Selbermach Samstag 307 (12.09.2020)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen

195 Gedanken zu “Selbermach Samstag 307 (12.09.2020)

          • War mir schon klar, dass so etwas in der Art kommen wird.
            Hier stehen aber zwei Rechte gegeneinander, es wäre abzuwägen, welches wichtiger ist.
            Kleiner Tipp: Facebook hat eine Klage verloren und musste einen Account wieder freischalten. 😉

            Im Grunde bin ich bei dem Thema zwiegespalten. Einerseits möchte ich hier sicherlich kein Sammelbecken „rechter Gestalten“, insofern könnte man solche Themen wie Immigration (so heißt es richtig, nicht Migration) aussparen. Es schmeckt mir aber nicht, wenn man Leuten den Mund verbieten will, virtuelles „Hausrecht“ hin oder her. Eine Demokratie muss eben auch andere Meinungen aushalten. Und wir Männerrechtler sind ja ohnehin schon Nazis.

            Was mich aber zu Frage veranlasst hatte war vielmehr der Umstand, dass sich ein User (hier Pjotr) dazu genötigt sah, nochmals darauf hinzuweisen, dass hier nicht über Flüchtlinge und entsprechende Themen zu diskutieren sei.
            Man könnte ja fast meinen, er sei hier der neue Blog-Wart.

          • „War mir schon klar, dass so etwas in der Art kommen wird.“

            Weil es auch vollkommen richtig ist. Wenn du über bestimmte Themen diskutieren willst, die hier nicht diskutiert werden sollen, suche oder mache dir einen anderen/eigenen Blog. Das steht dir vollkommen frei und dir verbietet auch niemand den Mund. Stell dir vor du bist in einem Fußball-Club und zwingst den Mitglieder immer wieder Gespräche über Tennis auf. In der Situation zu behaupten das man dir den Mund verbietet, ist lächerlich.

          • @Mario
            Ich bin, was das Massenmigrationsthema angeht, nach den heutigen Maßstäben definitiv eine dieser „rechten Gestalten“, trotzdem sehe ich es als Christians gutes Recht, auf seinem privaten Blog Themen aufzugreifen oder auszuschließen.

            Wenn Du diese Themen diskutieren willst, dann gibt es genug andere Möglichkeiten und Orte dafür, daher greift Dein Argument mit der Meinungsfreiheit auch nicht und daher hinkt Dein Vergleich mit FB so dermaßen: FB ist ein Quasi-Monopolist in Sachen Reichweite, das ist auch der Grund, warum sie das Gerichtsverfahren verloren haben.

            Und ich nehme an, Pjotr hat seinen Kommentar als Seitenhieb auf einen gewissen Nutzer verfasst, der sämtliche Vorgaben des Blogbetreibers konsequent ignoriert.

          • @ Marc

            Und vor allem ging es ihm mit großer Wahrscheinlichkeit nicht darum, auf den Teil mit dem Flüchtlingsthema hinzuweisen, sondern, ganz im Sinne des „Seitenhiebs“, eher um das danach explizit benannte Thema… 😉

          • Dann geh doch woanders hin ist kein Argument sondern zeugt eben von mangelnder Meinungsfreiheit. Wozu auch gehört, die Meinung zu äußern.
            Hier geht es mir dann tatsächlich mal ums Prinzip.

            Btw. Afaik wurde Facebook zur Aufhebung der Sperre verknackt, weil der betreffende Beitrag des Users nicht gegen die Meinungsfreiheit verstoßen hatte und man als Benutzer einen Vertrag mit Facebook abschließt. Unentgeltliche Nutzung gegen den „Verkauf“ der persönlichen Daten.
            Der Vergleich hinkt also bestenfalls, weil hier (hoffe ich doch wohl 😉 ) keine persönlichen Daten verkauft werden.

            Und ich nehme an, Pjotr hat seinen Kommentar als Seitenhieb auf einen gewissen Nutzer verfasst, der sämtliche Vorgaben des Blogbetreibers konsequent ignoriert.

            Es geht uns/euch als Nutzer einen Feuchten an, wer wann welche Vorgabven des Blogbetreibers ignoriert.
            So lange dieses ignorante und vielleicht auch etwas provokative Verhalten toleriert wird, ist alles ok.
            Ihr dürft diese Ergüsse zwar scheiße finden und darum bitten, damit aufzuhören. Verbote stehen euch aber nicht zu.
            Hatte ich, glaube ich, auch schon letztes mal geschrieben, nach dem sich (glaube ich) Matze mal wieder echauffiert hatte.
            Wenn es euch nicht interessiert, lest es nicht. Dafür gibt es die Möglichkeit zu scrollen.

          • Ach, @Mario … Du solltest doch wissen, dass zu viel AUFRECHTE EMPÖRUNG schlecht für das Denkvermögen ist.

            Oder anders gefragt: Kannst Du mir bitte die Stelle zitieren, an der jemand ein Verbot gefordert oder erteilt hat? m(

  1. Aus irgendeinem Grund haben die Anthroposophen schon immer das besondere Wohlwollen der Alternativen und anderer Linker genossen. Eines der ersten Taschenbücher des Spiegel behandelte sie einst sehr wohlwollend, was zunächst auch meine Einstellung positiv prägte.

    • Ich schätze, dass Eso- Lehren wieder mal ein Comeback erleben werden. Die sjw- Hysterie und Wut lässt sich ja nur als junger Mensch durchhalten. Danach brauchen sie dringend was zum runtersedieren.
      Gender- Lehre trainiert eh schon das logische Denken ab, von den Schwarzen werden sie wie (vormals) von der Arbeiterklasse enttäuscht sein, Femis merken, dass es ohne Männer einfach nicht geht.
      Da ist dann nicht etwa Selbstkritik, sondern Rückzug in innere Welten angesagt. Selbst dort kann man sich dann immer noch elitär fühlen.

      • Comeback?!?! Der Kram hat seit Jahrzehnten Hochkonjunktur. Es fällt nur nicht so sehr auf, da in den 1990ern die Szene wie auf Kommando abgetaucht ist und mit dem Plakativen völlig gebrochen hat. Auf einmal musste alles seriös und wissenschaftlich klingen. Daher hast du auch eine grüne Partei, die zum grössten Teil aus diesen Esoterikern besteht (ja, man kann sagen, dass die Grünen die Partei für diese Esoteriker sind!), die diesen Zusammenhang einfach als nichtexistent hinstellt! Wie ich schon sagte: man hat sich das Image des Wissenschaftlichen umgehängt, was ja nirgends so entscheidend wichtig ist wie beim Brimborium um den Klimawandel.

        • man hat sich das Image des Wissenschaftlichen umgehängt, was ja nirgends so entscheidend wichtig ist wie beim Brimborium um den Klimawandel.

          ????????????????????????????????????????????????????????????

          • „????????????????????????????????????????????????????????????“

            zB hier findest du Antworten:

            https://www.zeit.de/kultur/2017-07/schamanismus-spiritualitaet-rituale-grossstadtleben-10nach8/komplettansicht

            Die Idee des Holismus ist nicht neu: Sie war ein wesentlicher Grundzug der auf James Lovelocks Hypothesen aufbauenden Gaia-Bewegung der Sechziger- und der New-Age-Bewegung der Siebzigerjahre. Die Gaia-Hypothese besagt, dass die Erde und ihre Biosphäre wie ein Lebewesen betrachtet werden kann und die Erdoberfläche ein dynamisches System bildet, in dem Lebewesen untereinander und mit ihrer Umwelt eng vernetzt und abhängig voneinander sind.

            Das ist der esoterische Ursprung der Hypothese vom CO2-menschengemachten Klimawandel. Die Verwissenschaftlichung kam viel später.

        • „Es fällt nur nicht so sehr auf, da in den 1990ern die Szene wie auf Kommando abgetaucht ist und mit dem Plakativen völlig gebrochen hat. Auf einmal musste alles seriös und wissenschaftlich klingen.“

          Oh, es hat sich auch ein sehr sachlicher/wissenschaftlicher Zweig gebildet, das kann man eindeutig so sagen. Der „gläubige“ Teil ist aber nicht verschwunden und du irrst, wenn du meinst, dass Esoteriker alle an den Klimawandel glauben. Die sind keine homogene Masse, im Gegenteil, da ist quasi alles dabei.

          Wer einen schönen Abriss möchte: ich habe mir kürzlich nebenher David Ickes 2009-er Vortrag angehört (findet sich bei youtube). Eigentlich wollte ich endlich mal aus erster Hand was zu den berühmten „Reptiloiden“ hören, aber die kamen irgendwie nur am Rande vor. Der rollt da in sagenhaften 8 Stunden ein esoterisches Weltbild aus! Und zwar ein sehr widersprüchliches mit haufenweise gefährlichen Double-Binds (im Übrigen bezeichnet der den Klimawandel als angsterzeugende Lüge, ich bin überzeugt, Corona würde er ähnlich einschätzen).

          Das ist alles ein Verschnitt aus Mißverständnissen, Halbwahrheiten, Metaphern usw. der das Zeug zu einer neuen Religion hat. Es ist aber auch nicht alles falsch, , viele Sachen haben eine sehr reale Basis, die profitieren immer noch davon, dass die offizielle Wissenschaft und Medien große Teile der Realität einfach ausblenden und leugnen, egal wie gut belegt diese sind. Da müssen quasi zwangsweise Verwerfungen entstehen…

    • Man muss das Jungen und Männer beibringen. Wenn Sie ihren Job kündigt, weil du Geld hast, wird der Staat versuchen dafür zu sorgen das du ihren neuen Lebensstil auch noch finanzierst, wenn du nichts mehr von ihr hast und das du sie versorgt hast, wird dir nicht zu Gute gehalten, sondern gegen dich verwendet.
      Und wenn du Geld hast und sie keine Ehevertrag unterzeichnen will, ist das eine Red Flag. Es gibt andere Frauen.

    • Aus der oben verlinkten Meldung:

      „Nevertheless, Latner gave Climans thousands of dollars every month, a credit card, paid off her mortgage and showered her with expensive gifts. He provided her and her children with a “lavish lifestyle,” the court found.

      “Theirs was a committed relationship,” the Appeal Court said.“

      Da ist schon was dran, also unlogisch ist die Argumentation nicht…

      Eines der größten Frauenängste ist ja aus der Biologie heraus, nur einen gewissen Zeitraum fähig zu sein, einem Mann Geld aus den Rippen zu schneiden. Und dann – wenn sie anfängt sichtbar zu welken oder bei zickigen Exemplaren auch schon früher – durch eine Nachfolgerin ersetzt und von der Geldquelle abgeschnitten zu werden.

