81 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 250 (15.1.2020)

  1. Das ist doch nur ein Anfang, lieber homoduplex! Das grundlegenste Thema des Films scheint mir das Wesen von REVOLUTIONEN zu sein und wie diese entstehen. Daher endet der Film auch mit der Stilisierung des Joker zum Kopf der sich in Gotham formierenden Revolution!

    Deshalb hassen die Links-Progressiven diesen Film auch so, sie instinktiv wissen, dass die neue Revolution sich gegen sie und ihren Machtanspruch wenden wird.

    Wie sie ja auch mit dem iranischen Regime sympathisieren, gegen die umstürzlerischen Iraner, das ist ihnen auch zutiefst suspekt.

    • Hört sich vielleicht trivial an, aber ich kann alle derzeitigen neofeministischen Vorstöße auf die drei Eigenschaften Herrschsucht, Habgier und Missgunst runterbrechen. Hier ist mal wieder ein hässliches Missgunst-Beispiel, dass der Staatsfunk da mit unserer Steuerkohle verbreitet.

      Die einzige Message in der Original-Nachricht des DLF ist, dass sich bei Twitter wer darüber beschwert, dass nicht mehr Oscars an Frauen überreicht werden, die meist in Frauenfilmen Frauenthemen für Frauen beleuchten.

      Komisch auch, dass die Femo-Abklatsche von Superhelden-Filmen im Kino weder Frauen noch Männer anziehen. Wenn das kein Fall für eine Mindestquotierung beim Oscar ist…

      • + empathielose Mitwelt (verprügelnde Jugendliche, Arbeitgeber, Kollegen, „Solzial“arbeiterin, Gesundheitswesen)

        + er muss Grenzen überwinden, um seine wahre Geschichte zu erfahren, erfährt dabei vorwiegend Widerstand

        + nachdem er seine Krankenakte gestohlen hat, bricht seine gesamte Welt zusammen, welche von seiner Mutter, mit ihrer Krankheit ist sie entschuldigt, inszeniert hatte

        Ich fühlte mich an „Falling Down“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Falling_Down_%E2%80%93_Ein_ganz_normaler_Tag) erinnert, in diesem bekommt der Antiheld alle seine Waffen, angefangen bei einem einfachen Schläger bis hin zu einem Raketenwerfer, von seinen Feinden quasi überreicht.

        In beiden Filmen leben die Hauptfiguren in einer Illusion, beide erfüllen eine Pflicht (Mutterpflege, Vaterlandsdienst), beiden zerbricht eine Illusion.

        Bei Joker war die Illusion durch die Lügen der Mutter und durch eigene Wünsche entstanden. Bei Falling Down durch ein Werte- und Rollenbild.

        Beide wehren sich mit tödlicher Gewallt, wobei D-Fens am Schluss durch das Gute gestoppt wird und den Freitod wählt, auch wenn er auf seinem Weg höhere Werte der einfachen Menschen verteidigt hat, steht er am Ende für das zu recht ausgelöschte Böse dar.

        Während Joker von seinen Mitrevolutionären befreit wird, die Obrigkeit hat ihn völlig unterschätzt, dachte er wäre ein schwacher, irrer Ausgestoßener.

        Joker flüchtet nicht, sondern wählt den Gegenangriff, und schreitet voran in einer für ihn brutalen existenzialistischen Welt. Der er in brutaler und den Spiegel vorhaltender Weise entgegen tritt.

        Warum haben Feministen und Medien versucht diesen Film zu blockieren? Vielleicht haben sie Angst vor solch einem Gegenangriff? Oder das solch ein Ausgestoßener mit und durch seine Anhänger Legitimität erfährt?

        • „Warum haben Feministen und Medien versucht diesen Film zu blockieren?“

          Ich habe ihn zwar nicht gesehen, aber kann es sein, dass alle Parias inkl. des Jokers, in dem Film weiße Männer sind und die Handlung ihre Gewalt moralisch rechtfertigt? Das würde eklatant der Auffassung aller Progressiven widersprechen, nach der immer nur weiße Männer privilegiert sind und grundlos, aus reiner Herrschsucht, allen anderen Gewalt antun, während alle Gewalt, die von den weiblichen/farbigen „Opfern“ ausgeht, reine Gegenwehr ist.

