Nichts hat mit Nichts zu tun, wenn es nicht in die intersektionalen Theorien passt

Sven Lehmann kommentiert eine Rede von Frau Baerbock

Natürlich hat das etwas mit der Religion zu tun oder zumindest ihrer radikalen Form. Weil sie die Regeln bereit stellt, die erlauben ein Machtsystem aufzubauen.

Das bedeutet nicht, dass alle Anhänger des Islam schuld sind. Ein gemäßigter Anhänger des Islams, der diesen mehr als Teil seiner Kultur sieht als wirklich etwas, was ihm Regeln vorgeben kann, so ähnlich wie viele Christen die Bibel herzlich egal ist, sie aber gerne Weihnachten und Ostern feiern, kann nichts für die Fanatiker. Und viele der Frauen, die dort jetzt kein Kopftuch tragen wollen, wollen vielleicht durchaus Muslims bleiben. Sie wollen nur innerhalb der Religion eine Aufklärung und eine Lockerung.

Aber abzustreiten, dass es einen Bezug zu den religiös motivierten Regeln gibt ist schon dreist.
Aber innerhalb der intersektionalen Denkweise auch wieder logisch. Denn der typische arabische Muslim ist das Gegenstück zum weißen westlichen Christen. Und der ist in diesem Gedankengebäude nun einmal der Ausbeuter und Unterdrücker, also muss das Gegenstück der Unterdrückte und damit der Gute sein.

Die Unstimmigkeit wird um so deutlicher, wenn natürlich alles, was irgendwie passiert mit dem männlichen Geschlecht, der westlichen Kultur, der Hautfarbe Weiß oder der Heterosexualität zu tun hat, die dort entsprechende „normative Sichtweisen“ geprägt hat, die direkt zu den entsprechenden Taten führt, was auch immer man da so vorwirft.

 

56 Gedanken zu “Nichts hat mit Nichts zu tun, wenn es nicht in die intersektionalen Theorien passt

  1. Der westliche Selbsthass ist so potent, dass Feministen den chauvinistischen Muslim dem westlich sozialisieren Mann vorziehen, was zu grotesken Begebenheiten führt:

    Das hatten sich die Feministinnen anders vorgestellt: „Schock für Links-Feministinnen in Schweden! Sie müssen jetzt immer öfter fluchtartig ihre „Wirkungsstätten“ in Stockholmer Migrantenvierteln aufgeben, die zu No-Go Zonen wurden.“ Die Migranten sind Muslime, und jetzt, wo sie sich ausreichend sicher fühlen in ihren Parallelgesellschaften, schmeißen sie die Feministinnen, von denen sie sich vorher helfen ließen, nicht nur raus, sie bedrohen sie und nötigen sie zum Umzug. Denn Feministinnen haben einen schlechten Einfluss auf die Muslimas, die Kopftuch zu tragen haben.

    Der aufgeklärte Islam hierzulande ist gescheitert:

    https://uepsilonniks.wordpress.com/liebe-linke-ich-habe-ein-problem-mit-dem-islam-weil-er-rechts-ist/

  2. Der Iran sieht sich selbst als islamische Republik und die Religion ist eindeutig Fundament der Unterdrückung. Ob das Regime jetzt selbst tiefgläubig ist oder sich heimlich über die Gläubigen totlacht, spielt keine Rolle. Der Islam gibt alle Instrumente zur Unterdrückung her und gerade das Kopftuch ist ja rein religiös begründet.
    Völliges Versagen der Außenministerin.
    Nur mal ein Beispiel religiösen Wahns, in Saudiarabien hat vor Jahren in der Nacht eine Mädchenschule gebrannt und die Mädchen wurden zurück ins brennende Haus geprügelt, weil sie nicht richtig angezogen waren. Gab viele Tote.

  3. Und zeitgleich würden sie für die Tat eines Mann oder eines Weißen alle Männer und alle Weißen in Mithaftung nehmen, sie beschämen und verlangen es besser zu machen.

    Aber wenn immer wieder gleiche Taten von Menschen mit einem gleichen Glaubenssystem begangen werden, hat dieses Glaubenssystem überhaupt nichts damit zu tun. Komplett anders wenn man zufällig als Mann geboren wurde oder europäische Wurzeln hat.

    Völlig hoffnungslos. Für links-grün ist das wichtigste bei islamischen Terror, dass die „Rechten“ diesen nicht für sich nutzen können um mehr Leute in ihr Lager zu holen.

    Es gibt keinen Grund anzunehmen das es in Deutschland nicht genau so ablaufen wird, wie in Schweden, siehe uepsilonniks Post. Solange Muslime in der Minderheit sind, fordern sie Minderheitenrechte, sobald sie in der Mehrheit sind, gibt es keine Minderheitenrechte mehr. Und links-grüne wird nicht gegen diese Entwicklung unternehmen. Weiße sind für sie eh alles Nachfahren von Nazis und damit ist eine von Weißen aufgebaute Gesellschaft automatisch schlecht und sollte durch etwas besseres ersetzt werden.

    • Es ist echt bescheuert. Welche Religion fordert heute das Frauen ein Kopftuch tragen müssen? Warum wurden die Frauen im Iran geschlagen?

      Und keiner von diesen erbärmlichen Journalisten hat den Mumm Baerbock auf einer Pressekonferenz mal damit zu konfrontieren.

  4. Gleichzeitig halten manche Feministen ein Szenario wie in „Die Dienerin“ (basierend auf dem Report der Magd) für realistisch.
    Das Gleiche nur mit einem christlichen Gottesstaat.

    @lightyear200: noch anwesend?

  5. Also: wenn mit der Religion seitens des Irans alles begründet wird, diese Religion aber gleichzeitig absolut drüber schwebt und dafür nicht schuld ist, dann spricht Baerbock diese Religion im Effekt heilig. Baerbock schwingt sich damit zur Päpstin der Schiiten auf.

    Nach eigenen Massstäben also ein ungeheuerlicher Akt „kultureller Aneignung“, die Obererklärbärin für die Schiiten abzugeben ….. und damit nach eigenen Massstäben rassistisch.

