.

  5. „Maren, Onyx, Stephi, Rexi,“

    *ängstlicher Hundeblick*

    „Robin Urban?“

    *sehr ängstlicher Hundeblick* + *angelegte Ohren* + *eingezogene Schwanz* + *Jumpfel*, *Winsel*, *Wunde-leck* und *sich ängstlich unterm Sofa verkriech*

  6. „Ich habe hier über Kommentatoren viel gelernt. Ich weiß, dass ich in einer Diskussion mit Roslin noch einmal nachhaltig auf die Wirkung sexueller Selektion hingewiesen wurde, auch gerade durch intrasexuelle Konkurrenz. Das hatte ich vorher stark unterschätzt.“

    Schade, dass Roslin nicht mehr dabei ist. Hoffentlich kebt er noch. Keine Ahnung, was da passiert ist.

    Sexuelle Selektion? Ja, im Tierreich und beim Menschen total unterschätzt. Ist eine der meist unterschätzten Tatsachen über die beiden Geschlechter.

    Mehr dazu in meinem Buch:

    http://www.verlag-natur-und-gesellschaft.de

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