212 Gedanken zu “Selbermach Samstag

    • Live kenne ich zwei aufgrund meines Hobbys Improvisationstheater-spielen, beide übrigens links eingestellt (der eine ist aktiver Trotzkist, der andere Linkspartei-Anhänger).

    • Ich hab einen in der Familie (Sohn des Halbbruders meiner Oma) sowie zwei im erweiterten Freundeskreis, und die hatten oder haben Partner.
      Mit wievielen Homos ich mich live unterhalten hab, könnt ich aber nicht zählen.

      BTW: ist Arne Hoffmann eigentlich schwul?

        • Sicher?
          Ich hab mich irgendwann mal durch die Rezensionen seiner Bücher geklickt und da wurde das Gerücht gestreut. Made sense to me.

          • Semikolon,

            „Made sense to me“

            Du bringst mal wieder den argumentativen Klassiker: Mann äußert sich kritisch über Frauen und vertritt Männeranliegen -> Kann ja nur schwul sein.

          • Das stand allerdings gar nicht unter einer männerrechtlichen Veröffentlichung, sondern unter irgendeinem seiner BDSM-Machwerke.
            Aber wie schon gesagt: für mich ergab das ein rundes Gesamtbild.
            Weiß nicht, warum Adrian sich so überzeugt vom Gegenteil gibt.

          • Was mich viel mehr interessieren würde: inwieweit ist das relevant?

            Apropos: Bei den Schwulen, die ich im Lauf der Zeit kennengelernt habe, war kein einziger dabei, der frauenfeindlich war. Bei den Lesben, die ich im Lauf der Zeit kennengelernt habe, waren einige dabei, die männerfeindlich waren. Das ist allerdings natürlich nur anekdotisch und die Samples sind niedrig.

    • Insgesamt 5-6, würde ich sagen. Politische Ausrichtung? Keine Ahnung, ist auch nicht wirklich von Belang.
      Ok, bei einem bin ich dann doch der Ansicht, dass er etwas sehr selbstverliebt ist und außerdem etwas dumm im Kopp. Ist so ein Klima-Greta-Fanboy, was aber wohl eher zu Rückschlüssen auf seinen Geisteszustand animiert. Widerspruch duldet er da keinesfalls, auf Sachebene diskutieren kann er aber auch nicht. 😉
      Liegt aber wohl eher am Kopf als an der sexuellen Präferenz.

    • Einige, dank Arbeit in der Tuckenmetropole Köln.
      Dazu noch für eine französische Premiumfirma.
      Und man mag es kaum glauben, mit Bluntness und Ehrlichkeit fahr ich da erstaunlich gut.

        • Naja, von Angesicht zu Angesicht und mit etwas Ausholen und Erklärung sind halt viele meiner hier eher provokativ getippten Meinungen gleich satisfaktionsfähiger.

          Schwule haben halt zB biologisch betrachtet keinen Sex, es ist Gruppenwichsen.
          So wie halt auch sogenannter hetero Sex mit Verhütungsmitteln nichts als Gewichse ist.

          Oder der Logos des menschlichen Körpers getreu unseres Papstes Paul eben gegen Analverkehr logische Punkte macht.

          Oder es durchaus Erklärungen dafür gibt, weshalb man insbesondere die Regenbogenflagge (Noah) als Angriff auf Katholiken/Christen im besonderen sehen kann und meine Schwulen, als meist Italiener und Franzosen, das dann nachvollziehen können.

          Oder auch das der Homoweihnachtsmarkt in Köln fließend in den regulären übergeht, man also mit den Kids in Dildos rennt, eben einfach scheiße ist.

          Es also sehr gute Gründe geben mag, warum man gegen den Lifestyle offensiv vor sich hergetragen sein kann, ohne irgendwelchen Hasses zu bedürfen.

          Wobei ich hier im programmierten Hass-Forum mit linkenden Rotten von Vollpfosten schlicht die Hoffnung aufgegeben habe, und mir sinnige Beiträge dann mittlerweile echt spare, wären Perlen vor Schweine. (Keine Säue, da die coole Frauenquote erstaunlich hoch ist, dank Anne, Freya und Rose)

          • Weißt Du, solange ich fair behandelt werde und Du mich ansonsten mein Leben leben lässt, ist mir egal, dass Du ein papistischer Mösenmampfer bist 😁

    • Wirklich beurteilbar kennen, also zum direkten, nahen persönlichen Umfeld gehörend 2.
      Beides sehr angenehme Menschen, und beide überhaupt nicht dem billigen Klischee entsprechend, das gerne in der Trivialkultur verbreitetet wird, also nicht tuntig. Beides also echte Männer. Mit angenehm meine ich den Charakter, die Persönlichkeit. Ist aber natürlich, da beides nicht wie bei leider recht vielen heterosexuellen Männern durch ständige Anpassung/Auseinandersetzung mit weiblichen Wünschen und Erwartungen deformiert.

    • „Wie viele Schwule kennt Ihr eigentlich live?“

      Ganz spontan fallen mir zwei ein.
      Einer ist ein ehemaliger Klassenkamerad von mir – und sein Mann.

      Wir haben immer noch Kontakt, der einzige Kontakt aus meiner Schulzeit.

    • Ich möchte an dieser Stelle an das neue Buch von Gunnar: „Besonders Frauen. Schwarzbuch Feminismus 1968 – 2019“ erinnern und es empfehlen.
      Dieser satte Brocken Aufklärung bringt 1020 Gramm auf die Waage, besteht aus 516 Seiten Text und weiteren 26 Seiten Sach-, Personen und Ortsregister.
      Die Quellen in Form von ca. 7000 Links sind nicht abgedruckt (Gott sei Dank!), sondern finden sich hier: http://gunnarkunz.de/schwarzbuchlinks

      Dokumentiert wird die zweite und dritte Welle des Feminismus in der BRD, mit dem Schwerpunkt auf der Entwicklung seit 1990, also der Wiedervereinigung.
      Die Systematik ergibt sich aus der Einteilung in 7 inhaltliche Rubriken und wird Jahr für Jahr durchgehalten.

      Auf diese Art und Weise lassen sich die politischen Vernetzungen und Kampagnen, Taktik und Strategie des Feminismus exzellent nachvollziehen.
      Der niemals so erfolgreich gewesen wäre, hätte er nicht an eine konservative Grundströmung in der Justiz und Politik (überholte Rollenbilder in Sachen Vater-Mutter, Geschlechterstereotyp „Frau als zu beschützendes Opfer“) andocken können und demzufolge eine überparteiliche „feministische Einheitsfront“ bilden können.
      Die systematische Darstellung der Gaunerei, mit der mediale und politische Macht aufgebaut worden ist, um Geld (und immer mehr Geld) für eine Infrastruktur herauszuschlagen, die auf Kosten der Allgemeinheit speziell gegen Jungen, Männer, Väter arbeitet ist beeindruckend.

      Ich bin erst im Jahr 2014 angelangt (S. 355) und es ist daher zu früh, ein wirklich abschließendes Urteil abzugeben. Aber Stand der Dinge bin ich begeistert über a. diese akribische Fleißarbeit, b. die übersichtliche chronologische Darstellung, c. die Präsentation von Fakten, die selbst mir nicht bekannt waren.
      1. Mir ist z.B. erst nach der Lektüre klar geworden, wie oft der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die BRD wegen der Diskriminierung der Väter verurteilt hat. Die Winkelzüge, die juristische Aufhebung der Diskriminierung zu verhindern, zu sabotieren oder zumindest hinauszuzögern sind abenteuerlich.
      2. Der über die Jahre ausgebreitete und somit bestens nachvollziehbaren Willen, die Jungen im Bildungssystem zu benachteiligen, machen klar, „Feminismus nutzt auch Männern und Jungen“ ist von Anfang an eine Lüge gewesen.

      Eine „Trigger-Warnung“ zum Abschluss: Die Konfrontation mit dem feministischen Hass, der Häme und Verachtung, die einem als Mann entgegen schlägt sowie die feministische Bereitschaft zur Lüge und Verleumdung, der Wille zur Erniedrigung und Abwertung von Männern, bei narzisstischer Selbstidealisierung als Frau ist schwer erträglich.

      Lange Rede, kurzer Sinn: KAUFEN

      • Das Gewicht (1020 Gramm) interessiert mich weniger als der Preis. 😉

        Ok, 19.90 isses mir wert (kauf ich mir ne Schutzmaske weniger).

      • Hab es ja schon und auch punktuell reingeschaut. Allerdings hab ich das Buch dann immer wieder weggelegt, weil da überall so eindeutig die Tendenz der Abwertungen von Jungen und Männern dokumentiert ist und das in einem so krassen Widerspruch zum immer und immer wieder stereotyp hervorgebrachten Benachteilungungsgejammer der Frauen in Medien, Politik und Gesellschaft steht.
        Diese Diskrepanz erscheint komplett irrational.

        Und im Moment bin ich schon im Alltag mit soviel Irrationalität konfrontiert, dass es irgendwie zu viel wird.

