The European stellt die neue Familienministerin Anne Spiegel vor:
Bislang war Anne Spiegel rheinland-pfälzische Klimaministerin, doch nun hat die 40-Jährige die Nachfolge von SPD-Politikerin Christine Lambrecht als Bundesfamilienministerin angetreten. Spiegel, 1980 im badischen Leimen geboren, gilt in Sachen Karriere als Schnellstarterin. Die Frau, die seit ihrer Jugend ein Faible für Fremdsprachen hat und der das „Herz“ aufgeht, wenn sie sich auf Italienisch oder Spanisch unterhalten kann, studierte Politik-, Philosophie- und Psychologiestudium in Mainz und im spanischen Salamanca. Später arbeitete sie als Sprachtrainerin bei Berlitz.
Politik, Philosophie- und Psychologie? Da muss aber irgendwas Nebenfach gewesen sein oder? Aber auch interessant, dass sie danach für zwei Jahre als Sprachtrainerin gearbeitet hat und nicht etwas „Berufsbezogeneres“
Karriere mit Weltreise-Auszeit
Die langjährige Landtagsabgeordnete begann ihre politische Karriere – ganz klassisch – beim Landesvorstand der Grünen Jugend Rheinland-Pfalz. Schon damals trug sie lieber Turnschuhe und Jeans – die Leidenschaft für Second-Hand-Mode hat sie sich über die Jahre bewahrt. Wie ihr Kollege Cem Özdemir ist sie seit Jahren bekennende Vegetarierin, fünfundzwanzig Jahre, um ganz genau zu sein. Frühe Gehversuche auf dem internationalen politischen Parkett erledigte sie 2005 als erste Jugenddelegierte bei einer Generalversammlung der Vereinten Nationen. Doch 2006 scheiterten ihre Ambitionen, politisch und gesellschaftlich auf landespolitischer Ebene Fuß zu fassen und Spiegel ging 2007 erst einmal auf Weltreise, um über den Tellerrand zu blicken, den Horizont zu schärfen, wie sie selbst sagt. Im Blick zurück zählte die einjährige Reise, allein mit einsamem Rucksack, zu den schönsten Momenten ihres Lebens. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihr ihr ehrenamtlicher Einsatz in einem kambodschanischen Waisenhaus.
Das ist schon ein interessanter Lebenslauf. Gegen einen Auslandsaufenthalt spricht ja auch grundsätzlich nichts, Es ist immer gut über den eigenen Horizont hinaus zu schauen. Allerdings dann doch wieder irgendwie ein typischer Grünenlebenslauf (allerdings mit abgeschlossenen Studium): Irgendwie nie in einem richtigen Beruf gearbeitet, selbst dann als sie ihr Studium abgeschlossen hatte.
2011 dann startete sie politisch dann aber durch, wurde Landtagsabgeordnete, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, kämpfte für die Gleichstellung der Frauen, warb für Integration und Migration – Flüchtlingspolitik, Frauenförderung, Kinder, Familie und Jugend standen schon damals ganz weit oben auf ihrer Agenda.
Frauenförderung und Flüchtlingspolitik. Oh weh.
Ab 2016 legte sie parteipolitisch dann den nächsten Turbogang ein: Bis 2021 war sie Ministerin für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz, ab Januar 2021 zusätzlich Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten. Seit Mai 2021 war Spiegel, die in Speyer und Ludwigshafen am Rhein aufwuchs, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität und Stellvertreterin der Ministerpräsidentin im rheinland-pfälzischen Kabinett Dreyer III.
Gibt es da irgendwas an Erfahrungen wie sie da aufgetreten ist?
Als Spitzenkandidatin der Grünen zur Landtagswahl 2021 in Rheinland-Pfalz bekam sie zuletzt 95 Prozent der Delegierten-Stimmen.
Gut, da wird sie auf dem ersten Platz nach dem Frauenstatut gestanden haben und hatte damit die Stimmen relativ sicher.
