Selbermach Samstag 304 (22.08.2020)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen

251 Gedanken zu “Selbermach Samstag 304 (22.08.2020)

    • Das Gericht stuft weiblich zu sein offenbar – analog zu bspw. Kindern und geistig Behinderten – als Grund für verminderte Schuld- oder Zurechnungsfähigkeit ein. Nehmen wir einfach einmal an, das spiegele die Realität wider: Warum Menschen, denen nur verminderte Verantwortung für ihre eigenen Handlungen abverlangt werden kann, in einer Gesellschaft überhaupt auch nur einen sehr geringen Anteil an „Schlüsselpositionen“ einnehmen sollten, ist eine Frage die gut ausgebildete Feministen sicher problemlos beantworten könnten. Ich kann es nicht.

  1. Néstor de Buen hat wieder einen lesenswerten kritischen Artikel zu Lindsay, Pluckrose, and Boghossian verfasst:

    Néstor de Buen – Clarifying My Comments on Lindsay, Pluckrose, and Boghossian

    https://merionwest.com/2020/08/21/clarifying-my-comments-on-lindsay-pluckrose-and-boghossian/

    Aus dem Artikel.

    „In my last article for Merion West, I addressed the work of the authors of the Grievance Studies or “Sokal Squared” hoax. This essay is a follow up to the last one with two purposes. First, I want to clarify, as specifically as possible, what my criticisms of their work is. Some of this could have gotten lost — maybe understandably — in discussions of the analytic/synthetic distinction, paraconsistent logics, and mathematical pluralism. Second, I want to address what I think they get right and why it matters for a socialist left.“

    Sein erster Artikel zum Thema (den ich bereits einmal hier verlinkt hatte) war dieser hier:

    Néstor de Buen – On the “Sokal Squared” Trio

    https://merionwest.com/2020/08/10/on-the-sokal-squared-trio/

    Disclaimer: Ich stimme nicht allem in den beiden Artikeln zu, bei manchem bin ich auch anderer Meinung, trotzdem halte ich die beiden Artikel für interessant und lesenswert.

    • Disclaimer: Ich stimme nicht allem in den beiden Artikeln zu, bei manchem bin ich auch anderer Meinung, trotzdem halte ich die beiden Artikel für interessant und lesenswert.

      Schönen disclaimer hast du da. Schade dass er bei einem Text von J. „Rechter verschwörungstheoretiker und demagoge“ P. leider nie zum Einsatz kommen wird.

    • Ich kann schon verstehen, warum Du diesen Artikel so gut findest.

      Für mich steht da allerdings nur „die haben da schon weitgehend recht, aber die bringen X-Ismus mit Y-Ismus ein bisschen durcheinander, und das muss ich jetzt dringend auf 20 Seiten ausbreiten.“

  2. Aus dem Unterhaltungssektor: Auf Netflix befindet sich über mehrere Wochen hinweg der Erotikfilm „365 Days“ in den Top Ten. Darüber empören sich einige, denn in der Handlung wird eine Frau von einem Mafiaboss entführt und dieser lässt ihr dann ein Jahr um sich in ihn zu verlieben und das klappt dann tatsächlich auch und zwar lange bevor das Jahr um ist.
    Dazu ein Zitat einer Filmkritik aus Wikipedia: „Dass ein solcher Film in Zeiten von #MeToo noch erscheint, ist erstaunlich. Noch erstaunlicher ist, dass die Romanvorlage von einer Frau stammt, genauer von Blanka Lipinska, sich mit Barbara Bialowas eine weitere Frau dazu bereit erklärte, die Co-Regie zu übernehmen.“
    Leider veröffentlicht Netflix keine Zuschauerstatistiken aber ich würde darauf tippen, dass der Film auch überwiegend von Frauen geschaut wird.

      • Hab mir mal die erste halbe Stunde angesehen. Ein ziemlicher Frauenfilm. Pathetische Musik und langatmige, „sinnliche“ Szenen. Der Mafiaboss ist hart, erfolgreich, jung, exzellent aussehend, und manisch verknallt in die Frau. (Er hat sie in einer Nahtoderfahrung gesehen und seither „auf der ganzen Welt gesucht“.) Jetzt entführt er sie und verspricht ihr, alles zu tun, damit sie ihn liebt. Sollte das nicht innerhalb von 365 Tagen so sein, will er sie übrigens wieder freilassen.

        Die Frau ist selbst auch erfolgreich, selbstbewusst, jung und gutaussehend, die Beziehung zu ihrem Freund ist kein Hindernis, da der sie sowieso schlecht behandelt. Sie möchte nur kein Eigentum von irgendjemandem sein.

        Ich würde sagen, ein typischer Hausfrauenfilm 🙂 Vielleicht auch noch interessant für Leute mit einem Faible für BDSM-Machtspielchen, aber halt mehr die 50 shades of grey-Zielgruppe als HardcoreSMler. (Habe ich gerade die typische Hausfrau nochmal aufgelistet? 😉 )

        Interessantes Gedankenspiel: Was würde ich machen, wenn mich eine junge, bombenhübsche und reiche Frau entführte, die verspricht, alles zu tun, damit ich mich in sie verliebe? (Gesetzt den Fall, ich wäre nicht mittelalt, mäßig aussehend, erfolglos und mit einer tollen Frau zusammen 😉 ) Ich glaube, abschreckend wären nur zwei kleine Punkte: Ihre Vorgehensweise lässt für eine spätere Beziehung Böses erahnen. Und dass sie ein Mafiaimperium anführt, erscheint mir ethisch nicht vertretbar. Aber sonst… Probieren kann man’s ja mal 🙂

        • Das klingt jetzt aber sehr ähnlich nach dieser anderen Frauenstory: Reicher, gut aussehender Mann verliebt sich, ohne das sie dafür etwas tun muss, in irgendeine Frau. Hier ist sie zu mindestens auch noch selbst erfolgreich und kann mehr wie auf Stiftenden rum kauen.

    • Weil ich „Mafiaboss“ gelesen hab, hab ich mal nach der imdb- Bewertung gekuckt. Die ist so niedrig (3 von 10) dass es meiner Erfahrung nicht mal den Zeitaufwand lohnt, eine Filmkritik zu lesen. Aber wenns der Erotik dient…

    • „Noch erstaunlicher ist, dass die Romanvorlage von einer Frau stammt“

      Solche Sätze belegen die Ahnungs- und Fantasielosigkeit ihres Verfassers.

      „Die Geschicht der O“, der Klassiker unter den SM-Romanen, wurde auch von einer Frau verfasst. (Bevor mir jemand mit de Sade kommt: Was ich von Marquis de Sade kenne, würde ich niemals als Roman, sondern immer nur als eine Aneinanderreihung von Wichsfantasien bezeichnen.)

    • Ich finde den Artikel launisch und ohne klaren roten Faden. Ich habe schon deutlich bessere Artikel von Dir gelesen.

      Misslungen finde ich z.B., dass die erste Bildunterschrift wohl zum Text gehören soll, also quasi den Einleitungssatz bildet. Das irritiert.
      Den Satz „Nun, dort wo es gut läuft, richten sich Mütter nicht an die Hilfestellen, womit bei diesen ein verzerrtes Bild entsteht“ verstehe ich nicht.
      Und beim Satz „Wenn also „Gewalt- Alkoholprobleme“ ein Problem sind, aufgrund derer man unverheirateten Vätern das Sorgerecht vorenthalten darf, müsste man genauso mit Müttern verfahren, denn…“ bin ich mir auch nicht so sicher, wie er gemeint ist. Hat dann niemand das Sorgerecht für das Kind? Soll das das Aufzeigen einer Absurdität sein, wenn das Argument konsequent durchgehalten würde?

      Du brauchst mir das alles hier nicht zu erklären. Wenn ich der einzige bin, der diese Probleme hat, ist es egal; wenn ich nicht der einzige bin, solltest Du Deinen Text klarer formulieren.

        • Wieso? Wir leben doch nicht mehr im Papierzeitalter?

          Den einen Satireartikel neulich hast Du doch auch zwischenzeitlich verschwinden lassen. Ich sähe da kein Problem drin, einen dermaßen jungen Text kurz nach Herausgabe nochmal zu überarbeiten.

          Wenn Du aber einfach nur was für die Zukunft draus mitnehmen willst, ist ja auch gut.

          • Ok, habe jetzt die Einleitung geändert.
            Aber um der sonstigen Kritik („launisch“) zu entgehen, müsste ich ihn von vorne bis hinten umschreiben. Wobei ich die Kritik auch gar nicht verneinen möchte: Der Artikel wurde in große Wut geschrieben.

      • Also für mich war das alles schlüssig. Und endlich auch mal angemessen wütend. Mich kotzt eigentlich am meisten an, dass Männer- und Väterunterstützer immer nur superobjektiv und möglichst emotionslos auf diese bodenlosen feministischen Übergriffigkeiten und Frechheiten reagieren. Wenn man qua angeborenem Geschlecht zum Bösen dieser Welt stilisiert wird, ist es neben all den rational-objektiven Argumenten sehr wichtig, auch mal ehrlich angepisst auf solche faschistischen Methoden zu reagieren.

    • Mir ist der Text jetzt nach der Änderung etwas zu holprig geworden. Denn das Zitat der Lamprecht, mit dem du einsteigst, ist in meinen Augen ein derartig ekelhaftes Männerbashing, dass sie dafür verbal richtig einen auf die Fresse (Nahles) verdient.

      Die Message ist dort im Grunde, dass Mütter, die saufen und prügeln und nicht wollen, dass der Vater die Kinder davor beschützt, das alleinige Sorgerecht erhalten sollen. Anders ist das Zitat nicht lesbar. Und natürlich würde die Mutter auch das alleinige Sorgerecht bekommen, wenn der Vater säuft und prügelt.

      Klar würde die Justizministerin sagen, dass sei so nicht gemeint gewesen. Aber die ist ja nicht irgendeine Schnalle aus dem Friseursalon. Von der muss man erwarten können, dass sie reflektiert, was sie an die Medien gibt.

      Sie will sagen, dass Väter böse sein könnten und es deswegen besser für die Kinder sei, mit ihnen nichts zu tun zu haben. Indirekt sagt sie, dass auch Mütter zu ihren Kindern böse sein können und künftig dafür belohnt werden sollen.

      Ich finde, du bist neben Schoppe einer der wenigen, die sowas an diesem wichtigen gesellschaftspolitischen Scheidepunkt gerade entsprechend erkennen und klar kommentieren. Schoppe hat auch einen starken Text geschrieben, der aber zum Ende hin zu ausgleichend und abwägend wird und damit meine, wie ich finde berechtigte, Wut langsam absaufen lässt.

  3. @Christian: Ist schon länger her, aber: Wenn ich einen Gastartikel einreiche, und Du ihn nicht willst, wäre es fair, mich darüber aufzuklären, so dass ich ihn auf meinem Blog veröffentlichen kann. Ich weiß: Du hältst mich für ein Arschloch, da ich starke Argumente gegen Abtreibung vertrete (habe dich vermutlich kalt erwischt), aber das ist kein Grund, einfach zu schweigen.

    • Interessant, Cohn-Bendit ist zumindest Apologet, wenn nicht sogar Anhänger der (ohne wenn und aber) antisemitischen BDS-Formation, sonst würde er das nicht als „vernünftig“ loben:

      „BDS begann mit einem völlig vernünftigen Ansatz: Man muss Produkte aus den Siedlungen – also den israelischen Kolonien – boykottieren, weil diese Kolonien internationales Recht verletzen.“

      Ein Problem ist hier, dass die „besetzten Gebiete“ für BDS auch das gesamte israelische Staatsterritorium umfasst. BDS will ganz Israel weghaben und boykottieren und nicht nur Siedlungen von den umstrittenen Gebieten. Cohn-Bendit räumt das sogar selbst noch ein, ganz im Vorbeigehen:

      Haben Sie auch BDS-Aktivisten und -Aktivistinnen getroffen?

      Ja, mit jungen Palästinensern habe ich über BDS diskutiert. Dabei wurden zwei Sachen deutlich: Erstens haben sich die Aktivisten von der Zwei-Staaten-Lösung verabschiedet, sie wollen einen einzigen, binationalen Staat. Zweitens mündet die Kritik an Israel darin, dass der kleinere Teil der Bewegung sagt, Israel sei ein Kolonialstaat, der größere, er sei ein Apartheidsstaat. Deshalb müsse ganz Israel boykottiert werden.

      Völlig absurd ist auch Cohn-Bendits Gedanke, man dürfe niemanden als Antisemiten „stigmatisieren“ …“weil wir mit dieser Feststellung eine Auseinandersetzung verhindern, die wir über den Staat Israel führen müssen.“ Cohn-Bendit versucht hier Antisemitismus zu normalisieren und hoffähig zu machen. Seine herablassende Haltung gegenüber Israel … („Wir leben nicht mehr im Zeitalter der Bibel, wir leben im Zeitalter der Uno. Das ist das Zeitalter des internationalen Rechts.“) … ist einfach nur widerlich.

      Die deutschen Linksextremen haben einfach den Zug des Antizionismus verpasst und nun springen sie auf den neuen Antirassismus/ Postkolonialismus auf, um das nachzuholen. Deshalb sieht Cohn-Bendit in Israel „Rassismus, der im Land herrscht. Nicht nur gegenüber den Palästinensern.“

      • @Alex

        Du hast noch nicht begriffen, was die Rechte in Israel für ein Desaster angerichtet hat. Sie wollten unbedingt die Zwei-Staaten-Lösung zerstören, für die es eine internationale Mehrheit gegeben hat.
        Jetzt, da es ihnen gelungen ist, wo ist der Plan B?
        Man kann nicht endlos: „Haltet den Antisemiten!“ spielen, um den politischen Gegner zu denunzieren.

        Lies noch einmal: „Erstens haben sich die Aktivisten von der Zwei-Staaten-Lösung verabschiedet, sie wollen einen einzigen, binationalen Staat.“

        Und jetzt verrate mir, wie lange man in diesem Staat die Staatsbürger ohne Wahlrecht in besetzten Zonen halten möchte.
        Und rate mal, wo dann die demokratischen Mehrheiten liegen werden.
        2+2=Ende des „Judenstaates“ oder man muss ganz offen Apartheidstaat sein.
        Beide Enden sind schlecht für Israel und diese durchgeknallte Rechte hat es verursacht.

        • @crumar
          Die Zweistaatenlösung ist nach wie vor offen, jedenfalls ist das die israelische Position.
          Der neue arabische Staat – ob der jüdische Minderheiten und andere tolerieren würde wie Deutschland heute? Das wäre die Messlatte für wahren Frieden. Aber seltsamerweise wird von linker Seite die Abgründe der terroristischen PA als kritikwürdig gesehen.
          Jetzt ist durch die neue Allianz Israel-Arabien das Spiel wieder offen. Bald wird „Präsident“ Abbas fort sein und ein Neuanfang möglich.
          Alles dem Trump zu verdanken. Der einen Scheiss auf antisemitische Befindlichkeiten gab.
          Was soll die Rechte Israels sein? Das ist ein buzzword wie Neoliberalismus und nur zum Denunzieren von Netanyahu und dem Staat Israels da.

          • Es ist schon bemerkenswert, dass Trump das durchzieht, wo der Widerstand so gross ist…..

          • Vom ersten bis zum letzten Satz Betrug und Selbstbetrug.
            Es gibt keine 2-Staaten-Lösung in Bantustans.
            Was ist der Plan B?

          • Die echte Lösung des Nahostkonflikts kommt, wenn Europa von seinem Antisemitismus lässt. Das ist die grosse und entscheidene Barriere zum Frieden.

          • „Die echte Lösung des Nahostkonflikts kommt, wenn Europa von seinem Antisemitismus lässt. Das ist die grosse und entscheidene Barriere zum Frieden.“

            Ein echter Alex. *Wir* sind schuld. In der Hinsicht bis Du echt Antideutscher,

            Hier eine Gegenmeinung:

            Die echte Lösung des Nahostkonflikts kommt, wenn die Palästinenser anerkennen, dass sie das meiste verlorene Land ihrer Vorfahren nie zurückbekommen werden, dass Israel existiert und auch das Recht dazu hat, und wenn sie sich nicht länger von Führern instrumentalisieren lassen, die nach dem Konflikt mit Israel lechzen, um von ihren eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken.

            UND

            Die echte Lösung des Nahostkonflikts kommt, wenn die Israelis endlich denjenigen das Handwerk legen, die immer noch von einem Großisrael träumen und die israelischen Staatsgrenzen auf Kosten der Palästinenser weiter ausweiten, wenn die Israelis für den historischen Landraub an den Palästinensern um Entschuldigung bitten und wenigstens ein paar kleine symbolische Rückgaben machen, und wenn die Israelis die Strangulation der Palästinensergebiete beenden, um dort vernünftigen Führern – so die sich denn finden lassen, insh’allah – Erfolge zu ermöglichen, die übrigens auch ein Abrücken von der Feindschaft zu Israel erleichtern würden.