    Ungeheuerlich, was Baerbock hier vom Stapel gelassen hat, vielleicht ermutigt durch die Würdigung des US amerik. „Time“-Magazins eine der 100 wichtigsten Führungspersönlichkeiten zu sein. Ging dabei bestimmt um die Verbreitung des extremistischen progressiven Wokismus, zu deren Sprachrohr sich Baerbock hier gemacht hat.

    Der Schuldige für die Gewalt ist auch klar, das brauch Baerbock gar nicht benennen, sie ist vermutlich zu feige dazu. Nach ihrer Weltanschauung muss es ja der Westen und seine „patriarchalen Strukturen“ sein, die als reiner Import die arme unschuldigen Religion überwältigt und kaltgestellt hat.

    Deutlicher kann die Bundesregierung ihre pro-islamistische Haltung gar nicht machen, als mit diesem Bekenntnis ihrer Aussenministerin.

    Die deutsche Regierung ist eine Regierung der Schande und des fortlaufenden Hochverrats am Westen.

    Das ist ein demonstrativer Schulterschluss grüner Klimaapokayptiker mit dem schiitischen Apokalyptikern. Dass dieser tatsächlich gezielt gesucht wird, zeigt, dass auf der anderen Seite der sunnitische Fundamentalismus gescheut und abgelehnt wird. Hier wächst zusammen, was zusammen gehört!

    Alle, die Baerbock irgendwie gut fanden, sollten sich in Grund und Boden schämen!

  6. Je älter man wird, desto lächerlicher werden all diese Beteuerungen.
    „Das ist kein echter …“,
    „X hat nie gesagt/geschrieben, man solle, also …“
    „Ich würde nie …, also …“

    Natürlich würde so etwas in einem buddhistisch geprägten Land mit viel geringerer Wahrscheinlichkeit passieren als in einem islamischen.
    Natürlich gibt es da einen Kausalzusammenhang.
    Natürlich ist ein Kindergarten-Niveau-Klotzkopf nicht in der Lage, aus der Kindergartenargumentation auszubrechen.

    Das Erschütternde ist nicht, dass es Menschen gibt, die von relativ einfachen Zusammenhängen überfordert sind.
    Das Erschütternde ist, dass solche Menschen unsere Regierung bilden. Demokratisch gewählt.

    Es ist mein Mantra, mit dem ich hoffe, durch diese Zeit zu kommen: „Die Deutschen haben (schon wieder) alles verdient, was die nächsten Jahre kkommen wird. Wirklich verdient.“

    Ich wünschte, ich wäre ungebunden und könnte fliehen.

    • „Das Erschütternde ist nicht, dass es Menschen gibt, die von relativ einfachen Zusammenhängen überfordert sind. Das Erschütternde ist, dass solche Menschen unsere Regierung bilden. Demokratisch gewählt. Es ist mein Mantra, mit dem ich hoffe, durch diese Zeit zu kommen: „Die Deutschen haben (schon wieder) alles verdient, was die nächsten Jahre kkommen wird. Wirklich verdient.“

      Die Deutschen können diesmal gar nichts dafür, die Massenmedien sind der Dreh- und Angelpunkt der öffentlichen Meinung und die haben die Besatzer verbrochen. Ebenso wie weisungsgebundene Staatsanwälte, den Verzicht auf Volksbegehren und -abstimmungen usw.

      Ich gestehe zu, dass das in den meisten Fällen und kurz nach dem Krieg gut gemeint war (ist es ja meistens) aber es ist handwerklicher Pfusch, der sich verselbstständigt hat.

    • Ich finde nicht das die Deutschen das verdient haben. Die Medien, die Bildungseinrichtungen und die Politiker blasen alle in das gleiche Horn und wie wir wissen funktioniert Propaganda sehr gut. Zu erwarten das alle sich dagegen erwehren können, sind schon sehr hohe Erwartungen.
      Zudem glauben viele Menschen wohl daran das auch Politiker sowas wie einen gesunden Menschenverstand haben und nicht innerhalb einer Energiekrise wirklich einen Großteil der Energieversorgung abschalten wollen.
      Was soll man den Deutschen hier vorwerfen? Das auch sie immer noch glauben das Politiker die Wahrheit sagen? Das sich keine besseren Leute aufstellen lassen, um dann mit solchen Pansen, wie aktuell im Bundestag, zusammenarbeiten zu müssen?

      Ich selbst bin wahrscheinlich auch ideologisch verbohrt. Für mich hat das alles damit angefangen das überall Gleichstellungsbeauftragte eingesetzt wurden und man ihnen einfach so eine große Mach gegeben hat. Die haben angefangen mit moralischen Argumentationen, die auf Lügen und manipulative Darstellungen und Verzerrung der Realität basieren, das Meinungsbild und die Ziele umzulenken, zu dem Status den wir heute haben. Jeder der das System kritisiert, soll in die „spiel nicht mit den Schmuddelkindern“-Ecke gesteckt werden, so dass niemand mehr mit ihm interagiert. Und die Journalisten, denen schon an der Uni das grüne Weltbild eingehämmert wird, machen vollumfänglich mit, anstatt Unfug-labbernde Politiker als das zu bezeichnen was sie sind.

  7. Eine Beurteilung des Islam als religiöse Weltanschaung und als politische Praxis zugleich bezieht sich erstens auf diesen Kern, den Islam als solchen (Koran, Hadithe, Leben Mohammeds, Scharia), und zweitens darauf, wie er unter welchen Randbedingungen im praktischen Handeln von Muslimen jeweils in Erscheinung tritt; hierzu gibt es historische Erfahrungen. Einen aktuellen Hinweis bietet:

    https://aufklaerung-heute.de/2022/09/gam-newsletter-29-09-2022-muslimischer-vordenker-verstorben-wahlfieber-in-der-alpenrepublik/

    Lesen hilft bei der fundierten Urteilsbildung,
    z.B. Bücher und Texte aus HINTERGRUND VERLAG Osnabrück.

