Selbermach Mittwoch

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52 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch

  1. Mal ein bißchen was zu der fortschreitenden Entmenschlichung von Weißen in den USA.

    Von betrieblichen Schulungen haben wir ja schon gehört, aber diese CRT-Fanatiker wollen ihre wahrhaftig toxische Ideologie schon Kinder einpflanzen, weil es bei ihnen viel schwieriger wird, diese Lügen wieder zu verlernen.

    Es geht auch nicht nur gegen Weiße. Gegen Männer geht es natürlich auch:

    „There are girls, whom I am friends with, that genuinely believe that all men are misogynistic. I see movements on social media like #KAM which stands fpr „Kill all men“

    [..]

    „Even now, I am struggling and frightened to fully express my opinion to my girlfriend, who believes that most white men are oprresive beinigs“

    Ich halte die heutige CRT-Ideologie für eine Kopfgeburt des Feminismus. Wenn Feministinnen nicht Identitätspolitik salonfähig gemacht hätte und man es unter Linken im Zuge dessen als eine angeblich validen Kritikpunkt zugelassen hätte, auf das männliche Geschlecht einer Person oder einer Personengruppe hinzuweisen und es als einen Punkt gegen diese Person/Gruppe zu akzeptieren, wäre der Schritt nicht so einfach gewesen, das gleiche mit Weißen zu machen.

    Aber CRT ist so toxisch, das sich Widerstand formiert. Schüler verlassen öffentliche Schulen, an denen nicht mehr Wissen vermittelt, sondern Ideologie und Hass aufeinander gelehrt wird und sind bereit für ihre Ausbildung zu investieren. Natürlich nur diejenigen, denen das möglich ist. Die Armen können sich das nicht leisten und stehen dann als Erwachsener mit einem Haufen Scheiße im Kopf schlechter da, wie wenn man ihnen richtiges Wissen vermittelt hätte.

    Dieser Junge berichtet wie es bei ihm ablief (wer heute 6. bei Genderama gelesen hat, erkennt die Parallelen)

    Mich würde hier echt die Rechtfertigung der Lehrer interessieren. „D’oh, das ist nur ein weißer Junge, der Angst vor dem Verlust seiner Privilegien hat!“

    Man muss sich das mal reinziehen, dass die Kinder dazu erzogen werden, das zu sagen und zu schreiben, was politisch korrekt ist und nicht die Wahrheit oder das was sie denken, dass die Wahrheit ist. Und der Grund ist Angst, Angst vor Ausgrenzung… in welcher Gruppe ist das noch die bevorzugte Waffen? Deswegen gibt es auch keine richtigen Diskussionen, da die Theorie auf Lügen basiert, und da sollte man lieber nicht nachforschen, ob es überhaupt eine Fundament gibt.

    Das müssen die Ansätze der paradiesischen, intersektionalen Gesellschaft sein…

    Zu mindestens einige Lehrer machen da nicht mit:

    Schade das ihre Lösung der Rückzug ist, aber sie bringt es auf den Punkt: Die feministische, intersektionale Schule bringt den Schülern bei was sie denken sollen, nicht wie man denkt.

    • Wenn wir den Punkt von Hans-Georg Moeller Ernst nehmen, dass es sich hierbei um die Auswüchse einer Zivilreligion handelt,

      https://www.youtube.com/channel/UCnEuIogVV2Mv6Q1a3nHIRsQ

      dann kann man sagen, dass hier ein Kreuzzug gegen Weiße geführt wird, und zwar unter der Führung von Weißen. Und das Verblüffende daran: Dieser Kreuzzug nützt den weißen Führern, obwohl er sich gegen Weiße richtet.

      • Danke für den Hinweis! Ich sehe mir normalerweise keine langen Videos an, aber hier bin ich drangelieben, und es hat sich gelohnt. Vor allem ab 19:20 das Phänomen des „german guilt pride“ und dessen Rolle beider Erklärung des Wokeismus.

  2. Wer ist alles Homo-,Trans- u. Queer-phob geworden?

    Ungarn: Gesetzte die Vater/Mutter mit dem jeweiligen biologischen Geschlecht festschreiben, bewerben/belehren von Nicht-Hetero-Geschlechtlichkeit als „normal“ für Kinder/Jugendliche verbietet. (hat jemand einen Link der genauer u. neutral beschreibt WAS da verabschiedet werden soll?)

    Vatikan: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/vaikan-italien-gesetz-homophobie-101.html Gibt eine Protestnote heraus, gegen ein geplantes Gesetzt, welches „Diskriminierung u. Gewalt“ bekämpfen solle. Vatikan: „Zum Beispiel käme es der Einführung eines Meinungsdelikts gleich, diejenigen strafrechtlich zu verfolgen, die der Meinung sind, dass die Familie einen Vater und eine Mutter braucht und nicht die Verdoppelung derselben Figur“

    China: sperrt einige queer-feministische Chat-Gruppen

    Japan: verbietet politische Handlungen bei seinen Sportveranstaltungen (wie Niederknien)

    Universitäten in England: http://archive.is/https://www.economist.com/international/2021/06/05/a-backlash-against-gender-ideology-is-starting-in-universities

    Bei einer Sache bin ich auf Ungarns/Vatikans-Seite: Für ein Kind ist es am Besten, Vater UND Mutter zu haben, genetisch sind Homo-Paare ein totes Ende, können ohne Hilfe aus der Hetero-Welt gar keine Kinder zeugen.

    Zudem sollte es unverrückbar ein Kinderrecht geben, auf die biologische Herkunftsinformation, wer also Vater u. Mutter ist.

