Wieder eine dieser Momente, wo man sich nicht sicher ist, ob es Satire ist oder echt. In einer Artikelserie, bei der Leser Fragen einsenden können, die dann von einem Autor beantwortet werden, wurde folgende Frage gestellt:
I’m a cis woman in kind of a classic millennial sex pickle: I’m really repelled by heterosexuality politically and personally, but I’m also really into dick. I’ve been thinking maybe I should look for bi dudes/ bicurious gay dudes, but I am not sure how best to do that. Rich, what would you think of a woman being on Grindr or Scruff? I do want to be respectful of gay men’s spaces and not horn in where I’m not welcome, but I really would love to find a vers guy with queer politics who would be up for casually dating a woman. What do you think? If you were me, where would you look?
Und durch Deepl gejagt_
Ich bin eine cis-Frau in einer Art klassischen Millenial-Dilemma: Heterosexualität stößt mich politisch und persönlich wirklich ab, aber ich stehe auch auf Schwänze. Ich habe mir überlegt, ob ich vielleicht nach bi-Dudes/ biinteressierten-schwulen Typen suchen sollte, aber ich bin mir nicht sicher, wie ich das am besten machen soll. Rich, was würden Sie von einer Frau halten, die auf Grindr oder Scruff ist? Ich möchte die Räume schwuler Männer respektieren und mich nicht in Bereiche einmischen, in denen ich nicht willkommen bin, aber ich würde wirklich gerne einen Vers-Typen mit queeren Politikvorstellungen finden, der sich für ein lockeres Date mit einer Frau interessiert. Was meinen Sie dazu? Wenn Sie ich wären, wo würden Sie suchen?
Es gibt aus meiner Sicht kein „Peak-Feminismus“. Es wird immer wieder noch dümmere Texte geben.
Aber dieser hat schon was.
Er meint dann, dass sie auf den Schwulenportalen nicht weit kommen wird und sehr vorsichtig sein soll, wenn sie in für sie nicht bestimmte Räume geht und dass auch in der Bi- bzw Schwulenszene genug Idioten unterwegs sind.
Aber schon bizarr.
Was würdet ihr ihr raten?
+1
Exactemente!
Ich würde zu Entwicklungshilfe in Pakistan, Nigeria, dem Kongo, Simbabwe oder dem Jemen raten. Da kann man dann politisch und humanitär etwas Gutes tun und gleichzeitig das feministische Weltbild verbreiten oder vielleicht auch reevaluieren.
Such dir ne lesbische Trans-Frau.
Laut einem Beitrag hier vor ein paar Tagen gibt’s die ja auf Damen-WCs im Dutzend billiger.
Such dir einen Psychologen, der dir mit deinem Selbsthass weiterhilft.
„Ich bin eine Frau, die auf Schwänze steht und verabscheue Heterosexualität“ ist kein Dilemma, sondern eine Persönlichkeitsstörung.
Vor allem einen PsychologEN. Bei einer Psychologin bestünde die Gefahr, dass sie sogar noch in ihrem Wahn bestärkt wird. Ansonsten könnte es auch helfen einfach mal das Gehirn zu benutzen und anzufangen zu denken. Ist zwar anstrengend, hilft aber manchmal.
Die Lösung ist ganz einfach: Schwänze haben mit Heterosexualität gar nichts zu tun! Im Vulgär-Poststrukturalismus ist schließlich alles nur eine Konstruktionsfrage. Definiere Männer als falsch zugewiesene Frauen und schon geht alles wieder.
Alternativ könnten wir Umschulungskurse anbieten: „solidarisiere dich mit dem Geschlecht, welches noch mehr unterdrückt wird als Frauen!1!!“ Jemand der ernsthaft eine Frage wie oben stellt, wird den logischen Widerspruch nicht bemerken.
Ansonsten halte ich das wirklich eher für Satire. Die Durchgeknallten arbeiten sich dann vielleicht tatsächlich an Lösungsvorschlägen ab und wachen dabei entweder auf oder geraten zunehmend in die Nähe schizoiden Wahns. Beides ein Gewinn für die Gegenseite. Eigentlich können wir mittelfristig gar nicht verlieren, das Problem ist eher, dass die Idioten schneller nachwachsen, als man sie auf diese Weise unschädlich machen kann…
Get a life! & read less BS.
„I do want to be respectful of gay men’s spaces and not horn in where I’m not welcome“
Thank you! 👍
Ich würde der Dame ja erst einmal nahelegen, tief in sich zu gehen und zu hinterfragen, warum sie „aus politischen Gründen“ Heterosexualität abstößt. Ernsthaft, mit was für Pack muss man sich umgeben, um eine sexuelle Orientierung aus politischen Gründen abstoßend zu finden?
Sie und ihre Gesinnungsgenossen sind das vollständige Spiegelbild fundamentalreligiöser Arschlöcher, die sich als „Homoheiler“ verdingen. Nur würden sie da natürlich nie einsehen wollen, denn die sind natürlich auch aus ihrer Sicht ganz furchtbare Menschen. Und sie haben auch ganz sicher jederzeit komplett logische und überhaupt nicht an den Haaren herbeigezogene Gründe, warum es böse ist, Homosexualität abstoßend zu finden, aber geradezu ein politischer Auftrag dasselbe Empfinden Heterosexuellen entgegenzubringen.
Inersektionalistische Hirnsedierung und Charakterverkümmerung im Endstadium.
