OnlyFans will ab Oktober kein pornografisches Material mehr zulassen

Eine etwas überraschende Nachricht von Onlyfans, der Internetdienst, der damit bekannt geworden ist, dass dort jeder gerade mit pornografischen Inhalten zahlende Fans für sich gewinnen kann, die noch das Extra einer virtuellen Nähe zu dem Star haben, dem sie Nachrichten schicken können etc:

Er will ab Oktober kein pornografisches Material mehr zulassen.

OnlyFans became a multibillion-dollar business thanks to sex workers. It’s a haven for porn stars, wannabe adult performers, and exhibitionists looking to cash in on their kink.

On Thursday, though, the company announced it would ban sexually explicit content starting in October. That could help it in its quest to court investors in the short term, but it could well cost the business over the long term.

OnlyFans was founded in 2016 by British businessman Timothy Stokely. Two years later, Leo Radvinsky, one of the most powerful people in the porn industry, bought a majority stake.

Radvinsky is the founder of cam site MyFreeCams, a wildly successful service used by models to make money by stripping and performing sex acts in front of a webcam while hundreds—and often thousands—of people watch live online, paying anywhere from token amounts to major cash. He also at one time ran a boutique venture capital firm that invested in technology companies.

In recent months, as OnlyFans’ popularity exploded, Radvinsky has been quietly looking to cash out. OnlyFans hired merchant bank the Raine Group to contact venture capitalists and other investors, all of whom quickly passed, likely due to the site’s sex-friendly content.

OnlyFans certainly has the financials on its side. Last year, the company had net revenues of $375 million and expects $1.2 billion this year, according to a pitch deck obtained by Axios. It has over 7 million paying “fans” monthly and has shelled out $3.2 billion to its creators to date. (The company makes 20% off every financial transaction.)

Anscheinend geht es also darum, dass man einen Teil des Unternehmens verkaufen will, dass aber schwierig ist mit dem gegenwärtigen Inhalt. Also will man den Inhalt ändern und hofft anscheinend, dass weniger explizite Inhalte ausreichen um den Wert nicht zu sehr absacken zu lassen.

Ich vermute, dass gerade ziemlich viele „Onlyfans Creator“ einen Umzug auf eine andere Seite planen. Es gibt ja andere Seiten nach dem gleichen Konzept, aber im Internet ist es in der Regel so, dass eine Seite sich durchsetzt und es sich damit dann nicht lohnt auf den anderen zu sein, weil dort weniger potentielle Kunden auf einen aufmerksam werden können.

Jetzt aber scheint ein Platz frei zu werden und es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich niemand das Geschäft unter den Nagel reizt. In ein paar Monaten werden wir also wissen, wer das neue Onlyfans ist.

Wird sich sonst viel ändern? Ich vermute nicht.  Wo ein Markt ist, da wird auch wieder eine neue Plattform entstehen.

Im Internet grassierten schon diverse Memes von Onlyfans Damen, die nun tatsächlich arbeiten müssen. Ich halte das für sehr unwahrscheinlich, zumindest für die, die vorher eine gewisse Fanbasis hatten und damit leben können. Sie werden dann eben auf Onlyfans mitteilen, wo sie hin sind und die Leute werden dann umziehen.

Der Sexualtrieb des Mannes ist in der Hinsicht eben leicht zu kommerzialisieren und der persönliche Kontakt gibt eine besondere Note, die es für beide interessant macht und eine Art „persönliche Beziehung“ entstehen lässt, die den „Versorgertrieb“ anwirft oder das „Simpen“ interessanter macht.

vgl:

83 Gedanken zu “OnlyFans will ab Oktober kein pornografisches Material mehr zulassen

  1. 7 Mio Fans und 1200 Mio Umsatz.
    Der durchschnittliche Fan gibt knapp 200$ im Jahr für OF aus?
    Da graust es selbst mich. 50 hätte ich nachvollziehbar gefunden, so als Puderzucker auf der p-hub Basisdiät.
    Aber 200…?

    The Simp is strong in this one

    • Die Simps und Frauen die diesen armen Idioten das Geld abnehmen kann OnlyFans dann ja immer noch funktionieren. Die Frauen halten ihre Füße in die Kamera oder machen die Steuererklärung in Unterwäsche und die Simps sabbern und überweisen Geld.

