Neulich wurde, ich meine von einer jungen Politikerin der Grünen, eine Rede im Bundestag gehalten, in dem es um „intersektionale und feministische Digitalpolitik“ ging.
Meine erste Reaktion war:
Ich habe mal etwas gegooglet:
Frauen* machen die Hälfte der Weltbevölkerung aus, in Europa wie in Hessen, sind aber nur 17 % der Spezialist*innen in der Informations- und Kommunikationstechnik Frauen*. Zukunftsprognosen erwarten, dass in den nächsten Jahren mehr als 90% der Arbeitsplätze IT-Skills erfordern werden. Damit Frauen den Wettbewerb entscheidend mitgestalten können, arbeiten wir aktiven Politiker*innen daher auf allen Ebenen daran, das Gender-Gap in MINT-Berufen zu schließen.
Eigentlich ist Informatik ja in vielen Punkten der perfekte Frauenberuf. Man kann ihn wunderbar im Home Office machen, er ist theoretisch nicht sehr zeitabhängig (man muss also nicht zu bestimmten Zeiten etwa in einem Laden sein) etc. Leider wenig mit Leuten, viel mit Sachen.
Wir wollen Frauen* und Mädchen* in MINT-Ausbildungen und Berufen fördern, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein und Gleichberechtigung und weibliche Repräsentation in der digitalen Arbeitswelt auch in Hessen zu stärken. Auf EU-Ebene gibt es bereits gute Beispiele für Länder und Branchen übergreifende Maßnahmen, um Mädchen* und Frauen* in technischen Berufen und Firmen zu empowern und die Anzahl sowie Sichtbarkeit von Frauen* in der IT zu erhöhen.[1]
Folgendes ist mir dabei besonders wichtig:
- Verbesserung des Zugangs zu digitaler Bildung und Abbau von Stereotypen im MINT-Unterricht von Anfang an
Wie sehr die Wahrnehmung im frühkindlichen Alter und in der Pubertät die Wahl des Berufs mitbestimmt, wurde an vielen Stellen in der Wissenschaft untersucht. Fakt ist: In der Bildung existieren Stereotype, die Mädchen* schon von klein auf davon abhalten sich weiter mit Technik und IT zu beschäftigen – ebenso wie es Jungen* davon abhält sich sozialen oder Care-Berufen zu widmen. Das hängt einerseits mit der fehlenden gesellschaftlichen Anerkennung und Attraktivität der Care-Arbeit zusammen, andererseits mit Rollen-Stereotypen, die bereits in der Schule befördert werden. Weibliche Förderung ist nicht mit einem „Girls-Day“ erledigt. Wir vertreten die Ansicht, dass inklusive und nachhaltig gedachte Projekte wie; „Code-Camps for Girls“, hessische Technik-Wettbewerbe sowie die Förderung demokratischer und interaktiver Formate wie „Code for Climate“, „Schüler*innenfirmen“, „Jugendpreise“, „Jugend gegen Diskriminierung“, „Anti-Hate-Speech Schultage“ und letztendlich auch die geschlechtergerechte Darstellung von sozialen wie technischen Berufen in Unterrichtsmaterialen[2] langfristig hilft Stereotype abzubauen. Die Förderung des Einsatzes moderner und interaktiver pädagogischer Methoden und Materialien im MINT-Unterricht wird die Begeisterung für Technik und technische Berufe aller Schüler*innen gleichermaßen steigern.
Ich bin ja voll dafür, dass man Schüler allgemein, Jungs und Mädchen, mehr mit Informatik in Verbindung bringt und diesen Bereich fördert. Hier klingt es so als sollten Hauptsächlich Mädchen gefördert werden. Warum eigentlich? Und „Code for Climate“?
Geschlechterrollen sind schwer aufzubrechen und Theorien wie der Stereotype Threat haben eine große Replizierungskrise hinter sich die vermuten lässt, dass das Konzept nichts taugt.
- Gleichberechtigung muss sichtbar sein in technischen Berufen als treibende Kraft für Fortschritt und Qualitätsentwicklung
Es braucht weibliche Vorbilder, um Stereotype in der IKT und Digitalbranche abzubauen und Mädchen* zu motivieren technische Berufe zu ergreifen, das zeigt die Empirie[3] seit Jahren. Umso wichtiger ist es, die Sichtbarkeit und Repräsentation von Frauen*, die bereits in der Branche arbeiten zu verbessern. Wir wollen Frauen insbesondere darin unterstützen wirtschaftlich-nachhaltige IT-Produkte, Firmen und Firmen-Strukturen aufzubauen, denn gerade die kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland sind Innovationstreiber*in und brauchen unsere Unterstützung sich sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig entwickeln zu können. In öffentlichen Diskussionsrunden zu technischen Themen, in Medienberichten oder auch Vorständen/Aufsichtsräten sind Frauen im Sektor nicht sichtbar und teilweise sogar ausgeschlossen[4]. Wir fordern eine geschlechterparitätische Quote sowie die Förderung der geschlechtergerechten Berufung von Expertinnen* in assoziierte Gremien, Funktionen und in medialen Formaten voranzubringen.
Das ist immer einer der wichtigsten Bausteine: Quote, Quote, Quote. Wenn man einem Kind oder einem Jugendlichen fragt, ob es ein Mitglied eines Aufsichtsrates nennen kann, dann wird es erst einmal fragen, was ein Aufsichtsrat ist und dann keinen einzigen benennen können. Weil der Aufsichtsrat hochgradig unbekannt ist. Man kann ihn mit so vielen Frauen vollstopfen wie man will, es wird keiner wahrnehmen.
Und natürlich sind Frauen dort „ausgeschlossen“, wenn sie in dem Bereich kaum tätig sind. Einfach weil sie andere Dinge viel mehr interessieren.