    Statistisch sind Homo- u. Lesben-paare (sehr?) stark überrepräsentiert bei Kindesmisshandlung, sowohl bei der selbst erfahrenen als auch der ausgeübten, wobei ich nicht ausschließe, dass diese Statistiken womöglich gefärbt sind, da die Gesellschaft bei diesen Paaren vielleicht genauer hinsieht.

    Stark überrepräsentiert sind auch pro-queere Meinungen in der öffentlichen Diskussion (https://de.wikipedia.org/wiki/Regenbogenfamilie), kritische Meinungen/Betrachtungen werden vehement niedergeschrien/verdrängt.

    Unterrepräsentiert ist die Tatsache, dass unter Homosexuellen sehr viel mehr unter sexueller Kindesmisshandlung leiden. Wieder etwas was Statistiken bez. sexuellen Kindesmissbrauch beeinflussen kann…

    Merklicher Gegenwind kommt von religiösen Seiten: https://www.dijg.de/homosexualitaet/adoptionsrecht/gleichgeschlechtliche-elternschaft/

    Dieser Gegenwind wurde bisher, in der Medienlandschaft mehrheitlich als „fundamentalistische homophobe Hetze“ geframed: https://archive.is/fsw5e (Spiegel 2009 „Evangelikale Fundamentalisten wollen Homosexuelle umerziehen. „)

    https://archive.is/https://www.hessenschau.de/panorama/prozess-wegen-homophober-aussagen-kasseler-professor-freigesprochen,kasseler-biologieprofessor-urteil-100.html Ulrich Kutschera hatte statistische Erhebungen mit überspitz-formulierten Schlussfolgerungen gepaart und ist in erster Instanz wegen Volksverhetzung/Beleidigung angeklagt u. wgn. Letzteren verurteilt worden, in zweiter dann freigesprochen worden. https://www.katholisch.de/artikel/28934-nach-kathnet-interview-urteil-gegen-biologen-kutschera-aufgehoben

    Die größte Überraschung: Milo Yiannopoulos, der bisher sein Schwulsein sehr öffentlich zelebrierte, entsagt seiner „sündigen“ Homosexualität, und bekennt sich zu christlichen Umerziehungsprogrammen, will sogar selbst ein solches Institut gründen: „Yiannopoulos declared to LifeSite website that he was an ex-gay and would begin advocating on behalf of improving the public image of gay conversion therapy.[27][94]“ https://en.wikipedia.org/wiki/Milo_Yiannopoulos#LGBT_rights
    Meint Milo jetzt auch, dass Homosexualität häufig eine Folge von Missbrauch ist?

    Und ich selbst? Dachte ich in meinen jungen 20ern, noch das Geschlecht sollte formlos, dokumentarisch und staatlich-unterstütz veränderbar sein, habe ich jetzt eine recht skeptische Einstellung, wenn Eltern Sorgerecht entzogen und finanziell beträchtliche Auflagen erfolgen, da sie gerichtlich zur Zustimmung hinsichtlich der „Transition“ oder „Geschlechtsumwandlung“ gezwungen werden(von 8J alten Kindern!?). 50 bis 150 TAUSEND DOLLAR ist der neu entstandenen „Umwandlungs-Industrie“ sicher, diese Kosten werden vermehrt von der Allgemeinheit getragen. Youtube sperrt Trans-Personen die Enttäuschendes und Bereuendes über ihre „Transition“ veröffentlichen wollen. Mindestens 5 Mitarbeiter eines betreffenden Institutes,in England, treten von ihren Posten zurück, da sie Ungeheuerliches berichten, von vorschnellen, unhinterfragten, einseitigen Festlegen auf das neue Geschlecht als das „richtige“ und „erstrebenswerte“ ist die Rede. Ausnahmefälle, wie mit 3J die Transition beginnen(!?), lassen mich verwundert zurück. Die Medizin-Industrie wird der hohen Suizidrate unter den Transitionierten anscheinend nicht her. Die womögliche Koppelung mentaler Probleme und dem Wunsch zu transitionieren, bleibt fast ausnahmslos, medial unerwähnt. Das viele „Trans“-Personen eigentlich eher einen Fetisch haben auch. Bei einigen großen Suchmaschinen sind Ergebnisse bei LGBTQ-Themen stark manipuliert, und Bildungsbereich/Unis/Medien kann es einen den Job oder die weitere Karriere kosten, sollte man sich wagen Kritisches zu äußern. Völlig unbehandelt bleibt auch wie Pädophile/Perverse oder „nur“ sexuell Divergente, Jagd auch auf Jugendliche u. junge Männer machen um sie zum „Sissytum“ zu überreden, wo sie sich in (Manga-)Frauenkleider devot den Befehlen dieser Jäger unterstellen sollen. Gleichzeitig gibt es Fernseh-werbung/-begleitung von Transitionen (https://en.wikipedia.org/wiki/I_Am_Jazz mit https://en.wikipedia.org/wiki/Jazz_Jennings), welche in Ungarn, dem geplanten Gesetzt folgend, nicht mehr vor 22.00 Uhr gesendet werden dürfen. In Deutschland macht der ÖRR mit, nennt eine Geschlechtsumwandlung „Geschlechtsangleichung“, folgt als dem Framing der „woken“ Queeren.

    Vor 20 Jahren wäre ich wahrscheinlich gegen dieses Gesetzt demonstrieren gegangen, hätte unterschrieben, das ein Stadion bunt leuchten solle, heute bin ich mehr auf Ungarns-Seite. Zudem meine ich die Industrie, welche 50-150 tausend Dollar Umsatz macht, falls die Diagnose in eine bestimmte Richtung geht und Null, falls nicht, sollte besser kontrolliert werden. Bevor Menschen zurückbleiben, welche lebenslang an offener Wunde, und mentalen Problemen zu leiden haben.

