„Frauenfeindliche Energiesparmaßnahmen – Frieren für die Männer“

Die TAZ hat eine Frauenfeindlichkeit erkannt:

Frauenfeindliche Energiesparmaßnahmen: Frieren für die Männer

Immer noch werden in erster Linie Frauen Unannehmlichkeiten abverlangt, damit Männer Krieg führen können. Das fängt beim Energiesparplan an.

Mal wieder super fies von den Männern: Da haben alle die da kämpfen müssen so viel Spass daran, dass sie dafür sogar Frauen frieren lassen. Besser wäre ja eigentlich gewesen: Das Frauen frieren gibt den Männern noch den Extrakick während sie sterben und verstümmelt werden.

So, jetzt mal doch die verhasste Biologie. Denn manche Maßnahmen, die frauenfeindlich sind, sind dies, weil sie sich sehr direkt aufs körperliche Wohl- oder Unwohlbefinden auswirken – auf physiologische, geschlechtlich markant voneinander abweichende Phänomene. Zum Beispiel der Kabinettsbeschluss zum Energiesparen; er ist frauenfeindlich.

Das Beleuchtungsverbot wird von manchen bereits so gelesen, natürlich zuallererst von der gebeutelten Lichtverschmutzungs-, vulgo Leuchtreklameindustrie. Wegen des subjektiven Sicherheitsempfindens und so. Und auch darüber wäre in einer besseren Welt sicher nachzudenken. Aber hart und durch mehrere empirische Studien objektiviert betrifft die Absenkung der Bürotemperatur Frauen: Im Durchschnitt haben weibliche menschliche Körper weniger Blut, sie haben weniger Muskelmasse, und sie haben dünnere Haut.

Die Differenz der mittleren Wärmeenergieproduktion haben die niederländischen Forscher Boris Kingma und Wouter van Marken Lichtenbelt von der Universität Maastricht vor ein paar Jahren auf 12 Watt pro Quadratmeter Körperfläche beziffert. Das bedeutet: Frauen frieren schneller. Und wer friert, wird schneller krank.

Gäbe es doch nur Wege einen Wärmeverlust zu vermeiden! Aber nein, es ist Frauen unmöglich bei ihnen zu kalten Temperaturen einen Pullover anzuziehen.
Und natürlich sind es auch nicht Frauen an sich. Dünne Männer frieren eher als dicke Frauen etc. Frauen mögen im Schnitt höhere Temperaturen bevorzugen, tragen aber im Büro wahrscheinlich auch im Sommer luftigere Kleidung. Wer im Anzug kommen muss, der hat es gerne etwas kühler als die Frau im Sommerkleid.

Schon die aktuellen gesetzlichen Standards sind wie so vieles komplett am Bedürfnis männlicher Körper ausgerichtet. Die können optimal bei rund 22 Grad Raumtemperatur arbeiten, bei Frauen sind es zwei bis drei Grad mehr. Eine auf den Sommer bezogene geschlechtergerechte Energiesparmaßnahme wäre insofern das Verbot gewesen, die Räume per Klimaanlage auf Temperaturen unter 24 Grad zu kühlen. In your face, Putin. Um das zu diskutieren, ist es natürlich jetzt zu spät.

Wobei das eben „nur“ Strom verbraucht und nicht Gas. Aber es bestehen ja im nächsten Sommer vermutlich auch noch Gelegenheiten „feministische Klimapolitik“ zu machen.

Zum Ärgernis wird die Maßnahme aber im Hinblick darauf, was gleichzeitig an möglichen Maßnahmen nicht verordnet wird. Das prominenteste und effizienteste Beispiel ist die Komplettverweigerung, ein Tempolimit einzuführen. Dass Rasen auf der Autobahn ein mehrheitlich von Personen an den Tag gelegtes Verhalten ist, die sich gerne besonders männlich gelesen sehen, ist auch durch Zahlen und Figuren statistisch unterfüttert.

Die Abwägung zwischen Tempolimit und Temperatur im Büro daran festzumachen, dass das eine ja nur Männer trifft, dass andere aber Frauen ist schon sehr sympathisch. Man könnte darauf abstellen, dass Rasen auf der Autobahn nur eine kleine Einschränkung ist, während ansonsten Leute körperliches Unwohlsein haben, weil ihnen zu kalt ist, aber dieses „Können die nicht Männersachen einschränken?“ ist wirklich bescheuert

(…)

Das wäre so weit normal, fast wie ein Naturgesetz und darum nicht der Rede wert, wenn sich diese Beschlusslage nicht durch eine besondere Geschlechterasymmetrie auszeichnen würde. Denn während die Absenkung der Mindesttemperatur negative gesundheitliche Auswirkungen insbesondere für Frauen haben kann, ist das Gegenteil bei einem Tempo­limit der Fall, wie die Verkehrstotenzahlen nachdrücklich belegen. Darüber hinaus wäre es ja sogar so, dass auch die seelische Gesundheit derjenigen, die meinen, sie müssten sich durch besonders tollkühnes Schnellfahren in ihrer geschlechtlichen Identität beweisen, dank Tempolimit entlastet werden könnte.

