7 Gedanken zu “Löckchens Männerwelten – Gründe für mehr Maskulinismus”
Ach, die berühmte Klosterstudie!
War schon mal Thema auf den Scienceblogs – soll ich suchen?
Die Idee war ja, dass die Lebensbedingungen in Klöstern für Männer und Frauen gleich sind. Es gibt aber keine gemischten Klöster und die unterschiedlichen Orden haben doch sicher unterschiedliche Regelwerke, oder?
Außerdem kann man erst ab 18 in ein Kloster eintreten, oder? Ich hab’s nicht selbst versucht. Da sind aber manche Suizide (erster Liebeskummer?) und Unfälle mit dem Leichtmotorrad schon vorbei.
Vor allem aber bezweifle ich, dass die Studie repräsentativ für die Gesamtbevölkerung ist. Da wird eine Teilmenge der Bevölkerung durch verschiedene Faktoren einer Selbstselektion unterzogen.
Also wem es vorher schon mächtig in der Hose juckt, der geht wohl kaum in ein Kloster. Rabauken und Haudraufe eher auch nicht, auch nicht der abenteuerlustige Typus oder der Mann dem die Völlerei liegt. Eher so der Langweiler, der introvertierte Typus, der Verklemmte. Ob verstärkt Homosexuelle ins Kloster gehen, weiß ich nicht.
Und Nonnen? Da stelle ich mir auch eine ähnliche Selbstselektion vor.
Randomisierte Doppelblindstudien scheiden bei dieser Fragestellung wohl aus. Auch haben wir wohl nicht die Geduld 100 Jahre auf deren Ergebnis zu warten. Im besten Fall ist die Studie repräsentativ für Klöster.
Trotzdem zeigt die Klosterstudie, dass es nicht Männlichkeit per se ist, an der Männer früher sterben.
Das Kriterium des UN Equality Index, demzufolge Frauen grundsätzlich benachteiligt sind, wenn sie nicht mindestens 8 Jahre länger leben als Männer, ist deutlich unsinniger.
Trotzdem zeigt die Klosterstudie, dass es nicht Männlichkeit per se ist, an der Männer früher sterben.
Nein, es sind die sekundären Dinge, die sich aus Männlichkeit ergeben. Also Verhaltensmuster im Wesentlichen. Diese sind oft „freiwillig“, durch gesellschaftlichen Druck erzeugt. Aber auch Dinge, denen man sich oft schlecht entziehen kann, an erster Stelle stehen da Zwangsdienste und andere juristisch legalisierte Benachteiligungen für Männer.
„Aber auch Dinge, denen man sich oft schlecht entziehen kann, an erster Stelle stehen da Zwangsdienste und andere juristisch legalisierte Benachteiligungen für Männer.“
Den Militärdienst fand ich empörend, aber er hat mich emotional wenig getroffen.
Was aber einen substanziellen Einfluss auf mein Wohlbefinden hatte, war die zwangsweise Trennung von meinen Kindern und die elementare Hilflosigkeit, die ich da empfand.
Es ist bekannt, dass die entscheidendsten Einflüsse auf Menschen der Tod der eigenen Kinder und/oder des eigenen Partners ist.
Die erzwungene Trennung dürfte auf einem ähnlichen Level anzusiedeln sein.
Solche Verlusterfahrungen hinterlassen Spuren im Leben, die verkürzend wirken, da bin ich mir sicher.
Wie viele Väter (Männer) sind an dieser Erfahrung zerbrochen und haben ihrem Leben ein Ende gesetzt. Ich kenne mehrere. Erfahrungen, die Frauen nahezu nie machen müssen.
Auch das schlägt sich in der Statistik nieder.
Wie hoch also der Anteil selbstverursachter Lebensverkürzung und wie hoch der fremdinduzierte ist, wäre also noch zu klären.
Das könnte sie nur zeigen, wenn sie repräsentativ für alle Männer wäre und das ist sie nicht.
Wenn nur die Männer ins Kloster gehen, die eine höhere Lebenserwartung haben, sagt das nichts über die anderen.
Den UNEI kenne ich nicht, klingt auch unsinnig.
Übrigens sehr wenig los auf Twitter zu dem Thema. Hat das ZK des Feminismus hier Ruhe verordnet? Nur 1 (in Worten: EIN) „kontroverser“ Kommentar von @vanilla_chief.
WAS IST DA LOS??!??
