Strategie? (Gastartikel)

Ein Gastartikel von Uepsilonniks

Strategie?

Ein Viertel der jungen Männer verlässt die Schule als funktionelle Analphabeten. Das wird aber nicht als Problem verstanden sondern als positive Rückmeldung einer einseitigen Mädchenförderungspolitik (1). Obdachlosigkeit und Selbstmord sind männlich, was gesellschaftliche Kräfte mobilisieren würde, wenn davon mehr Mädchen und Frauen betroffen wären. So aber heißt es nur, dass Männer selber schuld wären, z.B. weil sie aufgrund toxischer Männlichkeit nicht um Hilfe bitten würden, bevor man dann zum eigentlichen Problem kommt, nämlich dass einer von vier Obdachlosen eine Frau ist. Die Zahl der entsorgten Väter geht in die Millionen; Familie ist mehr und mehr etwas, was ohne einen Vater auskommt. Wenn Sie sich aber als Mann aufgrund all der Ungerechtigkeiten und Zumutungen, die die Ernährerrolle mit sich bringt, dagegen entscheiden, eine Familie zu gründen, in den Männerstreik treten, werden Sie gezwungen alleinerziehenden Müttern über Steuern ihre Selbstverwirklichung zu ermöglichen. Das ist die Zukunft des Matriarchats auf die wir zusteuern: Nicht mehr ein individueller sondern der kollektive Mann zahlt für die Familie – der Mann arbeitet zwar immer noch für sie, aber nicht als Vater, der ist vollkommen entrechtet.

Das heißt, sowohl in der Restfamilie als auch im Erziehungs- und Schulwesen erleben Kinder immer seltener Männer, zu denen sie eine liebe- und vertrauensvolle Beziehung aufbauen oder auch nur als positive Vorbilder erfahren. Damit setzt sich ein Siegeszug der Gefühlskälte und Männerverachtung fort, deren Beginn Gunnar Kunz
in der Industrialisierung sieht:
„Erst in der Industriellen Revolution mit überwiegender Abwesenheit der Väter von Zuhause hatten Frauen die Macht, ihre Kinder in ihrem Sinne zu beeinflussen, eine Macht, die Männern versagt blieb. Kinder wiederum erlebten einen abwesenden Vater, dessen Beitrag zur Familie nicht mehr unmittelbar ersichtlich war. Umso natürlicher war es für sie, diesen Vater nur noch durch die Augen der Mutter wahrzunehmen.

Deshalb ist es für mich kein Zufall, dass die Dämonisierung des Männlichen ungefähr zu dieser Zeit einsetzte.“(2) Mit der entväterten Familie wird es also noch schlimmer für Männer, oder wie eine Feministin frohlockte: Der Zug in die Zukunft fährt ohne sie ab, sie werden unter Hohngelächter zurückgelassen. Und da stellt sich die Frage, was sich tun ließe, also eine Frage nach der Strategie.

Um dem näher zu kommen, muss erst geklärt werden, was überhaupt erreicht werden will – jenseits von MGTOW, welches kein funktionierendes Konzept zum Überleben einer Gesellschaft liefert und zudem nicht verhindert, dass man über Steuern gemolken wird

Was ist gewollt: Die klassische Familie mit ihm als lebenslangen Malocher? Der Hausmann und Vater? Oder doch gleiche Verteilung von außerhäuslicher Arbeit und Haushalts- und Carearbeit? Ich denke, dass wichtigste wäre, dass Kinder lernen, dass auch Männer liebenswert sind, indem sie einen präsenten, starken Vater erleben. Es ist auffällig, dass viele der Haterinnen niemals positive Erfahrungen mit einem Vater erleben durften. Mit der großen Anzahl von alleinerzogenen Kindern wird das noch schlimmer, besonders da viele von ihnen zu regelrechten Hass gegen ihren Vater getrieben werden.
Wie dem auch sei, der kleinste gemeinsame Nenner dürfte sein Gleichberechtigung – echte – herzustellen, sowie Jungen und Männern in Notlagen genauso zu helfen wie es für Frauen selbstverständlich ist. Um dies zu erreichen, muss man Politik betreiben. Feministen betreiben Politik: Sie machen sich auf den Marsch durch die Institutionen, netzwerken und ergreifen offensive Parteilichkeit für Frauen. Bevor aber eine kritische Masse an Frauen auf diese Weise grausame Fakten für Jungen und Männer schaffte, lag ein Bewusstsein dafür vor, dass es Frauen angeblich schwerer hätten – und mit diesem Bewusstsein machte man sich auf dem Weg.
Man müsste also ein Bewusstsein dafür schaffen, dass der Mann eben nicht der privilegierte Herrscher ist und dass er zu Unrecht viele Nachteile erfährt.