Warum lassen die uns Frauen frieren, aber die Männer dürfen Rasen?

Es gibt ja Männer, vielleicht sind es alle, die unter diesen ­obszönen Forderungen ihres Rollenbildes leiden (wenn auch meist nur heimlich). Zu denen im Übrigen auch die nach der Fähigkeit gehört, besonders kalt duschen zu können und ohnehin ­temperaturunempfindlich zu sein und erst bei minus 20 Grad darüber nachzudenken, ob ein Pulli überm T-Shirt sinnvoll ist: Mann ist schließlich keine Memme, sondern Bürohengst. Ich rede hier übrigens nur von mir selbst.

Benno Schirrmeister leidet unter den Geschlechterrollen, weil er meint, dass Männer unbedingt kalt duschen können müssen und sich erst bei -20 Grad einen Pulli anziehen dürfen. Wie kann man so unsicher in Bezug auf sich selbst sein? Dusche so warm wie du willst, es ist eh niemand dabei. Ziehe dir im Büro einen Pullover an, es wird niemand beanstanden. Du bildest dir da echt einen Rollendruck ein, der nicht existiert.

Nein, 19 Grad sind nicht unmenschlich, die Absenkung wird zu deutlich weniger Toten führen, als ein Tempolimit verhindern würde, also alles im grünen Bereich, höhö. Aber die triste Wahrheit ist, dass die Bundesregierung maximal unsensibel ein altes, reaktionäres Narrativ fortsetzt mit diesen Beschlüssen: Immer noch werden in erster Linie Frauen Opfer abverlangt, damit Männer Krieg führen können – und sei es ersatzweise nur auf der Autobahn.

Das Schöne ist ja, dass mit den Grünen in Regierungsverantwortung anscheinend immer noch nichts besser wird – nach wie vor denkt niemand an die Frauen!!1

 

48 Gedanken zu “„Frauenfeindliche Energiesparmaßnahmen – Frieren für die Männer“

  1. Wer hält denn Frauen davon ab, in scheinbar beheizten Schützengräben zu stehen und auf böse Männer zu schießen. Genau, niemand.
    Kann mir aber kaum einen Mann vorstellen, der das freiwillig macht. Allein diese Argumentation ist vollkommen absurd. Was das mit dem Tempolimit zu tun hat, weiß auch niemand.
    Hauptsache, Frauen sind Opfer, selbst von eingebildeten Problemen.

    • Kann mir aber kaum einen Mann vorstellen, der das freiwillig macht

      Ich ebenfalls nicht, muss es aber geben: habe letztens eine Reportage gesehen über einen freiwilligen Deutschen der da für was auch immer in den Krieg gegangen ist. Im Interview trauerte er um 4 Freunde, die die Russen kurz zuvor erlegt hatten: 2 US Bürger, 1 Kanadier 1 Schwede war wohl die Strecke.
      Was treibt Männer dazu ? Mal abgesehen das die Argumentation schon Bullshit ist, denn die meisten Männer, zumindest alle in meinem Umfeld würden nie auf die Idee kommen freiwillig in den Krieg zu ziehen zumal für fremde Interessen.

  2. >Das Schöne ist ja, dass mit den Grünen in Regierungsverantwortung anscheinend immer noch nichts besser wird – nach wie vor denkt niemand an die Frauen

    Es sind sogar noch schlimmere Monster als die anderen, denn Frauen sind Hauptopfer des Tankrabatts (wir erinnern uns an Swantje Michaelsen).
    Das ist noch ungerechter als das Corona in der Merkelzeit, wo Frauen nur vermehrt Hauptopfer der häuslichen Gewalt wurden. Und durch die dünnere Haut tut der Pieks ja auch viel mehr weh.

    Es wird Zeit, daß mehr für die Frauen getan wird, viel, viel mehr. weil es zwar keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, die armen Hascherl aber trotzdem viel, viel schlimmer dran sind. Schnüff.

  3. Ich Dusche kalt, weil es gut für den Kreislauf ist. Warme Duschen schaden mMn der Gesundheit.
    Das mit den Bürotemperaturen war mir immer Rätsel. Frauen könnten sich ja etwas anziehen. Ich durfte früher weder Krawatte noch Sakko ausziehen. Klar brauche ich es da Kühler. Wenn man dann aber schwitzt ( ich trage halt grade bei 25 Grad eine Jacke) fühlen sich die Leute natürlich auch gestört…

  4. Ich verstehe das Problem nicht. Frauen können sich doch einfach als Männer oder als eines der anderen unzähligen Geschlechter identifizieren. Dann müssten sie auch nicht frieren.

