Selbermach Samstag 297 (04.07.2020)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen

170 Gedanken zu “Selbermach Samstag 297 (04.07.2020)

    • Sie redet nicht nur über die Wehrpflicht, sie will sie wieder einführen.

      Ich schicke auch lieber andere an die Front, als mich selbst Gefahren auszusetzen.
      Sowieso bin ich der Meinung, Frauen haben im Verteidigungsministerium nichts zu suchen, solange sie sich nur die Rosinen aus dem Kuchen picken dürfen.

      • Wobei ich interessant fand, dass Frau Högl nebenbei ganz leise ansprach, eine gemeinsame Wehrpflicht für Frauen und Männer gleichermaßen sei denkbar.
        Das ist ein feministischer Tabubruch und müsste dann eine Änderung des Grundgesetzes nach sich ziehen. Es wäre wirklich mal eine Gleichstellung.

        Letztens bin ich erst im Rahmen des Leaks der Abteilung Kritische Infrastruktur im Innenministerium darüber gestolpert, dass in Katastrophenfällen die Aussetzung der Wehrpflicht unmittelbar beendet werden soll. Eben, um junge Männer dann an die Krisenherde und ins Feuer schicken zu können.

        Vielleicht wäre es gar heilsam für die inzwischen sehr militanten FFF-Mädels und Aggro-Schneeflöckchen, auch mal in Reih und Glied (sic!) stehen zu müssen.

        Ich sehe mich zwar als Antimilitarist, würde aber eine Reaktivierung der Wehrpflicht befürworten, wenn damit eine Gleichstellung im Grundgesetz einhergehen würde.

        • „Wobei ich interessant fand, dass Frau Högl nebenbei ganz leise ansprach, eine gemeinsame Wehrpflicht für Frauen und Männer gleichermaßen sei denkbar.
          Das ist ein feministischer Tabubruch und müsste dann eine Änderung des Grundgesetzes nach sich ziehen. Es wäre wirklich mal eine Gleichstellung.“

          Träum weiter.
          Die Ergänzung kam nur, weil ihr klar war, dass sie einen Zwangsdienst ohne Not nur für Männer nie würde durch kriegen. Inzwischen haben die Feministas auch den letzten Militaristen mit der Nase auf die Ungleichheiten bei der Gewährung der Grundrechte gestoßen.

          „Letztens bin ich erst im Rahmen des Leaks der Abteilung Kritische Infrastruktur im Innenministerium darüber gestolpert, dass in Katastrophenfällen die Aussetzung der Wehrpflicht unmittelbar beendet werden soll. Eben, um junge Männer dann an die Krisenherde und ins Feuer schicken zu können.“

          Das hat Dich jetzt aber nicht wirklich überrascht, oder?
          Was meinst Du wohl, warum die Wehrpflicht nur AUSGESETZT, aber nicht abgeschafft wurde?

          • „Zwangsdienst ohne Not nur für Männer nie würde durch kriegen“

            Warum nicht? War doch Jahrzehnte lang so und ist nur ausgesetzt. Die Feministen sind doch klar in der Überzahl in allen relevanten Gremien (vgl. Abstimmung zur Legalisierung der Genitalverstümmelung von Jungs).

            Willst du andeuten, sonst würden die paar verbliebenen nicht feminisierten Männer und Jungs womöglich aufstehen und protestieren? Fänd ich gut.

            Und für die Roben, wie du sie nennst, wird es immer enger, seit eine Frau seinerzeit ein Recht auf Dienst an der Waffe eingeklagt hat. Die Gesellschaft müsste aktiv begründen, warum sie trotz Gleichstellungsgelaber nur männliche Wesen für Zwangsdienste und als Kanonenfutter heranzieht.

          • Achtung, nicht erschrecken 😳

            Ich fände grundsätzlich einen verpflichtenden sozialen Dienst oder ähnliches für alle* sinnvoll und notwendig 🤗

          • @Blue Jaw
            „hältst Du denn auch Wehrdienst für notwendig und sinnvoll?“

            Ja, früher war ich Pazifistin ☮️
            Die Welt hat mich leider eines Besseren belehrt! 😢

          • Auch ich bin für eine allgemeine ca. 12-monatige Dienstpflicht. Die Bundeswehr pickt sich die Leute heraus, die sie haben möchte. Der Rest leistet zivilen Ersatzdienst – Männlein wie Weiblein. Verweigerung des Dienstes an der Waffe aus Gewissensgründen ist natürlich möglich.

            Vorteile: Die Bundeswehr wird ihre Rekrutierungsprobleme los und erfährt wieder mehr gesellschaftliche Kontrolle. Mir bleiben zynische Werbekampagnen erspart, die Auslandseinsätze als Abenteuerspiel darstellen. Die Nachwuchsprobleme in Pflegeberufen werden gelindert, weil Zivis dort hängenbleiben.

            Nachteile: Jeder muss 12 Monate Zwangsdienst leisten. Der Nachteil wird dadurch gelindert, dass es eben alle anderen auch müssen.

          • Mich stören im Zusammenhang mit Wehrdienst die Begriffe „Zwangsdienst“ und „Zwangsarbeit“ sehr, das halte ich nicht für angemessen, bin da scharf auf eine Diskussion (an anderer Stelle?).

            Irgendjemand hat mal vorgeschlagen, dass beide Geschlechter ca 1 Jahr Dienst an der Gesellschaft leisten sollen, die können sich aber aussuchen, ob „sozial“ oder militärisch. Also Jungs dürfen die Krankenhaeuser fluten, und Mädchen die Kasernen der Fallschirmjäger. Oder sie mischen sich irgendwie. Israel halte ich da für ein Vorbild.

          • Das Frauen bei der Bewerbung bei Zivilstellen bevorzugt werden, halt ich jetzt nicht für so abwegig. Männer müssen dann wieder das machen, was Frauen nicht wollen oder Wehrdienst.

          • @Blue Jaw

            Ich nehme zur Diskussion mal direkt diese Stelle hier:
            Ich wurde einberufen, in einer leicht entwürdigenden Prozedur begutachtet und für tauglich befunden, zum professionellen Mörder ausgebildet zu werden. Ich habe dann verweigert und stattdessen Ersatzdienst geleistet. 11 Monate für einen Tagessold, der heute unter dem Mindeststundenlohn liegen würde. Hätte ich mich geweigert zu arbeiten, hätte mein Boss die Polizei schicken können, um mich zur Arbeit abholen zu lassen. Angesichts solcher Bedingungen halte ich den Begriff „Zwangsdienst“ sehr wohl für angemessen. Ich bin zwar für diesen Dienst, aber ich finde, man braucht dessen Charakter nicht zu beschönigen.

            Wenn jemand stattdessen lieber von einem „Dienst an der Gesellschaft“ sprechen möchte, sei ihm das unbenommen. Man kann Dinge verschieden werten. Für mich, der die Erfahrung gemacht hat, ist es ein Zwangsdienst an der Gesellschaft.

            Noch die obligatorische Frage an Dich:

            Ham’Se jedient? 😉

          • @ Matze

            „Das Frauen bei der Bewerbung bei Zivilstellen bevorzugt werden, halt ich jetzt nicht für so abwegig. Männer müssen dann wieder das machen, was Frauen nicht wollen oder Wehrdienst.“

            Davor schützt die Männer ein feministisches Zauberwort: QUOTE!
            Solange Frauen beim Barras unterrepräsentiert sind, MÜSSEN sie dort antreten. Männer dürfen dann auch den Urinkellner machen.

            Auf die Weise beugt man auch gleich dem Vorwurf vor, die Männer würden sich wieder alle nur um Kanonen, Bomber und Panzer scharen.

            „Man kann Dinge verschieden werten. Für mich, der die Erfahrung gemacht hat, ist es ein Zwangsdienst an der Gesellschaft.“

            Es ist exakt dann ein Zwangsdienst, wenn Deine einzige Alternative „Knast“ heißt.

    • Meines Wissens hat Ungarn damals schlicht die staatliche Finanzierung gestrichen, was fuer so ein Fach natürlich den Todesstoß bedeutet.
      „Verbot“ klingt im Kampf um Dingsbums- Gerechtigkeit natürlich besser.

  1. Bestimmt haben alle mitbekommen, dass das Patriarchat wieder zugeschlagen – und Frauen einen weiteren tiefen Schluck aus der Sozialpulle gegönnt hat.

    Die Grundrente ist beschlossen. Ab dem 1. Januar 2021 kriegt die Schreibkraft, die 33 Jahre lang in einem 20h-Job in der Registratur für gute Laune und frischen Kaffee gesorgt hat, eine bedingungslose Grundrente, genau wie der Gärtner, der 33 Jahre lang in einem 40h-Job bei niedrigerem Lohn draußen bei jedem Wetter das Firmengelände von Laub befreit, den Rasen gemäht, die Hecken geschnitten und im Winter Schnee geschippt hat.
    Ist doch gerecht, oder?

    • Ich sag’s mal so: Es ist weitaus gerechter als die aktuelle Situation, dass derjenige, der 33 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat, in der Rentenzeit per Grundsicherung auf das Existenzminimum aufstocken muss und im Endeffekt das gleiche Einkommen wie jemand zum Leben hat, der überhaupt nie in die Rentenkasse eingezahlt hat.

      • „Es ist weitaus gerechter als die aktuelle Situation, dass derjenige, der 33 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat, in der Rentenzeit per Grundsicherung auf das Existenzminimum aufstocken muss und im Endeffekt das gleiche Einkommen wie jemand zum Leben hat, der überhaupt nie in die Rentenkasse eingezahlt hat.“

        Daran ändert sich auch in Zukunft nichts. Letztlich wird nur das Gerenne zum Sozialamt wegfallen, das viel Zeit und Nerven frisst, am Ende aber trotzdem zur Aufstockung führt.
        Wenn von vornherein jeder das als Mindesbetrag erhält, was er früher beim Sozialamt erkämpft hatte, bleibt es hier ein Nullsummespiel.

        Es ist aber zumindest moralisch nicht gerecht, dass besagter Gärtner von seinem Einkommen damals mehr schlecht als recht eine Familie ernähren musste, während die Registratorin vielleicht die Frau eines Arztes ist und die Grundrente als nettes ergänzendes Taschengeld erhält.
        Die Ausgangsbedingungen sind eben nicht gleich. Und 70% der Profiteure dieser Regelung sind – natürlich – Frauen.
        https://www.test.de/Grundrente-Wer-von-der-neuen-Grundrente-profitiert-5584706-0/

        Ohne dieses Affentheater, das die Feministinnen täglich verbreiten, wie schrecklich das Leben als Frau ist, hätte ich das auch als gerecht empfunden und mir keine weiteren Gedanken gemacht.

        So bin ich ein wenig angefressen, besonders, wenn auch noch eine dieser Profiteusen gerade laut über die Wiedereinführung eines Zwangsdienstes für Männer nachdenkt.

        • Exakt. Selbst die Schwesig hat zugegeben, dass die Mehrheit der Empfängerinnen (Männer sind mitgemeint) eine Bedarfsprüfung nicht bestehen würde. Insofern ist es eindeutig eine typische feministische Gießkanne, die weder gerecht ist noch etwas für die wirklich betroffenen Menschen bringt. Spezialdemokraten eben. Ich war da im Prinzip dafür bis es hieß keine Prüfung und min 33 Jahre. Wer 32 Jahre gebuckelt hat und Bedarf hat bekommt sie nicht und wer 33 Jahre hat und sie nicht braucht (Zahnarztfrau) bekommt sie. Wer das gerecht findet hat eindeutig eine Schraube locker

    • Erst die Renten kürzen, dann Krokodilstränen über die niedrigen Renten vergießen, und dann neue Ungerechtigkeiten als Trostpflaster einführen.

      Politische Stümperei am Fließband.

  2. So ne Zeile „SPD-Wehrbeauftragte Högl: Wir brauchen die Wehrpflicht, auch für Frauen“ würde sicher viel Dynamik produzieren und die Feministen zwingen, sich argumentativ dagegen aufzustellen. Aber was sollen sie sagen außer „Männer sind minderwertig, deswegen dürfen nur sie verpflichtet werden“?

    Ich bin immer dankbar, wenn man kurz die böse Fratze hinter der Mund-Nase-Hirn-Bedeckung sieht.

    • Also ich bin sowohl „echt“ also auch „virtuell“ sehr viel in Kontakt mit englischen Muttersprachlern und zig mal in England und Schottland gewesen, und ich habe nicht eine einzige Person getroffen, die nicht völlig selbstverständlich „you guys“ gänzlich unabhängig von der Zusammensetzung der angesprochenen Gruppe verwendet hätte. Und das fängt bei 2er-Gruppem m/w an….

      Ziemlich wahrscheinlich, dass der spezielle Hirnfurz nicht von einem native speaker kommt, vermutlich eher von einem Deutschen 😉

  3. Via Danisch: https://www.danisch.de/blog/2020/07/04/keine-enzyklopaedische-relevanz/

    Frauen müssen überall gepusht, fefördert, erwähnt werden, schließlich sind sie sonst im Patriarchat
    vollkommen unsichtbar. Und so wird dann auch Susanne Steidl als einzige Vorstandsmitgliederin des Wirecard-Konzerns mit einem Beitrag bei Wikipedia gekrönt.
    Bis jetzt, denn Wirecard wird zukünftig vielleicht als einer der größten, wenn nicht als der größte Bilanzbetrüger geführt. Mit einer Frau im Vorstand…

  4. Mir ist grade der Gedanke gekommen, dass die Multikulti-Ideologie ja davon ausgeht, dass die Kulturen (Ethnien tauchen in der Rechnung m.W. gar nicht erst auf, sind aber wohl „mitgemeint“) sich einander angleichen würden. Bedeutet das dann nicht, dass das weiße vermeintlich rassistisch, sexistisch und protofaschistisch etc. geartete Patriarchat als vorherrschende „Strukur“ der Kultur(en) der weißen Ethnien die anderen „Kulturen“ resp. deren Träger damit kontaminiert, sodass Letztere gar nicht damit in Berührung kommen sollten (und wie soll dann Multikulti aufgehen)? Oops.
    Nein, natürlich werden sie nicht damit kontaminiert, denn sie sollen ja als Vorbeugung/Abwehr ihre ethnokulturellen Identitäten wahren (gerne auch aggressiv) und Identitätspolitik machen sowie das vermeintliche „weiße Patriarchat“ (also die weiße Zivilisation, bestehend aus ihren einzelnen ethnokulturellen Identitäten) dekonstruieren (also zerstören). Das heißt, allein die weißen Kulturen (und somit auch die entsprechenden ethnokulturellen Identitäten) sollen in den anderen aufgehen oder aufgelöst werden.