          Ich fürchte ich muss den Film am Ende auch noch anschauen, auch wenn ich nicht die geringste Lust auf so einen Film habe. Aber er scheint zu einem filmischen Meilenstein zu werden, in einem Sumpf aus belanglosen Hollywood-Schrott…

  2. ^^

    Darüber auch an das hier gekommen:

    As translated by Cinema Blend, McGregor said, “What interested me with ‘Birds of Prey’ is that it’s a feminist film. It is very finely written. There is in the script a real look on misogyny, and I think we need that. We need to be more aware of how we behave with the opposite sex. We need to be taught to change.”

    McGregor went on to say, “Misogynists in movies are often extreme: They rape, they beat women… and it is legitimate to represent people like that, because they exist and they are obviously the worst. But in the ‘Birds of Prey’ dialogues, there is always a hint of everyday misogyny, of those things you say as a man you do not even realize.”

    More directly, McGregor said that the film takes on “mansplaining… and it’s in the script in a very subtle way. I found that brilliant.”

    https://www.indiewire.com/2019/10/birds-of-prey-ewan-mcgregor-harley-quinn-1202180655/

    Einfach nur abgefahren. Frauen werden über den Klee gelobt, exklusiv gefördert, geschützt, bevorzugt, als die Heilung von einfach allem beschrieben und gleichzeitig wird Männern an allem die Alleinschuld gegeben, Männlichkeit zur Krankheit erklärt und angestrengt argumentiert das man Männern in vergleichbaren Problemsituationen wie Frauen trotzdem nicht helfen sollte. Für die Medien sind männliche Opfer unsichtbar:

    Eine UN-Studie, die von 464.000 Menschen spricht, die 2017 weltweit Opfer von Tötungsdelikten wurden, darunter zu über 80 Prozent Männer, bereitet der Deutschlandfunk so auf: „Mehr als 87.000 Frauen und Mädchen Opfer von Mord und Totschlag“.

    und für die UN genauso:

    Und so, meine Damen und Herren, sieht in den Augen von Feministinnen eine Welt aus, in der alltäglicher Frauenhass ein Problem ist.

  3. „Wenn ein esoterisches Nischenthema die Grünen derart in Wallung bringt, stellt sich die Frage, ob sie tatsächlich eine «stinknormale Partei» sind, wie Bundestagspräsident Schäuble jüngst meinte.“

    Die Grünen sind die Partei des neuen, nach WK2 enstandenen antimodernen Irrationalismus, genau deshalb war ihre Selbstbezeichnung die der ALTERNATIVEN, namlich zum Hergebrachten, zum Rationalismus, zum „Westlichen“. Man suchte die „Wahrheit“ möglichst weit weg davon, in fernöstlichen Religionen und in der reichhaltigen antimodernen europäischen Tradition (die zum guten Teil deckungsgleich mit den geistigen Quellen des NS ist, was aber merkwürdigerweise niemanden stört).

    Das mit dem Klimawandel ist ganz und gar auch auf diesem Mist gewachsen und nur ein weiterer Ausdruck der irrationalistischen Antimoderne.

    All das macht die Grünen zu einer authentisch rechten, da reaktionären Partei. Irgendwann wird man sich wundern, warum man die mit der politischen Linken verwechseln konnte.

    Die wichtigeste Errungenschaft der Moderne, die Gleichheit vor dem Gesetz, haben sie auch schon erfolgreich herausgefordert, mit ihrem institutionalisiertem Sexismus, der sogar Modell für ganz Deutschland werden konnte! Sogar die Freiheit im Wahlrecht kann derart erstmals wieder eingeschränkt werden!

    • „Das mit dem Klimawandel ist ganz und gar auch auf diesem Mist“

      Das ist definitiv falsch. Im folgenden ein paar Eckpunkte aus der Geschichte der Klimawissenschaft. Das hat mit den Grünen nichts zu tun.

      Jean Baptiste Joseph Fourier (1768–1830) erklärte im Jahr 1824 den atmosphärischen Treibhauseffekt.

      […]

      Der schwedische Physiker und Chemiker Svante Arrhenius (1859–1927) war von Tyndalls Idee fasziniert, dass wechselnde Konzentrationen von Kohlenstoffdioxid ein wesentlicher Faktor für die Erklärung der großen Temperatursprünge zwischen Warm- und Eiszeiten sein könne. Aufbauend auf Vorarbeiten von Samuel Pierpont Langley stellte er als erster umfangreiche Berechnungen an. Er berechnete letztlich ein stark vereinfachtes Klimamodell, das er während mehrerer Monate ohne maschinelle Hilfe durchrechnete. Im Jahr 1896 veröffentlichte er seine Ergebnisse zusammen mit der Hypothese, dass eine Halbierung der Kohlenstoffdioxid-Konzentration ausreiche, eine Eiszeit einzuleiten. Herausragend war, dass er die von James Croll beschriebene Eis-Albedo-Rückkopplung in seinen Berechnungen berücksichtigte.

      Prominente Unterstützung für seine Theorie erhielt er unter anderem von Nils Ekholm und Thomas Chrowder Chamberlin. Cyrus F. Tolman schätzte in einer 1899 erschienenen Publikation, dass sich in den Ozeanen dieser Welt in Form von Kohlensäure etwa 18-mal mehr Kohlenstoffdioxid als in der Atmosphäre befindet; die Löslichkeit von Kohlenstoffdioxid ist jedoch temperaturabhängig. Von daher sei es durchaus möglich, dass dies die Reservoirs sind, in denen das atmosphärische CO2 während der Eiszeiten gelöst ist. Es könnte bei zunehmender Erderwärmung freigesetzt werden und damit auf den jeweiligen Trend der globalen Durchschnittstemperaturen verstärkend wirken.

      Dass eine anthropogene CO2-Anreicherung in der Atmosphäre die aktuelle Erdtemperatur weiter erhöhen könne, erwähnte Arrhenius zunächst nur als Nebenaspekt. Erst in einer 1908 erschienenen Publikation diskutierte er dies detailliert. Für die Klimasensitivität ermittelte er 5 bis 6 °C. Den für solch eine Temperaturerhöhung nötigen, doppelt so hohen atmosphärischen Kohlenstoffdioxidgehalt erwartete er auf Basis der weltweiten Emissionsraten des Jahres 1896 in ca. 3000 Jahren, und erst in einigen Jahrhunderten erwartete er, dass eine Temperaturerhöhung überhaupt messbar sei. Er hoffte dabei auf „gleichmäßigere und bessere klimatische Verhältnisse“ sowie „um das Vielfache erhöhte Ernten“. Er verstand aber auch, dass eine dauerhafte Nutzung fossiler Brennstoffe aufgrund der damit verbundenen globalen Erwärmung langfristig zu Problemen führen würde.

      […]

      Erste Warnungen
      Weitere Pionierarbeit leistete Michail Iwanowitsch Budyko. Er berechnete die Strahlungsbilanzen für die ein- und ausgehende Strahlung in arktischen Regionen und lieferte quantitative Angaben für die bislang nur qualitativ beschriebene Eis-Albedo-Rückkopplung. Nachdrücklich warnte er vor daraus resultierenden Klimaveränderungen, die allerdings erst im nächsten Jahrhundert zu erwarten seien. Ein Beratungsgremium der US-Regierung äußerte im Jahr 1965 ebenfalls die Befürchtung, dass die globale Erwärmung eine ernsthafte Bedrohung darstelle („… a matter of ‘real concern’“). Von den Experten wurde deshalb empfohlen, die Chancen und Risiken von Geoengineering zu prüfen. Damit sollte die Albedo der Erdoberfläche erhöht werden, um den wärmenden Effekt der steigenden Kohlenstoffdioxid-Konzentration in der Atmosphäre zu kompensieren.

      […]
      Zentraler Meilenstein für die Anerkennung des Klimawandels als „ernstes Problem“ und Durchbruch für die internationale Klimaforschung war die 1. Weltklimakonferenz 1979, die unter anderem auf Initiative von Hermann Flohn (Mitglied der Expertengruppe der WMO) durchgeführt wurde. Ergebnis der Weltklimakonferenz war eine fundamentale Erklärung sowie die Initiierung des Weltklimaforschungs-Programms und des IPCC […] Unter der Leitung von Jule Gregory Charney wurden Experten befragt, die in die laufende Debatte noch nicht involviert waren. Charneys Gruppe verglich zwei Klimamodelle, das eine vom japanischen Klima- und Meteorologen Syukuro Manabe, das andere vom US-Klimaforscher und späterem zeitweisem NASA-Direktor James E. Hansen. Beide Modelle unterschieden sich in Details, nicht jedoch in der Kernaussage, dass ein Konzentrationsanstieg des Spurengases Kohlenstoffdioxid zweifelsfrei zu einer deutlichen Temperatursteigerung führen würde.

