Selbermach Samstag 301 (01.08.2020)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen

338 Gedanken zu “Selbermach Samstag 301 (01.08.2020)

    • Jupp, schon klar: „Nicole Höchst, Jahrgang 1970 ist AfD-Bundestagsabgeordnete aus Rheinland-Pfalz.“ – schreibt einen Artikel. Mit einer Mischung aus reaktionär und mit offensichtlich einer Klatsche weg.

      Sie zitiert zustimmend einen Hubertus Heckel: „Was die marxistische Familienzerstörung unter Stalin und Lenin in einem totalitären Staat nicht hat leisten können, läuft in der „Konsensdemokratie“ unter einer angeblich christdemokratischen Bundeskanzlerin, unglaublich leise und fließend, auf Hochtouren.“
      Von Marx via Lenin und Stalin zu Merkel – man muss solide einen an der Marmel haben, um diese Verbindung herzustellen.

      Ihr Artikel ist Meta-Meta: Der Link auf die Quelle, den Artikel dieses „Hubertus Heckel“ existiert nicht mehr. „https://katholisches.info“, wo er erschien, hat den Betrieb eingestellt und alles gelöscht.
      Danach folgen aus dieser Quelle weitere Zitate, die Behauptungen aufstellen, für die der Autor aber keinerlei Belege gibt – versteht sich bei diese politischen Richtung eigentlich von selbst.

      Es geht ihr erkennbar darum, „alles-was-mir-nicht-passt“ mit „marxistisch“ zu labeln und ihr Traum ist: „Die Wiederherstellung der prä­marxistischen Bürgerlichkeit“.
      Das wäre also Pi mal Daumen ein Zustand, bevor es die politische agierende Arbeiterklasse und/oder eine marxistisch orientierte SPD gegeben hat; ich schätze ihr Traum ist ein Deutschland vor 1890?

      Es ist kein Wunder, dass sie niemand ernst nimmt – außer Prof. Kutschera anscheinend.

      • @crumar, vor kurzem hat man Dich als Blockwart bezeichnet und nur ein paar Tage später begibst Du Dich mit Deiner Argumentation auf genau dieses Niveau: ideologisch aufgeladen, unreflektiert, gar selbstwidersprüchlich.

        Der erste Absatz enthält Banalitäten und eine unbegründete Beleidigung. Im 2. Absatz bis Du nicht in der Lage eine Verbindung von Marx, über Lenin und Stalin zu einer FDJ Sekretärin für Agitation und Propaganda zu ziehen, meinst gar, dass jeder der eine Verbindung sieht einen an der „Marmel“ hat. Das meine ich mit unreflektiert. Der 3. Absatz hat das Niveau unserer Faktenchecker, ist geradezu kindisch. Im 4. Absatz offenbarst Du lediglich Deinen Mangel an Fantasie und Realitätsverweigerung indem Du auf Zustände vor 130 Jahren verweist. Du darfst nicht von Dir auf andere schließen, @crumar; Frau Höchst stellt sich das ganz sicher nicht vor.

        • @Albert

          Der „Blockwart“ kam ohne Begründung oder Bezug auf das aus, was ich inhaltlich gesagt habe.
          Es ist einfach nur die übliche Schmiererei; verbal in die Zimmerecke kacken.

          Das „ich-möchte-Entwicklungen-einfach-nicht-zur-Kenntnis-nehmen“, der Merkel die frühere Tätigkeit als FDJ Sekretärin vorwirft, ohne zu berücksichtigen, ihre jetzigen inhaltlichen Aussagen und ihre politische Position hat mit der damaligen Funktion nichts zu tun nervt.
          Deshalb ist sie in der CDU und hat bereits unter Kohl dort Karriere gemacht.

          Die Verbindung von Marx, Lenin, Stalin zu Merkel ist eine Verschwörungstheorie – oder man kann inhaltlich nachweisen, es ließe sich diese Entwicklungslinie nachvollziehen.
          Dazu ist Frau Höchst selbstredend nicht in der Lage, deshalb zitiert sie einen nicht mehr existierenden Artikel eines „Hubertus Heckel“, der als reale Person nicht existiert und sich ebenfalls nicht die Mühe gibt, in Form eines Zitats seine wirren Behauptungen wenigstens den Anschein von Plausibilität zu verleihen.
          Substanzloses Geraune.

          Was meint sie denn mit „Die Wiederherstellung der prä­marxistischen Bürgerlichkeit“?
          Erkläre DU doch mal, welche rationale Botschaft in diesem frei flottierenden Blödsinn verborgen ist.
          Wenn man das „Gott-sei-bei-uns!“/“Satan!“ des Labels „Marxismus“ entfernt, was bleibt eigentlich an Entwicklung, an dem konservative Kräfte NICHT beteiligt waren?
          Nur mal zur Erinnerung: Den Genderismus an die Universitäten gebracht hat Frau Schavan (CDU), die erste Fake-Studie zur Gewalt gegen Frauen wurde initiiert von Frau Nolte (CDU), nichts unternommen gegen die Reform des Scheidungsrecht hat Herr Kohl (CDU), die beste politische Kraft für ein parteiübergreifendes feministisches Bündnis war Frau Süssmuth (CDU).
          Kein Marxist anwesend.

          Das ist auch, was mich an euch Konservativen abnervt.
          Schau mal auf die Geschichte der BRD an dann zähl bitte die Jahre zusammen, wann ihr NICHT an der Regierung oder Mitglied einer Koalitionsregierung wart.
          Aber VERANTWORTUNG für diese Entwicklung haben die nicht anwesenden Marxisten?!
          Und dann wunderst du dich, warum ich mich nur noch lustig über euch mache?

          • @ crumar

            Muss Dir Recht geben, bin zwar kein linker, aber das Konservative reichlich irrational drauf sind um alles ihrer Theorie unterzuordnen ist für jeden nicht ideologisch verblendeten schon ziemlich klar und belustigend. Der MGTOW, der sein Ding macht braucht keine Ideologie, der Konservatismus ist bei weitem nicht so rational und ideologiefrei, wie er sich immer gerne gibt. Aber das ist ein weites Feld. Und wie Du richtig darlegst ist der Feminismus kein linkes Kind, sondern ein Kind dekadenter Bürgerlichkeit.
            Die Linken haben sich durch ihn nur infizieren lassen, sind halt auch nur typische Männer (und Frauen) was soll da anderes rauskommen.

          • @crumar
            So siehts aus. Die komische Idee den Marxismus irgendwie da mit hereinzubringen ist so was von bekoloppt. Selbst die Typen, die sich heute als links bezeichnen machen, das nicht, die haben zu 99,999% noch nie irgendwas von Marx gelesen noch stimmen sie seinen Vorstellungen zu. Es sind Liberale die vor 20 Jahren in der FDP ihren Platz gefunden hätten und heute halt bei den Grünen sind.

            Durch den Geldtransfer vom Mann zur Frau, wie er bei den Konservativen immer noch beliebt ist, halte ich die Konservativen eh für den Feminismus 1.0. Der Feminismus der Suffragetten hat sich auch immer mit dem Konservativismus stark überschnitten, wie man an der „white feather“ Bewegung während des 1. Weltkrieges gut sehen konnte.
            Deswegen ist es auch als MGTOW ratsam sich von den konservativen Bauernfängern fernzuhalten.
            Im Moment sehe ich, gerade in der MGTOW und Antifeministischen Bewegung massive Unterwanderungsversuche von Rechts. Gleichzeitig gibt es den Versuch von „Links“ MGTOW und die Antifeministen nach Rechts zu schieben, Rechte und „Linke“ arbeiten hierbei mal wieder Hand in Hand.

          • Ob das nun Corona-Maßnahmen-Kritik oder Feminismuskritik durch Männer ist; es kommt immer gebetsmühlenartig der Hinweis, dass darunter auch Rechte seien, wer auch immer das jeweils sein mag. Wenn Elektromobilität bejubelt wird oder Klimawarner unterwegs sind, sind dort natürlich auch in diesem Sinne Rechte darunter – es wird aber nicht erwähnt.

            Das ist so stumpfe und plumpe AgitProp, dass neben mir auch viele Bekannte inzwischen sagen: Tja, wenn das halt rechts ist, für was ich einstehe, dann bin ich eben rechts, dann soll es wohl so sein.

            Am meisten ärgert mich gar nicht mal, wie plump immer versucht wird, missliebige Gruppierungen oder Ziele mit bösen Etiketten zu versehen – besonders kotze ich ab, weil dahinter immer der arrogante Glaube zum Vorschein kommt, die Menschen an den „Volksempfängern“ seien total verblödet und hätten kein Wertesystem, so dass man einfach nur blöken muss: „Da sind Rechte dabei“ – und schon wird der Feminismuskritiker zu linientreuen Feminist.

            Seit das an der Tagesordnung ist, bin ich grundsätzlich aufgeschlossener geworden gegenüber Standpunkten, die sogar von selbstdeklarierten rechten Gruppierungen stammen.

          • @PfefferundSalz Linke und Liberale wären bei den Grünen ganz falsch. Die Grünen sind weder links noch liberal, sondern spießig, neoliberal und autoritär.

    • Der AFD-Content nervt.

      Egal was für vernünftige Einzelpositionen das eine oder andere Parteimitglied auch vertreten möge, diese Partei ist verbrannt. Wer Figuren wie Höcke oder Kalbitz in Führungspositionen toleriert, macht sich mit ihnen gemein und diskreditiert sein Anliegen.

      • … gilt ebenso für Claudia „Fathima“ Roth, Katrin Göre-Dreckhart, Antonia Hofreiter, Fat-Siggi Gabriel, Scheuer, Seehofer, das Merkel, etc. pp. Bei jeder Wahl handelt es sich um die Wahl des kleineren Übels, @stormking, und jetzt wird es ganz, ganz einfach, oder etwa nicht?

        • +1

          Sehe ich auch so.

          Dieses AfD-Bashing nervt.
          Mich interessiert nicht, wer etwas sagt bzw, welcher Partei er angehört, sondern was gesagt wird.
          Es kommt also eben genau auf diese „Einzelpositionen“ an. Sogar ein Höcke mag nicht mit allem unrecht haben, was er so von sich gibt.

          Btw. „Andersdenkende“ pauschal als diskussionunwert abzukanzeln hat was…
          PS; Habe absichtlich „unwert“ geschrieben, so als kleiner knapp 80 Jahre alter Wink mit dem Zaunpfahl,

        • Diese Ausführungen zeigen klar und deutlich, dass eine Argumentation und Auseinandersetzung mit anderen Positionen von Ihnen gar nicht gewünscht sind. Pseudo-„lustige“ Verunglimpfung von Andersdenkenden. Herabwürdigung von Anderen in DDR irrigen Hoffnung, sich dadurch selbst zu erhöhen.
          Erbärmlich.

          • Falsch. Es ist ein Unterschied, ob ich eine Aussage unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt bestreite, nur weil sie von einem AFD-Vertreter geäußert wurde. Oder ob ich zur Unterstützung meiner eigenen Position haufenweise AFD-Vertreter zitiere.

            Ersteres ist offenkundig dumm. Letzteres diskreditiert meine eigene Position, denn auch wenn einige hier es nicht wahrhaben wollen: Die AFD ist spätestens seit dem Lucke-Abgang ein unappetitlicher Haufen, den demokratisch gesinnte Bürger niemals auch nur mit der Kneifzange anfassen würden und kann auch nicht mehr reformiert oder rehabilitiert werden. Ihre Wähler haben gezeigt, daß sie Gestalten wie Höcke und Kalbitz gut finden und sich damit selbst ins Abseits gestellt. Da hilft auch das Fingerzeigen auf ähnlich fragwürdiges Personal bei den Grünen oder Linken nichts.

          • Falsch. Es ist ein Unterschied, ob ich eine Aussage unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt bestreite, nur weil sie von einem AFD-Vertreter geäußert wurde. Oder ob ich zur Unterstützung meiner eigenen Position haufenweise AFD-Vertreter zitiere.

            Dann musst du ja besonders dumm sein. Denn du legst genau das dumme Verhalten an den Tag, das du „kritisierst“, einziger Unterscheid zu Option 1 ist dabei das quantitative Momentum.
            Es ist mir persönlich aber egal, ob ein oder auch zwei, drei oder mehr AfD-Vertreter etwas richtiges sagen und ich mir dessen Inhalt zu eigen mache oder sie zur Unterstützung meiner eigenen Position zitiere.
            Eins meiner Beispiele in dem Zusammenhang ist ein Poltiker der AfD, der sich gegen die Genitalverstümmelung bei Jungen ausspricht, in § 1631d BGB einen eklatanten Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz (Art, 3 GG) und Art. 2 GG sieht. Da können tausende Leute wie du ankommen und mir erzählen wollen, der Typ sei islamophob und die AfD ein unwählbarer Sauhaufen. Recht hat er mit dem Gesagten dann trotzdem und dafür erhält er natürlich meine Zustimmung!

            Btw. Ja, die AfD mag unwählbar sein. Das war sie für mich schon damals zu Luckes Zeiten. Denn die AfD war immer schon absolut neoliberal und wirtschaftsnah. Für Otto-Normal-Bürger war die Partei damals schon nichts, Und eigentlich ist sie das heute auch noch nicht, zusätzlich aber in Teilen zu weit nach rechts gerückt.
            Dummerweise sind die anderen Parteien aber auch nicht besser, zumal sich „rechts“ und „links“ in ihrer Ideologie und Auswirkung ähnlich sind.

            Die AFD ist spätestens seit dem Lucke-Abgang ein unappetitlicher Haufen, den demokratisch gesinnte Bürger niemals auch nur mit der Kneifzange anfassen würden…

            Welchen unappetitlichen Haufen sollte ich denn deiner Ansicht nach mit der Kneifzange anfassen?
            Und für wie demokratiefeindlich hältst du Parteien die sich bspw. durch Frauenstatute und Frauenquoten hervortun?
            Zur Schande der etablierten Parteien (FDP ausgenommen) ist die AfD doch derzeit die Partei, die am wenigsten demokratiefeindlich ist.

          • @stormking Das Kreuzchen bei einer Wahl ist keine Befürwortung aller Aussagen oder Personen einer Partei. Was tut der Wähler wenn alle angebotenen Parteien Brechmittel sind? Er nimmt halt die bei denen er am wenigsten kotzen muss. Das bedeutet also nicht dass er die nicht auch fies findet, er hat nur versucht noch schlimmere Fiesheiten zu verhindern.

          • Wer eine Partei mit diesem Personal für das kleinere Übel hält, ist entweder auf dem rechten Auge blind oder sympathisiert mit diesen Positionen. Aber darum geht es hier gar nicht.

            Ich bin dagegen, in männerpolitischen Fragen die AFD zu unterstützen, ihr gar zuzustimmen oder auch nur zur Kenntnis zu nehmen, daß diese Partei hier möglicherweise vernünftige Positionen vertritt, weil man damit nur verlieren kann. Die AFD ist – IMHO völlig zu recht – Pfui Bäh und das wird sich auch nicht mehr ändern. Jede Position, die von der AFD vertreten wird, ist auf unbestimmte Zeit vergiftet.

            Wenn Du also ŵirklich erreichen willst, daß z.B. Beschneidung bei Minderjährigen irgendwann verboten wird, dann solltest Du hoffen und beten, daß sich in zehn bis zwanzig Jahren möglichst wenige Leute daran erinnern, daß auch die AFD dagegen war.

          • @stormking Meine akute Sorge ist, dass wir wegen der aktuellen Energiepolitik in 3 – 4 Jahren Stromausfall haben werden. Es gibt leider nur eine Partei die dagegen opponiert. Es ist akute Notwehr, da kann ich auf ästhetische Bedenken keine Rücksicht nehmen Sorry. Hoffen dass der Mainstream schon zur Vernunft kommen wird allerdings bei keinem Thema erfolgversprechend. Er wird nicht.

  1. Im Moment geht es auf den (a)sozialen Medien ja gerade hoch her wegen des von der DFG gelöschten Videos von Dieter Nuhr. Akuter Anlaß dürften die Haßtiraden der Greta-Fans sein, mit denen es sich Nuhr ziemlich verscherzt hat. Die Reaktion der DFG nur mit diesem Shitstorm zu erklären greift aber mMn zu kurz. Die DFG hat sich schon länger der feminisisch-woken Ideologie verschrieben, das ist mMn genauso wichtig. Mehr dazu hier:
    Dieter Nuhr, das #DFGgate und die woke Unterwanderung der DFG

    • „… Gender Mainstreaming … Die Ebene des Verwaltungshandelns wird deshalb so betont, weil man sich hierdurch unterhalb der Ebene politischer Debatten befindet. Man kann so die ideologische Transformation der Gesellschaft jeglicher demokratischer Konsensfindung entziehen. Wenn in den offiziellen Publikationen zum Gender Mainstreaming also von „Top-Down-Umsetzung“ die Rede ist, sind mit „Top“ nicht etwa demokratische Institutionen wie Parlamente gemeint, sondern Machtpositionen an der Spitze großer Bürokratien […], die zentrale ideologische Fragen nach Gutsherren- (bzw. frauen-) art entscheiden können.“

      Das ist ein sehr guter Hinweis!

      • Ist mit Top nicht sowas (((Ur)))-demokratisches wie die UN gemeint?
        Peking, Istanbul.
        Dann fehlt ja nur noch eine gut abgeschirmte globale Akademikerkaste die sich um den gefälschten wissenschaftlichen Anschein kümmert und ein „I love science“ movement auf allen Kanälen.

      • gerne geliefert.
        Wenn’s Euch gefallen hat, dann verlinkt das auf Facebook, Twiitter, Insta oder wo auch immer. Ich habe da keine Konten, dazu reicht die Zeit nicht auch noch. Eigentlich müßte man ja mehr Zeit für das Marketing der Texte verwenden als für das Schreiben, denn ohne Marketing liest es fast keiner.

        • Bei Twitter habe ich es gemacht, habe aber nicht so viele Follower und Twitter finde ich ziemlich schrecklich,weil fast nur verbales Hauen und Stechen.

          • Danke!

            Twitter finde ich ziemlich schrecklich,weil fast nur verbales Hauen und Stechen.

            Stimmt einerseits, und das schreckt einen auch ab. Andererseits plagt mich oft der Verdacht, daß man nur dann Zugang zu vielen potentiellen Lesern und deren Feedback hat, wenn man auf Twitter präsent ist und sich dort in die Debatten (auch wenn das keine echten Debatten sind) einklinkt. Ich bin da ratlos.

    • Wieso knicken die alle ein? In 10 Jahren gab es vielleicht eine handvoll Firmen bzw. Organisationen, die nicht dem Shitstorm der links-progressiven Hetzen nachgegeben (z.B. true fruits) und Leute entlassen oder Meinungsäußerungen gelöscht haben.

      Und es geht immer weiter. Mit einem innerfeministischen Widerstand rechne ich nicht. Was Männer dazu sagen ist eh egal, da wird dann behauptet die wollen nur das Patriarchat stärken und bei nicht-feministischen Frauen sehen die Chancen auch eher schlecht aus, dass sich da ein Widerstand formiert:

      Mit vollem Galopp in den Totalitarismus… aber einem guten Totalitarismus, weil man das ja alles für Frauen und andere Minderheiten macht.

      Feminismus und Diversity (= weniger weiße Männer) sind die neuen Staatsreligionen. Ähnlich wie bei islamischen Staaten, soll die Religion jeden zwischenmenschlichen Kontakt regeln.

      • @Matze:

        »Wieso knicken die alle ein?«

        Wenn man sich die neunzig Jahre alten Präzedenzfälle anschaut, kommt einem der Gedanke, dass es nicht um ein »Einknicken« geht, sondern im Gegenteil um das Gefühl, einer Avantgarde anzugehören:

        »Der Nationalsozialismus hat die Universitäten früher erobert als die Kanzleien der Regierung.« (Wolfgang Benz)

        Am Beispiel der bayerischen Universitäten.

