Was spricht eigentlich gegen geschlechtsneutrale Gewaltschutzwohnungen oder Hotlines?

Einfach nur mal als Diskussionspunkt:

Warum nicht geschlechtsneutrale Gewaltschutzwohnungen schaffen?  Oder geschlechtsneutrale Hotlines gegen Gewalt?Auch ansonsten in der Gesellschaft sind ja Männer und Frauen nicht getrennt und die Frauen müssen auch ansonsten unter Männern leben. Die wenigsten Männer und die wenigsten Frauen sind gewalttätig.

Dagegen wird angeführt, dass die Frauen evtl zu traumatisiert sind um mit Männern zusammen leben zu können. Ich glaube aber nicht dass das der Standardfall ist. Es dürfte eher selten vorliegen un wäre bei Hotlines eh kein Argument.

Ein weiterer Grund könnte die Umsetzung der Istanbuler Konvention sein. Bei Maßnahmen zugunsten von Frauen allein ist es vielleicht schlicht günstiger, die unter Erfüllung zu verbuchen und dafür vorgesehene Etats zu nutzen.

 

 

42 Gedanken zu “Was spricht eigentlich gegen geschlechtsneutrale Gewaltschutzwohnungen oder Hotlines?

  1. Feministinnen kennen vielleicht das Wort Gleichbehandlung und benutzen es auch, aber es ist niemals das Ziel. Grundsätzlich wird eine Besserbehandlung von Frauen angestrebt. Der Doppelstandard ist der einzige Standard. Sei es beim Gender Pay Gap, bei Frauenanteilen in gut bezahlten, sicheren Berufen/wichtigen Positionen/ Studiengängen oder welche Voraussetzung erfüllt sein müssen, um von einer Diskriminierung zu sprechen.

    • Feministinnen sehen grundsätzlich eine Ungleichbehandlung von Frauen und Männern vor, die nur erlaubt Frauen besser zu behandeln, aber niemals Männer.

      Nenne mir jemand größere Sexisten!

      • Auslöser: „ein mulmiges Gefühl.“

        „geschätzten Kosten von rund einer Million Euro im Jahr“ – freundlicherweise hauptsächlich finanziert durch Männer.

        Die Welt geht kaputt:

        Oder soll das Ironie sein? Ich weiß es nicht.

  2. Vermutlich sind die Töpfe aus dem Ministerium für alle außer Männer ausdrücklich nicht für Männer da. Analog zum Professorinnen-Programm.
    Geld gibt es NUR bei Ausschluss von Männern.

    • Deckt sich mit dem Bericht eines männlichen Opfers häuslicher Gewalt im heutigen Blog-Eintrag von genderama.blogspot.com

      Beratungsstellen sind angehalten, nur mit weiblichen Gewaltopfern zu arbeiten.

  3. Ich denke, bei gemischten Gewaltschutzhäusern besteht die Gefahr, dass die mitgebrachten Kinder Kontakt zu friedlichen, freundlichen Männern bekommen.
    Und das will schließlich keiner, dass Kinder lernen, dass Gewalt menschlich ist, nicht männlich.

  4. „Warum nicht geschlechtsneutrale Gewaltschutzwohnungen schaffen?“

    Weil es erstens keine männlichen Gewaltopfer gibt – alles maskulinistische Märchen
    und
    zweitens Frauen unsichtbar gemacht würden, wenn WIEDER MAL sich alles nur um die Männer dreht.

    • Das Bittere: so sehr sich das für Uneingeweihte wie reine Polemik oder, positiv formuliert, wie Satire anhört, so sehr ist dies doch die Wiedergabe feministischer Glaubenssätze und – das ist das Fatale – auf deren Basis wird reale Politik betrieben, von der alle Menschen, auch die klare Mehrheit der nicht feministisch verseuchten, betroffen sind.

    • Hier kann man schön sehen was dabei rauskommt wenn man labile Frauen bzw Mädchen durch Hochschulen und weiteren staatlichen Einrichtungen immer schön den Opfer Status suggeriert es muss für so einen Menschen schwierig sein generell im Leben die Dinge zu verstehen oder zu sehen wie sie sind. Besonders lachen musste ich bei der Aussage“ wenn sich WIEDER MAL alles nur um MÄNNER dreht “ lol wie Blind muss mann sein den ganzen Tag von morgens bis abends nur Feministische Propaganda. Aber ich habe schon lange aufgehört mich mit solchen Gestalten zu unterhalten

  5. Die Mitarbeiter solcher Einrichtungen sind fast immer polarisiert. Sie können oder wollen nicht differenzieren zwischen einzelnen Menschen, sondern stimmen natürlich auch in den Gender-Kanon ein.
    Also sind für sie Männer die Gewalttäter und Frauen die Opfer, wie es eben überall heißt. Das Geld bekommen sie von der Frauenministerin.