      (https://de.wikipedia.org/wiki/Forschungsgeschichte_des_Klimawandels)

      • „Jean Baptiste Joseph Fourier (1768–1830) erklärte im Jahr 1824 den atmosphärischen Treibhauseffekt.“

        Donnerwetter!
        So lange treiben die Grünen schon ihr Unwesen?
        😉

    • Warum hat das dann bei der Sturmabteilung funktioniert?
      Die hatten auf ihrem Höhepunkt mehr als 4 Millionen Mitglieder (sic!), inklusive der sog. „Beefsteak-Nazis“ -> so nannte man Überläufer, die die Zeichen der Zeit erkannt hatte (oder einfach keinen Bock darauf, auf der Loserseite zu enden) und opportunistisch geschickt von den Kommunisten, Antifas oder Sozialisten zur SA rüberwechselten (deswegen Beefsteak: außen braun und innen rot).

    • Den Artikel gibt es natürlich auch auf der deutschen Site von Wkipedia.
      Nein, DEN Artikel natürlich nicht.
      Der Abschnitt über die Reise fällt nämlich wesentlich kürzer aus. Und überraschenderweise (wirklich?!?) fehlt auch die Passage „On the female transports, promiscuity between the convicts, the crew and marines was rampant, despite punishments for some of the men involved.“ in der deutschen Version vollkommen.
      Ja wo käme man denn auch hin, wenn man öffentlich zugeben müsste, dass nicht Frauen sondern Männer meistens benachteiligt werden.

      Immerhin wird man in der deutschen Wikipedia-Ausgabe darauf hingewiesen wie toxisch und verwerflich Männer schon im Kindesalter sind. So ist der wohl jüngste Strafgefangene, John Hudson,im zarten Alter von 9 Jahren in den englischen Knast gewandert von wo aus er dann nach Australien deportiert wurde, wo er als 13-Jähriger ankam.

  4. „Klima der Gewalttätigkeit“. Staatliche Aufgabe!

    alle möglichen Politiker, etc pp

    • Zitat aus BILD: „als er plötzlich von zwei Unbekannten rassistisch beleidigt und niedergeschlagen wurde.“

      Was für eine Rasse hat denn eigentlich ein alter weißer männlicher US-Amerikaner? Wie kann man den in Berlin rassistisch beleidigen?

      • Klingt halt nach rechter Straftat und nur darauf kommt es an. Ist wie mit der neuen MeToo-Bewegung, bei der jeder Hinterbänkler eine rechte Morddrohung in die Kamera zeigen muss, um noch ernst genommen zu werden… während man die Partei, die am meisten von realer Gewalt betroffen ist, noch zum „geistigen Brandstifter“ erklärt. Es ist eine lächerliche Farce, welche die Lügenmedien mal wieder abziehen.

  5. In der Tat

    Ob sich irgendwann rumspricht, WIE schädlich Single Moms für die Kinder sind?

  6. https://www.cbc.ca/news/canada/british-columbia/bc-cindy-hardy-psychologist-apology-1.5423390

    (Kanada) Fortschritt? Eine Richterin findet ein psychologisches Gutachten, in einem Familienfall, parteiisch verzerrt und lehnt DARAUFHIN dessen Verwendung ab.

    Die Richterin selbst sagte, es wäre derart verzerrt, dass sie über eine Beschwerdeeinreichung nachdachte. Dies übernahm der Vater, nach „nur“ 3 Jahren Kampf, verzichtet die Psychologin zukünftig sich an Familienverfahren zu beteiligen.

    Ich hoffe das schwabbt zu uns über den Teich, nur nicht die 3-Jahre-Dauer…

    • Auch dieser Artikel bleibt bei „Männer spielen halt lieber Computerspiele und sehen Porn, als daran zu arbeiten, für Frauen interessant zu sein.“ einfach stehen, statt zu fragen, warum Spiele und Porno so viel besser sind als RL.

      Peterson erwähnte mal diese Studie:

      In this study, we first exposed mice to drugs and induced addiction-related behaviors and only afterward exposed them to enriched environments. We found that 30 days of environmental enrichment completely eliminates behavioral sensitization and conditioned place preference to cocaine

      Viele Jungs haben die Wahl zwischen einer Welt, in der sie angemessene Herausfoderungen und Belohnungen erhalten und einer, in der sie nicht willkommen sind, die explizit nicht für sie gemacht ist.