  5. Ich musste mir mal ein Büro mit einem anderen Mann und drei Frauen teilen. Es wurde eine Klimaanlage eingebaut. Endlose Diskussionen und Streitigkeiten ob der „optimalen“ Temperatur waren danach unter den Frauen täglich Usus. Schlussendlich haben wir Männer das Gerät genervt wieder abmontiert.

    • Wenn man sich die YT-Kommentare anschaut dann scheint dieses Thema auch aus den USA importiert zu sein, wo im Sommer die Bürotemperaturen wohl wirklich eisig sind, während man draußen schon beim Stehen schwitzt.

      Ich habe jetzt noch nicht in so vielen verschiedenen Firmen gearbeitet, aber das scheint hier doch eher nicht der Fall zu sein.

  6. Da passt es doch, dass die nzz heute diesen Artikel im Angebot hat:

    Männer-Coach Boris von Heesen: «Mit mehr Frauen in verantwortungsvollen Positionen hätte es keinen Cum-Ex-Skandal gegeben»

    Männer neigen auch im positiven Sinne zu Extremen. Würde diese Seite nicht wegfallen, wenn sich die gesellschaftlichen Prägungen grundlegend ändern?

    Das glaube ich überhaupt nicht.

    Warum?

    Weil es mir einfach nicht einleuchten will, warum nicht auch Frauen epochale Sinfonien komponieren oder weltverändernde Erfindungen machen können, wenn in einer Gesellschaft geschlechtergerechte Strukturen herrschen.

    Das dümmste aller Argumente, noch dümmer als „Ich verstehe den Unterschied zwischen ‚im Schnitt‘ und ‚alle‘ nicht“, ist „Ich kann mir nicht vorstellen“
    Das gesamte feministische Weltbild basiert darauf.

    • Und ich wette die einzige vernünftige Temperatur für die Womansplainerinnen ist die Frauentemperatur. Wenn Männer damit nicht klar kommen, dann nur weil sie Frauen unterdrücken wollen, Angst vor Frauen haben oder wegen ihrer toxischen Männlichkeit.

  7. „Eine auf den Sommer bezogene geschlechtergerechte Energiesparmaßnahme wäre insofern das Verbot gewesen, die Räume per Klimaanlage auf Temperaturen unter 24 Grad zu kühlen.“

    Natürlich. Denn es gibt ja immer nur ein Geschlecht, dem man gerecht werden muss.

  8. Wenn demnächst irgendwer frieren muss, dann ist dafür die grüne Energiewende verantwortlich und sonst nichts. Und das kam von den gleichen Ideologen, die weil sie nebenbei ekelhafte Sexisten sind, ihre Schuld jetzt auf „die Männer“ abwälzen wollen.

    • Ansonsten versuchen sie den Spekulanten die Schuld in die Schuhe zu schieben (der ÖRR) … oder den Stromproduzenten, die sich die Tasche vollstopfen würden (das Feindbild Spekulant also auch hier enthalten) ….

      • Das merit order Prinzip bei der strompreis Findung hat mit der grünen energiewende gar nichts zu tun. Das hat sich dein geheiligter Markt ausgedacht.

        Vielleicht war es doch eine fragwürdige Idee, lebensnotwendige Güter dem freien Handel und freien marktprinzipien zu unterwerfen?

        • Wenn lebensnotwendige Güter knapp werden, dann kann man nicht den Handel für die Knappheit verantwortlich machen, wenn der gar nichts damit zu tun hat. Das hat alleine die Politik an höherer Stelle verbockt, vor allem mit ihrer Ablehnung und Verachtung der „fossilen Energien“, auf die man ja schon demnächst verzichten wollte! Deren Verknappung ist es, die für die steigenden Preise verantwortlich sind. Dafür stehen die drei Buchstaben ESG. Deshalb ist die Energiekrise auch weltweit wirksam und nicht nur in D/EU.

          Merit Order ist bestimmt kein Marktmechanismus, den sich ein irgendwie freier Markt ausdenken würde, es ist ein Mechanismus für Kartelle und andere pseudokapitalistische Veranstaltungen wie Stamokap. Btw: die Energieunternehmen sind ja noch mehr Versorgungsanstalten für abgehalfterte Politiker als es Brüssel und der ÖRR sind! Warum gibt es noch keinen Untersuchungsausschuss, warum E.ON so bereitwillig seinen vermeintlichen Gas-Goldesel Uniper abgestossen hat? Sowas hört man noch weniger wie Rücktrittsforderungen gegenüber der SPD-Schwesig von MV.

        • @pingpong
          nochmal zu „merit order“, das ist einfach das „price on the margin“ Prinzip, nach dem der Preis durch das Angebot bestimmt wird. Du verkaufst zu einem Preis, der dir den grössten Profit machst, weil du weisst um wieviel teurer deine anderen Bieter sind. Man kann das auch Anbietermarkt nennen, wie insbesondere in einem Monopol….