    Ich fürchte, es würde gewaltbetroffenen Männern mental den Rest geben, wenn sie in eine so feindliche Umgebung gerieten. Es fällt ihnen ohnehin schwer sich zu öffnen, da viele über ihr Leid nur lachen. Dann aber als Geschädigter nur wg. Penis in einem sog. Schutzraum als potentieller Täter angegangen zu werden, ist unzumutbar.

      • Und wie soll das ermittelt und bewiesen werden? Weil sich Männer beschweren? Die väterfeindliche Arbeit der Familienberatungen in den meisten Jugendämtern wird auch nur von den Betroffenen gesehen. Die Mitarbeiter weisen das weit von sich…

        • „Und wie soll das ermittelt und bewiesen werden? Weil sich Männer beschweren?“

          ja. Natürlich würde das einen großen Umbruch erzeugen und widerstand geben. Natürlich wird das viele nicht glücklich machen und Besitzstandwahrung betrieben werden. Aber damit würde ein Prozess losgehen. Und nach der so und so vielten Beschwerde würden auch die Betreiber vorsichtiger werden

          • Du meinst wie bei den Jugendämtern, die nach Prinzip sich um die Kinder kümmern und keine Bevorzugung der Elternteile vornehmen sollen.

            Wieviele Jahre und wievielte Beschwerden werden den da nach dem Anstossen noch benötigen bis die erwünschte Unabhängigkeit vom Geschlecht der Eltern erreicht wird?

        • Ich erinnere mich noch gut an den Termin beim Jugendamt, als wir für mich, als unehelichen Vater, das Sorgerecht festschreiben ließen. Ich mache da der Mitarbeiterin nicht mal einen pauschalen Vorwurf, denn letztlich hat die unter Umständen nur nach Vorschrift gehandelt aber: Während meine Frau (auch als Unverheirateter bezeichne ich sie lieber so, weil ich Partnerin oder Lebensgefährtin einfach nur gestelzt finde und Freundin, vor dem Hintergrund des gemeinschaftlichen Kindes, unangemessen unverbindlich klingt) und ich beide zugegen waren, wandte sie sich mit ernstem Ton und ernster Miene nur an meine Frau und wies sie darauf hin, dass diese Entscheidung nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Und ich denke mir so: „Hallo! Ich bin der leibliche Vater und kein dahergelaufener Bittsteller! Ich habe an dem Kind genauso viel Anteil wie meine Frau.“

          Würde man solche Erlebnisse, die – ich bin sicher, dass da nach Vorschrift gehandelt wurde und sich das tagtäglich hundertfach in unseren Ämtern so abspielt – seeehr viele Männer betrifft, öffentlich als diskriminierend und entwürdigend betiteln, gäbe es in erster Linie jede Menge „Mimimi!“ und Male-Tear-Memes. Erst, würde man die Leute, die so reagieren, dazu bringen, sich dieselbe Situation mit vertauschten Geschlechtern vorzustellen, würden diese dann gewiss einräumen, dass das unhaltbarer Sexismus wäre, aber das ja dann auch nicht annähernd das gleiche wäre, weil… Gründe.

          Also ja, bis Benachteiligungen von Männern öffentlich als solche wahrgenommen werden, so habe ich manchmal das Gefühl, müssten wohl schon wirklich erst einmal die ersten Konzentrationslager für Männer errichtet werden… 😦

          • >>Also ja, bis Benachteiligungen von Männern öffentlich als solche wahrgenommen werden, so habe ich manchmal das Gefühl, müssten wohl schon wirklich erst einmal die ersten Konzentrationslager für Männer errichtet werden…

