178 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 284 (09.09.2020)

  1. Im Urlaub, daher kein Mittwoch-Artikel, allerdings habe ich der Schrupp einen längeren Kommentar dagelassen, keine Ahnung ob sie den freischaltet. Es geht um Sprache:

    Schrupp: (Ich finde das Wort Gendern falsch, weil auch das generische Maskulinum eine gegenderte Sprache ist).

    Äh nein, im sogenannten „generischen Maskulinum“ spielt das Geschlecht schlicht nicht die geringste Rolle, weder betont es das Männliche noch werden Frauen ausgeschlossen. In „Die Studenten demonstrierten gegen die Studiengebühren“ ist allein der Status als Student gemeint und das Geschlecht (männlich, weiblich, inter/transsexuell) vollkommen irrelevant. Dieses Missverständnis geht darauf zurück, dass es eine exklusiv weibliche Form gibt (-in, -innen). Gäbe es diese Form nicht, wäre das sogenannte „Maskulinum“ auch nie in den Verdacht geraten, ein Maskulinum zu sein. Wenn es die Form „Studentin“ nicht gäbe, das Wörtchen „Student“ würde als geschlechtsneutral und nicht als männlich angesehen werden. Eine männlich exklusive Form gibt es nicht, weshalb man ein Adjektiv bemühen muss, will man verdeutlichen, dass ausschließlich Männer gemeint sind: „Den männlichen Studenten ist der Zutritt zur Frauenbibliothek verboten“.

    Besser und kompetenter wird dieser Irrtum über das sogenannte generische „Maskulinum“ erklärt in „Deutsch für Dichter und Denker: Unsere Muttersprache in neuem Licht“ von Daniel Scholten, dem man mit jedem Absatz anmerkt, dass er Sprachen liebt (im Gegensatz zu manchen Linguistinnen, die das Deutsche als vergewaltigende Männersprache ablehnen, und demnach auch keine Hemmungen haben, es zu verschandeln).

    Wenn es jetzt nicht die exklusiv weibliche Form gäbe, was sagt das dann aus über den Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Verhältnissen, Sprache und Denken? Es bedeutet, dass das Denken nicht über die Sprache festgelegt wird sondern über die Realität. Auch im Englischen, welches kein Femininum und Maskulinum kennt, wird man eher an männliche Ingenieure denken als an weibliche – weil es der Realität entspricht. Oder auch: Mein Hausarzt war solange ich denken kann eine Ärztin, entsprechende denke ich bei „Ärzten“ auch an Frauen. Nebenbei interessant, wie das Orwell wohl kommentieren würde, dass Feministen mit Neusprech das richtige Denken durchsetzen wollen.

    Das ist schon ironisch: Die Femnistin belegt GenderStudies statt Verfahrenstechnik, um sich dann darüber zu beschweren, dass es a) sowenig Ingenieurinnen gibt, und dass man b) den Ingenieur eher männlich denkt.

    Ironisch aber nicht witzig, denn die Plage des Genderns verschandelt das Deutsche und löscht die so elegante wie wichtige Funktion der geschlechtlichen Irrelevanz aus – dass das Geschlecht schlicht nicht gemeint, irrelevant ist; Gendern bedeutet, überall geschlechtliches Denken zu erzwingen.

    Und – es wurde bereits angesprochen – wie lässt sich die Sprache PC-korrekt verschandeln, dass auch PoCs und Aliens mitgemeint sind?

    • Vielleicht würde der Krampf um eine „gendergerechte“ Sprache aufhören, wenn Männerverbände anfingen, sich DAFÜR einzusetzen. Die bisherigen Regelungen benachteiligen schließlich Männer, weil diese ihre Bezeichnungen mit Frauen teilen müssen und nichts haben, was ihnen alleine gehört. Große Ungerechtigkeit!
      🙂
      Außerdem bin ich dafür, die Sprache so zu verkomplizieren, bis die Leute, die politisch korrekt sein wollen, nicht mehr den Mund aufmachen können, ohne von ihrer Peergroup für herbeiphantasierte Mikroaggressionen gesteinigt zu werden.

    • „Gendern bedeutet, überall geschlechtliches Denken zu erzwingen.“

      Das sehe ich auch als zentrales Motiv. Dabei gehen nicht nur die Verständlichkeit und die (Vor-)Lesbarkeit den Bach runter, sondern es ist auch noch zutiefst gesellschaftsspalterisch.

      Wenn man dann noch betrachtet, wie bigott Gendern eingesetzt wird: Vor ein paar Tagen gab es einen Bericht über die Anzahl von Extremisten in Brandenburg. Weder bei Links-, noch bei Rechts-, noch bei islamistischen Extremisten wurde gegendert. Der Beitrag liest sich, als hätte es Gendern noch nie gegeben. Und auch im Radio keinerlei Gender-Erfurchtspausen und kein -Innen.

      Wie gendert man eigentlich „Neonazi“?

      • Die RAF hat ja in ihrem Selbstverständnis auch nur Faschisten und ihre Helfershelfer exekutiert. Und erfahrungsgemäß sind die Faschisten am gefährlichsten, die sich am besten tarnen, was allerdings dazu führt dass am Ende die Mitläuferschaft der Avantgarde nicht mehr folgen kann

  2. Die Gesellschaft für Anomalistik hat eine „Studie des Monats“ online gestellt, über die berühmte Ninel Kulagina, eine Russin die (angeblich) zu Telekinese fähig war und sehr intensiv in Labors etc. untersucht wurde (leider nur auf englisch):
    https://jamesaconrad.com/TK/Ninel-Kulagina-telekinesis-case-rebuttals-to-skeptical-arguments.html
    gefunden auf:
    https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/gfa-studie-des-monats-der-fall-der-psychokinetin-nina-kulagina20200909

    Es wird auch auf die verbreitetsten Argumente der Erzskeptiker eingegangen, die wie üblich vorgingen und (ohne der Frau jemals begegnet zu sein oder die Studienprotokolle zur Kenntnis zu nehmen) erklärten, wie die das (angeblich) gemacht hat.

    Ja, Ninel heißt rückwärts „Lenin“, das hat aber nichts zu sagen, denn es war in der SU offenbar ein recht verbreiteter Name:
    https://charlies-names.com/de/ninel/

    Man muss das natürlich unter Vorbehalt sehen, angesichts des kalten Krieges, aber wenn das stimmt, dann dürfte sie die am besten untersuchte und befähigste telekinetische Person bisher sein (zumindest in Russland und im Westen).

    Danach dürfte Uri Geller kommen, der sich ebenfalls intensiv untersuchen lassen hat, siehe die „Geller Papers“:
    https://www.urigeller.com/scientific-paranormal/the-geller-papers/
    und der von Randi uns seinen Scharlatanen natürlich genauso billig verrissen wurde…

    Diese Fähigkeiten haben natürlich noch viel mehr Leute, Spuk (der relativ häufig auftritt) ist auch eine Ausprägung davon, aber nur wenige können das derart kontrollieren und gezielt herbeiführen. Wieso das so ist, ist noch unklar. Ninel verlor die Fähigkeit im Alter jedenfalls, also scheint es biologische Komponenten zu geben. Vermutlich handelt es sich nicht um „Strahlen“ oder eine Feld-Wechselwirkung, sondern um einen Effekt auf „Quantenebene“, Verschränkung etc. Eine Sache, die sich sehr schwierig untersuchen lässt.

    • Eine andere, wesentlich extremere Form der Telekinese ist der „Apport“. Das Objekt verschwindet und taucht danach an anderer Stelle wieder auf. Da gab es sogar schon Rechtsstreit deswegen, um die Eigentumsrechte (Chengery-Pap 1935b).

      Illobrand von Ludwiger gibt einen Stand der Untersuchungen in seinem IGAAP-Bericht Nr. 2

      Ich zitiere mal etwas:
      „Während die Parapsychologen in der westlichen Welt noch darüber streiten, ob es das Phänomen gibt, untersuchen Chinesen Apporte seit 1979 auf pragmatische Art. Vom Verteidigungsministerium werden regelmäßig Vertreter in die Schulen geschickt, um begabte Kinder im Alter zwischen 8 und 12 Jahren mit paranormalen Fähigkeiten (exceptionel human functions = EHF) zu suchen.

      Die Kontrolleure spielen in einer Freistunde…“Pillen aus den Fläschchen holen, ohne sie zu öffnen“.

      Unter tausenden Kindern ist wohl dann hin- und wieder mal eines, was das beherrscht.

      „Im Jahr 1981 erschien im im chinesischen Wissenschaftsmagazin „Natur Magazin“ ein Aufsatz von mehreren Autoren über ungewöhnliche Experimente mit willentlich erzeugten Apporten (Shuhuang Lin et al. 1981). Die Ergebnisse der Experimente waren den Untersuchern so unheimlich, dass sie sich einer hinter dem anderen als Autoren versteckten, um dem zu erwartenden Widerstand der „Aufgeklärten“ besser Stand zu halten. [es folgt eine Liste der Institutionen und Funktionen der Autoren, dann Beispiele zu konkreten Experimenten]“

      ein solches Experiment:
      „Als ein weiteres Testobjekt wurde eine kleine Armbanduhr der Apportprozedur unterworfen… Die Uhr war rund 10 Minuten lang nicht mehr im Raum, blieb aber wohl in der Zeit. Tests mit Insekten ergaben, dass sie nach ihrem Verschwinden keinerlei Einbußen ihrer Vitalität zeigten.“

      Bei Spuk zeigen sich auch öfter Apporte. Charles Fort bringt mehrere dokumentierte Beispiele, bei denen Gegenstände (z.B. Steine) in geschlossenen Räumen von der Decke regnen, Walter von Lucadou hat einen solchen Fall (ein Stein landete wohl vor ihm im Suppentopf, während er bei einer spukgeplagten Familie zu Besuch war) selbst erlebt. Auch „physikalischen Medien“ gelingt es gelegentlich Steine und ähnliches von der Zimmerdecke regnen zu lassen.

    • Vermutlich handelte es sich schlicht um Betrug, der ihr im Alter dann zu aufwendig wurde. Mit faulen und schlampigen Experimentbeobachtern geht sowas locker.

      Erzskeptiker

      • Das geben die Untersuchungsprotokolle schlicht nicht her. Wenn es Betrug war, dann vom sozialistischen Regime. Selbiges kann man bei Geller aber nicht unterstellen und der wurde in mehreren Labors untersucht. Es ist auch gar nicht nötig, das derart wegzuerklären, da die Möglichkeit dazu allein durch die vielfachen gut belegten Spuk-Beobachtungen usw. (durch zahlreiche glaubhafte Zeugen) evident ist.

        Die Realität ist nicht so, wie sie der alten Physik erscheint, die wir noch in der Schule lernen. Die Quantenphysik war das Öffnen der Büchse der Pandora:
        „Der Lohn der Mühe ist Sokrates’scher Zweifel. Die Menschheit weiß nun mehr – vor allem, dass sie nicht weiß, was sie wissen kann. Zeilinger und seine Mitarbeiter stellten fest, dass es nicht ausreicht, den lokalen Charakter eines Ereignisses über Bord zu werfen. Auch mit der Realität stimmt anscheinend etwas nicht. An welcher Stelle es hakt, lässt sich aus den Ergebnissen nicht ablesen.“
        https://www.spektrum.de/news/wie-real-ist-die-wirklichkeit/871783

        Tja, das dauert dann wohl noch eine Weile, immerhin ist das Fundament unseres materialistischen Glaubenssystems längst völlig durchlöchert, wenn man nicht absichtlich alles ignoriert, was nicht ins eigene Weltbild passt…

        • @Androsch:
          „Die Realität ist nicht so, wie sie der alten Physik erscheint, die wir noch in der Schule lernen. Die Quantenphysik war das Öffnen der Büchse der Pandora:“

          Naja die Quantenphysik ist jetzt nichts wirklich bahnbrechend neues, sondern schon weit über 100 Jahre alt. Einfach gesprochen untersucht sie Phänomene „im besonders Kleinen“ oder „besonders reinen“ – ihre Modelle oder Paradigmen verlieren aber schnell ihre Gültigkeit bzw. Aussagekraft wenn es in die makroskopische Welt geht (vgl dazu die berühmte Katze).