      • „Viele Jungs haben die Wahl zwischen einer Welt, in der sie angemessene Herausfoderungen und Belohnungen erhalten und einer, in der sie nicht willkommen sind, die explizit nicht für sie gemacht ist.“

        Das ist nicht ganz falsch, gerade was den Bewegungs- und Abenteuerdrang angeht. Aber es ist auch so, dass gerade Computerspiele darauf ausgelegt sind, das Belohnungszentrum zu triggern. Wir wohnen z.B. direkt am Rand eines Dorfes, der Wald ist 5 Minuten entfernt, es gibt kaum Verkehr usw. und wir würden uns freuen, wenn die Kinder sich mehr draußen austoben. Tun sie aber nicht, wenn man es nicht konsequent regelt, dann hocken die nur vor dem PC. Auch meine Tochter, wobei die dabei nicht ganz so versessen darauf ist, man kann sie leichter mal davon weglocken und sie ist deutlich sozialer, d.h. freut sich mehr, wenn andere Kinder zu Besuch kommen.

        Das Spiele-Zeug hat eindeutig Drogenstatus und ist (zusammen mit Daddel-Smartphones, youtube-Verblödung und social networks) vermutlich die größte Gefahr für die kindliche Bildung heutzutage. Zumindest wenn man keine strikten Regeln durchsetzt.

        • „Das Spiele-Zeug hat eindeutig Drogenstatus“

          Deswegen der Verweis auf die Mäusestudie. Natürlich sind Games Drogen.
          Und natürlich hat „Da ist ein Wald. Und jetzt?“ weniger Attraktion auf jemanden, dessen Mutter ihm schon als Baby ein iPad in die Hand gedrückt hat, damit sie bloß ihre Ruhe hat, als eine XBox.
          Und natürlich sind einem einzelnen Elter ziemlich die Hände gebunden, wenn seine Kinder die einzigen sind, die draußen was mit sich anfangen könnten, während alle anderen im Sicheren ruhig gestellt sind.

          Aber wenn du dann zusätzlich noch dafür sorgst, dass die RL für Jungs absichtlich so gestaltet ist, dass sie darin keinen Platz für sich finden, dann hast du kein Recht mehr, dich über Computerspiele zu wundern.

          • Klar könnte man viel tun. Ich wollte nur sagen: auch wenn das reale Leben attraktiver wäre, hätte es Mühe gegen den optimierten Gamekram anzustinken. Es ist nicht so, dass der Bub keine Freunde hätte, die draußen sind. Aber die Stubenhockerei hat er vermutlich eh von mir geerbt. Wenn er nicht spielen darf, hockt er auf dem Sofa und liest…

      • “ warum Spiele und Porno so viel besser sind als RL.“

        Verschwörungstheorie meinerseits: da ist was im Wasser oder im Essen, was den Jungs das männliche raubt. Nach dem was ich als vielfacher Vater, Onkel, väterlicher Freund beobachten kann: viele Jungs scheinen kaum Interesse an Sex zu haben, und auch die Aussicht auf welchen lockt sie nicht hinter dem Ofen vor. Gab’s früher bei uns auf einer Party Frauenmangel, dann gab es Gedrängel um die Mädels; bei Frauenüberschuß kam es auch bei einem sehr schüchternen Typen wie mir zumindest zu einer verschämten Fummelei. Und was ist heute: die realistische Aussicht auf eine Nummer wird nicht einmal zum Thema, es ist ihnen egal. Also keine Reaktion auf #metoo, sondern pures Desinteresse. Als ob die falsche Hormone geschluckt hätten.

    • Ein sehr interessanter Ausschnitt aus dem Artikel übrigens:

      Guttentag posits that feminist movements are energized when there is a dearth of men in the local environment:

      With a surplus of women, sexual freedoms are more advantageous to men than to women. Decreased willingness to commit oneself to an exclusive relationship with one woman is consistent with that fact… It follows further that the persistence of such circumstances would leave many women hurt and angry. Other women, not themselves without a man, would nevertheless often be aware of the unfortunate experiences of their women friends in relations with men. These circumstances should impel women to seek more power, and incidentally, turn them towards meeting their own needs. Most forms of feminism are directed to just such ends.

      In short, environments with more women give rise to conditions that propel women to reduce their social, economic and political dependence on men.

      Daher der Teufelskreis: Es fängt in der Nachkriegszeit damit an, dass objektiv wenige Männer da sind.
      Also hegen Frauen das Verlangen, nicht von Männern abhängig sein zu müssen, wobei es immer der (geheime?) Wunsch bleibt, von einem Mann abhängig zu sein.
      Durch ihre Anstrengungen, nicht abhängig sein zu müssen, verkleinern sie ihren subjektiven Markt, was die Anstrengungen intensiviert.
      Dass den wenigen Männern im künstlich verkleinerten Markt schnell klar wird, dass sie in einem Sellers-Market sind, sorgt dafür, dass Frauen (aus ihrer Sicht) schlechte Erfahrungen mit Männern machen, was ihren Markt noch mal verkleinert.

