Selbermach Samstag

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs

Zwischen einem Kommentar, der nur einen Link oder einen Tweet ohne Besprechung des dort gesagten enthält, sollten mindestens 5 Kommentare anderer liegen, damit noch eine Diskussion erfolgen kann.

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

226 Gedanken zu “Selbermach Samstag

      • Der Subreddit zeichnet hauptsächlich anhand von Social-Media-Screenshots die letzten Wochen von amerikanischen Covid-Leugnern/Anti-Vaxxern nach, die sich nun entweder auf der Intensivstation oder unter der Erde befinden. Auffallend ist die Parallelität der Geschichten: es gibt immer erst ein paar „Covid is a lie/I don’t need a vaccine, God gave me my immune system/etc…“-Postings, dann kommt „Oops, I have a little cold“, dann „Shit, I’m in the ICU“ –> „X/Y has been intubated and can’t write, please pray for him“ –> „X/Y is dead, here is our GoFundMe for hospital and funeral expenses“.
        Das ist natürlich makaber und pietätlos, hat aber wohl auch schon einige zum Umdenken bewegt. Ganz neutral ausgedrückt: welcher Zweck heiligt welche Mittel?

        • Da gibt es aber auch genau umgekehrt Berichte über mehrfach mit Anti-Cov-19 Impfungen „immunnisierte“ Impf-Fans, die propagandistisch unterwegs waren, später am Cov-19-Virus erkrankt, und die z.B. als Paar händchenhaltend gemeinsam innerhalb Minutenabstand dem Cov-19-Virus erlegen sind.

          Und das Ganze ohne hämisch-zynische Kommentare von „Covid-Leugnern/Anti-Vaxxern“, wie „Hart, aber fair“…

        • Das ist ja interessant.
          Wie kommt man auf die Idee, die mutmaßliche Impfgegnerschaft von ungeimpften Intensivpatienten oder Toten zu recherchieren, um das dann zu veröffentlichen?
          Ist das eine Ätschi-Forum von heilsbringenden Faktencheckern, die gucken, ob der tote Impfgegner vielleicht auch noch Trump-Fan war?

          Na dann ist ja gut, dass er tot ist.

        • Ich muss auch ganz ehrlich sagen: Mich nervt dieser aktuelle Weltuntergang aus dem Hörensagen. Alle möglichen Leute, die ich frage, ob einer ihrer Liebsten Covid erlegen ist oder überhaupt darunter gelitten hat, erzählen mir nur wiederum andere Geschichten vom Hörensagen.
          Das reicht mir nicht für Apokalypse.
          Die meisten, die gestorben sind an Covid, die waren am Dahinsiechen in Pflegeheimen und Hospizen.
          Aber ich kenne keinen U80, der etwas mit ernsthaften Erkrankungssymptomen zu tun gehabt hat – außer der Riesen-Angst, die der positive PCR-Test ausgelöst hat. Natürlich gibt es da welche – aber es gibt auch welche, die vom im Herbstwind umstürzenden Baum getroffen wurden.

          Mein subjektiver Eindruck wird auch statistisch immer wieder bestätigt, wenn ich offiziell höre und lese, dass in den Krankenhäuser in den Hochzeiten der Pandemie nur zwei bis fünf Prozent der Patienten Mit-Covid lagen.

          Wir sollten uns beruhigen und mit Covid leben. Was sollten wir auch sonst tun?

        • Also, ich bin geimpft und auch kein Covid-Leugner, Leichenberge von Ungeimpften sehe ich aber nirgends, dann müssten die in Afrika meterhoch sein. Es muss doch jeder selber wissen, meine Frau ist ungeimpft und ich kenne einige Leute, die es auch nicht sein. Das Hochspielen von Covid zur Zombieseuche ist politische Taktik. Mit unserem „Wohlergehen“ hat das einen Scheissdreck zu tun. Covid ist das Mittel zum Zweck der Freiheitsbeschränkung.

  1. Junge dumme Weiber* – Schnittmenge Twitter

    NEU

    Medium der dummen Weiber*
    https://www.3sat.de/gesellschaft/auslandsjournal-extra/auslandsjournal–die-doku-frauen-macht-politik-100.html
    auslandsjournal – die doku: Frauen. Macht. Politik.

    Frauen können alles – das haben 16 Jahre Angela Merkel gezeigt. Doch noch immer gelten für die Geschlechter unterschiedliche Spielregeln.

    *Stammt nicht von mir. So kommentierte eine befreundete Psychotherapeutin den Triell mit Baerbock. Ich klaue ganz frech diese Bezeichnung, mir fällt einfach auch nichts besseres ein.

  2. Aus der Schweize
    https://www.tagesanzeiger.ch/jungs-die-bildungsverlierer-671848192467

    “Buben im Bildungssystem: Ein Thema, das Medien, Politik und Eltern regelmässig beschäftigen. Zahlen dazu gibt es natürlich auch. Sie zeigen, dass an den Gymnasien die Mädchen leicht in Überzahl sind. Und sie zeigen auch, dass prozentual mehr Knaben sonderpädagogische Massnahmen benötigen als Mädchen.
    Sind das also Anzeichen für eine Diskriminierung von Buben in der Schule? Die Antwort darauf ist kompliziert. Christoph Gertsch erklärt sie aber in einer neuen Folge «Apropos». Und er erzählt auch, welcher Faktor deutlich grösseren Einfluss auf den schulischen Erfolg hat als das Geschlecht der Kinder.“

    Warnung, der Podcast ist auf Schwyzerdütsch und nicht leicht zu verstehen.

    Im Podcast wird ein schweizer Jugend-(Jungen)Psychologe genannt, der sich mit dem Thema Benachteiligung von Jungen beschäftigt. Den Namen haben ich nicht verstanden. Sind hier vielleicht native Speaker, die den Namen verstehen und das hier posten können? Danke.

    P.S. Interssant auch die Kommentare darunter.

  3. https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/kritik-an-institutioneller-frauenfeindlichkeit-bei-scotland-yard-17564907.html

    “Nach der Verurteilung des Polizisten Wayne Couzens für den Mord an der Londonerin Sarah Everard ist die britische Polizei als Ganzes ins Blickfeld von Kritikern geraten. Fragen wurden laut, ob der nun lebenslang eingesperrte Mann nicht Jahre vor seiner Tat als gefährlich hätte identifiziert werden müssen, und ob es in Scotland Yard eine Schweigekultur sowie „institutionelle Frauenfeindlichkeit“ gebe. Viele sprechen von einem „erodierten Vertrauen“ in die Polizei. Die Londoner Polizeipräsidentin Cressida Dick sah sich am Freitag Rücktrittsforderungen von Politikerinnen und Frauenrechtlerinnen ausgesetzt.“

    Frauenrechtlerinnen haben keine Hemmungen ein solch schreckliches Verbrechen für ihre Ideologie zu instrumentalisieren. Und die FAZ hilft dies zu verbreiten. Noch schlimmer: die Frauenrechtlerinnen machen dies vollkommen faktenfrei.

    https://commonslibrary.parliament.uk/research-briefings/cbp-8224/
    „In 2019/20, just under three quarters (73%) of the total 695 victims of offences currently recorded as homicide were male and over a quarter were female (27%).

    Until the 1960s, Northern Ireland experienced relatively low homicide rates. After this, levels increased considerably during the troubles, before gradually returning to rates similar to the rest of the UK by the end of the 1990s.“
    und
    https://www.ons.gov.uk/peoplepopulationandcommunity/crimeandjustice/articles/homicideinenglandandwales/yearendingmarch2020
    „The homicide rate was 11.7 per million population, with the rate for males (17 per million population) almost three times that for females (6 per million population); this is a higher difference than previous years because of a 20% increase in the number of male victims, from 422 to 506, and a 16% decrease in the number of female victims, from 225 to 188.“

  4. Die Impfungen wirken so gut wie nichts, es gibt Medikamente die wirken, es ist vermutlich längst Gruppenimmunität (über symptomfreie Infektionen) hergestellt, aber von all dem erfährt man öffentlich so gut wie nichts!

    Stattdessen Druck sich impfen zu lassen, immer krassere Zensur, Rauswurf von Ärzten und Wissenschaftlern die widersprechen, endlose Schikane wenn man verreisen will, digitaler Pass mit zentraler Datenbank ohne den man bald nirgendwo mehr reinkommt.

    Überall? Nein! In den Entwicklungsländern oft nicht, schon aus Geldmangel. Aber nahezu überall in den Industriestaaten, die scheinbar lockereren, wie Schweden, machen das durch eine hörige Bevölkerung wieder wett, die sind ja auch Vorreiter bei der Bargeldabschaffung.

    Was schlußfolgert ihr daraus? Verschwörung oder nicht? Zufällig überall die selben autokratischen Mechanismen? Die selben dummen Politiker? Die selben korrupten Medien?

    Ich bin neulich über einen sehr lesenswerten Artikel von Hans-Jürgen Geese gestolpert, der meinen Eindruck bestätigt. Der Mann analysiert und denkt ähnlich wie ich:
    https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20212/der-geplante-totale-zusammenbruch-der-westlichen-welt/

    Ob er recht hat? Keine Ahnung. Vielleicht ist der Niedergang des Westens unausweichlich, bisher ist jede Hochkultur letztendlich wieder untergegangen, meist an der eigenen Verblödung und Verweichlichung. Trotzdem gibt es unleugbar beängstigende Tendenzen die eindeutig geplant wirken. Schon die Einwanderungswelle war sowas und m.E. von langer Hand angelegt, zu welchem Zweck auch immer. Die „Pandemie“ ist es mit Sicherheit, der Ausbruch vielleicht nicht (obwohl auch dafür einiges spricht), aber die aktuellen Folgen sind ebensowenig spontan, wie die mediale Gleichschaltung.

    Ich will mal zitieren:

    „Nein, das alles passiert nicht einfach. Das ist kein Zufall. Das Ganze hat offensichtlich Methode. Sie können mit 100-prozentiger Sicherheit davon ausgehen, dass hinter diesem Verhalten eine Strategie des Councel on Foreign Relations steckt. Eine sehr alte Strategie. Es geht um Sie. Es geht um Ihr Hirn. Die schießen Ihr Hirn sturmreif.

    Dieser Prozess läuft seit Jahren im Westen ab, wobei die Kanonenkugeln und Granaten durch psychische Mittel ersetzt werden, die aber genau so wirksam sind.

    Um es sogleich auf den Punkt zu bringen: Wir im Westen, wir Bürger im Westen, werden durch manipulierte Ereignisse so gedemütigt, immer und immer wieder, dass nicht nur am Schluss der Respekt vor uns selbst auf der Strecke bleibt, sondern auch der Stolz, der kritische Widerspruch, der menschliche Zusammenhalt, die Identität als Individuum, der Wille, die Solidarität mit und in der Gemeinschaft.

    Die Fl*chtlingswaffe ist dabei lediglich eine Möglichkeit, eine fest etablierte Gesellschaft zu polarisieren und letztendlich zu zerstören. Die Regierung fragt nicht die Bevölkerung. Die Regierung macht einfach. Die Regierung ist auch nicht mehr die Regierung. Denn die Regierung gehorcht den Denkfabriken der Mächtigen. Dadurch demütigt die Regierung das eigene Volk, das sich schließlich hilflos und resigniert mit dem Tatbestand abfinden muss.

    Viel Zeit zum Nachdenken und zum Protest bleibt ohnehin nicht. Denn schon bald wird es mit einem anderen Thema eingeseift. Das Volk wird dabei – stets unter Druck – mit vollendeten Tatsachen konfrontiert. Es reagiert unter Angst. Die Kontrolle über die wesentlichen Abläufe in der Gesellschaft sind ihr entzogen. Dieser Prozess beschleunigt sich zusehends und bricht mit stetig zunehmender Kraft jeden Widerstand. Und natürlich ist alles, was die Regierung befiehlt, “alternativlos”. Diskussion ist nicht nur nicht erwünscht, sondern wird massiv unterdrückt.“

    Ist das nicht genau das, was wir jeden Tag erleben? Genau das Gefühl, welches man hat, wenn man die Nachrichten überfliegt?

    • Aber wozu? Ich persönlich komme zu dem Schluß, dass die globalistischen Eliten die Notbremse ziehen.

      Jahrelang predigten Leute wie Thomas Barnett die totale Öffnung, inklusive der Empfehlung, ideologische Gegner einfach zu eliminieren. Zumindest was die Personenfreizügigkeit angeht, will man das offenbar nicht mehr. Vielleicht haben die Angst vor der Unsteuerbarkeit der Prozesse bekommen. Vielleicht glauben sie selbst an den bevorstehenden Kollaps der Umwelt (das wäre zumindest eine Erklärung, die auch zu Fridays4Future usw. passt) und suchen daher verzweifelt nach einem Grund, die Sache auszubremsen. Vielleicht haben sie in der Hinsicht aber auch einfach erreicht, was sie wollten.

      Das vorläufige Endziel kristallisiert sich jedenfalls klar heraus (auch wenn viele angestrengt wegschauen):

      1) Registrierung aller Menschen (zumindest in den Industriestaaten) per eindeutiger digitaler Kennung (wer ein bisschen älter ist, weiß noch, dass sowas in Deutschland immer bekämpft wurde in den USA sowieso, die haben ja nichtmal Personalausweise), jetzt kommt es ungefragt, per Impfpass

      2) Abschaffung des Bargeldes (auch hier hat die „Pandemie“ gut mitgeholfen, ermöglicht die totale Kontrolle über Menschen und Währung, wer nicht spurt, wird ausgehungert)

      3) massive Einschränkung der Personenfreizügigkeit und Mobilität

      4) ständige Massenüberwachung (hatten wir schon Dank Smartphone und NSA, jetzt kommen Testpflichten, Nachverfolgung, Überwachungsapps usw. dazu)

      5) totale Medienkontrolle inklusive aller wichtigen Netzportale (auch hier hat Corana einen Schub bewirkt, damit für die Volksgesundheit „gefährliche“ Fakenews eliminiert werden, erinnern wir uns an eine Million gelöschte youtube-Videos zu dem Thema)

      6) totale Gesundheitskontrolle mit lukrativem Dauerimpfabo (damit werden Sachen denkbar, für die die Phantasie der meisten Leute nicht ausreicht)

      7) Eliminierung des zivilen Widerstandes, vor allem indem man die Homogenität der Völker zerstört, sie gegeneinander ausspielt und indem man massenweise „double binds“ schafft, die nach Belieben ausgenutzt werden können

      8) Ausdünnung der lokalen mittelständigen Wirtschaft, zugunsten von monopolartigen globalen Konzernen (dazu passt übrigens auch der Aufkauf von Ackerland durch Gates, Kleinbauern werden ja auch in Deutschland schon seit Jahren sukzessive in den Ruin getrieben)

      Kurz: es soll eine autokratische Lenkbarkeit und Abhängigkeit der Massen in den Industrienationen hergestellt werden, wie wir sie historisch noch nie hatten.

      Was die dann mit dieser Lenkbarkeit anfangen, darüber können wir ja mal spekulieren. Die machen sich sicherlich nicht grundlos diese Mühe. Falls eine Bevölkerungsreduktion das (oder eines der) Ziel(e) ist, werden sie aber sicherlich nicht in den Industrieländern damit anfangen, das halte ich für unplausibel…

      • Kurz: es soll eine autokratische Lenkbarkeit und Abhängigkeit der Massen in den Industrienationen hergestellt werden, wie wir sie historisch noch nie hatten.

        Alle deine acht Punkte sind berechtigt und werden uns in der Tat in eine Welt des Gehorsams, der Kontrolle und der Folgsamkeit bugsieren. In eine Welt, in der wir dem Guten dienen und das nicht hinterfragen.
        Aber das wird nicht gesteuert, das wird nur fröhlich abklatschend entgegengenommen und gerne gefördert.
        Eigentlich kommt es aus den Menschen selbst – und nicht aus dem Konferenzraum einer verschwörerischen Bande.
        Dieser Umstand macht es allerdings noch viel schlimmer…

        • Mein Gegenmodell zum verschwörerischen Konferenzraum voller Bill-Gates-Klone ist die Hypothese, dass uns all das der *tadaa…* Feminismus eingebrockt hat. Denn der hat die mühsam in der Aufklärung gewonnene Objektivität in eine intersektional geprägte Subjektivität umgewandelt, in der sich die Menschen nur noch durch ihre „guten Gefühle“ leiten lassen.
          Und damit ist alles im Arsch, weil jeder je nach Hormonlage seine eigene Wahrheit empfindet. Nunmehr gibt es noch weniger Übereinstimmungen als zu Zeiten des Glaubens und der Religiosität.
          Jeder strampelt für sich alleine durchs Leben und wird natürlich dankbar in den „Schoß des Guten“ hüpfen, der ihm Wärme, Geborgenheit und Sicherheit zu geben verspricht.

          • „Konferenzraum voller Bill-Gates-Klone“

            Lass doch diese Polemiken, das ärgert mich. Und es sagt mehr darüber aus, wie du dir Verschwörungen ausmalst, als darüber, wie sowas in der Praxis läuft.

            „Feminismus eingebrockt hat“

            Er ist lediglich ein kleiner Teil des Spieles. Was hat der Feminismus mit Covid zu tun? Mit Massenüberwachung, Monopolisierung und Bargeldabschaffung? Feministinnen sind die dummen Bratzen, die man in die Redaktionsstuben geholt hat, weil man weiß, dass sie destruktiv, dumm und spalterisch sind. Der Gates, den du als Verschwörer für lächerlich hälst, mischt aber bei all diesen Sachen mit (er ist aber nicht der einzige).

            „Und damit ist alles im Arsch, weil jeder je nach Hormonlage seine eigene Wahrheit empfindet. Nunmehr gibt es noch weniger Übereinstimmungen als zu Zeiten des Glaubens und der Religiosität.“

            Du verwechselst Twitter und die Medienblasen mit der Realität. Die meisten Menschen in meinem Umkreis verhalten sich wie immer. Abgesehen von den Sachen, die man ihnen von oben aufzwingt und bei denen man ihnen Angst macht.

            „Jeder strampelt für sich alleine durchs Leben und wird natürlich dankbar in den „Schoß des Guten“ hüpfen, der ihm Wärme, Geborgenheit und Sicherheit zu geben verspricht.“

            Quatsch. So gut wie jeder Mensch hat zahlreiche soziale Bindungen.

          • Sorry, ich wollte es nicht ins Lächerliche ziehen. Vielleicht nur eine Abwehrhaltung.

            Es ist in der Tat sehr merkwürdig, dass in fast allen Ländern deckungsgleich die gleichen Diskussionen stattfinden, die gleichen „Lösungen“ angeboten werden und die Gesellschaft in gleicher Weise polarisiert. Und wenn man dann auf ältere Inhalte stößt, die unsere pandemische Angst schon vorweggenommen und die jetzigen Szenarien sehr klar dargestellt haben, ist das schon unheimlich.

            Was hat der Feminismus mit Covid zu tun?
            Er hat unser Denken und folglich auch unser Handeln subjektiviert. Es ist nicht mehr so interessant, was faktisch passiert ist, sondern wichtig ist, wie es der Einzelne empfindet.
            Das ist eine Umkehr der in der Aufklärung gewonnenen Prinzipien. Es gibt nichts Faktisches mehr, nur noch einen über allem wabernden moralischen, geradezu religiös unantastbaren Common Sense. Meist irgendwas mit „Gerechtigkeit“.
            Die Menschen werden „zu ihrem Besten“ hemmungslos angelogen, Meinungen und Fakten werden unterdrückt, sogar bei einem Inzidenzwert wird plötzlich die Grundgesamtheit der Getesteten nicht mal mehr erhoben.
            Das ist so plump, dass selbst ich mir mit meinem minimalen naturwissenschaftlichen Verständnis an den Kopf fasse.
            Und ich glaube, dass die Feminisierung unserer Gesellschaft und ihrer Werte und Ziele, die Reduktion und Subjektivierung der Außenwelt auf „ein gutes Gefühl“ genau diese Bevölkerungsverarschung erst möglich machen.
            Es geht also beim Feminismus nicht um ein paar zahnbehaarte Schranzen mit ulkigen Doppelnamen – es geht um einen Kulturwandel mit elementaren gesellschaftlichen Folgen.