    Und noch was Anderes ist mir grade gekommen: Die vorherrschenden linken Definitionen von Rassismus besagen ja, dass jemand schon dann als rassistisch zu bezeichnen ist, wenn er jemanden aufgrund dessen Gruppenzugehörigkeit entsprechend einem mit der Gruppe verbundenen Stereotyp begegnet, selbst wenn man die Person noch nicht kennt und sich also auch kein davon abweichendes Bild machen konnte (falls ein solches der Realität entspräche). Gleichzeitig gehen die Leute, die solche Definitionen akzeptieren oder als Wahrheit verteidigen, i.d.R. völlig krassen, ideologisch fixierten Tribalismusbestrebungen nach, positiv bei sich selbst, negativ bei „den Weißen“, was wohl wiederum auf einer pseudo-(bio)psychologisch begründeten Gleichheitsideologie à la „Weißes Blatt“ beruht („alles bloß sozioökonomische Prägung“; genauer eigentlich: Weißes-perfekte-Moral-Blatt: „alles von der intersektional erkannten perfekten Moral Abweichende – und dazu gehört auch jede Art von (Fehl-)’Wahrnehmung‘, die den reinen, mit solcher perfekter Moral einhergehenden Humaneigentlichkeitszustand nicht erkennt – stammt vom Einfluss des weißen Patriarchats her“).
    Bei Sexismusdefinitionen im Grunde das gleiche; nur hier mit der Wirkung, dass die kollektiv so quasi-hirngewaschenen Männer dieser Völker/Kulturen geistig/seelisch, (psycho-)somatoform/körperlich, identitätspolitisch sowie rechtlich geschwächt werden (und sexuell unattraktiv werden sowie öfter kinderlos bleiben), ebenso deren ethnokulturellen Identitäten (Völker und deren Kulturen), die insgesamt(!) auch immer ärmer (an Vermögen und Kapital, inkl. an sog. sozialen Kapital (Putnam, Collier, Fukuyama, …)) werden aus rechtlichen, Erfolgsminderungs- und auch demografischen Gründen, die hier alle aufzuzählen zu weit führen würde (und zwar bloß schon allein auf diejenigen bezogen, die mir grade einfallen, was sicher nur ein Bruchteil aller Gründe ist).
    Die kollektiv so quasi-hirngewaschenen Frauen dieser weißen Völker/Kulturen bleiben oft kinderlos, wenn sie ebenfalls geistig/seelisch und evtl. (psycho-)somatoform/körperlich geschwächt werden resp. wurden und sie keinen ihren überzogenen und widersprüchlichen Ansprüchen genügenden Mann finden und als Fortpflanzungspartner gewinnen können. (Auch dadurch bleiben dann übrigens Männer dieser weißen Völker/Kulturen vermehrt kinderlos.) Vererbt wird von ihnen dann nicht an Nachkommen (Träger der ethnokulturellen Identität), wenn von ihnen überhaupt noch an irgendwen irgendwie bedeutend vererbt wird, sondern oft an Organisationen, die diese Entwicklungen beschleunigen helfen.
    Und auch wenn Kinder gezeugt werden, sind es nur noch wenige, sodass die Träger der ethnokulturellen Identität insgesamt weniger erwirtschaften und Vermögen dieses Volks aufbauen, als es der Fall wäre, wenn sie in höherer Anzahl da wären.

    Alles zusammen – und es kommt dann sogar noch einiges mehr hinzu – hat also zur Folge, dass deren ethnokulturelle Identitäten zerstört, aufgelöst werden(/würden).

        • Ich habe mir das Vorwort von Nils Pickerts „Prinzessinnenjungs“ heruntergeladen und kann gerne erklären, woraus „Mehr Freiräume für die Söhne“ nach seiner Ideologie bestehen.

          Pickert packt in seinem Vorwort aus, bisher „gehen (Anm. die Falschen) von einer starren jungenspezifischen Geschlechtsidentität aus, der wir (!!!) in unserer (!!!) modernen Gesellschaft kaum noch gerecht werden. Weil wir keinen Platz mehr für Wildheit, Regelbrechen, Aggressivität, körperliches Kräftemessen und das Rebellische (!!!) haben.“

          „Wir“, und „unser“ finde ich dufte! Vor allem, wenn nicht spezifiziert wird, wer damit gemeint ist.
          Dazu später mehr.

          Hingegen seien in der „Gegenwart (…) Eigenschaften wie Konfliktfähigkeit, Kommunikationstalent, Problemlösungsorientierung, Fehlerbewusstsein und Achtsamkeit gefordert. Alles Eigenschaften, die nach traditionellem Rollenverständnis eher Frauen zugeschrieben werden.“

          Hier bemerkenswert das Wieselwort „zugeschrieben“.
          Denn dadurch wird zunächst offen gehalten, ob es weibliche Eigenschaften sind, die zu ihrer „Geschlechtsidentität“ gehören oder es sich um gesellschaftliche „Zuschreibungen“ handelt.
          Wäre es lediglich eine „gesellschaftliche Konstruktion“, dann wäre meine Frage, warum die Gesellschaft z.B. eine generelle „Problemlösungsorientierung“ einem Geschlecht „zuschreibt“, welches erkennbar nicht gewillt ist, sich um Probleme der wissenschaftlich-technischen Grundlagen eben dieser Gesellschaft zu kümmern?! Was hat sich „die Gesellschaft“ dabei gedacht?

          Hingegen wissen wir, Konfliktfähigkeit, Kommunikationstalent, Problemlösungsorientierung, Fehlerbewusstsein und Achtsamkeit als spezifisch weibliche Fähigkeiten anzusehen, lässt sich auf feministische Propaganda zurückführen.

          Es sind diese weiblichen Fähigkeiten, welche „Teams komplettieren“ sollen.
          Teams von Männern, die diese Eigenschaften nicht aufweisen.
          Hätten Männer diese Eigenschaften bereits, müsste man sie nicht ergänzen.
          Die Katze beißt sich in den Schwanz; es kann „Vielfalt“ erst segensreich wirken, wenn ich unterstelle, vorher war nur Einfalt.

          Dass Nils demzufolge „Wildheit, Regelbrechen, Aggressivität, körperliches Kräftemessen und das Rebellische“ als „jungenspezifische Identität“ präsentiert – die überholt ist – stellt die Negativfolie dar.
          Vor deren Hintergrund sich die Anforderungen der Gegenwart (!!!) erst entfalten, die eher Frauen „zugeschrieben“ werden.
          Nils weiter: „Wenn diese Eigenschaften die Eintrittskarten in den Garten der Gegenwart sind, ließen sie sich ja durchaus erwerben. Allerdings nicht, wenn der Preis dafür die eigene Männlichkeit ist. Die Rollenklischees werden gewahrt, selbst wenn sich die Regeln verändert haben.“

          Und so sieht er – überhaupt nicht klischeehaft – Männlichkeit, von der sich abzugrenzen lohnt: „Der Konzernkrieger (!!!), der im Meeting nicht auf andere hört (!!!), bis zur Erschöpfung Überstunden schiebt und private wie berufliche Konflikte so lange hinunterschluckt (!!!), bis sie sich zu Magengeschwüren verdichten, wird schon eine ganze Weile nicht mehr als Mitarbeiter des Monats gefeiert.“ Logisch, denn ihm fehlt entschieden Konfliktfähigkeit, Kommunikationstalent, Problemlösungsorientierung, Fehlerbewusstsein und Achtsamkeit.
          Diese Fähigkeiten kann er auch gar nicht haben – es sind schließlich weibliche – aber er kann sie immerhin erwerben.
          Ich empfehle an dieser Stelle „Miteinander reden 1 – Störungen und Klärungen: Allgemeine Psychologie der Kommunikation“ für 11 Euro (ISBN 978-3-499-17489-6).
          Erstaunlicherweise steht im Wikipedia-Artikel: „Miteinander reden ist ein dreibändiges populärwissenschaftliches Werk“, der erste Band erschien 1981 und der Verfasser, der Kommunikationspsychologe Friedemann Schulz von Thun, ist ein Mann.

          „Kommunikationstalent nach traditionellem Rollenverständnis eher Frauen“ zuzuschreiben ist vor dem Hintergrund, dass die „Kunst der Rede“ seit der griechischen Antike als eigene Disziplin galt eine sehr, sehr schlechte Idee.

          Aber zurück zum Thema: So wie „Wildheit, Regelbrechen, Aggressivität, körperliches Kräftemessen und das Rebellische (???)“ des Jungen letztlich im „Konzernkrieger“ im münden und sich demnach „jungenspezifischen Geschlechtsidentität“ in den Anforderungen männerspezifischer Geschlechtsidentität wiederfinden lassen et vice versa, fällt etwas auf.

          Es gibt: „Wildheit, Regelbrechen, Aggressivität, körperliches Kräftemessen und das Rebellische“ der JUNGEN und „Konfliktfähigkeit, Kommunikationstalent, Problemlösungsorientierung, Fehlerbewusstsein und Achtsamkeit“ der FRAUEN.
          Es gibt keine Vermittlung oder Geschichte, wie Frauen überhaupt zu diesen Fähigkeiten gekommen sind. Wo ist die „mädchenspezifische Geschlechtsidentität“, die logisch zum „Kommunikationstalent“ führt? Worin zeigt sich übrigens eine „mädchenspezifische Geschlechtsidentität“? Wie drückt sie sich aus?
          Offensichtlich nicht durch „Wildheit, Regelbrechen, Aggressivität, körperliches Kräftemessen und das Rebellische“ – denn dafür ist in „unserer modernen Gesellschaft“ einfach kein „Platz mehr“, denn es handelt sich ja um eine „jungenspezifische Geschlechtsidentität“.

          Kann es sein, Nils, dass du „jungenspezifische Geschlechtsidentität“ und „das Rebellische“ – nicht ganz so zufällig – dem „Garten“ der „modernen (=neoliberalen) Gesellschaft“ gegenüber stellst, in dem sich – nicht wirklich zufällig – purer Opportunismus auf zu erwerbende, als weiblich ausgestellte Eigenschaften reimt?
          Jungen sind neugierig, freundlich, wissbegierig, kritisch, explorativ, sensibel, Grenzen austestend und überschreitend, sie sind hilfsbereit, solidarisch, eigenbrötlerisch, egoistisch, unnachgiebig.

          DEINE „Freiräume für die Söhne“ können solche Söhne nicht kennen, denn erst wenn du sie in deine enge Betrachtungsweise eingesperrt hast, kannst du sie daraus „befreien“.
          Die Schubladen deiner Denkweise sind zugleich die Begrenzungen deiner „Befreiungsbewegung“.
          „Du vervollständigst mich!“ als Satz eines Mannes klappt nur, wenn er sich als ergänzungsbedürftig empfindet. Ersatzweise kann man ihn permanent so beschreiben; nämlich als Mängelwesen.

          Wie sehr hilfst du deinem Sohn und deiner Tochter mit solchen „Narrativen“?
          Meine MGTOW-Antwort: NULL.
          Dein Beitrag zu einer gerechteren Gesellschaft der Zukunft ist NEGATIV.

          • „Konfliktfähigkeit, Kommunikationstalent, Problemlösungsorientierung, Fehlerbewusstsein und Achtsamkeit gefordert. Alles Eigenschaften, die nach traditionellem Rollenverständnis eher Frauen zugeschrieben werden.“

            Das ist so ein Witz. Wie kann das überhaupt nach traditionellem Rollenverständnis eher Frauen zugeschrieben werden, wenn Frauen doch traditionell seit 3000 Jahren unterdrückt werden und es ihnen nicht erlaubt war zu arbeiten und Karriere zu machen?

            Konfliktfähigkeit, was ist damit gemeint? Unnötig Konfilkt anzufangen? Ja, das können Frauen wahrscheinlich besser. Die Konflikte ‚wirklich‘ zu lösen, da sehe ich eher Männer im Vorteil und vor allem behindern diese Konflikt Männer nicht daran trotzdem gut Arbeit zu leisten, siehe Oasis.

            Kommunikationstalent, LOL, Talent! Mir ist noch nicht aufgefallen das Frauen diese ‚Talent‘ auch besonders konstruktiv nutzen.

            Problemlösungsorientiert… ja, Frauen nörgeln rum, bis Männer eine Lösung finden 😉

            Fehlerbewusstsein … japp, klar. Wenn der Mann betrügt, liegt es daran das der Mann ein Arschloch ist. Wenn die Frau betrügt, liegt es daran das der Mann ein Arschloch ist.

            Achtsamkeit … Frauen haben ein besseres Gedächtnis. Wie soll sich das sonst noch bemerkbar machen?

            Das ist so an den Haaren herbeigezogen und soll jetzt durch ständiges Wiederholen zu Wahrheit werden.

          • „Das ist so ein Witz. Wie kann das überhaupt nach traditionellem Rollenverständnis eher Frauen zugeschrieben werden, wenn Frauen doch traditionell seit 3000 Jahren unterdrückt werden und es ihnen nicht erlaubt war zu arbeiten und Karriere zu machen?“

            Ja, spannende Frage.
            1. Es sich müssen im engen Rahmen der Familie und des Heims – nach traditionellem Rollenverständnis – durch die spezifischen Anforderungen der Familie und des Heims Fähigkeiten herausgebildet haben, die ganz anders sind als diejenigen, die außerhalb dieses Rahmens zu erwerben waren.
            Wenn sie also genau so „sozial konstruiert“ sind, dann wäre sie in der Tat erlernbar.
            Und auch verlernbar.
            Womit die Alleinstellungsmerkmale dieser Frauen – nach Nils – schnellstens Geschichte geworden sind.

            Faktisch meint er eine idealtypisch bürgerliche Familie, deren Kern sich durch vermeintlichen Ausschluss von Konkurrenz und Entfremdung gebildet hat, für deren Erhalt Frauen zuständig waren.
            Die dort erworbenen Fähigkeiten sollen nun das „außen“ verbessern, in dem Konkurrenz und Entfremdung herrschen und für letzteres steht symbolisch „Mann“.

            Irgendwer sollte Nils erklären, dass „Mann“ erst für diese bürgerliche Familie durch Arbeit gesorgt hat, in der der vermeintliche Ausschluss von Konkurrenz und Entfremdung möglich war. Eins bedingt „das Andere“ (Geschlecht).

            2. Diese Erzählung setzt an einem Übergang von „Industrie- zu Dienstleistungsgesellschaft“ an, der Männer mit erstere und Frauen mit letzterer kurzschließt.
            Die häuslich erworbenen Fähigkeiten – so die Saga – entsprechen den Anforderungen letzterer und Schwupps! entsteht das für die Zukunft besser gerüstete Geschlecht.

            Als hätte bspw. Vermarktung, Verkauf, Weiterbildung nicht bereits zu ersterer gehört, als hätte zum Reproduktionssektor keine Gastronomie oder der Tourismus gehört und sonstige Möglichkeiten, in der Freizeit sein Geld auszugeben. All das sind Dienstleistungen.
            Es kann nur am männlichen Wesen liegen, dass die spezifischen Anforderungen dort für Männer nicht galten und/oder sie einfach nicht in der Lage waren, die damit verbundenen Fähigkeiten zu erwerben. /sarcasm (von der fortwährenden Existenz der Industrie gar nicht zu reden)

            Man müsste Nils erklären, er tut mit seinen Kurzschlüssen niemandem einen Gefallen – auch seinem Sohn und seiner Tochter nicht. Ich glaube aber nicht, dass er das hören will.

  5. Diese weißen Frauen wollen demnach Segregation. Keine Kinder mehr aus Beziehungen zwischen Weißen und Schwarzen oder zu mindestens darf der weiße Elternteil nichts mit den Kindern tun, weil das Schwarzen angeblich weh tut.

    Und sie können nicht erklären warum es rassistisch ist. Sie schreien rum, weil sie dann die Gegenseite nicht hören müssen (etwas das sie gerne Männern vorwerfen, aber wie schon öfters gesehen handelt es sich mal wieder um Projektion) und verweisen als Quellenangabe für ihre absurde Behauptung auf das absurd rassistische Buch White Fragility.

    Und dann später bezeichnet sich eine Ostasiatin als PoC. Ostasiaten sind in so gut wie allen Bereichen, in denen Weiße besser dastehen wie Schwarze und welche deshalb als Beweis für Weiße Privilegien hingestellt werden, selbst besser wie Weiße. Also nach den gleichen Maßstäben, haben sie mehr oder stärkere Privilegien. Aber sie sind ja nicht weiß, also sind sie in Wahrheit diskriminiert.

    • Ich denke, das lässt sich nur aus einer historisierenden Perspektive heraus erklären: Über 500 Jahre hinweg konnte Europa (=Weiß) die gesamte Welt erobern. Die erste Welle mittels Hard-Power und dem Höhepunkt um 1914 herum. Die zweite Welle mittels Soft-Power (Kapitalismus, Kommunismus…alles europäische Erfindungen. Selbst der zuletzt wirkmächtigste Wellness-Konsumismus kam zwar aus den USA, war am Ende aber eine europäische Erfindung). Der Höhepunkt war Ende der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die eine Ideologie ist Ende der 80er Jahre kollabiert, die andere seit 2008 hirntot.

      Das mit der europäischen Hard-Power ist auch schon lange vorbei, „der Sohn Europas“, die USA schwächeln und so erleben wir einen Backlash.