    Auswahl:

    https://hintergrund-verlag.de/produkt/der-islam-als-grund-und-menschenrechtswidrige-weltanschauung/
    https://hintergrund-verlag.de/produkt/islam-islamismus-muslimische-gegengesellschaft/
    https://hintergrund-verlag.de/produkt/feindbild-islamkritik/
    https://hintergrund-verlag.de/buecher/
    https://hintergrund-verlag.de/texte/

  8. (Vorsicht, der Text am Anfang ist nicht korrekt editiert worden! Ist ja klar, wie es gemeint ist)

    Die Grünen haben nie akzeptiert, dass es zwischen Mann und Frau einen auf Religion bezogenen Unterschied gibt, solange es um die katholische Kirche geht. Beim Islam machen sie plötzlich eine Ausnahme, sobald es um Muslime geht, knicken die Grünen aus vermeintlich religiösen Gründen ein. Mich regt es auch so besonders auf, weil die Grünen programmatisch eigentlich für etwas anderes standen und auch stehen. …..

    ….. Ja, sobald es um den Islam geht, sind die Menschenrechte nicht mehr so wichtig. Man muss sich nur diverse Talkshows ansehen, wo Frau Roth (Claudia Roth ist Vorsitzende der Grünen, Anm.) schon von ihrer Körpersprache her allergisch auf Vertreter der katholischen Kirche reagiert. Wenn sie hingegen neben einer kopftuchtragenden Frau sitzt, hat sie größte Sympathie und Toleranz dafür.

    https://www.derstandard.at/story/1252771838000/die-gruenen-sind-so-scheinheilig

    Besonders scheinheilig: es ist ja nicht mal der Islam, den die Grünen in Schutz nehmen, es ist vor allem und zuerst DER IRAN, es geht den Grünen speziell um die Theokratie Iran.

    Meiner Ansicht nach ist es noch spezieller: es geht um den Antisemitismus des Iran, den die Grünen so lieben, dass sie über alles andere hinwegsehen, wie zB die Unterdrückung der Frau.

          • Die intersektionale Theorie ist im Antisemitismus begründet. Und weiterhin war der Nestor des Postkolonialismus, Edward Said ein führender Antisemit. Und er war auch Lehrer der Antisemitin Judith Butler, die die oberste Autoriät des „intersektionalen Feminismus“ in der Gender-Ausprägung ist.

            Kaum ist die Kunstausstellung Dokumenta unter der Kontrolle einer Grünen, die auch gerne mit Kopftuch im Iran auftritt, macht sich da massiver Linksextremismus und Antisemitismus breit, bestimmt auch nur Zufall …

            Schreibe ich hier andauernd drüber, aber du kannst diese Evidenzen dass Intersektionalismus gleich Antisemitismus ist ruhig alle ignorieren…..

          • „Die intersektionale Theorie ist im Antisemitismus begründet.“

            What is asserted without evidence, can be dismissed without evidence.

          • Der Intersektionalismus war eine Erfindung der kommunistischen Linken, den Feminismus auf Linie zu bringen, mittelst der Befreiungsbewegung für die „Dritte Welt“, deren oberste Vertreter die Kämpfer gegen den US-amerikanischen Imperialismus zuallererst in „Palästina“ wären. Der Intersektionalismus ist damit lediglich „Antizionismus“. Letzterer entstand in der Sowjetzone und wurde im Westen als Intersektionalismus bei den Linken verankert und jetzt hat dieser sich seit einem Jahrzehnt etwa explosionsartig ausgebreitet und bestimmt auch die Aussagen des deutschen Aussenministeriums ….

            Zwei Beispiele:

          • Du verwechselt Folgen mit Ursachen. Intersektionalismus beruht nicht auf Antisemitismus. Antizionismus ist schlicht eine Folge des Antiimperialismus.

          • „Du [Alex] verwechselt Folgen mit Ursachen. Intersektionalismus beruht nicht auf Antisemitismus. Antizionismus ist schlicht eine Folge des Antiimperialismus.“

            Exakt. Denn, wenn die Israelis und die Araber im Klintsch liegen, wer gehört wohl eher zur Dritten Welt, die für die Antiimperialisten zu den Guten gehört?

            Selbstverständlich die Araber. Die Israelis sind dagegen eher westlich -> eher Teil des Westens, zumal mit den USA verbündet.

            Der Rest ergibt sich von selbst.

          • @Adrian
            „Antizionismus ist schlicht eine Folge des Antiimperialismus.“

            Der Antizionismus ist lediglich eine Ausdrucksform des sozialistisch/kommunistischen Antisemitismus, wie er von vorne herein auch Marx durchdrungen und geprägt hat. Dieser Antizionismus wurde in den 1960ern virulent, weil das vormals pro-kommunistische Israel abtünnig zu werden schien. Darauf hin gab in der kommunistischen Welt massive Antizionismus-Kampagnen (siehe auch Doku oben). In der westlichen Welt trat dieser Antizionismus (der gleichzeitig immer als Antiimperialismus auftrat) durch kommunistische Kräfte dann als „Intersektionalismus“ in Erscheinung, er sollte den Freiheitskampf der Frauen und der Schwarzen bündeln und zusammenführen. In der Praxis sah das dann so aus, dass all die Frauenrechtlerinnen, die sehr häufig einen jüdischen Hintergrund hatten, gecancelled oder „getrashed“ (so nannte man das damals) wurden, unter dem Vorwand, dass „schwarze Standpunkte“ dominieren müssten. Und der oberste „schwarze Standpunkt“ war natürlich der der arabischen Kämpfer gegen die „inperialistische Präsenz der USA im Nahen Osten“, womit natürlich Israel gemeint war. Der ganze Trubel um „Schwarze“ war nur dem Umstand geschuldet, dass die Schwarzen der USA als revolutionäres Subjekt für eine kommunistische Revolution in den USA angesehen wurden. So wurde die intersektionale Rassenlehre der Progressiven begründet, nach der Moslems eben solche „people of color“ wären wie die Nachfahren der afrikanischen Sklaven in Amerika. *Dieser Nexus* ist nur gemacht worden, um dem antisemitischen Kampf gegen Israel eine breitere Basis zu schaffen, das war immer das Hauptanliegen und weniger die Schwarzen zum kommunistischen Revolutionsgewinner der USA zu machen.

            Das der progressive Wokismus zuallererst Antisemitismus bedeutet, ist auch praktisch klar an den US Hochschulen zu erkennen. Wo die progressive Ideologie sich breitmacht, wird vor allem alles „Jüdische“ entschieden angegriffen, insoweit als es „zionistisch“ ist, wobei die Juden als die Weissesten der Weissen angesehen werden.

