James Damore lässt seine Klage gegen Google nach Vergleich fallen

James Damore hatte eine Klage gegen Google erhoben, nachdem er entlassen worden war, weil er hier auch vertretene Thesen aus der Biologie etc zu Geschlechterthemen geäußert hatte.
Jetzt wird mitgeteilt, dass er und seine Mitkläger sich anscheinend mit Google geeinigt haben:

Der ehemalige Google-Entwickler James Damore will seine Klage wegen Diskriminierung am Arbeitsplatz zurückziehen. Damore hatte die Klage gegen Google 2018 eingereicht, nachdem er aufgrund eines umstrittenen Essays seinen Job beim Tech-Unternehmen verloren hatte.

Zusammen mit drei Mitklägern hat Damore nun beim Santa Clara Superior Court die Einstellung des Verfahrens gefordert, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Auch Google hat das Dokument, in dem die Kläger ihre Vorwürfe fallen lassen, unterschrieben. Als Teil der Vereinbarung ist es den Männern laut ihrer Anwältin Harmeet Dhillon untersagt, zu dem Fall weiter Stellung zu beziehen. Die Hintergründe der Einigung bleiben damit unklar. Google hat sich ebenfalls nicht geäußert.

Es ist natürlich aus unserer Sicht schade, denn es wäre ein schöner Präzedenzfall gewesen, bei dem zudem gewisse Weltanschauungen und ihre Berechtigung im Raum gestanden hätten.

Aber natürlich ist so ein Szenario „Drei einfache Leute gegen einen der größten Konzerne der Welt“ als Zuschauer ganz interessant, als Privatperson hingegen mit erheblich mehr Risiko behaftet.

Meine Hoffnung ist, dass er sich den Prozess von Google mit einer stattlichen Summe hat abkaufen lassen und Google damit bewusst geworden ist, wie angreifbar sie sich in dem Bereich machen. Drei Leute auszuzahlen ist ein relativ geringes Problem für Google, ein Urteil, hingegen öffnet weiteren Prozessen evtl Tür und Tor und führt dazu, dass einiges an die Öffentlichkeit gerät, was dort vielleicht gar nicht auftauchen soll. Allerdings müssten sie für einen echten Wechsel wohl die bisher dort zuständigen Personen austauschen, die nach dem was man dort hörte typische SJWs waren.

Was meint ihr, was da passiert ist? Hat er einfach klein beigegeben oder gab es eine ordentliche Vergleichszahlung?

vgl auch: