Dieser Witz von mir soll morgen im Fakultätsrat kritisch erörtert werden. Manche fordern schon meine Entlassung.
Ist echt gefährlich hier auf Twitter. Man wird ganz schön überwacht.
Ist es das wert? Wahrscheinlich eher nicht. pic.twitter.com/6pbdExlfSS
— Tim Drygala (@TDrygala) January 21, 2020
Der Verfasser dieses Tweets – Juraprof an der Uni Leipzig – hat als Konsequenz der Fakultätsratssitzung übrigens seinen Account gelöscht. pic.twitter.com/bfDzWB4za2
— Constantin van Lijnden (@cobvl) January 23, 2020
Prof. Drygala macht hier einen Witz. Muss man nicht witzig finden. Geschenkt. Aber dass er wegen dieses Witzes vor den Fakultätsrat gezerrt wird und am Ende seinen Account löscht?
Ist das die Welt, in der ihr Leben wollt? pic.twitter.com/kpWnEGpMmF
— Andere Ansicht (@AnsichtAndere) January 23, 2020
Account inzwischen anscheinend komplett gelöscht worden.
Unter https://sciencefiles.org/2020/01/22/szenen-deutscher-wissenschaft-der-pc-mob-frisst-seine-kinder/ gibt es ein Backupdes entsprechenden Tweets.
Hatte es gestern schon gelesen. Diese Beschützer der Unterdrückten haben das gemacht was sie immer als erstes machen und verlangt das er seinen Job verliert.
Weil wer nicht ihrer Meinung ist, der darf auch keine Lebensgrundlage haben!
„Ist das die Welt, in der ihr Leben wollt?“
Wenn man sich die Antworten, will die Hälfte der Twitterer das tatsächlich.
Sie wollen berufliche Konsequenzen, wenn sie sich öffentlich mal nicht PC-Konform verhalten.
Die Uni sollte ihren Angestellten Verhaltensregeln mitgeben, z.B. das Witze (nur) über Frauen verboten sind.
Jede Revolution frisst irgendwann ihre Kinder!
Eigentlich ist es ja schon sehr witzig.
https://imgur.com/a/DQLUqBX
Sehr witzig sogar.
Der Prof hat einen Fehler gemacht!
Statt „Frauen“ hätte er „Feminist*innen“ schreiben müssen!
Dann hätte er nicht belangt werden können, denn – man sieht es ja an der Reaktion – das wäre eine Tatsache und kein Witz gewesen! Und für einen wahren Fakt kann man doch nicht gerügt werden! Oder?
Wenn man Frauen durch „Männer“ ersetzt ist es ebenso misogyn, wenn es ein Mann sagt.
Für weibliche Sprecher sind beide Aussagen unproblematisch
Die sind sogar so geübt darin, dass sie seinen Tweet gefunden haben und ihn vor den Unikadi gezerrt haben.
Mann und Frau allein im Fahrstuhl.
Da reißt sie sich die Bluse runter und ruft: „Mach, dass ich mich wie eine Frau fühle!“
Der Mann reißt sich das Hemd vom Leib, schmeißt es auf den Boden und kommandiert: „Hier: Waschen und Bügeln!“
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Frau auf der Bank: „Was, der Hunderter ist falsch? Hilfe, ich bin vergewaltigt worden.“
Nee im Ernst: Das ist beängstigend, diese Entwicklung.