    Bin ich nun selbst Homo-,Trans- u. Queer-phob geworden?

    • Ist ja alles OK, jeder soll leben wie er will. Aber man kann nicht unrevidierbare Maßnahmen an Kindern Vornehmen wie z.B. Drogen geben, die den Eintritt der Pubertät unterdrücken, oder gar geschlechtsumwandelnde Operationen.

    • „Völlig unbehandelt bleibt auch wie Pädophile/Perverse oder „nur“ sexuell Divergente, Jagd auch auf Jugendliche u. junge Männer machen um sie zum „Sissytum“ zu überreden, wo sie sich in (Manga-)Frauenkleider devot den Befehlen dieser Jäger unterstellen sollen.“

      Wo hast Du das denn her? Irgendwie wird das hysterische Gekreische auf beiden Seiten immer schriller…

    • Interessante Frage. Ich sehe mich selbst als homophob und bin erstaunt, dass diese Angst in den letzten Jahren öffentlich zu einer Bösartigkeit, zu einer Aggression umgedeutet wurde. In meiner Kindheit bin ich von diversen Lehrern und später von verschiedenen Männern massiv sexuell angegangen worden und habe daraus eine Grundangst entwickelt. Deswegen bin ich jetzt offenbar hart an der Grenze zum diskriminierenden Nazi.

      Grundsätzlich ist es mir vollkommen wurscht, wer was in was steckt oder was in welchen Farben anleuchtet. Sie sollen nur mit dieser Form der gesellschaftlichen Sexualisierung die Kinder und auch mich in Ruhe lassen. Denn schließlich dreht es sich beim Umgang mit diesen Geschlechtsidentitäten maßgeblich um Sexualität.
      In einer Welt, in der du deinen Job verlierst, wenn du einer Frau hinterher pfeifst, sollst du aber offen für alles andere sein.

      Ich kann die Ungarn ganz gut verstehen, dass sie solche Sexualisierung nicht in ihren Schulbüchern haben wollen. Was übrigens nichts darüber aussagt, wie ehrlich und offen Lehrer oder Eltern mit Kindern über diese Sexualitätsausformungen sprechen, wenn die es wissen wollen.

      • Ich habe schon ein paar Übergriffe von Schwulen/Pan-Sexuellen erlebt, aber erst als junger Erwachsener, die Schwulen die ich näher kennenlernen konnte waren völlig OK.

        Ich bin auch nicht generell gegen homosexuelle Elternpaare, nur wenn die Forschung und Gesellschaft so agiert wie WP-Regenbogenfamilienartikel und Kutscheras-Anklagen, dann sehe ich dringenden Besserungs-Bedarf.

    • Zum Beleuchtungs- und Flaggen-Terror kann ich nur Danisch zitieren. Er schreibt genau das, was ich auch schon öfter angemahnt hatte:

      „Medien, Politik, Firmen, alle machen mit, denn wer nicht mitmacht, der wird platt gemacht

      Hätte man die Aufklärung über Nationalsozialismus und dessen Methoden richtig gemacht und nicht die Methoden komplett ausgespart und sich nur auf deren konkrete Symbole beschränkt, würde es den Regenbogenterror heute nicht geben.

      Eigentlich hätte man davor warnen müssen, wie man diese archaischen Mechanismen im Hirn, dieses Rudelprinzip, durch Rhetorik, Training, optische und akustische Reize trainiert, abrichtet, ausnutzt. Stattdessen hat man im Prinzip mit jeder Holocaust-Ausstellung genau das Gegenteil dessen Benötigten, nämlich genau dasselbe des bereits begangenen getan. Der gesamte „Kampf gegen Rechts“, all die Nazi-Ausstellungen sind im Prinzip nichts anderes als eine Neuauflage des Nazitums in Form von Feindmarkierungen. Den Leuten wird eingetrichtert, was die Freund- und was die Feindmerkmale sind, und dann werden sie aufgehetzt, den Feind zu bekämpfen und niederzumachen.

      Statt „Kampf gegen Rechts“ wäre ein „Kampf gegen Psychomethoden und Rudeldynamik“ angebracht gewesen, aber genau die setzt man ja selbst ein.“

      https://www.danisch.de/blog/2021/06/24/regenbogen-ist-das-neue-hakenkreuz/

      Damals war es schwer dagegen zu argumentieren, denn wer wollte sich auf die Seite des „Versailler Schandfriedens“ stellen und wer hatte kein Interesse, an einem starken Land, Wirtschaftsreformen usw.? Damals waren die Nazis die radikalen Progressiven (und sahen sich übrigens genau so)!

      Heute ist es schwierig, weil massenmedial gelogen wird, die Regenbogenflagge stünde für Toleranz gegenüber sexuellen Minderheiten. In Wirklichkeit ist sie jedoch Gesslerhut für die radikalen intersektionalen Identitären und für Linksextreme, die sich damit eine Entlarvung von und einen Kampfgrund gegen Andersdenkende erhoffen.

      Diskriminierung sexueller Minderheiten ist, ebenso wie eine Benachteiligung von Frauen, seit Jahrzehnten schon kein Thema mehr in Deutschland (beziehungsweise wäre es nicht, wenn man nicht gleichzeitig Männergruppen aus archaischen Ländern importiert hätte, was man aber auch nicht kritisieren darf). Daran gibt es keine Zweifel, da sowohl Frauen wie auch besagte Minderheiten ihr angebliches Opfertum zelebrieren, um sich damit Vorteile zu erschleichen (was bei gesellschaftlicher Diskriminierung unmöglich wäre)…

      Jedem, dem angesichts des Mobs und der Propagandamedien ein bisschen flau im Magen wird, hat zumindest noch ein Gespür dafür, dass hier was komplett in die falsche Richtung läuft, in eine durchaus gefährliche Richtung… denn niemand weiß, wohin der Tugendterror noch führen wird.