            Interessanterweise hat noch niemand diese höchst interessante und wichtige Story in aller Ausführlichkeit dargelegt. Und in deutscher Sprache natürlich erst recht nicht.

          • Der hier hat es auch nicht kapiert und lacht sich darüber schlapp, dass Putin für sich den „Antikolonialismus“ reklamiert:

            Wenn man die Geschichte des Intersektionalismus kennt, die ich hier versucht habe darzulegen, dann bleibt einem das Lachen im Halse stecken….

  9. Baerbock hat absolut recht, denn wenn Ihr mal in den Koran schauen würdet, wüsstet Ihr, dass dort folgendes geschrieben steht: „Allah steht für eine demokratische, vielfältige, bunte Gesellschaft, mit erneuerbaren Energien, Fahrradwegen und Klimaschutz.“

  10. Interessant das hier:

    Nein, Baerbock hat sich nicht selbst widersprochen. Sie sieht ja und räumt ein, dass die Frauen und Demonstraten im Namen der Religion verprügelt und ermordet werden. Baerbock anerkennt dieses aber nur nicht an und nimmt so die Religion in Schutz und behauptet die Iraner würden sie lediglich unberechtigterweise missbrauchen.

    Offenbar ist die Idiotie der Aussage Baerbocks so ungeheuerlich gross, dass selbst die Kritiker in kognitive Dissonanzen gestürzt werden, wie man im Faden drunter sehen kann. Die progressive Ideologie wirkt im hohen Masse verdummend …. Sie ist ein echter overkill an Antilogik und Antiintellektualität!

  11. Auszug aus der Originalrede:

    Und ich sage hier auch ganz deutlich: Das ist keine Einmischung in die Belange eines anderen Landes. Nein, hierzu hat sich der Iran wie jedes Land auf der Welt verpflichtet, unter anderem im Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte.

    Bei allem Respekt vor kulturellen und religiösen Unterschieden: Wenn die Polizei, wie es scheint, eine Frau zu Tode prügelt, weil sie aus Sicht der Sittenwärter ihr Kopftuch nicht richtig trägt, dann hat das nichts, aber auch gar nichts mit Religion oder Kultur zu tun. Dann ist das schlicht ein entsetzliches Verbrechen.

    Es ist wichtig, dass wir heute fraktionsübergreifend dieses Verbrechen so klar benennen. Denn ja, das ist deutsche Außenpolitik. Das ist deutsche wertegeleitete, feministische Außenpolitik.

    https://www.auswaertiges-amt.de/de/newsroom/-/2555372

    Diese deutsche wertegeleitete, feministische Außenpolitik muss man sich aber mal genauer betrachten:
    Da wird im Iran ein Verbrechen an einer jungen Frau vermutet. Baerbock sagt selber: „wie es scheint“.
    Wenn sich deutsche Außenpolitik also maßgeblich vom „Wert“ Feminismus leiten lässt, ist das natürlich sofort ein Fall einzuschreiten und das mutmaßliche Verbrechen an einer Frau zu sühnen. Denn es geht ja in feministischer Außenpolitik um die Frauen auf der ganzen Welt.

    Also: Im Kreis der EU-Staaten tue ich gerade alles dafür, dass wir Sanktionen auf den Weg bringen können
    Nicht nur schimpfen, sondern handeln. Taschengeld streichen, canceln, Iran ausgrenzen. Vielleicht auch irgendwann „schwere Waffen“, damit im Iran nie wieder eine Frau getötet werden kann.

    Diese rein geschlechtsorientierte Außenpolitik zur Sühne alles weltweiten Frauenleids ignoriert komplett jeden Mann, der unter staatlicher Repression zu Tode kommt. Und sie ignoriert ebenfalls die Folgen, die sich für das eigene Volk, die Deutschen durch die feministischen Umtriebe auf der ganzen Welt ergeben. Denn Sanktionen und militärische Aktivitäten richten sich sehr schnell, wie man derzeit sieht, gegen das eigene Volk.

    Baerbocks Amtseid lautet:

    Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.

    Feministische Außenpolitik in der sichtbaren Form widerspricht diesem Eid. Denn die Kraft wird nicht dem Wohle des eigenen Volkes gewidmet – und es wird auch nicht Gerechtigkeit gegen jedermann geübt.
    Das eigene Volk ist egal, so wie die eigenen Wähler, wenn irgendwo auf der Welt Frauen in Not kommen. Männer sowieso.

    Feminismus zeigt sich als das Gegenteil von friedenstiftend.

    • Auf Ach Gut gab es kürzlich einen spannenden Artikel, der woker Außenpolitik eine wesentliche Mitschuld an dem Ukraine Krieg gibt, weil Blinken die Beziehungen zwischen Indien und USA zerstörte, woraufhin Russland in Indien Rückendeckung bekam.

      Der indische Journalist Prem Shankar Jhar kommentierte Blinkens Auftritt mit der Feststellung: „In wenigen knappen Sätzen zerstörte er jede Säule der besonderen Beziehungen zu den USA, die Modi als Glanzstück für den Erfolg seiner Außenpolitik betrachtete.“ Blinken machte freundlich verklausuliert zur Bedingung für die Zusammenarbeit mit den USA, dass Modi seine Politik, den Einfluss des Islam in Indien zu beschneiden, aufgeben sollte.

      Es gibt wenig destruktiveres, als wenn dumme Menschen nicht über Gesinnungsethik hinweg denken können.

      • Vor allem diese Überheblichkeit, mit der die USA oder auch wir immer wieder in die Welt marschieren und sagen, wenn ihr nicht macht, was wir wollen, dann sind wir böse mit euch, kaufen euch nichts mehr ab oder hauen euch sogar.

        Jeder normale Mensch sucht sich unter solchen Umständen andere Freunde und verkauft sein Zeug halt nicht mehr an die woken Spinner.

        Die USA haben im Hinterkopf wenigstens immer noch eindeutige Eigeninteressen. Aber wir haben nicht mal das, wir haben nur hypermoralische Schübe – und wundern uns dann, dass wir kein Öl mehr bekommen, wenn wir es boykottieren. Oder kein Gas, wenn wir die Pipeline nicht öffnen.
        Und das finden wir auch noch dufte zunächst, weil ja Nationalinteressen ohnehin des Teufels sind und sich gefälligst dem Schicksal der armen iranischen Masha (22) nachzuordnen haben.