      Es ist daher naheliegend, dass Gesellschaften dies normativ versuchen zu regulieren. Und feministisch inspirierte Gesellschaften dabei dem Mann eine immer weitreichendere Nachhaftung für seine Triebhaftigkeit und/oder seinen Frauenfetischismus auferlegen.

      So manche Feminista träumt sicher von dem Gesetz, mit dem eine Frau beliebige Männer zahlungspflichtig ohne jegliche Gegenleistung machen kann 😀

      • So manche Feminista träumt sicher von dem Gesetz, mit dem eine Frau beliebige Männer zahlungspflichtig ohne jegliche Gegenleistung machen kann

        Schrupp: Väterrechte abschaffen, Kindererziehung steuerfinanzieren. Also der kollektive Mann als Steuerzahler.

        https://uepsilonniks.wordpress.com/2019/03/23/patriarchat-ueberwinden-was-bedeutet-das/

        Allerdings hat die Frau keinen Anstand, sonst hätte sie hinzugefügt, dass sich die Frauen ihr Vorrecht über eine Frauensteuer selbst finanzieren sollten.

        • „keinen Anstand, sonst hätte sie hinzugefügt, dass sich die Frauen ihr Vorrecht über eine Frauensteuer selbst finanzieren sollten.“

          Ich stelle mir gerade vor, wie aufgeregte Feministas jetzt auf Dein Argument lautstark protestschnattern würden; wegen des ungerechten Ehegattensplittings (weil sie das Konzept nicht verstehen wollen) und weil Frauen viel mehr Umsatzsteuer zahlen als Männer (Klar, sie verkonsumieren ja auch einen Gutteil männlicher Erwerbsleistung mit). Außerdem müssen sie jeden Monat menstruieren und können nicht unfallfrei im Stehen pinkeln… Und da kommst Du mit einer Frauensteuer an 😀

    • oder ist Diplomatie eine sinnvolle Vorgehensweise.
      hm ?
      Aus meiner Sicht immer die erste Handlungsoption. Man muss aber erkennen wenn es keinen Sinn mehr hat, kommt immer auf das Gegenüber an. Oder wie die Indianer sagten : Du must absteigen, wenn Du merkst das Du ein totes Pferd reitest.
      Da sind 2 Voraussetzungen beim Gegenüber essentiell:
      1. der Wille und 2 die Fähigkeit auf friedlichem Wege zu einem fairen Ausgleich zu kommen, bzw. gegensätzliche Interessen und Positionen anzuerkennen, auszuhalten.
      Mit diesem theoretischen Wissen nun zum angesprochenen Thema:
      Nein Diplomatie ist definitiv sinnlos, ausgenommen bei wenigen Einzelexemplaren.

      Wobei, nun zur Semantik, der Begriff ja heute auch schon wieder verwässert oder verbrannt ist. Ein gewisser Maas* und andere Verhandlungskünstler westlicher Demokratien haben den Begriff ja mittlerweile zum Synonym für Sanktion gemacht. Sprich Sanktionen und Diplomatie sind eigentlich das Gleiche.

      * wie ich jüngst mitbekommen habe ja Außenminister, ich dachte erst immer es ist der Pausenclown der Regierung

  2. Bemerkenswert, ein Langzitat zu Kapitalismus und der Wettbewerbsfähigkeit der dritten Welt:

    […]
    Phrasen von der Art „Jeder kann es schaffen!“ blamieren sich also nicht erst an der Empirie, an der sich zeigt, dass es in Wirklichkeit fast keiner schafft, sondern sind schon in der Logik der Sache völlig an den Haaren herbeigezogen.

    Notiz am Rande: Nach etwa demselben Prinzip vollzieht sich diese Unterscheidung zwischen Habenden und Habenichtsen auch auf globaler Ebene. So entstehen im globalen Norden auf Grund ihres zeitlichen Vorsprungs beim Übergang zum Kapitalismus lauter Volkswirtschaften, in denen genug Reichtum entstehen konnte, um es den dortigen Kapitalisten zu ermöglichen, sich die nötigen Produktionsmittel für eine halbwegs konkurrenzfähige Industrie zu besorgen. Die Staaten des globalen Südens hingegen sind nach dem 2. Weltkrieg viel zu spät und unter ungünstigeren Vorbedingungen in die kapitalistische Konkurrenz gestartet. Insofern ist es zynisch zu behaupten, die Afrikaner wären so arm, weil sie nicht genug arbeiten. Sie müssten sich als Staaten schon jeweils eine halbwegs rentable Auto- und Flugzeug-, ferner auch noch eine Maschinenbau-, Elektronik und Chemieindustrie usw. mit ausreichend geschultem Personal aus dem Stand hinzaubern, damit sie auf dem Weltmarkt auch nur ein halbwegs erfolgreich mitkonkurrieren könnten. Es ist auch zynisch, sie als „Entwicklungsländer“ zu bezeichnen. Es wird nichts entwickelt, mancherorts werden Schwellenländer sogar umgekehrt deindustrialisiert, weil sie besagte Konkurrenz verloren haben.

    Daraus ergibt sich auch direkt eine Kritik an dem Konzept der Entwicklungshilfe: Wer ernsthaft meint, auch innerhalb des kapitalistischen Weltsystems, diesen Ländern mit Entwicklungshilfe ausreichend helfen zu können, damit sie „auf eigenen Beinen stehen“ können, muss schon so viel Geld reinbuttern wollen und können, dass diese Länder in den Stand versetzt würden, mit den bisherigen Industrienationen zu konkurrieren. Dies würde aber den hiesigen Standort als Mitbewerber schwächen. Ein Widerspruch, aus dem die noch so gut gemeinte Entwicklungshilfe nun einmal nicht heraus kommt. Und selbst wenn, es wäre für die Arbeiterschaft aus den bisher genannten Argumenten und Argumenten, die noch folgen werden, in mancher Hinsicht nicht unbedingt zuträglicher.

    So bleibt den wettbewerbsmäßig abgehängten Ländern in ihrer Lage nichts weiter übrig, als (a) ihre Rohstoffe zu verscherbeln, an diejenigen, die dafür Geld haben und es zur Befeuerung ihrer eigenen Industrie brauchen. Deshalb kloppen sich in diesen Ländern verschiedenste politische Gruppierungen, sei sie nun nach Ethnie, Stand oder politischer Ideologie sortiert, um die alleinige Kontrolle dieser Ressourcen – mit Übergängen zu Bürgerkriegen. Aber nicht nur die mineralischen auch die landwirtschaftlichen Ressourcen werden exportiert. Land genug ist ja schließlich da, welches die Staaten zur Not an ausländische Produzenten verticken kann (Stichworte: Amazonas, Landgrabbing). Dafür muss man vorher nur die angestammten Bewohner vertreiben. Dies ist dort, wo die Bevölkerung nicht kampflos aufgibt und sich als Guerilla neu formiert, ebenfalls ein kriegsträchtiges Szenario. Die globalen Lebensmittelproduzenten (Nestlé & Co), die sich solcher Ländereien durch legalen Ankauf bemächtigen, produzieren aber für den Weltmarkt. Damit sich das ökonomisch auch wirklich lohnt, werden Urwälder in dystopische Monokulturen (Soja, Palmöl, Tee, Reis, Kaffee, Früchte, Baumwolle etc.) verwandelt. Die Bevölkerung vor Ort braucht sich aber darauf gar nicht erst einzubilden, der dort geschaffenen Agrarreichtum würde auch ihr zukommen. Der muss nämlich bezahlt werden. Aber vom Standpunkt des Kapitals lohnt es sich jedoch gar nicht, ihn dort vor Ort zu verkaufen, wenn man doch im Ausland viel besseres Geld dafür kriegt. Also wird er fleißig exportiert. Was dann als Hungerhilfe in Dürrezeiten zurückfließt, gleich nicht mal ansatzweise aus, was dort ansonsten wegfließt. Es sind lediglich Almosen.

    Die abgehängten Staaten könnten auch (b) sich als Tourismusstandort verdingen, mit den bekannten Übergangen zur globalen Prostitution, sowie der Vernutzung und Vermüllung der dortigen Natur. Oder sie könnten (c) sich der überlegenen Produktivität des Nordens doch noch stellen, aber dann halt ganz ohne Maschinen. Um mit der globalen Konkurrenz auch nur ansatzweise wettbewerbsfähig zu bleiben, gibt es dafür nur eine einzige Methode: den Lohn so weit wie möglich herunterdrücken. Dann kommen so Schauergeschichten heraus, dass die Leute da drüben nur 1-2 Euro pro Tag verdienen in 16-Stunden-Schichten unter sengender Sonne, oder Nachrichten von einstürzenden Fabrikhallen, weil auch die dortigen Kapitalisten nicht genug Geld haben, um solide Werkhallen hinzubauen. Das notwendige Lohngefälle zwischen industrialisierten und nicht-industrialisierten Ländern bespricht Marx in Kapitel 20.

    Dass die Leute da drüben trotz der beschissenen Lage irgendwie überleben, wenn auch deutlich kürzer als hierzulande und unter viel prekäreren Verhältnissen, verdankt sich einerseits der Subsistenzwirtschaft und andererseits den Geldüberweisungen ihrer Verwandten aus dem reichen Ausland, die es geschafft haben, aus ihrer dortigen Misere abzuhauen, um sich in einer hiesigen einzurichten. So können sie wenigstens als Putzkraft bei einer Fast-Food-Kette ein paar Euro für ihre daheim gebliebene Familie hinzuverdienen. Die Verachtung als „Wirtschaftsflüchtlinge“ ist ihnen garantiert. Die hiesigen Kapitalisten freut der ausländische Neuzugang ungemein, weil so zusätzliches Menschenvolk den Preis für Arbeit drückt, erstens, weil das nun mal das Gesetz von Angebot und Nachfrage ist, und zweitens weil sie in ihrer Notlage auch noch erpressbarer sind, und sich deshalb schneller bereit erklären, jeden Job zu jeder Bedingung anzunehmen.