        • „niederschmetternd und deprimierend“

          Sei mir nicht böse, Gunnar, aber genau das erwarte ich von dem Buch. Wenn man sich ansieht das schon die Feministinnen der ersten Stunde hauptsächlich gelogen haben und die größten Sexisten waren und das es überall in der Öffentlichkeit anders dargestellt wird und alle das glauben wollen, weil Frauen und auch Männer einen starken Bias für Frauen haben, dann erwarte ich das beim Lesen deines Buchs nur schlechte Laune. Dein Buch mag ungeheuer informativ sein, aber was in der Realität passiert oder passierte, scheint diese Leute, die gerade den Diskurs bestimmen, nicht zu interessieren.

          Selbst wirklich schlaue Leute, mit denen ich zusammen arbeitet, glauben dank feministischer Propaganda das Frauen im gleichen Job für die gleiche Arbeit weniger Geld erhalten.

          • Hi Matze,
            warum sollte ich darüber böse sein? Mir war von Anfang an klar, dass genau so das Buch aussehen und wirken würde. Es kann gar nicht anders sein, jedenfalls nicht, wenn man nicht schönreden, sondern die Wirklichkeit wiedergeben will. Ich kann aber gut verstehen – @ beweis – dass man sich das nicht antun will oder zu bestimmten Zeiten einfach nicht in der Lage dazu ist. Bei einer Besprechung darauf hinzuweisen – @ yx – fände ich vollkommen in Ordnung und nur fair.

          • Ok, dann versuche ich, meinen verschwundenen Beitrag noch mal zu wiederholen:
            Hi Matze, warum sollte ich böse sein? Auch mir war von Anfang an klar, dass das Buch so aussehen und wirken würde, das kann gar nicht anders sein, wenn man nicht schönreden, sondern die Wirklichkeit abbilden will. Ich kann aber verstehen – @ beweis -, dass man das nicht erträgt oder zumindest zeitweilig nicht die Kraft dazu hat. Bei einer Besprechung – @ yx – fände ich einen Hinweis darauf in Ordnung und nur fair.

        • @yx

          Ich habe bei der Lektüre – unbewusst – die Zähne so stark zusammen gebissen, dass mir am nächsten Morgen das Kiefergelenk weh tat.
          Ich bin von Zeit zu Zeit aufgesprungen und habe mir gedacht, warum sollten wir nicht ein terroristische Vereinigung gründen?
          Wer, mit einer humanistischen Weltanschauung versehen, dieses Buch liest, hat große Probleme, diese durchzuhalten.
          Weil er mit einer wahnhaften, verlogenen, selbstsüchtigen, inhumanen Weltanschauung konfrontiert wird, die sich anschickt, die ganze Welt zu verseuchen.
          Und sich zugleich als Rettung dieser Welt inszeniert, als bspw. „tatsächliche“ Durchsetzung von „Gerechtigkeit“.

          Um so mehr du jedoch liest, desto mehr wird klar, wie sie operieren.
          Wie sie Themen besetzen, wie sie Kampagnen planen und durchziehen, indem sie bspw. staatliche Mittel umverteilen und zweckentfremden für feministische „NGOs“.
          Um nämlich via staatlich finanzierter, feministisch orientierter NGOs einen demokratischen Rückhalt zu simulieren, den sie tatsächlich nicht haben.
          Sie operieren nicht „top-down“, weil es nützlich ist, sondern weil sie gar keine andere Wahl haben.
          Sie sind nicht in der ASF oder den Grünen, weil sie eine Wahl hätten, sondern eine feministische Frauenpartei würde keiner wählen.

          Das Thema „Gewalt gegen Frauen“ nimmt keinen breiten Raum ein, weil sie sich tatsächlich für das Thema „häusliche Gewalt“ interessieren würden (schon gar nicht für die Lösung des Problems).
          Sondern für die Durchsetzung der Sichtweise, wie eigentlich das mysteriöse „Patriarchat“ funktioniert und mit welchen Mitteln es herrscht, nämlich mit Gewalt gegen Frauen!
          Ob es häusliche Gewalt oder Vergewaltigung mit Brownmiller ist, es geht einfach nur darum, die „Unterwerfung“ und „Unterdrückung“ von Frauen zu erklären, ohne dass Frauen einen Anteil daran hätten. Oder gar die Idee aufkommen würde, die herrschenden Zustände wären im Sinne der Beherrschtinnen.

          Wenn dir das „symbolische Feld“ klar wird, in dem sie gemäß ihrer eigenen Ideologie operieren MÜSSEN, wird auch klar, wo sie angreifbar sind.
          Diese Klarheit zu gewinnen kostet Überwindung und man schrappt haarscharf an seiner eigenen Ekelgrenze entlang. Man bekommt den Eindruck von Ohnmacht, wenn man die Allianz mit der tatsächlichen Macht sieht.
          Aber: Nichts davon ist demokratisch legitimiert. Sie leben in ihrer bizarren Filterblase und entfremden sich immer mehr von den Vorstellungen der Mehrheitsgesellschaft.
          Sie werden die nächste Wahl verlieren, die darauf und die übernächste.

          • Ehrlich gesagt, so ging es mir auch oft genug beim Recherchieren und Schreiben. Manchmal musste ich einfach unterbrechen, manchmal musste ich vor Wut schreien, manchmal musste ich an die frische Luft.
            Sie werden verlieren, zweifellos, denn sie haben die Natur und den gesunden Menschenverstand gegen sich und wissen ls verwöhnte Gören zudem nicht, wann es besser wäre aufzuhören – aber ob ich das noch erlebe, da bin ich mir leider nicht sicher.

          • Gunnar, eine Frage. Was ist die Kernaussage Deines Buches? Muss ich damit rechen, dass ich in die Psyche lande, wenn ich das Buch gelesen habe? Ist es schlimer als der „dressierte Mann“ von Esther Vilar? *.*

          • Leider bin ich mir da nicht sicher, dass die die Wahlen verlieren. Für mich spiegeln die radikalen Feministinnen auch nur andere politische Strömungen, die ähnlich sektenhaft und top-down agieren, aber weniger klar abgrenzbar sind.

            Der Gedanke an eine terroristische Vereinigung kam mir seit 2015 z.B. auch schon öfter, aus ganz anderen Gründen allerdings. Der bewussten Zersetzung unseres Staates und unserer Kultur zuzuschauen und zu beobachten, dass das medial noch beklatscht wird, die Folgen aber möglichst nicht thematisiert werden, hat mich fast wahnsinnig gemacht, es hat etwas von Hilflosigkeit und Vergewaltigung und man darf noch nichtmal rational darüber diskutieren, ohne umgehend mundtot gemacht zu werden.

            Mittlerweile habe ich weitgehend resigniert. Wir leben in einer Umbruchzeit und die Zumutungen werden noch weit stärker anziehen, ohne dass wir nennenswert gegensteuern können. Was bringt schon Gewalt, außer dass man dem Gegner einen Vorwand liefert, noch härter zuzuschlagen und noch konsequenter zu verleumden? Nein, die Menschen da draußen müssen alles erst am eigenen Leib erfahren, bevor was passiert (was auch immer, sei es nur ein anderer Wahlausgang). Uns bleibt nur aufzuklären und zuzuschauen.

          • Hallo Paplo,
            ich zeige auf, was für eine männerhassende Ideologie der Feminismus ist und von Anfang an war und dass es seinen Protagonisten im Wesentlichen immer schon nur um Privilegien ging und nicht um Gerechtigkeit, schon gar nicht um die Aufhebung von Geschlechterstereotypen, wie sie so gern behaupten. Außerdem dokumentiere ich, in welchem Ausmaß Feministinnen jeden Bereich unserer Gesellschaft unterwandert haben, in welchen Gesetzen sie ihre schmutzigen Finger drin haben, kurz: mit welchen Mitteln sie alles tun, um sich Vorteile zu verschaffen, ohne Rücksicht auf Verluste.
            Ob du in der Psyche landest, hängt davon ab, wie robust du bist. 🙂 Aber der Vorteil eines Buches ist ja, dass man es zuklappen kann, wenn man es nicht mehr aushält.
            Aufgrund der schieren Menge an Beispielen ist es, meiner Meinung nach, schlimmer als „Der dressierte Mann“.

          • Hallo Gunnar, danke für deine Antwort. Dann nehme ich an dass du das Buch „der dressierte Mann“ gelesen hast. Aber schon damals, 1971 beschreibt Esther Vilar, wie sich die Frauen Vorteile verschaffen zu ungunsten von den Männern, natürlich. Die Frauen haben ja schon zu viele Vorteile, vor allem in den Industrieländern. Deiner Meinung nach, was ist der Unterschied zwischen deinem Buch und “ der dressierte Mann „? Ich verstehe nun nicht welche Vorteile die Frauen noch wollen…

          • Hallo Paplo,
            ehrlich gesagt, ist es zu lange her, dass ich Vilars Buch gelesen habe, als dass ich mich noch gut daran erinnern könnte. Meins ist jedenfalls eine chronologische Dokumentation dessen, was Feministinnen vor allem in der ehemaligen BRD ab 1968 und in ganz Deutschland ab 1990 angerichtet und wie sie das geschafft haben.

