Ich klaue mal wieder bei Arne der einen Beitrag über geschlechtsneutrale Toiletten an der Uni Basel hatte:
An der Universität Basel können alle Menschen das WC benutzen, das der eigenen Geschlechtsidentität entsprechen würde. «Für alle, die genderneutrale Toiletten bevorzugen, gibt es das Angebot von All-Gender-WCs», schreibt die Uni Basel über das neue Angebot auf ihrer Website und auf Instagram.
Mit den Unisex-WCs wolle sie einen wichtigen Beitrag für die Diversität und Inklusion an der Uni leisten. «Für trans, inter und non-binäre Personen kann es in Toiletten, die entweder für Frauen oder für Männer ausgeschildert sind, zu diskriminierenden und ausgrenzenden Erlebnissen kommen. Sie erfahren nicht selten Beleidigungen, Raumverweise und sogar Gewaltandrohungen», heisst es vonseiten der Universität Basel.
Das Angebot, geschlechtsneutrale WCs zu schaffen, wird beim Transgender Network Switzerland (TGNS) begrüsst. Als die Stadt Luzern im Januar dieses Jahres Unisex-Toiletten an Schulen einführte, sagte Janna Kraus vom TGNS gegenüber 20 Minuten: «Es ist in jeder Situation wünschenswert, dass alle Menschen sicheren Zugang zu sanitären Anlagen erhalten.» Unisex-Toiletten können für trans Kinder eine Entlastung sein, so Oliver Bilke-Hentsch, Chefarzt der Luzerner Kinder- und Jugendpsychiatrie, in diesem Zusammenhang.
Soweit so einfach.
Der Politologin Regula Stämpfli stösst das Basler Modell sauer auf. Sie stört sich daran, dass einige All-Gender-WCs mit Pissoirs ausgestattet sind. «Männerprivilegien: Sie kriegen ein Pissoir, während bei Frauen alles sozialisiert wird», schreibt sie auf Twitter. Die Universität betreibe mit ihrer Toilettenpolitik Sexismus und Frauenhass und begünstige Männer, so Stämpfli hässig.
«Missbrauch der Begrifflichkeit Diversity»
Auf Twitter steht Stämpfli mit ihrer Kritik nicht alleine da. «Ein Pissoir für ‹All Genders›. Die machen sich lächerlich. Das ist ein Missbrauch der Begrifflichkeit Diversity», schreibt eine Userin etwa.
Das bringt uns zu der interessanten Frage ob Pissoirs bei richtiger Anwendung intersektionaler Theorien geschlechtsneutral sind.
Das oben ist vermutlich eine TERF, denn sie verkennt:
- dass natürlich auch Frauen einen Penis haben können und damit Pissoirs fast zwingend auf Frauentoiletten gehören.
- Das auch Frauen ohne Penis ein Pissoir benutzen können, wenn sie es wollen (allein schon weil Frauen alles können, was ein Mann kann, nur eben besser, aber auch, weil dafür doch schon irgendwelche Trichter entwickelt worden sind)
- Diverse, Nobinäre etc erst recht einen Penis haben können.
Statt die Pissoirs zu entfernen sollten sie sie also überall anbringen.
Dass die Einführung von Unisex-Toiletten auch anders geht, zeigt Zürich. Die Stadt verzichtet künftig in allen Neubauten oder Renovationen, in bestehenden Schulhäusern in Zürich, auf Pissoirs. Die neuen städtischen Raumvorgaben für den Bau von Volksschulanlagen schreiben Toiletten für Mädchen, Knaben und Unisex-Toiletten vor. Somit gehören Pissoirs künftig nicht mehr zum Standard in Stadtzürcher Schulen.
Klingt irgendwie transfeindlich.
Frauenhass – schon interessante Blüten, die der Feminismus hier erzeugt.
Frau Stämpfli sollte mal ihren Penisneid und ihre Missgunst reflektieren. Auch Frauen haben durch die Pissiors Vorteil, weil dann weniger Klos besetzt sind, auf die dann Frauen gehen können, und diese Klos auch sauberer bleiben.
Aber beim Feminismus ist es mittlerweile genau so wichtig Männer schlechter zu stellen, wie Frauen zu helfen, wenn nicht sogar wichtiger.
Hier noch ein wegweisender Beitrag aus der taz zur feministischen Urinal-Missgunst.