    Zwischenfazit: Der Kapitalismus ist tatsächlich keine unrechtmäßig Veranstaltung. Die Länder des Nordens berauben die Länder des Südens nicht, sie kaufen ihnen schon auch ihre Produkte wirklich ab – aber eben zu den Bedingungen des Weltmarkts, denen diese verelendeten Staaten blöderweise ökonomisch nicht gerecht werden können. Zynisch könnte man sagen, sie sind selbst schuld, wenn sie mangels Alternativen in diese Bedingungen einwilligen. Zu behaupten, dass Landvertreibung und Kriege um Ressourcen doch wenigstens als Ausdruck kapitalistischer Unrechtmäßigkeit anerkannt werden müssten, ist auch kein starkes Argument, da ja jeder marktradikale Ideologe genau dasselbe denkt. Einem solchen wäre es auch viel lieber, wenn die Marktwirtschaft ohne solche unschönen Begleiterscheinungen praktiziert würde, da es sein idyllisches Bild vom Kapitalismus stört.
    […]

    Der Kapitalismus stiftet Freiheit und Gerechtigkeit

    • „Zynisch könnte man sagen, sie sind selbst schuld.“

      Wer ist „sie“? Die Regierungen? Die Oberschicht? Die Bevölkerung?

      Letzteres wohl eher nicht.

    • An diesem Zitat klingt vieles marxistisch, ist es aber nicht.
      Es ist das übliche postkoloniale Gewölle, das nur allzu bereits ist, speziell afrikanische Staaten und deren Eliten vom Haken zu lassen, warum asiatischen Staaten gelungen ist, was afrikanischen partout nicht gelingen will.
      Kriegerische Auseinandersetzungen mit imperialistischen Staaten?
      Ich glaube, da kann Vietnam nicht ein Liedchen, sondern eine Arie singen.
      Was ist im Vergleich aus Angola geworden?

      Keine Entschuldigung für den Washington Consensus, kein Entschuldigung für die Subventionen der europäischen Agrarindustrie, aber dass man allen Ernstes die Einwohnerzahl von Nigeria in 30 Jahren auf 600 Millionen berechnet und nicht berücksichtigt, man kann die existierenden 196 Millionen nicht ernähren, ist für mich ein Zeichen, Wahnsinn ist die neue Normalität.

      Eine Regierung die immer noch darauf setzt, Kinder sind die Rentenversicherung ihrer Eltern (weil es keine staatlichen Renten gibt), kombiniert mit der Idee, Europa würde den Überschuss dieser Bevölkerung absorbieren ist aberwitzig.
      Es geht nicht primär darum, ob „Wirtschaftsflüchtlinge“ verachtet werden, sondern sie werden bewusst produziert. Das doppelte Signal an die herrschenden Klassen der Herkunfts- und Zielländer ist: „Es muss sich nichts ändern!“ Weder in den Herkunftsländern der Peripherie, noch in den entwickelten kapitalistischen Ländern im Zentrum.

      Die „postkolonialistische Theorie“ ist wie der feministische Ausredenkalender. Es liegt am, blättert fünf mal willkürlich um: „Kolonialismus“ bzw. in den Zielländern „Rassismus“.

    • Matt McManus – Why Liberals Should Unite With Socialists, Not the Right

      „Conservatives are sounding the alarm bell about a Marxist takeover, with at least one philosopher urging liberals to join forces with the Right to destroy the socialist bogeyman. But the values of liberalism have much more in common with socialism than the Right — and liberals sincerely committed to advancing freedom and equality should unite with leftists.

      Last month, the conservative philosopher Yoram Hazony published an essay in Quillette on “The Challenge of Marxism.” (…) Hazony’s essay, though long and detailed, has many flaws. In the end, it’s less a compelling takedown of contemporary leftists than another illustration of why conservatives should read Marx.“

      https://jacobinmag.com/2020/09/karl-marx-yoram-hazony-marxism-liberalism/

      • Aus dem Quilette Artikel:

        Instead, they disorient their opponents by referring to their beliefs with a shifting vocabulary of terms, including “the Left,” “Progressivism,” “Social Justice,” “Anti-Racism,” “Anti-Fascism,” “Black Lives Matter,” “Critical Race Theory,” “Identity Politics,” “Political Correctness,” “Wokeness,” and more. When liberals try to use these terms they often find themselves deplored for not using them correctly, and this itself becomes a weapon in the hands of those who wish to humiliate and ultimately destroy them.

        Woher kommt mir das bekannt vor?

        Dass man mit „Das ist kein echter™ xxx“ immer noch Blumentöpfe gewinnen kann…

        • Das Problem ist, was die alte Linke – darunter Marxisten – als „Anti-Rassismus“ verstanden hat, hat mit dem, was Linksidentitäre darunter verstehen nichts mehr zu tun.

          Die alte Linke ging von dem Universalismus aus, dass alle Menschen gleich sind (im Sinne von Rechten, Freiheit, Menschenwürde) und Stereotype, Klischees und Vorurteile gegenüber anderen Gruppen zwar existieren, aber überwunden werden können.

          Die Linksidentitären gehen davon aus, dass dieser Universalismus eine Erfindung der Weißen ist, die sich selber damit als Maßstab setzen und diese Werte dazu dienen, ihre weiße Vorherrschaft (white supremacy), die ihnen weiße Privilegien (white privilege) sichert, zu legitimieren.
          Kurz: Es ist ein Machtreduktionismus par excellence. Was aber bspw. an „Menschenwürde“ spezifisch weiß sein soll, erschließt sich nur den „woken“.

          In diese „weißen Privilegien“ wird man hineingeboren – wie praktisch für diese „Theorie“, dass man sich damit einen Blick auf die konkrete Sozialstruktur eines Landes ersparen kann.
          Unglaubliche Arbeitszeitverkürzung. /sarcasm
          Aus dieser unwissenschaftlichen Sicht ist es „logisch“, dass ALLE Weißen privilegiert sind und ja, auch der weiße obdachlose Mann ist zweifach privilegiert gegenüber einer schwarzen Multi-Millionärin.

          Hier wird immer wieder kritisiert, es handle sich um einen primitiven „Kollektivismus“ – das ist nur die halbe Wahrheit. Es sind vor allem „Kollektive“, die überhaupt nicht existieren. Es sind reine Kopfgeburten einer Pseudo-Theorie auf biologistischer Basis.

          Dieser Rassismus ist „den Weißen“ also angeboren, sie haben ihn gefälligst zu gestehen (als „racial bias“) und wiedergutzumachen, indem sie ihre Macht und Privilegien abgeben.
          Er ließe sich nur durch jahrelanges antirassistisches Training im Zaum halten und ist prinzipiell unüberwindbar.

          Wie ausgesprochen hilfreich für den Broterwerb als ein solcher Trainer, dass man a. als Weißer nur rassistisch sein kann (gerade wer leugnet er sei Rassist ist einer), b. jede Form von Ungleichheit darauf hindeutet, dahinter steckt Rassismus und c. auch jeder zwischenmenschliche Konflikt, wie auch jede Interaktion zwischen den „Rassen“ zwangsläufig eine rassistische Komponente hat.

          Und jetzt stelle dir vor, wie eine Gesellschaft aussieht, die nur ausreichend genug „trainiert“ worden ist, nämlich mit Folgen, die absehbar sind: Gegenseitiges Misstrauen, permanente Vorwürfe und Unterstellungen von einer Seite, Rückzug in die jeweiligen „Kollektive“, Segregation.
          Also prinzipiell das genaue Gegenteil von dem, was die alte Linke – mit Martin Luther King – gewollt hat, nämlich einen Menschen nach seinem Charakter, nicht nach seiner Hautfarbe zu beurteilen.

          Die Theorie hinter dem Begriff „Anti-Rassismus“ hat sich komplett geändert, das liegt nicht am „Das ist kein echter™ xxx“, sondern die Linksidentitären wollen den Begriff kapern, um ihr völlig absurde, kontraproduktive „Theorie“ durchzusetzen.

          An der extrem auffällt, Fragen sozialer Ungleichheit werde nicht mehr allgemein behandelt (s. weißer obdachloser Mann), sondern nur noch im Kontext der Hautfarbe. Womit es vortrefflich gelingt, weiße Armut – und damit die absolute Mehrheit der Armen in den USA – einfach verschwinden zu lassen. Die sind schließlich privilegiert. Durch die Überführung einer sozialen Frage in einer der „Rasse“, ist man die soziale Frage elegant losgeworden.

          Rate mal, wie es mir geht, mit diesem Pack in einem Atemzug als „Linker“ genannt zu werden.
          Es handelt sich bei den Linksidentitären um die beste Linke, die man für Geld kaufen kann.

          • Sehr gut geschrieben. Leicht off topic: Welche Partei kann man (kannst DU) angesichts dieser Verirrungen, die alle linken Parteien erfasst haben, überhaupt noch wählen?

          • „Es handelt sich bei den Linksidentitären um die beste Linke, die man für Geld kaufen kann.“

            Definitiv.

            Aber genial ist das schon. Man hetzt einfach die Futterneider gegeneinander. Dazu braucht es eine formale Legitimationskonstruktion für gewaltbereite Asoziale (Hier Antifa genannt) und die anderen framt man als Nazis.

            Dann schaut man sich die Show entspannt vor dem 100 Zoll LED-Fernseher (in 4 k UHD) an 🙂

          • @KlausT @Peter Müller

            Wahlempfehlung von mir? Phhh…
            Seit Jahren nur noch mit geschlossenen Augen die „Linke“.
            Die sich aber gerade im vorauseilenden Opportunismus für RRG daran macht, den linksidentären Schwachsinn zu kooptieren. Bin damals ausgetreten, weil ich diese Mischung aus Feminismus und (illusionärem) BGE nicht mehr ertragen habe.
            Ich wünschte mir, es gäbe hier eine kommunistische Partei, die in die entstehende Lücke springt und diesem opportunistischen Pack so richtig Feuer unter dem Hintern macht.

            „Aber genial ist das schon. Man hetzt einfach die Futterneider gegeneinander.“

            Es geht nicht nur um die existierenden unteren sozialen Schichten, die hier auch völlig anders zusammengesetzt sind als in den USA – oder hast du hier jemals einen schwarzen Obdachlosen gesehen?

            Sondern die Absicht, eine Überproduktion von Akademikern entstehen zu lassen ist aufgegangen. Aber mit unterschiedlichen sozialen Folgen je nach Land. Die Studentenkredite in den USA erreichen u.U. enorme Ausmaße und demzufolge ist das Gedrängel der Emporkömmlinge jeder Coleur um gute Jobs erheblich aggressiver.

            Dass man die Segnungen von diversity-Quoten in Unternehmen entdeckt und durch Rassismus-Vorwürfe instrumentell jemanden absägen kann, auf dessen Job man scharf ist ist kein bug, es ist ein feature dieses „Diskurses“ (folgt der bereits etablierten Logik des Vorwurfs des Sexismus und der sexuellen Belästigung > Vorwurf=Verurteilung).