Neu für Spiegel ist eine Ampel-Regierung nicht. Bereits mit dem neuen FDP-Verkehrsminister probte sie das Bündnis bereits auf Landesebene. In Rheinland-Pfalz wurde zwar die inhaltliche und personelle Nähe zwischen SPD und Grünen größer geschrieben, da sich Dreyer selbst als „Rot-Grüne“ bezeichnet und in der Nachfolge von Kurt Beck dann rot-grün in Mainz regierte. Nachdem der Ökopartei 2016 gerade so noch der Sprung in den Landtag gelang, war man auf die FDP angewiesen.
Auch da wäre es interessant zu wissen, ob sie sich da gut mit der FDP arrangieren konnte.
Die Landtagsmutter
Drei ihrer vier Kinder hat Spiegel während ihrer Zeit als Landtagsabgeordnete bekommen. Das vierte folgte 2018 als sie das Amt der Familienministerin in Rheinland-Pfalz innehatte. Als erste Landesministerin ging sie damals in den Mutterschutz. Furios ihr Auftritt mit Baby im Bundesrat – der hätte „hervorragend“ geklappt. Einige hätten das Kind auf den Arm nehmen wollen und es sei zu einer völlig neuen Art von Gesprächen gekommen.
Vier Kinder, vielleicht hat auch das dazu beigetragen, dass sie lediglich als Sprachtrainerin gearbeitet hat. Die müsste sie ja in der Zeit irgendwann bekommen haben.
Sie hat übrigens drei Töchter und einen Sohn (den jüngsten). Der dürfte noch etwas jung sein um ihr Erkenntnisse zu Geschlechterunterschieden zu vermitteln. Und auch bis er Nachteile in der Schule hat oder flirtet dürfte es noch etwas dauern.
Verheiratet ist Spiegel seit Jahren mit einem Schotten und lebt mit der sechsköpfigen Familie in Speyer. „Ich mag es, wenn Leben im Haus ist. Ich koche gerne, mag Spieleabende, Wandern im Pfälzerwald aber vor allem liebe ich es mit meinen Kindern Zeit zu verbringen. Als sechsköpfige Familie ist es nie langweilig, das gefällt mir sehr“, schreibt sie auf ihrer Webseite. Und wie ihre Kinder ist die Grünen-Politikerin, die eigentlich Pinguinforscherin werden wollte, noch fasziniert von Kaiser- und Königspinguinen.
Da wird es interessant, wie sie das jetzt hinbekommt. Denn sie wird ja wahrscheinlich die meiste Zeit in Berlin verbringen müssen. Wäre vielleicht einfacher, wenn die Familie umzieht.
Rollenverteilung im Hause Spiegel – Der Mann bäckt
Stolz ist Spiegel, die unkonventionell ist und jahrelang für die Öffnung der Ehe kämpfte und politisch ziemlich links steht, auf ihre multikulturellen Wurzeln. Europa ist für sie nicht nur eine Idee, sondern gelebte Praxis, etwas „Selbstverständliches, hat sie doch eine sizilianische Großmutter und einen Großvater aus Rumänien.
Die Frau, die persönlich Hausmannskost liebt und eine gute Pasta samt kühlem Bier einem Fünf-Sterne-Menü vorzieht,
Eine bodenständige Frau ist erst einmal nichts verkehrtes.
engagiert sich seit Jahren im Kampf gegen jedwede Form von Sexismus und gilt als überzeugte Feministin. Wo sie kann hält sie ein Plädoyer für die Frauenquote, sieht bei diesem Thema einen „enormen Nachholbedarf“ sowohl in der Wirtschaft als auch in der Politik. Und an das Thema Gewalt an Frauen muss total neu herangegangen werden, die gesamte Infrastruktur für Frauen gilt es radikal anders zu regeln, so die Familienministerin.
Oh weh, das lässt nichts gutes erwarten. Mal sehen was da kommt.
