Selbermach Mittwoch

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43 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch

    • Dauert sicherlich nicht lange, bis einer versuchen wird, das auf das „Patriarchat“ zurückzuführen. Nur dass dieselben dasselbe Argument niemals gelten lassen, wenn eine Merkel an der Macht ist. Hoffmann schreibt:

      Für dieses Argument gibt es den Fachbegriff »Frontman Fallacy« – Fehlschluss aufgrund des Aushängeschildes. Der Trick liegt darin, den Blick auf das Geschlecht der betreffenden Personen zu lenken, statt darauf, was diese tatsächlich tun. Und wie ich in meinem Buch wieder und wieder gezeigt habe, sind auch männliche Politiker, Journalisten, Richter etc. in erster Linie damit beschäftigt, den Wünschen der weiblichen Mehrheit nachzukommen.

  1. Wer Fleisch isst, macht das nur weil er Veganer hasst!
    Wer sich die Haare schneidet, tut das nur weil er Langhaarige hasst!

    Die sind völlig bekloppt und wollen in ihrem Neid und ihrer Missgunst lieber das sich die ganze Welt ändert, als das sie selbst sich ändern müssen.

  2. Was mir an dem Verfahren der EU gegen Ungarn übel aufstößt, ist der Zeitpunkt, an dem sie es eröffnen: Direkt nach derWahl in Ungarn. Hätten die nicht wenigstens anstandshalber noch ein paar Wochen warten können, um den Schein zu wahren? Wollen die wirklich die Botschaft senden „So, liebe Ungarn, ihr habt falsch gewählt, und das habt ihr jetzt davon, denn wir sch*en auf den Souverän“? Oder meinen die das genau so? Zuzutrauen wäre es einer Ursula von der Laien ja.

    • P.S.: Ich will gar nicht darüber urteilen, ob das Verfahren zurecht eingeleitet wurde, weil ich mich mit Ungarn nicht auskenne. Aber die, ich nenne es mal „Symbolik“, ist doch wohl katastrophal! Man muss doch bedenken, wie das bei all den Ungarn ankommt, die hinter Orban stehen, und das sind verdammt viele.

    • Wollen die wirklich die Botschaft senden „So, liebe Ungarn, ihr habt falsch gewählt, und das habt ihr jetzt davon, denn wir sch*en auf den Souverän“? Oder meinen die das genau so? Zuzutrauen wäre es einer Ursula von der Laien ja.

      Ich denke, da ist tatsächlich gewartet worden, ob die Opposition gewinnt, und jetzt wurde auf den „falschen“ Wahlausgang reagiert.

      Interessant an der Ungarn-Wahl finde ich vor allem, wie unkritisch man die Oppositionskoalition gesehen hat, obwohl da mit der Jobbik eine Partei maßgeblich beteiligt war, die früher eindeutig rechtsradikal war und die ich aktuell nach den Berichten, die ich gelesen habe, mit der AfD vergleichen würde, also für „Demokraten“ immer noch unberührbar sein müsste. Aber die Feinde meiner Feinde sind meine Freunde?

  3. Endlich werden die Hintergründe für Morde an Frauen geklärt.

    Die eindeutigste Form des Femizids sind den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zufolge Tötungen aus allgemeinem Frauenhass. Gegenwärtig mache die Incel-Bewegung von sich reden, deren Mitglieder ihre Frauenfeindlichkeit mit sexueller Frustration rechtfertigten. Das Team will auch ermitteln, wie die Justiz geschlechtsbezogene Beweggründe bewertet.
    In der Diskussion über Femizide wird immer wieder die Forderung nach einem eigenen Straftatbestand laut.

    https://www.rnd.de/wissen/femizid-grosse-studie-zu-toetungen-von-frauen-startet-3WCB2L7R3VZBQZTLLU62VZBHUU.html
    Quelle RND. Also nicht sonderlich seriös.

    • Würde mich ja mal interessieren wie viele Frauen aufgrund von allgemeinen Frauenhass ermordet wurden. Welcher allgemeine Frauenhass überhaupt? Frauen und Männer haben einen Bias FÜR Frauen. Frauen und Männer sind häufiger gewalttätig gegenüber Männer, nicht gegenüber Frauen.

      Das ganze stinkt nach feministischer Mythenbildung und hat nichts mit der Realität zu tun.

      Es geht darum Frauen auch dann noch zum Opfer zu machen, wenn sie eigentlich privilegiert und schon im Vorteil sind.

      Man kommt immer wieder zu dem Schluss das das alles nur ein riesen Shittest ist, um zu testen wie weit sie mit ihre Absurditäten noch gehen können.

    • Warum behaupten die das immer? Warum müssen sie jede Tat mit weiblichem Opfer, die offenkundig unzählige Motive hatte, aber nirgends erkennbar das des Frauenhasses hatte, so hindrehen, dass es angeblich doch Frauenhass gewesen wäre? Warum müssen sie immer so empört und aggressiv jede Mutmaßung eines Motivs zurückweisen, welche nicht einfach nur auf stumpfes, stupides „FRAUENHASS“-Geblöke hinausläuft? Könnte es daran liegen, weil ihnen unsere Gesellschaft irgendwie nicht den Gefallen tut, Frauen Gewalt nur aufgrund ihres Geschlechts anzutun?