            Beiden gemeinsam ist m.E. die Absicht, eine eigene bürokratische Schicht in Unternehmen und im Staat zu stellen. Im Grunde macht man das nach, was bereits der Feminismus (s. Staatsfeminismus) vorgemacht hat.

            Unterschied ist, die Scharlatan-Studien sind in den US-Universitäten schon länger etabliert, da gibt es einen Vorlauf an erbaulichen Texten und der Durchsetzung einer Ideologie, deren religiöser (Sekten-) Charakter daher für uns wesentlich einfacher zu entschlüsseln ist.
            Das ist der große Vorteil für uns.

            „Dann schaut man sich die Show entspannt vor dem 100 Zoll LED-Fernseher (in 4 k UHD) an 🙂“
            Ja, vor allem die prinzipiell „friedlichen Proteste“. 🙂

          • „Ich wünschte mir, es gäbe hier eine kommunistische Partei, die in die entstehende Lücke springt und diesem opportunistischen Pack so richtig Feuer unter dem Hintern macht.“

            Keine Chance. Die würde unverzüglich zersetzt und zerstört werden, sobald sie nennenswert positive öffentliche Aufmerksamkeit bekäme.

            Aber es gibt ja mit MLPD und DKP auch zwei kuschelige Nischenparteien für Alt-Linke zum Wohlfühlen. Ist ja nicht so, dass das System nicht auch nostalgische Schmuckelemente gestattet 😉

          • Entschuldigung, ich war zu unpräzise!
            Ich meinte eine Ernst zu nehmende kommunistische Partei. 😉

            „Keine Chance. Die würde unverzüglich zersetzt und zerstört werden, sobald sie nennenswert positive öffentliche Aufmerksamkeit bekäme.“

            Das hat man bei den Piraten gemerkt – ist eine Alternative zu den etablierten linken Parteien vorhanden, dann wird umgehend per medialer Meinungsmache versucht, in die innerparteiliche Willensbildung einzugreifen.
            Die minimale Frist zwischen Gründung, erstem Erfolg und spektakulärer Selbstzerlegung war in der Tat beeindruckend.
            Ohne permanente Säuberung von Narzissten und Narzisstinnen wird es nicht gehen.

          • ich habe diesen Kommentar in einer Diskussion auf Reddit auf englisch verwendet weil er perfekt als eine Antwort passte. Sorry, das ich erst gepostet habe und jetzt frage: ist das ok für dich? Wenn nicht, lösch ich den sofort.

    • ganz gute Analyse, wenn ich auch denke das an den Verhältnissen zum Teil (!) auch kulturelle Bedingungen eine Rolle spielen. Es sind da noch vorhandene Stammes- und Clankulturen. Und das fehlen. Die Gesellschaften haben auch nur rudimentär eine Phase wie Europa im 19. Jh. durchlaufen mit Entwicklung und relativ breiter Akzeptanz des Gedanken eines sozialen Ausgleichs, wovon wir bis heute ja zehren, wenn auch gegenwärtig die Demontage erfolgt.
      So ist also in Afrika und Arabien die Kleptokratie in Reinform entstanden, wo es gilt Führungsposten zu ergattern um seinen Clan zu versorgen.
      Ich bin nach wie vor der Meinung, das die ganze Misere zumindest zu wesentlichen Teilen auf dem hypergamen Partnerwahlverhalten und Sexualverhalten des Menschen beruht. Daher finde ich auch immer wieder das Zitat vom Fischer und seiner Frau als recht treffend, wenn es darum geht die Ursachen für Wachstumswahn und alle Folgemiseren zu charakterisieren.

    • Das ist vollendeter Unsinn. Kompletter Unsinn. Die Ursachen der Armut sind kultureller Art. Niemand hindert Nigeria daran, die Öleinnahmen in einen Rentenfond für die gesamte Bevölkerung einzuzahlen wie in Norwegen. Wollen sie aber nicht, weil jeder sich nur um seinen Stamm, seinen Clan, seine Glaubensbrüder kümmert. Ein Defizit an Modernisierung, dass sich beseitigen ließe, wenn man wirklich wollte.

      • Ja, genau, da fehlt einfach jede Reflektion über die eigene Kultur und wieso die überhaupt die Technik hervorbringen konnte. Hat man das begriffen, kann man dazu übergehen, für den Rest der Welt Verbesserungsvorschläge zu machen. Einfach anzunehmen, dass alle Menschen gleich sind und die gleichen Voraussetzungen für die Moderne haben, ist extrem kursichtig. Aber fürs Drüberstülpen der kommunistischen Tyrannei über alle reicht diese Annahme allemal….

    • Die Darstellung halte ich für weitgehend korrekt, aber unvollständig. Sie setzt den Weltmarkt voraus, sieht die Option einer eigenen (vom Weltmarkt abgeschotteten) Entwicklung aber nicht vor. Sie sieht auch nicht den subventionierten Aufbau eigener Industrien vor, wie das z.B. die Südkoreaner mit der Halbleiterbranche gemacht haben (für Subventionen braucht man keine Devisen!)

      Will man all diese „fairen“ Methoden nicht, kann man es immer noch wie die Chinesen machen und über Joint-Venture-Zwang und Währungsdumping das KnowHow der ideologisierten Westler stibitzen.

      Das setzt natürlich ausgesprochen integre und kluge Köpfe an der Regierung voraus. Selbige muss in der Lage sein, die Weltlage glasklar und unvoreingenommen zu analysieren und die Schwächen zu erkennen (wozu selbst die meisten unserer höchstbezahlten Politiker und Berater nicht in der Lage sind). Vom Westen her (teilweise sogar von den NGOs) kommt hingegen immer nur die Forderung, sich zu öffnen und zu „liberalisieren“ (d.h. dem Großkapital das Land zur Plünderung anbieten, in der Hoffnung, es fällt etwas dabei ab).

      Man kann in der Hinsicht kaum den Stab über den Entwicklungsländern brechen (unsere Politik geht schließlich auch rapide den Bach runter), aber der Westen sollte vielleicht andere Konzepte entwickeln und empfehlen und die USA und andere Schurkenstaaten (sicher auch China und die Russen) sollten ihre economic-hit-man einstellen. Wir „verdanken“ den Angelsachsen und ihrer teilweise brutalen Öffnung fremder Länder (siehe z.B. Japan) eine Globalisierung, die m.E. vollkommen außer Kontrolle geraten ist und die schon lange nicht mehr im Sinne der Menschen arbeitet.

      Aber aktuell scheint der ganze Kahn ohnehin blind zu fahren, ist ja nicht so, dass der Westen auch nur sich selbst noch unter Kontrolle hätte, da wird sich in den nächsten Jahrzehnten viel ändern, in welche Richtung auch immer…

    • Die Staaten des globalen Südens hingegen sind nach dem 2. Weltkrieg viel zu spät und unter ungünstigeren Vorbedingungen in die kapitalistische Konkurrenz gestartet. Insofern ist es zynisch zu behaupten, die Afrikaner wären so arm, weil sie nicht genug arbeiten.

      Seltsam. Wie hat Südkorea bloß anders gemacht als die afrikanischen Staaten? Das Land war 1950 ein Reisfeld und aufgrund des Koreakieges hatten sie sogar eine noch schlechtere Ausgangsbasis als die Afrikaner.
      Heute wird so ziemlich jeder Handychip in Südkorea gefertigt.

      • Ja lol, war auch mein erster Gedanke beim Lesen…. Crumar und andere haben das schon hinreichend seziert, mir ist aber auch das hier aufgefallen:

        „Es ist auch zynisch, sie als „Entwicklungsländer“ zu bezeichnen. Es wird nichts entwickelt, mancherorts werden Schwellenländer sogar umgekehrt deindustrialisiert, weil sie besagte Konkurrenz verloren haben.

        Was haben sie denn verloren, in dem solche Länder jemals konkurrenzfähig waren???

        Aber ich stimme dem Artikel in einem Punkt schon zu: Entwicklungshilfe bringt nichts.

        Warum traut sich der Artikel dann auch nicht konsequenterweise zu fordern, diese zu streichen?

        • „Was haben sie denn verloren, in dem solche Länder jemals konkurrenzfähig waren???“

          Ich glaube du verstehst die Aussage falsch, oder es war schlecht formuliert.

          Sie können Industrie verlieren, wenn sie ihren Markt liberalisieren, weil sie eben (noch) nicht „konkurrenzfähig“ sind/waren. Man konnte das schön bei der Wiedervereinigung sehen, die Ostbetriebe waren (von wenigen Ausnahmen abgesehen) vollkommen chancenlos, ihre Defizite in kurzer Zeit nachzuholen, fast alle wurden zerschlagen und verscherbelt.

          Man kann das auch am EU-Binnenmarkt und Euro-Einführung sehen: der „Konkurrenzfähigste“ gewinnt, das waren eben z.B. viele griechische Unternehmen nicht, die Griechen haben sogar mal selbst Autos gebaut.

          Laut offizieller Freihandels-Ideologie nutzt uns das allen (komparative Kostenvorteile):
          https://de.wikipedia.org/wiki/Ricardo-Modell
          Das stimmt aber nicht, denn ganze Regionen/Länder können dadurch abgehängt und in die Überschuldung getrieben werden, während die Bevölkerung per BrainDrain zerrissen wird und Länder sich sehenden Auges vom Ausland abhängig und damit erpressbar machen, während Länder wie Deutschland sich schleichend in Fabriken verwandeln, mit massiver Zuwanderung und Exportüberschüssen.

  3. Total bekloppte Filmkritik an der der totale intellektuelle Bankrott unser Medien deutlich wird:

    Der Ausweg, den Amy sieht, ist eine Tanzcrew von vermeintlich emanzipierten und selbstbestimmten Mädchen. Die 10- bis 12-Jährigen kleiden und inszenieren sich hypersexuell. Sie twerken, was das Zeug hält, und simulieren Orgasmen in ihren Choreographien. Wenn sie im Pack auftreten, sind sie gnadenlose Bullies.

    Im Laufe des Films versteht Amy, dass auch diese Welt kein Gegenentwurf ist, keine Freiheit, Freude und Solidarität bringt, sondern Unterwerfung unter ein konträres, aber ebenso patriarchales Regelwerk, das propagiert, die Funktion der Frau sei es, sexy und geil zu sein.

    „Cuties“ ist ein exzellenter Film, weil er uns keine einfache Moral aufbürden will und nicht mit binären Kategorien von „richtig“ und „falsch“ arbeitet.