„Ernsthaft, mit was für Pack muss man sich umgeben, um eine sexuelle Orientierung aus politischen Gründen abstoßend zu finden?“
Eines das Toleranz für alle anderen sexuellen Orientierungen fordert und sich selbst als progressiv und Beschützer von Minderheiten sieht.
Wenn sie auf Schwänze steht, aber Heteroseualität ablehnt, dann kann man ihr nicht mehr viel raten.
Außer vielleicht, dass jeder seines eigenen Glückes Schmied ist und die Eigenverantwortung dafür trägt, welche Wünsche und Ziele er umsetzt bzw. umgesetzt bekommt. Wer erhöhte bzw. „andersartige“ Ansprüche hat bzw. mit den von meisten Menschen gelebten und erwünschten Standard ablehnt, der ist frei, dieses zu tun, muss aber eben auch eigenverantworlich die Folgen der eigenen Entscheidungen tragen. Die Welt wird sich gewöhnlich jedenfalls nicht für einen ändern bzw. nicht auf einen ausrichten, erst recht dann nicht, wenn man die meisten Anderen bzw. das von den anderen Gewünschte ablehnt.
Wer auf einem Markt das ablehnt, was die allermeisten anderen Marktteilnehmer wünschen und anbieten, der muss halt gewöhnlich erheblich mehr dafür tun bzw. selber mehr leisten, um einen erwünschten Partner zu finden, mit dem man handelseinig werden kann. Denn, wer nur in einem ziemlich kleinen Becken fischen will, der hat halt eine erheblich geringere Auswahl und muss ja umgekehrt auch noch dem Fisch schmecken. Und vorliegend würde ich eigentlich jedem raten, vor dieser Frau einen großen Bogen zu machen, da mir mein Gerfühl sagt, dass ein Zusammenleben mit dieser Frau auf Dauer die Hölle werden wird. Es liegt daher an ihr, die wenigen für sie in Frage kommenden Personen auch noch davon zu überzeugen, dass sie für andere erstrebenswert im Leben erscheint.
Wenn sie daher Heterosexuelle ablehnt und trotzdem auf Schwänze steht, dann bleiben ihr als potentielle Partner eigentlich nur noch lesbische nicht voll operierte Transfrauen bzw. biologisch nicht eindeutige Frauen, die aufgrund einer biologischen Laune der Natur einen Penis haben.
Bi-Männer fallen meiner Meinung nach wohl auch weg, da es nach meinem Verständnis trotzdem Heterosex darstellt, wenn ein Bi-Mann mit einer Frau Sex hat.
Alternativ bliebe ansonsten noch der Singlesex mit penisnachgebildeten Gegenständen (zB Gummipenis). Sex mit Tieren ist vermutlich in den allermeisten Kulturkreisen strafbar.
Nachtrag: Es wirkt zudem auch auf sehr viele Menschen nicht besonders attraktiv, wenn man selber etwas haben möchte (Heterosexualität), was man anderen negativ findet bzw. ablehnt. Ein die Lebensweise bzw. Wünsche anderer abwertendes Verhalten wirkt auf nahezu jeden wenig attrativ, solange man nicht jemanden findet, der gleiche Abneigungen hat. Auch das wird es ihr daher nicht gerade leichter machen, die wenigen für sie in Frage kommenden Menschen von ihrem Wesen als erstrebenswerten Gewinn für dessen Leben zu überzeugen.
Also ich verabscheue ja Sex mit Herrenfrauen aus ethischen Gründen zutiefst. Manchmal erregen die mich aber sexuell so, dass ich sogar noch stimuliert bin, nachdem sie den Mund aufgemacht haben und mein Körper und meine Seele in Wirklichkeit vor Grauen zittern.
Wo kann ich nur hingehen?
Antwort: Vor allem ganz schnell weg!
Ich muss grad dran denken, dass Peter Thiel, nachdem er Support für Trump signalisiert hat, das Schwulsein entzogen wurde. Ein Zitat: „Mag sein, dass er mit Männern schläft, aber in keiner Hinsicht ist er schwul“.
Das könnte ein Lösungsansatz sein: Hetero hat – ebenso wie Schwulsein – nichts mit den sexuellen Vorlieben zu tun, sondern ist eine politische Klassifizierung. Dann kann sie mit vollem Selbstbewusstsein von sich sagen: „Ich ficke zwar nur Männer, aber aufgrund meiner politischen Haltung bin ich absolut nicht hetero“.
Komisch, dass sie da nicht von selbst drauf kommt.
Problem ist nur, dass sie sich ja nicht daran stört, dass sie selber hetero ist, sie stört sich daran, wenn ihr Partner hetero ist.
Die Lösung wäre daher analog des Lösungsvorschlages, dass sie die Männer, mit den sie schläft selber für stockschwul erklärt, obwohl diese selber für hetero halten. Sie geht also einfach davon aus, dass alle anderen einfach zu blöd sind, selber abschätzen zu können, was sie in Wahrheit wirklich sind.
Ach so, ja.
Da könnte man den Ansatz denken, dass jemand, der mit einer Guten™ wie ihr schläft, gar nicht hetero sein kann. Vielleicht fickt er nur Frauen, aber in keiner anderen Hinsicht ist er hetero, nachdem er von ihr sexuell geläutert wurde.
Vielleicht hilft ein Hirnschrittmacher? Oder eine Hirnprothese?
Hoffentlich noch kein „Hate-Speech“, aber such dir ne (möglichst) hohe Brücke, dann Augen zu und immer geradeaus, den Rest erledigt die Evolution für dich mein Kind…
PS SATIRE !!!!
Menschen die einem *wirklich* nicht leid tun müssen…