          • @Alex:

            »Was soll die Rechte Israels sein?«

            Hallo?? In Israel wackelt seit Jahrzehnten der religiöse Schwanz mit dem säkularen Hund, und das seit der Ermordung Rabins faktisch völlig straflos! Mit Avigdor Lieberman zum Beispiel hat sich Israel über Jahre hinweg einen russischen Faschisten als Außenminister spendiert, für den Israel zu jedem anderen Land die diplomatischen Beziehungen eingefroren hätte. Das frühere, säkulare Staat existiert nicht mehr, und Netanyahu hat die Torpfosten so weit nach rechts verschoben, dass jetzt auch Leute wie Du offenbar meinen, »rechts« sei die neue Mitte.

          • @Renton
            „Ein echter Alex. *Wir* sind schuld. In der Hinsicht bis Du echt Antideutscher,“

            Aber nein, der Antisemitismus iwS ist eine christlich-europäische Angelegenheit. Im Grunde ist es Neid und eifersüchtiges Konkurrenzdenken. Und deshalb sind alle Weltrettungs-Utopien europäischer Provenienz auch regelmässig antisemitisch, die Marxismen, der Faschismus und jetzt der neue Progressivismus der Sozialen Gerechtigkeit.

            Das zutiefst Ironische ist dabei noch, dass der Antsemitismus den unbewussten „Strukturen“ zu entsprechen scheint, die der antisemitische Progressivismus als Gegner ausgemacht hat.

            Der Nahost-Konflikt um die „Palästinenser“ wird nur dann verschwinden, wenn der europäische Einfluss zurückgeht. Vor allem sollte als allererste Massnahme zum Frieden hin das Finanzieren der PA seitens der EU gecancellt werden.
            Europa wird sich aber lieber selbst zerstören als der Leidenschaft der Judenfeindlichkeit zu entsagen.

          • @djad
            Netanjahu ist einfach kein Rechtsradikaler, wie der Aufsatz uns versichert. Und die Gewaltenteilung und Gleichberechtigung funktionieren in diesem Lande auch noch und ist nicht etwa ausgesetzt! Und das, obwohl Israel auch die Heimat der allerirrsten Linksextremen ist. Dummerweise haben die nach der ganzen PLO-Terrorismusapologie in Israel wenig zu melden und, weshalb die Diaspora den Job jetzt machen muss. Und dann schreit man eben besonders laut „Alles Rechte“. Das ist einfach Antizionismus, der nichts lieber macht als Israel irgendwie mit Nazideutschland gleichzusetzen.

            Der „Foreign Affairs“-Artikel ist anti-Netanjahu und auch anti-Israel. Ist zB hier an dieser Passage zu sehen:

            In June 2009, ten days after Obama’s Cairo address, Netanyahu sought to reinforce his new centrist credentials by endorsing the idea of Palestinian statehood in a speech. True to form, however, the prime minister imposed a condition: the Palestinians would first have to recognize Israel as a Jewish state. Mahmoud Abbas, the Palestinian president, instantly rejected the idea. But the move enhanced Netanyahu’s moderate credentials anyway.

            Dass die Palästinenser einen Staat Israel prinziell anerkennen sollen, war die Grundlage vom Oslo-Friedensprozess, wurde aber nie und nimmer von Arafat anerkannt, vorher nicht und nachher nicht von Abbas. Und das letztere ist das Problem, welches dann von den Israel-Gegnern immer übertüncht wurde und den Israelis in die Schuhe geschoben, so auch hier. Immer waren die Friedensprozess-Vermittller diejenigen, die einseitig Israel ermahnten und massregelten und die Antihaltung von Arafat und Abbas akzeptierten, schönredenten oder gar nicht erst thematisierten.

          • @Alex

            Aus dem von djad verlinkten Artikel von 2016: „a Pew public opinion survey published in March found that 79 percent of Jewish Israelis supported “preferential treatment” for Jews—a thinly veiled euphemism for discrimination against non-Jews.“

            25% der STAATSbürger Israels sind keine Juden.
            Was wäre hier los, wenn Deutsche ohne Migrationshintergrund sich genauso diskriminierend gegen Deutsche mit Migrationshintergrund zeigen würden? Obwohl beide Gruppen einen deutschen Pass haben.
            Stell dir den #aufschrei vor.

            Die Entwicklung der letzten Jahre hin zu einem „Judenstaat“ ist eine Katastrophe, weil es haargenau die Entwicklung nachvollzieht, die prophezeit worden ist: Entweder ist Israel ein demokratischer Staat ODER er ist „Judenstaat“. Beides geht nicht.
            Lieberman war bereits Rechtsaußen, Naftali Bennett toppte selbst das noch.

          • Die Israelis müssen die Palästinenser gar nicht akzeptieren, denn das war der ursprüngliche Teilungsplan, der zum Zerteilungsplan wurde.
            Im übrigem sind alle Israelis gleichberechtigt, was man aber ganz sicher nicht von den Palästinensern sagen kann.
            Es gibt damit eine faktische 2-Staatenlösung, die immer der Status war und auch bleibt.
            Mit Rechtsextremismus hat die israelische Politik nichts zu tun, aber warum wird über den der anderen Seite hinweggesehen? Die sind sogar direkte Nachkommen des 3. Reichs.
            Was für eine infame Verdrehung dann, die Israelis als rechtsextrem anzuschmieren.

    • Oh ja, das ist die Art von Spinnerin, die wir wirklich gebraucht haben.
      Mit genau der klientelistischen Denkweise, die es echt bringt: Man braucht „engagiertes Lehrpersonal mit Migrationshintergrund“ – dazu gleich mehr.

      Sie schreibt: „Das Schulsystem funktioniert, solange nur Pauls und Maries in den Klassen sitzen. Erkurt sagt, man versuche derzeit 1:1 an dieser Annahme festzuhalten und aus Mohameds und Hülyas kleine Pauls und Maries zu machen.“

      Die ganz zufällig so heißen, weil Frau Melisa Erkurt eine muslimischen und bosnischen Hintergrund hat – wenn sie Oksana und Milan heißen und aus Bulgarien stammen, dann klingen ihre Thesen zum „Kulturkampf“ im Klassenzimmer“ nicht ganz so „kampfig“.
      Denn, „dass die meisten ihrer Schülerinnen und Schüler nie ausreichend gut Deutsch sprechen werden“ und deshalb scheitern, ist dann ein Kampf um den Erwerb der deutschen Sprache und keiner um das Kopftuch.
      Hier in Berlin-Wedding sind ein Drittel der Bevölkerung Ausländer aus über 100 Nationen.
      Wie stellt sie sich das vor?
      Für jede Nation eine Lehrkraft mit eben diesem Hintergrund statt des „autochtonen Personals“?

      Man müsse die Schüler abholen und „über deutsche Rap-Texte diskutieren statt nur über Goethe-Gedichte“. Das ist erstens ein abgedroschenes Klischee und und die Auseinandersetzung mit Deutsch-Rap setzt zweitens leider ebenfalls die Beherrschung der deutschen Sprache voraus.

      Gar nicht ginge: „Eltern durch Sanktionen“ zu zwingen, dass die Kinder „in die Schule zu gehen, sich zu interessieren und die Kinder zu unterstützen.“
      Weil man von denen nämlich nichts erwarten kann und soll – das lese ich heraus.

      Meine eigene Erfahrung ist, diese Eltern der Mohameds und Hülyas insistieren darauf, dass Deutschland wir ihr Heimatland ist, demzufolge werden auch die siebenjährigen noch um 23 Uhr mit zum Einkauf geschleift, obwohl sie lange im Bett sein müssten.
      Scheiß drauf, ob morgen Schule ist und demzufolge sind die kids am nächsten Morgen müde.
      Sie leiden in erster Linie nicht unter „Diskriminierungserfahrungen“, sondern darunter, hier nie angekommen zu sein.

      Wenn ich morgen nach Griechenland oder Australien ziehen würde, wäre mit klar, ich müsste die Sprache lernen, mich mit der Kultur und den Regeln vertraut machen und mich daran halten.
      Das ist eine Binsenweisheit, die auch „bildungsferne Schichten“ beherzigen müssten und können.

      Auf der einen Seite soll Deutschland ein Einwanderungs- oder zumindest Zuwanderungsland sein; nur wird den hiesigen „bildungsfernen Schichten“ unter den Zugewanderten zugestanden, es müsse für sie ganz andere Regeln gelten als in anderen „Einwanderungsländern“.
      Diese Art der „Integrationsdebatte“ wird komplett nach hinten losgehen.

      • Korrekt.

        Wenn ich in ein Land einwandere, wäre es für mich selbstverständlich, die Mehrheitssprache zu lernen wie auch, meine Kinder in ihr zu schulen.

        Dass Du aber „unseren“ Migranten abverlangst, Deutsch zu lernen… Du bist soooooooooo ein Fascho!!!

      • @crumar
        Sie will nicht, dass Eltern bestraft werden, wenn sie die Kinder nicht unterstützen? Es heisst doch immer, Migranten seien benachteiligt weil deren Eltern oft nicht genug hülfen. Jetzt will sie diese Benachteiligung aufrecht erhalten?
        Im Übrigen lernt man die Sprache ziemlich schnell wenn man Bock hat und jung ist.

        • @MB

          Die Eltern werden bestraft, wenn die Kinder der Schulpflicht</i< nicht nachkommen und werden damit an ihre Verantwortung erinnert.
          Die Linksidentitären drehen die Frage von Schuld und Verantwortung aber um, nach deren Ansicht ist immer die Mehrheitsgesellschaft verantwortlich.
          Das ist für sie eine Einbahnstraße, eine „Bringschuld“ existiert nicht.

          Sie entwirft Szenarien von verarmten, bildungsfernen Haushalten mit vielen Kindern und eine Arbeitsteilung, in der sich die älteren Geschwister um die jüngeren kümmern müssen und die sprachkundigen um die gesamte Bürokratie. Deshalb – so ihr Szenario – könnten diese ja gar nicht lernen!

          Dass dies Szenario einen Ursprung hat, sieht sie nicht.
          Die alten (dörflichen) Lebensverhältnisse der Herkunftskultur werden einfach mitgenommen, konserviert und es wird weitergelebt, als ob sich nichts geändert hätte.

          Aus Sicht der Autorin ist bereits die Forderung nach der Anpassung an diese geänderten Lebensverhältnisse eine Frechheit.
          Den Eltern vorzuwerfen – was ich tue – dass sie damit die Zukunft ihrer Kinder (insbesondere der Jungs) vermasseln ist in dieser Denkweise nicht vorgesehen.
          Von den Jungs zu erwarten, sofort nach der Schule arbeiten zu gehen, um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen, entwertet Schule und Ausbildung.
          Die Einstellung der Jugendlichen gegenüber „Lernen“ kommt nicht von irgendwo. Dass sie längerfristig dann keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, wird ihnen individuell aufgehalst und ihr scheitern ist programmiert.

          Im Gespräch mit migrantischen Jugendlichen im Rahmen meiner ehrenamtlichen Arbeit ist mehr als einmal deutlich geworden, die Eltern konservieren ein Bild einer Gesellschaft, die es auch in ihrem Herkunftsland nicht mehr gibt. Auch diese Gesellschaften entwickeln sich weiter und verändern sich – würde sie weiterhin dort leben, müssten sie diese Veränderung mitmachen.

          Die von der Autorin vertretene Idee, das hiesige Schulsystem müsse sich dieser Illusion anpassen und das als „Multikulturalismus“ verstehen, entwirft also ein illusionäres, reaktionäres Gesellschaftsbild.
          Sie wird weder den Eltern, noch den Kindern helfen, gibt ihren reaktionären Unsinn aber als „progressiv“ aus.

          • „Von den Jungs zu erwarten, sofort nach der Schule arbeiten zu gehen, um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen, entwertet Schule und Ausbildung.
            Die Einstellung der Jugendlichen gegenüber „Lernen“ kommt nicht von irgendwo.“

            Sehr guter Punkt! Die Jungen übernehmen die Einstellung zur Schule von ihren Eltern. Konsequenz: Wozu in der Schule groß lernen, wenn man sofort nach der Schulzeit sowieso die erst-beste Arbeit annimmt, um damit die Familie finanziell zu unterstützen, wenn Schule sowieso nur die Verzögerung ist, nach der man Geld für die Familie verdienen kann, sozusagen ein Art staatlicher Verdienstausfall?

            „… das als „Multikulturalismus“ verstehen, entwirft also ein illusionäres, reaktionäres Gesellschaftsbild … gibt ihren reaktionären Unsinn aber als „progressiv“ aus.“

            Ich finde das immer wieder faszinierend: wie rückschrittliche, eigentlich schädliche Vorstellungen als besonders progressiv, als besonders förderlich für die Lebensentwicklung marginalisierter Gruppen (inkl. Frauen) ausgegeben werden. Das ist ein großartiger rhetorischer Trick!

          • „Das ist ein großartiger rhetorischer Trick!“

            Es ist einfach das „Zurück zur Natur“, welches ja allgegenwärtig ist. Es ist die vollkommene Ablehnung der Moderne, von seinem „Neoliberalismus“ und „Kapitalismus“, weshalb auch kein rassistisches Stereotyp vom Eingeborenen zu blöd ist, wenn es nur gegen den Feind ins Feld geführt werden kann.

          • @ Alex

            „Es ist einfach das „Zurück zur Natur“, … die vollkommene Ablehnung der Moderne, von seinem „Neoliberalismus“ und „Kapitalismus“ …“

            Interessante Erklärung!

      • Ich glaube, ihr tut der Dame ein wenig unrecht. Das Problem, dass Eltern sich nicht ausreichend für den Schulerfolg ihrer Kinder interessieren, ist beileibe kein rein migrantisches. Auch über viele „authochtone“ Eltern kenne ich diese Klagen, natürlich verbunden mit „Früher war das besser“. Ob letzteres stimmt, kann ich nicht beurteilen.

        Sie spricht sich ja auch nicht gegen Integration aus, sie legt nur einen anderen Schwerpunkt. Sie sagt (im zweiten Video), dass es durchaus wichtig sei, die Migranteneltern mit ins Boot zu holen, aber sie konstatiert eben auch, dass das zu oft nicht funktioniert. Soll man nun warten, bis die Eltern sich angepasst haben, oder vorher die Schule anpassen? Und kann man nicht beides anstreben? (Also, Anpassen der Eltern und der Schule gleichzeitig.)

        Übrigens hast du, crumar, eine Stelle falsch gelesen. Es heißt: „Etwa, indem man ihre Eltern durch Sanktionen zwingt, in die Schule zu gehen…“; damit ist also gemeint, dass die Eltern unter Sanktionsandrohung gezwungen werden, z.B. beim Elternabend zu erscheinen, und nicht, dass Schulschwänzern Sanktionen drohen.

        Dass Deutschrap oder generell Dinge aus dem Lebensumfeld der Schüler ihre Motivation, sich mit dem Stoff zu beschäftigen, erhöhen, ist eine pädagogische Binse und zumindest in Deutschland Teil der Lehrerausbildung. Ein bißchen skeptisch macht mich bei der Frau, dass es als Expertise gilt, dass sie ein Jahr als Deutschlehrerin an einem Gymnasium unterrichtet hat. Die Migranten, die es an ein Gymnasium schaffen, dürften kaum prototypisch für die wirklich problematische Schülerklientel sein. Da werte ich persönlich die Meinung eines Hauptschullehrers an einer Brennpunktschule deutlich höher.

        • Auch wenn die Klage, dass die Jugend faul und lernunwillig sei, bereits 2000 Jahre alt ist, hier eine kleine Anekdote:

          Ein Bekannter ist seit über 10 Jahren Mathematiklehrer am Berufskolleg. Er bemerkte einmal, dass er in den Mathematikleistungskursen, also auf dem Weg zum Abitur mit Schülern, die sich diesen Leistungskurs selbst ausgesucht haben(!), vor zehn Jahren noch keine Klassenarbeit mit 6 benoten musste. Heute kommt das regelmäßig vor. Auch die anderen Mathematiklehrer an seiner Schule bemerken ein allgemeines Abfallen des Niveaus.

          Alle spekulieren, was an den Zubringerschulen falsch läuft. Meiner Meinung nach ist das größte Problem noch nicht mal der sicherlich gestiegene Ausländeranteil, sondern die verheerende Wirkung der modernen digitalen Medien auf die Lernpsyche von Kindern.