    • Ich plädiere ja dafür, sich gar nicht erst auf den kommunistisch angewandten Begriff „Privilegien“ einzulassen. „Privileg“ bedeutet „Vorrecht“, nichts anderes (etwa was die Linken seit ein paar Jahrzehnten da umzudefinieren oder schleichend an neuer Bedeutung gesellschaftlich zu etablieren suchen).

      • Seit wann ist der Begriff „Privileg“ kommunistisch? Habe ich noch nie gehört.
        Von „Privilegien“ war die Rede gegenüber dem Adel, in dessen Stand man hineingeboren worden ist und nur dort macht es Sinn, vom Privileg als unverdientes Vorrecht zu sprechen.
        Man hat sich den sozialen Status nicht erarbeitet – darauf war hingegen das Bürgertum stolz.

        Von den „Privilegien“ der Hautfarbe zu sprechen setzt Adel und Hautfarbe in eins – das ist der Trick.
        Eine Hautfarbe ist aber kein sozialer oder ökonomischer Status.
        Die Behauptung ist Schwachsinn, wenn man sich eine beliebige Sozialstatistik der USA zu Gemüte führt, denn die Mehrheit der Armen in den USA ist weiß.
        Damit ist die Idee, die Hautfarbe sichere deren „weiße Privilegien“ bereits ad absurdum geführt.
        Ende der Diskussion.

        • Ich habe meinen advocatus diaboli gefragt, der sagt, es habe auch verarmten Adel gegeben. Damit ist die Idee, deren Stand sichere deren „Adelsprivilegien“ bereits ad absurdum geführt.
          Ende der Diskussion.
          *schnell_wegduck*

        • Nun, das mit den Privilegien im woken Universum geht folgendermassen;
          Als Weisser (Obdachloser) wirst du nie als N…ger beschimpft —> Privileg
          Als Weisser (Obdachloser) wirst du nie als Schlitzauge beschimpft —> Privileg
          Als nichtbehinderter weisser Obdachloser wirst du nie als Krüppel beschimpft —> Privileg
          Als weisser Obdachloser wirst du nie gefragt, woher du kommst —> Privileg

          undsoweiter und so fort. Privilegien über Privilegien, es gäbe da noch viel mehr.

          Gilt natürlich auch für weisse Frauen und Eskimos und ihr fragt, wo denn da die Logik liegt. Fragt halt die Woken – ich habe es ja nicht erfunden.

          • Das Problem steckt im Begriff Privileg. Als weißer Biodeutscher hat man hierzulande tatsächlich Vorteile. Die manifestieren sich zwar nicht für jeden in jeder Situation, aber auch ein weißer, biodeutscher Obdachloser hat, gewaschen und rasiert, aufgrund seiner Hautfarbe und Herkunft bessere Chancen = Vorteile bei der Wohnungssuche als z. B. mein ehemaliger iranischer Kollege, bei dem etliche Vermieter gleich wieder aufgelegt haben, wenn er am Telefon nur seinen Nachnamen sagte.

            Es ist allerdings herzlich sinnbefreit, solche Vorteile Privilegien zu nennen. Ein Privileg kann man ablegen; sich eines Privilegs zu bedienen, kann etwas Anrüchiges haben. Wie sollte aber ein Wohnungssuchender seine Vorteile aufgrund seiner Ethnie abgeben? Soll er jedes 2./3./4./?. Angebot ausschlagen, um Chancengleichheit herzustellen? Soll ich als Weißer im Zug „Hier!“ schreien, wenn Polizisten durch den Zug gehen, um Personenkontrollen vorzunehmen? Das ist einfach nur hirnverbrannt.

            Es gibt Vor- und Nachteile aufgrund von Hautfarbe etc., und das ist unfair. Wie so vieles im Leben. Man kann meinetwegen von mir verlangen, mir der damit zusammenhängenden Vorurteile bewusst zu sein, damit ich die Menschen, denen ich in meinem Leben begegne, möglichst fair behandle. Aber dieses ganze Gerede von Privilegien ist entweder undurchdacht und damit dumm oder soll mich beschämen für etwas, für das ich nichts kann. Ich kann gut verstehen, wenn manche Menschen darauf trotzig reagieren.

            Echte Privilegien sind die Ausnahme von der Wehrpflicht qua Geschlecht, das alleinige aktive und passive Wahlrecht zur Gleichstellungsbeauftragten im ÖD qua Geschlecht, etc.

            Natürlich alles nur für Frauen. Willkommen im Patriarchat.

          • Ich frage mich wirklich warum alle immer dieses „fair“ wollen? Die Welt ist nicht fair und war es nie. Aber ist das schlimm? Aus Unfairness kann etwas Wunderbares entstehen, nämlich Stärke, Selbstdisziplin, Fleiß, Erfindungsreichtum und vieles, vieles mehr. Was der Eine als unfair empfindet, empfindet der Andere als Herausforderung. In einer fairen Welt kann es keine Helden, keine Abenteuer, keine Herausforderungen geben, eine faire Welt ist eine Welt die für angepasste Menschen das Paradies darstellt aber für Leute, die mehr wollen als zu existieren ist es die Hölle. Spannungen und Unterschiede machen das Leben erst interessant.

          • „Ich frage mich wirklich warum alle immer dieses „fair“ wollen?“

            Weil wir Menschen einen eingebauten Sinn dafür haben. Das geht soweit, dass bei spieltheoretischen Experimenten weltweit über alle Kulturen hinweg Mensche die starke Neigung zeigen, anderen, die unfair gespielt haben, eins auszuwischen, selbst dann, wenn es ihnen selbst deutliche Nachteile bringt.

            Zu Deiner Beruhigung: Es geht dabei nur um Fairness im zwischenmenschlichen Umgang. Was ungleiche Startvoraussetzungen betrifft, akzeptieren Menschen – außer Hardcoremaoisten – nahezu alles. Oder, um es mit meinem Lieblingszitat aus „enemy at the gates“ zu sagen:
            „I have been such a fool, Vassily. We tried so hard to create a society in which everyone was equal. But there will always be rich and poor. Rich in gifts – poor in gifts. Rich in love…“

            Das lässt auch in 1 Million Jahren noch genug Raum für den Ehrgeiz anstachelnde Unterschiede.

          • „Das lässt auch in 1 Million Jahren noch genug Raum für den Ehrgeiz anstachelnde Unterschiede.“
            Naja, manche der Forderungen der SJW lassen mich eher an das Ende von „Elementarteilchen“ denken, wo es nur noch „den Menschen“ gibt, eine geschlechtslose Missgeburt aus dem Labor. Alle die gleiche Haut-, Augen-, Haarfarbe, den gleichen Körper, das gleiche Geschlecht.
            DAS ist es, was sie wirklich wollen, nicht dieses „Vielfalt“ von denen sie immer quatschen.

          • Ich kann nur für mich sprechen. Ich finde es richtig, nach Gerechtigkeit im Umgang mit seinen Mitmenschen zu streben und sich deshalb ab und an zu fragen, ob man nicht jemanden vorverurteilt.

            Den restlichen SJW-Quatsch lehne ich ab.

        • Strohmann. Ich sagte nicht „kommunistischer Begriff“, sondern „kommunistisch angewandter Begriff“. Und schon fällt der Rest deines Kommentars in sich zusammen.
          Denn so, wie der Begriff „Privileg“ von den Linken (falsch) angewandt wird und suggeriert, Ungleichheit wäre Ungerechtigkeit, setzt er damit schon eine falsche Prämisse voraus – eine, die kommunistisch ist.

    • Wie steht denn der Yascha dazu? Der ist ja nicht irgendwer:
      https://vera-lengsfeld.de/2018/03/02/das-schweigen-der-belaemmerten-zu-umvolker-mounk-in-den-tagesthemen/

      Durch seine Kommentare aufgefallen:
      „dass wir hier ein historisch einzigartiges Experiment wagen, und zwar eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln. Das kann klappen, das wird, glaube ich, auch klappen, dabei kommt es aber natürlich auch zu vielen Verwerfungen.“

      „Yasha Mounk lehrt nicht nur politische Theorie in Harvard, sondern ist auch Fellow/Dircetor in drei globalistischen Think Tanks, hinter denen zahlungskraeftige Eliten stehen. Man kann also nicht ausschliessen, dass Mounk nicht nur als zufaellig dahergelaufener Wissenschaftler redet, sondern als Werbebotschafter allerlei globalistischer Propaganda. Seine Aussagen sollte man streng unter diesem Hintergrund betrachten, die Tagesthemen verschweigen aber solche Details dem Zuschauer.“

      Fellow at the Transatlantic Academy
      The German Marshall Fund of the United States
      ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
      Robert Bosch Stiftung
      The Lynde and Harry Bradley Foundation
      Fritz Thyssen Stiftung
      Fellow, Political Reform Program (Sponsoren: Soros, Gates, Google, Rockefeller, Facebook usw.)

      Seit 2017 US-Bürger, über seine Ethnie muss ich sicher nichts sagen (erinnert an Barbara Lerner Spectre). Wer sich das „Islamisierungskomplott“ angehört/gelesen hat (tut das, ein Augenöffner!), dem fällt auch die Robert Bosch-Stiftung negativ auf.

      Von daher fände ich spannend, ob er diese Entwicklung (Weiße zu entmenschlichen) gut findet, ob wir also auf dem richtigen Weg sind (z.B. in eine von Jerusalem aus regierte Welt mit einer braunen Mischrasse als Untertanen) oder ob der wirklich so naiv war, die „multikulturelle Welt“ als etwas Positives zu sehen und jetzt langsam aufwacht. Sieht er sich selbst auch als betroffenen „Weißen“ oder ist er sich seiner Rückzugsmöglichkeit (so ein kleines Land im nahen Osten) bewusst?

    • Ähnlich wie Männer im Patriarchat eher durch Arbeitsunfälle sterben, getötet werden, wenige gute Gesundheitsversorgung erhalten, schlechter Beurteilungen bei gleicher Leistung und höhere Strafen bei gleichen Vergehen, ist das rassistische USA, bei dem allein die Weißen für den Rassismus verantwortlich sind,

      ein System in dem es nicht den Weißen am Besten ergeht.

  6. Ich habe gerade mitbekommen, dass in der Formel 1 Mercedes die lange Tradition der Silberpfeile aufgegeben hat und diese Saison in schwarz fährt, als „Zeichen gegen Diskriminierung und Rassismus“.
    https://www.auto-motor-und-sport.de/formel-1/mercedes-aktion-gegen-rassismus-silberpfeile-schwarz/
    Außerdem müssen wohl alle Teams Regenbogenakzente auf die Autos bringen.

    Es wird immer verrückter. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, inwieweit das (nur) ein Kotau vor dem Zeitgeist ist oder (auch) eine PR-Kampagne.

    Nett jedenfalls, dass Lewis Hamilton die treibende Kraft dahinter ist – sicherlich ein gutes Beispiel für den offenkundigen Rassismus im Motorsport…

    • Immerhin haben wohl sechs Fahrer (von 20) den Gruß des Gesslerhutes Kniefall verweigert:
      https://www.journalistenwatch.com/2020/07/06/sechs-formel-piloten/

      Das Perverse am Kniefall ist ja, dass man ihn nur von Weißen verlangt, als eine Art Unterwerfungsgeste, aber gleichzeitig suggeriert, es handele sich um ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung, so dass jeder, der das verweigert, als Rassist dasteht. Im Prinzip wieder ein Double-Bind, man verliert immer, egal wie man sich verhält: „verhalte dich rassistisch, damit man dich nicht für rassistisch hält“.

  7. Das ist ein Mann.
    Es gibt eine irgendwie geartete Beziehung zu ihm.
    Der Mann hat Geld.
    Ich habe ein Recht auf das Geld!

  8. Lesenswerte kritische Analyse zur rechten Anti-Kulturmarxismus-Ideologie:

    Joe Corbett – An Integral Left Critique of „Cultural Marxism“

    http://www.integralworld.net/corbett73.html

    Ein paar Passagen aus dem Artikel:

    “Cultural Marxism” is a phrase often used by the alt-right and people like Jordan Peterson to describe the current manifestation of the left in America, such as BLM and Critical Race Theory. However, on closer examination it is a phrase that emerges from a misunderstanding of the history of the intellectual left in the 20th century, and is misused to describe the left broadly. Worse, it is a catch-phrase used to discredit the left in a single stroke, much as the term “socialism” has been used as an equivalent for authoritarian and totalitarian regimes, pre-emptively dismissing any serious consideration of its meaning and possibilities. In short, “cultural marxism” belongs to the lexicon of right-wing propaganda against everything from the left.“

  9. Zu wahr. Wenn man Feministinnen männerhassende Feministinnen vorhält, heißt es entweder das sind keine Feministinnen oder so was wie „es ist nicht unsere Aufgabe diese Männerhasserinnen aufzuhalten (und wenn du, ein Mann, es tust, werfen wir dir Frauenfeindlichkeit vor.). Und wenn man ihnen dann zeigt das dieser Männerhass von Führungspersonen der größten feministischen Organisationen getragen wird und das man vielleicht erstmal vor der eigenen Haustür kehrt, bevor man von allen anderen verlangt sich zu ändern, wird man geblockt oder die Diskussion ist beendet.

  10. Lesenswerter Artikel zur Verteidigung der nicht-politisch-korrekten Variante des Postmodernismus:

    Stuart Chambers – The Misconceptions of Anti-Postmodernists

    https://areomagazine.com/2020/05/29/the-misconceptions-of-anti-postmodernists/

    Ein paar Passagen aus dem Artikel:

    „Basically, what postmodernism says is that we only have access to the material world through human descriptions of it. Since none of us comes equipped with a God’s-eye point of view, we must interpret reality with the vocabularies at our disposal, such as those established by science, philosophy, law, ethics, sociology and a myriad other disciplines. Diverse perspectives then compete to determine standards for truth.

    Postmodernism does not eliminate value judgments. Nietzsche’s concept of the “death of God” refers to the death of absolute values, not of values per se. To resolve the dilemma of epistemic relativism — the belief in personal or culturally specific truths or facts — conflicting points of view are scrutinized. Those lacking merit will be abandoned, while those with more credibility win support.“

    (…)

    „Are post-secondary students becoming more intolerant of opposing ideas? Based on large-scale studies, Kyle Dodson has found that academic engagement promotes not intransigence but the moderation of views: “While conservative students do become more liberal as a result of academic involvement, liberals become more conservative as a result of their academic involvement … critical engagement with a diverse set of ideas—a hallmark of the college experience—challenges students to re-evaluate the strength of their political convictions.”

    Likewise, a 2018 American study found that first-year college students become more tolerant of both liberal and conservative views. The authors admit that “college attendance is associated, on average, with gains in appreciating political viewpoints across the spectrum, not just favoring liberals”

  11. „Der deutsche Staat fördert Zeitungs- und Zeitschriftenverlage in den nächsten Jahren mit 220 Millionen Euro. Der Bundestag beschloss am Donnerstag mit den Stimmen der Koalition den Nachtragshaushalt, in dem auch das Verlagswesen berücksichtigt ist. Das Geld ist für die digitale Transformation des Verlagswesens zur Förderung des Absatzes und der Verbreitung von Abonnementzeitungen, -zeitschriften und Anzeigenblättern gedacht. Das Ganze soll die Medienvielfalt und -verbreitung in Deutschland erhalten. Für dieses Jahr sind 20 Millionen Euro vorgesehen und in Folgejahren insgesamt 200 Millionen Euro. Eine genaue Verteilung und nähere Details blieben zunächst unklar“,

    meldet der österreichische Standard, der unbefangen melden kann, weil er nix davon abbekommen wird. In Deutschland zeigt sich Verdutztheit.

    „Fragt man nach im Haushaltsausschuss, wer den Antrag auf die Förderung eingebracht hat, kommt nur Schulterzucken. Plötzlich habe er da drin gestanden im Plan, ‚eine Hauruckaktion‘, der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) habe Druck gemacht“,

    [..]