            Aber stimmt schon, vielleicht sieht das für mich nur so aus, denn „Wer einen neuen Hammer hat, für den sieht alles aus wie ein Nagel.“

            Jeder strampelt für sich alleine durchs Leben und wird natürlich dankbar in den „Schoß des Guten“ hüpfen

            Damit meinte ich nicht Einsamkeit, sondern weltanschauliches Fundament. Weder naturwissenschaftliche Objektivität noch religiöser Glaube geben den Menschen noch Halt. Irgendetwas brauchen sie aber, um die Welt einzuordnen. Und da ist nichts Gemeinsames mehr – ein gutes Gefühl ist eben nur subjektiv.

          • @ beweis

            Danke für Deine Klarstellungen, insbesondere auch in Richtung Androsch, da ansonsten der Eindruck entstehen könnte, Du würdest das Ringen um fundiert-reflektierten Erkenntnisgewinn nicht ernst nehmen!
            Desweiteren stimme ich Dir bei der Aussage zu:

            „Und ich glaube, dass die Feminisierung unserer Gesellschaft und ihrer Werte und Ziele, die Reduktion und Subjektivierung der Außenwelt auf „ein gutes Gefühl“ genau diese Bevölkerungsverarschung erst möglich machen.“
            Bei dieser „Feminisierung“ handelt es sich aber in Wahrheit um einen mit Absolutheitsanspruch versehenen TOTalen FEMINISMUS, der zu diesen TOXISCHEN Zuständen führt, und schon deshalb mit natürlicher Weiblichkeit absolut nichts zu tun hat.

            „Jeder strampelt für sich alleine durchs Leben und wird natürlich dankbar in den „Schoß des Guten“ hüpfen –
            Damit meinte ich nicht Einsamkeit, sondern weltanschauliches Fundament. Weder naturwissenschaftliche Objektivität noch religiöser Glaube geben den Menschen noch Halt. Irgendetwas brauchen sie aber, um die Welt einzuordnen. Und da ist nichts Gemeinsames mehr – ein gutes Gefühl ist eben nur subjektiv.“
            Die gewollte Atomisierung der menschlichen Individuen ist in der Tat faktisch alltäglich beobachtbar, z.B. über das geforderte „social distancing“, die erfolgreich betriebene und eskalierende soziale Spaltung in verschiedenen Spielarten, und insbesondere der Verlust von „allen“ Angehörigen einer Kultur- und Volksgemeinschaft gemeinsamen Werten und Zielen, denen man sich bejahend „verpflichtet“ fühlt.

      • Überall? Nein! In den Entwicklungsländern oft nicht, schon aus Geldmangel. Aber nahezu überall in den Industriestaaten, die scheinbar lockereren, wie Schweden, machen das durch eine hörige Bevölkerung wieder wett, die sind ja auch Vorreiter bei der Bargeldabschaffung.

        Die Lösung ist ganz einfach: Nichts und niemand in unserem schönen Land hindert dich, dorthin zu gehen wo es deiner Ansicht nach besser ist.

        Was schlußfolgert ihr daraus

        Sehr einfach, ich zitiere mal:

        You want to live, in time and place, in a society where you hear the loudest complaints about freedom, coercion by government, prejudice, corruption, bureaucracy, & lack of opportunity.

        This will be the freest society with minimal bureaucracy, corruption, prejudice, & the most opportunities.

        Ich hoffe du findest aus deiner Endzeitstimmung wieder raus.

        • Den Hinweis zu geben, man könne ja gehen, wem es hier „in diesem schönen Land“ nicht gefalle, verträgt sich nicht mit der Berufung auf ein Zität, das die größte Menge an Freiheit dort vermutet, wo man sich am lautesten über Unfreiheit beschweren könne.

          • verträgt sich nicht

            Inwiefern?

            Meinst du der Hinweis und das Zitat stünden irgendwie in einem Zusammenhang? Dass sich der Hinweis aus dem Zitat ergeben müsse (oder umgekehrt)? Nichts dergleichen trifft zu.
            Der Hinweis ist eine Antwort auf androschs sichtweise, das Zitat entspricht meiner Sichtweise. Dass diese Sichtweisen verschieden sind (sich „nicht vertragen“) ist evident und völlig in Ordnung.

        • „Die Lösung ist ganz einfach: Nichts und niemand in unserem schönen Land hindert dich, dorthin zu gehen wo es deiner Ansicht nach besser ist.“

          Unser Land? Die Übernahme erfolgt in allen mir bekannten Industriestaaten.

          Dass dein Zero-Covid-Wahn und deine menschliche Irrationalität (jetzt weiß ich endlich, was du damit meintest, du hast von dir aus geschlußfolgert) verhindern, dass du sachlich zu den aufgeführten Punkten argumentierst, hatte ich schon erwartet.

          „Ich hoffe du findest aus deiner Endzeitstimmung wieder raus.“

          Ich bin gar nicht in Endzeitstimmung, ich beobachte und kombiniere und ich sehe den Kampf noch nicht verloren. Die Autokraten haben auch Gegner und müssen Rückschläge erdulden. Und: noch hat sich deine wahn- und angstgetriebene Patentlösung nicht durchgesetzt. Gott sei Dank!

        • Die Lösung ist ganz einfach: Nichts und niemand in unserem schönen Land hindert dich, dorthin zu gehen wo es deiner Ansicht nach besser ist.

          Besser wäre es vermutlich, Typen wie dich zum Teufel zu jagen. 😛

        • Ich habe Jahrzehnte in D Steurn gezahlt und sehe überhaupt nicht ein, warum ich dieses Land verlassen sollte, auch wenn ich mit der allgemeinen Meinung zum Thema COVID überhaupt nicht übereinstimme.
          Ich verstehe schon diesen Einwand „Nichts und niemand in unserem schönen Land hindert dich, dorthin zu gehen wo es deiner Ansicht nach besser ist.“. Was hält denn Euch befürworter des Zero-Covid und Anhänger des Corona Weltuntergangs, da hinauszuwandern, wo es fü Euch genehmer ist.
          Im Gegensatz zu Euch will ich aber bei Euch kein Verhalten „erzwingen“ auch nicht durch irgendwelche undemokratischen Massnahmen. Ich lasse Euch euren Willen, Euch wogegen auch immer impfen zu lassen. Auch wenn ich möglicherweise dann tatsächlich für eventuelle Folgekosten der „experimentellen“ Impfung über meine KK mmit aufkommen muss. Aber das muss ich mittlerweile für soviele, die ihre Süchte nicht im Griff haben, dass es auf eine Sucht mehr oder weniger auch nicht mehr ankommt.

    • Nein, ich glaube noch immer nicht daran, dass dieser kollektive Irrsinn kontrolliert gesteuert wird. Auch wenn es sich immer öfter so anfühlt.
      Ich glaube eher, wir rutschen gerade in eine hysterische (vielleicht gar endzeitliche) Epoche, in der wir massenpsychotisch getrieben so große und elementare Räder drehen, dass wir uns damit selbst den Boden unter den Füßen wegziehen. Es gibt nichts mehr, wovor die Menschen Respekt und Ehrfurcht haben – alles ist vakant. Das Klima soll gesteuert werden, in die unsichtbare Virenwelt werden milliardenfach Dart-Pfeile geworfen in dem Glauben, irgendwas dort zu verändern.
      Zeitgleich ist die Subjektivität zum zentralen Maßstab für das menschliche Handeln geworden. Gefühlte Moral, gefühlte Gerechtigkeit, gefühltes Gutsein stehen über allem. In einer „Eskalation des Guten“ sollen böse Energieformen abgeschaltet, alle armen Menschen hergeholt, alle Eisbären gerettet und alle Ponys gestriegelt werden. Alle sollen sich irgendwas impfen lassen, dann kann auch keiner mehr angesteckt werden und sterben.
      Das ist so getrieben-infantil, das kann sich niemand vorsätzlich ausdenken, geschweige denn steuern.

      • „Nein, ich glaube noch immer nicht daran, dass dieser kollektive Irrsinn kontrolliert gesteuert wird.“

        „kontrolliert gesteuert“ nicht, das weckt die falschen Assoziationen. Es wird befördert, während man die Gegenbewegungen bekämpft. Dass es so ist, sieht man an Soros und an den Medien. Wenn du Dummköpfe förderst und Schlaue unterdrückst, wird das zum Selbstläufer.

        Dass Korrumpierbare ganz oben landen ist auch offensichtlich: Merkel (Stasi), Scholz (Korruption), Leyen (Korruption), Schäuble (schwarze Koffer) usw.

        Mach dir klar, dass es für die Medien ein Leichtes wäre, gegenzusteuern. Die sind nahezu komplett in der Hand von Oligarchen. Aber was tun sie, selbst die konservativen Zeitungen? Holen sich ihr Personal von der taz und stellen radikale Feministinnen ein, mit einem IQ unter Zimmertemperatur.

        Auch 2015 war geplant. Die DW hat Propaganda in den betreffenden Ländern gemacht, die Grenzen wurden geöffnet, die Gelder für die F-lingslager gekürzt, die Medien machten ein Sommermärchen daraus. Die „Multi-Kulti-ist-gescheitert“-Kanzlerin wurde zur „wir-schaffen-das“-Trulla. Keiner fragt nach den Kosten, keiner fragt nach den Problemen und wer es tut, wird kaltgestellt. Die diversen Zitate der Großkopferten, die genau das vorhersagten und forderten: die Zerstörung der Homogenität der Völker, sind auch bekannt. Nein, das ist kein Zufall, auch wenn es nicht bis ins Detail gesteuert werden kann und die große Masse ohne Wissen (aus reiner Verpeilung und Propaganda) mitwirkt.

        „massenpsychotisch getrieben“

        Das trifft es perfekt. Aber du irrst, wenn du glaubst, dass es von uns ausgeht. Menschen sind träge und konservativ. Man treibt uns, das ist offensichtlich. Die Spinner gab es immer, aber jetzt tröten sie über die Massenmedien und man darf ihnen nicht mehr widersprechen, DAS macht den Unterschied.

        „Das ist so getrieben-infantil, das kann sich niemand vorsätzlich ausdenken, geschweige denn steuern.“

        Ich fürchte da irrst du gewaltig, psychologische Kriegsführung fokussiert IMMER auf die Schwächen der Menschen. Du musst nicht mehr tun, als den richtigen Knopf zu drücken und dafür sorgen, dass die Vernünftigen und Moderaten (mach dir klar, dass die meisten Menschen nicht verrückt sind, aber sie schweigen ängstlich) das Maul halten oder komplett das Gehirn gewaschen bekommen.

        Was sind die Schwächen der zivilisierten Weißen?: Moral, Mitgefühl, Vertrauen in die Obrigkeit, ein Hang zum Kollektivismus, ein schlechtes Gewissen hinsichtlich ihrer Geschichte, Wissenschaftsglauben…
        genau diese Punkte werden durch NGOs und Medien konzentriert angegriffen, nicht immer erfolgreich, aber wenn man Milliarden zur Verfügung hat, reicht es auch, wenn nur 1% der Versuche wirkt. Die Schaltstellen werden mit Gewährsleuten besetzt:
        http://www.guidograndt.de/2019/07/03/verschwiegene-hintergruende-nach-bilderberg-treffen-ursula-von-der-leyen-fuer-eu-kommissionschefin-nominiert/
        dort werden die Posten ausgehandelt, für Chefredaktionen und politische Stellen.

        Die Entwicklung wirkt komplett irre und destruktiv: ABER DAS IST SIE NICHT. Dort wo sie konkrete Absichten verfolgt, etwa bei digitalen Impfpässen und Lockdowns, geht plötzlich jede Menge, sehr zielgerichtet (nur eben nicht in die Richtung, die wir wollen). Die bekommen es zwar nicht hin, Sommer- und Winterzeit abzuschaffen, aber einen digitalen Impfpass und ruinöse Ausgangssperren schon. Sie schaffen es nicht, einen Flughafen rechtzeitig fertig zu bauen, aber Asylantenheime wurde hunderte gebaut, seit 2015. Man kann Migranten nicht abwehren, aber es scheint ein leichtes zu sein, Urlaubsrückkehrer aus „Risikogebieten“ zu erfassen und in Quarantäne zu schicken.

        • „Nein, ich glaube noch immer nicht daran, dass dieser kollektive Irrsinn kontrolliert gesteuert wird.“

          Das geht bei einem Feld-Experiment grundsätzlich nicht, allein wegen der Vielzahl unkontrollierbarer Variablen, die in der sozialen Realität in einem lebendigen Beziehungsgeflecht interagieren.
          Schon allein deshalb werden hochgradig gestörte Sozio- und Psychopathen, die o.g. Irrsinn beabsichtigen, immer wieder mit den unvorhersehbaren „Hindernissen“ konfrontiert…

          • Ich hatte nur „beweis“ zitiert. Klar stoßen die immer auf Hindernisse. Die „schmieden“ die Realität, hauen dort was platt, formen an anderer Stelle was aus und legen das Werkstück hin- und wieder zum Durchglühen ins Feuer. Nicht schlimm, wenn es nicht sofort klappt, siehe Schweinegrippe, die in klein vorweggenommen hat, was wir jetzt durchmachen.

            Bei jedem Fehlschlag lernen sie, nach jedem Fehlschlag werden Posten neu besetzt, Narrative neu erfunden, FalseFlags neu geplant, Bestechungsgelder verteilt und Druck ausgeübt. Irgendwann funktioniert es dann.

          • @ Androsch

            Ist mir schon klar, und ich sehe es grundlegend ähnlich wie Du; wollte nur mal festhalten, daß es für die wirklich wahnsinnig Mächtigen auch nicht „alles nach Plan“ läuft/nicht laufen kann, und das ist doch gut so!

          • Am Ende muss man nur die Rahmenbedingungen steuern, großzügig gesetzte Leitpfosten die eine gewisse Streuung in der Umsetzung tolerieren.

            Aber das Beispiel mit „Build(ing) back better“ ist schon faszinierend. Im angloamerikanischen Primär- und Sekundärraum (Ex-Empire und USA) klappt das sogar mit dem einheitlichen Wording.

          • @Sabrina

            Ja, wir sind eh auf derselben Frequenz 🙂

            @Peter Müller

            Genau das, aber kürzer und besser ausgedrückt, als ich. Scheint aber viele zu überfordern, sich das auch nur vorzustellen. Selbst die Elite selbst ist m.E. noch gut steuerbar, die meisten Manager und Politiker haben sehr überschaubare Ziele und noch überschaubarere Moral, aber sie sind nicht dumm, die wissen von selbst, was von ihnen erwartet wird…

            Wer Augen hat der sehe, wer Ohren hat, der höre:

    • blablabla. Wieder mal schön zitiert von einer von armen Irren betriebenen Seite als „Quelle“. Können die sich nicht einfach an ihre Gespenster und UFOS halten? Widerstand ist gerade noch zu lukrativ, was?

      Ich war heute in einer riesigen Ausstellung, die Tage in einem Pub mit mehreren hundert Gästen. Was hast Du gemacht außer dich in deinem Kuhdort mitten im Nirgendwo permanent deinen paranoiden Wahnvorstellungen hinzugeben? Für die meisten Menschen ist Corona quasi kein Thema mehr außer dass sie im ÖPNV, beim Einkaufen und in größeren Ansammlungen halt eine (Papier)-Maske tragen.

      Lies dir mal lieber das durch, da kommen deine „Infos“ nämlich letztendlich her bzw. da werden sie multipliziert (und alles was in dem Artikel behauptet wird ist öffentlich nachprüf- und verfügbar):
      https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/luegen-und-hetze-im-berliner-corona-ausschuss-im-impfstoff-ist-so-etwas-wie-lebendige-kraken/27670234.html

      • Du bist geimpft, d.h., dein Urteilsvermögen ist getrübt – negative Meldungen zu Impfungen kommen dir nicht gelegen und die verlinkte Quelle, in der Zensur gefordert wird, spricht dir aus der Seele. Die Möglichkeit mit Hunderten von Menschen im Pub zu sitzen, verknüpfst du richtig mit deiner empfangenen Impfung und falsch mit ihrer allg. positiven Wirkung, die zum Beispiel dadurch beeinträchtigt wird, dass Geimpfte weiterhin infektiös sein können und durch Pub-Besuche zur Verbreitung des Virus beitragen können. Das weißt du bestimmt auch, aber führt nicht dazu, dass du Pub-Besuche unterlässt, im Gegenteil, du prahlst damit. Das würdest du nicht nicht tun – ich setze voraus, dass du deine Mitmenschen nicht schädigen willst – wenn du sicher wärest, das Covid eine hohe Mortalität habe. Also hast du dich impfen lassen ohne medizinische Indikation, sondern nur aus dem Bedürfnis heraus, von der Mehrheit nicht ausgeschlossen zu sein.

        • „sondern nur aus dem Bedürfnis heraus, von der Mehrheit nicht ausgeschlossen zu sein.“

          Nicht aus dem Bedürfnis heraus, auf andere Menschen herabzuschauen?

          Scheint mir bei sebs Schreibstil wesentlich plausibler.

          • „In deine Welt, wo aus Annahmen Schlüsse gezogen werden, mag ich dir nicht folgen.“

            Was für eine selten dumme Aussage,

            „Wir nehmen an, dass dieses und jenes passieren wird, daher …“
            Noch nie gehört?
            Die gesamten Coronamaßnahmen beruhen auf Schlüssen, die man aus Annahmen gezogen hat.

        • falsch mit ihrer allg. positiven Wirkung, die zum Beispiel dadurch beeinträchtigt wird

          Eine beeinträchtigte positive Wirkung ist immer noch positiv.

          Das würdest du nicht nicht tun – ich setze voraus, dass du deine Mitmenschen nicht schädigen willst – wenn du sicher wärest, das Covid eine hohe Mortalität habe.

          Frag ihn doch einfach, bevor du ihm Dinge unterstellst. Er schrieb beispielsweise: „Für die meisten Menschen ist Corona quasi kein Thema mehr außer dass sie im ÖPNV, beim Einkaufen und in größeren Ansammlungen halt eine (Papier)-Maske tragen.“
          Klingt das nach hoher Mortalität?

          • Klingt nicht nach hoher Mortalität, sondern nach derselben niedrigen, wie bei einer Infektion auch…

          • Ich habe im unterstellt, dass er Menschen keinen Schaden zufügen möchte. Dass er schreibt, dass Covid für die Menschen kein Thema sei, steht mit meiner Unterstellung in keinem Zshg. Insofern ist dein Rat, ihn zu fragen, um diese Antwort zu erhalten, ohne Zshg.

          • Die Unterstellung, von der ich sprach, bezog sich ganz eindeutig auf die hohe Mortalität, nicht darauf dass er Menschen keinen Schaden zufügen will.
            Diese hohe Mortalität ist in deinem Post wichtig, weil sie in einer logischen Gedankenfolge vorkommt, wo du aufgrund einer Annahme („du würdest nicht…wenn“) etwas folgerst („also“). Leider hast du es verabsäumt, deine Annahme durch Nachfrage bei deinem gegenüber zu verifizieren. Daher bleibt es eine Annahme und alles nach deinem „also“ ist bis zur Klärung hinfällig.
            Insbesondere kann es – entgegen deiner typischen tunnelblick-Analyse – noch unzählige andere Gründe geben, aus denen heraus seb so handelt wie er es tut. Siehe beispielsweise Antwort von zehnter Ochse

          • Ich sehe dein Bemühen, klar zu denken, zwar hölzern, schwerfällig und leider falsch, aber immerhin. Ich unterstelle nicht, dass @Seb von einer hohen oder niedrigen Mortalität ausgeht, sondern ich schließe aus meiner ersten Annahme, er wisse, dass Geimpfte infektiös sein können und meiner zweiten Annahme, er wolle Menschen nicht schaden, dass er von einer niedrigen Mortalität ausgeht.

          • Danke für die ehrliche und erhellende Antwort.
            In deine Welt, wo aus Annahmen Schlüsse gezogen werden, mag ich dir nicht folgen. Schönen Abend noch.

      • Blabla-Quellen-Blaming, kein Wort gelesen, aber auf altklug machen, du bist noch viel peinlicher, als ich dachte und dir fehlt wirklich jeder Anstand.

        „Für die meisten Menschen ist Corona quasi kein Thema mehr außer dass sie im ÖPNV, beim Einkaufen und in größeren Ansammlungen halt eine (Papier)-Maske tragen.“

        Wer sich ans System anpasst, lebt immer gut, das galt bei den Nazis, das galt bei den Kommunisten, das gilt auch jetzt. Vielleicht solltest du den Massenmedien mal erzählen, dass das kein Thema mehr ist, es hängt mir nämlich zum Hals raus.

