Selbermach Samstag

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs

Zwischen einem Kommentar, der nur einen Link oder einen Tweet ohne Besprechung des dort gesagten enthält, sollten mindestens 5 Kommentare anderer liegen, damit noch eine Diskussion erfolgen kann.

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

112 Gedanken zu “Selbermach Samstag

    • Au weia, bist Du jetzt auch unter die Vollformat-Schwurbler gegangen? Da steht derartig viel Nonsens, dass man gar nicht weiß wo man anfangen soll. Geflissentlich jede einzelne wohlbekannte Tatsache weggelassen, die den Stuss widerlegen würde, bravo.

      • „Da steht derartig viel Nonsens, dass man gar nicht weiß wo man anfangen soll“

        Der gute alte „Ich mag nicht, was du sagst, kann aber keine Argumente formulieren“ Satz.
        Auch bei Feministinne sehr beliebt.
        Stirbt nie aus.

    • Letztens habe ich im ÖRR staunend einem Beitrag gelauscht, in dem versucht wurde darzulegen, warum plötzlich prozentual sie viele mit Covid sterben, obwohl kaum mehr einer wegen Covid krank ist. Da haben die unumwunden eingeräumt, dass einer, der einen positiven PCR-Test und nie Krankheitssymptome hatte und Wochen später bei einem Autounfall umkommt, da mit eingerechnet wird.
      Einen Tag später musste ich wieder staunen, als Lauterbach im TV erklärte, dass es eine neue Oxfort-Studie gäbe, nach der es wohl doch starke saisonale Einflüsse auf eine solche Pandemie gäbe.
      Die Pro-Covidangst-Medium Süddeutsche Zeitung hat gerade enthüllt, dass es Tricksereien bei den Zahlen der Intensivbetten gab.
      Wenn jetzt noch ein quasi-regierungsamtliches Medium knallhart recherchiert, dass es Vorgaben aus der Politik gegeben habe, die Menschen in schlimme Angst zu versetzen, dann kann man sich schon fragen, was mit dem Begriff „Schwurbler“ wohl gemeint sein könnte.

        • Ich glaube ja null daran, dass da koordiniert irgendwo die Fäden gezogen werden. Das sind einfach ganz viele Menschen in zentralen Positionen, die es im Grunde gut meinen und die Bevölkerung in ihrem Sinne wie eine Herde Schäfchen leiten wollen. Dabei haben sie die Effektivität der Angst entdeckt und dieses Instrument bis zum Exzess eingesetzt. Als die Angst abzuschwellen drohte, kamen Verbote, Regelungen und Bußgeldverordnungen hinzu. Jetzt plötzlich wird der Mechanismus an manchen Stellen sichtbar.

        • Gähn.
          Du meinst also ernsthaft, dieses weltweit vollkommen unterschiedliche, immer jedoch plan- und strukturlose Herumgestümpere verfolge in Wirklichkeit koordiniert einen großen Zweck? Und selbst wenn: Wo und wie genau hat denn Corona die Bereitschaft der Menschen einen „Great Reset“ mitzumachen in irgendeiner Weise verstärkt? Das einzige was an Erkenntnis herausgekommen sein könnte, ist dass ein Teil der Menschen Maßnahmen mitträgt, wenn er sich (berechtigt oder unberechtigt) Sorgen um das eigene Überleben (und das anderer macht) und ein anderer Teil eben nicht, solange die Gefahr nicht hinreichend letal ist. War aber zum einen schon vorher klar und sagt zum anderen nichts darüber aus, wie sich Menschen verhielten, wenn man ihnen z.B. auf einmal alles Privateigentum nehmen wollte/würde.

          Du bist ein Musterbeispiel dafür, dass die meisten Menschen hinter allem einen großen Sinn und eine treibende Kraft vermuten müssen, weil sie schlicht und einfach mental damit überfordert sind, dass Dinge einfach so passieren können. Dass die Dinge das können und auch tun, widerspricht übrigens keineswegs der Tatsachen, dass JEDES Ereignis SOFORT von Politikern und Konzernen mit Hinblick auf die eigenen Interessen ausgeschlachtet wird. Vollkommen egal ob Terror, „Terror“, Klima oder Corona.

          • Es lässt sich einiges erreichen, wenn man armen oder verschuldeten Ländern Finanzspritzen gewährt. Natürlich werden die aber an Bedingungen geknöpft.

          • Ja, und? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
            Dass man z.B. damals die neuen Bundesländer und kürzlich Griechenland auf diese Art und Weise ausgeplündert hat, hat nichts mit einem von irgendeinem Opa in der Schweiz herbeifantasierten „Great Reset“ zu tun, sondern damit, dass sich ganz einfach und wie immer der übliche, skrupellose Abschaum mit staatlicher Unterstützung bereichert hat. Das hat aber nichts mit einem großen Plan zu tun, sondern ist ganz einfache, seit Jahrtausenden praktizierte Korruption und Kriminalität und das ist damals und wäre auch heute alles auch ohne das Schreckgespenst Klaus Schwab passiert.

          • „Ich glaub das nicht“ ist das einzige, was du hast. Aber du hast recht, niemals nie nicht verabreden sich die Mächtigen, wie z.B. hier:

            Das jährlich stattfindende WEF-Treffen in Davos ist die größte und am hochkarätigsten besetzte Veranstaltung dieser Art. Ende Januar 2020 waren die Führer der mächtigsten Konzerne der Welt dort versammelt, darunter die Chefs von Google, Apple, Facebook und Microsoft. Dazu kamen die Vorstandsvorsitzenden der führenden Pharmafirmen: Roche, Bayer, Sanofi, Astra Zeneca (das Unternehmen, das wenige Monate später Deutschland für einen dreistelligen Millionenbetrag einen Impfstoff verkaufte, der noch gar nicht entwickelt war) sowie der Chef des Pharmakonzerns Moderna, wo man sich auf neuartige mRNA-Impfstoffe konzentrierte, die in der Corona-Krise in hohem Tempo entwickelt wurden. Ebenfalls zugegen waren die Vorsitzenden der Impfallianz Gavi und des Impfstoffforschungsverbundes CEPI, Richard Hatchett, der kurz darauf „die weltweite Covid-19-Impfstoffentwicklung koordinierte“.

            Zu den weiteren Gästen in Davos zählten die Bosse diverser Großbanken sowie von BlackRock, Visa, Mastercard, der Rockefeller Foundation, des Atlantic Council, die Vorsitzenden der Zentralbanken von einem Dutzend Staaten, zahlreiche Chefredakteure großer Medien sowie die Staats und Regierungschefs von mehreren Dutzend Ländern, darunter Donald Trump und Angela Merkel.

            Dieses Whoiswho der Raubtierkapitalisten wird sich vermutlich über’s Wetter unterhalten haben.

          • Wer bestreitet denn, dass es so etwas gibt? Ich nicht, mit keinem Wort.

            Was ich aber nicht glaube, ist dass diese von Dir passend mit „Raubtierkapitalisten“ beschriebenen Leute sich da, anstatt einander und Politiker zu beeinflussen, sich zu verbünden oder aber auch übers Ohr zu hauen, stringent und allesamt den „großen Plan“ verfolgen. Das sind Leute aus den unterschiedlichsten Branchen, deren Interessen einander teilweise massiv zuwider laufen.

            Zu glauben, dass die sich treffen und alle an einem Strang ziehen, ist klein(st)kindhaftest Denken, oder das von jemandem der noch niemals Zusammenkünfte von mehr als 2 Personen erlebt hat.

          • Erst mal versuch es mit weniger Beleidigungen.

            Und zweitens liegst Du sowas von falsch: Man zieht am gemeinsamen Strang, um ein Schiff zu bauen, damit den Ozean zu überqueren, ein Haus zu bauen, Leitungen zu verlegen, im Krieg zu kämpfen, einer Ideologie oder Religion anzuhängen, eine Partei zu gründen, eine Regierung zu bilden, einen Konzern zu leiten, sei es offen oder verdeckt, redlich oder korrupt.

            Die ganze Welt basiert darauf, dass die Leute an einem Strang gezogen haben und ziehen.

          • In einer Partie bekämpfen sich die Leute ihre gesamte Karriere lang vehement untereinander um Posten und Einfluss, weit mehr als sie je den eigentlichen politischen Gegner bekämpfen. Alleine das Beispiel zeigt schon Deine Weltfremdheit.

            Deine anderen Beispiele beziehen sich auf Zweckgemeinschaften, die genau ein Ziel haben. Diese Leute die sich da in Davos und wo auch immer treffen haben, wenn sie Unternehmer sind, nur das gemeinsame Ziel dass jeder von denen, völlig egal ob das auch auf Kosten der anderen Anwesenden geht, so viel Geld scheffeln will wie es eben geht. Wenn sie Politiker sind, ist das Ziel am Ende der Politikerlaufbahn möglichst einmal bei einem oder mehreren der Anwesenden angestellt zu werden, um sich die bis dahin beeinflussten oder sogar eingetüteten Gesetze etc. vergolden zu lassen.

            Du solltest Dich jedenfalls an Deine feminismuskritischen Texte halten, die kannst Du besser. Und es schadet ziemlich Deiner Glaubwürdigkeit, wenn Du einerseits gegen die Wahnvorstellung Patriarchat anschreibst und zugleich mindestens genau so bizarren Theorien anhängst. Ich habe gelegentlich mal Leuten Links zu Deinen Texten geschickt, kann ich künftig nicht mehr tun wenn ich nicht ausgelacht werden will weil jemand sich mal den „fachfremden“ Rest durchliest.

            Wenn Du es als Beleidung versteht, dass ich Dich für grenzenlos naiv und leichtgläubig halte, kann ich damit leben, freundlicher kann ich es nicht formulieren. In gewisser Hinsicht kann es ja auch schön sein, sich ein kindliches Gemüt zu bewahren. Traurig ist halt, wenn das bei Erwachsenen, die Extremsituationen ausgesetzt sind, wieder die komplette Kontrolle übernimmt.