    Der typische idiotische Doppeldenk der Progressiven. Erst wird die Moral des Films hochgelobt, die eine entlarvende Kritik des allmächtigen patriarchalen Systems sei. Und dann wird dem Film das Gegenteil unterstellt, er hätte keine „einfache Moral“. Dabei kann es keine einfachere Moral geben als der Manichäismus, der mit dem Verschwörungsmythos vom Patriarchat einhergeht. Und unter diesem Vorwand der angeblichen Demaskierung ist dann jegliches Abartigkeit wie die Gewaltverherrlichungen, Misogenie und der Antisemitismus der Rapszene weggewischt oder eben diese Pädosexualisierung hier. The Patriarchy made me do it!

    Was sind das für erbärmliche Idioten, die jede Abartigkeit auf diese Weise rechtfertigen ….

    „Cuties“ hat auf der zu Amazon gehörenden International Movie Database eines der niedrigsten Ratings der Filmgeschichte, was in diesem Fall wohl als eine Auszeichnung zu verstehen ist, da der Film ein starkes Zeugnis dafür ist, welche Gewalt patriarchale und kapitalistische Stereotypen und religiöse Dogmen weiblichen Kindern und jungen Frauen antun. Diese Realität zu leugnen ist Heuchelei und den Film zu beschuldigen, das zu propagieren, was er kritisiert, sagt mehr über die moralisch Empörten und ihre Angst davor, die Bestimmungshoheit zu verlieren, aus als über das Werk.

    Wer sich die Welt so zusammenlügen kann, dem ist wirklich alles zuzutrauen! Und darin liegt die eigentliche Bedeutung der Kontroverse um diesen Films mal wieder: die Woken wollen ihre jeder Realität zuwiderlaufende Urteile der Allgemeinheit wie ein Brandzeichen oktroyieren. So sieht Faschismus aus.

    Diese Schikane hat System und wer die Sinnhaftigkeit einzelner Beurteilungen hinterfragt, der läuft schon in die Irre…. Es geht darum, durch demonstrative Willkür, sich die absolute Macht zu sichern.

    • Wie der Film von Netflix vermarktet wird, spricht auch nicht für einen kritischen Film, im Gegenteil. Aber hauptsache die Woke Phantasie kann das irgendwie positiv in Einklang mit den heiligen Dogmen und Veerschwöungsmythen bringen. OHM.

      • Das wäre ja eine Deutung, die mit dem von Netflix Verlautbarten kompatibel ist. Und sonst als „Mein Feminismus“ auch dauernd aufgetischt wird und unhinterfragbar ist, wäre die andere Deutung hier nicht viel praktischer — die Deutung, die den Film von der Absicht her weiss wäscht: es ist alles nur das Patriarchat schuld.

      • Genau richtig erkannt, völliger Blödsinn.
        Mit 10-12 erwacht umgekehrt das Bewusstsein, das man Jungs/Männer ziemlich gut dem eigenen Sexus unterwerfen kann.
        Und als i-Tüpfelchen kann man ihnen auch noch unterjubeln, all dieses selbstverliebte feiern des eigenen Sexus sei etwas was man nur für Männer mache nicht aus Lust an sich selbst, und wunderbarer Weise glauben da auch die meisten Idioten und sind bereit dich für dein Vergnügen auch noch zu bezahlen, zu hofieren. (für die oberschlauen Kritiker: Zwangsprostitution ist da ausgenommen)

    • Die haben das sicher mit der Dreifaltigkeit wörtlich genommen, Gott ist ja (im Katholischen) gleichzeitig Gott-Vater, Gott-Sohn und Heiliger Geist, d.h. jeder ist gleichzeitig die beiden anderen, noch mehr trans geht gar nicht.

      Alle Trans-* sind daher zutiefst katholisch, wissen es nur noch nicht. Sehr clevere Mitgliederacquise!! Muß man ihnen lassen.

    • Da Jesus selbst vorgeschlagen hat, Gott als Abba (also „Papi“) zu bezeichnen, sollte das wohl irrelevant sein.

      Interessant finde ich dass Gott in deutschsprachigen katholischen Messen schon seit jahrzehnten gerne als „Mutter und Vater“ bezeichnet wird.
      Habe ich so erlebt. In vier verschiedenen Bistümern.

  4. Im Moment kocht durch den Appell für freie Debattenräume ja gerade wieder mal das Thema Cancel Culture hoch. Dabei sitzen die großen Medien und deren Gatekeeper natürlich tendenziell auf der Anklagebank, denn oft genug haben sie beim Canceln mitgeholfen oder waren sogar Hauptakteur, zuletzt noch beim Fall Panorama/NDR vs. Marcel Bohnert. Deswegen besteht der Anfangsverdacht, daß der ÖRR versucht, das Thema abzuwürgen.

    Der Verdacht bestätigt sich insofern, als der NDR (was für ein Zufall) eine ganze Woche über das Thema berichtet. Summa summarum würde ich das als Derailing der Debatte bezeichnen, mehr dazu hier: http://maninthmiddle.blogspot.com/2020/09/derailing-cancel-culture-debatte.html

    • Nur ganz kurz, weil ich aufgrund eingeschränkter technischer Möglichkeit nicht zugreifen oder verlinken kann:
      Böhmi wurde gecancelt. Ein weitschweifiges Interview mit der FAZ(?). Wo es auch um CC ging. Ohne Begründung. Er springt im Dreieck. Ein schöner Tag. ;-)))

          • „demokratischer Gatekeeper“

            Ich wusste tatsächlich nicht, dass dieser Begriff schon positiv verwendet wird.
            Ist der irre?

          • „Ist der irre?“

            Vermutlich hält er „demokratischer Gatekeeper“ für eine ihm angemessene Rolle – würde ich als Indiz für beginnenden Größenwahn interpretieren, zumindest merkt er den inneren Widerspruch schon nicht mehr.

            Der gleiche Verdacht auf Größenwahn kam mir aber auch schon bei bestimmten Alpha-Journalisten in den Sinn.

          • @mitm

            „Across 6 studies (involving 2 pre-registrations involving nationally representative samples), 2 longitudinal designs, and over 6,000 participants, these are their core findings:

            1. Moral grandstanders (those scoring high on the moral grandstanding survey) tend to also score high in narcissistic characteristics and also tend to report status-seeking as their fundamental social motive.

            2. There is no relationship between moral grandstanding and political affiliation. However there is a link between moral grandstanding and political polarization: people on the far left and far right are both more likely to score higher in moral grandstanding characteristics than those who are more moderate democrats and republicans.

            3. Moral grandstanders are more likely to report greater moral and political conflict in their daily lives (e.g., „I lost friends because of my political/moral beliefs“) and they report getting into more fights with others on social media because of their political or moral beliefs. This correlation was found even after controlling for other personality traits, and continued over the course of a one-month longitudinal study.

            4. Grandstanders were more likely to report antagonistic behavior over time, such as attacking others online, or trying to publicly shame someone online because they held a different moral or political belief.

            (…)

            Likewise, moral grandstanding can be fueled by either:

            The need to seek social status by dominating others („When I share my moral/political beliefs, I do
            so to show people who disagree with me that I am better than them“)

            The need to seek status through being a knowledgeable and virtuous example („I want to be on the right side of history about moral/political issues“, „If I don’t share my views, others will be less likely to learn the truth about moral/political matters“, „I often share my moral/political beliefs in the hope of inspiring people to be more passionate about their beliefs.“)“

            https://blogs.scientificamerican.com/beautiful-minds/are-you-a-moral-grandstander/

    • „Summa summarum würde ich das als Derailing der Debatte bezeichnen“

      Das ist bestimmt viel mehr, ua dass man sich derart als Opfer stilisieren kann. Es stimmt ja auch, dass die Woken mit ihren antidemokratischen Einstellungen und verschrobenen Denke bei Normalos nicht wohlgelitten sein können….

  5. Ist es das Essengehen? Oder ist es einfach …. Zufall, durch „seeding events“ – das Virus verbreitet sich quasi nach Lust und Laune (was Hernan ausschliessen würde)?

  6. Das ist die „Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe“

    Mit dem Regime aus dem Iran ist unsere Regierung lieber zusammen als mit der US-Admin von Trump. Sagt das nicht alles über Deutschland?!

  7. https://areomagazine.com/2020/09/11/rethinking-race/

    „At the beginning of the twentieth century, to be a progressive, right-thinking American intellectual was to believe in the genetic superiority of certain racial groups. …..“

    • Besser als Carter …. ist Trump:

      Die Probleme waren schon vor Carter da, aber der hat sie drastisch verschärft. Das ist jetzt hoffentlich vorbei.

  8. Coltaine zu einem typsich-dummen MGTOW Artikel im Guardien, der sie zu Frauenhassen abstempelt soll.

    Und zu der Frage, was verdammt noch mal eine Frau an Männern stört, die nichts in Richtung Beziehung mehr mit Frauen zu tun haben wollen. Wo ist das Problem?

  9. „white supremacist heteropatriarchal capitalism“

    völlig gestört ist das neue Normal

  10. The field of “anti-racism” training was a booming business even before the summer of Black Lives Matter. In the wake of the Floyd killing and other incidents that were interpreted as proof of the systemic racism that supposedly pervades American society, it is one of pandemic America’s few true growth industries. It’s not just government agencies that are buying into the need for these programs. Corporations have lined up by the thousands to pay exorbitant fees to people whose mission it is to indoctrinate Americans about the toxic insidious whiteness that they teach is the answer to all of the nation’s problems.

    https://www.jns.org/opinion/the-jewish-stake-in-opposing-anti-racism-training/

  11. Jawoll, sie haben verstanden.

    Da ich direkt neben einer Grundschule wohne, komme ich manchmal in den Genuss, Benachteiligung von Jungen in der Schule direkt mitzuerleben.
    So auch an diesem Fast-Wochenende am Freitag. Eigentlich wollte ich draußen auf dem Balkon ein wenig die Sonne genießen, dank sportlicher Aktivitäten auf dem Bolzplatz (in etwa der Größe eines Handballspielfeldes) war an Ruhe auf jeden Fall nicht zu denken.

    Nachdem (natürlich) die Lehrerin etwas erklärte, fragte sie mit genervt-vorwurfsvollem Unterton, ob die Jungen es denn auch verstanden hätten.
    Janee, is klar. Jungen sind ja grundsätzlich zu doof, eine Erklärung eines Spiels zu verstehen.

    An Ruhe war übrigens tatsächlich nicht zu denken. Größtenteils allerdings wegen der Mädchen, die beim anschließenden Laufspiel lautstark kreischten und quitschten, als wenn Tokio Hotel, die Lochis und Mike Singer zusammen auf dem Sportplatz erschienen wären.
    Allein für diese laute Nerverei würde ich die betreffenden Mädchen mindestens eine Note schlechter bewerten.