        • “ um das Gefühl, einer Avantgarde anzugehören“

          Wenn man sich diesen Fall hier anschaut, könnte es da sein:

          Es sieht fast aus als ob sie denken das sie Pluspunkte sammeln, wenn sie eine möglichst hohe Verurteilungsquote aufweisen.

          Zwischenmenschlich ist das ziemlich unterste Schublade und entweder merken die das nicht oder die können ihr Gewissen mit deutlich mehr schlechten Verhalten beladen wie ich es könnte und trotzdem irgendwie ruhig schlafen. Sie lügen und das nicht mal gut und sind bereit das Leben einer jungen Frau maßgeblich negativ zu beeinflussen.

          Hoffentlich wird das College fett verklagt.

        • @djad
          »Der Nationalsozialismus hat die Universitäten früher erobert als die Kanzleien der Regierung.« (Wolfgang Benz)

          Der muss es ja wissen, in der Tat …. der letzte Satz hier und diesem link dort bitte folgen:

          „Er hat es von der Pike auf gelernt.“

          https://www.achgut.com/artikel/bedeutende_denkerinnen_und_denker_des_21._jahrhunderts_w.b

          Komisch, dass die Linke ihren gesamten Antifaschismus drangibt und „vergisst“, wenn es nur um Antisemitismus geht.

      • ebenfalls danke, auch allen anderen.
        „klug“: das werden bestimmte Leute, glaube ich, ganz anders sehen. Ich wüßte ja gerne mal, welcher Teil der Leser stinksauer über den Text ist, weil er die Wahrheit verbiegt, frauenfeindlich ist und das übliche, kennt man ja.

    • Krass. Der ideologische Druck scheint ähnlich zu sein wie der auf die Medien. Klar war mir schon aufgefallen, dass komischerweise immer mehr Studien und Forschungen ausschließlich das bestätigen, was ideologischer Mainstream ist. Dass dort aber inzwischen weitgehend nur Projekte mit der richtigen Gesinnung finanziert werden, war mir in dem Ausmaß neu.

      Nach dem „Haltungsjournalismus“ gibt‘s wohl jetzt die „Haltungswissenschaft“. Damit sind diese beiden elementar wichtigen gesellschaftlichen Bereiche eigentlich tot.

      • Krass. Der ideologische Druck scheint ähnlich zu sein wie der auf die Medien

        Nein, so krass ist es nicht. Da erweckt mein Text womöglich einen falschen Eindruck. Das geht schon etwas subtiler zu, ist aber nach meinem Eindruck auf Dauer genauso wirksam.

        Am besten kann man das daran erkennen, daß die DFG durch tief im Kleingedruckten versteckten Vorschriften und „konkludentes Handeln“ (wie man unter Juristen so schön sagt) z.B. den wissenschaftichen Relativismus und die feministische Standpunkttheorie anerkennt – das ist so ziemlich das Gegenteil von Wissen und Wissenschaft.

        Um das klar zu machen, habe ich gerade noch einen Nachtrag mit diversen Quellenangaben an den Blogpost angehängt:

        http://maninthmiddle.blogspot.com/2020/08/dieter-nuhr-dfggate-wokeness-feminismus.html#nachtrag20200802

        Hoffentlich wird damit etwas klarer, wie subtil die Methoden sind.

        • „Damit wird implizit ein wissenschaftlicher Relativismus übernommen. Der wissenschaftliche Relativismus bestreitet im Prinzip die Existenz von allgemeingültigem Wissen, damit negiert er Wissenschaft als solche“

          Genau das meine ich ja: Wenn die Betrachterin der Erde gerade einen Eisprung hat, ist die Erde eher oval als rund. Mit diesen Grundlagen kann man sich doch Wissenschaft weitgehend schenken und wieder zum Glauben zurückkehren.

          Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Vergabe von Forschungsmitteln davon abhängig, dass man sich dem beugt. Das ist etwas subtiler, weil auf akademischem Niveau, als das, was beispielsweise die Filmförderung zur Zeit durchzieht. Letztlich hängt von solchen Förderungen meist mehr ab als die reinen finanziellen Mittel. Nur mit Filmförderung zum Beispiel kommen die Streifen in Kinos oder den ÖRR.

          https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/deutsche-filmindustrie-verbindliche-diversity-checklisten-der-filmfoerderung/

          Freie Gedanken, freie Meinung, freies Wissen, freie Forschung und auch freie Kunst waren gestern.

          • „Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Vergabe von Forschungsmitteln davon abhängig, dass man sich dem beugt“

            Nein, so direkt läuft das nicht, und hardcore Feministinnen werden argumentieren, daß der Druck viel zu gering ist, weil z.B. keine harten Frauenquoten vorgeschrieben werden.

            Bei der Antragstellung muß man sich nur verpflichten, die Standards einzuhalten, ob man es em Ende auch getan hat, ist schwer kontrollierbar. Außerdem sind die Begriffe dehnbar. Der Druck ist eine Größenordnung geringer als z.B. in den US-Medien, bisher zumindest.

            Das kann sich aber auch leicht verschlimmern, denn die Schleusen sind durch die Übernahme ideologischer Standpunkte geöffnet. So genau blicke ich bei der DFG nicht durch, aber da scheint es ebenfalls ziemlich aktive Feministinnen zu geben, die nicht auf allzuviel Widerstand bei den Männern treffen (man kämpft eben nicht gegen Frauen). Solche Machtkämpfe, in denen Institutionen gekapert werden, werden ggf. von wenigen koordiniert agierenden Aktrivistinnen gewonnen.

          • Im Journalismus nennt man das die „Schere im Kopf“. Über dir schwebt eine wabernde mentale Glocke, die dein Arbeit- oder Auftraggeber nie explizit benennen würde. Du erkennst sie daran, dass deine Produkte Wohlwollen finden oder schlicht abgelehnt werden. Zweifelst du mit deinem Bericht oder deinem Forschungsergebnis zum Beispiel die pauschale Benachteiligung von Frauen in allen Lebensbereichen an, werden deine Methoden von allen Seiten durchleuchet, oder du musst jedes Detail als Rechercheergebnis beweisen. Selbst wenn du das alles locker darlegst, wird dein Machwerk abgelehnt oder auf die lange Bank geschickt.

            Wer bleibt in einem solchen Umfeld und Klima standhaft, wenn er doch durch seine Arbeit Frau und Kind (sic!) ernähren muss, sei es auch nur durch Unterhaltszahlungen?

            Diese Schere im Kopf prägt die Forschung genauso wie den Journalismus. Missliebiges verschwindet ohne weiteres Zutun. Die Münchner TU wird beispielsweise landauf landunter mit methodisch fragwürdigen Ergebnissen zitiert, wie schlimm Frauen unter Corona misshandelt würden. Untersuchungen über Benachteiligungen von Kindern und insbesondere Jungs bekommen nicht einmal eine Pressemitteilung, wenn sie überhaupt durchgeführt werden können.

            Der Trick ist, dass die mentale Gleichschaltung von Wissenschaftlern und Journalisten nicht greifbar wird.

          • @beweis: Daß die DFG eine „Schere im Kopf“ erzeugt bzw. einige Leitfiguren das so wollen, glaube ich auch. Nur kann man den Effekt sehr schwer quantifizieren. Da bin ich genauso skeptisch wie bei der angeblichen Hexerei durch Männer, die die armen Mädels von MINT-Fächern abhält.

            Die Münchner TU wird beispielsweise landauf landunter mit methodisch fragwürdigen Ergebnissen zitiert, wie schlimm Frauen unter Corona misshandelt würden.

            Gemeint ist dies Studie? Da warte ich immer noch auf die Veröffentlichung der Studie. Die „preliminary descriptive project results“ ließen ganz wesentliche methodische Fragen offen ließen bzw. waren sehr dubios. Hat irgendwer hier die volle Studie gefunden?

    • Was hat denn der Nuhr frauenfeindliches gesagt oder gibt es den Vorwurf jetzt mal wieder freihaus dazu?

      • „Was hat denn der Nuhr frauenfeindliches gesagt“

        Das hier:

        Wissenschaft ist nämlich keine Heilslehre, keine Religion, die absolute Wahrheiten verkündet. Und wer ständig ruft „Folgt der Wissenschaft!“ hat das offensichtlich nicht begriffen.

        Damit nimmt er offensichtlich FFF und deren Kampfruf bzw. These, als einzige wissenschaftsbasiert zu argumentieren, aufs Korn.
        Da FFF von den Grünen gesponsort und dank Frauenstatut weitgehend weiblich dominiert ist, kann man es auch als frauenfeindlich ansehen, aber höchstens indirekt.

        • Man weist sie darauf hin das Kritik an dem was eine Frau sagt nicht gleichgesetzt werden kann, mit einer Kritik an Frauen (oder Hass auf Frauen). Sie sagen sie machen diese Gleichsetzung nicht.

          Aber letztendlich machen sie immer genau das was man ihnen vorwirft.

          Wenn es darum geht mit Hilfe von Frauenquote schlechter qualifizierte Frauen besser qualifizierten Männern vorzuziehen ist es genau so.

  2. Ich finde es schade, dass bislang kein Blog, der sich mit dem Thema Männerrechte beschäftigt, auf die Berichterstattung zur NSU 2.0 eingeht. Da es ja dabei um die Polizei geht, kann man hier eigentlich sehr schön die Berichterstattung zu den Drohbriefen mit der Berichterstattung über Polizeigewalt vergleichen.
    Bei den Drohbriefen: Es sind deutlich mehr Frauen betroffen und es dreht sich auch ein großer Teil der Berichterstattung um die weibliche Betroffenheit.
    Beim Thema Polizeigewalt: Es sind deutlich mehr Männer betroffen aber man kann froh sein, wenn man in der Medienlandschaft mal einen einzigen Bericht findet, in dem das zumindest als Randnotiz vorkommt.
    Was aktuell auch noch interessant ist: Es wurde inzwischen ein älteres Ehepaar verhaftet, die beschuldigt werden zumindest einen Teil der Drohmails versendet zu haben. Dass sowohl der Mann als auch die Frau verhaftet wurden erfährt man zwar in den Medien aber ansonsten dreht sich die Berichterstattung nur um den Mann. Dabei könnte es ja potentiell auch so sein, dass sie die Haupttäterin ist und er lediglich zur Informationsbeschaffung diente.

    • https://www.danisch.de/blog/2020/07/31/nsu-2-0-drohmail-faelschung/

      „Ein überaus seltsames Detail. Oder zwei.

      Ich habe diverse Zuschriften zum Thema NSU-2.0-Drohmails bekommen. Nicht eine einzige Zuschrift, in der jemand die Mails für echt hält.

      Praktisch alle Zuschriften halten die Mails für gefälscht, für eine False Flag-Attacke. Einen inszenierten Vorwand für „Maßnahmen” und die Selbsterwichtigung der Empfänger. Welcher Schurke, der was auf sich hält, würde solche Drohmails zuerst Leuten schicken, die so unwichtig sind, dass sie nicht mal als J-Promi (Es gibt A-Promis, B-Promis…) ins RTL Dschungelcamp kämen?“

      „‚Hermann, der seit Ende 2017 für PI-NEWS schreibt und davor 29 Jahre Polizist war, hätte diese Mails mit „NSU 2.0“ sowie seinem Namen, seiner vollständigen Adresse und Telefonnummer unterschrieben, so die absurden Vorwürfe, die von unserem Autor selbstredend vehement bestritten werden. Sogar seine Frau wurde verhaftet und verdächtigt.‘

      Ein Ex-Polizist, der zweifellos mit Strafrecht vertraut ist, soll Drohmails verschicken und diese mit seinem Namen, vollständiger Adresse und Telefonnummer unterschrieben haben?

      Noch dazu, wo es in den Medien hieß, die Mails seien über Anonymisierier gelaufen und nicht rückverfolgbar? Warum sollte sich jemand die Mühe machen, sie zu anonymisieren, um dann mit Name, Anschrift und Telefonnummer zu unterschreiben?

      Und so ein Blödsinn reicht heute aus, um jemanden festzunehmen und das Haus zu durchsuchen?

      Hat sich das zu Polizei und Staatsanwaltschaften noch nicht rumgesprochen, dass man Mails beliebig fälschen kann?“

      • Ich habe tatsächlich auch schon an die Möglichkeit von linken Trittbrettfahrern gedacht, dass jetzt aber hier nicht geäußert weil ich mir nicht sicher war, ob ich damit vielleicht Gefahr laufe als Verschwörungstheoretiker zu gelten.
        Aber dann nenne ich mal den Grund warum ich daran denke: der Name „NSU 2.0“. Die Bezeichnung „2.0“ kenne ich aus politischen Diskursen nur als Feindbildbeschreibung z.B. in Form von „DDR 2.0“. Dass eine Gruppe sich selbst mit 2.0 bezeichnet kenne ich dagegen nicht. Daher wirkt das auf mich wie eine linke Idee.
        Ich will mich aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, was Spekulationen angeht.

    • Die NSU 2.0-Geschichte ist ein aufgepumpter Furz. Ein abgezockter Internetfreak macht sich einen Heidenspass daraus, diversen linken Gestalten ein paar „pöse“ Mails zu schicken, in denen er sie mit dem Tode bedroht. Die Linken machen das ja ganz öffentlich, indem sie drohen, Reiche zu erschiessen. Und um den Linksrotgrünen noch ein Möhrchen vor die Schnauze zu halten, unterzeichnet er mit „NSU 2.0“. Und die Rumpelstilzchen mit den roten und grünen Mützchen tanzen wie auf der heissen Herdplatte. Ich kann mich übrigens nicht daran erinnern, dass die originalen NSU-Mörder jemals Drohmails oder -briefe versandt haben, warum sollte man die warnen, die man eh umbringen will? Für die Selbstbestätigung diverser linker Experten im Bereich Rechtextremismus- Fr. Strobl z. B. – kommen solche Vorfälle allerdings wie gerufen. Die würden wohl auch Vorfälle erfinden, um ihre Existenz als heldenhafte Kämpfer gegen Rechts bestätigt zu sehen. Das Münchhausen-Sydrom ist in der antifaschistischen Szene sehr weit verbreitet.

    • Eigentlich ist das ein irrationales Thema. Wenn Frauen sagen, sie hätten im dunklen Parkhaus Angst, dann werden Frauenparkplätze geschaffen und Taxigutscheine verteilt. Wenn Frauen Mails bekommen, in denen die Empfänger bedroht werden, dann wird ein riesiges mediales Bohei angestoßen.

      Wenn ich also eine Minussymptomatik hätte und sauer auf die Welt wäre; was würde ich tun, um größtmögliche Resonanz zu bekommen? Ich würde mich als Teil einer Nazi-Gruppe bezeichnen und Bedrohungen gegenüber möglichst sensiblen Gruppierungen ausstoßen. Das sind bei uns eben Frauen und Juden. Bei den Juden kann ich die gesellschaftliche Sensibilität verstehen, bei den Frauen eher nicht. Die sind ja schließlich stark und können alles genauso gut.

      Boko Haram-Terroristen hatten das auch schon kapiert. Nachdem der zig-fache Mord von Jungs und Männern kein Schwein in der westlichen Welt interessiert hatte, haben sie einfach Mädchen entführt – und erzielten damit eine unglaubliche Resonanz.

      Und darum geht es meiner Meinung nach solchen Spinner_*Innen, wenn sie ihren Spam-Bot anwerfen. Und es klappt ja echt gut…

  3. https://www.unz.com/tlynch/review-american-pimp/

    🤔

    „The exploitation of women is obviously sociopathic. One of the funniest sequences of the film is where pimps explain the cut that whores get from their work. They are unanimous: “zero percent.” One of them asks, “How can I give you 100% of my pimpin’ unless you give me 100% of yo’ money?”“

    „Near the end of the movie, we meet a white pimp, Dennis Hof, owner of the Moonlight Bunny Ranch and other legal Nevada brothels. Hof is clearly a major pervert, but he seems free of the black pimps’ Dark Triad traits. He is a businessman, not a parasite. The women who work for him do so for salaries. They are not manipulated and bullied into giving all their money to him. It is far more humane than the black system, but should a decent society allow even this sort of prostitution?“

    • Ein Mann hätte sich das rausnehmen dürfen, nicht?
      Ich hab jedenfalls in Erinnerung, dass Dir ein plötzlicher Arschgrabscher (hypothetisch?) weniger unangenehm sei als wenn Dich eine Frau auch nur anspricht.

        • Wieso glaubst Du für breakpoint antworten zu können?

          Ich habs bei Frauen nur so erlebt, dass sie (wenigstens pro Forma, sprich gar nicht selten bereits in der Hand-vorwärts-Bewegung^^) erst gefragt haben, ob sie die Babykugel anfassen dürfen (war tatsächlich immer ok für mich)… negativ erinnere ich lediglich einen Moment, wo wir den Geburtstag einer Freundin im Club feierten und ein mir nur flüchtig bekannter Mit-Gast (m) völlig unvermittelt von hinten beide Hände um meinen Bauch legte und so mit mir „tanzte“. Wie üblich war ich komplett perplex in dem Moment, aber durchaus angefressen genug, um das später dem währenddessen nicht anwesenden Kindsvater zu berichten… ich hätte aber NIE gedacht, wie sehr der darauf dann abging, viel viel schlimmer als ich; das fand ich dann auch schon wieder leicht übertrieben.

          • Du wiederholst dich. Die Geschichte hast bereits geschrieben. Wenn das dein traumatischstes Erlebnis war, dann bist du wahrlich wohlbehütet aufgewachsen.

          • Einmal alle ca. 5 Jahre kann man sowas erwähnen, wenns zufällig gerad passt, find ich^^
            Aber seltsam, wie selektiv Deine Erinnerung zu sein scheint.

          • Dann hast Du kürzlich nen alten Thread gelesen; an der entsprechenden Unterhaltung war m.E.n. nämlich auch david noch beteiligt (und das war wohl vor dem ganzen Drama noch).

        • Übergriffe, gleichgültig von welcher Person diese erfolgen, sind im höchsten Maße grenzüberschreitend und durch nichts zu rechtfertigen oder zu relativieren.

          • Ich differenziere schon ein wenig, je nach Körperteil (& wahrscheinlicher Intention). Und mein Bauch ist kein solcher „private part“ wie Brüste und Arsch, auch nicht während einer Schwangerschaft.

          • Natürlich kann jede Person für sich selbst entscheiden wo ihre individuelle Grenze ist. Das ist auch richtig und wichtig!
            Schwierig wird es nur, wenn diese persönliche Sichtweise und Bewertung auf andere Betroffene übertragen wird.

          • @Esther:

            „Schwierig wird es nur, wenn diese persönliche Sichtweise und Bewertung auf andere Betroffene übertragen wird.“

            Du meinst wenn z.b. die Bewertung, ob es sich überhaupt um einen Übergriff handelt, ausschließlich von einer einzigen Person je nach deren momentaner Gemütslage und Befindlichkeit getroffen wird? Was für die eine Frau ok ist, ist für die andere nicht mehr ok? Vielleicht noch in Abhängigkeit der Attraktivität der handelnden Person? Ja, eine solche persönliche Sichtweise und Bewertung als allgemeingültig hinzustellen ist tatsächlich problematisch. Zum Glück sind die Forenteilnehmer hier auf Zack und lehnen solche pauschalen Verallgemeinerungen ab. Wie z.b. gerade vorhin eine gewisse Esther, als sie sagte

            „Übergriffe, gleichgültig von welcher Person diese erfolgen, sind im höchsten Maße grenzüberschreitend und durch nichts zu rechtfertigen oder zu relativieren.“

            Wait, what?!??1

          • Übergriffe, gleichgültig von welcher Person diese erfolgen, sind im höchsten Maße grenzüberschreitend und durch nichts zu rechtfertigen oder zu relativieren.

            Natürlich kann jede Person für SICH selbst (semi) entscheiden wo IHRE individuelle GRENZE ist. Das ist auch richtig und wichtig!