      Bzgl. der 200$… ja, das ist erschreckend. Es gibt Männer, die mit ihren Mieten in Rückstand gingen und sich verschuldeten, weil sie mehr Geld wie sie hatten an diese Frauen gespendet haben, die jegliches Interesse und den Kontakt abbrechen, sobald kein Geld mehr fließt.

    • 200$ für Vergnügen im Jahr, das entspricht ca. einem Kinobesuch im Monat, oder 4 brandneuen Computerspielen (ohne Hardware), oder knapp unter 10 Besuchen im Fußballstadion (Stehplatz) oder unter 5 Besuchen (Sitzplatz), oder zwei Stunden günstigem Escort-Service, oder etwas mehr als einem Netflix-Abo.

      Wo ist das Problem? In den Durchschnittszahlen jedenfalls nicht. Eher in der Art der Umsatzerzeugung, die leicht dazu führen kann, dass sich jemand mit Kleckerbeträgen übernimmt, weil es so viele werden. Geht damit ein bisschen Richtung Glücksspiel.

    • Das waren keine guten Zeiten. Denn man sollte Geld nur mit Dingen machen können, die ethisch vertretbar sind.

      Man sollte z.B. Tiere nicht quälen, um Fleischprodukte herzustellen. Leider ist die konventionelle Viehzucht nichts anderes als ein KZ für Tiere. Eher noch schlimmer.

      Wo kommt eigentlich dein stupider Zynismus her, lieber Adrian, der dich in besonderer Weise dafür qualifiziert, FDP zu wählen?

      • Aber es passieren doch nur Dinge, die ethisch vertretbar sind. Irgendwer hat klar entschieden: Ja, das geht so. Oder ging es darum, dass nur Du das entscheiden darfst?

        • Es passieren in unserer Ökonomie nur Dinge, die ethisch vertretbar sind?

          Ich respektiere deinen sehr kreativen und individuellen Blick auf die Realität.

          Hast du Abitur? Sorry, aber ich wundere mich immer mehr, zu was für „Argumentationen“ Leute fähig sind, die mal ein Gymnasium besucht haben.

          Selbst Teletubbies würden wohl mehr Tiefgang bieten. 🙂

          • Du arme Wurst hast mal wieder überhaupt nicht verstanden was der anschließend von dir „kritisierte“ Poster gesagt hat, aber Hauptsache direkt mal feste druff. So etwas ist besonders peinlich, wenn es von einer Kreatur kommt, die selber gerne jedes Wort auf die Goldwaage legt, um sich vermeintlich über andere erheben zu können.

            Es passieren selbstverständlich ausschließlich (in irgendeiner Form steuerbare) Dinge, bei denen mindestens eine Person der Ansicht ist, dass diese vertretbar seien. Dass sich das oft nicht mit der allgemeinen und schon gar nicht mit deiner einzig wahren und erleuchteten Ethik deckt, ist etwas ganz anderes.

            Ansonsten gilt wie üblich: Halts Maul, du armer Irrer.

          • Also, das wird ja hier immer lustiger.

            Hast du Abitur, Seb?

            Bitte setze dich mit deinen Minderwertigkeitskomplexen auseinander.

            Und gründe gleich noch die philosophische Schule des ethischen Relativismus und der realsatirischen Begriffsstutzigkeit.

            Du könntest in die Geschichte eingehen. 🙂

            PS: Davon abgesehen finde ich das scholastische, pseudophilosophische Gefasel einiger Leute hier schon bedenklich.

            Nach Ethik der Nationalsozialisten war das Vergasen von „Untermenschen“ übrigens eine äußerst sinnvolle, gerechtigkeitsfördernde Angelegenheit, da die Gesellschaft somit von lästigem „Ungeziefer“ befreit wurde.

            Hier tummeln sich schon merkwürdige Leute.

            Da führt man ja im WGVDL-Forum angspruchsvollere Diskussionen.