          • Fängt gut an, die Broschüre: Der Mann nennt sich „ehemaliger parlamentarischer Berater des Deutschen Bundestags“ ohne jemals einer gewesen zu sein. Aber er wollte sich wohl aus Gründen nicht als „Berufssoldat und inzwischen Berater der AfD-Bundestagsfraktion ohne Zugangsberechtigung zum Bundestag“ bezeichnen.
            Danach kann man dann eigentlich schon aufhören zu lesen. Vielleicht tue ich es nachher doch, die Betroffenheitsbilder mit den ganz vielen traurigen Kindern werden trotz dieses kleinen Lapsus zum Einstieg bestimmt von rein sachlicher und faktenbasierter Argumentation begleitet 😉

            Immerhin sind wir inzwischen so weit, dass sich selbst als Sozialliberale einordnende Leute Links zu AfD-Propaganda raushauen. Hätte man vor einiger Zeit auch noch nicht für möglich gehalten.

          • Mir fällt aber schon auf, dass Du mehr auf Personen als Inhalt zielst.

            Taktik Nr. 2: „Du/der ist ein (grenzenlos naiver) Aluhut und Verschwörungstheoretiker“, nicht weiter ernst zu nehmen.“

    • Eine Fortsetzung der blutigen Geschichte Birmas, im Spannungsfeld zwischen China und Indien.

      Den Indern war die Annäherung Ranguns an Peking unter der vorherigen zivilen Regierung mehr als nur ein Dorn im Auge. China den gesicherten Zugang zum Golf von Bengalen zu gestatten, verstößt gegen die indische Staatsdoktrin.

      Die durch und durch korrupten Militärs in Birma konnte auch leicht zur Intervention überredet werden da deren Pfründe bei fortgesetzter ziviler Regierung immer mehr unter Druck geraten wären.

    • Übel. Ich fürchte, dem Land stehen blutige Jahre bevor.

      Myanmar befand sich ja vorher bereits in einem latenten Bürgerkrieg mit ethnischen Minderheiten in seinen Außenregionen. Die gewaltsame Antwort des Militärs auf den Widerstand gegen den Militärputsch haben nun auch in den Zentralregionen Menschen zum bewaffneten Kampf veranlasst. Die Zahl der bewaffneten Akteure wächst also, klare Führung und Einheit sind nicht wirklich in Sicht. Gleichzeitig kollabiert die Wirtschaft. Gewalt, Not und Elend haben seit jeher Verbitterung und weitere Gewalt hervorgebracht. Da das Militär nicht stark genug ist, seine Gegner zu besiegen – sie wurden bisher ja schon nicht mit den ethnischen Minderheiten fertig -, die Aufständischen umgekehrt aber auch zu schwach sind – man darf nicht vergessen, das Militär ist in Myanmar nicht einfach nur das Militär, sondern hält die Kontrolle über ein Gutteil (Großteil?) der Wirtschaft in seinen Händen, das macht sie nicht nur stark, sondern sie haben auch viel zu verlieren – ist ein Ende durch den Sieg einer Partei nicht absehbar.

      Wenn keine politische Lösung gefunden wird, fürchte ich für Myanmar viele blutige Jahre. Wenn sich auch noch Großmächte einmischen – die Russen z.B. unterhalten gute Beziehungen zur Junta, die ihnen Waffen abkauft – wird Myanmar ein zweites Syrien.

      (Ein anderes Szenario wäre eine indische Intervention, um das Chaos zu beenden, so, wie Vietnam einst in Kambodscha einmarschierte. Aber ich glaube, kein Land lässt sich auf ein solches militärisches Abenteuer ein, bevor der Leidensdruck auf das eigene Land nicht wirklich immens geworden ist.)

  1. Fefe berichtet von einem Fall von Lohndiskriminierung beim ZDF, aufgedeckt nach dem Entgelttransparenzgesetzes, meines Wissens der erste dieser Art, und schon allein das ist peinlich für Feministen. Ob für die geringeres Bezahlung wirklich nur Diskrimnierung der Grund ist, wage ich aber zu bezweifeln. Einseitige Berichterstattung ist man ja gewohnt.

    http://blog.fefe.de/?ts=9e32010f

  2. Hab heute einen ganz interessanter Kanal auf YouTube gefunden:
    https://youtube.com/c/Blickwinkel1/videos

    Scheint so ein weiblicher Beziehungscoach zu sein, die Dame verlinkt auch auf ihre kommerziellen Angebote. Interessant finde ich, wie sie sich mit den gegenläufigen Interessen von Männern und Frauen auseinanderzusetzt. Sie beschäftigt sich – durchaus verständnisvoll – mit aktuellen Entwicklungen wie MGTOW, Incels und hakt diese Themen nicht mit dummen Sprüchen ab. Sie reagiert auch auf andere bekannte Youtuber, zumindest nimmt sie Bezug auf Klaus Thiele. Hab nur ein paar Videos quergeschaut. Sie erreicht kein besonders hohes intellektuelles Niveau und bespricht keine Studien (wie besagter Klaus Thiele), aber sagt intuitiv viel Richtiges. Man merkt natürlich, dass sie aus einer anderen Welt kommt, allzu lange vertrage ich diese weibliche Perspektive nicht.

    Aber mit solchen Leuten wäre wahrscheinlich ein interessanterer Dialog möglich als mit diesen realitätsfernen Feminismuströten.

  3. So, ich habe beschlossen eine kleine Serie zu starten, und – sofern es mir zeitlich gelingt – jeden Selbermach-Samstag in einem kurzen Beitrag den schlechten Homo-Duplex-Artikel über Hegel, Dialektik und Links-Hegelianer, der kürzlich hier verlinkt wurde, systematisch auseinanderzunehmen:

    https://www.homoduplex.de/der-werdende-gott-der-radikalen-linken/

    Ich habe dbzgl. versucht, eine Vielzahl expliziter, aber auch impliziter falscher Behauptungen, die Homo Duplex in seinem Artikel oder an anderen Stellen transportiert, zu rekonstruieren und gedenke sie nach und nach – wie es gerade zeitlich passt – argumentativ abzuarbeiten.

    Wer weitere falsche Behauptungen von Homo Duplex zu Hegel, zur Dialektik oder zum Links-Hegelianismus findet und möchte, dass ich darauf eingehe, darf sie gerne nennen.

    Mein vorläufiges Programm sieht folgendermaßen aus:

    1. falsche Behauptung: Hegel war politisch links.
    2. falsche Behauptung: Hegelianer sind grundsätzlich politisch links.
    3. falsche Behauptung: Linke sind grundsätzlich Hegelianer.
    4. falsche Behauptung: Radikale Linke /Linksradikale sind grundsätzlich Hegelianer.
    5. falsche Behauptung: Gewaltbereite Linke sind grundsätzlich Hegelianer.
    6. falsche Behauptung: Postmoderne Linke sind grundsätzlich Hegelianer.
    7. falsche Behauptung: Politische korrekte postmoderne Linke sind grundsätzlich Hegelianer.
    8. falsche Behauptung (extra für Sebastian Wessels, da dieser ja mit dem Christentum sympathisiert): Es gibt keine christlichen Hegelianer. (Doch, gibt es.)
    9. falsche Behauptung (extra für Sebastian Wessels, da dieser ja nach Eigenaussage karma-gläubig ist): Es gibt keine karma-gläubigen Hegelianer. (Doch, gibt es.)
    10. falsche Behauptung: Dialektik bzw. dialektisches Denken bedeutet, dass man sich stets an einem starren Schema mit der Abfolge These, Antithese, Synthese orientiert.
    11. falsche Behauptung: Die dialektische Aufhebung bedeutet Zerstörung/Auslöschung.
    12. falsche Behauptung: Dialektische Kritik bedeutet einfach nur etwas Bestehendes zu negieren bzw. zu zerstören.
    13. falsche Behauptung: Dialektisch denken bedeutet von der Utopie her zu denken.
    14. Falsche Behauptung: (Links-)Hegelianer halten es grundsätzlich für falsch oder unnötig konkrete Lösungsvorschläge für von ihnen kritisierte Missstände zu machen.
    15. falsche Behauptung: (Links-)Hegelianer sind grundsätzlich etatistisch orientiert und zielen auf einen starken Staat ab.
    16. falsche Behauptung: Hegelianer glauben grundsätzlich nicht an den Wert der Meinungsfreiheit.
    17. falsche Behauptung: Politisch korrekte postmoderne Linke beziehen sich auf Herbert Marcuse.
    18. falsche Behauptung: Politisch korrekte postmoderne Linke machen keine konkreten Lösungsvorschläge bzgl. der vermeintlichen oder tatsächlichen Diskriminierungen, die sie beklagen.
    19. falsche Behauptung: Politisch korrekte postmoderne Linke denken dialektisch.
    20. falsche Behauptung: Dialektisches Denken ist eine infantile, also entwicklungspsychologische unreife Form des Denkens.
    21. falsche Behauptung: Hegelianer glauben grundsätzlich an den Weltgeist.
    22. falsche Behauptung: Nur Hegelianer glauben an den Weltgeist.
    23. falsche Behauptung (wieder extra für Sebastian Wessels, da er sich doch gerne als spirituell und pro-religiös inszeniert.): Hegels Idee des Weltgeistes ist aus religionsphilosophischer Perspektive unsinnig. (Aus atheistischer Perspektive ist diese Idee natürlich unsinnig, aus spiritueller Perspektive keineswegs, die vergleichende Mystikforschung und die Transpersonale Psychologie bieten durchaus Argumente für den Weltgeist.)
    24. falsche Behauptung: Zeitgenössische Hegelianer glauben eins zu eins an die Geschichtsphilosophie, wie Hegel sie formuliert hat.
    25. falsche Behauptung: Es gibt keine empirischen Belege, die die hegelianische Geschichtsphilosophie tendenziell bestätigen. (Doch, die gibt es in der Entwicklungspsychologie massenhaft.)
    26. falsche Behauptung: Zeitgenössische Marxisten glauben eins zu eins an die Geschichtsphilosophie, wie Marx sie formuliert hat.

