Antrag der FDP zum Wechselmodell im Rechtsausschuss abgelehnt

Wie Arne auch schon berichtete wurde anscheinend ein Antrag der FDP zum Wechselmodell abgelehnt:

Ich habe kurz versucht was auf der Seite des Bundestages zu finden, wurde aber nicht fündig. Anscheinend folgt ja noch eine öffentliche Debatte, aber die dürfte ja meist der Empfehlung des Aussschusses folgen.
Interessant wäre ja auch, wer wie gestimmt hat. Die Grünen hatten sich meine ich dagegen ausgesprochen, weil sie lieber die Alleinerziehende stärken wollten. Auch sonst scheint außer der FDP ja keine Partei richtig an das Wechselmodell ranzuwollen.

Weiß jemand näheres?

17 Gedanken zu “Antrag der FDP zum Wechselmodell im Rechtsausschuss abgelehnt

  1. Für Grüne:
    Feminismus = Gleichberechtigung
    Wechselmodell ≠ Wohl der Kinder

    und sie liegen damit zweimal falsch.

    Sie wollen sich auf kein Modell festlegen, deswegen soll es beim Residenzmodell bleiben.
    Es ist eigentlich kaum vorstellbar, das sie nicht selbst merken was für ein unsinniges Gegenargument sie gegen das Wechselmodell haben. Typische Heuchler. Wenn andere ein Modell festlegen, ist das ja nicht das gleich wie wenn WIR (die Guten) das tun.

    • Man fühlt sich etwas veralbert, wenn aktuell das Residenzmodell (Papa zahlt, Mama rutscht in Altersarmut) durchgepeitscht wird.
      Die Familienrichter und die Politik für den Krieg im Familienrecht gesorgt und wieder mal Fakten geschaffen ohne die Chuzpe zu haben, das auch zuzugeben.

    • Vor allem, wie sie immer herumlabern von „Entscheidung nach Einzelfall“ und es braucht da kein Modell. Dabei ist dieser ganzen verlogenen Bagage doch mit Sicherheit bekannt, dass es ein Richtmodell GIBT, welches sie verteidigen, wie der Pitbull seinen Fressnapf. Wen wollen die eigentlich verarschen???

      • „Wen wollen die eigentlich verarschen???“

        Dich?
        Oder wie alt warst Du nochmal?

        Ich bin schon durch und durfte den Dreck wegputzen, den das Pack hinterlassen hat.

        • Diese Auffassung hab ich auch.
          Für viele, die die Sache befürworten, ist der Zug abgefahren.
          Die nächsten, die es trifft sind unsere Kids.
          Und das mit der Verarschung halte ich für ganz real.
          Viele von denen, die den gröbsten Unfug zur Sache raushauen, dürften es besser wissen.
          Seis die Milchmädchenrechnung zum Unterhalt im Wechselmodell, seis die Polemik rund um Leitbild/Regelfall usw….

          Immerhin : Leute wie Lucas Schoppe, Arne Hoffman, Christian Schmidt halten das Thema am Leben und ich hab den Eindruck, das findet immer mehr Interesse.

  2. Widerliche Heuchler. Das Wechselmodell ablehnen weil es der Gegenseite angeblich ums Geld geht. Was wäre denn passiert wenn das Geld weiterhin vollständig an die Frauen gegangen wäre? Hätten sie dann zugestimmt?

    • Ich empfinde das nicht nur als heuchlerisch, sondern als geradezu menschenverachtend, mit welcher Selbstverständlichkeit da mal eben Vätern unterstellt wird, es ginge ihnen gar nicht um Kontakt mit ihren Kindern sondern nur ums Geld. Aber das ist ja nichts neues, dass Ideologien dazu führen, dass man Menschen, die das Pech haben, irgendeiner Gruppe anzugehören, die der Ideologe als Feindbild auserkoren hat, systematisch entmenschlicht wird.

      Was ist das bloß für ein in höchstem Maße ekelerregender Drecksladen da?

    • Wollten sie noch nie, werden sie nie wollen.

      It was also a huge number of divorces occurring and so I began to say: „it’s important for the children to have both parents they have to divorce“ and Betty Friedan and Gloria Steinem and a woman named Karen de Crowe agreed with me but now the board … I was on the board of now at that time, had gotten elected as a result of life advocacy to the board of now and my fellow alum.

      And you know female co-workers on the board of now said we’re in a dilemma here and the dilemma is that the women are writing us saying they’re gonna withdraw from now if they don’t have the option to determine what happens with the children after divorce and we don’t want to lose now membership because it’s not only important for family purposes but for all the other agendas we have.

      And so I said „well the important thing is not women’s rights or men’s rights the important thing is knowing what’s best for the children“ and they said „yes, great in theory but we really need to focus on with empowering women and a broad spectrum“

      And so they ended up all voting in terms of giving women the option to be fully involved with the children or not, under the guise that women know the best. Know the children the best and therefore they know what’s best for the children and so now when I began to have a significant amount of tension at that point and Betty Ford and Gloria Steinem didn’t weigh in.

      Frauen wollen keine Gleichberechtigung.

  3. Das Problem ist, dass die Grünen keine „wirklich“ liberale Partei ist!
    Den meisten Wählern ist das einfach nicht bewusst. Die antiliberalen Tendenzen in verschiedenen Politikfeldern, reaktionäre Sichtweisen in der Familienpolitik werden einfach nicht wahrgenommen, erst dann, wenn man selbst davon betroffen ist.

    • Die ganze Geschichte, die zeigt, dass die Grünen von vorvorgestern sind, wird ja auch konsequent ausgeblendet. Wer ahnt auch nur, dass das grüne „Zurück zur Natur“ das älteste und traditionsreichste Konzept der Antimoderne ist?!

  4. Die Grünen und die Linken sind gegen das Wechselmodell, weil insbesondere alleinerziehende Frauen befürchten, dass sie nicht mehr ihren gewohnten Lebensstil über die Unterhaltszahlungen der Väter aufrechterhalten können. Aus diesem Grund macht Frauenministerin Doktor Giffey auch an dieser Front nichts trotz großer Worte vor einiger Zeit.

    Wenn eine alleinerziehende Mütter (manchmal natürlich auch Väter) ihre Lebenskonfiguration auf diese Einnahmen aufgesetzt haben, befürchten sie natürlich zu Recht, dass dann Kohle fehlt, wenn plötzlich das Wechselmodell kommt.

    Aufgepasst, hier geht es ganz augenscheinlich allen Beteiligten null um die Kinder, sondern nur um Besitzstand. Das ist sehr ekelhaft.

    Dabei könnte so doch einfach sein: Der Staat nimmt einfach ein paar Gender-Milliarden (Subvention für Studengänge, Broschüren, Unterstützung von Feminismus-Gruppen etc.) und und ersetzt damit bei den Alleinerziehenden die wegfallenden Unterhaltseinnahmen.

    Die Alleinerziehenden könnten vernünftig weiterleben – UND DIE KINDER HÄTTEN PLÖTZLICH BEIDE ELTERN ZURÜCK.

    Das wäre was! Einfach mal kurz die Kinder als wichtiger erachten als die Frauen! Boah, revolutionär!

    Aber: Träum weiter, Beweis!

  5. Das Netz ist der Speicher, die Alleinerziehenden die Heros, der Habeck der König der Pendler und Antonia die Praline politischer Kompetenz. Verblödete Schweinebande!

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