Ach, die berühmte Klosterstudie!
War schon mal Thema auf den Scienceblogs – soll ich suchen?
Die Idee war ja, dass die Lebensbedingungen in Klöstern für Männer und Frauen gleich sind. Es gibt aber keine gemischten Klöster und die unterschiedlichen Orden haben doch sicher unterschiedliche Regelwerke, oder?
Außerdem kann man erst ab 18 in ein Kloster eintreten, oder? Ich hab’s nicht selbst versucht. Da sind aber manche Suizide (erster Liebeskummer?) und Unfälle mit dem Leichtmotorrad schon vorbei.
Vor allem aber bezweifle ich, dass die Studie repräsentativ für die Gesamtbevölkerung ist. Da wird eine Teilmenge der Bevölkerung durch verschiedene Faktoren einer Selbstselektion unterzogen.
Also wem es vorher schon mächtig in der Hose juckt, der geht wohl kaum in ein Kloster. Rabauken und Haudraufe eher auch nicht, auch nicht der abenteuerlustige Typus oder der Mann dem die Völlerei liegt. Eher so der Langweiler, der introvertierte Typus, der Verklemmte. Ob verstärkt Homosexuelle ins Kloster gehen, weiß ich nicht.
Und Nonnen? Da stelle ich mir auch eine ähnliche Selbstselektion vor.
Randomisierte Doppelblindstudien scheiden bei dieser Fragestellung wohl aus. Auch haben wir wohl nicht die Geduld 100 Jahre auf deren Ergebnis zu warten. Im besten Fall ist die Studie repräsentativ für Klöster.
Trotzdem zeigt die Klosterstudie, dass es nicht Männlichkeit per se ist, an der Männer früher sterben.
Das Kriterium des UN Equality Index, demzufolge Frauen grundsätzlich benachteiligt sind, wenn sie nicht mindestens 8 Jahre länger leben als Männer, ist deutlich unsinniger.
Trotzdem zeigt die Klosterstudie, dass es nicht Männlichkeit per se ist, an der Männer früher sterben.
Nein, es sind die sekundären Dinge, die sich aus Männlichkeit ergeben. Also Verhaltensmuster im Wesentlichen. Diese sind oft „freiwillig“, durch gesellschaftlichen Druck erzeugt. Aber auch Dinge, denen man sich oft schlecht entziehen kann, an erster Stelle stehen da Zwangsdienste und andere juristisch legalisierte Benachteiligungen für Männer.
Auch „freiwillig“ wie in „anscheinend beachten Frauen nur Männer, die was riskieren und ich würd so gern beachtet werden“
„Aber auch Dinge, denen man sich oft schlecht entziehen kann, an erster Stelle stehen da Zwangsdienste und andere juristisch legalisierte Benachteiligungen für Männer.“
Den Militärdienst fand ich empörend, aber er hat mich emotional wenig getroffen.
Was aber einen substanziellen Einfluss auf mein Wohlbefinden hatte, war die zwangsweise Trennung von meinen Kindern und die elementare Hilflosigkeit, die ich da empfand.
Es ist bekannt, dass die entscheidendsten Einflüsse auf Menschen der Tod der eigenen Kinder und/oder des eigenen Partners ist.
Die erzwungene Trennung dürfte auf einem ähnlichen Level anzusiedeln sein.
Solche Verlusterfahrungen hinterlassen Spuren im Leben, die verkürzend wirken, da bin ich mir sicher.
Wie viele Väter (Männer) sind an dieser Erfahrung zerbrochen und haben ihrem Leben ein Ende gesetzt. Ich kenne mehrere. Erfahrungen, die Frauen nahezu nie machen müssen.
Auch das schlägt sich in der Statistik nieder.
Wie hoch also der Anteil selbstverursachter Lebensverkürzung und wie hoch der fremdinduzierte ist, wäre also noch zu klären.
Das könnte sie nur zeigen, wenn sie repräsentativ für alle Männer wäre und das ist sie nicht.
Wenn nur die Männer ins Kloster gehen, die eine höhere Lebenserwartung haben, sagt das nichts über die anderen.
Den UNEI kenne ich nicht, klingt auch unsinnig.
Übrigens sehr wenig los auf Twitter zu dem Thema. Hat das ZK des Feminismus hier Ruhe verordnet? Nur 1 (in Worten: EIN) „kontroverser“ Kommentar von @vanilla_chief.
WAS IST DA LOS??!??