      Und zeitgleich häufen sich brutale Straftaten von jungen Frauen gegen willkürlich ausgewählte, ihnen unbekannte Männer und Jungen, teils tödlich, aber immer mit erkennbarer Tötungsabsicht, bei denen die „Damen“ bei Vernehmungen wirre feministische Parolen runterblubbern.

      Eigentlich war die Zunft des Soziologen noch nie einfacher. Es gibt so viele feministische Behauptungen, die lediglich um 180° in ihr Gegenteil gedreht werden können und einfach so auf diese Weise mit gegen 100 % tendierender Wahrscheinlichkeit eine vollends zutreffende Aussage über unsere Gesellschaft getätigt werden kann…

  4. Zwei Meldungen die einiges über den Zustand im Land aussagen.

    1. https://www.faz.net/aktuell/politik/nancy-faeser-stellt-neuen-plan-gegen-rechtsextremismus-vor-17880072.html
    “Schon bei ihrer kurzen Vorstellung als designierte Bundesinnenministerin Anfang Dezember hatte Nancy Faeser versprochen, mit aller Kraft gegen die Gefahren des Rechtsextremismus zu kämpfen. Kaum im Amt, kündigte sie einen Aktionsplan Rechtsextremismus an, der bis Ostern vorliegen sollte. Am Dienstag war er schon da. Die SPD-Politikerin sprach bei der Vorstellung von einem ganzheitlichen Ansatz: Kampf „mit Prävention und harter Hand“.
    Der Plan verfolgt in seinen zehn Punkten viele bekannte Ansätze. Die Bundesinnenministerin will rechtsextreme Netzwerke zerschlagen, Rechtsextremisten entwaffnen, Hetze im Netz bekämpfen, Mandatsträger besser schützen und die Opfer von Rechtsextremismus nicht alleinlassen. Dieselben Ideen hatte die Vorgängerregierung auch. Nach dem Anschlag von Halle im Oktober 2019 hatte die damalige große Koalition insgesamt 89 Maßnahmen gegen Rechtsextremismus beschlossen.“

    2. https://www.badische-zeitung.de/bundesanwaltschaft-bestaetigt-ermittlungen-zu-ice-angreifer
    “Mehr als vier Monate nach der Messerattacke eines Syrers auf Reisende in einem ICE in Bayern hat die Bundesanwaltschaft «gravierende Anhaltspunkte für einen islamistischen Hintergrund» der Tat. Wegen der besonderen Bedeutung des Falles habe der Generalbundesanwalt die Ermittlungen übernommen, sagte ein Sprecher der Karlsruher Behörde am Montag auf Anfrage.
    Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur gehen die Ermittler inzwischen davon aus, dass der 27-Jährige das westliche, freiheitlich-demokratische Staats- und Gesellschaftssystem der Bundesrepublik ablehne. Er missachte alle Deutschen und wolle nur mit anderen «rechtgläubigen» Muslimen in einem an der Scharia ausgerichteten Staat zusammenleben. Das habe sich unter anderem aus den Aussagen von Zeugen ergeben, die mit dem Mann bekannt gewesen seien. Wie es weiter hieß, wurde bei ihm außerdem Propagandamaterial der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) gefunden, in dem auch zu Anschlägen aufgerufen worden sei. Auch der Verdächtige selbst sei in sozialen Medien aufgetreten.
    Der Mann hatte am 6. November in dem Zug zwischen Regensburg und Nürnberg vier Männer im Alter zwischen 26 und 60 Jahren angegriffen und verletzt. Unmittelbar danach war ein Gutachter zunächst noch davon ausgegangen, dass der Verdächtige psychisch krank sein könnte.“

    • Wenn Islamisten in DE Juden angreifen registriert die Regierung das als Rechtsextreme Tat und damit denkt niemand der die Statistik sieht an Islamisten sondern an Nazis.

    • Wenn es nicht so traurig und auch beängstigend wäre, könnte man es als Running Gag bezeichnen. Der Typ aus Hanau hat den Ermittlungsbehörden den Gefallen getan, ihnen direkt ein Manifest zu hinterlassen. Dieses Manifest ist eine auf Buchformat ausgebreitete Darlegung des vollständigen Wahnsinns dieses Mannes. Der glaubte seit Jahren, ihn würde ein supergeheimer, globaler Supergeheimdienst observieren. Komischerweise spielte dieses Pamphlet in der öffentlichen Aufarbeitung seiner Tat kaum eine Rolle. Hätte wohl das Narrativ gestört, welches man nunmehr politisch und medial am Leben erhält, indem man dazu übergegangen ist, jetzt Jahrestage zum Gedenken an diese „rechtsextreme Terroraktion“ abzuhalten. Das Schweigen der Medien zum Manifest könnte zudem auch den Grund haben, dass der an einer Stelle wohl auch darüber sinnierte, wie man mit einer Mordtat am meisten Ausmerksamkeit erzeugen könnte und zu dem Schluss kam, man müsse bevorzugt Ausländer töten. Und… naja… unsere Medien und Politiker haben ihm mit ihrer Berichterstattung und ihren Jahrestagen zu 100 % Recht gegeben.

