Ein interessanter Bericht:
Konkret geht es unter anderem um den Plan, dass in den Gremien der rheinland-pfälzischen Hochschulen künftig genauso viele Frauen wie Männer sitzen sollen. Das klinge zwar im ersten Moment nicht schlecht, so die Professorinnen. In Forschungsbereichen, in denen es deutlich weniger Frauen als Männer gibt, bedeute das für die Wissenschaftlerinnen aber, dass sie durchschnittlich in dreimal so vielen Gremien tätig sein müssten, wie ihre männlichen Kollegen. Diese Zeit fehle dann zum Forschen. Für eine wissenschaftliche Karriere seien Forschungsergebnisse aber entscheidend – und nicht die Arbeit in Gremien.
Außerdem halten die Unterzeichnerinnen es für diskriminierend und kontraproduktiv, dass nach den Plänen des Ministeriums in Zukunft Fragen der Gleichstellung explizit von einer Gleichstellungsbeauftragten und einer Stellvertreterin geregelt werden sollen.
Hat jemand den Brief im Volltext irgendwo gesehen?
Ich finde es ganz interessant, weil es einmal aufzeigt, dass es nicht so einfach ist mit der Gleichstellung und mich auch interessieren würde, wie die Professorinnen es dort ausdrücken.
Wäre auch interessant, wie viel Mehrarbeit es wäre.
Auch interessant: wie wird die Politik reagieren? Vermutlich mit einem anderen Plan zur Erhöhung des Frauenanteils