      • „Gesslerhut“ ist genau die richtige Bezeichnung. Alle wissen, dass der Regenbogenzirkus keinem einzigen bedrängten Homosexuellen in der Welt hilft, es geht nur darum, die Anderen zur Unterwerfung zu zwingen. Es geht eben um „Machtverhältnisse“

  3. Wichtiger Text über „toxische Männlichkeit“ und „feministische Jungenarbeit“.

    https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/toxische-maennlichkeit-stimmung-machen-gegen-maenner-als-geschaeftsmodell/

    Dass es inzwischen bundesweit immer mehr Ansätze für feministische Jungen- und Männerarbeit gibt, liegt nicht daran, dass diese vermehrt von Jungen oder ihren Eltern nachgefragt werden, sondern dass sie von Seiten der öffentlichen Träger bevorzugt gefördert werden. Sie stellen immer mehr das geförderte und propagierte Standardmodell der Jungen- und Männerarbeit dar. Dieser in eine einseitige Richtung zielende Hintergrund ist gefährlich und riskant zugleich, da er den Jungen und Männern im Grunde das Recht auf Selbstbestimmung und eigene Identitätsentwicklung abspricht und damit auch weitgehend nimmt. Es gibt darüber hinaus keinerlei belastbare Daten, dass die feministische Erziehung von Jungen zu positiven Ergebnissen bei den Heranwachsenden führt. Aus Überlegungen psychologischer Plausibilität heraus ist eher das Gegenteil anzunehmen.

    Ich würde ja gerne mal mehr über „feministische Jungenarbeit“ erfahren, weil so ja die Arbeitssklaven von morgen konditioniert werden. Gibt es da offizielle Leitfäden, oder kennt einer die entsprechenden Handlungsanweisungen der Bundeszentrale für politische Bildung?

    • Was eine selbstverliebte Textwüste, nicht lesenswert. Ich stimme dem allermeisten zu, aber ….WTF warum 100 Wörter verwenden wenn 10 reichen???

    • Feministische Jungen und Männerarbeit ist i.d.R. Frauen- bzw. Mädchenpolitik über Jungen und Männer. Sie dient dazu das Leben von Frauen und Mädchen zu verbessern und nicht um Männern bei ihren Problemen zu helfen.

  4. Ungarns-Seite: homo/trans verboten, WENN es an Jugendliche/Kinder gerichtet ist, und dies als normal darstellt?

    In den meisten deutschen Medien liest sich „homo-feindlich/beschämend/rückwärtsgewandt“ den klaren Wortlaut einer Übersetzung vermisst man.

    Tatsächlich sehe ich in vielen Quellen ein Werben für die Regenbogenfahne und herabsetzende Äußerungen über Ungarn.

    Einzige -bisher von mir gefundene- Quelle auf deutsch: https://www.anti-spiegel.ru/2021/die-hysterie-ueber-das-ungarische-gesetz-zum-schutz-der-kinder/

    „Am 15. Juni verabschiedete das ungarische Parlament ein Gesetz, das die Darstellung gleichgeschlechtlicher Beziehungen in Unterrichtsmaterialien oder Fernsehsendungen, die für Personen unter 18 Jahren bestimmt sind, verbietet.“

    • https://www.tagesschau.de/ausland/ungarns-praesident-orban-will-gesetz-zur-homsexualitaet-nicht-zuruecknehmen-101.html

      „Das in der vergangenen Woche vom ungarischen Parlament gebilligte Gesetz sieht unter anderem ein Verbot von Büchern, Filmen und anderen Inhaltsträgern vor, die Kindern und Jugendlichen zugänglich sind und in denen Sexualität dargestellt wird, die von der heterosexuellen abweicht. Darüber hinaus wird Werbung verboten, in der Homosexuelle oder Transsexuelle als Teil einer Normalität erscheinen. “

      Der große Streit geht hier wohl um die Norm oder „das Normale“, von 1000 sind 900-950 „Normale“ Heterosexuelle(eher mehr?), etwas Abweichendes an die Jugend herantragen soll verhindert werden?

      Da reinreden ist doch kultureller Imperialismus?

      „17 EU-Staaten haben Protest eingelegt

      Kritik an den neuen Regelungen wies Orban erneut zurück. Das Gesetz sorge dafür, dass Eltern exklusiv darüber entscheiden könnten, wie sie die sexuelle Erziehung ihrer Kinder gestalten wollten, erklärte er. Es richte sich nicht gegen Homosexualität. Er verteidige die Rechte von Homosexuellen, sagte Orban.“

      Ist halt schwierig, die Abweichung vom „Normalen“ ist halt auch normal 😀

      Aber das Geläufige/Verständliche zu lehren sollte doch nicht abnormal sein?

      „Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn erwartet angesichts des umstrittenen Gesetzes eine klare Antwort der Europäischen Union. „Orban spielt so lange mit unseren Werten, bis er sieht, wo die Grenze ist – und die müssen wir ihm zeigen“,…“

      Die Stirn bieten diesem … was eigentlich?