      • Ich lese gerade das Buch „Warum Frauen eben doch nicht benachteiligt sind: Eine Abrechnung mit dem männerfeindlichen Radikalfeminismus (Deutsch) – 2. Januar 2016, 681 Seiten. von Matthias Rahrbach.

        • Ein Augenöffner und extrem wertvolle Argumentationshilfe ist auch das Buch „Das bevorzugte Geschlecht“ von Martin van Creveld.
          Van Creveld klopft darin Status und Position von Frauen in der Geschichte der Menschheit ab. Das erklärt Vieles, was uns heute willkürlich und ungerecht vorkommt, aber in den jeweiligen Zeiten durchaus seinen Sinn hatte.

          Leider nur noch antiquarisch erhältlich.

          • In der Tat.

            Nicht annähernd so viele Fußnoten wie bei Gunnar, aber trotzdem noch um die 1000, also recht gut belegt..

            Ein Ausschnitt:

            To be sure, very often so rudimentary was the medical knowledge that it could do little to help men and women alike. In Europe until the 17th century, and in other cultures until much later, the process of delivery had been an all-female affair. It was a mysterious rite that took place at home, and from which men were almost entirely excluded. Many villages did not even have a professional midwife.
            As a result, the only available assistance came from experienced female relatives and neighbors. Though midwives were usually available in the towns, the quality of their services left much to be desired. As one early 16th-century German limerick put it:[876]  
            I’m talking about the midwives all
            Whose heads are empty as a hall,
            And through their dreadful negligence
            Cause babies’ deaths devoid of sense.
            So thus we see far and about
            Official murder, there’s no doubt.  

            Both midwives and moralists argued against the presence of males during delivery. The former did so out of fear for their livelihood, the latter because of their concern for female virtue.
            (…)
            By that time, change was in the air. In 1554, Zurich ordered that midwives should be instructed by doctors, who were male. Other cities eventually followed,[877] with irrefutable results.
            Between 1600 and 1795, even as “English midwives were degraded into mere assistants” as one author put it,[878] perinatalmortality in London dropped by one-half, from 24 to 12 per 1,000 live births. In Berlin it declined from 11 per 1,000 births in the 1720s to 7 in the 1780s. In Edinburgh it fell from 14 in the 1750s to 6 in the 1790s, and in Königsberg from 13 in 1769-1783 to 8 in 1794-1803.
            Economic circumstances permitting, the more difficult any anticipated birth, the more likely it was to be attended by a male doctor rather than a female midwife.
            Conversely, by insisting on what one modern female historian calls “a feminist kind of delivery”that is, without the presence of an expert male doctor Mary Wollstonecraft may have brought about her own death.[879]
            The masculinization of childbirth started in the cities. It took a long time to reach the countryside, where women kept on as they had before. Consequently, death rates among rural mothers only started declining later and more slowly.

      • „Mir ist z.B. erst nach der Lektüre klar geworden, wie oft der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die BRD wegen der Diskriminierung der Väter verurteilt hat.“

        Kein anderes Land der EU (und darüber hinaus) wurde wegen famillienrechtlicher Klagen öfter nach Strasbourg zitiert und bekam dort was auf die Nüsse, als Deutschland.
        Aber der konservativ/feministische Block in Karlsruhe hält den Kurs unbeirrbar bei, selbst wenn sie dabei offen gegen gültige Gesetze verstoßen.
        Jede andere Organisation wäre längst als kriminelle Vereinigung verboten und verfolgt worden.

        • DAS finde ich auch immer so bemerkenswert: unsere institutionellen Feministinnen werden nicht müde, sich ständig neuen Quatsch aus den Fingern zu saugen, wo Frauen denn angeblich so sehr diskriminiert oder gar unterdrückt sind. Und egal wie oft dieser Quatsch offen als solcher entlarvt wird, wird er doch in Endlosschleife in unseren „Qualitäts“-Medien repetiert. Dass man aber quasi sämtliche Wände im Regierungsviertel in Berlin, alle Plenarsäle und Büros, komplett mit blauen Briefen aus Strasbourg tapezieren könnte, das interessiert in den Redaktionsstuben keine Sau. Warum? Weil die Gründe dafür dem vorangetriebenen Narrativ deutlich widersprechen. Denn wer will schon medial darüber berichten, dass es die MENSCHENRECHTE von Vätern, also Männern, sind, die in unserem Land seit Jahrzehnten, gerichtlich vielfach festgestellt, wissentlich und willentlich mit Füßen getreten werden? Nee, nee! Da ist es doch besser, Artikel Nr.184.738.157 darüber zu veröffentlichen, wie sehr Frauen durch die Verwendung des generischen Maskulinums in der Sprache marginalisert und ihrer Rechte und Würde beraubt werden. Und natürlich über die Wichtigkeit von Präsentationsquoten von Frauen in Filmen und Videospielen. Gaaanz wichtig das alles! Isch schwör, Alder!

      • Ist das die aus meinem Spam-Ordner, die mir jeden Tag von neuem Glück, Befriedigung und unendliche Gesundheit vorbeibringen will, und natürlich den 180.000-Dollar-Koffer von einem mir unbekannten verstorbenen Onkel in ihrem Höschen nicht vergisst?

    • So ein Quatsch,
      habe gestern im Fernsehen von SPD Lauterbach gehört Frauen sind eher systemrelevant, Männer eher entbehrlich. Wenn das ein Politiker in der Tagesschau sagt, dann glaube ich das, dann muss es ja stimmen !!!

      Im Übrigen sollen die sich nicht so anstellen, echte Männer beklagen sich nie
      (Mimimi… hier wisst schon… )

  1. Der ist wirklich so. Kann man doch lesen, in der „Welt“. Oder warum gibt es den Feministenquatsch dort in Reinform?

    • Das sind alles sehr interessante Überlegungen.

      Aber Vox sollte doch ein wenig vorsichtig sein mit einigen seiner Analysen. Wenn er z. B. sagt, dass bestimmte Gewalttaten eigentlich Kriegs-Handlungen seien, oder Handlungen im Rahmen eines Krieges, dann müsste er berücksichtigen, dass es völkerrechtliche Kriterien dafür gibt, was ein Krieg ist, oder eine kriegerische Auseinandersetzung, was konkret eine Kriegshandlung ausmacht, wer auf der Gegenseite Soldat oder aber Zivilist ist, wie man mit derartigen Leuten im Falle eines Kriegs umgehen darf, usw.

      Vox kann sich nicht einfach hinstellen und sagen: der-und-der Mord war eigentlich eine Kriegshandlung – bloß weil es da bestimmte Parallelen gibt, und weil er das in den-und-den Zusammenhang stellt. Ebenso mit Migration. Er kann nicht einfach sagen: Migration – oder eine bestimmte Art von Migration – ist so eine Form von Krieg, Landnahme, Eroberung od. dgl. Für die meisten dieser Kategorien gibt es völkerrechtliche Kriterien. Man kann da nicht einfach so ein Etikett draufkleben, bloß weil das irgendwie Sinn macht.

      Und ähnlich bei der Schuldfrage: Vox kann sich nicht einfach hinstellen und sagen: Schuld ist eigentlich die Mulit-Kulti-Regierung, welche die Migration forciert. Das sind ja doch sehr komplexe Zusammenhänge. Z. B. weiß man aus der Kriminologie, dass viele Gewalttäter sich beliebig ideologische Motive heraussuchen, um ihre Taten vor der Welt zu rechtfertigen oder zumindest zu motivieren – obwohl diese Motive für ihr Tun gar nicht ausschlaggebend sind. In so einem Fall kann man die Schuld nicht einfach bei der Multi-Kulti-Regierung suchen.

      Von derartigen Schlampigkeiten abgesehen sind das sehr bedenkenswerte Überlegungen. Ich finde auch Vox‘ Kritik an den Doppelstandards gut, wenn er z. B. auf den Abolitionisten John Brown eingeht, oder auf das Alter der getöteten Vietkong-Kämpfer im Vietnam-Krieg (durchschnittlich 3 Jahre jünger als die Opfer von Anders B. Breivik).

      Eine große Frage ist natürlich – wie überall sonst – wo er all seine Infos herhat: sind die wirklich glaubwürdig?

      • Wobei ja das Völkerrecht als auch die Hagener Landkriegsordnung unter der US-Globohomo-Anglozog-Nato-Besatzung eh ausgehebelt sind.
        Und in dem Kontext schaut’s dann irgendwo doch wieder anders aus.

        Besonders interessant finde ich den Aspekt, da hat einer kleine Nepotisten und eben keine Demokraten erschossen.