        „und alles was in dem Artikel behauptet wird ist öffentlich nachprüf- und verfügbar“

        *lol* und du hast das getan?

        Der Artikel strotz vor Suggestionen, aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten und Unterstellungen, schwafelt was von „Hass und Hetze“ und macht dann genau das und nur das. Er erklärt weder was die beobachtet haben, noch geht er ernsthaft auf eines der Argumente ein. Klar gefällt dir das, der Artikel ist nämlich genauso dumm und oberflächlich geschrieben, wie deine Kommentare.

      • ür die meisten Menschen ist Corona quasi kein Thema mehr außer dass sie im ÖPNV, beim Einkaufen und in größeren Ansammlungen halt eine (Papier)-Maske tragen.

        Aber auch nur, weil sie sich impfen lassen haben. Die Gründe dafür lasse ich mal offen, sind ja vielfältig.
        Keine Lust, jetzt einen Roman zu schreiben.

    • Ich verstehe immer noch nicht, wie man mit dieser Gesellschaft solidarisch sein kann? Würde ich nie sein. Ich habe meine eigenen Gruppen und meinen eigenen Stamm. Ich würde problemlos das Leben von 10 Mio, Deutsche, die ich nicht kenne, gegen das unwichtigste Mitglied meines eigenen Stammes eintauschen. Dieser Begriff „Solidarität“ sollte einmal hinterfragt werden, ist der doch nicht mehr als eine billige Phrase, das worum es geht ist Gehorsam und Angst vor Strafe. Das hat will der Staat aber das hat mit Solidarität nichts im Geringsten zu tun.

      • „Ich würde problemlos das Leben von 10 Mio, Deutsche, die ich nicht kenne, gegen das unwichtigste Mitglied meines eigenen Stammes eintauschen. “

        So sehen das die Leute in den Drittweltländern. Das Ergebnis sehen wir ja …. Oder ist es bloß Zufall, dass wir viel reicher sind? Auch ja, ich vergas: Wir sind an deren Armut schuld*…

        *Ich unterstelle nicht dir diese Position. Sie ist nur die einzige Alternative neben der Annahme, dass die Gene verantwortlich sind.

        • „So sehen das die Leute in den Drittweltländern. Das Ergebnis sehen wir ja …. Oder ist es bloß Zufall, dass wir viel reicher sind? Auch ja, ich vergas: Wir sind an deren Armut schuld*…“
          Bezweifle, dass das der Gerund ist. Ich bezeichne „Stamm“ ja nicht als genetisch verwandte Menschen, sondern als Interessengemeinschaft. Ein Verein, eine Partei, ein Forum – all das können Stämme sein. Die Frage ist hier, ob die Mehrzahl der Leute ehrlich sind wenn sie behaupten das Stammesdenken abgelegt zu haben oder ob sie einfach lügen. So wie sich das in der Vergangenheit gezeigt hat, ist das Stammesdenken nie verschwunden, nur ist es nicht mehr so offensichtlich da, dass man es hätte greifen können.
          Die Deutschen waren übrigens auch mal ein Stamm und damit sogar ziemlich erfolgreich…nur mal als Hinweis. Heute macht es aber keinen Spaß mehr diesem Stamm, von dem man nur noch Idioten in höheren Positionen siehst, der jeden Hinz und Kunz aufnimmt und der sich als Masse so dumm wie ein Stück Brot gibt, anzugehören. Ich empfinde das fast schon als peinlich. Emotional gesehen hat der deutsche Stamm extrem an Respekt verloren.

        • „Die Frage ist hier, ob die Mehrzahl der Leute ehrlich sind wenn sie behaupten das Stammesdenken abgelegt zu haben oder ob sie einfach lügen. “

          Die Pseudolinken (be)lügen (sich und andere) definitiv (selbst)! Bei denen ist der Stamm nur alle anderen Pseudolinken, was alles Andere überschreibt, so dass sie ohne weiteres ihr Volk abwerten und hassen können. Das Gleiche gilt für Rechtsextreme und religiöse Fanatiker. Die Anderen sind dagegen schon weiter und haben ihren Stamm zumindest vergrößert. Was spricht also dagegen, dass die Leute am Ende alle intelligenten Wesen als eigenen Stamm betrachten könnten, von dem lediglich die ausgenommen sind, die sich scheiße verhalten, also insbesondere jene, die das Stammesdenken noch nicht abgelegt haben? Alternativ kann der eigene Stamm durchaus Priorität haben, aber nicht so sehr, dass man Stammesmitglieder auch bei Sachen unterstützt, die Nichtstammesmitgliedern (mehr) schaden (als sie Stammesmitgliedern nutzen)*, statt sie zu bekämpfen.

          *Die Einschränkung in Klammern ist wichtig, da man mit der Devise „niemand Anderem schaden“ allein auch solche Sachen wie die Zero-Covid-Maßnahmen rechtfertigen könnte, da Kontakte zu anderen Menschen ja tatsächlich manchen Anderen durch Übertragung von COVID schaden. Mit der Einschränkung wird dagegen die Wohlfahrt aller im Schnitt maximiert. Man sollte weiter Einschränken, dass Folter und dergleichen Tabu sein sollten.

          • “ Die Anderen sind dagegen schon weiter und haben ihren Stamm zumindest vergrößert. “
            Das bezweifle ich. Vor allem wenn man sieht, wie viel Geschäfte „unter der Hand“ stattfinden. Da ist der Kegelbruder einem doch näher als ein Unbekannter. Aber nehmen wir einmal an, das stimmt. Spätestens wenn es eine Krise gibt bezweifle ich doch, dass man sich darauf verlassen kann, dass einem ein Unbekannter hilft. Man hat dies während der Finanzkrise in Argentinien gut gesehen, diejenigen die Freunde hatten bekamen etwas zu essen, der Rest blieb hungrig. Am Ende ist einem der Stamm doch näher als die Mehrheitsgesellschaft. Ich vermute halt hier massiven Selbstbetrug.

            „Was spricht also dagegen, dass die Leute am Ende alle intelligenten Wesen als eigenen Stamm betrachten könnten, von dem lediglich die ausgenommen sind, die sich scheiße verhalten, also insbesondere jene, die das Stammesdenken noch nicht abgelegt haben?“
            Keine Ahnung, Frag doch mal den Kongolesen mit dem du heute dein Geld noch nicht geteilt hast. Das, was du hier vorschlägst, erinnert mich an diese Vorstellung von vielen Linken, nach dem alle doch gleich sind, jeder den gleichen Respekt verdient und wir alle solidarisch sein sollen. Da soll der Faule genauso viel Geld haben wie der Fleißige und auch soviel Respekt erhalten. Komischerweise machen die meisten Linken für sich selbst immer ein Ausnahme, da hat man dann doch lieber die ererbte Wohnung behalten, anstatt sie ein paar Flüchtlingen kostenfrei zur Verfügung zu stellen.
            Aus diesem Grund halte ich die heutigen Linken auch eher für eine Reenactment Veranstaltung. Man will schön die Vergangenheit nachspielen aber es soll bitte dann nach der Demo wieder vorbei sein.

          • „Frag doch mal den Kongolesen mit dem du heute dein Geld noch nicht geteilt hast. “

            Ganz so extrem sehe ich das nicht und das impliziert das von mir Gesagte auch nicht. Man kann schon berücksichtigen, dass man Freunden und Bekannten eher hilft, weil man diese eher einschätzen kann und wir ohnehin natürlicherweise dazu neigen, gegenüber Fremden egoistischer zu sein (im Alltag, was nicht unbedingt in der Politik gelten muss), und das Sozialsystem nicht auf die Welt ausweiten sollte, schon weil wir nur begrenzte Mittel haben und weil das in den Drittweltländern eh in Korruption versickern würde. Zumal ich ja diejenigen ohnehin ausgeschlossen hatte, die das Stammesdenken noch nicht ansatzweise überwunden haben (wie es in der Dritten Welt der Fall ist). Womit meine Ansicht aber wohl eher dem hier entspricht:

            „Alternativ kann der eigene Stamm durchaus Priorität haben, aber nicht so sehr, dass man Stammesmitglieder auch bei Sachen unterstützt, die Nichtstammesmitgliedern (mehr) schaden (als sie Stammesmitgliedern nutzen)*, statt sie zu bekämpfen.“

            PS: Ist es Zufall, dass bei uns Korruption und Fetternwirtschaft geringer sind als in der Dritten Welt (wenn auch leider inzwischen deutlich zunehmend, während sie in der Dritten Welt abzunehmen scheint)?

    • Die Impfungen wirken so gut wie nichts
      Doch ! einen steten Geldstrom auf bestimmte Konten.

      Mir macht das Ganze zunehmend Sorge, diese weitgehend anonymen Eliten, wenn man mal von ein paar bekannten Namen absieht, die über ein Vermögen (das ist das wichtigste, denn die meisten Menschen sind käuflich) verfügen, das daß der meisten Staaten übersteigt, handeln jenseits jeder Kontrolle, da Politiker, Medien, fast alles schon gekauft, die Bevölkerung verdummt oder gegeneinander ausgespielt. Und man weis einfach nicht, was und wie sie denken, was für Ziele sie wirklich verfolgen.
      Ich habe jüngst die Nachricht gehört, daß Amazon Chef und Andere ein Start Up finanzieren,, daß sich mit der Erforschung von Methoden beschäftigen soll den individuellen biologischen Alterungsprozess zu verlangsamen, im Idealfall zu stoppen oder gar umzukehren. Sie sind auf dem Weg Götter zu werden… im Geiste sind sie es vermutlich schon…
      Vermutlich hegen sie eine tiefe Verachtung für den Rest der Menschheit, von dem sie leben.

      • Ich denke, dass das der einzige relevante Punkt in der Situation ist. Wenn man hört, wie oft unsere Politiker im Zusammenhang mit dem Impstoff „Made in Germany“ erwähnen. Erklärt das für mich so Einiges. Verstehen kann ich die Haltung der Ärzte nicht, gestern habe ich mit einer gesprochen, die Einwohner der Altenheime impft. Zitat „Einer von 100 stirbt nach der Impfung“. Es interessiert nur keinen…

        • Verstehen kann ich die Haltung der Ärzte nicht, gestern habe ich mit einer gesprochen, die Einwohner der Altenheime impft. Zitat „Einer von 100 stirbt nach der Impfung“. Es interessiert nur keinen…

          Ihr habt ja auch lange genug darauf hingearbeitet, dass sich niemand dafür interessiert wenn die Alten, Schwachen und Kranken sterben. Mission accomplished, Glückwunsch.

          • Das ist aber schon etwas frech. Wenn nur ein Bruchteil der gesellschaftlichen Kraft, die Lockdown und Angstmanagement gekostet haben, für den Schutz der eigentlich Gefährdeten eingesetzt worden wäre, stünden in Pflegeheimen jetzt default Luftreiniger, Pflegepersonal würde sich für fette Geldprämien dort um einen Job anstellen. Du weißt genau, dass von Lockdown-Kritikern immer wieder gefordert wurde, auf die Gefährdeten zu fokussieren mit Maßnahmen.
            Aber nein, man musste die Welt auf den Kopf stellen, die Kohle lieber bei Lufthansa versenken und Pläne schmieden, die Weltbevölkerung in verschiedenen Zonen zu internieren. Man wollte Viren beseitigen, von denen man nicht mal weiß, wie sie aussehen, geschweige denn sich verhalten.
            Jetzt wird man die gerufenen (Angst-)Geister nicht mehr los und überlässt das Thema BigPharma. Die greifen in den Kittel und holen irgendeine Plärre raus, die wirklich hilft – aber anscheinend nur gegen die Angst.

          • @beweis:

            Wenn nur ein Bruchteil der gesellschaftlichen Kraft, die Lockdown und Angstmanagement gekostet haben, für den Schutz der eigentlich Gefährdeten eingesetzt worden wäre, stünden in Pflegeheimen jetzt default Luftreiniger, Pflegepersonal würde sich für fette Geldprämien dort um einen Job anstellen. Du weißt genau, dass von Lockdown-Kritikern immer wieder gefordert wurde, auf die Gefährdeten zu fokussieren mit Maßnahmen.

            Ja das weiß ich. Und du weißt hoffentlich, dass ich immer wieder darauf hingewiesen habe dass dieser Plan einfach nicht funktioniert. „Focused protection“ hat bei der Great Barrington Declaration nicht funktioniert (deshalb spricht ein Jahr nach deren Vorstellung auch niemand mehr darüber), und es funktioniert jetzt mit deutlich ansteckenderen Varianten noch viel weniger. Ich meine, Luftfilter und mehr Pflegepersonal? Das ist deine Patentlösung für die Pandemie? So naiv bist du nicht.
            Die Probleme fangen schon damit an, dass es überhaupt nicht klar ist wer die „eigentlich Gefährdeten“ sind. Wenn du die Risiko-Kriterien vom RKI nimmst umfasst das gleich mal einen nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung, ein Drittel ist da noch niedrig gegriffen. Der Plan, einen so großen Teil der Bevölkerung in irgendeiner Form von den wenig/nicht Gefährdeten zu trennen, und zwar so dass es keine Infektionsübertritte gibt, ist nicht machbar. Es wundert mich, dass bei all den Bedenken die hier ggü. NoCovid geäußert werden, die Strategie focused protection offenbar als problemlos(er) durchführbar angesehen wird.

            Aber nein, man musste die Welt auf den Kopf stellen, die Kohle lieber bei Lufthansa versenken und Pläne schmieden, die Weltbevölkerung in verschiedenen Zonen zu internieren.

            Dass grobe Fehler gemacht worden sind, bedeutet doch im Umkehrschluss nicht dass man lieber gar nichts tun soll.

            „Nie [in der Geschichte] hat man bewusst aufgegeben, Mittel zu benutzen, um die Verbreitung von Infektionen zu verhindern.“
            Ich sehe keinen Grund, warum wir jetzt anfangen sollten Kapitulation als Strategie in Erwägung zu ziehen.

            Oder hier aus Indien, wo viele Provinzen sehr erfolgreich sind (Uttar Pradesh, 200 Millionen EW, im Schnitt weniger als 50 (absolut, nicht Inzidenz pro 100.000!) neue Fälle seit mittlerweile zwei Monaten)

            Die Pandemie ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, solange wir uns weigern das einzusehen – und uns stattdessen über Kleinigkeiten wie Masken streiten, als wäre das der Untergang des Abendlandes – wird sich an der Misere nichts grundlegendes ändern.

        • Ich stelle mal die Vermutung auf, dass dieser Arzt aus dem Paulanergarten sich nicht die Mühe gemacht hat,
          a) in irgendeiner Weise zu spezifizieren, wie das Versterben im ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung vermutet oder gar nachgewiesen wurde
          b) wie viel zeit überhaupt dazwischen liegt
          c) wie viele von 100 Bewohnern ohne Impfung im beobachteten Zeitpunkt durchschnittlich versterben usw. usf.?

          Das Argument als solches ist in euren Rückzugsgefechten allerdings schon fast drollig. Denn die Leute deren (angebliches!) Versterben durch die Impfung nun auf einmal ein schreckliches Problem darstellen soll, sind genau die, von denen ihr zu Beginn noch sagtet, sie würden ohnehin nur noch 3 Monate leben und man brauche überhaupt keine Rücksicht auf sie zu nehmen. Oder sind das jetzt auf einmal ganz andere, topfitte Alters- und Pflegeheimbewohner?

  5. Ich habe da mal zwei Artikel gefunden, die sich mit dem Abschneiden der LINKEn bei dwr BTW beschäftigen.
    Einmal bei der Jungen Welt:

    „Die tiefergehende Ursache aber ist eine in den letzten acht Jahren organisierte Entfremdung von Beschäftigten und Erwerbslosen. Hier ist der Eindruck entstanden, dass die Partei weder ihre Sprache spricht noch ihre Interessen vertritt. Das ist eine verhängnisvolle Entwicklung. Es rächt sich, dass man meinte, die klassenpolitische durch eine identitätspolitische Ansprache ersetzen zu können.“

    https://www.jungewelt.de/artikel/411420.aus-der-traum-von-r2g-es-ist-brutal-und-bitter-zeichnete-sich-aber-ab.html

    Ganz interessant diesbezüglich sind auch Leserbriefe zu einem Analyse-Artikel bei den Nachdenkseiten:

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=76557

  6. Ich habe übrigens die „EpochTimes“ und die „Junge Freiheit“ abonniert, so richtig in Papierform. Also falls jemand mal Infos aus einem Premiumartikel braucht, kann ich helfen.

    Ich komme zwar selbst kaum zum lesen, aber ich will, dass der Bub die Möglichkeit hat, sich zu informieren. Der liest (zumindest an den computerfreien Tagen 🙂 ) alles was herumliegt und kennt sich auch schon erstaunlich gut aus. Ich hatte seinerzeit nur die Morgenpost als Lektüre.

  7. China offenbar auch vom Klimairrsinn befallen:

    https://wattsupwiththat.com/2021/09/28/china-suffers-widespread-blackouts-as-climate-targets-bite/

    Dann das hier:

    Auch, wenn es als Satire gemeint war: Es gibt tatsächlich Leute, die ähnliches fordern:

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=76545

    „Konkret: Man will, unter der Tarnkappe „Deutschlandtakt“, in den nächsten 10 bis 15 Jahren mehr als 75 Milliarden Euro vor allem in falsche, oft zerstörerische Großprojekte investieren. Man will, so auf einer neuen Verbindung Hannover – Bielefeld, erneut, wie im Fall Stuttgart – Ulm, eine Bolzstrecke für viel Geld und mit einem Energiefresser-Tempo 300 bauen.“

    • Wieso ist der ein notorischer Lügner?

      Was ich bisher von homo duplex gelesen habe, fand ich eigentlich sehr gut. War aber nicht viel.

    • Ach Leute,

      FS ist doch ein Fan von Homo Duplex.

      Ich hingegen bin Homo-Duplex-Kritiker und bezeichne ihn hin und wieder als pathologischen Lügner. (Ich kenne einfach keinen anderen deutschsprachigen Sozialwissenschaftler, der so viel lügt wie Sebastian Wessels.)

      FS wollte mich also nur karikieren.

      Meine nächster Beitrag zur Kritik an Homo Duplex folgt übrigens bald.

      • @Leszek
        „Ich hingegen bin Homo-Duplex-Kritiker und bezeichne ihn hin und wieder als pathologischen Lügner. (Ich kenne einfach keinen anderen deutschsprachigen Sozialwissenschaftler, der so viel lügt wie Sebastian Wessels.)“

        Genderwissenschaftler und Co sind natürlich keine pathologischen Lügner… Wenn doch, warum bezeichnest du sie nie so?

        • @ Antidogmatiker

          „Genderwissenschaftler und Co sind natürlich keine pathologischen Lügner“

          Also zu den Gender Studies habe ich mich im Laufe der Jahre häufig geäußert.
          Welche Defizite sie m.E. aufweisen habe ich u.a. hier kurz zusammengefasst:

          https://geschlechterallerlei.wordpress.com/2016/08/04/gastartikel-leszek-zu-der-frage-ob-gender-studies-unwissenschaftlich-sind/

          „… Wenn doch, warum bezeichnest du sie nie so?“

          Die psychologische Analyseperspektive macht an dieser Stelle den Unterschied aus. Die Defizite der Gender Studies als Disziplin analysiere ich eher aus soziologischer Perspektive.

          Ich habe aber durchaus in der Vergangenheit auch psychologische Analysen zum extremen Feminismus vorgenommen, z.B. hier:

          https://allesevolution.wordpress.com/2014/09/07/welcher-frauentyp-findet-sich-haufig-im-feminismus/

          Dass ich Homo Duplex explizit als „pathologischen Lügner“ bezeichne, hängt eben damit zusammen, dass ich ihn für eine Person halte, die häufig und in ausgeprägter Form aus der Psychodynamik des passiv-aggressiven Narzissmus heraus agiert. Und passiv-aggressive Narzissten haben meist gewisse Probleme bei der Wahrheitsorientierung bei Kritiken.