            Noch nicht einmal dann ist gewährleistet, dass die Benachteiligungen öffentlich wahrgenommen werden, wenn die Benachteiligten öffentlich als die Bösen dargestellt werden. Das zeigt der Fall der Juden im dritten Reich. In der öffentlichen dargestellten Meinung damals waren die Juden die Bösen, die die Gesellschaft mit Bolschewismus und als Hochfinanz mit finanzieller Ausbeutung bedrohen, heute werden die Männer als die Bösen dargestellt, die die Gesellschaft mit Gewalttaten bedrohen. Dabei war damals die Eigenschaft „Jude“ genauso wenig mit bolschewistischer Unterdrückung oder mit finanzieller Ausbeutung verbunden, wie heute Männer mit Gewalt verbunden sind. Was die Männer heute schützt, ist das Mitgefühl der Frauen. Wobei ich daran auch Zweifel habe, wenn ich den üblichen Verlauf von Trennungen bedenke. So stark wie das kulturell bedingt sehr hohe Mitgefühl von Männern mit Frauen, ist das weibliche Mitgefühl mit Männern jedenfalls nicht. Ach ja – und die Männer sind zwar eine Minderheit, aber nicht eine so deutliche Minderheit wie die Juden.

  6. Wenn Gewaltschutzhäuser nicht geschlechtergetrennt sind, ist es dem gewalttätigen Ex ein leichtes, seinen Partner dort aufzuspüren. Einfach selbst als hilfsbedürftig ausgeben und hinlotsen lassen.
    Bei Homopaaren bietet das natürlich keinen Schutz, aber die sind ja vergleichsweise selten.

    • „Einfach selbst als hilfsbedürftig ausgeben und hinlotsen lassen.“

      Das wäre immerhin ein Argument. Wobei man ja „Härtefälle-Gewaltschutzhäuser“ machen könnte, bei denen man jeweils nur ein Geschlecht aufnimmt
      Aber ansonsten braucht er auch nur eine weibliche Bekannte. Wäre mal eine interessante Frage: wie schwierig ist es die Adresse herauszufinden? Kennen Taxifahrer die und lassen sich bestechen? Reicht es wenn eine Frau da anruft und erfährt sie dann direkt die Adresse?

      • Selbst so etwas bräuchte es nicht. Behörden verzapfen ja so machen Schwachsinn, dass sie aber, wenn sich beide Partner als Gewaltopfer ausgeben, beide in ein und dieselbe Einrichtung verweisen, halte ich für mehr als unwahrscheinlich. Es braucht also auch da keine Geschlechtertrennung, sondern nur im Einzelfall die Trennung der direkten Konfliktparteien.

      • „Das wäre immerhin ein Argument.“

        Das IST ein Argument. Die Frage ist, wie stichhaltig es ist.
        Eine (weibliche) Bekannte um Hilfe zu bitten ist immerhin eine nicht unwesentliche Schwierigkeit. Wer von uns würde für eine Bekannte so tun, als ob man Schutz vor Gewalt sucht und sich deshalb nach der Adresse eines Gewaltschutzhauses erkundigen, wenn die Bekannte erzählt, ihr Freund sei in ein solches abgehauen? Sie habe ihm natürlich nichts angetan, aber den Aufenthaltsort wolle sie schon herausfinden, er habe auch die Kinder mitgenommen… Ich würde das jedenfalls nicht einfach so machen. Bei vertauschten Rollen kommt einer Frau zusätzlich die bekannte Empathielücke zugute.

        Darauf zu verweisen, dass vielleicht nur selten ein Ex versucht, den Partner aufzuspüren, kann man angesichts des Ernstes einer solchen Lage nicht gelten lassen.

        Billy denkt zu kurz: Als Ex muss ich ja nicht unter eigenem Namen um Hilfe ersuchen. Ein Ausweisdokument wird von einem aus der eigenen Wohnung Geflüchteten wohl auch nicht unbedingt verlangt werden. Und da es nur vergleichsweise wenige Gewaltschutzhäuser gibt, wird man in derselben Region wohl ziemlich sicher in das gleiche – weil einzige – Gewaltschutzhaus kommen wie der Partner.

        • Bei solchen Häusern wäre für mich Geschlechtertrennung persönlich ja auch noch gangbar, da wäre es halt nur mal wichtig, dass man für Männer überhaupt erst einmal etwas in die Wege leitet. Vielleicht denken wir hier aber auch dabei gerade alle zu kurz. Das Angebot erschöpft sich ja nicht erst bei solchen Einrichtungen. Die sind ja erst die letzte Lösung auf einem Weg der Beratung. Der Fisch stinkt hier schon vom Kopf her, wenn bereits bei der ersten Hürde, den anonymen Hilfehotlines, vollends ohne Not und ersichtlichen Sachgrund nach Geschlecht separiert und Männer pauschal ausgeschlossen werden (siehe heutiger Genderama-Beitrag).