        „Eine große Frage ist natürlich – wie überall sonst – wo er all seine Infos herhat: sind die wirklich glaubwürdig?“

        Was Vox definitiv regelmäßigt sagt, glaub ihm nicht! Guck selber nach.

    • Sofern das Manifest von ihm war. Was wir nicht sicher sagen können. Alles was wir wissen, wissen wir (mal wieder) nur aus den Massenmedien und die lügen chronisch und sind unterwandert von allerlei Ideologen und Dienstlern.

  2. Wer geschickt ist hamstert in so grossen Stil, dass er dabei als Komiker rüberkommt 😀

    • Da Frauen ein geringeres Risiko haben aufgrund ihrer besseren Immunreaktion gegen den Erreger, wäre es sinnvoller Frauen zu rekrutieren.

      • Abgesehen davon wäre es ja auch endlich mal an der Zeit nur nur die Rechte gleich zu verteilen, sondern auch die Pflichten. Aber da können wir vermutlich lange warten.

          • Ja ich hab das letztens auch mal angesprochen. Es wurde argumentiert man bekäme schließlich seine Tage und wäre deswegen schon benachteiligt genug. Ich habe nicht weiter diskutiert….

      • Nach frask.de liegt das aber nicht nur an genetisch bedingt besseren weiblichen Immunsystem, sondern auch an unterschiedlichen gesundheitsrelevanten Verhaltensmustern, speziell Rauchgewohnheiten:

        frask.de
        *Todesrate = (Anzahl der Todesfälle / Anzahl der Fälle) = Wahrscheinlichkeit, bei einer Infektion mit dem Virus zu sterben (%). Diese Wahrscheinlichkeit ist je nach Geschlecht unterschiedlich. Bei der Lektüre dieser Zahlen muss berücksichtigt werden, dass das Rauchen in China bei den Männern wesentlich stärker verbreitet ist. Das Rauchen erhöht das Risiko von Komplikationen der Atemwege.

        GESCHLECHT TODESRATE, bestätigte Fälle TODESRATE, alle Fälle
        Männlich 4.70% 2.80%
        Weiblich 2.80% 1.70%

        betrifft, wie man sieht speziell China, für Europa habe ich auf die schnelle keine Quellen gefunden. Wobei ich denke höhere Risiken für Männer ist eh nichts, womit unsere feministischen Medien so hausieren gehen würden.
        Der Tod einer gesunden 16 -jährigen durch den Virus wurde allerdings in ntv speziell erwähnt.

        • Punkt 6
          Ein Auszug:
          „Die zunehmende Beobachtung einer erhöhten Sterblichkeit bei Männern gilt für China, Italien und Spanien. Wir sehen dies in sehr unterschiedlichen Ländern und Kulturen“, sagte Sabra Klein, Professorin an der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health. „Wenn ich das sehe, denke ich, dass es etwas Universales geben muss, das dazu beiträgt. Ich glaube nicht, dass Rauchen der wichtigste Faktor ist.“

  3. Ihr habt das Gesetz gemacht, ihr könnt das ändern …

    Aber das wollt ihr gar nicht, gell? Statt dessen schön populistisch Wasser treten, das ist mal SCHÄBIG, ihr Heuchler!

    • Der rechtspolitische Sprecher KANN gar nicht so dumm sein, wie er hier tut! Faselt was von einem imaginären „Kern des Gesetzes“ — das ist populistische und lügnerische Verarsche!
      Man erkennt sie als Heuchler und Lügner daran, dass sie lieber Krokodilstränen weinen als das Gesetz wieder abzuschaffen oder wenigstens für Gewerbeimmobilien….
      Also: man darf davon ausgehen, dass das Gesetz von vorneherein für Adidas und Co gemacht wurde! Was gab es denn als Prämien für die Parteikassen der SPD und CDU?

  4. „BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
    @Die_Gruenen
    Setze ein Zeichen für den #Klimaschutz – und zwar von deinem Sofa aus. Heute von 20.30 bis 21.30 Uhr heißt es: Licht aus! Millionen Menschen rund um die Welt zeigen mit dieser Geste ihren Protest gegen die Klimakrise. #EarthHour“

    Mist, zu spät…wollten sie damit vielleicht häusliche Gewalt triggern („mach das Sch…licht wieder an! Nein!! Doch!!! *schepper*“), damit das ganze fürsorgliche Theater (Hotels für mißhandelte Frauen und Kinder) nicht verpufft?

    • Habe die erste Hälfte des Videos (bis 4:50) geguckt. Die Antworten auf die Fragen fallen sehr differenziert aus; die meist gezeigte Einstellung ist, dass Gewalt auch gegen Männer ein Problem ist und niemand jemanden schlagen sollte.
      Wie du diese eine Aussage quasi als Zusammenfassung des Videos wählen kannst, ist mir schleierhaft. Manche Leute hören wohl wirklich nur, was in ihr Weltbild passt.

      • „und niemand jemanden schlagen sollte.“

        Das ist die übliche Ausweichbewegung.

        Frau: „Männer KÖNNEN gar nicht diskriminiert werden“
        Mann: „Was ist mit Wehrdienst? Den müssen nur Männer leisten.“
        Frau: „Oh…äh…Ich finde, keiner sollte Wehrdienst leisten.“
        Ungesagt: „Aber wenn jemand Wehrdienst leisten muss, dann doch bitte nur Männer!“

    • @Renton: Das ist ja nicht nur eine Frau in dem Video (und es gibt auch Männer, die so einen Scheiß erzählen), die bereit in eine Kamera zu sagen das Mann Frauen grundsätzlich nicht schlagen sollte. Ich finde so ein Denken wirklich außergewöhnlich. Man muss bei sowas doch davon ausgehen das Frauen entweder nicht fähig sind Männer zu verletzen oder das Gewalt gegen Männer durch Frauen keine Gewalt ist und damit nichts das eine entsprechende Reaktion rechtfertigt. Sie sagt hier das erst wenn der Mann handgreiflich gegenüber der ihn attackierende Frau wird, kommt es zu Gewalt. Was ist denn dann die Attacke der Frau? Beziehungspflege?
      Wie kommt man zu so einer Einstellung und denkt auch noch das sowas normal ist?
      Die Frau ist ja nicht dumm.
      Das ist mir unbegreiflich.

      Und bei diesen Umfragen kann man immer damit rechnen, dass die Interviewten das sagen, was sie denken, das gerade PC ist.

  5. jetzt hat er´s gecheckt und der Groschen ist gefallen?

  6. Fiamengo diskutiert mal wieder, was Männer nicht mal in diesem Forum auch nur denken dürfen: War das Wahlrecht für Frauen wirklich eine gute Idee?

    „Aren’t women far better at being unhappy about things than at understanding and fixing them?“

    Angesichts von Feministinnen: Eindeutig JA

    • Die dicke Blonde am Anfang: „traditionally women are the better leaders“

      Und weil Frauen früher von der Macht ausgeschlossen wurden, keine Anführer sein durften, ist es jetzt gerecht Frauen aufgrund ihres Geschlechts zu den Führerinnen zu machen.

      Kommt von der gleichen Person. Sie sagt das in der Vergangenheit immer Männer die Anführer waren UND das Frauen traditionell die besseren Anführer sind.
      Ist das wie wenn Feministinnen das Wort gerecht, fair oder gleich benutzen? Diese Wörter haben alle eine Bedeutung, aber genau so wie hier mit traditionell, ist es i.d.R. eine andere wie die Bedeutung die Feministinnen diesen Wörtern geben.

      Und dann später: Ein 2. Welle Feministin behauptet das die weibliche Sicht auf Moral, der männlichen Sicht darauf, die auf Rationalität beruht, überlegen sein, weil diese auf Beziehungen basiert.

      Das Gegenteil ist offensichtlich richtig. Wenn Moral auf Beziehung basiert, ändern sich die moralischen Werte je nachdem ob man die Handlung einer Person der In-Group bewertet oder die der Out-Group bewertet, während es bei einer rationalen Moral unabhängig davon ist, zu welcher Gruppe die Person angehört.

      Wenn Mord falsch ist, ist Mord auch nicht richtig, nur weil der Mörder jemand ist den ich mag.
      Im Grunde sieht man diese weibliche Moral auch heute, wenn Feministinnen fordern das man Frauen für kein Verbrechen in Gefängnisse stecken sollte oder Frauen, die ihren Ehemann umbringen dafür nicht bestraft werden sollen.

      Everything wrong in Feminism!