            Schwierig wird es nur, wenn diese persönliche Sichtweise und Bewertung auf ANDERE BETROFFENE übertragen wird.

          • „Übergriffe, gleichgültig von welcher Person diese erfolgen, sind im höchsten Maße grenzüberschreitend“

            Es gibt keine kleinen und keine großen Übergriffe.

            ALLE Übergriffe sind in HÖCHSTEM Maße grenzüberschreitend.

            Jemandem auf die Schulter tippen? Jemandem ein Messer in den Bauch rammen? ALLES GLEICH SCHLIMM!!11!

      • Ein Mann hätte sich das rausnehmen dürfen, nicht?
        Ich hab jedenfalls in Erinnerung, dass Dir ein plötzlicher Arschgrabscher (hypothetisch?) weniger unangenehm sei als wenn Dich eine Frau auch nur anspricht.

        Und wie kommst du auf die blödsinnige Idee, ihr wäre es egal, ob ein Mann ihr ungefragt an den Bauch grabscht, nur weil sie etwas anderes noch unangenehmer findet?

        Ach ich hätte beinahe vergessen, wer du bist. 😉

          • Stimmt, mein Fehler.
            Aber auch wenn Anne Nühm bekennende Nicht-Feministin ist, kann es ja sein, dass sie das feministische Prinzip „Mein Bauch gehört mir!“ auch für sich einfordert.

          • @GOI
            Der Bauch gehört zwar zu meinem Körper, aber ich gewähre dem darin wachsenden Menschen das zeitlich begrenzte, nicht übertragbare Nutzungsrecht als Bruthöhle mit All-Inclusive-Versorgung.
            Unbeteiligte Personen haben daran keinerlei Rechte.

          • „Anne Nühm“ ist bekennender Frauenhasser und nennt das „gesunden Sexismus“. Anti-Feminismus ist hier selektiv und dem nachgeordnet.

          • @Anne:
            Genauso habe ich dich eingeschätzt. Ich habe bewusst den feministischen Kampfbegriff verwendet.

            Um eine passende Analogie zu bedienen:
            Mein Haus gehört mir. Solange darin andere Menschen wohnen, darf ich es nicht entkernen…

        • Ich würde bis zum Beleg des Gegenteils davon ausgehen, dass eine Feministin von der Vorstellung traumatisiert wird, dass eine Frau eine Berührung nicht traumatisierend findet.

        • „Genauso“, echt?
          Heißt, wenn Dich ein Mann überraschend ungefragt angefasst hätte (ist wohl noch nie vorgekommen?), hättest Du einen ebenso empörten Eintrag verfasst und geteilt?
          Warum fällt es so schwer Dir das zu glauben?

          Was wären denn so Dinge, beispielsweise, die Menschen Dir antun könnten, die Dich tatsächlich lebenslang traumatisieren und viktimisieren könnten?
          (Deine laut jüngeren Schilderungen lachhaft geringe Lebenserfahrung könnte der Beantwortung entgegenstehen, schon klar, aber vielleicht wächst Du ja doch noch über Dich hinaus)

          • 1. sind solche ungefragten, körperlichen Berührungen fremder Personen grundsätzlich unangemessen und unverschämt – unabhängig von Geschlecht und Körperteil.
            2. mache ich kein Drama daraus, sondern habe die unangenehme Begebenheit lediglich mit einigem Befremden dokumentiert. Dass ich im ersten Moment erst einmal erschrocken war, wirst du mir doch hoffentlich zugestehen.
            3. kann ich persönlich solche Übergriffe durchaus unterschiedlich rezipieren, je nach dem, von wem sie kommen, und welches Körperteil betroffen ist. Im Gegensatz zu Feministinnen versuche ich jedoch nicht, mein eigenes, subjektives Empfinden anderen Personen als Standard aufzuzwingen.

          • @Anne
            Du gehst jetzt gefälligst sofort raus, suchst einen Mann, der dich ungefragt berührt und verfasst dann einen Blogbeitrag darüber. Die Gleichstellung verlangt es!
            😀

          • „1. sind solche ungefragten, körperlichen Berührungen fremder Personen grundsätzlich unangemessen und unverschämt – unabhängig von Geschlecht und Körperteil. …

            3. kann ich persönlich solche Übergriffe durchaus unterschiedlich rezipieren, je nach dem, von wem sie kommen, und welches Körperteil betroffen ist.“

            Ja was denn jetzt?
            Empfindest/empfändest Du es als schlimmer, wenn eine fremde Frau im Gespräch Deinen Arm berührt, als wenn ein fremder Mann (auch ohne Gespräch) Deinen Hintern tätschelt(e)?

            „2. mache ich kein Drama daraus, sondern habe die unangenehme Begebenheit lediglich mit einigem Befremden dokumentiert“

            „Vor Schreck erstarrt“ ist objektiv schon eine ziemlich dramatische Wortwahl angesichts der Harmlosigkeit der Situation.

          • @Semikolon

            Bitte projiziere doch deine völlige Unfähigkeit, von deinen eigenen Befindlichkeiten wegzuabstrahieren nicht auf mich.
            Mein persönliches Empfinden kann durchaus abweichen von dem, was ich für allgemeiner halte. Ich kann das trennen, denn ich schließe nciht von mir selbst auf alle anderen, und ich fordere auch nicht, dass alle anderen so wie ich empfinden.

            Und reflektiere mal dein eigenes obermieses Frauenbild, statt andere Frauen anzugiften, weil sie sich so nicht verhalten, wie es deinen feministischen Klischees entspricht, und damit deine Voreingenommenheiten widerlegen.

          • Semikolon, die Göttin der Logik…

            1. Wenn man besagte Berührungen alle als unangemessen und unverschämt charakterisiert, ist das kein Widerspruch dazu, dass man sie je nach Übeltäter unterschiedlich rezipiert. Bsp.weise würde wohl jeder einem kleinen Kind einen solchen Übergriff nicht so übel nehmen wie einem Erwachsenen.

            2. Anne war in der Situation erstarrt vor Schreck und schreibt das so. Das ist keine Dramatisierung. Das wäre es nur, wenn sie tatsächlich nicht vor Schreck erstarrt gewesen wäre. So ist das einfach nur ein Bericht, was vorgefallen ist.

            Aber DU weißt es natürlich besser. Du warst zwar nicht dabei, aber deine hellseherischen Fähigkeiten erspüren Dramatisierung noch durch jede Datenleitung…

            Es ist wirklich traurig. Warum ist die einzige Feministin, die noch mehr oder minder regelmäßig in diesem Forum kommentiert, so eine hohle Fritte?

          • „Mein persönliches Empfinden kann durchaus abweichen von dem, was ich für allgemeiner halte.“

            Allgemeiner hälst Du es für unangemessen, so viel ist klar.
            Unklar ist weiterhin, ob Du denselben Sachverhalt bei einem fremden Mann ebenso empört als Übergriff, der Dich vor Schreck erstarren ließ, öffentlich angeprangert hättest.
            In Anbetracht nachfolgender Geschichte erscheint mir das nicht unbedingt wahrscheinlich:

            „Als ich auf dem Weg von der Theke zu einem freien Tisch war, stand eine ältere Frau mit Kurzhaarschnitt auf, die neben einer anderen ebensolchen Frau gesessen war, und trat zu mir an den Tisch, wo ich eben mein Tablett abgestellt hatte.
            Sie teilte mir mit, dass hinten an meinem Rock ein Knopf offenstünde.

            Bis dahin hätte ich das noch für eine nettgemeinte Geste gehalten. Aber sie fasste dabei meinen Arm in vertraulicher Weise an. Fremde Menschen anzufassen ist nun wirklich ein No-Go!
            Wie kommt sie dazu, eine wildfremde Frau so übergriffig zu betatschen? Wie kommt sie überhaupt dazu, einer wildfremden Frau auf den Hintern zu glotzen?

            Wäre es ein Mann gewesen, wäre das ja noch ganz normal und natürlich gewesen, und hätte mich nicht weiter gestört.“

            https://breakpt.wordpress.com/2020/02/28/offengestanden-2333/

          • „Wenn man besagte Berührungen alle als unangemessen und unverschämt charakterisiert, ist das kein Widerspruch dazu, dass man sie je nach Übeltäter unterschiedlich rezipiert. Bsp.weise würde wohl jeder einem kleinen Kind einen solchen Übergriff nicht so übel nehmen wie einem Erwachsenen.“

            Weil man (je nach Alter) davon ausgeht, die Person verfügte noch nicht über das entsprechende Wissen.

            Findest Du es denn normal, wenn jemand eine simple Armberührung (siehe Beispiel) bereits als Übergriff anklagt, bloß weil grundsätzlich kein sexuelles Interesse am Geschlecht des „Übeltäters“ besteht? Meinst Du nicht, das ist schon ziemlich gaga?

            „Anne war in der Situation erstarrt vor Schreck“

            Weil sie was befürchtete? Dass der im Bauch womöglich gerad schlafende Fötus aufwachen könne oder „noch Schlimmeres“?^^

            „Das ist keine Dramatisierung. Das wäre es nur, wenn sie tatsächlich nicht vor Schreck erstarrt gewesen wäre“

            Breakpoint will es immerhin geschafft haben, binnen Sekunden die „Schockstarre“ schon wieder zu überwinden und sich verbal zu wehren. Bei einem echten Freeze gelingt das typischerweise nicht.

          • @semi

            „Findest Du es denn normal, wenn jemand eine simple Armberührung (siehe Beispiel) bereits als Übergriff anklagt“

            Ich schaue ins Beispiel und entdecke:

            „…sie fasste dabei meinen Arm in vertraulicher Weise an.“

            Finde den Unterschied zwischen deiner und Annes Formulierung. Ich jedenfalls würde auch nicht so am Arm angegrapscht werden wollen.

            „Bei einem echten Freeze gelingt das typischerweise nicht.“

            Wenn ich ausnahmsweise mal die Faustregel missachte, das Gegenteil von dem, was eine Feministin behauptet, als wahr anzusehen, folgt daraus: Hier lag ein untypischer Freeze vor. Und?

            Dein Talent, anderen Menschen ihre Erfahrungen und Erlebnisse abzusprechen, weil du sie nicht nachvollziehen kannst, erstaunt immer wieder. Schade, dass man mit Ignoranz nicht Sinnvolles anstellen kann.

          • Ignoranz heißt nicht wissen wollen.
            Ich will aber wissen, was eine Armberührung „in vertraulicher Art“ (Elmar – der easy als breakpoints Alter-Ego durchginge – dramatisierte das einst ebenso mysteriös als „vulgär“) sein sollte, was man sich darunter vorzustellen hätte.

            Du bist noch nie auch nur am Arm kurzfristig von nicht-Vertrauten berührt worden? Bitte, wer soll das glauben?

            Und genau solche Leute, die anscheinend bereits totalst harmlose, in keinster Weise strafbare Alltags-Berührungen nicht abkönnen ohne Schnappatmung zu kriegen, beschweren sich dann aber über #aufschrei, #metoo und #Männerwelten? Was istn das fürn Kack?

            „Hier lag ein untypischer Freeze vor. Und?“

            Dann wurde die Dramatisierung als stilistisches Mittel eingesetzt um sich als Opfer zu inszenieren. Und guck mal wie gut das funzt in dieser bubble…

            Jedenfalls bin ich sehr gespannt auf die künftige Entbindungsstory. Selbst im optimalsten Falle (einer natürlichen Geburt) ist kaum davon auszugehen, dass uns hinterher nicht die Ohren vollgejammert werden von wegen unangemessener Übergriffigkeiten und Misshandlungen.

          • @Semi
            „Und genau solche Leute, die anscheinend bereits totalst harmlose, in keinster Weise strafbare Alltags-Berührungen nicht abkönnen ohne Schnappatmung zu kriegen, beschweren sich dann aber über #aufschrei, #metoo und #Männerwelten? Was istn das fürn Kack?“

            Das ist die individuelle Perspektive, die sonst als das nonplusultra des Feminismus gilt! Also, das ist ultimative Doppelmoral….
            Aber wir wissen ja, dass Feministen ihr Selbst auf andere projizieren und eine Art Selbstgespräch führen.

          • „Ignoranz heißt nicht wissen wollen. Ich will aber wissen, was eine Armberührung „in vertraulicher Art“ sein sollte, was man sich darunter vorzustellen hätte.“

            Das behauptest du jetzt. Weder im von dir verlinkten breakpoint-Beitrag, noch hier hast du bisher gefragt, was du dir darunter vorzustellen hättest. Das ist einfach nur ein Satz, den du nun zu deiner Rechtfertigung vorbringst, nichts weiter. In Wahrheit stellst du dich nur dumm. Für den höchst unwahrscheinlichen Fall, das nicht, guck dir mal alte „Auf ein Wort mit Michel Friedman“-Folgen an, das sind die mit dem komischen Sofa. Da siehst du am laufenden Band, was unangemessene, vertrauliche Berührungen am Arm sind. Das hat es sogar in die Comedykultur geschafft, s. 2:30-3:03 hier:

            (Ein sehr feines Soloprogramm übrigens.)

            „Du bist noch nie auch nur am Arm kurzfristig von nicht-Vertrauten berührt worden? Bitte, wer soll das glauben?“

            Erst legst du mir Aussagen in den Mund, die du dann anzweifelst. Führst du oft Selbstgespräche?

            „„Hier lag ein untypischer Freeze vor. Und?“ – Dann wurde die Dramatisierung als stilistisches Mittel eingesetzt um sich als Opfer zu inszenieren.“

            Es gab keine Dramatisierung. Hörst Liest du schlecht?

            „Selbst im optimalsten…“

            Da ist sie wieder, die Lehrerin mit den vortrefflichen Deutschkenntnissen.

            „…Falle (einer natürlichen Geburt) ist kaum davon auszugehen, dass uns hinterher nicht die Ohren vollgejammert werden…“

            Wenn es soweit ist, erinnere uns bitte daran, dass du das vorausgesagt hast, mit Link auf deinen Beitrag eben, damit du das auch belegst. Bis dahin versuche deinen Kaffeeverbrauch in Grenzen zu halten, das ist nicht gut für die Nerven. Probiere es mal mit Pendeln oder Kristallkugeln als Substitut für Kaffeesatz.

          • „Weder im von dir verlinkten breakpoint-Beitrag, noch hier hast du bisher gefragt, was du dir darunter vorzustellen hättest.“

            Ich habs nach Elmars Schilderung damals gefragt (sogar mehrfach, mein ich), selbstverständlich ohne eine irgendwie geartete Rückmeldung. Da gibts wohl nix zu spezifizieren; da fühlen sich Prinzessinnen belästigt von Pipifax. Interessant ist speziell bei breakpoint die unterschiedliche Wertung streng nach Geschlecht. Quid licet Jovi, non licet bovi.

            „guck dir mal alte „Auf ein Wort mit Michel Friedman“-Folgen an, das sind die mit dem komischen Sofa. Da siehst du am laufenden Band, was unangemessene, vertrauliche Berührungen am Arm sind“

            Was man sehen kann sind gewöhnliche Armberührungen, die womöglich auffällig gehäuft auftreten (nehme ich an; das Comedybeispiel war nicht gerade erhellend). Es gibt nunmal halt touchy people, so wie es auch Menschen gibt mit allgemein ausschweifender Gestikulation (mit größerer Überlappung). Deutungen wie unangemessen und vertraulich können (verbale Interaktion vorausgesetzt) dabei nur Menschen einfallen, die meinen (unabhängig von Corona) einen besonders großen Distanzraum beanspruchen zu müssen.

            „Es gab keine Dramatisierung“

            Belästigung durch einen körperlichen Übergriff, starr vor Schreck.
            Aber wehe, eine Frau gibt an (wie einst Wizorek), sie habe exakt so empfunden, weil ihr ein Mann die Hand aufs Knie legte – dann wird sich bestenfalls über sie lustig gemacht.
            Es ist diese Doppelmoral, die ankotzt.

            Die Passage mit der (für breakpoints Fälle: nicht vorhandenen) Strafbarkeit hast Du ausgelassen, ist mir aufgefallen. Dabei wäre es doch auch nicht uninteressant, mal nachzuhaken, ob hier eine Gesetzesänderung anvisiert werden solle; ob auch eindeutig nicht-sexuell motivierte Berührungen vom Gesetzgeber (ohne zuvor abgefragten Consent) mit Sanktionen belegt werden sollten laut unseren special snowflakes.

            „Wenn es soweit ist, erinnere uns bitte daran, dass du das vorausgesagt hast, mit Link auf deinen Beitrag eben, damit du das auch belegst.“

            Wirst Du Dir schon merken können, oder rechnest Du mit bereits baldig einsetzender Demenz? Könnt natürlich auch sein, dass ihr Stolz ihr im Wege steht und sie bloß heimlich die Kissen vollheult. Oder sie der Gefahr weiträumig ausweicht durch einen geplanten Kaiserschnitt (was das gute Recht einer jeden Schwangeren ist, of course. Wobei ich das niemals ernstlich in Betracht zog und hiermit auch nicht empfehlen wollte; die meisten Mütter, mit denen ich darüber sprach und die beides kennen, bevorzugten trotz aller Übel die sogenannte Spontangeburt).

            „Bis dahin versuche deinen Kaffeeverbrauch in Grenzen zu halten, das ist nicht gut für die Nerven.“

            Ich trink gar keinen Kaffee, boy. Die bittere Brühe schmeckt mir einfach nicht, obwohl sie wirklich gut riecht (Betrug!^^)

          • Du hast dir tatsächlich ein bißchen Friedman gegeben? *grins*

            Friedman tatscht seine Gesprächspartner besonders gerne auf den Arm, um sie zu unterbrechen. Er drückt leicht von oben auf den Arm des anderen, wenn dieser wieder etwas sagen will. Das ist zusätzlich zur bloßen Berührung, die manche bereits nicht mögen, eine Dominanzgeste. Und genau das ist das Problem mit dem vertraulichen die-Hand-auf-den-Arm legen, das Anne geschildert hat: Darin steckt eine Anmaßung durch die andere Person. „Du bist jetzt mal eben still, ich habe dir etwas wichtiges mitzuteilen.“ Das kann kaum jemand leiden. Deshalb habe ich auch Krögers Auftritt verlinkt: Mir geht es um die Reaktion des Publikums. Die wissen alle, wo das Problem liegt, und lachen deshalb darüber. Wenn du deine Behauptung, dass du gar nicht weißt, wo das Problem liegen soll, ernst meinst, siehst du daran zumindest, dass du damit die große Ausnahme bist. q.e.d. 😛

            „Aber wehe, eine Frau gibt an (wie einst Wizorek), sie habe exakt so empfunden, weil ihr ein Mann die Hand aufs Knie legte – dann wird sich bestenfalls über sie lustig gemacht.
            Es ist diese Doppelmoral, die ankotzt.“

            Mach das mit den Leuten aus, die diese Doppelmoral an den Tag legen. Ich habe damit nichts zu tun.

            „Die Passage mit der (für breakpoints Fälle: nicht vorhandenen) Strafbarkeit hast Du ausgelassen,…“
            …weil ich nicht jeden Scheiß kommentiere. Ich streite mich mit dir zu 90% des Amusements wegen. Die Hoffnung, einen nachvollziehbaren, schlüssigen Standpunkt vermittelt zu bekommen, der mich in irgendeiner Weise zum Überdenken meiner Positionen bringen könnte, habe ich bei dir praktisch aufgegeben. (Einen Hohlkörper anzuschlagen gibt nun mal einfach nur einen hohlen Ton und keine Symphonie.) Deshalb auch die immer wiederkehrenden unsachlichen, vielleicht gerade noch an der Grenze zur Beleidigung schrammenden Bemerkungen meinerseits. Eine rein sachliche Diskussion mit dir wäre verschwendete Zeit.