      Wenn aber irgendwo ein Typ rumrennt, auf Menschen losgeht und dabei „Allahu akbar“ brüllt, dann sind sich dieselben Medienschaffenden und Politiker, die den Hanau-Typen als Musterbeispiel eines rechtsextremen Gewalttäters präsentieren wollen, bereits sicher über irgendwelche psychischen Erkrankungen, noch bevor die Leichen seiner Opfer ausgekühlt sind. Da gibt es keine wochenlangen Mediendebatten zu Islamismus und schon gar keine Jahrestage, an den man des Opfern des Islamismus‘ gedenkt. Da werden sich mit der schon reflexartig gezogenen Feststellung „psychisch krank“ – sprich: er ist eigentlich ein Opfer und braucht dringend Hilfe – nur selbstgerecht die Hände abgewischt und schon am nächsten Tag ist die mediale und politische Karawane weitergezogen auf ihrer Suche nach diesem allgegenwärtigen Rechtsextremismus.

      Boah, dieses moralisch verkommene, verlogene, beispiellos bretterblöde Drecksgesindel kotzt mich einfach nur noch an!

    • Vielleicht sollten sich die Rechtsextremen einfach ein ASOW Emblem bei Kaufland kaufen. Dann bekommen sie nicht nur eine finanzielle Förderung, sondern auch noch Waffen geliefert. Dass sie es nicht so machen, zeigt einfach nur, wie dämlich und unflexibel die Rechtsextremen sind.

      Merke: Nazis sind nur böse, wenn sie nicht gegen „unsere“ Feinde kämpfen.

      Übrigens: Da wir ja alle wissen, dass der Hitlergruß in Deutschland nicht nur verboten, sondern auch unappetitlich ist, warum nicht einfach auf andere Sprachen wechseln? Außer Ukrainisch gibt es ja noch jede Menge anderer Sprachen, die ein guter Deutscher bewundern kann. Und das Beste ist, die bürgerliche Presse würde endlich mal positiv über die Rechtsradikalen berichten.

  5. Mal eine Frage ergebnisoffen in den Raum gestellt – wie wahrscheinlich ist es, dass die russische Armee in Butscha bei einem geplanten Abzug Tatorte zurücklässt, die eindeutig auf Exekutionen und andere Kriegsverbrechen schließen lassen, wie beispielsweise herumliegende Erschossene mit gefesselten Händen?

    Ich habe kein Problem damit zu glauben, dass da unschöne Dinge ablaufen, aber wie blöd müsste man sein, um dem Gegner derartige Propaganda-Steilvorlagen zu liefern? Erinnert mich an die angeblichen Giftgasangriffe in Syrien, die auch immer nur Assads Gegnern genützt haben.

    Selbstverständlich weiß ich nicht, was tatsächlich passiert ist. Aber ich finde es durchaus bemerkenswert, wie schnell und unkritisch die Darstellung russischer Kriegsverbrechen im Westen übernommen und auf entsprechende ukrainische Forderungen hin zu deren verstärkter Unterstützung instrumentalisiert wurde. Die Bilder und Darstellungen spielen der Ukraine so deutlich in die Hände (und ihren Unterstützern im Westen, die für ein verstärktes Engagement eintreten), dass man da misstrauisch werden könnte…

    • Was ist wahrscheinlicher:
      a) Es gibt keine von Ukrainern begangenen Kriegsverbrechen
      b) Über von Ukrainern begangene Kriegsverbrechen wird in anti-russischen Medien nicht berichtet

      • Auch darüber wurde bereits berichtet, siehe Diskussion zum Umgang mit Kriegsgefangenen zu Beginn des Krieges. Unabhängig davon, Rußland unter Putin hat den Krieg willkürlich vom Zaun gebrochen, aus Größenwahn, dem Streben nach Wiederherstellung eines großrussischen Reiches ganz in der Tradition Stalins (Winterkrieg 1939), mindestens aber aus ökonomischen Gründen (rohstoffreiche Donbass-Region, Mariupol als wichtiger Verladehafen) und kleinräumlichen territorialen Gründen (Herstellung eines Landkorridors zwischen Rußland und der Krim). Alle anderen Ziele, die zwischenzeitlich in Reichweite zu sein schienen (Eroberung Odessas, Besetzung von Kiew und Absetzung der Regierung, Teilung des Landes entlang des Djnepers), wären das Sahnehäubchen (ein ziemlich großes) gewesen. Ich hoffe, diese genannten Ziele kann die russische Regierung/Putin endgültig aus ihrem Plan streichen.

        • Größenwahn, dem Streben nach Wiederherstellung eines großrussischen Reiches ganz in der Tradition Stalins (Winterkrieg 1939), mindestens aber aus ökonomischen Gründen

          Toll.
          Woher weißt du das alles? Warst du dabei?