Ein zweites Hauptprojekt der ambitionierten Grünen gilt der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Spiegel will sich dafür einsetzen, dass die Familie stärker „in all ihrer Vielfalt“ wahrgenommen wird. „Ich kenne diese Blicke, wenn man in ein Restaurant kommt und sagt, man hätte gern einen Platz für sechs Personen, wovon vier Kinder sind“. Die leidenschaftliche Mutter will, dass Kinder als Bereicherung für die Gesellschaft wahrgenommen werden und nicht als Last.
Gut, mit zwei Kindern ist das noch relativ unproblematisch, ob es bei vier Kindern schwieriger ist kann ich nicht sagen. Natürlich kann man sich vorstellen, dass Restaurants lieber einen großen Tisch mit 6 Erwachsenen besetzen, weil ein Kinderteller üblicherweise weniger bringt.
Zudem plädiert sie für partnerschaftliche Gleichberechtigung. „Es darf nicht sein, dass die Frauen mit hängender Zunge durch ihren Alltag rennen und sich fragen, wann sie noch den Kuchen fürs Schulfest am Samstag backen sollen.“ Zu Hause hat das die Grüne schon geklärt – ihr Mann bäckt.
Das spricht auch eher für einen etwas einseitigen Blick, wobei es aus meiner Sicht den Staat erst einmal nichts angeht, wer den Kuchen backt. Wobei inzwischen ja viele Männer ebenso kochen können und backen auch nicht wirklich schwierig ist. Es ist etwas, bei dem man sich einfach sklavisch an das Rezept halten muss, dann kann meist nichts schiefgehen.
Vorbild ist Premierministerin von Neuseeland
Wenn es für Spiegel, die im Ampel-Kabinett von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und als stellvertretende Ministerpräsidentin schon langjährige Erfahrungen in einem rot-grün, gelben Bündnis vorweisen kann, ein politisches Vorbild gibt, ist es die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern. Spiegel bekennt: Ardern, die „während ihrer Amtszeit Nachwuchs bekam, wie ich auch“, kämpft „unerschrocken gegen den Klimawandel, für Frauenrechte und eine weltoffene, tolerante Gesellschaft.“ Und wie dir Neuseeländerin plädiert Spiegel für eine Politik der offenen Türen, für Migration und Integration. „Der konsequente Einsatz für Menschlichkeit, Chancengleichheit und eine vielfältige Gesellschaft gehört ebenfalls zu den großen gesellschaftlichen Feldern, auf denen ich mich als Ministerin bewege. Gute Politik braucht einen humanitären Kompass“, bekennt Spiegel, die sich zur „Vielfalt als Grundlage unserer Gesellschaft“ bekennt und gegen Hass, Hetze und Fake News energisch zu Felde zieht.
Ich vermute mal sie und ich hätten zu vielen Themen verschiedene Einstellungen.
Spiegel will Gendern um jeden Preis
Und noch etwas hat sich die Feministin auf die Fahnen geschrieben – das Gendern. Ja, mehr noch – die Ampel-Regierung sollte einheitlich die neue Sprachpraxis durchsetzen. Spiegel will, wie ihre Parteikollegin und neue Außenministerin Annalena Baerbock, die geschlechtergerechte Sprache auch in Reden, Gesetzestexten und anderen Publikationen verankert sehen. „Ich finde gendergerechte Sprache wichtig, auch in staatlichen Dokumenten. Es wäre wünschenswert, wenn die Bundesregierung zu einem einheitlichen Verfahren findet.“
Fürchterlich. Wehe die FDP knickt da ein.
Beim Thema Gendern geht Spiegel zumindest auf Konfrontationskurs mit den meisten Bundesbürgern. Laut einer Umfrage von Infratest Dimap für die „Welt am Sonntag“ lehnen 65 Prozent der Bundesbürger Formulierungen wie „Forschende“ statt „Forscher“ und die Nutzung des großen Binnen-I („ZuschauerInnen“) in der Schriftsprache wie eine Pause vor der zweiten Worthälfte („Akademiker_innen“) in der gesprochenen Sprache ab. Die Franzosen werden sie bei ihrem Vorstoß der Sprachverhunzung sicherlich nicht unterstützen. Der französische Bildungsminister Jean-Michel Blanquer hatte unlängst durchgesetzt, dass geschlechtergerechte Wortneuschöpfungen an Schulen nicht verwendet werden dürfen.