  12. Hier hilft es Danisch zu zitieren. Das ist feministische Außenpolitik. „Geliefert wie bestellt.“ Bekommen wie gewählt (Vielleicht stimmt das aber nicht ganz, siehe Berlin!} Dumme Leute wählen grün, glauben an die grüne gotteslästerliche Selbsterhebung, die vorgibt, das Klimathermostat bedienen zu können, frieren dann halt und waschen sich mit Waschlappen oder müssen staunend erkennen, wie dumm die grüne Außenpolitik einer selbsternannten Völkerrechtlerin ist. Ein wenig lockert sich das. Die Kinderbuchautoren und Völkerrechtler, Vizekanzler und Außenminister der Herzen entzaubern sich selbst. Sie können es nicht und verheddern sich krachend in ihren irren Widersprüchen. Mancher erkennt inzwischen die katastrophalen Folgen seines gutmenschlichen Wahlverhaltens. Aber es braucht dazu noch eines dunklen, kalten Winters. Geschundene, ermordete, hinter Fahrzeugen hergeschleifte Frauen reichen allemal noch nicht, um aus diesem woken Wolkenkuckucksheim aufzuwachen, genauso wenig wie Heerscharen unter strengstem Personenschutz stehende Islamkritiker (wenn sie ihren Kopf noch aufhaben).
    PS. es gibt herausragende Autoren von Literatur für Kinder und Jugendliche. ‚Kinderbuchautoren‘ a la Habeck aber sind Leute, die schreibseln mit dem Ziel dieses Zielpublikum für grüne Ziele zu erziehen und sie in den grünen Orkus zu zerren. Ich empfehle jedem, die obskuren Machwerke des kinderbuchautorenden Vizekanzlers mal zu lesen. Wer es stattdessen kurz haben möchte, schaue sich dazu Julian Reichelts Video an. Da hat man es kompakt , spitz aber wirklichkeitsgetreu!

  13. „Diese rein geschlechtsorientierte Außenpolitik zur Sühne alles weltweiten Frauenleids ignoriert komplett jeden Mann, der unter staatlicher Repression zu Tode kommt. “

    Ich gehe mal davon aus, dass im Iran weitaus mehr Männer als Frauen aus politischen Gründen im Gefängnis sitzen, oder getötet werden.

    • Wie bei jeder feministischen Behauptung/Aussage kann man nach Jahrzehnten hemmungsloser Übertreibungen, Auslassungen und/oder meist mehr als weniger dreisten Lügen „für den guten Zweck“ inzwischen ohne weiteres davon ausgehen, dass mit großer Wahrscheinlichkeit das (nahezu) exakte Gegenteil der Behauptung/Aussage den Fakten entspricht.

  14. „Wir fordern die Bundesregierung dazu auf, alle offiziellen Verhandlungen mit dem iranischen Regime einzustellen“

    https://www.ruhrbarone.de/wir-fordern-die-bundesregierung-dazu-auf-alle-offiziellen-verhandlungen-mit-dem-iranischen-regime-einzustellen/213346/

    „Wir fordern die Bundesregierung dazu auf, alle offiziellen Verhandlungen mit dem iranischen Regime einzustellen und harte Sanktionen zu verhängen. Alle Handelsbeziehungen sollten sofort gestoppt werden. Jede Abmachung, die dem Regime Einkommen ermöglicht, mit dem die Gewalt gegen das eigene Volk finanziert wird, muss aufgekündigt werden. …… Die Außenposten des iranischen Regimes in Deutschland, zu denen auch das Islamische Zentrum Hamburg gehört, sollten geschlossen und iranische Vertreter ausgewiesen werden.“

    Absolut unterstützenswürdig!

    Trump hatte Recht, es braucht eine Fortsetzung seiner Anti-Iran-Politik des Vollboykotts.

    • es braucht eine Fortsetzung seiner Anti-Iran-Politik des Vollboykotts

      Weil vermutet wird, dass im Iran eine junge Frau durch Polizeigewalt umgekommen ist?

      Die Kausalität ist mir ehrlich gesagt etwas zu feministisch. Woher kommt nur überall dieser Schaum vorm Mund?

      • Hat sich denn ein Iraner um uns geschert, als eine Frau mit Kinderwagen beim Spaziergang von der Staatsgewalt aus pharmareligiösen Gründen mit Pfefferspray attackiert wurde?

        Aber wir müssen mal wieder die Welt retten, damit an unserem Wesen alle genesen.
        Bin dagegen. Die Iraner sollen ihre Probleme selber lösen.

        Diese übergriffige feministische Außenpolitik bringt nur Unheil – vor allem für uns selbst.

        • „Die Iraner sollen ihre Probleme selber lösen.“

          Das Regime ist ein Problem für die ganze Welt, ein Exporteuer von Terrorismus und Gewalt, Libanon, Syrien, Irak.
          Die Welt kann es sich auch einfach nicht leisten, dass diese Agro-Regime die Erdölvorräte für die halbe Welt bedroht.
          Es geht also um viel mehr als „nur“ die Iraner. Und ja, die werden übelst unterdrückt, längst nicht nur mit dem Kopftuch.

          • Wären die Sanktionen, die von Trump angefangen wurden, von seinem Nachfolger weiterhin durchgezogen worden, wäre Iran seine Theokratie schon los und die Iraner hätten bestimmt eine viel bessere Regierung, die sie nicht mehr terrorisiert und killt.

  15. Das witzigste an dem ganzen ist, dass Im Koran nichts vom Kopftuch steht, bzw. davon dass Frauen ihre Haare verbergen sollten (Genauso wie nirgendwo in der Bibel steht, dass Priester nicht heiraten dürfen).

    Es ist einfach nur eine alte Sitte, und da im Islam jede Veränderung von Übel ist, bleibt man dabei. Und die doofen Islamophilen im Westen lassen sich einwickeln.

    • Mit der Argumentation kommst du bei Islamismusleugnern nicht weiter… naja, ist natürlich kein Kunststück, denn bei denen kommst du mit gar nix weiter.