        • „Unabhängig davon, Rußland unter Putin hat den Krieg willkürlich vom Zaun gebrochen, aus Größenwahn, dem Streben nach Wiederherstellung eines großrussischen Reiches“

          Völliger Unsinn.

          Im „Neues Deutschland“ hat Günter Verheugen am 3.4.2022 ein Interview gegeben:
          Hier liegt er auf einer Linie mit der Analyse von Mearsheimer bei den Kriegsursachen (s.: https://www.youtube.com/watch?v=JrMiSQAGOS4) (kursiv von mir):

          „Ich will damit sagen: Die Strategische Partnerschaft war das, was Russland wollte, und diese Partnerschaft hat eine Zeitlang auch sehr gut funktioniert, bis ganz andere Fragen, die mit dem Verhältnis zwischen der EU und Russland nichts zu tun hatten, in eine neue Ost-West-Konfrontation führten.

          Welche Fragen waren das?

          Der Grund war, dass die EU mehr und mehr der US-amerikanischen Linie folgte. Und Washington meinte, es komme darauf an, langfristig Russland so zu schwächen, dass es nicht wieder zum Rivalen werden kann. Putin hat in seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 klar gemacht, dass er einen Kurs der Missachtung russischer Sicherheitsinteressen nicht akzeptieren wird. Die Nato-Osterweiterung war in den Augen der russischen Seite das Hauptübel, aber es irritierte auch, dass die östliche Partnerschaft der EU nach 2007 ohne Beteiligung Russlands in Gang gesetzt wurde.“

          2022 lässt sich ohne diese Vorgeschichte und die Stationierung des Raketenschirms (s. Aegis onshore) in Polen und in Rumänien nicht verstehen. Auch die „Annexion der Krim“ übergeht ganz simpel, um was es geopolitisch wirklich geht, nämlich die dort beheimatete Schwarzmeerflotte.
          Wäre die Krim im Einzugsbereich der Nato, dann müsste diese komplett verschwinden – sie ist dort seit 1783, schwer zu übersehen.

          Bei folgender Passage dachte ich mir, es gibt einen Grund, warum Verheugen ausgerechnet jetzt ein Interview im „Neuen Deutschland“ gibt. Umgehauen hat es mich trotzdem (kursiv wiederum von mir):

          „Auf jeden Fall ist es zwingend notwendig, die gesamte Vorgeschichte des Ukraine-Krieges zu verstehen und richtig einzuordnen. Die EU wird auch bereit sein müssen, eigene Fehler aufzuarbeiten. Wenn wir die Vorgeschichte betrachten, sollten wir zwei Fragen genau unter die Lupe nehmen: An wem ist das Minsker Abkommen gescheitert, und wer oder was hat die EU dazu getrieben, sich im Jahr 2013 an einer Regimechange-Operation in der Ukraine zu beteiligen?
          https://www.nd-aktuell.de/artikel/1162663.eu-russland-konflikt-wir-muessen-bereit-sein-russland-wieder-die-hand-zu-reichen.html

          Was für Eingeständnisse.
          Der „regime change“ in der Ukraine 2014 war erstens eine Kooperation der EU mit den USA, es gab zweitens keine Absicht der westlichen Garantiemächte, das Minsker Abkommen umzusetzen und man folgte seitens der EU drittens der US-amerikanischen Linie, wonach es darauf ankomme, langfristig Russland so zu schwächen, dass es nicht wieder zum Rivalen werden kann.
          Das Interview war für mich – gelinde gesagt – ausgesprochen erhellend.
          https://www.nd-aktuell.de/artikel/1162663.eu-russland-konflikt-wir-muessen-bereit-sein-russland-wieder-die-hand-zu-reichen.html

        • Ich empfehle sehr diesen Artikel von einem russischen Offizier, der darlegt,wie es in Putins Militär zugeht:
          https://www.nzz.ch/feuilleton/ukraine-krieg-die-russischen-soldaten-kaempfen-ohne-moral-ld.1675803

          Das ist alles nichts neues. Es gibt da das sehr lesenswerte Buch „Zinkjungen“ von Svetlana Alexejewitsch, in dem beschrieben wird, wie es den russischen Soldanten erging, die vor 1979 in Afghanistan kämpfen mussten. https://de.wikipedia.org/wiki/Zinkjungen

          Zu Stalins Zeit war es schon genauso. Alle Soldaten, die in deutscher Gefangenschaft waren wurden nach dem Krieg umgehend in den Gulag geschickt. damit sie nichts erzählen konnte. Solschenizyn beschreibt das eingehend.

          Mich wundern die Massaker nicht im geringsten. Anfang des Krieges gab es offenbar Probleme, weil die russischen Soldaten nicht auf Zivilisten schießen wollten, die genauso aussahen wie sie selber und die gleiche Sprache sprachen. Deswegen holte man Einheiten aus Tschetschenien oder Jakutien, die da keine Hemmungen haben.