Viele Statusjobs wurden von Frauen problemlos erobert, von der Medizin bis hin zu Jura, etwa Richterin, Rechtsanwalt und Staatsanwältin. Nur eben die Jobs nicht, die wenig mit Menschen und viel mit Dingen zu tun haben.
- Transparenz hilft den Gender Pay Gap in der IKT- und Digitalbranche zu verringern
Bei der statistischen Betrachtung von Gehaltsunterschieden wirkt sich insbesondere aus, dass Frauen* in der IKT-Branche kaum in den Führungsetagen vertreten sind und damit durchschnittlich weniger als Männer verdienen.
Mag man denken. Aber die Jobs sind relativ selten und erhöhen den Schnitt daher gar nicht so wesentlich. Tausende Arbeiter in einem großen Industriebetrieb, die steuerbegünstigte Nachtschichten arbeiten wirken sich dort weit mehr aus. Und natürlich auch ansonsten hohe Lohne in Bereichen, in denen die Industrie mehr Geld verdient.
Diese Benachteiligung ergibt sich aber auch durch strukturelle Faktoren, wie die fehlende geschlechtergerechte Aufteilung und Anerkennung von Care-Work, familienunfreundliche Arbeitskulturen und Arbeitszeiten-Regelungen und mangelnde Flexibilität in der Kinderbetreuung. All diese Umstände sorgen für geringere Verdienste und hinzu kommt frauenspezifisch tatsächliche schlechtere Entlohnung gleicher Arbeit.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass sie gleichzeitig Carearbeit fördern und anerkennen wollen UND Frauen im gleichen Maße beruflich erfolgreich sein sollen. Müsste man da nicht eher anführen, dass man die Carearbeit den Profis überlassen sollte damit die Frauen raum haben? Die Ostdeutschen haben es in der Hinsicht ja deutlich gemacht, wie man den Gender Pay Gap kleiner bekommt.
Wir unterstützen daher den Aufbau eines „Gleichstellungs-Index“ in technischen Unternehmen. Wir möchten Anreize (wie die Nennung in der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes, Auszeichnungen etc.) für hessische Unternehmen schaffen, sich am Gleichstellungs-Index, also einem sog. “Women in Digital – Scoreboard“, zu beteiligen. Mittel- bis langfristig arbeiten wir darauf hin, dass alle Arbeitgeber verpflichtet sind einen Gleichstellungsindex zu veröffentlichen. Vorbild dafür könnten die Initiativen aus UK und Skandinavien sein: der Gleichstellungs- Index bildet die Kategorien „Einstellung“, „Bindung“ und „Gehaltsstatistiken“ von Frauen und Männern in den einzelnen Unternehmen ab. Er bildet einen Durchschnittswert, der a) den Unternehmen einen Maßstab dafür gibt, den eigenen jährlichen Fortschritt zum geschlechtsspezifischen Lohngefälle zu erfassen und b) die Attraktivität von den Unternehmen mit gutem Index für Frauen* steigert. Sie haben dadurch einen öffentlich-zugänglichen und vergleichbaren Indikator für die Auswahl ihres Arbeitgebers. Konkurrenz um Geschlechtergerechtigkeit der Unternehmen ist dabei Innovationstreiber in der Einstellungspraxis und Anreizsystem für Frauen zugleich.
Na Bravo, mehr Bürokratie ohne wirklichen nutzen.
- Diskriminierung in der Technologie und in IT-Produkten muss verhindert werden (KI)
Nur durch die Einbindung vielfältiger Perspektiven, von Frauen* und anderen marginalisierten Gruppen in der Branche, können wir gesellschaftlichen Fortschritt und diskriminierungsfreie IT-Produkte und Arbeitsumfelder schaffen. Leider ist die fortbestehende Diskriminierung unterschiedlicher sozialer Gruppen der Gesellschaft besonders stark in einer zukunftsträchtigen und für gesellschaftliche Steuerungsprozesse immer relevanter werdenden Sparte wie der KI-Technologie abzulesen.
Das ist ja erst einmal eine Behauptung. Aber ein Iphone funktioniert auch für Frauen gut. Auch wenn relativ wenige Frauen daran mitgearbeitet haben.
Hier herrscht der von Boulamwimi (Algorithmic Justice League 2020) geprägte „kodierte Blick“ d.h. Voreingenommenheit und Unfairness von großen, sich rasend schnell global verbreitenden Algorithmen, die Ungleichheiten und damit die Marginalisierung von sozialen Gruppen vertiefen. Sie führen zu ausgrenzenden Erfahrungen dieser Menschen und diskriminierenden Praktiken von Unternehmen sowie öffentlichen Einrichtungen, denen wir politisch entschlossen entgegentreten. Die Weichen für eine diskriminierungsfreie digitale Welt müssen jetzt gestellt werden.
Ich bin gespannt welche Programme für schwarze Programmiererinnen sie in Deutschland starten wollen.
Feministische Digitalpolitik bedeutet für uns Solidarität mit allen digital unterrepräsentierten sozialen Gruppen und beinhaltet daher alle Maßnahmen, die der Gleichberechtigung und der Abschaffung von Diskriminierung dienen.
„Wenn wir also annehmen, dass jede*r Bürger*in soziale Netzwerke und Medien nutzt und Fehler (Bias) in der Gesichtserkennungssoftware der meisten Betreiber existieren, dann können diese Fehler dazu führen, dass darüber diskriminierende soziale Strukturen repliziert werden: So werden z.B. Frauen* gegenüber Männern in Recruiting Tools benachteiligt (Geschlechterdiskriminierung), die Hautfarbe einer Person als Indikator für die Anfälligkeit zu Kriminalität (Rassismus) bewertet und der Wohnort einer Person als Indikator für deren Kreditwürdigkeit genommen (Klassismus). Auch andere Bereiche des öffentlichen wie privaten Lebens werden zunehmend über Algorithmen wie Krankheitsdiagnose-Software und Produktpreise in Online-Handel geregelt [5].“
Wenn ich das richtig verstehe, dann wollen sie einerseits die bessere Erkennbarkeit von Gesichtern von Menschen mit anderer Hautfarbe und gleichzeitig befürchten sie, dass das Wissen um Hautfarbe und Geschlecht verwertet wird. Es könnte sein, dass sich die beiden Ziele gegenseitig negativ beeinflussen.