  12. Klar, Spalten und Hass anfeuern, das ist auch der vordringliche Job der deutschen Medien, vom ÖRR angefangen, hierzulande züchtet man den Neid besonders gerne.
    Die Befragung ist schon fast 2 Jahre alt, jetzt sollten noch mehr zustimmen, es ist ja noch viel schlimmer geworden, seit die Presse die Pogrome in den US Städten deckt und unterstützt.

  13. Ich weiß nicht ob man das einfach als Gender Empathy Gap abtun kann. Diesen Leuten ist es wichtig, das ihr Gegenüber merkt, wie scheißegal ihr Männer und deren Probleme sind.

    • Über kurz oder lang werden Feministinnen versuchen hier Einfluss zu nehmen, um ihr Gift unter die Leute zu bringen. Das dauert hoffentlich noch lange.

      • „Das dauert hoffentlich noch lange.“

        Ich denke, man muss sich das eingestehen: Der Kampf ist verloren. Schon lange. Vielleicht wird sich später mal etwas ändern, wenn eine lange wirtschaftliche Not ausbricht. Aber auch in so einer Zeit werden die alten Privilegien (sprich: Staatsfeminismus) ja erst mal weitergeführt – bis zum Zusammenbruch.

        • Denke ich auch, die Propaganda-Maschine läuft auf Hochtouren, was Männer-Väter-Jungen betrifft zu betrachten, wird als Verrat an der Gerechtigkeit verurteilt.

          Vielleicht klappt dieses Matriarchats-Experiment ja und es findet sich genug Sperma zur Reproduktion, und die Jungen werden fügsam erzogen um sich der neuen Welt unterzuordnen…

          Ich habe meine Zweifel, aber vielleicht sind die neuen Männer weniger aufmüpfig.

  14. Virtue Signaling ist keine gute Erklärung, wenn es eine viel banalere, materialistische gibt: man will den Erdogan appeasen und das geht vor allem moralisch am besten über das vom Erdogan nach Griechenland verfrachteten menschliches Unterpfand. In Wirklichkeit geht es um das viele Geld, das man der Türkei geliehen hat und deshalb ignoriert man auch das heftige Säbelrasseln der Türkei gegenüber Griechenland, das jetzt im Bündnis mit Äpypten, Israel und Zypern steht und weniger mit der Nato — liegt sicher massgeblich an Deutschland, welches an dieser Stelle die treibende Spaltkraft im westlichen Bündnis ist, Liebesgrüsse nach Moskau?

  15. Juhu!! Ein heftiger Schlag gegen den Rassismus, dank Donald Trump!
    Ein erheblicher Gewinn für die Bürgerrechte und die Demokratie, in den USA und drüber hinaus!

    • Hey, der Steinmeier ist kein Trump, eher das Gegenteil! Da ist nichts zu erwarten, der steht nibelungenhaft zur cancel culture, zum Progressivismus und zum Iran.

  16. Und? Sind die Augen der Grünen diesbezüglich schon auf California gerichtet?

    • haha, es reimt sich

    • Das ist die Vorstufe zur Beseitigung von Newton und den anderen …. es geht dieser epidemischen Idiotie um nichts Geringes als einer buchstäblichen Totalabwrackung der gesamten Grundlagen unser Kultur. das ist es, was mit „Dekolonialisierung“ gemeint ist. Und diese Leute sitzen sogar schon bei der Nature Publishing Group und bei Science ….

  17. „Die Autoren eines neuen Buches erklären die postmoderne Theorie der 1970er Jahre zur Mutter der gegenwärtigen Hexenjagden. Eine zynische Theorie sei das, schreiben Pluckrose und Lindsay in ihrem gleichnamigen Buch.“

    https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/identitaetspolitik-sprachpolizei-und-meinungsterror-ist-die-postmoderne-theorie-schuld/

    Diese Erklärung finde ich aber voll neben der Spur

    Als Historiker wird man das mit erheblicher Skepsis sehen. Ideen sind dann einflussreich, wenn die richtigen politischen und sozialen Bedingungen für ihre Rezeption bestehen. Das war in den USA offenbar der Fall. Eine lange und sehr hässliche Geschichte des institutionalisierten Rassismus und die enorme soziale Ungleichheit, die heute größer ist denn je, sind hier Faktoren, aber auch die Tatsache, dass in den USA die Universitäten abgeschirmte Inseln in einer Gesellschaft sind, die weithin durch einen starken Anti-Intellektualismus geprägt ist, wie ihn etwa der gegenwärtige amerikanische Präsident auf perfekte Weise verkörpert. Dass in einer solche Gesellschaft Akademiker ihren spezifischen Autismus entwickeln und aus ihren sogar ein Stück weit verständlichen Ressentiments gegen nicht-akademische Eliten und gesellschaftliche Gruppen, die sie ihrerseits verachten, eine eigene Ideologie schaffen, die ihre vermeintliche Überlegenheit beweist, überrascht nicht.

    Trotz oder gerade deshalb lesens- und überdenkenswert.

  18. Das was die SPD verloren hat, haben die Grünen gewonnen. Warum man gerade die Grünen wählt, bleibt mir trotzdem ein Rätsel. Sind die in NRW anders?

    Volt kannte ich noch nicht. Scheint landesübergreifende Pro-Europa-Partei zu sein.

    Weiß jemand mehr?

  19. Das muss Satire sein…

  20. das sagt soviel:

  21. So geschieht eine Versklavung (!) durch die „Critical Race“-Einstellung: der POC ist immer schutzbedürftig in einer „tsrukturell rassistischen Gesellschaft“…..

    Es ist also tatsächlich einfach nur Rassismus, diese Wokeness, ein total negatives Menschenbild ausserdem.

    DIe Wokeness-Culture hat was von einem ideologischem Pyramidenspiel bzw Strukturvertrieb. So breitete es sich effektiv in den USA aus!

  22. Ist das nicht die Cancel Culture, von der jetzt immer geredet wird? Find ich richtig gut, diese cancel culture.

  23. Wenn da was dran ist, was Mounk meint, dann sollte man ja klare Signale im Film „Cuties“ finden können, dass die „Sexualisierung“ negativ gesehen wird. Sonst ist es nämlich eine substanzlose Behauptung! Auch der Film „Dolce Vitra“ distanziert sich vom schnöseligen Paparazzitum ganz klar, indem es den Protagonisten, den Paparazzo Marcello extrem verdrieslich und schlecht gelaunt sein lässt, was ganz eindeutig einen dramaturgischen Bruch und eine Absage des ganzen Films an das „Dolce Vita“ bedeutet. Die Kritik der Katholischen Kirche der Film sei ohne Moral, die Mounk hier wieder wiederspiegelt („moral ambiguity“), könnte nicht falscher sein, der Film hat eine ganz klare Message! Herzzereissend die Szene, in der der Bekannte den „erweiterten Suizid“ an seiner Familie begeht und die der Wendepunkt ist — auch und gerade aus männerrechtlicher Sicht sehr interessant!

    Also wo ist irgendwas vergleichbares an *substanzieller* Dramaturgie, die den Punkt erhärten würde, „Cuties“ wäre mehr als ein Film zum Aufgeilen von Pädos?

  24. Na klar, pushen die eine Agenda. Die des Türkenführers Erdogan für ein Grossosmanisches Reich.

  25. https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/2020-09-03/

    So kann man denn Ablehnung zur Anerkennung umdefinieren. Da man ja „Philosoph“ ist, kommt einem vielleicht niemand auf die Schliche, dass Habermass hier einen allzu billigen Taschenspielertrick angewendet hat…

    Das Ergebnis von Merkels Machtwort zum Coup von Erfurt war laut Habermas die „faktisch vollzogene politische Anerkennung einer Partei rechts von der Union“.

    Man muss wohl ein Donaldist sein, um den krassen Widersinn unter viel Geschurbel und reichlichem Einsatz von „Bombastik-Buff-.Bomben“ gerade zu rücken:

    „Diese Deutung widerspricht auf den ersten Blick dem Wortsinn des von Merkel Gesagten. … Das normativ Abgeschnittene ist eine Partei, die tatsächlich eine Alternative zu CDU und CSU darstellt.“

    Also macht es die SPD und die Linke nach Habermas richtig, wenn die weiter mit der AfD im Geschäft bleiben! Was NICHT etwa Heuchelei oder gar gemeinsame Feindschaft gegen die Demokratie bedeuten würde! Aber kategorische Ablehung geht gar nicht, weil damit schafft man ja der AfD erst eine Leditimität als Alternative!

    Der „Demokratietheoretiker“ Habermas ist sicher kein Freund der Demokratie und diese idiotische Apologie seiner Verdrehungen erweist ihr bestenfalls einen Bärendienst.

    Anerkennung durch Ausgrenzung: Das Lehrbuchmäßige dieser dialektischen Figur besticht, aber der Demokratietheoretiker Habermas erweist sich als Realist.

    Wenn die Logik von Habermas richtig ist, dann ist die Palästinenserbehörde unter Abbas der grösste Anerkenner und heimliche Befürworter des Staates Israel, LOL

  26. Aber klar doch! TTT, das Magazin der überaus arroganten und abgehobenen Bessermenschenelite, das deutsche Pendent zum „New Yorker“ — der Opfer-Adel, den die verfolgte Unschuld verleiht, was alles unterstreicht und beweist, dass Zensur geboten, gerecht und einzig angebracht ist …

    • Ach, Lakshmi ist geschieden… aber wirklich unglaublich wie viele Frauen wirklich denken dass das so ist. Natürlich ändert sich das Leben eines Mannes dramatisch. Denn dann ist da jemand der 80% von seinem Geld ausgibt, den man das Dach über dem Kopf, die Versicherungen, das Essen auf dem Tisch bezahlen muss, der einen annörgelt, damit man Dinge tut, die man gar nicht tun will…

  27. „The intersectional monster has risen up against its white progressive boomer creators, and there’s little they, or anyone else, can do about it“

    https://www.tabletmag.com/sections/news/articles/campus-week-cancel-culture

    … A younger generation of scholars arose that had learned well what the progressive academics of a previous generation had taught them, namely, that there is no such thing as objectivity or neutrality, and that all knowledge claims are about power. …. While the assertion “it is all about power” was meant to induce radical skepticism, a new generation has turned it into a moral certainty. …

    …. For a while, it seemed to liberals that taking on the progressive mantle themselves and unleashing the moral rebellion in their ranks was a good weapon to wave in the face of Trump and his base, until they found themselves purged by their own revolutionary guards. It was all fun and games until the mob came for them. …. The rise of Robin DiAngelo’s book “White Fragility” and Ibram X. Kendi’s “How to Be an Antiracist” to bestseller status speaks volumes on the kind of identity politics the liberal establishment and its corporate allies, especially in the tech sector, favor. ….