    „Am Ende beschloss der Bundestag Hilfen, die keiner gefordert hatte. Doch das Geld wird fließen, so viel ist sicher. Es werden sich schon genug Verlage finden, die es sich nicht entgehen lassen wollen. Doch selbst wenn nur einzelne Häuser von der am Mittwoch beschlossenen Presseförderung Gebrauch machen: Die Verlagswelt läuft Gefahr, genau in jenen Ruch zu geraten, der unbedingt vermieden werden sollte, den Ruch staatlichen Einflusses auf privatwirtschaftlich geführte Häuser, deren Ansehen und Existenzgrundlage journalistische Unabhängigkeit ist.

    Nennt mich pessimistisch, aber ich vermute das gerade die Presse dieses Geld anzapft, die eh nur daran interessiert ist ihre Leser zu verarschen.

    • „je diverser ein Film sei, desto besser sei er meist auch.“

      So wie der neue Ghostbusters?

      100% Frauen = 100% Diversity

  12. Eine die die Wahrheit nicht hören will.. bezeichnet sich als liberal.

    „Da müssen die Freunde der Linken und der Grünen am meisten bezahlen. 156 Euro pro Jahr kostet die Mitgliedschaft bei der Linken, 148 Euro werden für die Ökopartei fällig. Das ist mehr als doppelt so teuer wie bei der CSU. Hier liegt der Jahresbeitrag bei vergleichsweise schmalen 67 Euro.“

    https://www.welt.de/wirtschaft/article168881711/Besonders-eine-Partei-langt-bei-den-Mitgliedsbeitraegen-zu.html

    Und der Frauenanteil ist bei den Linken und den Grünen noch mit am höchsten… oder haben die schon sexistische Beiträge?

    Wenn eine Frau kein Einkommen hat, wird sie entweder aus den Sozialkassen bezahlt und kann dann wahrscheinlich eh schon reduzierte Beiträge in den Parteien in Anspruch nehmen oder sie wird von jemanden finanziert, i.d.R. einem männlichen Partner. In DE treffen Frauen ca. 80% aller Kaufentscheidungen und diese Kaufentscheidungen werden in 77% der Fälle vom Mann bezahlt. Martina scheint zu glauben das diese Frauen um jeden Euro bei ihrem Partner betteln müssen und den dann auch oft nicht bekommen. Sie traut Männer ja echt jede Mühe zu um Frauen das Leben schwer zu machen.

    Desweiteren ist es mal wieder enttäuschend zu sehen das wieder eine Politikerin Vergünstigungen nur für Frauen vorschlägt. Meine Damen, das ist keine Gleichberechtigung, keine Chancengleichheit und auch keine Gleichstellung.

    • Und das erste was ihr einfällt ist die Diskriminierung von Männern…

      • Die sind alle völlig verstrahlt. Das kommt dabei raus wenn die alle nur im öffentlichen Dienst oder irgendwelchen Beraterjobs absintern.

  13. Aus der taz (!):

    https://taz.de/Black-Lives-Matter-Debatte/!5693764/

    Keinen anderen Ansatz im Kampf gegen Rassismus kann es geben als den einer breiten Diskussion über das Phänomen selbst, seine Ursachen und die Einstellungen dazu.

    Doch in den Debatten zeigen sich auch Schieflagen. Teils genügen Codes, Memes, einzelne Worte, um Hass oder Ablehnung und Denkverbote zu aktivieren. In Teilen der Linken gleicht jegliche differenzierte Betrachtung der Polizei einem Verrat.

    Wer, wie ich, strukturellen Rassismus in der Polizei als nicht existent wahrnimmt und große Unterschiede in der Ausbildung der Polizei zwischen der USA und Deutschland sieht, ist für sie „rechts“, ein Onkel-Tom Migrant oder ein Haussklave, wer auf Diskriminierung von Minderheiten durch andere Minderheiten hinweist, wird abqualifiziert und diffamiert. Nach diesem Muster verlaufen Debatten über Integration, Frauenrechte im Islam und viele andere Diskussionen.

    Schwarze berichten von ihren Alltagserfahrungen, das ist gut und richtig. Doch einige erteilen dabei nichtschwarzen Leuten Sprechverbote: Als Privilegierte könnten sie nie nachvollziehen, was es bedeutet, wegen der Hautfarbe angestarrt oder ausgegrenzt zu werden. Geht es dabei tatsächlich nur um das Bekämpfen von Rassismus? Oder eher darum, Thesen und Theorien zu untermauern und etwa den eigenen Opferstatus festzuschreiben?

    Maulkorb für Nichtschwarze
    Im Namen der Toleranz kann eine Menge Intoleranz entstehen – gegenüber anderen Meinungen, anderen Gruppen, selbst wenn diese vom eigenen moralischen Kompass nur wenige Millimeter abweichen und heilige Figuren der Szene kritisch berühren. Die Gefahr für den freien Diskurs besteht dann, wenn Minderheiten für sich eine Form von „Artenschutz“ reklamieren, der selber wieder biologistische Züge trägt. „Weil ich schwarz bin, können Weiße mich nicht verstehen! Also haben Weiße auch nichts dazu zu sagen!“

    [..]

    Es geht darum, jedem Rassismus entschieden mit dem Grundgesetz, mit dem Menschenrecht entgegenzutreten. Das gilt für den Rassismus der Weißen gegenüber Schwarzen, für den Rassismus der Chinesen gegenüber den Uiguren, der Türken gegenüber den Kurden – und so fort. Überall. Auf allen Kontinenten.

    Es geht darum, dass Menschen anderer Hautfarbe oder Herkunft immer klarer, immer selbstverständlicher Teil der Gesellschaft sind: an Schulen, in der Wirtschaft, Wissenschaft, in Medien – in allen Bereichen der Lebens- und Arbeitswelt. Das erreiche ich nicht, wenn ich beanspruche, allein den Diskurs zu bestimmen und zu entscheiden, was legitime Meinungen sind, und außerhalb meiner Blase nur Gegner sehe. Das Ziel der Gleichberechtigung erreiche ich nicht mit Theorien, die ich meinen Dogmen anpasse.

    Wer zum Beispiel heute auf die gefährdete Lage von Lesben und Schwulen in muslimischen Ländern und anderen traditionellen Gesellschaften hinweist, in denen homophobe Gesetze und Sitten gelten, wird im postkolonialen Diskurs oft als „Homonationalist“ bezeichnet. Solche Anwürfe sind grotesk. Sie verzerren die Frage, welche Probleme und Rechte auf dem Spiel stehen.

    Homonationalist … kannte ich noch nicht.

    Es ist, als seien die Gesellschaften dort noch immer nicht erwachsen, nicht souverän und nicht zumindest mitverantwortlich für ihre Lage, auch steinreiche Ölstaaten nicht. Es ist, als könnten „Araber“ oder „Afrikaner“ keinerlei Kritik ertragen, als seien sie passive Wesen und Bevölkerungen, unfähig, sich aus eigener Kraft zu reformieren.

    [..]

    Rassismus von Nichtweißen darf in diesem Weltbild nicht vorkommen, da kann nur „der weiße alte Mann“ Rassist sein. Doch die Abwertung von „anderen“ und die irreale Fantasie der „homogenen Gruppe“ kommt rund um den Globus vor. Rassismus ist keine Einbahnstraße, die nur von den „Weißen“ in Richtung anderer Gruppen führt. Diskriminierung aufgrund von Glauben, Nationalität, Hautfarbe, sexueller Orientierung, Bildung oder sozialer Schicht ist universell.

    Nicht schlecht. Das es auch Rassismus gegen Weiße gibt, hat er noch nicht geschrieben, aber alles in allem deutlich mehr Vernunft, wie ich es heute von Journalisten erwarte.

  14. Aus Madness of the Crowds:

    Es wird ja oft behauptet das Frauen sich nur sexy anziehen, weil sie es wollen… es ist wie der Elefant im Raum, über denn man nicht reden darf.

    • Dass Frauen sexy aussehen wollen, um einen bestimmten Mann rumzukriegen, dürfte als Aufbrezelmotivation weit seltener vorkommen als die Bemühung, in der Frauenpyramide einen höheren Platz einzunehmen als die Schlampe aus der Buchhaltung.

      Männer sollen durch ihr Sabbern zwar den Punktestand bekanntgeben, sich aber ansonsten von der Frau selbstverständlich fern halten. Es geht ja gar nicht um sie, sondern um einen Wettbewerb, den sie nicht verstehen und in dem sie eine Rolle spielen, die nicht wichtiger ist als jene einer Ratte, die durch ein Labyrinth geschickt wird.

      Es ist übrigens ein massives Problem, wie Männer Frauen permanent entmenschlichen, indem sie sie sexy finden.

      • Bei einigen Moden ist das sicherlich der Fall

        aber es ist Unsinn so zu tun also ob sie nicht wissen was sie mit roten Lippen, geröteten Wangen, hochhackigen Schuhen, fake Nippel und Camel Toe Unterwäsche für eine Wirkung auf Männern ausüben.

      • Auch ich glaube, dass Frauen nicht ehrlich sind, wenn sie behaupten, sie machen sich nur für sich selbst schön. „Ohne Make-up fühle ich mich nackt“ ist so ein Standardspruch. Wenn man darüber nachdenkt: Wann ist Nacktheit denn ein Problem? Wenn andere zugucken, sonst nicht. Es geht also um die Wahrnehmung durch andere.

        Nicht unbedingt durch Männer, zugegeben; aber jedenfalls auch nicht um die bloße Eigenwahrnehmung.

        • „Ohne Make-up fühle ich mich nackt“ würde ich jetzt als „Ohne Make-Up fühle ich mich unwohl“ übersetzen.

          Und, ja, ich habe schon solche Exemplare kennengelernt. Die fühlten sich ungeschminkt und ungestylt einfach leer, nichtexistent oder bestenfalls sich selbst entfremdet. Und so war das Schminken keine lustige Sache mit autoerotischen Elementen, sondern ein zwingender Akt sich selber überhaupt erst aus dem Nichts zu erschaffen.

          Ist natürlich eine Typfrage und sehr unterschiedlich ausgeprägt. Aber mann unterschätze nie die inneren Zwänge die Frauen so durchs Leben begleiten.

          • „„Ohne Make-up fühle ich mich nackt“ würde ich jetzt als „Ohne Make-Up fühle ich mich unwohl“ übersetzen.“

            Die Frage ist, warum sich die Frau ohne Make-up unwohl fühlt. Und da ermöglicht meines Erachtens die gewählte Formulierung „nackt“ einen Blick auf dir ihr vielleicht unbewussten Gründe. Solche Formulierungen rutschen ins Menschen in aller Regel nicht zufällig heraus.

          • „Und da ermöglicht meines Erachtens die gewählte Formulierung „nackt“ einen Blick auf dir ihr vielleicht unbewussten Gründe. Solche Formulierungen rutschen ins Menschen in aller Regel nicht zufällig heraus.“

            Nun ist aber gerade Nacktheit etwas, das aufreizend auf Männer wirkt.

            Ich finde dieses Schminken auch einigermaßen rätselhaft. Leicht gerötete Wangen mögen anturnend wirken. Aber knallroter Lippenstift? Ein bräunlicher oder weißlicher Taint der Haut? Grünlich, bläulich, bräunlich metallisch schimmernde Liddeckel? Künstliche angeklebte Wimpern? Augen mit fortgeführtem schwarzen Strich Richtung Schläfe? (Ist heftig in Mode, macht z.B. auch Tamara Wernli) Lange bunte Fingernägel?

        • Komisch, bei der letzten Diskussion über das Thema hab ich gelesen, dass sie sich nur für das Patriarchat schön machen und deshalb die Preise für den Schminkscheiß gesenkt werden sollten. Was stimmt denn nun?

          • Beides. Ich glaube, kaum eine Frau hätte was dagegen wenn das Preisniveau für Schminkscheiß um 30% nach unten abrutschen würde. Also solange es weiterhin markengebundene Distinktion gäbe. Wenn sich die verhartzte Schlampe den gleichen Kajal wie die Oberschichten-Dame leisten könnte, wäre natürlich die Dame ziemlich angepieselt.

            Und wenn „die Männer sind schuld“ dabei hilft (so wie neulich bei den Tampon-Steuersätzen) nutzt frau das natürlich. Pragmatisch eben…

  15. Vielleicht interessiert es jemanden, Trumps 4. Juli-Rede (über die alle Propaganda-Medien berichten, sie aber nirgends veröffentlichen) ist jetzt übersetzt:
    https://www.politplatschquatsch.com/2020/07/die-hetzer-die-trump-rede-die-nirgends.html

    Hervorgehoben wird von den Lügenmedien meist, dass er sich gegen die Schleifung von „rassistischen Denkmälern“ ausspricht (sprich: er ist ein Rassist). Bemerkenswert anders, was er sagt:

    „Möglich wurde dies alles durch den Mut von 56 Patrioten, die sich vor 244 Jahren in Philadelphia versammelten und die Unabhängigkeitserklärung unterzeichneten. Sie verankerten eine göttliche Wahrheit, die die Welt für immer veränderte, als sie sagten: „… alle Menschen sind gleich geschaffen.“
    .
    Diese unsterblichen Worte setzten den unaufhaltsamen Marsch der Freiheit in Gang. Unsere Gründer erklärten mutig, dass wir alle mit den gleichen göttlichen Rechten ausgestattet sind – die uns unser Schöpfer im Himmel gegeben hat. Und das, was Gott uns gegeben hat, werden wir niemandem erlauben, jemals wegzunehmen – niemals.
    .
    1770 war der Höhepunkt von Tausenden von Jahren westlicher Zivilisation und der Triumph nicht nur des Geistes, sondern auch der Weisheit, Philosophie und Vernunft.
    .
    Und doch, wenn wir uns heute Abend hier treffen, besteht eine wachsende Gefahr, die jeden Segen bedroht, für den unsere Vorfahren so hart gekämpft haben, dass sie Blut vergossen, um ihn zu sichern.
    .
    Unsere Nation erlebt eine gnadenlose Kampagne, um unsere Geschichte auszulöschen, unsere Helden zu diffamieren, unsere Werte verschwinden zu lassen und unsere Kinder zu indoktrinieren.
    .
    Wütende Mobs versuchen, Statuen unserer Gründer abzureißen, unsere heiligsten Denkmäler zu entstellen und eine Welle von Gewaltverbrechen in unseren Städten auszulösen. Viele dieser Leute haben keine Ahnung, warum sie das tun, aber einige wissen genau, was sie tun. Sie denken, das amerikanische Volk sei schwach und weich und unterwürfig. Aber nein, das amerikanische Volk ist stark und stolz, und es wird nicht zulassen, dass ihm unser Land und all seine Werte, seine Geschichte und seine Kultur genommen werden.
    .
    Eine ihrer politischen Waffen ist cancel culture (zu deutsch etwa das Ausradieren von Figuren, Symbolen und Traditionen, die als falsch und schädlich begriffen werden – PPQ ) – Menschen von ihrem Arbeitsplatz zu vertreiben, Andersdenkende zu beschämen und die völlige Unterwerfung von allen zu fordern, die anderer Meinung sind. Dies ist die Definition von Totalitarismus, die unserer Kultur und unseren Werten völlig fremd ist und in den Vereinigten Staaten von Amerika absolut keinen Platz hat.“

    n unseren Schulen, in unseren Nachrichtenredaktionen und sogar in unseren Sitzungssälen gibt es einen neuen linksradikalen Faschismus, der absolute Treue erfordert. Wenn Sie seine Sprache nicht sprechen, seine Rituale befolgen, seine Mantras rezitieren und seine Gebote befolgen, werden Sie zensiert, verbannt, auf die schwarze Liste gesetzt, verfolgt und bestraft. Es wird uns nicht passieren.“

    Ich habe keine Ahnung, ob er seine Reden selbst schreibt, aber man muss den Mann einfach mögen. Ich wünschte wir hätten einen von dem Format bzw. ein System, welches einen solchen Mann an die Macht bringen kann (meinetwegen auch eine solche Frau).

