Wer ist eigentlich „Weiß“ im Sinne des intersektionalen Feminismus?

Der Weiße Mann ist ja bekanntlich an allem schuld. Aber eine Definition, wer nun eigentlich dabei ist, die ist deutlich schwieriger zu finden. Sie scheint sehr subjektiv zu sein.

Das der klassische Deutsche dabei ist wäre wohl klar, auch der klassische Brite würde da wohl schwer rauskommen.
Was wäre mit Italienern, Spaniern, Griechen? Alle Privilegien als Weiße? Oder dann doch wieder nicht richtig weiß?
Können die weißen dann auch die Alleinschuld an Versklavungen der Schwarzen und Indianer abgeben, weil es die auch die Spanier etc waren?

Was ist mit den Osteuropäern, Polen, Russen etc? Alle weiße Privilegien?

Oder wechselt dann die Betrachtung wieder zu „Migrationshintergrund“ und kann mit diesem magischen Ausdruck erreicht werden, dass auch ein Weißer einen Weißen diskriminiert?

Verschiedentlich wurde ja schon angeführt, dass es gar nicht um die Hautfarbe geht, an der dann aber gleichzeitig wieder die Privilegien festmachen.

Es scheint damit wie so vieles im Feminismus zu sein: Ein Begriff, der sehr subjektiv auszulegen ist und der schlicht dem, was man erreichen will, angepasst wird.