Hier soll es einmal um die verschiedenen feministischen Strömungen gehen, aber weniger im akademischen Sinne, sondern im Bezug darauf, was man in Diskussionen gegenwärtig antrifft.
Ist in dieser Hinsicht natürlich zunächst die Gruppe der intersektionalen Feministen. Ihr Markenzeichen ist, dass sie aus allem eine Unterdrückung für alles herleiten können. Der Klimawandel ist ein Problem? Das liegt daran, dass alte weiße Männer an der Macht sind und wird daher durch Feminismus besser. Wie genau? Das ist doch egal alles ist intersektional verbunden. Auf der Basis helfen Kurse zu einer neuen Männlichkeit gegen die Klimaerwärmung.
Abgesehen davon, dass sie damit alle Probleme auf alle Punkte übertragen und letztendlich für nichts eine Lösung kennen abseits ihrer Ansätze der Umerziehung interessiert sie häufig der eigentliche Feminismus nur insofern, als dass er die Welt rettet, aber sie diskutierten lieber rüber, dass es zu wenig Transsexuelle in einem Bereich gibt als über direkte Fragen des Feminismus
Dann gibt es die Gender Pay Gap Fraktion die keine Ahnung hat, wie der Gender pay Gap eigentlich zustande kommt. Sie gehen davon aus, dass da Unterschiede in gleichen Berufen bei gleichen Einsatz etc abbildet und reagieren sehr empfindlich, wenn man ihnen erläutert, dass dies nicht der Fall ist. Immerhin kann man im Gegensatz zu intersektionalen Themen hier durchaus Diskussionen führen, auch wenn auch hier jeder bei seiner Meinung bleiben wird.
Sehr eng mit der Diskussion um den Gender pay Gap verbunden sind auch die Carearbeit AktivistInnen. Während die reine Gender pay Gap Aktivisten auf Quotenfrauen aus ist und auf Lohnerhöhung ist die Carearbeit-Aktivistin darauf aus, dass jegliche menschliche Interaktion von Frauen als Carearbeit gewertet wird und dies in irgendeiner Form zusätzlich entlohnt werden muss. Während man mit den Gender pay Gap AktivistInnen über die Bereitschaft zu mehr Arbeitsstunden diskutiert setzen Carearbeit-AktivistInnen unter jeden Tweet ein Tweet, in dem es darum geht, dass die Carearbeit ja berücksichtigt werden muss, weil dann Frauen viel mehr arbeiten. Dies bezieht sich ausdrücklich nicht nur auf die Kindererziehung und Betreuung, vielmehr fallen darunter alle möglichen Punkte, vom Bestellen oder Kaufen von Geschenken bis zum Aufräumen, männliche Arbeiten aller Art werden dabei gerne unter den Tisch gekehrt. Ebenso hat jede Frau in diesem Bild mindestens zwei Kinder und diese sind dauerhaft jung oder problembehaftet. Die Mutter ist in diesem Bild im Dauerstress. Eine Aktivistin aus diesem Bereich sieht letztendlich die Carearbeit als nur durch die Frau zu erledigende Arbeiten, die nur entlohnt werden müssen. Viele AktivistInnen in der Hinsicht würden niemals mit dem Mann tauschen und die entsprechende Zeit im Büro verbringen, sie sind nur der Auffassung, dass der Staat oder irgendjemand sonst Frauen dafür bezahlen müsste, dass sie diese Arbeit machen, wobei Ausgleichszahlungen in r Familie bzw die Erwirtschaftung des Lebensunterhalts durch den Ehepartner dabei unwesentlich sind.
Dann gibt es noch die Fraktion, die Männer im Wesentlichen als Gefahr für Frauen als Thema hat und häufig als Thema so etwas wie Rache oder den Umstand, dass Frauen so gut sind nur Gleichberechtigung zu fordern, wenn Rache eigentlich der richtige Weg wäre. Hier geht es hauptsächlich um Belästigungen, Vergewaltigung, häusliche Gewalt und natürlich sind gerne alle Männer Schweine und alle Männer eine Gefahr, und das für alle Frauen. Wichtig ist auch, dass dargestellt wird, dass“ jede Frau das erlebt hat“ und es quasi eine leidende Gruppe aller Frauen gibt, deren Leid von den Männern verursacht wird. Gender pay-gap oder andere Punkte sind lediglich interessant, weil sie Machtmittel von Männern sind, spielen aber ansonsten keine große Rolle. Häufig sind hier natürlich traurige individuell Schicksale vorhanden, wie es bei verbitterten Männern nicht anders ist.
Und natürlich wenn man die Transaktivisten Debatte noch als eigene Debatte nehmen möchte, abseits der intersektionalen Theorien, dann ist natürlich hier momentan das neueste und aktivste Spielfeld entsprechender Diskussion. Es ist insoweit ideal für intersektionale Person, weil der Streit sehr einfach ist: auf der einen Seite der Grundsatz Transfrauen sind Frauen und damit auch verbunden die Ansicht, dass alles an einer Transfrau, inklusive Penis, Bart, Adamsapfel, Körperbehaarung oder was auch immer, was ansonsten für Männer typisch ist, weiblich sein kann. Insofern dürfte eine Transfrau, die möglichst männlich aussieht ein Fest sein, weil man hier seine Glaubensgrundsätze entsprechend darstellen kann. Insoweit werden dort natürlich gerade Transfrauen, die mit männlichen Attributen ausgestattet sind und diesen grundsatzbedingungslos einfordern, zu entsprechenden Helden, , die das notwendige Hatebating zur Verfügung stellen, aus den heraus man Virtue Signaling betreiben kann.
Ein weiterer großer Bereich ist die Frauenquote in Politik und Wirtschaft die Diskussionen hier ist eng mit dem Gender Pay gap in den Argumenten verwandt.
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