          • Du hast es immer noch nicht verstanden.
            Wir machen uns hier gemeinsam darüber lustig, dass a) du immer und jederzeit zu wissen glaubst – und das auch noch als einziger Erleuchteter unter lauter Unwürdigen – was ethisch vertretbar ist und du b) bei anderen genau so korinthenkackerisch unterwegs bist wie wir in diesem Fall. Du sehr, sehr bedauernswerte Pfeife.

            Ach ja, fast vergessen: Halts Maul, du armer Irrer.

    • Dein Gespamme nervt. Kannst du nicht wenigstens begründen, warum du das so siehst?

      Wahrscheinlich nicht, denn das Feedback auszuhalten, ist offenbar nicht so deine Sache. Da kommt m.W. nie was. Fire and forget…

        • Soweit ich weiß, hat Androsch noch nie behauptet, aus der Existenz der UFOs ließen sich irgendwelche Verhaltensregeln ableiten. Jemand Intelligentem wäre dieser Unterschied aufgefallen. Der passendere Vergleich lautet:

          Theosoph glaubt an die Bibel wie du an die Bücher von Alice Miller.

          • Soweit ich weiß, hat Androsch noch nie behauptet, aus der Existenz der UFOs ließen sich irgendwelche Verhaltensregeln ableiten.

            Habe ich das behauptet?

            Und was ist daran so schlecht, an die Bücher von Alice Miller zu glauben? Du insinuierst hier, daß das schlecht oder fragwürdig sei.

            Bitte setze dich mit deinen Minderwertigkeitskomplexen auseinander. Dies würde dann auch zu durchdachteren Äußerungen führen.

          • „Habe ich das behauptet?“

            Du brauchst das nicht zu behaupten, damit der Vergleich unpassend ist. Einem intelligenten Menschen wäre das klar.

            „Bitte setze dich mit deinen Minderwertigkeitskomplexen auseinander. Dies würde dann auch zu durchdachteren Äußerungen führen.“

            Ein intelligenter Mensch würde nicht ständig die gleiche Schallplatte auflegen.

          • Du wirst immer peinlicher, Renton.

            Aber was ist so schlimm, an die Bücher von Alice Miller zu glauben? Ich harre noch einer Antwort.

            Hat Alice Miller etwa irgendwo Unrecht? Das wäre mir neu. Wo erzählt sie denn Bullshit? Du hast sicherlich schon etwas von ihr gelesen.

            Oder laberst du etwa ohne Kenntnis ihrer Werke einfach mal irgendeinen Stuß daher?

          • Ich habe schon alles von Alice Miller gelesen, dreimal, und mehrere Hausarbeiten dazu geschrieben. Von daher kann ich als Experte sagen:

            Nicht Alice Miller hat unrecht, sondern du.

          • ^^ Wie hießen denn deine Hausarbeiten zu Alice Miller? Was war das Thema? Das würde mich interessieren.

            Ich fürchte allerdings, daß es sich bei deinen Äußerungen lediglich um Bullshit handelt, der einmal mehr deine Strunz****heit beweist.

            Immerhin hast du begriffen, daß Alice Miller recht hat.

            Mal sehen, wie lange du es schaffst, dich beim Homo-Thema noch strunz**** zu stellen. Das ist schon außerordentlich, was du da leistest.

          • „Wie hießen denn deine Hausarbeiten zu Alice Miller? Was war das Thema? Das würde mich interessieren.“

            Ich bevorzuge es, anonym zu bleiben.

            „Das ist schon außerordentlich, was du da leistest.“

            Dankeschön. Das kann von dir keiner behaupten. Denn du stellst dich nicht strunzdumm an, du… (intelligente Menschen werden den Satz schon richtig zuende denken).

        • Ich glaub an gar nichts, nichtmal das schnallst du, egal wie oft ich es wiederhole, du armer Irrer! Du bist mindestens genauso gestört wie dieser Theosoph und genauso nervig. Du bist damit übrigens NICHT lustig, nur anstrengend. Lass dich mal behandeln oder sowas.

        • Gähn.
          Du würdest auch davon ausgehen, dass das Gebäude auf den Auslöser gedrückt hat, wenn jemand von einem Foto „vom Kölner Dom“ spricht, nicht war? Und ja, ich weiß auch wie Herr Christ343 Theosoph343 (klingt das so unter Religioten „cooler“ oder wieso der neue Nickname) das gemeint hatte, Ich antworte dem einzigen, der hier noch bekloppter ist als du, aber nicht auf ernsthafte Weise.