          • @Renton

            Die Abitur- und dann Studierquote gewollt nach oben zu treiben, ging zwangsläufig mit einem „dumbing down“ der Abschlüsse einher.
            Zu diesem hat die Verschulung des Studiums und die Aufteilung in Bachelor und Master kräftig beigetragen sowie eine „Textkultur“, die es in einem ganzen Studium nicht erforderlich macht, auch nur ein Buch vollständig zu lesen.
            Das ist keine 2000 Jahre alte Klage, das ist ein Fakt, die m.E. mit dem „Bologna-Prozess“ in den letzten 20 Jahren einherging.

            Ich kann nur für Berlin und Hessen sagen, dass das Elend bereits in den Grundschulen beginnt. Die Methoden, mit denen Kinder bspw. „spielerisch“ Mathe erlernen sollen sind eine Katastrophe.
            Rechne ich dann noch hinzu, dass in einer Klasse eine Meute von Kindern ohne Kenntnis der deutschen Sprache sitzen und verantwortungslose Eltern, die ernsthaft meinen, Spracherwerb wäre Aufgabe der Schule, kann ich mir vorstellen, was da abgeht.
            Der Medienkonsum via Handy ist dann der Brandbeschleuniger.

            Ihr „Rezept“ der Ganztagsschule ist nicht neu, faktisch soll dort geleistet werden, was vorher versäumt worden ist und das ist zu spät.
            Verpflichtender Kindergartenbesuch, ein Jahr Vorschule und gezielte individuelle Förderung beim Spracherwerb wäre mein Vorschlag, wenn es denn „um die Kinder“ gehen soll.

            Die von ihr abfällig „autochtonen“ genannten Kinder sind die tatsächlichen „role-models“, weil sie als Muttersprachler erheblich zum Spracherwerb beitragen können. Ob es eine Lehrerin mit Migrationshintergrund gibt ist demgegenüber zweitrangig und wie ich bereits schrieb, hat sie auch nur einen einzigen, der mit dem der Kinder in der Klasse inkompatibel sein kann.
            Man muss von vorne herein per Zusammensetzung vermeiden, dass sich Gruppen und Klassen mit dominant ausländischen Schülern bilden können.
            Notfalls das gute alte „bussing“ betreiben – denn der hohe Ausländeranteil in den Schulen findet sich vor allem in Großstädten.

            Dass die „autochtone“ Schule in Österreich und Deutschland Normalfall kritisiert sie und das muss dringend geändert werden – kritikwürdig sind aber nur diese, nicht die identische Schule in der Türkei, in Nigeria oder in den USA?
            In diesen Ländern kann man einfach die Schüler zwingen, sich an die schulischen Anforderungen anzupassen und das zu berücksichtigen, fällt in die Kernkompetenz der Eltern. How dare they?!
            Wenn syrische Flüchtlingskinder in türkische oder griechische Schulen gehen, glaubst irgend jemand, der Unterricht wird auf arabisch abgehalten?

            Die Art, wie hier als Anspruch an eine „akzeptierende“ Schule das Totalversagen der Eltern kompensiert soll, die sich offensichtlich mit den falschen Ansprüchen im falschen Land befinden, rollt mir die Zehennägel hoch.
            Der narzisstische Klientelismus, sich selbst qua „Migrationshintergrund“ als Lösung für ein Problem – das sie noch nicht einmal korrekt beschreibt – zu verkaufen, geht mir zusätzlich auf die Nerven.

          • Wie gesagt, ich denke nicht, dass sie gar keinen Anspruch an die Eltern hat, sondern dass sie – wohlwollend betrachtet, zugegeben – zweigleisig fahren will, weil sie einsieht, dass man zu viele Eltern weder mittel- noch kurzfristig ändern kann.

            Das Versagen der modernen Methoden der Pädagogik ist manchmal wirklich augenfällig. Trotzdem brauchte es über zehn Jahre, so einen Mist wie Schreiben nach Gehör wieder abzuschaffen. Meiner Meinung nach ein Verbrechen an einer ganzen Generation.

            Ich habe ja mal die berufsbegleitende Ausbildung zum Lehrer absolviert. Auf so elementare Fragen, wie es sein kann, dass die Didaktik/Pädagogik eine hundert Jahre alte Wissenschaft ist, aber trotzdem anscheinend alle 20 Jahre eine neue didaktische Mode wie die Sau durchs Dorf getrieben wird, ohne dass die Schüler heute erkennbar besser wären als zwanzig Jahre vorher, konnten die Fachleiter und Experten keine Antwort geben. Dementsprechend war der Grundkonsens unter denen, die die berufsbegleitende Ausbildung absolviert haben (also den sogenannten Seiteneinsteigern; bei Referendaren frisch von der Uni mag es anders aussehen, die sind noch voller Idealismus), dass man im Seminar brav Ja und Amen zu all den tollen Unterrichtsmethoden sagt, und in der echten Praxis so unterrichtet, wie man es für praktikabel hält.

      • „Diese Art der „Integrationsdebatte“ wird komplett nach hinten losgehen.“

        Ist sie ja schon, die Tatsache, dass erst jetzt (Zitat: „Hier in Berlin-Wedding sind ein Drittel der Bevölkerung Ausländer“) über u.a. die Sprachprobleme geredet wird (mehr oder weniger) ist eine Katastrophe! Dass jeder der auf die Bremse treten will oder Probleme sieht, als Nazi diffamiert wird, macht die Sache auch nicht besser. Das Kind liegt längst im Brunnen, nicht nur für die Ausländerkinder, sondern das zwangsweise sinkende Niveau betrifft alle, auch die besseren Schüler. Und es würde mich sehr wundern, wenn spätere Schulen oder gar Unis das wieder auszugleichen schaffen. Die Kinder werden irgendwann erwachsen und in Firmen und Gesellschaft einsickern und auch dort das Niveau noch weiter senken: Idiocracy willkommen! Wir verspielen den einzigen Rohstoff den wir hier in Deutschland haben: einen hohe Bildungsstand.

      • „wenn sie Oksana und Milan heißen und aus Bulgarien stammen, dann klingen ihre Thesen zum „Kulturkampf“ im Klassenzimmer“ nicht ganz so „kampfig“.“

        Dann würde das Argument auch schon deshalb in sich zusammenbrechen, weil Oksana und Milan (obwohl ich bei beiden Namen Zweifel anmelden würde, dass sie aus Bulgarien stammen, sondern wohl eher aus einem russischsprachigen Land und aus einem ehemals jugoslawischen Staat) weit seltener derartige Probleme mit der Sprache und den Gepflogenheiten haben. Dann müsste vielleicht am Ende sogar eine Frau Erkurt mal zerknirscht einräumen, dass nicht immer nur die böse und strukturell rassistische deutsche Gesellschaft an allem Schuld ist, sondern offenbar auch kulturell geprägte Eigenheiten der jeweiligen Migranten, die zum Beispiel in Teilen zu einer erschwerten Integrationsfähigkeit führen, welche den Verdacht bewusster Integrationsverweigerung nicht gänzlich verfehlt erscheinen lässt. Aber nein, es macht natürlich immer viel mehr Spaß, ständig auf diese ganzen nazihaften Kartoffeln zu zeigen, die durch ihr dreistes Bestehen auf ihre eigene Sprache und ihre eigenen kulturellen Gewohnheiten in ihrem eigenen Land es Migranten unerhört schwer machen, hier weiterhin auf deren Sprachen und deren kulturelle Gewohnheiten zu bestehen. Wir Deutschen sind schon echt ein ganz mieser Haufen…

  4. Via Genderama zu Schweden:

    https://www.nzz.ch/gesellschaft/zustimmungsregel-beim-sex-schweden-zieht-nach-zwei-jahren-bilanz-ld.1564969

    Sex zwischen Mann und Frau wird generell erstmal als Vergewaltigung eingestuft. Es sind erst zusätzliche Handlungen notwendig, um aus Vergewaltigung Sex zu machen. Das Menschenbild, um sowas zu denken, ist bezeichnend und die feministische, sex-negative Note eindeutig.

    Aus dem Text geht nicht hervor ob das Gesetz geschlechtsneutral ist oder, wie schon in anderen Fällen, nur der Mann sich Zustimmung und Absicherung verschaffen muss, weil bei Vergewaltigung geht ja bekanntlich neuerdings ja um Macht, nicht um Sex und Frauen haben ja keine Macht.

    Richtig übel finde ich auch dieses Bedürfnis mehr Menschen zu verurteilen. Ohne Flachs, das erinnert mich an das Nazi-Regime oder andere totalitäre Systeme. Da geht es auch immer darum möglich hohe Verurteilungsquoten zu haben, damit der Bürger sieht, das er bedroht ist und nur der Staat für Recht und Ordnung sorgen kann. Und das Kranke ist ja hier, dass um dieses Ziel zu erreichen, sie etwas das bisher kein Verbrechen war, nun kriminalisieren, um künstlich mehr Täter zu erzeugen.

    Wie kann man sowas nur befürworten?

    Ich bin ja gespannt, wie sich das entwickelt, bzgl. Sex unter Singles, Geburtenraten, Scheidungen und wie viele Männer damit noch wegmetoot werden.

    Wenn jemand weiß ob das wenigstens geschlechtsneutral ist, wäre ich dankbar für die Info.

    • Wenn die Männer auf Abstand gehen, wegen des Risikos, ist das Feministen nur recht. Wenn Mann und Frau nicht zusammenkommen, in Liebe nicht einander zugetan sind, dann entspricht das den Motiven der Feministen.

    • Konsequent wäre es, einfach eine Videokamera aufzubauen und den Geschlechtsakt live ins Netz zu streamen. Die Frau muß dann halt ohne Unterlass »Fick mich!«, »Fick mich!« ins Mikro stöhnen, wenn sie verhindern will, dass ihr Lover geswattet wird.

      YouPorn kann dann dicht machen, das wäre sicher auch im Sinne der Feministinnen.

      • Unglaublich, dass die Schweden mal Vorreiter in Sachen sexueller Befreiung und Pornographie gewesen sind. Die haben da wohl Dinge getrieben und verfilmt, auf die steh nicht mal ich.

        Fuer einen konkreten Gesetzestext in deutscher oder englischer Übersetzung wäre ich dankbar.

        Nachtrag: Ein Exkollege hatte neulich einen Lehrling mit Hinweis auf diese Gesetze ausdrücklich gewarnt, Urlaub in Schweden zu machen, ich hielt das fuer masslos übertrieben.

    • Ich hoffe das ist geschlechtsneutral verfasst und eine Reihe Männer beschuldigen Ex der Vergewaltigung, weil sie nicht gefragt haben, ob er überhaupt Sex will. Wenn sie dann Frauen verurteilen müssen, ist das die Beste Chance diesen Wahnsinn wieder einen Riegel vorzuschieben.

      Vielleicht protestieren Frauen dann sogar dagegen bzw. dagegen das man Frauen der Vergewaltigung bezichtigen kann.

      • Vielleicht protestieren Frauen dann sogar dagegen bzw. dagegen das man Frauen der Vergewaltigung bezichtigen kann

        Na und? Statt sich über diese Ungleichbehandlung aufzuregen, wird der Pöbel zustimmen und Frauen sind fein raus. Schließlich sind Frauen immer besonders betroffen und wir leben in einem Patriarchat.

        • Tatsächlich? Aufgrund der Sprache kriegt man da nicht viel mit. Ich kenne nur den Fall aus USA oder Kanada, bei dem eine Studentin einem besinnungslosen Mann eine geblasen und ihn dann später wegen Vergewaltigung angezeigt hat und ernst genommen wurde. Also das selbst wenn die Frau allein die Aktive ist, trotzdem der Mann als Vergewaltiger angesehen wird, weil Frauen ja niemals schuld sein können.

    • „Wenn jemand weiß ob das wenigstens geschlechtsneutral ist, wäre ich dankbar für die Info.“

      Ziemlich sicher geschlechtsneutral. Sexualstraftaten werden in Kapitel 6 des schwedischen Strafgesetzbuchs („brottsbalk“) geregelt. Dort beginnen die entsprechenden Paragraphen immer mit „Den som“, übersetzt „Derjenige, welcher…“, wobei das schwedische „den“ für Mann wie auch Frau steht. Später im Text wird vom „gärningsmannen“ gesprochen, dem „Täter(-mann)“, was aber wohl ebenfalls eine geschlechtsneutrale Formulierung ist, zumindest kennt mein Taschenwörterbuch Schwedisch zwar den gärningsmannen, aber nicht die gärningskvinnan, was die „Täter-frau“ wäre. Das Wort „kvinna“=“Frau“ kommt in Kapitel 6 nur in den Kommentaren vor, in denen es um Dinge geht, wie, ob ein Finger in der Scham der Frau bereits eine sexuelle Handlung darstellt.

      Zum Selbernachlesen und durch den Google-Übersetzer jagen:
      https://lagen.nu/1962:700#K6

      Unachtsame Vergewaltigung wird in § 1a behandelt, unter Bezugnahme auf §1. Bei unachtsamer Vergewaltigung sinkt die Maximalstrafe von sechs auf vier Jahre.

      • Danke, dann wird es noch interessant ob das in der Praxis auch so angewendet wird oder ob männliche Ankläger mit Generalisierungen, wie Männer sind stärker, abgewiesen werden.

    • „Es sind erst zusätzliche Handlungen notwendig, um aus Vergewaltigung Sex zu machen.“

      Das ist schon ein Brüller. Die diskutieren da ernsthaft, ihr Problem mittels einer App zu lösen. Beim Stellungswechsel müsste die Frau immer einen grünen Knopf drücken, um zu bestätigen, dass sie sich auch in dieser neuen Stellung nicht vergewaltigt fühlt.

      Und wenn sie geraden einen Orgasmus hat und so zittert, dass sie immer daneben tippt, dann wird der Superstecher halt inhaftiert und darf im Knast die Seife aufheben.

      Das sind ausgesprochen verhaltensinteressante Paarungsrituale, die die Schweden anstreben.

      • Ja und? Glaubst du wirklich, dass das hier in Deutschland anders ist? Lies mal das Buch „Sex vor Gericht“ von einem auf Sexualstrafrecht spezialisierten Anwalt, dann weißt du was ich meine.
        Sex ist und war vermutlich schon immer etwas das mit einem gewissen Risiko behaftet ist. Du kannst versuchen das Risiko zu minimieren, aber wenn du es komplett vermeiden willst, dann wirst du wohl mit Frau Faust und ihren 5 Töchtern vorlieb nehmen müssen. Selbst eine Hure kann dich anzeigen.
        Schweden ist natürlich besonders heftig aber auch da kann man Spaß haben, man muss halt noch genauer ausloten mit wem man ins Bett geht und halt auch immer VORHER fragen was okay ist und was nicht. Ist in der BDSM Szene gang und gäbe. Mache ich auch so. Bevor ich mit einer in die Kiste steige, frage ich immer zuerst nach den Tabus, ob sie dies oder jenes mag und bespreche das Safewort mit ihr.
        Mag zwar die Spontanität und Überraschung killen aber lieber das als, wenn man nachher Probleme kriegt. MIR macht es auch so Spaß und ob es die Frau als den geilsten Sex ihres Lebens oder einfach nur Lala empfindet ist mir, ehrlich gesagt, nicht so wichtig.

    • Was mich immer noch sehr wundert: wieso erzählen die Männer die zweideutige Wahrheit, statt zu behaupten, die Frau hätte explizit auf die Penetration bestanden und die ganze Zeit „ja, ja, jaaaa“ gestöhnt? Wenn ich von vornherein schon das „Recht“ gegen mich habe, muss ich doch wenigstens „Aussage gegen Aussage“ nutzen? Schweden ein Land voller Schafe?

  5. Es ist vor einigen Monaten eine sehr interessante Studie erschienen, die leider sehr wenig mediale Beachtung fand, aber im Hinblick auf Frauen als mögliche Täterinnen bei sexuellem Missbrauch durchaus relevant ist:

    https://www.smoa.jsexmed.org/article/S2050-1161(20)30021-0/fulltext

    Den Teilnehmerinnen wurden gezeichnete Bilder von nackten Personen verschiedener Entwicklungsstadien (Tanner-Stadien) gezeigt. Dabei wurde gefragt, inwiefern (auf einer Skala von 1 bis 5) die abgebildeten Körperschemata Teil ihrer Sexualphantasien sind. Zu beachten ist, dass bereits die in der Einleitung genannten Werte “despite a conservative procedure“ (Originalzitat am Ende der Studie) zu Stande gekommen sind. Aus diesem Grunde würde ich zwei Werte hervorheben, die so aus dem Abstract nicht klar werden:

    – Bereits im Bezug auf vorpubertäre Kinder gibt rund ein Fünftel der Frauen einen Wert von >1 an (umgekehrt: nur 82% finden vorpubertäre Jungen „not at all“ attraktiv)
    – Im Bezug auf Pubertierende des Tanner-Stadiums III – i.d.R. sind auch dies Kinder/Jugendliche unterhalb der dt. Schutzaltersgrenze von 14 Jahren – geben ca. 30% der Frauen einen Wert von 3 oder größer an

    Angesichts des Studiendesigns sind diese Werte natürlich nur bedingt von großer Aussagekraft – es lässt sich aber durchaus schlussfolgern, „that pedophilic and hebephilic sexual interest may not be a phenomenon exclusive to men“

    • Wer hat denn eine solche Studie erlaubt, in der es um die pädophilen Neigungen von Frauen geht, und die dann auch noch solche Befunde aufweist?