          M.E. wird Homo Duplex wesentlich durch drei unreife Motivationen angetrieben:

          – beständig andere Menschen abwerten, um sich dadurch indirekt selbst aufzuwerten – narzisstische Motivation

          – beständig zu versuchen die Erwartungshaltungen anderer Menschen zu frustrieren („Ihr wollt etwas, dann mache ich das Gegenteil. So, jetzt hab ich es euch aber gezeigt“) – passiv-aggressive Motivation

          – und seine eigene Destruktivität auf andere Menschen projizieren, daher kann man m.E. eine der Kernaussagen seines anti-linken Twitter-Accounts in etwa so zusammenfassen: „Alle Menschen, die nicht meiner Meinung sind, sind Psychopathen, sind böse und dumm, wollen nur zerstören und die Welt brennen sehen“.

          Wer aber primär dadurch motiviert ist, beständig Dreck auf Andersdenkende zu werfen, zwanghaft die Erwartungshaltungen anderer zu frustrieren sowie Andersdenkende zur Projektionsfläche für die eigene Destruktivität zu machen, der hat wenig Interesse daran Kriterien wahrheitsorientierten Kritisierens einzuhalten.

          Passiv-aggressiven Narzissten gelingt es meist nur dann trotz ihrer unreifen Psychodynamik sich zumindest partiell als fundierte und differenzierte Kritiker zu betätigen, wenn bei ihnen ein zwanghafter bzw. gewissenhafter Persönlichkeitsanteil als Ausgleich vorhanden ist, auf den sie zeitweise umschalten können. Das scheint mir bei Homo Duplex aber leider nicht in ausreichendem Maße der Fall zu sein.

          Falls es zutreffen sollte, dass, wie Homo Duplex uns ja immer wieder versichert, unsere stärker konservativ gesinnten Mitmenschen sich in persönlichkeitspsychologischer Hinsicht u.a. dadurch von Linken wie mir unterscheiden, dass bei ihnen das persönlichkeitspsychologische Merkmal der Gewissenhaftigkeit stärker ausgeprägt ist, dann muss man m.E. konstatieren, dass den armen pro-konservativen Homo Duplex selbst das persönlichkeitspsychologische Merkmal der Gewissenhaftigkeit bislang leider nur ganz peripher erfasst zu haben scheint.

          • @Leszek
            Zunächst einmal verstehe ich nicht, warum du Wessels Äußerungen als die eines Wissenschaftlers wahrnimmst. Er schreibt doch außerhalb eines akademischen Kontexts.

            beständig andere Menschen abwerten, um sich dadurch indirekt selbst aufzuwerten

            Er übt „beständig“ Kritik. Aber wo siehst du narzisstische Motivationen? Da würde mich mal ein Beispiel interessieren. Er geht übrigens auch nicht mit irgendeiner Expertise hausieren (wie z.B. der Narzisst Georg Restle, der sich zugleich noch mit dem Anspruch der „Wahrhaftigkeit“ brüstet).

            „Ihr wollt etwas, dann mache ich das Gegenteil. So, jetzt hab ich es euch aber gezeigt“

            Ja, aber nur, wenn er über Impfpropaganda schimpft. Und ganz so platt denkt er auch da nicht.

            „Alle Menschen, die nicht meiner Meinung sind, sind Psychopathen, sind böse und dumm, wollen nur zerstören und die Welt brennen sehen“

            Das ist nun arg verkürzt. Solche Formulierungen haut er zwar raus, aber längst nicht gegen jeden, der nicht seiner Meinung ist. Im Gegenteil, er ist durchaus darum bemüht, politische Gegner nicht pauschal zu verurteilen. Das wird besonders deutlich an seinen frühen Blogartikeln, in denen er sich mit Missverständnissen zwischen den politischen Lagern beschäftigt. Aber auch auf Twitter.

            Im Kommentar oben hatte ich seinen Artikel zu #allesaufdentisch/DJV verlinkt. Das meiste davon findet sich auch in seinen Tweets. Siehst du da auch soviel Destruktion?

  8. https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/buergermeisterin-von-rom-verheerende-bilanz-von-virginia-raggi-17565312.html

    „Virginia Raggi galt vor fünf Jahren als junge Hoffnungsträgerin. Doch ihre Bilanz als Bürgermeisterin von Rom ist verheerend. Sie hinterlässt eine vermüllte Stadt, Schlaglöcher, verwahrloste Grünanlagen und ein Verkehrschaos.“

    https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/buero-co/forschung-aus-norwegen-sind-frauen-die-besseren-fuehrungskraefte-15012537.html

    https://www.zeit.de/politik/ausland/2016-06/virginia-raggi-rom-buergermeisterin-wahl-matteo-renzi-opposition
    „In Rom gilt die künftige Bürgermeisterin Virginia Raggi als schlagfertig und glaubwürdig. Die Anwältin will ganz unten anfangen und vieles neu organisieren: Schlaglöcher in den Straßen auffüllen, neue Busfahrstreifen einrichten und mehr Fahrradwege schaffen. Großprojekte, wie etwa eine Bewerbung der Stadt um die Olympischen Spiele 2024, lehnt sie ab.“

    Und schon wieder scheitert eine weibliche Ikone an der Realität, äääh, am Patriarchat und der strukturellen Benachteiligung.

        • Und seine Initialien sind q w. Wenn man das spiegelt, erhält man w p – also white power, genau wie das Handzeichen. Eindeutiger Beweis!!!

          • By the way, ich gestehe, nicht zu wissen, wieso das Handzeichen (ein Okay) quell werk als Faschisten entlarvt. Kann mich jemand aufklären?

          • @ Renton

            Ist das an dir vorbeigegangen?

            https://de.wikipedia.org/wiki/White_Power

            Muss man auch nicht wissen; ist so ein Ami-Ding und auch dort nur relevant in kleinsten Kreisen, so ähnlich wie bei uns die unzähligen Zahlen- und Buchstabenkombinationen, die böse Nazizeichen sind, was aber nur Nazis wissen und Leute, die behaupten, sich mit Nazis auszukennen und dann jedem vorwerfen, Nazi zu sein, wenn er völlig unwissend ein solches Symbol verwendet (also z. B. die Frechheit besitzt, für eine Ware 18 Euro zu verlangen – in Worten: ACHTZEHN Euro!!!).

          • @Billy

            Merci. Bisher hatte mich das Schicksal mit dem Blödsinn tatsächlich verschont. Naja. Was verplempere ich auch meine Zeit auf AE 😉

          • @Renton

            Meines Wissens war das mit dem OK-Zeichen eine 4chan-Aktion, um die Progressiven zu trollen (oder irgendwie so). Blöd wie die sind, haben die das tatsächlich übernommen, zumindest manche.

            Die Welt ist ganz schön kompliziert geworden…

          • @ Androsch

            Deine Einschätzung deckt sich auch mit dem Wikipedia-Eintrag. Auch dort wird die Herkunft als Trollversuch (eines wohl durchaus erfolgreichen) skizziert und die Einschätzung der Anti Defamation League, die das Zeichen als „Hasszeichen“ (kleiner haben es diese ganzen Spinner halt rund um den Globus nicht) deklariert haben, als mit Vorsicht zu bewerten eingestuft.

            Btw. ist das somit ein für Wikipediaverhältnisse außerordentlich informativer Eintrag. Schon die „progressiv“ eingestellte ADF, wenn auch sehr vorsichtig, für deren Entscheidung zu kritisieren… aber wahrscheinlich ist das Thema zu nischig, als dass sich da „Schwarze Feder“, „Fiona Baine“ und die anderen administrativen Inquisitoren bemüßigt fühlen, alles auf „die richtige Haltung zu korrigieren“.

            Eine der darin angedeuteten Kündigungen wurde auch hier mal, wahrscheinlich bei den Selbermachtagen, thematisiert. Ein Lieferwagenfahrer wurde in seinem Wagen sitzend von einer BLM-Demo aus fotografiert, wie er seinen linken Arm aus dem Fenster der Fahrertür hängen ließ und dabei – nach meiner Auffassung sehr offensichtlich beiläufig in Gedanken – die Daumenkuppe auf die Zeigefingerkuppe hielt. Das Foto wurde an seinen Arbeitgeber, der durch die Lieferwagenaufschrift leicht zu ermitteln war, weitergeleitet mit der Forderung nach Konsequenzen, der der Arbeitgeber auch umgehend nachgab. So läuft das halt in einer Welt der weißen Vorherrschaft und der Unterdrückung der Schwarzen. Da reicht ein vollkommen nichtssagendes Foto aus, das einen Menschen in einer banalen Alltagssituation zeigt, welches aber von hochgradig parteiischen und offen rassistischen Aktivisten in der übelstmöglichen Art gedeutet wird und DEREN Deutung wird dann sofort von anderen als Faktum hingenommen und einfach mal eben auf Zuruf Existenzen vernichtet. Irgendwie erinnert dieses ganze BLM-Narrativ frappierend an die feministischen Beschreibungen unserer Welt als „von Männern für Männer gemachtes, frauenunterdrückendes Patriarchat“, in dem seltsamerweise mit Männern infolge von weiblichen Anschuldigugnen ähnlich verfahren wird, wie in dieser amerikanischen „Vorherrschaft der Weißen“, mit den vorherrschenden Weißen, wenn ihnen ein „anti“-rassistischer Aktivist irgend etwas vorwirft.

        • „Und seine Initialien sind q w. Wenn man das spiegelt, erhält man w p – also white power, genau wie das Handzeichen. Eindeutiger Beweis!!!“

          Alder ey, das gibt’s ja nicht! Geht’s eigentlich nicht subtiler … 🙂

          Bestimmt finden sich noch weitere Anzeichen, ich find nur keins mehr. Tut ihr es? … 🙂

          • Klaro 🙂

            „quell werk“ sind zwei Wörter (Symbolik: 2 mal). Eigentlich müsste es in einem Wort geschrieben werden (Symbolik: -1). Es enthält neun Buchstaben (9). Die Zahlen sprechen eine glasklare Sprache:

            9-1=8, zweimal 8 liest sich „88“. Astreiner Nazicode, wie hoffentlich bekannt. Das H ist der achte Buchstabe im Alphabet, 88 steht für HH, die Naziabkürzung für „Heil Hitler!“

            Wem so Offensichtliches nicht ins Auge springt, dem ist nicht mehr zu helfen.

    • Wenn Frauen scheitern dann doch nur weil alle Männer um sie herum es nicht geschafft haben, ihre Wünsche, wie unrealistisch auch immer, zu erfüllen. Es sind demnach die Männer schuld und niemals die Frau.

  9. ???

    Dann sollte sie nur noch in Lesbenbars gehen.
    Es geht Frauen wie ihr nur darum alle Männer als Täter sehen zu können. Grundlegende Konzepte der Gerechtigkeit versteht sie entweder gar nicht oder sie sind ihr egal.

    • Wow! Was für eine unglaublich evidente Feststellung. Eine Frau, die ein Leben lang von einer erdrückenden Mehrheit heterosexueller Menschen umgeben ist, ist bislang nur von Männern sexuell belästigt worden (was immer das bei ihr heißen mag; ihre Wahrnehmung, es schon so oft erlebt zu haben, dass sie es nicht mehr zählen kann, lässt eine stark feministische Deutung vermuten, die da heißt: alles was ein Mann, den ich nicht attraktiv finde tut, was mir nicht gefällt, auch wenn dieses nicht Gefallen beinahe ausschließlich nur darin begründet ist, eben DASS ich ihn nicht attraktiv finde).

      Bei einer derartig eindrucksvoll dargebotenen Form feministischer Beweisführung verwundert mich an der wissenschaftlichen Qualität der Genderstudies gar nichts mehr…

  10. Ich bin nicht sicher, ob der Beitrag schon älter ist. In meinem RSS-Reader poppte er aber vor zwei Tagen auf.

    „Justitia ist einäugig“
    ist eine hervorragende Zusammenstellung vom geschlechtsbasierten Wirken der deutschen und internationalen Justiz.

    Diese Zwei-Klassen-Justiz schleicht sich seit einigen Jahren weitgehend unbemerkt in die Gesellschaft, in die Urteile und Gesetzestexte. Eigentlich hatte sich das Rechtswesen mal zur Aufgabe gemacht, Menschen vor Gericht unabhängig von Hautfarbe oder Geschlecht gleich zu behandeln.
    Nirgends wird aber mittlerweile so gut sichtbar, dass es wertigere und weniger wertige Menschen gibt, als wenn die gleichen Taten komplett unterschiedlich gewertet und geahndet werden.

    https://genderempathygap.de/justitia-ist-einaeugig/

    • Danke! Wichtiges Zitat:

      „Bei der besonders wichtigen Gruppe der „ab 60-Jährigen“ betrug diese Abweichung sogar mehr als 50 Prozent (siehe Ausführungen weiter unten). Das würde dann auch alle Zahlen der Impfeffektivität, mit der sich die Bundesregierung regelmäßig brüstet, in einem völlig anderen Licht erscheinen lassen.“

      Diese Krise ist sehr lehrreich, sie hat mir einmal mehr bewiesen, dass man Statistiken quasi beliebig manipulieren und für eigene Zwecke instrumentalisieren kann. Die Öffentlichkeit glaubt immer nur, die einen der einen, die anderen der anderen Seite. Wer beide Seiten anhört und kaum Möglichkeiten hat, etwas zu überprüfen, ist einfach verwirrt und am verzweifeln, denn beides kann nicht richtig sein…

      • Noch eines:

        „Mit anderen Worten: Bisher wurden bei der Berechnung der Impfeffektivität auch jene COVID-19-Fälle berücksichtigt, für die eine Angabe zum Impfstatus nicht vorlag. Und ebenso unglaublich: Die Impfeffektivität, das „Allerheiligste“ der Impfpolitik unserer Regierung, ist geschätzt – und das erfahren wir in einem Nebensatz, ganz beiläufig.“

  11. Vor zwei Wochen haben wir uns mit den Vor- und Nachteilen der Sicherheitsgurte in Autos befasst.

    Die folgenden Artikel bieten eine Kosten-Nutzen-Analyse der Impfung gegen COVID-19:

    ___https://www.stopworldcontrol.com/downloads/en/vaccines/vaccine-death-report.pdf

    ___http://scivisionpub.com/pdfs/us-covid19-vaccines-proven-to-cause-more-harm-than-good-based-on-pivotal-clinical-trial-data-analyzed-using-the-proper-scientific–1811.pdf

    ___https://www.skirsch.com/covid/VCage.pdf

    ___http://www.skirsch.com/covid/Deaths.pdf

    • 1. Link, 1. Satz im Fließtext:
      VAERS data from the American CDC shows

      Nein, tut es nicht. Steht ganz groß auf der VAERS Webseite unter dem Punkt „how to interpret the data“.

  12. Und noch mal einer zu Corona. Ich weiß, mir geht es auch langsam auf den Sack, aber…

    Wir haben ja lange unsere Kinder isoliert, damit wir Großen uns nicht über sie womöglich mit Covid anstecken könnten. Dass die Kinder Covid praktisch nicht bekommen, war uns herzlich egal. Wir hatten ja nur Angst um uns.

    Schon vor über einem Monat hat hier im Forum KendraM in einem Nebensatz darauf hingewiesen, dass durch die Maßnahmen der Erwachsenen sich die Kinder nicht wie üblich mit anderen Viren (insbesondere RSV) updaten und adaptieren können und viele deswegen mit Atemwegserkrankungen im Krankenhaus liegen:
    https://allesevolution.wordpress.com/2021/08/29/zero-covid/#comment-639620

    Eben kam das im Mainstream-ÖRR (19 Uhr, ZDF heute), da es inzwischen eine schwerlich unterdrückbare Dimension erreicht hat:
    https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-kinder-infekte-nachholeffekt-100.html

    Wir haben offenbar die Kinder unserer Angst geopfert. Was für ein egoistisches und rücksichtsloses Armutszeugnis!
    Das hätten nicht mal die Taliban gebracht.

      • Ich denke, es ist tatsächlich ein Problem, wenn das Immunsystem bedingt durch die Corona Massnahmen nicht mehr anständig trainiert wird.
        Das wird sich früher oder später in der Bevölkerung auch bei allen anderen (Atemwegs-) Erkrankungen zeigen. Sehen werden wir das, sobald wir die Corona Brille abgelegt haben und über den Tellerrand von Corona hinausblicken.

      • Klar kriegen die auch von Corona-Viren einen Schnupfen oder Husten. Aber es war schon im Lockdown 1 klar, dass sie nur in sehr seltenen Ausnahmen schwer erkranken. Anders ist das jetzt beim RS-Virus, was vor allem für die ganz Kleinen übel ist.

        Die Folgen dessen, was wir mit unserem überheblichen Unwissen durch Lockdowns und womöglich auch Impfungen angestellt haben, werden erst langsam sichtbar.

        Aber vielleicht hat ja ein findiges Pharma-Startup jetzt auch schon eine Anti-RSV-Impfung auf mRNA-Basis für die Säuglinge und Kleinkinder im Köcher.

        Würde mich wundern, wenn sie diese Gelegenheit vorüberziehen ließen. Bei Influenza sind sie ja schon dran.

          • Doch, von dem Corona-Weltuntergangsszenario der letzten bald zwei Jahre bleibt immer weniger übrig. Langsam merken die Menschen, dass sie mit Viren leben müssen.
            Und vielleicht ist es sinnvoll, in der Koexistenz mit der unsichtbaren Virenwelt etwas demütiger zu werden – denn wir wissen ja noch immer faktisch nichts.
            Sonst müssten jetzt nicht die Kleinkinder ins Krankenhaus, weil wir ihnen die Chance genommen haben, immer mutierende Viren (in dem Fall RSV) zu adaptieren.

            Oder haben unsere Corona-Päpste das gewusst und es womöglich in Kauf genommen?

          • Ich glaube du sitzt einer Verwechslung auf. Wenn diese pandemie einmal vorbei ist werden wir das nicht der Strategie „mit dem Virus leben sterben“ zu verdanken haben.

            Dass das Geschehen der letzten bald zwei Jahre für deinen Geschmack nicht tödlich und Weltuntergangs-mäßig genug ist tut mir nicht leid.

          • Ich sehe bei Dir weder das Eine noch das Andere. Irgendwie hat Billy Coen recht, mit Dir ist eine Diskussion unmöglich.
            Generell überspringe ich deine Kommentare (wie die eines anderen bekannten Foristen, auch wenn ich bei ihm schon mal den einen oder anderen Gedanken interessant fand), und das ist wohl das beste was man machen kann

          • Heuristik: der Hinweis „die posts von x lese ich üblicherweise gar nicht“ bedeutet, dass man die posts von x üblicherweise ganz genau liest. Das ist bei dir besonders offensichtlich, für jedermann klar erkennbar an der Menge deiner Antworten auf meine Beiträge.

            Wenn du also erläutern könntest, wo deine Verständnisschwierigkeiten liegen, dann können wir weiterdiskutieren.

            Oder alternativ könntest du vielleicht folgendes klarstellen: wenn du bei mir weder das eine (Schlussfolgerung) noch das andere (Feststellung) erkennen kannst, warum beklagst du dann in deinem vorigen Post einen zirkrlschluss meinerseits? Ist ein zirkelschluss etwa keine Schlussfolgerung – welche du aber lt. deinen Worten nicht erkennen kannst?
            Bis zur Auflösung dieser wundersamen gedankenakrobatik darf man wohl davon ausgehen, es handelt sich bei deinen Beiträgen um notdürftig kaschierte rabulistik 😉

          • „Heuristik: der Hinweis „die posts von x lese ich üblicherweise gar nicht“ bedeutet, dass man die posts von x üblicherweise ganz genau liest. Das ist bei dir besonders offensichtlich, für jedermann klar erkennbar an der Menge deiner Antworten auf meine Beiträge.“
            Leider habe ich mich ein mal in einen Disput mit Dir hineinziehen lassen. Das bedauere ich und es passiert sicher nicht wieder, versprochen.

            Grundsätzlich würde ich aber meine Sicht zu deinen Kommentaren wie folgt schildern, zu viel Text mit zu wenig Inhalt.

  13. „Der Preis für alle Energieträger, ob Gas, Kohle, Erdöl, zeige nach oben. Das sei die «höchste Steuer» auf dem verfügbaren Einkommen der Haushalte.“

    https://www.nzz.ch/finanzen/anleger-aufgepasst-die-inflation-bleibt-hoch-ld.1648359

    Inflation? Deflation.