      • Schon lustig wie die Alphabet-People die Einstellung von Nature vs. Nuture umkehren. Ich stehe auf Frauen weil mir das anerzogen wurde. Schwul wird man weil es einem vorgelebt wird.
        Wenn ich davon ausgehe dass der Genderschrott Müll ist, liegt der Schluß wenigstens nahe dass sowas wie die sexuelle Identität auch schon größtenteils fest liegt und man durch Erziehung höchstens ne Menge Schaden anrichten kann anstatt konstruktiv zu sein. Orban wird wie den meisten Politikern wurscht sein wer was wo reinsteckt, aber widergewählt werden, wenn er dafür nur möglichst kleine Gruppen für größere Gruppen opfern muss, das versteht!

      • „Ist halt schwierig, die Abweichung vom „Normalen“ ist halt auch normal“

        Dieses scheinbare Paradox kommt nur durch die Ungenauigkeit unserer Sprache zu Stande und die Tatsache, dass „nicht normal“ als Herabsetzung verstanden wird. Die „Norm“ bzw. die „soziale Norm“ wird halt als eine Mischung aus akzeptiertem sozialen Verhalten und damit automatisch auch als Mehrheitenverhalten aufgefasst.

        Bei sexuellen Minderheiten trifft aber längst das eine zu (akzeptiertes soziales Verhalten), das andere aber niemals (Mehrheitenverhalten).

        Man würde es vielleicht anders wahrnehmen, wenn die Minderheiten halt dazu ständen „nicht normal“ (im Mehrheitensinne) zu sein, sie könnten ja dazu sagen, wie sie das meinen. Mit dem Begriff „Minderheit“, der dasselbe aussagt, haben sie ja auch kein Problem. Oder sie könnten sich selbst als „besonders“ bezeichnen, was der positive Gegenbegriff für „nicht normal“ wäre.

        All das wäre in Ordnung. Aber zu versuchen, den Eindruck zu erwecken, sie wären gar keine Minderheit, indem man sie in Filme und Lehrbücher drückt und das Mehrheitenverhalten runtermacht, ist einfach nur… durchgeknallt und destruktiv.

        Ich kann Ungarn verstehen, zumal das Gesetz ja eindeutig dem Kinderschutz dienen soll. Vielleicht hätte man es irgendwie allgemeiner als Antipropagandagesetz oder sowas formulieren sollen, aber gut, dass die überhaupt was tun, während unsere Politiker vor dem linksidentitären Gesslerhut knien und mit dem Mob um die Wette krakeelen.

      • Danke für die Links. Der zentrale Satz in diesem Gesetz ist

        „…ist es verboten, Personen, die das achtzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet haben, Inhalte zugänglich zu machen, die pornografisch sind oder die Sexualität in unangemessener Weise darstellen oder die eine Abweichung von der dem Geburtsgeschlecht entsprechenden Selbstidentität, eine Geschlechtsumwandlung oder Homosexualität propagieren oder darstellen.“

        Der erste Teil davon (bis …in unangemessener Weise) ist unkritisch und findet sich auch in Jugendschutzgesetzen anderer EU-Länder.

        Sehr kritisch ist dagegen der Begriff „propagieren“. Oder konkret gefragt: reichen da Plakate wo draufsteht „Männer, werdet schwul, dann werdet ihr glücklich!“ oder braucht es dazu noch das Bild eines zufrieden aussehenden Schwulen? Oder ist bereits sowas wie eine Demo von Schwulen „propagierend“?

        Wobei der Begriff in dem Gesetz ja eigentlich überflüssig ist, denn zwei Worte weiter heißt es konkreter: „darstellen“.

        Und da wird es unzumutbar. denn jeder der eine vom Geburtsgeschlecht entsprechenden Selbstidentität hat, eine GaOP gemacht hat (sowas wie „Geschlechtsumwandlung“ gibt es nicht) oder geoutet homosexuell ist und öffentlich erscheint, stellt dies automatisch dar.

        Damit wird das bloße „sein“ des Menschen an sich zur Straftat. WTF??

        • Sehe ich nicht so. Es geht doch um mediale Darstellungen, unter anderem auch in Schulbüchern. Da kann natürlich ein schwuler Mann auftauchen oder eine Transperson, aber bei dieser Personen darf nicht auf ihre geschlechtliche Identität und Sexualität fokussiert werden. Das finde ich in Ordnung, denn wenn im Schulbuch mutmaßlich Mann und Frau den Kinderwagen schieben, wird auch nicht auf ihre sexuellen Vorlieben oder Ausrichtung abgehoben.
          Beispiel: In einem Schulbuch schieben zwei Männer händchenhaltend den Kinderwagen. Das Schulkind fragt zu recht: Wo ist denn die Mutter? Antwort: Das Kind hat keine, es hat zwei Väter. Rückfrage: Aber Kinder kommen doch aus der Mutter raus? Antwort: Ja schon, aber das war nur eine Leihmutter. Erneute Nachfrage: Was ist denn eine Leihmutter? etc.
          Die Geschichte im Schulbuch drehte sich eigentlich um einen Zoobesuch, aber das kriegt niemand in der Klasse mit. Alle rätseln nun, warum und wie der Säugling in dem Kinderwagen zwei Väter und keine Mutter haben kann.
          Es entsteht eine vollkommen unangemessene Fixierung auf die Geschlechtsidentität, die jeden anderen Inhalt überdeckt.
          Diese Geschlechtszentrierung erlebe ich auch im schulischen Alltag meines Kindes in der 2. Klasse. Wenn es mit gegenderten Texten konfrontiert wird, tritt die eigentliche Aussage des Textes oft hinter der Geschlechtsfixierung zurück, da es beim Lesen zwangläufig über die Geschlichtlichkeit stolpert. So werden präpubertäre Kinder vorsätzlich sexualisiert.

          • Naja, wenn in dem Gesetz nur „propagieren“ strafbewehrt wäre und es nur um Unterrichtsmaterial gehen würde, würde ich Dir zustimmen.