            „Wirst Du Dir schon merken können, oder rechnest Du mit bereits baldig einsetzender Demenz?“
            Der entscheidende Satz folgt sogleich:
            „Könnt natürlich auch sein, dass ihr Stolz ihr im Wege steht…“

            Ich übersetze: Für den Fall, dass deine Vorhersage nicht eintrifft, liegt das nur daran, dass Anne das nicht zugeben wird. Du hast in jedem Fall recht.
            Bist du sicher, dass du Mathematik und nicht Theologie studieren wolltest?

            „Ich trink gar keinen Kaffee, boy. Die bittere Brühe schmeckt mir einfach nicht, obwohl sie wirklich gut riecht (Betrug!^^)“

            Um Himmels willen, wir haben etwas gemeinsam! Ich muss dringend zu meinem Therapeuten und eine Sitzung zum Thema „Selbstekel überwinden“ abhalten.

          • „Mach das mit den Leuten aus, die diese Doppelmoral an den Tag legen. Ich habe damit nichts zu tun.“

            Das ist auch nur in so weit eine Doppelmoral, so lange es sich alleine auf den Akt bezieht. Ein wesentlicher Unterschied, den Semi durch ihre Gleichsetzung wegzudeklinieren versucht, ist der, dass Annes Text erkennbar eine Beschreibung eines ihr unangenehmen Einzelfalles war und sie nicht im wizorekschen, ganz großen Gestus ankommt mit: „So gehen X mit Y um und unsere Gesellschaft (aka der Gesetzgeber) muss dringend dagegen Maßnahmen ergreifen!“.

            Das eine ist eine Fallbeschreibung, das andere nichts anderes als eine aktivistische Instrumentalisierung, die, gerade wenn man weiß, dass man es mit einer der durchaus durchgeknallteren Aktivistinnen zu tun hat, eher auch schon einmal Zweifel an der Glaubwürdigkeit ihrer Darstellungen aufkommen lässt.

            Kurzum: völlig andere Ebenen.

          • „Du hast dir tatsächlich ein bißchen Friedman gegeben?“

            Quatsch.

            „Ich streite mich mit dir zu 90% des Amusements wegen. Die Hoffnung, einen nachvollziehbaren, schlüssigen Standpunkt vermittelt zu bekommen, der mich in irgendeiner Weise zum Überdenken meiner Positionen bringen könnte, habe ich bei dir praktisch aufgegeben. … Deshalb auch die immer wiederkehrenden unsachlichen, vielleicht gerade noch an der Grenze zur Beleidigung schrammenden Bemerkungen meinerseits. Eine rein sachliche Diskussion mit dir wäre verschwendete Zeit.“

            Über fehlende Sachlichkeit in der Auseinandersetzung wundere ich mich mit Ausnahmen schon seit Anbeginn auf diesem Blog; aber gleichzeitig unterscheidet sich die Art, wie mir hier begegnet wird, halt auch so völlig von meiner real-life-experience, dass es offenkundig doch auch wieder einen eher verborgenen Reiz für mich zu haben scheint.
            Bewusst seh ichs so: so lange ihr mich beschimpft, lasst ihr wenigstens die Frauen, die es vielleicht nicht abkönnen, etwas häufiger in Ruhe.
            Ich opfere mich quasi.

            „Ich muss dringend zu meinem Therapeuten und eine Sitzung zum Thema „Selbstekel überwinden“ abhalten.“

            Haben die Domina-Studios in Deiner Gegend noch nicht wieder auf? Und privat erbarmt sich auch keine dazu, Dir die Bestrafungen zukommen zu lassen, die Du ersehnst? Es muss ein Kreuz sein…

          • „So gehen X mit Y um und unsere Gesellschaft (aka der Gesetzgeber) muss dringend dagegen Maßnahmen ergreifen!“

            Reichte es breakpoint für ihren Seelenfrieden, wenn die letzten, auf feministischen Aktionismus zurückgehenden Gesetzesänderungen (also die Strafbarkeit von sexuell-motivierten Begrabschungen; Nein heißt Nein; Verbot von Upskirting, also dem Fotografieren unter den Rock) rückgängig gemacht würden, oder würde sie (als ausgleichende Gerechtigkeit quasi^^) gern auch Dinge wie Arm-tätscheln im Zweifelsfall mit Sanktionen belegen?
            Sei ehrlich: man weiß es nicht… 

          • „Über fehlende Sachlichkeit in der Auseinandersetzung wundere ich mich mit Ausnahmen schon seit Anbeginn auf diesem Blog“

            1. Du bist hier im Internet. Hier geht es halt nicht so zivilisiert zu wie im Lesezirkel.
            2. Auf diesem Blog kann man sehr gut sachlich diskutieren. Kleinere Auswüchse von Leidenschaft nicht ausgeschlossen.
            3. Man kann aber nur sachlich mit jemandem diskutieren, wenn man selbst auch dazu bereit ist. Und da hapert es bei dir. Du simulierst gerne eine sachliche Diskussion (mit Nachfragen zum Beispiel), aber wer dich genauer kennt, weiß, dass das stets nur von der eigentlichen Sache ablenken soll.

            „… lasst ihr wenigstens die Frauen, die es vielleicht nicht abkönnen, etwas häufiger in Ruhe.
            Ich opfere mich quasi.“

            Verdammt… du kennst mein geheimes Hobby. Frauen im Internet und im realen Leben anpöbeln. Und während ich mit dir schreibe, verpasse ich so viele Gelegenheiten, noch weitere Frauen zu quälen. Die Welt endlich zu einem schlechteren Ort zu machen! Wie konnte ich so blind sein und dir auf den Leim gehen?

            „Haben die Domina-Studios in Deiner Gegend noch nicht wieder auf?…“

            Ich bin enttäuscht von dir 😦 Mehr fällt dir als Antwort nicht ein? Das kannst du bestimmt besser.

      • Schon komisch, dass offenbar bei vielen Frauen heutzutage eine Tätlichkeit gegenüber dem eigenen Hintern schwerer wiegt als eine Tätlichkeit gegenüber dem eigenen Kind im Bauch.

        • „Tätlichkeit gegenüber dem Kind“ impliziert, das Kind habe etwas davon mitbekommen, potentiell sogar (schweren) Schaden davon tragen können. Was völlig absurd anmutet.

          • Tätlichkeit impliziert primär, dass ein tätlicher Übergriff erfolgte, jemand etwas getan hat. Wenn du im Kinderwagen liegst und eine überparfürmierte knittrige Frau fasst dich an deine zarten Bäckchen und sagt „dududu“, dann bist du sowas von wehrlos. Wenn deine Eltern wie üblich nicht einschreiten, sondern die als Lächeln gemeinte Grimasse dieser Frau erwidern, bist du verloren.

            Wenn es wirklich stimmen sollte, dass pränatale Erfahrungen eine Rolle spielen, dann würde ich mir Übergriffigkeiten gegenüber meinem Kind schon im Mutterleib absolut verbitten, denn keiner weiß mit absoluter Sicherheit, ob die abgefuckten Vibrations überspringen könnten.

            Wenn dir jemand ans bekleidete Gesäß fasst, dann betrifft das dein Bindegewebe und hoffentlich noch etwas Fettpolster. Wenn das sogar noch oberhalb der Kleidung erfolgt, dann brauchst du nicht mal ernsthaft die Arschbacken zusammenkneifen.

            Was seid ihr feministischen Frauen denn für Rehe, denen das eigene Bindegewebe am Hintern wichtiger ist als eure Kinder?

          • And again: erklär mal einem Bekloppten, dass er bekloppt ist…
            Sorry not sorry, I’ve got other things to do.

          • @Beweis

            Eines der seltenen Male, wo ich semi recht gebe. Eine Schwangere am Bauch zu berühren ist ein Übergriff gegenüber der Schwangeren, nicht ihrem Kind. „Überspringende Vibrations“ ist dann doch esoterisch argumentiert.

          • @Renton

            Ohne Zweifel ist das in erster Linie ein Übergriff auf die Frau. Und ich glaube auch nicht an esoterischen Übersprung, weshalb ich ja das Beispiel vom hilflosen Kind im Kinderwagen brachte.

            Semikolon hat allerdings die Abwägung zwischen einem Übergriff auf das Gesäß und einem schwangeren Bauch vorgenommen. Und da ist der Übergriff durch Fremde auf den Bauch mit Kind meiner Ansicht nach gravierender.

            Beide mögen positiv gemeint sein: Das Streicheln am Bauch oder das leichte Klopfen auf den bekleideten Po.

            Aber das eine ist gut, das andere böse. Warum?

          • „Semikolon hat allerdings die Abwägung zwischen einem Übergriff auf das Gesäß und einem schwangeren Bauch vorgenommen.“

            Hat sie? Habe ich jetzt nicht gefunden im Thread. Ich dachte, ihr ging es darum, wie Anne das einteilt.

            „Aber das eine ist gut, das andere böse. Warum?“

            K.A. Ich finde beides nicht in Ordnung. Aber was davon die einzelne Person schlimmer findet, ist halt eine persönliche Abwägung. Wobei ich jetzt auch nirgendwo gefunden habe, dass semi irgendeins davon gut fände. Naja, ist schon spät…

          • @Semikolon
            Obwohl das Kind im Mutterschoß optimal geschützt ist, hat es das Herumrütteln an meinem Bauch ganz sicher mitbekommen, wurde gestört und vielleicht sogar aufgeweckt, und wenn sich seine Mutter (wenn auch nur kurzzeitig) aufregt, beeinflusst dies sein Wohlergehen ebenfalls, weil sich der Stress und das Unbehaben überträgt – ich dachte eigentlich, solche Zusammenhänge wären Allgemeinwissen.
            Die Tätlichkeit gegenüber meinem Kind ärgert mich weit mehr als mir gegenüber.

          • Ich verstehe nicht, wie man so ins Detail gehen kann. Selbst wenn die Dame nur nach der Handtasche gegriffen hätte, um sie von allen Seiten zu bewundern. Sowas geht einfach nicht. Wer dermaßen wenig Selbstkontrolle hat, stellt vielleicht auch andere Dinge an. Deshalb muss man solche Leute in die Schranken weisen.

          • „Semikolon hat allerdings die Abwägung zwischen einem Übergriff auf das Gesäß und einem schwangeren Bauch vorgenommen.“

            Hatt ich zwar nicht direkt, aber es ergibt sich…

            „Und da ist der Übergriff durch Fremde auf den Bauch mit Kind meiner Ansicht nach gravierender.“

            Genau umgekehrt: dass der fremde Mann damals glücksselig mit beiden Händen zulangte, war mir zwar unangenehm, aber beileibe nicht so schlimm wie wenn er meine sonstigen Rundungen begrabscht hätte.

            „Beide mögen positiv gemeint sein: Das Streicheln am Bauch oder das leichte Klopfen auf den bekleideten Po.

            Aber das eine ist gut, das andere böse. Warum?“

            Unerwartete Berührungen (Fremder) der „private parts“ haben Nichts positives, sondern kommen Herabwürdigungen gleich.
            Zu oft erlebt; zu oft so (und nie anders) empfunden.

          • Allerdings würde mein Mann das wohl auch so bewerten wie Du – wobei er aus eigener Erfahrung ja nur die eine Situation kennen kann. Er fand es sogar eher heiß, als ihm ein neben ihm stehender Mann überraschend im Club den Arsch durchknetete… obwohl er sich offiziell nichtmal als Bi einordnet.

          • Und da fängts halt echt an traurig zu werden… im Kopf zu haben, wie extrem er sich über das Eine, für mich harmlose, aufregen konnte, während er bei Arschgrabschern (von denen ich ihm soweit ich erinnere noch nie berichtet habe) kaum nachvollziehen könnte, welch mieses Gefühl sie hinterlassen.

          • Ich habe mich übrigens gefragt, ob ich vielleicht ohne einschlägige Vorerfahrungen seit dem Kindes- bzw. Jugendalter unerwünschte Busen- und Arschgrabscher auch lockerer nehmen würde, glaube es aber nicht.
            Eher halte ich es für wahrscheinlich, dass ich (wenn mir das erst im Erwachsenenalter zum ersten Mal passiert wäre) so reagierte wie meine Cousine bspw., die die Hand bereits zur Ohrfeige erhoben hatte in der Drehung, bevor sie realisierte, dass sie da auf der Straße kein fremder Mann betatscht hatte, sondern ein gemeinsamer Onkel (dem sie dann nur – auf eher nette Art – eine verbale Abreibung verpasste, woraufhin er auch um Entschuldigung bat).
            War übrigens laut eigener Aussage die einzige derartige Begebenheit ihres Lebens. Und zwar ihrer Überzeugung nach, weil sie schon sehr früh mit ihrem Mann zusammenkam, der ein nicht gerade schmächtiger, knapp 2 Meter Hühne ist, der sie durch seine respekteinflössende Erscheinung so gesehen beschützte.

        • Apropos Tätlichkeit gegenüber dem Ungeborenen… muss man sich mal vorstellen: da wird eine Frau (angeblich) gezielt/abgesprochen/geplant/gewollt schwanger und trinkt, sobald der Wunschfall eingetreten ist, vollbewusst und absichtlich etwas, das Schwangere meiden sollten, weil es einen Abort verursachen kann.
          Warum kann so jemand auf Eure unbeirrbaren Sympathien zählen?

          • Von Sympathien habe ich nirgends gelesen. Aber eine gewisses Maß von Verständnis finde ich schon angebracht. Vielleicht braucht sie das, um Frust oder Trauer in den Griff zu bekommen. Wer kann da drüber richten? Du etwa?

            Die Mutter meines Kindes hat keine Säfte mehr getrunken, weil die oft mehr Alkohol als alkoholfreies Bier haben. Die Radikalität bei solchen Überzeugungen finde ich manchmal etwas überzogen. Meine Mutter war während sie mich trug permanent Passivrauch ausgesetzt. Andere tragen Handys mit gepulster elektromagnetischer Strahlung in Bauchnähe.

            Über sowas sollten sich Eltern verständigen, aber Fremde geht das nichts an. Genau so wie Fremde auch die Finger vom Babybauch lassen sollten, wenn sie nicht dazu eingeladen werden.

            Unsere Gut-und-Böse-Welt sollte mal aufhören, immer übergriffig zu sein und allen immer alles vorzuschreiben.

          • Oh wow, da muss ich zurückziehen!
            War gerade auf der Suche nach einem Beleg dafür, das Ginger Ale (als Chininhaltiges Getränk) eben einen Abort auslösen könne (weil ich das vor etlichen Jahren mal von einer verzweifelt ungewollt Schwangeren berichtet bekommen hatte, die durch exzessiven Konsum versucht hatte, diesen Zustand zu beenden – bevor sie dann doch noch einen assistierten Abort nachfragen musste, zu dem ich sie begleitete), aber tatsächlich ist zumindest der jetztige Stand der Wissenschaft ein völlig anderer, und es heißt im Gegenteil, Chininhaltige Getränke seien sogar empfehlenswert zu Beginn einer Schwangerschaft, da sie Übelkeit abmindern könnten.
            Ist breakpoint also doch nicht so komplett scheiße im Kopf wie gedacht, scusi! Du siehst mich überrascht.

          • Na, jetzt lass aber mal die Flasche geschlossen. Ginger Ale ist weder alkohol- noch chininhaltig. Es ist eine süße Zuckerplörre mit einem Anflug von Ingwer, die von Schweppes verbreitet wird, die auch Chininhaltiges (offenbar gut gegen Malaria) anbieten. Wer mit Ginger Ale was abortieren will, der kann das mittels Zuckerschock tun. Einen solchen erweiterten Suizid kann eine Schwangere aber auch mit Kindermilchschnitten durchführen. Der entsprechende Warnhinweis auf den Verpackungen fehlt bis heute…

          • Du machst das vollkommen richtig hier Semikolon.
            Die Büblein gäben dir nicht die gewünschte Aufmerksamkeit kübelweise wenn’s anders wär.

          • „Von Sympathien habe ich nirgends gelesen.“

            Ach komm. Breakpoint ist ein Extrembeispiel dafür, wie „leicht“ es wäre, innerhalb dieser bubble mit Nichts als Nettigkeiten konfrontiert zu werden: einfach nachplappern was ihr so behauptet, keinerlei Widersprüche aufzeigen und ja bloß nicht vergessen, in regelmäßigen Abständen gegen Frauen im Allgemeinen und Feministinnen im Speziellen zu hetzen. Weil ohne die gäbs ja keine Probleme zwischen den Geschlechtern und sie haben auch noch nie Gutes bewirkt^^
            Dass sie es völlig gerechtfertigt findet, wenn Frauen aufgrund von Schwangerschaftsangst nicht eingestellt/befördert werden, sich hochschlafen für ehrenwerter hält als Quotenfrau sein usw., ist da nur das Tüpfelchen auf dem i.

            „Vielleicht braucht sie das, um Frust oder Trauer in den Griff zu bekommen. Wer kann da drüber richten?“

            Du hast gedacht, es ginge um Alkohol, ne?
            Den würde ich tatsächlich empfehlen während der gesamten Schwangerschaft eher zu meiden, wobei mir Fruchtsäfte hier ehrlich gesagt nie in den Sinn gekommen wären, ich Panikmache auch übertrieben fänd (viele Frauen wissen die ersten Wochen ja gar Nichts von ihren anderen Umständen und haben dann nachträglich Sorgen bzw. schwere Schuldgefühle für vielleicht nur ein paar Achtel, die evtl. nichtmal einen Schwipps hinterließen) und es irgendwo schon auch eine Frechheit ist, wenn Kellner sich weigern, sichtlich Schwangeren auch nur ein Glas Wein zu servieren (soll wirklich passieren, sowas).

            „Meine Mutter war während sie mich trug permanent Passivrauch ausgesetzt.“

            Anekdote: zur Zeit meiner ersten Schwangerschaft war Rauchen noch überall erlaubt. Einmal trug es sich zu, dass der Kindsvater und ich (die den Konsum eingestellt hatte) mit meinen Eltern ins Restaurant gingen… während wir aufs Essen warteten, zündeten sich alle 3 zeitgleich eine an – und zeigten weder Einsicht noch Verständnis dafür, dass ich deshalb angesäuert war (weil mir übel wurde). I kid you not.

            „Über sowas sollten sich Eltern verständigen, aber Fremde geht das nichts an.“

            Ich bin der Ansicht, dass selbst der Partner einer Schwangeren sich eher zurückhalten sollte. Studien zu einzelnen Stoffen/Gefahren rauskramen fänd ich noch ok, aber direkt zu versuchen, etwas zu „verbieten“, sollte er (grob gesagt) nix. Im Buch „Backlash“ (ich weiß, ist lange her… ) wurde bspw. ein Fall erwähnt, wo ein Mann seine Ehefrau ernstlich vor Gericht zerren ließ (Vorwurf: „pränatale Nachlässigkeit“), weil sie während der Schwangerschaft ein ärztlich verordnetes Medikament einnahm, welches später angeblich die Zähne des Sohnes verfärbt habe und ähnliches.

            Besonders krass fand ich übrigens (again in der ersten Schwangerschaft), als ich an einem Frühstücksbuffet stand und nach einem Mettbrötchen griff, welches die neben mir stehende, wildfremde Frau mir quasi aus der Hand schlug in vorwurfsvollem Ton.
            Auch gabs (sicher lieb gemeinte) Hinweise, dass ich das Streicheln einer Katze unterlassen solle.

            Das Leben als (werdende) Mutter ist manchmal echt sonderbar. Da kann man schon mal neidisch werden, wie leicht Väter es haben, Alles in Allem.