          Man braucht also in einem makroskopischem Setting nicht anfangen mit Quantenmechanik als Erklärung daher zu kommen, vor allem weil gar nichts erklärt wird, sondern nur der Begriff „Quantenphysik“ fällt. Das ist nichts weiter als der rethorischer Taschenspielertrick eine Aussage durch die Autorität des Aussagenden belegen zu wollen , den auch gerne die „Klimawissenschaftler“ machen…

          „Selbiges kann man bei Geller aber nicht unterstellen und der wurde in mehreren Labors untersucht.“
          Uri Geller ist ein Scharlatan (da reichten mir schon 5 Minuten der albernen Sendung auf Pro7 vor etwa 10-15 Jahren), der mit seinen „Fähigkeiten“ schlicht einfaches Geld verdienen will.

          Ich rate dir dich mal etwas näher mit Popper zu beschäftigen, der Kerl hat sich ne Menge Gedanken darüber gemacht wie man Pseudowissenschaft von echtem Erkenntnisgewinn abgrenzen kann.

          • „Naja die Quantenphysik ist jetzt nichts wirklich bahnbrechend neues, sondern schon weit über 100 Jahre alt.“

            Der Link belegt, dass sie trotzdem noch sehr am Anfang ist und noch nichtmal ansatzweise in die öffentliche Wahrnehmung eingedrungen…

            „Einfach gesprochen untersucht sie Phänomene „im besonders Kleinen“ oder „besonders reinen“ – ihre Modelle oder Paradigmen verlieren aber schnell ihre Gültigkeit bzw. Aussagekraft wenn es in die makroskopische Welt geht (vgl dazu die berühmte Katze).“

            Nicht mehr, als eine populäre Behauptung. Wir können viele makroskopische Phänomene offensichtlich nicht erklären, sonst müssten wir sie nicht krankhaft leugnen, obwohl sie ausreichend sicher dokumentiert sind.

            Wir wissen nicht, wie die Realität aussieht. Es gibt Quantenphysiker, die der Meinung sind, dass eigentlich nichts real ist, sondern wir selbst, dass was wir sehen, erst erzeugen. Ich habe keine Ahnung, die Quantenphysik ist längst aus dem Bereich heraus, an dem ich sie noch verstehen kann.

            „Man braucht also in einem makroskopischem Setting nicht anfangen mit Quantenmechanik als Erklärung daher zu kommen, vor allem weil gar nichts erklärt wird, sondern nur der Begriff „Quantenphysik“ fällt. Das ist nichts weiter als der rethorischer Taschenspielertrick eine Aussage durch die Autorität des Aussagenden belegen zu wollen , den auch gerne die „Klimawissenschaftler“ machen…“

            Es ist kein Taschenspielertrick, sondern soll Leuten wie dir den Weg ebnen, Sachen nicht krampfhaft leugnen zu müssen. Es ist absolut vorstellbar, dass dereinst die Quantenphysik, die du sicher und weitab im Mikroskopischen verortest, die Erklärungen liefert. Richtig, zur Zeit tut sie das nicht, oder nur ansatzweise, aber sie bietet einen Ausweg aus der materiellen Denkblockade…

            „Ich rate dir dich mal etwas näher mit Popper zu beschäftigen, der Kerl hat sich ne Menge Gedanken darüber gemacht wie man Pseudowissenschaft von echtem Erkenntnisgewinn abgrenzen kann.“

            Ich rate dir dich mit den Phänomenen zu beschäftigen, die absolut evident und unschlagbar zahlreich sind. Kannst du mir dann mehr als Erklärung anbieten, als Gelaber über Pseudowissenschaften, dann folge ich dir gern… solange ihr einen auf ignorant macht, überzeugt ihr mich nicht die Bohne. Ich habe lange genug selbst so gedacht wie du, leider bin ich zu neugierig, um die Hälfte menschlicher Erlebnisse einfach auszublenden…

          • Nachtrag:

            Im Übrigen ist es nicht so, dass die „Wissenschaft“ auf ihrem aktuellen (dürftigen) Erkenntnisstand das Recht hätte, Phänomene für inexistent zu erklären. Vielmehr ist es umgedreht: die beobachtbaren Phänomene entscheiden darüber, ob die Physik richtig und vollständig ist, oder nicht!

            Ich habe m.W. auch an keiner Stelle „Pseudowissenschaft“ gerechtfertigt oder als Beleg gebracht. Falls doch, bitte ich um ein entsprechendes Zitat.

    • Vielleicht kann man den zweiten WK den Farbigen anhängen? Dann käme irgendwie ein Patt zustande 🙂
      Ich meine von „Braunen“ redet man ja ohnehin, wenn das kein sicherer Hinweis darauf ist, dass der Gröfaz und die Nazis sehr viel dunkler waren, als das die weiße Oberschicht zurechtgemogelt hat…

    • Hitler war ja auch bekanntermaßen ein Brauner, von daher ist alles gut.
      Manchmal frage ich mich, ob diese Leute zu viel Abführmittel genommen haben. Scheint nämlich als hätten sie ihr Hirn irgendwann mal versehentlich mit raus geschissen.

    • Die gesamte Moderne ist eine Suche nach einem Religionsersatz. Die Trennung von Kirche und Staat haben viele nicht verkraftet. Nietzsche und Dostojewski haben das bereits gesehen. Gott als Orientierungspunkt fehlt, und die Menschen fühlen sich verloren. Also muß was neues her, woran man sich klammern und wonach man sich ausrichten kann. Z.B. drittes Reich, Konsumwahn und neuerdings Identitätspolitik, um nur ein paar Phänomene zu nennen. Alles Kulte, die die Unsicherheiten, Minderwertigkeitsgefühle und die vergeudeten Leben und Lebenszeiten von richtungslos dahindriftenden Seelen beruhigen sollen. War das jetzt zuviel Pathos? Ich fürchte nicht.

      • Genau, das ist das grösste Problem der Moderne. Auf der einen Seite die Erhabenheiten der wertfreien Wissenschaften und die Segnungen der Technik, auf der anderen die schiere Barbarei entfesselter politischer Utopien. Grösser kann der innere Widerspruch unseres Zeitalters nicht sein.

      • Verstehe ich nicht so ganz. Weil, wer heute unbedingt einer Religion folgen will, der hat eine große Auswahl: Christentum, Islam, Buddhismus usw.

        Warum brauchen Leute einen Religionsersatz? Kapiere ich nicht. Wer eine Religion will, kann sich eine passende aussuchen. Er kann regelmäßig in die Kirche gehen, oder langfristig in eine Sekte. Ist doch alles da. Kann man alles haben, wenn einem das wichtig ist.

        Nun sind heute – schon seit dem 19. Jahrhundert – Religionen durch die Naturwissenschaft diskreditiert worden. Ja, aber das ist kein Problem. Wer religiös ist, wer religiös sein will, glaubt trotzdem. Der Papst – nur als Beispiel – wird durch die Ergebnisse der modernen Naturwissenschaft nicht im geringsten in seinem Glauben irritiert, auch nicht durch die Ergebnisse der Religionssoziologie. Die Gläubigen sind immun gegen die Zweifel der Naturwissenschaft.

        Darum finde ich diese These mit dem Religionsersatz unplausibel. Traditionelle Religionen gibt es auch heute noch. Jeder Mensch kann so einer Religion folgen. Niemand braucht einen Religionsersatz.

        • Weil man heute mit Religionen nur noch eine sehr eingeschränkte moralische Überlegenheit hat. im Gegenteil, man gilt er als etwas veraltete, wenn man sich darauf beruht, dass etwas gemacht werden muss, weil Gott es will. Das Recht aufgrund höherer Überzeugungen aufgebracht zu sein wird heute in Religion nicht mehr hinreichend abgedeckt. Da lohnt sich eine Religion wie die Wolke Bewegung deutlich mehr. Hier hat man genauso schöne glaubensgrundsätze, die nicht hinterfragbar sind, darf sich aber wesentlich mehr als neuer Befreier aufspielen

        • @Jochen Schmidt:

          »Warum brauchen Leute einen Religionsersatz? Kapiere ich nicht. Wer eine Religion will, kann sich eine passende aussuchen.«

          Diese Debatte ist so alt wie die moderne Gesellschaft selbst: wenn die Religion (oder auch: die Mythologie) als Illusion entlarvt wird, stirbt sie dann aus? Wird die Welt dann irreversibel säkularisiert? »Entzaubert«? Oder bleiben religiöse Bedürfnisse übrig, die sich stillschweigend neue Gegenstände der Verehrung suchen, wie beispiels- und prominenterweise die menschliche Gemeinschaft selbst? Das »Volk« oder ein anderweitig definiertes Kollektiv, wie Klasse und Rasse?

          Oder das Selbst, wie in den Formen der »New Age«-Religiosität, als »Selbstvergottung«: entfalte Dein göttliches Potential.

          Zum Problem gehört auch das Elend einer rationalistischen Religionskritik, wie z. B. bei den »Skeptikern«, die sich nicht genug darüber wundern können, »warum Menschen Unsinn glauben«. Weil sie nicht verstanden haben, dass Religion zwar nicht höhere, aber andere Aufgaben hat als wahr zu sein: zum Beispiel enttäuschungsfest zu machen. Soziales Vertrauen abzusichern. Die »Faktenresistenz« von Religion kann unter glücklichen Umständen die Gemeinschaft von einem lokalen Optimum (den »Fleischtöpfen Ägyptens«) in ein globales Optimum (das »gelobte Land«) führen.

          Es muss auch keine theistische Religion, mithin gar keine Religion im Sinne eines Transzendenzglaubens sein. Es genügt auch eine emotionale Verortung und Selbstversicherung in neu aufgelegten oder neu geschaffenen mythischen Erzählungen. Auch die Wiederbelebung des Mythos nach seiner Entzauberung durch die Aufklärung ist so alt wie die Moderne, die ganze Epoche der Romantik zeugt davon, nicht zuletzt Wagners monumentale Kunstmythen, für die er die Form des Musikdramas erfunden hat. Die Art, wie Wagners Schwiegersohn H. S. Chamberlain (mit Billigung des Wagner-Clans) eine Rassenmythologie daraus gestrickt hat. Oder die Art, wie ein Martin Heidegger sich so sehr in seine selbstgeschaffenen gnostischen Stimmungen verstrickt hat, dass er sich zeitweise nicht mal entblöden konnte, an den Mythos von der jüdischen Weltverschwörung zu glauben.

          Aus diesem Kontext stammt letztlich auch mein eigenes zentrales Anliegen: in der feministischen Ideologie eine mythische Hintergrunderzählung auszuweisen. Auch dass der ganze Intersektionalismus sich zum cult, also zum Sektierertum entwickelt hat, ist letztlich nicht Bug, sondern Feature.

          Das ist auch eine zentrale Schwäche von Dawkins‘ Religionskritik: die Rede vom »Gotteswahn« mag geeignet sein für eine polemische Auseinandersetzung mit den evangelikalen Christen der USA, aber einen analytischer Nährwert religionssoziologischer Art enthält das kaum.

          • Marx hat Funktion und Ziel seiner Religionskritik so formuliert (ohne Herv. zititert):

            „Das Fundament der irreligiösen Kritik ist: Der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen. Und zwar ist die Religion das Selbstbewußtsein und das Selbstgefühl des Menschen, der sich selbst entweder noch nicht erworben oder schon wieder verloren hat. Aber der Mensch, das ist kein abstraktes, außer der Welt hockendes Wesen. Der Mensch, das ist die Welt des Menschen, Staat, Sozietät. Dieser Staat, diese Sozietät produzieren die Religion, ein verkehrtes Weltbewußtsein, weil sie eine verkehrte Welt sind. Die Religion ist die allgemeine Theorie dieser Welt, ihr enzyklopädisches Kompendium, ihre Logik in populärer Form, ihr spiritualistischer Point-d’honneur |Ehrenpunkt|, ihr Enthusiasmus, ihre moralische Sanktion, ihre feierliche Ergänzung, ihr allgemeiner Trost- und Rechtfertigungsgrund. Sie ist die phantastische Verwirklichung des menschlichen Wesens, weil das menschliche Wesen keine wahre Wirklichkeit besitzt. Der Kampf gegen die Religion ist also mittelbar der Kampf gegen jene Welt, deren geistiges Aroma die Religion ist.

            Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.

            Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist.

            Die Kritik hat die imaginären Blumen an der Kette zerpflückt, nicht damit der Mensch die phantasielose, trostlose Kette trage, sondern damit er die Kette abwerfe und die lebendige Blume breche. Die Kritik der Religion enttäuscht den Menschen, damit er denke, handle, seine Wirklichkeit gestalte wie ein enttäuschter, zu Verstand gekommener Mensch, damit er sich um sich selbst und damit um seine wirkliche Sonne bewege. Die Religion ist nur die illusorische Sonne, die sich um den Menschen bewegt, solange er sich nicht um sich selbst bewegt.

            Es ist also die Aufgabe der Geschichte, nachdem das Jenseits der Wahrheit verschwunden ist, die Wahrheit des Diesseits zu etablieren. Es ist zunächst die Aufgabe der Philosophie, die im Dienste der Geschichte steht, nachdem die Heiligengestalt der menschlichen Selbstentfremdung entlarvt ist, die Selbstentfremdung in ihren unheiligen Gestalten zu entlarven. Die Kritik des Himmels verwandelt sich damit in die Kritik der Erde, die Kritik der Religion in die Kritik des Rechts, die Kritik der Theologie in die Kritik der Politik.“ „Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung“ MEW 1, 378-379

            Die Frage ist schon, warum aus der „Wahrheit des Diesseits“ etwas entsteht, was „andere Aufgaben hat als wahr zu sein: zum Beispiel enttäuschungsfest zu machen“, wenn Marx m.E. korrekt prognostiziert, die „Kritik der Religion enttäuscht den Menschen, damit er denke, handle, seine Wirklichkeit gestalte wie ein enttäuschter, zu Verstand gekommener Mensch“.
            Nämlich ent-täuscht, also die Selbsttäuschung überwunden habend.
            Mir entgeht immer noch das dem „Wiederbelebung des Mythos“ vorausgehende Bedürfnis, sich selbst wieder täuschen zu wollen.

          • @crumar

            „Mir entgeht immer noch das dem „Wiederbelebung des Mythos“ vorausgehende Bedürfnis, sich selbst wieder täuschen zu wollen.“

            Du denkst, deinem Weltbild liegt kein Glaube zugrunde, der vereinfachend der Realität nicht gerecht wird, so dass auch du alle Überzeugungen auf einer Täuschung aufbaust?

          • Man gewinnt aus der Geschichte den Eindruck, dass die bittere Wahrheit einfach ist, dass sich die Menschen immer eine übergeordnete Wahrheit religiöser Art suchen und ihr dabei alles unterordnen, vor allem jede Menschlichkeit.

          • @crumar:

            »Die Frage ist schon, warum aus der „Wahrheit des Diesseits“ etwas entsteht, was „andere Aufgaben hat als wahr zu sein«

            Auf einer abstrakten Ebene würde ich auf diese Frage mit der Theorie der drei Weltbezüge antworten, wie ich sie von Jürgen Habermas kenne: Habermas‘ Modell zufolge stehen menschliches Sprechen und Handeln grundsätzlich zu drei Objektklassen in Beziehung: zur gegenständlichen Welt, zu anderen Menschen und zu sich selbst. In jedem dieser Weltbezüge gelten hinsichtlich des verwendeten Wahrheitsbegriffs, des Handlungstypus und der gültigen Evidenzgründe andere Kriterien.

            Im Bezug zur objektiven Welt der Gegenstände und nichtmenschlichen Lebewesen verhält man sich im Modus zielgerichteten, strategischen Handelns. Um in diesem Modus erfolgreich zu sein, muss man wahre Aussagen über die Beschaffenheit der Gegenstände treffen können, das Evidenzempfinden beruht daher auf der Übereinstimmung von Wissen mit Tatsachen, und es gilt eine Korrespondenztheorie der Wahrheit: plausibel sind Überzeugungen, die der Wirklichkeit entsprechen.

            Im Bezug zur subjektiven Welt verhält man sich im Modus des dramaturgischen Handelns. In diesem Modus ist man erfolgreich, wenn man Selbstvertrauen, Selbstachtung und ein positives Selbstbild herstellen kann. Das Evidenzempfinden beruht auf der Herstellung von subjektiver Handlungsfähigkeit und es gilt eine Kohärenztheorie der Wahrheit: plausibel ist, was mit den subjektiven Bedingungen des Denkens und Fühlens übereinstimmt.

            Im Bezug zur sozialen Welt verhält man sich im Modus des normenregulierten Handelns, in welchem man erfolgreich ist, wenn man Bestätigung durch seine Mitmenschen findet. Das Evidenzempfinden beruht auf der Konformität mit sozialen Regeln und es gilt eine Konsenstheorie der Wahrheit, in der plausibel ist, was die Zustimmung anderer Menschen findet.

            Entscheidend ist, dass keiner dieser drei Weltbezüge im Verhältnis zu einem anderen defizitär ist, sondern dass eine erfolgreiche Lebensführung darin besteht, zu allen drei Objektklassen hinreichend erfolgreiche Beziehungen herzustellen.

            Auf einer konkreten Ebene kann ich als Beispiel einen Fall wählen, in dem ich selbst einen eigenen Mythos pflege: nämlich jener Abschnitt in diesem Blogartikel, in dem ich (Abschnitt #5) meinen persönlichen Standpunkt zum 8. Mai als Tag der Befreiung formuliere.

            Dabei beziehe ich mich auf die Badische Revolution von 1849 und die spätere Rolle der badischen Forty-Eighters in den USA. Dabei handelt es sich um einen Mythos nicht in dem Sinne, dass die historischen Fakten, die ich nenne, nicht zuträfen (mit einer Korrektur: dafür, dass es beim Einmarsch der Preußen auf dem Stadtgebiet von Karlsruhe standrechtliche Erschießungen gab, finde ich keinen Beleg mehr, und ich weiß nicht mehr, welcher Quelle ich das entnommen habe). Sondern es ist ein Mythos im Sinne einer für mich persönlich »fundierenden Erzählung«, mit der ich mich moralisch und historisch in einem bestimmten Kontext verorte und mich persönlich auf eine spezifische demokratische Tradition verpflichte.

            Der »Trick« an der Sache besteht m. E. nun darin, dass diese »mythische« Selbstverortung mit objektiven Fakten nicht im Widerspruch stehen muss, aber kann! Ich könnte nämlich, wenn irgendwelche emotionalen Bedürfnisse mit mir durchgingen, auch anfangen, diesen Mythos allzu buchstäblich zu nehmen, indem ich die implizite moralische Wertung übertreibe: so könnte ich den Gegensatz Baden / Preußen manichäisch zuspitzen und mich in einen hysterischen, pauschalen Preußenhass hineinsteigen. Ich könnte meine »Helden« wie den General Franz Sigel unkritisch überhöhen (dessen militärische Fähigkeiten zumindest im Amerikanischen Bürgerkrieg tatsächlich eher mittelmäßig waren).

            Und dann würde ich Dir und allen anderen hier damit beständig auf den Sack gehen und Du würdest mir völlig zu Recht Deine Kritik meines Privatmythos um die Ohren hauen.

            Die Kunst besteht also in meinen Augen darin, den Kontakt zur rationalen Reflektion nicht abzubrechen, und die Gefahr besteht darin, dass die Grenzüberschreitung ins nicht-mehr-Reflektierte schleichend geschieht. mitm hat ja eben gerade den schönen Artikel von Edward Rothstein zur wokeness in der NYT verlinkt, aus dem, wie ich finde, sehr schön hervorgeht, wie inkrementell dieses Abrutschen ins Ideologische stattgefunden hat.

            In Bezug auf Marx‘ klassisches Zitat würde ich fragen, ob es tatsächlich möglich ist, die »Kritik des Himmels« in eine »Kritik der Erde« ohne Rest zu verwandeln. »Rationalisierung« bedeutet in meinen Augen, immer weitere »Realitätsdomänen« in den Bereich des rational Verstandenen einzuholen, also immer mehr »Himmel« in »Erde« zu verwandeln. Aber Krisenzeiten zeichnen sich doch dadurch aus, dass die irdischen Verhältnisse in ihnen ungewiss und intransparent werden und sich darum für viele Menschen unirdisch anfühlen – et voilà die Wiederkehr des Gnostizismus! Und dann ist es teils eine Frage der intellektuellen Kompetenz und teils eine Frage der Disziplin, ob ich in der Lage bin, gleichsam die rationale Contenance zu wahren. Wer QAnon hinterherläuft, hat ein Kompetenzproblem. Und wer die NYT in eine woke Postille verwandelt, hat ein Disziplinproblem.

          • @djad

            Nur ganz kurz, denn ich hänge gerade an einer unsäglich doofen Arbeit fest:
            „Auf einer abstrakten Ebene würde ich auf diese Frage mit der Theorie der drei Weltbezüge antworten“
            Auf der genauso abstrakten Ebene würde ich sagen, weder ist die Trennung, noch die Reihenfolge zufällig und erst recht nicht das Geschlecht des Verfassers.
            Mir ging das ebenso bei Pfallers „Erwachsenensprache“ – ich werde das später näher ausführen – an dem Punkt, wo er meint, allgemeine und anerkannte Voraussetzungen eines öffentlichen Diskurses zu schildern, schildert er tatsächlich unsere, männliche.
            Das ist keine Weltsicht, die m.E. dem (klein-) bürgerlichen Feminismus zugrunde liegt.

            D.h. man müsste zu diesem Zweck den Punkt 3 von Habermas zuerst lesen und dann 1 und 2 diesem a. unterordnen und b. mit der gleichen Intention lesen.

          • Zurück! 🙂

            Pfaller steigt in seinem Buch ab S. 21 ein (alle Herv. im Original): „Was die postmoderne Ideologie im Dienst der neoliberalen Umverteilung als „weiß, männlich, heterosexuell“ etc. brandmarkte, war in Wahrheit die entscheidende Errungenschaft der bürgerlichen Revolutionen: das Prinzip bürgerlicher Mündigkeit (citoyenneté). Die siegreichen Bourgeoisien (…) hatten, als erste gesellschaftliche Klasse in der Geschichte, sich selbst nicht mehr nur als besondere Klasse begriffen, sondern vielmehr als allgemeine Klasse, die allen anderen, ungeachtet ihrer Herkunft und Zugehörigkeit, zugänglich sein sollte. (…) Die heimlichen Beschränkungen und Verlogenheiten dieses Anspruchs wurden der Bourgeoisie freilich zuerst von der Arbeiterklasse aufgezeigt. (…) [U]mso mehr aber hielt die Arbeiterklasse an dem von der Bourgeoisie entwickelten Anspruch auf Universalität – die Identität von Menschen und citoyens – fest.“

            Auf S. 23 fährt er fort, die Bourgeoisie generierte (meine Herv.) „auch eine bestimmte Form von politischer und publizistischer Öffentlichkeit: ein Forum, in dem kollektive Belange erörtert und Entscheidungen vorbereitet, wenn nicht getroffen werden konnten. Auch dieser Öffentlichkeit war war ein Raum, in dem Gleichheit – wenigstens als Fiktion – gelebt wurde. Sie beruhte auf dem Prinzip, dass Argumente nur im Hinblick auf ihre Geltung für das Wohl der Allgemeinheit betrachtet werden durften und ohne Ansehung der sie äußernden Personen gewichtet werden mussten.“

            Das ist ein zweiteiliges Argument, was wir oft übersehen.
            Wir empören uns über die Tatsache, dass IDPOL, von der Ansehung des Arguments der äußernden Personen Gebrauch macht. Es ist nicht wichtig, was gesagt wird, sondern WER es sagt.
            Das ist der neo-feudalistische Teil.