            Aber da steht auch „darstellen“ und es geht um Medien allgemein und nur am Rande um Unterrichtsmaterialien. Damit stehen auch Programmverantwortliche bzw. Chefredakteure „linearer“ Medien mit einem Bein im ungarischen Knast wenn ihnen irgendwo eine Darstellung einer Transe oder eines schwulen Pärchens durchrutscht.

            Dem Gesetz nach ist dies bereits der Fall, wenn in Bildmaterial (also Bilder von Straßenszenen o.ä.) solches auftaucht. Es benötigt also ausdrücklich NICHT die hervorhebende positive Darstellung oder gar die Darstellung sexueller Szenen zwischen Homosexuellen. Und es muss auch ausdrücklich NICHT Medienmaterial sein, welches sich primär an Kinder und Heranwachsende richtet.

            Ich würde also sagen, Kinder sind hier nur vorgeschoben.

          • @Peter Müller

            Ja, das mit dem Begriff „darstellen“ hat mich auch irritiert, ebenso die Ausrichtung auf alle unter 18, was schon sehr katholisch rüberkommt. Und natürlich ist es ein Signal, dass Heteronormativität über die anderen Ausformungen der Sexualität gestellt wird seitens des Staates, was viele als ungerecht ansehen und von der Leyen sogar als „Schande“.
            Aber dass jetzt die Medienverantwortlichen in den ungarischen Knast müssen oder der LGBTQIA+-Szene die Verfolgung droht, sehe ich nicht. Als Sanktion wird von einem „Ordnungswidrigkeitsverfahren“ gesprochen.

            Neben dem Thema der kindlichen Sexualisierung finde ich die folgende Aussage interessant:

            Der Staat schützt die Institutionen der Familie und der Ehe auch wegen ihrer Würde und ihres Wertes an und für sich, insbesondere die Beziehung zwischen Eltern und Kindern, bei denen die Mutter eine Frau und der Vater ein Mann ist.

            Das ist ja eindeutig eine Bevorzugung der „klassischen“ sexuellen Identitäten und daher ungerecht. Ist es aber legitim, dass ein Staat solche Ziele formuliert, zumal er damit ja auch die Reproduktion seiner Bevölkerung fördert? Und ist ein Staat überhaupt berechtigt, Einfluss auf die Sexualität seiner Bürger zu nehmen?
            Ich finde schon, wenn er dabei verhältnismäßig vorgeht. Ist ja auch bei uns üblich, sonst wäre nicht der sexuelle Verkehr mit Tieren, Kindern und Leichen strafbewehrt.

          • beweis,

            einen Verstoß als Ordnungswidrigkeit einzustufen gibt dem Staat durchaus Flexibilität in der Durchsetzung. Da ist dann als Bußgeld von 5 Forint (kleinste Münze in Ungarn, ~2 cent) bis 500.000 Forint alles drin und quasi nach Orbans Laune schnell anpassbar.

            Aber wer Bußgelder nicht zahlen kann oder will landet auch in Ungarn eben im Knast.

            Die Reproduktion fördert das sicherlich nicht. Wie soll das gehen? Nach dem Motto „Schwul sein darf ich nicht, also schwänger ich ersatzweise einfach eine Frau“ ??

            Die Verhältnismäßigkeit des Gesetzes ist so einfach nicht gegeben, der Schutzzweck vorgeschoben. Am Ende geht es einfach nur darum, dass etwas anderes als Heterosexuelle im öffentlichen Raum nicht sichtbar sein sollen. Die mangelnde Trennschärfe bei der Einzelpersonenbetrachtung (wenn da ein Mann alleine läuft, ist der dann hetero- oder homosexuell?) soll dazu führen, dass sich auch die Eigendarstellung des Einzelnen an heteronormativen Signalen orientiert.

            Der Punkt „…sonst wäre nicht der sexuelle Verkehr mit Tieren, Kindern und Leichen strafbewehrt.“ geht leider fehl, denn hier greift die Schutzfunktion des Gesetzes zugunsten des nicht zustimmungsfähigen Subjekts zur Verhinderung einer Schädigung/Leidens dieses Subjekts. Lediglich bei der Nekrophilie wird auf die Schutzwürdigkeit der Gefühle der Angehörigen bzw. auf den Achtungsanspruch des Menschen über seinen Tod hinaus begründet.

      • Danke. Ich frage mich, aus welchem Passus von der Leyen die „Schande“ bezieht? Wenn ich das richtig lese, bezieht sich alles nur auf Minderjährige – und die werden ja auch hierzulande vor ausufernder medialer Sexualität geschützt.
        Letztens habe ich ein Schulbuch in der Hand gehabt, in dem es nur so von gleichgeschlechtlichen Elternpaaren, konträren Rollenklischees und PoCs wimmelte. Das ist eindeutig kein Abbild unserer Realität gewesen und daher ganz klar eine Propagierung.
        Man sollte die Kids mit der massenneurotischen sexualisierten Geschlechterfixierung in Ruhe lassen.

  5. https://www.hessenschau.de/politik/beuth-nur-bruchteil-von-polizeichat-beitraegen-strafrechtlich-relevant,polizei-chats-innenausschuss-100.html

    Dort aufgefundene Lambda-Symbole, die auch von Rechtsradikalen benutzt werden, ließen dem LfV zufolge „keinen Bezug zur Identitären Bewegung erkennen“. Lambda, der elfte Buchstabe des griechischen Alphabets, ist das Logo der rechtsextremen Bewegung.

    Also UTF8 λ 3BB oder ƛ 19B sind jetzt Zeichen der Rechtsradikalen??? Neeeeh es ist DAS LOGO DER RECHTSEXTREMEN BEWEGUNG!