          Mein Opa erzählte mir übrigens, dass die Soldaten, die 1945 nach Ostpreussen kamen und jede Frau zwischen acht und 80 Jahren vergewaltigen, auch zum großen Teil aus Mittelasien stammten.

    • Erst läßt man die Leichen zur Abschreckung und aus provokantem Desinteresse liegen, verweigert gar öffentlichkeitswirksam die Bestattung (die Ukrainer sind Abschaum, Dreck), dann muss man mehr oder weniger fluchtartig die Region verlassen, die man heldenhaft gegen den Abschaum erobert hatte.

      Dass die Leichen in diesem Zusammenhang nicht beseitigt wurden, wird aus dem Zusammenspiel verschiedener Aspekte resultieren: Diejenigen
      Einheiten, die demonstrativ diese Morde vor Ort zu verantworten haben, werden weiter ein Interesse gehabt haben, dass ihre Taten gesehen werden (Abschreckung, Einschüchterung, Erniedrigung), wissend, daß ihre Taten von führenden Rängen gedeckt werden (gepaart mit dem Desinteresse an ihren Opfern – diese Einheiten werden einfach weiterziehen und wieder morden). Diese Einheiten werden dafür gesorgt haben, dass die Leichen selbst von anderen russischen Einheiten nicht zeitnah beerdigt werden. Die Einheiten, die mit den Morden nichts zu tun hatten, werden nur darauf bedacht gewesen sein, möglichst schnell wegzukommen.

      • @Tagedieb

        „die Ukrainer sind Abschaum, Dreck“

        Russland betrachtet den Krieg als Bruderkrieg, wäre es nicht so, hätten sie die Ukraine längst in einen Parkplatz verwandelt. Ein Großteil der Verluste der Russen ist sehr wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die auf eigene Kosten vorsichtig vorgehen und eben nicht (wie im Krieg üblich) alles zuerst zu Klumpp bomben (was sie zweifelsohne könnten, Manpads erreichen Bomber m.W. nicht und ansonsten gibt es wohl kaum Luftabwehr). Auch die Infrastruktur (Wasser, Strom usw.) soll wohl weitgehend erhalten sein (wenn auch in den umkämpften Gebieten wahrscheinlich heruntergefahren).

        Unsere Medien stellen es natürlich ganz anders dar, kannst du dich jetzt entscheiden, von wem du dich anlügen lässt. Ich wäre jedenfalls bei bei beiden Seiten vorsichtig, die Russen erschienen mir bisher immer ein bisschen ehrlicher, zumindest ist das, was die verlautbaren i.d.R. sehr viel plausibler, als die unreflektierte Russland-Hetze von unserer Seite.

      • Fragen: Es gibt in einer Gemeinde in der Größe einer Kleinstadt keinerlei Angehörige, die die Opfer haben und die vermisste Personen suchen oder sich nach ihnen erkundigen?
        Es hat sich in einer Kleinstadt nicht herumgesprochen, dass haufenweise Leichen von Gräueltaten herumliegen, als der Bürgermeister am 31.3. per Videobotschaft freudestrahlend von der „Befreiung“ spricht?
        Er wurde auch nicht durch Textnachrichten oder Fotos oder Anrufe bis zu diesem Zeitpunkt informiert, dass Gräueltaten verübt worden sind?
        Alle Kommunikationsinfrastruktur und jede Form mündlicher Überlieferung funktionierte nicht – bis zum Abzug der Russen und bei diesem Rückzug hinterlassen sie prompt einen Leichenberg?
        Diese Geschichte wirft viele Fragen auf.

        • Diese Geschichte wirft viele Fragen auf.

          Ja, vor allem, weil es eben der Ukraine und den Scharfmachern im Westen so unglaublich gut passt, um noch weitergehende Schritte zu fordern.

      • Wenn die Russen die Ukrainer einfach hätten vernichten wollen, dann wäre dies längst geschehen. Die Aerosolbomben der Russen haben eine Sprengkraft, welche mit einer kleinen Nuklearwaffe vergleichbar ist. Die hätten einfach Kiew verbrennen können und die Fliehenden erschießen können. Dass sie es nicht gemacht haben, zeigt den Blödsinn deiner Aussage. Sie haben nicht einmal die Versorgung der Stadt beschädigt, so wie das die US-Praxis in allen Kriegen war. In gewisser Weise ist das ziemlich dumm von den Russen, da ansonsten der Krieg längst vorbei gewesen wäre. Selbst die UNO ist über die geringe Anzahl an zivilen Opfern überrascht, wobei man selbst hier sagen muss, dass vielen von den toten Zivilisten durch die ukrainische Armee im Dombass verursacht wurden. Dass der Deutsche das nicht wahrhaben will, liegt an der langen und gründlichen Gehirnwäsche, die ihm die Presse, Hollywood und Co. verpasst haben. Der Russe ist der Feind, und das bereits seit den Zeiten des Deutschritterordens.

  6. In SPON ist neulich ein unfreiwillig lustiger Frauenkult-Artikel erschienen. Unter der Reihe „Globale Gesellschaft“ versucht ein Heiner Hoffmann Loblieder auf eine Art untergehendes Matriarchat auf Ilha de Orango, einer Guinea-Bissau in Westafrika vorgelagerten Insel, zu singen.

