WordPress, der fürchterliche Gutenberg-Editor und Abschied vom Classic-Editor

Anscheinend hat WordPress sich entschieden den bisherigen Editor, der aufgebaut war wie ein klassisches Textverarbeitungsprogramm, nun mehr endgültig aufzugeben und nur noch den Gutenberg-Editor (Hass, Hass, Hass) einzustellen.

Dieser mag besser für das Erstellen von Webseiten sein, aber er stört meinen klassischen Artikelerstellungsfluss, weil man immer wieder irgendwo gesondert hinklicken muss oder einen verdammten „Block“ nicht editiert bekommt.

Ich weiß nicht wie man auf die Idee kommen kann einen Großteil der klassischen Formatierungsbefehle nicht direkt verfügbar zu machen und sie in Untermenüs zu verbergen. Klar kann man grundlegende Formatierungen nach wie vor durchführen, aber eben nicht so einfach wie vorher.

Sofern zukünftige Artikel noch bescheuerter formatiert aussehen als sonst schiebe ich alles darauf.
Ich weiß, dass man den Classic Editor als „Blockformatierung“ noch verwenden kann, aber das bei jedem „Block“ neu einrichten zu müssen geht mir schon so auf den Senkel, dass ich dazu keine Lust habe.

Wenn jemand einen Weg kennt nach wie vor bei der kostenlosen WordPressversion in den Classic Mode zu kommen (es gibt ein Plugin, aber dazu muss man auch einen kostenpflichtigen Blog betreiben) würde ich mich freuen.

Edit:

13 Gedanken zu “WordPress, der fürchterliche Gutenberg-Editor und Abschied vom Classic-Editor

  1. Ich habe folgenden Tip gefunden, vielleicht funktioniert es

    „hinter deine „normale blogadresse“ kopierst du hintendran das folgende:

    /wp-admin/post-new.php?classic-editor

    dann müßtest du gleich im classic editor landen und dort schreiben können.“

  2. Mal ganz naiv gefragt: Kann man sich nicht einfach einen schicken separaten Markdown-Editor nehmen, die Texte darin perfekt stylen und das ganze dann entweder per Copy-Paste oder über die Schnittstelle reinkippen? So hat man im Editor sogar immer noch ein Backup.
    Ich schreibe eigentlich immer am liebsten lokal und schiebe es dann rüber.

    • So mache ich das immer (bzw. schreibe meine Texte in einem simplen Text-Editor, und das bisschen HTML per Hand).
      Aber beim Gutenberg-Editor muss man trotzdem erst eine Block herkriegen, und was mich besonders stört, ist, dass er auch den HTML-Code mit irgendwelchem Block-Schei? verändert.

  3. Haß, Haß, Haß, Haß. 🙂

    Hier ist Hate Speech ausnahmsweise mal etwas Gutes.

    Ich hasse diesen Editor auch, zumal es keine geschlechtergerechte Editorin gibt. Warum hat sich noch keine Feministin darüber aufgeregt und behauptet, diese Sprachregelung halte Frauen vom Bloggen ab?

    Es gibt die Option „Klassischer Editor“. Die muß man aber erst mal finden. Hat bei mir eine Weile gedauert. Ich hoffe, es gibt diese Option noch.

  4. Na ja, es gibt vor allem viele weitere Gutenberg-Plugins, die die Sache erweitern und erleichtern. Aus meiner Sicht. Es ist noch nicht optimal, vor allem von der Bedienung her, die einiges an Umgewöhnung erfordert, aber das wird noch. Du kannst auch direkt bei WordPress.org deine Vorschläge und Beschwerden, dein Feedback ein- und angeben.

    • aber die sind ja in der Gratis-Version hier nicht nutzbar. Mir ist wirklich unverständlich was man sich bei dieser Neuerung gedacht hat. Es erschwert das einfache Schreiben von Texten enorm und macht auch gerade den Einstieg schwieriger.
      Ich sehe es als klare Wegentwicklung von WordPress von einem Tools für Blogger hin zu einem Tool für Webentwickler. Mir ist bewußt, dass es dafür von vielen genutzt wird (und da dann auch mehr Geld zu machen ist), aber für das reine Produzieren von Text ist es ein Rückschritt

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