    WTF!

    • Au Scheiße. Damit ist macht mich meine Diplomarbeit zum Rechtsradikalen.

      Wie oft habe ich dort das Lambda verwendet. Es ging um eine Verbrennung.

    • Ehrlich gesagt weiß ich nichtmal, was die „identitäre Bewegung“ zu Rechtsextremen macht. Vermutlich sind sie das auch nur von ganz weit links aus betrachtet. Die haben sich 2012 gegründet als „Verein zur Erhaltung und Förderung der kulturellen Identität“. Richtig bekannt wurden die erst 2015, als sie die absichtliche Überflutung Europas mit afrikanischen und arabischen F-linge kritisierten, was natürlich den linksliberalen Zeitgeist massiv triggerte.

      Angesichts der linksextremen Wünsche, unsere Kultur auszulöschen oder zumindest in eine Minderheitenposition zu bringen, ist so eine Bewegung ein wichtiges Gegengewicht (bzw. könnte es sein, wenn für sie die selben Fairness- und Rechtsstandards gelten würden, wie für alle anderen auch). Aber man „bekämpft“ sie, als wären es springerstiefeltragende Glatzköpfe mit Hakenkreuztätowierung. Es reicht den Namen „Martin Sellner“ bei Facebook zu bringen und man wird vaporisiert, so wie man es mit Sellner seit Jahren versucht u.a. indem man ihm ständig die Kontos kündigt und ähnliches.

      Allerdings ist der Name natürlich unglücklich gewählt, angesichts der Tatsache, dass „identitär“ mittlerweile von der Buntheitslobby und den Verrückten gekapert wurde, aber das war 2012 m.E. so noch nicht absehbar.

    • Beeindruckend 🙂 Aber ich glaube denen kein Wort.

      Das ist einer dieser typischen Magiertricks. Die Zeichnung im Umschlag ist nach denen der Werbezeichner entstanden. Ich weiß nicht, wie die Zeichnung in den Umschlag geschmuggelt wurde, oder ob überhaupt, aber die Sache mit der subtilen Beeinflussung ist Käse.

      (Natürlich gibt es subtile Beeinflussung, aber nicht so.)

      • Okay, ich schätze, ich weiß, wie sie es gemacht haben. War gar nicht so unaufwendig, dürfte aber noch im Rahmen dessen sein, was normalerweise an Produktionsaufwand so anfällt. Ich spoilere (erstmal) nicht, damit andere sich auch noch das Vergnügen machen können, darüber zu rätseln.

        Mit deutlich weniger Aufwand funktioniert dieser Trick (eigentlich sind es zwei), 5 min, ab 7:45:

  6. Der ist jetzt tot.

    Von einigen wird als jemand gesehen der einen „dead men switch“ leicht realisieren könnte.
    Daten würden auftauchen, die seine Gegner kompromittieren würden.

    https://arstechnica.com/gadgets/2021/06/mass-data-wipe-in-my-book-devices-prompts-warning-from-western-digital/
    Mal sehen was daraus wird 😀

  7. Es gibt wohl einfach nichts an den Grünen zu kritisieren.

    • https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/landespolitik/irina-gaydukova-gruende-fuer-die-sprachlosigkeit-der-gruenen-politikerin_aid-60152377?output=amp
      „Natürlich hatte Frau Gaydukova angesichts der extrem aufgeladenen Stimmung als ein bislang nur kommunalpolitisch engagiertes Mitglied ohne Rhethoriktraining erhebliches Lampenfieber und Nervenflattern, was in erheblichem Maße zu der von Ihnen angeführten Situation geführt hat“, heißt es im Landesverband Saar. „Wir würden uns wünschen, dass die zum Teil entwürdigenden Angriffe auf Irina in den sozialen Netzwerken unter Beachtung der Persönlichkeitsrechte Ihrerseits entsprechend gewürdigt werden“

      • Der inhaltliche Unterschied zu Bearbock besteht eigentlich nur darin, dass bei der nach Drücken des Start-Buttons hunderte Worte raussprudeln und bei Irina keines. Das macht Irina aber auch ungemein sympathisch – beim abendlichen Vodka ist sie sicher eine frivol-fröhliche Granate.

        • Fonsi ist auch schon am Schwärmen.

          Es mag ja sein, dass manche im ersten Moment finden, ihre Einlassungen wären wenig substanzbelastet, aber beim dritten Anschauen setzt sich genau der Eindruck durch, auf den die Grünen bei Frau Baerbock ebenso penetrant wie erfolglos gesetzt haben. Sie ist eine Frau. Also nicht nur eine Quotenfrau. Sie ist keine Potsdamer Vorstadtmutter, die alles dafür tut, dass sie mit ihren Koboldsprachfehlern und fragwürdigen Mitgliedschaften doch nach vorne kommt. Sie ist keine Vertreterin der Grünen Jugend, die in Talkshows die Kontrolle verliert, herumpöbelt und anderen vorwirft, sie würden „verarschen“. Sie ist keine evangelische Kirchenfürstin, die unbedingt auch noch mit ihren moralsauren Predigten Bundespräsidentin werden will, weil sie das als totale Quotenverkörperung bei gleichzeitig begrenzter Befähigung erwartet, seit sie bei den letzten gescheiterten Koalitionsverhandlungen im peinlichen Violett den Journalisten vom Balkon zuwinkte. Bei Irina Gaydukova merkt man an der Sprache, wo sie herkommt, während andere Grüne Herkunft fast für etwas Schmutziges halten. Nach all den grünen Rosa Klebbs der Moralapostelei und den unreifen FFF-Kindern steht hier zum ersten Mal seit Urzeiten ein echtes Bond-Girl.