          • Bei merit order zahlen alle den Preis des teuersten Anbieters. Österreichs Strom wird zu über 70% aus erneuerbaren produziert. Trotzdem zahlen wir absurde Preise wie wenn unser Strom zu 100% aus Gas kommen würde.

            Energie ist nicht irgendein Gut. Niemand kann ohne Energie leben, weder Privathaushalte noch Unternehmen. Dazu kommt noch die ökologische Komponenten. Der Preis eines so wichtigen Guts sollte nicht in dieser Art auf Energiebörsen festgelegt werden.
            Der Markt regelt eben nicht alles besser. Beim Strom, wo Angebot und Nachfrage jederzeit gleich sein müssen weil sonst das Netz zusammenbricht, ist die Anwendung solcher freier Marktmechanismen eine Form von übersteigerter und absurder Martkreligiosität.

            Die Schweiz macht es besser: Dort gibt es einen verpflichtenden Kostenpreis, jeder Anbieter muss zu seinen tatsächlichen Kosten verkaufen. Der Markt und die Energiepreisbörse ist damit nicht ausgeschaltet, hat aber nicht mehr so ein großes Gewicht. Weil die hohen Preise nur dann fällig werden, wenn man Strom (kurzfristig) zukaufen muss.

            Umgelegt auf Österreich: Wir würden Strom vom Verbund zum Kostenpreis von 5 Cent bekommen – akteull bezahlen wir aber das zehnfache. Die 5 Cent sind nämlich das, was den Verbund die Erzeugung des Stroms aus Wasserkraft kostet. Dieses Wasser rinnt jetzt ganz genau so die Flüsse hinab wie vor Beginn des Krieges. Trotzdem sollen wir jetzt das zehnfache für den Strom bezahlen. Das sind die Ergebnisse des ach so tollen Marktes.

          • „Der Preis eines so wichtigen Guts sollte nicht in dieser Art auf Energiebörsen festgelegt werden.“

            Du übersiehst nur, pingpong, dass der Strommarkt längst quasiverstaatlicht ist. Der Markt ist ausserdem sehr in Europa verflochten, wie auch der Strom überall fliesst …..
            Es ist ein pures Scheinargument, dass dieses Bepreisungssystem, welches wie beschrieben wohl nur zum Quersubventionieren der „alternativen Energien“ gedacht war, hier einfach geändert werden müsse.

            Das System hat den grossen Mangel, dass die Stromkonzerne nicht pleite gehen können und so gezwungen werden den Strom zu jedem Preis zu kaufen. Es ist eine Abwärtsspirale weil keine Parität zwischen den Geschäftspartnern herrscht, der Käufer kann nicht durch seinen Ruin den Händler mitreissen, weil der Käufer sicher ist.

            Aber das kann man diesen Sozialstaatsclowns natürlich nicht vermitteln, die wollen jetzt den Anschein erwecken, hier könne ich Münchhausen an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen.

          • @alex:

            Mach mal einen Realitätsabgleich. Ich habe nicht umsonst die Schweiz genannt. Die liegen mitten in Europa, wenn man den „verflochtenen Markt“ irgendwo findet, dann wohl in der Schweiz. Aber die zahlen nicht mehr für ihren Strom als zu Jahresbeginn. Wie machen die das, die Schweizer?

            Es ist ein pures Scheinargument, dass dieses Bepreisungssystem, welches wie beschrieben wohl nur zum Quersubventionieren der „alternativen Energien“ gedacht war, hier einfach geändert werden müsse.

            Nein. Aus dir spricht lediglich deine sonderbare Obsession was erneuerbare Energien betrifft.

            Das System hat den grossen Mangel, dass die Stromkonzerne nicht pleite gehen können und so gezwungen werden den Strom zu jedem Preis zu kaufen. Es ist eine Abwärtsspirale weil keine Parität zwischen den Geschäftspartnern herrscht, der Käufer kann nicht durch seinen Ruin den Händler mitreissen, weil der Käufer sicher ist.

            Stromkonzerne kaufen den Strom nicht, sie erzeugen ihn.
            Du bist der Käufer. Und aufgrund des merit-order Prinzips bist du gezwungen, für deinen Strom einen Preis zu bezahlen als würde er aus Gas erzeugt – selbst wenn er von Windrädern kommt. Die Differenz streicht der Windrad-Stromerzeuger als Gewinn ein. Seine Windräder kosten ihn nämlich nicht mehr als vor Beginn des Krieges, aber er kann dir jetzt einen wesentlich höheren Preis verrechnen weil die Gaskraftwerke den Strompreis bestimmen.

          • „Aber die zahlen nicht mehr für ihren Strom als zu Jahresbeginn. Wie machen die das, die Schweizer?“

            Durch langlaufende Verträge natürlich, durch was sonst. Auch ich zahle noch längst nicht mehr.