Wie also können wir Diskriminierung vorbeugen und die Vorteile der Technik dennoch nutzen: Indem wir einen inklusiveren Code und inklusivere Codierungspraktiken fördern. Feministische Digitalpolitik hat darauf eine klare Antwort: Es geht um das „wer“ und „wie“ und „warum“ der KI: Es beginnt bei den Menschen.
- Wir fördern über Forschungsprojekte, Preisverleihungen und Hochschul-Kampagnen in Kooperation mit hessischen KMUs, die Vielfältigkeit in Entwicklungs-Teams und Firmen.
- Wir setzen uns dafür ein, dass eine IKT-Strategie in den Nachhaltigkeitsbericht des Landes Hessen aufgenommen wird.
- Wir unterstützen die Bestrebungen der Wissenschaft, KI-Trainings-Datensets nach klaren methodischen Vorgaben – auch in der Wirtschaft – zu trainieren und zu evaluieren.[6] Wir schaffen Anreize durch z.B. die Aufnahme eines Ethikkodex zur Bewertung von KI-Produkten in öffentlichen Vergaberichtlinien.
- Wir sprechen uns dafür aus, die Bestrebungen auf EU-Ebene ethische Prinzipien in der KI-Entwicklung und –Anwendung verbindlicher zu gestalten, zu unterstützen. Die Transparenz, Erklärbarkeit, Replizierbarkeit, Verständlichkeit, Offenheit, Konsistenz, Zugänglichkeit, Fairness, Inklusion, Gerechtigkeit, Sicherheit, der Nutzen fürs Gemeinwohl sowie die (soziale wie ökologische) Nachhaltigkeit der KI sind Indikatoren, die insbesondere für KI-Anwendungen im öffentlichen Sektor ausgearbeitet werden müssen.[7]
- In Hessen unterstützen wir den Ausbau der Hochschulforschung im Bereich der KI und die Weiterentwicklung von Plattformen, die Voreingenommenheit erkennen können. Wir befürworten die Forschung an inklusiveren Trainingssets sowie die Berücksichtigung der sozialen Auswirkungen der Technologie.
Wir haben eine vollkommen unterentwickelte IT aber sie soll möglichst nachhaltig sein.
- Schutz von Demokratie heißt auch Schutz von Demokrat:innen vor Diffamierung im Netz – Wir wollen eine Anti-Hate-Speech Kampagnen in Hessen
Gerade im Netz sind Frauen* überdurchschnittlich häufig Diffamierungen, der Verletzung von Persönlichkeitsrechten und Hass-Kampagnen einzelner User oder -Usergruppen ausgesetzt. Dies hält Frauen* und andere Minderheiten im Internet davon ab ihre Meinung zu äußern, sich frei im Netz zu bewegen sowie gleichberechtigt und ausreichend geschützt an gesellschaftlichem und politischem Diskurs und dessen Gestaltung im Netz teilzunehmen. Der dringende Bedarf einer Regelung zeigt sich insbesondere im Fall von Politiker*innen, denen es bis zuletzt verwehrt blieb, sich gegen derartige Anfeindungen und Verletzungen zu schützen und strafrechtlich vorzugehen. Wir wollen daher auf Landesebene mit einer digitalen Anti-Hate-Speech-Kampagne, unsere Politiker*innen auf Bundesebene darin unterstützen, die Aufmerksamkeit für das Thema und die Notwendigkeit einer Regelung zum Schutz von partizipativen und persönlichen Rechten aller Menschen und insbesondere Frauen* im Netz zu erhöhen.
Politiker werden immer Kritik aushalten müssen. Auch unsachgemäße Kritik. Das werden Anti Hate Speech Kampagnen nicht ändern. Schon gar nicht, wenn genug Politiker, gerade auch linke, selbst Hass gegen bestimmte Gruppen verbreiten.
Es gibt keine besonderen Potentiale der Frauen, und dort, wo diese Potentiale tatsächlich liegen, werden deren Träger systematische sabotiert, weshalb das Land vor die Hunde geht.
Frauen* machen die Hälfte der Weltbevölkerung aus, in Europa wie in Hessen, sind aber nur 17 % der Spezialist*innen in der Informations- und Kommunikationstechnik Frauen*.
Jetzt macht frühkindliche Erziehung in Kita und Grundschulen.
Damit Frauen den Wettbewerb entscheidend mitgestalten können, arbeiten wir aktiven Politiker*innen daher auf allen Ebenen daran, das Gender-Gap in MINT-Berufen zu schließen.
Also eine Frauenquote mit der es Männern dann unmöglich gemacht wird sich auf einen Teil der Stellen überhaupt zu bewerben? Frauen dürfen sich natürlich auf alle Stellen bewerben. Alles andere wäre ja Frauendiskriminierung.
Wie sehr die Wahrnehmung im frühkindlichen Alter und in der Pubertät die Wahl des Berufs mitbestimmt, wurde an vielen Stellen in der Wissenschaft untersucht. Fakt ist: In der Bildung existieren Stereotype, die Mädchen* schon von klein auf davon abhalten sich weiter mit Technik und IT zu beschäftigen – ebenso wie es Jungen* davon abhält sich sozialen oder Care-Berufen zu widmen.