          Kleiner Service-Hinweis: Halts Maul, du armer Irrer.

          • Du bist bekloppt im wahrsten Sinne des Wortes, weil du ständig von deiner Frau ver-kloppt wirst, du armer Irrer.

          • ^^ Das hast du jetzt schon ziemlich häufig behauptet, sodaß ich mir die tiefenpsychologische Deutung erlaube, daß du als Kind von deiner Mutter geschlagen wurdest bzw. auch körperliche Gewalt erfahren hast.

            Ist da etwas dran?

          • @FS

            Da Deine Ansicht leider nicht selbstverständlich ist, möchte ich Dir sagen, dass es mich freut, dass Du mich trotz mit meiner Veranlagung als grundsätzlich gesund ansiehst. Vielleicht zwar nur im Vergleich zu jemand gewissem, aber immerhin 😉

            @GbdAk

            Nein, ich wurde als Kind nicht von meinen Eltern geschlagen. Deine tiefenpsychologische Deutung via Internet ist also falsch. Sachen gibt’s! Dabei hast du doch Alice Miller gelesen! Tja, aber eben nicht dreimal, so wie ich.

            Meine Deutung von Dir hingegen als jemand, der von seiner Frau/Partnerin misshandelt wird, ist durch mehrfache Alice Miller-Lektüre bombenfest abgesichert und sogar gerichtsverwertbar. Jetzt bräuchtest du nur noch den Mut, gegen deine Frau endlich juristisch vorzugehen. Trau dich! Wenn du intelligent bist, verschließe nicht länger die Augen! Deine Frau gehört ins Gefängnis, sie ist ein schlechter Mensch!!!

          • Renton ist ein gesunder Mensch, er wird nur von seiner Domina verkloppt. Das lässt sich nicht vergleichen.

            So erklärt sich vieles. Vielen Dank, FS.

            Wenn Renton seine sadomasochistische Störung, mit der er ähnliche Kindheitserfahrungen reinszeniert, als „gesund“ ansieht, dann erklärt sich auch, warum er solch eine Angst davor hat, die Homo-Ideologie infrage zu stellen.

            Jetzt verstehe ich wenigstens, warum Renton reihenweise solch einen unfaßbaren Schwachsinn von sich gibt. Lag ich mit meiner Deutung also gar nicht so falsch. War ja letztlich auch nicht schwer. Renton scheint überhaupt nicht zu begreifen, was er ungewollt über sich und seine Kindheit offenbart, wenn er seinen Sadomasochismus derartig normalisiert.

            Jetzt verstehe ich natürlich auch besser, warum das Alice-Miller-Thema ihn so triggert.

            PS: Rentons Beispiel zeigt übrigens ein weiteres Mal, daß Antifeministen häufig traumatische Muttererfahrungen hatten und im Feminismus eigentlich ihre eigene Mutter bekämpfen.

            Bei Feministinnen läßt sich problemlos das Gleiche in bezug auf ihre Väter feststellen. Das „Patriarchat“ ist eigentlich nur eine Chiffre für den Vater.

            Mit seiner Domina kann Renton seine Muttererfahrungen wiederholen. Ist schon traurig, wie man sich derartig dummstellen kann. Aber es erklärt eben auch die enorme Gehässigkeit des lieben Rentons mir gegenüber, der ich diese offensichtlichen psychologischen Zusammenhänge immer wieder thematisiere.

          • Da Deine Ansicht leider nicht selbstverständlich ist, möchte ich Dir sagen, dass es mich freut, dass Du mich mit meiner Veranlagung als grundsätzlich gesund ansiehst.

            Ja, deine „Veranlagung“ ist ganz natürlich. Sie hat bestimmt nichts damit zu tun, wie du von deiner Mutter als Kind behandelt wurdest. Ganz und gar nicht. Wieso sollte da ein Zusammenhang bestehen?

          • Erklärt vllt auch das mädchenhafte Verhalten.
            Immer dabei in der Rotte.
            Schnell dabei andere zu Inceln.
            Und schneller als Lucky Luke beim Nazien anderer.