  7. Es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Dummheit. Denn die Dummheit ist die Zwillingsschwester der Habgier. Und das ist das Hauptproblem der Politik, die zum habgieriges Racket geworden ist, die letzten Jahrzehnte. Von dieser nur noch dem Selbstzweck dienenden Politik geht die gesamte Strukturkrise der Gegenwart aus, die jetzt mit Corona unausweichlich zur Klimax der ganzen Krise führt. Auf einmal sind nicht mehr die „sozial konstruierten“ Pseudoprobleme der eigenen Willkür (vom Klimawandel angefangen) Massstab allen Handelns, sondern eine echte Krise wie seit >Menschengedenken< nicht mehr vorgekommen. Da kann es gar nicht verwundern, dass die Politik versagt, nicht vorausschauend ist und an jeder Abzweigung dazu neigt, das vollkommen Falsche zu machen! Daher die Idiotien am laufenden Band:

    Siehe Schutzmasken …. (kann ja nichts bringen, die Viren sind kleiner als die Stoffporen)
    Siehe Finanzhilfen …. (ist ja nur ein etwas schlimmerers 2008/9)
    Siehe Grenzschliessungen …. (Viren scheren sich nicht um Grenzen, also lassen wir sie offen)

    Die Ignoranz gegenüber der Realität im Januar hat zur Situation im März geführt. Sicher wird die fortgehende Ignoranz heute im Mai und Juni ebenso heute "Undenkbares" produzieren.

      • Aber war nicht die Winterzeit eigentlich die „Echte“ oder besser gesagt die Ursprüngliche? Bitte sieh mir die Frage nach, aber bei manchen Dingen bin ich einfach ein unverbesserlicher Traditionalist. Deshalb gab es für mich, als die EU eine Weile darüber befunden hatte, den Quark mit der Zeitumstellung endlich wieder zu beerdigen, gar nicht die große Frage, welche Zeit man denn dann behalten sollte. Meine Meinung: natürlich die, die man auch vor der Einführung der getrennten Winter- und Sommerzeit hatte.

        Ja ich weiß, auch ich kann in manchen Dingen sehr bekloppt sein, aber sind wir das nicht alle?

        • „Aber war nicht die Winterzeit eigentlich die „Echte“ oder besser gesagt die Ursprüngliche?“

          Astronomisch ja, aber das ist gar nich mein Beweggrund. Ich bin einfach zu faul.
          Würde die Winterzeit über 7 Monate laufen, würde ich meine Uhren auf Winterzeit stehen lassen.
          So gehen sie also NUR 5 Monate falsch 😉

          In den 70ern gab es noch nicht den freien Grenzverkehr. Da war eine Fahrt ins benachbarte Ausland noch ein aufwändig vorbereiteter Prozess. Heute fahre ich zum Essen nach Belgien, zum Einkaufen in die Niederlande und zum Wandern nach Frankreich – oft, ohne den Grenzwechsel wirklich wahrzunehmen.
          Und wenn man die Sommerzeit abschaffen wollte, würde man auch automatisch die gemeinsame EU-Zeit abschaffen müssen, weil sich die Länder am westlichen und östlichen Rand der EU nicht an einer gemeinsamen „Normalzeit“ beteiligen wollen.

          • „Heute fahre ich zum Essen nach Belgien, zum Einkaufen in die Niederlande und zum Wandern nach Frankreich – oft, ohne den Grenzwechsel wirklich wahrzunehmen.“

            Das finde ich an den innereuropäischen Grenzen auch so klasse: Man hat nicht das Gefühl, dass das Fahren von einem Staat in den benachbarten ein gaaanz großer Akt ist. Es ist tatsächlich nicht anders, als würde man von einem Bundesland ins nächste kommen.

            Ich erinnere mich noch an eine Rückfahrt aus Italien. Meine bessere Hälfte war in der Schweiz inzwischen hungrig, wollte aber unbedingt noch solche Sanifair-Gutscheine einlösen, was nur in Deutschland ging. Weil wir nur eine Vignette für die Schweiz hatten und ich auf dem Hinweg einmal mächtig improvisieren musste, weil die Autobahn, über die uns das Navi schickte, für wenige Kilometer auch durch Österreich ging, habe ich die Route für den Rückweg westlich des Bodensees geplant, um nicht wieder in diese Falle zu tappen. Ich erinnere mich noch, wie wir in Basel eine Autobahn langfuhren, auf dem Beifahrersitz ein immer misslaunigeres Weibchen, und ich plötzlich sah, wie auf den Hinweisschildern, die zuvor noch Freiburg und Strasbourg anzeigten, plötzlich nur noch Strasbourg stand. Und als wir etwas passierten, was wie eine unbemannte Zollstation aussah, dachte ich sofort beim Anblick der dortigen Autos: „Ach du Scheiße, das sind auf jeden Fall keine deutschen Zollfahrzeuge.“

            Naja, als ich meiner Liebsten verkündete, dass wir offensichtlich statt in Baden-Württemberg in Elsass-Lothringen rausgekommen sind, war die Stimmung natürlich erst einmal richtig am Boden. Als wir dann aber nach einiger Zeit von der zum Glück gebührenfreien grenznahen Autobahn runtergewiesen wurden und in östlicher Richtung einer Landstraße folgten, kamen wir nach wenigen Kilometern über eine Brücke, bei der ich sofort dachte „na, wenn die mal nicht über die Elsass führt“. Und tatsächlich: auf der Brücke sah ich einige Fahrbahnmarkierungen, die wohl die Grenze andeuten sollten. Das war’s. Dass man wirklich wieder in Deutschland war, merkte man erst so richtig, als man die ersten Schilder sah, die mit deutschen Texten versehen waren.

            Dieses einfache, fast nicht wahrzunehmende passieren von Grenzen, gerade abseits von Autobahnen, ist etwas, was ich an der europäischen Union tatsächlich sehr schätze. Ist etwas, was für mich das über die letzten Jahrzehnte deutlich dichter zusammengewachsen Seins der europäischen Staaten als Bürger immer wieder eindrücklicher demonstriert, als jede wohlfeile Politikerphrase es je könnte.

        • Ich persönlich bevorzuge die Sommerzeit, weil ich dann wesentlich häufiger im Hellen von der Arbeit nach Hause komme.
          Hab aber auch kein Problem mit der Umstellung, weil ich eben im Winter eine Stunde „früher“ aufstehe, also immer zur gleichen Zeit.

  8. Absolut lesenswert!

    https://benjaminstudebaker.com/2020/03/28/coronavirus-and-the-fable-of-the-bees/

    The rich–who are largely insulated from the consequences of a depression–feel better about impoverishing tens of millions of people than they do about killing a few million. That, at the end of the day, is what is driving our policy–what makes virtuous rich people feel good about themselves.

    …..

    What about the left? Can it do anything? The left wants this to be the moment when we all realise this system–which forces us to submit ourselves and our loved ones to the virus to avoid an economic apocalypse–is rotten to the core. On Twitter, you can find activists trying to popularise #NotDying4WallStreet and #GeneralStrike. But it’s not going to happen. Our economy threatens people’s homes, their children, their marriages. They are not in position to refuse work, to risk the abyss. Who is? The rich, of course. And with Bernie Sanders leaving the stage, this is what the left has once again become–the idle dreams of the virtuous rich.

    ……

    This is the contradiction we are stuck in, as long as this system persists–we need the vulgar to save us from the virtuous. The end of capitalism will come not from those who are free to make moral choices about whether or not to stay home, but from those who have no choice at all but to continue going out and selling their labor until no one is left willing to buy it. That day is yet to come.

  9. Das wird einer der ökonomischen Effekte sein, die durch die Krise durch-„rippeln“ werden: steigende Lebensmittelpreise durch Mangel und Inflation:

    Seit vielen Jahren sind die Deutschen daran gewöhnt, dass Nahrungsmittel jederzeit im Überfluss verfügbar sind. Auch wenn sich die Preise mit einer Jahresrate von 3,3 Prozent zuletzt schon etwas verteuert haben – im Durchschnitt wenden die Deutschen für Lebensmittel nicht mehr als 14 Prozent des verfügbaren Einkommens auf. Im Jahr 1970 war es noch doppelt so viel. Doch den paradiesischen Zeiten, in denen es viel Lebensmittel für wenig Geld gab, könnte die Pandemie nun ein Ende setzen.

  10. Weitere Spalterinnen im thread angeprangert. Perfide Spalterinnen und Hasspredigerinnen….

    Jetzt zeigt sich immer klarer, dass das „soziale Gewissen“, dass diese Leute vor sich her getragen haben nichts als eine Monstranz zur Erlangen von Macht war ….

    Neid, Missgunst, Hass sähen all diese totalitären Krähen …

  11. hahahaha, sehr gut!

    • Der Thread ist auch gut

  12. Nerds werden erst mit Ende zwanzig außerhalb der eigenen Population sexuell und fortpflanzungstechnisch interessant, wenn sie einen Titel tragen und weiter gekommen sind als der hippe Hobby-DJ aus der gleichen Schulkasse, der immer noch irgendwelche Projekte macht. Gerade Mathematik, die Grundlage der Naturwissenschaften, ist uncool – zumindest in Kreisen, die zwar nicht unbedingt an den Schalthebeln der Macht sitzen, aber den Zeitgeist und den gesellschaftlichen Geschmack entscheidend mitbestimmen.
    [..]
    Der Goldstandard in diesen Kreisen sind alte Sprachen. Wer hier glänzt, hätte seine Intelligenz und sein logisches Denken ebenso gut in Naturwissenschaften einsetzen können – aber diese Fächer sind zu trivial, weil nützlich. Als Auffangbecken für die nicht so begabten Bildungsbürgerkinder steht heute das Fach Deutsch bereit. Hier werden diese Fähigkeiten belohnt: schriftliches und mündliches Schwadronieren, Sich-gut-präsentieren-Können, Hauptsache, eine Meinung haben, den Gegenüber zutexten können.