Ist das so? Mir scheint es das der erste Satz richtig ist und der zweit dann Ideologie.
Wir vertreten die Ansicht, dass inklusive und nachhaltig gedachte Projekte
Oh, das habe ich letztens auch bei uns in der Firma gesehen. Den Frauenanteil zu erhöhen, dient der Nachhaltigkeit. Schlechte Dinge bezeichnen wir nach Männern, maninterrupting usw. und gute Dinge werden mit Frauen gleichgesetzt. A-ja, und die gleichen Leute erzählen uns das Stereotype ganz gefährlich sind.
Jetzt macht frühkindliche Erziehung in Kita und Grundschulen 😉
Gleichberechtigung muss sichtbar sein in technischen Berufen
GLEICHBERECHTIGUNG … und dann fördern wir nur Mädchen. Jetzt macht frühkindliche Erziehung in Kita und Grundschulen XD
Es ist einfach alles falsch im Feminismus.
Das ist nur Deine negative Manterpretation.
„und Anerkennung von Care-Work“
Was diese Frauen wollen ist: beim eigenen Mann in dessen Firma angestellt sein. Dann hat man einen sehr hohen Status, unabhängig davon was man dort macht oder leistet. Man kann sich recht frei entscheiden ob man „arbeitet“ oder den Kindergeburtstag opulent feiert , der Arbeitgeber ist immer begeisterr.
Das ist die volle Anerkennung der Frau als ganzes. Wenn sie jeden Tag zum Frisör geht kann sie das auch als Arbeit verklären.
Warum diese Feministinnen meinen, dass ein normaler Arbeitgeber sich wie ein grosszügiger Ehemann aufführen sollen bzw. muss ist mir rätselhaft.
Welche Horrorvorstellung!
Nein. Man wäre abhängig beschäftigt und weisungsgebunden.
„Nein. Man wäre abhängig beschäftigt und weisungsgebunden.“
— ein Euphemismus für das gesellschaftsfähige Ausleben der eigenen Sub-Neigung vielleicht? Total Power Exchange scheint ja bei manchen sehr zu ziehen…
Es gibt s o o o o viele Bereiche in der IT, die man sich weitgehend autodidaktisch aneignen kann…
Alles, was es braucht, ist ein Internet, einen Computer, Interesse und Veranlagung. Man muss Spaß dran haben, sich weitgehend allein durch die Materie zu wühlen, einen Tag lang gegen eine Wand zu rennen, weil man irgendwo ein Komma vergessen hat, dann aber die Freude zu spüren, wenn da plötzlich etwas Funktionierendes ist, wo vorher nur ein weißer Bildschirm war.
NICHTS (externes) hält Frauen davon ab.
Wer auf Youtube Schminktipps lernen kann, kann auf Youube auch die Grundbegriffe des Programmierens lernen.
Es gibt keine Ausreden.
Es sei denn: Frau will das gar nicht, das Tüfteln, das Alleinsein mit sich, seinen Fähigkeiten und der Materie.
„Es sei denn: Frau will das gar nicht, das Tüfteln, das Alleinsein mit sich, seinen Fähigkeiten und der Materie.“
Ich habe Verdacht, dass manche (insbesondere Mädchen und Frauen) nicht damit ein Problem haben sondern mit einer Konsequenz daraus, nämlich dass fast unweigerlich Beziehungen zumindest zeitweise darunter leiden.
Man wird halt nur richtig gut, wenn man Zeit investiert. Zeit die dann für Partner, Familie und Hobby fehlt.
Wenn Frauen etwas in der Regel nicht machen, dann sich selbst aus Eigeninteresse schlau machen. Keine Ahnung warum aber Buch lesen oder im Netz zu recherchieren um die eigenen Fähigkeiten zu verbessern, insbesondere wenn es nicht beruflich ist, ausgeschlossen.
„Es gibt s o o o o viele Bereiche in der IT, die man sich weitgehend autodidaktisch aneignen kann…“
Einen Job bekommt davon aber keiner. HR-Abteilungen erwarten Zertifikate oder Arbeitserfahrung. Selbst beigebrachte Fähigkeiten zählen nicht, obwohl Projekterfahrung praktisch auch nicht viel anders läuft.
Das mag so in großen Konzernen der Fall sein. Die mittelständischen und kleinen Unternehmen nehmen derzeit jeden, der IT korrekt buchstabieren kann. Bei Untauglichkeit werden sie aber noch in der Probezeit entlassen.
Bei mir persönlich zählen das Auftreten, das Reden, die Fähigkeit Sachverhalte zu Analysieren und vielleicht noch einiges mehr. Das ist dann aber nicht wirklich von Bedeutung.
In der Regel ist der erste Eindruck schon recht präzise, ausnehmen würde ich davon nur die autistischen Nerds, aber für die habe ich eh keine Verwendung.
So pauschal ist das unzutreffend. Nicht jeder kann im stillen Kämmerchen ungestört z.B. eine System-Architektur entwerfen.
Es gibt viel profanere Aufgaben, beispielsweise an Computern herumschrauben oder löten.
Und zumindest wer das Pech hat, beim Service Desk Tickets abzuarbeiten, kommt auch nicht darum herum, viel mit Menschen zu tun zu haben.
Auch IT-Beratung findet zu großem Teil vor Ort beim Kunden statt, mit dem man sich zeitlich abstimmen muss.
Wird bestimmt lustig, wie der Compiler (nach den ganzen #include-Direktiven) auf Gendersternchen reagiert.
sh. https://github.com/TheFeministSoftwareFoundation/C-plus-Equality
also laut obigem ist es ja nicht mehr #include, sondern #consider …
Ich hab jetzt ungelogen 5 Minuten gebraucht um zu entscheiden „ja, das ist Satire“ .. ich hab da zunehmend Schwierigkeiten.