          • @GbdAk

            So ziemlich alles, was du Witzfigur über mich geschrieben hast, ist falsch. Nur an einer Stelle bist du auf der richtigen Fährte: Ich disse dich zum Teil deswegen, weil unter den von dir pathologisierten Sexualitäten auch meine ist.

            Hauptsächlich aber spiele ich mit dir, weil du ein Dummkopf von semikolonschen Ausmaßen bist. Komm, noch ’ne Runde:

            Löse die folgenden Aufgaben!
            a. Benenne alle Aussagen über mich in deinen letzten beiden Kommentaren, die letztlich Spekulation sind.
            b. Begründe diese Aussagen ohne dich zu blamieren.
            (Der Kenner merkt, Teilaufgabe a. ist eine Hilfestellung für b.)

            Ich tippe ja, dass du bereits an a. scheitern wirst 🙂

    • > Pornographie sollte überall abgeschafft werden.

      Nutzt nichts. Dann geht man einfach auf den Evangelischen Kirchentag zum Workshop für Vulven-Malen, -gucken, -kneten u.s.w.

      Danisch hatte ne frische Meldung dazu:
      „In Waldheim hält eine Künstlerin eine Südpolausstellung ab. – Sie zeigt 40 Gemälde und Abgüsse der Vulven ihrer Freundinnen.“:
      https://www.tag24.de/nachrichten/regionales/sachsen/unten-ohne-kuenstlerin-stellt-ziemlich-intime-abdruecke-ihrer-freundinnen-aus-2089443

      Porno hats vermutlich immer gegeben 😉

    • @Theosoph343 Ich finde du könntest doch ruhig mal tiefgründiger Argumentieren, statt aus der Bibel zu pasten. Es soll Vorher-/Nacher-Aufnahmen von Gehirnen junger Männer geben, die „sehr besorgniserregend“ sein sollen, oder es soll Testosteron sinken oder was weiß ich…

      Ich bin seit Monaten von Pornos los, für mich persönlich war das eine lohnende Entscheidung.

      • @ Komu
        Es steht eine komplexe Weltanschauung hinter meinen Thesen. Diese darzulegen, würde zu viel Platz kosten. Ich verweise auf meine Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).
        Da Sie von Pornos los sind, haben wir doch etwas gemeinsam.

  2. Selbst Heteromänner machen viel Geld auf Onlyfans. Hier ein Exkrankenpfleger der auf OnlyFans ein vernünftige Bezahlung gefunden hat. https://mannschaft.com/altenpfleger-gibt-job-wegen-mini-gehaltserhoehung-auf-und-startet-bei-onlyfans/ Und auch so einige trans ohne zugang zu transitionsleistungen des Gesundheitssystem, Finanzieren ihre transition mit Onlyfans https://i-d.vice.com/en_uk/article/bv8dma/trans-people-funding-transitions-onlyfans Also ist das Geschäftsmodell OnlyFans Sexaccount nicht auf CIS Hetero Frauen beschränkt

    • 99% der Anbieter die Geld damit verdienen sind Frauen, die paar Männer die auch bisschen damit verdienen sind welche die es für Schwule machen.

    • Der Exkrankenpfleger:
      „Deshalb prostituiere er sich lieber und nutze sein gutes Aussehen für schwule Sexfilme, für die Abonnent*innen zahlen müssen.“

      Du hast Recht, es ist auf Frauen (hetero müssen die nicht sein, hetero-Männer sehen auch Lesben gern zu) und schwule Männer begrenzt (die Transen zähle ich da großzügig mit rein). Na ja, begrenzt nicht, vielleicht gibt es auch eine handvoll Ausnahmen und natürlich schaut auch die Konkurrenz, aber mehr als 90% des Betriebes dürfte Männer als Kunden haben.

      Die sind halt das optimale Publikum: optisch manipulier und erregbar, triebhaft, haben Knete und dafür deprimierend oft kein nennenswert befriedigendes Sex- und Sozialleben…

      • aber mehr als 90% des Betriebes dürfte Männer als Kunden haben.