            Pfaller fügt zu der oben beschriebenen idealisierten Öffentlichkeit die idealisierten Personen hinzu: „Dem hatten auch die beteiligten Personen zu entsprechen: Von ihnen wurde erwartet, dass sie imstande waren, ihre privaten Belange und persönlichen Präferenzen hinter sich zu lassen.“

            Der Siegeszug des (klein-) bürgerlichen Feminismus war nicht umsonst: „Das Private ist politisch!“
            Ohne sich eingestehen zu müssen, dass alle Formen von Ausbeutung, Unterdrückung und Entfremdung aus gutem Grunde nicht die Basis der Erfahrung des (klein-) bürgerlichen Feminismus sein konnten, weil eben diese Erfahrung ihnen erspart worden ist.
            Die „privaten Belange und persönlichen Präferenzen“ zum Hauptthema des (klein-) bürgerlichen Feminismus zu machen führt dazu, dass die „Beschränkungen und Verlogenheiten dieses Anspruchs“ immer offensichtlicher werden.

            „Von ihnen wurde erwartet, dass sie imstande waren, ihre privaten Belange und persönlichen Präferenzen hinter sich zu lassen.“ – hat ein Geschlecht.
            Es ist männlich.
            Abstrahiere von deiner eigenen Person, deinen Interessen und Bedürfnissen!“ wurde als Anforderung NIE an Frauen gestellt (unter Umständen in realsozialistischen Staaten).
            Der KURZSCHLUSS „plausibel ist, was mit den subjektiven Bedingungen des Denkens und Fühlens übereinstimmt“ wäre niemals unter Männern mehrheitsfähig.

          • @crumar:

            Diesen Gedanken finde ich spannend! Ich bin tatsächlich noch nicht auf die Idee gekommen, diese Theorie der Weltbezüge zu gendern (und Habermas sowieso nicht)! Sie ist natürlich zunächst mal ganz allgemein anthropologisch gemeint und gilt für Homo Sapiens als solchen. Andererseits finden wir es gerade hier auf AE auch nicht unplausibel, dass Geschlechterunterschiede eine anthropologische Verankerung haben.

            Also könnte man durchaus in Betracht ziehen, dass Weltbezüge durch Arbeitsteilung (a) evolutionären und (b) kulturellen Ursprungs eine gewisse Schieflage aufweisen, und mutmaßlich könnte man die Begriffe von Überverantwortlichkeit und Unterverantwortlichkeit darauf abbilden. Wobei die heutige Situation, auf die Du Bezug nimmst, zu einem erheblichen Teil auf die bürgerliche Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern zurückgehen dürfte.

            Das Buch von Pfaller werde ich mir wohl besorgen, das klingt zu interessant, um unbesehen zu bleiben!

          • „Erwachsenensprache“ ist ein spannendes Buch, kann ich nur empfehlen. Eine wohltuende Abwechslung einen Philosophen zu lesen bei dem man den Eindruck hat er kann geradeaus denken 😉

            Zu Religionksduskussion: Das Problem heutzutage besteht darin Religion wörtlich und Wissenschaft metaphorisch zu verstehen. Es müsste eigentlich genau umgekehrt sein.
            Das ist auch das ewige Dilemma des Dawkinschen Geschwätzes, der immerfort versucht Religion rational zu widerlegen.

  3. In his most recent letter addressed to the Princeton community, our president, Christopher Eisgruber ’83, uses the terms „racism,“ „structural racism“ and „racial justice“ at least 15 times to describe both American society as a whole and Princeton University in particular. By contrast, „academic freedom“ and „academic excellence,“ once the hallmarks of this and every other major U.S. educational institution, barely register: The first appears once as an afterthought, or rather as an excuse for not having done enough to promote diversity and inclusion, while the second is nowhere to be found.

    Das ist eigentlich nur eine höchst elitäre Haltung des Princeton-Präsidenten. Früher hielt man sich an den Universitäten für den Ausdruck der Göttlichkeit oder wenigstens eines Weltgeistes — diese blasierte, unaufgeklärte Nabel-der-Welt-Weltanschauung ist im neuen Gewand zurückgekehrt.

    Sehr treffend ist das hier erörterte Grundsätzliche zum Problem der Gleichheit in einer freien Gesellschaft:

    ….. reputation of American academic institutions for their unmatched openness and unique disposition and ability to reward hard work and talent.

    The problem with this approach, as has now become painfully clear, is that over-representation of certain groups necessarily implies under-representation of others. This is certainly a problem, but not one of racism; rather, it stems from the opposite of racism—namely, a policy that rewards people based on their individual achievements and promise of future achievement, and not by the color of their skin or their ethnic or socioeconomic background.

    Unfortunately, this obvious inequality of outcome has become a major target for ideological zealots equipped with the rhetorical weapons of a variety of neo-Marxist „critical theories,“ who are determined to delegitimize our institutions.

    Unable to identify specific cases of racism, these warriors for social injustice are advancing their agenda by claiming instead that all American institutions, including Princeton, are structurally and systemically racist („SSR“). That is to say, that they are racist even as they manifestly do everything imaginable to promote under-represented groups. Princeton, for example, has had for years an extraordinarily large number of administrators (by some counts, over 65) dedicated to promoting diversity and inclusion.

    Und so konnte der Rassismus unter dem Vorwand von Gleichstellung und Gleichbehandlung wieder Fuss fassen und eine nicht für möglich gehaltene Renaissance hinlegen. Es ist unfassbar, dass diesen Leuten, die die progressiven Dogmen sich zu eigen gemacht haben, offenbar jede Fähigkeit zur kritischen Reflektion abgeht und sie gar nicht merken, welchem menschen- und freiheitsfeindlichen Idiotismen sie hinterherlaufen, in den Abgrund hinein, wie die sprichwörtlichen Lemminge.

    • „… eine nicht für möglich gehaltene Renaissance hinlegen.“

      Der Rassismus in den USA hat demographische Gründe. Man muss sich vor Augen halten, dass Schwarze in den USA eine echte Minderheit sind – gerade mal 13% der gesamten Bevölkerung. Und sie werden immer weniger – prozentual gesehen, weil andere Bevölkerungsgruppen, z. B. Hispanics, sehr schnell anwachsen.

      Konsequenz: Auch die Gruppe der Weißen wird prozentual gesehen immer kleiner – also ausgerechnet jene Gruppe, denen schwarze Aktivisten eine Kollektivschuld in alle Ewigkeit andichten können wegen Sklaverei und nachfolgender Diskriminierung von Schwarzen.

      In wenigen Jahren werden entscheidende Machtpositionen, Gouverneure, CEOs usw., überwiegend von Leuten besetzt sein, die nicht weiß sind: denen man keine Kollektivschuld unterschieben kann, an deren schlechtes Gewissen man nicht appellieren kann, wenn es darum geht, weitere Vorteile für die schwarze Bevölkerung durchzusetzen.

      Im Extremfall wird es einen Präsidenten der USA geben, nennen wir ihn Jesus Miguel Gonzales, der mit den Händen in den Taschen und Achselzuckend mit Vertretern von Black Lives Matter verhandelt und feixend darauf hinweist, er sei das Kind mexikanischer Einwanderer: mit Sklaverei und Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung habe er nun wirklich nichts zu tun …

      Kurzum: den schwarzen Aktivisten schwimmen die Felle davon. Sie haben nur noch wenige Jahre Zeit, um all ihre weitergehenden Forderungen durchzusetzen – dann werden sie mit all ihrem Aktivismus ins Leere laufen, weil die Adressaten auf der anderen Seite eben nicht mehr weiß sind, sondern eingewanderte Asiaten oder Inder. Und die Bevölkerungsgruppe der Schwarzen wird in Bedeutungslosigkeit versinken – wenn sie sich nicht selbst hilft, so wie all die Einwanderungsgruppen in die USA – Juden, Italiener, Iren, Deutsche usw. – sich selbst geholfen haben.

      Darum also gibt es so viel Rassismus in den USA. Es erklärt sich aus der demographischen Entwicklung in diesem Land.

      • Interessanter Gedanke.
        Und soviel ich aus meiner Knastfilm- Bildung weiss, können Leute mit Namen wie Jesus Miguel Gonzales Schwarze noch viel weniger leiden als Weisse.
        Latinos werden vor Schwarzen weder niederknien, noch ihnen die Füße waschen.

      • @Jochen
        „Der Rassismus in den USA hat demographische Gründe. … Kurzum: den schwarzen Aktivisten schwimmen die Felle davon. …“

        Das ist keine Erklärung und auch nicht plausibel. Rassismus ist eine Ideologie, die verbreitet und gelebt wird. Und beim schwarzen Rassismus ist nie so genau hingesehen worden, der ist immer unter den Teppich gekehrt worden. Seit Jahrzehnten hat der sich – von der kommunistischen Partei der USA eingeführt – in der schwarzen Community verbreitet und sich dort festgesetzt. Symptomatisch sind solche Hassprediger wie Al Sharpton und Nation of Islam-Führer Farrakhan. Diese Dimension des organisierten Rassismus muss man aber erst einmal sehen, damit man kapiert, was der Rassismus in den USA überhaupt bedeutet! Der antiweisse Rassismus, der jetzt besonders in weissen elitären Kreisen populär wurde, ist genau auf diesem kommunistisch-identitären Mist gewachsen. Damit engstens verwoben ist der israelbezogene Antisemitismus, der ebenfalls durch die Kommunisten in die USA gebracht wurde und der die *Grundlage* des ganzen Intersektionalismus ist. Aus diesem Grunde können sich Biden und Harris auch mit einem Farrakhan-Fan und Antisemiten schadlos unterhalten, weil der nur als Vater des niedergeschossenen Opfers von Polizeigewalt wahrgenommen wird! Diese Elemente, manche sprechen von „Corbynisierung der Demokratischen Partei“, werden immer mehr akzeptiert, normalisiert und hofiert, Sarsour, Womens March, Omar, Iran-Deal, etc pp.

        • Ich verstehe nicht so recht, wovon Du redest.

          Ich rede in meinem Beitrag oben davon, warum es während der letzten etwa 10 Jahre in den USA immer stärkere und umfangreichere Kampagnen gegen einen angeblichen Rassismus gegenüber der schwarzen Bevölkerung gegeben hat.

          Du hingegen redest vom tatsächlichen Rassismus Schwarzer gegenüber Weißen in den USA und vom Antisemitismus der Schwarzen. Das sind andere Themen, über diese Dinge habe ich oben nichts gesagt.

          • Es ging dir doch um Rassismus. Und wenn man was über den Rassismus in den USA wissen will, dann muss man den stärksten und verbreitetsten Rassismus überhaupt erst mal wahrnehmen ….

  4. Die ganze Naziaufregung heute braucht man offenbar als Ablenkung, um dem Nazi Erdogan ganz tief hinten rein zu kriechen!

    Ist ja auch bitter, wenn man den aufgebaut hat und jetzt um die 1000 Mia Kredite fürchten muss, die der Ehrenmann Erdogan jetzt nicht mehr zurückzahlen will. Dass diese Banken nicht zuletzt in NRW zu sitzen scheinen, sieht man am Verhalten des schleimigen Oberopportunisten Laschet. Tja, Leute, das Geld könnt ihr abschreiben! Und zum Dank wird Erdogan bald einen Krieg mit Euch Vollidioten anfangen…

    • Ich fand die ZDF heute-show mal witzig, vor allem, wenn sie Ausschnitte aus Nachrichtenbeiträgen unkommentiert zusammengestellt haben, aus denen der ganze Wahnwitz unserer Tage herauskam. Die Sketch-Einspieler oder die sogenannten „Interviews“ eines Lutz van der Horst waren IMO eher mau, aber gut, hat man halt mitgenommen.

      Jetzt fangen die auch schon an, einem vorzuschreiben, welche Fragen man stellen darf. Dabei wäre es sinnvoll, herauszufinden, wer das Feuer gelegt hat – einfach, damit Moria 2 (das ich im Übrigen „Minas Tirith“ nennen würde) nicht auch gleich wieder 1 Woche nach Eröffnung niederbrennt.