      • @ FS

        Da wird sich Sebastian Wessels aber bestimmt freuen, dass du ihn mit seinem Guru Jordan Peterson gleichsetzt.

        Aber wusstest du z.B. auch, dass ein konservativer Philosoph, mit dem Jordan Peterson angeblich befreundet war, nämlich der kürzlich verstorbene britische Philosoph Roger Scruton, ein Anhänger Hegels war.

        Roger Scruton, der wahrscheinlich bekannteste konservative Philosoph der letzten Jahrzehnte (neben Leo Strauss und Alain de Benoist) bezieht sich in seinem Werk immer wieder positiv auf Hegel.

        Seine konservative Hegel-Interepretation beschreibt er in dem Artikel „Hegel as a Conservative Thinker“, in dem Buch „The Philosopher on Dover Beach“, New York, St. Martin’s Press, 1990.

        Zur Zurückweisung von Roger Scrutons Kritik an Denkern der zeitgenössischen Linken, siehe übrigens den lesenswerten Artikel von Matthew McManus „Are Leftists a Bunch of Fools, Frauds, and Firebrands?
        Roger Scruton thought so. As a leftist, I found his criticisms insightful, if ultimately flawed“:

        Auf Medium.com ansehen

        Auch wenn ich als Linker Roger Scrutons Kritik an Denkern der zeitgenössischen Linken, genau wie der Experte für Politische Philosophie Mattt McManus, überwiegend für falsch halte, ändert dies aber nichts daran, dass Roger Scruton ein bedeutender konservativer Philosoph war.

        Warum hören wir bei Homo Duplex, der sich ja immer wieder als Sympathisant des Konservatismus ausgibt, eigentlich nichts davon, dass es auch konservative Hegelianer und konservative Hegel-Interpretationen gibt?

        Übrigens hat Roger Scruton auch ein lesenswertes Einführungsbuch zu Kant geschrieben. Sein Buch zu Kant liegt auch in deutscher Übersetzung vor:

        Da der Demagoge und Scharlatan James Lindsay, den Homo Duplex nachplappert, Hegel und Kant in den Dreck zieht, mag es ja eine interessante Information sein, dass Roger Scruton, der im Gegensatz zu James Lindsay tatsächliche Kenntnisse zu den beiden genannten Philosophen besaß, diese sehr geschätzt hat.

        • Wessels interessiert sich im Gegensatz zu dir dafür, was gegenwärtig von durchgeknallten Antirassisten an amerikanischen Schulen auf den Lehrplan gesetzt wird und warum hiesige Studentinnen meinen, auf der Straße menstruieren zu müssen.

          Ihn interessieren die akademischen Vordenker allenfalls hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Wirkung, in Zusammenhang mit allgemein menschlichen Verhaltensdispositionen. Es geht ihm da nicht so sehr um eine präzise Darstellung von Theorien, die ohnehin kaum jemand versteht.

          Deshalb verlinkt er auch nicht drölfhundert Bücher, die nur von Freaks wie dir gelesen werden.

        • Eins noch: Wessels Blogartikel sind skizzenhaft, es sind bruchstückhafte Analysen einer gesellschaftlichen Entwicklung. Er begibt sich sozusagen öffentlich auf eine Suche nach Erklärung (und hat, quasi vorläufig, daraus ein Buch zusammengestellt).

    • Definition 1 (Verbalismus). Die Verwendung von Begriffen, die sowohl zentral für den eigenen Diskurs sind als auch keine starre Bedeutung haben; ihre Bedeutung kann sich je nach Kontext oder Umständen ändern. Hinweis: Wörter, die sich einer Definition entziehen, können rigoros und nonverbalistisch sein, wenn sie immer und in allen praktischen Situationen auf dieselbe Sache hinweisen (eine bekannte Anwendung ist der Fall, in dem Obszönität zum damaligen Zeitpunkt nicht einfach definiert werden konnte, sondern, wie Richter Potter Stewart in Jacobellis v. Ohio feststellte „I know it when I see it“, um seinen Schwellwert dafür zu beschreiben). Anmerkung: Falsche Bezeichnungen sind nicht notwendigerweise verbalistisch und unrigoros, wenn sie eine feste Bedeutung haben – sagen wir „martingale“ in der Mathematik (aber für Verwendungen, die auf die Mathematik beschränkt sind, nicht auf Glücksspielstrategien), oder das, was in der harten Wissenschaft als Sprachmissbrauch bezeichnet wird.

      Verbalismus beinhaltet die Verwendung von:
      1. Undefinierte Begriffe, z.B. „progressiv“, „liberal“, „modern“, „populistisch“, „sektiererisch“, die eine Skala und einen Grad erfordern (Veränderungsrate, die mit „progressiv“ gemeint ist), usw.
      2. Gut definierte und starre Begriffe, die aber in einer Weise verwendet werden, die nicht ihrer Bedeutung entspricht, z. B. „Korrelation“, „Volatilität“, „Regression“, so dass ihre mathematische Definition nicht dem Zusammenhang entspricht.
      3. Begriffe, die über ihre ursprüngliche Bedeutung hinaus gedehnt werden, z.B. „Nazi“, „Faschist“, „Rassist“, Peer Gynt Suite Nr. 2, Op. 55, etc.
      4. Ausdrücke wie “ Evidenz“ ohne statistische Aussagekraft.
      5. Zirkuläre Begriffe; solche, die durch andere Begriffe erklärt werden, die auf dieselbe Quelle zurückgehen, z.B. „Rationalität“ ohne Zuordnung zu einem eigenen axiomatischen Rahmen der Rationalität (daher „Pseudo-Rationalität“ genannt).
      6. Wörter, die kein robustes Mapping haben, da sie eine willkürliche, gerrymandered Definition haben können, die, da sie nicht robust sind, sich je nach Epoche ändert, wie z.B. „Westliche Zivilisation“, „Ost-West-Gefälle“, etc.
      7. Ersetzen eines Begriffs durch einen anderen, z. B. „Demokratie“ mit der Implikation von „Governance“ oder „legal“ für „ethisch“.
      8. Euphemismen und Übertreibungen im rigorosen Denken.
      9. Unterscheidungen, die keinen wirklichen Unterschied machen, aber als etwas Wesentliches dargestellt werden.
      10. Zweideutige Bezeichnungen, die Menschen täuschen können. Beispiel: Das „Heilige Römische Reich“ war keine Fortsetzung des Römischen Reiches (Byzanz war es), aber der Name war stark genug, um die Menschen zu verwirren, damit sie glaubten, die ursprüngliche (meist) deutsch-französische europäische Union sei die Fortsetzung des alten Roms. In ähnlicher Weise hätte die Bezeichnung „Araber“ für Araber und Halbinselbewohner westlich (d.h. mediterran) oder „Ausländer“ bedeuten können, während sie von einigen als „Nomade“ verstanden wurde, was genug Leute verwirrte, um politische Theorien und Formulierungen wie den zentralisierten Irrsinn, der als „arabischer Nationalismus“ bekannt ist, zu entwickeln.

      Anmerkung: Das Problem ist nicht die Verwendung von Etiketten als Abkürzungen. Das Problem mit dem Verbalisten ist, dass er oder sie in Etiketten denkt.
      Es sollte dem Anwender freistehen, sein eigenes Vokabular zu verwenden, aber wie bei einer mathematischen Aussage, einem juristischen Dokument oder einem Computerartikel muss jedes Wort auf etwas Genaues abgebildet werden, ob es nun definiert ist oder nicht.
      Natürlich muss der Gelehrte keine vollständige Kodifizierung der verwendeten Ausdrücke erstellen; er sollte aber in der Lage sein, jeden einzelnen verwendeten Begriff zu belegen.

      Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

      aus: N.N.Taleb, „Principia Politica“

    • Bravo, hast du toll gemacht, Leszeck(e).

      1. Richtige Behauptung: Wer Marxist ist, muß geisteskrank sein.

      Nur Vollidioten glauben, daß ein Denker des 19. Jahrhunderts mit ganz persönlichem Markt-Problem (lebte von Zuwendungen Dritter) den heiligen Gral der sozioökonomischen Theorien gefunden habe, nach dem man sich noch heute richten müsse.

      Wo lag Marx denn eigentlich mal richtig?
      Und wo lag er falsch?

      Bitte um ehrliche Antworten der Marxisten hier.

      Diese Fixierung auf Marx ist der größte Hemmschuh für eine erwachsene, pragmatische Politik hin zu einer sozialeren und ökologischen Gesellschaft.

      Gilt für Sigmund Freud übrigens exakt genauso hinsichtlich einer vernünftigen, ernst zu nehmenden Tiefenpsychologie.

      Wer sich an solche alten Kasper hält, ist selbst ein Kasper.

      • @ Gendern, bis der Arzt kommt

        „Bravo, hast du toll gemacht, Leszeck(e).“

        Danke, ich dachte mir schon, dass es dir gefällt. 🙂

        „1. Richtige Behauptung: Wer Marxist ist, muß geisteskrank sein.“

        Da scheint mir deine Sozialisation in der DDR wieder mal etwas mit dir durchzugehen. Da wurden Andersdenkende auch schnell als geisteskrank abgestempelt.

        „Nur Vollidioten glauben, daß ein Denker des 19. Jahrhunderts mit ganz persönlichem Markt-Problem (lebte von Zuwendungen Dritter) den heiligen Gral der sozioökonomischen Theorien gefunden habe, nach dem man sich noch heute richten müsse.“

        Heißt das, wir sollten auch die anderen Klassiker der Wirtschaftswissenschaft aus dieser Zeit und davor nicht mehr lesen und nach ihren Teilwahrheiten befragen? Darf ich auch Adam Smith oder John Stuart Mill nicht mehr lesen? (Letzterer wurde in seiner Spätphase übrigens demokratischer Sozialist.)

        „Wo lag Marx denn eigentlich mal richtig?“

        Seine Kapitalismusanalyse scheint mir zu größeren Teilen richtig zu sein. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich der Ansicht wäre, dass sich nur mit Marx der Kapitalismus verstehen lässt, aber ohne ihn sicherlich auch nicht.