          Hier muss geöffnet werden. Es gibt keinen Grund, warum eine Opferhilfehotline nur für Frauen zuständig sein sollte. Es wird wohl keine Frau abhalten, sich an eine Hotline zu wenden, wenn diese auch von Männern, die sich in ähnlicher Lage wie sie befinden, angerufen werden kann.

          Aber gerade in diesem Bereich sehe ich bei den Verantwortlichen, vor allen den selbstbezeichneten Frauenministerinnen, nicht nur Dummheit sondern böse Absicht am Werke. Das Öffnen von Hilfehotlines würde mit großer Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass die Zahl ans Licht kommender männlicher Opfer geradezu explodieren würde. Das würde dann natürlich Fragen aufwerfen, wie es denn dann sein könne, dass der Staat weiterhin nur in rigoroser Einseitigkeit weiterführende Hilfsangebote für Frauen zur Verfügung stellt. Und damit ginge es aufrechten Politfeministinnen ans Eingemachte, sprich an die Töpfe, die sie bis dahin noch für sich und ihresgleichen rücksichtslos verprassen konnten.

          Dabei wäre das so wichtig, um auch abseits der gerade von unseren Medien mit tosender Lautstärke verschwiegenen Wissenschaftsstände zum Thema der Partnerschaftsgewalt, über dann auch real erhebbare Zahlen öffentliches Bewusstsein zu schärfen. Letztlich sind auch Leute, die von Amtswegen für solche Männer zuständig sein müssten, von derlei Bewusstsein beeinflusst. Es ist schon erschreckend, wenn Betroffene davon berichten, am Telefon von Polizisten, mit in der Stimme deutlich hörbar unterdrücktem Lachen, abgewimmelt worden zu sein. Auch die Sensibilität von Richtern ist in solchen Fällen erkennbar sehr unterschiedlich, je nachdem ob der Kläger eine Frau oder ein Mann ist. All das könnte sich über die Zeit ändern, wenn man einfach nur die Hürden für Männer, sich überhaupt erst einmal die erste Hilfe zu suchen, nicht derart viel höher hängen würde wie für Frauen, bzw. eine solche Ersthilfe gar nicht für sie zur Verfügung stellt.

          Da ist für mich der tatsächliche Kern des Problems. Bei den Gewaltschutzhäusern können sich die Politfeministinnen immer noch leicht rausreden, dass angeblich kein Bedarf bestände, was allerdings eigentlich selbst aufgrund des Hellfeldes der PKS eigentlich erkennbar eine dreiste Lüge darstellt, wenn sich aber durch ein Angleichen der Ersthilfeangebote peu á peu auch im Hellfeld das widerspiegelt, was die Wissenschaft schon seit Jahrzehnten weiß, würde es für diese Damen zunehmend schwerer, noch ihren Standpunkt zu behaupten und sie liefen offen Gefahr, irgendwann auch in der öffentlichen Wahrnehmung als die sexistisch menschenverachtenden Arschlöcher dazustehen, die sie schon immer waren und sind.

        • Über 400 Frauenhäuser finde ich dann doch vergleichsweise viel gegenüber ungefähr 2 Männerschutzwohnungen, die dann auch nur staatlich unterstützt und nicht komplett staatlich finanziert werden.

  7. Was dagegen spricht, sind die Interessen vieler politisch (Un)Verantwortlicher. Würde es tatsächlich um Opferschutz und -hilfe gehen würde man wohl einfach allen Opfern helfen.

    Wenn man aber die Bevölkerung pauschal in weibliche Opfer und männliche Täter einteilt, kann man sich sogar als überprivilegierte Frau dennoch zur Opfergruppe dazuzählen, und in deren Namen Unterstützungsgelder, Posten und Bezahlung fordern.

    Die Qualifikation durch die eigene Geschlechtszugehörigkeit darf nicht durch männliche Opfer in Frage gestellt werden, und die Ressourcen teilen möchte man natürlich auch nicht.

    • Genau, die grünen Khmer mal wieder. Gut, dass Du sie zitiert hast, aber bitte diese grün-totalitären Schurken auch benennen, wenn man sie zitiert!

  8. Was dagegen spricht?

    Die Spaltung der Gesellschaft und die Hetze untereinander ist meiner Meinung nach ersichtlich das Ziel der Herrschenden. Eigentlich muss man sich schon völlig blind stellen, um dieses Offenkundige nicht zu sehen.