      Was soll die einzelne Frau da bloß tun?

      Jedenfalls: Nicht so reagieren, wie diese Frau auf den Gedanken, dass es überhaupt etwas geben könnte, was Frauen an ihrer Einstellung sinnvoll ändern könnten.

    • Eine nicht versiegende Quelle der Heiterkeit: Nachschauen, WER solche Artikel schreibt.

      In diesem Fall:

      Wenn man „Soyboy“ im Lexikon nachschlägt, dann ist da ein Bild von dem. 🤣

      • Während ich Feministinnen schon nicht ab kann sind es solche Beta-Orbiter-Soyboy-Cucks, die in meiner imaginären Cancer-Skala auf Platz 1 rangieren.

        Wirklich jetzt, es gibt nichts wo’s mir die Kabeln am Hals mehr rausspringen lässt als solche Männer.

      • Bachelor in PoWi, Philo und Friedens- und Konfliktforschung, bwahahahaha!
        Masterstudiengang „Kulturen der Aufklärung“! An der Martin-Luther Universität! Huaaaahaha, Gnade, ich kann nicht mehr!

    • Männlichkeitswahn… lol, warum machen die nicht einen neuen Film mit einer Agentin? Gemäß dem Trailer ist doch Moneypenny jetzt auch eine knallharte Agentin im Außeneinsatz, die Bond grundlos, aber ganz Frauenempowernt, mitteilt das sie auf ihn schießt, wenn er ihr im Weg steht. Also einfach einen Film über sie. Aber es muss wahrscheinlich eine mit einem Mann besetzt Rolle mit einer Frau besetzt werden und zwar so lange, bis es keine positiven Rollenmodelle für Männer mehr gibt. Erst dann ist Frauengleichberechtigung erreicht.

      Reine Missgunst… und wie du schreibt: Weiblichkeitswahn.

      Wirf deinem Gegner die Verbrechen vor, derer du dich selbst schuldig machst.

      • In diesem Fall ist der Artikel allerdings von einem Mann, der – so unterstellen wir ihm mal – es überhaupt nicht gut findet, dass da immer noch Männer rumlaufen, die irgendwie (er versteht selbst nicht ganz, wie) es schaffen, Frauen zu beeinflussen, dass diese nur bei besagten Männern feucht werden und nicht bei guten™ und feministischen Männern wie ihm.
        Sobald diese anderen Männer alle weg sind, laufen ihm die Mädels bestimmt die Bude ein.

  7. Der gemeinsame Nenner: Beidesmal werden apokalytische Weltuntergangskulte in Schutz genommen. Dass beide an einem Strang ziehen ist auch der tiefere Grund für die Sympathie der Progressiven für den Islam, ganz und insbesondere für die Shia und die iranische Theokratie. Das ist der eigentliche Berühungspunkt, den Leute nicht sehen, dass die säkulare progressive Weltuntergangshysterie in „bester“ christlicher Tradition steht.

  8. Die Linksextremen haben Probleme mit dem CSD-Thema „Einigkeit und Recht und Freiheit“:
    https://philosophia-perennis.com/2020/01/17/david-berger-von-linksextremen-brutal-aus-veranstaltung-zum-koelner-csd-gehetzt/

    Und sie beweisen mal wieder, wie nahe sie der SA stehen, indem sie Diskussionsveranstaltungen platzen lassen und Leute verprügeln, die ihnen ideologisch nicht in den Kram passen. Nützliche Idioten bei ihrem Zerstörungswerk…

    Aber alle Gefahr geht von „rechts“ aus…
    Ich schätze Stück für Stück wird auch der Westen aufwachen und bemerken, dass die Antifa zwar was mit Faschismus zu tun hat, aber ihn keinesfalls bekämpft.

  9. Die Grünen sind die Partei des institutionellen Sexismus. Und damit stehen die Grünen nicht „auf dem Boden des Grundgesetzes“. Denn sie lehnen ja die Gleichheit vor dem Gesetzt ab. Das ist keine Kleinigkeit, sondern macht die Grünen zu Fudamentalgegnern von Moderne, Demokratie und vom Menschenrecht.