        Als dialektischer bzw. post-formaler Denker hat Marx m.E. auch einiges zu bieten.

        Seine konkreten soziologischen und geschichtswissenschaftlichen Analysen sind m.E. z.T. bis heute lesenswert.

        Und das Basis-Überbau-Schema halte ich zwar entschieden für falsch, wenn man es absolut setzt, aber differenziert als heuristisches Modell angewendet kann es, je nach Thema und Kontext, auf jeden Fall zu wichtigen Erkenntnissen führen, wenn man Dinge ausgehend vom ökonomischen Teilsystem der Gesellschaft, der Klassenlage der Protagonisten etc. her untersucht und analysiert. Dass es heute z.B. allgemein üblich ist soziale Bewegungen stets auch von der Klassenlage bzw. sozialen Schicht ihrer wesentlichen Trägergruppen her zu analysieren und zu verstehen, geht ja z.B. auf Marx zurück und hat zu vielen wichtigen Forschungsergebnissen und Erkenntnissen in den Sozialwissenschaften geführt.

        „Und wo lag er falsch?“

        Marx spricht an einer Stelle in seinem Gesamtwerk (im Kommunistischen Manifest) von einer Verstaatlichung der Produktionsmittel, danach zum Glück nie wieder. In seiner späteren Phase ist Marx zum Glück staatskritischer.

        Das Basis-Überbau-Schema halte ich, wie gesagt, als allgemeines Prinzip für falsch, nur als kontextuelles heuristisches Modell für hilfreich. Zum Glück hält sich Marx bei seinen eigenen Analysen aber meist gar nicht an das Basis-Überbau-Schema als allgemeines Prinzip.

        Die sogenannte materialistische Geschichtsauffassung bzw. Marx Geschichtsphilosophie halte ich zu größeren Teilen für falsch.

        Marx Idee, dass der Staat von der sozialstischen Bewegung erobert werden solle und dann später von selbst absterben würde, halte ich entschieden für falsch. Ich bejahe die Idee der Abschaffung des Staates, nicht die des Absterbens des Staates. Bei diesem Thema ist m.E. eine negative Dialektik die angemessene Perspektive.

        „Bitte um ehrliche Antworten der Marxisten hier.“

        Ich bin kein Marxist. Durfte ich trotzdem antworten? 🙂

        „Diese Fixierung auf Marx ist der größte Hemmschuh für eine erwachsene, pragmatische Politik hin zu einer sozialeren und ökologischen Gesellschaft.“

        Das sehe ich anders.

        „Gilt für Sigmund Freud übrigens exakt genauso hinsichtlich einer vernünftigen, ernst zu nehmenden Tiefenpsychologie.“

        Das sehe ich auch anders. Ich bin, was die Psychoanalyse angeht, primär Anhänger des empirisch-wissenschaftlichen Flügels der zeitgenössischen Psychoanalyse, wie er z.B. in der empirischen psychoanalytischen Entwicklungspsychologie oder der Neuro-Psychoanalyse zum Ausdruck kommt. In diesen Disziplinen wird u.a. empirisch erforscht, welche Theorien Freuds sich bislang bewährt haben und welche als widerlegt gelten müssen.

          • @ FS

            „Gibt es da denn schon Ergebnisse bezüglich der Konzepte Penisneid, Ödipuskomplex und Kastrationsangst?“

            Ja. Ein paar Zitate hierzu aus einem Standardwerk der empirischen psychoanalytischen Entwicklungspsychologie:

            „In der experimentalpsychologischen Literatur finden sich für den Ödipuskomplex nur spärliche Anhaltspunkte. Durch Studien, die in der mutmaßlichen ödipalen Phase die Einstellung von Kindern gegenüber ihren Eltern untersuchten, konnte die prophezeite Übertragung (…) nicht nachgewiesen werden (Kagan & Lemkin, 1960). Dass sich Jungen mit der Möglichkeit körperlicher Verletzungen intensiver als Mädchen beschäftigen, könnte mit einer Kastrationsangst zusammenhängen, beweist aber nicht deren Existenz (Pitcher & Prelinger, 1963).
            (…) Studien über den Penisneid konnten nicht nachweisen, dass Frauen den weiblichen Körper für minderwertiger halten als den männlichen (Fisher, 1973).“

            (aus: Peter Fonagy & Mary Target – Psychoanalyse und die Psychopathologie der Entwicklung, Klett-Cotta, 4. Auflage, 2015, S. 66 f.)

      • @ El_Mocho

        Soweit es zeitlich klappt, jeden Selbermach Samstag ein Teil.

        Der erste Teil befasst sich kurz mit den wichtigsten zeitgenössischen linken Denkschulen (u.a. Egalitärer Liberalismus, Kommunitarismus, Poststrukturalismus/Postmodernismus, Anarchismus, Marxismus/Neo-Marxismus und Kritische Theorie) und fragt, welche von diesen überhaupt begründet als links-hegelianisch klassifiziert werden können. Es macht ja keinen Sinn über Links-Hegelianismus zu sprechen, wenn nicht klar ist in welchen Hauptströmungen der zeitgenössischen linken Politischen Philosophie es überhaupt signifikante links-hegelianische Einflüsse gibt.

    • Also ich finde den Artikel von Homo-Duplex deutlich besser als deinen Rant. Der mag für Betonmarxisten interessant sein aber davon gibt es bestenfalls nur noch ein paar Dutzend in ganz Deutschland. Meist sind das die Typen, die einem erzählen wie arm das Proletariat doch ist und ganz verärgert darauf reagieren, wenn sich das Proletariat, zu dem sie sich selbstverständlich nicht zählen (widerliches Pack), gar nicht von ihnen befreien werden möchte. Erinnert mich immer an die Rechtsradikalen die etwas von einem deutschen Volk und der dazugehörigen Befreiung labern aber gar nicht merken, dass das Volk sie verachtet.
      Aber es kann sicher ein schönes Hobby sein darüber zu schwurbeln, von daher go for it.

    • Zum ersten kann man sich auch Scheidungen anschauen, wo die Frau mehr verdient/Geld hat. DANN ist nachehelicher Unterhalt auf einmal eine riesen Ungerechtigkeit.

    • „…wo die Frau mehr verdient/Geld hat. DANN ist nachehelicher Unterhalt auf einmal eine riesen Ungerechtigkeit.“

      Tatsächlich ist es immer eine Riesenungerechtigkeit, insbesondere, wenn jemand davon ruiniert* wird.
      *In Krimis kommt immer wieder vor, dass jemand des Mordes verdächtigt wird, weil er von einer Scheidung ruiniert würde, wobei so getan wird, als ob das das natürlichste der Welt wäre, d.h. dass daran überhaupt nichts auszusetzen wäre…

    • Ja, aber natürlich will es niemand in seiner Nähe, genau wie die „Endlager“… blöderweise ist Deutschland ziemlich dicht besiedelt. Ich sehe das noch nicht und Allensbach traue wer will. Das Thema ist massiv lobbyverseucht, weil sich Milliarden damit verdienen lassen.

  4. Sinn machen mMn nur 2 Ansichten, was Abtreibung angeht:

    1. Ungeborene haben ein Lebensrecht. Dann sind Abtreibungen immer verwerflich, wenn nicht sogar Mord. Also auch die Abtreibung von ungeborenen Behinderten. IN DIESEM KONTEXT macht auch die Nazikeule Sinn, wobei man aber klar machen muss, in welchem Kontext diese steht, wenn man nicht implizieren will, dass NUR die Abtreibung von behinderten Ungeborenen verwerflich sei, da dies sonst so verstanden würde.
    2. Ungeborene haben kein Lebensrecht. Dann sind Abtreibungen nicht verwerflich und somit auch nicht die von ungeborenen Behinderten. Die Nazikeule macht hier also überhaupt KEINEN Sinn. Man kann IN DIESEM KONTEXT sogar die Meinung vertreten, dass es dann die moralische Pflicht wäre, behinderte Ungeborene abzutreiben, da dies Leid und/oder ökonomische Kosten verhindern würde, ohne jemandes Lebensrecht (oder sonstige Rechte) zu verletzen, also Schaden zu verursachen.

    Was dagegen vollkommen unsinnig ist, ist die Position, die sich unter politisch korrekten durchzusetzen scheint, nämlich, dass Abtreibungen OK oder gar ein moralisches Gut seien, Abtreibungen von ungeborenen Behinderten aber verwerflich sei. Das ist einfach nur krank, meiner Meinung nach, und zeigt, wie degeneriert diese Leute sind!

    • Warum nennst du dich eigentlich Antidogmatiker? Ich fände Dogmatiker passender, und es wäre auch kürzer. Oder ist das Anti so ein dekorativer Schnörkel wie bei den Antifaschisten?

      • „Warum nennst du dich eigentlich Antidogmatiker? Ich fände Dogmatiker passender, und es wäre auch kürzer.“

        Wieso denn? Position beziehen macht einen doch noch nicht zum Dogmatiker (erst, wenn man sie nicht durch neue Informationen ändern würde, wogegen ich mich ja wende). Wobei ich in DIESEM Post keine Position bezüglich der Abtreibungsfrage selbst bezogen habe, nur geäußert, welche davon logisch konsistent sind.

        „Oder ist das Anti so ein dekorativer Schnörkel wie bei den Antifaschisten?“

        Eher so, wie in „Antikulturmarxismus“ … 🙂

        • Naja, du schreibst, dass es nur zwei sinnvolle Optionen gibt, und begründest es sehr theoretisch.

          Dabei betrachtest du ausschließlich die beiden Parameter ungeboren/geboren und Lebensrecht eines menschlichen Wesens. Das würde ich als dogmatisch (und realitätsfern) bezeichnen.

          Sehr wichtig in der tatsächlichen gesellschaftlichen Diskussion ist aber zum Beispiel der Entwicklungsstand des Fötus. Und – wenn auch meist unausgesprochen – die Belastung der Eltern.