            „Ginger Ale ist weder alkohol- noch chininhaltig. Es ist eine süße Zuckerplörre mit einem Anflug von Ingwer… Wer mit Ginger Ale was abortieren will, der kann das mittels Zuckerschock tun. Einen solchen erweiterten Suizid kann eine Schwangere aber auch mit Kindermilchschnitten durchführen. Der entsprechende Warnhinweis auf den Verpackungen fehlt bis heute…“

            Was ja erstmal nix heißen muss (wenn der Warnhinweis fehlt).^^ Dank meines Hobbys Kosmetik selbermachen kenne ich inzwischen noch viel mehr Substanzen, die teilweise gängig, aber nicht empfehlenswert bishin zu potentiell gefährlich für Ungeborene sein sollen. Die Liste möglicher Gefahren ist wahrlich endlos, man denke bspw. an Pestizidbelastete Lebensmittel…

            Thema Ginger Ale nochmal: Chinin findet sich wohl wirklich nur in Tonic Water und Bitter Lemon (findest Du Warnhinweise auf den Verpackungen?), da war ich peinlicherweise erneut schludrig (womöglich hab ich dann auch falsch erinnert, was sie getrunken hatte? K.A.). Allerdings wird auch Ingwer zumindest eine wehenfördernde Wirkung nachgesagt. Wenn man es als Mittel gegen Schwangerschaftsübelkeit einsetzten will, sollte man jedenfalls lieber die Knollen selbst verarbeiten.

          • „zur Zeit meiner ersten Schwangerschaft war Rauchen noch überall erlaubt“

            Korrektur: fast überall. Aber schon nicht mehr in z.B. Regionalbahnen oder Flugzeugen (und wohl auch nur mehr vereinzelt in Büros), wie noch in meiner Jugend. Guess you get the point.

    • Mit meinen Herv.: „In that sense, Marx’s influence is obvious in Critical Social Justice in the form of conflict theory applied across the stratification of identity groups (theorized as “positionality”) and the postmodern (really, poststructural) techniques of deconstruction were set to be applied only to oppressive power structures, as the Theory defined them.

      In all of this, Marxism, though, which is conflict theory applied to Industrial Age capitalist economics, is more or less completely lost, except as a thing that people occasionally yell about without any apparent deep understanding. Class struggle, to Marxists, unites people across identity groups—“workers of the world, unite!”—so identity groups are mostly irrelevant to Marxism except in the effort to outline the specific ways that capitalism might uniquely exploit them. In fact, the proper Marxists of today don’t like Critical Social Justice at all because of its divisiveness around identity within class and its overwhelmingly obvious bourgeois language, position-seeking, elite-status origins, disregard for reality, and seemingly unmatched disdain for the working class.

      Wir kommen zurück auf unser gemeinsames Thema: Es gibt kein empirisch nachweisbares Patriarchat.
      Zu behaupten, es gäbe eine verborgene „power structure“, die Frauen „oppressed“ ist schlicht und ergreifend ein Witz. Eine „Theorie“, die einfach voraussetzt, es GÄBE das Patriarchat als „power structure“, weil die „Theorie“ das so definiert hat, macht die „Theorie“ zu einem Witz.

      Alle materiellen Transfers gehen von der Gruppe der Männer zu der Gruppe der Frauen.
      Welcher merkwürdige Marxismus würde behaupten, „Ausbeutung“ besteht daraus, die „Ausgebeuteten“ mit Geld zu bewerfen?
      Welcher bizarre Sklavenhalter des „Patriarchats“ schenkt der „Unterdrückten“ einen Diamantring zur Hochzeit und verspricht ihr, in Zukunft die Hälfte seiner Ressourcen mit ihr zu teilen?
      Das macht 0,0% Sinn.

    • Should I do Twitter impressions of public figures? James Lindsay, for example:

      „Hi, I’m James Lindsay and I don’t know what is critical theory“

      I’ll be here all week

    • Der Experte für linke Theorien Asad Haider nimmt den Unsinn von James Lindsay gründlich auseinander in dem folgenden sehr lesenswerten Artikel:

      Asad Haider – Critical Confusion

      https://asadhaider.substack.com/p/critical-confusion

      Aus dem Anfang des Artikels:

      „After a grandiose announcement that he was leaving New York Magazine due to a stifling political atmosphere, Andrew Sullivan has now launched a comedy career. In a post of his new “non-conformist” newsletter, Sullivan announces that he will present an analysis of contemporary “social justice” politics. This politics, he says, is the development of “an esoteric, academic discipline called critical theory, which has gained extraordinary popularity in elite education in the past few decades.” Critical theory, he says with what can only be dry sarcasm, is so powerful and omnipresent that it is “changing the very words we speak and write and the very rationale of the institutions integral to liberal democracy.”

      Sullivan’s account is full of falsehoods and misinterpretations so drastic that they could only be the product of a refined wit. The neologisms he attributes to the tradition founded by thinkers like Theodor Adorno are: “non-binary, toxic masculinity, white supremacy, traumatizing, queer, transphobia, whiteness, mansplaining.” One can only hope that Sullivan branches into sketch comedy, so we might see a dramatization of Adorno’s reaction to such terms. “The intellectual fight back against wokeness has now begun in earnest,” reads Sullivan’s deadpan conclusion. “Let’s do this.”

      To appreciate this joke you have to understand that there’s a second, “meta” level to it, which is that Sullivan claims to be defending principles of ethical journalism, rationality, objective truth, and informed debate, but he never refers to a single primary text of what he calls critical theory.“

      • „Der Experte für linke Theorien Asad Haider“:

        Furthermore, Marx’s economic theory can’t be understood in terms of a moralistic binary between oppressor and oppressed. He presents an analysis of capitalism as a contradictory system, which is prone to crises and ultimately undermines its own capacity to deliver economic growth as the result of its relations of production. World economic history demonstrates that Marx was absolutely correct and we see further verification of this every day.

        Jedem Blinden mit Krückstock ist klar, dass Marx ein manichäisches Weltbild malte mit dem apokalyptischen Kampf vom „Proletariat“ gegen die „Bourgeoisie“. Seine „ökonomische Theorie“ war nichts anderes als die Beschreibung des angeblichen Hintergrunds dieses schicksalhaften Endkampfes. Daher kann man behaupten, es wäre Marx ausschliesslich um den Kampf der „Unterdrückten“ gegen die „Unterdrücker“ gegangen.

        Der letzte Satz weist Haider als Anhänger der marxistischen Heilslehre aus, was ihn als „Experten“ dann völlig disqualifiziert. Er kann ja nichtmal mit der Idee der „(objektiven) Wahrheit“ irgendetwas anfangen, so sehr Marxist ist er.

        • @Alex:

          Dem Blinden mit dem Krückstock mag das klar sein, aber Menschen mit zwei sehenden Augen sehen die Sache dann eben doch differenzierter.

          • Du bist also auch ein Marxist, sieh einer an. Aber vermutlich sehe ich das auch nicht differenziert genug 😉

          • Wer die simple Lehre Marxens zur Unkenntlichkeit verschwurbelt, der wird wohl ein Marxist sein. Case in Point ist das von Leszek verlinkte Hitpiece auf Lindsay.
            Marxismus ist eben ein irrationales Glaubenssystem, welches bei seinen Wiedergeburten sich völlig neu erfinden kann. Das hat er mit dem üblicherweise verwobenen Antisemitismus gemein. Warum das so ist? Beides sind gleichermassen paranoide Ersatzreligionen gegen „die Mächtigen da oben“.

      • Also um das mal in einem Satz zu resümieren: es gibt Länder, die Amis auf der Karte zu finden einfach zu blöde sind, aber weil sie immer noch eine Hegemonialmacht sind, sagen sie: »Wo Kambodscha liegt, bestimmen wir!« Die »Kritische Theorie« ist eines dieser Länder, das selbst amerikanische Intellektuelle auf der Landkarte zu finden zu blöde sind, woraufhin sie die betreffenden Landkarten kurzerhand zu »Fake News« erklären. Trump ist anscheinend überall.

          • @zehnter_ochse:

            »Helen Pluckrose ist Britin.«

            Ja und? Hiermit erfinde ich eine Nation namens Mumpitz-Amerika! Das ist ein ideengeschichtliches Schlaraffenland, in dem ich behaupten kann, was ich will, das aus einer Kolonie von Habermarsianern entstanden ist, in dem mir gebratene Philosophen ins Maul fliegen und wo sich die Foucaults und Adornos durch Zungenkuss fortpflanzen.

            Helen Pluckrose ist Mumpitz-Amerikanerin. Beweis durch Behauptung.

          • @djadmoros,

            gibt es eigentlich Abhandlungen zu der Frage, ob die Gesellschaftsinterpretation namens „Patriarchat“ (Gruppa A unterdrückt Gruppe B, ist für alles Böse verantwortlich, und wir wissen zwar nicht, wie wir die Welt besser machen sollen, aber wir wissen, dass die Ordnung, wie sie ist, zerstört werden muss) ohne Marx überhaupt möglich gewesen wäre?

          • Auch wenn mir Djad intellektuell weit überlegen ist, erlaube ich mir mal für ihn zu antworten:

            Warum sollte es zu einer Frage „Abhandlungen“ geben, die sich ganz leicht durch einen Blick in die Menschheitsgeschichte beantworten lässt? Um Menschen gegen eine als oppositionell angesehene Gruppe mobil zu machen, war es schon immer der naheliegendste weil erfolgreichste Move, diese andere Gruppe als irgendwie allmächtig und eine verschwörerische Bedrohung für die eigene Gruppe darzustellen. Selbst Menschen nach Marx, die Marxisten als ihre Todfeinde betrachteten, haben das gemacht (Stichwort „internationales Finanzjudentum“). Aber auch schon lange vor Marx fußte die Mehrheit der Konflikte darin, dass jeweilige Machthaber der eigenen Bevölkerung einimpften, dass diese oder jene ganz üble Gestalten wären, die auch ganz sicher jederzeit mit all ihrer Übermacht bei ihnen einfallen würden, wenn man ihnen nicht selbst zuvorkäme.

            Diese Art gruppenbezogener Zuschreibungen zum Zwecke des Schließens eigener Reihen über ein gemeinsames Feindbild gibt es schon so lange, wie sich Menschen in komplexerer Weise als nur über Grunzlaute verständlich zu machen wissen.

            Das alles auf Marx zu beziehen und auch nur eine Sekunde zu glauben, feministische Theorien oder diesen ganzen intersektionalistischen Mumpitz hätte es ohne ihn nicht gegeben, schreibt ihm offenkundig die durchaus beeindruckende Fähigkeit zu, scheinbar irgendwann einmal um einige hunderttausend Jahre in der Zeit zurückgereist zu sein, um sein Manifest für möglichst viele Stämme dieser Zeit verständlich in Tontafeln zu ritzen. Denn den Dünkel, auf dem dieser ganze Schmarrn fußt, den hat es schon immer gegeben.

          • @Billy,

            „Marx drückt selbst auf ganz alte Triebfedern, um sein Programm verdaulicher zu machen“ ist kein Gegenargument zu „Feminismus bedient sich ungeniert an seinem Jargon und seinen Konzepten“.

            Wie üblich war vor Marx die Feststellung: „Diese beiden Hälften der Gesellschaft betreiben KEIN kooperatives Spiel. Stattdessen ist ihr Verhältnis vollständig damit beschrieben, dass die eine Teilmenge die andere unterdrückt und ausbeutet.“?

          • @Billy Coen:

            »… intellektuell weit überlegen …«

            Mach‘ mal halblang, sonst brauche ich am Ende noch einen Sklaven, der mich ermahnt, das ich sterblich bin. 😀

            @Billy Coen / @zehnter_ochse:

            »Warum sollte es zu einer Frage „Abhandlungen“ geben, die sich ganz leicht durch einen Blick in die Menschheitsgeschichte beantworten lässt?«

            Dito! Als ob es nicht zum Beispiel anderthalb Jahrtausende christlichen Judenhaß gegeben hätte! Außerdem haben sich unsere Kommunistenfresser offenbar gründlich das historische Gedächtnis gelöscht, wenn ihnen zum Thema des politischen Terrors nicht mal Robespierre einfällt, und Rousseau, auf den er sich (ob zu Recht oder zu Unrecht) berufen hat. Die Massaker in der Vendée? Die Massenersäufungen von Nantes? Das alles ist der Inbegriff und das Urbild des modernen politischen Terrors, aber das ist für manche hier im Forum schon ein zu weiter Horizont.

          • @Billy
            „Das alles auf Marx zu beziehen und auch nur eine Sekunde zu glauben, feministische Theorien oder diesen ganzen intersektionalistischen Mumpitz hätte es ohne ihn nicht gegeben“

            Es ist jedenfalls auffällig, dass Leute, die diesen Ideen anhängen, regelmässig auch positiv gegenüber Kommunismus, Marxismus eingestellt sind. Besonders auffällig ist der durchgehende Antikapitalismus dieser Leute. Es gibt ja auch die heimliche Ansicht, dass „links“ eigentlich marxistisch bedeutet und ein guter Linker immer auch ein Marxist oder wenigstens marxistisch sein muss.

            Den Gegner als phantastisch überlegen sich zu imaginieren scheint eine Erfindung der Neuzeit zu sein, nämlich die der Verschwörungstheorien, antisemitischer und antichristlicher Provenienz („Illuminaten“). Der Feminismus ist ganz klar in dieser „ehrenwerte“ Tradition mit seinem „Patriarchat“.

          • Sehr üblich! Sie war z. B. wesentliche Triebfeder der französischen Revolution, inklusive des folgenden Fressens der Revolution ihrer eigenen Kinder. Wobei man festhalten sollte, dass bestimmte Aussagen der Begründer der Revolution ebenso zu ihrer Zeit durchaus treffende analytische Aussagen über die sozialen Zustände ihrer Zeit waren, wie auch Marx‘ Analysen zu den Zuständen seiner Zeit. Das sollte man schon anerkennen, ohne dabei zwingend jede Überspitzung für richtig oder all seine „Lösungsvorschläge“ für sinnvoll und praktikabel halten zu müssen. Das unterscheidet auch ganz wesentlich Marx Analysen von denen besagter Ideologen, die behaupten, sich auf ihn zu beziehen. Deren angeblich an Marx angelehnte Analysen sind durch die Bank grotesker Blödsinn ohne jeglichen Bezug zur Lebenswirklichkeit.

            Auch der historische Antisemitismus schlug schon immer in eine solche Kerbe. Jüdische Gemeinden hatten in europäischen Staaten schon immer eine feste Heimat und über die ganze Zeit wurde ihnen, vom frühen Mittelalter bis in die Moderne, vorgeworfen, Schuld am Tod Jesu Christi zu sein und im geheimen die gesamte Wirtschaft zu ihrem Vorteil und zum Nachteil aller anderen zu lenken. Selbstverständlich waren auch Juden die ersten Tatverdächtigen, als der schwarze Tod zwei Drittel der europäischen Bevölkerung dahinraffte.

            Dass sich Femis und Intersektionalisten selbst auf Marx beziehen, dürfte der Tradition geschuldet sein. Sie verstehen sich selbst ja gerne als „irgendwie links“ weil „links“ gerade irgendwie „gut“ ist und da ist es schick, mit Marx um die Ecke zu kommen. Marx hatte aber sehr klar die Gruppen, die er in Opposition sah, benannt und teils durchaus plausibel Gründe für diese Verhältnisse beschrieben. Femis und Intersektionalisten benennen hingegen komplett andere Gruppen und zeichnen dabei vollends irrationale, sich jeglicher Empirie entziehende Gründe für die von ihnen behaupteten Verhältnisse. Das einzige was übrig bleibt, ist: „die stellen gesellschaftliche Gruppen als sich irgendwie feindlich gegenüberstehend dar“. Damit können sie aber gleichsam auch völlig beliebig mit jeder anderen Ideologie gleichgesetzt werden, die Menschen in sich feindlich gesinnte, unversöhnliche Gruppen einteilt, dem radikalen Islam zum Beispiel… 😉

      • Lindsays Analyse der Kritischen Theorie hat den Vorteil, die Auswirkungen und Folgen auf die Realität richtig zu beschreiben. Die Linke ist ein Sauhaufen voller Schwätzer, die nur theoretischen Schwachsinn produzieren, der dann über die Universitäten die Gesellschaft drumherum vergiftet.

        • Die wollen alle wie verrückt Revolution machen, sind ganz heiss darauf.
          Und die Schwätzer, die sie verteidigen und weisswaschen schreiben dazu zB ellenlange idiotische Traktate, warum das keine echten Marxisten wären, lol

  4. Was ist bloß mit diesen Leuten los? Das sind ja nicht alles Kinder von Helikopter-Eltern. Selbst ältere Generationen machen da mit.

    Ich habe mir – völlig offtiopic – ein paar Videos zum Wasserwandern angesehen und in einem zeigt der Youtuber, als Beispiel wie er ein Katarakte runter fährt. Er tut das aber ohne Helm und nun haben ihn Leute vorgeworfen, das er jetzt jeden Anfänger animiert, solche Hindernisse ohne Helm zu fahren. Die müssen doch schon denken das die Menschen nicht selbst für sich verantwortlich sind und nicht in der Lage sind selbst mal das Hirn einzuschalten. Nach Einschätzung des Youtubers leben diese Menschen die ihm das vorwerfen selbst in der Angst das sie mal für etwas verantwortlich gemacht werden und suchen immer einen Schuldigen, den sie für ihre Probleme verantwortlich machen können.

    • Wenn ich so Revue passieren lasse woran Leute in meinem Umfeld in jüngeren Jahren verstorben sind, dann sind Unfälle die mit Helm hätten verhindert werden können da gar nicht vorhanden.
      Suizidprävention und Antimarxismus/Feminismus hätten aber Leben retten können. Mehr als nur ne Hand voll.
      Und wir fuhren viel Fahrrad.

  5. via Manndat:

    Reactions to contemporary narratives about masculinity: A pilot study
    Barry, John; Walker, Rob; Liddon, Louise; & Seager, Martin

    Masculinity is frequently talked about in contemporary Western media as being in crisis, needing reform or even being ‘toxic’. However, no research to date has assessed the impact that this pervasive narrative might be having on people, particularly men themselves. This cross-sectional online pilot survey asked 203 men and 52 women (mean + SD age 46 + 13) their opinions about the terms toxic masculinity, traditional masculinity, and positive masculinity, and how they would feel if their gender was seen as the cause of their relationship or job problems. Most participants thought the term toxic masculinity insulting, probably harmful to boys, and unlikely to help men’s behaviour. Having feminist views, especially being anti-patriarchy, were correlated with more tolerance of the term toxic masculinity. Most participants said they would be unhappy if their masculinity or femininity were blamed for their work or relationship problems. Further analysis using multiple linear regression found that men’s self-esteem was significantly predicted by older age, more education, and a greater acceptance of traditional masculinity. Men’s mental positivity – which is known to be negatively correlated with suicidality – was significantly predicted by older age, a greater acceptance of traditional masculinity, and more education. Implications for the mental health of men and boys are discussed in relation to the narrative around masculinity in the media, social sciences, and in clinical psychology.

    https://zenodo.org/record/3871217#.XyXSK5fVKUm

    Die ständige und ausschließlich negative Darstellung von Männlichkeit in den feministischen Medien und Universitäten, sowie die Vernachlässigung der Bildung von Jungen erhöhen also die Suizidwahrscheinlichkeit bei Männern.

    Denkt jemand, dass das für Feministinnen ein Grund wäre, ihr Verhalten und Vokabular zu ändern?

    • Und zu behaupten, das es keinen Sexismus gegen Männer oder Rassismus gegen Weiße gibt, tut sicherlich auch seinen Teil dazu.

      In der Equal-World mit Wokeism als Religion, in der es keinen Rassismus und keinen Sexismus mehr gibt, ist es keine Frage ‚ob‘ ein Weißer rassistisch war, sondern nur noch ‚wann zuletzt‘.

  6. Jeder Weißer hat sich des Rassismus schuldig gemacht. Es ist keine Frage mehr ‚ob‘, sondern nur noch ‚wann‘.

    • Ich habe eben das Interview mit Dutschke gesehen. Was ich herausragend finde, ist etwas furchtbar Triviales:

      Dutschke beantwortet Gaus‘ Fragen!

