Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?
Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)
Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?
Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?
Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs
Zwischen einem Kommentar, der nur einen Link oder einen Tweet ohne Besprechung des dort gesagten enthält, sollten mindestens 5 Kommentare anderer liegen, damit noch eine Diskussion erfolgen kann.
Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.
Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen
Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.
Ein Artikel zu einem Punktabzug in Bezug auf Gendern:
Darf ein*e Dozent*in darauf bestehen, dass in Klausuren und Hausarbeiten in der Uni (so wie zu Beginn dieses Texts) gegendert wird? Darüber war im Sommer eine Diskussion in den Medien entbrannt. Ausgelöst hatte sie der Lehramtsstudent Lukas Honemann, seines Zeichens Vorsitzender des Rings Christlich-Demokratischer Studierender in Kassel sowie Geschäftsführer der örtlichen CDU-Kreistagsfraktion. Er habe im ersten Semester eine schlechtere Bewertung bekommen, weil er die gendersensible Sprache nicht anwendete, beschwerte sich Honemann öffentlich.
Die Universität Kassel gab daraufhin ein Rechtsgutachten in Auftrag, das nun vorliegt. Der Staats- und Verwaltungsrechtler Michael Sachs kommt darin zu dem Schluss, dass geschlechtergerechte Sprache in bestimmten Prüfungen verlangt werden darf, wie die Universität am Mittwoch mitteilte. Zuerst hatte die FAZ berichtet.
Auftragsgutachten sind in der Hinsicht üblicherweise wenig wert, sie geben eben gerne das wieder, was der Auftraggeber haben will.
Aus meiner Sicht ist es abseits einer Arbeit über das Gendern selbst kaum möglich in eine Sacharbeit ein Gendern vorzuschreiben und dafür Punkte abzuziehen. Denn es ist eben nicht der übliche Sprachgebrauch. Allenfalls kann ich mir es zB in der Lehrerausbildung vorstellen, weil man dort argumentieren könnte, dass die Lehrer eben beide Geschlechter bei den Schülern berücksichtigen müssen, weil ihr Lehrerauftrag sie dazu verpflichtet oder irgendetwas in der Art. Dann evtl in den Lehrermaterialien.
Was wäre sonst ein fachlich oder berufsqualifizierender Bezug? Sicherlich wird man dabei auch dem Professor ein gewisses Ermessen zugestehen können, wobei ich es recht eng auslegen würde.
Es wäre interessant, wenn da mal ein Urteil ergehen würde. Aber ich meine eine Ministerin aus der neuen Regierung hatte bereits angeführt, dass sie da vereinheitlichende Regeln gut finde würde. Diese wiederum könnten dann wieder von einem Gericht überprüft werden.
Allein schon weil Richter garantiert auch keine Lust haben ihre Urteile in geschlechtergerechter Sprache abzufassen könnte ich mir vorstellen, dass sie da auch nicht die größten Anhänger sind.
Leuten vorzuschreiben, wie sie sprechen und schreiben, und das abweichend von der üblichen Sprache, erscheint mir ohnehin eine schwierige Position zu sein.