          • Ich muss mich hier korrigieren. Es müsste eigentlich heißen:
            „Es gibt von den Positionen, die die meisten Menschen vertreten, nur 2 Gruppen von Positionen, die logisch konsistent sind (na ja, eigentlich sind es 3 und die vierte nicht konsistent) … 1. Ungeborene haben ein (mehr oder weniger ausgeprägtes Lebensrecht, ab einem recht frühen Zeitpunkt vor der Geburt (d.h. schon vor der Pränataldiagnose oder gar vor der PID), zwischen Behinderten und Nichtbehinderten wird überhaupt nicht unterschieden/2. Ungeborene haben kein Lebensrecht oder dies erst ab einem späteren Zeitpunkt, zwischen Behinderten und Nichtbehinderten wird überhaupt nicht unterschieden/3.: Punkt 2., aber es gibt die Pflicht Behinderte Ungeborene abzutreiben …“
            Punkt 4. wäre die Umkehrung von Punkt 3. Dann gäbe es eigentlich noch Punkt 5. und 6., die sich von Punkt 1. dadurch unterscheiden, dass sie Behinderten und Nichtbehinderten Ungeborenen ein unterschiedlichen Lebensrecht zusprechen, aber die vertritt kaum einer, außer vielleicht einen davon die politisch Korrekten, sozusagen als Variation von Punkt 4.
            Gerade, weil es um Gruppen von Positionen geht, ist der Entwicklungsstand des Embryos oder Fötus weniger relevant.

            Leider neige ich dazu, immer wieder etwas wichtiges zu vergessen, wenn es um komplexere Sachverhalte geht, da mir immer nur ein Teil meiner Erinnerungen präsent sind (es ist nicht immer der gleiche Teil), was weniger ausgeprägt ist, wenn ich Zeit zum Nachdenken habe, aber immer noch vorhanden. Bei Bedarf erzähle ich auch den (wahrscheinlichen) Grund.

  5. Interessantes Fundstück in der vorletzte c’t:

    Die c’t gründete einen Leser-Experten-Rat. Knapp 1500 Personen haben sich beworben, 572 aus den unterschiedlichsten Bereichen sind akzeptiert worden. Darunter (es steht nicht dabei ob aus den 1500 oder 572) 12 „Frauen oder diverse“, da die diversen „mitgenannt“ werden nehme ich an, dass es exakt null diverse sind und die Formulierung erbärmliches PC/woke-Blabla ist.

    Erstaunlich nun zwei Dinge:
    1. Es wird immer behauptet, der Frauenanteil in der IT betrüge (nur) ungefähr 15 bis 20%, oder? Wie kommt es, gesetzt den Fall die Zahl entspräche näherungsweise der Realität, dass selbst die IT-Frauen so stinkend faul auf Work-Life-Balance bedacht sind, dass sie nur weniger als (je nach Basis 1 oder 2 Prozent der Bewerber ausmachen? Oder ist es eher so, dass da alle Sekretärinnen Assistentinnen des Vorstands und was noch eigentlich keine IT-Jobs sind mit reingerechnet werden, damit das Versagen der x-Milliarden-Förderprogramme für die holde Weiblichkeit weniger drastisch aussieht?

    2. Wie kommt die c’t dazu zu sagen, dass das grundsätzlich ein Problem darstelle? Erstmal wollen die Damen ja wohl einfach keine (bzw. um den Faktor 10-20x seltener) unbezahlte Arbeit für die Community machen, und zweitens scheint es mir recht egal, ob ein Experte für IT-Recht oder Robotik männlich oder weiblich ist, sofern es tatsächlich um Inhalte geht.

    Ich gehe davon aus, dass ich auf beide Fragen an die Redaktion keine oder nur aus Blabla bestehende Antwort bekommen werde.

  6. Mit jeder anderen Gruppe wäre es Diskriminierung und damit verboten. Aber so finden die Medien das natürlich toll.

      • Du musst klagen, sonst ist das nur Stammtischgerotze. Feministen sind hier die Macher und die Antifeministen die Stammtischidioten. Das muss leider festgestellt werden. Wenn du etwas ändern willst, dann musst die Gesellschaft zwingen sich damit zu beschäftigen, ansonsten ist eine Diskussion über das Thema nur ein bisschen Zeitvertreib.

        • Und auf was soll ich hier klagen? Das sie mich nicht vertreten will? Das ist ja ihr Ding. Ein Barber Shop darf auch keine Frauen bedienen wollen, wenn er es nicht will.

          Es ist dieses Virtue Signaling das einfach nur heuchlerisch ist. Sie will sich nur um Frauen und andere Möchtegerndiskriminierte kümmern? Dann könnte sie das ja sagen. Sie will aber besonders darauf hinweisen, nicht das sie für jemanden ist, sondern das sie gegen jemanden ist, das sie keine weißen Männer vertreten will, die Society-Bösewichte.

          Und was kümmert dich das überhaupt? Dir ist doch eh egal ob hier China oder der Islam ideologisch übernimmt.

    • „Diese Doppelmoral“

      Jepp. Natürlich werden die Politkorrekten anbringen, dass Schwule diskriminiert seien, weiße Cis-Männer dagegen nicht, doch das ist Unsinn: Wie wahrscheinlich ist es, dass dies der Fall ist, wenn man letztere diskriminieren darf und dafür sogar noch von Medien und Politik beklatscht wird, erstere aber nicht? Vom Staat und die Medien kann die Diskriminierung ersterer und die Bevorzugung letzterer somit schon mal nicht ausgehen! Und vom Volk eigentlich auch nicht, denn wenn es wirklich derart rassistisch usw. dieser Art wäre, hätte es die Regierung längst gestürzt und Nazis an die Macht gebracht oder so etwas!

  7. Das ist interessant:
    „Die Luftfahrtgesellschaft British Airways hat per Twitter den Tod von vier Piloten bestätigt. Die Angestellten der Fluglinie hatten eine „Impfung“ gegen COVID-19 erhalten. Einen Zusammenhang zwischen dem Sterben ihrer Mitarbeiter und der „Impfung“ soll es aber laut British Airways nicht geben.

    Diese Piloten-Todesquote nach einer Corona-Impfung von etwa 1:1.000 entspricht erstaunlicherweise ziemlich genau der Prognose des Immunologen und Toxikologen Prof. Dr. Stefan Hockertz, der bereits Mitte 2020 vor möglicherweise 80.000 Toten nach der Corona-„Impfung“ in Deutschland — bei einer Bevölkerungszahl von über 80 Millionen Menschen — gewarnt hatte

    https://www.rubikon.news/artikel/dramatische-todesquote

    Interessant insbesondere deshalb, weil Piloten regelmäßigen Gesundheitschecks unterliegen, nicht zu alt sein dürfen und normalerweise keine Vorerkrankungen haben. Dass die Sterblichkeit durch die Impfungen hochgegangen ist, habe ich schon mehrmals gehört. Erschwert wird die Diagnose allerdings durch die x verschiedenen Impfungen, nicht immer ist klar, mit was geimpft wurde (bei Airways m.W. auch noch nicht).

    Kinder haben (zumindest durch den Biontech-Impfstoff) wohl sogar ein 50mal erhöhtes Sterberisiko gegenüber einer Infektion, behauptet zumindest Yeadon:
    „Um es noch einmal klarzustellen: ich habe meine ganze Karriere in der Branche gearbeitet und bin im Allgemeinen pro Impfung. Aber ich bin auch für Sicherheit. Und diese Covid-19-Impfstoffe sind nicht sicher. Kurz gesagt: sie sind nicht sicher, weil das genbasierte Design Ihren Körper dazu bringt, Spike-Proteine herzustellen. Und wir wissen – und wir wissen schon seit Jahren – dass Virus-Spike-Proteine Blutgerinsel auslösen. Das ist gedruckte Fachliteratur und niemand kann die Aussage, die ich gerade gemacht habe, bemängeln. Dr. Wodarg und ich haben im Dezember an die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) geschrieben und darauf hingewiesen. So. Das ist ein grundsätzliches Problem.
    .
    Etwa 75 Prozent der nach der Impfung auftretenden Nebenwirkungen, die sehr viel höher als üblich sind, hängen mit Blutgerinseln und Blutungen zusammen. Das, was ich gerade über das Design und die Eigenschaften der Spike-Proteine gesagt habe, stimmt genau mit den ausgelösten schwerwiegenden unerwünschten Reaktionen überein.
    .
    Mein ernsthaftes Dilamma ist, Steven, dass ich Vater und Großvater bin. Junge Menschen sind nicht anfällig für Covid-19. Wenn sie sich mit dem Virus infizieren, haben sie normalerweise keine Symptome und stecken es sehr leicht weg. Sie sind nicht gefährdet. Es ist Wahnsinn, sie mit etwas zu impfen, dass sie mit einer 50 mal höheren Wahrscheinlichkeit töten würde als das Virus…““

    https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=568896

    Den Bericht an die EMA hatte ich, glaube ich, hier verlinkt. Er wurde m.W. von der EMA ignoriert. Na warten wir mal ab. Ich werde mich jedenfalls nicht impfen lassen und die Kinder auch nicht.

    • Todesquote nach einer Corona-Impfung von etwa 1:1.000

      Israel hat seit Anfang April über die Hälfte (zur Zeit 60%) der Bevölkerung voll, d.h. üblicherweise 2 Stiche, geimpft. UK und US momentan bei 45% voll geimpft. Das sind zig Millionen Menschen die seit Monaten voll geimpft sind, mit allen möglichen Vorerkrankungen, Konditionen, Gesundheitszustand etc.

      Falls an deiner Meldung etwas dran ist, müsste man das mittlerweile sehen.

      Den Bericht an die EMA hatte ich, glaube ich, hier verlinkt. Er wurde m.W. von der EMA ignoriert.

      Wenn das der Bericht ist, wo Yeadon & Wodarg fabulieren dass die Impfung unfruchtbar macht, dann verstehe ich dass sie den ignoriert haben. Die EMA hat im Moment genug zu tun und kann sich nicht auch noch mit solchem Unsinn beschäftigen.

      p.s: Ich bin dagegen dass Kinder und Jugendliche mit „sanftem Zwang“ geimpft werden.

