Ist "incel" eigentlich auch ein "Mindset", also wäre ein Incel der ne Freundin bekommt aber weiter so drauf ist immer noch einer oder kann das per Definition nicht gehen?
— 👻Nils Geisterhagen👻 (@n_geisterhagen) October 4, 2019
Tag: 4. Oktober 2019
Problemfälle (intersektionaler) feministischer Positionen
Einfach mal eine Auflistung mit Punkten, bei denen der Genderfeminismus aus meiner Sicht keine stimmigen Antworten findet
- Das Transsexuellenproblem: Warum können Transsexuelle – wenn die Erziehung oder die Gesellschaft Leute in die Geschlechterrollen zwängt – aus diesem Zwang entkommen, andere aber nicht? Warum ist ihre Geschlechteridentität fest und nicht umerziehbar? Und warum fängt man hier plötzlich an feste Geschlechterrollen zu akzeptieren, gar „Männlichkeit“ bei F->M Transsexuellen und warum versucht man nicht diese Rollen aufzulösen oder prangert auch bei Transsexuellen deren „toxischen“ Anteil an? Warum gilt es da gerade als Zeichen der Transsexualität, wenn das Kind mit weiblichen Spielzeug spielen will doer Kleider tragen möchte oder eben sich besonders männlich verhält, wenn das schlicht nur aufgelöste Geschlechterrollen sein können?
- Das CAH-Mädchenproblem: Warum schaffen es Mädchen, bei denen der einzige Unterschied ist, dass sie einen sehr hohen pränatalen Testosteronspiegel hatten, anscheinend problemlos und in einer sehr hohen Rate den sozial errichteten Geschlechterrollen zu entkommen?
- Das Homosexuellenproblem: Wenn Heterosexualität nur ein soziales Konstrukt ist, warum ist dann Homosexualität fest? Müßte es dann nicht ebenso umerziehbar sein?
- Das Skandinavien-Problem 1: Trotz hoher Gleichberechtigung leben die Leute eher klassischere Geschlechterrollen, sogar eher als in weniger gleichberechtigten Staaten (Gender Equality Paradox)
- Das Skandinavienproblem 2: Skandinavien gilt als das Musterland für andere Länder. Es sind gleichzeitig mit die weißesten Länder dieser Erde. Intersektionale Feministen sehen gleichzeitig Skandinavien als „Nichtböse“ an, aber Weiße Menschen als das übel dieser Welt.
- Islamische Länder Problem: Um so islamischer ein Land um so eher werden dort die Geschlechterrollen gestützt, Schwule hingerichtet, Frauen stark in ihren Rechten beschnitten. Alle Kriterien für „Toxische Männlichkeit“ werden dort eher gelebt
- Afrikaproblem: die meisten afrikanischen Länder sind noch weitaus konservativer und auf Geschlechterrollen bedacht als der Westen. Dennoch darf hier keine Kritik geübt werden, weil Weiße das Böse sind. (Wird teilweise durch die Kolonialzeit erklärt)
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