  28. Der Klimawandel verursacht diese Feuer …. aber, Moment mal:

    .. alles schon von den Dead Kennedys vorweggenommen ….

    No junk food, just earthly goods
    I ate weird berries in the woods
    Now I’m seeing colors, I’m getting higher
    I think I’ll start a forest fire ….

  29. „Unser Gastautor ist CDU-Mitglied in Hannover und hat sich gegen eine eigene Bundestagskandidatur entschieden – weil er Frauen die Chance geben möchte. Hier erklärt er, warum er das für wichtig hält.“

    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article215721804/Frauen-und-Politik-Warum-die-CDU-weiblicher-werden-muss.html

    Das Argument mal von allem blödsinnigen Geschwurbel und Nebelkerzen befreit:

    Männer und Weisse sind sexistisch und rassistisch und daher muss hier ein „sich selbst verstärkenden Kreislauf“ durchbrochen werden, mit Quoten, um den Parteien wie der CDU eine „Repräsentationsfähigkeit gegenüber der Gesamtbevölkerung“ zu gewährleisten.

    Interessant ist allenthalben, wie der Typ um den heissen Brei rumreden muss. Dem scheint klar zu sein, dass er keine guten überzeugenden Argumente hat, sondern nur ein Dogma, an das man nur glauben kann, feilbietet. Ein typischer „Schlangenölverkäufer“, ein Scharlatan.

  30. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opec-147.html

    Unsichere Zukunft

    Ein Thema brennt allen Ölhändlern und -experten unter den Nägeln. Wer am Ölmarkt aktiv ist, muss selbst kein Umweltsünder sein. Ölberaterin Meyer fährt gar kein Auto. Und auch Ölexpertin Widmann sagt von sich selbst, sie sei schon eher eine „Öko“.

    Die Zukunft am Ölmarkt ist in Zeiten der Klimaerwärmung ungewiss. Auch der Ölgigant BP geht davon aus, dass künftig nicht mehr so viel Öl verbraucht wird wie vor der Corona-Pandemie.

    😉

    • Das ist ein extrem wichtiges Thema. Erdöl ist jetzt billig geworden, mit dem Frieden Araber-Juden 🙂 Und wenn dann erst noch die Perser dazukommen. Dürfte wohl die Weltregion mit dem grössten Wachstumspotenital sein, nicht zuletzt auch für die Erdölstaaten 🙂
      Goldene Zeiten könnten bevorstehen, aber die Alternative Energie wird der voraussichtliche Verlierer sein.
      So könnte man auch Russland alt aussehen lassen, weil D ja all sein Öl daher bezieht. Wenn das aus Arabien käme ….

  31. You Will Be Re-Educated

    https://www.commentarymagazine.com/articles/christine-rosen/you-will-be-re-educated/

    … From the invaluable reporting of City Journal contributor Christopher Rufo, we’ve learned that at the Department of Homeland Security, diversity trainers gave employees handouts to teach them to identify “microaggressions” and “microinequities.” Among the examples of prohibited microaggressions were statements endorsing a color-blind standard of equality, including “America is a melting pot” and “There is one race, the human race.” ….

    Phrases such as “systemic racism,” once confined to the fringes of academic theory, are now mainstream, and its proponents assert, often without evidence, that the nation’s institutions are replete with deeply entrenched racial bias. In this new reality, one’s “lived experience” of race trumps statistical facts, and any effort to criticize the new acceptable wisdom on race is met with rebukes that this is evidence of “white fragility” or, worse, racism. Such semantic distinctions are purposefully abstract, sweeping, and often martial in tone. We can see this in “anti-racist” calls for “de-colonizing” higher education; in the use of phrases such as “black bodies” rather than “people” and “systemic racism” rather than “discrimination” or “bias”; “equity” rather than “equality”; and “allyship,” which demands action, vs. “tolerance.” All are examples of the way subtle shifts in language signal broader ideological change. …

    …. We have moved beyond miseducation into an era of reeducation. Schoolchildren across the country are taught not that diversity is the country’s great strength, but, through historically questionable curricula such as the New York Times’ 1619 Project, that their nation is irredeemably racist. Calls for diversity on campus have given way to claims that airing speech with which you disagree is tantamount to inflicting physical harm; speakers are de-platformed and faculty removed for failing to adhere to the new standards of correct thinking about race and sex. In the workplace, mandatory diversity training now requires not merely attendance, but expressions of agreement and obeisance to a set of ideologically radical ideas—that all white people are inherently racist and that the goal of the workplace should be racial “equity” rather than racial equality. These ideas undermine rather than reinforce the principles of freedom and equal opportunity. …

    Hervorragendes Stück! Lang. aber sehr informativ.

    • Die USA sind schon mittendrin, im totalitären Totalumbau der Gesellschaft….

      Political leaders on the left who embrace antiracist ideology are keen to see such views encoded in legislation. Senator Elizabeth Warren and Representative Ayanna Pressley recently proposed a bill that would deem “structural racism” a public-health crisis and create a federally funded Center on Antiracism in Health.

      Unb-dingte Leseempfehlung.

      • Das Finale

        „The United States has a rich, profound, and proud tradition of liberal thought with regard to race. Over many generations, leaders such as Frederick Douglass, Martin Luther King Jr., and many, many others carved a path whose bedrock was the unassailable claim to human dignity that all men and women possess. In their lives and their work, they reminded us that we are not divided if we can all view ourselves as part of the human race.“

        We now live in a world where even noting that inspiring history and those powerful ideas constitutes a racist microaggression. If education is the key to knowledge, and knowledge the path to wisdom, then reeducation of the sort we are seeing now is nothing less than a one-way road to cultural destruction.“

  32. Passt doch! Das sind die Feinde von Iran und Türkei und EU ist Freund von Iran und Türkei. Warum sollten die Araber ihre Feinde ins Land lassen? Einschlägige Erfahrungen hat man ja auch mit Fatah der „Palästinenser“ gemacht.

  33. Bemerkenswert an der deutschen Debatte ist deren Selbstbezogenheit. Argumente der griechischen Seite werden nicht einmal zur Kenntnis genommen. Dabei sollte klar ein: Ohne Billigung Athens wird kein einziger in Not geratener Mensch Lesbos Richtung Deutschland verlassen. Nicht deutsche Kommunen, Abgeordnete, Lobbygruppen oder der Bundesinnenminister haben zu bestimmen, wie es dort weitergeht. Das ist in erster Linie eine Entscheidung der griechischen Regierung.

    Der griechische Migrationsminister sagt, sicherlich nicht ohne Rückendeckung von Regierungschef Kyriakos Mitsotakis, man werde keinesfalls ein Zeichen dafür setzen, dass es sich lohne, ein Aufnahmelager in Brand zu stecken.

    Natürlich interessiert den moralkischen deutschen Herrenmenschen auch nicht, dass sich Griechenland faktisch im Kriegszustand mit der Türkei befindet und macht zynisch einen auf Menschenfreund im Angesicht der Geiselfaften Erpressung Erdogans. Das ist menschlich allerunterste Schublade. Die Linke und die Regierung Merkel hat fertig.

    • Die Progaganda der Tagesschau (und der anderen deutschen Presse) kommt direkt aus dem playbook von „Pallywood“. Kein Wunder, der Erdogan hat ja die Spezialisten der Hezbollah um sich geschart, die wissen genau wie das geht und die kooperative deutsche Presse folgt dabei den jahrzehntelang ausgetretenen Pfaden der antiisraelischen Propaganda:

      Dumm nur, dass das alles auf dem Rücken von Griechenland sattfinden soll – und die lassen das nicht mit sich machen. Gut so!

  34. Das ist seit langem das Gehaltvollste, das ich von einer Frau zu Genderthemen gelesen habe. Weder stoisches Benachteiligungsgejammer, noch stereotype Deklaration des Männlichen als das Böse. Die Autorin legt ihren mutmaßlich künstlichen Fingernagel genau in die Wunde: Männer lassen sich systematisch zu Deppen, zu Clowns, zu Weicheiern, zu Feministen machen. Sie entwickeln selbst keinen Plan, für was sie in der Welt eigentlich nütze sein könnten, sondern hecheln immer nur den Wünschen und Befehlen von Herrenfrauen hinterher. Sie lassen zu, dass männliche Kinder schon in der Schule benachteiligt werden oder lassen sich gleich komplett als Väter entsorgen. Sie fühlen sich schuldig, wenn sie die Rundungen einer Frau geil finden oder für viel Arbeit auch viel Geld bekommen. Sie machen sogar artig mit, wenn die Sprache durch weibliche Dominanzgelüste ruiniert wird. Sie praktizieren weiter „erwünschte Diskriminierung“, indem sie starken Frauen die Glühbirnen wechseln oder den Ohrring aus dem versifften Syphon polken.

    Sobald oft genug behauptet wird, Männer seien gefährlich, unfähig und überflüssig, glauben es irgendwann sogar die Betroffenen selber“, schreibt Holger Fuß. In der Tat. Und genau da, bei den Männern, liegt das Problem. Der verteufelte Mann ist in Wirklichkeit der Komplize einer weiblichen Machtstrategie. Und das hat er bis heute nicht gemerkt.

    Denn er hat sich mit seiner aus Feigheit geborenen Anpassung an die aggressivste Variante des Feminismus dort keineswegs beliebter gemacht. Im Gegenteil: Je mehr er sich beugt, desto lustvoller wird nachgetreten. Zwar war er schon in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts als „potenzieller Vergewaltiger“ (Alice Schwarzer) angezählt, aber als rundherum „toxisch“ und als „Abfall“ gilt er erst heute. Es hat also alles nichts genützt: Auch nicht, dass Mann fleißig gendert, damit ja keine Frau auf die Idee kommt, beim Wort „Fußgänger“ oder „Bürgersteig“ komme sie nicht vor. Nichts hat geholfen, keine Bußübung, keine öffentliche Reue, keine großzügige Geste an die Damen, von denen Mann offenbar nicht erwartet hat, dass sie gern die ganze Hand nehmen, wenn man ihnen schon entgegenkommt.