Blogs sind dazu ein Anfang. Der Sinn hinter ihnen ist, dass jemand vielleicht auf sie stößt, wenn er auf der Suche nach dem Mainstream zuwiderlaufende Informationen ist. Dabei kann es aber nicht bleiben, man muss raus aus der eigenen Filterbubble; nur Feministen können es sich leisten, sich in ihrer Filterbubble einzuschließen, da sie sowieso den Mainstream beherrschen.

Man könnte denen, die auf den großen sozialen Medien unterwegs sind, Hilfe in die Hand geben. Vielleicht ließe sich ein Blog einrichten, auf dem männerfreundliche Memes gesammelt werden.
Diese Memes sollten unterhaltsam sein, denn generell sollte Aufklärung mit Humor einhergehen. Denn wenn es zum Lachen reizt, wird es gerne konsumiert und weiterempfohlen. Hier müsste entsprechender Content generiert und gesammelt werden und dafür braucht es Freiwillige.
Die Politik, die verfolgt wird, sollte auch ein gutes Angebot an Frauen enthalten: Nämlich ein gutes Leben mit und nicht gegen Männer. Es sollte deutlich gemacht werden, dass jene Frau die wahre Gewinnerin ist, die Männer liebt und nicht hasst – dass es unter anderem einen Kind mit starken Vater besser ergeht, was bösartige Frauen an der Macht unterschlagen wollen (5). Es sollte deutlich gemacht werden, dass wenn die eine Hälfte der Gesellschaft wie Dreck behandelt wird, das nicht ohne Folgen für die andere bleibt. Wie kann man aber jemanden an der Macht dazu bewegen, seine Macht aufzugeben? Viel zu oft denken Frauen, es wäre besser, nicht an der Ehe zu arbeiten sondern den Mann zu entsorgen – ohne ihn zu leben aber auf seine Kosten(3). Hier müsste man eindringlich klar machen, dass eine gleichberechtigte Beziehung der größere Gewinn ist und eine Win- Win-Situation schafft – auch gerade für die Kinder (hier bieten sich Memes an, die das auf den Punkt bringen).
Für die ganz Faulen empfiehlt es sich, einfach eine monatliche Unterstützung an bereits bestehende Vereine zu leisten, die in unserem Sinne tätig sind. Ich denke dabei besonders an das Forum Soziale Inklusion(4).
Angesichts dessen, dass Misandrie mit Millionenbeträgen gefördert wird, während wir «ehrenamtlich» arbeiten – neben der Arbeit und auf eigene Kosten – kann es sich keiner leisten, nichts zu tun und andere machen zu lassen. In diesem Sinne lade ich zu einem Brainstorming ein; meine Vorschläge sind sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss.

(1) https://uepsilonniks.wordpress.com/2018/04/29/jungen-und-die-feministische-herrschaft/

(2) https://alternativlos-aquarium.blogspot.com/2017/11/der-siegeszug-der-maennerverachtung.html

(3) https://uepsilonniks.wordpress.com/2017/05/06/frauen-machen-kaputt-wie-feminismus-familien-zerstoert/

(4) https://fsi-ev.de/spenden/

(5) https://genderama.blogspot.com/2021/10/forum-soziale-inklusion-zwingt.html