            „Stromkonzerne kaufen den Strom nicht, sie erzeugen ihn.“

            Nein, die generieren ihn aus Rohstoffen, die sie einkaufen müssen, zu sehr steigenden Preisen. Und um sich dagegen abzusichern, holen sie raus was möglich ist. Das Prinzip sich am höchsten Preis dabei zu orientieren und den versuchen zu bekommen hast du anscheinend nicht verstanden. Aber es geht hier ja auch nur darum Zweifel an der Realität der hohen Preise zu sähen, damit die Leute bis zuletzt noch Hoffnung haben können, der Kelch ginge an ihnen vorbei und wegen der marginalen Preisbildung liesse sich noch was machen.

            Pingpong, es ist ganz einfach: das ist so ein verlogenes Finanzding wie vor mehr als 10 Jahren und jetzt geht es um die Finanzialisierung der Energiebranche und ihre shenanigans wie diesen alternativen Energien. Life comes at you fast und das Kartenhaus bricht zusammen. Habeck selbst hat es mit Lehman verglichen, wo er recht hat hat er recht.

          • Alex, werde mal konkret. Du sagst, du zahlst „noch längst nicht mehr“.

            Wieviel hast du vor 12 Monaten für deinen Strom bezahlt und wieviel zahlst du jetzt?

          • Durch langlaufende Verträge natürlich, durch was sonst. Auch ich zahle noch längst nicht mehr.

            Was war denn dein Strompreis vor 12 Monaten und was ist er jetzt?

            Die Schweiz hat günstige Strompreise (und eine verhältnismäßig niedrige Inflation), weil sie nicht dem merit-order Prinzip für die Strompreisbildung folgt.

            Nein, die generieren ihn aus Rohstoffen, die sie einkaufen müssen, zu sehr steigenden Preisen.

            Welche Rohstoffe genau sind für die über 70% des österreichischen Stroms der aus erneuerbaren kommt gestiegen? Das Prinzip sich am höchsten Preis zu orientieren habe ich recht gut verstanden. Das ist ja gerade die Marktreligiosität die ich kritisiere. Es hat überhaupt nichts mit einer „Absicherung“ zu tun, wenn der Verbund (Österreichs größter Stromanbieter) heute seinen Strom zu genau denselben Kosten erzeugt wie vor Beginn des Krieges (nämlich aus 100% Wasserkraft), jetzt aber dafür plötzlich das zehnfache verlangt. Das ist einfach nur absurd.

            wegen der marginalen Preisbildung liesse sich noch was machen

            Natürlich lässt sich was machen. Merit-order ist kein Naturgesetz. Haben wir ja bei anderen lebenswichtigen Gütern (zB Wasser) auch nicht.

  9. Dass die Feministen so dreist sind, jetzt mit der Nummer zu kommen, hätte ich nicht gedacht.
    Was war denn die Reaktion der feministischen Außenpolitik auf den Konflikt zweier ehemaliger Sowjetrepubliken?
    Genau. Putin canceln, ihm sein Öl nicht mehr abkaufen, dem Fossil-Patriarchen des Taschengeld streichen. Blöd nur, dass die Inder und Chinesen ihm das stattdessen gerne geben. Und Nord Stream 2? Nein, das Gas des Bösen nehmen wir nicht.

    Feministische Außenpolitik hat Jahrzehnte deutscher Zurückhaltung auf den Kopf gestellt. Baerbock will Russland militärisch so vernichten, dass es nie wieder über die eigenen Grenzen gehen kann. „Schwere Waffen“ werden wieder in deutschen Waffenschmieden für Kriegsregionen hergestellt.

    So, jetzt haben wir den Salat dieser Eskalationspolitik. Durch unser Rumgezicke versiegen auch die letzten grundlastfähigen Energiequellen. Und anstatt weitsichtig Lösungen für die selbstgemachten Probleme zu suchen, wird das bevorstehende Elend „den Männern“ übergeholfen.
    Horst, jetzt mach doch endlich was – ich friere!

    Manchmal beschleicht mich der Gedanke, die Mär vom Patriarchat ist nur erfunden worden, um davon abzulenken, wie stark viele Männer viele Frauen vor sich selbst schützen. Vor ihren Launen, ihrer ständigen Selbstbezogenheit und grenzenlosen Erwartungshaltung. Dadurch haben viele Frauen verlernt, ihre eigene Suppe auch selber auszulöffeln.

    Vielleicht ist „Patriarchat“ ja in Wirklichkeit ein Synonym für einen wichtigen pädagogischen Auftrag, dessen Erfüllung letztlich Frieden und Wohlstand für alle sichert.

    • „das Gas des Bösen nehmen wir nicht.“

      Du gehst denen auch auf den Leim. Sie würden es allzu gerne nehmen, nur dreht Putin ganz langsam den Gashahn ab. Natürlich geben sie ihre vernichtende Niederlage mit der Energiewende nicht zu, sondern verkehren das in einen vermeintlich moralischen Sieg über die „fossilen Energien“ und inszenieren sich als entschiedene Boykotteure der Russen.

