Selbermach Samstag

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs

Zwischen einem Kommentar, der nur einen Link oder einen Tweet ohne Besprechung des dort gesagten enthält, sollten mindestens 5 Kommentare anderer liegen, damit noch eine Diskussion erfolgen kann.

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

Düsseldorf: Oliver Hartmann ist der erste Fachberater für Männer- und Jungenfragen

Arne berichtete auch schon über Oliver Hartmann in Düsseldorf, der der erste Fachberater für Männer- und Jungenfragen ist.

Er ist jung, hat Familie, ist in Düsseldorf verwurzelt und er ist ein Mann. Warum das eine Rolle spielt? Weil Oliver Hartmann der erste Fachberater für Männer- und Jungenfragen der Landeshauptstadt ist. Netzwerke will der 33-Jährige schaffen, auf Unternehmen zugehen, Ansprechpartner sein für die besonderen Probleme des männlichen Geschlechts. „Heranwachsende Jungen werden häufiger Opfer von Gewalt und erwachsene Männer, die man von mehr Parität bei der Familienarbeit überzeugen will, brauchen meist eine eigene Form der Ansprache“, sagt er. Ins Boot holen will der Vater einer Tochter auch die Arbeitgeber. Dafür soll es schon bald einen eigenen Arbeitskreis geben. „Immer noch tun sich Männer in bestimmten Branchen schwer, mehr als die inzwischen konsensfähigen zwei Vätermonate zu nehmen. Aus Sorge, es könnte beim Chef schlecht ankommen und für die Karriere hinderlich sein“, sagt er. Zu seinen Zielen gehört es, solche Stereotypen zu durchbrechen.
Hartmann will vor allem sensibilisieren, den Blick schärfen, informellen oder gar direkten Druck lehnt er beim Thema Vereinbarbarkeit von Familie und Beruf aber ab. „Partner sollen am Ende frei wählen, wer sich wann und in welchem Umfang für Job beziehungsweise Familie engagiert, ich wünsche mir aber mehr Offenheit bei den Männern, in beide Richtungen zu denken.“
Der neue Fachberater ist gebürtiger Düsseldorfer, hat an der Heinrich-Heine-Universität Geschichte und Philosophie studiert und zuletzt in der Familienberatung für Studierende und Uni-Beschäftigte gearbeitet. Heranwachsende kennen ihn als Berater aus dem „zett“ am Hauptbahnhof, der zentralen Informationsstelle der Stadt für Zwölf- bis 27-Jährige. Ein Job, der ihm wichtig ist und den er neben seiner neuen Stelle weiterhin ausüben möchte. Was Hartmann nicht sein will, ist ein Männerbeauftragter: „Ich bilde keine zweite Säule neben der Gleichstellungsbeauftragten und meine Aufgabe steht auch nicht im Landesgleichstellungsgesetz.“

Finde ich grundsätzlich eine gute Einrichtung. Es kann nichts schaden einen Ansprechpartner zu haben, der nicht auf Frauen ausgerichtet ist.
Es wäre interessant mal einen Bericht über seine Erfahrungen zu lesen: Welche Sorgen sprechen Männer und Jungs eher ein, wie wird seine Beratung angenommen etc.
Und das gerade in Hinblick darauf, dass die (weiblichen) Gleichstellungsbeauftragten ja auch für Männer zuständig sind.