      • Wie ich auch geschrieben hatte, mögen die Unterschiede zwischen den Impfstoffen erheblich sein. Die Biontechbrühe ist ja quasi eine eigene Wirk-Kategorie mit ihrem RNA-Zeug.

        Es gibt übrigens Statistiken die genau das behaupten, dass die Sterblichkeit durch Impfungen hochgegangen ist, zum Teil Impfreaktion, zum Teil Überreaktion bei einer tatsächlichen Infektion. Aber ja, ich gebe zu, dass ich gar keine Lust habe, mich damit vertieft zu beschäftigen, da beide Seiten manipulieren, missinterpretieren und relativieren was das Zeug hält und die Datenbasis auch meist zweifelhaft ist, denn es ist immer schwierig, eine Todesursache festzulegen, insbesondere wenn es alte Leute betrifft (die ja auch noch zuerst geimpft wurden). Die Sache wird erst ernst genommen werden, wenn ein nennenswerter Teil Kinder geschädigt würde und die ersten Prozesse in die Gänge kommen…
        so war es bei Medizinskandalen bisher zumindest immer.

        „Wenn das der Bericht ist, wo Yeadon & Wodarg fabulieren dass die Impfung unfruchtbar macht, dann verstehe ich dass sie den ignoriert haben. Die EMA hat im Moment genug zu tun und kann sich nicht auch noch mit solchem Unsinn beschäftigen.“

        Wenn ich mich richtig erinnere, hatten sie geschrieben, dass das nicht ausgeschlossen werden kann, weil die Studiensituation das nicht zulässt und biologisch diese Möglichkeit besteht und sie hatten entsprechende vertiefte Untersuchungen gefordert. Es war auch nur ein Argument von vielen, ein anderes war das Wegsterben der Versuchstiere. Aber da die Corona-Grippe natürlich zur Eile drängte, was soll die arme EMA da tun? Ist ja nicht so, dass der nächste Sommer zwangsweise kommt und die Grippe beendet, wie er es immer getan hat, da hängt ja auch sooo viel Geld dran…

        Aber macht was ihr denkt. Jeder Lemming weniger ist ein Gewinn.

        • Wenn ich mich richtig erinnere, hatten sie geschrieben, dass das nicht ausgeschlossen werden kann,

          Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass wir morgen von einem Gammstrahlausbruch vollständig ausgetilgt werden, und physikalisch besteht diese Möglichkeit durchaus. Oder um es noch absurder zu machen (auch knapp 20 Jahre nachdem Pispers es als Beispiel brachte), dass der 1. FC Köln nächstes Mal deutscher Meister im Fuppes wird.

          Mal im Ernst: Ihr räumt euch das Recht ein, alle Erkenntnisse komplett verwerfen und in Frage stellen zu können, weil z.B. die Zulassung beschleunigt erfolgte, seid aber gleichzeitig der Meinung man sollte Bedenken ernst nehmen nur weil man das nicht ausschließen kann (was streng genommen für alles außer reiner Mathematik gilt)? Und ihr glaubt wirklich, dass diese „Diktatur“ (wenn ihr wenigstens Postdemokratie sagen würdet, das haben wir allerdings schon seit Ende der 90er) ein Interesse daran hat, ausgerechnet ihre Anhänger fahrlässig bis absichtlich zu töten während die heldenhaften Gegner unbehelligt bleiben? Ich würde solche Wahngebilde wirklich gerne verstehen können…

          • „Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass wir morgen von einem Gammstrahlausbruch vollständig ausgetilgt werden“

            Ja deshalb hatte ich extra angefügt:
            „weil die Studiensituation das nicht zulässt und biologisch diese Möglichkeit besteht“

            Meines Wissen sind die eher in der Situation das zu beurteilen, als du. Aber es ist natürlich wie immer: Experte ranzt da gegen Experte und du bist vollkommen frei in der Auswahl, von wem du dich verarschen lässt… ich weiß auch nicht, wer von denen Recht hat. Nur: der Mainstream hat mich schon zu oft angelogen und manipuliert, als dass ich dem irgendeine Prio bei der Wahrheitssuche einräume.

            „Mal im Ernst: Ihr räumt euch das Recht ein, alle Erkenntnisse komplett verwerfen“

            Ich verwerfe irgendwelche Erkenntnisse? Meiner Ansicht nach ringen bei dem ganzen Corona-Schei**dreck zwei Seiten miteinander, beide müllen sich mit Statistiken zu und widersprechen sich bis auf die Detailebene. Zu deiner Info: an den Corona-Impfstoffen wurde schon Jahre vorher geforscht und kein einziger zugelassen! Warum wohl? Aber jetzt x-verschiedene, teilweise hoch experimentelle, wie dieses Biontech-Zeug, innerhalb eines Jahres und der Staat darf das Risiko tragen. Na, wohl bekomms!

            „Und ihr glaubt wirklich, dass diese „Diktatur“ (wenn ihr wenigstens Postdemokratie sagen würdet, das haben wir allerdings schon seit Ende der 90er) ein Interesse daran hat, ausgerechnet ihre Anhänger fahrlässig bis absichtlich zu töten während die heldenhaften Gegner unbehelligt bleiben?“

            Da greifst du ausgerechnet das Argument auf, welches ich kürzlich spekulativ hier eingebracht hatte. WENN wir eine Verschwörung haben (und eine Spekulation muss erlaubt sein), dann war Corona (inklusive Impfungen) der Auftakt, nicht die (angeblich angestrebte) Bevölkerungsreduktion. Sollte eine solche tatsächlich angestrebt werden, dann diente Corona dazu, die Strukturen aufzubauen, Widerstände und Möglichkeiten auszuloten und natürlich (wie immer) Geld zu verdienen. WENN (ich behaupte nicht, dass es so ist) es also eine Bevölkerungsreduktionsverschwörung gibt, wird es noch einige mehr oder weniger starke Pandemien geben, bis die sich ihrer Sache ausreichend sicher sind und den Endgegner in den Ring setzen, den du dann nur mit ihrer Impfung überleben wirst (die du nur bekommst, wenn du ein braves Schäfchen und wichtig genug bist). Aber sowas kann man nicht aus dem Stehgreif aufziehen, dazu muss man die Strukturen sicher im Griff haben.

        • Es gibt übrigens Statistiken […]
          ich gebe zu, dass ich gar keine Lust habe, mich damit vertieft zu beschäftigen

          Das könntest du nächstes mal gleich am Anfang als disclaimer vor deinem post schreiben. Dann weiß ich dass ich ihn gar nicht erst zu lesen brauche.

          • Ja, du mich auch. Den Beschwerdebrief von Wodarg hast du selbst ja auch nicht richtig gelesen, so von wegen „fabulieren dass die Impfung unfruchtbar macht“.

            Es ist schlicht unmöglich, all den Statistikmüll, der da zusammengelogen und manipuliert wird, zu durchdringen. Auch wenn du mich gerne damit beschäftigen würdest: er spielt für meine Entscheidung nicht die geringste Rolle, deshalb investiere ich da auch keine Zeit rein. Dich kann man damit sowieso nicht überzeugen. Davon abgesehen: ICH will nicht der Welt irgendsoein ultra-super-effektives Pandemieregime aufzwingen wie DU.

          • Den Beschwerdebrief von Wodarg hast du selbst ja auch nicht richtig gelesen, so von wegen „fabulieren dass die Impfung unfruchtbar macht“.

            Ich habe ihn gelesen und mit Alex (er ist Mikrobiologe soweit ich weiß) hier darüber diskutiert. In dem thread sind viele weitere Ressourcen verlinkt, die alle zu demselben Schluss kommen: Wodarg & Yeadon fabulieren da Unsinn zusammen.

            Es ist schlicht unmöglich, all den Statistikmüll, der da zusammengelogen und manipuliert wird, zu durchdringen. […] er spielt für meine Entscheidung nicht die geringste Rolle, deshalb investiere ich da auch keine Zeit rein

            Ist ok. Bitte investiere demnächst dann auch keine Zeit mehr, solche Beiträge zu posten. Du kannst die Daten nicht durchdringen, es spielt für dich keine Rolle, du willst keine Zeit investieren – dann poste nicht dazu.

            Oder alternativ wie in meinem vorigen Beitrag bereits vorgeschlagen:
            Das könntest du nächstes mal gleich am Anfang als disclaimer vor deinem post schreiben. Dann weiß ich dass ich ihn gar nicht erst zu lesen brauche.

            Falls du draufkommst dass dich das ganze Thema doch irgendwie interessiert hier ein ernstgemeinter Rat: Menschen die genug von all dem haben (Einschränkungen, Grundrechte usw.) sollten handeln um die Pandemie zu stoppen, anstatt clevere Ausreden zu finden welche die Situation zementieren.

          • Menschen die genug von all dem haben (Einschränkungen, Grundrechte usw.) sollten handeln um die Pandemie zu stoppen

            Nein. Menschen, die genug von Einschränkungen und Grundrechtsentzug haben, sollten dringend gegen diese staatliche Willkür vorgehen. Dass in Zeiten, in denen kaum ein Mensch positiv getestet wird, gönnerhaft vielleicht bald mal wieder genehmigt wird, sich draußen mit Freunden zu treffen, kann inzwischen nicht mal mehr Lauterbach verargumentieren. Der kann uns auch keine Epidemie von nationaler Tragweite vorzeigen, die jetzt bis Ende September festgeschrieben wurde.

            Dass wir mittlerweile beliebig lange auf unsere Freiheitsrechte verzichten müssen, nur weil irgendwelche Wissenschaftler kapiert haben, dass Viren gerne und oft mutieren, finde ich unerträglich. Noch unterträglicher ist nur, dass sich kaum einer wehrt, weil die Menschen so einen unsäglichen Schiss haben, dann als Nazis gebrandmarkt zu werden.

            Total kranke Welt, in der die angeblichen Nazis die sind, die für Freiheit und gegen willkürliche staatliche Repression eintreten.