      „Thus, professionals in the health-care system need to be aware that sexual interest in children may be a phenomenon also found in adult females. We strongly advise professionals in the health-care system to increase their attention and engagement for women with sexual interest in children.“

      In vielen Kleinkindgruppen von Kitas dürfen männliche Erzieher die Kleinen nicht wickeln. Das dürfen da nur Erzieherinnen.

  6. Matt McManus – Why Conservatives Get Karl Marx Very, Very Wrong

    https://jacobinmag.com/2020/08/conservatives-karl-marx-jordan-peterson-ben-shapiro

    Aus dem Artikel:

    „Conservative pundits are more likely to caricature Karl Marx’s writings and beliefs than offer serious rebuttals to his many ideas. Why? Because Marx’s trenchant insights expose deep inconsistencies in cherished right-wing doctrines.

    If you want to anger a stock conservative intellectual, just try arguing that Karl Marx might have something worth saying. Or worse, suggest that a man who wrote numerous volumes on everything from German philosophy to the standard assumptions of classical political economy might have a more nuanced theory than “rich people bad, poor people good.”

    Yet several decades after the Cold War, plenty of right-wing pundits still can’t be bothered to offer rebuttals to Marx that go beyond glib denunciations. Jordan Peterson has described Marxism as an evil theory and made his name bashing “postmodern neo-Marxism,” despite admitting during one debate that he hasn’t read much more than the Communist Manifesto in the past few decades.

    In his latest opus, Don’t Burn This Book, Dave Rubin lumps in socialism with Nazism and fascism by claiming Benito Mussolini was “raised on Karl Marx’s Das Kapital” — ignoring Il Duce’s later efforts to imprison and silence Marxists and other “enemies of the nation.” And most recently, Ben Shapiro’s How To Destroy America in Three Easy Steps recycles old tropes about the “nonsense” of Marx’s labor theory of value, while ignoring the irony of praising John Locke for “correctly point[ing] out that ownership of property is merely an extension of the idea of ownership of your labor; when we remove something from the state of nature and mix our labor with it and join something of our own to it, we thereby make that property our own.”

    This tendency to criticize Marx without actually engaging his ideas is especially rich considering Peterson, Rubin, and Shapiro endlessly parrot clichés about the importance of hard work and spirited debate. An easy way to dismiss them would be to just insist they live up to those lofty standards in between appearances on PragerU.

    But I am going to take a somewhat different tack. I am going to suggest that conservatives avoid seriously dealing with Marx’s work not just because he was critical of capitalism, wrote some polemical things about religion, or was suspicious of class hierarchy. It is because Marx’s writings reveal deep inconsistences in cherished conservative doctrines.“

    • „Marx deserves better critics. And those of us on the Left who care about his complex legacy should hope he gets them.“

      Marx verdient in der Tat bessere Kritiker als Peterson und Co. Glücklicherweise muss man da nicht auf die Zukunft hoffen, sondern einfach nur die bereits existierenden Kritiker wie z. B. von Böhm-Bawerk zur Kenntnis nehmen. Ich bin sicher, McManus und seine Genossen kriegen das hin.

    • Solange niemand erklären kann, warum eigentlich die Realität sich nach den Gesetzen der Hegelschen Dialektik verhalten sollte, sind Marxens Theorien genauso irrelevant wie alle idealistische Philosophie.

      Die Frage ist weniger ob jemand etwas substantielles dagegen vorgebracht hat, als vielmehr, warum solch offensichtlicher Unsinn solchen Einfluss haben konnte.

      • @El Mocho
        Ich glaube es ist die grösstmögliche aller Beleidigungen, Marx als idealistischen Philosophen zu bezeichnen! 😀

        Einen Hinweis darauf, warum Marx so erfolgreich ist, bekommst du aus Hazonys Quilette-Essay. Der Liberalismus mit seinen Grundsätzen könne nicht beantworten, warum Menschen immer zur Diskriminierung anderer neigen würden, wodurch der Marxismus eine Chance hat, weil er da Antworten bieten kann:

  7. Aus der F.A.Z. (Rhein-Main-Zeitung) vom 21.8.2020:

    Aufkleber gegen Sprüche
    Wie das Frauenreferat auf die Pandemie reagiert

    Kürzlich war Gabriele Wenner in einer Videokonferenz mit Kolleginnen aus ganz Europa. Bei dem virtuellen Treffen des Rates der Regionen und Gemeinden Europas, einer Art europäischem Städtetag, berichteten die Teilnehmerinnen nacheinander, welche Probleme die Corona-Zeit für die Frauen in ihren Gegenden mit sich gebracht hatte. Wenner leitet seit 2002 das zwölfköpfige Frauenreferat in Frankfurt, das zum Frauendezernat von Stadträtin Rosemarie Heilig (Die Grünen) gehört. Als sie in der virtuellen Runde an der Reihe war, sprach sie von den zusätzlichen Plätzen, die Frankfurt vorsorglich in den drei Frankfurter Frauenhäusern geschaffen hatte. Der Grund dafür waren die Nachrichten aus China und Spanien, dass die häusliche Gewalt dort durch den Lockdown angestiegen sei.

    Aber in Frankfurt gingen die gemeldeten Fälle in der Pandemie anfangs sogar zurück. Laut Polizeistatistik gab es im vergangenen Jahr 1238 weibliche Opfer häuslicher Gewalt – und 282 männliche. Warum die Zahlen in Frankfurt in der Pandemie nicht nach oben schnellten, kann Wenner nicht sicher sagen. Sie geht davon aus, dass viele Fälle nicht gemeldet wurden. Auch hätten die Beratungsstellen jene Frauen, die schon früher von Gewalt betroffen gewesen seien, in der Corona-Zeit schlechter erreicht. Wenner vermutet auch, dass manche nicht ins Frauenhaus gegangen sind aus Sorge, sich in Gemeinschaftsbädern und in der Küche mit dem Virus anzustecken.

    Die ursprünglich aus dem Münsterland stammende Frankfurterin hatte den Kolleginnen in der Videoschalte noch mehr zu berichten. Frankfurter Mädchen wollten im Lockdown nicht mehr nach draußen gehen, weil die Zeil plötzlich so leer war und vor der geschlossenen Filiale eines Billigklamottenladens jüngere Männer lagerten, die ihnen sexistische, rassistische und beleidigende Sprüche zuriefen und ihnen hinterherpfiffen.

    „Corona ist wie ein Brennglas auf gesellschaftliche Verhältnisse“, sagt Wenner. Aus beiden Themen, der häuslichen Gewalt gegen Frauen und der Belästigung junger Mädchen, sind Plakatkampagnen geworden. Die zur häuslichen Gewalt soll Frauen vermitteln: Die Beratungsstellen sind auch in der Pandemie erreichbar, die Frauenhäuser geöffnet.

    Die Mädchen will Wenner auch über Aufkleber und soziale Netzwerke erreichen. Mehr als 200 Likes hat die Kampagne auf der städtischen Facebook-Seite bekommen, wie sie berichtet. Auf den Plakaten steht „Macht euch nicht so breit, Jungs!“, „Spar dir deine dummen Sprüche!“ und „Untersteh dich, mich zu begrapschen!“. Am Dienstag stellt Wenner die Kampagne den Stadtverordneten im Ausschuss für Frauen vor, der in Frankfurt zugleich der Wirtschaftsausschuss ist.

    Aber es gibt auch schon ein weiteres Projekt: Frankfurt muss die Istanbul-Konvention des Europarats realisieren. Dafür wird bald eine beim Frauenreferat angesiedelte Koordinierungsstelle geschaffen. Dabei geht es im Kern um dasselbe wie auf den Plakaten. Denn vollständig heißt der Rechtstext, den Deutschland 2018 in Kraft gesetzt hat, „Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt“. flf.

      • Wie wäre es einfach mal nicht zu schleimen und sie nicht auf ein Podest zu heben?
        Wenn ich eine Frau geil finde, dann sage ich es ihr. Und ich bin dabei so politisch unkorrekt wie ich Bock habe. Aber irgendwie ist es natürlich lustig, wenn Betas fertig gemacht werden, da bin ich ehrlich.

        • Zustimmung. Das devote männliche Geschleime widert mich schon im Radio an, kein Popsong mehr, erst recht kein deutschsprachiger, der nicht mit vollkommen übertriebener Huldigung ala „ohne dich bin ich nichts“ daherkommt. Viele Frauen scheinen drauf zu stehen, denn das Radioprogramm ist ja schon länger primär auf den weiblichen Geschmack ausgelegt.

          • „Viele Frauen scheinen drauf zu stehen“
            Ich bin mir da nicht sicher, ich glaube bei Frauen ist diese „Alphaman und Betaboi“ Dichotomie äquivalent zu dem „Heilige und Hure“ Muster vieler Männer. Frauen möchten zwar verehrt werden aber halt vor allem von einem Mann, zu dem sie aufschauen können. Zu den meisten Schleimern gucken sie hingegen runter. Leider ist ein Mann, ab dem Moment wo er beginnt eine Frau auf ein Podest zu heben per Definition kein Alphamann mehr. Deswegen ist es immer wichtig die Frau darum kämpfen zu lassen, dass man sie irgendwann bewundert. Sie darf es natürlich nie schaffen, dann hat mal langfristig erfolg.

          • @PfefferundSalz

            Ja, sehe ich ähnlich, vermutlich sind solche künstlerischen Huldigungen vor allem Projektionsfläche für die Frauen, allerdings fällt es mir selbst bei manchen Texten sehr schwer, mehr als einen jammernden Beta (oder noch weniger) vor meinem geistigen Auge zu sehen. Aber ich muss ja auch nicht alles verstehen, wenn es Frauen gibt, die überall ein Patriarchat erkennen, dann erkennen die vielleicht auch Alphas wo gar keine sind… 🙂

  8. We are sorry if our heterodox views serve to disappoint friends and colleagues in the United States and elsewhere. But we retain the belief that, in supposedly pluralistic societies, everyone is entitled to their own opinions. We urge other scientists not to follow the American example, and to resist the campaign to racialize science. While we admire many aspects of American culture, we reject its cultural imperialism—including the new form of ostensibly progressive cultural imperialism that serves to impose America’s own obsessive race tribalism on the rest of the world.

    Our European experience provides no shortage of cautionary tales—including Renaissance Florence under the influence of Dominican friar Girolamo Savonarola, who imposed a regime of religious purity in the 1490s. Such was his sway that no less an artist than Sandro Botticelli was induced to burn his creations and give up painting. In all eras, the demands of ideological purity serve to suppress the pursuit of art and reason. Standing up to puritans is necessary if we are to protect the telos and soul of science.

    https://quillette.com/2020/08/21/international-scholars-must-resist-the-american-campaign-to-inject-racial-tribalism-into-science/

  9. Das ist doch mal kreativ und interessant:

    What’s your most & least woke opinion? Here are mine.

    Da würden mich die Antworten unserer Mitkommentatoren auf diesem Blog doch sehr interessieren. Ich hoffe auf rege Beteiligung.

    Ich fange mal an.

    1. My most woke opinion:

    Ich glaube, dass struktureller bzw. systemischer Rassismus gegen Schwarze im Justiz-System der USA durchaus noch existiert und ich halte die Black Lives Matter-Bewegung daher im Kern für legitim. (Warren Farrell, der Begründer der Männerrechtsbewegung sieht das m.W. auch so.)

    Für einige Argumente zu diesem Thema siehe hier:

    Radley Balko – There’s overwhelming evidence that the criminal justice system is racist. Here’s the proof.

    https://www.washingtonpost.com/graphics/2020/opinions/systemic-racism-police-evidence-criminal-justice-system/

    und

    Néstor de Buen – Are Conservatives “Virtue Signalling” Too?

    https://merionwest.com/2020/06/23/are-conservatives-virtue-signalling-too/

    2. My least woke opinion:

    – Ich glaube, dass Meinungsfreiheit auch für Faschisten gelten muss, (solange nicht gegen § 130 des Strafgesetzbuchs (Volksverhetzung) verstoßen wird).

    So, liebe Mitkommentatoren, jetzt seid ihr dran.

    Was sind eure „most & least woke opinions“?

    Ich bin gespannt, ob sich jemand traut.

    • „Woke“ ist m.E. ein klassischer Verbalismus, unter dem sich jeder vorstellen kann was ihm gerade passt. Als Grundlage für eine Einteilung von Meinungen oder eine Diskussion taugt er nicht.

    • Da muss man erst mal mitkommen, was hier „woke“ sein kann und dann „awoke“.

      Woke: Nothing is
      Awoke: I think I think
      realistic: 2+2=4 🙂

    • Also ich glaube eigentlich schon, dass die meisten Kommentatoren auf diesem Blog eine gewisse Vorstellung von „woke“ und „not woke“ haben, die zumindest Überschneidungen und Gemeinsamkeiten beinhaltet. (Aber selbst, falls dies nicht der Fall wäre, fände ich es interessant.)

      • Ja, nichts gegen die Umfrage, sie ist bestimmt interessant. Ich wollte nur darauf hinweisen dass „woke“ so ein catch-all Begriff ist, den sich jeder passend zusammenreimen kann („gewisse vorstellung“). Aber vielleicht istder Sinn der Übung ja gerade dass man einen eindruck davon bekommt was andere so unter „woke“ verstehen

        • „woke“ ist aber meines Wissens eine Selbstbezeichnung, keine Fremdzuschreibung. Also hats ja schon mit einer selbstgewählten Identität zu tun, die man dann auch kritisieren kann.

      • Bislang hatte ich den Eindruck, Woke stünde nur für bestimmte Auffassungen und Meinungen, die aus einem Umfeld stammen, das sich für besonders wach und erleuchtet und moralisch integer hält; also dem, was landläufig immer als „links“ bezeichnet wird. Und da wäre Meinungsfreiheit für Faschisten nicht dabei.

        Aber wenn es hier so weitläufig gefasst ist.

        Most woke opinion:
        Ich bin dafür, dass über einzelne Menschen durch andere Menschen nur aufgrund ihrer Taten gerichtet wird und nicht aufgrund unveränderbarer Merkmale wie Geschlecht oder Hautfarbe. Und nicht aufgrund dessen, was sie sagen oder gesagt haben oder denken oder gedacht haben. Auch nicht aufgrund dessen, was oder an was sie glauben. Ich bin für die Trennung von Wort und Tat. Hate Speech sollte genauso erlaubt sein wie „Negerkönig“ (A. Lindgren) oder Mohrenstraße (BVG) oder verbale Nazi-Grüße. Beleidigung und Volksverhetzung sollten aus dem Strafgesetzbuch verschwinden.

        Least woke opinion:
        Man sollte dringend Menschen, die mit etwas nichts zu tun haben wollen, damit in Ruhe lassen und sie nicht einer „Repression des vorgeblich Guten“ unterwerfen.

        Soweit meine Erleuchtungen. Wenn ich das so lese, würde ich es eigentlich niemals als „woke“ bezeichnen – eher als anti-woke. Woke geht meiner Interpretation nach immer mit Übergriffigkeit, Repression und Bevölkerungspädagogik einher.

  10. Völlig andere Welt.

  11. Habe mir gestern und heute die neue Doku-Serie „High Score“ über die Video- und Computerspiel-Geschichte reingezogen. Sehr interessant, wer so etwas wie z.B. das Computerspiele-Museum in Berlin oder das Binarium in Dortmund mag wird auch die Doku mögen.