In Berlin wurden nämlich unlängst ein paar öffentliche Toiletten aufgestellt, an denen eine kostenfrei nutzbare Pissrinne angebracht ist.
Umsonst urinieren für Penis-Holder. Das geht ja gar nicht:
https://taz.de/Oeffentliche-Toiletten-in-Berlin/!5752804/
Was diese ganzheitlich denkenden Leute völlig übersehen ist, dass ein Pissoir deutlich weniger Wasser verbraucht. Die allgemeine Abschaffung ist also, zumindest in Ländern mit Wasserknappheit (ok nicht die Schweiz) fragwürdig.
Genrell niedrigere Kosten in Anschaffung und Betrieb.
>Was diese ganzheitlich denkenden Leute völlig übersehen ist, dass ein Pissoir deutlich weniger Wasser verbraucht
Und Frauen gehen nach subjektiver Einschätzung öfter pinkeln. Hauen also je nach Spülkasten bis zu 15 Liter Trinkwasser jedesmal raus, während ein Pissoir schätzungsweise 1-2 Liter pro Spülgang benötigt. Wir können also von einem zehnfachen Wasserverbrauch bei Frauen ausgehen.
Frauen sind folglich für Wasserknappheit, Wasserverschmutzung, Überstunden der Klärwerksmitarbeiter, Absinken des Grundwasserspiegels und Dürreperioden verantwortlich. Oder so ungefähr wenigstens, wenn man mit den hysterischen Anklagen der Gegenseite Schritt halten möchte.
Seltsamerweise gibt es zum Wasserverbrauch bei Frauentoiletten keine Genderstudien. Genausowenig wie dazu, daß Frauen im Schnitt für’s Pinkeln mehr Zeit brauchen und deshalb weniger Arbeitszeit ableisten als Männer.
Und sie riechen außerdem strenger, was sie durch übermässigen Gebrauch von Parfüm schon seit Jahrhunderten zu kaschieren versuchen. Aber wir wissen Bescheid.
Das Ganze erinnert mich an eine Bezirksregierung in Berlin, die in einem Park alle Mülleimer hat entfernen lassen, damit die Leute ihren Müll mit nach Hause nehmen. Das Ergebnis kann sich jeder denken, der einen IQ über dem eines Brotes hat, der Park war vermüllt.
Gleiches wird auch für die Toiletten gelten, denn kaum ein Mann wird sich nun auf ein fremdes Klo setzten, was der Vorgänger bereits vollgepisst hat. Somit werden auch die Frauen, die eh schon mehr Dreck verursachen, als Männer das ebenfalls schneller verdrecken, weil sie darüber „schweben“. Damit wird eine häufigere Reinigung nötig oder das Klo wird für Leute, die sitzen müssen, komplett unbenutzbar.
In Japan hat das weitgehende Fehlen öffentlicher Mülleimer den von den Berliner Grünen gewünschten Effekt, trotz weitgehendem IQ-Niveau über Backwaren. Was aks Tourist sehr lästig ist.
Vielleicht müssen die Berliner einfach nur mehr japanische Migranten anlocken…;)
Ja, erstaunlich, was in einer Zivilisation alles problemlos umzusetzen ist…
Da kam neulich eine Doku drüber, die haben automatisierte Fahrradtiefgaragen in Tokio, damit nicht überall bergeweise Fahrräder im Weg stehen (oder geklaut werden)!
Aber man muss sich halt entscheiden: gender-Blödsinn, bunte Massenzuwanderung und bequem erreichbarer Drogendealer oder halt eine funktionierende Gesellschaft mit langweiligen Autochtonen.
Die erste große deutsche Fehlentwicklung war die Reichseinigung, die zweite war es, die Sumpfstadt Berlin zur Hauptstadt zu machen…
Was hast du denn jetzt wieder gegen die Reichseinigung?
Sie war der Kardinalfehler. Warum? Weil durch sie aus vielen unbedeutenden kleinen Ländern ein großes bedrohliches wurde. Die Einwohner blieben aber genauso treuherzig doof und fleißig.
Oder anders ausgedrückt: das große, wirtschaftlich zunehmend erfolgreiche, sich bewaffnende Land, rückte unmittelbar in den Fokus der angelsächsischen Imperialmächte, verhielt sich geistig aber noch wie ein Kind. Das führte mehr oder weniger zum ersten WK (der dann wiederrum zum zweiten führte, der ohne Reich auch nicht möglich gewesen wäre und seitdem wir quasi unter Fremdherrschaft sind… die uns gerade verspätet den Morgenthau-Plan aufzwingt).