          • @Pingpong

            „Menschen die genug von all dem haben (Einschränkungen, Grundrechte usw.) sollten handeln um die Pandemie zu stoppen, anstatt clevere Ausreden zu finden welche die Situation zementieren.“

            *lol*
            Guter Witz, du glaubst ernsthaft, ich lasse mich von Leuten wie dir herumtreiben und auf diese Weise manipulieren und meiner Rechte berauben?

            Die Diskussion nur dir, deinem Halbwissen, deinen aktionistischen Diktaturideen zu überlassen, kommt auch nicht in Frage!

            Ich traue dir ziemlich viel zu, aber nicht, dass du die Materie auch nur ansatzweise durchdrungen hast. Und selbst einem (angeblichen) Profi wie Alex werde ich nicht von den Lippen ablesen, so lange hier kein Wodarg von der Partie ist, um sich rechtfertigen und widersprechen zu können. Es liegt in der Natur der Wissenschaft, dass die „Experten“ sich uneinig sind, soviel habe ich schon vor Jahren gelernt. Auch deshalb verschwende ich wenig Zeit darauf und konzentriere mich auf das, was wichtig ist, nämlich dass nicht vermeintlliche Experten ankommen und mich im Vorbeigehen für eine ihrer Wahnideen entrechten…

          • @PingPong

            Spar dir eine Antwort. Ich bin deiner Argumentation schon ewig überdrüssig, genauso wie diesem ganzen Grippe-Welle-Hype. Du bist sowieso nicht zufrieden, bis wir dein komisches Regime in die Praxis umsetzen und wirst daher weiter jeden angreifen, der noch nicht ebenso denkt wie du (also so gut wie jeden). Gegenargumente, Kritik an der Verhältnismäßigkeit und Relativierungen schwurbelst du weg oder bindest sie mit den manipulativen Statistiken, die der Mainstream täglich im Überfluss auskotzt und die so glaubwürdig sind, wie der 09/11-commission report und die medial genauso promoted werden. Das ist einfach nur… öde, nein, widerlich. Ich bleibe dabei, verpeilten Leuten wie dir, darf man keinen Fußbreit nachgeben, wenn es um grundsätzliche Sachen, wie etwa unsere Rechte geht (und auf die hast du es ja genauso abgesehen, wie neuerdings die Klimapaniker).

  8. Neues Unheil dräut (und was ist das anderes, als eine Verschwörung?):

    „Die deutschsprachigen Nachrichtenagenturen AFP, APA, dpa, epd, Keystone-sda, KNA, Reuters und SID haben ein gemeinsames Vorgehen vereinbart, um diskriminierungssensibler zu schreiben und zu sprechen. Das generische Maskulinum wird in kompakter Nachrichtensprache noch vielfach verwendet, soll aber schrittweise zurückgedrängt werden. Ob die Nachrichtenagenturen in einigen Jahren ganz darauf verzichten können, hängt von der weiteren Entwicklung der Sprache ab.
    .
    Noch ist unklar, ob und welches der Sonderzeichen (Genderstern, Unterstrich, Doppelpunkt etc.), die auch nicht-binäre Geschlechtsidentitäten abbilden sollen, sich im allgemeinen Sprachgebrauch durchsetzen wird. Bis auf weiteres verzichten die Nachrichtenagenturen daher auf die Verwendung dieser Zeichen. Bislang entsprechen sie auch weder dem amtlichen Regelwerk der deutschen Rechtschreibung noch dem allgemeinen Sprachverständnis beziehungsweise der allgemeinen Sprachpraxis. Aber viele andere Möglichkeiten zur Vermeidung diskriminierender Sprache und zur Sichtbarmachung von Diversität sind konsequent zu nutzen.“

    https://philosophia-perennis.com/2021/06/21/nachrichtenagenturen-schliessen-gender-umerziehungspakt-generisches-maskulinum-schrittweise-zurueckdraengen/

  9. Neu Beweise dafür, wie gut für uns das Gendern ist!!!

    http://sprachlog.de/2021/06/18/funktioniert-das-gendersternchen-und-wie

    Da Stefanowitsch ein sehr guter Mensch ist, wird er meinen Haßkommentar (extra in alter Rechtschreibung) wahrscheinlich nicht freischalten. Aber hier kann man ja für gewöhnlich alles unterbringen. Deshalb werde ich es schon mal zweitverwerten:

    Nach drei Personen zu fragen, statt nur nach einer, hat zwei Vorteile: Die Fragen können im Plural gestellt werden, und die Versuchspersonen können ein flexibleres Assoziationsverhalten zeigen.

    Es hat noch einen anderen Vorteil: Man sieht nicht, wie schlecht das Gendern im Singular funktioniert, siehe zum Beispiel die neue Geschäftsordnung des Neusser Rathauses.

    Schema „männlicher Wortstamm + weibliche Nachsilbe“

    Da hat Herr Stefanowitsch das Schema meines Erachtens noch nicht richtig durchschaut. Wo ist den bitte der „männliche Wortstamm“ bei Ärzt*in, Bäuer*in, Französ*in?

    Zur Frage der mentalen Repräsentation von Transpersonen möchte ich nur darauf verweisen, daß es im Gendersprech keine nichtbinären Formen für den Singular gibt (Ärzt* – für eine nichtbinäre Person mit medizinischer Qualifikation?). Kaum zu glauben, daß die Transaktivisten das vergessen haben. Und ebenso kaum glaubhaft, daß sie sich Sonderzeichen und Glottisschläge zu ihrer Repräsentation gewünscht haben. Wie überhaupt wäre ein Glottisschlag im Singular zu realisieren? Wie muß man jede*r aussprechen, das auch Stefanowitsch im schriftlichen Interview schon verwendet hat? Was wäre die nichtbinäre Entsprechung zu den Wortpaaren Mann/Frau, Junge/Mädchen?

    Ich halte ohnehin nichts von der Prämisse, daß man sich Personen, die bei welcher Gelegenheit auch immer erwähnt werden, immer ganz konkret – mitsamt ihrer Geschlechtlichkeit – vorstellt. Sprache dient ja nicht dazu, eine Folge von photorealistischen Bildern im Hirn zu erzeugen (und das funktioniert auch nicht). Aber von solchen grundsätzlichen Einwänden abgesehen ist die Erklärung für eine mangelnde „Repräsentation“ von Nichtbinären ganz einfach: Die Sternchen-, Unterstrich- und Doppelpunktformen sind nie etwas anderes gewesen als wichtigtuerisches Aufbrezeln der inzwischen 40 Jahre alten Binnen-I- und Schrägstrich-Schreibungen – man will ja sein Anliegen immer wieder allen bewußt machen und durchaus damit nerven. So erklärt sich auch der mehrfache Wechsel der Sonderzeichen. Vor Jahrzehnten schon haben manche Leser behelfsmäßig eine Sprechpause eingefügt, um die Neubildungen von der Femininform lautlich unterscheiden zu können. Das ist nicht einmal kreativ.

    Um eine echte sprachliche Integration aller Geschlechter, sofern es mehr als zwei sind, hat man sich also nie bemüht. Das sieht man schon am nach wie vor binären Singular. Und nicht ohne Grund sind alle Gendersprecher immer auch mit Herzblut Feministen, ist der Transaktivismus ein eher umstrittenes Randthema (siehe TERF). Wie es Stefanowitsch einmal in der Zeit dargestellt hat, ist das Gendern ein Community-Marker, das Ziel bloß ein anderes, als er vorgibt. Es geht um Frauenpolitik an allen Ecken und Enden. (Und damit übrigens um auch das Aufbürden neuer Rollenerwartungen, nicht die Befreiung davon.)

    Eine Frage nebenbei: Woher weiß eigentlich Stefanowitsch die Antwort auf seinen vielrezitierten moralischen Imperativ? Woher will er oder sonst jemand wissen, was er „wollen würde“, wenn er nicht der wäre, der er ist? Aus den ständig wiederkehrenden Umfragen, die uns zeigen, wie Frauen und Minderheiten sich sprachlich repräsentiert wünschen?

    Die Studienergebnisse, die Stefanowitsch hier vorstellt, sind wie zu erwarten inkonsistent. Mal macht die Doppelnennung den Unterschied, mal nicht. Daraus kann man schließen, daß man nichts so recht schließen kann. Auf die prinzipiellen methodischen Schwierigkeiten geht er auch gar nicht ein, etwa das Lenken der Aufmerksamkeit auf die Opposition, die ja gerade das Gegenteil der Neutralisierung ist, oder die politische/feministische Vorbildung der Versuchspersonen.

    Stefanowitsch spricht hier als Aktivist, nicht als Wissenschaftler. Aber das macht er ja gern.

    Es läßt sich übrigens vielfach belegen, daß die neuen Genderschreibungen als Femininum interpretiert werden. Quasi ein Femininum mit kleiner Unterbrechung des Redeflusses. Die durchbrochene weibliche Form schließt zwar vorgeblich alle mit ein, ist deshalb aber keineswegs „neutral“. Man nennt sie folglich auch gar nicht „neutral“. Man nennt sie „gerecht“. Diesen – politischen – Bias der Gendersprache erkennt man auch in all diesen Studien, die von der Art sind, wie Stefanowitsch sie hier vorstellt. In der Disziplin „mehr an Frauen denken“ gewinnt nämlich regelmäßig die Genderschreibung vor der Beidnennung. Und das entspricht ganz der gelebten Praxis in der kleinen Blase der Gendersprecher. Es haben sich durchgehend Formen wie „die Ärzt*in“ / „eine Ärzt*in“ etabliert – das ist ohne lebensfremde Laborfragebögen zigtausendfach belegbar. Arzt*in oder A*ärzt*in oder sonst abweichende Formen kommen praktisch nicht vor.

    Wenn nun Stefanowitsch selbst bekennt, daß das alles nicht wirklich konsequent ist – sollte man sich freuen oder lieber fürchten?

    • Danke, das ist Robert Fleischer, ich hab schon ein Abo auf seinen Kanal exomagazin.tv ich weiß, dass der ein ziemlich umfangreiches Wissen zu dem Thema hat und auch viel selbst recherchiert.