    Hinweis für Unbedarfte: Es ist von Netflix und von 2020, also sollte man sich nicht davon irritieren lassen, dass in manchen Folgen prinzipiell eher insignifikante Personen groß beleuchtet werden, weil sie schwul, lesbisch, transsexuell, schwarz oder schwul und schwarz sind. Geht halt nicht mehr ohne dass man routinemäßig ein paar Randgruppen hofiert – und genau deswegen bezahle ich für Netflix-Content auch nichts mehr 😉

  12. „Die „Sinti Allianz Deutschland“ wendet sich gegen Bestrebungen, das Wort „Zigeuner“ zu zensieren, und hält selbst an diesem Ausdruck fest. Gegenüber der Sprachzeitung DEUTSCHE SPRACHWELT bezeichnete heute Manfred Drechsel, der 2. Vorsitzende der Allianz, die gegenwärtige Soßendiskussion als „unwürdig“. Die Mehrheit ihrer Mitglieder verfolge die Diskussion mit Kopfschütteln. Diese Form der „Sprachhygiene“ lehne die Allianz ab. Auf eigenen Grabmalen werde die Bezeichnung „Zigeuner“ häufig als Inschrift gewählt. Überlebende des Nationalsozialismus hätten als Sinti diese Bezeichnung selbst verwendet. Sofern „Zigeuner“ wertfrei verwendet werde, solle man auf „die eineinhalbjahrtausend Jahre alte historische Bezeichnung“ nicht verzichten. Statt dessen biete sie die Möglichkeit eines Überbegriffes für alle Zigeunervölker. „Eine Zensur oder Ächtung des Begriffs Zigeuner, durch wen auch immer, sollte und darf es nicht geben“, schließt die Erklärung.“

    https://www.reitschuster.de/post/zigeuner-wehren-sich-gegen-zensur-des-wortes-zigeuner

    Das stoppt den kranken pc-Furor natürlich nicht die Bohne, hat man FB und Co erstmal auf Zensur konditioniert, dann bekommt man die schwer wieder weg.

  13. Hier patrouilliert die Frauen-Lesben-Miliz

    VERGEWALTIGER WIR KRIEGEN EUCH!

    Maskulinisten gibs in jeder Stadt,
    wir bilden Banden,
    machen platt!

    Kastration jetzt kostenlos!

  14. Sachsen Anhalt will Gesetze verschärfen um die Diskriminierung von Frauen zu bekämpfen. (Es geht wie immer überwiegend um die Besetzung von Führungspositionen).
    Der Entwurf stieß auf Kritik beim Landesfrauenrat weil, Zitat nach Mitteldeutscher Zeitung vom 20.8.:
    „das Gesetz auch Maßnahmen für Männer vorsehe, die in einigen Bereichen unterrepräsentiert sind, das führe aber am Ziel vorbei, so der Frauenrat“ .
    Weiter wird aufgeführt das nach Meinung des Frauenrates Männer auch z.B im Bereich Kindererziehung und genereell sowieso per se bessere Aufstiegschancen als Frauen haben.
    Der Frauenrat moniert das es schärfere Sanktionen geben müsse, wenn Frauen begehrte Posten nicht bekommen. Dabei haben sie schon ein Klagerecht in den Gesetzesentwurf gedrückt, ich frage mich was sie da rechtsstaatlich noch mehr wollen ? Einstellung von Männern nur noch mit jederzeit widerrufbarer Zustimmung des Frauenrates ?

  15. Woke anti-racism certainly appears to have taken on the trappings of religion. White people have been seen washing the feet of black people and asking for forgiveness, a ritual firmly in line with the Christian tradition. And terms like ‘white guilt’ and ‘white privilege’ are treated much as Original Sin used to be – things for which humanity must forever atone.

    One person who has long been exploring the religious fervour of today’s increasingly moralistic politics is the essayist and author Joseph Bottum. Indeed, his 2014 book, An Anxious Age: The Post-Protestant Ethic and the Spirit of America, seems almost prophetic. There he argued that the demise of traditional Protestantism in the US has led liberals to transfer their religious beliefs, habits and passions into the political realm, moralising it in the process. Our age of ‘post-Protestantism’, he concludes, has eroded the boundary between the religious and the political, infusing politics with a religious mindset and discourse.

    Passt wirklich sehr gut. Entweder man ist ein woker, linker Gläubiger mit Hass auf Männer und Weiße oder man ist Nazi, Frauenhasser, homophob und, noch schlimmer, islamophob!

    • Wie die Faust aufs Auge passt ja auch, dass die Kirchen, besonders die evangelische, da voll mitmischen und häufig auch die progressive Avantgarde gestellt haben. Eben weil es im Kern ihrer Religion zu entsprechen scheint, die hier politisch ausgelebt wird.

      Wenn sie sich da mal nicht geirrt haben und eine „Armee der Finsternis“ geweckt …..

  16. https://www.rooshv.com/15-signs-youre-a-dopamine-slave

    Topics:

    1. You drink coffee daily

    2. You modify your behavior to be seen as sexually attractive by the opposite sex

    3. You post things on social media and compulsively check for reactions

    4. You masturbate or fornicate

    5. You drink alcohol to the point of intoxication

    6. You anticipate eating rich or sweet foods

    7. You snack throughout the day

    8. You use online dating

    9. The first thing you do when you wake up is check your phone

    10. You love international travel

    11. You root for a false tribe

    12. You are first in line to buy new gadgets

    13. You fantasize about the future

    14. You crave compliments and recognition for your worldly accomplishments

    15. You like putting other people down

    Wie würde Julius Cäsar dies Alles beantworten? 😉

  17. Das Meinungsstück ist ziemlicher Bla-bla. Die interessante Frage ist: warum wird das hingenommen und schamhaft drüber weggegangen. Die übliche Meinung ist ja, man würde den Rassismus fürchten, der mit „Islamkritik“ verbunden wäre. Das ist aber ein total unsinniges Argument, welches die Rationalisierung des Tabus als Ursache ausgibt.
    Es ist mE einfach so: Es eine klammheimliche Bewunderung und Zuspruch für die Islamisten und das ist der Grund für das Ignorieren der Terroranschläge. Die Öffentlichkeit ist durch den jahrzehntelangen Oslo-Friedensprozess daran gewöhnt worden, islamistischen Terrorismus als legitimen Widerstand und Ausdruck eines authentischen Friedenswillens zu begreifen. Und dann kam der Terrorismus von Israel zu uns. An der Akzeptanz hat der Ortswechsel nichts verändert!
    Aus genau dem gleichen Grund gefährdet die Bundesregierung das Bündnis mit den USA, um mit dem Iran zu kuscheln.

  18. Die progressive Ideologie der Sozialen Gerechtigkeit ist das moderne Äquivalent des Molotov-Ribbentrop-Paktes, eines Paktes von Faschismus und Kommunismus.

    • Die progressive Ideologie der Sozialen Gerechtigkeit ist das moderne Äquivalent des Molotov-Ribbentrop-Paktes, eines Paktes von Faschismus und Kommunismus.

      Also manchmal gehen die Gäule mit dir durch.

      • Ist die neue Progressivismus nicht eine Synthese von Faschismus und Kommunismus? Die Standpunkt-Theorie, der identitäre Kult der einzig richtigen Auffassung, ist klar der Kern des Faschismus und das Sozialversprechen sozialer Gerechtigkeit ist klar marxistisch-kommunistisch. Drüberhinaus: beide Systeme waren antisemitisch und paranoid, wie auch dieses jetzige, welches am Entstehen ist (was ja lustigerweise niemand wahrnehmen will).

  19. „Justice“ is a left-wing anti-Israel dogwhistle. It has nothing to do with real justice.

    http://elderofziyon.blogspot.com/2019/08/justice-is-left-wing-anti-israel.html

    Die ganze linke totalitäre Progressivbewegung hängt an dem falsch und einseitig ausgedeuteten Begriff der Gerechtigkeit. Ihre Gerechtigkeit ist eine ohne Wahrheit, nämlich ganz allein ihre eigene Vorstellung davon. Es ist fast amüsant, wie sie immer alles vollkommen aus dem Kontext reissen und umdeuten, um ihre Deutung von Gerechtigkeit zu erreichen:

    While we are on the subject of justice, many of the Jewish anti-Israel activists love to quote the Torah, Deuteronomy 16:20, where it says, „Justice, justice you shall pursue.“

    Actually, the word „tzedek“ is probably more properly translated as „righteousness.“ The proper Hebrew words for strict justice would be „mishpat“ and „din.“ Rabbi Jonathan Sacks says:

    „Tzedek/tzedakah is almost impossible to translate, because of its many shadings of meaning: justice, charity, righteousness, integrity, equity, fairness and innocence. It certainly means more than strictly legal justice, for which the Bible uses words like mishpat and din.“

    The anti-Israel crowd ignores the real meaning of „tzedek,“ and they ignore that it is used in this verse in the context of appointing judges of high moral character.

    But they especially ignore the rest of the verse: „so that you may thrive and occupy the land that the Lord your God has given you.“

    This verse is as Zionist as any in the Torah, and the anti-Israel crowd hijacking that verse is ironic but expected. To them, the Torah itself must be weaponized against Israel just as the word „justice“ must be.

  20. Mal wieder was philosophisch-weltanschauliches. Vor einigen Jahren hatte mir einer meiner etwas religiöser angehauchten Brüder das Buch „Gespräche mit Gott“ (von Neale Donald Walsch) geschickt. Nur ihm zuliebe habe ich es knapp über das Vorwort hinaus gelesen und dann aber als Blödsinn verworfen. Ein Ami, der über „Gott“ schreibt und verrückte Bücher darüber verkauft… alles klar!

    Jetzt hat es sich ergeben, dass ich u.a. von einem nicht religionsverdächtigen Tarek Al-Ubaidi (CropFM, freies Internetradio) wieder mit der Nase darauf gestoßen wurde, weil dieser die Aussagen des Buches mit denen aus diversen anderen (nicht religiösen) Büchern verglich und diese sich extrem ähnelten.

    Spannend, dachte ich mir, da ich keine Ahnung habe, ob das Buch noch irgendwo herumliegt oder ich es entsorgt hatte, habe ich mal gegoogelt und siehe da, es gibt das Ding als komplettes Hörbuch, kostenlos, sogar gut gesprochen (oft wird nur txt2speech verwendet), über 9h lang, aber das ist mir gerade recht, ich höre sowas immer nebenher, bei lästigen Arbeiten (von denen ich mehr habe, als mir lieb ist):

    Also umgewandelt in mp3 (mit VLC-Player geht das, den AAC-Codec beherrschen sonst offenbar nur wenige Konvertierungsprogramme richtig).

    Jetzt bin ich irgendwo bei 1h 45 und es kostet mich immer noch etwas Überwindung das anzuhören, weil es so oberlehrerhaft rüberkommt, dass es mich abstößt. Aber gut, es soll normalerweise Religiöse beeindrucken und ich bin sicher, dass es das tut. Tatsächlich ähneln die Aussagen darin denen des Physikers Thomas Campbell, ebenso sind sie sehr verwandt mit denen von Peter Kirchner (jenseits-de.com der ein Realitätsmodell mehr oder weniger „gechannelt“ hat, auch wenn den kaum jemand kennt, die Bücher sind sehr spannend und aufschlußreich) und einigen anderen. „Gott“ wird mehr oder weniger zu „ATI“ („all there is“, bzw. „Alles was ist“, einer Entität die sich aufgespalten hat um sich selbst erleben zu können und das u.a. halt hier, quasi im Irdischen, tut). Das Interessante dabei: „Gespräche mit Gott“ widerspricht dabei in einigen Punkten ziemlich konkret dem alten Testament! Wenn der Typ sich das ausgedacht hat, dann ist er zumindest mutig und freidenkerisch (also im engeren Sinne kein typisch christlich-amerikanischer Fundamentalist).

    Jetzt grübele ich ein bisschen, wer hinter der Sache stecken könnte. Die Typen haben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht voneinander abgeschrieben, dazu kommen sie aus viel zu verschiedenen weltanschaulichen Ecken. Einige decken Esoteriker ab, einige Physiker/Skeptiker, einige Religiöse usw.

    Der VTler in mit sagt: das ist so ein Freimaurerding, die versuchen damit, eine neue Religion zu etablieren. Der Esoteriker in mir meint: das kommt direkt von „drüben“ und soll hier den (lang ersehnten und in ermüdender Regelmäßigkeit seit Jahrzehnten herbeigebeteten) „Bewusstseinswandel“ herbeiführen. Der Skeptiker in mir sagt: alles Schmarrn.

    Nun, wer weiß. Da mich der alles übergreifende Blick mehr interessiert, als der thematisch verengte Fokus, fand ich die Parallelen sehr spannend. Vielleicht geht es anderen ähnlich. Wer damit gar nichts anfangen kann, möge es bitte einfach ignorieren! Da ich selbst keine Überzeugung dazu habe, kann ich ohnehin nicht ernsthaft dafür oder dagegen argumentieren, die Sache muss wohl vorerst unbewertet bleiben, wie so vieles heutzutage…

  21. Klasse Kommentar:

    „The paranoid style of American Politics“ ist immer noch der beste Grundtext zum Verständnis der Geschichte und der Funktion der Verschwörungstheorien.

    • „His fundamental insight is that conspiracism is a failure of judgment not a lack of knowledge.“

      Wenn man „conspiracism“ durch „seeing antisemitism everywhere“ ersetzt, behält der Satz seine Gültigkeit.

      • Antisemitismus ist aber ein Vorurteil und keine Verschwörung. Letztere ist ein aktiver und bewusst angetriebener Vorgang, Vorurteile verbreitet sich passiv und unreflektiert.

        • War klar, dass Du gar nicht bemerkst, dass in meiner Neuformulierung das Wort „conspiracism“ im Satz gar nicht mehr enthalten ist. Du liest halt nur, was Du möchtest.

          • Du wiolltest mir doch Verschwörungsdenken unterstellen, oder was sollte diese Übung mit dem Ersetzen sonst?! Also rede dich nicht raus.

            Ich halte es für eine Versagen der Urteilskraft, diese ganzes Gehake gegen Israel – allen voran die deutsche Regierung oder das Handeln der Obama Admin – nicht als Antisemitismus zu sehen. Aber man kann ja endlose realpolitische Märchen erzählen oder das Ganze einfach als „Naivität“ abtun.

    • @Alex:

      »„The paranoid style of American Politics“ ist immer noch der beste Grundtext zum Verständnis der Geschichte und der Funktion der Verschwörungstheorien.«

      Ja, und zwar darum, weil Hofstadters Original es ermöglicht, die Verschiebung der Begriffsinhalte hin zu einem Kampfbegriff zu identifizieren, mit dem heute bereits jeder Hinweis auf einen Organisations-, Wissens- und Handlungsvorsprung der Machteliten als »Verschwörungstheorie« gebrandmarkt wird:

      »The central image is that of a vast and sinister conspiracy, a gigantic and yet subtle machinery of influence set in motion to undermine and destroy a way of life. (…) The distinguishing thing about the paranoid style is not that its exponents see conspiracies or plots here and there in history, but that they regard a ›vast‹ or ›gigantic‹ conspiracy as the motive force in historical events. History is a conspiracy, set in motion by demonic forces of almost transcendent power, and what is felt to be needed to defeat it is not the usual methods of political give-and-take, but an all-out crusade. The paranoid spokesman sees the fate of this conspiracy in apocalyptic terms – he traffics in the birth and death of whole worlds, whole political orders, whole systems of human values. He is always manning the barricades of civilization. He constantly lives at a turning point: it is now or never in organizing resistance to conspiracy. Time is just running out.« (Vintage-Books-Ausgabe von 2008, S. 29 f.)

      Ich hebe hervor: Kriterium ist nicht, dass »its exponents see conspiracies or plots here and there in history«, sondern dass die menschliche Geschichte selbst als eine von hintergründigen Kräften gesteuerte Verschwörung angesehen wird: »History is a conspiracy«. Gesteuert von Freimaurern, Illuminaten, Juden, Reptiloiden, you-name-it.

      Was dann zum Beispiel auch impliziert: auch die Verschwörungstheorien zu »9/11« sind mehrheitlich kein Verschwörungsglaube im Sinne Hofstadters. Sondern umgekehrt: »9/11« ist dasjenige mediale Großereignis, mit dem sich eine systematische Verwischung der Kategorien in den Medien durchsetzt und die Öffentlichkeit in einer kollektiven Bewußtseinsspaltung zurücklässt.

      • Die Instrumentalisierung der Aufklärung über Verschwörungstheorien zwecks Denunzierung von Verdächtigungen und Unterstellungen politischer Art, davon hat Hofstadter natürlich noch nichts gewusst. Das ist eine neuere Entwicklung, die erst möglich wurde, nachdem Verschwörungsglauben immer populärer wurden.
        Was Hofschadters Essay aber besonders interessant macht, ist seine Charakterisierung von Verschwörungsglauben als ein Kind des demokratischen Diskurses. Der Antikatholizismus der ersten Verschwörungstheorien etwa war ja durch die Furcht hervorgebracht, dass eine schwache, da offene, Demokratie leicht Beute werden kann, von einer heimlich und hierarchisch operierenden undemokratischen Macht. Seitdem ist das der Grundtenor der üblichen Verschwörungstheorien. Der Ursprung legt also nahe, dass diese Theorien ein populärer und populistischer Ausdruck der demokratischen selbst Kultur sind und eine Schattenseite des demokratischen Diskurses selbst darstellen. Ok, sie werden durch ein Mangel an Urteilsvermögen hervorgerufen, aber in einer demokratischen Kultur sind eben auch und notgedrungen wenig reife Meinungen vorhanden.