    • Die Rede von ihm kannte ich noch nicht, aber die Rede in der er sagt, dass er dafür einstehen wird, dass es keine Zerstörung/Chaos mit ihm geben wird und die Amerikaner die da „bei“ ihm sind sich auf ihn verlassen können war meiner Meinung nach die beste politische Rede, die ich jemals gehört habe. Und ja es ist verdammt schade, dass wir nix vergleichbares im Angebot haben und diese Verunglimpfung und so offensichtlich gelogene Falschdarstellung in unseren Medien ist abstoßend und hätte ich mit den Medien nicht schon längst „abgeschlossen“ das wäre für mich jetzt der Grund es zu tun..

      Wer Mr Obvious nicht mag, die Rede bzw das Kampagne Video fängt bei min 3 an, aber ich empfehle den Rest auch anzuschauen, weil das wegen „Gründe“ gelöscht wurde (Copyright/Hatespeech blablablub…)

      Und in den deutschen Medien werdet ihr Donald NIE so sprechen hören NIE, weil es nicht ins Narrativ passt…

    • Nee, das ist nicht BLM. Das ist die „Not Fucking Around Coalition“:

      Muss irgend so eine Anti-Sex-Bewegung sein…

      • Der Hinweis ist gut, die heißen tatsächlich so, haben aber nichts mit Anti-Sex-Bewegung zu tun:
        https://www.tagesstimme.com/2020/07/06/bewaffnete-black-panther-miliz-marschiert-in-georgia-auf/

        Ich verstehe zwar nur die Hälfte, aber angeblich sagt der im Video:
        „Ein Video zeigt weiters den Anführer der Miliz, wie er über Lautsprecher eine Ansage an weiße Nationalisten macht und zur Konfrontation herausfordert: „Ich sehe keine weiße Miliz”, betonte er. „Wir sind hier. Wo zum Teufel seid ihr? Wir sind in eurem Haus. Los geht’s!”“

        Interessieren würde mich, woher der subtile und nuancierte Name kommt. Deren Seite funktioniert gerade nicht:
        https://www.blacknfac.com/

        Könnte das sowas wie „Nicht lange herumfackeln“ bedeuten oder „Konzentriert auf die Sache“ oder sowas? Es ist ein Kreuz mit den Fremdsprachen, warum lernen die kein ordentliches Deutsch 🙂 ?

        Angeblich sind da viele Ex-Militärs drin:
        „Shortly after a Black militia group, that calls itself the ‚Not F**king Around Coalition‘ (NFAC) made an appearance at Stone Mountain, Georgia, a video of their ‚Grand Master‘ became viral, asking for ‚a Black nation‘. A Black man who calls himself The Official Grand Master Jay was seen in the video, calling for the United States to give the „every African-American descendent of slavery“ a separate piece of land, possibly Texas.“
        https://meaww.com/nfac-grand-master-asks-us-to-give-them-texas-black-ethnostate-black-nation-what-is-military-shooters

        Die wollen einen eigenen Staat. In meinen Augen eine sehr vernünftige Forderung, dann wäre man sie los 🙂

        Ansonsten sieht mir das sehr nach Bürgerkriegsvorbereitung aus. Nicht auszudenken, wenn die tatsächlich mal auf ihre weißes Pendant stoßen und die ersten Schüsse fallen…

  16. Sowas regt mich auf, schaut euch mal den Herstellernamen des’/der Standmixer an:

    Nicht nur, dass die einfach nur noch den China-Schrott labeln und damit uralte Markennamen ruinieren, sie nehmen sogar für die Werbung die gleichen Bilder und tauschen nur noch das Logo aus!

    Ich ringe schon ewig mit mir, irgend so ein Ding zu kaufen. Nicht weil ich unbedingt Kalorienbomben-„Smoothies“ machen will, sondern vor allem deshalb, weil es einfach keine schnelle und einfache Alternative gibt, Obst und Gemüse zu zerkleinern, letztendlich benutze ich immer noch diese dämliche alte Handraspel. Alles was ich in die Richtung ausprobiert hatte, war mehr oder weniger Schrott und machte letztendlich mit Reinigung usw. mehr Ärger und Arbeit als diese.

    Wenn ich die Bewertungen bei amazon lese (die sind auch so ein Thema, die werden immer intransparenter, verschwinden manchmal, passen oft nicht zum Produkt etc. Saftladen!), von undicht, bis zu Plastik-Sollbruchstelle, verliere ich schon wieder die Lust.

    Lange Rede kurzer Sinn: kann jemand so ein Ding empfehlen? Insbesondere sollte das Zeug nicht an der Seite kleben bleiben, auch dann nicht, wenn man keinen Liter Wasser dazukippt, außerdem würde ich auch gerne Nüsse usw. damit zerkleinern können. Jede Wette: sowas gibt es nicht.

    Manchmal ärgere ich mich, dass ich nicht Maschinenbau studiert habe. Ich hätte so viele Ideen! Und Küchentechnik ist mir ein ewiger Schmerz im Arsch, da gibts irgendwie kaum Innovationen und bestehende Geräte wirken manchmal, als ob die noch nie jemand in der Praxis erprobt hätte. Und die Sachen, die mal gut waren, hat man Dank Kostendruck nach China verlagert, mit der Folge, dass sie nur noch halb so lange halten und zahlreiche unnötige Macken haben. Ich könnte ein Buch damit füllen!

    • Naja nur weils aus China ist, muss es ja nicht gleich schlecht sein..
      Kauf dir ein günstiges aus ebay (mit Glück ists sogar der selbe Hersteller) für ein paar Euro.
      Ich hab mir nen billigen Standmixer in sonem Restpostenladen gekauft, den ich für mein Shakes verwende (Banane, Haferflocken, Skyr, billigstes Wheyprotein) – kommt sicher auch aus China aber tut seinen Job seit ein paar Jahren…

      • Muss nicht schlecht sein, ist es aber oft… und ich will das nicht erst zu Hause merken oder wenn die Garantie abgelaufen ist.

        Ich habe schon einige Hunderter in diverses Zeug versenkt, sogar bei Sachen mit Markennamen, die dann kaum zu benutzen waren. Welche Marke ist denn der, den du benutzt? Ist er dicht? Wie aufwendig ist er zu reinigen? Machst du die Sachen mit viel Flüssigkeit (was ich eben nicht unbedingt will). Hast du schonmal Gemüse damit klein gemacht (Bananen und Haferflocken sind jetzt keine so große Herausforderung, das geht notfalls auch mit einem Pürierstab).

          • Roh wäre perfekt, es sollte nicht unbedingt Brei sein, was aber besser wäre als nichts. Geht aber nicht nur um Gemüse, auch Obst, Ingwer, Nüsse usw. Vermutlich sind die Standmixer dafür eher ungeeignet, ich kenne leider niemanden, der so ein Ding hat, ich hatte nach Videos gesucht, aber alles was ich gefunden habe sind Smoothie-Demonstrationen (bei denen immer haufenweise Wasser dazu gekippt wird).

            Ich hatte auch schon so Raspelautomaten, den hier z.B.
            https://www.moulinex.de/Speisenzubereitung/Zerkleinerer/Fresh-Express-Plus-DJ756G/p/1510001082

            Mit „Designpreis“ usw. das ist aber auch schon das einzige Positive was man über das Ding sagen kann. Unglaublicher, unbrauchbarer Schrott! Nichtmal einen Apfel konnte man damit klein machen, ohne dass die Hälfte sich im Gehäuse verfing und alles blockierte.

          • Also bei rohem Gemüse und Obst denke ich ist eine feine Raffel am besten, so wie sie in Allzweckschneidemaschinen mitgeliefert werden. Eine sehr feine Raffel und das was rauskommt ist beinahe ein Mus, wenn das denn so gewünscht wird. Mixer haben eine blöde Form. Das was klebt, lässt sich nur mühsam rausholen. Da sind Allzweckschneidemaschinen in der regel wesentlich besser. Mit einem Gummispachtel lässt sich alles sauber und einfach rausholen. Nüsse sollten gerieben werden und es gibt auch Geräte für den Haushalt dafür, allerdings habe ich damit keine Erfahrung, hatte nie ein derartiges Gerät und kann es deshalb weder empfehlen noch davon abraten.

          • @Pjotr

            Ja Allzweckschneidemaschinen. Ich kaufe aber nur noch mit Empfehlung, ich hab den Müll so satt! Nimm z.B. das hier:

            Man muss sich nur die Bewertungsverteilung ansehen, dann weiß man, dass es nicht viel taugt. Die üblichen Probleme:
            „Es bleibt das letzte Stück vom Gemüse in dem Behälter hängen und quetscht zwischen Drehscheibe und Behälter. Wackeln tut das Gerät sehr stark sodass viel geriebenes auf der Arbeitsfläche landet. Weil der Einführstab hohl ist, bleibt auch da vieles hängen und fällt beim rausholen hinter das Teil. Das war eine riesen sauerei, so hatte ich mehr Arbeit als ohne dem Teil.“

            „Leider ist der Abstand zwischen Abdeckung des Schnitzelbehältnisses und dem Schnitzelwerk selbst zu groß. Es bleiben erhebliche Mengen an Karotte etc oberhalb der Scheiben stecken und werden lediglich mitgeschleift aber nicht zerkleinert. Das Gerät ist aus Plastik und wirkt nicht sehr stabil. Ich schicke es nach nur einmaligem Probelauf zurück.“

            Kurz: China-Schrott zum Schleuderpreis, vom vermeintlichen Markenhersteller, der längst keiner mehr ist. In den 90igern wurde Besseres gebaut! Trifft nicht nur auf Küchengeräte zu, auch z.B. auf Hifi. Es gibt nur noch China-Schrott und Luxussegment. Dazwischen ist nicht mehr viel (oder man findet es nur mit viel Glück, zwischen all dem Gerümpel).

          • @ Androsch

            Ja, ich verstehe schon. Das Problem ist, dass die robusten, soliden Geräte, die nicht vorwiegend mit Kunststoff sondern Metall gefertigt werden ziemlich teuer sind. Die professionellen Geräte für die Gastronomie, meist massiv aus Metall gefertigt, sind dann sauteuer. Da musst du dich einfach fragen, was dir die Sache wert ist und wieviel du investieren willst.

    • Kriegst Du über E*bay Kleinanzeigen noch einen alten MultiBoy ran (DDR), die sind unkaputtbar (aber leider auch hässlich).
      Smoothies mache ich nicht, aber ich mache damit alles an derben Blattgemüse, Wurzelgemüse, Zwiebeln, Nüsse, Äpfel klein.

      • So ein Ding hat(te) meine Mutter. Ich habe vor x Jahren mal ein Pendant von „Moulinex“ gekauft, der tut auch ganz gut, aber das Messer ist mittlerweile unscharf (und so gebogene kleine Edelstahlklingen lassen sich schwierig wieder scharf schleifen). Ersatz kann man nicht mehr kaufen, weil es die Firma nicht mehr gibt (nur noch den Namen, der offenbar vermietet wird oder verkauft wurde). Das ist auch so ein Ding, was einen bei den neuen China-Teilen irgendwann auf die Füße fallen wird.

        Für Obst und Gemüse ist er mir auch schlicht zu klein, für Nüsse, Mohn und Zucker (für Staubzucker) etc. benutze ich ihn hin- und wieder noch. Leider hat der auch die Tendenz, dass alles an den Rändern kleben bleibt und man es auch schlecht aus dem unebenen Gefäß herausgepopelt bekommt.

        Aber Danke für den Tip.

          • Mohn vielleicht, angeblich soll der eh nur gequetscht werden (aktuell kaufe ich ihn fertig in Tüten und friere ihn ein, gibts ja Gott sei Dank mittlerweile).

            Aber Nüsse im Mörser? Das fettige dicke Zeug? Ich habe mal versucht, Nussmus zu machen (wir haben massenweise Nüsse aus dem Garten und gutes Nussmus ist sündhaft teuer), hab ich mit der „Moulinette“ erst zerkleinert, so gut es ging und dann geröstet (oder umgedreht, ich weiß nicht mehr). War sehr lecker aber trotz Ölzugabe nicht musig und ein ziemlich zeitaufwendiges Gematscher. Hat mir fürs Erste gereicht. Was zuviel Arbeit macht, macht man nur selten.

            Genau das ist der Grund, warum ich gerne eine Maschine hätte. Ich esse gern gut und koche auch gern, auf die zeitraubende und anstrengende Arbeit kann ich aber gerne verzichten. Und es regt mich auf, dass es da zwar Zeug gibt, das aber so gut wie immer unausgereift ist. Aktuell ärgere ich mich über Kirschentkerner. Schonmal einen ganze Eimer Kirschen entkernt, mit Messer? Danach lässt du den Rest am Baum hängen…

          • Ich entkerne Kirschen mit Büroklammer.
            Und ich bin seeeeehr duldsam.
            Aber ja, ich verstehe Dein Leid. Ich habe keine modernen Küchengeräte und benutze immer das ganz alte Zeug, was meinen Brachialgebrauch aushält, zB flotte Lotte.

            Ich dachte immer, man muss Nüsse einweichen und dann erst pürieren. Hier kommen die nur grob gehackt über’s Essen bzw in den Kuchen, daher keine Erfahrung.

          • @Freya

            Mein Hauptproblem ist, dass in manchen Jahren richtig viel Ernte anfällt und ich darunter leide, dass ich mehr als 95% nicht verwerten kann, weil viel zu zeitaufwendig. Die Profi-Landwirtschaftstechnik ist zu teuer und platzraubend und die Normalo-Produktpalette weitgehend untauglich.

            Das zweite Problem ist, dass ich immer zweimal kochen muss. Meine Kinder sind ausgesprochen mäkelig, meine Frau isst nur Mindermengen. Das heißt, wenn ich überhaupt was von den Leckereien aus dem Garten verwerten will, muss ich es zusätzlich zubereiten und da zählt im Alltag jede Minute. Alles was einen Handschlag zuviel Arbeit macht, fällt hinten runter.

          • Jo, ich verstehe, was Du meinst. Selbstversorgung verträgt sich mit Berufstätigkeit beiderseits nur bedingt.
            Aber ganz ehrlich, dann muss Deine Frau mit ran. Das kann auch lustig sein.
            Die letzten Sommer gab es hier immer Schwemmen, ich erinnere mich an laue Sommerabende, da haben wir stundenlang Pflaumen entsteint, uns fürstlich nebenbei mit Weinschorle bepietscht, wir sahen aus wie die Schweine. Dann im Bräter Mus gekocht. Oder kiloweise Gurken eingemacht.
            Irgendwie schade, dass ihr da nicht so harmoniert. Muss man halt mögen, dieses „pure Essen“.
            Ich arbeite ab diesen Herbst wieder und wir werden auch deutlich runter fahren müssen, dann eben der halbe Acker nur mit Kartoffeln, die brauchen kaum Pflege. Mir blutet jetzt schon das Gärtnerherz.

          • @Freya

            „Irgendwie schade, dass ihr da nicht so harmoniert. „

            Ja, ich bin ein Garten-, sowie Obst- und Gemüsenarr und experimentiere gern, sie leider gar nicht, wobei es sich schon etwas gebessert hat.

            Na ja, man kann nicht alles haben, ich will nicht jammern. Ich versuche das halt mit Technik auszugleichen. Manchmal gelingt es ja auch. Fürs Nüsse knacken, habe ich einen „KNACKI“ gekauft. Sehr simple Technik, aber sehr flexibel und funktioniert einigermaßen. Hundertmal schneller, als nur mit Handknacker. Lohnt sich zwar finanziell nicht, aber aber was gibt man nicht alles für ein geliebtes Hobby aus 🙂

            Es gibt schon auch noch gute Maschinen, meistens hier gefertigt für einen Nischenmarkt. Eine elektrische Mühle (Schnitzer) habe ich auch und bin sehr zufrieden damit. Die Sachen werden scheinbar erst zu Müll, wenn sie den Massen-Konsumermarkt erreichen und die BWLer das Ruder übernehmen und jeden Cent Kosten wegoptimieren…

    • Wie man es nimmt. Im wesentlichen ist es Mainstreampropaganda der Art: alle Schwarzen sind arme Opfer.