    Das Phänomen „Grüne“ zeigt hinreichend klar, wie es um das Demokratieverständnis in Deutschland bestellt ist, da braucht man gar nicht auf so Eintagsfliegen wie die AfD verweisen. Was ja nur deshalb gemacht wird, um vom Antidemokratismus von Grünen und anderen „Linken“ abzulenken („Abäää, die sind ja noch schlimmäää“).

  10. Das ist noch viel zu harmlos und nett:

    „Wer sich stattdessen an Mullahs und Autokraten anschmiegt und im gleichen Atemzug von einer Emanzipation Europas spricht, der hat sich verirrt.“

    Verirrt? Nein, der war und ist der *Feind* des westlichen Systems, der kapitalistischen Demokratie. „Europa“ hat aus der Vergangenheit nicht gelernt.

  11. Wenn man eine extremistische Agenda verkaufen will, dann begibt man sich am besten mit vollmundigen Versprechen auf Dummenfang:

    Arbeiten schadet dem Klima. Also lassen wir es doch. Ein Plädoyer für die Viertagewoche

    https://www.zeit.de/2020/04/viertagewoche-arbeitszeitverkuerzung-lohnausgleich-klimawandel-nachhaltigkeit/komplettansicht

    Genau das, was man als Mitglied einer feudalen Oberklasse in spe lesen möchte. Der Text ist übrigens so locker-flockig geschrieben, dass man ihn auch für einen Scherz halten könnte.

  12. Easy! Immer eine Armlänge Abstand halten, dann wird das schon! Und sonst alle einsperren, die weiss und männlich, das hilft dann ganz todsicher!

  13. Würde er es nicht ständig wiederholen, würde wohl keine selbst darauf kommen.

    In Schweden und London ist der IQ in den letzten 10 Jahren messbar gesunken und die Kriminalität stark angestiegen und ich habe dazu jetzt keine Statistik, aber ich bezweifle das der soziale Zusammenhalten dort zugenommen hat.

    Also, er lügt und das nicht im Interesse der Bevölkerung.

  14. Die Journallie ehrt sich selbst. Am ganzen „Spiegel“ fasziniert diese Art der „Nüchternheit“, ganz ungemein.

  15. Das ist doch angeblich alles der weisse Mann schuld….

    „Journalismuskrise“? Das war prinzipiell schon immer arg mit diesem Berufsstand. Man lese Maurice Jolys „Handbuch des Aufsteigers“ Mitte 19. Jahrhundert, eine grandiose Satire auch auf den Journalismus.
    Das heutige Problem mit dem Journalismus ist, dass er sich berufen fühlt, die politische Macht auszuüben, Mein Tipp ist, dass aus diesem Milieu die grösste Gefahr für die westlichen Demokratien droht. Das geschichtliche Pendent der Journalisten wären die deutschen Militärbünde nach dem 1. Weltkrieg. Ihr verlorener Krieg wäre die Systemniederlage des Kommunismus (nebst Dochstosslegende: der Kapitalismus war´s). Ihr Revanchismus ist so gross, dass sie die ganze Welt in den Abgrund ziehen wollen, daher wird der Weltuntergang durch Klimaapokalyse, toxische Männlichkeit und all den anderen irrationalen, hasserfüllten Quatsch unablässig beschworen und herablassend-feindselig auf alles Andersdenkende eingedroschen.

  16. Die Relativitätstheorie konnte anhand verschiedenster wahnwitziger Mini-Effekte in glänzenster Weise bestätigt werden, nur die dagegen primitiv-plumpe Klimaerwärmung durch sogenannte Treibhausgase entzieht sich hartnäckig jeder Beobachtung ….

    Na sowas aber auch.

  17. Weil du Idiot dich für andere aufopfern sollst! Gestern hiess das „süsser Tod fürs Vaterland“, heute sollst du Opfer für Mutter Erde bringen.

  18. „“In Mailand sorgt derzeit der Künstler AleXsandro Palombo mit schockierenden Bildern führender Frauen für Aufsehen. Im Rahmen einer Plakatserie sind an bekannten öffentlichen Orten der italienischen Metropole unter anderem Fotos von Angela Merkel, Michelle Obama, Hillary Clinton, Aung San Suu Kyi und Sonia Gandhi mit geschwollenen und blutverschmierten Gesichtern zu sehen. Palombo will das Thema Gewalt gegen Frauen ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücken.“

    Für mein Empfinden an Geschmacklosigkeit kaum zu übertreffen. Meiner Meinung nach dient diese Aktion wohl eher, um den Bekanntheitsgrad von Herrn Palombo zu erweitern. Allein das Argument des Künstlers, das Thema Gewalt gegen Frauen ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken ist völlig realitätsfern. Gewalt gegen Frauen ist seit 20 Jahren ein vorrangiges und regelmäßiges Thema in allen Medien.