Ich glaube auch nicht, dass die Änderungen da auf viel Liebe stoßen werden. Aber wir werden sehen.
Die Grüne aus Leimen hat viel vor. Und trotz des vollen Terminkalenders einer Bundesministerin will sie sich auch in den nächsten vier Jahren bewusst Zeit für ihre Familie nehmen. Sonntag soll Familientag sein, „da knall ich mir nicht den Tag voll“, so Spiegel.
Das klingt durchaus vernünftig.
Hmmm. Du hattest gestern die Frage, was man verändern könnte, hier… Die Artikel werden stellenweise sehr lange Zitatsammlungen. Das ginge „redaktionell“ kürzer. Das meiste ist zB völlig irrelevant; ein zumindest abgeschlossener Magister (deswegen 3 Fächer; zwei davon waren ein einziges Hauptseminar), 4 Kinder, und vorher „Klimaministerin“, was auch immer das sein soll. Vegetarier. Gegen freie Meinungsäußerung („Hass, Hetze und Fake News“). Nie einen Cent verdientes Geld verdient.
Freut sich sicher die Zweitfrau von Muhammad, über ihre Politik. Für den Rest wird sie genauso viel tun wie für das Klima: viel Geld kosten und nix bringen.
Eine extrem privilegierte Frau, die allen anderen ihre individuelle Lebensweise aufzwingen will. Nichts Neues also.
Ich glaube nicht mal, dass sie sich als Vorbild für die Massen sieht. Da ist viel Dünkel in ihr.
Und wäre neugierig wie sie reagiert, wenn sie Sonntags dringend eine Info braucht und ihr Stab schreibt ihr unisono „Bitte morgen nochmal anfragen, heute haben wir Familientag“ zurück.
Ich halte sie auch nicht für „bodenständig“ sondern für eine moderne Variante einer Prinzessin im Hofstaat von Versailles.
Mag sein, aber ich glaube nicht, dass ihr das bewusst ist.
Wie schamlos sie eine parteiliche Politik betreiben; alles unter der Maxime, dass Männer es genauso machen – aber wo ist der männliche Politiker, der erklärt, was er alles für Männer erreichen will?
Ich mache das inzwischen (im Privaten) tatsächlich, als Parabel. Konsequent fordern, was für Männer gut ist, aber nicht für beide Geschlechter. Und dann bei Widerspruch dumm schauen und fragen „Aha? Aber Du machst das doch genau so?“ Das Unterdrücktseinssyndrom als Antwort, das eigentlich ein Selbsverwirklichungssysndrom ist, kann nach der Lektüre dieses Blocks ja eh jeder entkäften. 🙂
War das eigentlich schon vor Frau Spiegel so, daß sich Familienministerinnen penetrant als „Frauenministerin“ bezeichnet haben?
Ist mir neulich bei nem Interview aufgefallen.
Das Allererste, was von ihr in der Presse kam, was wohl wirklich Priorität bei ihr hat: Gendern!
Furios ihr Auftritt mit Baby im Bundesrat – der hätte „hervorragend“ geklappt. Einige hätten das Kind auf den Arm nehmen wollen und es sei zu einer völlig neuen Art von Gesprächen gekommen.
Die ist ja mutig. Einfach ihr hilfloses Kind dieser Masse von Politfratzen rüberreichen. Ob das Kind das wohl gut fand?
Hinsichtlich der bevorstehenden Frauenpolitik erwarte ich von ihr nichts Besonderes. Das gesamte Frauenministerium hat ja eine gewisse Eigendynamik entwickelt im engen Schulterschluss mit den Frauen- und Mütter-Lobbyverbänden. Diese Verbände sind fürstlich finanziell ausgestattet und deswegen eine feststehende Größe. Das läuft eher als Autopilot, so dass die neue Ministerin gut Zeit hat für ihre Familie und den ulkigen Schotten.