      Es stimmt, dass die USA ein hartes und teilweise brutales Land sind (ich möchte dort nicht leben). Allerdings sollte man auch nicht verschweigen, dass da erstens schonmal ein Schwarzer regiert hat, dass es da mittlerweile eine dicke weiße Unterschicht gibt, während die Schwarzen mit affirmative action sogar ungerechterweise bevorzugt werden und man sollte auch nicht verheimlichen, dass die meisten Schwarzen m.W. von anderen Schwarzen getötet werden. Das relativiert die Sache gleich wieder. Über die Todesstrafe kann man reden, man muss auch da nicht derselben Auffassung wie Frau Zink sein. Der Spruch „black lives matters“ hat aber absolut nicht die Bedeutung die Frau Zink ihm zumisst, was man schon daran sieht, dass „white lives matters“ medial als „rassistisch“ bezeichnet wird. Die Zeiten ändern sich und Frau Zink geht es wie den Alt-68igern und ihrem geistigen Nachwuchs, sie kämpfen gegen die Gespenster der Vergangenheit, die aber längst von anderen abgelöst wurden (für die sie blind zu sein scheint)…

      • Ich finde den Artikel auch sehr einseitig. Die Dame beginnt mit ihren Kindheitserinnerungen, der offensichtlich sehr weit zurückliegen. Und sorry, die Segregationsgesetze und Regelungen der 60er Jahre haben für die Bewertung der Gegenwart einfach mal außen vor zu bleiben. Vor allem, wenn man sich anschaut, was da so alles bei BLM vorne wegmarschiert. Da sehe ich so gut wie keinen, der mir auch nur annähernd glaubwürdig verklickern kann, dass er von Rassensegregation in seinem Leben auch nur eine Sekunde direkt betroffen war.

        Fast schon manipulativ erschien mir der Verweis auf die immer noch sehr hohen Zahlen von Menschen, die von Polizisten jährlich getötet werden, in direkter Nähe zu einem vorangegangenen Absatz, in dem es um BLM ging. Schon auffällig, dass dann in der Gesamtzahl der Tötungen nicht erwähnt wird, dass in der Regel unter diesen Getöteten in absoluten Zahlen mehr Weiße als Schwarze sind. So, wie es in dem Artikel rüberkommt, schwingt die manipulative Absicht mit, all diese Getöteten der Intention von BLM zuzurechnen, was faktisch nicht falscher sein könnte.

        Aber mal von der Rassensache ganz weg: ich kann auch diese plumpe Anschmiererei der Polizei nicht mehr hören. Es ist billig und in meinen Augen intellektuell unredlich darauf zu verweisen, wie viele Menschen in den USA durch die Polizei getötet werden und dies mit Deutschland zu vergleichen, ohne dann mal die Gegenprobe zu machen, wie viele Cops in den USA jährlich in Ausübung ihres Dienstes getötet werden und auch das mal im Verhältnis zu Deutschland betrachtet. Ich halte es für realistisch, dass das Verhältnis ähnlich sein dürfte, wie das der durch die Polizei Getöteten. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir bei den USA von einem Land reden, in welchem jeder Depp mit den dicksten Knarren rumlaufen darf. Wie oft werden da Polizisten nicht etwa bei Schießereien, welche es auch weit öfter gibt als in Deutschland, sondern einfach nur ohne Vorwarnung bei Standardverkehrskontrollen durchs Autofenster hindurch abgeknallt, weil sie das Pech hatten, dass der Fahrer, den man kontrollieren wollte, gerade drei Kilo Koks im Kofferraum und keinen Bock auf weitere Jahre im Knast hatte. Solche Vorfälle sind auch der Grund für das für uns Europäer geradezu verstörend autoritäre Auftreten amerikanischer Cops bei völligen Standardkontrollen. Die sind sich da halt ihres Lebens nicht sicher. Deshalb haben sie selbst bei der Kontrolle völlig unbescholtener Bürger immer die Hand an der Waffe. Deshalb weisen sie dich in lautstarkem Ton sofort zurecht, wenn eine deiner Hände auch nur ohne Aufforderung nur mal vom Lenkrad wegzuckt. Und deshalb findet man sich bei nochmaligem Zuwiderhandeln unvermittelt bäuchlings auf dem Asphalt wieder, mit dem Knie des Polizisten im Rücken und die Arme bis kurz vorm Knochenbruch nach hinten verdreht.

        Ja, die USA sind ein Land, in dem ich auch nicht leben wollte. Und ich will auch nicht, dass sich unser Land dahin entwickelt. Aber diese einseitigen Betrachtungen helfen da niemandem weiter. Ich glaube in der amerikanische Gesellschaft ist weitaus mehr im Arsch, als es BLM und Konsorten darzustellen versuchen. Ich halte gerade diese Bewegungen sogar für einen nicht unerheblichen Teil dieses Problems.

        • „Ich finde den Artikel auch sehr einseitig. Die Dame beginnt mit ihren Kindheitserinnerungen, der offensichtlich sehr weit zurückliegen.“

          Ja, die ersten beiden Absätze kann man knicken. Da heult sie nur rum, egal, ob zu recht, oder nicht.
          Aber den Rest fand ich recht objektiv und nüchtern beschrieben.

        • „Es ist billig und in meinen Augen intellektuell unredlich darauf zu verweisen, wie viele Menschen in den USA durch die Polizei getötet werden und dies mit Deutschland zu vergleichen, ohne dann mal die Gegenprobe zu machen, wie viele Cops in den USA jährlich in Ausübung ihres Dienstes getötet werden und auch das mal im Verhältnis zu Deutschland betrachtet.“

          Aber sie beschreibt doch sehr anschaulich das Dilemma, in dem die Cops sich in einer Situation befinden, wenn sie einem Unbekannten gegenüber treten. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie die Cops da anschmieren will.

          Ich weiß nicht, ich finde, Ihr habt irgendwie zu sehr die BLM-Kampagne im Kopf. Versuch mal, Dich davon zu befreien und den Text ganz nüchtern zu lesen.

          „Ja, die USA sind ein Land, in dem ich auch nicht leben wollte.“

          Mehr sagt Zink auch nicht. Und sie begründet das Warum nachvollziehbar.

          „Ich glaube in der amerikanische Gesellschaft ist weitaus mehr im Arsch, als es BLM und Konsorten darzustellen versuchen. Ich halte gerade diese Bewegungen sogar für einen nicht unerheblichen Teil dieses Problems.“

          Satz 1 ja, Satz 2 nein. BLM ist eine weitere Reaktion auf ein Problem, das seit über 50 Jahren besteht und das nie wirklich angegangen wurde. Das komplett fehlende Sozialsystem wird gerade durch Corona ein Präkariat erzeugen, das eine ungeheure politische Sprengkraft entwickelt. Noch geht es unspezifisch gegen irgendwelche Cops, aber auf der weißen Rechten, wie auf der militanten schwarzen Seite gibt es längst eine hohe Bereitschaft, einen militärischen Feldzug gegen die jeweils anderen zu starten.
          Es sei denn, es findet sich ein Rattenfänger, der die ganze aufgestaute Wut irgendwo ins Ausland lenkt.
          Wenn wir „Glück“ haben, ist es nur Mexiko, wenn wir Pech haben, …

          • „Ich weiß nicht, ich finde, Ihr habt irgendwie zu sehr die BLM-Kampagne im Kopf. “

            Da magst du Recht haben.

            „Satz 1 ja, Satz 2 nein. BLM ist eine weitere Reaktion auf ein Problem, das seit über 50 Jahren besteht und das nie wirklich angegangen wurde. “

            Ich finde, da machst du es ihnen zu leicht. Ich schrieb ja auch nicht, dass sie DAS Problem wären, sondern längst ein erheblicher Teil davon geworden sind. Man kann nicht schier jedes Verhalten immer nur mit einem Blick in den Rückspiegel legitimieren. Und damit meine ich noch nicht einmal die extremsten Auswüchse, wie das Einrichten einer autonomen Zone und das Aushebeln der Staatsgewalt. Das war sowieso eine Aktion jenseits von Gut und Böse. Wäre Trump der kaltblütige Despot, als den ihn die Medien darstellen, wären die da binnen Stunden vom Militär platt gewalzt worden. Wäre dann aber natürlich auch eine weitere Stufe auf der Eskalationstreppe gewesen.

            Was ich meine ist der unverhohlene Rassismus gegen Weiße, der sich dort nicht nur in den Köpfen der Extremisten eingenistet hat. Und dieser wird auch noch flankiert von „liberalen“ Medien, die ihn entweder verniedlichen oder gar in ihren Duktus integrieren.

            Sicher kann man sagen, dass diese Entwicklungen in den USA nicht aus dem völligen Nichts entstanden sind, aber wie man mit etwas umgeht, das steht jederzeit im völlig bewussten Entscheidungsbereich jedes einzelnen. Niemand kann eigenen Rassismus damit entschuldigen, dass die anderen angeblich angefangen haben, vor allem, wenn man sich da auf Sachen bezieht, die fünfzig Jahre bis zwei Jahrhunderte zurückliegen. Und von den sozialen Schieflagen die du beschreibst sind eben auch mitnichten auch nur annähernd überwiegend die Schwarzen betroffen. Die Mehrheit der amerikanischen Unterschicht ist weiß. Das fällt nur nicht so auf, weil dieser Teil der amerikanischen Unterschicht nicht betrauert, sondern – sogar medial – einfach nur als „white trash“ abgekanzelt wird (wo wir eben wieder beim unverhohlenen Rassismus gegen Weiße sind). Niemand hat auch nur den Anflug einer Berechtigung, derart widerlich über Menschen zu reden, nur aufgrund deren Hautfarbe, mit der Entschuldigung, dass es irgendwann mal anders rum war. Vor allem, wenn jene, die man damit trifft, mit jenen, welche für dieses Damals verantwortlich waren, nichts zu tun haben.

            Ich gebe dir Recht, dass diese Gemengelage Sprengstoff ist. Denn natürlich ist diese Mehrheit der amerikanischen Unterschicht nicht davon begeistert, nicht nur im Stich gelassen, sondern gar noch beschimpft zu werden für das Vergehen, ein beschissenes Leben führen zu dürfen. Und es ist fast ein Wunder, dass die extreme Rechte in den USA nicht schon viel mächtiger ist und nicht schon viel mehr dort passiert ist. Denn deren Gegner prügeln gerade besagte weiße Unterschicht regelrecht in deren Arme.

            Und da sind wir eben wieder bei BLM und warum ich sie als Teil des Problems sehe. Nicht nur dass sie es sich rausnehmen können, gegen Weiße zu polemisieren, dass die Wände wackeln, sie werden dabei auch noch hofiert und gefeiert. Deutlicher könnte man es als weißer Unterschichtler nicht vor Augen geführt bekommen, dass „black lives matter“ tatsächlich nichts anderes heißt, als das eigene Leben eben wirklich nicht das geringste bedeutet, weil man mit der falschen Hautfarbe zur Welt gekommen ist.

          • „Und da sind wir eben wieder bei BLM und warum ich sie als Teil des Problems sehe.“

            BLM ist insoweit ein Problem, als es offensichtlich noch nicht ins amerikanische Bewusstsein vorgedrungen zu sein scheint, dass sich unbemerkt von den seit einem halben Jahrhundert schwelenden Rassenkonflikt auch ein schnell wachsendes weißes Präkariat gebildet hat.
            Vielleicht auch deshalb, weil es sich selbst noch nicht als solches sah.
            Einer der gravierendsten Unterschiede in der Mentalität zwischen den Amis und Deutschen ist ein fast kindlicher Glaube dort drüben, man würde bald wieder am eigenen Pool sitzen, selbst wenn man so tief in der Scheiße steckt, dass die Suppe durch die Nasenlöcher läuft.
            In dem Moment, wo diese Berufsoptimisten ihren Traum aufgeben, knallt’s, und das heftig.

          • @carnofis
            „dass sich unbemerkt von den seit einem halben Jahrhundert schwelenden Rassenkonflikt auch ein schnell wachsendes weißes Präkariat gebildet hat.“

            Das war von Anfang an integraler Teil der sozialdarwinistisch-rassistischen Hygienekonzepte. Der originale Rassismus war gar nicht so darauf aus, eine definitive Grenze zwischen „Weissen“ und „Schwarzen“ zu ziehen, wie der heutige linke Rassismus, sondern sonderte auch „Weisse“ aus, die irgendwie nicht passten: Katholiken, Iren, Italiener, Juden, Gott weiss wen ….

            Man darf den historischen Rassismus nur nicht durch die Brille des heutigen Rassismus betrachten, der einem weiss machen will, es wäre immer nur um „Weiss“ gegen „Schwarz“ gegangen — das ist eben lediglich die moderne rassistische Obzession.

      • „Wie man es nimmt. Im wesentlichen ist es Mainstreampropaganda der Art: alle Schwarzen sind arme Opfer.“

        Ist das so?
        Ich lese eigentlich was anderes aus ihrem Text. Dass Schwarze benachteiligt sind, scheint mir nur eines unter mehreren Anliegen zu sein. Und immerhin ist sie US-Amerikanerin aus den Südstaaten. Der traue ich zu, die Lage beurteilen zu können.
        Ich lese den Essay einer Frau, die as einem generell extrem gewalttätigen Land geflohen ist – und diesen persönlichen Eindruck auch mit Zahlen belegt.
        Ich selbst war einige Zeit zum Arbeiten drüben und habe einige Essentials gelernt, über die man sich hier in D keine Sekunde Gedanken macht.
        Wenn Du in den Staaten mit einem Mietauto unterwegs bist und von einer Polizeistreife angehalten wirst, solltest Du NICHT aussteigen, die Hände sichtbar am Lenkrad lassen und warten.
        Jeder weiß das und verhält sich entsprechend. Bis auf die, die vielleicht im Suff den Macho raushängen lassen wollen – und dann den Friedhof als nächstes Ziel ansteuern.
        Das ist eine Form von Gewalt, die gar nicht in der Statistik auftaucht, die hier aber ein Erdbeben an Empörung auslösen würde.
        Es ist also keine Propaganda, was sie schreibt. Im Gegenteil finde ich, dass es eine betont nüchterne Beschreibung der Verhältnisse ist.

        • Ja, sie schreibt das, was ich auch schon aus anderem Mund gehört habe. Die vielen Waffen sind ein Problem, aber in den USA nicht wegzubekommen. Darüber rege ich mich nicht mehr auf, damit müssen die umgehen lernen oder es ändern.

          Der wackelige Sozialstaat ist u.a. ein Ausfluß der Geschichte und ganz wesentlich der multikulturellen Gesellschaft dort. Es ist menschlich, nur unter seinesgleichen zu Abgaben bereit zu sein und andere Ethnien skeptisch zu betrachten. Es war m.W. der Demokrat Bill Clinton, der die Hilfen für minderjährige Mütter weggekürzt hat. Der Grund war kein Sadismus, sondern (natürlich nur unter der Hand geäußert) die Tatsache, dass überwiegend junge schwarze Frauen sich dafür schwängern ließen. Seitdem die Hilfe weg ist, ist das wohl auch stark zurückgegangen, natürlich leiden jetzt diejenigen, denen es trotzdem passiert und natürlich die Schwächsten am meisten: die Kinder.

          Das wird bei uns auch kommen. Viele mit denen ich rede, stinkt es z.B. dass sie selbst sich für die Miete ihrer 3-Zimmer-Wohnung krumm machen müssen, während hier offenherzig muslimische Großfamilien aufgenommen und kostenfrei untergebracht werden (und dann noch über Diskriminierung jammern). Wenn z.B. die Gewerkschaft oder „Aufstehen“ (ich bin bei beiden) über Benachteiligung und arme Kinder jammert, denke ich meist nur noch: „verlogene Schweine“. Ich denke längst nicht mehr an kleine weiße Kinder und Leute die sich ernsthaft um Jobs bemühen, sondern an Leute, die uns bewusst ausnutzen, weil wir so gutmütig sind. Auf Dauer wird das nicht ohne Folgen bleiben!