    Es gibt keinen vernünftigen Grund, weshalb man pauschale Politik betreibt, zumal man in anderen Bereichen (Ausländergewalt) immer den Einzelfall betrachten und keine Pauschalisierungen zulassen möchte.

    Deutlich wird das, wenn man statt Frauen/Männer einfach mal die Wörter Deutsche/Migrant oder eben noch extremistischer Arier/Jude ersetzen würde. Würde hier der Staat auch nur Teilbereiche betrachten (Gewalt gegen Deutsche/Arier/…) und den anderen Bereich ähnlich konsequent für nicht weiter erwähnenswert halten (Gewalt gegen Migranten/Juden/…) bzw. sich ausschließlich pauschal nur um den Schutz der Teilbevölkerung kümmern (Arierschutzhäuser, Arierschwimmzeiten, Arierparkplätze in Tiefgaragen, Arierministerium, Arier-Gleichstellungsbeauftragte, …) würde es den allermeisten völlig eindeutig klar werden, das die Politik ganz gezielt der Aufhetzung der Personenkreise dient.

    Da nach den Kriminalstatistiken Männer häufiger Opfer von Gewaltverbrechen werden (ca. 60%) und zudem männliche Opfer auch eine erheblich höhere Schwelle haben, wo sie bei Gewalt zur Polizei gehen würden, so dass die Dunkelziffer männlicher Opfer noch deutlich größer sein sollte, erscheint es zudem objektiv kaum sinnvoll, sich staatlich ausschließlich nur um den Schutz der weniger gefährdeten Personengruppe kümmern zu wollen. Das macht man eben nur, wenn die Aufhetzung der Personengruppe das klar gewollte Ziel ist.

    Ähnlich deutlich wird das im Übrigen bei Frauenquoten (Arierquoten, …). Selbst, wenn es stimmen würde, dass diese Personenkreise bei gleicher Qualifikation, Einsatz, Arbeitswillen, Risikobereitschaft, … überdurchschnittlich selten in den entsprechenden Jobs zu finden sind, macht es objektiv überhaupt keinen Sinn, eine Personengruppe pauschal zu übervorteilen. Denn die allermeisten Männer habe z.B. auch kaum eine Chance auf einen Vorstandsposten und eine Tochter eines Milliardärs hat im Leben sehr wahrscheinlich auch keine geringeren Aufstiegschancen als ein Sohn eines sozialhilfebedürftigen Alleinerziehenden. Es macht hier nicht ansatzweise einen Sinn, pauschal alle Frauen über Quoten besser zu stellen und somit die ohnehin schon besseren Chancen der Tochter des Milliardärs noch weiter im Verhältnis zum Sohn des Sozialhilfeempfängers zu verbessern.

    Es macht eben keinen vernünftigen Sinn, eine angebliche Diskriminierung einer Personengruppe A durch eine andere pauschale Diskriminierung der anderen Personengruppe B ausgleichen zu wollen, weil eben in der tatsächlichen nicht alle aus der Personengruppe A schlechter als alle Personen in der Personengruppe B stehen bzw. diskriminiert werden. So eine Politik macht ausschließlich nur dann einen Sinn, wenn die Aufhetzung der Personengruppen das gewünschte Ziel ist.

    Würde man nicht aufhetzen wollen, dann würde man allgemein formulieren und versuchen, dass alle Diskriminierten eine bessere Chance bekommen (also nicht pauschal alle aus der Personengruppe A und keiner aus der Personengruppe B).

    Und genauso ist das eben auch bei den ganzen Schutzmaßnahmen zu Gunsten von Frauen (Frauenhäuser, Frauenministerium, staatlich finanzierte Frauenverbände, Frauenschwimmzeiten, Frauenparkplätze, ….). Selbst wenn es tatsächlich stimmen würde (was tatsächlich eben nicht stimmt), dass Frauen angeblich so häufig Opfer von Gewalt werden, könnte ein nicht aufhetzender Staat trotzdem sich um alle Gewaltopfer geschlechtsunabhängig gleich bemühen. So könnte man ganz allgemein Gewaltschutzhäuser anbieten, wo jeder der in der Beziehung Gewalt erfährt Schutz bekommen könnte. Da Männer ohnehin viel seltener Hilfe Dritter in Anspruch nehmen (z.B. Ärzte, …), um nicht als Schwächling geshamed zu werden, würden die Gewaltschutzhilfen ohnehin vollkommen überdurchschnittlich den Frauen zu Gute kommen, man würde dann aber mit so einer Politik nicht Bevölkerungsgruppen aufhetzen, da dann ja jeder für sich entscheiden kann, ob er Hilfe in Anspruch nehmen möchte.

