Als Fan von How I met your Mother verfolge ich gerade zumindest etwas die Berichte zu „How i met your Father“, eine „Spinoff-Serie“, die eine Frau begleitet, die ihren Kindern erzählt, wie sie ihren Vater genau kennengelernt hat.
Ich hatte von vorneherein nicht viel Hoffnung in die Serie und die Kriterien sind wohl auch eher negativ. Diesen Bericht darüber, dass die Serie einen Barny braucht fand ich aber interessant:
From How I Met Your Mother’s first episode, there was something special about Barney Stinson (Neil Patrick Harris). He was vulgar, sexist, and problematic, sure. But he was also instantly funny, disarmingly charming, and embodied the unearned confidence this show exhibited from the pilot on. Barney being Barney gave HIMYM the runway it needed to find its own voice. The comedy could fumble with plots and characters, but audiences would keep watching to see what would come out of this cartoon character’s mouth. And if the poorly defined How I Met Your Father doesn’t suit up soon, there’s not going to be a reason to recommend it to anyone.
It’s difficult to establish any freshman sitcom. But How I Met Your Father has a particularly obvious confidence problem. When its predecessor, How I Met Your Mother, first premiered, it knew who its main characters were. Ted (Josh Radnor) was the hopeless romantic. Lily (Alyson Hannigan) and Marshall (Jason Segel) were the codependent couple. Robin (Cobie Smulders) was the cool career girl. And Barney? Barney was the suit-loving clown you couldn’t stop watching.
There was always an addictiveness to Barney. Of course, there were his disturbing and cringe-worthy comments about women, which have not withstood the test of time. But there was a mystery about him. HIMYM‘s pilot revealed not one but two of his catchphrases (“Suit up!” and “Haaaaave you met my friend, Ted?”), that this man made his best friend by approaching him at a urinal, that he played laser tag with literal children, and that he kept a blog. Barney immediately felt like his own fully-formed person, and that person was an endless yarn ball of mysteries and one-liners you needed him to explain. He was the believably fun weirdo at the bar who could always be counted on to distract audiences while the CBS sitcom ironed out its wrinkles.
Was Robin too icy? Was Ted a secret creep? Were Marshal and Lily actually a good couple or were they just scared to be alone? Who cared? As long as How I Met Your Mother had Barney around to describe his progressively elaborate strategies to get laid, it didn’t matter. He made the show funny enough that the writers had time to figure out the rest.
Barney ist eine interessante Figur, weil er in der Tat sowohl ein hervorragender Comic Relief ist, jemand, für den man immer eine skurrile Nebenhandlung mit seinen neusten Aufreißversuchen einbauen konnte, die etwas auflockerte, aber gleichzeitig ein tatsächlicher Charakter ist, der nicht nur lächerlich ist und der auch gewisse Formen von „Weisheiten“ oder „Strukturen“ aufzeigte oder einfach behauptete .
Er verkörperte gleichzeitig einen Archetypen, nämlich den Aufreißer. Damit hatte man den hoffnungslosen Romantiker auf der Suche nach einer ernsten Beziehung (Ted) und quasi die beiden Extreme um ihn herum. Einmal den Beziehungsmenschen mit Marshal und einmal das direkte Gegenteil, den Aufreißer. Und natürlich musste man diesen abfangen und ins lustige Übertreiben, weil er sonst schnell zu bitter geworden wäre. In der Übertreibung kann man ihm das Aufreißen verzeihen.
Was aber wäre ein Barney um eine weibliche Romantikerin auf der Suche nach der ewigen Liebe herum? Eine weibliche „Pickuperin“ würde keinen Sinn machen, weil es für Frauen nicht schwierig ist, einen Mann ins Bett zu bekommen. „Weibliches Game“ wäre eher den Mann zu einer festen Beziehung zu bringen, aber das ist dann weder lustig noch kann sie dann erfolgreich sein. Bliebe die weibliche Schlampe, aber die ist nicht unbedingt lustig und auch nicht unbedingt sympathisch.
Über einen männlichen Aufreißer ist es relativ leicht sich lustig zu machen. Oder zumindest lustige Szenen zu schaffen. Und Männer als übertriebene Figuren über die man sich gleichzeitig lustig macht. haben eine lange Geschichte.
Aber bei Frauen gibt es diesen Typ kaum. Samantha von „Sex in the City“ war zwar eine „Schlampe“ in der Hinsicht, dass sie mit vielen Männern Sex hatte, aber sie war dabei nicht besonders raffiniert. Es bringt keine lustigen Geschichten, es bringt allenfalls in einer ernsteren Geschichte eine andere Form von Weiblichkeit.
Gibt es eigentlich Frauen in „Hauptrollen“ die die Funktion haben lustig und übertrieben zu sein? Welche Frauenrolle bietet sich für einen Barney an?