          Aber zurück zum Artikel. Ich ärgere mich über zwei Sachen besonders:
          den Ausflug in die jüdische Literatur, der natürlich gebildet und mitfühlend wirkt und doch ein sehr üblicher und billiger Mainstream-Trick ist, um die aktuellen Demos und Probleme in ein Nazi vs. Opfer-Licht zu rücken. Dabei haben Juden und Schwarze nur zwei Gemeinsamkeiten: sie fühlen sich erstens beide ständig als Opfer und sie waren zweitens vermutlich beide oft auf den selben Sklavenkähnen unterwegs (die einen halt in Ketten, die anderen in Pelz):
          https://www.geschichtsforum.de/thema/sklavenhandel-vornehmlich-in-juedischer-hand.31779/

          Das wöge ohne solche Abschnitte wie den folgenden, nicht ganz so schwer. Leider scheut sie sich nicht, die üblichen Mainstream-Einseitigkeiten reichlich mit einfliessen zu lassen und diese als Ausgewanderte quasi zu bestätigen (obwohl ihre kurzen Anektoden nicht wirklich ein Insiderwissen nahelegen) :

          „Reisen Sie nie, nie in ein Land – und zahlen Sie schon gar nicht dort Steuern –, deren Regierung in gutem Glauben Vereinbarungen trifft, die zu Ihrem Tod in einem Gefängnis führen. Wenn Sie sicher sind, dass Ihnen das nicht passieren kann, dann fragen Sie sich, wieso nicht. Vielleicht hilft Ihnen dabei eine gute Arbeitsdefinition von „weißen Privilegien“, auch als „Bürgerrechte“ bekannt.““

          Ich frage mich, was wohl ein Snowden dazu sagen würde oder ein Assange. Die Bürgerrechte gelten auch für Weiße nicht, sofern sie kein Geld haben oder den Oligarchen in die Quere kommen. Mit ihren Ansprüchen kann man übrigens kaum irgendwohin auf die Welt reisen. Zumindest nicht nach Afrika und in den Orient.

          In einem Deutschland, in dem mittlerweile eine Hundertschaft an Leuten durch illegale Einwanderer ermordet wurde (in den USA ist es sicher noch viel schlimmer, siehe z.B. Mara Salvatrucha:
          https://www.focus.de/panorama/welt/grausamer-mord-in-den-usa-bande-mara-salvatrucha-schneidet-opfer-das-herz-aus-und-trennt-den-kopf-ab_id_7887926.html
          ), klingt das sowieso wie ein einziger doppelmoralischer Hohn. Aber über sowas darf man ja wieder nicht reden…

    • „Ich würde mich als jemand beschreiben, der sehr von Gefühlen beeinflusst ist. Als ich klein war, waren Leute gemein zu mir (ich weiß, das klingt jämmerlich, aber ich wurde viel geschlagen und gehänselt, sogar von meinen Eltern), ich hatte also kein sehr großes Selbstwertgefühl. Als Mädchen wurde ich dazu erzogen, selbstlos und unterwürfig zu sein. Wann immer ich mich also selbst behaupten wollte, musste ich zuerst meine Gefühle dazu bringen, meine Tendenz zur Unterwürfigkeit zu überwältigen. Ich beschrieb mir selbst meinen Zustand in Form einer Orgie von poetischem Selbstmitleid, bis ich heulte. In der Grundschule heulte ich mindestens einmal täglich. Ich wurde nebenbei auch sexuell missbraucht (von einem schuldlosen gleichaltrigen Kind).“

      Wie geht das? Hat sie sich selbst missbraucht? Wurde das andere Kind gezwungen sie zu missbrauchen? Oder denkt sie heute, dass das was sie früher gemacht hat falsch war und stellt es nun so hin als ob sie ein Missbrauchsopfer ist, weil das Punkte auf die Opferskala bringt?

      Ist der Text nicht ziemlich übertrieben? Ein Land in denen Schwarze Leben nichts zählen? Warum sind die alle auf der Straße? Und jedes Mal wenn ein Schwarzer von einem Weißen getötet wird, kommt das in die Nachrichten. Nur wenn Schwarze andere Schwarze töten, dann interessiert das keinen, auch BLM nicht. Aber das ist wohl auch irgendwie Schuld der Weißen.
      Und warum vergleicht sie immer Schwarze mit Weißen, wenn der Unterschied zu Asiaten und Juden noch größer ist?
      Sie nimmt auch nur Zahlen und interpretiert sie passend ihrer Weltsicht, ohne auf Details einzugehen.

      • „Ist der Text nicht ziemlich übertrieben?“

        Er klingt sehr selbstmitleidig.

        „Sie nimmt auch nur Zahlen und interpretiert sie passend ihrer Weltsicht, ohne auf Details einzugehen.“

        Sie interpretiert sie gar nicht, sie liefert nur Belege für ihre Behauptungen. Natürlich kann sie auf Details eingehen, aber das ist nicht ihr Thema. Ihr Thema ist „USA: Lebensgefährlich leben“

        Verfall nicht auf die selbe Argumentationsschiene, wie die Feministas, die bei jedem geschundenen Mann sogleich schreien: „Ja, aber die Frauen …!“

      • „Mal wenn ein Schwarzer von einem Weißen getötet wird, kommt das in die Nachrichten. Nur wenn Schwarze andere Schwarze töten, dann interessiert das keinen, auch BLM nicht.“

        Wenn ein Weißer von einem Schwarzen getötet wird, interessiert es auch nicht groß. Dann ist es ein „unterdrücktes Opfer, welches sich wehrte, quasi milieubedingt dazu genötigt“, umgedreht ist es immer knallharter Rassismus, sonst nichts.

      • „In der Grundschule heulte ich mindestens einmal täglich.
        Ich wurde nebenbei auch sexuell missbraucht (von einem schuldlosen gleichaltrigen Kind).“

        „Wie geht das? Hat sie sich selbst missbraucht? Wurde das andere Kind gezwungen sie zu missbrauchen? Wurde das andere Kind gezwungen sie zu missbrauchen? Oder denkt sie heute, dass das was sie früher gemacht hat falsch war und stellt es nun so hin als ob sie ein Missbrauchsopfer ist, weil das Punkte auf die Opferskala bringt?“

        PKS BKA 2020
        Sexueller Mißbrauch von Kindern:
        124 Tatverdächtige im Alter von 8-10 Jahre

        Ja, Kinder missbrauchen Kinder 😔
        Eigentlich wäre Empathie mit dem Opfer angebracht. Vieles macht mich einfach nur sprachlos. 😥

  17. Benjamin Bidder – Suizide, Drogen, Alkohol – Das stille Sterben der amerikanischen Mittelschicht.

    Die Lebenserwartung in den USA bleibt immer stärker zurück hinter anderen Industrieländern. Die Ökonomen Anne Case und Angus Deaton dokumentieren eine schleichende Katastrophe.

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/usa-und-donald-trump-das-stille-sterben-der-amerikanischen-mittelschicht-a-4d9bf39d-55bd-4673-91ed-c28ffbec5b15

    Ein paar Passagen aus dem Artikel:

    „Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass der kontinuierliche Anstieg der Lebenserwartung – eigentlich in allen Industriestaaten seit einem Jahrhundert ein stabiler Trend – in den Vereinigten Staaten in den vergangenen Jahren praktisch zum Stillstand gekommen ist. Die USA fallen weit hinter Länder wie Kanada oder Schweden zurück.

    Diese allgemeine Lebenserwartung ist ein Durchschnittswert über alle Bevölkerungsgruppen. Case und Deaton haben Sterblichkeitsdaten der Gesundheitsbehörden durchforstet und sind auf den Herd dieser stillen Krise gestoßen. Die höhere Mortalität lässt sich fast vollständig zurückführen auf drei Ursachen:

    – die stark wachsende Zahl der Suizide,

    – Alkoholismus und seine Folgeerkrankungen

    – sowie Drogen-Überdosen.

    Am stärksten davon betroffen ist eine Bevölkerungsgruppe, Case und Deaton nennen sie white working class: weiße Beschäftigte ohne akademischen Abschluss.

    Während die Sterblichkeit in dieser Bevölkerungsgruppe im Alter zwischen 45 und 54 Jahren in praktisch allen anderen Industrieländern rückläufig ist, steigt sie in den USA seit Ende der Neunzigerjahre sogar noch an. Verglichen mit Schweden liegt für weiße Amerikaner mittleren Alters die Wahrscheinlichkeit zu sterben mehr als doppelt so hoch. Seit 1999 summieren sich diese zusätzlichen und vermeidbaren Todesopfer auf insgesamt 600.000 Amerikaner, die meisten mittleren Alters.

    (…)

    Unter dem ökonomischen Druck geraten auch viele traditionelle Lebensentwürfe ins Rutschen: Der Anteil der Eheschließungen ist bei Amerikanern ohne Hochschulabschluss viel stärker gesunken als unter Akademikern. Sie sind auch viel seltener Teil einer Kirchengemeinde. „Community destruction“ nennen das die Autoren, Zerstörung von Gemeinschaften, die Halt geben im Leben.

    Und die Gründe für diese Entwicklung? Niedriger qualifizierte Arbeitskräfte geraten durch Roboter und Globalisierung unter Druck. Anders als in vielen europäischen Ländern, die keinen Anstieg der „Deaths of Despair“ sehen, fehlen in den USA sozialstaatliche Systeme, die solche Entwicklungen abfedern oder sogar verhindern.“

    • “ Anders als in vielen europäischen Ländern, die keinen Anstieg der „Deaths of Despair“ sehen, fehlen in den USA sozialstaatliche Systeme, die solche Entwicklungen abfedern oder sogar verhindern.“

      Das von Dir beschriebene Erodieren der sozialen Einbettung wachsender Bevölkerungsteile in den USA, sowie die seit jeher schwach bis gar nicht vorhandenen sozialstaatlichen Systeme (soziales Netz) ist doch auch ein Menetekel für uns, in den sich wunschgemäß den Vorgaben der globalen Möchtegern-Eliten enstsprechend sich auflösenden europäischen Naationalstaaten, in denen sozialstaatlicher Rücksichtnahme doch schon spätestens seit Schröder-Fischer-Zeiten beginnend das Todes-Glöckchen geläutet wurde, für eine Zukunft der entwurzelten Habenichtse…

    • „Niedriger qualifizierte Arbeitskräfte geraten durch Roboter und Globalisierung unter Druck. Anders als in vielen europäischen Ländern, die keinen Anstieg der „Deaths of Despair“ sehen, fehlen in den USA sozialstaatliche Systeme, die solche Entwicklungen abfedern oder sogar verhindern.“

      Als ich Mitte der Nuller Jahre drüben war, war ich erschrocken über das niedrige technische Niveau in den Betrieben. Die Mitarbeiter sind unmotiviert und desinteressiert am Erfolg der Firma. Und der Boss ist desinteressiert am Schicksal seiner Mitarbeiter. Da kann also nix Gutes bei rauskommen.
      Ich war in Boston, also dem europäischsten Teil der USA und die Suburbs sehen aus, als würde gleich Tom Sawyer über die Straße schlendern, Niveau 50er Jahre in West-Deutschland – höchstens. Irgendwie machen da alle nur das Allernötigste, um nicht völlig zu verkommen. Wobei es nicht dreckig im eigentlichen Sinne ist, eher ärmlich.
      Und ich denke, dass ich die „Mittelschicht“ gesehen habe, wahrgenommen als eine Schicht, die immer am Rand zum Abgrund balanciert. Das Land stand wohl schon lange auf der Kippe und jetzt durch Corona ist sehr vielen Amis klar, dass der „american dream“ endgültig und unwiderruflich ausgeträumt ist.
      Es ist keine Krise, die nach der Pandemie wieder vorbei ist, nach der die Fließbänder wieder anlaufen.
      Die USA sind technologisch längst meilenweit abgehängt, selbst von Schwellenländern. Und für den Schrott, den sie produzieren, wollen ihre eigenen Landsleute kein Geld mehr ausgeben.
      Und der Milliardär Trump hat zur Rettung nichts Besseres aufzubieten, als Vergünstigungen für die Kohle-Industrie und einen Abbau der Umweltstandards.
      Nein, wären die USA eine Aktiengesellschaft, ich würde wahrscheinlich eher in die Lufthansa investieren, oder in Wirecard.

      • Exakt das. Ich war mal 2007 in Boston und der Eindruck war auch so. Entwicklungsland mal aus der anderen Richtung.
        Ich fand das wenig attraktiv.
        Ich denke das Problem ist die Haltung in den USA. Die sind so abgekoppelt von der Welt, dass sie andere Wege überhaupt nicht kennen. Das ist immer schlecht. Die Tendenz gibt es hierzulande zwar auch bei rechten und linken, aber die Mittelschicht ist sich der Existenz globaler Konkurrenz bewusst. Das ist in den USA nicht so. Die glauben sie definieren die Spitze. Die haben als Vergleich maximal Mexiko gesehen und halten das für den Abstand zum Rest der Welt.

  18. Genderama übersetzt gestern einen Artikel von Tom Golden, https://genderama.blogspot.com/2020/07/jungen-werden-haufiger-vergewaltigt-als.html der dort diese Studie bespricht:

    Klicke, um auf 37LTCG.pdf zuzugreifen

    Sehr schön arbeitet er sich zu seinem Vorwurf hin, ein wichtiges Detail in den Daten vergraben zu lasen und damit zu unterschlagen, dass bei den schwersten sexuellen missbrauchshandlungen (vollzogene Vergewaltigung) die Jungen stärker betroffen sind.

    Beim nachsehen in der originalstudie fallen mir noch andere nettigkeiten auf, die zumindest vom bias der Autoren erzählen:

    Man sehe sich mal Tabelle 1 (Seite 432) an.
    Unter childhood abuse werden verschiedene Dige gelistet, die als negative Erfahrungen in der Kindheit belastnd sein können.
    Unter anderem natürlich:
    Mother treated violently
    aufgesplittet in 4 Unterpunkte.

    Dass ein Vater „violently treated“ werden könnte, kommt in den Köpfen solcher Leute überhaupt nicht vor, wird deshalb auch nicht gefragt und kann sich ergo auch nicht in den Daten niederschlagen.

    Ebenfalls interessant finde ich folgendes:

    Es gibt in dieser Tabelle mehrere Punkte, die sich nach geschlecht der Kinder überhaupt nicht unterscxheiden sollten, wie z.B.
    Substance abuse
    (1) Live with anyone who was a problem drinker or alcoholic?
    (2) Live with anyone who used street drugs?
    und
    Mental illness
    (1) Was a household member depressed or mentally ill?
    (2) Did a household member attempt suicide?

    Es ist nicht wirklich einzusehen, dass Menschen mit Drogenproblemen oder psychischen Erkrankungen eher Töchter haben sollten als Söhne.
    Solche Fragen sollten daher vor allem als Aussage über die Wahrnehmungswelt der Betroffenen gesehen werden. Wie leicht sind die Betroffenen bereit, die wahrgenommenen Familienzustände auch zu benennen?
    Und siehe da: in diesen Punkten geben die Jungen DEUTLICH niedrigere Werte an als die Mädchen.

    • „Es ist nicht wirklich einzusehen, dass Menschen mit Drogenproblemen oder psychischen Erkrankungen eher Töchter haben sollten als Söhne.“

      Natürlich ist das einzusehen, maddes.
      Wenn Väter Töchter kriegen, fühlen sie sich als Versager, fangen das Frustsaufen an und/oder werden aggressiv. Du weißt doch, Männer/Väter HASSEN Frauen/Töchter.

