Arne Hoffmann: Feindbild weiße Männer: Der rassistische Sexismus der identitätspolitischen Linken

Arne hat ein neues Buch herausgebracht:

Klappentext:

Der alte weiße Mann ist „die große Hassfigur der Gegenwart“ (Der Spiegel) und „für viele der neue Lieblingsfeind“ (Süddeutsche Zeitung). „Fürchtet den weißen Mann“ schlagzeilt die „Zeit“. Wie ist diese krude Mischung aus Rassismus und Sexismus derart einflussreich geworden? Welche Schäden richtet sie an? Welche Parallelen gibt es zu anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit? Wie versuchen Ideologen, ihre Diffamierungen zu rechtfertigen – und warum überzeugen diese Versuche nicht?

„Feindbild weiße Männer“ beantwortet nicht nur diese Fragen, sondern zeigt auch, wie sich Menschen aus der Zivilgesellschaft dem Hass entgegenstellen. Damit leistet dieses Buch eine wertvolle Argumentationshilfe gegen den neuen Schreibtisch-Sexismus und –Rassismus, um ihn so bald wie möglich zu überwinden.

Er schreibt dazu in einem Artikel weiter:

Bei der Erforschung von Sexismus und Rassismus gab es bislang aus Angst vor politischem Druck eine ärgerliche Forschungslücke, was vermeintlich „politisch korrekten“ Sexismus und Rassismus angeht. Diese Lücke habe ich mit meinem aktuellen Buch geschlossen.

 

Das Akquieren weiblicher Redner, weibliche Unterverantwortlichkeit und Ergebnisgleichheit statt Chancengleichheit

Das eine IT-Konferenz wegen zu geringer Diversität abgesagt worden ist war hier auch schon in den Kommentaren diskutiert worden:

Die internationale IT-Konferenz PHP Central Europe Conference (kurz PhpCE), die eigentlich vom 4. bis zum 6. Oktober in Dresden stattfinden sollte, ist kurzfristig abgesagt worden. Der Wortlaut der Absage des polnischen Veranstalters Dariusz Grzesista lässt vermuten, dass die Konferenz auch im nächsten Jahr nicht mehr stattfinden soll. Als Grund nennt Grzesista auf der Webseite der Konferenz die öffentliche Kritik an der Zusammensetzung der Rednerliste: Vorträge von Frauen oder Menschen mit nicht-weißer Hautfarbe waren nicht geplant.

(…)

Natürlich seien Beiträge von Menschen jeder Herkunft und jedes Geschlechts willkommen gewesen. Unter 250 Einreichungen für Vorträge habe sich jedoch nur eine einzige Frau befunden. Dieser Vortrag sei aus qualitativen Gründen abgelehnt worden. Insgesamt sollten 39 Redner auf der Konferenz sprechen. Ein aktives Akquirieren von weiblichen Rednern fand nicht statt, hingegen einige bekannte männliche Entwickler gezielt angeschrieben wurden.

Letztlich seien die finanziellen Konsequenzen der negativen Aufmerksamkeit der Grund für die Absage gewesen. Die Ticketverkäufe seien nach dem negativen Feedback eingebrochen. Ob auch Sponsoren ihr Engagement aufgrund der Vorfälle zurückgezogen haben, ist nicht bekannt.

Da findet also eine Konferenz statt und jeder darf Beiträge einreichen.  Lediglich eine Frau reicht einen Beitrag ein, der wegen der Qualität abgelehnt wird.  Also ist der Veranstalter sexistisch.

Das ist mal wieder ein gutes Beispiel für weibliche Unterverantwortlichkeit:

Es ist nicht etwa den Frauen als Gruppe anzulasten, dass sie dort nicht hinreichend Beiträge eingereicht haben. Denn der Veranstalter muss dann eben solange nach Frauen suchen bis er eine hinreichende Anzahl gefunden hat, die dann für Diversität sorgt.

Der Arbeitsaufwand der dafür in Kauf genommen werden muss wird nicht näher bezeichnet.
Das die Qualität eher leidet, wenn man verzweifelt Leute überreden muss doch irgendwas zu machen spielt keine Rolle.

Das Frauen einfach selbst entsprechende Vorträge erstellen sollte oder Frauennetzwerke ausbilden sollten, die Sprecherinnen rekrutieren, dass wird auch nicht angeführt.
Irgendwo her soll man eben Frauen finden. Und das in einem Bereich, wo Frauen eh relativ selten sind.