      Kein Ausweichen, kein Verschleiern, sondern, wann immer möglich, eine klare Antwort auf eine klare Frage. Ich glaube, es ist dieser Kontrast zu heutigen Berufspolitikern, der Dutschke im Vergleich so eloquent und intelligent erscheinen lässt.

      Daneben gefällt mir auch Gaus sehr gut: Klare Fragen, er lässt Dutschke in der Regel zu Ende reden, er ist erkennbar daran interessiert, dass Dutschke seinen Standpunkt deutlich herausarbeiten kann, er versucht ihm nicht das Wort im Mund herumzudrehen und macht punktuell kritische, von Kenntnis zeugende Bemerkungen. (Außerdem spricht er sehr langsam und deutlich und gefällt mir in dieser Hinsicht viel besser als etwa Ken „Kalaschnikow“ Jebsen.)

      • Man kann es so un so sehen. Mich stört z.B. die gestelzte Sprechweise, die damals sehr verbreitet war. Manchmal kommt mir das wie Imponiergehabe vor. Davon ist Ken Jebsen z.B. frei. Dessen Gedanken-Stakkato stört mich allerdings auch.

    • Das ist ja auch ein riesen Skandal, dass künstliche Befruchtung bei uns immer noch verboten ist! Doch sicher nur, um weil wir so heteronormative Sexisten sind.

    • Solche Solomütter sind schlicht ein Verbrechen an den Kindern, die ohne Väter aufwachsen müssen und nie einen Gegenpol zu einer herrschsüchtigen Mutter haben werden.
      Ich glaube, das hat eine enorme gesellschaftliche Tragweite, da so staatlich gefördert die Familie aufgelöst wird. Es entstehen Kinder von Herrenfrauen, um die sich weitgehend Staat und Gesellschaft kümmern müssen. Solch ein Leben ist für Kinder eigentlich unzumutbar.

      • Habe gestern eine TPS Episode gesehen die sich mit den Wurzeln der Kommunismus in Platons Werk befasste und was dort herausragte war der Drang die Familie zu zerstören.

    • Unsere Gesellschaft transformiert zu einem Matriarchat: Männer unterhalten Alleinmächtigen entweder kollektiv als Steuerzahler oder individuell als Unterhaltssklaven das Leben, genießen aber keinerlei Rechte als Vater.

  7. Eine ganz famose Idee, den faschistoiden, totalitaristischen Machtanspruch der progressiven Linken einfach mit dem Verweis auf die „Realität“ wegzuwischen. Was könnte da auch schon anbrennen?!

    • Prognose: In zehn, spätestens zwanzig Jahren wird zentrales Wahlkampfthema sein, ob die Rente um zwei, vier oder sechs Prozent erhöht werden soll. Keine guten Aussichten für die Zukunftsfähigkeit eines Landes.

    • Junge Menschen wählen eher links, deswegen soll das Wahlalter reduziert werden. Das Problem ist nicht das die links-grünen Parteien den Bezug zum Wähler verloren haben, sondern das die aktuelle Bevölkerung noch falsch wählt. Daher sollen sie ausgetauscht bzw. in der Demografie geändert werden.

  8. „wenn ein Mann Frauen nicht mehr schlagen darf“

    Als ob es nur das Gesetz ist, das Männer davon abhält Frauen zu schlagen oder als ob ein Gesetz einen Mann davon abhalten würde eine Frau zu schlagen, wenn er es will.

    Frauen schlagen Männer für Nichtigkeiten und niemand macht etwas dagegen, außer vielleicht zu lachen. Wieso schützt die Istanbul-Konvention nur Frauen vor Gewalt, nicht all Menschen?

    Und sowas wie Regner ist Politikerin… das Feministinnen keine Ahnung von Männern haben, zeigen sie jedes Mal wenn sie etwas über Männer schreiben. Solche Aussagen wie diese sagen mehr über Regner und Frauen wie sie aus, wie über Männern.

    • In der Tat, das ist der hellste Stern am Firnament des Feminismus: Keiner kommt auf die Idee, einfach häusliche Gewalt zu ächten. Es wird nur häusliche Gewalt gegen Frauen geächtet. Nicht die gegen Kinder oder Alte und gegen Männer sowieso nicht.

      Das ist an allen Ecken und Enden der schlagendste Beweis dafür, dass Feminismus nichts mit Gleichheit zu tun hat und auch weder Gleichstellung noch Gleichberechtigung verfolgt, sondern lediglich die Höherstellung der Frau innerhalb der Menschheit.

    • Die Nummer mit der Istanbul-Konvention erinnert an die „gute“ alte Zeit vor der Reformation:
      Jeder, der nicht unbedingt dem Papst folgt, MUSS ein Teufelsanbeter sein!

      Allein die Vorstellung, gegen häusliche Gewalt (insbesondere an Frauen) zu sein, gegen Vergewaltigung (insbesondere von Frauen) zu sein und gleichzeitig die Istanbul-Konvention abzulehnen verursacht bei SJWs körperliche Schmerzen.

    • Wenn man bei Jobangeboten (m/w/d) daran schreiben muss, warum nicht auch überall in Gesetzen?
      Abgesehen von der Lesbarkeit, natürlich.
      „Wer Gesetze nicht genderneutral formuliert, ist Sexist!(TM)“

  9. Typische Doppelstandards: Eine Schwarze Frau darf selbstredend keine Weißen Männer daten wollen, aber wenn eine weiße Frau das umgekehrt genau so sieht, ist sie natürlich eine Rassistin.

    Sie bringt das typische feministische Incel-Argument: Frauen schulden dir als Mann keinen Sex. Und genau so haben Immigranten kein Recht auf Sex mit blonden Skandinavierinnen, nur weil sie einen Fuß in ihr Land setzen.

    • Stop Police Brutality… im UK. Können die das UK überhaupt auf eine Karte finden?

      Das UK hat mehr für die Abschaffung von Sklaverei getan, wie jedes andere Land und hat bis vor kurzem immer noch die Kredite dafür abgezahlt.

      Sie behaupten es gibt einen wachsenden Rassismus und dabei sind sie selbst es die dafür sorgen.

      Afrika ist ja wohl kaum ein Kontinent auf dem White Supremacist das sagen haben. Wieso wandern die nicht dahin aus? Es ist ja nicht so das sie jemand hier hält. Und wenn sie da sich unterbinden sie den Handel mit Ländern mit weißer Mehrheit, da dieser ja schlecht und rassistisch ist.
      Aber da interessiert sich dann kaum einer für ihr auf die Vergangenheit ausgerichtete, destruktive Wut und es ist unwahrscheinlich das sie dort rein durch Beschämung an Geld kommen.

      • Durch den Kolonialismus haben Weiße alle Rechte verloren, und ihren Reichtum verdanken sie nur der jahrhundertelangen Ausbeutung der III. Welt, insbesondere Afrikas. Daher haben sie ein Recht, auf Kosten der Weißen zu leben und denen alles wegzunehmen, was ihnen zusagt. So dürfte ungefähr die Denke sein.

        Dass das alles vor Jahrhunderten stattgefunden hat und weder die heutigen Europäer noch die heutigen Afrikaner dafür irgendeine Verantwortung tragen, ist egal. Ich habe mal gehört, wie Sudanesen Aufnahme in Deutschland forderten, wegen des Kolonialismus. Als wäre Deutschland jemals Kolonialmacht im Sudan gewesen.

        • So wird es ungefähr sein. Die Forderungen nach Reparationszahlungen werden lauter. Es wird ja auch behauptet das Weiße Kulturen gestohlen haben und keine eigene Kultur besitzen. Nichts gehört ihnen wirklich. Alles nur geklaut. Selbst Skandinavien und Großbritannien war eigentlich von Schwarzen bewohnt. Das wird irgendwann auch für Deutschland behauptet werden, verbreitet durch das ÖR.

    • Warum verbrennen die Bibeln? Kapier ich nicht. Bei uns vernichten die gerade Pippi Langstrumpf und Jim Knopf, weil da PoC drin vorkommen. Ist das jetzt etwa wg. den Hlg. 3 Königen?

      • „Warum verbrennen die Bibeln?“

        Weil es die grundlegende Schrift der weissen, patriarchalen Unkultur ist, die sie insgesamt beseitigen wollen.
        Was sollte man denn sonst statt dessen nehmen?

        • Na ja, Bücher sind ja sehr voriges Jahrtausend. Außerdem gibt es doch viele PoC-Christen und geilen Gospel.

          Und wenn die FFF-Mädels die PoC wegen solchen ungefilterten CO2-Ausstößen aufs Radar bekommen, dann gnade denen Gott. Denn dann hetzt Greta Neugebauer ein Heer von bärtigen Hipster-Hänflingen auf die Gangsta-Rapper. Das gibt ein übles Gemetzel und wird den weltweiten Frauenanteil auf 75 Prozent katapultieren.

          (Vielleicht habe ich mir hier mal ein krankes Szenario ausgedacht, das nicht eintreten wird. Bei den anderen hat das nicht geklappt, die wurden immer von der Realität überboten)

    • Naturschutz und Nationalparks sind auch ein Produkt der White Supremacy!

      Ist National Geographic, das Vorbild von Geo, auch direkt betroffen.

    • „Naturschutz ist das einzige Gebiet, auf dem wir Versagen belohnen. Wir verehren die, die sagen: Seit 40 Jahren kämpfe ich für diese Tierart. Wenn Sie als Ingenieurin 40 Jahre lang an einem Problem arbeiten, ohne es zu lösen, dann verlieren Sie Ihren Job. Aber Naturschützer bewundern wir für ihre Ausdauer. Dabei haben sie 40 Jahre lang nichts gemacht oder das Falsche.“

      Leider fehlen einige wichtige Informationen. Z B. dass der Naturschutz in Afrika häufig zu Hungersnöten bei den Menschen dort führt. Hatten wir nicht Anfang des Jahres diese Heuschreckenplage in Ostafrika? Und sind diese Heuschrecken dann nicht weiter nach Norden gezogen, z. B. in den Iran? Ja, eine Folge des Naturschutzes in Afrika. Durchgesetzt von den westlichen NGOs, gegen die Interessen der örtlichen Bevölkerung.

      Nein, Naturschutz ist kein neuer Kolonialismus. Naturschutz ist eine Form der ethnischen Säuberung – jedenfalls in Afrika.

  10. Und wieder mal Poe’s Law in Anwendung:
    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/feminismus-in-der-politik-wir-haben-seit-jahrhunderten-eine-maennerquote-a-50432aad-114e-4e8e-a39b-c33f95e58e9b

    Die Frau („Expertin für feministische Außenpolitik“) meint es wohl etnst.
    Ich halte sie für einen Kandidaten für einen IgNobel-Price:
    „Mit Greenpeace arbeiten wir an einer Studie zum Einsatz deutscher Waffen weltweit bei geschlechtsspezifischer Gewalt, also beispielsweise bei häuslicher Gewalt oder Gewalt gegen Politikerinnen.“ (Hervorhebung von mir)

    • Nur Greenpeace? Nicht auch Amnesty International, Humans Rights Watch und die Buchstabensuppen der vielen sogenannten „Ngos“?

      Waren nichr Greenpeace mal für Naturschutz zuständig?

  11. Boah, ist das eine üble Propaganda im ZDF.

    Keine Ahnung, ob’s schon gepostet wurde. Ganz übel. Angebliches Experiment einer Rassismus-„Forscherin“. Statt als Experiment wurde ich das eher als simple Befragung bezeichnen: Fühlen Sie sich benachteiligt? Allerdings mit rituellen Elementen. Gespielte Tränen sind auch dabei.

    Beweiskraft null. Erkenntniswert eher minus eins.

    Da weiß man seine Gebührengelder in guten Händen.

    • Ah, die üblichen Trainer, die die Szene bevölkern und wie eine Sekte beackern. Alles schon x-fach passiert. Wer das nicht sieht muss schon arg autoritätshörig sein oder stumpf. Es ist so lächerlich.

    • Schleichwerbung für Hadija Haruna-Oelkers Kurse fällt auch ab. Am Ende des Interviews offener Aktivismus: Die Zeit des Redens sei vorbei, jetzt auf zum Handeln!

      Für so eine Sendung müsste man Hayali eigentlich kündigen.

    • Einladung: Kommentieren, wo man überall stehen geblieben wäre?

      Also ich wäre als biodeutscher Mann nicht weit gekommen.
      Und das, obwohl das ganze Spiel sowas von gezinkt ausgedacht ist.

  12. In Deutschland muss Religionsfreiheit auch immer bedeuten: Freiheit VON, durch Laizismus. Daher ist dieser Zentralrat eine absolut legitime Vertretung in einem liberalen säkulren Staat wie der BRD.

  13. Madagaskar vielleicht?

    Das ist der „Bundesvorsitzende für Migration und Vielfalt in der SPD“.

    Der wird doch hoffentlich längst vom Geheimdienst überwacht? (…. wenigstens von einem der USA, und das ist gut so!)

  14. Ach, wenn’s die Cuban Community macht, dann ist’s dolle 😉

  15. So ein bisschen Kommunismus kann ja nicht schaden!

  16. „In October 2018, the Grievance Studies scandal dropped, bringing renewed focus on the intellectual degradation within academic fields focused on gender and sex. A few weeks later, one of the world’s most prestigious scientific journals, Nature, published an editorial claiming that classifying an individual’s sex using any combination of anatomy and genetics “has no basis in science.” These events, happening in such close succession, pushed me beyond my threshold for restraint. Despite my academic mentors’ warnings that speaking up could ruin my career, I let my bottled-up frustrations out in an essay I sent to Quillette. It was published under the headline, The New Evolution Deniers.“

    https://quillette.com/2020/07/30/think-cancel-culture-doesnt-exist-my-own-lived-experience-says-otherwise/

    „If you’re looking for common characteristics among those of us who get targeted for cancelation, it isn’t money or privilege. Rather, many of us simply have an inability to mumble slogans we know aren’t true. Over time, we become exasperated with dishonest propaganda that masquerades as social justice, and we speak out. It’s a habit rooted in the truth-telling, whistle-blowing impulse that, not so long ago, progressives applauded.“

  17. „Semikolon hat allerdings die Abwägung zwischen einem Übergriff auf das Gesäß und einem schwangeren Bauch vorgenommen.“

    Hat sie? Habe ich jetzt nicht gefunden im Thread. Ich dachte, ihr ging es darum, wie Anne das einteilt.

    „Aber das eine ist gut, das andere böse. Warum?“

    K.A. Ich finde beides nicht in Ordnung. Aber was davon die einzelne Person schlimmer findet, ist halt eine persönliche Abwägung. Wobei ich jetzt auch nirgendwo gefunden habe, dass semi irgendeins davon gut fände. Naja, ist schon spät…

  18. And what the culture dictated in this case was that Young Smith had to be punished for stating an obvious moral truth—that people are individuals, whose experiences and identities are not reducible to their race or outward appearance. Her humiliation served as an example and a warning to others: If a black female executive could be defenestrated for expressing the mildest criticism of the high-liberal definition of diversity as a matter purely of inherited background, then anyone could be.

    https://www.tabletmag.com/sections/news/articles/the-diversity-trap-jilani

    „Our diversity culture will remain shallow until it learns to look past the color of a person’s skin.“

    sehr lesenswert!

  19. Hatten wir ja schon öfters. Wer als Mann bereits eine Freundin hat, findet leichter eine neue Freundin. Wahrscheinlich finden Frauen daher auch Männer, die schon mit vielen Frauen Sex hatten, attraktiv und wollen ebenfalls eher Sex mit ihnen haben wie mit Männern die eher wenig oder selten Frauen hatten.

    Während eine Frau die mit vielen Männern Sex hatte eben als leicht zu haben angesehen wird.

    Feministinnen wollen das ändern … und wie immer in dem sich nur Männer ändern sollen 😉

  20. Ich frage mich ob es bei einer entweder-oder Entscheidung zwischen Islam und Feminismus bei den Links-Grünen ein eindeutiges Ergebnis geben würde?

  21. Das Narrativ vom Diktator Trump würde aber auch zu sehr leiden, wenn man einräumen müsste, dass er seinem Land nicht mal das Masketragen befehlen kann.

  22. Sagt alles über die Politisierung von Corona. Die der Epidemie klar Vorschub leistet, denn ohne Erkenntnis des „Warum“ kann es ja schlecht einen Erfolg bei der Bekämpfung geben.

  23. https://www.rt.com/usa/496922-minneapolis-police-obey-criminals/

    Wovon sich Maskulismus so abgrenzen sollte.
    Mein Vorschlag wäre ja jemand wie Arne, der ja nur 2 Ecken vom Democrat Establishment in den USA entfernt ist.

    Die erscheinen mir weder gemäßigt noch sonst irgendwie umgangsbefähigt.

  24. Tja, diesen „angelegten“ Fehler teilt der Kapitalismus mit dem Leben, welches auch auf unendliches Wachstum ausgerichtet ist.
    Ob das die tiefere Ursache für die fundamentalen Hass auf das Leben ist, welchem man im Ökologismus so häufig begegnet?

    • Das ist nicht „klug“, sondern freiheits- und lebensfeindliche Dummheit. Und verquaste Verbesserungsvorschläge, die autoritäre Massnahmen als Freiwilligkeit erscheinen lassen, machen diese Dummheit auch nicht besser.

    • Es ist das Syndrom, an dem praktisch alle totalitären Spinner leiden, egal ob diese nun links oder rechts sind.

  25. Die DFG und die „Gender Studies“ …

    “ ….. Dieser antisemitisch durchtränkte Dreck, dessen Urhebern es um die historische Aufarbeitung von Juden im Sexhandel geht, wird also von der DFG gefördert.

    Da hat Dieter Nuhr noch mal Schwein gehabt, dass sich die DFG rechtzeitig von ihm distanziert hat. Sonst wäre es ihm vielleicht nicht aufgefallen, mit welchem akademischen Abschaum er es zu tun hat.“

    https://www.achgut.com/artikel/dieter_nuhr_die_dfg_und_die_historische_rolle_der_juden_im._sexhandel

  26. Im Gegenteil: es zeigt, dass man trennen will: Männer und Frauen, Bürgerinnen und Bürger, etc pp Dass man Unterschiede machen will! Die Menschen entlang von Geschlechterlinien auftrennen, mit dem Zweck sie dann politisch unterschiedlich behandeln zu können.

    So eine billige und dummdreiste Lüge, aus der Trennung eine „Inklusion“ zu machen. Beck ist halt auch so ein illliberaler protototalitärer Grüner. Allerdings einer, der besonders viel Kreide gefressen hat.

  27. „Die neue Aufgabe („Präsidentin der weitgehend unbekannten Bundesanstalt für Post und Telekommunikation“) ist kein politisches Comeback. Es ist eher der Versuch, ein zweites Leben zu beginnen, jenseits der Politik, die einmal ihr Leben war.“

    Soso, man soll „Respekt“ vor dem offensichtlichen Postenschacherei für eine „abgetretene Politikerin“ haben. Das ist ist einfach nur korrupte Vetternwirtschaft.

    „Dass sie, wie hin und wieder kolportiert, quasi von ihrem Parteigenossen, Bundesfinanzminister Olaf Scholz, mit dem Amt versorgt wurde, stimmt so allerdings nicht.“

    Leider konnte man sie nicht bei „Wirecard“ unterbringen, da blieb dann nur Post & Telekom.

    • „… eine zweite Karriere beginnt…“

      Die Leitung einer Behörde ist in der Regel das Ende einer Karriere, nicht der Anfang.

      Wenn sie sich mit ihren fast 50 Lenzen nochmal für Verfahrenstechnik eingeschrieben hätte, dann hätte ich vielleicht Respekt.

      • Wer weiss, vielleicht schafft sie selbst sich eine noch höhere Position an dieser Behörde?! Muss ja nicht bei der Präsidentschaft bleiben …. 😀

  28. Wegen sowas ist man denn bei den „Corona-Leugnern“ nachsichtig, die ja zum nicht geringen Teil aus der linksalternativen Szene stammen dürften?