  19. Weiß nicht, ob das hierhin gehört, aber Gislain Maxwell wurde in Neuengland (Obama und Clinton „Kernland“ verhaftet und am nächsten Tag schiesst ein amerikanischer Zerstörer aus „Versehen“ eine Linienmaschine ab. (Gab dazu ein JAG Dokument und dazu der Cyberangriff der Israelis auf eine italienische Raketenbasis/Nuklearanlage (kp was da genau passiert, aber in den deutschen Medien fehlt das fast völlig…) auch das der Iran amerikanische Flieger beschossen hat, aber bewusst „verfehlt“, aber auch hier kp…ich hab nach der abgeschossenen Linienmaschine gesucht (03.07 war das) und so den Rest „gefunden“,

    Aber Maxwell verhaftet = Trump is doch „sicher“ wiedergewählt, vor allem wenn Kanye West (!!!) wirklich kandidieren wird und die BLM Stimmen einsammelt…

    • Ist ein guten Video mit einer guten und richtigen Botschaft, nur werden die Leute die Trump hassen, es sowieso ablehnen. Schau dir die Like/Dislike Ratio an. 1/4 dagegen. Wogegen? Die Botschaft? Trump?
      Trump ist wohl kaum Schuld an Polizeigewalt. Die gibt es schon lange in den USA.
      Und Rassismus? Ich verfolge ja nicht was Trump immerzu von sich gibt, aber ich kann mich nicht erinnern, das er mal etwas gegen Leute mit einer bestimmten Hautfarbe hat.
      Er ist Nationalist. Für ihn geht die Grenz zwischen den USA und den Rest der Welt. Ob du ein schwarzer US-Bürger bist oder nicht, scheint ihm egal. Ob die Mexikaner bist, ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung, hingegen schon.

      • „Er ist Nationalist. Für ihn geht die Grenz zwischen den USA und den Rest der Welt. Ob du ein schwarzer US-Bürger bist oder nicht, scheint ihm egal.“

        Er wurde vor seiner Präsidentschaft als Immobilienbesitzer verklagt, weil er Schwarzen keine Wohnungen vermietete. So ganz Ohne ist er wohl nicht.

        • Wo hast du das her? Soweit ich weiß, gabe es da in den 70ern einen Rechtsstreit gegen den Vater von Trump, und herausgekommen ist dabei wohl auch nichts.

          Wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass da was dran war. Aber vermutlich eher business decision als Rassismus, genauso wie ein Arbeitgeber, der keine jungen Frauen einstellen möchte, meistens nicht misogyn ist, sondern nur sein Risiko minimieren will.

      • Ich weiß Trump derangment Syndrome…orange man Bad..

        Mich hat was er sagt echt „bewegt“ …

        Es ist seine Antwort auf die „Riots“ und hat mich an jfk erinnert…aber ja hast leider vollkommen recht. Hab es nem Freund gezeigt, der seine Informationen aus der „Medien Matrix“ bezieht und er hat mit den Achseln gezückt und gefragt:“ Und?“…

        Immerhin redet er noch mit mir , die Spaltung der Gesellschaft durch die Medien zerstört ganz bewusst Freundschaft und Familien.

        Ich hoffe dass die dafür in der Hölle landen…

      • Aber unsere Medien stellen ihn als Depp und Kriegstreiber hin
        Was beides falsch ist, er ist Putin sehr „ähnlich“ , wenn es um Gewaltanwendung geht. Er „sucht“ keine Konflikte, aber Schwäche würde er noch zeigen und Ultimate sind gegen ihn auch „schwachsinnig “ (der saudische König hat Putin ein Ultimatum gestellt, wie dumm kann man sein…)

      • Noch ein Punkt zu den illegalen im Land:

        In Deutschland wird der illegale Grenzübertritt nach Europa ja mittlerweile gar nicht mehr erst als erwähnenswert abgesehen. Eine „Lappalie“, dabei hätte und könnte man wohl immer noch, das Migrationsproblem sehr effektiv an der eu-aussengrenze lösen WENN man illegale Grenzüberschreitende konsequent am überschreiten der Grenze hindern und die, die es dennoch machen zurück in die Türkei/Syrien abschieben würde…aber das allein „offen“ äussern macht einen ja mittlerweile zu einem Nazi.

        Ebenso der Hinweis, dass Massenverhewaltigungen ein Phänomen sind, das erst seit „Wir schaffen das!“ in Deutschland existiert, denn „Deutsche begehen auch Verbrechen!“, ja wohl war aber zeig mir nur einen einzigen Vorfall bei dem Deutsche als Gruppe die ganze Nacht lang als Gruppe (!!!) ein Mädchen/eine Frau vergewaltigt hätten, weil das existiert nicht… Und auch das männliche Araber „nur“ 53-54% der Gewaltverbrechen begehen, aber die Medien vergessen irgendwie immer dazu zu sagen, dass die männlichen Araber ca. 15% der Gesamtbevölkerung stellen. (Das sind btw nämlich Migranten und NICHT „Flüchtlinge“, scheiss framing…)

        Ich bin komplett gegen Einwanderung, für Massenabschiebung und noch nicht einmal ein Nazi…naja man wird ja noch träumen dürfen

    • Die Situation der Frauen in der Partei sei nicht befriedigend, sagte Kramp-Karrenbauer. Die CDU habe zwar Frauen in höchste Ämter gebracht wie Kanzlerin Angela Merkel und sie selbst als Verteidigungsministerin. Es gebe aber zu wenige Frauen in Bundestag und Landtagen. Man wolle Frauen nun mit schärferen Vorgaben und auch verbindlicher in Funktionen und Mandate bekommen.“

      Was ist denn nicht befriedigend? Das es weniger Frauen wie Männer in der Partei gibt?

  20. „Historian Peter Turchin, who believes episodes of unrest happen every half century or so, has a theory to explain what’s troubling the country. According to Turchin, the basic problem is too much competition among elites. With more inherited wealth and more people getting advanced degrees, he reasons, there are more claimants to a relatively fixed number of positions in the upper echelons of politics, business and other social hierarchies. With so many destined to lose out in the increasingly fierce competition, there is bound to be widespread anger and disappointment.

    By itself, this elite-centric theory seems insufficient. Many working-class people are also marching in the streets and voting for politicians with extremist views. But angry educated and rich people lend special weight to any revolution, since they are precisely the people who have the talent and resources to foment revolution and chaos. Ultimately they provide the funding and craft the messaging for organized extremism and violence.

    [..]

    In 1990 there were only 99 billionaires in the U.S.; now there are more than 600.

    [..]

    As inequality rises at the top, the standards for what counts as success rise accordingly. Having $10 million in the bank just doesn’t command the respect it used to, when Mark Zuckerberg’s fortune is 8000 times as large.

    [..]

    It isn’t just the business world where top-level success is becoming less attainable. Consider academia. Many ambitious young educated people dream not of wealth but of the intellectual respect that comes with a tenured professorship. But the end of the mid-20th-century expansion of the U.S. university system, along with more recent declines in state funding for colleges, mean that tenure-track positions are a shrinking part of university faculty:

    This has happened even as the number of PhDs awarded has risen by more than 50% since 1990. So more smart young people are seeing their dreams of a research career sour into a reality of permanent precarity as adjuncts and lecturers.

    This same pattern repeats in the legal profession and in politics, where the size of Congress hasn’t kept up with population growth. Smart, ambitious young people are told to compete ever harder for the plum spots, even as their efforts have a smaller chance of paying off.“

  21. 150 weltweit führende Intellektuelle plädieren für Rückkehr zur Meinungsfreiheit

    https://genderama.blogspot.com/2020/07/150-weltweit-fuhrende-intellektuelle.html

    Bitte Titel ändern in „150 Opportunisten versuchen sich an die Revolution zur Zerstörung aller individuellen Freiheiten anzubiedern, um ungeschoren davonzukommen“!

    Wer so eine Scheisse schreibt, der will oder kann nichts verstehen:

    „Die Kräfte des Illiberalismus gewinnen in der ganzen Welt an Stärke und haben mit Donald Trump einen mächtigen Verbündeten ….“

    Trump der Führer der Bewegung der „Sozialen Gerechtigkeit“? Wie irre kann man sein?! Was stimmt nur mit all diesen Leuten nicht?

    „Wenn wir nicht genau das verteidigen wollen, wovon unsere Arbeit abhängt, sollten wir nicht erwarten, dass die Öffentlichkeit oder der Staat sie für uns verteidigt.“

    Liebe Leute, ihr seid schon zu feige Ross und Reiter zu nennen, dann soll man Euch zutrauen, dass ihr Eure Freiheiten verteidigen werdet? Oh, Mann, oh Mann …..

  22. Zur links-progressiven Grundausstattung gehört der hardcore Antisemitismus ebenso wie zur Ideologie des Nazitums.

    Was sagt uns das wohl über die zukünftige Entwicklung dieser immer dominanter werdenden „linken“ Weltanschauung?

  23. Man wählt das, wenn man die Demokratie zugunsten einer neuen Privilegienordnung a la Feudalismus abschaffen will.

    Die CDU hat hart daran gearbeitet, erst der Einschub der „Gleichstellung“ ins Grundgesetz unter Kohl und nun die Vollendung unter Merkel (?).

    Und alle denken, das wäre ein „linkes Projekt“ und Anliegen gewesen …. ist das komisch. Wie idiotisch kann die Linke sein, die sich diese antidemokratische Identitätspolitik auf die Fahnen geschrieben hat? Muss ein Hufeisen gegen den Kopp bekommen haben ….

  24. Der linke Antiintellektualismus steht dem der Rechtsextremen von früher in nichts nach! Die Historiker von morgen werden ein reichhaltiges Menu vorfinden, wenn sie einst die New York Times und die anderen Konsorten analysieren werden und sich fragen: WIE kommte das nur passieren? Ja, wie?

  25. Hätte die weiße Frau vorher die Cops gerufen, wäre das wahrscheinlich wieder überall in den Medien und würde als Karen an den Pranger gestellt werden.

    Und keine Ahnung wie abgefuckt man sein muss, um jemanden den man schon zu Boden geschmissen hat und eine an den Kopf geschlagen hat, noch immer weiter auf den Kopf einzuschlagen. Für mich ist diese Bereitschaft zur Gewalt immer wieder erschreckend.

    • Etwas mehr Kontext. Das ganze ich schon 6 Jahre alt. Das was ich für einen schwarzen Mann gehalten habe, ist eine schwarze Frau. Die andere Frau ist eine Latina. Beide haben bei McDonalds gearbeitet. Die Schwarze beschuldigte die Latina hinter ihrem Rücken schlecht über sie zu reden. Sie wurde verhaftet und zu 3 Jahren verurteilt.

    • Das Argument ist so skurril, dass es einem echt die Zehennägel hochrollt, wenn man sich nur vorzustellen versucht, dass es Menschen, auch noch in einflussreichen Positionen gibt, die derart bretterblöde sind, solchen Stuss allen Ernstes in die Welt zu ventilieren. Eine gestiegene Frauenquote unter den CDU-Wählern ist also ein Grund, eine Frauenquote bei den Posten und Ämtern festzulegen, um diese Wählerinnen, die sich ganz und gar ohne diesen Popanz dazu entschlossen haben, die CDU zu wählen, nicht zu verprellen? Bitte WAS??? – Immer mehr Leute trinken Coca Cola! Wir müssen unbedingt unsere Rezeptur grundlegend überarbeiten, um noch leckerer zu werden und diese Kunden nicht zu verprellen…!

      Und das Wort Fairness wird mal wieder von diesen Trullas regelrecht vergewaltigt. Einer Gruppe sollen deren per biologischem Zufall Angehörigen also die Hälfte der Ämter, Posten und Mandate zustehen, obwohl diese Gruppe nur ca. ein Viertel der Parteimitglieder ausmacht. Das heißt, dass die per biologischem Zufall Angehörigen dieser Gruppe, nur aufgrund dieser Angehörigkeit, eine etwa DREIMAL so hohe Chance auf politische Karriere hat, als die per biologischem Zufall Angehörigen der anderen Gruppe.

      Orwellscher Doppelsprech lässt grüßen…

      • „Immer mehr Leute trinken Coca Cola! Wir müssen unbedingt unsere Rezeptur grundlegend überarbeiten, um noch leckerer zu werden und diese Kunden nicht zu verprellen…!“

        Das ist tatsächlich so passiert! 😦

      • @Billy Coen .

        .

        ps.:( bin soweit links von Dir, warum kann ich dies Alles nur Unterschreiben? Wieso erscheint mir die Linke so fremdgesteuert und verblödet? DIE HABE M.E. EINEN SPRUNG IN DER SCHÜSSEL UND FÜHLEN SICH ÜBERWERTIG!? WAS WTF?)

        • „bin soweit links von Dir…“

          Bist du das? Oder vermutest du mich aufgrund vielfacher Kritik meinerseits an der vorrangig postmodern Linken als rechter, als ich es eigentlich bin?

          Ich bin Mitglied bei ver.di, freigestellter Betriebsrat, befürworte Asylrecht und verlange dabei lediglich die Durchsetzung bestehender Gesetze, ich bin zwar weder Marxist noch Sozialist, aber bin überzeugter Befürworter einer sozialen Marktwirtschaft im Sinne eines Systems, das sich sowohl aus kapitalistischen wie sozialistischen Ansätzen quasi das beste rausgreift um es möglichst funktionierend zu vereinen. Ich bin starker Kritiker der Hartz-IV-Gesetze, weil sie meines Erachtens, vor allem im Zusammenhang mit dem danach viiieeel zu spät eingeführten Mindestlohn, zu einem enormen Kräfteungleichgewicht bei Vertragsverhandlungen zwischen Arbeitgebern und einem in Hartz IV befindlichen Arbeitnehmer geführt haben, was für mich ein Grund für das jahrelange Lohndumping in etlichen Branchen in unserem Land darstellte.

          Ich stehe sicherlich bei kaum einem Thema in irgendeinem Extrem, weil ich davon überzeugt bin, dass einem eine solche Positionierung schnell den Geist und die Wahrnehmung vernebelt, aber ich stehe, so würde ich vermuten, schon bei vielem doch eher links der Mitte…

  26. Zur Ursache des ganzen Intersektionalismus:

    https://www.newsweek.com/edward-said-prophet-political-violence-america-opinion-1515770

    „In 1978, Said published Orientalism, a polemical analysis of Western study of the Arab and Islamic worlds. Said’s work, which became the canonical text of postcolonial studies in the American academy, was a repudiation of all Western scholarship on the Islamic world—and, more broadly, a repudiation of the capacity of Western academics to study other regions and peoples of the world. ….

    Orientalism formed the foundation of a much broader campaign on campuses to delegitimize the United States as a political entity steeped in racism.

    The purpose of the intellectual nihilism these champions of „narrative“ over evidence advocate is not simply to leave students ignorant of facts. It is to manipulate students to engage in political violence against the United States. After all, if American scholars are inherently racist and therefore evil, they are so because America is inherently racist and therefore evil. And if America is inherently evil, then the right thing to do is to engage in violence to destroy it.“

  27. Unsere Bundesregierung besteht offenkundig aus Spinnern und Verschwörungstheoretikern. What could go wrong?

    • Ob die Gerichte dann zu eine „Das Kind gehört zu Elternteil 1“-Politik übergehen?

      Und was man dann dem VAMV? Benennt der sich um in „Verein-alleinerziehender-Elternteile 1 und 2“, also VME1E2?

      • Auf Baustellen wird dann das Schild zu sehen sein: „Elternteile haften für ihre Kinder“.

        Sicher muss auch der Biologieunterricht neu konzipiert werden. Am besten gleich ganz streichen und durch Unterricht in „Sozialer Gerechtigkeit“ ersetzen.

  28. Das ist eben Sexismus in eigentlichen und wirklichen Sinne: wenn die Obzession beherrschend wird, dass sich alles, alles um den Sexus dreht. Der DLF ist voll und ganz vom Sexismus eingenommen.

Hinterlasse eine Antwort zu Renton Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..