        • Muhahahahahaha!

          „Der Ursprung legt also nahe, dass diese Theorien ein populärer und populistischer Ausdruck der demokratischen selbst Kultur sind und eine Schattenseite des demokratischen Diskurses selbst darstellen. Ok, sie werden durch ein Mangel an Urteilsvermögen hervorgerufen, aber in einer demokratischen Kultur sind eben auch und notgedrungen wenig reife Meinungen vorhanden.“

          Schreibst du da wirklich von „demokratischem Diskurs“? Von „demokratischer Kultur“? Wo genau siehst du solches? In Deutschland ja sicher nicht?!

          Verschwörungstheorien als „Verschwörungsglauben“ zu bezeichnen, ist auch nur der Versuch eines Reframings, nachdem viele VTs in der Realität mittlerweile besser belegt sind, als die offiziellen Versionen und jeder klar erkennen kann, dass wir sowas wie eine Demokratie noch nichtmal mehr im Ansatz haben, ja Schei**e wir haben noch nichtmal Medien, die die Wahrheit erzählen!

          Aber vermutlich ist das wieder eine „wenig reife Meinung“ oder sowas 😉

          • In Deutschland kann man sein Mund aufmachen und sagen was man denkt, natürlich. Das ist demokratische Kultur. Dass dann auch Leute Dinge sagen, die wenig schlau, unreif oder sonst wie nicht ganz gelungen ist, das ist eben das, was eine demokratische Kultur toleriert. Sogar wenn diese Ansichten sich gegen diese Kultur selbst richten wird das akzeptiert. Dass es jede Menge Intoleranz gibt, das steht auf einem anderen Blatt, nicht alles ist eitel Sonnenschein. Na und?

            „jeder klar erkennen kann, dass wir sowas wie eine Demokratie noch nichtmal mehr im Ansatz haben, ja Schei**e wir haben noch nichtmal Medien, die die Wahrheit erzählen!“

            Was soll das? Warum sollten „die Medien“ prinzipiell was Besseres sein, als ein Verschwörungstheoretiker? Vielleicht in deiner Vorstellung, weil du diesen Medien einen besonderen Status der Autorität geben willst? Letztlich sind das eben auch immer nur Meinungen, wie jede andere auch. Warum sollten sie also sowas wie die „Wahrheit“ vermitteln? Das darf man doch gar nicht erwarten! Die musst du dir schon selbst erarbeiten, wenn du unbedingt Wert drauf legst. Aber sie ist ohnehin kaum erfahrbar und nur als Ideal brauchbar (dafür dann aber umso wichtiger). Offenbarungen sind nur was für die Woken und andere Gläubige.

    • Ist das dumm… und über die Hälfte ist Projektion.

      Mobben tun Frauen sich gegenseitig viel häufiger, aber irgendwie ist das auch die Schuld der Männerherrschaft oder sollen die Bilder auf Diskriminierung hinweisen? Einmal dann in einem Bereich in dem Mädchen in jedem Fach außer Mathe bessere Noten erhalten und einem anderen Bereich, wo politisch Druck ausgeübt wird, der letztendlich dazu führt das reihenweise Männer gar keine Aufstiegschance mehr haben. Und zuhause…? Die leben nicht in der gleichen Realität wie ich oder denen ist es nur völlig egal, dass sie lügen.

  22. Basads Text läuft einem nicht gleich rein, also langsam.

    Wieso soll „Cancel Culture“ was mit Beschämen zu tun haben?!

    Die „Macht der Beschämung“ ginge davon aus: „Wer sich schämt, weiß eigentlich, dass die Kritik berechtigt ist.“

    Total falsch. Beschämung greift bei der EHRE an, es ist das Infragestellen der Ehre und Integrität des Beschämten. Ob die Beschämung mit richtigen oder falschen Tatsachen erfolgt, spielt dabei absolut keine Rolle, man kann Menschen mit puren Lügen beschämen, insoweit nämlich, als dass DRITTE denken KÖNNTEN, an den Beschämungen sei etwas dran!

    Die linksextreme Autorin von „Jungle World“ will aber Beschämung dahin definieren, dass nur Wahrheit eine Beschämung überhaupt auslösen kann, Und da die Schreiber des „Harper´s Letter“ beschämt über Rassismusvorwürfe sein würden, müssen sie auch Rassisten sein, wenigstens unbewusst. Diese Schlussfolgerung bliebt implizit, denn sie wäre zu sehr Widerspruch herausfordernd.

    Wer andere beschämen kann ist also im Recht! Über diese Apologie hätten sich Mao und Stalin sicherlich sehr gefreut, sicher auch die „cancel culture“, die natürlich für die Autorin hier nur ein „Kampfbegriff“ ist.

  23. Die Grünen werden jetzt das Opfer ihres eigenen Erfolgs. Der weit über die Grünen hinaus verbreitete Glaube an den drohenden Klimawandel wird eine Renaissance der Atomkraft praktisch erzwingen und die Grünen in eine unauflösbare Zwickmühlensituation bringen. So ist das, wenn man die ganze Zeit nur taktiert, wie man die technische Moderne am besten sabotiert, und dabei vollkommen aus dem Auge verloren hat die Einzelmassnahmen aufeinander abzustimmen.

    • Deren absurde Doppelmoral ist immer wieder faszinierend.
      Ein Umfeld in dem Begriffe wie „Cis-Dudes“ genutzt werden, ist auch das Umfeld in dem man gerne mal von „Stare-Rape“ spricht, in dem quasi jeder Atemzug eines Mannes ein Gewaltakt an der Frau ist.
      Da wundert sie sich tatsächlich, dass „deren“ Dudes dann eher etwas vorsichtig sind, bzw. vielleicht auch keine Lust mehr haben?
      Der Tweet passt ja ganz gut zum aktuellen Blogthema.

    • „Bin einfach nur entsetzt, wie viele Freundinnen allein in den letzten Wochen so Kack-Sex erlebt haben. Mit linken Dudes! Nette Typen, von denen ich mir grundsätzlich mehr Einsatz erwarte. Ihr landet mit großartigen Feministinnen im Bett & das ist euch null Mühen wert? Echt jetzt?“

      Und dann:

      „“Frauen sind auch schlecht im Bett“-Sager oder sexistischer Müll wird geblockt, just to inform“

        • Die merkt es nicht. Wenn Männer der Meinung sind, dass das was Frauen im Bett leisten, nicht so der Bringer ist, dann ist das sexistische Kackscheiße! Frauen sind die Meisterinnen des Sex, wie dafür gemacht, äh… sie waren doch nackt, verdammt! Was wollte ihr scheiß Männer denn noch????!!!!

          Wenn Frauen das hingegen über Männer behaupten (ganz ohne ihre eigenen Handlung dabei überhaupt in Betracht zu ziehen, so als ob ihre Handlungen für das Gelingen des Sex keine Bedeutung haben (und allein ihre sexistische Weltsicht ausreicht)) dann ist das richtig und soooo wichtig … und muss natürlich bedingungslos geglaubt werden. Vor allem wenn es von großartigen Feministinnen kommt, die ja gar nichts gegen Männer haben, nur nicht in der Lage sind auch mal etwas positives über Männer zu sagen.

          🙂

    • Holla, geht aber rund zur Zeit, die allgegenwärtigen Kameras haben auch einige Vorteile:

      Fast sowas wie eine klassische „weiße Frau“, wie man sie aus allerlei Sagen usw. kennt. Hier aber nicht in einer Burg, sondern auf einer popeligen Baustelle, ich zitiere mal:

      „weil der Bewegungssensor eines ihrer Überwachungskameras einen potenziellen Eindringling erfasst hatte. Der Alarm wurde automatisch an den Manager Adam Lees nach Hause weitergeleitet, der sofort auf seinem Laptop nachsah, wen oder was die Kamera da aufgenommen hatte. Doch Lees wollte seinen Augen nicht trauen, als er sich das Foto anschaute, denn da schien doch tatsächlich eine Frau in einem langen weißen Kleid durch die Baustelle zu schweben und dabei etwas in der Hand zu halten.
      .
      Der Manager rief umgehend seine Sicherheitsmitarbeiter vor Ort an, um sich nach der gegenwärtigen Sachlage zu erkundigen und erfuhr, dass man direkt nach dem Alarm eine Kontrollrunde gemacht aber nichts Auffälliges entdeckt habe. Lees machte sich daraufhin selbst sofort auf den Weg zur Baustelle, um den Vorfall gemeinsam mit seinen Leuten zu untersuchen. Obwohl er nur wenige Minuten später an der Stelle war, wo die Sicherheitskamera ausgelöst hatte, konnte auch er keinerlei Spuren von dieser unheimlichen Gestalt entdecken – sie schien sich in Luft aufgelöst zu haben. „Es ist unglaublich befremdlich“, schilderte Lees gegenüber Birmingham Live, „ich habe keine Ahnung, was es gewesen sein könnte und es ließ mich den Rest der Nacht nicht mehr schlafen“.“

      Quelle: https://terra-mystica.jimdofree.com/geister-paraph%C3%A4nomene/sicherheitskamera-erfasst-eine-geisterhafte-frau/

      Könnte natürlich Fake sein, kann es immer. Hier könnte man sogar ein finanzielles Interesse unterstellen, wobei ich nicht glaube, dass der Manager zu derartigen Tricks greifen würde, um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Wer weiß. Jedenfalls faszinierend. Es gibt tausende solche Fotos und Filme, man erfährt leider in unseren superseriösen Nachrichten nicht davon, weil: „kann ja net sein, sowas hämmer no nie ghört, auscherdem de physig!“…

  24. „die Fiebersümpfe der Sozialen Medien greifen längst ins echte Leben aus.“

    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article214080912/Soziale-Netzwerke-Facebook-und-Twitter-haben-ihr-Freiheitsversprechen-nicht-eingeloest.html

    So wird Zensur in Deutschland 2020 gerechtfertigt, nota bene. Wer hätte das etwa in 1980 erwartet?

    Noch so ein Zitat:

    „Der Hass im Netz gibt den Takt vor, nach dem die Feinde der Demokratie im echten Leben marschieren“

    Wahlrecht einschränken, reaktionäre Familienpolitik, Förderung internationaler Gewaltregime…. Damit hat man dann kein Problem. Aber mit der Meinungsfreiheit.

    „Das Gedenken an den deutschen Zivilisationsbruch, der historische Einordnung verlangt, politische Demut anmahnt“

    Was ist denn mit dem Enthalten beim Embargo gegen Irans Waffenkäufe? Ist das nicht auf jenem Weg in den „Zivilisationsbruch“ und das im Hier und Jetzt?!

    „So begrüßenswert die jüngsten Gesetzesinitiativen der Bundesregierung und mehrerer Landesregierungen zur Eindämmung des Hasses daher auch sind: Globale Kommunikationsunternehmen müssen von sich aus klare Grenzen ziehen und den demokratischen Konsens auf ihren Plattformen durchsetzen. “

    Warum fehlt ausgerechnet Twitter hier? Allein, dass die den Iran twittern lassen….
    Aber das ist natürlich ganz anders!
    Aber was soll schon als deutsche Stellungnahme zu erwarten sein?

  25. Die klassische Formel: Macht und Rassismus. Wer keine Macht hat (vorgeblich) kann nicht rassistisch sein. Eine typische Selbstimmunisierung, sehr solipsistisch! Kennt man auch vom Feminismus, linkes Selbstverständnis heute. Der Islamismus kann es auch, wie man sieht.

    • Das Normalisieren dieser Antisemiten ist durch Bernie Sanders geschehen. Auf seinem Ticket sind die dabei.

  26. Na, das ist geradezu prophetisch, von Alexander

    Those Jews who judge The New York Times by the standards of Judaism believe that the creation of the State of Israel was one of the few redeeming events in a century of blood and shame, one of the greatest affirmations of the will to live ever made by a martyred people, and a uniquely hopeful sign for humanity itself. They tend also to cling to Orwell’s view that some ideas—like the virtue of Jewish powerlessness—are so stupid that only intellectuals can believe them.

    Those who judge Judaism by the standards of the Times boast…of not having “danced in the streets when Ben-Gurion declared that the Jews, like other peoples, had a state of their own.” They believe… that Israel is the chief obstacle to world peace, a diversion from such liberal desiderata as gay marriage and unlimited access to abortion, and indeed the principal cause of most of the world’s evils with the (possible) exception of global warming.

  27. https://www.fnp.de/lokales/limburg-weilburg/limburg-ort511172/limburg-frau-arbeit-arbeitsmarkt-arbeitslos-teilzeit-13865499.html

    „23.08.2020 54,3 Prozent in Teilzeit
    Limburg: Frauen am Arbeitsmarkt – Agentur warnt vor riskanter Entwicklung“

    „Der Frauenanteil an allen Arbeitslosen betrug damit 43,4 Prozent. … 54,3 Prozent in Teilzei…denn die meisten dieser Frauen setzten bei der Existenzsicherung und der Sicherung des Familieneinkommens auf die Erwerbstätigkeit des Partners, ohne ausreichend eigene Altersvorsorge zu betreiben. “

    Für die knapp 44% gibt es spezielle Seminare und Beratungen, gibt es die für die 56,6% Männer auch?

    Sowas wie: “ „Frau und Beruf – Virtuell wieder einsteigen“.Die Teilnehmerinnen werden sechs Monate lang an zwei Tagen pro Woche jeweils drei Stunden beruflich orientiert. … „Ich bin kein Nutella-Glas, ich kann nicht jeden glücklich machen“ am 2. September von 10 bis 12 Uhr, „Wecke die Chefin in Dir – Workshop für neue Führungskräfte und solche, die es werden wollen“ am 15. September von 17.30 bis 20 Uhr sowie „Mut zur Stärke – Ich kann, wenn ich will“ am 16. September von 9 bis 12 Uhr. red “

    gibt es für Frauen, dass diese weniger zur Verantwortung bezüglich der Familienfinanzen herangezogen werden, wird als „riskante Entwicklung“ beschrieen, das mehr Männer arbeitslos sind, darüber kann man sich ausschweigen.

    • Stell dir vor, du bewirbst dich um eine Arbeitsstelle, betrittst zum ersten Mal das Büro der Chefin, und auf ihren Schreibtisch liegt so eine Broschüre: „Wecke die Chefin in Dir – Workshop für neue Führungskräfte und solche, die es werden wollen“.

  28. Ein Clou unserer Lügenmedien, der die österreichische Regierung gesprengt hat:

    „Anwalt: “Bewusst nachteilige Auswahl der Video-Stellen”
    .
    Noch eine weitere Textpassage in der Video-Abschrift ist ziemlich eindeutig – Strache antwortet auf die Aussage des Lockvogels, dass rechstwidrige Angebote im Osten “ja völlig üblich wären”: “Nein, nein. Aber jetzt sind wir ehrlich. Mit jedem anderen Scheiß machst du dich angreifbar und ich will nicht angreifbar sein. Ich will ruhig schlafen. Ich will in der Früh aufstehen und sagen: Ich bin sauber.
    .
    Das nun aufgetauchte Transkript könnte auch Ex-FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus entlasten: Auch er betont, dass “wir nichts Illegales machen, Punkt.”“

    https://www.oe24.at/oesterreich/politik/geleakt-fuenf-neue-minuten-vom-ibiza-video/442945708

    gefunden auf:
    https://www.danisch.de/blog/2020/08/22/ibiza-gate-fake-deutsches-attentat-auf-oesterreichische-regierung/

    Wird man in den deutschen Propaganda-Drecksmedien vermutlich nicht weiter auswerten, Lügen und Halbwahrheiten gegen rechts sind schließlich für die gute Sache… das nennt man hierzulande Demokratie.

  29. In einer weiblichen Welt fehlt den Männern der Krawall

    https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus214135678/Postmoderne-In-einer-weiblichen-Welt-fehlt-den-Maennern-der-Krawall.html

    Schade, dass dieses verleumderische Männerhass-Stück hinter Bezahlschranke ist. In der Postmoderne, die sexistisch als „weibliche Welt“ imaginiert wird, bleibt den Männern die Rolle als Nazi, etc.

    Springer-Presse – halt doch deine bigotte Verleumderfresse!

    Von wegen „Bürgerlich“! Genausowenig wie die AfD.