        Denke ich auch. Allerdings kann ich deine Begründung dafür nicht teilen.
        Männer sind so konditioniert, dass sie für ihre Triebabfuhr lange arbeiten und bezahlen. Ob fürs Candlelight-Dinner, für den Verlobungs-Brilli, fürs Eigenheim des Hausdrachen…
        Da sind Dienste von Sexarbeiterinnen und vor allem solche virtuellen echte Schnäppchen.

        • Vielleicht ist niederschwelliger Zugang zu Triebabfuhr sogar produktivitätshemmend (wenn man wie Freud die Libido als Motivationsmotor sieht).
          Das kollidiert dann natürlich übel mit dem feministisch vergesellschafteten Versorgungsanspruch der Frauen. Außerdem drehen sich befriedete Männer nicht freiwillig nach erschlafftem Bindegewebe um, was für viele Frauen den Zugriff auf die Ressource Mann extrem einschränkt.

          • Kann ich bestätigen, dass das so ist. Ich bin richtig faul geworden, seit der Zugang einfach immer da ist XD. Vorher war ich ein richtiger Selbstoptimierer, jetzt ist es mir einfach egal und ich mache nur noch das nötigste.

          • Nun, dann müsste Afghanistan eine Stätte der Produktivität und Prosperität sein. Ist es aber nicht, obwohl dort schon ein Foto einer unverschleierten Frau als Pornografie gilt. Eine vernünftige Triebabfuhr erlaubt es Männern sich auf die Dinge im Leben zu konzentrieren, die es erlauben, noch mehr Triebe abzuführen als ein System in dem die einzige Triebabfuhr ist eine fordernde Frau zu beglücken. Da würde ich auch lieber kämpfen gehen.

        • Der männliche Sexualtrieb wird durch optische Signale getriggert. Deswegen sagt(e) man ja auch bei schönen Männer „der ist bestimmt schwul“, weil Schwule eben diese Trigger ansprechen wollen.

          Daher sind Pornos auch bei Männer beliebter und Konzepte wie OnlyFans funktionieren. Frauen geilen sich dann lieber mit sowas auf:

          • Das Cover wird aber sicherlich nicht so aussehen, weil damit Schwule geködert werden sollen.
            Auch bei Frauen „isst das Auge mit“.

        • Ich halte mich nicht für „konditioniert“, das ist so ein „die Gesellschaft zwingt mich“-Argument, wie es auch Feministinnen benutzen würden, das entspricht nicht im Mindesten meiner Erfahrung. Männer werden durch ihre Sexualhormone angetrieben bestimmte Sachen zu tun, Frauen durch ihre.

          Erleichtern Männer sich regelmäßig (was schon durch frei verfügbare Pornos sehr leicht geworden ist), sinkt auch ihr Ehrgeiz für gewöhnlich (der Ehrgeiz ist dabei aber ungerichtet und nicht auf den Erwerb von Triebabfuhr beschränkt!)

          Bei mir hat das allerdings nie ausgereicht, um ein einigermaßen befriedigendes Leben zu führen, da fehlt einfach was, so eine körperliche Komponente, Pheromone, was weiß ich. Vielleicht liefern Nutten da mehr, keine Ahnung, habe ich nie ausprobiert, allerdings bezweifle ich, dass die virtuellen das ausgleichen können. Schon gar nicht können die eine Familie mit ihrem realen sozialen Miteinander ersetzen.

    • Sorry, aber da hat P&S recht. Wenn alle bezahlenden Heteromänner morgen OnlyFans meiden, können sie die Seite dicht machen.

      Schwule gibt es nicht so viele und Heterofrauen interessieren sich nur für vielleicht 20% der Männer, wenn es ums Aussehen geht noch weniger, und wenn sich der Frauen-Focus erstmal auf einige wenige Männer konzentriert, werden die für alle anderen Frauen noch attraktiver, so dass der Rest dann ziemlich leer ausgeht.