      • Es war ein grundsätzlicher und schwerer Fehler, diese Invasionstruppen unter humanistischer falscher Flagge überhaupt auf griechischem Boden geduldet zu haben, so dass sie eine semipermanente Einrichtung werden konnten. Das erinnert nicht nur ein wenig an das Palästinenser-Playbook, inklusive der Kinder, die schamlos für diese propagandistischen Zwecke ausgenutzt werden. Da fragt auch niemand nach, wie es überhaupt sein kann, dass es diese Kinder dort überhaupt gibt!

        Es ist aber ganz gut, dass man jetzt offen sehen kann, wer alles das Faschoregime Erdogans unterstützt — eben alle, die jetzt nach Aufnahme der Leute dort drängen. Die gleichen Leute, die sonst so absolut hypersensibel sind, wenn es um vermeintliche Nazis geht. Und die sollen nicht sehen, was Erdogan für eine Hitlerkopie ist?!

        Zeit, den Spiess umzudrehen und all diese „Antifaschisten“ und vorgeblichen Menschenfreude als das anzugreifen, was sie in Wirklichkeit sind: die Unterstützer und Apologeten der neuen Nazis in Ankara und Teheran.

  5. Unser lieber Staatskonzern Telecom auf den Pfaden des „Antirassismus“…..

    Hey, Merkelregierung, das ist Diskriminierung und Rassismus, promoted von einer deutschen Firma! Schämt Euch!

    „More than 7,000 T-Mobile employees recently tuned in to a livestreamed conversation between EVP of Customer Care Callie Field and Professor Ibram X. Kendi, bestselling author of How to Be an Antiracist. The event was a part of T-Mobile’s ongoing Talking with Trailblazers series, organized by the Un-Carrier’s Multicultural Alliance in observance of Juneteenth, and it found the two discussing ways that all of us can take part in ending systemic racism. …..“

    https://www.t-mobile.com/news/community/trailblazer-takeaways-ibram-x-kendi-on-being-an-antiracist

    Das sind die USA unter Trump aber schon viel weiter …. mit der neuen Direktive, diesen Rassismus nicht mehr zuzulassen.
    Oder wollt ihr das etwa, Rassismus und all das?! Könnte man nämlich meinen, das passt nämlich prima zum ganzen Sexismus („Gleichstellung“) dieser Regierung.

  6. Die MIT Zeitschrift Technology Review kritisiert die verzerrte Darstellung von Protesten durch einseitige Berichterstattung

    Wieso denke ich da an „Antifa Zeckenbiss“?

    • „Die MIT Zeitschrift Technology Review kritisiert die verzerrte Darstellung von Protesten durch einseitige Berichterstattung“

      Das ist eine hart an den Idiotismus grenzende Verschwörungstheorie, die das MIT hier verbreitet….

      „… a media ecosystem with an established bias toward highlighting violence and rioting … has created a self-fulfilling cycle where white vigilantes feel justified in menacing and physically attacking racial justice protesters“

      Und natürlich fand etwas Vergleichbares, also mediale Aufstachelung, vorher *nicht* statt, sondern war wohl der basisdemokratische Ausdruck dessen, was die Leute immer geglaubt haben?!

      „This past summer, the recorded murder of George Floyd—just one in a seemingly endless line of merciless and vicious events perpetrated by police against Black people, from Selma to Mike Brown, from Rodney King to Sandra Bland and Jacob Blake—motivated millions of people worldwide to protest against police brutality.“

      Lachhaft. Wer das glaubt, der glaubt nur noch. Und zwar unbedingt an die Social Justice. Für diese bigotten Gläubigen ist das geschrieben, weil man am MIT ja so politisch korrekt ist.

      „Riot porn is different from videos of abuse and violence carried out by police, and we should not confuse one for the other. In the recording of the George Floyd murder, the video mobilized hundreds of thousands of people outraged that Floyd’s killer had not been arrested. With riot porn, what moves someone from watching to showing up is the potential for participating in a violent altercation.“

      Ist natürlich ganz anders, man selbst ist ja über jeden Zweifel erhaben!

      Von der Social Justice Kommissarin @Harvard ist dieses linksextreme Narrativ zum revolutionären Anheizen…

      Hoffentlich führen solche Aktivitäten schon bald zum Streichen aller staatlicher Fördermittel für Harvard und andere!

  7. Yeah, federal funding von Hochschulen abhängig von weltanschaulicher Neutralität! Der Zwang zur social justice Religion ist damit unvereinbar!

    „… public colleges and universities must comply with the First Amendment as a requirement to receive Department grants.“

    Das ist ein schöner Sargnagel für die antidemokratische Social Justice in den USA!

  8. Ein Fall von „geliefert wie bestellt“ für die „humanitäre Supermacht“. Die Schweden haben Probleme mit ihren „Skinheads“, sagt zumindest der nationale Polizeichef Anders Thornberg und fordert Rückendeckung von der ganzen Gesellschaft:
    https://polisen.se/aktuellt/nyheter/2020/augusti/valdsutvecklingen-ar-synnerligen-allvarlig/

    bzw. google-Übersetzung:
    https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=sv&tl=de&u=https%3A%2F%2Fpolisen.se%2Faktuellt%2Fnyheter%2F2020%2Faugusti%2Fvaldsutvecklingen-ar-synnerligen-allvarlig%2F

    Zitat: „Wir haben eine schwierige operative Situation für die Polizei in Schweden. Jetzt geht es darum, dass sich die Gesellschaft der Polizei anschließt. Wir werden das organisierte Verbrechen weiterhin mit allen uns zur Verfügung stehenden Instrumenten bekämpfen. Andere gute Kräfte in der Gesellschaft, von Kommunalbeamten über die Zivilgesellschaft bis hin zu Strafverfolgungsbehörden und nicht zuletzt der Öffentlichkeit, müssen sich ebenfalls darauf konzentrieren, die aktuelle Situation zu bewältigen. Die Polizei muss sicherstellen, dass die Kriminellen festgenommen und strafrechtlich verfolgt werden. Die Kriminellen müssen von unseren Straßen und Plätzen verschwinden, damit keine rücksichtslosen Verbrechen mehr begangen werden. Wenn dies geschieht, muss der Rest der Gesellschaft Kraft sammeln, damit sie nicht wieder aufgefüllt wird, und mehr junge Männer für die Kriminalität rekrutiert werden. Wir priorisieren gemeinsam unsere begrenzten Ressourcen in ganz Schweden, um sie für unsere Hauptmission zu nutzen. Unsere Mission ist es, ganz Schweden in Sicherheit zu bringen.sagt der nationale Polizeichef Anders Thornberg.
    .
    Seit langem werden mehrere Maßnahmen umgesetzt, um die negative Entwicklung mit schwerwiegenden Gewalttaten zu brechen. Die zielgerichtete und intensive Arbeit geht weiter und die Polizei setzt sich so weit wie möglich vor, insbesondere in den großen Städten, um in die Bandenkonflikte einzubrechen. Die Polizei hat ihre Methoden mit noch größerem Fokus auf schwerwiegende kriminelle und kriminelle Personen entwickelt. Die Umfrage, die zusammen mit anderen Behörden durchgeführt wird, zielt darauf ab, die Auswirkungen krimineller Netzwerke zu begrenzen. Wenn die Gesellschaft Druck auf die schweren Kriminellen ausübt, besteht die Gefahr einer Eskalation, was jetzt deutlich sichtbar ist.
    .
    – Der Alltag, mit dem viele Polizisten konfrontiert sind, wenn sie gerade zur Arbeit gehen, ist besorgniserregend und sehr anstrengend. Wir arbeiten rund um die Uhr intensiv, trotz der anhaltenden schweren Gewalt. Die Polizei ist 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr da. Wir geben nicht auf und wir geben nicht nach, aber die Situation ist derzeit sehr stressig, sagt der nationale Polizeichef Anders Thornberg“

    Könnte man das als verklausulierten Hilferuf auffassen?

    Ich finde dem alten weißen Mann fehlt die links-anarchistische Gelassenheit 🙂
    „Sicherheit“, was ist das schon?

    Bin gespannt wie die mediale und gesellschaftliche Unterstützung aussehen wird, ich hätte da schon einige Ideen… z.B.
    https://www.nordisch.info/schweden/schwedischer-polizist-vor-entlassung-nach-rassistischen-aeusserungen/

    Man könnte auch z.B. das Sexualstrafrecht weiter verschärfen (obwohl: viel Raum ist nicht mehr). Obligatorische Anti-Gewalt-Schulungen in allen Firmen oder sowas. Bin ja gespannt, ob die Schweden ihre Lektion in „reality is a bitch“ noch lernen, bevor das Land zum failed state wird und gänzlich unter Migrantenbanden aufgeteilt… liebe Linksgrüne schaut nach Schweden UND LERNT!

    • Ich hab’s ein wenig anders verstanden:

      Weil die Schweden selbst (die Ureinwohner) Recht und Ordnung nicht einhalten können und dabei eben auch ihre staatlichen Organe versagen, haben nun die schwedischen Neubürger das Heft in die Hand genommen und sorgen fortan mit phantasievollen Events dafür, dass in Schweden endlich wieder Recht und Ordnung einkehrt.

      Ich denke, genau so haben sich das die Regierungsleute ausgemalt, als sie vor Jahren bereits – in weiser Voraussicht – die Grenzen für die islamische Welt geöffnet haben.

      Man muss sagen, es hat dann doch etwas lange gedauert, bis die Neuankömmlinge sich getraut haben, den alten Schweden wieder zu ihrem angestammten Recht und und ihrer alten Ordnung zu verhelfen. Aber jetzt – endlich – ist der Groschen gefallen, sie haben verstanden und haben sich ein Herz gefasst, ihre unsoliden Gastgeber wieder zurück auf den Pfad der Tugend zu führen.

      Genau so etwas erhoffe ich mir auch in Deutschland – wenn es die Deutschen selbst schon nicht auf die Reihe kriegen, dann hoffentlich unsere Gäste. Darum: Es lebe die Willkommenskultur!

  9. Dass die Feinde von Freiheit, Meinungsfreiheit und Demokratie auch noch lügen und das ganz dreist — das ist doch geradezu zu erwarten! Warum sollten ausgerechnet die die Wahrheit sagen, was sie vorhaben! Niemand würde ihnen mehr folgen, wie hier dem Justizminister Schottlands (!).

  10. Ich lese die ZEIT ja kaum noch, aber aufgrund mehrerer Tweets habe ich folgenden Artikel gelesen und sehr interessant und lesenswert gefunden, insb. bzgl. der Transformation der NYT von einer ehemals liberalen Zeitschrift zum „Wachturm“ der woken Religion:
    https://www.zeit.de/kultur/2020-09/new-york-times-bari-weiss-journalism/komplettansicht
    Exorcism in Lieu of Enlightenment
    At the New York Times, freedom of speech gave way to group pressure, and debate turned into intimidation. Why I left the paper five years ago.
    Von Edward Rothstein
    9. September 2020, 16:45 Uhr

    Vermutlich kann man so einiges davon auf die deutsche Presse übertragen, namentlich die ZEIT, dazu müßte man aber die Hintergründe genausogut kennen.
    Rothstein ist kein fester ZEIT-Autor (sonst wäre der Text wahrscheinlich nicht lesenswert), sondern arbeitet für den Wall Street Journal.
    Die deutsche Version steht hinter einer Paywall, die englische ist noch frei, also ggf. schnell lesen oder vorert privat speichern.

  11. Come together, alle Sexistinnen all together now!

    https://www.gruene.de/artikel/hier-jetzt-wir-feministische-strategiekonferenz-am-18-und-19-september

    Zur Einstimmung ein Bild eines Demobanners mit „Smash the Patriarchy Not the Planet“

    werden wir .. über feministische Wege aus der Krise und Frauenpolitik als zentralen Bestandteil einer krisenfesten Zukunft diskutieren.“

    „Corona hat uns die Stärken und Schwächen unserer Gesellschaft gezeigt.“

    Die Grünen und die UN scheinen auf der gleichen sexistischen Linie zu sein! Just saying.

    unbezahlt in der eigenen Familie oder unterbezahlt in der KiTa oder der Klinik.