      Der Fakt, dass Verschleierung nicht im Koran steht, ist denen bekannt und wird darum als „Beleg“ genommen, dass das mit Islam nichts zu tun haben kann. Wenn man es Muslimas dann aber z. B. im Umfeld öffentlicher Institutionen verbieten will, wird dennoch sofort „Religionsfreiheit“ geplärrt. Wenn man erklärt, dass allgemein das offene Tragen religiöser Kleidungsstücke und Symbole dort untersagt ist, dann ist der Schleier auf einmal wieder nur Kultur und persönlicher Lifestyle, weil: steht ja nicht im Koran. Dagegen anzukommen, ist wirklich wie das an die Wand Nageln eines Puddings.

      Verweist man übrigens darauf, dass im Koran jeder Moslem dazu aufgerufen wird, den Islam zu verbreiten und konvertierungsunwillige Ungläubige zu töten, hat das dann irgendwie auch nichts mit Islam zu tun, weil das ja auch gar nicht mehr so gelebt wird… weil islamistischer Terror ja bekanntermaßen auch nichts mit dem Islam zu tun hat.

      Es ist also gleichermaßen ein Beweis dafür, dass etwas nichts mit dem Islam zu tun hat, sowohl wenn es so im Koran steht, als auch wenn es so nicht drin steht. Wie im Hauptartikel korrekt beschrieben: nichts hat mit auch nur irgendwas zu tun, so lange man beim Aussprechen solcher schwachsinnigen Widersrüchlichkeiten mit dem wohlig warmen Gefühl belohnt wird, einer von den ganz doll Guten zu sein.

        • Wenn die Dame wirklich fortschrittlich wäre bzw. sein wollte, müsste sie sich gegen Monarchie und für die konsequente Trennung von Staat und Religion einsetzen. Wenn sie dann am Ende dafür irgendein islamistischer Spinner oder jemand aus ihrer Familie umbringt, hätte sie jedenfalls (vor allem damit) ein enormes Zeichen gesetzt und würde sicher mehr bewirken als mit so einem zahmen und unverbindlichen Vorschlag. Denn in den 15. Jahren seit dieser Aussage ist genau was passiert? Genau: nix. Jedenfalls nicht zum Guten.

  16. Das ist so klar und deutlich, Baerbock verleugnet schlecht die banale Realität. Das grüne apokalyptische Denken bestimmt sie eben ganz und gar.

  17. Ich frage mich, ob unser Schnatterinchen hier vielleicht eine ihrer typischen rhetorischen Fehlleistungen abgeliefert hat. Wenn sie sagt:

    Bei allem Respekt vor kulturellen und religiösen Unterschieden: Wenn die Polizei, wie es scheint, eine Frau zu Tode prügelt, weil sie aus Sicht der Sittenwärter ihr Kopftuch nicht richtig trägt, dann hat das nichts, aber auch gar nichts mit Religion oder Kultur zu tun. Dann ist das schlicht ein entsetzliches Verbrechen.

    könnte sie durchaus auch gemeint haben: „… Dann lässt sich das nicht mit Religion oder Kultur rechtfertigen“.

    • Das würde ich ihr in diesem Fall ausnahmsweise auch zu gute halten. Ich würde wetten, gast jeder derer, die sich da gerade jetzt in der twitter-Kloake drüber ereifern, hat selber schon mal besoffen beim Bundesliga-Glotzen „Das hat doch nichts mit Fußball zu tun“ gegrölt oder so etwas. Geschenkt, dass man von einer Politikerin mehr erwarten dürfen sollte: Es ist halt die Bärbock.

      Man kann sich nicht auf der einen Seite ständig über ihre ungeschickte und laienhafte Plapperei lustig machen, andererseits aber jedes Wort auf die Goldwaage legen. Selbst gegenüber vollumfänglich unfähigen Grün*innen ist das unfair.

  18. Politikerinnen lügen, gerade dann, wenn sie sich Feministinnen nennen.
    Das erreicht aktuell eine ganz neue Dimension an unglaubwürdiger Politik, ausgehend von dummdreisten Politikerinnen wie Baerbock, Ricarda „die Grüne Tonne“ Lang, Roth, Faeser uvm.
    Mit dem Einzug in die Politik dieser dummdreisten Feministinnen, merken aber auch immmer mehr Menschen, wie sie massiv hintergangen und belogen werden, was sich auch auf das Vertrauen in die Demokratie widerspiegelt (https://www.welt.de/politik/deutschland/article238105613/Umfrage-Allensbach-Fast-ein-Drittel-der-Bundesbuerger-glaubt-in-Scheindemokratie-zu-leben.html – „31 Prozent der Teilnehmer äußerten in einer repräsentativen Befragung die Einschätzung, in einer „Scheindemokratie“ zu leben, „in der die Bürger nichts zu sagen haben“, wie der SWR am Montag berichtete.“).

    Was die Grünnen und ihre Helferinnen hier betreiben, ist eine waghalsige Operation am Herzen der Gesellschaft. Schweden und Italien zeigen, wie es kommen kann. Allerdings sehe ich in D. die SPD noch in einigen Bundesländern als zu stark an. Auch die Grünen können teilweise auf eine breite unverbesserliche Basis von Wählern zurückgreifen. Gerade die „Debatte“ um die Kernkraft zeigt, dass sich das Grüne-Weltbild nicht so einfach verschieben lässt.

    Gestern habe ich versucht Maischberger anzuschauen. Die Grüne-Feministin Göring-E. und CDU-Frau Klöckner waren geladen. Die Grüne-Fantastin Göring-E. hat ein wenig gutes grünes Bild abegegeben, Klöckner konnte sich öfters durchsetzen. Es sollte mehr Formate mit Grünen-Frauen geben, es wäre sehr heilsam für die Demokratie. Ich finde aber, dass der ÖRR gerade eher sehr friedfertig mit den Politikerinnen umgeht und nur verhalten Kritik aufkommt.

    Feminismus ist Hass. Feministinnen verbreiten Hass auf Männer. Gebt dem Hass keine Chance. Keine Bühne für Hass-Feministinnen.

  19. Glasklare Rede von der Baerbock? Ich kann mich nicht erinnern, daß die schon mal was erzählt hat, was von vorn bis hinten klar und durchdacht war. Die blubbert doch nur ihre Propaganda runter.

    Wobei nachdem was der Habeck so abliefert, war zumindest der Halbsatz mit dem Schweinemelker treffend.