Es braucht weibliche Vorbilder, um Stereotype in der IKT und Digitalbranche abzubauen und Mädchen* zu motivieren technische Berufe zu ergreifen, das zeigt die Empirie seit Jahren.
Ja klar. Als ob Jungen Vorbilder aus der IT-Branche haben. Woher kommt eigentlich diese schwachsinnige Vorstellung? Ich hatte auch keine Vorbilder aus meinem Berufsfeld. Hab einfach das gemacht, was ich gut konnte und mich interessiert hat. Bin aber auch sonst ein ziemlicher Rebell 🙂
Darüber hinaus zeigen Studien ganz klar, dass es biologisch bedingte Präferenzen bei den Geschlechtern gibt. Aber das darf natürlich nicht sein. Und wie konnten Frauen ohne Vorbilder überhaupt Berufsfelder wie Lehrer, Medizin oder Jura dominieren? Hätte ja nicht passieren dürfen.
„Als ob Jungen Vorbilder aus der IT-Branche haben.“
Wenn ich drüber nachdenke, ist das sogar ein guter Punkt, der die Absurdität dieses „Frauen brauchen auch mal Vorbilder“-Denkens offenlegt.
Schaut man sich die typischen Größen in dem Business an, dann sind das beinahe durch die Bank klassische Nerds. Typen, die in ihrer Jugend von den „coolen“ Jungs gepiesackt wurden, während die Mädels dabeistanden und das unfassbar lustig fanden, wie da das Alphamännchen das Beta- oder Omegamännchen in seine Schranken weist.
Ich glaube, es gibt in der Branche kaum einen, der wirklich als klassisches Geschlechterrollenvorbild taugt, welches Jungs und jungen Männern suggeriert: „Mach was mit IT, das ist voll coooooool!“
Die werden auch für Mädels und Frauen offenkundig erst dann interessant, wenn sie etwa aus ihrem Nerdkeller heraus eines der größten Unternehmen der Welt aufgebaut haben oder zumindest erkennbar dabei sind, dies zu tun.
Wenn Feministinnen also mal wieder quaken, dass Frauen in der Branche „Rollenvorbilder“ fehlen, weshalb man auch da mal wieder quoten müsse dass es kracht, sollen sie mal in sich gehen und sich fragen: wie sexy fänden sie wohl einen Bill Gates, quasi der Kaiser aller Nerds, wenn er nicht zufälligerweise einer der reichsten Menschen der Welt wäre. Und wenn sie sich diese Frage mal EHRLICH beantworten würden, dann fiele ihnen vielleicht auf, welchen Reiz solch ein Typ auf Jungen als mögliches Geschlechterrollenvorbild hat, wenn er außer der Kohle eigentlich nichts aufbieten kann, was typischerweise Mädels attraktiv an Jungs erscheint.
Typen, die in ihrer Jugend von den „coolen“ Jungs gepiesackt wurden, während die Mädels dabeistanden und das unfassbar lustig fanden, wie da das Alphamännchen das Beta- oder Omegamännchen in seine Schranken weist.
Nicht nur das. Im Prinzip können ja auch Frauen an dem Stereotyp Schuld sein, indem sie es nämlich negativ besetzen. Wenn z.B. Eva in ihrer peer group ständig zu hören bekommt, was für langweilige Typen diese Informatiker doch sind, dann wird sie natürlich nicht dazugehören wollen, denn sie will ja nicht langweilig sein. Aber diese Denke ist für Feministinnen natürlich verboten, da Frauen ja gut und schuldlos sind.
Ich vermute stark, dass der Ruf nach „Vorbildern“ vor allem durch diejenigen vorgeschoben wird, die sich dadurch Vorteile (Subventionen, gut bezahlte Stellen usw.) verschaffen wollen. Ähnlich Quoten…
Mich hat dieser ständiger Verweis auf „Vorbilder“ auch seit jeher gestört; ich habe nie verstanden, warum manche Leute lieber auf ausgetretene Pfaden wandeln, anstatt selbst Wegbereiter zu sein. Mach dein eigenes Ding.
Es wäre interessant, mal statistisch festzuhalten, inwieweit „Vorbilder“ tatsächlich langfristig einen positiven Effekt haben, und dies hinsichtlich männlichen und weiblichen „Fans“ aufzuschlüsseln.
Das ist u.a. ein logisches Problem.
Als „Wegbereiter“ bist du der Erste, der nicht den „ausgetretenen Pfad“ gegangen ist. Für den Ersten kann es daher keine Vorbilder in dem Sinne geben, sondern nur die intrinsische Motivation dieser zu sein.
Roald Amundsen konnte auf dem Weg zum Südpol niemandem nach dem Weg fragen, er war sein eigenes Vorbild und Robert Scott starb beim Versuch.
Die (durchsichtige) feministische Orientierung auf Posten in bereits etablierten (= risikoarmen) Feldern unterschlägt die Neugier, den Wissensdrang, den Willen zum Risiko und das (tödliche) Risiko des Scheiterns selbst.
Sie verwandeln (ersetzbar durch verzwergen) das zu lösende Problem, indem sie es zu einem interpersonalen und subjektiven machen – als würde es Kälte, Hunger, Entbehrung und möglichen Tod auf dem Weg zum Südpol nicht gegeben haben, wenn nur die „Diskriminierung“ nicht existiert hätte. Die objektiven Probleme der realen Welt existieren jedoch unabhängig von den Geschlechterverhältnissen: Kälte, Hunger, Entbehrung und möglicher Tod.
Es handelt sich also um eine femin-feministische „Rekonstruktion“: Nur weil das Subjekt Frau zurückgehalten wurde und wird, konnte dieses den ersten Schritt nicht gehen!