    Immer die gleichen sexistische Dogmen, egal was.

  12. Teaching Violence on Campus

    One particularly execrable example of Krug’s pedagogy was on display at a 2019 Columbia University panel discussion, in which the professor appeared to justify the vicious murder of 15-year-old Lesandro “Junior” Guzman-Feliz. …. It says a lot about both the academy and the culture within the nation’s humanities departments that this made no waves until it was discovered that the person issuing this vile rationale for mob violence didn’t have the right identity. But this was not a divergent personality type on display. Condoning political violence, or at least rationalizing it, has become commonplace in the nation’s humanities departments. ….

    …. This is a trend, and it didn’t begin in the age of Trump. In his book diagnosing the radicalism that is so freely propagated within identity-studies departments on campus, The Victims’ Revolution, Bruce Bawer notes the extent to which modern pedagogical instruction has been informed by theorists with an unhealthy affinity for revolutionary violence.

    Paulo Freier’s often assigned 1970 manifesto Pedagogy of the Oppressed, which City Journal’s Sol Stern noted has achieved “near-iconic status in America’s teacher-training programs,” teaches students that “violence is initiated by those who oppress.” It is never “the helpless,” he adds, “who initiate terror.”

    Freier is hardly alone. “The practice of violence binds them together as a whole, since each individual forms a violent link in the great chain, a part of a great organism of violence,” wrote the philosopher Frantz Fanon in his often-cited book, The Wretched of the Earth. “At the level of individuals, violence is a cleansing force. It frees the native from his inferiority complex and from his despair and inaction; it makes him fearless and restores his self-respect.”

    Humanities => Inhumanities

    https://www.commentarymagazine.com/noah-rothman/teaching-violence-on-campus/

  13. Deshalb „Diversity“: um den ÖRR mit Gestalten wie diesem Islamisten anzureichern. Das ist nämlich die erwünschte Bereicherung unserer Gesellschaft! Die kartoffelig-weissen Damen und Herren beim ÖRR sind sich zu fein und zu feige, diese Meinungen selbst zu vertreten, dafür braucht man Gastarbeiter, die einem die Kastanien aus dem Feuer holen. Ach ja um Religion, wie man vielleicht meinen könnte, geht es dabei garantiert nicht.

  14. „Ich bin mit einem Mann verheiratet, der großartig ist und mein Schreiben wirklich unterstützt. Aber im Allgemeinen misstraue ich Männern, die ich nicht kenne“, sagte Harmange. (…) Sie fügte hinzu: „Wenn wir heterosexuell sind, werden wir ermutigt, Männer zu mögen, aber wir sollten unbedingt das Recht haben, sie nicht zu mögen. Mir ist klar, dass dies nach einem gewalttätigen Gefühl klingt, aber ich bin der festen Überzeugung, dass es uns erlaubt sein sollte, sie nicht als Ganzes zu lieben und nur für bestimmte Männer Ausnahmen zu machen“.

    werden ermutigt… die Frau als komplett passives Lebewesen.

    In dem Buch heißt es, die Verteidigung des Männerhasses sei befreiend und könne Raum für Schwesternschaft schaffen. „Was ist, wenn Frauen gute Gründe haben, Männer zu verabscheuen? Was, wenn die Wut auf Männer tatsächlich ein freudiger und emanzipatorischer Weg ist, wenn sie sich ausdrücken darf?“ schreibt Harmange.

    Jupp, ein gemeinsamer Feind vereint.

    (…) Sie sagt, Misandrie werde oft als ein Witz oder, schlimmer noch, als ein Mittel zur Diskreditierung von Feministinnen angesehen, aber sie glaubt, es sei nichts Falsches daran, zu diesem Hass zu stehen, der ihrer Meinung nach angesichts des Schadens, den Männer Frauen zufügen, legitim ist.

    Sagt die Frau, die hier gerade ihr Buch zur Verteidigung von Männerhass bewirbt.

    „Hass auf Männer existiert nur als Reaktion auf die Frauenfeindlichkeit, die die Wurzel systemischer Gewalt ist“, schreibt sie. Das Buch zitiert Statistiken aus dem Jahr 2018, die zeigen, dass 96% der Personen, die wegen häuslicher Gewalt verurteilt wurden, und 99% der Personen, die wegen sexueller Gewalt verurteilt wurden, Männer waren. „Wohingegen Männerhass noch nie jemanden getötet hat“, schreibt Harmange.

    (…) Harmange sagte, die negative Reaktion auf das Buch sei vorhersehbar. „Weibliche und feministische Stimmen sind unter Männern nicht immer willkommen.“

    https://genderama.blogspot.com/2020/09/roter-filz-der-spd-schutzt-betrugerin.html

    Hass auf Feministinnen existiert nur als Reaktion auf den Hass von Feministinnen und wenn man ihre moralischen Maßstäbe ansetzt, kann dieser Hass auf Feministinnen auch etwas gutes und befreiendes sein.

    Aber natürlich haben Feministinnen, wie bei allem, auch hier einen Doppelstandard. Sie haben schon versucht, das Kritik am Feminismus als Hat Speech Verbrechen eingestuft wird.

    • Auch via Genderama:

      Die Zahlen gehen in die falsche Richtung, überall auf der Welt.

      Ein neuer Bericht, der heute – am Welt-Suizidpräventionstag – veröffentlicht werden soll, behauptet, dass er „10 Möglichkeiten aufzählt, wie sich der Selbstmord von Männern von dem von Frauen unterscheidet“.

      Eine der Statistiken, die in dem „Selbstmord-Schnappschuss“ enthalten sind, besagt, dass 97 Prozent der Selbstmorde mit Schusswaffen begangen werden (…).

      Sicherlich ist die Tatsache, dass Männer tödlichere Methoden wählen, um ihr Leben zu beenden, allgemein bekannt.

      Aber wo liegt der Schwerpunkt auf den Ursachen?

      Wo sind die Statistiken über die Schäden durch falsche Anschuldigungen?

      Wo sind die Wohltätigkeitsorganisationen für Väter, die Informationen zur Verfügung stellen, die es unmöglich machen würden, tatsächliche Maßnahmen zur Verringerung der Selbstmordrate bei Männern länger zu ignorieren?

      In dem Bericht heißt es: „81 Prozent der Selbstmorde [stehen] im Zusammenhang mit der Trennung von Beziehungen„.

      Wo ist also die Strategie speziell für Trennungsväter?

      Wo sind die Ausgaben speziell für die Rettung ihrer Leben?

      (…) Im Bericht heißt es: „Die meisten Mittel für die Suizidprävention sind für Dienste bestimmt, von denen bekannt ist, dass sie wirksamer sind, um mehr Frauen als Männer zu erreichen.“

      Warum?

      Warum ist das zugelassen worden – und wo sind die Experten, die die Regierung für dieses Blutbad zur Rechenschaft ziehen?

      Warum zum Teufel wird hier Geld an feministische Organisationen gegeben?

      Stichwort ’systemische Gewalt‘: Warum wir Geld gegen Suizid-Prävention an Organisationen gegeben, deren Mitglieder.I.nnen den Hass auf die Gruppe bewerben, die am häufigsten Suicid begeht und deren Mitglieder.I.nnen regelmäßig das Töten diese Gruppe fordert?

      Der offensichtliche Grund dafür, dass diese Zahlen nicht veröffentlicht werden, liegt darin, dass die Öffentlichkeit den vollen Schrecken nie zu sehen bekommt; denn das würde die Punkte zwischen der Praxis des Familiengerichts, den Falschbeschuldigungen, der feministischen Doktrin und dem männlichen Selbstmord eindeutig miteinander verbinden.

      Das ist massenhafter Männerhass. (…) Nicht nur, dass die nationalen Beamten und Führungspersonen auf einem Berg von toten Männern leben und gedeihen, ohne eine Ahnung davon zu haben, wie hoch er ist – wir alle tun das.

    • In Norwegen gibt es seit vielen Jahren zwei Facebook-Seiten, auf denen Fragen zu Geschlecht und Gleichstellung diskutiert wurden. Sie heißen Ekvalisme1 und Ekvalisme2 [„Ekvalisme“ oder „Äkvalismus“ ist eine Ideologie, der zufolge Menschen gleich sein sollten]. Es war ein Forum, wo Menschen mit feministischen und antifeministischen Ansichten in der Lage waren, Klingen zu kreuzen und Ansichten auszutauschen. Ich halte es für die gesellschaftliche Debatte sehr nützlich, dass ein Dialog zwischen unterschiedlichen Ansichten aufrechterhalten werden kann, um zu vermeiden, dass Menschen in zwei Lager aufgeteilt werden, die gegeneinander kämpfen und einander nicht verstehen.

      Nun ist es jedoch geschehen, dass der männliche Administrator dieser beiden Seiten durch einige Angriffe gegen ihn stark provoziert wurde. Er wurde so wütend, dass er die Kontrolle über diese Seiten einer Stellvertreterin mit feministischen Ansichten überließ. Seitdem ist die Seite von einer stark roten politischen Gruppierung übernommen wurde. Viele rote Mitglieder haben sich angemeldet, so dass sie jetzt die Mehrheit bilden, und alle Beiträge aus den letzten rund drei Jahre wurden gelöscht. Die Seiten sind tot.

      Diese Aktion zielt daher darauf ab, ein Forum für Meinungen zu entfernen, die die Roten nicht akzeptieren.

      NAWALT – Not All Feminist Are Like That … aber die, die etwas zu sagen haben, sind es.

      • Ärgerlich oder merkwürdig, dass der Mann aufgesteckt hat und es dann ausgerechnet einer linksradikalen Feministin überlässt. War der selbst noch BluePiller? Bei so einem Forum?

        Irgendwie fehlt mir da die Standhaftigkeit, wenn ich sowas aufgebaut habe, opfere ich es doch nicht bei einem Konflikt, schon gar nicht gebe ich es in die Hände der radikalen Gegenseite. Aber gut, Facebook, da ist alles Klarname, das kann sich ziemlich böse aufs Privatleben auswirken…

        • Interessant fand ich den Beitrag bei Genderama dazu deshalb, weil sich dort mal in EINEM Forum gezeigt hatte, was man sonst nur in den weltanschaulich getrennten Foren beobachten kann. Z. B. hier: es ist egal, welchen hirnerweichenden Stuss die Semis oder Lightyears dieser Welt hier abladen, nix wird zensiert, niemand wird gesperrt. Auf feministischen Foren hingegen wird flächendeckend alles unvermittelt weggeblockt, was nicht euphorische Zustimmung ist. Entsprechend in dem besagten schwedischen Forum: kaum gibt der Mann das Ruder entnervt an eine dezidiert feministische Frau ab, wird ein vormals offenes Diskussionsforum umgehend feministisch korrekt gesäubert, sogar rückwirkend. Doch warum nur? Warum müssen feministische Foren beständig von abweichenden Meinungen und Argumenten sauber gehalten werden, während andere, selbst ausdrücklich „maskulistische“ das nicht nötig haben? Wissen sie irgendwo ganz tief drin vielleicht, dass sie selbst keine brauchbaren Argumente haben, weil so ziemlich alles, was sie vorbringen subjektivistischer Nabelschaumüll ist oder gar einfach nur dreiste Lüge? Ist es die Angst, dieses latente Wissen könnte sich bei zu ungefilterter Konfrontation mit der Wirklichkeit bewusstseinsbildend in den Vordergrund brechen?

          Fragen über Fragen…

          • „Warum müssen feministische Foren beständig von abweichenden Meinungen und Argumenten sauber gehalten werden“

            Weil jede Gegenmeinung illigitime Gewalt für die Anhänger des Feminismus darstellt und unmittelbar bedrohlich ist. Denn die Unterdrückung ist ja noch frisch und jedes erneute Beschwören (und nichts anderes sind ja Meinungsäusserungen für die) wäre traumatisch.
            Die wollen und können nicht diskutieren oder streiten, sie sind absolut intolerant und meinen die Wahrheit schlechthin für sich gepachtet zu haben.