      „Baerbock will Russland militärisch so vernichten“

      Hat je auch nur ein Grüner verlangt, dass wir Russland den Krieg erklären sollten?! Oder ein SPDler? Soviel also dazu ….

      „Durch unser Rumgezicke versiegen auch die letzten grundlastfähigen Energiequellen.“

      Statt den Saudis ein Angebot zu machen, um wenigstens die Ölversorgung zu gewährleisten, setzt man sich lieber hinter den Kulissen mit den Russen zusammen, um Iran die zivilie Nutzung der Atomkraft zu ermöglichen, die man für sich selbst aber kategorisch ausschliesst…. Dass die Saudis dann lieber mit Russland paktieren scheint auch kein Problem für unsere feministische Aussenpolitik zu sein. Die Schuld „der Männer“ an allem ist ja fix gesetzt ….

      • nur dreht Putin ganz langsam den Gashahn ab
        Wie kommst du darauf? Er hat explizit angeboten, Nord Stream 2 sofort in Betrieb zu nehmen. Und auch das russische Öl – wir boykottieren es. Wir haben Sanktionen auf energietechnische Anlagen verfügt und damit das Turbinenproblem geschaffen. Natürlich nutzt Putin das jetzt entsprechend aus.
        Was ist das für eine feministische Grundhaltung, dass der andere immer lieb bleiben soll, wenn man selbst voll auf Aggro macht? Im bilateralen Verhältnis sind doch wir die, die angefangen haben. Weil wir die eine Ex-Sowjetrepublik vor der anderen retten wollen. Aber was gehen die uns an?

        Die Baerbock-Äußerung ist genau so gefallen und dokumentiert. Sie ist ein weiteres Dokument feministischer Außenpolitik: Russland soll so zerschlagen werden, dass es nicht mehr über die eigenen Grenzen gehen kann. Wer das dann faktisch machen soll, wird in der feministischen Außenpolitik nicht explizit benannt. Im Zweifel eben Horst oder „die Männer“. Warum eine solche Attacke gegen Russland?

        • „Er hat explizit angeboten, Nord Stream 2 sofort in Betrieb zu nehmen.“

          „concern trolling“, Verarsche. Er kann sich ja auch voll darauf verlassen, dass es mehr als genug Leute gibt, die die Schuld für alles beim Westen und der USA suchen. Fakt ist: das Gas fliesst immer weniger. Kritisch wird das erst im Winter, wenn viel mehr gebraucht wird und der derzeitige Fluss nicht mehr ausreichen wird….

          „Weil wir die eine Ex-Sowjetrepublik vor der anderen retten wollen. Aber was gehen die uns an?“

          Es geht gar nicht um die Ukraine. WIR werden bedroht und die Drohungen werden auch ganz offen ausgesprochen. Seltsamerweise willl die nur niemand zu Kenntnis nehmen. Erinnert fatal an den Iran btw.

          „Die Baerbock-Äußerung ist genau so gefallen und dokumentiert.“

          Ist mir völlig unbekannt.

          „Warum eine solche Attacke gegen Russland?“

          Alles, was die Grünen und diese Regierung gemacht haben, hat Deutschland und das westliche Bündnis geschwächt, nicht Russland.

          • Du Alex, man muss schon auch RT lesen, und nicht nur die Westpropaganda. Da gab es vor mehreren Wochen einen Artikel, in dem irgendein Gazprom-Typ erklärte, wenn sie die Turbine, die zur Wartung bei Siemens (!) in Kanada (!) war, nicht bis Montag bekommen, wird das nix mit den zuverlässigen Gaslieferungen. Gekommen ist die Turbine dann drei Wochen später. Und deswegen isses nix mit zuverlässigen Gaslieferungen.

            Nun habe ich nicht wahnsinnig viel mehr Ahnung von Gaspipelines als Annalenas Kobolde von der Stromerzeugung, aber offenbar braucht man dafür irgendeine blöde Turbine, sonst gäbe es nämlich keine solchen Turbinen; die kaufen die eher nicht aus Spaß, weil sie so schick sind. Und die kam mehrere Wochen zu spät. Das ist „unsere“ Schuld, nicht die der Russen. Zudem haben letztere das sehr explizit, öffentlich und v.a. rechtzeitig gesagt. Dass unser wie andere westliche Regimes das nicht hören wollten, ist schwerlich den Russen anzulasten. Freilich kann man das zu Propagandazwecken tun; das macht unsere Junta ja auch mit den Langzeitfolgen der nachweislich nutzlosen Corona-Einschränkungen, weil wir halt in einer Welt mit hochkomplexen, globalen Interdependenzen leben.