    Dabei schimmert zwischen den Zeilen durchaus interessantes zur Frage „Warum gibt es keine stabilen Matriarchate“ durch.

    Der Leser bekommt mit, dass sowas den Frauen viel zu anstrengend ist. Hütte bauen, für Essen und Einkommen sorgen, arbeiten von früh bis spät und dann noch die Hohepriesterin-Funktionen…

    Und entsprechende Traditionen daher sofort in die Tonne getreten werden wenn es für die Frauen sichtbare Alternativen zu der tradierten Lebensweise gibt. In dem Artikel werden z.B. ein Strandhotel etwas weiter weg und Missionars-Einrichtungen genannt.

    Als guter Pudel muss der Autor natürlich gleich diesen Institutionen die Schuld zuweisen. Oder wahlweise sowas abstraktem wie „die Moderne“. Und versuchen trotzdem den Frauen möglichst viele positive Attribute anzudichten.

    Dennoch bleibt am Ende haften: So ein „Matriarchat“ scheint eher vorteilhafter für die Männer zu sein, die darin ein kommodes Leben führen können. Also so wie die Frauen in unserem hiesigen „Patrarchat“, haha

    https://www.spiegel.de/ausland/matriarchat-in-guinea-bissau-frieden-dank-frauen-a-0251daa0-6d28-4151-ba2e-3e0f43c735fa

  7. https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.baden-wuerttemberg-wahlalter-im-suedwesten-auf-16-abgesenkt.bea31258-78c6-4084-964f-0fb7259f89fa.html

    „Künftig darf der Landtag in Baden-Württemberg bereits ab einem Alter von 16 Jahren gewählt werden. Das Parlament beschloss nach jahrelangem Ringen am Mittwoch mit der nötigen Zweidrittelmehrheit (106 Ja- und 34 Nein-Stimmen, 5 Enthaltungen) eine entsprechende Reform des Wahlrechts. Grüne, CDU, SPD stimmten dafür, AfD dagegen. Die FDP stimmte in einer Teilabstimmung für die Absenkung des Wahlalters, aber in der Schlussabstimmung gegen die Reform, die noch andere Elemente enthält.
    […]
    Die Reform soll unter anderem dafür sorgen, dass mehr Frauen ins Plenum einziehen.“

    Noch mehr politisches Fotzenkotzen.

    • Hatte ich gar nicht mitbekommen, Danke. Machen die Grünen Gesetze von denen sie glauben, zu profitieren. Na mal sehen, ob diese Rechnung aufgeht.

    • Ich habe das auch nicht mitbekommen.
      Frauen machen sich in letzter Zeit sehr gern am Wahlrecht zu schaffen, man erinnere sich an die Versuche, die paritätisch besetze Wahllisten forderten und vom BVerfG gestoppt werden mußten.

      Mich würde unter diesen Vorzeichen (aber längst auch aufgrund des nervtötenden Dauergejammers) nicht wundern, wenn Frauenablehnung hierzulande zunimmt.
      Was bedeutet, daß die noch massloser überziehen.

    • „Die Reform soll unter anderem dafür sorgen, dass mehr Frauen ins Plenum einziehen.“

      ich habe mal ein bisschen in die amtlichen Begründungen reingelesen, aber ein plausibeles Fundament für dieses Mantra konnte ich nirgends finden. Es gibt zukünftig direkt gewählte Abgeordnete und in Listenwahl von den Parteien auserwählte Abgeordnete (letzteres war vorher ausschließlich). Frauen kommen üblicherweise und fast ausschließlich nur über diese Listen ins Parlament, daher ist faktisch erstmal eine Verringerung des Frauenanteils zu vermuten.

      Auch die Absenkung des Alters für die Wahlberechtigung auf 16 Jahre riecht faulig. Es bleibt nämlich beim passiven Wahlrecht erst ab 18. Und so entsteht eine Schicht an Stimmvieh (dürfen nur wählen aber nicht gewählt werden) was an sich schon ein grober Verstoß gegen demokratische Traditionen ist.

      Das einzige was sicher ist: Das Parlament wird weiter aufgebläht werden und es wird mehr gut dotierte Posten im Parlamentsbetrieb geben, die an Parteischranzen und Höflinge vergeben werden können. Dies dürfte der treibende Grund gewesen sein. Der Staat als Beute der Parteien…

      • Ich habe den Eindruck, Feministinnen nutzen ein Mißverständnis aus, was den gesamten politischen Bereich betrifft:
        Offensichtlich wird vieles einem feministischen Blickwinkel untergeordnet, so daß innerhalb einer Partei dann Frauenbevorzugung (Quoten, Frauenstatut, Parität bei Listen) durchgesetzt werden kann, obwohl man angeblich einer linken oder Öko-Partei angehört. Der Markenkern der Partei wird pervertiert.