Giffey und Lambrecht haben gut gezeigt, dass sie in erster Linie nur als Sprachrohr der feministischen Ideologen eingesetzt werden. Das konnte man daran erkennen, dass sich die Ministerinnen fast nur zu Frauenthemen äußern, obwohl sie eigentlich ja auch noch für Minderwertiges wie Kinder, Senioren etc. zuständig sind.
Die Themen werden weiter betrieben werden wie vorher:
– Genderpflicht
– Verschleppung einer Unterhaltsreform
– Umbau der Familie zur reinen Mutter-Kind-Beziehung
– Noch mehr Frauenförderung
– Feministische Änderung des Strafrechts (seit gestern können sie sich sogar auf den Papst beziehen).
Wenn irgendwo in der Regierung Kontinuität zu erwarten ist, dann da.
Was ist daran mutig? Sie ist eine Frau, die darf das. Mit Vorwürfen ist nicht zu rechnen.
Kritiker sind eh alles nur Frauenfeinde, rääääächts und Nazis. Oder Querdenker. 😉
Sollte dem Kind was passieren, wäre natürlich ihr Mann schuld.
In meinen Augen können wir darüber glücklich sein. Wenn eine Politikerin wie sie im Rampemlicht steht ist das nämlich eine Garantie dafür, dass sich der Widerstand in der Bevölkerung gegen einseitige Geschlechterpolitik verstärkt. So passiert es ja aktuell schon beim Thema Gendersprache.
Sollte Sie die folgenden 4 Jahre so durchziehen, wie Sie sich gerade präsentiert, wird Sie am Ende einer der Hauptgründe für sinkende Umfragewerte der Grünen und einen Absturz bei der nächsten Wahl sein. Schon allein deshalb, weil die Grünen ihre vielen zusätzlichen Wähler hauptsächlich wegen Umweltschutz und nicht wegen Feminismus gewonnen haben.
„Es darf nicht sein, dass die Frauen mit hängender Zunge durch ihren Alltag rennen und sich fragen, wann sie noch den Kuchen fürs Schulfest am Samstag backen sollen.“
Wenn ich den Scheiß schon wieder höre.
Der scheinselbstständige Amazonfahrer hetzt buchstäblich durch den Alltag. Der Familienvater in verantwortungsvoller Position innerhalb der Industrie ebenso.
Und welches Gesetz schreibt einer Frau vor, zum Schulfest einen selbstgebackenen Kuchen mitzubringen?
Heißt die Frauen zu zwingen, die Kinder in die Kinderdepots abzuschieben, damit man sie in die Vollzeitmaloche pressen kann – ob frau will oder nicht. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Hier ist ein guter Punkt, um mal ein wenig die Verschwörungstheorie-Trommel zu schlagen.
Dem BMFSJ untersteht unter anderem das „Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben“ früher bekannt als „Bundesamt für den Zivildienst“.
Unsere Ministerin ist also auch oberste Chefin über die durchs Grundgesetz legitimierte Diener-Kaste.
Ich wette, dass in den nächsten 10 Jahren der Zivildienst für Männer wieder aktiviert wird, für mehr Gleichberechtigung bei der Care-Arbeit.
MEINE SÖHNE GEB ICH NICHT!
Ist die zeitgleich Bildungsministerin oder warum denkt sie das es an ihr liegt die Sprache umzubauen?
Politik, Philosophie- und Psychologie? Da muss aber irgendwas Nebenfach gewesen sein oder?
Sie hat von 2000 bis 2007 studiert, aber anscheinend nur einen (Magister-)Abschluss gemacht (worin genau eigentlich? Habe ich durch kurzes Nachgoogeln erstmal nicht herausfinden können). Ich tippe da eher auf Abbrüche bzw. Nebenstudien ohne Abschluss, zumal sie laut Wikipedia an vier verschiedenen Unis war.