      • Männer die nach dem Erscheinen von solchen Büchern nicht geschnallt haben, dass MGTOW das einzige ist, was man machen kann, um diese Menschen abzuwehren, haben es wirklich verdient, wenn sie von Feministen fertig gemacht werden.

  15. Damit Kinder nicht auf Verschwörungstheorien hereinfallen, will das Bundesjustizministerium mithilfe eines neuen Gesetzes den kritischen Umgang mit Informationen im Netz fördern. „Wir können und wollen solchen Blödsinn nicht verbieten“, sagte Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) der Rheinischen Post. „Deswegen müssen wir schon in der Schule die Kritikfähigkeit der Kinder stärken, damit sie nicht auf dumpfe Parolen und idiotische Mythen hereinfallen. Sondern erkennen, dass dahinter Ideologien stecken, die sich gegen die Demokratie und die freiheitliche Gesellschaft richten.“

    https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/christine-lambrecht-verschwoerungstheorien-umgang-schule-kinder

    Noch mehr Verpolitisierung der Bildung…
    Vor allem lustig, da der feministische Verschwörungsmythos vom Patriarchat ja quasi Staatsreligion in Deutschland ist 😀

    Erreichen will Lambrecht dies mit einem „Demokratiefördergesetz“. „Ein großes Problem ist, dass viele gesellschaftliche Projekte zur Stärkung der Demokratie nur eine befristete Finanzgrundlage haben“, sagte Lambrecht der Zeitung.

    Dies „Demokratiefördergesetz“ ist im Effekt bestimmt ein Verschwörungsmythos-Förderungsgesetz, das den feministischen und antiwestlichen Astroturf der „Zivilgesellschaft“ fördert …
    Verschwörungsmist hat sicher eine ganz grosse Zukunft in Deutschland!

  16. Aber das Argument macht Schule, weit über den Kampf gegen Rassismus hinaus. Es gehört mittlerweile zum festen Bestand derer, die sich als Sachwalter eines wie immer verstandenen Fortschritts sehen, egal um welche Form von Diskriminierung es geht.

    Kein Wunder, dafür wurde ja der Intersektionalismus erfunden. Weil alles über den Kamm der unbegrenzten Subjektivität der „Unterdrückten“ zu scheren ist.

    Das geht gegen jede Vernunft, aber Vernunft scheint als Grundlage der Rechtssetzung nur so lange erwünscht zu sein, als sie die eigenen Vorurteile bestärkt. Wer diskriminiert ist, spricht im Namen einer höheren Wahrheit.

  17. Jeder weiss ja, dass Kinder sich durch eine beispiellose Phantasielosigkeit gegenüber den Erwachsenen auszeichnen und man ihnen kleinstteilig alles vorkauen muss, damit sie überhaupt einen Plan haben …. 😀

      • Das ist unmittelbar aus dem magischen Realismus der „Performativität“ abgeleitet, nach der Sprache jegliche Realität schafft, ua nach Butler. Fängt natürlich bei den Kindern an.
        Absolut gruselig, dass Leute das wirklich zu glauben scheinen, dagegen ist ja der Glaube an Homöopathie noch harmlos!

      • Und grammatikalisch eine Vollkatastrophe. Man beginnt korrekt mit „ein Kind“ (Neutrum) und will dann gendergerecht zwei Pronomen unterbringen, von denen aber beide im Kontext des Satzes falsch sind. Das einzig korrekte, „genderneutrale“ Pronomen wird hingegen als einziges ausgelassen. Ein Nachweis. wie sehr diese ganze Denke Leute vollverblödet.

        Ihr glaubt nicht, wie oft ich z. B. schon in Mails oder Gewerkschaftspublikationen gelesen habe: Liebe Betriebsratsmitglieder*innen. Echt ohne Worte…

    • Ihrer Logik nach dürften dann heute ja keine Frauen Berufe ausüben, die früher reine Männerberufe waren und vice versa. Aber solche Frauen kennen ja keine Logik, weshalb in ihren Twitter-Profilen auch nie steht „Physik, Informatik, Ingenieurswissenschaften“, sondern irgendeine gefühlsduselige Scheiße.

  18. Hey, das ist doch bestimmt alles nur der Klimawandel, wie in Kalifornien!! Sieht genauso aus, kann nur die gleiche Ursache haben ….
    Und jetzt Klappe zu und Affe tot und Erdogan ist ein ehrenwerter Mann!

  19. Haha, der Blödmann ist doch tatsächlich gecancelt worden! Wer will denn auch schon was über „neurologische Auswirkungen des Medienwandels“ hören, so ein offensichtlicher Totalstuss.

    Wäre prima, wenn seriöse Zeitungen den Linksextremisten gar nicht mehr zuhören würden und die einfach schneiden würden.

  20. „Columbia has earned the appellation “Ramallah on the Hudson,” but NYU is working overtime to become the Gaza of Greenwich Village.“

    https://spectator.org/nyu-bds-anti-israel/

    One predictable outcome of NYU’s miseducation was on full display last spring, when a new NYU graduate named Leen Dweik (a Middle Eastern and Islamic Studies major according to her Buzzfeed article last year criticizing Chelsea Clinton for insufficient “wokeness”), showed her indifference to the death of Israel’s first coronavirus victim. After 88-year-old Holocaust survivor Aryeh Even succumbed to the virus, Dweik tweeted, “anyway should i paint my nails red or green today.” The remark was so egregious that NYU spokesman John Beckman issued a condemnation, calling Dweik’s vile social media performance “shameful and callous.” ….

    ….The Kevorkian Center is a beneficiary of Title VI funding, meaning that it is supported not only by tuition-paying parents but by everyone who pays taxes. If decent people everywhere let NYU’s president (andrew.hamilton@nyu.edu) know they don’t approve of the ways NYU is spending their money, he might listen. Money talks.

  21. lol

  22. „A wealthy businessman will have to pay more than $50,000 a month in spousal support for 10 years to a woman with whom he had a long-term romantic relationship even though they kept separate homes and had no children together, Ontario’s top court has ruled.“

    $50000 x 12 x 10 = $6.000.000

    „who began a romantic relationship after meeting in October 2001.“

    „Latner proposed several times and Climans accepted. He often referred to her by his last name. However, he insisted she sign a marriage contract and came up with several drafts. She refused.

    Das frauenhassende Patriarchat schlägt mal wieder zu. Frau will keinen Ehevertrag unterzeichnen, deswegen gibt es keine Heirat. Man hat sogar getrennte Wohnungen. Das Gericht mischt sich trotzdem ein und entscheidet das der Mann nach 13 Jahren Beziehung, die Frau noch weitere 10 Jahre mit einem Betrag versorgen muss, den anderen in einem Jahr nicht verdienen.

    Die Richterin und alle die an dieser Entscheidung beteiligt sind haben nichts, absolut gar nichts in einem Gericht zu suchen. Und die Frau sollte sich schämen.

    Und wenn es dann mal wieder um die Frage geht warum Männer nicht heiraten wollen, ist die selbstgewählte Antwort auf Frauenseite: weil Männer Angst vor starken Frauen haben. Honk-Honk.

    Bei solchen Gerichtsentscheidungen ist das Leben als MGTOW mit einer romantischen Beziehung zu einer Frau nicht möglich. Denn selbst wenn man alles tut, um den Staat draußen zu halten, kann die Frau ihn bei Trennung trotzdem hinzuholen, wo – typisch für unser frauenhassendes Patriarchat – der Staat dann wie gewohnt auf der Seite der unterdrückten Frau steht und bereit ist den Mann auszunehmen, also ob er gar kein eigenen Anspruch auf das Geld hat, das er mit seiner Lebenszeit verdient.

    • New definition of MGTOW: Men Guarding Their Own Wallets.

      Es ist eine Anspruchshaltung bei Frauen, die sie glauben lässt das sie Anspruch auf das haben, was er besitzt, weil sie eine gewisse Zeit im Leben zusammen verbracht haben. Diese Einstellung kann man z.B. haben, wenn man glaubt das die eigene Zeit wertvoller ist, wie die Zeit des Partners und dass der Partner ihr etwas schuldet, wenn sie Zeit miteinander verbringen. Dabei gibt es keinen festen Wechselkurs. Diese Frauen entscheiden selbst, wie viel ihre Zeit wert ist und passender Weise ist es immer mehr wie alles was er ihr an materiellen Dingen geschenkt und gekauft hat und ebenfalls alle die glücklichen Momente die er ihr beschert hat.

      Warum hat eine Frau einen Anspruch auf den gleichbleibenden Lifestyle, den sie hatte wenn sie mit dem Mann zusammen war, obwohl sie sich trennen. Wie ist das zu rechtfertigen?
      Demnach hätte ich Anspruch auf Fortzahlung meines Gehalts, auch wenn ich kündige.

    • Wenn man annimmt, das alle Menschen gleichwertig sind, dann schuldet eigentlich sie ihm etwas.

      Diese Entscheidung zeigt auch das Gerichte Frauen nicht für fähig halten, für sich selbst zu sorgen, ohne da im Hintergrund ein Mann existiert, der ihr leistungslos viel Geld überweist.

    • Btw.: Current laws (in canada) on sex work, introduced by the Conservative government in 2014, make it illegal to purchase or advertise sexual services and illegal to live on the material benefits from sex work.

  23. Mit anderen Worten: Die Merkelregierung steht ganz bewusst auf der Seite Irans und der „Palästinensischen Behörde“, nicht trotz, sondern WEIL sie so fanatisch antisemitisch sind!

    Hey Merkel, wenn man mit dem Finger auf andere zeigt, sind gleich drei auf einen selbst gerichtet!

    • Und Euer Lieblingsfaschist Erdogan: auch interessant, was der so zu sagen hat, davon scheint die Bundesregierung ja auch keinerlei Notiz zu nehmen. Ist ja nur wichtig, was die AfD zu sagen hat, das ist die enizige wahre Bedrohung der Demokratie, nicht?!?

      • „Es geht darum, inwieweit „wir“ die Eskalation des griechisch-türkischen Konflikts weiter befördern und Griechenland in eine Zwangslage bringen, indem „wir“ Erdogans Erpressungspotenzial vergrößern.“

        https://www.achgut.com/artikel/der_gefaehrliche_nutzniesser_der_moria_braende

        Offenbar gibt es Heerscharen von deutschen Politikern, die das Erpressungspotential des Feschisten Erdogans unter dem Vorwand der humanitären Hilfe vergrössern wollen, egal ob sie dies unbewusst oder bewusst anstreben.

        Was sagt das offizielle Deutschand zum Jahrestag von 911? Eisernes Schweigen?

  24. Wenig beachtet, aber das sagt eigentlich alles zum „state of the nation“. Könnte man drüber lachen, wenn man den Abstand findet.

    Es ist halt für die Regierung wesentlich einträglicher, die politische Macht durch Umverteilungen aller Art auszubauen. Die Kernkompetenzen sind einfach nicht einträglich genug, etwa wie der Verkauf von Klopapier, da kümmert man sich dann nicht mehr drum.
    Aus diesem Grund verbreiten sich dann auch so suprematistische Idiotismen wie der Feminismus, hauptsache selbstbezogen, maximal egoistisch und dazu geeignet alles mögliche abzugreifen.

    • Was haben die sich eigentlich dabei gedacht, diesen Warntag in unmittelbare Nachbarschaft zum obersten Warntag 911 zu legen? Das ist auch so grotesk und nur unfreiwillige Selbstparodie….

  25. 911 hat den Krieg des Progressivismus gegen den Westen getriggert. Die Mischung aus Selbstgerechtigkeit und Selbsthass, die an diesem Tag entfesselt wurde, brachte die Lawine ins Rutschen, die uns jetzt droht fortzureissen!