        Viel anständiger (und für Feministen umso unannehmbarer) wäre es gewesen, eine Frauenpartei aufgestellt zu haben, die nebenbei linke- oder ökologische Positionen vertritt. Das kommt nämlich dem politischen Gebaren viel näher, statt heimlich nestelnd und meckernd innerhalb von Parteien die Agenda hintenherum durchzudrücken.

        Feministinnen in den Parteien sollen einfach dazu stehen, daß Feminismus für sie Priorität hat und nicht die Gleichbehandlung ALLER Menschen, für die sie verantwortlich sind. Und dementsprechend eine Frauenpartei grünen, wo sie sich diesem Thema dann ausführlichst und auf Steuerzahlerkosten widmen dürfen.
        Das wird aber nicht passieren. Denn sie segeln viel lieber unter falscher Flagge in den herkömmlichen Parteien als Parasiten mit, weil sie ansonsten nämlich weniger Steuergelder abgreifen können oder unter die 5%-Hürde fallen würden.

        Das sollten wir uns zumindest mal ein bißchen bewußt machen, was da abläuft.
        Denn die nächste „Minderheit“ könnte auf den gleichen Gedanken kommen, sich einnisten, und dann Stück für Stück die Prioritäten dieser Parteien verschieben, bis z.B. Scharia oder Islamismus oder die Bekämpfung des gelbgetüpfelten Rindenfurzkäfers eine unabänderliche Konstante in dieser Partei darstellt.

        Nochmal zusammenfassend: Feministen segeln unter falscher Flagge in den Parteien mit. Das läßt sich längst nicht mehr übersehen und stellt eine Unterwanderung dar, die zunehmend verfassungsfeindlich wird.

        • Oh, dieser Beitrag sollte eigentlich allgemein als Rant auftauchen und nicht als Antwort auf Peter Müller bezogen sein.

          Dies jetzt bezieht sich auf Peter: Ich glaube, das Mantra besteht darin, daß junge Leute meist links wählen, und da links inzwischen gleichbedeutend mit feministisch ist, profitieren Frauen davon. Straight und direkt.

          • Könnte tatsächlich ein Kalkül sein. Auch wenn „links“ als Kategorie heutzutage genauso schwammig ist wie der Begriff „Frau“ 😀

  8. Gendern ist mit Sicherheit ein Produkt einer dekadenten Gesellschaft. Genau so ist es acuh mit den missbräuchlichen Verwendungen der Wörter Gleichberechtigung, Gleichstellung, gerecht, Diskriminierung, Unterdrückung, usw. durch Feministinnen.

  9. Man muss nur laut genug Unterdrückung plärren und schon kommt Mamastaat zur Hilfe und gibt dir Süßigkeiten. Und was folgt darauf? Noch mehr Forderungen…

  10. Ein sehr gutes Interview:

    Im Vereinigten Königreich heißt es derzeit: „Es geht um die Wirkung“. Es geht also nicht mehr um die einzelnen Zwangshandlungen, denn es gibt genügend Belege dafür, dass Männer und Frauen gleichermaßen Zwang ausüben, sondern jetzt heißt es: „Ja, aber für Frauen ruiniert es ihr Leben, macht sie ängstlich, unglücklich, beeinträchtigt ihr Wohlbefinden“. (…) Das neueste Narrativ der Leute, die versuchen, an diesem Ansatz festzuhalten, lautet also – sie sagen es nicht laut – „Wir werden nicht über Zahlen streiten, weil wir nicht gewinnen können. Wir werden nicht mit dem Grad der Nötigung argumentieren, weil das auch nicht zu gewinnen ist, also werden wir jetzt sagen, dass Frauen viel eher [von Angst] betroffen sind“.

    Das ist ein kluger Schachzug, denn Männer und Frauen sprechen über Angst und verarbeiten sie auf unterschiedliche Weise. Wenn ich also einen Unterschied zwischen den Geschlechtern finden will, würde ich Angst wählen. Frauen haben Angst vor Blut, Spinnen, Gewalt, Höhe und so weiter. Sie sind stärker auf Angst vorbereitet. Ann Campbell hat herausgefunden, dass Frauen sich so entwickelt haben, dass sie mehr Angst empfinden als Männer, denn wenn sie keine Angst empfinden, sterben sie und ihre Genlinie bleibt stehen. Frauen empfinden also mehr Angst, Phobien, posttraumatische Belastungsstörungen, Angstzustände. In jedem Wartezimmer eines Arztes sitzen viel mehr Frauen. Frauen gehen früher und häufiger zum Arzt. Männer müssen sich buchstäblich erst ein Bein ausreißen, bevor sie einen Arzt aufsuchen. Wahrscheinlich leben verheiratete Männer länger, weil ihre Frauen sie dazu drängen. Angst ist also ein gutes Argument, wenn man beweisen will, dass Frauen stärker betroffen sind. Allein die Tatsache, dass die Verarbeitung von Angst und die Artikulation von Emotionen etwas ist, was Männer und Frauen unterschiedlich gut können.