Und nicht wegen der Aussicht auf den Weg, der da beinhaltet: Kälte, Hunger, Entbehrung und möglichen Tod.
Mao hat gesagt, jeder „Lange Marsch“ beginnt mit dem ersten Schritt und das ist korrekt.
Danach folgten 12.500 Kilometer und 90% überlebten ihn nicht.
Diese feministische Denkweise konnte nur entstehen, weil die (klein-)bürgerlichen Frauen, denen das „Patriarchat“ diesen Marsch nicht zumuten mochte, die „apex fallacy“ des Wartens an der Ziellinie zu einem Programm gemacht haben. 50% des Einkommens, des Ruhms, der Positionen, ergo die „Hälfte des Himmels“ usw. usf. stünden ihnen ohnehin zu.
Weil sie – so die feministische Legende – nur durch die „schädlichen Geschlechterstereotype des Patriarchats“ daran gehindert worden sind, 12.500 Kilometer zu laufen, Kälte, Hunger, Entbehrung und mit einer Wahrscheinlichkeit von 90% den eigenen Tod in Kauf zu nehmen.
Wieviel kleinbürgerlichen „Feminismus“ muss man rauchen, um sich selbst von diesem Blödsinn zu überzeugen?!
Wer auch immer heroische männliche Vorbilder hatte, wird den letzten Satz von Lilienthal im Ohr haben, wonach „Opfer gebracht werden müssen“. Jedes männliche Vorbild erinnert zugleich an „male disposabilty“ – den gynozentrischen Luxus eines einklagbaren Himmels gab es nie als männliches Geburtsrecht.
Deshalb hören sich die kleinbürgerlich feministischen Forderungen auch so kläglich an – sie wurden so geboren und sie sind es.
Wobei ich mir durchaus vorstellen könnte, dass es da im Schnitt erhebliche Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen gibt. Und dabei geht es vielleicht gar nicht mal so sehr um Vorbilder (auch wenn die Feministinnen dauernd darauf herumreiten), sondern eher um den Frauenanteil generell. Frauen fühlen sich anscheinend in Bereichen mit hohem Frauenanteil generell wohler, das entspricht mehr ihrer Komfortzone, wohl als Teil ihres Gruppenverhaltens.
Frauen fühlen sich anscheinend in Bereichen mit hohem Frauenanteil generell wohler
Das ist ja im Prinzip das Henne-Ei-Problem. Fühlen sich Frauen in Frauengruppen wohler, weil es dort viele Frauen gibt (und entsprechend umgekehrt), oder ist es der Bereich selbst, der viele Frauen anzieht. Feministinnen behaupten ja ersteres. Und negieren so biologische Unterschiede.
Es ist beides, würde ich sagen. Natürlich wird meistens ein Bereich, in dem es viele Frauen gibt, auch generell ein Bereich sein, der Frauen anzieht. Andererseits vermute ich, dass Frauen, die sich eigentlich für einen bestimmten Bereich interessieren, hiervon eher Abstand nehmen, wenn sie erkennen, dass sie dort eine Ausnahme bilden würden.
„ein Bereich, in dem es viele Frauen gibt, auch generell ein Bereich sein, der Frauen anzieht.“
Als männlicher Teenager kann man den Eindruck gewinnen, dass man für Frauen unsichtbar ist. Aber sobald man dann die erste Freundin hat und andere Frauen sehen das eine Frau ihn für Partnermaterial hält, finden auf einmal auch andere Frauen einen interessant.
Frauen achten viel mehr darauf was andere Frauen gut und schlecht finden. Das ist bei Berufen wahrscheinlich ähnlich. Wenn sie sehen das irgendwo viele Frauen arbeiten, denken sie das es da gut für Frauen ist.
Curmar hat das mal ausgearbeitet. Bei Frauen gibt es eine viel größere Häufung auf einige wenige Berufe, während man bei Männern eher die Normalverteilung über alle Beruf sieht.
Immer die gleichen intellektuellen Versatzstücke. Schuld am Elend der Frauen sind Stereotypen und Strukturen, deren Existenz unterstellt wird und nicht belegt werden muss.
Feminismus bedeutet einfach nur mehr (geschenktes) Geld und hohe Posten für Frauen mit der Brechstange (=Quote).
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Scheint ja unbestritten und immer wieder belegt: Frauen wollen lieber „was mit Menschen“ machen, Männer „was mit Dingen“.
Aber was bedeutet das eigentlich?
Männer wollen Dinge schaffen, durch Veränderung von toter Substanz etwas formen. Es verbessern, es optimieren, es in ihrem Sinne nutzbar machen, idealerweise für das Wohl aller.
Frauen auch. Bloß sie verrichten diese Tätigkeit nicht an toter Substanz, sondern an Menschen. Auch sie formen und machen den Gegenstand ihres Handels in ihrem Sinne nutzbar. Bloß, dass es sich eben dabei um Menschen handelt.
Und dazu gehören nunmal auch Jungs und Männer. Umso stärker Feminismus also die Prämisse weiblichen Handelns ist, umso stärker werden die Werkstücke entsprechend geformt und geschliffen.
Also: Überwiegend Männer entwickeln Smartphones, die Frauen gleichermaßen nutzen. Männer entwickeln Waschmaschinen, die Frauen vielleicht sogar überwiegend nutzen. Männer entwickeln Anti-Baby-Pillen für Frauen.
Frauen hingegen entwickeln Menschen. Früher generierten und formten sie diese für eine bessere gemeinsame Welt. Damit sich die Menschen ergänzen im Sinne aller. Damit alle dadurch Vorteile haben, so wie alle von Smartphones profitieren.