      Er hat auch 2017 schonmal ein Interview bei radio eins (rbb) gemacht (25 min):

      Außerdem hat er ein kostenloses 158min-Video zu dem Thema bei youtube, falls dich das interessiert:

      Vor zwei Tagen kam übrigens Erstkontakt Nr.19 (mit ihm und Pohlmann) heraus

      41 min davon sind kostenlos und lohnen i.d.R. auch schon, dort besprechen die zwei die aktuelle Entwicklung, denn zur Zeit passiert (vor allem politisch in den USA) ziemlich viel

      • Mein Interesse hält sich in Grenzen, aber ich werde mal die Videos mal durchschauen. Dieser Fleischer ist mir zumindest sympathisch. Kenne von dem Massengeschmack-Interview mit Holger nur den Teaser (übrigens kann man auch ein kostenloses Probe-Abo klicken). Dort ist ja von dieser Militärübung die Rede, wo gleichzeitig mehrere Objekte herumwirbelten. Ich kann gar nicht verstehen, warum Holger so wenig nach Details fragt, z.B.: Konnte man die Objekte orten? Warum konnte man ihnen nicht näherkommen? Auf welche Weise sind sie wieder verschwunden?

        Auf Massengeschmack.tv gibt’s noch eine Kommentardiskussion mit weiteren Links, z.B. Hoaxilla-Folgen und irgendwas mit der Bundeszentrale für politische Bildung:
        https://forum.massengeschmack.tv/t/folge-27-gibt-es-ufos/81068/8

  10. Saarland..

    Ulrich hatte sich auf einem Landesparteitag am Sonntag als Spitzenkandidat durchgesetzt, nachdem die inzwischen abgelöste Landesvorsitzende Tina Schöpfer mehrfach durchgefallen war. Ulrich gewann schließlich auch gegen die Vorsitzende der Grünen Jugend im Saarland, Jeanne Dillschneider. Dass ein Mann nun die Landesliste anführt, verstößt nach Ansicht vieler Kritiker gegen das Frauenstatut der Grünen. Dieses schreibt eigentlich eine Frau an der Spitze vor.

    [..]

    Einige Delegierte sehen in Ulrichs Kandidatur einen Verstoß gegen die Parteisatzung und kündigten demnach bereits an, die Wahl anzufechten. Ein Mann könne nur für Listenplatz 1 antreten, wenn eine Frau bei der Wahl durchfällt und sich keine andere zur Wahl stellt.

    [..]

    Befürchtet wird, dass die Wahl Ulrichs juristisch angefochten werden könnte. »Wir sind schockiert über die Art und Weise, wie sich über das Frauenstatut der Grünen hinweggesetzt worden ist und sehen hier eklatante Satzungsverstöße«

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/annalena-baerbock-kritisiert-gruenen-liste-im-saarland-mann-auf-platz-eins-a-eb5a3f74-8b38-49ce-b843-0e8241c8f756

    Geht ja gar nicht das EIN MANN demokratisch gewählt wird und nicht gemäß dem männerdiskriminierenden Frauenstatut automatisch eine Frau den Posten bekommt.

    Bitte ihr Grünen, diskutiert das öffentlich und im Fernsehen und besteht auf dem Frauenstatut!

    • https://archive.is/XtuD4 https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/listenaufstellung_parteitag_gruene_saarland_100.html
      Auszüge:
      Auf einem turbulenten Parteitag haben die Saar-Grünen am Sonntag ihren ehemaligen Chef Hubert Ulrich zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl gewählt. Viele Parteimitglieder wittern einen Skandal. Auch die Landesspitze wurde neu besetzt.
      … Buhrufe aus den Delegationen…
      Der Ausgang der Wahl wurde nach dem Scheitern Schöpfers von Buh-Rufen und Beschwerden aus einigen Delegationen begleitet. Sie machten Ex-Landeschef Hubert Ulrich dafür verantwortlich, dass Schöpfer bei der Wahl für die Grünen-Liste zur Bundestagswahl durchgefallen war.

      Nach langen Beratungen kandidierte schließlich Ulrich selbst – und wurde mit 95 Ja-Stimmen gewählt. 47 Delegierte stimmten gegen ihn, zwei enthielten sich.

      Nach der Niederlage Schöpfers hatte der Parteitag beschlossen, dass auch ein Mann auf Listenplatz 1 kandidieren kann. Das Frauenstatut der Grünen-Bundespartei schreibt eigentlich vor, dass Platz 1 mit einer Frau besetzt werden muss.

      Einige Delegierte sehen in Ulrichs Kandidatur einen Verstoß gegen die Parteisatzung und haben bereits angekündigt, die Wahl anzufechten. Ein Mann kann nur für Listenplatz 1 antreten, wenn eine Frau bei der Wahl durchfällt und sich keine andere zur Wahl stellt.
      Kampfabstimmung gegen Dillschneider
      Der scheidende Landeschef Markus Tressel hatte die Chefin der Grünen Jugend und stellvertretende Landesvorsitzende Jeanne Dillschneider für Listenplatz 1 vorgeschlagen.
      …Partei gespalten
      In den vergangenen Wochen waren die tiefen Risse in der Partei wieder deutlich zutage getreten. Mehrere Mitglieder hatten erklärt, von ihren Parteiämtern zurückzutreten.

      Auch lesenwert, ein Kommentar dazu: https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/ruecktritt_gruenen_vorsitzende_saarpfalz_kreis_100.html https://archive.is/9SmT0

      • Was wäre noch sexistischer? Das Männer generell nicht antreten drüfen? Wegen der Frauengleichstellung?

        „Sie machten Ex-Landeschef Hubert Ulrich dafür verantwortlich, dass Schöpfer bei der Wahl für die Grünen-Liste zur Bundestagswahl durchgefallen war.“

        Steht da auch warum er verantwortlich sein soll? Weil sie eine Frau ist und daher niemals Schuld sein kann? Weil er gewagt hat beliebter zu sein oder da Erfolg zu haben, wo sie versagte?

        Diese Partei von Heuchlern gehört in die Bedeutungslosigkeit.

  11. Sieben von acht Vätern arbeiten Vollzeit. Warum der Anteil so hoch ist, zeigt eine neue Studie: Männer erleiden grössere Nachteile als Frauen, wenn sie ihr Pensum reduzieren. (…) Frauen, die Teilzeit arbeiten, erhalten 10% weniger Job-Angebote. Bei den Männern allerdings ist diese „Teilzeit-Strafe“ gar doppelt so gross: Ihre Auswahl an Stellen sinkt um 22%. (…) Wenn eine Frau 90% statt 100% arbeiten will, so sinken ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt um lediglich 2%. Bei einem Mann jedoch hat die gleiche Reduktion des Pensums zur Folge, dass die Wahrscheinlichkeit für ein Stellenangebot um 17% abnimmt.

    https://genderama.blogspot.com/2021/06/mann-auf-platz-eins-annalena-baerbock.html

    Oder wie die Anti-Diskriminierungsstelle des Bundes es ausdrückt:

    „Männer werden nicht strukturell diskriminiert!“

  12. Zur CO2-Steuer

    Ein Argument gegen CO2-Steuern ist, dass sie unsozial seien, da sie die Armen mehr trifft.

    (Manche) Linke kontern mit der Idee, dass man doch die Einnahmen gleichmäßig an alle ausschütten könne.

    Hier gibt es allerdings das Problem, dass, wenn die Steuern bewirken, was sie bewirken sollen, die Steuereinnahmen schrumpfen und damit auch die Ausschüttung an alle, während die Kosten für die CO2-Einsparung steigen, die wiederum dasselbe Unsozialitätsproblem aufweisen wie die CO2-Steuern selbst, so dass diese Methode auch nicht auf Dauer funktioniert (außer vielleicht man verteilt zusätzliches Geld um).

    Außer natürlich es ist, wie in einem Paper, das mal von humanprogress,org verlinkt wurde, in Bezug auf Energieeffizienz behauptet, wonach die Kosten für größere Energieeinsparungen geringer seien als für Kleinere und erstere sogar negativ sein können (etwa, weil man für Passivhäuser keine Heizung mehr braucht und somit an dieser Stelle Geld spart). Leider finde ich dieses Paper nicht mehr (und weiß auch nicht, inwieweit es stimmen kann).

    • „Zur CO2-Steuer“
      Anmerkung: Hierbei geht es mir nur um dieses eine Gegenargument, dessen Entgegnung und einen Einwand, den ich noch nirgends gelesen habe. Aber vielleicht kommen euch noch weitere Einwände und Einwände gegen die Einwände usw.

  13. https://humanevents.com/2021/06/22/leaked-docs-mandatory-crt-being-taught-in-iowa-classrooms-maga-white-supremacist/
    LEAKED DOCS: Mandatory CRT Being Taught in Iowa Classrooms, MAGA = White Supremacist
    Benny Johnson reveals leaked docs that expose the indoctrination of our students
    By Human Events Staff | June 22, 2021

    Auf der Rassismus-Pyramide wird „MAGA“ sehr weit oben abgebildet, bei einer Versammlung ging es ziemlich heiß her, 2 wurden verhaftet: https://twitter.com/bennyjohnson/status/1407472033315889152

  14. Auf die Versprecher lässt sich natürlich leicht zeigen, und die dagen eigentlich nicht viel über ihre Persönlichkeit und sonstigen Fähigkeiten.

    Viel problematischer finde ich ihre Sprache. Sie redet wie die sprichwörtliche Aldi-Verkäuferin, und hat dieses Spielerisch-Mädchenhafte im Klang, das Merkel oder von der Leyen nie hatten. Wobei das ja inzwischen so häufig ist, dass es fast nicht mehr auffällt.

    Ist das denn nicht bewusst steuerbar? Oder wollen Frauen wie Baerbock, Giffay oder auch viele Moderatorinnen (z.B. Heiseshow) so rüberkommen?

    Man hört es irgendwie aus jedem Satz herausklingen: Ich habe keine Inhalte, aber ich bin das Häschen mit dem lustigen Puschelschwänzchen.

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