    Dann wird Frauen auch noch ständig gesagt, dass sie Opfer sind. Wenn sie auf die Kneipentoilette gehen und die Toilettentür schließen, hängt dort ein Plakat mit der Aufschrift „Das ist häusliche Gewalt“. Zwangskontrolle bezieht sich immer auf Frauen, also sind sich Frauen dessen bewusst. Es gibt also einen angeborenen Unterschied in der Wahrscheinlichkeit, Angst auszudrücken und Hilfe zu suchen, und darüber hinaus gibt es ein gesellschaftliches Narrativ, das besagt, dass häusliche Gewalt etwas ist, das nur Frauen passiert. Selbst wenn ein Mann unglücklich wäre und Hilfe bräuchte, wüsste er nicht, wie er um Hilfe bitten könnte, weil er keine Bezeichnung für das hat, was er gerade erlebt.

    Dr. John Barry: Erstaunlich. Es scheint fast missbräuchlich zu sein: Frauen sind bereits anfällig für Angst, und dann wird sie durch Kampagnen an Toilettentüren noch verstärkt. Aber für Männer ist es schwieriger zu erkennen, was mit ihnen geschieht, wenn sie kein Etikett dafür haben, und es gibt keine Kampagnen, die ihnen helfen, es zu verstehen.

    Professorin Nicola Graham-Kevan: Es ist die Normalisierung der weiblichen Nötigung in heterosexuellen Beziehungen. Es ist ganz normal, dass Jungs beim Ausgehen lachen und sagen: ‚Wo ist der und der?‘ ‚Seine Frau lässt ihn nicht raus‘. Aber wenn das eine Gruppe von Frauen wäre und man würde uns sagen, dass eine von uns nicht raus darf, würden wir sofort eingreifen. Wir würden uns Sorgen machen. Wenn ein Mann unter Zwang kontrolliert wird, ist es oft eine weibliche Verwandte oder Freundin, die ihn darauf hinweist und sagt, dass das missbräuchlich ist. Aber der Mann hat keine Vorstellung davon, wenn es um ihn selbst geht.

    Dr. John Barry: Glauben Sie, dass Kampagnen zur Sensibilisierung der Männer helfen würden?

    Professorin Nicola Graham-Kevan: Ich glaube schon. Der Grund, warum wir es für Frauen getan haben, war, dass sie Missbrauch nicht als solchen erkannt haben. Wir haben auch die Justiz, die Sozialarbeiter, die Polizei – die gesamte Infrastruktur – geschult, um weibliche Viktimisierung zu erkennen. Wenn wir also darauf Einfluss nehmen wollen, müssen wir zum Beispiel den Männern sagen, dass sie auf ihren Freund aufpassen sollen, der nicht raus darf. Aber man muss auch die Polizei mit ins Boot holen, denn soweit ich weiß, ist sie nicht daran interessiert, das Narrativ zu ändern. Die Justiz ist darauf trainiert, das zu erkennen. Wenn sich also ein Mann meldet – es ist gut, Männer zu ermutigen, sich zu melden -, wird man ihnen nicht glauben. Sie werden als potenzielle Täter angesehen, die Anschuldigungen erheben, so dass dies sogar kontraproduktiv sein könnte. Es gibt so viele Fälle. Es geht nicht nur darum, die Männer aufzuklären. Solange man nicht die Fachleute aufklärt, könnte man sogar sagen: „Was bringt es, Männer aufzuklären“?

    (…) Dr. John Barry: Gibt es eine Möglichkeit, dies zu ändern?

    Professorin Nicola Graham-Kevan: Individuell können wir weibliche Freunde zur Rede stellen und uns um männliche Freunde kümmern, indem wir fragen, ob es ihnen gut geht. Frauen sehen nicht, dass sie im Unrecht sind. Viele Frauen sind so sozialisiert, dass Männer dumm sind, dumme Männer, Frauen haben Recht, Frauen sind die Experten für Gefühle. Diese Vorstellung, dass Frauen Recht haben, und es falsch ist, anderer Meinung zu sein. Wenn der Mann nicht mit dir übereinstimmt – in allen möglichen Fragen im Haus – dann hat er Unrecht und du hast Recht.

    https://genderama.blogspot.com/2022/04/interview-mit-professorin-nicola-graham.html

  11. Irgendein perfides – diesmal französisches oder gar ein europäisches? – Patriarchat hat eine Frau gezwungen, mit Macron annähernd gleichzuziehen und dann auch noch Putin zu hofieren.

    Dieses Patriarchat ist wirklich niederträchtig und gemein, einer unschuldigen Frau sowas anzutun. Wer soll denn den Kindern nun erzählen, daß es nicht nur die gute Mutti Merkel gibt, sondern auch eine böse Hexe Le Pen? Kann irgendeine Transgender-Theorie erklären, daß es ihr männlicher Anteil ist, der sie zur Nähe zu Putin zwingt?

    • Schaut euch mal diesen misogynen Tweet von der Barley an

      Was Klingbeil dazu meint? Vielleicht so: Die SPD hat ein Problem, das sieht man an anderen Stellen auch, mit starken Frauen.

  12. Pingback: Coen über den Unterschied zwischen rechtsextremen und islamistischen Anschlägen | uepsilonniks

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