Wir, also natürlich eigentlich Südländerin, haben bei Schmidt Junior mit dem Abstillen begonnen. Er wird noch ab und zu einmal gestillt, aber er bekommt auch jetzt viel Flaschennahrung und den ersten Brei. Das hat den Nachteil, dass er natürlich ab und zu noch einmal einfach die Brust will und quengelig wird, weil er sie nicht kriegt, was nachts schon einmal sehr anstrengend sein kann. Es hat aber gleichzeitig den Vorteil, dass es einige der Einschränkungen, die man als Vater so hatte, beseitigt, nämlich den Umstand, dass man das Kind nicht mit Nahrung versehen kann. Das macht einen etwas unabhängiger von der Mutter und diese natürlich auch unabhängiger von dem Kind, sie kann also länger mal etwas anderes machen, was ihr auch ganz gut tut. Aber auch ich kann einfach einmal länger mit beiden alleine sein und komme dann gut zurecht.
Es ist etwas schönes den Kleinen so an der Flasche nuckelnd auf dem Arm zu haben.
Er hält die Flasche auch schon ganz gut selbst, was Fräulein Schmidt erst wesentlich später gemacht hat.
Wie ist dafür ganz neidisch auf den Brei, den er bekommt und möchte auch ein eigenes Glas Brei haben.
Überhaupt ist alles, was Schmidt Junior hat irgendwie dann doch interessant für Fräulein Schmidt. Als Erstgeborene ist es wahrscheinlich schwer zu akzeptieren, dass man nicht mehr alleiniger Herr im Haus ist zumindestens was die Kinderstellung betrifft.