            „Butterfly Effect“ kommt aus der chaotischen Mathematik; so grob illustriert der abstrakt, dass wenn irgendwo ein Schmetterling mit seinen Flügeln schlägt, und und und und und und und …. und dann irgendwo anders ein Tornado entsteht. Realistischer ist das Beispiel, wenn in China sprichwörtlich ein Sack Reis umfällt. Den muss nämlich jemand wieder aufstellen, und das dauert 5 Sekunden. Das führt nun aber offensichtlich dazu, dass der 400.000-Tonnen-Valemax-Frachter, der das nach Bumfuckistan bringen muss, 5 Sekunden später losfährt. Das passt dann nicht zum Zufgahrplan, etc. pp., und dann verhungern halt hundert Leute, weil sie keinen Reis haben. Und so läuft das mit der Gaspipelineturbine ganz, ganz sicher auch.

            Wie @Beweis oben schon anmerkt, hätten wir eine fertige, nigelnagelneue Pipeline NS2, über die die fiesen Russen uns gerne Gas liefern würden; das will aber der senile US-Präsident, Klaus Blofeld vom WEF und damit unser Regime nicht. Nun könnte man einzig fragen, ob man die dortigen Turbinen nicht an die existenten Pipelines schrauben könnte, aber (a) setzt das mal voraus, dass die Russen dazu Lust haben, was ich jetzt an deren Stelle nicht hätte, und (b), viel wichtiger, müsste das überhaupt erstmal _gehen_. Ich kann nicht einfach die Reifen des Audi A2 meiner Nachbarin an meinen A6 schrauben, und das sind beides Audis. BMW und Mercedes hat dann nochmal komplett andere Lochkränze, das kannst Du also komplett knicken. Wir reden hier aber von Gaspipelines. Ich gehe davon aus, dass die ein bisschen komplexer sind als ein Klumpen Alu-Spritzguss mit fünf Gewindebohrungen. Deswegen nehme ich an, dass die Russen wirklich nicht mehr Gas liefern können – haben sie ja auch so gesagt.

            Es gibt auch keinen Grund, ihnen das nicht zu glauben. Das kommt nämlich eh aus der Quelle; das muss irgendwohin weg; das kann man nicht so einfach zudrehen. Die können das entweder uns liefern, und jemand kocht sich damit Spaghetti, oder sie zünden es gleich an, das macht nur CO2 und hat keinen Nutzen. Aber es kommt halt.

          • Du sagst, das sei Verarsche. Warum nimmt man ihn nicht beim Wort, schaltet die fertige Nord Stream 2 frei und schaut, was passiert. Ich sage, er liefert. Der Russe war immer besonders vertragstreu in der Vergangenheit.

            Ich sehe keine Bedrohung für uns außer verbales Geblöke, aber dabei sind wir auch nicht besser.

            Hier der Spruch unserer feministischen Außenpolitik:

            https://rp-online.de/panorama/fernsehen/anne-will-mit-annalena-baerbock-russland-darf-nie-wieder-angriffskrieg-fuehren-koennen_aid-68933795

            Die will also, dass Russland nie wieder einen Angriffskrieg führen kann. Auch nicht, wenn sie irgendwo Massenvernichtungswaffen vermuten, wie die USA seinerzeit im Irak. Oder am Hindukusch, wo wir uns verteidigen, um die Frauen dort aus ihren Burkas zu retten.

            In meinen Augen ist das feministischer Doppelstandard vom Feinsten. Und darin sehe ich eine wirkliche Gefahr.

          • @Shitlord
            „Turbinen“ ist alles lächerliches Hickhack. Es gibt noch 2 weitere Pipelines nach D und die liefern auch nix. Bzw gerade genug, um D doch zu beruhigen, damit das prorussische Argument bei uns nicht gefährdet ist, welches Du hier gerade übernimmt. Die Russen wissen eben sehr wohl, dass der beste Moment für einen Boykott von ihrer Seite noch nicht gekommen ist und bevorzugen daher den argumentativen Kleinkrieg und drehen ganz langsam ab. Wie bei dem berüchtigten langsamen Fröschekochen.

            Dass es im Interesse unser lieben Regierung liegen würde, jetzt auf das Gas zu verzichten ist vollkommen absurd. Damit hätten sich die politikerdurchsetzten Energiekonzerne die absolut goldene Nase verdienen können und sie haben die Hoffnung nicht aufgegeben.

            @Beweis
            „Ich sage, er liefert.“

            Natürlich, weil der Moment noch längst nicht gekommen ist, das Gas wirklich abzudrehen. Die Drohung und die Drosselung wirkt genug, wie man ja an der Strompreisentwicklung sehen kann. Die Unsicherheit wird als Wahrscheinlichkeit eingepreist und die Russen verlassen das Spielfeld ihrer plausible deniabilty nicht, von dem aus sie scheinheilig immer wieder versichern können, sie wollten doch immer nur liefern.