Und die Sache hat noch eine andere Dimension: die Deutschen selbst fühlen sich nicht richtig als Volk (auch „die deutsche Frage“ genannt). Es gibt Fischköppe, Bayern, Rheinländer, Sachsen usw., aber nicht so wirklich „Deutsche“. Die Größe Deutschlands ist genau auf der Grenze der Aktzeptanz angesiedelt, aufgrund der Sprache irgendwie sinnvoll, aber trotzdem schon zu heterogen, um zum Selbstläufer zu werden (nicht umsonst gibts Länderfinanzausgleich, aufgezwungene Hochsprache, aber trotzdem noch eigene Landesregierungen mit bestimmten Hoheitsrechten). Jeder Anlauf sich endlich wirklich „deutsch“ zu fühlen, ging nach hinten los, weil die traditionelle Basis dafür einfach fehlte, was zu Übertreibungen führte. Und heute ist der Selbsthass größer denn je.
Und last but not least, nimmt man die m.E. größtenteils katastrophale Einigung auch noch als Blaupause für eine noch größere, noch heterogenere Vereinigung: die EU. Derselbe Fehler eine Nummer größer. Wieder sind wir in den Fokus des aktuellen Imperiums gerückt, aber weiterhin naiv, verstritten und handlungsunfähig, wie bockige Kleinkinder. Ein Rattenkönig, der nicht weiß in welche Richtung er laufen soll. Die größere Heterogenität hat diesmal noch viel schneller zu einer Katastrophe geführt, die Identifikation ist noch miserabler, die ohnehin schon miserable Demokratie und Bürgernähe noch weiter degradiert…
Könnte natürlich sein, dass es ohne Einigung noch viel übler aussähe, wer weiß das schon.
Hoffmann von Fallersleben jammerte 1842 (also noch vor der Reichseinigung):
Ausländerei
Daß wir so das Fremde lieben!
Zu dem Fremden hingetrieben
sind wir selbst uns fremd geblieben –
Deutsch will keiner sein.
Nur von Auslands Gnaden sollen
wir bestehen wir Lebensvollen,
Selbst nichts tun und selbst nichts wollen?
Schlag der Teufel drein !
Sollen wir an uns verzagen?
Kein Gefühl im Herzen tragen,
nicht einmal zu sagen wagen,
daß wir etwas sind?
Stählt die Sinnen und Gemüter!
Seid die Schirmer, seid die Hüter
eurer eigenen deutschen Güter!
Werdet deutschgesinnt !
Was die Fremden Gutes machten,
laßt uns immer gern beachten,
aber nach dem Besten trachten
für das Vaterland!
Liebend alle Welt umfassen,
sich verachten, sich nur hassen,
kann‘ s der Deutsche niemals lassen? –
Armes Vaterland!
https://gedichte.xbib.de/Fallersleben_gedicht_Ausl%E4nderei.htm
Ich kann das mangels Wissen leider nicht dem damaligen Zeitgeist entsprechend interpretieren. Das heilige römische Reich war damals schon aufgelöst, Napoleon m.W. vertrieben, inwiefern waren die verbliebenen Kleinstaaten unter „Auslands Gnaden“?
„die Deutschen selbst fühlen sich nicht richtig als Volk“
Das ist kompletter Unsinn. Wenn du mal irgendwo ganz weit weg bist, in Asien oder in Südamerika, und dort plötzlich einen Bayern oder einen Ostfriesen triffst, dann fühlst du dich plötzlich sehr deutsch. Die meisten europäischen Länder sind viel zerrissener, Die Engländer mit ihren Schotten und Walisern, die sich abspalten wollen, die Spanier mit den Katalanen und Basken, die eigene Länder sein wollen (und zudem auch noch eine eigene Sprache haben), die Italiener, wo die aus dem Norden mit denen aus dem Süden nicht können (weshalb die seit Jahrzehnten angedacht Brücke zwischen dem Festland und Sizilien auch nicht realisiert wird, weil Sizilianer und Kalabrier sich nicht mögen), kein Vergleich.
Ich weiß nicht welche Art von Volksgemeinschaft dir da vorschwebt, aber ich als Norddeutscher habe in Bayern keinerlei Probleme und verstehe mich bestens mit denen. Was will man mehr?