    „So wie man die Notenbanken nicht «bekämpfen» könne, sollte man sich auch nicht gegen die Politik positionieren.“

    Staatliche Allmachtsphantasien, man will es ja auch mit dem Wetter aufnehmen! 🙂

  14. Das mit Robinson ist auch schon schiefgelaufen, wie auch die Meuterei auf der Bounty,

  15. Da gibt es diese Idee, Gold würde Finanzmarktsbewegungen weit vor Geschehen vorwegnehmen. Hier ist wieder so eine Korrelation und Agrumentation dahin.
    Aber Wetten über Ölverteuerung bis weit in 2022 hinein würde ich deshalb nicht machen

  16. „He had a very simple excuse anyway: Covid. He was already banning Europeans from entering the US. He couldn’t invoke the same reason to keep the Southern land-border effectively closed? He issued vaccine mandates for millions of Americans but not for migrants at the border, who have an estimated 20 percent infection rate? The nativist notion that the Democrats favor illegal immigrants over US citizens is not exactly refuted by this glaring kind of double standard.“

    https://andrewsullivan.substack.com/p/how-biden-could-bring-back-trump-ffb

  17. Nach der W̶a̶h̶l̶ Schätzung zum Berliner Abgeordnetenhaus setzt jetzt (!!) im Tagesspiegel das Gejammere ein:

    „In der Bestandspflege von Berliner Betrieben hat Rot-Rot-Grün komplett versagt. Statt bürokratische Verfahren zu beschleunigen, wurde ein Vergabegesetz aufgelegt, das völlig überfrachtet ist mit Auflagen.

    Wie soll ein kleiner Handwerksbetrieb, ein mittelständisches Bauunternehmen eine Frauenquote einhalten, Produkte ökologisch beschaffen, am besten noch mit einem „Fair trade“-Siegel auf dem Zementsack? Berlin vergibt jährlich Aufträge in Höhe von fünf Milliarden Euro. Angesichts der weltfremden Kriterien lehnen viele Unternehmen öffentliche Aufträge inzwischen kategorisch ab.“

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/sondierungen-in-der-berliner-landespolitik-interessen-der-wirtschaft-gehoeren-in-den-fokus/27672920.html

    Zur Erinnerung: Die Berlinerixe haben sich nach 5 Jahren RRG wieder für die selben politisch Verantwortlichen im Berliner Senat entschieden.

    Wenn man mal weiter Richtung Osten schaut, sieht man, was nicht nur den Berlinerixen noch so bevorsteht:

    „Ostdeutsche Chemiefirmen drohen mit Shutdown“

    https://www.mz.de/mitteldeutschland/ostdeutsche-chemiefirmen-drohen-mit-shutdown-3254022

    • Dieses „Arme wählen links“-Problem scheint selbstverstärkend zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Berliner mit ihrer Verwaltung zufrieden sind, aber gleichzeitig haben sich alle irgendwie bequem eingerichtet und scheinen Angst zu haben, dass sich an den Transfers und der Lockerheit was ändern könnte. Erinnert so ein bisschen an Südeuropa, aller jammern über Korruption, sind einem Bestechungsgeld aber dann auch nicht abgeneigt…

      Irgendwann werden die es übertreiben und irgendein Bundesland wird aus dem Länderfinanzausgleich aussteigen oder anfangen den mehrfach insolventen Hauptstädtlern Vorschriften zu machen. Wäre längst überfällig, denn Berlin zieht Unproduktive und Kleinkriminelle aus ganz Europa an und der Rest des Landes darf dafür zahlen. Ein negativer Einfluß auf die Bundespolitik dürfte auch nicht ganz unwahrscheinlich sein.

      • „Irgendwann werden die es übertreiben und irgendein Bundesland wird aus dem Länderfinanzausgleich aussteigen oder anfangen den mehrfach insolventen Hauptstädtlern Vorschriften zu machen. “

        Das wäre zu hoffen, wird aber nicht passieren. Die Länderchefs der anderen Bundesländer werden ja wohl ihre Berliner Parteikolleginnen nicht in die Pfanne hauen….

        „Erinnert so ein bisschen an Südeuropa, aller jammern über Korruption, sind einem Bestechungsgeld aber dann auch nicht abgeneigt…“

        Wenn man in der Berliner Innenstadt unterwegs ist, bemerkt man, daß „Südeuropa“ noch ein super Zustand wäre. Das sind da eher schon afrikanische Verhältnisse.

        • Schön wärs, und das sage ich als Bayer, uns wird immer vorgeworfen dass wir ja auch mal Empfänger waren, aber komischerweise hat Bayern was draus gemacht.

        • Jetzt möchte ich mal den wohligen Konsens beim Berlin-Bashing etwas stören:

          Klar, Berlin ist wirtschafltich die Niete. Besser dran wären die Grüne Republik Baden-Würtemberg, Home of Daimler – und der stramme Freistaat Bayern, Home of BMW and Audi. Eine solche Zersplitterung würde gut in unsere Zeit passen, in der alles zerfällt. Und die Chinesen würden dann eine Luftbrücke starten für die vom Schlemmerland umringten eingesperrten Berliner, die so lange ausgehungert werden, bis sie endlich vernünftig wählen.

          Berliner sind durch Rot-Rotz-Grün schon mehr als genug gestraft, da braucht man nicht nachtreten. Die Menschenfeinde in der Verwaltung oder die Zettelpupen vom Ordnungsamt sind genau so demotiviert wie im Umfeld von Mercedes oder Audi.
          Nur dummerweise gibt’s in Berlin keine Produktion von mehrtonnigen Diesel-SUVs. Deswegen werden Lehrer auch nicht verbeamtet und andere Bereiche im Öffentlichen Dienst schlechter entlohnt. Und natürlich zieht ein solcher Moloch auch alle möglichen Menschen aus der ganzen Welt an – anders als ein beschauliches Dörflein in Bayern.

          Ich persönlich bin ja dafür: Macht doch und quatscht nicht immer nur aufgeregt rum.
          Sollen sie doch den Länderfinanzausgleich beenden. Sollen sie doch alle im Stich lassen, die ihr Bonusheft nicht mit ausreichend Konformitätspunkten gefüllt haben. Sollen sie doch in ihren Bundesländern oder gar Kreisen eigene Grenzkontrollen einführen.

          Aber das machen sie nicht. Es könnte ihnen ja plötzlich vor Augen treten, was das faktisch bewirkt. Dass sie nämlich mehr Elend verursachen, als sie auf der anderen Seite für sich an zusätzlichem Wohlstand reinholen.

          Rund 2,5 Mio.von 3,7 Mio. Berliner waren 2021 wahlberechtigt. Davon haben knapp eine Million Rot-Rotz-Grün gewählt. Wieso sollte man aufgrund des Wahlverhaltens dieser Minderheit die anderen bestrafen?

          Schon vor der Wende wurde in der DDR Berlin gehasst – in der BRD genauso. Es war schon immer im Fokus der Missgunst, ob durch besondere Warenlieferungen in der DDR oder Berlin-Zulage und nicht vorhandenem Wehrdienst in der BRD.

          Also, was werft ihr der Berliner Bevölkerung konkret vor?

          • @beweis

            „Also, was werft ihr der Berliner Bevölkerung konkret vor?“

            Daß sie politisch auf dem status quo besteht und sich dann wundert, warum dabei nichts rumkommt. Ihre Trägheit kann man Berlinern vorwerfen.
            Würden in meiner Brandenburger Gemeinde solche Zustände in Verwaltung und Infrastruktur herrschen, gäbe es Bürgerversammlungen, Demos und bei der nächsten Kommunalwahl würde sich der Bürgermeister wahrscheinlich nicht mehr in seinem Amt wiedersehen.
            Die Berliner Bevölkerung hat sich mit dem Dreck und Müll, den Zuständen in der Verwaltung und den Spritzbestecken auf Kinderspielplätzen abgefunden. Und sie verschließt die Augen vor den Ursachen. Immer schön politisch korrekt bleiben.

            Es hat ja etwas Bewegung gegeben. Einige Bereiche im Osten der Stadt, die auf der Karte (unten, von anorak2) jetzt schwarz sind, waren vorher dunkelrot. Da hat schon eine leichte Verschiebung stattgefunden. Aber ansonsten…..

            Aber noch weiß man ja gar nicht, ob das alles so bleibt. Hinsichtlich der Wahlmanipulation, die dort im großen Stil stattgefunden hat, wird noch Einiges aufzuklären sein. Bei WELT+ gibt es einen interessanten Artikel:

            „Jugendliche berichten WELT von ihrem unerwarteten Wahlerlebnis: Sie erhielten Stimmzettel, die für Erwachsene vorgesehen sind. Das könnte nur der Anfang sein: Falls sich viele weitere Minderjährige melden, denen es genauso erging, könnte das schwere Folgen haben.

            Der 17-jährige Nemer R. aus Berlin-Neukölln erzählt, dass er kurz vor der Wahl auf dem Internetportal TikTok gehört habe, dass das Wählen ab 16 erlaubt sei. Dass dies nur für die Bezirksverordnetenversammlung in der Hauptstadt gilt und nicht für die übrigen Wahlen zum Bundestag und zum Berliner Abgeordnetenhaus, habe er nicht gewusst.

            Deshalb sei er am Sonntag mit seiner Mutter und seinem Ausweis ins Wahllokal gegangen und habe dort „alle vier Wahlzettel“ ausgehändigt bekommen. „Ich hab natürlich alles ausgefüllt.“ Nemer R. ist kein Einzelfall.“

            https://www.welt.de/politik/bundestagswahl/plus234196980/Berlin-und-Wahl-Pannen-Minderjaehrige-nahmen-an-Bundestagswahl-teil.html

            Ich denke mal, daß die Grünen in den Innenstadtbezirken bei dieser Wahl soviel Stimmen erhalten haben, ist zu einem großen Teil den unter-18-jährigen zu verdanken. In Berlin kümmert das keine Sau – politische Konsequenzen, transparente Fehlersuche und Aufklärung – FEHLANZEIGE! Man nimmt das schlicht hin. Das muss man sich mal vorstellen: In Berlin finden unter aller Augen Wahlmanipulationen statt – und niemanden interessiert es.

          • @FocusTurnier

            Schon richtig. Dass Wahlergebnisse mittlerweile offensichtlich so halbseiden generiert werden wie Corona-Angststatistiken zeigt wirklich auf eine demokratische Endzeit.

            Die Berliner Landeswahlleiterin ist nicht mit ihrem Versuch durchgekommen, die Schuld in die Wahllokale zu delegieren und muss ihren Posten räumen.
            Was ist aber mit der Bundeswahlleitung? Denn der Irrsinn betraf ja nicht nur Abgeordnetenhauswahlen für Berlin.
            Und schau dir bei den sogenannten Ergebnissen mal Großstädte wie Stuttgart oder München an. Da kommen Rot-Rotz-Grün auf rund die Hälfte aller Stimmen. Das Wahlverhalten ist schlicht unterschiedlich zwischen Großstädten und anderen Gemeinden. Die dörflichen Bayern kotzen genau so auf die Münchner wie die Brandenburger auf die Berliner.

            Die Berliner Bevölkerung hat sich mit dem Dreck und Müll, den Zuständen in der Verwaltung und den Spritzbestecken auf Kinderspielplätzen abgefunden. Und sie verschließt die Augen vor den Ursachen.

            Stimmt so pauschal nicht. Manche Feministinnen nach der Menopause bauen winzige Zäunchen um die Straßenbäume vor ihren Fenstern und pflanzen dann Primeln dort ein. Und die haben sich sogar ein Fernglas gekauft, um sehen zu können, ob sich auf dem benachbarten Spielplatz in der Dämmerung Jugendliche mit Bier oder Spritzen treffen. Wenn sie welche sehen, schimpfen sie beim Telefonat mit ihrer letzten verbliebenen Freundin sehr lautstark darüber.
            Aber im Ernst: Was sollen Berliner denn deiner Meinung nach machen, außer AfD zu wählen und für Law&Order zu demonstrieren? Der Moloch ist schlicht mit einer kleineren Gemeinde nicht vergleichbar.

            Als der erste Lockdown lief, wollten viele Brandenburger inklusive Regierungsvertreter verhindern, dass Berliner außerhalb des Molochs in die Wälder fahren, um mal frische Luft schnappen zu können.
            Auf der anderen Seite war es für sie aber selbstverständlich, dass sie in Berlin ihrem Job nachgehen, shoppen oder seltene Erkrankungen an der Charite behandeln lassen konnten.

            Ich finde, wir sollten nicht auch noch diese Front anheizen.

          • @beweis

            „Aber im Ernst: Was sollen Berliner denn deiner Meinung nach machen, außer AfD zu wählen und für Law&Order zu demonstrieren?“

            https://de.wikipedia.org/wiki/Landtagswahl_in_Brandenburg_2019#/media/Datei:Landtagswahlkarte_Brandenburg_2019.svg

            Richtung Osten steht die Brandmauer um Berlin schon. :=)
            Im Westen und Süden wohnen die „Reichen“, deshalb dort SPD.

            Und noch ein Nachtrag zu Deinem vorherigen Kommentar:

            „Nur dummerweise gibt’s in Berlin keine Produktion von mehrtonnigen Diesel-SUVs.“

            Es gab mal eine Produktion von mehrtonnigen Gasturbinen (Siemens). Wollte man nicht mehr haben – Energiewende. Siemens hat die Fertigung eingestellt, dort fielen mehrere hundert Tarifarbeitsplätze weg. Das Motorenwerk von Daimler in Berlin-Marienfelde stellt die Produktion von Verbrennern und Motorenkomponenten ein und verlagert die Fertigung nach China, weil man diese Technologie in Berlin nicht mehr haben will. Da fallen in den nächsten 2-3 Jahren 2000 (in Worten: zweitausend) tarifgebundene Arbeitsplätze weg. Tesla hat sich dann gleich in Brandenburg mit einem neuen Fertigungsstandort angesiedelt, von einem Entwicklungsstandort in Berlin ist derzeit keine Rede mehr. Mal sehen, wie lange es BMW mit dem Motorradwerk in Spandau noch in Berlin hält. Kompensiert wird das ganze dann durch ein paar Software-Startups, die irgendwas mit Blockchain / KI / [anderer Bullshit-Bingo-Begriff] machen und statt ordentlicher Löhne lieber in „Atmosphäre“ und „Kickertisch“ zahlen….

      • Hähä, hier musste ich gerade an diese Statistik denken:

        Laut dieser (nicht ganz aktuellen Statisitk) ist wohl Deutschland ein Exot in der EU – die anderen Länder schnitten beim BIP ohne ihre jeweiligen Hauptstädte teils geringfügig, teils sehr stark schlechter ab. Deutschland ist das einzige Land, das ohne seine Hauptstadt sogar (wenn auch sehr geringfügig) ein besseres BIP hätte.

        • Ja, die Grafik sah ich neulich schon, wobei ich die Aussagekraft für gering halte, weil das BIP eben alle Transaktionen enthält, auch die von reinen Leistungsempfängern. Meines Erachtens zeigt die Grafik, dass Berlin verhältnismäßig arm ist und niedrige Preise hat, sich also der Umsatz pro Person erhöht, wenn man die Berliner weglässt. Ein positives BIP hätte Berlin nämlich auch dann noch, wenn es sich zu 100% aus Zuschüssen ernähren würde, einfach weil es kein negatives BIP gibt, es kann maximal auf 0 fallen.

          Geringeres BIP und geringere Produktivität wird oft als gleichbedeutend mit „faul und unproduktiv“ gewertet, das geben die volkswirtschaftlichen Definitionen aber nicht her. Tatsächlich können in der entsprechenden Region auch einfach die Preise sehr niedrig sein, Dank Überangebot an Arbeitskräften, Wohnraum etc. während diejenigen, die arbeiten, sogar mehr tun, als der Durchschnitt. Von daher muss man das mit Vorsicht genießen.

          Fakt ist aber natürlich, dass Berlin ein schwarzes Loch ist, was Geld angeht. Und ich kenne auch mehrere Personen persönlich, die dort hingezogen sind und auf Stütze leben, eine Person (aus Österreich, transsexuelles Kind eines grünen Lehrers) ist sogar direkt bei dem gender-Stall der Humboldt-Uni eingezogen, Wien war wahrscheinlich zu teuer. Und ich kenne mehrere die aus Berlin weggezogen sind, weil Perspektiven und Entwicklung zu negativ waren, arbeitslos aus der Berliner Platte zum gutbezahlten Job in München… es findet da schon eine Negativselektion statt.

    • Ich hatte es schon nebenan gepostet: Die Grünen werden von Westdeutschen gewählt, die typischerweise in die Innenstadtbezirke ziehen. Der eingeborene Berliner wohnt überwiegend in den Auenbezirken und wählt irgendwas anderes, aber normalerweise nicht grün.

      Letztendlich sind wir von Schwaben und Bayern kolonisiert, und die bestimmen zu unseren Lasten die hiesige Politik.

  18. Da wir gerade irgendwie beim Thema Berlin waren:
    Es gibt eine weitere personelle Bewegung bei der Berliner Initiative „Deutsche Wohnen enteignen“. Da wurde es dem Herrn Staiger (??) wohl zu bunt:

    „Diese Stimmung ist in den letzten Monaten allerdings mehr und mehr verflogen und der Charakter der Kampagne hat sich, meiner Meinung nach, immer mehr verändert. Statt einer bunten Stadtgesellschaft, wurden die Treffen immer mehr von einer ganz bestimmten Art von Aktivist:innen dominiert, die alle aus ein und demselben Milieu zu kommen schienen. Die Sprache ähnelte immer mehr dem typisch linksradikal-liberalen Szenejargon. DWE wurde immer akademischer und die Positionen dogmatischer. Es wurde viel von linkem Populismus geredet, von Organizing und von Diversität, die Bereitschaft aber echte Diversität und somit auch Widersprüche auszuhalten – diese Bereitschaft wurde immer geringer. Ich war live bei dabei, wie eine Organizing-Person gesagt hat, dass sie an einem längerfristigen Engagement in einem gewissen Viertel gar kein Interesse habe, weil sie mit den Leuten vor Ort gar nicht so viel anfangen könne, da diese vom Habitus halt ganz anders seien. Wie schön kann man ausdrücken, dass man mit den Assis eigentlich gar nichts zu tun haben will?

    Gleichzeitig wurden auf unseren Treffen Diskussionen geführt, die bei aller berechtigter Kritik an einzelnen Positionen und bei aller Meinungsverschiedenheit einfach unsolidarisch, verletzend und ausgrenzend waren. Leute, die noch vor kurzem mit offenen Armen begrüßt wurden, weil sie eben nicht aus dem typischen Aktivist:innen-Umfeld kamen, hatten plötzlich das Gefühl, mit ihren Ansichten, Gedanken und Erfahrungen nicht mehr erwünscht zu sein. Ausdrücklich wurde gesagt, dass man sich nicht mehr vorstellen könne, mit gewissen Personen zusammen auf dem Plenum zu sitzen und mitunter trauten sich dann manche Leute gar nicht mehr, überhaupt den Mund aufzumachen.“

    https://kontrapolis.info/5041/

    Läuft…..

    • Ich frage mich, was aus dem Enteignungsversuch wird. Bezahlen kann Berlin das nicht, ein besserer Verwalter wird die Stadt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht, neuer Wohnraum entsteht dadurch ebenfalls nicht. Und fast egal wie das ausgeht, werden sich private Investoren doppelt absichern, wenn die dort noch bauen wollen, schon wegen der linken Stadtregierung und des bösen Tonfalls. Im Prinzip tappen die Linken in ihre eigenen moralischen Denkfallen, das fing schon damit an, Massenzuwanderung nicht als Problem benennen zu dürfen, welche aber den Wohnungsmarkt, fast immer auf Steuerzahlerkosten, sehr ausgedünnt hat. Manchmal vermute ich, dass das sogar mit Absicht geschah, eben um jetzt zum nächsten Schritt, der Verstaatlichung zu kommen. Die Berliner scheinen ja darauf reinzufallen und mitzuziehen… aber es wird als Farce enden, alles andere würde mich wundern. Bin gespannt, wie das ausgeht und wer dann als nächster Schuldiger stramm stehen muss.

      Die Seite ist interessant, kannte ich noch gar nicht, scheint der Nachfolger von linksunten-indymedia zu sein, wenn ich solches Zeug da lese:
      „Am Dienstag morgen wurde im Gewerbegebiet Mahlsdorf Landsberger Str. 253 die Druckerei MM Büro-Marketing von Antifas stillgelegt. Die Inhaberin Alexandra Menges stellt die Plakate her, mit denen die AfD Berlin im Wahlkampf den öffentlichen Raum zumüllt. Mit Hammer, Sprühdosen, Farbgläsern und drei Feuerlöschern (Pulver & Farbe) wurde die Fassade und die Innenräume vollgesaut und hoffentlich die Druckmaschinen erheblich beschädigt.“
      https://kontrapolis.info/4985/

      Hab ich mir gleich gebookmarkt 🙂
      Man muss ja wissen, was die Irren so treiben.