  3. Selbst Heteromänner machen viel Geld auf Onlyfans. Hier ein Exkrankenpfleger der auf OnlyFans ein vernünftige Bezahlung gefunden hat. Und auch so einige trans ohne zugang zu transitionsleistungen des Gesundheitssystem, Finanzieren ihre transition mit Onlyfans. Also ist das Geschäftsmodell OnlyFans Sexaccount nicht auf CIS Hetero Frauen beschränkt

  4. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/digitec/onlyfans-plattform-verbietet-pornos-ab-oktober-17493587.html

    „[…] OnlyFans ist laut einem Bericht der Nachrichtenseite Axios auf der Suche nach Investoren und peilt dabei eine Bewertung von mehr als einer Milliarde Dollar an. Die Investoren zeigten sich aufgrund der pornographischen Inhalte bisher aber kaum interessiert, häufig verbieten ihnen Klauseln, in bestimmten Branchen Geschäfte zu machen.

    Dabei geht es dem Unternehmen laut einer internen Präsentation von Ende März, aus der Axios zitiert, prächtig. In der Pandemie stiegen die Nutzerzahlen stark an. Der gesamte Umsatz auf der Plattform soll von 2,2 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr (knapp 1,9 Milliarden Euro) in diesem Jahr auf 5,9 im laufenden und 12,5 Milliarden Dollar im kommenden Jahr steigen. Die Plattform behält ein Fünftel der Umsätze ein, entsprechend soll der Nettoumsatz des Unternehmens selbst sich von 375 Millionen im Jahr 2020 auf 2,5 Milliarden Dollar im Jahr 2022 mehr als versechsfachen.[…]“

    Ein moralischer Kapitalismus. Ich frage mich, was schlimmer ist, als die fatale Verbindung von Moral und Kapitalismus – eigentlich nur Feminismus ganz alleine. Für die Investition in Waffen oder in die Ölindustrie kann ich das noch verstehen, da haben sich einige Fonds selbst Auflagen gegeben, aber bei Sexualität, da bin ich raus. Die feministischen Grabenkämpfe haben eine weltweite Empfindlichkeit von Kleingruppeinteressen entzündet, die alle ihre moralischen Ansprüche und ihr Mimimi durchsetzen wollen. Das ist mittlerweile nur noch ekelhaft.

    • mit „moralischem Kapitalismus“ hat das wenig zu tun. Im ultra-prüden Amerika bietet man öffentliche Angriffsfläche, wenn man derartige Branchen im Portfolio hat, das wird vermieden. Das gleiche passiert bei solchen „nachhaltigen“ Fonds, die fossile Brennstoffe, Waffen o.ä. meiden .. da gibt’s einen Markt für, also wird die Nachfrage bedient. Ethische Erwägungen spielen da keine Rolle.

  5. Der Artikel bzw. dessen Einleitung ist ziemlich schlecht geschrieben. Es ist kaum verständlich, worum es bei dem Portal eigentlich geht.

    Ich kannte es übrigens bis heute nicht.

    Wird sich sonst viel ändern? Ich vermute nicht. Wo ein Markt ist, da wird auch wieder eine neue Plattform entstehen.

    Es sei denn der Markt verschwindet, weil die Menschen emotional gesünder werden und fragwürdige Produkte wie z.B. Eier aus Käfighaltung schlicht und einfach nicht mehr nachfragen. Auch der Gesetzgeber kann hier tätig werden.

    Only Fans ist offenbar eines dieser fragwürdigen Produkte, wo man nur hoffen kann, daß deren Kunden emotional gesünder werden und diese Produkte nicht mehr nachfragen.

    Auch die Angebotsseite kann emotional gesünder werden und sich nicht mehr prostituieren. Die große Mehrheit der Prostituierten wurde übrigens als Kinder sexuell mißbraucht.

    Auch der Marktzynismus, wie in der Blogautor vertritt, ist eine psychische Erkrankung, die auf mangelndem Empathievermögen basiert.

    Auch der Marxismus ist keine Lösung, weil er die psychischen Grundlagen der Inhumanität ignoriert und glaubt, ein „System“ sei das Problem. Mögen auch die Marxisten irgendwann intelligenter werden. 🙂

    • „Die große Mehrheit der Prostituierten wurde übrigens als Kinder sexuell mißbraucht.“

      Citation needed. Das ist so ein Dummfug wie „Masochisten sind Vergewaltigungsopfer“ und so ein Krempel, den sich irgendwelche Sesselpsychologen aus dem Hintern ziehen, weil das so in ihr Weltbild passt.