  29. Das Amtsgericht Kassel hat den Biologie-Professor Ulrich Kutschera am Montag wegen der Beleidigung von Homosexuellen verurteilt. Es verhängte eine Geldstrafe von 6000 Euro. Den Vorwurf der Volksverhetzung sah das Gericht nicht als stichhaltig an. Allerdings seien Kutscheras Äußerungen auch nicht durch die Freiheit der Wissenschaft gedeckt, sagte der Richter: „Es kommt auch auf den Zusammenhang an.“ So habe sich der Evolutionsbiologe in einem Interview geäußert und nicht in einer Vorlesung. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

    https://www.welt.de/politik/article212817843/Kassel-Biologie-Professor-wegen-beleidigender-Aeusserungen-ueber-Homosexuelle-verurteilt.html

    So sahen es auch Homosexuelle, die vor Gericht als Zeugen auftraten. Unter anderem sagte ein 53 Jahre alter Berliner Arzt vor dem Amtsgericht aus, der Kutschera angezeigt hatte. Er habe dies getan, „weil ich mich in meiner Menschenwürde verletzt fühle.“ Kutschera habe mit seinen Äußerungen die Grenzen der Freiheit von Meinungsäußerung und Wissenschaft überschritten.

    Hessens Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) erklärte, das Urteil zeige, dass die Meinungsfreiheit in Deutschland funktioniere. „Sie findet ihre Grenzen dort, wo Menschen und ganze Menschengruppen beleidigt und verunglimpft werden.“

    Ausser natürlich es ist „Satire“, wenn es um Männer (Solanas Scum-Manifest) oder um Polizisten geht (TAZ), weil diese Menschengruppen haben ja die Macht….

    Also, wer verklagt jetzt „Zeit“, „Spiegel“ und all die anderen wegen ihrer misandrischen Texte? Keiner, der sich hier in seiner „Würde“ verletzt fühlt, wenn er als Mann für den „Klimawandel“ und alles Böse der Welt verantwortlich gemacht wird?!

  30. haha „if 6 turned out to be 9, I don´t mind, I don´t mind.“ Jimmy Hendrix

    Lindsay hat den Blödsinn vielleicht selbst losgetreten!

    ….. “2+2=4: A perspective in white, Western mathematics that marginalizes other possible values.”

    I tweeted that particular card for the first time on June 8 of this year, and, hopefully, you get the joke. It seemed humorous enough and made my point, so I was content with it, as were many of my followers. What I underestimated, however, was the fact that in cutting far too close to the bone, I had inadvertently introduced a conceptual virus into the Woke Matrix. What happened next is what led us to the present moment in the course of human history.

    Amplifiziert wurde das Ganze vielleicht durch eine Einlassung „Nikole Hannah-Jones …. the architect behind the New York Times’ Pulitzer Prize winning critical historiography called the “1619 Project,”, so dass ein „“teacher, scholar, social justice change agent” and Ph.D. student Brittany Marshall joined in, ….. She insisted, “Nope, the idea of 2+2 equaling 4 is cultural and because of western imperialism/colonization, we think of it as the only way of knowing.”“

    Dann kommt der nächste Akteur, der das weiterspinnt:

    … on July 10, an ethnic mathematics teacher and councilperson for the Washington state Ethnic Studies program, Shraddha Shirude, jumped in on the discussion after discovering someone saying something to the effect of adding two apples plus two oranges equals four pieces of fruit—as though the need to group by like units is at all mysterious—is an eye-opening way to challenge people who are rightly criticizing her ethnomathematics (yeah, that’s a word now) program.

    Die Lawine war jetzt unstoppbar!

    One would hope that the whole thing would have puffed up, been funny and terrifying for a week, and died from there, but such people underestimate two things: first, the fact that the Woke really do think this way and hate for normal people to be able to see it clearly, even though they say it themselves constantly, and second, because I am helping people see their game clearly for what it is, that I must be wrong, problematic, and, above all, discredited completely at all costs. Thus began a relentless attempt by a band of petty Crits to discredit me that has included a professional and academic defense of “2+2=5” that has been raging through the entire month of July 2020. Now, at the time of writing in early August, it seems to have begun to make the leap into the mainstream, necessitating this silly explanation.

    Zur „band of petty Crits“ gehört ja auch klar der @Leszek hier, der Lindsay anschmieren will (s.o.). Mit Texten eines unbeholfenen Marxisten, lol.

    Tja, ist schon scheisse, wenn man so sehr auf die Revolution wartet und dann spuckt einem dieser Lindsay so in die Suppe 😀

    ….. and there’s a point to take away from all this. It is that postmodernism, particularly in the hands of the ideology of Critical Social Justice, is not at all interested in truth. It is only interested in power, which it will establish through its attempted revolution, which it in turn knows it can only achieve by turning otherwise intelligent, well-meaning people into “accomplices” by manipulating their good will, charity, fear of being disliked or ostracized, and, especially, unawareness of what is actually going on beneath the rhetorical tricks they’re being served up with intentionally limited context.

    To achieve this revolution, postmodernist Critical Social justice is centrally interested in destabilizing meaning so that those it anoints as sufficiently virtuous can decide what is “true” and so that no one has any grounds upon which they could disagree, even in principle. It is a direct assault on reason itself by means of destabilizing the meaning of meaning with the purpose of installing its own priestly caste of arbiters of how things will be according to the rubrics it lays out. This is, however, as I claimed at the beginning, a breakdown of the fundamental logic of civilization, which depends entirely on the ability for each citizen to generally understand something of how that civilization operates. It is also a replacement of that fundamental logic of civilization with the fundamental logic of something more basic and less able to meet the needs of the people who will still be forced to live within it: self-interest, cronyism, corruption, and an unstable form of uncivilized might-makes-right that will surely eventually collapse into the more brutal and familiar stable sort in which whomever can kill enough people gets to make the rules.

    “Freedom is the freedom to say that 2+2=4. If that is granted, all else follows” -George Orwell, Nineteen Eighty-four

    Maybe don’t be an accomplice, then.

    • Auf dem russischen Plakat steht aber: »2 + 2 plus Enthusiasmus der Arbeiter = 5«. Ganz gleich, ob »Enthusiasmus der Arbeiter« eine Konstante ist oder eine Variable mit dem aktuellen Wert 1, mathematisch ist das völlig korrekt. Als Illustration von Orwell ungeeignet!

      • Mathematisch eben nicht, da es ein Kategorienfehler ist. Das hat Lindsay in seinem Aufsatz lang und breit diskutiert, dass Äpfel und Birnen eben nicht als solche zusammengehören (sondern höchtens als „Obst“).
        Die Kommunisten und Marxisten waren immer extrem erfindungsreich, wenn es um die Wirklichkeit ging, die sie meinten formen zu können wie sie eben wollten.
        Das magische Denken der Feministen und Intersektionalen ist ganz genau in dieser Tradition, der des „dialektischen Materialismus“. Wobei ich finde, dass „Materialismus“ hier eigentlich gar nichts verloren hat. Aber ihre Magie halten die eben für den echten Materialismus.

  31. Der interessanteste Aspekt des Siegeszugs der grün-progressiven Philosophie ist die gänzliche Unflektiertheit innerhalb der linken Bewegung, die einst vor „1984“ eindringlich warnte und dann das als Manual zum Versklaven der Gesellschaft benutze. Ein echter U-Turn! Da kommt der „Wendehals“ aus der DDR aber nicht im Entferntesten mit!

    • If the sun refuse to shine
      I don’t mind, I don’t mind
      If the mountains fell in the sea
      Let it be, it ain’t me
      Alright, ‚cos I got my own world to look through
      And I ain’t gonna copy you
      Now if 6 turned out to be 9
      I don’t mind, I don’t mind
      Alright, if all the hippies cut off all their hair
      I don’t care, I don’t care
      Dig, ‚cos I got my own world to live through
      And I ain’t gonna copy you
      …..
      Uh, ha-ha, fall mountains, just don’t fall on me
      Go ahead on Mr. Businessman, you can’t dress like me, yeah
      Nobody knows what I’m talking about
      I’ve got my own life to live
      I’m the one that’s going to have to die
      When it’s time for me to die
      So let me live my life the way I want to, yeah
      Sing on brother
      Play on drummer

      Hendrix „Axis“ LP lyrics

  32. das war richtig furchtbar, der Mord an diesem Floyd:

    besonders diese kleine Detail:

    „The rookie cop callously picked a pebble from the squad car tire just inches from the dying man and seconds before Floyd draws his last breath“

  33. https://www.independent.co.uk/life-style/women/manspreading-running-social-distancing-jogging-men-coronavirus-a9491926.html

    I’m not saying this for a pat on the back or to raise awareness of what a great person I am (although it would be nice to get some recognition for a change – where’s my bloody medal, eh Keir?). It’s more just an observation about our natural behaviour – I unconsciously adapted mine to fit a scenario in which social distancing was required but difficult to observe. I wouldn’t have even been aware of it had it not been for the discrepancy between my own response and that of others. And, when I say others… I mean men.

    Yes, yes, I know – hashtag NotAllMen. But hashtag AConsiderableNumberOfMen. And definitely hashtag NotWomen. All the female joggers I pass seem to be doing the same unthinking contortions as me. We have more practice, I suppose, at making ourselves small, and non-threatening, and unnoticeable. We have form when it comes to bending over backwards to make everyone else in the room feel comfortable (often at the expense of our own comfort).

    Männer reden über die Pandemie. Frauen reden über Männer. Nichts geändert seit keine Ahnung wie viel Jahrhunderten.

    send the clear message: “This space is mine. I dominate. Better give me some room, love.” All others must leap out of the way, grateful for the small toehold they’ve been granted.

    Ich habe es ja schon öfters geschrieben, aber abgesehen von ein paar halbstarken jungen Männern, sind es in meiner Wahrnehmung eher Frauen die nicht aus dem Weg gehen.

    Normally, this kind of behaviour is amusing, bordering on preposterous. Exasperating, sure, but more something to roll your eyes at and bitch about over a coffee later. But now? It feels selfish. It feels scary. It feels borderline dangerous.

    Und wie soll es anders sein: Männer die Joggen, sind eine Gefahr für Frauen. Ist ja mit Fahrradfahren auch so.

    Da kann nur die Geschlechtertrennung helfen. Ein Land für Männer und eines für Frauen. Männer werden heute hauptsächlich von Frauen erzogen und selbst Frauen, die besten Menschen die es je gegeben hat und die niemals an etwas schuld sein können, schaffen es nicht Männern ihr Mannsein abzuerziehen.

    • Hach ja, wie hier mal wieder auf Basis anekdotischer Evidenz ein männerfeindlicher Popanz aufgemacht wird. Und die individuelle Wahrnehmung der Dame ist ganz sicher auch niemals nicht schon alleine dadurch vorgefärbt, dass sie ihr Hirn mit einer misandrischen Ideologie aufgeweicht hat und deshalb Männer wesentlich argwöhnischer betrachtet und beurteilt.

      Aber wenn wir schon bei anekdotischen Evidenzen sind:

      Wenn ich mit meiner Frau spazieren gehe, sind es bei uns entgegenkommenden Paaren erstaunlicherweise in klarer Mehrheit die Männer, die von sich aus auch mal grüßen.

      Werde ich bei aufgestauter Verkehrslage auf eine Vorfahrtsstraße von einem extra dafür anhaltenden Fahrzeugführer reingewunken, ist das auch sehr oft ein Mann. Wenn bei komplett zum Stehen kommendem Verkehr hingegen mal wieder ein Auto vor der Ausfahrt, aus der ich raus will, langsam und demonstrativ bis auf wenige Zentimeter an die Stoßstange des vorderen Fahrzeugs aufschließt und der Fahrer wie hypnotisiert stur nach vorne guckt, um mir bloß nicht in mein verärgertes Gesicht schauen zu müssen, ist dieser Fahrer nicht gerade selten weiblich.

      Nun könnte ich mich natürlich auch hinsetzen und auf Basis dieser Erlebnisse seitenlange Artikel darüber schreiben, dass Frauen unhöfliche, rücksichtlose Ärsche sind. OK, das würde wiederum kein Medium abdrucken, solange ich nicht in exakt demselben Text die „Frauen“ durch „unhöfliche, rücksichtslose Männer“ ersetze (merke: mit Frauen wäre dieser Text frauenfeindlich, mit Männern hingegen ein progressives und ganz doll wichtiges Statement), aber das ist auch ein anderes Thema.

      Wichtiger ist, dass ich mir bewusst bin, dass all diese negativen Erlebnisse immer noch nur Einzelfälle sind und die dort vorgekommenen Frauen nur eine kleine Minderheit darstellen. Ich käme im Leben nicht auf die Idee, das alles frei auf mindestens eine klare Mehrheit der Frauen zu extrapolieren und es zu einem ganz großen gesellschaftlichen Problem aufzublasen, welches dringender institutioneller und legislativer Abhilfe bedarf. Aber das unterscheidet mich wohl von durchgeschallerten, ideologisierten Fanatikern, zu denen tatsächlich „mindestens eine klare Mehrheit“ der Feministinnen zu zählen ist.

  34. Es ist ein Frontalzusammenstoß linker Ideen. Die Alten sind Linksliberale, die Jungen sind Linksidentitäre. Die Jungen greifen das an, wofür die Alten ihr Leben lang gekämpft haben. Was die Alten sagen, finden die Jungen rassistisch, und was die Jungen sagen, finden die Alten rechts und illiberal. Die Positionen sind unvereinbar.

    https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/identitaetspolitik-das-problem-des-linksliberalismus-16884379.html

    „Das ist der Wiedereintritt in einen kulturellen Feudalismus.“

  35. Da bin ich aber definitiv bei:

    There are no questions about the general hate and specific anti-Semitism, anti-nuclear family rhetoric, and anti-American values of BLM, which are elucidated in BLM’s own manifesto. To quote Dr. M. Zuhdi Jasser, president of The American Islamic Forum for Democracy, BLM “is avowedly neo-Marxist, anti-capitalist, anti-individualist, anti-democratic and anti-American. It wishes to erase and rewrite America’s history, destroy and rebuild her institutions, and overthrow her political system. In short, it seeks to remake the entire country in its own image.” It is devoted to anti-Semitism, and its very charter calls for the destruction of Israel, calling it an “apartheid nation…committing genocide.”

    Wer vor BLM niederkniet, der hätte auch vor den Nazis mit Hitlergruss salutiert!

    Wie war das also mit dem „Nie wieder“?!?! Merken wir uns, für die Annalen der Geschichte, dass es ausgerechnet diejenigen waren, die dieses „Nie wieder“ zur Obzession machten, die dann die ersten waren, die diese Grundhaltung verrieten! Menschen wie Rabbi Michael Barclay sind es, die hier im richtigen Moment warnen!

    • „Nach teils harscher Kritik folgten nun auch die Eishockeyspieler der Geste“

      Wer sich nicht dieser leer Symbolik unterwirft, gehört zum Feind. Erinnert an irgendwelche Film, bei denen die alliierten Spione immer artig den Hitler-Gruß machen, um misstrauischen SS-Offiziere zu beruhigen.

  36. das psychopathologische Hufeisen. Null verwunderlich:

    Die einzige Frage, die interessant wäre, ist für mich die bekannte nach dem Huhn oder dem Ei. Waren diese Leute immer schon so oder wurden sie durch ihre Ideen so. Mein Vorurteil neigt überwiegend zum letzteren, da ich den Ideen eine grosse Wirkungsmacht nachsagen würde.

  37. Besonderer Vorzug ist hier die geschichtliche Dimension, die es verdient noch viel mehr durchleuchtet und erforscht zu werden:

    Warum nun aus den Dogmen der Critical Race Theory eine „Woke Culture“ entstehen konnte, die ihrerseits die Entfaltung einer „Cancel Culture“ nach sich zog, wird nachvollziehbar, wenn man die in den späten 1960er Jahren entstandene identitätslinke Läuterungsagenda in den Blick nimmt. Bei dieser Agenda handelt es sich um eine spezifische Form der Identitätspolitik, die Menschen nach dem Merkmal Hautfarbe eine Opfer- oder Schuldidentität zuweist. …

    … Insbesondere das kapitalistische Wirtschaftssystem soll beseitigt werden, da es als die Wurzel allen Übels gilt. Dies ist kein neuer Gedanke, sondern knüpft an den bereits in den 1960er Jahren von Malcolm X propagierten Slogan „You can’t have capitalism without racism“ an. Ein sozialistisches Wirtschafts- und Gesellschaftssystem wird als Allheilmittel gegen den strukturellen Rassismus gepriesen, wobei übersehen wird, dass auch der Sozialismus das Produkt weißer Denker ist, also eigentlich – folgt man den theoretischen Prämissen der Aktivisten – weiße Privilegien schützt.

    Es fehlt auch der Hinweis für die Allgegenwart dieser Ideen im mainstream: dass zB die New York Times der wichtigste Sprachrohr des Linksidentitären geworden ist und die Vorbildfunktion übernommen hat, denen Spiegel, Zeit, DLF und andere folgen.

    Geradezu gefährlich untertrieben ist:

    „Ein besonders radikaler Teil der Aktivisten hält noch nicht einmal mehr die politischen Grundwerte der USA, also Freiheit, Gleichheit, Demokratie und Rechtsstaat, für erhaltenswert.“

    Das ist Konsenz unter allen Linksidentitäre. Sie wissen aber genau, dass sie das besser nicht so offen sagen.

    Weiterhin fehlt jeder Hinweis auf den strukturellen Antisemitismus, der sogar im Zentrum des ganzen linksidenitären Kults steht, was man vor allem dann gut begreift, wenn man seine Anfänge in den 60ern/70ern studiert. Dann wird auch ganz klar, dass es die Kommunisten und Marxisten waren, die die linkidentitäre Strömung aus der Taufe gehoben haben, die nunmehr die ganze politische Linke droht zu verschlingen.

    Man kann aber natürlich nicht alles auf einmal verlangen. Auf der Plusseite ist aber zu vermerken, dass der Schreibstil exzellent ist. Politisch-praktisch klug ist auch der Schluss:

    Wollen die Demokraten die Wahlen im November gewinnen, müssen sie sich, um für breite Schichten wählbar zu sein, klar von diesen radikalen Kräften abgrenzen, die eine massive Aushöhlung der Verfassungswerte sowie einen grundlegenden Systemwechsel anstreben. Der Versuch, diese Kräfte einzubinden oder sie durch ostentatives Entgegenkommen als Wähler zu gewinnen, ist nicht nur zum Scheitern verurteilt, sondern auch fatal, weil er an liberale und moderate Wähler das Signal sendet, dass die Verfassungswerte zur Disposition stehen.

    Allerdings scheint dieser Rat irreal, denn die Demokraten haben sich längst entschieden, für einen identitären Kurs. Und das hat ihr vorheriger Präsident Obama schon so angelegt.

    • Wie konnte denn das passieren? So ein Text in einem SPD-Organ? Schlafen Kevin Kühnert und Saskia Esken???

      Der Text ist gut geschrieben, aber inhaltlich nichts neues. Inhaltlich das gleiche habe ich gefühlte 10 Mal in den beiden letzten Jahren von anderen Autoren gelesen, namentlich James Lindsay, Helen Pluckrose und deren Koautoren.
      Heisterhagen, der sich hier freut, ist nach meinem Eindruck nicht besonders beliebt bei den meinungsführenden SPDlern.

        • Die Betonung von „ehemaliger“ ist entscheidend. Er war
          Grundsatzreferent bei der Landtagsfraktion der SPD in Rheinland-Pfalz, s. https://de.wikipedia.org/wiki/Nils_Heisterhagen

          Dort: „Im September 2018 wurde bekannt, dass sich Heisterhagen und die SPD-Fraktion auf einen Auflösungsvertrag geeinigt haben“, s. Streit um Neuausrichtung der SPD : SPD und Heisterhagen trennen sich, in: Taz.de 13. September 2018. Da hat es ordentlich geknallt.