    • linksradikal-liberalen… ich hasse es wenn die dieses Wort verwenden. Das entwertet den Begriff wie Querdenken z.B. auch. Das war mal positiv konnotiert.

  19. Die junge Freiheit hat einen Pro-Männerartikel. Ich stimme da nicht jedem Punkt vorbehaltlos zu, aber insgesamt betrachtet, sehr nahe an meiner (bzw. unserer?) Perspektive:
    https://jungefreiheit.de/debatte/forum/2021/die-ungestellte-maennerfrage/

    geschrieben von:
    Walter Hollstein, Jahrgang 1939, ist Professor für politische Soziologie i. R., Gutachter des Europarates für soziale Fragen und Träger des Deutschen Sachbuchpreises.

    gefunden über:
    https://kopp-report.de

    Ich hoffe die gehen weiter in diese Richtung, denn die JF wird zweifelsohne auch von vielen AfDlern gelesen, vielleicht hat das einen positiven Einfluß auf deren Positionen.

  20. Sehr schöne Einordnung der Wokeness:

    Auch wenn es ein Recht gäbe, nicht seelisch verletzt, beleidigt oder gekränkt zu werden, müsste man doch fragen: Wer definiert, was verletzt? Woke bedeutet in diesem Zusammenhang: Nur der Betroffene selbst kann entscheiden, ob er diskriminiert oder verletzt worden ist. Das ist aber nichts anderes als die Psychologie verwöhnter, reicher Kinder. Sie sind „erwacht“ und müssen deshalb nicht erwachsen werden. Gepflegt werden sie von unseren Bildungsanstalten, die hypersensible Analphabeten produzieren. Sie haben ihre Angst, verletzt zu werden, bis zur Hypochondrie gesteigert. Dass diese „woke“ Überempfindlichkeit allmählich in unsere Alltagskultur eindringt, bedeutet wohl, dass die westliche Gesellschaft Hysterie nicht mehr als pathologisch, sondern als normal einstuft.

    (…)

    Wir haben es hier mit einer Ethik der Tabus und der Kontaktschuld zu tun. Tabuiert werden bestimmte Gedanken nicht, weil sie falsch sind, sondern weil es unakzeptabel ist, dass man sie denkt. Die „woke“ Linke reagiert auf jede abweichende Meinung mit dem Ausschluss aus der Gemeinschaft der Guten. Ihre Medien werden zum Pranger, und an die Stelle der Kritik tritt das Canceln. Dabei ist die Umkehr der Beweislast fast schon selbstverständlich geworden: Die Beschuldigung, Sexist oder Rassist zu sein, gilt selbst als Schuldbeweis.

    Kompletter Beitrag wirklich lesenswert:
    https://www.achgut.com/artikel/wokeness_die_tyrannei_der_wehleidigen

  21. Soll das diese Adaption von „Herr der Fliegen“ sein? Nur eben das die Frauen ganz den Regeln des Female Empowerment nur Männer töten…?

    • Alter Falter! Filme, in denen pauschal eine ganze Gruppe von Menschen als bösartig und durchtrieben dargestellt wurde und die Loslösung, ja gar die heimtückische Ermordung von ihnen als guter, als befreiender Akt inszeniert wird (im Trailer folgt auf eine Szene, in der angedeutet wird, dass die Mädels einen jungen, schlafend im Gras liegenden Mann aus „sicherer“ Entferung erschießen, der Text „wundervolle, Genrewandelnde, einmalige Ode an weibliche Resilienz“), so etwas hatten wir doch schon mal. Machen sich diese Faschisten eigentlich wirklich nicht mal hin und wieder zumindest so ein Bisschen Gedanken über die Scheiße die sie da kochen?

      Aber klar: „Die das früher so gemacht haben, DIE waren die BÖSEN, aber WIR, WIR sind die GUTEN!!!“

      Also wenn der Film dem Trailer auch nur annähernd gerecht wird, fragt man sich wirklich langsam, wann dieser ganze Identitätsscheiß endlich seinen finalen Peak Nazi erreicht hat? Das können wir als Gesellschaft doch nicht allen Ernstes ewig so weiter eskalieren lassen.

      • Die Filme, in denen Frauen ausschließlich Männer töten, häufen sich und natürlich ist das immer gefertigt. Ihr wurde ja mal etwas von einem Mann angetan, also sind alle Männer böse.

        Mit männlichen Helden gab es sowas nicht.

      • Das können wir als Gesellschaft doch nicht allen Ernstes ewig so weiter eskalieren lassen.

        Stimmt, aber wer außer dir erkennt und artikuliert das?
        Und der Peak ist nicht Nazi, denn das sind jetzt schon gefühlt fast alle, die keine woken Parolen rufen – der Peak ist Ausgrenzung, Auslöschung, Vernichtung – Fleischesser, Ungeimpfte und weiße alternde Männer am Straßenrand verrecken zu lassen und noch auf sie zu spucken.

        Und genau das kommt ja offensichtlich jetzt schon von den avantgardistischen Kulturschaffenden….

      • Na ja, wenn man sich mal die Handlung auf Wikipedia durchliest, dann ist die Stoßrichtung schon eine andere. Der Film ist eher gegen Feminazis. Das wird eigentlich auch schon im Trailer deutlich.

        Ana, a former hotel worker, leaves her old life behind to join a group of girls living in a submarine. During her stay, Ana gains great instincts during the war. She starts to enjoy her free new life but soon discovers the truth behind the women: they send radio transmissions to war soldiers to lure them to their deaths and also kill other men to prove that women are not to be messed with. Disgusted, she realizes she is not a killer, and with the help of some soldiers she joins, she turns against the other women.

        • OK, danke für die Aufklärung; hab ja schon in meinem Kommentar die Möglichkeit offen gelassen, dass der Film auch anders ausgehen könnte als befürchtet… 🙂

    • @Matze
      Der Film könnte aber anders sein als vordergründig erscheinend. Möglicherweise ist der gar nicht so schlimm verherrlichend, wie vor allem Billy (hi!) meint.
      Auf jeden Fall sehr abgedreht und eigenwillig der Film, geradezu Trash! Kandidat für Goldene Himbeere?
      Der legendäre „Surf Nazis must die“-Film ist jedenfalls noch irrer, mal so verglichen, lol
      Die Mad Max auf identitätspolitisch-Sequel war auch nicht ganz schlecht seinerzeit, sehr viel Action 😉

      Interessant wäre eine Filmkritik davon zB von Lukas Schoppe 🙂

    • Das ist schon bedenklich, dass ein Unternehmen angegriffen wird, weil es die Redefreiheit ernst nimmt. Es ist immer gegen Facebook. Warum immer *die*?
      Wenn jemand hier noch Redefreiheit zuoberst setzt, dann Facebook und weniger die Regierungen der USA. Natürlich gibt es kartellrechtliche Bedenken, wegen marktbeherrschender Stellung uä, aber das sollte niemals ausgenutzt werden, um einen positiven Einfluss – nämlich Liberalität – auszuschalten.
      Der Vorwurf die Gesellschaft zu spalten, indem man sie nicht zensiert ist übelste Verleumdung der Feinde der Meinungs- und Redefreiheit. Geradezu antiamerikanisch.
      Da kann man nur Solidarität mit Facebook haben. Und dem Chef gratulieren zum moral standing.

  22. Haha, lustige Lebensweisheiten zur festen Zweierbeziehung 😉

  23. But academia has so corrupted these words that they are now hollowed out corpses devoid of their original meaning. Today, “diversity” means ideological homogeneity. And “inclusion” means the exclusion of some from a taxpayer-supported university to favor others deemed more deserving of an educational springboard to prosperity.

    I have a law degree, and I’m pretty sure the university’s EDI agenda violates Proposition 209, the California Constitution’s prohibition against race-based preferences in public education. Voters enacted this decades ago and reaffirmed it, last year, at the ballot box. So, I opted to follow the state Constitution and my conscience.

    https://bariweiss.substack.com/p/why-i-am-suing-ucla

    Sehr heftige Story!

    „On top of all this, 76,000 concerned individuals from around the world — from across the country and beyond — signed a petition demanding my reinstatement.

    Less than three weeks after this whole thing blew up, I was reinstated. But this story is not over.“

    • „As the Supreme Court ruled in a 1967 case in which a university professor refused to sign an oath stating he was not a communist, professors should never be coerced into an unthinking timidity. “Academic freedom,” Justice William Brennan wrote, “is of transcendent value to all of us.” „

  24. https://www.nationalreview.com/2021/10/chasing-kyrsten-sinema-into-a-bathroom-is-not-normal/

    One imagines that this might be more obvious if the politics were slightly different. If, instead of a left-winger berating a moderate Democrat in the loo, a right-winger had berated a moderate Republican, it would have been the biggest news of the year. Within minutes, the occurrence would have had a name — the “Arizona Attack,” perhaps. Within a day, it would have been deemed to be representative of everything that was wrong with the American Right — and with the United States itself. Within a week, we would have been drowning in breathless TV segments, tendentious op-eds, and mawkish lectures about the sanctity of democracy in America.

    Das ist ganz irre grosse Doppelmoral. Aber wie immer, es sind reine Heuchler, die nie ernst nehmen, was sie hysterisieren.

  25. Von tagesschau.de:

    Neuseeland beendet Null-Covid-Strategie

    „Harte Lockdowns und strenge Kontakt- und Einreiseverbote: Neuseelands Regierung wollte die Ausbreitung des Coronavirus im Land vollständig stoppen. Nun rückt sie von dieser Strategie ab.

    Die neuseeländische Regierung gibt die Null-Covid-Strategie für das Land schrittweise auf. Premierministerin Jacinda Ardern sagte, die hochansteckende Delta-Variante des Coronavirus habe sich als „Wendepunkt“ erwiesen. In Auckland habe das Coronavirus auch mit dem strengen Lockdown der vergangenen Wochen nicht ausgemerzt werden können. „Selbst mit den langfristigen Beschränkungen, die wir hatten, haben wir offensichtlich nicht die Null erreicht“, sagte sie.“

    https://www.tagesschau.de/ausland/ozeanien/neuseeland-corona-strategiewechsel-101.html

    Wird einsam um Dich, @pingpong.

    • https://www.tagesspiegel.de/politik/coronavirus-in-australien-246-tage-im-lockdown-melbourne-bricht-rekord/27674114.html

      „Gut eineinhalb Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie hat die australische Millionenmetropole Melbourne einen unrühmlichen Rekord aufgestellt. Die Hauptstadt des Bundesstaats Victoria an der Ostküste Australiens sei inzwischen seit 246 Tagen ununterbrochen im Lockdown-Modus, berichtete der australische Rundfunksender ABC. Damit sei Melbourne länger im Lockdown als die argentinische Hauptstadt Buenos Aires.“

      War da in Australien nicht auch was mit Zero Covid?
      Scheint ja da nicht so doll zu funktionieren.

    • @renton:

      Medien sind gut darin, Meinungsverschiedenheiten zu verstärken und Polarisierung zu erzeugen. Leider ist es dir nicht zu peinlich, bei diesem traurigen Spiel kräftig mitzumachen.

      Du schriebst vor einigen Tagen:

      Wir haben zur Zeit eine Vertrauenskrise riesigen Ausmaßes. Die Ursachen sind vielfältig: Politik und Medien manipulieren die Darstellung und Erhebung von Fakten. Die Wirtschaft macht das traditionell. Wissenschaftler geben sich dafür her. Missverständnisse und absichtliche Falschdarstellungen werden auch „von unten“ verbreitet,

      …wie von renton hier eindrucksvoll demonstriert. Du trägst damit direkt zu den von dir beklagten Zuständen bei. Dass du deine schönen Worte außerdem als leeres Gerede entwertest ist ein Kollateralschaden.

      • Hast Du sie noch alle, @pingpong?

        Zunächst mal kannst Du Dir Deine persönlichen Anwürfe komplett sparen. Wenn Du meinst, die Meldung von tagesschau.de sei falsch, kannst Du gerne Deine Korrektur anbringen, aber mir daraus einen persönlichen Vorwurf zu basteln, dass ich zur Meldung nicht die Meinung neuseeländischer Twitteraccounts o.ä. gegengecheckt habe, ist einfach nur lächerlich. Desweiteren ist mit „@Renton“ anzufangen und dann mit „von renton“ weiterzumachen einfach nur unverschämt. Wenn Du mit mir reden willst, dann tu das auch, und rede nicht über mich.

        Und dann sehe ich beim flüchtigen Überblicken Deiner Gegenargumente bloß, dass es eine Interpretationsfrage ist, ob NZ ZeroCovid weiter verfolgt oder nicht. Pech aber auch, wenn das einige anders sehen als Du oder wie die Premierministerin es gerne darstellen will.

        • @renton:

          Interpretationsfrage

          Das Transkript der Pressekonferenz ist hier verfügbar:

          Klicke, um auf Post-Cabinet%20press%20Conference%204%20October%202021.pdf zuzugreifen

          Zitate:
          We are not ready to remove the really strong approach that we have taken to COVID-19. We will continue with that.
          […]
          I think it’s a bit too crude to say that we’ve given up on the strategy of using that really aggressive “Stamp it out”, because we are continuing to do that.
          […]
          We’re not relaxing the alert levels.
          […]
          No one is suggesting that [our strategy] will change now or even in the future, so I do think it’s a bit crude to simply say we’re abandoning our approach.

          Viel Interpretationsspielraum gibt es da nicht. Die Behauptungen der tagesschau betreffend die zukünftige Strategie in NZ sind falsch:

          „Neuseelands Regierung wollte die Ausbreitung des Coronavirus im Land vollständig stoppen. Nun rückt sie von dieser Strategie ab. Die neuseeländische Regierung gibt die Null-Covid-Strategie für das Land schrittweise auf. „

          Das ist eine sehr schlechte Zusammenfassung, weil tatsächlich das Gegenteil der Fall ist. Man kennt diese Vorgangsweise von „Wissenschafts“journalisten, wenn sie eine Zusammenfassung eines papers produzieren, wobei das paper tatsächlich das Gegenteil dessen aussagt was in der Zusammenfassung steht.

          Du schriebst vor einiger Zeit:

          „Wir haben zur Zeit eine Vertrauenskrise riesigen Ausmaßes. Die Ursachen sind vielfältig: Politik und Medien manipulieren die Darstellung und Erhebung von Fakten. […] Missverständnisse und absichtliche Falschdarstellungen werden auch „von unten“ verbreitet“

          Was du hier machst ist ganz genau der Punkt „Missverständnisse und absichtliche Falschdarstellungen werden auch „von unten“ verbreitet“.
          Damit befeuerst du die „Vertrauenskrise riesigen Ausmaßes“ noch weiter, und das dann kann man natürlich dir persönlich zum Vorwurf machen. Wem denn sonst?

          • Wie wäre es mit – niemandem? Meine Äußerungen hatten nämlich nicht zum Ziel, aus jeder Meinungsverschiedenheit eine moralische Frage zu machen.

            Nimm Dir ein Beispiel an MIR. Ich z.B. verzichte darauf, Dir Missverständnis oder absichtliche Falschdarstellung vorzuwerfen, weil Du die Interpretation der neuseeländischen Premierministerin bezüglich ihres eigenen Handelns wie einen unumstößlichen Fakt darstellst, völlig unkritisch, als ob hier nicht eine Politikerin politikertypisch versuchen würde, ihren Kurswechsel als Fortsetzung des alten Kurses erscheinen zu lassen, um ihre umstrittene bisherige Handlungsweise nicht nachträglich selbst zu delegitimieren.

            Aber weißt Du was, pingpong? Eigentlich ist mir Deine Meinung inzwischen egal. Träum ruhig weiter von ZeroCovid, weil Covid-19 so furchtbar ist und noch viel schröcklichere, unvorhersehbare Risiken birgt. Die Welt hat sich zwischenzeitlich weiter- und über Dich hinweggedreht. Es wird kein ZeroCovid hierzulande oder bei dirzulande geben, Australier und Neuseeländer werden an ihrer kontrollierten Durchseuchung (die sie nicht so nennen) ein, zwei Jahre länger zu knabbern haben als der Rest der Welt, der damit schon durch ist, und in ein paar Jahren wird die „Jahrhundertpandemie“ sowieso nur eine der üblich gewordenen, peinlichen Hysterien Anfang des 21. Jahrhunderts gewesen sein. Und in einhundert Jahren hoffentlich nur noch ein Symbol für eine irrationale, von Partikularinteressen verseuchte und schlussendlich doch zugunsten transparenterer, demokratischerer Prozesse hinter sich gelassene Epoche stehen. DAVON träume ich.

          • @renton:

            Interpretation der neuseeländischen Premierministerin bezüglich ihres eigenen Handelns […] als ob hier nicht eine Politikerin politikertypisch versuchen würde, ihren Kurswechsel

            Schwache Ausrede. In deinem verlinkten Tagesschau Artikel geht es nicht um Interpretationen, da werden handfeste Behauptungen aufgestellt. Und so ein Kurswechsel müsste sich ja auch an signifikanten und Änderungen bemerkbar machen. Das sind Dinge die man tatsächlich und konkret beobachten könnte – wenn man daran interessiert wäre wie sich die Dinge wirklich verhalten.
            Also Butter bei die Fische:
            Neuseelands Regierung wollte die Ausbreitung des Coronavirus im Land vollständig stoppen. Nun rückt sie von dieser Strategie ab. Die neuseeländische Regierung gibt die Null-Covid-Strategie für das Land schrittweise auf.

            Wie sieht dieses „Abrücken von der bisherigen Strategie“ aus? Was ist die neue Strategie? Was genau wird „schrittweise aufgegeben“? Ein Kurswechsel impliziert, dass sich der neue Kurs vom alten unterscheidet. Worin?
            Solange du das nicht konkret und explizit benennen kannst, bist du bei den Dampfplauderern von der Tagesschau besser aufgehoben als hier.

            Es wird kein ZeroCovid geben

            Hier hast du – zwar unabsichtlich und zufällig, aber nichtsdestotrotz – recht.
            Eliminierung und Ausrottung sind i.A. durchaus machbar, aber nicht bei diesem Virus. Ironischerweise nicht deshalb, weil er so schrecklich ist, sondern weil er nicht schrecklich genug ist.

            kontrollierten Durchseuchung

            Ich würde es sehr begrüßen, zu Abwechslung einmal einen kohärenten, eigenen und originellen Gedankengang zu lesen.

            Eine „kontrollierte Durchseuchung“ ist eventuell bei der gewöhnlichen Grippe oder beim Schnupfen möglich. Wobei auch hier das Wort „kontrolliert“ ein Maß an bewusster Zielgerichtetheit unterstellt, die in der Realität nicht zutrifft. Die gewöhnliche Grippe hat ein R0 von ca. 1,4. Infektionsketten sind sehr leicht zu durchbrechen, oft reicht schon eine lokal zufällig etwas robustere Bevölkerung und die Sache kommt zum Stillstand. Nur bei optimalen Bedingungen für den Virus (Winter, Leute sind viel und dicht gedrängt in Innenräumen, allgemein höhere Belastung für das Immunsystem), kommt es überhaupt zu einer nennenswerten Verbreitung. Diese Verbreitung passiert durch das geringe R0 eher gemächlich, was man nicht mit „kontrolliert“ verwechseln sollte. Im Sommer ist das R0 bei der gewöhnliche Grippe so schwach, dass eventuelle lokale Infektionsherde schnell von selber aussterben.
            Covid hat ein R0 von mindestens 5, die Delta Variante eher 10 oder mehr. „Kontrollierte Durchseuchung“ ist in diesem Fall ein Widerspruch in sich. Du kannst das nicht kontrollieren. Deshalb sehen wir seit fast 2 Jahren auch immer wieder dasselbe Szenario auf der ganzen Welt, und dieses Szenario unterscheidet sich von der gewöhnlichen Grippe oder dem Schnupfen wie Tag und Nacht: Immer wieder explosionsartige Ausbreitung („Wellen“) und alles ist in kürzester Zeit überlastet.