  6. Der zentral interessante Punkt an OnlyFans war und ist dass es zeigt, wie schnell viele Frauen, ganz im Gegenteil zur offiziellen Darstellung, bereit sind (virtuellen) Sex für Geld zu liefern.

    • Und wie so oft sind sie nicht rational in ihrer Vorgehensweise. Onlyfans ist für die Mehrheit der E-Huren ein Verlustgeschäft. Was für ein genialer Trick des Patriarchats: https://xsrus.com/the-economics-of-onlyfans
      „The top 1% of accounts make 33% of all the money. The top 10% of accounts make 73% of all the money. This isn’t the 80:20 rule; it’s the 80:14 rule.“

      „Creators put hours into each post, and on top of that, they interact one-on-one, with fans who can message them at any time. To break even on an OnlyFans account, creators need to earn more per month than the cost of hours spent engaging. The median take-home revenue is $136 per month. If you value a creator’s time at a $15 minimum wage, the median creator needs to be spending less than 9 hours per month on her OnlyFans to break even. This is less than 20 minutes a day. … Relative to effort, it looks like most accounts lose money.“

      • Es ist fraglich, ob man das so rechnen kann, finde ich.

        Jemand der ohnehin schon von „Stütze“ bzw. „welfare“ lebt und womöglich dazu noch bestenfalls überschaubar talentiert ist braucht nicht auf diese Art und Weise zu rechnen. Ob man beim stundenlang sinnlos in der Bude rumlungern nackt ist und/oder die Kamera laufen lässt oder nicht ist dann keine Frage von angemessenem Stundenlohn mehr.

        Zudem darf man das Prinzip Hoffnung nicht vergessen: Die meisten werden davon ausgehen, dass das derzeitige „Arbeiten“ für Peanuts wie bei einem StartUp eine sinnvolle und vielfach wieder hereinzuholende Investition in die Zukunft darstellt. irgendwann wird ganz bestimmt der Durchbruch kommen, dann gibt es obendrein noch schöne neue Plastiktitten und Arschimplantate und zack! die Kasse klingelt bis ins hohe Alter von sicher Mitte oder gar Ende 20!! Oder so wie der der Gender-Studies-Student magere Jahre durchsteht, um sich dann aber irgendwann nach vom Steuerzahler finanzierten Studium fürderhin auf irgendeinem unproduktiven, aber gut bezahlten Bullshit-Posten an der Titte des Staates laben zu können.

      • Hat mal jemand einen Video-Chat mitgeschnitten wo sich eine „Darstellerin“ mit ihrem potentiellen Geldgebern stritt, es waren wohl einige Dutzend im Raum, die zuschauten, aber keiner von den dort Anwesenden wollte auch nur 10£ oder € spendieren um zu sehen wie sie sich anal selbst penetriert…

        • Damit verdienst du auch kein Geld, das Geld verdient eine Frau die mit ihren Simps kommuniziert, ihnen das Gefühl gibt echte Männer zu sein. Da kann die Frau nur durchschnittlich aussehen, das spielt keine Rolle. Sie braucht da nicht mal ihre Titten zeigen, quatschen reicht vollkommen aus.

      • Da muss man dann wohl schauen, wo die Damen wohnen. Was sich für Deutsche oder Amerikanerinnen nicht lohnt, dürfte in nicht wenigen Ländern ein gutes Auskommen sein. Da reichen vielleicht schon 500 Euro im Monat. Ohne Ausbildung und größere Investitionen.

      • Ach Gott, das ist doch nun fast überall so. Bücher schreiben, Filme drehen, Musik veröffentlichen, Youtube-Videos machen, einen Blog betreiben, beim Amazon-Partnerprogramm mitmachen: Wenige profitieren richtig doll, und für den Long Tail bringt das im Endeffekt kaum was ein oder kostet sogar mehr, als man verdient. Selbst bei Läden und Restaurants fliegt ein Großteil auf die Fresse. Im Prinzip: Wenn du dich mit irgendwas selbständig machst, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es kein Erfolg wird. Aber ein kleines Taschengeld ist dann für einen beträchtlichen Teil der Frauen dann doch noch drin, wenn sie sich freizügig präsentieren, insofern lohnt sich das wohl doch noch mehr, als ein Buch zu schreiben.

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