Na dann mal los. Aber vergiss die Rollatoren nicht, kaum eine Gesellschaft ist so überaltert wie die japanische. Man produziert natürlich draußen auch weniger Müll wenn man das Haus nicht mehr verlassen kann.
Wozu Rollatoren, wenn man zukünftig Mecha Suits haben kann? 😉
Wenn man dafür parallel Leute aus Ländern mit massivem „Youth Bulge“ (und fehlendem Verständnis für Müllentsorgung, Sanität usw.) und Kehrwoche-Schwaben importiert, gleicht sich das doch super zu einer halbwegs sauberen Stadt aus, oder?
So denken anscheinend die Berliner Grünen…sofern die Denkleistung soweit reicht. 😉
Ich wiederhole mich:
Gut dass mit dem kommenden Kollaps das alles der Vergangenheit angehört.
Ich denke aber nicht, dass es für die Europäer damit leichter wird. Ich denke viele, auch jene, die den Kollaps der westlichen Systeme erwarten oder ersehnen, werden vor die Räder kommen. Das Problem ist, dass der verweichlichte Westler nie gelernt hat auf eigenen Beinen zu stehen. Er hatte immer eine funktionierende Verwaltung, wenig Korruption, einigermaßen funktionierende Gerichte und ein Arbeitsamt. Außerdem hat er keine Familie, die ihn in schweren Zeiten unterstützt und er kann auch nicht verhandeln. Orientalen sind nicht deswegen so gut im Handeln, weil sie das in ihrem Blut haben, sondern weil sie immer alles im Leben verhandeln müssen. Der Westler muss das nur selten, es steht so im Gesetz, auf dem Preisschild oder im Buch, also ist es so und man nimmt es hin. Das hat zwar unmittelbare Vorteile für die Gesellschaft, aber bringt Nachteile in der persönlichen Entwicklung mit sich, da man so weder verhandeln noch kommunizieren lernt.
Sorry, wenn ich ein wenig vom Thema abgekommen bin.
„Sorry, wenn ich ein wenig vom Thema abgekommen bin.“
Kein Problem. Ich war ja selber nicht gerade auf die Frage fokussiert.
Und sie haben ja auch recht mit:
„Er hatte immer eine funktionierende Verwaltung, wenig Korruption, einigermaßen funktionierende Gerichte und ein Arbeitsamt…“
Weswegen ich so ablehnend gegenüber den Fantastereien der Linksgrünen bin. Denn die überlasten nicht nur die bestehenden Strukturen sondern importieren auch Abermillionen von Menschen die diese Strukturen nicht nur nicht kennen sondern auch nicht fähig sind*, sie wiederherzustellen.
*Ob kulturell oder genetisch bedingt ist unerheblich.
„Denn die überlasten nicht nur die bestehenden Strukturen sondern importieren auch Abermillionen von Menschen die diese Strukturen nicht nur nicht kennen sondern auch nicht fähig sind*, sie wiederherzustellen.“
Ich würde eher sagen, dass diese Strukturen für diese Leute nutzlos sind. In den meisten Staaten der dritten Welt übernimmt die Familie die meisten dieser Funktionen. Der zivilrechtliche Teil wird hingegen von religiösen Autoritäten übernommen, die ein weit höheres Ansehen genießen als hierzulande.
Alle diese Dinge haben Vorteile und Nachteile. Zu einer Industriegesellschaft passen sie nicht, weil diese eine Vereinzelung fördert. Sollte sich aber die Notwendigkeit ergeben, dann kann sich natürlich auch da etwas entwickeln, es muss dazu aber eine kulturelle Änderung, die mit einer wirtschaftlichen Änderung einhergeht einstellen. Ein Beispiel hierfür sich die türkischen Gastarbeiter in den 70ern im Ruhrpott, von denen viele gewerkschaftlich und parteipolitisch organisiert waren. Das wurde notwendig, weil viele bei den großen Unternehmen dieser Zeit angestellt waren und die Notwendigkeit einer Organisation, welche über die Familie hinausging, gegeben war.
„Ich würde eher sagen, dass diese Strukturen für diese Leute nutzlos sind. “
Im Gegenteil, diese kollektiven Strukturen der Absicherung sind sehr nützlich und werden gerne genutzt. Die Strukturen sind aber auf Menschen wie den gut ausgebildeten Otto Normalverbraucher ausgelegt der fleißig und effektiv arbeitet und kreuzbrav einzahlt und nur entnimmt wenn es nicht anders geht. Nicht auf Menschen die den Staat als „großen Fresser“ verstehen und daher so wenig wie möglich einzahlen und so viel wie möglich entnehmen.