            Das alles führt zu der unangenehmen Situation, dass ein Leben mit Covid nicht möglich ist*, Zero Covid und ein Leben ohne Covid aber auch nicht. Das gefällt mir zwar nicht, aber es ist nunmal wie es ist. Wir werden sehen wie es sich entwickelt.

            * nicht in der Form wie wir unser Leben bisher kennen

          • …eine Politikerin politikertypisch versuchen würde, ihren Kurswechsel als Fortsetzung des alten Kurses erscheinen zu lassen, um ihre umstrittene bisherige Handlungsweise nicht nachträglich selbst zu delegitimieren.

            Genau so würde die Antwort von ihr ebenfalls interpretieren.
            Aber selbst wenn man das anders sehen will – Fakt ist definitiv ihr ausdrückliches Eingeständnis, dass die harten Maßnahmen nicht zu Null-Covid geführt haben und das wohl auch nicht werden.

          • Genau so würde die Antwort von ihr ebenfalls interpretieren.

            Es geht hier nicht um Interpreationsfragen.

            Die Behauptungen des Tagesspiegels sind nach wie vor mindestens missverständlich, eher aber schlicht und einfach falsch. Typische Medienstrategie, die auf maximale Emotionalisierung zielt.

            Sehr eindrucksvoll wie Meldungen von denselben Medien, für die euch ansonsten kein Schimpfwort schlimm genug ist, auf einmal ganz ernst genommen werden.

            Fakt ist definitiv ihr ausdrückliches Eingeständnis, dass die harten Maßnahmen nicht zu Null-Covid geführt haben und das wohl auch nicht werden.

            Über den Unterschied zwischen Ausrottung und Eliminierung wurde hier wirklich schon oft genug diskutiert. Wenn du das weiterhin nicht verstehen möchtest, ok. Du darfst halt nicht erwarten dass du sinnvoll mitdiskutieren kannst wenn du die Bedeutung der Begriffe nicht kennst.

    • Boah. Als freiheitsliebender bekennender Antifeminist, der zutiefst von der Gleichwertigkeit aller Menschen (nein, Ponys zählen nicht dazu) überzeugt ist, bin ich schon nach der Einleitung sowas von nazi und rrrrrrächts, dass ich Angst vor dem Spiegel bekomme.

      Zu den beschlossenen Mitteln für das FSI heißt es:

      Vor dem Hintergrund der überraschenden Entscheidung über die Mittelvergabe im Bundestag stellt sich einmal mehr die Frage, wo und vor allem wie antifeministische und maskulistische Gruppierungen heute aktiv sind und mit welchen Strategien sie versuchen, Einfluss zu gewinnen. Hat es einen Strategiewechsel gegeben, um ihre Anliegen erfolgreicher umzusetzen und die politische Debatte zu beeinflussen?

      Sie wittern eine neue Gefahr:

      Akteur*innen, Inhalte und Strategien haben sich verändert. Einst einflussreiche maskulistische Gruppen wie AGENS («Arbeitsgemeinschaft zur Verwirklichung der Geschlechter-Demokratie») und auch der Verein MANNDAT, der vorrangig die angebliche Benachteiligung von Jungen im Bildungssystem anprangert, haben inzwischen an Einfluss verloren. In den Vordergrund geschoben haben sich stattdessen Anti-Gender-Aktivist*innen und die Lobbyisten der Scheidungsväter. Parlamentarische Unterstützung erhalten sie vorrangig von der in Teilen rechtsextremen AfD.

      Nach zahlreichen vergeblichen Versuchen, Anerkennung im bürgerlichen Milieu zu finden
      und Zugang zu staatlichen Fördertöpfen zu erhalten, verfolgen einige maskulistische Akteur*innen eine neue Strategie: MIMIKRY. Sie verstecken und tarnen ihre maskulistischen Positionen hinter weichgespülten Formulierungen, nutzen etablierte geschlechterpolitische Begriffe und deuten sie um. Die maskulistischen Haltungen, Positionen und Ziele geben sie aber nicht auf. Auch das Forum Soziale Inklusion zählt aus unserer Sicht zu diesen Gruppen, auch wenn es sich selbst als seriösen gleichstellungspolitischen Akteur beschreibt.

      Und zu den Gender Gaps:

      Maskulistische und väterrechtliche Gruppen bezweifeln einerseits die Indikatoren, andererseits versuchen sie, eigene Indikatoren zu konstruieren, die angeblich die Benachteiligung von Männern anzeigen. So sprechen sie von einem GENDER EMPATHY GAP (GEG). Dieser soll angeben, dass das Leid von Jungen und Männern weniger Mitleid hervorrufe als das Leid von Mädchen und Frauen. Anders als die oben genannten Gender Gaps ist er jedoch nicht empirisch belegt. Was auf der Webseite zum GEG als Beleg angeführt wird, ist fragwürdig.

      Eine wirklich bemerkenswerte Kampfschrift, die von den Autoren mal „Handreichung“, mal „Dossier“ genannt wird. Gehört bestimmt in den Fjall-Räven-Rucksack eines jeden FFFFräuleins.

      • Am stärksten finde ich das Kapitel, wie viel Nazi in Väterrechtlern stecke. Das dreht sich darum, dass Väterrechtler das biologistische Vater-Mutter-Kind-Modell (aka klassische Familie) auf Basis der Abstammung einfordern würden und deswegen halt ziemlich nazi seien.

        Was könnte die Motivation sein, als Mann Väterrechtler zu werden? Die einzig vorstellbare Variante ist, dass man biologischer Vater von einem Kind ist, üblicherweise aufgrund dieser biologistischen Verwandtschaft Unterhalts- und Umgangspflicht hat, aber keine Chance bekommt, sein Kind angemessen oder gar gleichberechtigt und -verpflichtend aufzuziehen.
        An der Stelle zerbricht die feministische Argumentation, denn ich kenne keinen, der sich wirklich die Kleinfamilie mit der Mutter zurücksehnt.
        Stattdessen werden Väterrechtler als geistige Patriarchen hingestellt, weil sie auf die biologische Abstammung wert legen. Das läuft aber ins Leere, da ja Feministen genau diese biologische Abstammung als Grund nehmen, den Mann als Vater in die Pflicht zu nehmen und ihn für die Mutter arbeiten zu lassen (die hoffentlich dem Kind etwas abgibt). Wenn die Mutter auf ihn zeigt, muss er zum Abstammungstest. Wenn positiv, hat er seine Freiheitsrechte weitgehend verwirkt. Und jetzt tun die Feministen so, als sei diese biologische Herkunft mittelalterliche Nazi-Kacke.

        Das ist so komplett verlogen und unschlüssig, dass schnell die eigentliche Motivation sichtbar wird: Die Mutter soll als einzig relevanter Elternteil (Lambrecht nannte Mütter in der WELT „vorrangige Elternteile“) beliebig über das Schicksal des Kindes verfügen dürfen. Kein Mitspracherecht durch den Vater oder das Kind.
        Mütter- und frauenzentriert – eben das feministische Matriarchat.

      • Die von Heinrich-Böll verwenden ja nicht einmal den Begriff „Mimikry“ korrekt. Tja, das kommt dabei raus, wenn man sein Hirn auf dem antiwissenschaftlichen Genderismus laufen lässt ….

  26. Mal ein aktuelles Beispiel aus Berlin, wie man so mit gefakten Wahlen umgeht:

    „„Es liegt in der Verantwortung der Jugendlichen, nicht zu wählen, falls ihnen Stimmzettel ausgehändigt werden““

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-wahl-2021-es-liegt-in-der-verantwortung-der-jugendlichen-nicht-zu-waehlen-falls-ihnen-stimmzettel-ausgehaendigt-werden/27647368.html

    Das ist die Reaktion eines Bezirkswahlamtleiters in Berlin. Dort haben auch nicht stimmberechtigte Jugendliche über den Berliner Senat, die Volksabstimmung „DW enteignen“ und den Bundestag abgestimmt, weil sie einfach die Wahlunterlagen in die Hand gedrückt bekommen haben.

    Det ist Berlin, wa!? Kiekste kiekste…..

    • Warum hast Du das Zitat verfälscht? Gibt es noch nicht genug Lügen in der Welt? Im Tagesspiegel steht:

      „Es liegt auch in der Eigenverantwortung der Jugendlichen, nicht zu wählen, falls ihnen [die falschen] Stimmzettel ausgehändigt werden.“ Hervorhebung und Einschub in Klammern von mir.

      Es so auch schon starker Tobak, aber relativiert die Aussage doch.

      • Na ja. @FocusTurnier hat ja schon recht, er hat einfach die URL übernommen, die ja auch irgendwie da hin gekommen sein muss.
        Es ist schon unglaublich, was Berlin hier leistet. Erst delegiert die Landeswahlleiterin ihren Mist in die Wahlbüros – und dann wird die Verantwortung noch weiter delegiert zu den Minderjährigen, denen man einfach komplette Wahlunterlagen in die Hand drückt.
        Vor einem Jahr haben wir noch gebannt den Amis bei Trump gegen Biden zugeguckt und den Kopf geschüttelt, warum das so schwer sein kann, vernünftige Wahlen abzuhalten.

        Berlin ist halt auch international wirklich vorne. Und die Gesellschaft, in der Berlin da ist, sieht man hinter dem Link sehr gut:

        https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Frauentag#Der_Frauentag_als_gesetzlicher_Feiertag

        • Nachtrag:
          Mist! Frollein Wiki hat das geändert. Vor ein paar Monaten stand Berlin in der Liste noch als „4. Berlin“. Jetzt wird es nur noch mit einem Satz unten drunter bedacht.

        • *Grummel*
          Nee, er hat eben nicht recht. Wenn man schon abschreibt, dann bitte Richtiges, nicht das Falsche.
          Für den Fall, dass es ein Versehen war, verbessere ich mich zu: Gibt schon genug Irrtümer in der Welt.

          • Vor dem Hintergrund dieser Ereignisse relativiert das „auch“ die Aussage aber nur homoeopathisch. Es ist faktisch tatsächlich nichts anderes, als eine Delegierung von Verantwortlichkeiten von Leuten, die gutes Geld dafür gezahlt bekommen, einen ordnungsgemäßen Wahlablauf zu gewährleisten. Mich hat es auch gewundert, dass ich vor eineinhalb Wochen nicht mal nach meinem Ausweis gefragt wurde; und nein, da war auch bei uns gerade keine Schlange, kein Andrang, ich und meine Frau standen als einzige da.

            Alleine die Kontrolle eines Ausweises hätte dies verhindern können, wenn ein Blick auf das Geburtsdatum zeigt, dass man es noch mit einem nicht wahlberechtigten Grünschnabel zu tun hat. Die Kids hätten nicht mal falsche Einladungen erhalten müssen. Sie hätten sich offensichtlich auch die Einladung des dementen Opas krallen und damit zum Wahllokal tigern können und den Wahlhelfern wäre nichts aufgefallen. Das geht so einfach nicht.

            Wenn so ein Scheiß passiert, wäre ich als hoch in der Verantwortung stehender mit solchen Aussagen sehr vorsichtig, denn eigentlich macht einen das für diesen Posten untragbar, egal ob mit „auch“ oder ohne „auch“ in der Formulierung.

          • Widerspruch. Das „auch“ verleiht dem Ganzen anderen Charakter, weil es klar zeigt, dass der Zitierte die Verantwortung eben nicht nur bei den Jugendlichen sieht. Es eröffnet sogar die Möglichkeit, dass der Zitierte im Gespräch vorher die Verantwortung weit überwiegend bei den Wahlhelfern verortet hat. Nur wurde dieser Teil dann eben nicht zitiert, sondern das „knackigere“ Zitat gewählt. Ja, das ist Spekulation, aber weil dieser Teil davor eben fehlt (ich meine: nicht mitzitiert wurde), und die Verkürzung von FocusTurnier um das „auch“ den Eindruck erweckt, die Verantwortung sei alleinig bei den Jugendlichen verortet werden, finde ich es nicht richtig, das Zitat so zu verändern. Es ist nicht fair dem Zitierten gegenüber.

            Zum Wahlvorgang: Ich habe Ahnung, ich war schon mehrfach Wahlhelfer, und habe mir sogar mal
            die eng bedruckte 13seitige Anleitung für Wahlhelfer durchgelesen. (Damit bin ich wahrscheinlich unter den 1% der Wahlhelfer, die das überhaupt gemacht haben.*) Es ist nicht vorgeschrieben, den Perso zu kontrollieren. Das können die Wahlhelfer verlangen, wenn Zweifel an der Identität des Wählers in spe bestehen. Ob das der Fall ist, liegt im Ermessen der Wahlhelfer. Die Vorlage der Wahlbenachrichtigung und der Abgleich mit dem Wählerverzeichnis dürfen als ausreichend angesehen werden. (Übliche Praxis dürfte es aber sein, den Perso oder einen anderen Lichtbildausweis zu verlangen, so war es zumindest bei mir immer.)

            Man braucht den Perso nicht, um das Alter des Wählers zu erfahren. Im Wählerverzeichnis steht das Geburtsdatum eines jeden Wählers. Wenn in Berlin Jugendliche die falschen Stimmzettel erhalten haben, ist das ein glasklarer Fehler der Wahlhelfer. Einer der Gründe, die in der Anleitung für Zweifel an der Identität genannt wurden, sind übrigens Zweifel am Alter des Wählers, m.a.W.: Wenn man den Perso nicht kontrolliert, sollte man schon wenigstens gucken, ob der vor einem Stehende wirklich so aussieht wie jemand Jahrgang 1922. Das gehört einfach zu den Aufgaben der Wahlhelfer.

            Wenn die Verwaltung einen Fehler gemacht haben sollte, dann in der Schulung der Wahlhelfer. Vielleicht haben sie nicht eindrücklich genug darauf hingewiesen, dass bei jungen Wählern darauf geachtet werden muss, an welcher Wahl sie teilnehmen dürfen. (Ich habe auch schon einmal bei einer Wahl geholfen, wo nicht jeder alles wählen durfte. Im Infomaterial damals wurde nachdrücklich darauf hingewiesen, dass man die Wahlberechtigung für jede einzelne Wahl prüfen sollte.) Üblicherweise sollte der Wahlvorsteher, also der „Chef“ der Helfer im Wahllokal, auf jeden Fall besser Bescheid wissen und auch wirklich eine Schulung gehabt haben. Es ist dann seine Aufgabe, die Wahlhelfer nochmal auf solche besonderen Umstände hinzuweisen. Aber wie das so ist – es gibt immer einen Prozentsatz Doofköppe auch unter Wahlhelfern, und ich kann mir gut vorstellen, dass die Jugendlichen, die falsch wählen durften, schlicht auf doofe Wahlhelfer getroffen sind, die ihren Job nicht richtig gemacht haben, obwohl sie schriftlich gebrieft wurden, eine Schulung angeboten bekommen hatten (die sie nicht wahrnahmen) und die bei der Belehrung durch den Wahlvorsteher die Ohren auf Durchzug geschaltet hatten. Oder, die einen doofen Wahlvorsteher hatten, der seine Ohren in der Schulung auf Durchzug gestellt hatte.

            Deshalb würde ich in dieser Angelegenheit den Stab nicht über der Verwaltung brechen wollen, bevor ich sicher weiß, dass sie auch hier Mist gebaut hat. Also schlecht geschult, im Infomaterial nicht nachdrücklich auf die besonderen Umstände dieser Wahl hingewiesen hat, etc. Es liegt hier mal wieder einer der Fälle vor, wo Informationen für ein abschließendes Urteil fehlen (mir zumindest). Ein Urteil wären daher nur ein Vor-Urteil.

            *Ist allerdings auch schon wieder acht Jahre her.

          • @Renton

            „Wenn in Berlin Jugendliche die falschen Stimmzettel erhalten haben, ist das ein glasklarer Fehler der Wahlhelfer. “

            Es waren nicht nur die Wahlhelfer, die dort Fehler gemacht haben. In Berlin haben alle zugelassenen Wähler, die Briefwahl beantragt haben, ALLE Stimmzettel zugeschickt bekommen. Auch die U18-jährigen, die ja in Berlin eigentlich nur auf Bezirksebene für die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) stimmen dürfen. Auch die haben ALLE Stimmzettel per Post erhalten: BVV-Stimme, Volksentscheid zur DW-Enteignung, Berliner Abgeordnetenhaus (Senat) und auch für die Bundestagswahl.

            Wohingegen Viele in den Wahllokalen standen und nicht wählen konnten, weil keine Stimmzettel mehr vorhanden waren. Oder weil ihre Stimme als ungültig gezählt wurde, weil zumindestens ein Wahllokal in Berlin aus lauter Not noch restliche U18-Wahl-Wahlzettel zusammengesucht und verteilt hat. Dieses Wahllokal war in einer Berliner Schule, an der man eine Woche vor der BTW die sog. „U-18-Wahl“ durchgeführt hat:

            https://www.u18.org/was-ist-u18/

            Mein Sohn hat das an seiner Schule ebenfalls mitgemacht.
            Diese Stimmzettel sind identisch mit den Stimmzetteln zur BTW, AUSSER: Es steht der Schriftzug „U-18-Wahl“ oben auf dem Stimmzettel. Die Wähler haben da ihr Kreuz gemacht und die Dinger in die Urne geworfen, ihr Stimme wurde aber bei der Auszählung als ungültig erklärt, weil es eben keine zur BTW zugelassene Stimmzettel waren.

            Alles ganz großer Mist in Berlin…..

          • @FocusTurnier

            „Es waren nicht nur die Wahlhelfer, die dort Fehler gemacht haben.“

            Das habe ich auch nirgendwo behauptet. Ich sprach extra von „dieser Angelegenheit“, und aus dem Kontext sollte klar sein, dass sich das *nur* auf Deinen Ursprungspost bezieht, wo vom Aushändigen falscher Stimmzettel gesprochen wird. Ich habe zusätzlich extra noch davon geschrieben, ob die Verwaltung in dieser Angelegenheit („hier“) „auch“ Mist gebaut hat, weil ich die zahlreichen anderen haarsträubenden Organisationsfehler gar nicht vergessen wissen möchte.

            Trotzdem sollte, darf man die verschiedenen Angelegenheiten nicht unzulässig vermengen. Unten schreibst Du, dass Dir wichtig ist*, dass die Ausssage mit den Jugendlichen nur eine Randnotiz unter einer viel vollständigeren Auflistung des Versagens ist. Einverstanden. Nur wissen wir gar nicht, ob sie das nicht war. Vielleicht hat der Bezirksamtsleiter ellenlang die Missstände aufgezählt, und kam dann noch zu diesem Punkt. Hint: Irgendetwas muss er in der Richtung gesagt haben, sonst ergibt das „auch“ keinen Sinn! Wichtiger aber noch ist, dass, wenn jetzt alle immer nur auf die Verwaltung eindreschen, die Möglichkeit, dass die Wahlhelfer Mist gebaut haben, aus dem Fokus gerät. Versteh mich nicht falsch, die Verwaltung hat die Dresche redlich verdient, aber man sollte trotzdem fair und objektiv bleiben, schon allein, um zu vermeiden, dass eine solche Pannenorgie nochmal vorkommt. Und da muss man ganz nüchtern abwägen, wer da alles wie in derVerantwortung steht.

            Und dann macht eben manchmal auch ein kleines Wort wie „auch“ den Unterschied.

            *Ich hoffe, das ist keine Fehldeutung Deiner Aussage.

          • @Renton

            „Wichtiger aber noch ist, dass, wenn jetzt alle immer nur auf die Verwaltung eindreschen, die Möglichkeit, dass die Wahlhelfer Mist gebaut haben, aus dem Fokus gerät. “

            Bei mir gerät das zumindest nicht aus dem Fokus. Und auch der zitierte Wahlamtsleiter hat (wie andere Zuständige in Berlin auch) festgestellt, daß es auch an einer zu geringen Zahl an Wahlhelfern lag. Viele haben sich nämlich als Wahlhelfer angemeldet, weil dies (zumindestens in Berlin) zusätzlich mit einer Vorzugsbehandlung bei der Corona-Impfung verbunden war. D.h. die haben ihre Anmeldung als Wahlhelfer dazu genutzt, um an eine (damals noch selten vorhandene) Dosis Impfstoff zu kommen. Nachdem sie sich die Spritzen abgeholt haben, wurde dann in vielen Fällen die Zusage als Wahlhelfer sehr kurzfristig abgesagt, so daß die Wahlbüros erst kurz vor den Wahlen bemerkt haben, daß es einfach zu wenige Wahlhelfer gab. Und vor allem: zu wenig bereits erfahrene Wahlhelfer. Da kann ich mir schon vorstellen, daß es da zu chaotischen Szenen gekommen ist, weil da lauter „Grünschnäbel“ saßen, die entweder nicht korrekt geschult wurden oder das Beigebrachte nicht richtig umgesetzt haben.