    Offenbar haben die deutschen Medien von dieser Aktion noch nichts mitbekommen, aber ich bin mir sicher, sobald die erste überregionale Internet-Zeitung darüber berichtet, wird es wie ein Domino Effekt durch die Medienlandschaft rauschen und alle werden darüber berichten.“

    aus dem heutigen:

    https://genderama.blogspot.com/2020/01/gendersterne-impotenz-shirts-klima.html

    Gestern kam das als Nachricht im DLF (wo sonst ist progressiver Extremismus immer als Erstes zu finden?!).

  19. Unsere aller Klimaprophetin:

    „An die Führer der Welt“ … „Das ist erst der Anfang, ihr habt noch nichts gesehen, das garantieren wir euch!“

    https://www.welt.de/politik/ausland/article205114280/Lausanne-Greta-Thunberg-richtet-sich-an-die-Fuehrer-der-Welt.html

    Die Mühsamen und Beladenen dieser Welt sollen das auch noch tragen. Daher werden sie besser gar nicht erst angesprochen, das undankbare Pack will ja nur weitermachen wie bisher und ums goldene kapitalistische Kalb tanzen.
    Klimapolitik ist Klassenpolitik und Klassenkampf, diesmal allerdings gegen „unten“!

  20. Das ist wohl das neueste Ding: den „Männerhass“ so umdeuten wollen, dass er bedeuten soll: Hass VON Männern, nicht AUF Männer. Hatten wir schon bei dem extrem sexistischen „Welt“-Artikel (der leider nur eine kurze Zeit frei war und dann hinter der Abo-Schranke landete) vor ca 10 Tagen (gab einen AE-Artikel dazu).

    Vielleicht hat das jemand anders noch bemerkt (siehe den Faden des twitter-postings, es fällt auf!)? Oder in Zukunft? Ein Auge drauf schadet vielleicht nicht.

  21. Komisch, dass niemanden aufgefallen ist, dass der klare antisemitische Unterton bei „Klimaleugner“ diesen Begriff nicht für das „Unwort des Jahres“ qualifiziert hat — genau das wäre in der guten alten Zeit damals nämlich bestimmt entscheidend gewesen…. auch das zeigt, dass es eine tatsächliche Klimahysterie gibt und die Wahl des Unwortes zur blossen poltischen Stellungnahme geworden ist. Und damit tatsächliche Unworte wie „Klimaleugner“ deckt.

    Welch ein Eigentor!

    Ich teile die Ansicht von

    https://www.salonkolumnisten.com/im-anfang-war-das-unwort/

    nicht und meine im Gegenteil, dieses neue „Unwort“ wird der ganzen Sache sehr schaden, denn die Klimaapokalyptiker können gar nicht anders als Hysterie schüren. Die ganze Geschichte mit dem Klimawandel klappt ohne Hysterie überhaupt nicht, sie war von Anfang an ein Weltuntergangsthema mit der immer damit verbundenen Panikmache, die es auf die Schaffung von Hysterie abgesehen hatte.

    • „was sich überhaupt sagen läßt, läßt sich klar sagen“

      Es ist ausreichend häufig der Umkehrschluss angemessen: Wer etwas nicht klar sagen kann, hat nichts zu sagen.

    • „Schaffen wir eine Gesellschaft, „in der das Lustprinzip anstelle des Realitätsprinzips Staatsraison sein soll“ (S. 22). Sexuelle Befreiung ermögliche ein freies Leben aller in einer befreiten Gesellschaft, in der alle gleich sind.“

      Wer wollte da dem „Gender-Mainstreaming“ widersprechen? 😀

  22. Köstlich, diese missglückten Kopien von us amerikanischen SJW-Ideen, die hier schal vom DLF aufbereitet werden 😀

  23. Ist natürlich gar nicht einfach unvoreingenommene Schöffen zu finden, viele haben schon ihre Meinungen, was bei der ganzen Meinungsmache und Moralpanik um Weinstein natürlich nicht verwundert. Es ist natürlich auch herzlich wenig übriggeblieben von den Vorwürfen, die Weinstein zum Supermonster stilisiert haben:

    „He is on trial for allegations from two women. One says he forcibly performed oral sex on her in 2006 and another says he raped her in 2013.“

  24. Die Theokratie hat fertig …

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