    • Finde ich gut: Arierschutzhäuser. Das ist nämlich im allgemeinen Nachrichtengestammel des gestrigen Frauengewaltstakkatos vollständig unter den Tisch gekehrt worden: wie hoch ist der Anteil von Frauen mit Migrationshintergrund in den Frauenhäusern dieser Republik und verbirgt sich hinter dieser verborgenen Zahl der Grund dafür, dass wir deren Zahl so deutlich ausbauen müssen, wie uns Frau (Dr.) Giffey erzählte. Warum fehlt diese Zahl? Weil sich dann herausstellen würde, dass tatsächlich Arier (also weiße, heterosexuelle, alte Männer), die den Großteil des Steueraufkommens beitragen, diese geschundenen Frauen in entsprechenden Schutzhäusern beschützen? Unter dieser Prämisse lasse ich mich doch gerne noch ein wenig mehr melken, damit noch weitere 10000 Frauenhäuser gebaut werden und die dort Werktätiginnen wohlversorgt sein werden. Merke: es ist schon schwere Arbeit, wenn ein weißer heterosexueller alter Mann 10 Frauenhauswerktätige finanziert und dafür auch noch als Täter beschimpft wird.

  9. Blöde Antwort: es gibt bestimmt Frauen, die in der Situation keine Männer sehen wollen. Nicht als Mitbewohner, nicht als Betreuer, gar nicht. Irgendwann vllt. mal.
    Analog dazu sollte es auch Männer geben, die erstmal einfach keine Frauen mehr sehen wollen. Und am besten auch nur solche Männer, die ihre Probleme ernst nehmen und sie nicht auslachen.
    Und selbst die Männer und Frauen, die das differenzierter sehen, stört es ja nicht, sich ausschließlich mit Leuten vom eigenen Geschlecht zu unterhalten.

    Also, Zynismus gegen die Auswüchse des Amtsfeminismus gut und schön, aber den Männern und Frauen, die wirklich Opfer sind, sollte man schon Safe-Spaces einrichten.

    • „Blöde Antwort“

      Da stimme ich zu (Die Vorlage muss man nutzen 😉 )

      Im Ernst: Wer es tatsächlich nicht mehr aushält, mit Menschen des anderen Geschlechts in Kontakt zu kommen, sollte sich in eine psychiatrische Klinik einweisen lassen. Das meine ich ohne Häme oder Sarkasmus, dort gibt es professionelle Hilfe für solche Fälle und vor dem Expartner sollte man dort auch geschützt sein.
      Alle anderen sollen sich nicht so anstellen. Die Resourcen für Gewaltschutzhäuser sind knapp und sollten nicht aufgrund persönlicher Befindlichkeiten aufgesplittert werden.

      Davon ab kann es auch sehr heilsam sein, mit Menschen des anderen Geschlechts in Kontakt zu kommen, denen ähnliche Unbill widerfahren ist wie einem selbst. Gerade wenn man beginnt, eine Phobie (so will ich es mal nennen) gegen Männer/Frauen zu entwickeln, weil man mit einem besonders scheußlichen Exemplar zusammen war, ist es gut, Leute kennenzulernen, die ganz anders sind.

      • 100 % meine Meinung! Meines Wissens stellt gerade in der Traumabehandlung, zwar gewiss nicht gleich von Anfang an, aber doch unausweichlich, die Konfrontationstherapie eine der wichtigsten Maßnahmen auf dem Weg zur Heilung dar. Wer bis auf Weiteres Frauen in Safe Spaces verfrachtet, die schlechte Erfahrungen mit EINEM Mann gemacht haben, aufgrund dessen aber Ängste bei grundsätzlicher Anwesenheit irgendwelcher Männer haben, tut damit etwas, was komischerweise bei so ziemlich jeder Behandlung vergleichbarer Symptome, nur bei anderen Triggern, als geradezu desaströses Vorgehen bewertet wird.