    • In einer „weiblichen Welt“ sieht Politik nämlich so aus, man redet übers Wetter, das Horoskop oder Beautykram:

      Das beste Schmink-Tutorial aller Zeiten hat Alexandria Ocasio-Cortez gedreht

      https://www.welt.de/icon/article214136968/Schminkanleitung-Das-beste-Schmink-Tutorial-aller-Zeiten-hat-Alexandria-Ocasio-Cortez-gedreht.html

      „Die US-Abgeordnete ist längst zur Ikone eines woken Politikverständnisses geworden. Nun hat die 30-Jährige ein Schminkvideo aufgenommen – eine großartige Hommage an die Millennial-Popkultur.“

      Wie niedlich, dass Woke bedeutet, dass man würde was vom Schminken verstehen und nicht etwa ganz irre totalitäre politische Ideen im Kopf zu haben!

      „In dem gut 18 Minuten langen Video erklärt die US-amerikanische Abgeordnete, wie sie sich morgens für ihre langen Arbeitstage im Kongress in Washington und in ihrer Community in New York fertig macht – und philosophiert nebenbei über Schönheitsideale und das Patriarchat.“

      Das Video ist von der Vogue, die neulich die Antisemitin und Farrakhan-Fangirl Mallory vom Women´s March auf dem Cover hatte.

      Wenn man die politischen Inhalte nicht bringen kann und will, dann muss man das auf einem entpolitisierten Niveau ziehen, um gut Stimmung zu machen. PUT LIPSTICK ON THAT PIG – wie man so schön sagt.

      Natürlich geht es Ocasio-Cortez in dem Video um mehr, als nur ihre Tipps für die perfekt geschminkte rote Lippe zu teilen …

      Aus solchen Sätzen spricht natürlich genau die lässige Aufmüpfigkeit, die Ocasio-Cortez zur Ikone eines woken Politikverständnisses gemacht hat. Sie nimmt sich ihre Freiheiten, dafür bewundern sie ihre Fans. Und als junge Politikerin ein Schminkvideo für ein Luxusmagazin zu drehen, Weiblichkeit als Macht zu interpretieren, in die Offensive zu gehen gegen Kritiker, die sie ohnehin schon nicht ernst nehmen wollen: Das ist (noch) mindestens genauso mutig, wie im Kongress sexistische Schimpftiraden anzuprangern.

      • Schauen Sie doch, was ihre eigene Zeitung schreibt. Da wird „AOC“ als Ikone der Wokeness hochgelobt.

        …. aber sicher doch, ihre Zeitung ist ja so pluralistisch, lol

        „Wenn das der Poschardt wüsste!“

    • In der weiblichen Parallel-Welt ist natürlich auch erlaubt, was die Nazimänner nicht dürfen, sich über herrschende „Denkverbote“ beklagen — wenn man „grüne Bezirkschefin“ ist:

      „Manches empfinde ich als Denkverbot“

      https://www.welt.de/regionales/hamburg/article214021184/Gruene-Bezirkschefin-Manches-empfinde-ich-als-Denkverbot.html

      „Stefanie von Berg ist die erste Bezirkschefin der Grünen in Hamburg.“

      „Bezirkschefin“? Nicht etwa „Wahlkreiskandidatin“? Ach, sie ist eine „Bezirksamtsleiterin“…..

      Eines meiner Lieblingsmotti ist: Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.

      2+2 = 5, Meinungsfreiheit ist Zensur, Freiheit ist Sklaverei … natürlich, was denn sonst?!

      Es gibt Werte, die nicht zur Disposition gestellt werden dürfen, wie Mitmenschlichkeit, Empathie und Solidarität.

      Damit ist klar, dass „Mitmenschlichkeit“ nur auf die bevorzugte Meinung bezogen sein kann, die anderen leben ja im „Hass“ ihres falschen Bewusstseins, etc Das nennen die ja „Empathie“. Und damit es ganz klar ist „Solidarität“. Fehlt nur noch der Begriff „Liebe“ … warum fehlt der hier?

      Ich empfinde manche Dinge, die der Stadt auferlegt werden, geradezu als Denkverbot. Das finde ich schwierig. Als Stadt haben wir die Verantwortung, allen Menschen, die hierherkommen, eine Heimat zu bieten. ..

      Die Gesetze sind also im Weg und das wären die sogennaten „Denkverbote“? Sicher ist der 219 für eine Vertreterin der institutionelle Parade-Sexismus-Partei auch so ein Denkverbot. Später kommt die Rede auf demokratisch herbeigeführte Kompromisse, die zumindest auch „Denkverbot“ darstellen könnten. Aber nein, das kenn es eigentlich nicht sein, denn es gibt ja in diesem Abkommen Kleingedrucktes, welches das Vorantreiben der grünen politischen Vorstellungen erlaubt. Das mit den „Denkverbot“ war halt so rumgeraunt, irgendwas wird schon dransein.

      Noch ist nichts entschieden. Der Vergleich ist damals unter hohem Druck entstanden. Man musste tatsächlich über die Köpfe der Bürger hinweg entscheiden. Es gab keine Zeit für eine umfassende Bürgerbeteiligung. Käme es zu einem neuen Bebauungsplanverfahren, würde es die aber jetzt geben. Das birgt große Chancen.

      So sieht Entscheidungsfindung in der weiblichen Welt aus, erst fädelt man Dinge hintenrum ein, dann wird ein autoritäres Machtwort gesprochen. Danach wird wieder die Karotte „Bürgerbeteiligung“ rausgehalten, um den nächsten Klopps populistisch zu rechtfertigen ….

      Trick me once – shame on you. Trick me twice – shame on me!

    • In der weiblichen Welt räumt man Denkverbote in Gesetzen einfach aus dem Weg:

      Die Grünen sind so eine Art negativer Moses: sie führen das Volk der Unterdrückten aus den gelobten Ländern der Unschuld in ein Ägypten, in welchem Sexismus, Rassismus und das Patriarchat herrschen! Warum eigentlich gehen sie nicht einfach aus dieser Hölle weg? Südamerika soll doch für deutsche Sekten so viel übrig haben….

      • Wahrscheinlich meint sie: Jeder Mensch hat das Recht, in Deutschland einen Asylantrag zustellen (und das ganze Verfahren zu durchlaufen durch mehrere Instanzen und währenddessen in Deutschland zu leben auf Kosten des Steuerzahlers). Das ist wohl die Gesetzeslage, und das ist schlimm genug.

        Eine verantwortungsvolle Politik würde diesen Zustand möglichst bald beenden.

        • Klar, aber sie redet hier vom Recht auf Asyl und nicht vom Recht auf einen Asylantrag. Das ist was ganz Verschiedenes, was auch höchst praktische Konsequenzen hat wie die Drittlandregelung.

          Wir hätten ja schon längst ein modernes Einwanderungsgesetz haben können, aber gegen Ungebildete zu diskriminieren, das wollen die Grünen und anderen Linken natürlich gar nicht. Die wollen den Mob einladen und nicht die Elite des Rests der Welt. Denn nur mit ersterm kann man Revolution machen.

          • Fair enough, deine Verteidigung.

            Politisch gesehen kommt die derartige Verwässerung des Asylrechts aber seiner Abschaffung gleich. Es steht und fällt mit der Bedingung der politischen Verfolgung.
            Für die Linken war das Asylrecht immer ein Dorn im Auge, da es ein Leutturm der moralischen Überlegenheit des Westens war.
            Ich schätze das ist auch der wirkliche Grund für die Verwässerung des Asylrechts. Sonst kommt ja noch jemand auf die Idee, dass islamische Herrschaft über ein Land Asylgrund sein kann, bei LGBTlern, Apostaten und anderen „Feinden“ des Islam….

  30. Natürlich, es war doch nur ein paar Monate Zeit, sich um die Situation der Pflege- und Altenheime zu kümmern, da kann man sowas unmöglich schaffen!

    So sieht sie halt aus, die „weibliche Welt“ von der die „Welt“ zu träumen scheint, eine Welt frei von Verantwortung und dafür umso mehr Zwang, aber vor allem mit viel Mangel an allem. Nannte man früher ganz unsexistisch „Kommunismus“.

  31. Wenn die Diffamierunmg des „kleinen Satan“ als Nazistaat nicht mehr so gut läuft, dann hält man sich besser an den grossen Bruder.

    Diese Irren beherrschen das „intellektuelle“ Amerika und wohl noch nie war es angemessener, sich über den Antiintellektualismus und den politischen Extremismus in der USA aufzuregen. Und was machen unsere highbrow Europäer, die sonst immer auf Amerika herabschauten? Auf einmal ist dieses Amerika das grosse Vorbild …..

    • Angenessene Reaktion:

      Dagegen die typische Reaktion eines liberalen Appeasers des linken Wahnsinns:

  32. Hier ein recht guter Artikel über „White Privilege“:

    „For egalitarians, privilege is something you want to remove or reduce. So, the question is: what is the privilege possessed by someone poor and white that should be removed or reduced? Nothing. What you really want is to remove the discriminatory treatment accorded to many minority groups, not reduce the privilege of someone who doesn’t possess any. Again, that’s why it’s better to frame the issue as one of racism rather than of white privilege. It is not a ‘privilege’ to live without having to face unequal treatment or being subject to bigotry. Those are basic rights that all should possess. Framing the absence of oppression or discrimination or bigotry as a ‘privilege’ is to turn justice on its head. “

    https://kenanmalik.com/2020/08/15/from-racism-to-white-privilege/

    • Den White Trailer Park Trash, die Deplorables, die Abgehängten im Londoner East End kriegt man mit dem White Privilege Mist genauso wenig wie die Ostdeutschen denen die Industrie weggezogen ist und denen die Mobilität abgeht um was zu ändern, die sind die Mehrheit, haben aber keine Privilegien über die sie reflektieren können.
      Die Ignoranz die ihnen von Links u. Progressiv entgegenschlägt wird ihnen noch das Genick brechen. Dabei sind die oben beschriebenen Armen ihnen vom eigenen Erfahrungshorziont her so fremd wie der geflüchtete Syrer oder der schwarze Ami der regelmäßig von deren Cops gefilzt wird.

  33. Das ist die palästinensische V2. Der Krieg ist schon verloren und man mobilisiert die letzten Reserven und setzt auf „Wunderwaffen“.
    Währenddessen erklären die Feinde Israels, die Zweistaatenlösung sei tot, damit sie gleich zur Totalauflösung Israels mit der Einstaatenlösung schreiten können.

  34. Da das mit dem Sexismus, sowie alles Identitäre, sich ebensogut in einen rechtsextremen Rahmen einfügt — warum nicht? Es war doch auch schon bei den Linken unvorstellbar lächerlich! Und jetzt ist das rechte Spektrum dran. Verdrängt werden dann auch wieder die Demokraten, wie schon auf der linken Seite. Deutschland kann und will anscheinend keine Demokratie.

  35. Die gesammelte deutsche Elite war bei „Islamic Relief Deutschland“ im Vorstand, vor ein paar Jahren, irgendwo habe ich das hier in einem „Selbstmachtag“ gepostet. Vor ca einem Jahr war das alles abgeräumt, als hätte es das nie gegeben. Die Karawane zieht weiter, der Sultan, der hält durch und Beck tut so, als wäre Deutschschand gar nicht so schlimm.

  36. Na, endlich wird wieder über die „Polizeigewalt“ „berichtet“, man hat ja schon den Eindruck gehabt, die Pogrompresse hätte sich aus dem Staub gemacht! Aber man kann wieder Brennholz nachlegen:

    US-Polizei schießt Schwarzem in den Rücken – Proteste in Wisconsin

    https://www.welt.de/politik/ausland/article214144578/Kenosha-Wisconsin-Proteste-nach-sieben-Polizei-Schuessen-auf-Jacob-Blake.html

    „Ein womöglich neuer Fall von Polizeigewalt hat sich in den USA ereignet, diskutiert wird er unter zahlreichen Hashtags im Internet …“

    „Wisconsins Gouverneur Tony Evers reagierte bei Twitter auf den Vorfall: „Wir sind gegen den übermäßigen Einsatz von Gewalt und sofortige Eskalation im Umgang mit schwarzen Bewohnern Wisconsins.“ Polizeiangaben zufolge soll nun das Justizministerium des Bundesstaats den Vorfall untersuchen.“

    Da kann man natürlich nur eins machen: die Polizei abbauen.

  37. Dieser Bestsellerautor Stephen King hat auch ein paar Schrauben locker, sowas zu schreiben:

  38. „Wesenskern der CDU“ — „Das Plakat ist von der DDR Blockpartei CDU.“

    lol

  39. Die EU bereitet angeblich einen neuen Anschlag auf uns vor, einen neuen Pakt für Asyl und Migration:
    https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/have-your-say/initiatives/12544-New-Pact-on-Migration-and-Asylum

    Habt ihr sicher schon gehört? Läuft überall in den Medien? Nicht? Die Lügenmedien sind der Meinung, ihr solltet das nicht wissen, Corona und Nawalnja sind wichtiger? Na jedenfalls endet die Anhörungsfrist am Donnerstag 27.08.2020, ihr könnt also noch Einsprüche gegen das Unvermeidliche formulieren, die EU ist schließlich ein Ausbund an Demokratie, Menschenfreundlichkeit und Bürgernähe. Europäischer Traum und so, schmonz, schmonz…

    Offenbar will man mit dem neuen Pakt geregelte Einreiserouten festlegen und die „Schutzsuchenden“ sollen ihr Ziel auswählen dürfen. Wer weiß, was noch alles drinsteht, ich mag es gar nicht lesen.
    https://www.journalistenwatch.com/2020/08/22/das-ende-schonfrist/

    Bekannt gemacht hat es der Maaßen, ich mochte den nie, aber seit er auf unserer Seite kämpft, wird er mir immer sympathischer.

    Gefunden hab ich es bei:
    https://www.danisch.de/blog/2020/08/23/eu-hat-irgendwer-von-diesem-new-pact-on-migration-and-asylum-gehoert/

  40. Der angebliche (jetzt doch geständige? angeblich hat er schon 4 Geständnisse?) Lübke-Mörder scheitert daran den Tathergang passend zur Beweislage zu schildern:
    http://arbeitskreis-n.su/blog/2020/08/16/luebcke-prozess-die-bundesanwaltschaft-glaubt-ernst-nicht/

    Zitat aus dem selben Blog:
    „Man wollte einen Nazi, man bekam auch einen. Leider noch einen V-Mann oben drauf, und noch einen und noch einen. Für die Dienste ist es ein Scherbengericht. Der Kammerdiener das Staatsschutzes hat in seinem gesamten Verhalten deutlich werden lassen, daß auf Recht und Gesetz geschissen ist, wo Dramturgie und straffe Regie den Prozeßertrag bringen. Es ist völlig egal, wieviele Vorführungen noch im Veranstaltungskalender dieser Staatsschutzposse vermerkt sind, das Urteil ist gefällt und kann eigentlich jetzt schon ins Reine geschrieben werden.
    .
    Der erste Anwalt hat seinen Mandanten verraten und an den Staat verkauft. Der zweite wurde gleich nach Prozeßbeginn aus dem Verfahren rausgekegelt, nachdem der dritte Anwalt den Mandanten verriet und an den Staat verkaufte. Der Richter hat sich mit in der deutschen Rechtsgeschichte einmaliger Selbstvollmacht zum Vormund und Erziehungsberechtigten des Angeklagten ernannt und darüberhinaus auch noch dessen Verteidigung übernommen.“

    http://arbeitskreis-n.su/blog/2020/08/19/fall-luebcke-urteil-gegen-ernst-ist-schlussgeschrieben/

    Wer Ähnlichkeiten zur NSU-Posse sieht, irrt sich nicht. Der große Plan umfasst offenbar, jeden der seine Heimat wertschätzt und erhalten will, in die rechte Ecke zu schieben und damit zu kriminalisieren. Und zur Einschüchterung muss man halt ein paar Leute kreuzigen öffentlichkeitswirksam vernichten. Altbekannte Praxis „strafe Einen, erziehe Hunderte“. Es reicht, wenn der Eine nur vorgespielt ist, so lange alle Medien mitziehen, was sie offenbar bereitwillig tun, wie sie ebenfalls die zig Morde durch Zuwanderer immer konsequent herunterspielen.

    Der Fall Anis Amri wird in dem Blog auch behandelt, auch hier stinkt die Faktenlage bis zum Himmel. Wir werden dauerverarscht! Und es stellt sich die Frage, was hier wie und vor allem mit welcher Absicht vertuscht wurde. Terrorismusverfahren kann man in Deutschland offenbar nicht mehr ernst nehmen, vielleicht konnte man es noch nie…

  41. Ja, Shapiro hat recht, das wird die antiamerikanischen Terroristen ermutigen und anfeuern, was Biden da von sich gegeben hat.