Großfamilien denen zentral die Loyalität gilt sind ein weiteres Problem. Denn das erhöht Transaktionskosten und Reibungsverluste. Das ist AFAIR auch soziologisch belegt, in „diversen“ Gesellschaften ist Vertrauen in das Gegenüber verringert im Vergleich zu homogenen Gesellschaften.
„Im Gegenteil, diese kollektiven Strukturen der Absicherung sind sehr nützlich und werden gerne genutzt.“
Nur weil du keine Familie hast die dich bis an dein Lebensende pflegt. Und die haben die meisten Westler ja längst nicht mehr.
„Das ist AFAIR auch soziologisch belegt, in „diversen“ Gesellschaften ist Vertrauen in das Gegenüber verringert im Vergleich zu homogenen Gesellschaften.“
Natürlich, Loyalität und Solidarität gibt es nur innerhalb der Familie. Deswegen ist sie ja auch so wichtig. Aber ist das bei den Westlern, abseits des ganzen Pathos wirklich anders? Die wenigsten würden auch nur die Feuerwehr rufen, wenn ein deutscher Penner sterbend am Straßenrand liegt. Sieht man in Berlin oft genug.
Ja, alles vollkommen richtig.
Nicht zu vergessen: die Fallhöhe ist bei uns gewaltig. Die Industrialisierung hat die Gesellschaft hier seit über einem Jahrhundert vollkommen umgewälzt: Verstädterung, Arbeitsteilung, Zuwanderung, Kultur- und Wissensverlust, Überbesiedlung, Abhängigkeit von Hightech und Importen usw.. Der alte Ostblock (und Russland) sind da noch wesentlich unabhängiger, was das bloße Überleben angeht.
Wenn es ganz hart auf hart käme, dann könnten wir noch froh sein, wenn es bei den Deagel-Zahlen bleibt…
Außerdem hat er keine Familie, die ihn in schweren Zeiten unterstützt
Das ist der Knackpunkt, nach dem Zusammenbruch wenn die staatlichen Strukturen sich dabei soweit auflösen, daß sie ihre Funktionen einbüßen, dann übernehmen hier die Clans der Fachkräftemangelausgleichsspezialisten die Macht. Und dann hat die deutsche Kleinfamilie, der/die Alleinstehende oder auch die intakte Großfamilie, da meist weit verstreut lebend wenig Chancen dagegen.
Denn selbst gut zusammenhalten Familien wie z.B meine hat das Manko der starken räumlichen Verteilung. Und wenn Ali mit seinen 30 Brüdern und Cousins vor der Tür steht und was von meinem fetten Kuchen abhaben will steh ich mit meiner Wumme alleine da, weil der nächste Verwandte mit seiner Wumme 90 km weg ist.
Für ein viel wahrscheinlicheres Szenario halte ich ein Verfestigung der Misswirtschaft.
Es gibt doch inzwischen diese Dinger, mit deren Hilfe auch Frauen im Stehen pinkeln können.
Wenn dann jetzt Pissoirs abgeschafft werden, gibt es bestimmt bald den nächsten Aufschrei, weil das ja nur gemacht wird, um Frauen davon fern zu halten…..
Du meinst diese Adapter hier. Solche Einfüllstutzen gibt’s wiederbenutzbar (nachhaltig) oder auch als Einmalprodukte. Erhältlich im weltbekannten Versandhandel für chinesische Plastikprodukte.

Mann könnte noch die Mehrwertsteuer reduzieren darauf für die Gerechtigkeit.
Ach Menno – musste das jetzt echt visualisiert werden? Wir wussten doch, was gemeint ist. 😀
Aber mit dem Trichter vor Augen lässt sich leichter imaginieren, wass künftig an den Pissrinnen los sein wird.
Da wird dann nicht mehr geschaut, ob der Nebenpinkler den längeren hat, sondern welche Farbe.
Glaubt jemand ernsthaft das eine Frau sich neben Männer ans Pissoir stellt, die Hose runter lässt und so ein Teil nutzt?
Ne, aber vielleicht eine Frau, die sich als Mann fühlt?
Außerdem geht es darum, ihnen die Option zu bieten. Denn sonst werden sie den Männern die Urinale komplett abschaffen – eben aus Gerechtigkeitsgründen.