        Hinzu kommt noch die zumindest vom Hörensagen her scheinbar recht flächendeckende feministische Indoktriniertheit der Mitarbeiterinnen in diesen Häusern. Das heißt, dort werden Frauen, die schlechte Erfahrungen mit einzelnen Männern gemacht haben, in die Obhut von Leuten gegeben, die ihnen noch geradezu Ängste vor allgemeiner männlicher Gewalt eintrichtern. Sie kommen dort also unter Umständen traumatisiert rein und kommen irgendwann vollends paranoid wieder raus. Wenn man also schon meint, nach Geschlecht trennen zu müssen, dann müsste zwingend die Besetzungslage in den Frauenhäusern von Grund auf nach solchen Knallchargen untersucht und radikale Grundreinigung betrieben werden. Denn so etwas nützt niemandem, den Hilfe suchenden Frauen am aller wenigsten.

      • Ja, eventuell ist ein psychiatrische Klinik notwendig, aber bis man eine gefunden hat, muss man irgendwo unterkommen, oder?
        Aber gut, meinetwegen kann’s ja gerne Unisex-Häuser geben, ich würde den Betroffenen bloß gerne die Wahl lassen.

      • „Davon ab kann es auch sehr heilsam sein, mit Menschen des anderen Geschlechts in Kontakt zu kommen, denen ähnliche Unbill widerfahren ist wie einem selbst. Gerade wenn man beginnt, eine Phobie (so will ich es mal nennen) gegen Männer/Frauen zu entwickeln, weil man mit einem besonders scheußlichen Exemplar zusammen war, ist es gut, Leute kennenzulernen, die ganz anders sind.“

        Wenn man mal überlegt wie es manchen Leuten nach einer „normalen“ Trennung geht, da gibt es viele die einige Tagen/Wochen erst mal keinen Bock auf Kontakt zum (hetero angenommen) anderen Geschlecht haben. Es sollte also nicht verwundern wenn in einigen Fällen die in einen Aufenthalt im Frauenhaus münden ein geschlechterspezifischer Raum nützlich ist. Das gilt dann übrigens auch für äquivalente Einrichtungen für Männer, unabhängig von der Tatsache dass es diese praktisch nicht gibt.

        Realistisch ist imho eine zweistufige Umsetzung: erst mal wird jeder, der aufgrund seiner Erlebnisse einen geschlechterspezifischen Raum braucht in einer solchen Einrichtung untergebracht. Wer das nicht bzw. nicht mehr braucht kommt dann in eine allgemeine Einrichtung. Das unterstützt dann auch die Normalisierung der sozial-geschlechtlichen Interaktion.

    • Wieso diese Trennung? Inwiefern sollte es ein Opfer stören, wenn im gleichen Haus auch noch andere Opfer sind, die mit irgendeinem ziemlich willkürlichen Merkmal mit dem Täter übereinstimmen könnten. Wenn der Partner einen Migrantenhintergrund hatte, könnte man dann genausogut vertreten, dass im Safe-Space-Schutzhaus auch keine Migrantenfrauen mehr auftauchen dürfen. Wenn der Partner zufällig langhaarig war, dann könnte man fordern, dass im Safe-Space-Schutzhaus auch alle Langhaarigen verschwinden müssen, damit das Opfer ja vor allem geschützt wird, was sie an den Täter erinnern könnte.

      Wieso ist also das Merkmal Geschlecht im Safe-Space so relevant und alle anderen Milliarden Merkmale (Herkunft, Hautfarbe, Haarlänge, Schuhgröße, …) nicht so wichtig?

      • Das Problem sind die Menschen, die dort arbeiten. Nach Bekanntwerden der sexuellen Übergriffe an der Odenwaldschule gab es für die Betroffenen (über 95% männlich) als Anlaufstelle nur „Zartbitter“ in Darmstadt. Die lehnten aber jegliche Unterstützung männlicher Opfer ab. Es gab 2010 nur einen winzigen nicht geförderten Ein-Mann-Betrieb in Norddeutschland, der sich für sexuell missbrauchte Jungen zuständig fühlte. Da kam natürlich keiner aus dem hessischen Heppenheim hin.

        Ich glaube nicht, dass die Betroffenen das Problem sind, die kann man im Zweifel auch separatisieren innerhalb eines Hauses. Schwieriger sind die Mitarbeiter und Ehrenamtlichen, die klare Bilder davon haben, wer Täter und wer Opfer ist. Und die das natürlich am Geschlecht festmachen.