            „Hier der Spruch unserer feministischen Außenpolitik“

            Das übliche Blah-Blah, hatte ich wahrgenommen, aber nur halb. Mal rauszitiert:

            Die westlichen Sanktionen haben nach Angaben von Baerbock auch den Sinn, Russlands Wirtschaft so zu schwächen, dass es keinen weiteren Krieg beginnen kann. „Natürlich will ich, dass Russland nie wieder einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg führt“, sagte die Grünen-Politikerin am Sonntagabend in der ARD. „Durch die Sanktionen sorgen wir dafür, dass ein weiteres militärisches Vorgehen in anderen Regionen aus russischer Kraft allein in den nächsten Jahren nicht möglich ist“

            Nach 4 Monaten kann man wohl sagen, dass das unrealistisches und dummes Geschwätz war! Entweder sind die zu dumm oder wollen gar nicht und tun nur so. Oder beides.

            Ich bin überzeugt, die Grünen übernehmen hier lediglich die „bad cop“-Rolle in einem abgekartertem Spiel dieser prorussischen ,verantwortungslosen und zutiefst korrupten bis hochverräterischen Regierung, die nur darauf wartet mit Putin weiter Geschäfte machen zu können.

          • „Du Alex, man muss schon auch RT lesen, und nicht nur die Westpropaganda.“

            Das ist jetzt Ironie, oder? Was genau ist denn Westpropaganda? Wir haben so viele verschiedene mehr oder weniger freie Medien.
            Und du sagst jetzt RT solle man irgendwas zu dem Thema glauben?
            Echt jetzt?

          • Das ist jetzt Ironie, oder? Was genau ist denn Westpropaganda? Wir haben so viele verschiedene mehr oder weniger freie Medien.
            Und du sagst jetzt RT solle man irgendwas zu dem Thema glauben?
            Echt jetzt?

            Ein bedauerliches Missverständnis.

            Du gehst davon aus, die Bewertung ergibt sich aus Sichtung, Auseinandersetzung mit den Inhalten, und schließlich dem Ergebnis und der Bewertung: „Westpropaganda“.

            In dem Beitrag auf den du dich beziehst ist das offenbar nicht der Fall, sondern es verläuft anders herum: „Westpropaganda“ ist die Prämisse und von Anfang an als Ergebnis bereits gesetzt. Wodurch man sich die ganzen Schritte der Sichtung, Auseinandersetzung und Ergebnisfindung sparen kann und gleich ohne Umschweife das Ergebnis verkündet. Eigentlich ziemlich praktisch 😉

  10. Tja, heizen kostet Geld. Diesen Winter kostet heizen noch mehr Geld.
    Wie war das noch mit den Kosten durch die bösen Männer, Herr von Heesen?

    Anmerkung zu den schröcklichen Einschränkungen:
    Laut Beschluss (umgesetzt durch die Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung – EnSikuMaV) soll die Temperatur in Arbeitsräumen bzw. öffentlichen Räumen auf 18°C bzw. 19°C gesenkt werden (18 bei Stehen und Gehen, 19 bei Sitzen). Dies gilt für leichte Tätigkeiten.
    Bisher gilt eine Mindesttemperatur von 19°C bzw. 20°C (nachzulesen in der technischen Regel für Arbeitsstätten ASR A3.5). Verordnung schlägt technische Regel, daher müssen wir wohl mit der Senkung um 1K leben.
    Mein Profi-Tipp: DANN MACH DOCH DIE BLUSE ZU!

    Anmerkung: An dem Geheule erkennt man, dass die meisten Frauen (und TAZ-„Journalisten“) nur leichte Tätigkeiten erledigen. Ein wenig körperlich arbeiten würde auch helfen…

    Weitere Anmerkung: ich persönlich merke nach einer Woche mit über 30°C, dass ich bei 22°C fast „friere“. Nennt sich Gewöhnung.
    Vielleicht sollten die Damen (und „Herren“ der TAZ) mal die Heizung in ihrer Wohnung senken. An 19°C und Pullover kann man sich gewöhnen.

  11. Die haben jetzt ihre grüngeführte, frauenquotierte, klimafreundliche, streng feministische Regierung mit Bundesaußengirlie. Ihre ersten Amtshandlungen sind Wirtschaftskrieg, Energieverknappung, Rüstungsmilliarden und deutschnationale Sprüche. Und schuld an den Folgen sind immer noch die Männer? WTF

  12. „Immer noch werden in erster Linie Frauen Unannehmlichkeiten abverlangt, damit Männer Krieg führen können. Das fängt beim Energiesparplan an.“

    Fällt selbst hier eigentlich niemandem auf, dass Energiesparen hierzulande nirgendwo auf der Welt Kriegführen ermöglicht? Was ist das bitte für ein Scheiß?

    Okay, ich beantworte meine Frage selbst: Die Propaganda (kennste, @pingpong?) der vergangenen Monate hat dem taz-Menschen so sehr das Hirn aufgeweicht, dass in seiner Vorstellungswelt das antirussisch motivierte Energiesparen irgendwie ein Beitrag zum Krieg in der Ukraine sei. Als seien wir im Krieg mit Russland.

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