  13. Das „Team Judith Butler“ setzt Prioritäten, der Poschardt will ja seinen Kumpinen von den Gender-Studies gefallen:

    Ganz widerlich ist mir auch regelmässig die Wendung, wenn von „Schande für Deutschland“ gesprochen wird.
    Der Selbstmord von Herrn Schäfer ist eine sehr grosse Tragödie, die man auf gar keinen Fall mit billiger nationalistisch stinkender Rhetorik einer nationalen „Schande“ wegwischen darf!

  14. https://www.bild.de/regional/sachsen-anhalt/sachsen-anhalt-news/wittenberg-bewaehrungsstrafe-fuer-totpruegler-69653246.bild.html#fromWall

    „Am letzten Verhandlungstag kam das Geständnis. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit räumte der Totprügler vom Wittenberger Arsenal-Platz ein: „Ich war wütend, deshalb ich zugeschlagen.“ Dafür wurde Sabri H. am Donnerstag zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.

    Zweieinhalb Jahre nach den tödlichen Faustschlägen vor dem Einkaufszentrum in der Lutherstadt Wittenberg fiel am Donnerstag vor der Jugendstrafkammer des Landgerichts Magdeburg endlich das Urteil gegen den jungen Syrer, dessen genaues Alter zur Tatzeit nicht festgestellt worden ist.“

    Na wenn er wütend war…

    „Lange Zeit sah es so aus, als würde der Tod von Markus Hempel (†30) für immer ungesühnt bleiben. Die Ermittlungen standen mehrfach vor der Einstellung, zogen sich dann immer wieder in die Länge. Die Bilder eines Überwachungsvideos zeigen, wie der Angeklagte mehrfach auf Hempel einprügelt. Der Wittenberger stürzte, erleidet dabei eine tödliche Kopfplatzwunde.

    Dennoch sprach die Dessauer Staatsanwaltschaft wenige Stunden nach dieser Tat von „Notwehr“.

    [..]

    „Er hat meinen Sohn getötet, zugegeben, dass er aus Wut handelte, aber dafür hat er nicht einen einzigen Tag in Haft gesessen. Er hat im Gerichtssaal mehrfach gelacht. Er lebt sein Leben weiter, als wäre nichts geschehen.““

    Klar, Notwehr. Der wird sich bestimmt jetzt hüten, nachdem unser Justizsystem ihm die Leviten gelesen hat!

  15. „Das Bundeskriminalamt (BKA) arbeitet derzeit an einem Abschlussbericht zum Attentat und kommt dabei nach Recherchen von WDR, NDR und „Süddeutscher Zeitung“ zu einem überraschenden Fazit, was den Täter und seine Motivation betrifft: Tobias R. habe zwar eine rassistische Tat verübt, aber sei kein Anhänger einer rechtsextremistischen Ideologie gewesen, so die Analyse des BKA. Er habe seine Opfer vielmehr ausgewählt, um größtmögliche Aufmerksamkeit für seinen Verschwörungsmythos von der Überwachung durch einen Geheimdienst zu erlangen.“

    Das wird ziemlich vielen Leuten nicht passen. Zu schnell sind sie dabei wenn es darum geht Deutsche als Nazis hinzustellen um die Tat politisch zu verwursten.

  16. Sollte man sich zweimal anhören und mal im Köpfchen durchgehen, ob da nicht unglaublich viel dran ist. Und wie einem hier doch duch alle Institutionen ins Hirn geschissen wurde.

  17. Ganz schön aufwieglerisch! So der Schuss:

    „soll kein verantwortlicher Politiker behaupten, er habe nicht wissen können, was dann geschieht. Dann liegt irgendwann Revolution in der Luft.“

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-krise-droht-eine-revolution-der-mittelschicht-a-b900b343-fa69-4fb6-98e2-bb0fe4e3615c

    Die Mittelschicht, die von Staatsknete lebt, sieht das ganz anders. Die aber ist konservativ! .. und die sind anti-revolutionär. Marco Buschmann macht hier Revolutions-Panik 😉

  18. der Augstein klingt wie bevor Trump vom Saulus zum Paulus wurde 😉 amüsant!

  19. Die direkt anschließende Twitter Diskussion ist auch typisch:

    „destruktives Männerbild“

    Es wird immer wieder „der Mann als Opfer fokussiert“. Oh man. Keine Woche in der nicht allein Frauen als die Opfer von häuslicher Gewalt dargestellt und männliche Opfer von häusliche Gewalt unter den Tisch gekehrt werden und die Dame hier beschwert sich das immer wieder über Männer als Opfer gesprochen wird.

  20. Zur Soziologie der Seuche: die Skifahrer-Seuche…. So erklärt sich der Länderunterschied Deutschland.

  21. Überhaupt die ganze Grauzone der Wirtschaft und Schattenwirtschaft, schwere Zeiten… und sie können sich nicht mal beschweren

  22. Hier ein interessantes Interview zum Thema Corona mit dem Gesundheitsstatistiker Gerd Bosbach:
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=59617&utm_source=pocket-newtab
    Zwei Auszüge:
    „Meine zweite Schlussfolgerung ist, dass wir dafür sorgen müssten, dass die Medien nicht über die Kraft von Bildern Emotionen erzeugen, die unser Urteil beeinflussen. Wenn man Bilder von Särgen und Sterbeabteilungen aus Italien gezeigt bekommt oder Bilder absolut leerer Regale, dann übersteigen deren Wirkungen auch genannte Fakten. Wenn wir mit der Lupe nur einen kleinen Teil des Ganzen herauspicken, verlieren wir den Überblick.“

    und zu der Problematik von Prognosen und der Entscheidungen darauf:

    „Wenn wir für die Zukunft etwas wissen wollen, müssen wir mit vielen Annahmen nach vorne gucken. Das ist ein Dilemma. Diese Annahmen müssen von entsprechenden Fachleuten getroffen werden. Dazu sind weder die Politik noch die Medien in der Lage. Wie man aus diesem Dilemma herauskommt, ist nicht so leicht zu beantworten.“

    Es mag sein, dass Politiker keine Annahmen treffen können. Aber sie müssen auf Basis von Annahmen Entscheidungen treffen. Das Paradox ist, dass man ihnen genau die richtigen Entscheidungen später um die Ohren hauen wird.
    Bleibt die Katastrophe aufgrund strenger Maßnahmen – wie sie derzeit fast weltweit gelten – aus, dann wird man später den Politikern empört vorwerfen, dass das Ganze gar nicht so schlimm war und sie die Lage dramatisiert hätten.
    Zögern sie, strenge Maßnahmen anzuordnen, lyncht man sie, weil sie viele unnötige Tote auf dem Gewissen hätten.

    • Ja, keine Situation in der ich sein möchte. Allerdings wäre die quasi minimal-invasive Methode ein „Grenzen zu (bzw. Quarantäne und Tests)“ und einige hundert Millionen Euro für Vorsorge gewesen. Die hat man verschlafen. Jetzt ist man einige hundert Milliarden Schaden und einen massiven Lockdown klüger…

      Ich finde es schon extrem schwierig die allgemeine Lage überhaupt einzuschätzen. Auch das RKI veröffentlicht z.B. nicht die Anzahl der gemachten Tests (auch weil die wohl nicht alle erfasst werden):
      https://multipolar-magazin.de/artikel/coronavirus-irrefuhrung-fallzahlen

      Berücksichtigt man die ansatzweise mit, erkennt man, dass der Anstieg der Infektionen fast gleichauf mit dem Anstieg der Tests ist. Oder anders ausgedrückt: testet man mehr, findet man auch mehr. Niemand kennt die Zahl der tatsächlich Infizierten und damit kennt auch niemand die Mortalität der Krankheit. Aber an sich ist das auch schon wieder Ablenkung, denn im Zentrum steht eben, die Überlastung der Notaufnahmen zu vermeiden. Fraglich ob das gelingt.

  23. Wenn man darüber nachdenkt, wie Lennon starb, dann wird dieses Zitat unfassbar dämlich ….. 😦

  24. Es ist höchste Zeit, überhebliche Dummheit als Zustand mangelnder Psycho-Hygiene zu charakterisieren. Sicher eine der Ursachen für den Siegeszug der Covid-Seuche.

    • „warum gilt nicht das Gleiche für Klimaopfer? Wenn bei Corona das Vorsorgeprinzip gilt, dann muss es beim Klimaschutz ebenso gelten.“

      https://taz.de/Corona-und-Klima/!5673321/

      weil die „Klimakatastrophe“ nur eingebildet ist und ausschliesslich dazu dient, eine antidemokratisches und repressives Gesellschaftssytem (so in etwa wie den Kommunismus) einzuführen. Daher sind praktisch *alle* Linksextremisten grosse Fans von der Idee des „menschengemachten Klimawandel“.