            Es gibt also auch durchaus Fehler im Ablauf der Wahl, die nicht der Verwaltung anzulasten sind.

            Wenn jemand Abonnent des Tagesspiegel ist, kann er sich ja hier noch ein paar Infos dazu abholen:

            „„Alle waren überfordert“: Ein Berliner Wahlvorstand berichtet von Chaos und aggressiver Stimmung
            Falsche Stimmzettel, Doppelwähler, ungeschulte Helfer: Die Leitung eines Wahllokals hält die Abstimmung in Berlin für „nicht ordnungsgemäß“. Hier der Bericht.“

            https://plus.tagesspiegel.de/berlin/ein-berliner-wahlvorstand-packt-aus-alle-waren-ueberfordert-270904.html

          • Ein Teil der Wahlhelfer sind Laien aus der Bevölkerung, die eine 1-stündige Schulung im D-Zug-Tempo und einen Stapel Unterlagen verpasst bekommen. Eine praktische Übung gibt es nicht. Die Mehrzahl der Wahlhelfer macht nur Zuarbeit, wie Stimmzettel ausgeben, Wahlberechtigung prüfen, und hinterher Stimmzettel zählen. Hier sind sie in der Tag mitverantwortlich, aber als Neulinge angesichts der Komplexität der verschiedenen Aufgaben und der fehlenden Einarbeitung auch oft überfordert. Berlin hatte dieses Jahr die Sondersituation, dass drei Abstimmungen auf einmal anstanden: Bundestag, Abgeordnetenhaus, Referendum, und die Komplexität sowohl der Stimmzettelausgabe wie der Auszählung ist angesichts der huschiwuschi-Einarbeitung dann nicht für jeden Neuling sofort überschaubar. Das ist meiner Ansicht nach menschlich verständlich, so eine komplexe Aufgabe macht man nicht aus dem Stand fehlerfrei. Den Fehler sehe ich hier darin, dass die Einarbeitung völlig unterblieb, die Verantwortung dafür trägt der Landeswahlleiter.

            Unter den Wahlhelfern sind aber auch viele (gefühlt die Mehrzahl) aus dem Öffentlichen Dienst, die regelmäßig den Wahlhelfer geben und ggf. dazu auch dienstverpflichtet werden wenn es nicht genug Freiwillige gibt. Die Leitung liegt beim Vorsitzenden des Wahlbüros, in der Regel ist das so ein „alter Hase“ aus dem Öffentlichen Dienst, der schon mehrere Wahlen hinter sich hat und theoretisch den Überblick haben und die Wahlhelfer auf Fehler ansprechen sollte. Da scheint auch wohl einiges schiefgelaufen zu sein.

      • @Renton

        @beweis hat es schon geschrieben, ich habe einfach die Artikelüberschrift vom Tagesspiegel übernommen. Da das dort eine Art Newsblog ist, ändern sich die Überschriften und ULRs dauernd.

        Davon abgesehen, macht es das Wörtchen „auch“ nicht viel besser. Ich hätte diese Aussage nur akzeptiert, wenn sie als Randnotiz unter einer Auflistung mit der transparenten Aufstellung von Fehlern und Verantwortlichen für dieses Chaos gestanden hätte, und wenn die Verantwortlichen dafür freiwillig ihre Posten zur Verfügung gestellt hätten. Nur dann käme für mich in Frage, daß ich eine solche Aussage von einem verantwortlichen Wahlamtsleiter akzeptiere. In Berlin will aber in Verwaltung und Politik daraus niemand die Konsequenzen ziehen und auch die Berichterstattung de Presse macht nicht den Eindruck, als wären diese Unregelmäßigkeiten irgendwie aufklärungswürdig.

        Man muss sich das mal überlegen: Vor 32 Jahren sind in dieser Stadt Menschen unter Lebensgefahr auf die Straße gegangen, um frei und demokratisch wählen zu können. Und diese Errungenschaft wird in Berlin jetzt mit Füßen getreten. Ich finde das alles recht widerlich.

  27. Vielleicht spricht es auch ganz, ganz einfach nur für eins: Feigheit. Wenn es um konkrete Gewalt geht, sind alle muxmäuschenstill und nur wenn es noch harmlos zugeht, dann ist der Mut da emört zu sein.

    Ich fand es immer höchst deprimierend, diese Sichtweise auf diese Realität. Sie ist der unmittelbare Beweis, dass der Mensch eben vom Affen abstammt und der Garant, dass es immer auch organisiert menschenfeindlich zugehen kann und darüber bigott hinweggesehen werden wird.

    • Das ist skandalös. Deutschland 16 Jahre Merkel und dann das ….

      • Das Olympia-Stadion von 1936 wurde „on the cusp of the Holocaust“ gebaut? Laut Wörterbuch heißt „cusp“ soviel wie Höhepunkt. Weiß der account, wann der Holocaust stattgefunden hat?

        Ich hoffe, das Foto wurde der Polizei zur Verfügung gestellt, damit die dort gezeigte Straftat geahndet werden kann.

    • Da habe ich mehrere (nicht Nato-Mainstream)-Artikel drüber gelesen und in einem waren die sich einig: Putin erfüllt alle Lieferverträge. Im Unterschied zu sonst handeln die aber wohl zur Zeit nicht am Spotmarkt, angeblich wegen einer Havarie. Normalerweise würde da wohl auch Norwegen(?) ausgleichen, die fallen aber aus, weil sie wohl einen Teil ihres Pipelinenetzes sanieren oder sowas.

      So suggestive Anti-Russland-Halbwahrheiten-Artikel, noch mit Fingerzeig auf Nord Stream, bekommt man eigentlich nur auf den Propagandamedien serviert.

      • Glaub ich auch, dass Putin gute Geschäftsbeziehungen sehr wichtig sind. Doch wielange noch? Es würde aber sicher sehr helfen, ein starkes Militär zu haben. Dann wäre Putin bestimmt noch freundlicher und sogar besser zu den eigenen Leuten.

        • Russland ist Atommacht, für die ist Deutschland ein One-Hit. Armee hin- oder her, vor uns werden die keine Angst mehr haben, die Zeiten sind vorbei.

          Es wäre allerdings erstrebenswert von den fossilen Rohstoffen loszukommen, sofern das irgendwie mach- und finanzierbar ist, denn durch die sind wir immer abhängig und Abhängigkeit korrumpiert.

    • @Alex

      Da bist Du wohl auf die typisch deutsche Anti-Russland-Haltung reingefallen.
      Gasprom hat bestätigt, daß sie gerne weiterhin Gas liefern würden, wenn die EU nur mal was bestellen würde. Das hat sie aber nicht getan, weil: Green Deal.
      In den Nachdenkseiten gab es vor kurzem mal einen interessanten Artikel dazu:

      „Die hausgemachte Energiekrise“

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=76534

      Da die europäischen/deutschen Gasspeicher fast leer sind und nun nach Corona die Konjunktur wieder anspringt, muss jetzt Erdgas zur Verstromung am Spotmarkt eingekauft werden. Da ist es aber sehr teuer. So teuer, daß inzwischen auch in Deutschland die ersten großindustriellen Anlagen abgeschaltet werden:

      „Mehrere Chemieunternehmen in Ostdeutschland erwägen laut Branchenverband Nordostchemie wegen Rekord-Energiepreisen ihre Werke abzuschalten. „Die Preisexplosion an den Energiemärkten nimmt dramatische Ausmaße an. Insbesondere das mittlerweile erreichte Niveau der Erdgaspreise droht für unsere Betriebe zur Existenzfrage zu werden“,

      https://www.mz.de/mitteldeutschland/ostdeutsche-chemiefirmen-drohen-mit-shutdown-3254022

      Das ist alles eine Folge der Energiewende.

  28. Das ist giftige Ironie, reine Bösartigkeit. Demagogen und der Pöbel gehen zusammen hier. Wo bleibt das Verdammen seitens der hypersensiblen grossen Politik? Die dann doch überaus hypokritisch ist, auf dem linken Auge blind.

  29. Genial, endlich die definitive Form des Genderns entdeckt, her mit einem Nobelpreis, für Literatur

  30. „His books, which have sold in the hundreds of thousands, compare a rose-tinted past Republic, where teachers were respected, fathers held solid jobs, families stayed together and classical culture wasn’t derided as pale and stale.“

    Superinteressant!

  31. haha, unglaublich! Toller Fund, so vielsagend!

  32. Weil ich gerade bei Danisch drüber gestolpert bin, noch fast ganz frisch:
    https://multipolar-magazin.de/artikel/ich-kann-nicht-mehr
    Ein Ole Skambraks kotzt sich über die ÖR-Propaganda aus, die ihm (offenbar erstmals, das sagt viel aus) bei Corona aufgefallen ist. Er stellt in dem langen Artikel auch zahlreiche Fragen zu Corona, die ich spannend finde, offenbar hat er dazu recherchiert, z.B. auch zu möglicher Korruption:

    „Warum sind Zahlungen von 4 Millionen Euro eingegangen auf einem Familienkonto der EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides, die verantwortlich war für das Abschließen der ersten EU-Impfstoffverträge mit den Pharmakonzernen?“

    Oder die Entwicklung des offiziellen „niemand hat behauptet, die Impfung würde immun machen“, aber genau DAS hatten die offiziellen Studien und Institute getan:

    Warum hat sich die Wirksamkeitsbeschreibung der Covid-19-Impfstoffe auf der Seite des Paul-Ehrlich-Instituts in den letzten Wochen dreimal geändert? „COVID-19-Impfstoffe schützen vor Infektionen mit dem SARS-CoV-2 Virus.“ (15. August 2021) „COVID-19-Impfstoffe schützen vor einem schweren Verlauf einer Infektion mit dem SARS-CoV-2 Virus.“ (7. September 2021) „COVID-19-Impfstoffe sind indiziert zur aktiven Immunisierung zur Vorbeugung der durch das SARS-CoV-2-Virus verursachten COVID-19-Erkrankung.“ (27. September 2021) (6)“

    Oder auch, wie man im ÖR Fakt von Fake unterscheidet:

    „Ein klassischer Spruch ist in Konferenzen, dass ein Thema „schon gemacht“ sei. So zum Beispiel, als ich die sehr wahrscheinliche Untererfassung von Impfkomplikationen angesprochen habe. Ja, richtig, das Thema wurde erörtert mit dem hauseigenen Experten, der – es wundert wenig – zu dem Schluss gekommen ist, dass es keine Untererfassung gibt.“

    In der Informatik nennt man sowas einen „single point of failure“. Die Fehleinschätzung (die man auch herbeikorrumpieren kann) eines „Experten“ bei einem überaus komplexen Thema, führt dann zu monatelanger unhinterfragbarer Propaganda und jeder, der in der Realität eine andere Erfahrung gemacht hat, bekommt übers Maul gefahren, weil der „Experte“ sich ja nicht irren kann.

    Es ist unglaublich was für ein überteuerter Dummenverein das geworden ist (vielleicht immer schon war, aber jetzt sticht es regelrecht ins Auge).

    • Noch ein Hinweis was uns als nächstes an Zensur erwartet. Die abweichenden Meinungen von Blogs usw. sind den „Eliten“ natürlich ein Dorn im Auge. In der EU arbeitet man deshalb ja schon an einer weiterführenden Zensur:

      „Hosting-Provider sollen demnach den Zugang zu rechtswidrigen Inhalten „so schnell wie möglich“ sperren, „sobald sie davon Kenntnis erlangen“. Als auf jeden Fall greifende Frist bringen die Rechtspolitiker 30 Minuten ins Spiel, wenn es sich um einen illegalen Live-Stream eines Sport- oder Unterhaltungsereignisses handelt. 24 Stunden sollen Zeit bleiben, wenn die illegalen Inhalte die öffentliche Ordnung, Sicherheit oder Gesundheit ernsthaft gefährden oder Verbraucher massiv geschädigt werden könnten. Für alle anderen Fälle sind 72 Stunden Zeit bis zum Löschen oder Sperren vorgesehen.

      Artikel 14 zum „Notice and Action“-Verfahren würde eine solche Drei-Tage-Frist für die Prüfung gemeldeter Inhalte generell etwa auch für soziale Netzwerke, Videoplattformen, Blogs und Anbieter privater Messaging-Dienste einführen.

      Es soll auch keine Pflicht für Plattformen geben, die umstrittenen Upload-Filter einzusetzen. Die dafür genutzten Algorithmen haben den Abgeordneten zufolge Schwierigkeiten, Details des Kontextes und die Bedeutung menschlicher Kommunikation zu verstehen.“

      https://www.heise.de/news/Digital-Services-Act-Provider-sollen-illegale-Streams-binnen-30-Minuten-sperren-6206492.html

      Danisch merkt ganz richtig an:
      „Die erwürgen gerade alle alternativen Medien, weil sich den Aufwand keiner wird leisten können. Das heißt, dass man als Blogger künftig auch nicht mehr in Urlaub kann, ohne das Blog zu verwalten, weil man jederzeit auf so ein Ding reagieren müsste.“
      https://www.danisch.de/blog/2021/10/04/laienwerk-uploadfilter/

      Und die Uploadfilter funktionieren natürlich nicht sauber.

      Heise merkt an:
      „Artikel 14 würde es privaten „vertrauenswürdigen Hinweisgebern“ wie Denkfabriken und Lobby-Vereinigungen ermöglichen, Inhalte direkt entfernen oder sperren zu lassen.“

      Ich halte das für grundgesetzwidrig, schon deshalb, weil Provider überhaupt nicht in der Lage sind, „rechtswidrige Inhalte“ zu erkennen, sowas kann und darf nur ein Gericht (sofern es sich nicht um absolute Offensichtlichkeiten handelt). Da jeder normale Mensch das Risiko einer juristischen Auseinandersetzung natürlich vermeiden will, wird dasselbe passieren, was Netzwerkdurchsetzungsgesetz und Co schon bewirkt haben: es wird einfach unterschiedslos alles gelöscht, was nicht der offiziellen Vorgabe entspricht. Spätestens dann, wenn sich ein Funktionär beschwert.

      Gegenwehr? Nahezu unmöglich, die EU ist eben keine Demokratie und das Thema ist für 80% der Menschen zu unverständlich. Und ich gehe jede Wette ein, dass da große Player mit viel Geld dahinter stecken. Was uns wieder zu obigem Ole Skambraks-Link führt:
      „In den USA wird schon diskutiert, ob Wissenschaftskritik als „hate crime“ (Verbrechen aus Hass) gelabelt werden sollte. Die Rockefeller Foundation hat 13,5 Millionen Dollar für die Zensur von Fehlinformationen im Gesundheitsbereich ausgelobt.

      Sowas ergibt sich automatisch daraus, dass die Oligarchen zu mächtig werden und ihre Gier kein Ende kennt, kann man als Verschwörung bezeichnen, muss man aber nicht, der Übergang ist fließend.

      Oder wie Warren Buffet es mal schön ausgedrückt hat:
      ”There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.” – im Interview mit Ben Stein in New York Times, 26. November 2006 http://www.nytimes.com/2006/11/26/business/yourmoney/26every.html?_r=0

  33. Und es geht weiter mit den Wahlen. Es ist zwar ein Artikel hinter der Paywall, aber allein die Überschrift läßt einen erschaudern:

    „Berliner Wählerin soll angekreuzten Wahlzettel erhalten haben

    Eine Bekannte soll in der Wahlkabine entdeckt haben, dass ihr Stimmzettel bereits ein Kreuz für die SPD enthielt, berichtet ein Tagesspiegel-Leser. Von Stefan Jacobs“

    https://checkpoint.tagesspiegel.de/langmeldung/6MuB4wgSNMAGpL7TWfofV0?utm_source=tagesspiegel&utm_medium=hp-teaser&utm_campaign=kaum-glaublicher-wahlpannen-berich-berliner-w%C3%A4hlerin-soll-angekreuzten-wahlzettel-erhalten-haben

    Ich glaube, das „B“ in „BRD“ sollte jetzt offiziell nicht mehr für „Bundesrepublik“ stehen…….

    • Wahlbetrug gibt es in Deutschland ebensowenig wie in den USA, nur in Russland muss man entsprechende Hinweise ernst nehmen 😉

      Ich kann mich sogar erinnern, dass man das (ähnlich wie damals in den USA) schon im vorhinein so geframed hat in einigen ÖR-Sendungen, dass die sozialen Netzwerke solche Fake News auch ja gleich wegmachen. siehe z.B. das Redaktionsnetzwerk:
      https://www.rnd.de/politik/wahlbetrug-durch-briefwahl-was-steckt-dahinter-und-warum-warnen-afd-und-rechte-kreise-vor-der-S6GZTSYBNFGHDGNQY3444A6STY.html
      „Mythos Wahlbetrug: Wie AfD und rechte Kreise die Brief­wahl diffamieren“

      • Das Framing mit den „rechten Kreisen“ ist eh so ein Ding. Alles, worüber man nicht möchte, dass es öffentlich diskutiert wird, wird als Thema von „rechten Kreisen“ einsortiert. Das Ziel ist dabei in hohem Maße maternalistisch: „Darüber reden sonst nur die Rechten. Du willst doch nicht rechts sein, oder?! Dann sei mal lieber jetzt still!“. Das ist dasselbe wie die recht plumpe Erziehungsmethode, alles, was ein Kind nicht tun soll, als etwas darzustellen, was sonst nur die Schmuddelkinder machen. „Bist du ein Schmuddelkind?!“…

        Somit ist es inzwischen medialer und auch unter vielen Politikern verbreiteter Usus:
        Frauenquoten – werden nur von Rechts kritisiert
        Coronamaßnahmen – werden nur von Rechts kritisiert
        ökologistischer Steuererhöhungswahn – wird nur von Rechts kritisiert
        Anna Lena Baerbock – wird nur von Rechts kritisiert
        Feminismus sowieso – wird nur von Rechts kritisiert

        Auf diese Weise sind es gerade jene, die ständig anderen vorwerfen, die Grenzen des Sagbaren verschieben zu wollen, diejenigen, die über derlie niederträchtige Diskursstrategien selbst genau das tun; nur eben, dass sie die Grenzen immer enger ziehen und dann jedem, der diesem Prozess entgegenwirken will, vorwerfen, er wolle die Grenzen des Sagbaren erweitern, obwohl der meist nur versucht, den Status Quo dieser Grenze zu wahren.

        Unser gesellschaftlicher Diskurs ist vollkommen im Arsch und die Hauptschuld daran tragen in erster Linie nach meiner Einschätzung von jeglicher Lebenserfahrung, jeglichen Kontaktes mit der Lebenswirklichkeit unversehrte Berufspolitiker und Heerscharen sich als Journalisten ausgebende Aktivisten, die sich in abstruse ideologische Echokammern verrammelt haben, aus denen sie heraus meinen, die ganze Bevölkerung belehren, maßregeln, erziehen zu müssen und so nichts anderes betreiben als ununterbrochene Spaltung, Aufwiegelung, Panikmache und schiere Hetze.

  34. Niemand hat vor, ein Impfabo einzuführen:
    https://www.reuters.com/business/aerospace-defense/air-new-zealand-require-covid-19-vaccination-international-travelers-2021-10-02/

    Australiens Airline Qantas hatte das wohl als erstes eingeführt.

    Apropro:
    „Auf Journalistenfragen nach Freiheit und Grundrechten wollte der Premier von Victoria erst gar nicht eingehen. Freiheit gäbe es erst wieder, wenn man eine „geimpfte Gesellschaft“ erreiche. Quintessenz, und das ließ Andrews mehrmals anklingen, ist, dass Ungeimpfte ihren Job und auch ihren Platz in der Gesellschaft verlieren und quasi zum Hungern verdammt sind. Hier das Interview:“

    gefunden auf
    https://philosophia-perennis.com/2021/10/05/australien-ungeimpfte-aussperren-und-hungern-lassen/
    bzw.
    https://unser-mitteleuropa.com/

    Irgendwie hatte ich die Australier für lockerer gehalten, was stimmt mit deren Regierung nicht? Warum artet das dort so aus?

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