        Lügen wir uns doch nicht in die Tasche: Es geht fast immer nur um das Geschlecht – und das wird immer extremer und schlimmer. Sonst gäbe es solche Blogs hier nicht, keine Frauenparkplätze, kein stereotypes Benachteiligungsgejammer in allen Medien.

        Wir bräuchten also eine Gewaltschutzhotline, in der dann Frauen, die von Männern misshandelt wurden, an entsprechende Experten weitergereicht werden, und Männer, die von Frauen misshandelt wurden, an andere Experten, die sich dort besser auskennen und einfühlen können.

        Empathie spielt in solchen Einrichtungen eine große Rolle. Was passiert denn in einer Beraterin, die eben noch einen grün und blau geprügelten kleinen dicken weißen Mann aufbauen musste (ja, Schuld war Olga, die ukrainestämmige Ex-Kugelstoßerin), plötzlich aber ein Schneeflöckchen vor der Nase hat, dessen Freund sie mit der Bezeichnung eines Geschlechtsteiles beschimpft hat?

        • Noch ein Beispiel: Männer mit Brustkrebs haben eine extrem hohe Mortalität. Sie werden in den vielen Brustzentren unseres Landes abgewiesen und nicht behandelt. Da geht es doch schon los.

          Dann aber in einer angeblichen „Rape Culture“, in der überall gewalttätige weiße Männer rumlaufen gerade Einrichtungen zusammenzulegen, bei denen es vorwiegend um Beziehungsgewalt geht, ist schon ziemlich absurd.

          Wenn das Geschlecht in den Köpfen der Politiker, der Journalisten und auch in unseren hier eine so massive Rolle spielt, wie soll sich dann ein mies bezahlter Helfer in einem Gewaltschutzzentrum davon frei machen?

        • Was hat denn Schutz mit Partnersuche zu tun. Bei vielen Frauen hat ja auch die Körpergröße eine wichtige Rolle bei der Partnersuche und viele Frauen wollen keinen kleineren Partner. Entsprechend Deiner Ansicht müsste man jetzt in den Gewaltschutzhäusern darauf achten, dass alle größeren Menschen (auch Frauen) keine Hilfen in dem Haus mehr bekommen dürfen.

          Wichtig sollte im Gewaltschutzhaus doch wohl einzig sein, dass man von dem Mensch räumlich getrennt wird, mit dem man gerade konkret einen Konflikt hat. Wer pauschal Angst vor ganzen Personenkreisen hat, der hat ein sehr viel größeres Problem. Und psychisches Schneeflöckchentum sollte eigentlich nicht dazu führen, dass sich die gesamte Masse nach dem Beklopptesten zu richten hat. Weil dann ist überhaupt gar nichts mehr möglich, weil es immer noch größere Schneeflöckchen geben wird, die noch absurdere und willkürlichere Ängste haben.

          • Nö. Bzw., wenn einigemaßen viele kleine Menschen wegen Gewalterfahrungen durch große Menschen sich in der Nähe von großen Menschen unwohl fühlen, wäre es sinnvoll, Schutzhäuser extra für kleine Menschen und Schutzhäuser extra für große Menschen einzurichten.
            Die kleinen bleiben unter sich und kriegen keine Panik bei Gruppensitzungen, und die großen bleiben unter sich und kriegen keine Sprüche gedrückt wie: „So ein großer Mensch stellt sich an?“
            Dass die kleinen ihre Ängste vor großen Menschen, so vorhanden, abgebaut kriegen, ist sicher das Ziel, aber für den Anfang ist es so nicht verkehrt.

            Dass die obige „Jedem Tierchen sein Pläsierchen“-Taktik bei Schutzhäusern derzeit nicht umgesetzt wird, ist mir schon klar. Und, wie gesagt, es gäbe bestimmt viele, die auch mit Unisex-Schutzhäusern zufrieden wären, wenn die Betreuung ok ist, wenn sich alle halbwegs zivilisiert verhalten und wenn bei Problemfällen die betreffenden Personen getrennt werden. Aber das passiert ja auch nicht.

  10. Nichts, es gibt keinen Grund.

    Ich habe ja die Hoffnung, dass dadurch das die LIRBGXYZ* Community zur Zeit Liebling der Medien ist sich die Siutaion für Männer verbessern wird, da es ja auch bei Homosexuellen Paaren zu Gewalt kommt und hier ja auch mal Frau Täter seien kann, bzw. bei einem männlichen Täter das Opfer auch ein Mann ist.

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