      Fast wäre die Gesellschaft dem ja auf den Leim gekrochen. Und das ist das Gute an der Corona-Seuche: danach bestimmt nicht mehr!

      Der Autor ist genau aus dem Umfeld, welches man erwartet:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Fabian_Scheidler

      Alles Namen, denen unbedingt jedes öffentliche Funding gestrichen werden sollte! Kein Cent mehr für Weltuntergangsspinner und Fürsprecher antidemokratischer Gesellschaftsmodelle!

  25. Das Corona-Gedöns erlaubt endlich jedem Bürger, der sich einen Restverstand bewahrt hat, die Rolle der Lügen- und Propagandamedien zu erkennen. Selten schwenkten die innerhalb von so kurzer Zeit so radikal um.

    Erst war Corona ein Lacher, ungefährlicher als eine Influenza usw. jeder der warnte war ein Fake-Newser und man konnte in bekannter Weise auf die AfD einhacken, die sinnlos Panik verbreite, nur um die Grenzen endlich schließen zu können. Deutschland sei gut vorbereitet und jeder der vorsorgte eine Lachnummer oder ein rechter Prepper (mit der Klopapierberichterstattung haben sie dabei die Sache erst so richtig angeheizt).

    Kaum rücken die Einschläge näher, ändert sich die Berichterstattung vollständig. Die interviewten „Experten“ sind plötzlich andere und vertreten die gegensätzliche Meinung, Leute die nicht vorgesorgt haben, waren „Unbedarfte“, die AfD ist nun Corona-Leugner-Partei, man macht sich stark für Ausgangssperren und bringt Durchhalteparolen.

    Vollkommen unbeschadet bleibt: die Politik. Schließlich hat die Kanzlerin das getan, was sie immer tut: auf die Medien gehört. Und die werden sich selbst nicht anklagen, in ihrer arroganten Selbstüberhöhung als Gesellschaftserklärer.

    Schön zusammengefasst wurde das auch hier:
    https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2020/gegenbefehl-genossen/

    Wir sollten wirklich ernsthaft überlegen, wie wir den Medienapparat wieder auf den Boden der Tatsachen holen und da Leute reinbekommen, die nicht vor Selbstüberschätzung kaum noch laufen können. Dafür ist die Sache einfach zu wichtig und auch zu teuer.

    Oder um ein Zitat zu bringen, welches ich bei Klonovsky gefunden habe:
    „Was für Journalisten ein Volk hervorbringt, ist heute ein wesentliches Moment seines Schicksals.“
    Karl Jaspers, „Lebensfragen der deutschen Politik“, München 1963

    Wenn er Recht hat, dann Gnade uns Gott…

    • @Androsch
      „Wir sollten wirklich ernsthaft überlegen, wie wir den Medienapparat wieder auf den Boden der Tatsachen holen“

      Ich gebe dir einen Tip: Ignoriere sie einfach wenn sie dich so stören.

      Du kannst die Welt so oder so nicht verändern.
      Du kannst dir aber dein eigenes Leben so schön wie nur möglich machen, wenn man all den unnützen Ballast einfach abwirft.

      • Darum geht es nicht, ich ignoriere die ohnehin weitgehend. Aber sie geben der Politik mittlerweile den Ton vor, verhindern Wahlalternativen und machen damit unsere (ohnehin unausgereifte) „Demokratie“ vollkommen obsolet… die sind einfach zu mächtig und dazu noch dumm wie Brot, käuflich und ideologisch gleichgeschalten. Das sollte niemandem egal sein…

  26. Spalten, Hetzen, Moralpanik machen, eine Lieblingsbeschäftigung der extremistischen Weltverbesserer und ihrer Medien:

    „Das Elternhaus ist für viele Kinder kein sicherer Ort.“

    „fordern 100 Wissenschaftler jetzt einen Krisenstab“

  27. Ah, nee. Das ist einfach suizidales Denken. Der Zustand jetzt wird ein ENDE haben und darauf darf man voll vertrauen! Für so eine massive Krise ist das aber eine extrem komfortable Erleichterung. Ausserdem kann man rausgehen, die Welt geniessen, auch wenn alles noch so schlimm ist….

  28. Nach Berechnungen der Handelsverbände Textil (BTE), Schuhe (BDSE) und Lederwaren (BLE) werden an normalen Verkaufstagen in Deutschland im Durchschnitt täglich mehr als 10 Millionen Hosen, Shirts, Schuhe und Taschen verkauft,

    Der durchschnittliche Deutsch, inklusive Säugling und Greis, kauft sich im Schnitt alle 8 Tage ein Kleidungsstück.

    Ich persönlich ziehe den Schnitt mit etwa „alle 8 Wochen“ ziemlich runter.
    Wer treibt ihn wohl in die Höhe?

  29. Mal wieder Lust auf etwas Skurriles?

    Cropfm hatte am 06.12.2019 eine Sendung zu „AnDaPaVa“ gemacht, einer Gruppe ehrenamtlicher „Geisterjäger“ (die verlangen kein Geld und machen m.W. auch keine aufgebauschte TV-Serie):
    https://cropfm.at/archive/show/andapava

    In einem Video haben die eine ihrer Arbeiten dokumentiert, das meiste eher unspektakulär und interpretationswürdig, aber schaut euch mal folgende Aufnahme an (ab Minute 32:23):

    Könnte natürlich ein Fake sein, aber daran können die ja kein Interesse haben, sie würden sich nur selbst vera*schen. Derjenige der berührt wird, hat wohl selbst Probleme mit der Vorstellung gehabt und behauptete im Nachhinein, es wäre seine eigene Hand, was man allerdings mit ziemlicher Sicherheit ausschließen kann.

        • youtu.be/2ujVDT71wTY?t=1948 also entweder die Sekunden selbst ausrechnen, oder:

          Links-Click auf Zeitleiste, zum gewünschten Zeitpunkt, dann Rechts-Click und „Copy Video URL at current time“ wählen, danach ist der „?t=“ Parameter im Zwischenspeicher (Ctrl-v).

    • Sie behaupten in dem Video übrigens immer noch, es sei die Hand von „Chris“, bei cropfm im Interview waren sie sich da nicht mehr so sicher. Sie sagen das wohl, weil Chris selbst das so überzeugend behauptet hatte (die Szene aber nicht nachstellen konnte, weil der Winkel schlicht nicht zu erreichen ist).

      Das Video stammte wohl aus einem ihrer ersten Fälle. Es ist also wie immer: solche Phänomene treten nur dann auf, wenn sie einigermaßen plausibel abstreitbar bleiben. Was immer da für eine Gesetzmäßigkeit dahinter stecken mag. Ich finde es jedenfalls faszinierend.

  30. Ist doch genau der gleiche Ansatz bei der „Genderwissenschaft“….. wenn die jetzt auch alle magisch tätig würden, hätten sie ja wenigstens was Sinnvolles zu tun (für ihre Fangemeinde, vom Ulf Poschardt angefangen nämlich …) Also: weitermachen!

  31. Genau das – unausgewogene Gesetze, zum Vorteil des Staates, werden die Ursache dafür sein, dass eine Wirtschaftskrise sich zur Depression vertieft.

    Gleichwohl wird der Markt reagieren und in vielen Bereichen auf Vorkasse umstellen. Denn auch wenn keine Insolvenzanfechtung droht, so besteht doch die Gefahr, dass eine Befriedigung der eigenen Forderungen auf Grund der sich vorrangig befriedigenden Gläubiger nicht mehr erlangt wird.

    Diese zu erwartende Gegenreaktion des Marktes wird die ohnehin bestehenden Liquiditätsengpässe weiter verschlimmern. Leistungen werden kaum mehr kreditiert werden.

    Auch die Depression der 1930er wurde nicht durch den vorherigen Kollaps der Spekulationsblase hervorgerufen, sondern durch verfehlte Regulationsversuche.

  32. Tja, wenn man das als Problem ansieht, dann war der gepostete Guide für Plague Inc Virus playthrough mehr oder weniger die verantwortungsbewussteste Information zum Thema von allen.

    • Gerade beim „Men must want it“ sollte man nur schnell die ungewollte Latte in Erinnerung bringen, die man in der Jugend in ungünstigsten Moment hat.
      Ob’s nun der Tanzkurs oder der Gang an die Tafel ist.

  33. Auch nettes Shifting, erst machen Orthodoxe ((())) einen auf hey, alles Kokelores und dann bekommen Christen die Keule für deren Virenbrutmaßnahmen.