    Ich kann das nicht verstehen, dass er sich hier voll auf die Seite der progressiven Revolution stellt, vor allem mit dem letzten Satz: “ … the original American promise, which we are yet to attain: That all men and women are created equal, but more importantly that they must be treated equally.“

  42. The Mind-Bendingly Insane, Completely Craven, Utterly Unconscionable Redemption of Al Sharpton

    https://www.tabletmag.com/sections/news/articles/al-sharpton-jonathan-greenblatt-adl

    Um den „einzigen noch lebenden Pogrom-Anführer Amerikas, Al Sharpton“, ein angeblicher Held der Bürgerrechtsbewegung und über den Niedergang der ADL und anderer Bürgerrechtsgruppen. Wie der Fall Farrakhan zeigt der Fall Al Sharpton auf, dass in den USA etwas Grundsätzliches seit langer Zeit absolut nicht stimmt.

  43. Die Mehrheit der Menschen ist dagegen, will ich glauben, aber von wen wird das vorangetrieben? Universitäten, Journalisten und Politiker… zumeist von welchen die sich selbst auch als Feministinnen sehen.

    • Das kommt immer nur von WSWS.ORG, könnte das „Fake News“ sein?

      Die neue Segregation würde aber genau das sein, was man jetzt erwartet, daher glaubt man das. Man fasst es aber trotzdem nicht, das kann doch niemand wollen!

  44. Sie hat es schonmal gemacht und weiss, dass der Vergleich beleidigend ist. Also muss man folgern sie will beleidigend sein…..
    Hier das Zitat aus ihrem letzten Stück, erst neulich geschrieben! Dreist…..

    Trying to be funny and whimsical, I drew upon my memories of the Pistons having to beat the Celtics before winning their first NBA championship in 1989. I ended up writing, “Rooting for the Celtics is like saying Hitler was a victim.”

    More than a decade later, I still cringe when I think about it. Not only had I severely insulted the Celtics’ fan base, but I had made a joke about the Nazi leader who orchestrated the murder of 6 million Jewish people. I was, of course, aware of the Holocaust, but I had given little thought to the feelings of the Jewish community because, frankly, it wasn’t my own. When others pointed out the insensitivity of my statement, I was mortified. I apologized and wrote an entire column asking for forgiveness. ESPN suspended me for a week, a punishment that I deserved.

    • Das Ende dieses Stücks:

      „The good news for Jackson is that some are willing to characterize this incident as ignorance rather than hatred. Regardless, Jackson is going to have to work to regain the trust of the Jewish community—and everyone else who understands that Hitler was evil. Just because he says he’s sorry doesn’t mean they have to believe him.“

      Bei Hill handelt es sich also ganz sicher nicht um Ignoranz, wie so viele glauben, die sie nicht kennen!

      Selten habe ich soviel Infamie gesehen wie hier bei dieser Rassenkämpferin.

  45. Sie glauben, dass sie die reine Objektivität sind, weil sie die Wahrheit für sich gepachtet haben und ganz genau wissen, was das Gute und das Böse ist, was Schwarz und was Weiss. Der ÖRR ist eine sakrale Institution des neuen progressiven politischen Manichäismus.

    Man hat das in dieser Sendung sehr schön sehen können, besonders die inquisitorische Unduldsamkeit des „Moderators“ war aufschlussreich, auch der Eifer der ARD-US-Chefkorrespondentin.

    • https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-hart-aber-fair-der-appell-an-amerikanische-werte-16919926.html

      Der Herr Lübberding ist allerdings etwas „hinter der Kurve“ zurückgeblieben:

      Die Leiterin des ARD-Studios in New York sieht den derzeitigen Präsidenten in einem fundamentalen Gegensatz zu den amerikanischen Werten. Diese erfreuen sich einer erstaunlichen Renaissance. Linksradikale riefen früher auf ihren Demonstrationen „USA, SA, SS“, um ihr Verständnis des amerikanischen Wertesystems auszudrücken. Heute gilt der Faschismus-Vorwurf nicht mehr dem Land, sondern nur noch ihrem Präsidenten.

      Heute wird der ehemals linksextreme Vorwurf, die ganze USA seien so schlimm wie Nazideutschland von Publizisten der führenden US-Zeitschriften erhoben und gewalttätige Plünderer und Brandschatzer ziehen dazu durch diverse amerikanische Städte.

      Eine sehr treffende Beschreibung einer der Höhepunkte der „bemerkenswerten Sendung“ ist:

      Wie polarisiert die Debatte ist, wurde aber durchaus deutlich. So kritisierte Weinberg die einseitige Berichterstattung in den klassischen Medien. Die meisten Journalisten seien links und definierten sich als pro-demokratisch. Dann erinnerte er Frau Meyer sogar noch an den Programmauftrag unserer öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, die sie zu Ausgewogenheit und fairer Berichterstattung verpflichteten. Diese harmlose Kritik interpretierte die ARD-Korrespondentin so: Hier zeige sich, mit welcher „Brachialität die freie Presse angegriffen wird“. Dazu gehöre „auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk.“ Um das zu übersetzen: Weinberg hat sich zwar den Vorwurf anzuhören, die amerikanische Demokratie mit seiner Unterstützung für Trump zu gefährden. Aber die Kritik an dieser Sichtweise wird gleichzeitig als „Angriff auf die freie Presse“ definiert.

  46. Neue Eskalationsstufe ….

  47. Bullys

    Das ist bald schlimmer wie Comics über Allah zu machen.

  48. https://www.spectator.com.au/2020/08/antisemitism-in-the-black-community/

    Recently Louis Farrakhan, the bow-tied leader of the Nation of Islam (labelled a hate group by the Southern Poverty Law Center), has been in the limelight. Farrakhan publicly calls Jews ‘termites’ and praises Hitler as a ‘great man’. In his 4 July speech this year, he referred to Jews as ‘Satan’ and urged his audience to ‘fight Satan the arch deceiver [and] the imposter Jews who are worthy of the chastisement of God’. As of 15 July, the speech had garnered over 1.2 million views on YouTube.

    This brand of antisemitism – singling out Jews as oppressors of black people and advancing a kind of replacement theology – can be murderous. It appears to have at least partially motivated two fatal New York state attacks in December last year – one on a Chanukah gathering in Monsey in which five people were stabbed and one ultimately died, and one shooting spree that ended in a Jersey City kosher shop, with four dead.

    A white supremacist ideology visits the perceived sins of non-white people on the Jews. Farrakhan’s ideology visits the perceived sins of white people on the Jews, so that Jews (those with white skin) are charged with not only being complicit in systemic racism like all white people, but with orchestrating and profiting off it. In both cases, Jews are believed to wield outsized, occult power and privilege, supplanting people and manipulating events to advance their evil agenda.

    ….. What makes Farrakhan (who is also homophobic) arguably the most dangerous antisemite in America, is that far from being ostracised and ‘cancelled’, he is embraced and promoted by celebrities and those who profess to be progressives and anti-racists. He sat upfront onstage at Aretha Franklin’s funeral alongside Bill Clinton. The Women’s March became mired in controversy in 2018 because one of its leaders, Tamika Mallory, was a dedicated follower. …

    Das scheint mir das bislang definitiveste Stück zum Verständnis unser Zeit. Alles wie gehabt. Und doch so ganz überraschend anders, so dass man es nicht erwartet und alle darüber blind sind, zuallererst, diejenigen, die sich einbilden können das Gegenteil von dem zu sein was sie sind.

  49. Es ist wie ein schwarzes Loch und das macht es so unendlich schrecklich:

    Perhaps the last (though not infallible) word on this latest deformation of the Holocaust should be left to the late Primo Levi, whose decency and wisdom survived in but was not created by Auschwitz:

    “The ‘saved’ of the Lager were not the best, those predestined to do good; the bearers of a message. What I had seen and lived through proved the exact contrary. Preferably the worst survived, the selfish, the violent, the insensitive, the collaborators of the ‘grey zones’, the spies. It was not a certain rule… but it was, nevertheless, a rule. I felt innocent, yes, but enrolled among the saved and therefore in permanent search of a justification in my own eyes and those of others. The worst survived, that is, the fittest; the best all died.” – (Primo Levi, The Drowned and the Saved)

    https://www.algemeiner.com/2014/08/28/jewish-survivors-and-their-progeny-against-israel/

    Es gibt Texte für die Ewigkeit, dies könnte ein solcher sein. RIP Edward Alexander

  50. We have a lower per-capita COVID death rate than European countries that sent soldiers into the streets to keep people indoors. Don’t believe what your eyes or your anxieties are telling you: The average American in the time of coronavirus is still safer, richer, freer, and healthier than practically anyone else on earth, and their country remains a virtuous steward of the fate of humankind.

    https://www.tabletmag.com/sections/news/articles/trump-republican-convention-2020#Normie

    As I see it, the Trump 2020 pitch boils down to something along the lines of: They hate me because they hate you. I’ve faced down the FBI, the CIA, Obama, the Clintons, Nancy Pelosi, the United Nations, ISIS, Qasem Soleimani―people who play for keeps; people who almost never lose—and I beat them all. But it wasn’t me they were after. It was you. We already know what they’ll do to you if they finally beat me, because they’ve been acting out their manias and fantasies on me for the past five years. I’ve taken it so you don’t have to. But what if I’m not there anymore?

  51. Wacktivism …. soon coming to a theatre next to you ….. brought to you by Deutschlandfunk

  52. Die Schreiber der New York Times sind so unfassbar bigott, dass sie ernsthaft mörderische Kommunisten statt konförderierte Sklaventreiber als Denkmäler wollen! Hier die Begründung, welch ein menschenverachtender, wahnwitziger Hohn!

    After all, every life on this planet matters, so we have to remember the countless labor forces that have been built across the ages. It is also important to remember individuals who have dedicated their lives to the struggle and question of economic emancipation within the global capitalist system we inherited.

    Kwame Nkrumah, arguably one of the greatest thinkers of the 20th century and a Pan-Africanist, studied at the University of Pennsylvania before becoming the first president of Ghana and a founding member of the Organization of African Unity in 1963. His belief in creating a system that was designed to promote economic liberation across the African continent while working with the Eastern Bloc during the Cold War was very unpopular but had promise for rethinking systemic discrimination and injustice. Not much has changed since the coup that ousted him in 1966, but I believe he made both significant and fundamental contributions to rethinking social relations — an essential component of ensuring shared liberty, equality and fraternity.

    Im „New York Times Style Magazin“ — wie stilvoll!

  53. Das ist das typische Mitläufertum. Man ignoriert höchst unangenehme Dinge, weil man sie um des grösseren Ganzen willen toleriert. Aber wenn man sie erst gross hat werden lassen, dann gibt es kein Zurück mehr. Das war die historische Erfahrung der gemässigteren Rechten der Weimarer Republik, die Hitler als das kleinere Übel gegenüber dem Kommunismus angesehen hat und ein Auge zugedrückt. Diese Erfahrung ist glaube ich nie richtig aufgearbeitet worden, man hat sich nach dem Krieg gleich als Opfer des NS stilisiert, die ganzen rechten Obskurantisten wie Anthroposophen und Reformleute. (das übrigens das geistige Fundament der Grünen bildete).
    Ein Sieg der Demokraten ist für die ganze Welt sicher viel schlechter als die Bestätigung Trumps als Präsident.
    Solange die Linke nicht endlich sich die Ohren vor den marxistischen Sirengesängen verschliesst, ist keine Besserung zu erwarten.

  54. Vergleiche:
    https://www.welt.de/politik/ausland/article214305390/US-Wahlkampf-Womoeglich-illegal-Demokraten-kuendigen-Untersuchung-nach-Pompeo-Rede-an.html

    …. „absolut skandalös“, erklärte Bidens Vizewahlkampfmanagerin Kate Bedingfield. Der Vorgang schade zudem der Arbeit des US-Außenministeriums und politisiere die historischen Beziehungen zum Verbündeten Israel.

    Wenigsten wahrt die „Welt“ noch sowas wie Contenance. Man kann aber klar sehen, dass sie auf der Linie Cirinciones ist.

    Wie herausfordernd mag wohl dieser Satz gewesen sein?!

  55. Vielleicht aus dem gleichen Grund, weshalb Religionsfreiheit bei diesen Medien auf einmal so hoch im Kurs steht?

    https://vunv1863.wordpress.com/2020/08/24/antisemitismus-skandal-weitere-ruecktritte-bei-islamic-relief/

    Die Auswirkungen all dieser Enthüllungen über Islamic Relief blieben jedoch überschaubar. Lediglich seitens des Außenministeriums gibt es derzeit keine weiteren Mittel für IRD-Projekte. Darüber hinaus ging nur die CDU-Politikerin Serap Güler auf Abstand zu IRD. Prominente SPD-Politiker wie Malu Dreyer (Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz), Frank-Walter Steinmeier (inzwischen Bundespräsident), Aydan Özoguz, Hannelore Kraft (ehemalige NRW-Ministerpräsidentin) und Dieter Reiter (Oberbürgermeister von München) sowie Henriette Reker, parteilose Oberbürgermeisterin von Köln, störten sich hingegen nicht an den radikalen Bezügen: Alle genannten Personen waren am Sonntag noch immer mit Namen und ihrem Foto auf der Webseite des IRD-Projekts „Speisen für Waisen“ als Unterstützer aufgeführt. ….

    … Vor dem Hintergrund dessen, was alles in den letzten Jahren in Zusammenhang mit Antisemitismus, Israel-Hass und Bezügen zur Muslimbruderschaft über Islamic Relief bekannt geworden ist, dürfte das mehr als bedenklich sein. …..

    Wenn der Iran offen unterstützt wird, gegen die USA?
    Wenn die Palästinenser-Behörde bezahlt wird, egal was die macht und sagt, was ungleich schlimmer ist als IR?
    Dann ist das doch nur eine Kleinigkeit ….

  56. Ds mit der Rassensegregation der NYU, wo Wellen geschlagen hat, war tatsächlich Fake News:

    „Two black students at New York University created a petition calling on the administration to designate racially-segregated housing for black and „black-identifying“ students. But contrary to viral social media claims, NYU has not agreed to this demand.“

    https://reason.com/2020/08/24/black-nyu-students-segregated-housing-race/

    „The confusion was created in part by an article in The World Socialist Website ….“

    Dass alle auf diese Quelle zurückgriffen, obwohl es bei dieser Angelegenheit mehrere hätte geben müssen, war schon sehr verdächtig.

  57. Ein 18 jähriger hat bei einem Riot in Wisconsin zwei oder drei Antifa Protestler erschossen als sie ihn zu Boden brachten und versuchten, mit einem Skateboard zu erschlagen. Einem der mit Waffe auf ihn zielte hat er den Schussarm weggeschossen. https://www.youtube.com/watch?v=xVfCAxaaNn4

    Ich finde interessant, dass sie sofort nach der Polizei rufen, die sie eigentlich am liebsten lynchen, zumindest aber defunden wollen. Außerdem scheinen sie zu glauben, sie würden Saving Private Ryan nachspielen so wie sie nach dem „Medic“ rufen.

  58. https://www.tagesschau.de/inland/missbrauch-katholische-orden-101.html

    Sexualisierte Gewalt „Unsägliches Leid“ in Orden und Klöstern

    Stand: 26.08.2020 15:46 Uhr

    Viele Kloster und Orden sind mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert. Laut einer Umfrage werden rund 30 Prozent beschuldigt. Vor allem in Heimen, Schulen und Internaten haben die Täter ihre jungen Opfer gequält.

    …mindestens 1412 Personen gemeldet haben, die angaben, als Kind oder Jugendlicher Opfer von sexualisierter Gewalt geworden zu sein. Von ihnen waren rund 80 Prozent männlich und etwa 20 Prozent weiblich.“

    Vor einigen Wochen hatte ich Tagesschau.de kritisiert, da ein ähnlicher Artikel mit dem Bild eines bedrängten Mädchens präsentiert worden war, obwohl wahrscheinlich die Mehrheit der Opfer Jungen gewesen sind.

    Dies ist wohl eine Prämiere bei Tagesschau.de:

    Es wird tatsächlich ein männliches Kind gezeigt, wenn die Mehrheit der Opfer Jungen waren!

    Aber ich bin immer noch nicht Zufrieden, denn wenn die 80% bei den Mädchen gelegen hätten, dann wäre in der Überschrift auch „Mädchen“ aufgetaucht.

  59. Yepp, standard operating procedure (SOP), erfunden und kreiert und verfeinert in der anti-Israel-Berichterstattung der letzten Jahrzehnte. In Deutschland sogar noch auffälliger.

  60. Die gingen schon mit 9/11 mainstream, das war der grosse Türöffner.

  61. Vielleicht ist eine Eskalation von RRG ja durchaus gewollt und die Schwäche des Arguments Mittel zum Zweck. Die Revolution braucht ein Heer von angeblich revolutionären Nazis um sich zu legitimieren. Einfach nur gegen das Schweinesystem losschlagen können sie ja schlecht.

    Das mit Berlin als Hauptstadt Deutschlands war ein ganz grosser Fehler. Auch ich habe das mal gut gefunden, nicht länger.

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