  20. Aber ist ja kein Wunder, dass Frau Baerback sich ständig verplappert.
    Wenn man ständig [s]kreuz[/s] Halbmond und Queer denken muss, um das eigene Glaubensgebilde nicht zum Einsturz zu brigen, kann ja nur socher Blödsinn dabei herauskommen.

  21. „Nichts hat mit Nichts zu tun“

    Das gilt übrigens nur für Religionen…

    Ist also Teil eines generell religionsfreundlichen Weltbildes. Dabei gibt es keinen Grund, warum ausgerechnet etwas so Irrationales wie die Religion niemals schädlich sein kann. Man kann ja der Meinung sein, dass sie nicht schädlich sein MUSS. Aber können kann sie das sehr wohl! Zumindest bestimmte Religionen (ich denke, ihr wisst, welche ich im besonderen meine) …

    Nur bei pseudolinken „Religionskritikern“* liegt ein total einseitig islamfreundliches Weltbild vor, wobei aber auch die übrigen Pseudolinken mit Christentumskritik weniger Probleme haben als mit Islamkritik. Aber Probleme haben sie mit ersterer auch.

    *In Anführungszeichen, weil sie eben NICHT Religion an sich kritisieren bzw. höchstens so tun als ob.

  22. „Warum beugt man sich dieser Agenda?“

    Diese Frage kann Putin bestimmt ganz hervorragend beantworten, schliesslich war es seine Sowjetunion, die die Araber als Speerspitze gegen den westlichen Imperialismus (-> Israel) erfunden hat. Als die sich dann doch noch für ihre althergebrachte Religion entschieden haben und nicht für den modernen Religionsersatz Marxismus, da mussten die Marxisten den Islam heilig sprechen. Daher haben auch SPD und Grüne allerhöchsten Respekt, denn sie haben diese Liebe zum Islam als Antiimperialismus übernommen. Es fing alles mit Chomeinis Machtergreifung an, wobei der Schah mit den USA identifiziert wurde, weshalb Chomeini nur der grosse Befreier sein konnte. Nicht nur ein Foucault hat die Hymnen darauf gesungen und dass die Kommis, die zusammen mit den Islamisten die Revolution gemacht haben von den letzteren verraten und gemeuchelt wurden, tat der Begeisterung keinen Abbruch. Die Menschenverachtung von Islamisten und Kommunisten ist ja schliesslich auf ähnlichem Niveau. Und so ist der Islam den linken Extremisten wie der Baerbock heilig, ganz besonders, wenn er iranisch ist ….

  23. „Wer den Islam aus der Verantwortung zieht #Baerbock, verhindert eine bitter notwendige Debatte, die viele Menschenleben retten könnte“

    Notwendig, mutig und aufrichtig so zu reden wie Herr Mansour, der beste „take“ zur „Nichts“-Affäre um Baerbock.

  24. Also von dem hier könnten sich die islamfreundlichen Intersektionalist$innen und -außen mal eine Scheibe abschneiden. Schluß mit dem komplizierten Gedöns um critical whitenes, CRT, Vielfalt, Geschlechterspektrum und dem ganzen anderen Quark.
    Wie die Sache zu laufen hat, bringt der Kollege knackig auf dem Punkt: Denken ist erlaubt, tun nicht

    Hängt mit der Seele zusammen, nämlich.

    Was spricht dagegen, diesen Menschenfreund und Oberchecker bei der Regenbogen-Community mal zu einer zünftigen Transaktivistenfeier als Redner einzuladen? Oder mal im Bundestag zum Paragraphen 175 dozieren zu lassen?

    Auch das gehört zur Vielfalt, und es ist rassistisch, sexistisch, islamfeindlich und was noch alles, wenn dieser Hohepriester der Religion, die ausdrücklich zu Deutschland gehört, diese Gelegenheit verwehrt bleibt.

    Schämt euch, Linke, Grüne, Christen und besonders Herr Lehmann, daß ihr nicht von selbst darauf gekommen seid, das zu tun. Wir Männerbewegten fordern Redegelegenheit für diesen Mann bei allen vielfältig-bunten Veranstaltungen in Deutschland!

  25. Ich bin jetzt nicht der größte Baerbock-Fan, aber das ist ein schönes Beispiel, wie sich Zitieren ohne Kontext manipulativ einsetzen lässt.
    Schuld daran ist dann allerdings auch Lehmann, denn sein Tweet suggeriert bereits das, was andere dann weiterführend so interpretiert haben, nämlich, dass Baerbock sozusagen eine Auslegung des „wahren Islam“ vorgenommen hätte, mit dem eine solche Handlung nicht vereinbar wäre und somit die Religion von Kritik ausgenommen hätte. Das ist IMO aber eindeutig inkorrekt.

    Baerbock sagte nämlich vorher:

    „Im Kreis der EU-Staaten tue ich gerade alles dafür, dass wir Sanktionen auf den Weg bringen können – gerade jetzt, wo wir weiter über das JCPoA verhandeln – gegen diejenigen im Iran, die ohne Rücksicht Frauen im Namen der Religion zu Tode prügeln, Demonstranten erschießen.“

    und danach:

    „Bei allem Respekt vor kulturellen und religiösen Unterschieden: Wenn die Polizei, wie es scheint, eine Frau zu Tode prügelt, weil sie aus Sicht der Sittenwärter ihr Kopftuch nicht richtig trägt, dann hat das nichts, aber auch gar nichts mit Religion oder Kultur zu tun. Dann ist das schlicht ein entsetzliches Verbrechen.“

    Sie negiert also nicht, dass das Verbrechen im Namen von Religion begangen wurde, sondern gesteht das im ersten Satz zu, dadurch ist der Sinnzusammenhang des zweiten Zitates keine Entschuldigung von Religion, sondern sie widerspricht der internen Begründung eines solchen Verbrechens DURCH Religion/Kultur. Sie sagt, dass es gerade NICHT zu respektieren ist, wenn es dadurch erklärt wird, sondern dass es schlicht ein durch nichts zu rechtfertigendes Verbrechen ist. Sonst macht der überall weggelassene letzte Satz “ Dann ist das schlicht ein entsetzliches Verbrechen.“ keinen Sinn.