Am Urinal ist aber auch schlecht Handy datteln. Kabinen sind besser.
Das geht auch ohne dieses Ding, nur die Trefferquote ist schlechter
Ich bin ja schon länger dafür Toiletten im öffentlichen Bereich ganz abzuschaffen, egal für welches Geschlecht. Stattdessen sollte es Piss&Poo Areas auf Grünflächen geben. Oder einfache gesagt: ein Donnerbalken. So wie früher auf im Pfadfinderlager, eine Grube zwischen zwei Bäumen und einen grob bearbeiteten Stamm dazwischen. Mit Hanfseilen zusammengebunden. Ganz natürlich und für alle, ja wirklich alle gleich. Nach einer gewissen Zeit wird das Loch zu gemacht und ein paar Meter weiter neu gebuddelt. Die Ersparnis an Infrastruktur wäre enorm. Aber mich fragt natürlich keiner.
„Donnerbalken
Als Donnerbalken wird eine improvisierte Toilettenanlage bezeichnet, bei der ein Holzbalken als notdürftige Sitzgelegenheit über einer im Freien ausgehobenen Sickergrube angebracht ist. Auf dem Balken können mehrere Personen gleichzeitig nebeneinander sitzen und „donnern“. Der Begriff wurde ursprünglich im militärischen Bereich und in der Pfadfinderszene verwendet, wird gelegentlich aber auch als Slangausdruck für Toilette benutzt.“ https://pfadfinder-holzkirchen.de/pfadi-a-z/donnerbalken
Es gibt zu dem Thema auch schon „wissenschaftliche“ Grundlagen http://outdoor.imschatten.de/waldtoilette-der-donnerbalken-lagerlatrine/
„Das Loch
Die Rechnung ist ungefähr wie folgt:
Ein Mensch hinterlässt pro Geschäft ungefähr 200g Kot.
Wir gehen also von 0,2 L aus ( 1Liter = 10 cm3 = 10 x 10 x 10 cm), in 5 Tagen haben wir also grob einen Liter pro Person zusammen.
Beispiel: 100 Leute lagern 5 Tage somit brauchen wir mindestens ein Loch in das 100 Liter passen (+ Bedeckungserde pro Toilettengang)
Aus Erfahrung ist das Loch mindestens 60 cm tief.“
Die Verwaltungen der Republik könnte also auf sehr viel Erfahrungswerte zurückgreifen.
Unter der sich verschlechternden hygienischen Situation hätten Frauen allerdings besonders zu leiden.
Welche „verschlechternden hygienischen Situation“? Was soll sich denn hygienisch verschlechtern? Hängt der Arsch frei in der Luft gibt es keine Berührungspunkte wo sich irgendwas übertragen kann. Die gute Durchlüftung sorgt auch für eine gewisse Frische. Frauen hätte damit nur Vorteile, so wie sie es doch gewohnt sind.
Können sich doch einfach als Männer identifizieren, dann leiden sie weniger.
Nach allem was ich im Internet gelernt habe, leiden Frauen, die sich als Männer identifizieren, ganz besonders unter den Dingen, unter denen Männer so leiden.
Hier sind einige schöne Pissoirs aus dem Paris des 19. Jahrhunderts:
http://vergue.com/tag/1870-1879/page/4
Warum funktioniert das heute nicht mehr? Das Schöne und das Praktische verbinden? Und das auch noch im Öffentlichen Raum. Vermutlich weil gemeinschaftliches Eigentum keine Wertschätzung mehr erhält. Zumindest erscheint mir dies so aus gewissen Kreisen die auch den Staat gerne ablehnen.
Zu DDR-Zeiten, in meiner Kindheit, gab es solche Dinger noch. Glaube mir: die willst du nicht wiederhaben, stinkt erbärmlich in 20m Umkreis.
Könnte man diese Wohlstandsprobleme nicht ganz einfach und ganz libertär lösen?
Jeder darf jede Toilette benutzen, sofern er sich als Mensch definiert.
Es gibt Toiletten für die Verrichtung im Stehen und welche zum Sitzen/Hocken.
Die jeweilige Nutzungsfrequenz entscheidet, wie hoch der Anteil der Sitz- und der Stehmöglichzeiten zur Verrichtung der Notdurft ist.
Geschlechtergerechter geht es nicht.