Vier Kinder, vielleicht hat auch das dazu beigetragen, dass sie lediglich als Sprachtrainerin gearbeitet hat. Die müsste sie ja in der Zeit irgendwann bekommen haben.
Nein, die Kinder kamen alle erst nach 2011, während ihrer Zeit in der Politik (was natürlich auch etwas auf ihre Prioritäten schließen lässt):
Drei ihrer vier Kinder hat Spiegel während ihrer Zeit als Landtagsabgeordnete bekommen. Das vierte folgte 2018 als sie das Amt der Familienministerin in Rheinland-Pfalz innehatte. Als erste Landesministerin ging sie damals in den Mutterschutz.
https://www.focus.de/politik/deutschland/anne-spiegel-genau-wie-baerbock-will-scholz-neue-familienministerin-das-gendern-durchsetzen_id_25650323.html
Wie hat sie eigentlich in ihrer Zeit als werdende und gewordene Mutter ihr Mandat im Landtag ausgefüllt? Wenn Sie zwischen 2011 und 2016 drei Kinder zur Welt gebracht hat, war sie doch bestimmt 1,5 Jahre nicht aktiv im Parlament unterwegs? Oder hat sie die Kinder immer zu Beginn der parlamentarischen Sommerpause zur Welt gebracht? In dem Wahlkreis, in dem sie als Direktkandidat aufgestellt worden war, war sie ja überhaupt nicht erfolgreich (abgeschlagen hinter den Kandidaten der CDU und SPD). Und wie hat sie ihr Amt als Landesministerin für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz ausgefüllt?
Da darf man schon fragen, wer und wie viele Leute ihr so alles unter die Arme gegriffen haben (die tolle Frau, vier Kinder und dann noch Politik!). Allein mit ihrem Mann wird sie das nicht hinbekommen haben. Das heißt, die ganzen helfenden Hände und Finanzquellen fallen bei dieser „Heiligen“ unter den Tisch. Die Darstellung der ach so tollen Frau Spiegel ist so scheinheilig.
Man sollte dieser Spiegel den Spiegel vorhalten, sie ist genau das, was Alexander Wendt als Schlaraffe bezeichnet hat (in seinem Artikel über das Sein und Tun unserer ach so lieben Berliner Mitbürger). Schlaraffe ist übrigens mein Lieblingswort 2021!
Eine Radikalfeministin in dem Amt ist immer gut, wenn man will, dass die Deutsche Gesellschaft endlich niedergeht;D.
Sie hat Mann und Kinder, was dafür sprechen könnte, dass sie den Wert einer funktionsfähigen Familie kennt. Vermutlich wird sie als Feministin glauben, dass das alles was sie privat und beruflich erreicht hat ihr ganz alleiniger Verdienst ist und sonst nie jemand geholfen hat.
Es bestehen also gute Chancen darauf, dass es Deutschland amerikanischer wird (Mutter-Kind-Familien + x Babydaddies). Eheraten und Pärchenhaushalte werden weiter gesenkt, was im Endeffekt langfristig positiv für den single Leistungsträger MGTOW ist, der weniger gesellschaftlichem Druck sich dauerhaft zu binden und die Versorgung einer Frau zu übernehmen, ausgesetzt ist.
Das mimimi in den Frauenzeitschriften dürfte die nächsten Jahre amüsant werden. Es wird ein bis zwei verlorene deutsche Frauengenerationen geben, die sich zeitweise einreden auf temparamentvolle Südländer zu stehen, bevor sie mitbekommen, das der Bub schon 2 Kinder und eine Frau hat:D (letzens erst im Focus wieder so ein Fall;D)
Die fehlender deutschen Frauengenerationen wird man mit Migration gefügsamerer Gebärfreudigerer Frauen kompensieren können, was ja auch genauso stattfindet.
Für die deutschen Männer wirds auch härter, obwohl, sieht man sich so die Demografie und Entwicklung an, kann es in Zukunft durchaus gängiger werden, das ältere Herren mit sehr jungen Damen vermählt werden. Konvertiert ist man schnell.
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