Im Feminismus entwickeln sie Menschen weitgehend nur noch für ihresgleichen. Frauen bestimmen allein, was sie mit den Menschen machen. Sie verwehren merklich den Männern den Zugang zur Menschenentwicklung. Sei es als Vater oder im Erziehungs- und Bildungsbereich. Keine BoysDays und keine Quoten gibt es dort. Mütter brauchen Väter nur an ihre Kinder lassen, wenn sie Assistenten wollen, die ihre Vorgaben erfüllen. Die Menschen, ob männlich oder weiblich, werden feministisch erzogen, um fortan primär Frauen zu dienen.
Das passiert, wenn im Feminismus Frauen „was mit Menschen machen“.
Ich finde im Produktivbereich kann man sehr gut sehen, ob wir in einem Patriarchat oder in einem Matriarchat leben.
Ein Männercoach von Heesen oder Nils Pickert von pinkstinks werden niemals etwas primär für alle Menschen tun, damit es allen besser geht – sie werden immer in erster Linie für Frauen handeln.
Nicht, weil sie so geboren, sondern weil sie so gemacht wurden.
Und deswegen kippt jetzt alles: Produktivität, Wachstum, Wohlstand, Heizung, fossile Ressourcen werden als schlecht und gefährlich geframt und abgebaut.
Die feministische Arbeit am Menschen der letzten Jahrzehnte übernimmt in lebenswichtigen Bereichen das Ruder. Angst vor Viren, Angst vor Klima, Angst vor Krieg. Willkommen in der Hysterischen Epoche (made by feminism).
Ich bezweifle, dass diese Epoche noch länger als 10 Jahre andauern kann. Schon jetzt merkt man, dass die feministische Wokeness im Angesicht realer Probleme immer weniger ernst genommen wird. Noch ein richtig kalter Winter und die Karten werden neu gemischt. Auch immer mehr Frauen haben die Nase voll, von der ganzen deutschen feminstischen Simpleton Weicheierei.
Ganz anders, wenn die Kindergärtnerin dem Mohammed ein Kleidchen anziehen oder mit Puppen spielen lassen will. Da bekommt sie daraufhin eine von Papa gescheuert. Melden wird die Gehirngewaschene es nicht, weil sonst „Nazi“ und wenn doch, dann bekommt Papa ein strengen Fingerzeig (er weiß es ja nicht besser, Kultur und so, da muss man tolerant sein), sonst nichts und die Dame wird sich Abdens mal mit den Cousins unterhalten dürfen.
Die haben Zeit. Die warten vor der Kita/Schule bis Schluss ist. Danach spuren auch die anderen Erzieherinnen. Das ist dann keine feministische Kindererziehung mehr:D. So läuft das zunehmend in „diversen“ Stadteilen. Die jüngere Generation „deutscher“ Männer hat also auch wieder eine gewisse Stabilität.
Man erkennt es an den zunehmenden Anfeindungen gegen Homosexuelle. Man merkt es das kein „normaler“ Mann einer Frau hilft, die von ihrem Mann gemaßregelt wird. Man merkt es an den Urteilen für „Kavaliersdelikte“ wie Gruppenvergewaltigung.
Der Feminismus für die einfache Frau ist schon lange vorbei. Die privilegierten kommen demnächst dran.
Sehe ich anders. Feminismus ist schon als Querschnittsaufgabe in der DNA der Bevölkerung verankert. Und die immer stärkeren Bestrebungen zur besonderen Wertigkeit, der besonderen Schutzbedürftigkeit und dem Anspruch auf Versorgung durch Männer sind eine Schnittmenge von Feminismus und migrantischer Kultur. Auch die alleinige Hoheit der Frau über den Nachwuchs.
Klar kommen dabei Trans und Schwule unter die Räder, weil sie gleichermaßen Migranten wie RadFems und Terfs ein Dorn im Auge sind.
Feminismus von heute hat sich erheblich von der ehemaligen Emanzipationsausrichtung des Feminismus und der Vorstellung von Gleichheit der Geschlechter entfernt und will die Frau als das einzig systemrelevante Wesen in der Gesellschaft etablieren.
Egal, wo man hinschaut, der feministische Moralismus diktiert die Agenda. Und die Wirkung ist verheerend, da es keinen Pragmatismus gibt. Sonst wäre die Pandemie längst abgeblasen, für die Sicherung der Heizung und der Industrie wären die FFFFrolleins ins Off geschickt worden, diffuse Klimaängste könnten nicht über Rationalität siegen – und beim Krieg von Ex-Sowjetrepubliken würde man sich raushalten und ans eigene Volk denken.
Ob sich migrantische Kultur im Einzelnen gegen den eingewachsenen kleinbürgerlichen Feminismus der Kita-Erzieherinnen durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Ich denke, der Feminismus der letzten Jahrzehnte hat die hiesigen Pudel derart auf Linie gezüchtet, dass der vielleicht arbischstämmige gefühlte Patriarchen-Sohn keine Sonne sehen wird, wenn er einer empowerten Deutschen widerspricht.
Die Männerhasserinnen haben auch 2 Weltkriege durchgestanden und sie erzählen heute noch die gleichen Lügen wie vor 150 Jahren.
Seit wievielen Jahrzehnten gibts eigentlich diese ganzen Girls Days, Frauenförderung, oder bei Bewerbungen „Frauen und Schwerbehinderte bevorzugt“ (ein Schuft wer böses dabei denkt) und was weiß ich noch alles
und ist es besser geworden?
Nein?
Deswegen jetzt überall Frauenquoten, Frauenbeauftragt etc. pp.
Und besser geworden?
Nein?
Na da hilft natürlich nur noch mehr Frauenförderung,
Am besten schon Puppen in der Kita verbieten und die Mädchen nur mit Bauklötzen und Robotern spielen lassen.
Im Zweifelsfall könnten ja Umerziehungslager helfen wenn diese rückständigen Frauen nicht das machen was die Politikerinnen und Aktivistinnen von ihnen verlangen.