Ich meine, man könnte doch das ausufernde Geschlechter-Wirrwarr auch für eine Normalisierung nutzen…
ich hab schon keinen Bock anderen Männern dabei zu sehen wie sie ihren Lörres auspacken und pinkeln. Ich kann mir nicht vorstellen dass die meisten Frauen darauf aus sind. Einfach keine Gemeinschaftsklos mehr in öffentlichen Gebäuden.
Kostet zwar teuer aber dann ist Ruhe. Man hat das für die US Navy ja mal ausgerechnet wie der Flächenbedarf bei den sanitären Anlagen steigt wenn man Frauen auf die Flugzeugträger läßt und plötzlich eine Rinne fürs kleine GEschäft nicht mehr reicht.
Die Schweizerinnen mal wieder mit ihren Luxusproblemen. In den Niederlanden haben die Mädels dagegen noch richtige Probleme:
https://www.welt.de/vermischtes/article168977661/Frauen-wollen-endlich-Gleichberechtigung-bei-den-Toiletten.html
Dass man die Männer sehr, sehr viel günstiger versorgt bekommt zählt als Argument wohl nicht. Sollte es auch nicht, ich merk mir das wenn es das nächste mal um Breitband oder ÖPNV auf dem Land geht. Ist ja auch eine Form von Daseinsvorsorge.
Man könnte ja laut lachen, wenn man nicht wüsste, dass die sowas ernst meinen und damit auch noch auf Anklang stoßen.
Kurze Anekdote zum Thema: Ich war 2018 mit meiner Frau in Göteborg im Museum der Weltkulturen (oder so). Dort gab es auch geschlechtsneutrale Toiletten. Zwei nebeneinander. Komisch.
Die waren gegenüber der Garderobe in einem Gang der eine Sackgasse darstellte.
Wir haben unsere Sachen geholt, ich hab drauf aufgepasst und meine Frau ging auf erste und nächstgelegene der Toiletten. Wie so ziemlich alle anderen auch.
Ich bin dann einfach mal (als in der Zeit einziger) auf die andere gegangen. Die zweite war offensichtlich früher die Herrentoilette.
Praktisch unbenutzt und damit perfekt sauber. Natürlich gabs Pissoirs. Sehr viele.
Keine Ahnung ob in diesem Museum manchmal viel los ist, aber wenn es immer so ist, waren die Toilettenanlagen einfach überdimensioniert. Da könnte man schon was abbauen.
Was so Leute wieder mal nicht verstehen ist, dass so ein Pissoir ja auch den Vorteil hat, dass es Platz und Geld spart und man dann die Damentoiletten oft größer dimensionieren kann.
„Bathroom design experts say water closets with seated toilets are less sanitary and take up far more space than wall-mounted urinals.“
…
“[A toilet is] by far a less clean environment than a urinal. By far,”
*kicher*
https://www.navytimes.com/news/your-navy/2017/07/21/no-urinals-on-the-new-navy-aircraft-carrier/
«Männerprivilegien: Sie kriegen ein Pissoir, während bei Frauen alles sozialisiert wird»
Ich verstehe diesen Satz nicht. Worüber beschwert sie sich, und was hätte sie gern?
Einen Penis, natürlich.
Ich nehme an sie meint, dass Männern das Urinal bezahlt wird, während Frauen sich selbst um ihre Pinkelmöglichkeit kümmern müssen.
Eine preiswerte Möglichkeit, allen Menschen entgegenzukommen, wäre es, die Behindertentoiletten in Großraumtoiletten umzubenennen. Ich gehe davon aus, dass es diese Toiletten in einem wohlhabenden Land wie der Schweiz in ausreichender Anzahl gibt.
Aber das wäre zu einfach, denn es geht gar nicht darum, irgendwelchen Leuten das Leben zu erleichtern. Es geht darum, die verhassten „Normalen“ über das eigene Stöckchen springen zu lassen und den Eindruck zu erwecken, als ob die Menschheit aus Queeren, Trans-, A- und Intersexuellen besteht, und zwar in gleicher, bedeutender Anzahl, nebst ein paar wenigen traditionellgeschlechtlichen Hatern, die ihrer Pflicht, sich über ihre Geschlechtsidentität Gedanken zu machen, nicht nachkommen.
Es geht nur um das politische Framing. Dazu braucht man gar keine neuen Toiletten. Im Gegenteil – solange es diese nicht gibt, kann man weiter herumnölen.
Wenn man den Aktivisten entgegenkommen will, ist folglich der Nichtbau von Allgendertoiletten die allerpreiswerteste Lösung.