    Männer haben ihr Elend selbst heraufbeschworen, über das sie sich heute durchaus beklagen dürfen. Sie haben Frauen unterschätzt, haben einigen zarten, aber lautstarken Wesen abgenommen, dass sie alle Opfer sind, die entschädigt gehören, haben sich gemüht (und sich dabei an ihrer eigenen Großmut besoffen) und nicht gemerkt, dass sie dabei sind, im Kampf um die Macht zu unterliegen. In der Öffentlichkeit sind sie längst unterlegen. Den triumphierenden Weibern ist es gelungen, alles madig zu machen, was einst dem Mann eine gewisse Größe verliehen hat, unterstützt von gewieften Frauenfreunden, die sich anschicken, sogar das Rad feministisch neu zu erfinden.

    https://www.die-tagespost.de/gesellschaft/kultur/maenner-haben-ihr-elend-selbst-heraufbeschworen;art4881,211799

    (heute via Genderama)

    • „and yes, by famous authors.“

  35. Kann nicht anders als lachen …. 😀

    Und nun wird zu einem anderen Lied marschiert!

    Maos Kulturrevolution lässt grüssen.

  36. Die meisten sogenannten Antifaschisten sind vor allem gegen den Westen und den Kapitalismus und nennen *das* Faschismus. Wenn antiwestliche Faschisten kommen, dann sind es ihre Freunde. Ein verbindenes Element ist natürlich häufig auch der Antisemitismus.

  37. Falls noch irgendjemand bezweifeln sollte, daß Feminismus eine Haßreligion ist, dann wird er durch die aktuellen Haßtiraden gegen JK Rowling eines Besseren belehrt TitaniaMcGrath liefert auf den 4 Bildern zu diesem Tweet ein Sortiment an Haßausbrüchen, das stellt selbst die abartigstens Incels noch in den Schatten:

    Und wenn man jemandem schon den Tod wünscht, kann man auch gleich einen RIP-Hashtag zum Trenden bringen:
    https://twitter.com/hashtag/RIPJKRowling?src=hash

    • Kann übrigens sein, daß der extreme Haß der Trans-Aktivisten bei den LGBs den Geduldsfaden zum Reißen bringt. Hier eine „LGB Alliance“ (man beachte das fehlende T), sozusagen männliche und weibliche TERFs:

  38. „Defenders of Black Lives Matter claim the organization is “spiritual.” No doubt about that. It’s spiritual, alright. But demons are spirits, too. “Spiritual” is not the same as “Godly,” and there’s mounting evidence that BLM’s founders consort with evil spirits.“

    https://www.thegatewaypundit.com/2020/09/evidence-mounts-blm-works-demons/

    „Specifically, Black Lives Matter co-founder Melina Abdula described BLM’s regular practice of necromancy, a significant cause of demonic oppression and possession, according to Adam C. Blai, Religious Demonologist for the Catholic Diocese of Pittsburgh.“

    lmao

  39. Left Heretics and the New Media Collective

    https://www.tabletmag.com/sections/news/articles/left-heretics-jilani-taibbi-tracey

    For these journalists, who now dominate the American media class, the “democratic majority” is a vehicle for the dangerous majoritarian mob lurking in the middle of the country plotting to oppress vulnerable minorities. The proper aim of politics, therefore, isn’t to try and convince the undecided—let alone the “deplorables” who disagree with them—but to wield the power of elite institutions to enforce right-think.

    Yet the idea that a reporter could be tarred as a racist by his colleagues simply for quoting MLK and publishing an interview with a Black protester expressing an opinion that’s not at all uncommon in the Black community did not sit well with everyone. While dozens of high-profile journalists joined in publicly denouncing Fang, his fellow left heretics and hate-magnets Zaid Jilani, Matt Taibbi, and Michael Tracey were among the most prominent in coming to his defense.

    • Over the past four years, the big names in journalism have shared a single overriding preoccupation: consolidating an emergent ruling-class social consensus that justifies itself in large part by the claim that Donald Trump’s presidency is an existential threat that makes every action by the White House a national emergency. The media both demonstrates and justifies its role in opposing this extraordinary threat by hyping one crisis of American democracy after another. Fascism is upon us! The Russians are taking over! The Russians are behind the white nationalists who are taking over! Kavanaugh! Ukraine! Impeachment! The Post Office!

      Wirklich gut getroffene Darstellung.

      • For a person under attack, of course it’s better to be defended than not. But for social pariahs and heretics there are special considerations. “There’s this thing that happens when these denunciations really get rolling,” Taibbi told me. “The aim is to create this ‘ick’ factor around the name. People will even say to you on social media, ‘you’re being a Michael Tracey,’ or, you know, ‘way to take sides with Bari Weiss on that one.’ It sounds like it’s not a big deal, but in this environment people find themselves not wanting to get the ‘ick’ on them, and they will keep at arm’s-length from those figures.”

        • The disinterest evinced by the media complex toward the violence and destruction carried out over the past three months that cannot be blamed directly on Trump or white supremacists is a striking early case of the collectivized decision-making process that now governs the larger American information space, in which a self-appointed elite decides which riots Americans will be told are mostly peaceful—and which ones they won’t be told about at all.

          Extrem lesenswert!

  40. Gates greift hier ohne Not wirklich seriöse Institutionen an, die CDC und die FDA …

    Gates erinnert hier an einen grössenwahnsinnigen James Bond-Schurken …

    „To his own dismay, Gates has become a polarizing figure in the pandemic era, as conspiracy theorists aligned with Trump found common ground in the U.S. anti-vaccine movement. Some have accused him of creating and spreading Covid-19.“

    Und deshalb redet Gates den Covid-Idioten jetzt nach dem Mund?

  41. „Writer, reader, husband, father, dogfather, guitarist, humorist, humanist, satirist, cricket fan.“

    Diese Vollidioten schiessen wie Pilze aus dem Biden

    • Hmmm, mir kommt da so eine Idee, wie man die Knappheit auf dem deutschen Wohnungsmarkt lösen kann ….

    • Erdogan-Leute natürlich auch bei der berüchtigten „Bundeszentrale für politische Bildung“, man will ja die besten Beziehungen zur klerikalfaschistischen Türkei, der Eurodollar muss rollen:

      „blende der Versuch, „Deutschenfeindlichkeit“ mit Rassismus gleichzusetzen, die Machtverhältnisse zwischen Mehrheitsbevölkerung und Minderheitsbevölkerung aus.“

      Wie praktisch der Intersektionalismus und seine Dogmen doch immer reinlaufen!

      Es ist ja nur konsequent von den deutschen Regierungsorganisationen wie der BPB sich darum proaktiv zu kümmern, dass die an die Türkei verliehenen Eurodoallar wieder heim ins Reich fliessen können! Die Finanzpolitik muss mit allen Mitteln, auch und gerade humanitären, verfolgt werden, denn ein deutscher Staatsbankrott würde ja auch dem BPB den Garaus machen!

    • Natürlich sind auch „humanitäre“ Organisationen wie AI und HRW an vorderster Front dabei, dem Krieg in die Hände zu arbeiten, wer das noch nicht realisiert hat, hat bis hierhin wenig realisiert:

    • Nicht zuletzt der Intersektionalismus machts möglich:

      Ankara’s aggression has spurred a most unlikely pact

      https://spectator.us/ankara-aggression-unlikely-pact-israel-uae/

      „Ankara’s increasing religious zeal, demonstrated in the conversion of the Hagia Sophia back into a mosque, is laced with statements about ‘liberating al-Aqsa mosque’ — the Dome of the Rock — in Jerusalem. This illustrates how Turkey’s regional alliance system is rooted in opposition to Israel while backing groups that are hostile to the UAE as well. Israel’s Mossad has assessed that Turkey’s current regime could be a greater long-term threat than Iran.“

  42. „The troubling dismissal of a teacher at Solent University in the U.K. reflects the dangers of lack of due process in accusations of racism“

    https://www.tabletmag.com/sections/arts-letters/articles/lamonby-case-campus-week

    In this season of high-profile attacks on people’s professional reputations for perceived offenses against an ever-shifting elite code of manners, the Stephen Lamonby case stands out for its bizarre accusations, high level of documentation, gratuitously humiliating treatment, and appalling judicial procedures. Few cases of politically motivated public shaming lend such insight into the way the new, merciless, woke orthodoxy has dug its talons into both academia and judicial systems. To those who wonder how bad it’s gotten, the Lamonby case should, if you’re not there yet, serve as a wake-up call. ….

    Also, wen das jetzt nicht neugierig gemacht hat ….

  43. Was redet der denn für einen Müll?

    „Personengruppen“, die „geopfert“ würden, um der „Meinungsfreiheit“ willen?

    Sicher ist dieser woke Superlinke kein Freund der Meinungsfreiheit, nur soviel scheint klar….

  44. Ich sag doch: es geht ihnen das Herz auf, wenn die Welt brennt. Die „Zeit“ kann stolz auf ihre Hasskappe mit türkischem Diversity-Hintergrund sein!

    Was gebraucht wird, sind endlich objektive und neutrale Massstäbe im Umgang mit Flüchtl**gen. Messbare Kriterien wie Menschlichkeit, Humanität und Gnade. ….

    …. Die Flüc**linge hätten die Feuer absichtlich gelegt, um europäisches Asyl zu erpressen. Na und, muss ihnen jeder anständige Demokrat entgegen­schreien: NA UND? Wer grundlos eingesperrt ist, muss sich wehren, muss laut und sichtbar aufbegehren, oder seine Seele ist längst tot. Wessen Haus sich als Gefängnis entpuppt, der hat keine andere Wahl.

    Nur wer nichts davon versteht, was ein Leben wert ist, kann von «Erpressung» sprechen. Wenn sie das Feuer selber legten, taten sie das einzig Richtige. Ein mutiger Akt. Ein Aufstand der Verzweifelten. Unsere Aufgabe ist es nun, ihnen beizustehen. Die Flüchtlinge haben das moralische Recht, aufzubegehren. Mit allen Mitteln, die ihnen in einem undemokratischen Herrschafts­system zur Verfügung stehen. Denn nichts anderes ist Moria, ein Elendsort ohne Gewalten­teilung und ohne politisches Mitsprache­recht. Sie haben nichts. Sie haben nur die Möglichkeit des Feuers oder des Selbstmords.

    So sieht sie aus, die „Menschlichkeit, Humanität und Gnade“ der Frau Kiyak… Ich glaube, sie weiss nicht mal im Ansatz, was das sein könnte. Das Herz der Linken wird immer mehr zu einem Schwarzen Loch des Hasses, welches nach Krieg ruft! Wäre es anders, müsste Kiyak jetzt bei der „Zeit“ achtkant rausfliegen, aber dort wird man diesen Text notfalls als „Satire“ bezeichnen.

  45. Pingback: Crumar: Über alte Linke, Linksidentitäre und Anti-Rassismus | uepsilonniks

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