  34. https://www.thedailybeast.com/price-gouging-suspect-baruch-feldheim-allegedly-coughed-on-fbi-agents-said-he-had-coronavirus

    Insbesondere Linkende stehen ja ganz entschieden (MIT ZWEI ZUTIEFST ZUGEKNIFFENEN AUGEN) vor dem Problem, dass all ihre Ideechen zuvorderst am Weibischen, dem Wesen der Frauen, scheitern.

    https://en.wikisource.org/wiki/The_Fraud_of_Feminism

    Somit ist dann auch Baxter der einzig lesenswerte von allen.

    Es sei denn man steht drauf angelogen zu werden oder es mit zu kurz Denkern vom Schlage eines Precht zu tun zu haben.

  35. Hilfreich. Bevor einem die Olle das Kind mit Esoterik killt, zumindest auch ein paar gute religiöse und bodenständige Gründe dagegen zur Hand zu haben.

  36. Ich bin ja nicht mal überrascht, dass Schweden eine „Lösung“ gewählt hat, die ein hohes Risiko für die Bevölkerung darstellt.

  37. Großartiger Kommentar zu eDrama.
    Der komische Mützentyp hat seiner „Freundin“ neue Fake Titten bezahlt damit sie auf irgend ner Seite herumhuren kann.

    Brittany Venti ist ein national treasure.

    Wirklich ein paar sehr gute Punkte gegen Vernuttung und Prostitution.

    Anderes Highlight

    https://youtu.be /IGdOw4IPqGQ

    Mal zerhackstückelt, wegen der Seitenladbarkeit. =)

  38. Or consider former pop sensation (and plastic surgery cautionary tale) Madonna, who posted (then later removed) a video of herself naked in a rose-petal strewn bathtub rambling on about how COVID-19 was “the great equalizer and what’s terrible about it is what’s great about it.”

    ….

    We don’t need a new theory of the leisure class. Unfortunately, during this pandemic, we are seeing that class’s vices play out in practice far too often.

    https://www.commentarymagazine.com/christine-rosen/lifestyles-of-the-rich-and-self-quarantined-coronavirus/

  39. Ist das nicht offensichtlich?!?! Dank des Euro ist der deutsche Staat so gut wie pleite, pleite, pleite! Ein Modell der „Gegenfinanzierung“ muss her!

    Statt da durch Inflationierung rauszukommen, wie das sonst jeder andere Staat der Welt machen würde, denkt man in Deutsch-Idiotistan an genau das Gegenteil: Einzug von Vermögen. Weil in Idiotistan in monetärer Hinsicht soziopathische Sadisten das Sagen haben. Vor allem die europäische Peripherie soll so geknechtet werden, von den eigenen Bürgern mal ganz abgesehen. Nur „die Grossen“, die Kapitalgesellschaften, sollen möglichst ungeschoren davon kommen, da sitzen die Genossen und die ganzen Soziopathen ja in den Vorständen und meinen noch am ehesten von der ganzen „Austerität“ zu profitieren. Aber man sägt nur den Ast ab, auf dem man selbst sitzt! Und deshalb ist das auch so vollkommen idiotisch zu nennen!

    • Bei einem Staatsbankrott fängt man natürlich am besten bei einem haircut bei den staatlichen Pensionen an. So wie zB der IMF das immer als erstes vorschlägt. Ist ja nur meine Meinung, aber ich denke manche Gruppen wie Militär und Polizei sollten hier bessergestellt werden als andere!

  40. „Wegen der Ausbreitung des Coronavirus dürfen die Bürger von Panama ohnehin nur noch zu einer bestimmten Uhrzeit ihr Haus verlassen. Weil sich daran nicht alle halten, kündigt der Staatspräsident eine neue Maßnahme an: Frauen und Männer dürfen nur an unterschiedlichen Wochentagen raus .
    (…)
    Hinzu kommt nun jedoch, dass Frauen nur noch montags, mittwochs und freitags raus dürfen und Männer dienstags, donnerstags und samstags. Sonntags darf niemand mehr vor die Tür.

    Panamaische Aktivisten für die Rechte von Trans-Menschen äußerten Sorge, Menschen mit einer anderen Geschlechtszugehörigkeit als der, die in ihrem Ausweis steht, könnten unter der neuen Maßnahme Probleme bekommen.“

    https://www.n-tv.de/panorama/Panama-trennt-Geschlechter-wegen-Corona-article21683801.html?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter&utm_campaign=ntvde

  41. Weiss man bei der „Welt“ eigentlich, dass die USA ein föderaler Bundesstaat sind? Dass Trump nur mit diktatorischen Notstandsmassnahmen etwas darüber hinaus hätte bewegen können? Mit genau dem also, was man Trump immer polemisch vorgehalten hat, worauf er es abgesehen hätte — nämlich US-Autokrat werden zu wollen? Und jetzt hat der Trump eben das nicht gemacht und wird jetzt eben dafür zur Verantwortung gezogen. Also grösser könnte die Heuchelei bei den ganzen Antiamerikanisten der „Welt“ (anderswo ist es ja noch schlimmer) gar nicht ausfallen!

    Kritisiert lieber den deutschen Versager-Staat, der uns und ganz Europa zielgerichtet und mutwillig in den Ruin treibt! Aber nein, um genau das zu vermeiden, nimmt man Trump als Sündenbock einer neo-nationalistischen und chauvinistischen Propaganda. Wie ironisch, dass sie von den ganzen eingebildeten „Anti-Nationalisten“ gefahren wird. Folgt natürlich der wohlbekannten Dialektik, dass „Antisexisten“ die grössen Sexisten und „Antirassisten“ die grössten Rassisten sind. Wer hätte das gedacht?!

  42. Idealer Mann für die Grünen. Oder noch besser SPD oder Linke. Kein Platz im ÖRR für den?!

    Und nicht vergessen: der Erdogan will sehen, dass die Lager auf Lesbos sich leeren! Sonst bedient er ja womöglich die ganzen Kredite für sein Land nicht mehr.

  43. Hier weiss man natürlich wieder mal sofort Bescheid, was Sache ist, ist ja auch ein Ausländer:

    „Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse seit im Moment davon auszugehen, dass der Mann die Tat „im Zustand der Schuldunfähigkeit oder zumindest der verminderten Schuldfähigkeit begangen hat“, sagte ein Polizeisprecher.“

    https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Mann-schlaegt-mit-Axt-auf-Bus-ein-und-greift-zwei-Passanten-mit-Machete-an-id57159471.html

  44. ecce homo, ecce Finkielkraut:

    Man sollte vielmehr, fordert der Philosoph, den Politikern dankbar sein, dass sie die Gesundheit aller wichtiger nehmen als das Geld: „Sie haben die Prioritäten richtig gesetzt. Sie wollen die Schwächsten und die Verwundbarsten retten.“ Alain Finkielkraut erwähnt die „unnützen Mäuler“ und denkt zweifellos an das „unwerte Leben“: „Das Leben eines Greises ist so viel wert wie jenes eines Menschen im Vollbesitz seiner Kräfte. Solange wir dieses Prinzip hochhalten, hat der zeitgenössische Nihilismus nicht endgültig triumphiert, und wir bleiben eine Zivilisation.“

  45. Ja, sehr seltsam. Und statt der Türkei wollen die jetzt diejenigen aufnehmen, die die Türkei als Waffe gegen uns instrumentalisiert.
    Beide sind übrigens gute Gründe die Bundeswehr aufzurüsten, und zwar avanti.

  46. genau so wird es sein….., perfekte Selbsterkenntnis

  47. Und Esken bedient genau diese Ideologie. Wenn man den Kopf voll ideologischer Scheisse hat („Neoliberalismus“) kapiert man das allerdings genauso wenig wie eine Feministin die Gleichberechtigung. Esken ist hier ganz auf der Seite des Finanzsadismus eines Schäube oder der AfD.

    • Scholz sibyllinisch zu Eskens Initiative:

      „Grundsätzlich zeigt sich in dieser Krise der Wert eines fairen und gerechten Steuersystems und eines funktionsfähigen Sozialstaats.“

      https://www.welt.de/wirtschaft/article206952191/SPD-Vermoegensabgabe-Die-Antwort-von-Olaf-Scholz-laesst-tief-blicken.html

      Die „Welt“ schwurbelt dazu nur rum, und „Neben Scholz vermieden auch andere Bundespolitiker der SPD klare Aussagen zu den Worten ihrer Vorsitzenden. Auf die Frage, was er zu Eskens Äußerungen sage, kam von Johannes Kahrs, dem haushaltspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag und Frontmann des Wirtschaftsflügels der Partei, die knappe Antwort: „Nix.““

      Mit anderen Worten: die finden es alle gut. Ein „faires Steuersystem“ holt sich das Geld zurück, damit der „Sozialstaat“ (also das grosse Machtmittel der Politik) nicht abgeschafft werden muss. Genau das muss man von diesem parasitischen politischen System auch erwarten. Es kann ja gar nicht einsehen, dass es nur überflüssiger Selbstzweck ist und hält sich für unersetzlich und übermächtig. Wie die Investmentbanker vor 2008 oder die Dinosaurier vor dem Meteoriteneinschlag.

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