          Ich würde ihn als Realo bezeichnen, damit hat er in der heutigen SPD schlechte Karten. Umso erstaunlicher, daß der Kostner-Artikel durchgekommen ist.

    • Das Meiste was da beschrieben wird, ist schon lange bekannt. Wurde von Feminismus- und SJW-Kritikern, i.d.R. Privatpersonen, auf Blogs und in Youtube-Kanälen herausgearbeitet und von da für diese Text übernommen. Interessant ist dabei nur die Frage warum sowas erst jetzt – aus dem universitären Bereich – öffentlich gemacht wird?

      • Gute Frage eigentlich. Kann natürlich sein, dass es einfach nur die ganze Vorarbeit gebraucht hat, damit sich jemand mal zusammenrafft. Kann aber auch eine Schadensbegrenzungsmassnahme sein. Allein deshalb sollte man niemals einen Blankoscheck denen ausstellen, die mal was Richtiges gesagt haben.

  38. Oh, Mann. Wenn man schon im Loch hockt, sollte man mit dem Graben aufhören ….

    … wurde deutlich, dass Herr Nuhr die Sätze: “Wissenschaft ist nämlich keine Heilslehre, keine Religion, die absolute Wahrheiten verkündet. Und wer ständig ruft ‘Folgt der Wissenschaft!’ hat das offensichtlich nicht begriffen.” in ähnlicher Form bereits in der stark polarisierten Debatte zum Klimawandel und der Aktivistin Greta Thunberg geäußert hat.

    In dieser spezifischen Debatte Stellung zu beziehen, ist jedoch nicht Ziel der Kampagne ….

    Mit anderen Worten: der DFG geht es um Forschung und wenn diese im Widerspuch zur Wissenschaft gerät, dann muss man sich für die Forschung entscheiden.

    Die DFG hat die Zeichen der Zeit erkannt und hat ihr Fähnchen schon vorauseilend nach dem herrschenden Wind ausgerichtet. Denn morgen könnte ja schon 2 + 2 = 5 gelten und da will man nicht auf dem falschen Fuss erwischt werden.

  39. hier das Zitat:

    “The slogan ‘The Five Year Plan in Four Years’ was advanced & the magic symbols ‘5-in-4’ & ‘2+2=5’ were posted & shouted throughout the land. The formula 2+2=5 instantly riveted my attention. It seemed to me at once bold & preposterous — the daring & the paradox…
    …& the tragic absurdity of the Soviet scene… 2+2=5: in electric lights on Moscow house fronts, in foot-high letters on billboards, spelled planner error, hyperbole, perverse optimism… a slogan born in premature success tobogganing toward horror.“
    Quote from Eugene Lyons’s 1938 book “Assignment in Utopia,” as quoted in “The Forsaken: An American Tragedy in Stalin’s Russia,” by Tim Tzuliadis. It seems @ConceptualJames
    that 2+2=5 might appear on both your 1984 & 2024 memes ….

  40. Comedy Gold

  41. Deren Frauenbild ist bemerkenswert. Demnach lassen sich Frauen schon allein davon abhalten, das es auch nur die Möglichkeit gibt, das sie kein Erfolg haben.

    So sehen zukünftige Führungskräfte aus… erbärmlich.

    • Wenn mir klar gemacht würde, dass meine Leistung und mein Engagement schnurz sind, dann würde ich vermuten, dass es ein Drecksjob ist, bei dem man im richtigen Moment nicken muss, obwohl man gar nicht will, gemäss dem Dichterwort:

      I´ll join with black despair against my soul and to myself become an enemy ….

      Der war natürlich auch ein Schwarzer, wer hätte es gewusst?! (Vorher auch mal als Frau angesehen, ist doch logisch!)

  42. Das ist jetzt nicht direkt falsch, aber richtig halt auch nicht. Das ist mehr so der Ansatz, wenn man Wissenschaft so vom Hörensagen kennt. Der Mann hat bildende Kunst und Geschichte auf Lehramt studiert. Außerdem ist es eine sehr journalistische Sichtweise, Wissenschaft für ein Zusammenkehren von „Fakten” zu halten und möglichst laut „Fakt” und morgen „Andere Fakten, andere Meinungen!” zu schreien. Das beschreibt eher linke Ideologie und Mediengeschwätz als Wissenschaft, und beruht vor allem auf dem völligen Fehlen von Überlegungen, was der Begriff „Fakten” eigentlich bedeuten soll. Und vor allem auf der geisteswissenschaftlichen Ansicht, dass wer am lautesten „Ich habe Fakten!” schreit, dann das Recht habe, zu behaupten, was er wolle. Nuhr hat nicht verstanden, was Wissenschaft ist.

    Damit liegt Nuhr qualitativ aber immer noch weit vor der DFG, die eigentlich gar keinen erkennbaren Wissenschaftsbegriff mehr hat oder vielleicht auch nie hatte, außer dass Forschungsgelder in die politisch korrekten Taschen fließen. Nuhr versucht es immerhin, er bemüht sich. Was ich von der DFG nicht sagen kann. Zusammenfassung: Ich halte Nuhr für wissenschaftsfern, gleichwohl der DFG für wissenschaftlich deutlich überlegen.

    https://www.danisch.de/blog/2020/08/02/dieter-nuhr-und-die-dfg/

    In Deutschland ist die Wissenschaft an der „Offenkundigkeit“ zugrunde gegangen.

  43. Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst der Cancel Culture von rechts. Alle Mächte des progressiven Europa formieren sich zum Schutzwall, denn jetzt geht es um das, was Progressisten seit jeher am Herzen liegt – die Freiheit des ungehinderten Meinungsaustauschs.

    haha, fulminanter Einstieg:

    https://www.publicomag.com/2020/08/wenn-linke-sich-um-freiheit-sorgen/

    Eben noch Cancel Culture als rechtes Hirngespinst hinstellen, dann rechte Cancel Culture beklagen, und als nächstes wahrscheinlich ein Narrativ herbeizaubern – ein Narrativ, ein Narrativ, ein sozialistisches Paradies für ein Narrativ! – das begründet, warum und wie man mit Totschläger und Benzinkanister die Meinungsfreiheit verteidigt.

    Was folgt daraus? Viele Linke – die Linksliberalen, die allerdings zunehmend selbst Opfer werden, einmal ausgenommen – können mit einem symmetrisch angewandten Freiheitsbegriff offenbar nichts anfangen.
    Etwas kürzer: Sie können mit Freiheit nichts anfangen.
    Ihr Verhältnis dazu ist rein instrumentell.

  44. „They were shot walking down the street, playing in front yards, sitting in car seats, on couches in their homes and in apartment hallways. They were shot Monday, Tuesday, Wednesday, Thursday, Friday, Saturday and Sunday. They were shot before 9 a.m., noon, 4 p.m., 6:30 p.m. and after midnight.“

    Aber das echte und vordringliche Problem der US Städte ist die Polizeigewalt und die Polizei als solche, wie eine Presse mit Blut an den Händen uns versichert.

  45. Berlin ist ja so sympathisch, wie man sich hier einen „Schlag ins Gesicht“ imaginiert. Was wohl die vorgesehene Antwort auf diese Gewalt ist? Wird hier nicht Gewalt beschworen? Wäre doch sicher so ein Fall für die „hatespeech“-Abteilung der Bumsregierung. Zumal in der Hauptstadt! Und Antisemitismus in Berlin geht international schon gar nicht, in der ehemaligen Hitlerhauptstadt.

  46. In Princeton werden demnächst Tribunale eine „antirassistische Institution“ begründen….

    Schauprozesse, Autodafes und der ganze gruselige Mummenschanz des Mittelalters drohen, wenn ‚Elite-Institutionen Irrationalismus pur top down implementieren.

    Diese Hochschulen sind kapitalistisch betriebene Systeme, ein „racket“ Geld abzuzocken wie „Scientology“, nach dem gleichen Prinzip, das darf man nicht vergessen. Der Unterricht ist absolut teuer dort, es ist das reinste Privileg, dort zu studieren.

    Und dann ergeht man sich dort in höchstselbstgerechter und fanatischer Opferpose, die in Bescheuertheit den Torheiten des Mittelalter in nichts nachstehen.

    Bemerkenswerte Zeiten!

    …. das wäre mal tatsächlich ein Scheitern des Kapitalismus an sich selbst! 😀

    aber *das* macht ja auch den Unterschied im Kapitalismus: es gibt dort ein Scheitern.

  47. Abgründe. Die Vaterentbehrung und ihre politische Produktion

    https://man-tau.com/2020/08/04/abgruende-die-vaterentbehrung-und-ihre-politische-produktion/

    Das, was in einer hochproblematischen Formulierung als „toxische Männlichkeit“ medial zur Abwertung realer Männer genutzt wird, ist also womöglich etwas ganz anderes – nämlich ein Symptom des FEHLENS realer Erfahrungen mit realen, zugewandten Männern.

    Ja, das ist eine extrem gute Beobachtung, habe ich noch nicht so gesehen!

    Ein ausserordentlich guter Aufsatz, toppt sogar noch viele davor und das ist nicht einfach.

    • und das trifft auch ins Schwarze:

      Es ist eine projektive Inszenierung, mit der Aktivistinnen die eigene Position von ihren inzestuösen Anteilen reinigen, indem sie diese Anteile denjenigen unterstellen, die sie als Feinde wahrnehmen.

      Es ist auch grösstmögliches Entitlement! Absolut rücksichtslos und egoistisch. Eine Gesellschaft, die so funktioniert ist einfach zutiefst unmenschlich.

      • Welche Gruppe hat noch gleich eine extreme ingroup preference und projiziert die ständig auf die Mehrheit?

        „einfach zutiefst unmenschlich“

        Sehr richtig!

  48. Mass gatherings are bad, except for when they are not, according to corporate media’s news coverage of the coronavirus pandemic.

    Though this makes no sense whatsoever, this is the line that several major news outlets have adopted, closely mimicking the position of key Democratic officials who have allowed the Black Lives Matter protests to thrive even while imposing extreme restrictions on businesses and houses of worship. It is purely political nonsense and is likely a big reason why a growing number of people now question the official social distancing guidelines. No one likes being jerked around.

    Was ist das anderes als Idiotismus? Die Medien sind so fanatisch ihre Moralstory rüberzubringen, dass sie null Sachlichkeit mehr an den Tag legen können, wenn es zB um eine höchst unpolitische Angelegenheit wie eine Seuche geht. Ganz schön fahrlässig. Fahrlässige Dummheit.

  49. Vermutlich könnte man eine vergleichbare Zeichnung für eine Beeinflussung von Links mit Soros machen. Ich glaube, alle politischen Richtungen werden von unterschiedlichen Personen und Interessengruppen finanziell unterstützt. Wenn man es aufdröselt, neutralisieren die sich vermutlich gegenseitig, wenn man die Entwicklung auf längere Zeit betrchtet, wobei die identitätspolitische, feministische Seite zZ den deutlich größeren Einfluss hat.

    • Man kann aus dem Urteilstext die Empörung der Richterin über die „Machenschaften“ des Arbeitnehmers herauslesen. Ungewöhnlich für einen Urteilstext.

    • Interessanter Fall – ich persönlich hätte das mehr in die Richtung ‚Mobbing am Arbeitsplatz‘ interpretiert als echte sexuelle Belästigung.

      Aber an sich finde ich da die Kündigung schon gerechtfertigt. Man malt bei Kollegen keine Brust nach und öffnet auch keine BHs – das greift schon sehr ins persönliche ein.
      Selbstverständlich gilt die ganze Geschichte auch umgekehrt. Also Penis Nachzeichnen mit dem Textmarker und auch Hosenstall öffnen bei nem Fremden/Kollegen geht genauso wenig.

      Sowas hat an so einem Arbeitsplatz schlicht nichts verloren.

  50. https://bit.ly/3ieYEOf

    Review of Robin DiAngelo’s White Fragility

    „My first action on picking up a copy of White Fragility was to turn to the bibliography. I knew what I’d see, and it was a gratifying and familiar feeling to see so many names from my research on Whiteness Studies. They were almost all there, protruding from the page like shunned relatives at a family reunion — Noel Ignatiev, George Lipsitz, Ruth Frankenberg (described in White Fragility as “a premier white scholar in the field of whiteness studies”), Michelle Fine, Lois Weis, along with helpful co-ethnics like Thomas Shapiro, David Wellman, Sander Gilman, Larry Adelman, and Jay Kaufman. These are DiAngelo’s mentors and intellectual forbears, and I could tell, scanning through this list of names and works, that White Fragility was sure to boast very many references to “fellow Whites,” and streams of inducements to abandon White ethnic interests. These expectations weren’t disappointed. White Fragility is the kind of book that can be written in two months, read in two days, and forgotten in two hours, but Robin DiAngelo’s text is also a deeply pernicious piece of work, utterly contemptuous of the “normie” Whites it aims to convert to a more radical form of racial self-abnegation than they currently demonstrate. In fact, the work is so hostile and ideologically loaded that it can’t help but present a kind of dialectic, wherein certain truths are revealed in spite of itself. As such, I have to confess that I learned something from White Fragility, even if it isn’t what DiAngelo had in mind.“

    Bitly Link da WordPress, vermute ich mal, es nun mit Ron’s Report genauso hält wie mit der Youtube Alternative Bitch Ute.
    Traurig.

  51. https://voxday.blogspot.com/2020/08/but-they-changed-world.html

    „Baby boomers are the most sensitive generation according to a recent study published in the Journal of Psychology and Aging. Baby boomers, or people between the ages of 55 to 73, are more likely to be narcissistic and hypersensitive. Findings suggested those in the baby boom generation were more likely to be full of themselves and more likely to impose their opinions on others.“

    https://www.bpb.de/politik/grundfragen/parteien-in-deutschland/gruene/42159/wahlergebnisse-und-waehlerschaft

  52. Die URL verrät noch wie inklusiv die Sprache bei tagesschau.de ist: https://www.tagesschau.de/inland/hotel-mama-statistisches-bundesamt-101.html http://archive.is/opX1B

    „Studie über junge Erwachsene Ein Vierteljahrhundert bei Mama und Papa 05.08.2020“

    „…34 Prozent der 25-jährigen Männer 2019 noch im Elternhaus, bei den Töchtern waren es 21 Prozent.

    …Klaus Hurrelmann sieht darin einen Beleg, „dass die Emanzipation der Männer ins Stocken geraten ist“.

    … „Die jungen Frauen erzielen die besseren Bildungsergebnisse. Sie sind agiler im Umgang mit ihren Lebensherausforderungen. Sie sind selbstständiger und selbstbewusster und wollen sich deswegen früher von ihren Eltern lösen“, sagt Hurrelmann.

    „Genießen, so lange sie können“

    Bei jungen Männern sei eher der gegenteilige Trend zu beobachten: „Sie genießen das Hotel Mama so lange sie können. Das ist angenehm, das ist bequem. Sie wollen in Deckung bleiben, solange es geht.“ Dass Männer so spät von zu Hause ausziehen, ist für Hurrelmann „auch ein Zeichen von Irritation, dass Frauen so stark sind.“

    …Früher flügge in der Stadt

    In Deutschland fällt noch ein anderer Unterschied auf: „In den ländlichen Gebieten ist der Anteil der 20- bis 25-Jährigen, die noch bei den Eltern leben, deutlich höher als in den Städten“, berichtet das Bundesamt.“

    • „auch ein Zeichen von Irritation, dass Frauen so stark sind.“

      Wann der Quatsch wohl mal ausstirbt?

      Es gibt viele Leute, die das allen Ernstes für plausibel halten. Dass Frauen nicht verstehen, was in Männern vorgeht, ist ja nicht verwunderlich, aber was sind das für Männer, die so was sagen?

      • „Wann der Quatsch wohl mal ausstirbt?“

        Erstmal wohl nicht.

        Reden die da auch über die Kosten eines eigenen Eigenheim oder Mieten, das die Frauen zu ihrem Freund ziehen und er dann öfters den Großteil der Miete zahlt oder das generell Frauen ein Leben im easy mode leben?

  53. Auch wenn die Männer am Boden, die Männer an der Spitze um ein vielfaches an Anzahl übersteigen, sind sie egal, weil es ja noch mehr Männer als Frauen an der Spitze gibt. Bei Frauen verhält es sich genau anders herum. Die sind noch so lange unterdrückt, solange es noch Frauen gibt, denen es schlechter geht als einigen Männern.

    Aber bitte alle Männer Feministen werden:

    Feminismus hilft nämlich auch Männern und zwar genau so lange bis Männer ihre wirklichen Probleme angehen wollen. Dann ist Feminismus nur noch für Frauen und erwarte jetzt kein Danke dafür dass die Feministinnen bei ihrer Frauenbevorzugung unterstützt hast im Glauben das sie die auch irgendwann ebenso unterstützen.

    So viel was Feministinnen über Männer sagen, ist reine Projektion. Z.B. hier mal wieder:

    Ja-ja, Frauen sind so unterdrückt und haben keine Macht:

    Aber wenn sie erstmal wirklich an der Macht sind, wird alles super… listen and believe!

  54. Da scheint es auch ein Automatismus zu geben. Wenn z.B. die Mehrheit der Opfer Jungen sind, wird in den Medien oft nur von Kindern geschrieben, während es anders herum natürlich niemals vergessen wird zu erwähnen das die Mehrheit der Opfer Mädchen sind.

    Männer machen hier auch sehr viel, sie stellen dabei nur ihr Geschlecht nicht in den Vordergrund.

  55. „Surveillance videos did not support the accounts of the young women, Ms. Burwell, Alexis Briggs and Ariel Agudio. Neither did the statements of multiple fellow passengers. Rather than being victims of a hate crime, the authorities said, the women had been “the aggressors,” hitting a 19-year-old white woman on the bus.“

    Also keine Black Karen?

    Interessant das sie behaupten, das sie von weißen Männern belästigt wurden, obwohl die Person die sie angegriffen haben eine weiße Frau war.

    Es war auch von Anfang an klar das welche diese bescheuerte Narrativ, nach dem schwarze nicht rassistisch sein können und alle Weißen Rassisten sind, irgendwann missbraucht wird.

  56. Noch schlimmer ist, dass es eine Aufhebung der Gewaltenteilung ist -> „demokratische Polizei“. Da werden Legislative und Exekutive gleichgeschaltet. Wie in Dikaturen das üblich ist, da verschmilzt auch die dritte Gewalt zur Diktatur. Muss an Berlin liegen. Es war ein Fehler die Hauptstadt dort hin zu verlegen.

  57. „But, to my knowledge, no elected official who has praised Hubbard and Scientology has ever been as close as Bass is to running for the country’s vice presidency, and, if the 77-year-old Biden wins—a heartbeat away from the presidency itself.“

    https://www.forbes.com/sites/richardbehar/2020/08/05/scientology-ruthlessly-harassed-reporters-including-me-for-decades-biden-vp-contender-karen-basss-statements-about-the-cult-just-dont-add-up/#268223e76d77

    Progressive und Scientology passen perfekt zusammen!

  58. Das wäre mal echtes Gelddrucken, Weimar-style:

    Das Gesetz ist zwar total an der Verfassung vorbei, aber solche Kleinigkeiten stören den Weltverbesserer nicht.

  59. Die deutschen Nachrichten sind hinterwäldlerisch und provinziell. Jeder Politfurz aus dem eigenen Land ist wichtiger als Meldungen aus dem Ausland.
    Ist ja auch logisch, man will seine volkserzieherischen Moralstorys und da ist die grosse weite Welt meistens nur störend.

  60. Exakt das ist es doch, was diese progressiven Linksextremisten wollen: „Vermögensverteilung wie im Feudalismus“, Privilegien sollen von Geschlecht und „Rasse“ abhängig gemacht werden.
    Wie immer werfen sie den anderen vor, was sie selbst wollen. Was für eine perfide-verlogene Diskursstrategie.

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