      • Echt, Alex, Trump ist ein inkompetenter Arsch. Dein Kampf gegen Links in allen Ehren, aber den narzisstischen Luftheuler sollte man trotzdem erkennen können. Ich weiss, er steht zu 100% hinter der israelischen Regierung von Netanjahu, aber das ist nun mal nicht das einzige Kriterium, um ihn zu beurteilen.

      • Die Täter sind ja gar nicht bekannt. Dass die Sache mit 99%iger Wahrscheinlichkeit ein inside-Job war (und der größte direkte Profiteur ein Jude), dürfte sich auch schon bis zu dir herumgesprochen haben. Du willst es nur wieder nicht wahrhaben, gelle? Passt nicht in dein Weltbild, aber gut, dann bin ich in deinen Augen halt „Verschwörungsgläubiger“ *lol* Immer noch zehnmal besser als Bluepiller….

      • „as good of an indictment of our intellectual class as can be found“

        So zutreffend.

      • Gibt aber noch viel extremere als Krugman

  26. Was geht da in Israel eigentlich ab? Warum gibt es dort die markanteste „2. Welle“, man sollte doch meinen, dass die das im Griff hätten?! Ausserdem sollte der heisse Spätsommer eigentlich gegen das Virus arbeiten?! Im diesem Thread bekommt man auch nicht mal eine Idee, woran es liegt, nur pauschale Vorwürfe. Sicher was dran, aber kann das die Erklärung sein, warum die Infektionen in Israel wieder so richtig zulegen? Nein.
    Man hat den Eindruck, das Virus macht einfach was es will und jede menschliche Gegenmassnahme ist wenig mehr als eine Verlegenheitsgeste. Ist es da, vermehrt es sich und die Vermehrung ist schnell exponiell. So lächerlich banal ist, was am Ende des Tages an Erkenntnis hier gewonnen werden kann 😦

    • hört sich sehr dramatisch an!

  27. https://www.zeit.de/kultur/2020-09/new-york-times-bari-weiss-journalism/komplettansicht

    Das fand ich besonders interessant:

    My first sense of a dramatically altered atmosphere was in 2008, when an editor urged me to write a column about the American social commentator and left-wing personality Studs Terkel, a relatively minor figure with a strong following. I was critical of the way he shaped history according to his ideology, sometimes disingenuously. There was enough of an uproar among upper-level editors at the paper at my suggestion that his ideas were derived from Marxism, that the Executive Editor wrote me a counter-note, affirming that the piece was valuable and thought-provoking and that the clamor should be ignored.

    Lustig auch:

    „DIE ZEIT asked the publisher of the „New York Times“, A.G. Sulzberger, for a response on these allegations. He wrote:

    The „Times“ is committed to covering the U.S. and the world as it is. ….“

    Wie sie ist? Wohl eher wie sie sein sollte…. 😀
    Für die Anhänger der progressiven Religion ist das natürlich kein Unterschied!

  28. https://www.unz.com/jthompson/british-justice-british-version/

    https://committees.parliament.uk/oralevidence/668/pdf/

    If I go to violent crime, in London last year 72% of homicide victims under 25 were black. Nationally—you probably know the figures—you are four times more likely to be a victim of homicide if you are black and eight times more likely to be a perpetrator. The overlap with my key metric, which is knife injuries for under 25s, which we have been reducing for the last two years and into this year, shows enormous disproportionality in the way it affects our young black men as victims and, I am sorry to say, as perpetrators. That is horrible. For knife robbery, gangs, county lines, line holders: hugely disproportionate.

  29. Tipp:

    Im Grunde könnte das klassischer Feminismus sein. Aber der wird ja heute vom Feminismus abgelehnt.

  30. Das passiert, wenn man die falschen Anreize setzt, Politiker lernen es wahrscheinlich nie:

    Gefunden auf:
    https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna/item/1439-10-september-2020

    Dort findet man auch noch mehr aktuelle Willkommenskulturhöhepunkte, etwa die Sache mit dem Vorzeigef-ling, der sein eigenes Geschäft abfackelt, es Fremdenfeinden in die Schuhe schiebt, Versicherungssumme, Spenden und Hilfsbereitschaft einkassiert, bis ihm die Polizei auf die Schliche kommt… tja. Ich bin vermutlich zu optimistisch, wenn ich hoffe, dass die Gutmenschen daraus was lernen.

  31. Absolut, die goldene Frage … hier:

    What interests me is that virtually overnight, the entire American elite class, which also comprises the directorships of the 100 largest corporations in America, has enthusiastically embraced the movement that, for lack of a better word, we can call woke-ism. Among the components of their new belief system is their ritual obeisance to the slogan “Black Lives Matter”—the display of which is now mandatory at sporting events, on public buildings, on the websites of large foundations and on strollers in Park Slope. The speed of this embrace might seem to throw into question the underlying premise of woke-ism, which is that America is a country dominated by “white supremacists”—when in fact America is a country ruled by people who enthusiastically embrace the demands of woke-ism at warp speed.

    https://www.tabletmag.com/sections/news/articles/benjamin-ginsberg-wasp-jewish-elites

    • And I started noticing this funny congruence between what are now held to be liberal or leftist beliefs in a borderless world and the arrangements that allow billionaire oligarchs to make enormous amounts of money while destroying working-class and middle-class jobs and the accumulated social capital of most of the country.

      And it kinda struck me as interesting, when you look at woke-ism as an elite phenomenon, both inside elite institutional structures and on the streets of Portland and Seattle, how these so-called leftist beliefs, also including the emphasis on identity politics, reflect the interests of the richest and most powerful elements of our society.

  32. Veto:
    „AB 331, a bill that would mandate ethnic studies as a requirement to graduate high school.“

    … that the curriculum will focus on Critical Ethnic Studies. The letter describes Critical Ethnic Studies as “firmly rooted in Marxist ideologies that divide society into oppressed and oppressor groups based primarily on race and class, and, as part of its disciplinary mission, uses the classroom to indoctrinate students into narrow political beliefs and political activism.”“

    • Additionally, according to JNS, a course under the new ESMC draft recommends a book titled “Arab & Arab American Feminisms: Gender, Violence, & Belonging,” which is co-authored by San Francisco State University professor Rabab Abdulhadi, who said during a 2019 UCLA guest lecture that Zionists are white supremacists.

      Public comment on the current ESMC draft will end on Sept. 30; the State Board of Education will vote on its approval in March 2021. If AB 331 is signed into law, then the ESMC will be required for state high schools in 2024-25.

      California! Red Skies over Paradise.

  33. …. aber Trump als blosser Kandidat — DAS ist zuviel!

    Die Journaillie vom Atlanic ist so überaus widerlich.

    Warum schafft ihr nicht den ganzen Nobelpreise ab? Ist doch eh nur von so einem alten weissen rassistischen Mann gestiftet, weg damit!

  34. Nanu, Roth hat da kein Kopftuch auf? Da fehlt es aber an antirassistischer Einstellung! Queers 4 Palestine!

  35. Aber natürlich hat das mit dem Liberalismus zu tun, nämlich mit dem Linksliberalismus. Sieht man allein schon daran, dass das Flagschiff dieses Liberalismus das neue Zentralorgan der Wokeness in D wurde, die „Zeit“. Wenn dort mal ein andere Seite angeschlagen wird, dann ändert das an der generellen Richtung nichts. Auch die NYT liefert nach wie vor gute Beiträge.

    • Jobs sind egal, Panik im Paradies ist angesagt! Es geht darum einen Weltuntergang abzuwehren, nichts weniger als das! Und da müssen doch alle Mittel gerechtfertigt sein!

  36. Könnte doch sein, dass diese merkwürdigen Linken *genau das* wollen: eine grossflächige Verelendung, Um Menschenmaterial für ihre Revolution zusammenzubekommen!
    Nicht dass das so ganz bewusst und willentlich geschieht, nein, das machen die ganz instinktiv und automatisch, der alles beherrschende und grundlegende Antikapitalismus macht das möglich. Man sitzt mit grösster Freunde den Ast ab, auf dem man sitzt, in der Hoffnung, dass dann alles besser werden kann.

  37. Gibt ja auch noch diese Erdogan-Freunde, nicht nur die mit humanitären Umhängeschild (die natürlich wesentlich verbreiteter sind, da unverfänglicher und damit mainstream-kompatibler).

  38. Wenn sich Sexismus und Rassismus kreuzen, kommt das dabei raus:

    Im Rahmen des Online-Workshops wollen wir uns die Zeit und den Raum nehmen, um uns [selbst]kritisch mit [unseren] Erfahrungen als Schwarze Männer* zu beschäftigen, Perspektiven und Visionen auszutauschen und zu entwickeln sowie uns gegenseitig zu empowern. In einem angeleiteten und interaktiven Austausch soll es darum gehen einen Entwicklungsprozess zu starten [#De_Konstrution #Re_Konstruktion] und unser Handeln zu sensibilisieren. In diesem Zusammenhang blicken wir kritisch auf u.a. toxische Anteile von „traditionellen“ Männlichkeits*konzepten.
    Es soll der Beginn eines Prozesses, von Entwicklungen oder eine Reise sein… lasst uns gemeinsam lernen durch diese Welt zu navigieren.

    Trainer: Jeff Hollweg ist beruflich als Sozial- und Organisationspädagoge in der Kinder- und Jugendhilfe aktiv unter anderem mit dem Schwerpunkt rassismuskritischer und intersektionaler Pädagogik. Zudem engagiert er sich als Community Organizer für BiPoc und Schwarze Menschen in Hannover und ist Creative Director im Deutschen Institut für AfroShops [D.I.A.S].

    Da wird den Teilnehmern wohl gesagt werden: an all Eurer „toxischen Männlichkeit“ ist nur der Westen schuld und ihr armen Opfer könnt machen was ihr wollt, solange das cis-herteronormative Patriarchat des Westens nicht vollständig abgeschafft ist. Ihr seid für Euer Handeln nicht verantwortlich, die böse deutsche Gesellschaft ist es ….

    Gefördert von der deutschen Regierung, ist Willkommenskultur :-*

      • Ich schätz doch mal, dass die wegen ihrer sozial konstruierten Hautfarbe eine ganz andere Behandlung erfahren als die Vertreter des weissen Patriarchats und dass nur der arkan-esoterische Jargon zum Verwechseln ähnlich ist.

        • Da gibt’s ja Gemeinsamkeiten mit den Feministinnen der Grünen.
          Beide Gruppen können durch die Zivilisation gehen und müssen sich eingestehen, das Ding wird/wurde von echten Männern gebaut und beide Gruppen haben damit genau null Schnittpunkte.

  39. https://www.unz.com/audio/kbarrett_gilad-atzmon-on-covid-apocalyptic-hysteria/

    “For two decades, we, the people who happen to dwell on this planet, have been subjected to repeated apocalyptic hysteria. Following 9/11 we were taken into a world war against Islam as the ‘Islamists,’ we were told by our Neocon masters, were ‘intending to eradicate our civilization.’ Shortly after, the economic bubble collapsed. We were prepared for global poverty. Even as we recovered from the economic turmoil, global warming was threatening to grill us alive or maybe flush us into the ocean. In between all of those catastrophic scenarios, Isis was also a global existential threat and then came Covid-19…

    “We observe that those who express any doubts about the official 9/11 narrative, global warming hysteria or Covid 19 are quickly labelled by the media as ‘rightwing,’ ‘Nazis,’ Conspiracy Theorists and antisemites. And we should know why: those who question the current apocalyptic religions interfere with our ‘new monotheistic Jerusalemite order’ — they think for themselves.”

  40. Wie kommen diese Heuchler a la Bücker, die nichts lieber taten als christliche Ideale in die Tonne zu treten und verächtlich zu machen, dazu sich eben auf eben diese Ideale zu berufen? Ihre Ideale sind nichts als ein starker Staat, in dem Kollektive nach sexistischen und rassistischen Kategorien verwaltet werden, in dem individuelle Menschen NICHTS WERT sind. Daran ändert auch die warme Fürsprache der Kirchen für diesen totalitären Wahn nichts, die sich unterdessen die Pseudoreligion der Bückers auf die Fahne geschrieben hat, im Gegenteil, und die daher morgen genauso rumheucheln werden.

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