          (…)

          Und stellen Sie sich den Grünenfeind Erdogan nur einmal vor, sollte er sie ausbremsen wie weiland Frau von der Leyen. Das kann man mit einer Provinzärztin machen. Aber nicht, so stelle ich mir das zumindest vor, mit einer Irina Gaydukova und ihrer Familie. Die mögen es gar nicht, wenn man Frauen schlecht behandelt.

          (…)

          Genau das ist der Auftritt von Irina Gaydukova nach der „Scheiße“-Rede von Annalena Baerbock und dem verschwörerischen Geraune von Carolin Emcke. Irina Gaydukova ist eine schöne Erinnerung an die junge, ausgeflippte und dynamische Partei, die nicht viel wusste, aber einfach in den Bundestag wollte, ohne Spindoktoren, Beihelfer aus Klimainstituten und Büfettabräumer der Presse, die sich schon als verbeamtete Sprecher von Ministerien sehen und immer genau wissen, was sie sagen müssen.

          (…)

          So ist das. Alles Gute, Irina Gaydukova. Ich spare jetzt auf einen Aston Martin, so petrolgrün wie das Kleid dieses herrlich andersartigen Auftritts, und vielleicht … Monte Carlo … Corniche … irgendwann, wer weiß.

  8. Leben wir in einer Marktwirtschaft? Oder nicht doch in einer Mono-/Oligopolwirtschaft?

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=73640

    Besonders ausgeprägt ist das ja im Tech-Bereich, aus dem Albrecht Müller auch die meisten Beispiele bringt.

    Frage: Ist es sinnvoll Monopole zu verstaatlichen, wie Albrecht Müller fordert, wenn eine Zerschlagung zu Wohlfahrtsverlusten führen würde? Oder sollte man sie dann nicht doch lediglich kontrollieren? Und geht eine Zerschlagung der Tech-Monopole wirklich nur mit Wohlfahrtsverlusten?

    • Gute Frage… Bsp. Intel-Prozessoren: https://travisdowns.github.io/blog/2021/06/17/rip-zero-opt.html

      Gekauft mit einem erheblichen Preisaufschlag im Vergleich zu der AMD-Konkurenz, weil Intel doch ein paar % schneller war. Nun sind in den Jahren einige Bugs erkundet worden, was die CPUs schneller machte ging zu lasten der Sicherheit, mit Seitenkanal-Angriffen lässt sich von einem virtuellen Server auf den Speicher von anderen virtuellen Servern zugreifen? (Meltdown u. Spectre) Der Aufwand dies zu verunmöglichen kostete etliche Mannstunden, aber vor allem auch Geschwindigkeit.

      Obiger Link zeigt wie ein Fix bei Zero-Bytes-Schreiben die Performance drückt. Bei Meltdown/Spectre wurde die „Preemptive-Execution“, ausgetrickst. Vorauseilend vollführt die CPU Befehle die wahrscheinlich als nächstes ausgeführt werden sollen, Adress-Checks wurden dabei nur schlampig falls überhaupt beachtet, erst wenn klar war, die Ergebnisse sind wirklich gefragt, werden die Checks nachträglich ausgeführt und falls die Ergebnisse mit verbotenen Adressen zustande kamen, wird eine Exception getriggert, nur sind dann längst Speicher-Bereiche in den Cache geladen worden, die eigentlich nicht angefasst werden sollten. Ein Angreifer kann nun testen welcher Speicherbereich etwa 10mal schneller als die anderen ausgelesen werden kann, und weiß was verworfen wurde, kann also Rückschlüsse über verbotene Daten ziehen.

      Ich kaufe seit 2 Jahrzehnten kein Intel mehr, die haben mir eine zu lange Liste von Schummelei und Trickserei zu verantworten.

      Bei Apple wurde entdeckt: sie drosseln die CPU-Leistung mit wachsendem Alter, weil „der Akku abnutzt und dadurch Alles länger im Betrieb bleiben kann“. Ist aufgeflogen, wurden verurteilt. Hat irgend jemand Geld zurückbekommen? Nein, AFAIK bekommen vom Richter bestimmte NGOs Geld wenn in Deutschland ein Hersteller derart verurteilt wird.

  9. Aus Brandenburg kommt ein neuer Vorstoß, Tötungen von Frauen künftig härter zu ahnden als die Tötung von Kindern oder Männern. Stichwort Femizid.

    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2021/06/brandenburg-femizid-straftatbestand-konferenz-nonnemacher.html

    Erstmals sollen nun in Deutschland geschlechtsspezifische Frauenmorde als Tatbestand betrachtet und eine hinreichende Befassung mit Strategien gegen Femizide angeregt werden.

    Spezifische Morde an Kindern oder Männern sind offenbar nicht so wichtig. Viele Männer wissen das schon, aber den Kindern müsste es mal einer sagen…

  10. Zum Thema „Sind KI-Algorithmen rassistisch?“

    https://www.heise.de/hintergrund/Kreditwuerdigkeit-in-den-USA-Wie-KI-gegen-Voreingenommenheit-helfen-koennte-6112379.html

    Bemerkenswert ist v.a.:

    „Das bedeutet: Wenn diese Daten zur Berechnung eines Credit Scores (Kreditscore) verwendet werden und dieser Wert zur Vorhersage von Kreditausfällen verwendet wird, ist diese Vorhersage weniger präzise. Es ist dieser Mangel an Präzision, der zu Ungleichheit führt – nicht die unausgewogenen Algorithmen. Die Implikationen sind eindeutig: Fairere KI-Routinen werden das Problem nicht beheben.“

    Wobei „fair“ hierbei in „“ zu setzen wäre.

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