Wo kämen wir dahin wenn Frauen glauben das sie nicht unterdrückt werden und keine befreieung benötigen und am schluß noch meinen sie hätten ihren eigenen Kopf und wüssten selbst am besten was gut für sie ist.
P.S.: Warum haben diese ganzen polit Aktivistinnen eigentlich nicht MINT studiert?
Wie kann man dann erwarten dass andere den Weg gehen ,den man selbst nicht gehen wollte, weil er möglicherweise zu anstrengend und zu ungequem ist?
Wenn man was ändern will muss man bei sich selbst anfangen und hätte mal besser MINT studiert statt irgendwas mit Medien um sich dann zu beklagen das zu wenig Frauen MINT studieren.
Ich wüsste mal gern wo die 17% herkommen.
Ich glaube, dass man, trotz 30 Jahren Frauenförderung noch und nöcher, Anteile >10% nur dann „erreicht“, wenn man auch die Sekretärinnen, Gleichstellungs- und Diversity-Beauftragten, „Social-Media-Manager“ und sonstiges mitzählt: Sprich (bestenfalls) reine Benutzer und alles mögliche außer „IT-Fachkräften“ oder gar „Spezialisten in der Informationstechnik“.
Ja das ist oft so: angekündigt wird eine IT/Raumfahrtspezialistin und dann kommt eine Fachfrau für Marketing die für ein Raumfahrtunternehmen arbeitet.
Oder eine Expertin für Völkerrecht….
Wann immer ich IT-Leute auf Twitter, Blogs oder sonstwo unter weiblichem Namen aber mit typisch männlichen Interessen finde, stellt sich immer heraus, dass das Biomänner sind. Neulich las ich z.B. einen Artikel über die Entwicklung der ersten ARM-Prozessoren, an der maßgeblich eine „Sophie“ beteiligt gewesen sei. Allerdings hieß sie zu jener Zeit noch Roger.
naja, es gibt schon fähige IT Leute ohne Pimmel, hab ein paar kennen gelernt im Laufe der Jahre. Aber häufig sind sie nicht, und noch seltener aus Europa, meist Indien, oder Russland.
Barbara Liskov, auf die das Liskovsche Substitutionsprinzip zurückgeht.
Grace Hopper.
Ich habe nicht behauptet, dass es keine kompetente Frauen in der IT gab oder gibt.
Nach wie vor aktuell
Als IT-ler kriege ich einen Vogel, wenn ich diesen Benachteiligungsschwachsinn lese. In Deutschland wird in der IT keine Frau benachteiligt. Im Gegenteil. Es wird ihnen überall der rote Teppich ausgerollt, der Hof gemacht, die Förderung reingestooft noch und nöcher, immer und immer wieder. Ich erlebe das tagtäglich in meiner Firma. Und überall.
Da ist keine Benachteiligung. Sondern Frauen und Mädchen erlernen von Frauen und sich gegenseitig, was es heisst, ein Mädchen zu sein. Und da gehört Technik nicht dazu. Die spielen auch nicht Rennfahrer oder Astronaut, die spielen Innenarchitektin und Mami.
Muss man sich nur die Anzahl an Frauen bei Fachinformatikausbildung oder Informatik Studium anschauen. Gähnende Leere. Aber das ist natürlich Benachteiligung, wenn sich die Prinzessinnen nicht auf den 20 für sie aufgetürmten Matratzen wohlfühlen, weil irgendwo eine Erbse drückt.
Und dann machen sich die wenigen Damen auch alle mit 30 – 40 vom Acker. Da ist dann Kinder kriegen angesagt, und natürlich muss man die beste Mama aller Zeiten sein, und arbeitet höchstens noch halbtags. Klar, dass die nicht in die 60-80 Stunden+ Führungsjobs kommen. Morgens um 8 die erste Telko. Von 9-17h Kundentermine und Arbeitspakete. Und danach dann nochmal Mitarbeiterbetreuung, Strategie, interne Projekte etc. bis um 8. Und gerne mal Samstags go-live, Firmenveranstaltung en oder sonstiges.
Die IT Branche nimmt alles, was sie kriegt. Und würde liebend gerne mehr Frauen nehmen. Allein, es gibt sie nicht. Bzw. geht ihnen die IT am Arsch vorbei.
Und zu diesem Indexvorschlag: was ein Schwachsinn. Es gibt bei diesen Kasper kein Problem, was nicht mit mehr Bürokratie gelöst werden soll.
Am Anfang steht immer die Fehlanalyse der Situation. Dann folgt der Benachteiligungsschluss. Und im Anschluss denkt man sich irgendeinen Bürokratie Blödsinn aus, der nichts ändert, weil es das Problem nicht gibt, das postuliert wurde, und der Zustand, den man ändern möchte, völlig andere Ursachen hat als die, die man erfunden hat.
Und zuguterletzt zementiert man dann noch die Rollenbilder, in dem man darauf pocht, dass Jobs für Frauen familienfreundlich sind und merkt gar nicht, wie man nur einen Schritt vom Mutter Kreuz und „Frauen an den Herd und ins Kinderzimmer“ entfernt ist.
„Und zu diesem Indexvorschlag: was ein Schwachsinn.“
Und ich wette der Index wird bei Frauen > Männer trotzdem nie größer 1. Ernsthaft.
Wobei die Schaffung neuer bürokratischer Vorschriften zur Frauenförderung natürlich einen großen Vorteil hat – zusätzliche Arbeitsplätze für Feministinnen!
Und die dort Beschäftigten laufen dann wahrscheinlich sogar unter Women-in-Tech. 🙂
„denn gerade die kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland sind Innovationstreiber*in“
Im Ernst??? Wenn Genderei in Nonsense abdriftet…
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