    De facto verfälschte also Lehmann das Zitat, ob mit Absicht oder aus Unachtsamkeit/Dummheit, mag dahingestellt sein, aber die kritische Interpretation hier ist aus meiner Sicht klar unzutreffend.

    • Die Polizei rechtfertigt ihr Verhalten hier aber auf Grundlage ihrer Religion. Sie könnte sich in einer anderen Gesellschaft auch eine andere Rechtfertigung suchen. Es ist hier ihre Religion und daher ist Baerbock Aussage

      „aber auch gar nichts mit Religion oder Kultur zu tun“

      falsch.

      • „Die Polizei rechtfertigt ihr Verhalten hier aber auf Grundlage ihrer Religion. Sie könnte sich in einer anderen Gesellschaft auch eine andere Rechtfertigung suchen.“

        Richtig und deswegen sagt B. im Original auch „Religion ODER KULTUR“, Lehmanns zitiert sie schlicht falsch und verkürzt.

        Genau darum ist ihre tatsächliche Aussage, dass ein solches Verbrechen nicht mit Religion oder kulturellen Gründen gerechtfertigt werden kann, es ist nicht als Schutzbehauptung für den Islam gemeint.
        Baerbock vertritt in der Rede tatsächlich einen universalistischen Ansatz, nach dem ein solches Vorgehen durch nichts, auch nicht mit angeblich religiösen oder kulturellen Gründen gerechtfertigt werden kann. Einfach die tatsächliche Rede noch einmal unter diesem Gesichtspunkt lesen.

        Lehmanns verkürztes Zitat wirkt dadurch zusätzlich widersprüchlich und bekloppt. Seine Interpretation nimmt ja Argumentationen auf, die tatsächlich auch so schon gefallen sind, ändert aber nichts daran, dass B. das HIER so schlicht nicht gesagt hat.
        Interessant ist aber, wie hier der Parteikollege durch fake news einen Sturm der Entrüstung und etablierte Diskursabläufe aktiviert hat.

        • @PG13
          „Genau darum ist ihre tatsächliche Aussage, dass ein solches Verbrechen nicht mit Religion oder kulturellen Gründen gerechtfertigt werden kann, es ist nicht als Schutzbehauptung für den Islam gemeint.“

          Doch, genau das ist gemeint. Weder Kultur noch Religion können nach Baerbock in diesem Fall *überhaupt* als Erklarungen für die Gewalt gegen Frauen herangezogen werden. Baerbock verleugnet hier jeden Zusammenhang und zwar kategorisch! Sie sagt NICHT, dass Religion und/oder Kultur hier nur *missbraucht* werden würden. In diesem Fall würde sie ja eine *ursächliche* Beziehung zwischen Kultur/Religion und dem staatlichen Handeln der Iraner einräumen. Das will sie aber nicht, sondern verneint einen solchen Zusammenhang ganz und gar.

          „Baerbock vertritt in der Rede tatsächlich einen universalistischen Ansatz ….“

          Baerbocks Ideologie ist das Gegenteil eines universalistischen Ansatzes. Er ist strikt partikularistisch und folgt offensichtlich dem neorassistischen Progressivismus, der „people of color“ wie „Moslems“ als grundsätzlich unhinterfragbar dogmatisiert.

          „Lehmanns verkürztes Zitat …“

          Verändert, aber der Sinngehalt bliebt exakt der gleiche. Weil Lehmann nämlich auch ein Anhänger des neorassistischen Progressivismus ist, ebenso wie Baerbock.

          „Interessant ist aber, wie hier der Parteikollege durch fake news einen Sturm der Entrüstung und etablierte Diskursabläufe aktiviert hat.“

          Netter Versuch des Gaslightens, aber leider war Baerbock zu eindeutig und unmissverständlich mit ihren Einlassungen. Und leider ist jetzt durch die „Energiewende“ den Leuten grundsätzlich klargeworden, wie realitätsfeindlich die Grünen sind, so dass man endlich auch hier fassen kann, Baerbock glaubt den Wahnsinn wirklich, den sie in Bezug auf den Iran sagte.

          • „Baerbocks Ideologie ist das Gegenteil eines universalistischen Ansatzes. Er ist strikt partikularistisch und folgt offensichtlich dem neorassistischen Progressivismus, der „people of color“ wie „Moslems“ als grundsätzlich unhinterfragbar dogmatisiert.“

            Das ist im Hinblick auf die Rede einfach sachlich falsch. Der komplette Absatz lautet:

            „Im Kreis der EU-Staaten tue ich gerade alles dafür, dass wir Sanktionen auf den Weg bringen können – gerade jetzt, wo wir weiter über das JCPoA verhandeln – gegen diejenigen im Iran, die ohne Rücksicht Frauen im Namen der Religion zu Tode prügeln, Demonstranten erschießen.

            Und ich sage hier auch ganz deutlich: Das ist keine Einmischung in die Belange eines anderen Landes. Nein, hierzu hat sich der Iran wie jedes Land auf der Welt verpflichtet, unter anderem im Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte.

            Bei allem Respekt vor kulturellen und religiösen Unterschieden: Wenn die Polizei, wie es scheint, eine Frau zu Tode prügelt, weil sie aus Sicht der Sittenwärter ihr Kopftuch nicht richtig trägt, dann hat das nichts, aber auch gar nichts mit Religion oder Kultur zu tun. Dann ist das schlicht ein entsetzliches Verbrechen.“

            Sie rechtfertigt hier also auch dezidiert Sanktionen/Maßnahmen und verwehrt sich dabei prophylaktisch gegen genau das Argument, dass du hier hineinlesen willst, nämlich dass Kritik an diesen Handlungen eine Einmischung in andere Kulturen/Religionen wäre.
            Sie sagt klar, dass der Respekt vor den kulturellen/religiösen Unterschieden hier NICHT ins Gewicht fallen darf, weil es ein Verbrechen ist und der Iran hier von ihm getroffene internationale Verpflichtungen bricht.

            Sorry, aber das ist nun wirklich völlig eindeutig.
            Was Baerbock sonst sagt/denkt, weiß ich nicht, dass Lehmann das so interpretiert hat, leugne ich genausowenig wie die Existenz dieses Denkansatzes.
            Das ändert aber nichts daran, dass Baerbock in DIESER Rede nicht das gesagt/suggeriert hat, was ihr in diesem Thread unterstellt wird.

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